DE19907479A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem ObjektInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt, und kann unter anderem für ophthalmologische Untersuchungen, wie der Physiologie und der Pathologie des lebenden Auges, angewendet werden. DOLLAR A Aufgabe war es, unterschiedliche Fluorophore mit möglichst geringem Handhabungs- und Justieraufwand jeweils unter exakt gleichen optischgeometrischen Bedingungen messen zu können, obgleich jedes Fluorophor in einem charakteristischen Wellenlängenbereich angeregt werden muß und das Fluoreszenzspektrum in einem zur Anregung angepaßten Spektralbereich zu detektieren ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird das Objekt, auf dem die Fluorophore angeregt werden sollen, beispielsweise ein Augenhintergrund für ophthalmologische Messungen, zum Zweck einer simultanen Fluoreszenzanregung gleichzeitig mit räumlich getrennten und chromatisch unterschiedlichen Anregungsstrahlen beleuchtet. Mit jedem Anregungsstrahl werden separate Fluorophore angeregt, deren Fluoreszenzspektren örtlich aufgelöst in ein und dem selben Untersuchungsaufbau und in einem einzigen Auswertegang gemessen werden können. Die unterschiedlichen Anregungsstrahlen können durch getrennte Lichtquellen, wie Laser, oder durch geteilte Filter erzeugt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung
unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt, und kann unter
anderem für ophthalmologische Untersuchungen der Physiologie und der
Pathologie, insbesondere des lebenden Auges, angewendet werden. Derartige
Untersuchungen werden beispielsweise zur Differenzierung der Autofluores
zenz des Augenhintergrundes als Objekt, speziell bei altersbezogener Maku
ladegeneration, oder auch zur Messung der Autofluoreszenz der Linse bei
Katarakt oder bei Diabetes durchgeführt.
Zur Bestimmung frühester pathologischer Veränderungen wird die Autofluo
reszenz des Augenhintergrundes ausgewertet. Bekannt sind Messungen der
zweidimensionalen Verteilung der Autofluoreszenz am Augenhintergrund
(z. B. v. Rückmann A., Fitzke F. W., Bird A. C.: Distribution of fundus auto
fluorescence with a scanning laser ophthalmoscope. Br J Ophthalmol 79,
1995, 407-412). Diese Messungen werden mit einem Laser Scanner
Ophthalmoskop ausgeführt, wobei der Augenhintergrund mit dem blauen
Licht eines Ar-Lasers bei der Anregungswellenlänge 488 nm beleuchtet wird.
Zur Messung des Lichtes der Autofluoreszenz ist im Meßstrahlengang ein
Sperrfilter, z. B. bei 520 nm, angeordnet, so daß das Anregungslicht gesperrt
wird und nur das Fluoreszenzlicht den Empfänger erreicht. Auf diese Weise
wird das Fluoreszenzlicht integral über alle Wellenlängen gemessen. Mit
dieser Anordnung ist keine Variation der Anregungswellenlänge möglich.
Des weiteren kann nicht unterschieden werden, welche der möglichen
Substanzen fluoresziert, da hierzu die Messung des Fluoreszenzspektrums
erforderlich ist. Von Delori (Delori F. C.: Spectrometer for noninvasive
measurement of intrinsic fluorescence and reflectance of the ocular fundus,
Applied Optics 33, 1994, 7439-7452) wurde eine Anordnung vorgestellt, die
es ermöglicht, die Autofluoreszenz des Augenhintergrundes nacheinander mit
Licht unterschiedlicher Wellenlängenbereiche anzuregen und das
Fluoreszenzlicht mit einem optischen Multikanal Analysator zu detektieren.
Dabei wird das Spektrum der Fluoreszenz gemessen. Der optische
Multikanalanalysator besteht aus einem Spektrographen und einer
intensivierten Detektorzeile. Da die Aperturblende des Systems in den
Eintrittsspalt des Spektrographen abgebildet wird, ist eine ortsaufgelöste
Messung der Autofluoreszenz nur möglich, indem die gesamte
Untersuchungsanordnung auf einen neuen Ort am Augenhintergrund
einjustiert wird. Da ein Bild der Aperturblende auch in der Linse des
menschlichen Auges entsteht, wirkt die starke Autofluoreszenz der Linse
störend. Von Schweitzer und Hammer (DE-PS 44 10 690 C1) wird ein
Imaging Ophthalmospektrometer angegeben, bei dem der Augenhintergrund
mit einem schlitzförmigen Feld durch weißes Licht beleuchtet wird. Das von
diesem Feld reflektierte Licht wird konfokal auf den Eintrittsspalt eines
Imaging-Spektrographen abgebildet. In diesem wird das Licht von jedem
beleuchteten Ort des Augenhintergrundes spektral zerlegt, so daß eine
gleichzeitige spektral und örtlich aufgelöste Messung erreicht wird. Dieses
Prinzip wurde durch Einfügen geeigneter Anregungs- und Sperrfilterkombi
nationen so erweitert (Schweitzer D., Lang G. E., Remsch E., Hammer M.,
Thamm E., Beuermann B., Spraul C., Lang G. K.: Comparison of the optical
density of xanthophyll, the fluorescence of lipofuscin and the oxygen
saturation between ARMD patients, their children, and controls; Investigative
Ophthalmology 39, 4, 1998 March 15, 387), daß die ortsaufgelöste Messung
von Spektren der Autofluoreszenz möglich ist. Nachteilig ist an dieser
Anordnung, daß Messungen verschiedener Fluorophore jeweils eine spezielle
Meßapparatur erfordern, da die spezifische Kombination aus Anregungs- und
Sperrfiltern zur Messung jedes Fluorophors gewechselt und speziell angepaßt
werden muß. Dabei ist es für die Auswertung und ärztliche Diagnose wichtig,
die unterschiedlichen Fluorophore in den separaten Meßvorgängen jeweils
unter möglichst gleichen Bedingungen auszuwerten. Hinzu kommt, daß die
Einrichtung, Justierung und Bedienung der einzelnen Meßaufbauten für die
Augenuntersuchung Zeit- und bedienungsaufwendig sind und für den
Patienten eine nicht unerhebliche Belastung darstellen. Alle diese Umstände
erschweren eine Realisierung vergleichbarer Meßbedingungen der
unterschiedlichen Fluorophore. Dennoch konnte gezeigt werden, daß durch
sequentielle Messung mit verschiedenen Kombinationen von Anregungs- und
Sperrfiltern mindestens zwei Fluorophore am Augenhintergrund meßbar sind,
die sich im Verlauf einer Erkrankung (beispielsweise altersbezogene
Makuladegeneration) unterschiedlich ändern, so daß aus relativen
Beziehungen zwischen beiden Fluoreszenzen Schlüsse auf den
Krankheitszustand gezogen werden können. Die registrierbaren Fluores
zenzen sind allerdings sehr schwach und können durch Fehler bei der
Justierung zwischen Patient und Meßapparatur, die jeweils durch die
unterschiedliche und wellenlängenspezifische Kombination der Anregungs-
und Sperrfilter für die Fluoreszenzen erforderlich ist, beeinflußt werden.
Hinzu kommt, daß jedes Einrichten und Justieren der Meßvorrichtung, noch
dazu unter den Bedingungen eines bewegten Untersuchungsobjektes,
ohnehin aufwendig ist sowie Fingerspitzengefühl und Erfahrung voraussetzt.
Damit ist eine exakte und objektive Unterschiedserkennung der Fluores
zenzen für eine Bewertung des Krankheitszustandes des Patienten zumindest
in der täglichen Routineuntersuchung so gut wie nicht gegeben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, unterschiedliche
Fluorophore mit möglichst geringem Handhabungs- und Justieraufwand
jeweils unter exakt gleichen optisch-geometrischen Bedingungen messen zu
können, obgleich jedes Fluorophor in einem charakteristischen Wellen
längenbereich angeregt werden muß und das Fluoreszenzspektrum in einem
zur Anregung angepaßten Spektralbereich zu detektieren ist.
Erfindungsgemäß wird das Objekt, beispielsweise ein Augenhintergrund für
ophthalmologische Messungen, zum Zweck einer simultanen Fluoreszenz
anregung gleichzeitig mit räumlich getrennten und chromatisch unterschied
lichen Anregungsstrahlen beleuchtet. In jedem Anregungsstrahl werden
separate Fluorophore angeregt, deren Fluoreszenzspektren örtlich aufgelöst
in ein und dem selben Untersuchungsaufbau und in einem einzigen
Auswertegang gemessen werden können. Die gleichzeitige Fluoreszenzmes
sung sichert eine Auswertung jeweils unter identischen Meßbedingungen und
Voraussetzungen, d. h. unter exakt gleichen optisch-geometrischen Bedin
gungen, die bei Verwendung veränderter Meßaufbauten oder bei sequentiell
ausgeführten empfindlichen Justierungen zu bewegten Objekten, wie
beispielsweise bei ophthalmologischen Untersuchungen, so gut wie nicht
gewährleistet sind. Die identischen optisch-geometrischen Meßbedingungen
für die einzelnen Fluorophore sind gegeben, obgleich jedes Fluorophor durch
chromatisch unterschiedliche Strahlung angeregt wird und diese Strahlungen
jeweils durch unterschiedliche optische Mittel im Strahlengang erzeugt
werden müssen. Die simultane Messung der Fluorophore gewährleistet nicht
nur deren spektrometrische Auswertungen unter exakt gleichen Meß
bedingungen, sondern erübrigt auch den nachteiligen Aufwand des bekannten
Standes der Technik, mehrere separate Einzelmessungen der unterschied
lichen Fluoreszenzspektren durchzuführen und dabei zumindest in vorgege
benen Toleranzbereichen jeweils annähernd vergleichbare Meß- und Justier
bedingungen schaffen zu müssen. In der Ophthalmologie bedeutet das für die
Untersuchungen am lebenden Auge sowohl eine exakte und objektive
Unterschiedserkennung der Fluorophore für die Beurteilung des Krankheits
bildes als auch eine wesentliche Erleichterung der Meßprozedur für Arzt und
Patient.
Die räumlich und chromatisch getrennten Strahlungsquellen können durch
unterschiedliche Mittel realisiert werden. So ist es möglich, separate mono
chromatische Strahlungsquellen, wie Laser, vorzusehen, oder beispielsweise
die Strahlung einer Weißlichtquelle durch räumlich getrennte Filter, wie eine
Feldblende mit Blendenbereiche unterschiedlicher spektraler Transmission,
wellenlängenspezifisch in mehrere Teilstrahlen aufzuspalten.
Durch die räumlich getrennten Strahlungsquellen wird das Objekt für eine
simultane Anregung unterschiedlicher Fluorophore gleichzeitig, aber lokal
und chromatisch separiert beleuchtet. Zur gleichzeitigen Messung des
Fluoreszenzlichtes dieser unterschiedlichen Fluorophore werden die emittie
renden Felder auf den Eintrittsspalt eines Polychromators abgebildet, wobei
in diesem für jeden Ort längs des Eintrittsspaltes eine spektrale Zerlegung des
emittierten Lichtes erfolgt und die Fluoreszenzspektren unterschiedlicher
Orte, z. B. von einem intensivierten CCD Matrixdetektorsystem, ortsaufge
löst registriert werden.
Die örtlich getrennten Blendenbereiche besitzen entsprechend ihrer spektra
len Transmission eine wellenlängenspezifische Filterwirkung für das
Anregungslicht. Bei entsprechender Einstellung des abbildenden Beugungs
gitters im Spektrographen wird vom Detektorsystem nur der Spektralbereich
des Fluoreszenzlichtes detektiert, so daß auf Sperrfilter verzichtet werden
kann.
Die Erfindung soll nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: schematische Darstellung einer ophthalmologischen Meßeinrich
tung zur simultanen Erzeugung und Messung zweier Fluorophore
am Augenhintergrund, wobei die Anregungsstrahlen für die
Fluorophore mit einer zweiteiligen Feldblende erzeugt werden.
Fig. 2: ophthalmologische Meßeinrichtung gemäß Fig. 1, wobei die
Anregungsstrahlen für die Fluorophore durch Lasereinkopplung
realisiert werden.
Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung einer ophthalmologischen Meß
einrichtung zur Untersuchung eines Auges 1, auf dessen Augenhintergrund 2
gleichzeitig zwei unterschiedliche Fluorophore angeregt und die zugehörigen
Fluoreszenzspektren simultan gemessen und ausgewertet werden. Zur
Fluoreszenzanregung der beiden Fluorophore dient eine Weißlichtquelle 3.
Das Licht der Weißlichtquelle 3 wird durch Linsen 4, 5 und 6 in einem
Beleuchtungsstrahlengang 7 nach Reflexion an einem Lochspiegel 8 in eine
Aperturblende 9 eines Beobachtungsstrahlenganges 10 abgebildet, wobei
deren Bild 11 in der Aperturblende 9 des Auges 1 liegt, so daß der
Augenhintergrund 2 gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Im Beleuchtungs
strahlengang 7 befindet sich zwischen den Linsen 4 und 5 eine Feld
blende 12, in der ein zweigeteilter Anregungsfilter 13 mit wellenlängenunter
schiedlichen Filterbereichen 14, 15 angeordnet ist. Da die Feldblende 12
definitionsgemäß eine zum Augenhintergrund 2 konjugierten Ebene ist, wird
der Augenhintergrund 2 erfindungsgemäß in zwei getrennten Feldern 16, 17
mit Licht unterschiedlicher Wellenlängen beleuchtet. Somit werden dort
befindliche verschiedene Fluorophore gleichzeitig zur Fluoreszenz angeregt.
Das Reflexions- und Fluoreszenzlicht dieser Fluorophore am Augenhinter
grund 2 tritt durch ein Bild 18 einer Meßaperturblende 19 aus dem Auge 1
aus und wird durch die Linse 6 sowie eine Linse 20 und ein Okular 21 in den
Beobachtungsstrahlengang 10 abgebildet. Wird ein Sperrfilter 33, der zur
Beobachtung der Ausrichtung der beleuchteten Felder am Augenhintergrund
ausgeschwenkt wurde, in den Beobachtungsstrahlengang 10 eingeführt, ist
die Autofluoreszenz der unterschiedlichen Fluorophore des lebenden Auges 1
von einem Beobachterauge 22 aus zu beobachten. Um die Autofluoreszenz
der beiden Fluorophore gleichzeitig messen zu können, wird ein Spiegel 23
in den Beobachtungsstrahlengang 10 eingeschwenkt, über welchen die
räumlich getrennten Felder 16, 17 des Augenhintergrundes 2 in einem
Meßstrahlengang 32 über eine Linse 24 konfokal auf einen Eintrittsspalt 25
eines Imagingspektrographen 26 abgebildet werden. Zur simultanen Messung
der Autofluoreszenz der beiden Fluorophore des Augenhintergrundes 2 wird
das in den Eintrittsspalt 25 einfallende Fluoreszenzlicht des Augenhinter
grundes 2 im Imagingspektrographen 26 für jeden Ort längs des Eintritts
spaltes 25 spektral zerlegt, so daß es zur Auswertung von örtlich zugeordne
ten Bereichen eines Empfängers 30 detektiert wird. Zu diesem Zweck ist das
dispergierende Element (z. B. das abbildende Beugungsgitter) im Imaging
spektrographen 26 so justiert, daß der Spektralbereich des Anregungslichtes
nicht vom Empfänger 30 erfaßt werden kann. Zur Verringerung des
Streulichtes in Imagingspektrographen 26, was eine Verbessserung des
Signal/Rausch Verhältnisses zur Folge hat, oder für den Fall einer geringen
Stokes-Verschiebung zwischen Anregungs- und Fluoreszenzlicht, ist es
zweckmäßig, in einer zum Augenhintergrund 2 konjugierten Ebene im
Meßstrahlengang 32, beispielsweise in der Ebene des Eintrittsspaltes 25,
einen zweigeteilten Sperrfilter 27 anzuordnen, dessen räumlich getrennte
Filterbereiche 28, 29 wellenlängenspezifisch mit den Filterbereichen 14, 15
des Anregungsfilters 13 korrespondieren.
Vorteilhafterweise ist die Feldblende 12 schlitzförmig und konfokal zum
Eintrittsspalt 25 ausgebildet, und die Trennstelle zwischen den wellenlängen
unterschiedlichen Filterbereichen 14, 15 des Anregungsfilters 13 ist licht-
undurchlässig abgedeckt. Auf diese Weise wird das in den Eintrittsspalt 25
einfallende Fluoreszenzlicht des Augenhintergrundes 2 so im Imaging
spektrographen 26 zerlegt, daß es zur Meßauswertung von örtlich zugeordne
ten Bereichen des Empfängers 30 detektiert wird. Der gesamte Meßablauf
wird von einem Rechner 31 gesteuert.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 2 zeigt vom Prinzipaufbau die gleiche
ophthalmologische Meßeinrichtung wie Fig. 1 mit dem Unterschied, daß die
räumlich und chromatisch getrennten Anregungsstrahlen für die Fluorophore
am Augenhintergrund 2 durch zwei Laser 35 realisiert werden, deren
Strahlungen jeweils über Lichtleitfasern 34 in den Beleuchtungsstrahlen
gang 7 eingekoppelt werden. Die Enden der Lichtleitfasern 34 sind in der
Ebene der Feldblende 12 längs ihrer mit dem Eintrittsspalt 25 des Imaging
spektrographen 26 korrespondierenden Ausdehnung soweit verschiebbar, wie
gewährleistet ist, daß bei Verwendung des Sperrfilters 27 das Anregungslicht
noch vom Detektor 30 ferngehalten wird. Die Lichtquelle 3 dient in diesem
Falle lediglich zur Umfeldbeleuchtung und wird zur Fluoreszenzmessung
abgeschaltet oder durch (aus Übersichtsgründen nicht in der Zeichnung
dargestellte) mechanisch-optische Elemente ausgeblendet.
1
Auge
2
Augenhintergrund
3
Weißlichtquelle
4
,
5
,
6
,
20
,
24
Linse
7
Beleuchtungsstrahlengang
8
Lochspiegel
9
Aperturblende
10
Beobachtungsstrahlengang
11
Bild der Aperturblende
9
12
Feldblende
13
Anregungsfilter
14
,
15
,
28
,
29
Filterbereich
16
,
17
Feld
18
Bild der Meßaperturblende
19
19
Meßaperturblende
21
Okular
22
Beobachterauge
23
(einschwenkbarer) Spiegel
25
Eintrittsspalt
26
Imagingspektrograph
27
Sperrfilter
30
Empfänger
31
Rechner
32
Meßstrahlengang
33
(einschwenkbarer) Sperrfilter
34
Lichtleitfaser
35
Laser
Claims (11)
1. Verfahren zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem
Objekt, bei dem die Fluoreszenz an dem Objekt durch Strahlung angeregt und
die vom Objekt emittierte Fluoreszenzstrahlung registriert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objekt zum Zweck einer simultanen Fluoreszenz
anregung gleichzeitig mit räumlich getrennten und chromatisch
unterschiedlichen Anregungsstrahlen beleuchtet wird, daß die zur Fluores
zenz angeregten Objektbereiche konfokal auf den Eintrittsspalt eines
Spektrographen abgebildet werden und daß die Fluoreszenzspektren mit dem
gleichen Detektorsystem registriert werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anre
gungsstrahlen durch räumlich und chromatisch getrennte Aufspaltung einer
Strahlung, insbesondere einer Weißlichtstrahlung oder eines Mehrwellen
längenlasers, erzeugt werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die räumlich
getrennten und chromatisch unterschiedlichen Anregungsstrahlen durch
unterschiedliche Strahlungsquellen erzeugt werden.
4. Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem
Objekt, bei dem die Fluoreszenz an dem Objekt durch Strahlung angeregt und
die vom Objekt emittierte Fluoreszenzstrahlung auf den Eintrittsspalt eines
Spektrographen abgebildet und mit einem Detektorsystem registriert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung und zur gleichzeitigen
Anregung unterschiedlicher Fluoreszenzen am Objekt (2) mindestens zwei
räumlich getrennte monochromatische Strahlungsquellen (14, 15 bzw. 35)
unterschiedlicher Emissionswellenlänge vorgesehen sind.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
monochromatische Strahlungsquellen Laser (35) unterschiedlicher Wellen
länge eingesetzt werden.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Emissionsstrahlungen der Laser (35) jeweils über Lichtleitfasern (34) auf das
in seiner Fluoreszenz anzuregende Objekt (2) geleitet werden.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Emissionsstrahlungen der Laser (35) mittels optischer Bauelemente wie
Spiegel oder Linsen auf das in seiner Fluoreszenz anzuregende Objekt (2)
geleitet werden.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mono
chromatischen Strahlungsquellen durch räumlich und chromatisch getrennte
Anregungsfilter, beispielsweise durch einen geteilten Filter (13) mit wellen
längenunterschiedlichen Filterbereichen (14, 15), gebildet werden, die in
einem Beleuchtungsstrahlengang (7) angeordnet sind, der von einer Weiß
lichtquelle (3) ausgeht.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die räumlich
und chromatisch getrennten Anregungsfilter (13) in bzw. an einer Feld
blende (12) im Beleuchtungsstrahlengang (7) angeordnet sind.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feldblende (12) schlitzförmig ausgebildet und konfokal zum Eintritts
spalt (25) eines Imagingspektrographen (26), auf den die vom Objekt (2)
emittierten Fluoreszenzstrahlungen abgebildet werden, angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Beseitigung von störendem Anregungslicht im Eingangsspalt (25) des
Imagingspektrographen (26) räumlich und chromatisch getrennte Sperr
filter (27) angeordnet sind, deren Sperr- und Durchlaßbereiche (28, 29)
bezüglich der kongruenten örtlich und chromatischen Anregungsstrahlungen
und der zu messenden Fluoreszenzspektren angepaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107479 DE19907479A1 (de) | 1999-02-15 | 1999-02-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107479 DE19907479A1 (de) | 1999-02-15 | 1999-02-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19907479A1 true DE19907479A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7898384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999107479 Withdrawn DE19907479A1 (de) | 1999-02-15 | 1999-02-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung unterschiedlicher Fluoreszenzspektren an einem Objekt |
Country Status (1)
Country | Link |
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