DE602142C

DE602142C - An einen Schlauch anschliessbarer Handbrausekopf

Info

Publication number: DE602142C
Application number: DEJ44715D
Authority: DE
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Publication date: 1934-09-01

Description

Die Erfindung betrifft einen an einen Schlauch anschließbaren Handbrausekopf, insbesondere zum Spülen von Geschirr, in dessen Wasserweg ein Glied zum Regeln des Wasserdurchflusses eingebaut 1St₁

Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß das Glied durch Biegen des Anschlußschlauches der Brause einstellbar ist. Bei einem Brausekopf mit einem in den ίο Brauseschlauch hineinragenden, mit dem Innenraum des Brausekopfes verbundenen, rohrartigen Stutzen soll dieser in den abzubiegenden Schlauchteil frei hineinragen und das Regelgljed vor der Mündung des Stutzens angebracht sein. Zweckmäßig umgibt eine im Schlauch festgelegte Hülse das als Kugelventil ausgebildete Regelglied.

Da sich bei dieser Anordnung zwischen dem Ventil und der Anschlußstelle des Schlauches ein biegsamer Schlauchteil befindet, wird die Anschlußstelle bei der Verstellung des Ventils kaum beansprucht. Die Biegungslänge dieses Schlauchteiles kann so bemessen werden, daß zur Verstellung des Regelgliedes auch bei druckfester, also ver-. hältnismäßig starrer Ausführung des Schlauches kein großer Kraftaufwand erforderlich ist. Durch den Stutzen wird ferner die Ausbiegung des Schlauches auf das für den Schlauch zuträgliche Maß begrenzt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei Längsschnitten, und zwar ist in der

Abb. ι das Regelglied durch den Wasserdruck auf seinen Sitz gedrückt und die Wasserzufuhr zum Brausekopf gesperrt, während in der

Abb. 2 das Regelglied durch Biegen des Schlauches von seinem Sitz weggedrängt ist. Der mit dem Anschlußstutzen 1 für den Schlauch 2 und die Siebplatte 3 versehene Brausekopf 6 ist mit einem frei in das Innere des Schlauches hineinragenden rohrartigen Stutzen 7 versehen, vor dessen gegen den Wasserstrom gerichteter Mündung 8 als Abschluß- bzw. Regelglied eine Kugel 4 angeordnet ist. Diese hält für gewöhnlich die Mündung 8 und damit den Zugang des Wassers zur Brause 6 geschlossen (Abb. 1). Die Kugel liegt innerhalb einer Hülse 5, deren Durchmesser etwas größer als der der Kugel ist und die im Schlauch 2 festliegt, so daß sie beim Biegen dieses Schlauches dessen Bewegung mitmacht und dabei die Kugel 4 von ihrem Sitz seitwärts wegdrängt, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht. Hierbei wird dem durch den Schlauch 2 zugeführten Wasser der Zutritt zum Brausekopf 6 freigegeben.

Die Betätigung des Regelgliedes durch Biegen des Anschlußschlauches kann leicht mit der den Brausekopf haltenden Hand erfolgen. Die Bedienung der Einrichtung ist demzufolge außerordentlich einfach. Gleiches gilt auch für die Herstellung und Instandhaltung des Brausekopfes, da er nur wenige einfache Stücke, aber keine empfindlichen Teile, wie Hebel, Federn, Griffe u. dgl., enthält.

Claims

Patentansprüche:

1. An einen Schlauch anschließbarer Handbrausekopf, insbesondere zum Spülen von Geschirr, in dessen Wasserweg ein Glied zum Regeln des Wasserdurchflusses eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (4) durch Biegen des Anschlußschlauches (2) der Brause einstellbar ist.

2. Handbrausekopf nach Anspruch 1 mit einem in den Brauseschlauch hineinragenden, mit dem Innenraum des Brausekopfes verbundenen, rohrartigen Stutzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stutzen (7) in den abzubiegenden Teil des Schlauches (2) frei hineinragt und das Regelglied (4) vor der Mündung des Stutzens angebracht ist.

3. Handbrausekopf nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine im Schlauch (2) festgelegte Hülse (5), die das als Kugelventil (4) ausgebildete Regelglied umgibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen