DE4410690C1 - Anordnung zur spektrometrischen Untersuchung und deren Verwendungen - Google Patents
Anordnung zur spektrometrischen Untersuchung und deren VerwendungenInfo
- Publication number
- DE4410690C1 DE4410690C1 DE19944410690 DE4410690A DE4410690C1 DE 4410690 C1 DE4410690 C1 DE 4410690C1 DE 19944410690 DE19944410690 DE 19944410690 DE 4410690 A DE4410690 A DE 4410690A DE 4410690 C1 DE4410690 C1 DE 4410690C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fundus
- beam path
- polychromator
- measuring
- examined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/14—Arrangements specially adapted for eye photography
- A61B3/145—Arrangements specially adapted for eye photography by video means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
Description
Die Erfindung betrifft Anordnungen zur spektrometrischen Untersuchung, mit der ein
aus Schichten bestehendes Objekt sowohl in seinen oberflächennahen Schichten als
auch in tieferliegenden Schichten untersuchbar ist, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder des Anspruchs 3.
Die Erfindung betrifft weiterhin Verwendungen der Anordnungen nach den Ansprüchen
11, 12, 14 oder 16.
Die Besonderheit für spektrale Untersuchungen an empfindlichen Objekten,
beispielsweise am lebenden Organismus besteht darin, daß unter Beachtung der
maximal zulässigen Strahlungsenergie die spektralen Strahlungsflüsse und die
Meßzeit begrenzt sind. So liegt beispielsweise die nachweisbare Strahlungsleistung
bei Messungen am Augenhintergrund in der Größenordnung von 10-11 W, bei einer
Meßzeit von 1 Sekunde. Das bedeutet, daß hochempfindliche und rauscharme
Detektorsysteme eingesetzt werden müssen, um Unterschiede von mindestens 0,1
Einheiten der optischen Dichte im spektralen Reflexionsverhalten zwischen
interessierenden Orten oder zwischen Normalpersonen und Patienten bei
Untersuchungen am gleichen Ort nachzuweisen.
Nach eigenen Messungen beträgt die optische Dichte der Sklera D = 0,7 und am
Augenhintergrund ist die optische Dichte wellenlängenabhängig und liegt um 550 nm
in der Größenordnung von D = 1,7 im papillo-makulären Bündel und von D = 2,0 in der
Makula. Mit steigender Wellenlänge sinkt die optische Dichte an allen Fundusorten
und erreicht um 700 nm etwa den Wert D = 1. Sinkt die Wellenlänge, so erhöht sich die
optische Dichte des Augenhintergrundes. Um 450 nm können im Bereich der Makula
Grenzwerte für die optische Dichte von D = 3 erreicht werden.
Bei spektralen Messungen am Augenhintergrund sind die geometrisch-optischen
Aufnahmebedingungen unbedingt in Rechnung zu stellen.
So kann bei Aperturblendenteilung selbst für den Fall, daß sich ein ideal weißer und
diffus reflektierender Hintergrund im Auge befände, nur etwa 1% der in die
Hornhautebene einfallenden Strahlung gemessen werden. Eine Verbesserung des
Signal-Rausch Verhältnisses durch eine Verlängerung der Meßzeit ist begrenzt, da das
Auge ein bewegtes Objekt ist, dem es nur eine kurze Zeit gelingt, eine Marke zu
fixieren. Hinzu kommt, daß nach wenigen Sekunden der Tränenfilm reißt, so daß eine
zusätzliche Streuung an der Hornhaut wirksam wird, die die Messung verfälscht. Die
Augenbewegungen führen dazu, daß die Beleuchtungsbedingungen, insbesondere am
Augenhintergrund, ständigen Änderungen unterliegen und damit pathologische
Veränderungen im spektralen Verlauf stark von Bewegungsartefakten überlagert sind.
In einer bekannten Anordnung nach DD 2 03 228 B1 wird der Augenhintergrund mit
monochromatischem Licht unterschiedlicher Wellenlängen nacheinander beleuchtet
und das reflektierte Licht in einer hochempfindlichen Zweistrahlanordnung detektiert. In
dieser Anordnung werden die schwachen Signale im Meß- und Vergleichsstrahlengang
durch das verwendete Chopperprinzip zusätzlich so stark geschwächt, daß die
Messung des Fundusreflektionslichts und des Vergleichslichtes durch den Empfänger
kaum möglich ist. Eine Verbesserung besteht darin, daß Meß- und Vergleichsstrahl
kontinuierlich zwei getrennte Empfänger beleuchten. Da selbst bei gleichem
Empfängertyp unzulässige Abweichungen in der spektralen Empfindlichkeit von Meß-
und Vergleichsdetektor auftreten, werden diese gemeinsam mit Differenzen in der
spektralen Transmission zwischen Meß- und Vergleichsstrahlengang so aufeinander
abgeglichen, daß bei Messungen an einem Modellauge mit einem Weißstandard als
Augenhintergrund für jede Wellenlänge ein konstanter Wert geliefert wird, der nach
Anpassung der geometrisch-optischen Bedingungen für alle Wellenlängen die
Reflexion zu 100% ergibt.
Durch die Zweistrahlanordnung wird der Einfluß von Schwankungen der
Strahlungsleistung der Strahlungsquelle auf das Meßergebnis minimiert.
Intensitätsschwankungen des reflektierten Lichtes infolge von veränderten
Einstrahlungsbedingungen als Ergebnis von Augenbewegungen beeinflussen ohne
Korrekturmöglichkeit das Meßergebnis.
Damit ist es nicht möglich, während der ganzen Meßzeit mit dem Leuchtfleck beliebige
Fundusorte (mit Ausnahme der Fovea) zu beleuchten, so daß das Reflexionsspektrum
kleiner Strukturen (z. B. von Gefäßen) praktisch nicht meßbar ist.
Eine Ausnahme bildet die Messung des Reflexionsspektrums der Fovea. In diesem Fall
sind Fixationsort und Meßort identisch, wodurch die längste Meßzeit an einen
konstanten Ort erreicht werden kann.
Die Lösung im Patent EP 0 136 440 enthält gegenüber der obengenannten
Veröffentlichung keine weiteren Vorteile. Die Anordnung eines Meßempfängers in
einem Okularstrahlengang eines Stereoeinblickes führt zu einer Verringerung des
Meßlichtes infolge der Strahlteilung. Die Anordnung berücksichtigt nicht die
unterschiedliche spektrale Transmission von Meßstrahlengang und
Vergleichsstrahlengang und ist deshalb nur bedingt geeignet, Änderungen der
Lampenintensität zu kompensieren. Die bekannten Fehlereinflüsse, die das bewegte
Auge bei der Beleuchtung und bei der Meßortlokalisation bewirkt, werden nicht
ausgeschaltet.
In der DD 2 62 797 A1 wird eine Anordnung beschrieben, mit der der Augenhintergrund
mit weißem Blitzlicht beleuchtet und das vom gesamten Auge reflektierte Licht grob in
wenige Spektralbereiche aufgespalten und unterschiedlichen Detektorsystemen
zugeführt wird.
Eine vergleichsweise spektral hoch aufgelöste Messung vollständiger
Reflexionsspektren ist technisch und physikalisch mit dieser Anordnung nicht möglich.
Zur Messung der örtlichen Verteilung spektral wirksamer Pigmente sind
Scannersysteme bekannt (Delori F. C. (1989) Nonivasive technique for oximetry of
blood in retinal vessels; Applied Optics Vol. 27 March 15, 1113-1125), (Elsner, A. E.,
Burns, St. A., Hughes, G. W, Webb, R. H. (1992) Reflectometry with a scanning laser
ophthalmoscope; Applied Optics 31 (19) 3697-3710), (van Norren, D., van de kraats, I.:
Imaging Retinal Densitometry with a Confocal Scanning Laser Ophthalmoskopy and
Tomography, Quintessenz München 1990), die den zu untersuchenden Bereich des
Auges mit einem monochromatischen Meßfleck abtasten. Zur Messung der optischen
Dichte von Pigmenten sind Messungen bei mehreren Wellenlängen notwendig.
Zwischen den Messungen bei verschiedenen Wellenlängen können die
Justierbedingungen zwischen Meßgerät und Patient nicht als konstant angenommen
werden, so daß sich die Beleuchtungsbedingungen bei verschiedenen Messungen
verändert haben und somit ein Meßfehler entsteht, der unterschiedliche spektrale
Reflexion für die zu verschiedenen Zeiten ausgeführten Messungen vortäuscht.
Eine neue Qualität der Fundusreflektometrie wurde durch die von Delori und Pflibsen
(Applied Optics 1989 Vol. 28 No. 6 1061-1077) beschriebene Anordnung erreicht. Bei
dieser Anordnung wird der Fundus mit weißem Licht bestrahlt. Die reflektierte
Strahlung wird in einem Polychromator parallel für alle Wellenlängen spektral zerlegt
und von einem Vidicon in Verbindung mit einem optischen Mehrkanalanalysator
detektiert. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß für alle Wellenlängen während einer
Messung gleiche Beleuchtungsbedingungen vorliegen.
Bei Mehrfachmessungen ist eine Normierung beispielsweise auf die Reflexion bei einer
Bezugswellenlänge möglich, so daß eine Mittelung sinnvoll ausgeführt werden kann.
Nachteilig bleibt bei allen spektralen Einzelpunktmessungen, daß der Einfluß der
spektralen Transmission der Okularmedien als unbekannte Größe erhalten bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Meßgerät zu schaffen, das
insbesondere als messendes Ophthalmoskop verwendbar ist. Es soll aber universeller
als dieses einsetzbar sein. Der Einfluß der spektralen Eigenschaften einer dem
Meßobjekt vorgelagerten lichtdurchlässigen Schicht (z. B. die Okularmedien) auf die
Messung der spektralen Reflexion einer tieferliegenden Schicht (z. B. des
Augenhintergrundes) und der Einfluß ungleicher Beleuchtungsbedingungen,
verursacht sowohl durch zeitliche Änderungen der Justierung zwischen Meßobjekt
(z. B. Patientenauge) und Meßgerät als auch durch zeitliche Schwankungen der
Strahlungsintensität der Strahlungsquelle sollen bei spektralen Messungen an
benachbarten Orten vernachlässigbar sein.
Mit der Anordnung soll darüber hinaus auch die Messung in oberflächennahen
Schichten (z. B. vordere Augenmedien) des Meßobjektes möglich sein.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch Anordnungen gemäß dem Oberbegriff mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 3 gelöst.
Die Unteransprüche 2 und 4 bis 10 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Hauptansprüche.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Verwendung der Anordnungen mit den
Merkmalen des Anspruchs 11 oder 12 oder 14 oder 16 gelöst.
Die Unteransprüche 13,15 und 17 beinhalten spezielle Verwendungen der in den
entsprechenden Hauptansprüchen angegebenen Verwendungen.
Das Wesen der Erfindung besteht bei der Anordnung in einem ersten Fall darin, daß
für spektrale Untersuchungen an einem aus Schichten bestehenden Objekt (z. B.
Auge) das Objekt mit einer Umfeldbeleuchtung und einer Blitzlampe beleuchtet wird
und
- - in einem Meßstrahlengang nacheinander ein astigmatisches System, ein Eintrittsspalt, ein Polychromator und ein Detektorsystem angeordnet sind und das Detektorsystem mit einem Rechner zur Auswertung und Anzeige verbunden ist und
- - in einem Beobachtungsstrahlengang eine Okularmarke angeordnet ist, deren Bild in einer Schicht des zu untersuchenden Objektes (Augenhintergrund) deckungsgleich mit dem Bild des Eintrittsspaltes des Polychromators ist.
Das Wesen der Erfindung besteht bei der Anordnung in einem zweiten Fall darin, daß
für spektrale Untersuchungen an einem aus Schichten bestehenden Objekt (z. B.
Auge) das Objekt mit einer Umfeldbeleuchtung und einer Blitzlampe beleuchtet wird
und mittels eines Beobachtungsstrahlenganges kontrolliert werden kann und
- - in einem Meßstrahlengang nacheinander ein astigmatisches System, ein Eintrittsspalt, ein Polychromator und ein Detektorsystem angeordnet sind und das Detektorsystem mit einem Rechner zur Auswertung und Anzeige verbunden ist und
- - im Beleuchtungsstrahlengang meßobjektseitig ein Polarisator mit einem Spalt und weiterhin nach der Blitzlampe ein Polarisator angeordnet sind, wobei die Schwingungsrichtungen der Polarisatoren orthogonal aufeinanderstehen, weiterhin das Bild des Spaltes in der zu untersuchenden Schicht (am Augenhintergrund 3) deckungsgleich mit dem Bild des Eintrittsspaltes ist.
Die Erfindung und die Auswertemöglichkeiten werden nachfolgend anhand von
Anordnungen für spektrale Messungen am Augenhintergrund beschrieben, auf die die
vorgelagerte Schicht der Okularmedien keinen Einfluß hat.
Die Erfindung ermöglicht, daß für ganze örtlich ausgedehnte Bereiche des Auges das
spektrale Verhalten gleichzeitig, aber örtlich getrennt, gemessen werden kann.
Es wird der Einfluß von Augenbewegungen verringert, da durch diese die reflektierte
Strahlungsleistung bei allen Wellenlängen gleichzeitig und gleichmäßig verändert wird.
Durch die Beleuchtung mit Lichtblitzen, beispielsweise einer Xenon-Lampen-
Blitzbeleuchtung, kann das Spektrum schnell an ausgewählten Orten gemessen
werden, ohne daß die Bewegung des Patientenauges wesentlichen Einfluß auf das
Meßergebnis hat. Infolge der kurzen Blitzdauer kann die Bestrahlungsstärke weiterhin
größer als bei kontinuierlicher Beleuchtung gewählt werden, ohne daß zulässige
Grenzwerte überschritten werden.
Da die spektrale Reflexion interessierender Orte und deren Umgebung gleichzeitig
gemessen werden, besteht ferner die Möglichkeit, durch nachträgliche Verarbeitung
die Wellenlängenbereiche zu ermitteln, bei deren Verwendung zur Beleuchtung ein
maximaler Kontrast zwischen Untersuchungsobjekt und Umgebung besteht.
Durch eine astigmatische Abbildung in x-Richtung und y- Richtung wird erreicht, daß
der Eintrittsspalt des Polychromators unter Einhalten der Apertur des Polychromators
am Augenhintergrund einem Meßfeld entspricht, dessen Ausdehnung in x-Richtung der
geforderten Ausdehnung größerer Strukturen z. B. Fovea bis Papille zugeordnet ist.
Die Ausdehnung des Meßfeldes in y-Richtung wird so gewählt, daß bei der durch die
Spaltbreite des Eingangsspaltes des Polychromators festgelegte spektrale Auflösung
fotometrisch ausreichend auflösbare Signale gewonnen werden können.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnungen besteht darin, daß
gleichzeitig die Spektren von verschiedenen Orten innerhalb eines definierten
Meßfeldes mit hoher örtlicher Auflösung gemessen werden.
Durch das in den Anordnungen realisierte Meßprinzip wirken sich Änderungen der
Strahlungsleistung der Strahlungsquelle und die Filterwirkung der vorgelagerten
Schicht (der Okularmedien) gleichzeitig auf alle Meßorte als Faktor aus.
Substanzspezifische Änderungen der optischen Dichte zwischen benachbarten Orten
werden durch die Bildung logarithmischer Differenzspektren berechnet, was einer
Normierung der Spektren der interessierenden Orte auf das Spektrum eines
gleichzeitig gemessenen Bezugsortes entspricht.
Alle sich multiplikativ auf das Meßergebnis auswirkenden Einflüsse (wie
Okulartransmission, Hintergrundreflexion, einfallende Strahlungsleistung) kürzen sich
damit bei dieser Berechnung heraus. Das gilt ebenfalls für die Justierung des
Meßgerätes zum Meßobjekt (z. B. Patientenauge) zur Untersuchung. Einstellfehler, die
eine Beschränkung der Aperturblende der Beleuchtung nach sich ziehen, bewirken
eine weitgehend gleichmäßige Änderung der Bestrahlungsstärke an allen parallel
untersuchten Orten, so daß die Unterscheidbarkeit lokaler Substanzverteilungen
weitgehend erhalten bleibt.
Mit den erfindungsgemäßen Anordnungen können spektrometrische Untersuchungen
am Auge so ausgeführt werden, daß eine Berechnung der Extinktion von Pigmenten
und von daraus abgeleiteten Größen sowie der Streueigenschaften mit hoher
Genauigkeit möglich ist, was eine Voraussetzung für die Charakterisierung des
Normalbereichs und des pathologischen Zustandes bei der objektiven Frühdiagnostik
und Therapiekontrolle ist.
Die spektrale Reflexion von Veränderungen am Augenhintergrund kann auch bei
kleinen lokalen Ausdehnungen gemessen werden.
Aus dem logarithmischen Differenzspektren zwischen der Reflexion der lokalen
Veränderung und deren Umgebung kann auf die Art der Substanz in der Veränderung
geschlossen werden, wodurch zum Beispiel ein besserer Bezug der pathologischen
Veränderung auf einen veränderten Stoffwechsel möglich ist.
Dadurch kann eine ursachenbezogene Therapie wirkungsvoller eingesetzt werden.
Durch die meßtechnische Erfassung der pathologischen Veränderungen ist es möglich,
den Effekt einer Therapie besser zu beurteilen und eine individuell adaptierte Therapie
vorzunehmen.
Im allgemeinen Fall werden auf diese Weise gleichzeitig gemessenen Spektren zum
Ausgleich der spektralen Charakteristik von Strahlungsquelle und Meßanordnung auf
die raumwinkelkorrigierte Intensität bezogen, die von einem Modellauge mit aselektiv
reflektierendem Hintergrund gemessen wird. Zur Darstellung von Unterschieden in der
optischen Dichte zwischen verschiedenen Orten am Augenhintergrund wird je nach
Aufgabenstellung die reflektierte Intensität eines ausgewählten Vergleichsortes zur
Normierung herangezogen.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der Anordnungen zur Messung von
oberflächennahen Schichten. Dazu ist an dem Ausgang des Meß-, Beobachtungs- und
Beleuchtungsstrahlenganges eine Zusatzlinse positionierbar. Diese Optik wird auf die
vorhandene Optik der jeweiligen Anordnung aufgesetzt.
Mit der Zusatzlinse können die oberflächennahen Schichten (z. B. die vorderen
Augenabschnitte) untersucht werden und ohne die Zusatzlinse können tieferliegende
Schichten des Körpers (z. B. der Augenhintergrund) untersucht werden.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnungen ist daher nicht auf die
Untersuchung des Augenhintergrundes beschränkt, sondern ist mit der Zusatzlinse für
Untersuchungen am vorderen Augenabschnitt, als auch mit oder ohne die Zusatzlinse
für Untersuchungen an äußeren Organen und Körperhöhlen des Menschen
anwendbar.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der Anordnungen zur Messung von
Substanzkonzentrationen. Unterschiede in der spezifischen Absorption lokal verteilter
Substanzen werden durch eine Normierung der spektralen Reflexion von der zu
untersuchenden Substanz auf die Reflexion der Umgebung der Substanz dargestellt.
Hierbei kann auf ein Normieren auf das Reflexionsspektrum eines Weißstandards
verzichtet werden.
Die spektrale Reflexion des Augenhintergrundes, vor dem sich die zu untersuchende
Substanz befindet, hat keinen Einfluß, sofern diese unter und auch neben der zu
untersuchenden Substanz gleich ist. Der Einfluß von Änderungen der Blitzenergie auf
das Meßergebnis wird durch Normieren auf die parallel zur Reflexion in der zu
untersuchenden Schicht (Augenhintergrund) gemessene Blitzenergie und/oder durch
Angleichen der integralen Gesamtreflexion des gleichen Ortes bei verschiedenen
Messungen reduziert.
Die Erfindung ermöglicht beispielsweise Sauerstoffsättigungsmessungen im Blut. Sie
sind nach Mittlung über mehrere Messungen eichungsfrei unter Verwendung der
spektralen Reflexion bei mindestens drei Wellenlängen möglich. Die Messung der
Sauerstoffsättigung in den Gefäßen des Menschen ist eichungsfrei und nichtinvasiv
möglich.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der Anordnungen zur Messung von
Längenausdehnungen. Durch die Zuordnung der Pixelelemente der Detektormatrix zu
geometrischen Orten am Augenhintergrund wird ein Maß für die geometrische
Ausdehnung der Untersuchungsobjekte geliefert. Mit der Anordnung kann zum Beispiel
der Durchmesser eines Blutgefäßes gemessen werden.
Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Schema der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 Schema zur Erzeugung einer hellen Meßbeleuchtung bei
gleichzeitiger Beobachtungsmöglichkeit des Umfeldes, aber
dunklem Umfeld während des Messens durch Einschwenken einer
Feldblende,
Fig. 3 Schema zur Erzeugung einer hellen Meßbeleuchtung bei
gleichzeitiger Beobachtungsmöglichkeit des Umfeldes, aber
dunklem Umfeld während des Messens durch Verwendung einer
Polarisatoranordnung,
Fig. 4 Schema zur Darstellung der gleichzeitig gewonnenen Spektren,
Fig. 5 Schnitt durch den Makulabereich bei der Wellenlänge des
Absorptionsmaximums des Xanthophylls,
Fig. 6 Intensitätsprofil über einem Gefäß bei zwei verschiedenen
Wellenlängen zur Messung der Sauerstoffsättigung,
Fig. 7 Lage des Meßfeldes am Augenhintergrund in zwei Stellungen des
Spaltes,
Fig. 8 Anordnung zur lateral aufgelösten Fluoreszenzmessung,
Fig. 9 Anordnung nach Fig. 1 zur Streulichtmessung,
Fig. 10 Wirkung einer Zusatzlinse für Untersuchungen am vorderen
Augenabschnitt.
Nach Fig. 1 beleuchtet eine Umfeldbeleuchtung 1 über die Umlenkspiegel 10 und 11
den Augenhintergrund 3 des Patientenauges 4 mit kontinuierlichem Licht. Im
Beobachtungsstrahlengang 5 ist in einer zum Augenhintergrund 3 konjugierten Ebene
eine Okularmarke 7 angebracht, die ein definiertes Meßfeld 27 am Augenhintergrund 3
des Patientenauges 4 markiert.
Dieses Meßfeld ist deckungsgleich mit dem Bild des Eintrittsspaltes 14 eines
Polychromators 15, das durch Abbildung über das astigmatische System 13 auf dem
Augenhintergrund 3 abgebildet wird. Dieses Bild ist in x-Richtung, die der Spalthöhe
entspricht, so ausgedehnt, daß es beispielsweise von der Makula bis zur Papille reicht
(siehe auch Fig. 7). Das vom Augenhintergrund 3 reflektierte Licht, das über den
einschwenkbaren Umlenkspiegel 12 und das astigmatische System 13 durch den
Eintrittsspalt 14 in den Polychromator 15 gelangt, wird dort zerlegt. Am Ausgang des
Polychromators 15 befindet sich ein Restlicht-Detektorsystem 16, das eine Matrix-
Empfängeranordnung enthält.
Wird angenommen, daß in x-Richtung die Zeilen und in y-Richtung die Spalten
verlaufen, so detektiert jedes Empfängerelement in Spaltenrichtung einen
monochromatischen Teil des spektral zerlegten Lichtes für jeden Pixelort, der durch die
Anzahl der Empfängerelemente in x-Richtung auflösbar ist. Ein Rechner 17 verarbeitet
die empfangenen Signale und stellt diese an einem Display 18 dar.
Zur gleichzeitigen Aufnahme der Spektren für alle Orte in x-Richtung wird der
Augenhintergrund 3 mit Lichtblitzen aus einer Blitzlampe 9 über den Umlenkspiegel 11
beleuchtet. Für den Zeitraum des Lichtblitzes ist der Umlenkspiegel 10 aus dem
Strahlengang geschwenkt.
Die Breite des Eintrittsspaltes 14 bestimmt in Verbindung mit den dispergierenden
Eigenschaften des Polychromators 15 und der Größe der Matrixelemente in Y-Richtung
die spektrale Auflösung. Die Größe der Matrixelemente in X-Richtung bestimmt unter
Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabes zwischen der Netzhaut des
Patientenauges 4 und dem Netzhautbild in der Ebene des Eintrittsspaltes 14 des
Polychromators 15 die örtliche Auflösung am Augenhintergrund 3, wobei zur Abbildung
des Eintrittsspaltes des Polychromators am Augenhintergrund 3 ein astigmatisches
System 13 im Meßstrahlengang 5 angeordnet ist.
Durch eine astigmatische Abbildung in x- und y-Richtung wird erreicht, daß dem
Eintrittsspalt des Polychromators unter Einhalten der Apertur des Polychromators am
Augenhintergrund ein Meßfeld entspricht, dessen Ausdehnung in x-Richtung der
geforderten Ausdehnung größerer Strukturen z. B. von Fovea bis Papille zugeordnet ist.
Die Ausdehnung des Meßfeldes in y-Richtung wird so gewählt, daß bei der durch die
Spaltbreite des Eingangsspaltes des Polychromators festgelegten spektralen
Auflösung photometrisch ausreichend auflösbare Signale gewonnen werden können.
Das Meßfeld 27 der Okularmarke 7 hat am Augenhintergrund 3 des Patientenauges 4
die gleiche Größe wie das Bild des Eintrittsspaltes 14 des Polychromators 15. Durch
die Umfeldbeleuchtung 1 und die Beobachtung des Augenhintergrundes 3 durch die
Okularmarke 7 durch das Untersucherauge 6 wird der Untersuchungsort am
Augenhintergrund 3 des Patientenauges 4 eingestellt.
In einer Ausführung nach Fig. 2 ist zusätzlich eine Feldblende 8 im
Beleuchtungsstrahlengang 2 einschwenkbar.
Um beim Messen der Reflexions- oder Fluoreszenzspektren den Einfluß von
intraokulärer Streuung klein zu halten und die Lichtbelastung des Patientenauges zu
minimieren, wird während des Messens eine Feldblende 8 in den
Beleuchtungsstrahlengang eingeschwenkt. Das beleuchtete Feld ist in x- und in y-
Richtung etwas größer als das Bild des Eintrittsspaltes 14 des Polychromators 15,
damit dieses unter allen Umständen gleichmäßig ausgeleuchtet ist.
Zur Justierung des Untersuchungsortes am Augenhintergrund 3 des Patientenauges 4
wird der interessierende Bereich am Augenhintergrund 3 mit dem Meßfeld 27 zur
Deckung gebracht.
Zur Messung der spektralen Reflexion nach Fig. 2 wird eine (schlitzförmige)
Feldblende 8 in den Beleuchtungsstrahlengang 2 eingeschwenkt, so daß vom
nachfolgenden Blitz der Blitzlampe 9 nur der ausgewählte Bereich am
Augenhintergrund 3 vom Blendenbild 21 beleuchtet wird (siehe Fig. 7).
Gleichzeitig mit dem Einschwenken der Feldblende 8 kippt der Umlenkspiegel 12 in
den Beobachtungsstrahlengang 5, so daß das gesamte vom Augenhintergrund 3
reflektierte Licht vom Detektorsystem 16 registrierbar ist.
In Fig. 3 sind gegenüber Fig. 1 im Beleuchtungsstrahlengang 2 zwischen den
Umlenkspiegeln 10 und 11 ein Polarisator 20 und zwischen dem Umlenkspiegel 10 und
der Blitzlampe 9 ein Polarisator 19 angeordnet. Die Polarisatoren 19 und 20 bestehen
aus einer Polarisationsfolie, wobei der Polarisator 20 einen ausgesparten Spalt 35 hat.
Die Durchlaßrichtung des Polarisators 19 ist zur Durchlaßrichtung des Polarisators 20
gekreuzt so angeordnet, daß nahezu kein Blitzlicht außerhalb des Spaltes 35 zur
Beleuchtung des Augenhintergrundes 3 zur Verfügung steht.
Hat der Polarisator 19 zusätzlich einen ausgesparten Spalt 28, werden die Spalte 35
und 28 deckungsgleich aufeinander im Augenhintergrund abgebildet.
Von der kontinuierlichen Beleuchtung 1 wird über den Umlenkspiegel 10, den
Polarisator 20 und den Umlenkspiegel 11 der Augenhintergrund 3 des
Patientenauges 4 beleuchtet und über den Beobachtungsstrahlengang 5 von
Untersucherauge 6 beobachtet und so reflexfrei justiert, daß ein interessierender
Bereich des Augenhintergrundes 3 vom Spalt 35 beleuchtet wird.
In dieser Anordnung befinden sich keine zu bewegenden Elemente.
Das bei kontinuierlicher Umfeldbeleuchtung 1 als heller Schlitz im dunkleren Umfeld
am Augenhintergrund 3 erkennbare Bild des Spaltes 35 im Polarisator 20, das nach
Abbildung den Eingangsspalt 14 des Polychromators 15 überdeckt, ist auf dem zu
untersuchenden Bereich des Augenhintergrundes sichtbar und der Blitz für den
Meßvorgang kann sofort ausgelöst werden, wenn der zu untersuchende Bereich des
Augenhintergrundes überdeckt wird. Der Spalt 35 im Polarisator 20 dient - wie das Bild
27 der Okularmarke 7 nach Fig. 1 - dem sicheren Positionieren des Eintrittsspaltes 14
am zu untersuchenden Bereich des Augenhintergrundes 3.
Eine Marke 33 des Spaltes 35 im Polarisator 20 dient als Innenfixation und bewirkt,
daß dieser Ort immer der Fovea zugeordnet werden kann, wodurch ein Bezugsort für
die spektrale Messung am Augenhintergrund geschaffen wird.
In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, wie mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung
gleichzeitig die Reflexionsspektren verschiedener Orte des Augenhintergrundes 3
gemessen werden, die sich in dem vom Spalt 28 und/oder vom Spalt 35 und dem
Eintrittsspalt 14 des Polychromators 15 überdeckten Feld längs der x-Koordinate
befinden.
Im kurzwelligen Bereich der Makula ist die stark reduzierte Reflexion infolge der
erhöhten Absorption des Xanthophylls und im papillo-makulären Bündel (PMB) eine
erhöhte Reflexion um 520 nm infolge eines Exsudates dargestellt. Weiterhin ist der
Einfluß der Absorption durch das Blut im Spektralbereich um 550 nm angegeben, der
besonders in der Papille die vorherrschende absorbierende Substanz darstellt. Die
vom Augenhintergrund gemessene spektrale Intensität ist auf das von einem
Weißstandard gemessene spektral zerlegte Licht normiert. Ein besonderer Vorteil der
erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß es mit dieser Anordnung möglich
ist, auch unter extremen Beleuchtungsbedingungen, beispielsweise bei Veränderungen
in der Peripherie des Augenhintergrundes, gleichzeitig die Spektren der lokalen
Veränderung und von deren Umfeld messen zu können.
In Fig. 5 ist die Reflexion in der Umgebung der Makula dargestellt, wie sie bei der
Wellenlänge 460 nm im Absorptionsmaximum des Xanthophylls meßbar ist. Aus einer
solchen Darstellung können Informationen über die physiologische örtliche Verteilung
von Substanzen sowie die im pathologischen Fall erscheinenden lokalen
Absorptionsunterschiede und deren Veränderung als Ergebnis einer Therapie
gewonnen werden.
Fig. 6 zeigt die spektrale Reflexion für zwei Wellenlängen λ₁ und λ₂, wenn ein
Blutgefäß in y-Richtung des Meßfeldes ausgerichtet ist.
Fig. 7 zeigt die Lage des Meßfeldes an zwei verschiedenen Orten
Das Meßfeld entspricht dem Bild 21 des Eintrittsspaltes 14. Das Bild des
Eintrittsspaltes 14 ist deckungsgleich mit dem Bild 27 der Okularmarke 7 oder
deckungsgleich mit dem Bild des Spaltes 28 und/oder mit dem Bild des Spaltes 35.
Das Meßfeld überdeckt in einem ersten Fall die Fovea 23 und grenzt an die Papille 22
an.
Das Meßfeld überdeckt in einem zweiten Fall (deckungsgleiche Bilder 21′ und 27′)
zwei Gefäße 24.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung kann aus den gleichzeitig von
arteriellen Gefäßen und deren Umgebung sowie von venösen Gefäßen und deren
Umgebung gewonnenen spektralen Reflexion nach Mittlung über mehrere Messungen
zur Verbesserung des Signal-/Rauschverhältnisses eichungsfrei die
Sauerstoffsättigung in Gefäßen bestimmt werden.
Hierzu wird prinzipiell nach der Methode von Pittman und Duling (Pittman, R. N.,
Duling, B R.: Measurement of percent oxyhemoglobin in the Microvasculature; Journal
of the Applied Physiology Vol. 38 No. 2 Feb 1975) in der Applikation für Messung der
Sauerstoffsättigung nach Delori (Delori, F. C . . Noninvasive technique for oximetrv of
blood in retinal vessels; Applied Optics Vol. 27, 1988, 1113-1125) vorgegangen.
Im Unterschied zur Anordnung von Delori, bei der das interessierende Gefäß
nacheinander mit ausgewählten Wellenlängen abgescannt wird, liegen als Ergebnis
der erfindungsgemäßen Anordnungen die Reflexionsspektren mit ausreichender
spektraler Bandbreite für alle Wellenlängen des sichtbaren Spektralbereiches
gleichzeitig vor, so daß eine besonders günstige Kombination der Wellenlängen
gewählt werden kann. Durch den Bezug auf einen Weißstandard ist es weiterhin
möglich, die mittlere Sauerstoffsättigung im Kapillargebiet zu berechnen, wenn keine
zusätzlichen absorbierenden Schichten wirksam sind.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung zur lateral aufgelösten Fluoreszenzmessung. Zwischen
der Blitzlampe 9 und dem ausschwenkbaren Umlenkspiegel 10 ist ein Anregungsfilter
25 angeordnet. Dieser Filter ist nur für den kurzwelligen Teil des anregenden
Blitzlichtes durchlässig. Tritt eine Fluoreszenz am beleuchteten Untersuchungsobjekt
auf, so wird das Fluoreszenzlicht auf den Eintrittsspalt 14 des Polychromators 15
abgebildet und spektral zerlegt.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung zur Streulichtmessung, bei der eine punktförmige
Beleuchtung des Augenhintergrundes 3 durch eine kreisrunde Feldblende 34 erfolgt.
Das in den Schichten des Augenhintergrundes 3 gestreute Licht wird in definierter
Entfernung vom Beleuchtungspunkt längs der x-Koordinate des Eintrittsspaltes 14
gemessen.
Der Vorteil besteht darin, daß die örtliche Verteilung des Streulichtes gleichzeitig für
alle Wellenlängen gemessen wird, wodurch auf die Streucharakteristik und die Größe
der streuenden Teilchen geschlossen werden kann.
Fig. 10 stellt den objektseitigen Teil der erfindungsgemäßen Anordnungen im Prinzip
dar. Das optische System ist durch eine Zusatzlinse 31 in der objektseitigen Ebene der
Aperturblende 29 der Anordnung ergänzt. Die Zusatzlinse 31 befindet sich vor der
Abbildungslinse 30 der erfindungsgemäßen Anordnung, die zur Untersuchung von
tieferliegenden Schichten vorgesehen ist. Durch die Zusatzlinse 31 wird die abbildende
Wirkung der vorgelagerten Schichten (z. B. Hornhaut und Augenlinse) so
nachvollzogen, daß der Strahlengang der Anordnung so verändert wird, daß auch
spektrale Messungen an der Oberfläche eines Objektes 32 (z. B. am vorderen
Augenabschnitt) realisierbar sind.
Mit dieser Anordnung sind die oben genannten spektralen Untersuchungen in
Reflexion, Fluoreszenz und Streuung möglich.
Claims (17)
1. Anordnung zur spektrometrischen Untersuchung von Strukturen in Schichten von
Körpern, bestehend aus einem Beobachtungs-, Beleuchtungs- und Meßstrahlengang,
wobei in dem Beleuchtungsstrahlengang durch eine Umfeldbeleuchtung (1) und eine
Blitzbeleuchtung (Blitzlampe 9) durch Umlenkspiegel gleichbleibende
Beleuchtungsbedingungen an benachbarten Untersuchungsorten im Körper erzeugbar
sind, wobei ein einschwenkbarer Umlenkspiegel (10) zwischen der Umfeldbeleuchtung
(1) und der Blitzlampe (9) und ein Lochspiegel (11) in dem Meß- und
Beobachtungsstrahlengang (5, 26) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Meßstrahlengang (26) nacheinander ein astigmatisches System (13), ein Eintrittsspalt (14), ein Polychromator (15) und ein Detektorsystem (16) angeordnet sind und das Detektorsystem (16) mit einem Rechner (17) zur Auswertung und Anzeige (18) verbunden ist und
im Beobachtungsstrahlengang (5) eine Okularmarke (7) vor dem Untersucherauge (6) angeordnet ist, deren Bild (27) in der zu untersuchenden Schicht (am Augenhintergrund 3) deckungsgleich mit dem Bild (21) des Eintrittsspaltes (14) des Polychromators (15) ist (Fig. 1).
im Meßstrahlengang (26) nacheinander ein astigmatisches System (13), ein Eintrittsspalt (14), ein Polychromator (15) und ein Detektorsystem (16) angeordnet sind und das Detektorsystem (16) mit einem Rechner (17) zur Auswertung und Anzeige (18) verbunden ist und
im Beobachtungsstrahlengang (5) eine Okularmarke (7) vor dem Untersucherauge (6) angeordnet ist, deren Bild (27) in der zu untersuchenden Schicht (am Augenhintergrund 3) deckungsgleich mit dem Bild (21) des Eintrittsspaltes (14) des Polychromators (15) ist (Fig. 1).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Beleuchtungsstrahlengang (2) in einer zu der zu untersuchenden Schicht (am
Augenhintergrund 3) konjugierten Ebene eine Feldblende (8) einschwenkbar ist, deren
Bild in der zu untersuchenden Schicht (am Augenhintergrund 3) deckungsgleich mit
dem Bild (21) des Eintrittsspaltes (14) ist, wobei
die Feldblende (8) zur Bestimmung des Meßortes bei Beobachtung der zu
untersuchenden Schicht (Augenhintergrund 3) bei Beleuchtung mit der
Umfeldbeleuchtung (1) aus dem Beleuchtungsstrahlengang (2) ausgeschwenkt ist und
die Feldblende (8) zur Messung bei Beleuchtung durch die Blitzlampe (9) in den
Beleuchtungsstrahlengang (2) eingeschwenkt ist.
3. Anordnung zur spektrometrischen Untersuchung von Strukturen in Schichten von
Körpern, bestehend aus einem Beobachtungs-, Beleuchtungs- und Meßstrahlengang,
wobei in dem Beleuchtungsstrahlengang durch eine Umfeldbeleuchtung (1) und eine
Blitzbeleuchtung (Blitzlampe 9) durch Umlenkspiegel gleichbleibende
Beleuchtungsbedingungen an benachbarten Untersuchungsorten im Körper erzeugbar
sind, wobei ein einschwenkbarer Umlenkspiegel (10) zwischen der Umfeldbeleuchtung
(1) und der Blitzlampe (9) und ein Lochspiegel (11) in dem Meß- und
Beobachtungsstrahlengang (5, 26) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
im Meßstrahlengang (26) nacheinander ein astigmatisches System (13), ein
Eintrittsspalt (14), ein Polychromator (15) und ein Detektorsystem (16) angeordnet sind
und das Detektorsystem (16) mit einem Rechner (17) zur Auswertung und Anzeige (18)
verbunden ist und
im Beleuchtungsstrahlengang (2) meßobjektseitig ein Polarisator (20) mit einem Spalt (35) und weiterhin nach der Blitzlampe (9) ein Polarisator (19) angeordnet sind wobei die Schwingungsrichtungen der Polarisatoren (19, 20) orthogonal aufeinanderstehen, weiterhin
das Bild des Spaltes (35) in der zu untersuchenden Schicht (am Augenhintergrund 3) deckungsgleich mit dem Bild (21) des Eintrittsspaltes (14) des Polychromators (15) ist (Fig. 3).
im Beleuchtungsstrahlengang (2) meßobjektseitig ein Polarisator (20) mit einem Spalt (35) und weiterhin nach der Blitzlampe (9) ein Polarisator (19) angeordnet sind wobei die Schwingungsrichtungen der Polarisatoren (19, 20) orthogonal aufeinanderstehen, weiterhin
das Bild des Spaltes (35) in der zu untersuchenden Schicht (am Augenhintergrund 3) deckungsgleich mit dem Bild (21) des Eintrittsspaltes (14) des Polychromators (15) ist (Fig. 3).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Polarisator (19) ein Spalt (28) angeordnet ist, dessen Bild deckungsgleich mit
dem Bild des Spaltes (35) des Polarisators (20) in der zu untersuchenden Schicht ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Abbildung des Ausschnittes aus der zu untersuchenden Schicht
(Augenhintergrund 3) auf den Eintrittsspalt (14) des Polychromators (15) das
astigmatische System (13) im Meßstrahlengang (26) angeordnet ist, das die
Ausdehnung des Ausschnittes in x-Richtung an die Höhe des Eintrittsspaltes (14) des
Polychromators (15) anpaßt und die Ausdehnung des Ausschnittes in y-Richtung so
verändert, daß eine für das gesamte Detektorsystem optimale spektrale Auflösung
erreichbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- sich am Ausgang des Polychromators (15) das Detektorsystem (16) befindet, welches
ein hochempfindliches MCP-Detektorsystem (micro-channel plate detector) ist, in dem ein Matrixempfänger (zum
Beispiel eine CCD-Matrix) so angeordnet ist, daß die Matrixelemente einer Spalte in x-
Richtung parallel zur x-Achse des Eintrittsspaltes (14) des Polychromators (15)
ausgerichtet sind und
- - die Matrixelemente einer Zeile in der y-Achse der CCD-Matrix zum Empfang des spektral aufgelösten Lichtes aus der zu untersuchenden Schicht (Augenhintergrund 3) dienen,
- - wobei die Breite des Eintrittsspaltes (14) in Verbindung mit den dispergierenden Eigenschaften des Polychromators (15) und der Größe der Matrixelemente in y-Richtung die spektrale Auflösung bestimmt, weiterhin
- - die Größe der Matrixelemente in x-Richtung unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabes zwischen der zu untersuchenden Schicht (Augenhintergrund 3) und dem Bild in der Ebene des Eintrittsspaltes (14) des Polychromators (15) die örtliche Auflösung in der zu untersuchenden Schicht (Augenhintergrund 3) bestimmt und
- - in dem an die CCD-Matrix angeschlossenen Rechner (17) Unterschiede in der örtlichen spektralen Verteilung durch logarithmische Differenzspektren berechenbar und mit einem Display (18) anzeigbar sind.
7. Anordnung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feldblende (34) zur Beleuchtung der zu untersuchenden Schicht
(Augenhintergrund 3) die Form eines kreisrunden Loches hat, dessen Durchmesser in
der zu untersuchenden Schicht wesentlich kleiner als die Ausdehnung des
Eintrittsspaltes (14) des Polychromators (15) in x-Richtung ist, um so das laterale und
spektrale Streulicht zu messen (Fig. 9).
8. Anordnung zur Messung von Streulicht nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Spalt an einer Längsseite eine Marke hat (Fig. 7).
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Messung von Fluoreszenzlicht nach der Blitzlampe (9) ein Fluoreszenz-
Anregungsfilter (25) angeordnet ist (Fig. 8).
10. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine sammelnde Zusatzlinse (31) in der Ebene der objektseitigen Aperturblende vor
einer Abbildungslinse (30) der Anordnung (Ophthalmoskoplinse, Objektiv) in den
Strahlengang einschaltbar ist (Fig. 10).
11. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3,
die für tieferliegende Schichten im Körper (Netzhaut) konzipiert ist, zur Untersuchung
von oberflächennahen Schichten des Körpers (vordere Augenmedien) mit einer
sammelnden Zusatzlinse, die in der Ebene der objektseitigen Aperturblende einer
Abbildungslinse (30) in den Strahlengang eingeschwenkt wird.
12. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3
in der Ophthalmologie zur Untersuchung des Augenhintergrundes.
13. Verwendung nach Anspruch 11
für Untersuchungen an vorderen Augenmedien, bei der die Zusatzlinse
so dimensioniert ist, daß sie annähernd der optischen Wirkung der
brechenden Medien des Auges bei einer Untersuchung des Augenhintergrundes
entspricht.
14. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3 oder Anspruch 10
zur Messung von Stoffkonzentrationen in einer Struktur eines aus Schichten
bestehenden Körpers.
15. Verwendung nach Anspruch 14
zur nichtinvasiven Messung der Sauerstoffsättigung in optisch zugängigen
Blutgefäßen.
16. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3 oder Anspruch 10
zur Messung von geometrischen Abmessungen einer Struktur innerhalb eines aus
Schichten bestehenden Körpers.
17. Verwendung nach Anspruch 15
zur nichtinvasiven Messung der Gefäßweite eines optisch zugängigen Blutgefäßes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410690 DE4410690C1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Anordnung zur spektrometrischen Untersuchung und deren Verwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410690 DE4410690C1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Anordnung zur spektrometrischen Untersuchung und deren Verwendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410690C1 true DE4410690C1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6514033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410690 Expired - Fee Related DE4410690C1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Anordnung zur spektrometrischen Untersuchung und deren Verwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410690C1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433827A1 (de) * | 1994-09-22 | 1996-03-28 | Univ Schiller Jena | Anordnung und Verfahren zur Messung von Stoffparametern in Schichten von Medien, insbesondere zur eichungsfreien in vivo Messung der Sauerstoffsättigung in optisch zugängigen Blutgefäßen |
DE19907479A1 (de) * | 1999-02-15 | 2000-08-17 | Univ Schiller Jena | Verfahren und Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt |
DE19920158A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Univ Schiller Jena | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung von Fluorophoren an Objekten, insbesondere am lebenden Augenhintergrund |
DE19920157A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Univ Schiller Jena | Verfahren zur Bestimmung von Stoffparametern in Medien, insbesondere zur zweidimensionalen Bestimmung der Sauerstoffsättigung in lebenden biologischen Geweben |
WO2002087427A1 (en) * | 2001-05-02 | 2002-11-07 | Universitair Medisch Centrum Utrecht | Apparatus and method for measurement of specific characteristics of eyes |
WO2003002988A1 (de) * | 2001-06-29 | 2003-01-09 | Carl-Zeiss Jena Gmbh | Vorrichtung und verfahren zur ortsaufgelösten messung einer schichtdicke |
DE102007047300A1 (de) * | 2007-10-02 | 2009-04-09 | Friedrich-Schiller--Universität Jena Universitätsklinikum Jena | Verfahren und Vorrichtung zur genauen reflektometrischen Bestimmung der optischen Dichte des Makulapigments Xanthophyll am Augenhintergrund ohne Beeinflussung durch Störlicht, insbesondere durch individuelle Lichtstreuung in den vorderen Augenmedien |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013644B1 (de) * | 1979-01-10 | 1982-10-13 | Creusot-Loire | Verbesserung der Ionennitrierung langer Hohlkörper aus Stahl |
US4568187A (en) * | 1982-06-25 | 1986-02-04 | Hitachi, Ltd. | Concave grating spectrometer |
DD262797A1 (de) * | 1987-08-03 | 1988-12-14 | Zeiss Jena Veb Carl | Untersuchungsgeraet und verfahren fuer das auge, insbesondere den augenhintergrund |
DE3839272A1 (de) * | 1988-03-07 | 1989-09-21 | Jenoptik Jena Gmbh | Anordnung zur messung am augenhintergrund |
DD203228B1 (de) * | 1982-02-18 | 1990-07-18 | Dietrich Schweitzer | Anordnung fuer spektrale untersuchungen am auge |
EP0397377A1 (de) * | 1989-05-08 | 1990-11-14 | Kowa Company Ltd. | Verfahren und Gerät zur Bestimmung von Blutgefässen im Fundus |
US5189486A (en) * | 1990-02-15 | 1993-02-23 | Zentralinstitut fur Optik und Spektroskopie | Echelle polychromator |
-
1994
- 1994-03-28 DE DE19944410690 patent/DE4410690C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013644B1 (de) * | 1979-01-10 | 1982-10-13 | Creusot-Loire | Verbesserung der Ionennitrierung langer Hohlkörper aus Stahl |
DD203228B1 (de) * | 1982-02-18 | 1990-07-18 | Dietrich Schweitzer | Anordnung fuer spektrale untersuchungen am auge |
US4568187A (en) * | 1982-06-25 | 1986-02-04 | Hitachi, Ltd. | Concave grating spectrometer |
DD262797A1 (de) * | 1987-08-03 | 1988-12-14 | Zeiss Jena Veb Carl | Untersuchungsgeraet und verfahren fuer das auge, insbesondere den augenhintergrund |
DE3839272A1 (de) * | 1988-03-07 | 1989-09-21 | Jenoptik Jena Gmbh | Anordnung zur messung am augenhintergrund |
EP0397377A1 (de) * | 1989-05-08 | 1990-11-14 | Kowa Company Ltd. | Verfahren und Gerät zur Bestimmung von Blutgefässen im Fundus |
US5189486A (en) * | 1990-02-15 | 1993-02-23 | Zentralinstitut fur Optik und Spektroskopie | Echelle polychromator |
Non-Patent Citations (5)
Title |
---|
DELORI u. PFLIBSEN: Spectral reflectance of the human ocular fundus. In: Applied optics, Vol.28, 1989, No.6, S.1061-1077 * |
DELORI: Noninvasive technique for oximetry of blood in retinal vessels. In: Applied Optics, Vol.27, 1989, March 15, S.1113-1125 * |
ELSNER u.a.: Reflectometry with a scanning laser opththalmoscope. In: Applied Optics, Vol.31, 1992, No.19, S.3697-3710 * |
NAGAMURA u.a.: Implementation of a dual linear image sensor for measurements of transient absorption spectra in the pico- second time regime. In: Review of Scientific Instruments, Vol.64, No.9, Sept.1993, S.2504-2507 * |
van NORREN u. van de KRAATS: Imaging Retinal Densitometry with a Confocal Laser Ophthal- moscopy and Tomography. Quintessenz München, 1990 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433827A1 (de) * | 1994-09-22 | 1996-03-28 | Univ Schiller Jena | Anordnung und Verfahren zur Messung von Stoffparametern in Schichten von Medien, insbesondere zur eichungsfreien in vivo Messung der Sauerstoffsättigung in optisch zugängigen Blutgefäßen |
DE4433827C2 (de) * | 1994-09-22 | 1999-01-07 | Zeiss Carl Jena Gmbh | Anordnung und Verfahren zur Messung von Stoffparametern in Schichten von Medien, insbesondere zur eichungsfreien in vivo Messung der Sauerstoffsättigung in optisch zugängigen Blutgefäßen |
DE19907479A1 (de) * | 1999-02-15 | 2000-08-17 | Univ Schiller Jena | Verfahren und Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt |
DE19920158A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Univ Schiller Jena | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung von Fluorophoren an Objekten, insbesondere am lebenden Augenhintergrund |
DE19920157A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Univ Schiller Jena | Verfahren zur Bestimmung von Stoffparametern in Medien, insbesondere zur zweidimensionalen Bestimmung der Sauerstoffsättigung in lebenden biologischen Geweben |
WO2002087427A1 (en) * | 2001-05-02 | 2002-11-07 | Universitair Medisch Centrum Utrecht | Apparatus and method for measurement of specific characteristics of eyes |
WO2003002988A1 (de) * | 2001-06-29 | 2003-01-09 | Carl-Zeiss Jena Gmbh | Vorrichtung und verfahren zur ortsaufgelösten messung einer schichtdicke |
DE102007047300A1 (de) * | 2007-10-02 | 2009-04-09 | Friedrich-Schiller--Universität Jena Universitätsklinikum Jena | Verfahren und Vorrichtung zur genauen reflektometrischen Bestimmung der optischen Dichte des Makulapigments Xanthophyll am Augenhintergrund ohne Beeinflussung durch Störlicht, insbesondere durch individuelle Lichtstreuung in den vorderen Augenmedien |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0603658B1 (de) | Verfahren zur in-vivo-Bestimmung einer optischen Eigenschaft des Kammerwassers des Auges | |
EP1906811B1 (de) | Einrichtung und verfahren zur beobachtung, dokumentation und/oder diagnose des augenhintergrundes | |
DE60121123T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung von refraktiven fehlern eines auges | |
DE60032528T2 (de) | Wellenfrontsensor mit schrägeinfallender Beleuchtung | |
DE60024836T2 (de) | Bilderzeugungsvorrichtung zur darstellung von konzentrationsverhältnissen | |
EP2445387A2 (de) | Fixationskontrolleinrichtung und verfahren zur kontrolle einer fixation eines auges | |
WO1988003396A1 (en) | Device for producing images of an object, and in particular for observing the rear region of the eye | |
DE69935585T2 (de) | Spektroreflektometrische messung der sauerstoffversorgung eines patientenauges | |
EP0808453A1 (de) | Verfahren zur spektroskopischen untersuchung eines biologischen gewebes | |
EP0247103B1 (de) | Anordnung zur messung der augen-linsen-trübung | |
WO2005094668A1 (de) | Verfahren zur messsung des gefässdurchmessers optisch zugänglicher blutgefässe | |
WO2009046912A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur genauen reflektometrischen bestimmung der optischen dichte des makulapigments xanthophyll am augenhintergrund ohne beeinflussung durch störlicht | |
DE60223503T2 (de) | Nichtinvasives spektrofotometer | |
DE4410690C1 (de) | Anordnung zur spektrometrischen Untersuchung und deren Verwendungen | |
EP0136440B1 (de) | Ophthalmologisches Gerät für die Untersuchung des Augenhintergrundes und Messvorrichtung für das Gerät | |
DE4433827C2 (de) | Anordnung und Verfahren zur Messung von Stoffparametern in Schichten von Medien, insbesondere zur eichungsfreien in vivo Messung der Sauerstoffsättigung in optisch zugängigen Blutgefäßen | |
EP1782044B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung und genauen Bestimmung lokal wirksamer Fluorophore eines Objektes | |
DE10129652B4 (de) | Anordnung und Verfahren zur Bestimmung der zweidimensionalen Verteilung von Funduspigmenten, insbesondere des Makulapigments Xanthophyll | |
DE19538372A1 (de) | Nicht invasive Glukosemessung | |
DE102005019471A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur nichtinvasiven Blutzuckermessung | |
DE19907479A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt | |
WO2009059737A1 (de) | Anordnung und verfahren zur automatischen ermittlung einer kataraktstärke eines auges sowie ophthalmologisches gerät und steuerverfahren für ein solches | |
EP3773147A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur untersuchung der neurovaskulären kopplung am auge eines patienten | |
DE19830541B9 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Messung der Konzentration von Komponenten des Augen-Vorderkammerwassers sowie Verwendung derselben | |
DD203228B1 (de) | Anordnung fuer spektrale untersuchungen am auge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHWEITZER, DIETRICH, DR., 07806 NEUSTADT, DE HAMM |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CARL ZEISS MEDITEC AG, 07745 JENA, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |