DE60214314T2 - Optometrisches Instrument - Google Patents

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DE60214314T2
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lens
lenses
spherical
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discs
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DE60214314T
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Yoshinobu Gamagori-shi Hosoi
Akihiro Toyokawa-shi Hayashi
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Nidek Co Ltd
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Nidek Co Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/028Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters
    • A61B3/04Trial frames; Sets of lenses for use therewith

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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optometrisches Gerät zur subjektiven Prüfung einer Sehfunktion des Auges eines Prüflings.
  • 2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • Es gibt ein optometrisches Gerät, das mit einem Paar von linken und rechten Linsenkammer-Einheiten ausgestattet ist, in denen jeweils Drehscheiben angeordnet sind, wobei jede Scheibe darin unterschiedliche Arten optischer Elemente aufnimmt (eine sphärische Linse, eine zylindrische Linse und eine Hilfslinse, wie ein Prisma und ein Filter).
  • Jedes im herkömmlichen optometrischen Gerät des obigen Typs bereitgestellte optische Element hat 20 mm im Durchmesser (19 mm als effektiven Durchmesser). Wenn ein Prüfling ein Prüfungsoptotyp durch das optische Element einer solchen Größe anschaut, kann eine Beeinträchtigung durch Anpassung über einen Schaueffekt (sogenannte mechanische Myopie) erfolgen, was zu einem ungenauen Untersuchungsergebnis führt. Nach der Untersuchung unter Verwendung des obigen optometrischen Geräts wird deshalb im allgemeinen eine Probenrahmenuntersuchung unter Verwendung einer Probenlinse einer relativ größeren Größe durchgeführt. Als ein Ergebnis dürfte es viel Zeit erfordern, um durch die Untersuchungen zu kommen.
  • Die Anordnung der optischen Elemente in jeder Scheibe ist zum Beispiel in 10 gezeigt. Die Struktur in 10 schließt zwei Scheiben für die sphärischen Linsen, zwei Scheiben für die zylindrischen Linsen und zwei Scheiben für die Hilfslinsen ein. Bezüglich der sphärischen Linsenscheiben zum Beispiel können zwei Linsen, von denen jede aus elf sphärischen Linsen, die in jeweiligen Scheiben angeordnet sind, ausgewählt wird, Stärken (Dioptrien) von –19,00 D bis +16,75 D in Stufen von 0,25 D erzeugen. Eine Abschirmplatte (BL), die bei einer Untersuchung für ein Auge zu verwenden ist, ist in der Hilfslinsenscheibe angeordnet, die vom Auge des Prüflings aus die fünfte Scheibe darstellt. Diese Anordnung der Abschirmplatte dürfte es jedoch zulassen, daß Störlicht in das Innere der Linsenkammereinheit durch ein Testfenster eintritt, das auf der Seite des Auges des Prüflings angeordnet ist. Folglich können Bewegungen der optischen Elemente (Scheiben), die auf der Seite der Abschirmplatte zum Auge des Prüflings hin angeordnet sind, sowie eine unnötige Innenstruktur gesehen werden. Somit mag sich der Prüfling so unwohl fühlen, daß er Schwierigkeiten hat, sich auf die Untersuchungen zu konzentrieren.
  • Die FR-A-2478459 offenbart ein optometrisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein optometrisches Gerät mit einer Anzahl von Scheiben tragenden Linsen ist in der US-A-5 648 833 beschrieben.
  • Das Dokument US-A-4 798 457 beschreibt im Abschnitt in Bezug auf den Stand der Technik eine Scheibe, die eine Abschirmplatte zum Abschirmen des Sichtfelds trägt, und optische Elemente einschließlich Untersuchungslinsen für beide Augen wie Polarisationslinsen, eine Prismenlinse, etc. sowie eine Prismendioptrienmeßlinse wie ein Maddox-Stab.
  • Die DE 295 05 585 U beschreibt ein optometrisches Gerät und schlägt vor, daß durch Verwendung passend eingestellter Lin sendurchmesser entlang des Sichtkanals der Sichtwinkel auf etwa 45° und mehr aufgeweitet werden kann.
  • Schließlich bezieht sich die DE 94 116 41 U auf ein optometrisches Gerät mit einem Teilgehäuse, das in Abschnitten, die die Sichtkanäle aufnehmen, aus einem lichtdurchlässigen Material besteht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht im Hinblick auf die obigen Umstände und hat zur Aufgabe, die obigen Probleme zu lösen und ein optometrisches Gerät bereitzustellen, das die Ausführung einer genauen Untersuchung ermöglicht.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der nun nachfolgenden Beschreibung wiedergegeben und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich sein, oder können durch Ausführung der Erfindung erfahren werden. Diese Aufgaben und Vorteile der Erfindung können verwirklicht und erzielt werden durch Ausgestaltungen und Kombinationen, die in den beigefügten Ansprüchen besonders hervorgehoben werden.
  • Um den Zweck der Erfindung zu erzielen, wird ein optometrisches Gerät für eine subjektive Untersuchung einer Sehfunktion eines Auges eines Prüflings gemäß Anspruch 1 dargestellt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Spezifikation eingeschlossen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Gegenstände, Vorteile und Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
  • In den Zeichnungen:
  • 1 ist eine Vorderansicht einer äußeren Erscheinung eines optometrischen Geräts in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, gesehen von der Seite eines Prüflings aus;
  • 2 ist eine Teilschnittansicht einer Linsenkammereinheit für eine Untersuchung eines Linsenauges, gesehen von oben, wobei eine Scheibenanordnung gezeigt ist;
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Drehmechanismus von optischen Elementen zeigt;
  • 4A und 4B sind erläuternde Ansichten, die Strukturen zeigen, um die jeweilige Dicke einer sphärischen Linse negativer Stärke und einer sphärischen Linse positiver Stärke zu verringern;
  • 5 ist eine Ansicht, die ein teilweise lichtdurchlässiges Gehäuse der Linsenkammereinheit zeigt;
  • 6 ist eine Tabelle, die Anordnungen optischer Elemente in der Scheibenanordnung von 2 zeigt;
  • 7 ist eine Ansicht, die ein modifiziertes Beispiel der Scheibenanordnung zeigt;
  • 8 ist eine Tabelle, die Anordnungen optischer Elemente in der Scheibenanordnung in 7 zeigt;
  • 9A bis 9G sind Tabellen, die modifizierte Beispiele von Anordnungen von sphärischen Linsen in drei sphärischen Linsenscheiben zeigen; und
  • 10 ist eine Tabelle, die Anordnungen optischer Elemente in der Scheibenanordnung in einem herkömmlichen optometrischen Gerät zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines die vorliegende Erfindung ausführenden, optometrischen Geräts wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben. 1 ist eine Vorderansicht einer äußeren Erscheinung eines subjektiven optometrischen Geräts der vorliegenden Ausführungsform, gesehen von der Seite des Untersuchers.
  • Ziffer 1 ist eine Haupteinheit des optometrischen Geräts, die ein Paar symmetrischer Links- und Rechts-Linsenkammereinheiten 2, eine Bewegungseinheit 3, die das Paar von Einheiten 2 trägt und eine Funktion des Einstellens eines Abstands zwischen den beiden Einheiten 2 sowie eine andere Funktion des Zusammenführens der Einheiten 2 aufweist, sowie ein Testfenster 4, das in jeder Linsenkammer 2 bereitgestellt ist, einschließt. Ziffer 8 ist ein Steuerelement zum Betreiben der Haupteinheit 1.
  • 2 ist eine Teilschnittansicht der Linsenkammereinheit 2, die zur Untersuchung eines linken Auges zu verwenden ist, gesehen von oben, wobei eine Scheibenanordnung gezeigt wird. Ziffer 10 ist eine optische Achse zur Untersuchung. Der Buchstabe E bezeichnet das Auge eines Prüflings. In einem Gehäuse 20 der Linsenkammereinheit 2 sind sieben Scheiben 11 bis 17 angeordnet, die um einen Schaft 30 herum drehbar sind. Jede Scheibe ist umfänglich mit Löchern und einer Vielzahl optischer Elemente, die in den jeweiligen Löchern gehalten werden, ausgestattet. Diese Scheiben sind in der folgenden Reihenfolge von der Position des Auges des Prüflings E aus angeordnet: eine sphärische Linsenscheibe hoher Stärke 11, eine sphärische Linsenscheibe mittlerer Stärke 12, eine sphärische Linsenscheibe niedriger Stärke 13, eine erste Hilfslinsenscheibe 14, eine zylindrische Linsenscheibe hoher Stärke 15, eine zylindrische Linsenscheibe niedriger Stärke 16, eine zweite Hilfslinsenscheibe 17. Jede Scheibe ist am Umfang mit einem Getriebe gebildet. Jedes Getriebe wird durch einen entsprechenden Motor 18a, 18b, 18c, 18d, 18e, 18f bzw. 18g betrieben, um ein optisches Element zu wechseln, damit es in Übereinstimmung mit der optischen Achse 10 gebracht wird. In 2 ist die Ziffer 40a ein im Testfenster 4 eingepaßtes Schutzglas für das Auge des Untersuchers, und Ziffer 40b ist ein in einem Testfenster 4' eingepaßtes Schutzglas für das Auge des Prüflings E.
  • Die Scheiben 11 bis 17 weisen jeweils fünf bis acht Löcher zum Halten einzelner optischer Elemente auf. In der vorliegenden Ausführungsform weist jede Scheibe sechs Löcher auf. Die Anordnungen der optischen Elemente für diesen Fall sind in 6 gezeigt. Jede Scheibe weist eine einzelne offene Öffnung auf (einschließlich dem Fall einer Linse von 0 D). Die Scheiben 11, 12 und 13 halten jeweils sphärische Linsen. Die Scheibe 11 dient zum Halten sphärischer Linsen hoher Stärke (H-SPH) 110 einschließlich sphärischer Linsen von –9 D (nachfolgend bedeutet "D" Dioptrien), –18 D, +9 D, +18 D und eine Abschirmplatte (BL), die in fünf Löchern, die sich von der Öffnung unterscheiden, angeordnet sind. Die Scheibe 12 dient zum Halten sphärischer Linsen mittlerer Stärke (M-SPH) 120 einschließlich sphärischer Linsen von –1,5 D, –3 D, –4,5 D, +3 D, +1,5 D, die in fünf Löchern, die sich von der Öffnung unterscheiden, angeordnet sind. Die Scheibe 13 dient zum Halten sphärischer Linsen niedriger Stärke (L-SPH) 130 einschließlich –0,25 D, –0,5 D, –0,75 D, +0,5 D, +0,25 D, die in fünf Löchern, die sich von der Öffnung unterscheiden, angeordnet sind.
  • Die Scheibe 14 dient zum Halten einer ersten Gruppe von Hilfslinsen (AUX1) 140 einschließlich eines Dispersionsprismas (10Δ-EIN-Basis für ein linkes Auge und 6Δ-AUF-Basis für ein rechtes Auge), ein Stiftloch (PH), eine Maddox-Linse (MR), einen Grünfilter (einen Rotfilter für ein rechtes Auge) und eine Polarisationsplatte (Pola), die in fünf Löchern, die sich von der Öffnung unterscheiden, angeordnet sind. Diese erste Gruppe von Hilfslinsen 140 ist so aufgebaut, daß sie sich nicht um die optische Achse 10 herum drehen.
  • Die Scheibe 15 dient zum Halten zylindrischer Linsen hoher Stärke (H-CYL) 150 einschließlich zylindrischer Linsen von –7,50 D bis –1,50 D in Stufen von 1,5 D, die in fünf Löchern, die sich von der Öffnung unterscheiden, angeordnet sind. Die Scheibe 16 dient zum Halten zylindrischer Linsen niedriger Stärke (L-CYL) 160 einschließlich zylindrischer Linsen von –1,25 D bis –0,25 D in Stufen von 0,25 D, die in fünf Löchern, die sich von der Öffnung unterscheiden, angeordnet sind. Die zylindrischen Linsen 150 und 160 sind jeweils um die optische Achse 10 herum drehbar angeordnet.
  • Die Scheibe 17 dient zum Halten einer zweiten Gruppe von Hilfslinsen (AUX2) 170 einschließlich eines Drehprismas (RP), einer sphärischen Linse von +10 D, einer sphärischen Linse von –10 D, einer Autokreuzzylinderlinse (AXC) von ±0,25 D, und einer mit einer Markierung zur Einstellung eines Zwischenaugenabstands (d.h. eines Abstands zwischen den Pupillen) versehenen ebenen Linse (PB), die in fünf Löchern, die sich von der Öffnung unterscheiden, angeordnet sind. Von diesen Hilfslinsen 170 sind das Drehprisma und die Autokreuzzylinderlinse drehbar um die optische Achse 10 herum angeordnet.
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht zur Erklärung eines Drehmechanismus der mit den Scheiben 15, 16 und 17 ausgestatteten optischen Elemente. Die in den Löchern der Scheibe 15 gehaltenen zylindrischen Linsen 150 sind daran durch einen Halter 151 befestigt, der ein Getriebe aufweist, so daß die Linsen 150 um die optische Achse 10 herum rotierbar sind. Die in den Löchern der Scheibe 16 gehaltenen zylindrischen Linsen 160 sind daran durch einen Halter 161 befestigt, der ein Getriebe aufweist, so daß die Linsen 160 um die optische Achse 10 herum rotierbar sind. Die Getriebe der Halter 151 und 161 greifen einzeln in ein um einen Schaft 30 drehbares Sonnenrad 153 des Umlaufgetriebes ein. Die Drehung eines Motors 156 wird so gleichzeitig auf die zylindrischen Linsen 150 und 160 über ein Getriebe 154 übertragen, das das Sonnenrad 153 des Umlaufgetriebes und ein Zwischengetriebe 155 verbindet.
  • Von den in der Scheibe 17 gehaltenen Linsen 170 sind zwei Drehprismen 180a und 180b und die Autokreuzzylinderlinse 181 um die optische Achse 10 herum drehbar bereitgestellt. Das mehr am Auge des Prüflings angeordnete Drehprisma 180a ist durch einen ein Getriebe aufweisenden Halter 171a drehbar befestigt, und das andere Drehprisma 180b ist durch einen ein Getriebe aufweisenden Halter 171b drehbar befestigt. Die Autokreuzzylinderlinse 181 ist durch einen ein Getriebe aufweisenden Halter 178 drehbar befestigt. Die Getriebe der Halter 171a und 178 greifen in ein um den Schaft 30 drehbares Sonnenrad 173 des Umlaufgetriebes ein. Die Drehung eines Motors 176 wird so auf die Halter 171a und 178 über ein Getriebe 174 übertragen, das das Sonnenrad 173 des Umlaufgetriebes und ein Zwischengetriebe 175 verbindet. Das Getriebe des Halters 171b greift in ein anderes Sonnenrad 183 des Umlaufgetriebes ein, nicht in das Sonnenrad 173 des Umlaufgetriebes. Ein im Sonnenrad 183 des Umlaufgetriebes integral gebildetes Getriebe ist über ein Zwischengetriebe 185 mit einem Motor 186 verbunden. Die Drehung des Motors 186 wird so auf den Halter 171b übertragen.
  • Jedes in den Scheiben 11 bis 17 gehaltene optische Element ist von einem großen Durchmesser, was grundsätzlich 30 mm bis 40 mm bedeutet (29 mm bis 39 mm in effektivem Durchmesser). Der Linsendurchmesser ist vorzugsweise 36 mm oder mehr (35 mm oder mehr in effektivem Durchmesser), um in einer allgemeinen Untersuchung unter Verwendung eines Probenrahmens verwendet zu werden. In der vorliegenden Ausführungsform werden Linsen von 35 mm im effektiven Durchmesser verwendet. Der Prüfling wird dazu aufgefordert, einen Untersuchungsoptotyp zu betrachten, der in Ausrichtung mit der optischen Achse 10 durch die optischen Elemente großen Durchmessers gezeigt wird.
  • Durch Verwendung solcher Linsen großen Durchmessers kann der Winkel α eines Sichtfelds des Auges E des Prüflings im Vergleich zu einer herkömmlichen Linse von 19 mm effektivem Durchmesser aufgeweitet werden. Während einer Augenuntersuchung (Optometrie) wird ein Abstand VD zwischen einem Gipfelpunkt der Cornea des Auges E des Prüflings und der in der Scheibe 11 gehaltenen sphärischen Linse 110, die in der zum Auge E des Prüflings nächsten Position angeordnet; ist, auf einen vorbestimmten Abstand eingestellt (in Japan meistens 12 mm). Der Sichtwinkel α des Auges E des Prüflings wird auf der Basis des wirksamen Durchmessers der Hilfslinse 170 in der Scheibe 17, die in der vom Auge E des Prüflings am weitest entfernten Position angeordnet ist, und einem Linsenabstand d von der sphärischen Linse 110 bis zur Hilfslinse 170 bestimmt. Der wirksame Durchmesser und der Linsenabstand werden so festgelegt, daß der Sichtwinkel α 40° oder mehr, vorzugsweise 45° oder mehr beträgt. Angenommen, daß der wirksame Durchmesser des optischen Elements 35 mm beträgt und der Linsenabstand d 28 mm beträgt, kann der Sichtwinkel α von 46° sichergestellt werden. Der Linsendurchmesser des im Testfenster 4 bereitgestellten Schutzglases 40a wird größer festgelegt als derjenige des optischen Elements, um den obigen Sichtwinkel α sicherzustellen.
  • Indem der Durchmesser einer Linse oder eines Prismas mit Brechungsindexstärke ansteigt, steigt jedoch die Dicke der Linse oder des Prismas an. Die Erhöhung der Dicke des optischen Elements führt zu einem langen Linsenabstand d, was sich gegen eine Aufweitung des Sichtwinkels α auswirkt. Zur Unterdrückung der Erhöhung der Dicke des optischen Elements wird die folgende Struktur angewandt.
  • 4A zeigt eine sphärische Linse 111 negativer Stärke, gehalten in der Scheibe 11. In Bezug auf die sphärische Linse negativer Stärke führt die Erhöhung des Linsendurchmessers zu einer Erhöhung der Dicke eines peripheren Teils der Linse. Um einen solchen Nachteil zu vermeiden, wird die sphärische Linse negativer Stärke 111 in der vorliegenden Ausführungsform so ausgestaltet, daß ein optischer Bereich mit einer Brechungs kraft für mindestens einen Bereich des Sichtwinkels α bereitgestellt wird, wohingegen der periphere Teil in eine flache Form geschnitten ist oder weitgehend abgeschrägt ist, so daß die Dicke 3 mm oder weniger beträgt. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Dicke auf 2,5 mm festgelegt. Um die jeweilige Dicke der zylindrischen Linsen negativer Stärke 150 und 160 ähnlich zu unterdrücken, können auf diese Linsen dieselbe Struktur wie oben angewandt werden.
  • 4B zeigt eine sphärische Linse 112 einer positiven Stärke, gehalten in der Scheibe 11. Eine sphärische Linse positiver Stärke weist einen zentralen Teil auf, der dicker ist als ein peripherer Teil. Wenn die Dicke des zentralen Teils der sphärischen Linse stark positiver Stärke begrenzt würde, könnte ein erforderlicher wirksamer Durchmesser nicht sichergestellt werden (einschließlich dem Fall, bei dem die Dicke des peripheren Teils zu dünn wird), und folglich könnte diese Linse nicht direkt durch das Loch der Scheibe 11 gehalten werden. Als eine Gegenmaßnahme dazu wird die sphärische Linse positiver Stärke 112 in der vorliegenden Ausführungsform so ausgestaltet, daß sie einen Linsendurchmesser zur Aufrechterhaltung eines optischen Bereichs mit einer Brechungskraft innerhalb des Bereichs von mindestens des Sichtwinkels α aufweist, und ein aus einem lichtdurchlässigen Material gefertigter Halter 114 wird verwendet, um die Verkürzung des Durchmessers der Linse 112 in Bezug auf den Lochdurchmesser der Scheibe 11 zu bedecken, so daß die Linse 112 mittels der Scheibe 11 durch den Halter 114 gehalten wird. Es ist anzumerken, daß der Halter 114 und die Linse 112 integral geformt werden können. Alternativ können der Halter 114 und die Scheibe 11 integral aus einem lichtdurchlässigen Material gefertigt sein. Wie bei der sphärischen Linse negativer Stärke ist auch die sphärische Linse positiver Stärke so gestaltet, daß sie die Dicke von 3 mm oder weniger, vorzugsweise 2,5 mm oder weniger aufweist. Die sphärische Linse negativer Stärke kann auch unter Verwendung des transparenten Halters 114 gebildet sein.
  • Ein optisches Element, das aufgrund einer Erhöhung im Linsendurchmesser die größte Dicke aufweist, ist ein Prisma, welches in einem Heterophorie-Test zu verwenden ist. Wenn ein allgemeines Prisma mit einem dreieckigen Querschnitt verwendet wird, müssen die Scheiben einen großen Raum einnehmen, um eine Interferenz mit anderen optischen Elementen zu verhindern. Dies führt zu einem vergrößerten Linsenabstand d und einer erhöhten Dicke des gesamten Gehäuses 20. Zusätzlich dürfte das Gewicht des Prismas selbst ansteigen, was Schwierigkeiten bei der Drehsteuerung verursachen kann. Ferner dürften dicke Linsen eine gestörte Sichteigenschaft während einer Augenuntersuchung (Optometrie) aufweisen.
  • Um die obigen Probleme zu vermeiden, wird als die Drehprismen 180a und 180b ein Fresnel-Prisma verwendet, welches mit einem gestuften Brechungswinkel (Oberfläche) versehen ist. Dieses Fresnel-Prisma kann eine Dicke liefern, die nahezu gleich ist zu derjenigen anderer Prismen (2,5 mm oder weniger). Um die Dicke zu begrenzen, ist auch die Autokreuzzylinderlinse 181 als Fresnel-Prisma aufgebaut. Auf ähnliche Weise wird ein Prisma vom Fresnel-Typ für das in der Scheibe 14 gehaltene Dispersionsprisma angewandt.
  • Es ist anzumerken, daß die Erhöhung des Linsendurchmessers eine Erhöhung des Scheibendurchmessers verursacht, wenn die Zahl der in einer Scheibe angeordneten optischen Elemente zu hoch ist, was zu einer vergrößerten Größe des Gehäuses 20 führt. Im Fall der Verwendung optischer Elemente, die jeweils einen effektiven Durchmesser von 35 mm aufweisen, geht eine bevorzugte Anordnung bis zu einem Maximum von sechs Linsen in einer Scheibe. Somit kann die Scheibe auf einer nahezu gleichen Größe im Vergleich zur herkömmlichen Scheibe mit zwölf Löchern und einem wirksamen Durchmesser von 19 mm gehalten werden.
  • Durch die obige Struktur des erhöhten Linsendurchmessers und des begrenzten Linsenabstands d (die Dicke des Gehäuses 20 in einer Richtung der optischen Achse 10) kann der Sichtwinkel α auf geweitet werden. Das kann den Schaueffekt verringern und dem Prüfling den Eindruck einer Öffnung vermitteln, wodurch ein Eingriff zur Anpassung verringert wird. Somit können genauere Untersuchungsergebnisse erhalten werden, und die Probenrahmenuntersuchung kann entfallen. Der erhöhte Linsendurchmesser ermöglicht es dem Untersucher auch, das Auge des Prüflings durch das Fenster 4 leicht zu beobachten und zu prüfen, ob der Prüfling sein Auge einengt. Dies hilft dabei, die Aufmerksamkeit des Prüflings zur Ausführung einer genaueren Untersuchung anzusprechen.
  • In dem vorliegenden optometrischen Gerät wurde ein Abstand zwischen Linsen, die in Ausrichtung mit der optischen Achse 10 eingesetzt wurden, in der Gestaltung festgelegt. Folglich werden Stärkeveränderungen, die durch einen Abstand zwischen den Gipfelpunkten mehrerer Linsen verursacht werden, die in einem überlappenden Zustand verwendet werden, kompensiert, um eine passende Brechungsstärke bereitzustellen. Im Vergleich zu einer Untersuchung unter Verwendung eines Probenrahmens kann ein richtigeres Untersuchungsergebnis erhalten werden.
  • Während einer Nahpunktuntersuchung werden die linken und rechten Linsenkammerneinheiten 2 zusammengeführt, um die Sichtachsen der beiden Augen des Prüflings nach innen zu richten. Zu diesem Zeitpunkt werden die Linsenkammereinheiten 2 in einem solchen Ausmaß zusammengeführt, daß die Einheiten 2 nicht miteinander interferieren, andererseits gibt es aber eine Grenze für den Prüfling, dessen Abstand zwischen den Pupillen gering ist. Wenn die herkömmliche Linse eines kleinen Durchmessers verwendet wird (einem Wirksamdurchmesser von 19 mm), würde deshalb eine Untersuchung unweigerlich in einem Zustand ausgeführt, daß ein Optotyp zur Nahpunktuntersuchung für den Prüfling kaum zu sehen ist. Der wirksame Durchmesser und der Sichtwinkel der Linse in der vorliegenden Ausführungsform kann andererseits im Vergleich zur herkömmlichen Linse erhöht werden, so daß der Optotyp zur Nahpunktuntersuchung leicht zu sehen ist, was die Ausführung einer genaueren Untersuchung ermöglicht.
  • Zusätzlich zur Erhöhung des Linsendurchmessers des optischen Elements ist eine Gehäuseabdeckung 20a (in 5 durch eine durchgezogene Linie angezeigt) der Linsenkammereinheit 2, die die Peripherie des Testfensters 4 (und auch des auf der Seite des Prüflings angeordneten Testfensters 4') aufbaut, aus einem lichtdurchlässigen Element gebildet, und auf ähnliche Weise sind die inneren Scheiben 11 bis 17 und der Halter 151 und Andere, die die Linsen drehbar halten, aus lichtdurchlässigen Elementen aufgebaut. Mit dieser Struktur kann der Eindruck einer Öffnung weiter verstärkt werden, und der Schaueffekt kann verringert werden. Die Gehäuseabdeckung 20a besitzt eine Form, die auf der Seite des Untersuchers und auf der Seite des Prüflings identisch ist. Folglich kann der Untersucher durch die Gehäuseabdeckung 20a leicht Gesichtsausdrücke des Prüflings beobachten. Es ist anzumerken, daß mindestens die Abschnitte der Scheiben 11 bis 17, die durch die Gehäuseabdeckung 20a bedeckt sind, aus lichtdurchlässigen Elementen gebildet werden können. Die transparenten Bereiche der Gehäuseabdeckung 20a und der Scheiben 11 bis 17 sind mit Antireflexionsfilmen versehen.
  • 7 ist ein in Bezug auf die in 2 gezeigte Struktur modifiziertes Beispiel unter Verwendung von sechs Scheiben. In dieser Struktur ist die zweite Hilfslinsenscheibe 17 entfernt, und eine Hilfslinsenscheibe 14', die eine Gruppe von Hilfslinsen (AUX) 140' einschließlich der ebenen Linse (PD), das Stiftloch (PH), ein Autokreuzzylinder (AXC) von ±0,5 D, der Grünfilter (der rote Filter für das rechte Auge) und die Polarisationsplatte (Pola), die in fünf Löchern, die sich von der Öffnung unterscheiden, angeordnet sind, angeordnet (siehe 8). Die sphärischen Linsenscheiben 11, 12 und 13 und die zylindrischen Linsenscheiben 15 und 16 sind mit denen in 2 identisch (6). In 7 ist der Linsenabstand d geringer als der in 2, so daß der Sichtwinkel α weiter aufgeweitet werden kann. Unter der Annahme, daß d = 21 mm ist, bildet sich ein Sichtwinkel von etwa 55°.
  • Nun erfolgt eine Erläuterung über eine Augenuntersuchung (Optometrie). Normalerweise wird jede Brechkraft eines rechten Auges und eines linken Auges untersucht. Bei einer Untersuchung für ein Auge wird die Abschirmplatte BL (siehe 6 und 8), die in der Scheibe 11 angeordnet ist, verwendet, um das andere Auge, das sich nicht in der Untersuchung befindet, abzuschirmen. Im herkömmlichen Gerät ist die Abschirmplatte BL in einer Hilfslinsenscheibe angeordnet, die auf der entfernten Seite von der sphärischen Linsenscheibe weg eingerichtet ist (diese herkömmliche Anordnung ist in 10 gezeigt). In diesem herkömmlichen Fall tritt Störungslicht in das Innere der Linsenkammereinheit 2 durch das Testfenster 4' ein, und somit können Bewegungen der sphärischen Linsen und die unnötige innere Struktur durch des Prüfling gesehen wer den. Dies verursacht beim Prüfling ein Unbehagen. Speziell wenn die Gehäusebedeckung 20a aus einem lichtdurchlässigen Element aufgebaut ist, könnten die Bewegungen der sphärischen Linsen und die überflüssige Struktur leichter gesehen werden. In diesem Zustand konnte sich der Prüfling nicht auf die Untersuchung konzentrieren. Bei dem Gerät der vorliegenden Ausführungsform ist andererseits die Abschirmplatte BL in der sphärischen Linsenscheibe hoher Stärke 11 angeordnet, die dem Auge des Prüflings am nächsten eingerichtet ist. Folglich kann Störungslicht daran gehindert werden, in die Linsenkammereinheit 2 einzutreten. Selbst wenn die Gehäusebedeckung 20a aus einem lichtdurchlässigen Element aufgebaut ist, wird das Störungslicht in der dem Auge des Prüflings nächsten Position abgeschirmt, was verhindert, daß die überflüssige Struktur vom Prüfling gesehen wird. Bei der aus einem lichtdurchlässigen Element gebildeten Gehäuseabdeckung 20a ist die Abschirmplatte BL vorzugsweise aus einem Milchglas oder einem halbtransparenten Material und keinem schwarzen Material gebildet.
  • Als nächstes erfolgt eine Erläuterung darüber, wie die sphärischen Stärken bei der obigen Linsenstruktur hergestellt werden.
  • Wie oben erwähnt ist die Anordnung von sphärischen Linsen im herkömmlichen optometrischen Gerät mit zwölf Löchern in jeder sphärischen Linsenscheibe zum Beispiel in 10 gezeigt. Die herkömmliche Struktur schließt zwei sphärische Linsenscheiben ein, die darin insgesamt zweiundzwanzig sphärische Linsen und zwei Öffnungen halten. Durch Verwendung dieser Linsen und Öffnungen können Stärken (Dioptrien) von –19,00 D bis +16,75 D in Stufen von 0,25 D erzeugt werden. Die Scheibe mit den zwölf Löchern neigt jedoch dazu, in der Größe anzuwachsen. Insbesondere wenn der wirksame Durchmesser der Linse erhöht ist, wird das Gehäuse der Linsenkammereinheit in der Größe groß. Beim optometrischen Gerät der vorliegenden Ausführungsform werden deshalb, wie in 6 und 8 gezeigt, drei sphärische Linsenscheiben 11 und 13, die jeweils sechs Löcher aufweisen, verwendet, um effizient praktische Stärken (–23,25 D bis +21,50 D) zu erzeugen in Stufen von 0,25 D mit der Verwendung von insgesamt vierzehn sphärischen Linsen und drei Öffnungen, was in Bezug auf die Anzahl geringer ist als im herkömmlichen Gerät.
  • Eine andere Anordnung sphärischer Linsen in den drei sphärischen Scheiben, die jeweils sechs Löcher aufweisen, ist in 9 gezeigt. 9A bis 9E sind Tabellen, die Linsenanordnungen zeigen, in denen die sphärische Linsenscheibe hoher Stärke (H-SPH) 11 und die sphärische Linsenscheibe mittlerer Stärke (M-SPH) 12 hinsichtlich der Linsenanordnung gleich sind wie jene in 6 (8), wo sich jedoch die Anordnung der sphärischen Linsenscheibe niedriger Stärke (L-SPH) 13 von derjenigen von 6 (8) unterscheidet. Die Linsenanordnung der Linsenscheibe 13 schließt fünf sphärische Linsen ein, deren Stärken von –1,25 D bis +1,25 D in Stufen von 0,25 D (worin "OD" der Öffnung entspricht) festgelegt sind. Diese sind angeordnet, um mittlere Stärken zu erzeugen, die gewöhnlich bei Myopie verwendet werden, ohne Linsen hoher Stärke zu verwenden (in der Scheibe hoher Stärke 11 angeordnet). Im Fall von 6 (8) zum Beispiel können die Stärken bei Myopie bis zu –5,25 D durch die Scheiben 12 und 13 erzeugt werden ("–4,50 D" + "–0,75 D" = "–5,25 D"). Die sphärischen Linsen in den Scheiben 12 und 13, wie sie in 9A angeordnet sind, können Stärken bei Myopie von bis zu –5,00 D erzeugen, jene in 9B können Stärken von bis zu –5,50 D erzeugen, jene in 9C können Stärken von bis zu –5,75 D erzeugen, jene in 9D können Stärken von bis zu –4,75 D erzeugen, und jene in 9E können Stärken von bis zu –4,50 D erzeugen.
  • In den Anordnungen in 9F und 9G andererseits kann eine Kombination der Scheiben 12 und 13 lediglich Stärken von jeweils bis zu –3,50 D bzw. –3,25 D erzeugen, und es ist nachteilig, bei Myopie zusätzlich höhere Stärken zu erzeugen, weil die Linsen hoher Stärke in der Scheibe 11 kombiniert werden müssen. Die Kombination der Linsen hoher Stärke mit starken Brechstärken kann eine Beeinträchtigung beim Astigmatismus und bei der Sehbarkeit verursachen, was vorzugsweise so stark wie möglich zu vermeiden ist. Die Anordnungen in 6 (8) und 9A bis 9E, die die sphärischen Linsen von –4,50 D in der Scheibe 12 einschließen, sind vorteilhaft, wenn häufig verwendete mittlere Stärken bei Myopie als wichtig angesehen werden. Somit kann eine sehr genaue Untersuchung ausgeführt werden.
  • Wie oben erläutert kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine Sehfunktion eines Auges eines Prüflings genau untersucht werden.
  • Während die vorliegend bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, sollte klar sein, daß diese Offenbarung zum Zweck der Veranschaulichung dient, und daß unterschiedliche Veränderungen und Modifikationen ausgeführt werden können, ohne sich vom Umfang der Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen festgelegt zu entfernen.

Claims (9)

  1. Optometrisches Gerät zur subjektiven Untersuchung einer Sehfunktion eines Auges (E) eines Prüflings, mit: einem Paar von rechten und linken Linsenkammer-Einheiten, die jeweils ein Testfenster (4, 4') aufweisen; und in jeder Einheit (2) angeordnete Drehscheiben (11-17, 14'), wobei jede Scheibe darin Linsen (110-170, 180a, 180b, 181) und eine eine Linse von 0D einschließende Öffnung hält, wobei eine der Linsen oder die Öffnung in jeder Scheibe zwischen Schutzgläsern (40a, 40b) des Testfensters von jeder Einheit (2) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsen große Linsen von 29mm bis 39mm effektiven Durchmesser einschließen, jede Scheibe fünf bis acht große Linsen hält, und ein Sichtwinkel auf 40 Grad oder mehr festgelegt ist durch die große Linse in der Scheibe (17), die von allen Scheiben in der vom Auge des Prüflings entferntesten Position angeordnet ist.
  2. Optometrisches Gerät gemäß Anspruch 1, wobei die Scheiben sphärische Linsenscheiben (11-13), die jeweils darin sphärische Linsen (110-130) halten, einschließen und wobei die sphärischen Linsenscheiben in der in Bezug auf das Auge des Prüflings nahesten Position angeordnet sind, wobei die Scheibe (11), die in der zum Auge des Prüflings hin nahesten Position angeordnet ist, eine Abschirmplatte (BL) hält.
  3. Optometrisches Gerät gemäß Anspruch 2, wobei die sphärischen Linsen (110), in der nahesten Scheibe eine vorbestimmte hohe Stärke aufweisen.
  4. Optometrisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die großen Linsen eine sphärische Linse (12) vorbestimmter positiver Stärke und einen transparenten Linsenhalter (114) einschließen, und wobei der effektive Durchmesser sichergestellt wird durch die sphärische Linse und den transparenten Linsenhalter.
  5. Optometrisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Scheiben mindestens eine sphärische Linsenscheibe (11-13), die sphärische Linsen (110-130) halten, eine zylindrische Linsenscheibe (15, 16), die zylindrische Linsen (150, 160) hält, und eine Hilfslinsenscheibe (14, 14', 17), die Hilfslinsen (140, 170, 180a, 180b, 181) hält, einschließen.
  6. Optometrisches Geräte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Scheiben einschließen: eine erste sphärische Linsenscheibe (11), in der vier sphärische Linsen (110) von –18D, –9D, +9D und +18D angeordnet sind, eine zweite sphärische Linsenscheibe (12), in der fünf sphärische Linsen (120) von –4D, –5D, –3D, –1,5D, +1,5D und +3D angeordnet sind, und eine dritte sphärische Linsenscheibe (13), in der fünf sphärische Linsen (130), ausgewählt unter Linsen von –1,5D, –1D, –0,75D, –0,5D, –0,25D, +0,25D, +0,5D, +0,75D, +1D und +1,25D, angeordnet sind, so das Dioptrien der ausgewählten fünf Linsen und eine Null-Dioptrie aufsteigend in Stufen von 0,25D festgelegt sind.
  7. Optometrisches Gerät gemäß Anspruch 6, wobei die erste sphärische Linsenscheibe (11) in der dem Auge des Prüflings nahesten Position angeordnet ist und die Abschirmplatte (BL) in der ersten sphärischen Linsenscheibe angeordnet ist.
  8. Optometrisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die große Linse ein Fresnel-Prisma (180, 180b, 181) einschließt.
  9. Optometrisches Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Scheiben Scheiben mit einem transparenten Abschnitt um mindestens die Linsen herum sind, und wobei die Einheit (2) ein Gehäuse (20) mit einem transparenten Abschnitt um das Testfenster herum einschließt.
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