DE9411641U1

DE9411641U1 - Phoropter mit zwei Beobachtungskanälen

Info

Publication number: DE9411641U1
Application number: DE19949411641
Authority: DE
Original assignee: BLOCK MEDTECH GmbH
Current assignee: BLOCK MEDTECH GmbH
Priority date: 1994-07-19
Filing date: 1994-07-19
Publication date: 1994-09-15
Anticipated expiration: 2004-07-20

Description

IU0580 Paientanwalisbüro Pfeiffer Sc Partner, Helmholtzweg 4, 07743 Jena J

Phoropter mit zwei Beobachtungskanälen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Phoropter mit zwei Beobachtungskanälen gemäß der Gattung des Schutzanspruchs zur Ermittlung bzw. Korrektur derFehlsichtigkeit der meinschlichen Augen.

Zur Ermittlung der Fehlsichtigkeit und zur Anpassung entsprechend korrigierter Sehhilfen werden Phoroptoren mit einer mehr oder weniger großen Anzahl von. Tragscheiben verwendet, auf denen optische wirksame Mittel und Hilfselemente angeordnet sind, siehe EP 0070333 Al und EP 0186935 Al. Die Tragscheiben sind aus lichtundurchlässigem Material hergestellt, die nur an den Stellen Licht passieren lassen, an denen die optisch wirksamen Mittel bzw. Hilfselemente vorgesehen sind, wenn diese sich in einem der Beobachtungskanäle befinden. Bei der Augenvennessung kommt es darauf an, die zu untersuchenden Augen zwanglos den selben Bedingungen zu unterwerfen, unter denen sie sich im Normalfall befinden. Das heißt aber, daß :Eur den Probanden die bei Phoroptern üblichen Kanaleffekte reduziert werden müssen, die dadurch auftreten., daß der Proband in die durch die hintereinander liegenden Scheibendurchblicke gebildete Röhre im Phoropter hineinschaut. Das heißt ferner, daß das Umfeld der Beobachtungskanäle aufgehellt gestaltet werden muß. Während die Kanaleffekte durch eine Verringerung der Gehäusedicke am Durchblick bereits erheblich eingeschränkt sind, ist die Aufhellung trotz der Verkleinerung der Phoropter bisher ungenügend gelöst worden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Helligkeit im Umfeld der Beobachtungskanäle so zu verbessern, daß die Untersuchungsverhältnisse denen des täglichen Umgangs angepaßt und aufgrund der Verhaltenspsychologie des Probanden verfälschte Messungen ausgeschlossen werden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Schutzanspruchs gelöst. Das betrifft sowohl diejenigen Gehäuseteile, die parallel zu den Tragscheiben angeordnet sind als auch die senkrecht dazu befindlichen Gehäuseteile. Diese Lösung ermöglicht die Aufhellung des

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Umfeldes der Beobachtungskanäle auf etwa die Hälfte der normalen Helligkeit und trägt weiterhin zur Reduzierung des "Kanalblicks" bei.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert, die eine Ansicht eines Phoroptergehäuses aus der Sicht einer untersuchenden Person darstellt.

An einem Träger 1 sind zwei Gehäuse 2, 3 mit Teilgehäusen 4, 5 fur Tragscheiben 6, 7 von optisch wirksamen Elementen 8, 9 angeordnet. In den Gehäusen 2, 3 sind Antriebe for die Tragscheiben 6, 7 sowie

&iacgr;&ogr; elektronische Bauelemente, die im einzelnen nicht dargestellt sind, angeordnet. Die Teilgehäuse 4, 5 bestehen in Bereichen 10, 11 vorder- und rückseitig aus durchsichtigem bzw. Lichtdurchlässigem Material. Ebenso sind alle Tragscheiben, die in den Teilgehäusen 4, 5 drehbar angeordnet sind und von denen nur die beiden 6, 7 sichtbar sind, aus HchtdurcMässigern Material hergestellt. Dadurch beträgt die Helligkeit in der Umgebung von Beobachtungskanälen 12, 13 etwa ein Drittel der natürlichen Helligkeit. Diese Helligkeit läßt sich noch erhöhen, wenn auch Seitenwandteile 14, 15 in den Bereichen 10, 11 der Teilgehäuse 4, 5 aus HchtdurcMässigem Material bestehen bzw. wenn die Bereiche 10, 11 vergrößert werden und im Extremfell die gesamten Teilgehäuse 4, 5 erfassen. Die Achsen der Beobachtungs-kanäle 12, 13 fur einen Probanden 16 sind mit O₁-O₁ und O_r-O_r bezeichnet. Die Gehäuse 2, 3 sind mit Hilfe von Justierschrauben 17, 18 am Träger 1 zur Einstellung des Augenabstandes parallel zur Zeichenebene verstellbar. Mit einer Justierscliraube 20 ist der Homhaut-Scheitel-Abstand durch Verschieben einer Anlage 21 rechtwinklig zur Zeichenebene einstellbar. Schließlich dient eine weitere Justierschraube 19 zur Vennittlung des Höhenversatzes zwischen den Probandenaugen, was durch Schwenken des Trägers 1 um eine senkrecht zur Zeichenebene gerichtete Achse X-X durch den Mittelpunkt der Honmaut-Scheitel-Abstandsemstellung geschieht.

Claims

Schutzanspruch

1. Phoropter mit 2iwei Beobachtungskanälen und ftir jeden Beobachtungskanal mehreren, in einem Gehäuse um mindestens eine Achse drehbar angeordneten Tragscheiben., von denen jede mit einer Anzahl von Elementenplätzen für optische Elemente zur Augenuntersuchung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (6, 7) und das Gehäuse (4, 5) um die Beobachtungskanäle (12, 13) herum zumindest teilweise aus einem lichtdurchlässigen

&iacgr;&ogr; Material bestehen.