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HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER
TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tragen
eines Melkelementes, das mindestens einen Zitzenbecher umfasst und
das über
ein flexibles Leitungselement mit einer Melkmaschine verbindbar
ist, die einen relativ niedrigen Druck liefert, wobei die Vorrichtung
ein Halteelement umfasst, das fest in oder an einem Melkstand befestigt
ist, der ein Vorderende und ein Hinterende aufweist und zum Aufnehmen
eines zu melkenden Tieres dient, wobei das Tier mit dem Kopf am
Vorderende angeordnet ist, sowie eine Armanordnung, die schwenkbar
mit dem Halteelement verbunden ist und teilweise das Melkelement
während
des Melkens des Tieres beim Ansetzen des Zitzenbechers an eine Zitze
des zu melkenden Tieres trägt,
wobei die Armanordnung aus einer ersten Position, in der sich das Melkelement
neben dem Tier befindet, in eine zweite Position bewegbar ist, in
der sich das Melkelement unterhalb des Tieres befindet, und ein
krafterzeugendes Element, das während
des Melkens eine Kraft erzeugt, die auf die Armanordnung in einer
Vorwärtsrichtung
wirkt.
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Aus
der Patentliteratur ist eine Vielzahl solcher Vorrichtungen zum
Tragen eines Melkelementes bekannt. Solche Tragevorrichtungen, die
oft als Servicearme bezeichnet werden, dienen in typischen Fällen im
Zusammenhang mit dem manuellen Ansetzen der Zitzenbecher zum Tragen
des Melkelementes, wenn das Melkelement von einer Position neben dem
zu melkenden Tier in eine Position unterhalb des Tieres bewegt wird.
Das Melkelement wird vom Servicearm durch das Melkpersonal gelöst, das
das Melkelement mit der einen Hand hält und mit der anderen Hand
die Zitzenbecher ansetzt. Viele bekannte Servicearme haben jedoch
den Nachteil, dass sie während
des eigentlichen Melkens das Melkelement mit Kräften beaufschlagen, die nicht
erwünscht
sind.
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Die
EP-A-630556 offenbart
eine Vorrichtung zum Tragen eines Sammelstücks mit vier Zitzenbechern.
Das Sammelstück
ist über
ein flexibles Leitungselement mit einer Melkmaschine verbunden, die
einen relativ niedrigen Druck liefert. Die Vorrichtung umfasst ein
Halteelement, das fest in oder an einem Melkstand befestigt ist,
der ein zu melkendes Tier aufnimmt, sowie eine Armanordnung, die schwenkbar
mit dem Halteelement verbunden ist und das Melkelement beim Ansetzen
der Zitzenbecher und auch während
des eigentlichen Melkens trägt. Weiterhin
umfasst die Vorrichtung ein krafterzeugendes Element, das zum Erzeugen
einer Kraft dient, die während
des Melkens vorwärts
auf das Sammelstück wirkt.
Das Sammelstück
ist jedoch nur lose über
eine schematisch offenbarte Verbindung mit der Armanordnung verbunden.
Die lange Milchleitung hängt
offenbar im Wesentlichen lose unter der Armanordnung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die ein vorteilhaftes Halten des Melkelementes während des Melkens des Tieres
liefert.
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Dieses
Ziel wird durch die eingangs definierte Vorrichtung erreicht, die
durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 definierten Merkmale
gekennzeichnet ist.
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Auf
eine solche Weise wird während
des Melkens eine sehr vorteilhafte Einwirkung auf das Melkelement
und die Zitzen erreicht. Es kann dadurch vermieden werden, dass
das Melkelement die Zitzen auf eine solche Weise beeinflusst, dass
der Milchfluss durch den Zitzenkanal der jeweiligen Zitze behindert
wird. Die Kraft wird über
ein Leitungselement angelegt, und es ist daher keine direkte Verbindung
irgendeiner mechanischen Komponente am Melkelement von Nöten.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung erzeugt das krafterzeugende Element eine Kraft von einer
Größe, die
im Wesentlichen unabhängig
von der Position der Armanordnung während des Melkens ist. Unterschiedliche
Tiere haben unterschiedliche Größen, z.
B. hängt
das Euter älterer
Kühe normalerweise
tiefer als das Euter jüngerer
Kühe. Es
ist daher vorteilhaft, wenn die erzeugte Kraft unabhängig von
der Position des Melkelementes ist, z. B. wenn es sich in einer
relativ hohen Position oder in einer relativ niedrigen Position
befindet. Mit einem Element, das eine solche Kraft mit einer im
Wesentlichen konstanten Größe erzeugt,
bleibt die vorwärts gerichtete
Kraft im Wesentlichen gleich, selbst wenn sich das Tier während des
Melkens im Stand bewegt. Eine solche Kraft kann z. B. mittels eines
krafterzeugenden Elementes erreicht werden, das einen Zylinder mit
einem Kolben umfasst, der im Zylinder durch die Zufuhr oder die
Ausgabe eines Fluidums verschiebbar ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung erlaubt die Armanordnung während des Melkens eine relativ
freie Bewegbarkeit des Melkelementes in einer vertikalen Richtung.
Auf eine solche Weise ist es möglich,
eine resultierende Kraft zu erzielen, die auf die Zitzen in einer
schräg
abwärts
und vorwärts
gerichteten Richtung wirkt.
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Nach
der Erfindung umfasst die Armanordnung ein röhrenförmiges Armelement, durch das
sich das Leitungselement erstreckt, wobei das Verbindungselement
an einem Außenende
des Armelements vorgesehen ist. Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung
ein Ausgleichselement umfassen, das während des Melkens das Gewicht
des Armelementes und des Leitungselementes ausgleicht.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das röhrenförmige Armelement
als ein Teleskoparm mit mindestens einem ersten Teil und einem zweiten
Außenteil
ausgestattet, wobei der zweite Außenteil in Bezug auf den ersten
Teil verschiebbar ist. Ein solcher Teleskoparm kann in einfacher
Weise auf eine gewünschte
Länge ausgezogen werden,
sodass die Zitzenbecher die jeweilige Zitze erreichen. Ein solcher
Teleskoparm kann auch zusammengeschoben werden, sodass er nur wenig Raum
einnimmt und leicht zur Ermöglichung
anderer Aktivitäten
weggeschoben werden kann, z. B. um das Euter zu reinigen usw.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst der erste Teil des Teleskoparmes den Zylinder
oder den Kolben, wobei der zweite Teil des Teleskoparms dann das
andere der beiden Elemente Kolben und Zylinder umfasst. Vorteilhafterweise
kann der Zylinder durch den ersten Teil des Teleskoparms und der
Kolben durch den zweiten Teil des Teleskoparms gebildet werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Armanordnung ein Drehelement, das bei
der Drehung des Armelementes in einer ersten Drehrichtung um eine
Drehachse des Drehelementes während
der Bewegung der Armanordnung von der ersten Position in die zweite
Position erlaubt. Das Drehelement kann vorteilhafterweise mit dem
ersten Teil des Teleskoparms verbunden sein. Weiterhin kann das
Drehelement mit dem Halteelement verbunden sein.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Melkelement ein Sammelstück, das
mit dem Leitungselement verbunden ist, und vier Zitzenbecher, die
mit dem Sammelstück über jeweils
eine kurze Milchleitung verbunden sind.
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KURZEBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun genauer anhand unterschiedlicher
Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 offenbart
schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung in einer ersten Position.
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2 offenbart
schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach 1 in
einer zweiten Position.
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3 offenbart
eine Schrägansicht
einer Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung.
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4 offenbart
eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 3.
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5 offenbart
schematisch eine Explosionsansicht eines krafterzeugenden Elementes
der Vorrichtung nach 1 bis 4.
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6 offenbart
eine Schrägansicht
eines ersten Sperrteiles der Vorrichtung nach 1 bis 4.
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7 offenbart
eine Schrägansicht
eines zweiten Sperrteiles der Vorrichtung nach 1 bis 4.
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8 offenbart
schematisch ein teilweise demontiertes Drehelement der Vorrichtung
nach 1 bis 4.
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9 offenbart
eine Schrägansicht
einer Anzahl von Komponenten des Drehelementes nach 8.
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10 offenbart
eine Schrägansicht
eines Kolbens des Drehelementes nach 8.
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11 offenbart
eine Ansicht einer Zahnscheibe des Drehelementes nach 8.
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12 offenbart
eine Ansicht eines Teiles zweier Zahnscheiben des Drehelementes
nach 8.
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13 offenbart
eine Ansicht einer Vorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung von oben.
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14 offenbart
eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 13.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER UNTERSCHIEDLICHEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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1 bis 4 offenbaren
eine Vorrichtung zum Tragen eines Melkelementes 1. Das
Melkelement 1 umfasst ein schematisch offenbartes Sammelstück 2 und
vier Zitzenbecher 3, siehe 2 bis 4.
Die Zitzenbecher 3 sind mit dem Sammelstück 2 über eine
jeweilige kurze Milchleitung und eine jeweilige kurze Pulsleitung
(nicht offenbart) verbunden. Das Melkelement 1 hat somit
die wohlbekannte herkömmliche
Ausgestaltung. Weiterhin ist das Melkelement 1 in herkömmlicher
Weise mit einer Melkmaschine 5 verbunden, die schematisch
in 1, 2 und 4 offenbart
ist, und zwar über ein
Leitungselement 6, das mindestens eine lange Milchleitung
und/oder mindestens eine lange Pulsleitung umfasst. Die Melkmaschine 5 umfasst
eine Vakuumpumpe 7 und ein Milchsammelelement 8.
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Die
Vorrichtung nach der Erfindung umfasst eine Armanordnung 9 und
ein Halteelement 10. Das Halteelement 10 ist in
der offenbarten Ausführungsform
an einer im Wesentlichen vertikalen Wand 11 in einem Melkstall
befestigt. Im Melkstall 12 ist das Melkpersonal anwesend,
dessen Aufgabe darin besteht, die Zitzenbecher 3 an die
Zitzen des zu melkenden Tieres anzusetzen. Das Tier (nicht offenbart) steht
in einem Melkstand 13, dessen Boden 14 in 1 bis 4 angedeutet
ist. In der offenbarten Ausführungsform
soll die Kuh mit ihrer Rückseite zum
Melkstall 12 hin stehen und mit dem Kopf vorwärts in der
Richtung x dem Melkstall 12 abgewandt. Das Halteelement 10 wird
mittels einer Befestigungsplatte 15 an der im Wesentlichen
vertikalen Wand 11 befestigt und erstreckt sich im Wesentlichen
horizontal auswärts
von der Wand 11. Das Halteelement 10 umfasst an
seinem Außenende
ein Schwenkgelenk 16, das einen schwenkbaren Teil 17 umfasst,
an dem ein Schwenkarm 18 der Armanordnung 9 vorgesehen
ist. Der Schwenkarm 18 kann somit in einer im Wesentlichen
vertikalen Ebene in einer Drehrichtung geschwenkt werden, siehe 3.
Der Schwenkarm 18 wird teilweise durch ein Federelement 19 gebildet, das
dem Schwenkarm 18 eine begrenzte Elastizität verleiht.
Der Schwenkarm 18 kann mindestens zwischen einer im Wesentlichen
vertikalen Position, die in 1 bis 4 offenbart
ist, und einer Ruheposition (nicht offenbart) geschwenkt werden,
in der der Schwenkarm 18 seitwärts geschwenkt worden ist, sodass
er sich mit einem Neigungswinkel von ungefähr 10° bis 50° in Bezug auf eine horizontale
Ebene erstreckt. Auf diese Weise kann die Armanordnung 9 in
eine Ruheposition zurückgedreht
werden, und das Melkpersonal hat freien Zugang zum Reinigen des Euters
des im Melkstand 13 anwesenden Tieres.
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Weiterhin
umfasst die Armanordnung 9 ein Drehelement 22,
das am oberen Ende des Schwenkarms 18 vorgesehen ist. Das
Drehelement 22 ist mit dem Schwenkarm 18 mittels
eines weiteren Drehgelenks 23 verbunden, das die Drehung
des Drehelementes 22 in einer Drehrichtung b um eine Drehachse
erlaubt, die im Wesentlichen konzentrisch zum Schwenkarm 18 verläuft.
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Weiterhin
umfasst die Armanordnung 9 einen Teleskoparm 30,
der am Drehelement 23 vorgesehen ist. Der Teleskoparm 30 ist
in einer Drehrichtung c zwischen einer ersten im Wesentlichen vertikalen
Position, siehe 1, und einer zweiten im Wesentlichen
horizontalen Position, siehe 2 bis 4,
drehbar. Es ist anzumerken, dass die zweite im Wesentlichen horizontale
Position aufwärts
oder abwärts
geneigt sein kann, je nach dem zu melkenden Tier. Der Teleskoparm 30 ist
mittels eines Mechanismus des Drehelementes 22 drehbar.
Dieser Mechanismus wird weiter unten genauer erläutert. Der Teleskoparm umfasst
einen ersten Teil 31 und einen zweiten Teil 32.
Der zweite Teil 32 springt aus dem ersten Teil 31 hervor
und kann in diesen eingeführt werden.
Der zweite Teil 32 arbeitet somit als ein Kolben im ersten
Teil 31, der als ein Zylinder wirkt. Zwischen dem ersten
Teil 31 und dem zweiten Teil 32 wird ein Raum 33 gebildet,
der von der Außenumgebung
mittels eines Kolbenrings 33 abgedichtet wird, der fest
mit dem zweiten Teil 32 verbunden ist, und mittels eines
Zylinderrings 35, der fest mit dem ersten Teil 31 verbunden
ist. Der Teleskoparm 30 ist röhrenförmig und nimmt das Leitungselement 6 auf,
das sich durch den gesamten Teleskoparm 30 hindurch erstreckt.
Das Leitungselement 6 ist fest mit dem zweiten Teil 32 verbunden
und insbesondere im vorwärts
gerichteten Ende des zweiten Teiles 32 mittels elastischer
Klemmen 29 oder ähnlicher
Verbindungselemente verbunden. Die Position des Melkelementes 1 in
Bezug auf den zweiten Teil 32 des Teleskoparms 30 ist
somit fest und das Melkelement 1 befindet sich in einem
kleinen Abstand vom zweiten Teil 32, wobei dieser Abstand
eine gewisse Beweglichkeit des Melkelementes 1 in Bezug
auf den Teleskoparm 30 aufgrund der Flexibilität des Leitungselementes 6 ermöglicht,
das den zweiten Teil 32 mit dem Melkelement 1 verbindet,
siehe 2.
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Aufgrund
der oben beschriebenen Beweglichkeiten der Armanordnung 9 wird
das folgende Bewegungsmuster ermöglicht.
In einer Ruheposition der Vorrichtung wird der Schwenkarm 18 abwärts in die
oben erwähnte
Ruheposition gedreht. In dieser Ruheposition erstreckt sich der
Teleskoparm 30 im Wesentlichen in die gleiche Richtung
wie der Schwenkarm 18. Soll das Melkelement 1 angesetzt werden,
greift das Melkpersonal 2 die Zitzenbecher 3 und
zieht sie aufwärts,
sodass der Schwenkarm 18 die im Wesentlichen vertikale
Position einnimmt. Ist diese Bewegung des Schwenkarms 18 eingeleitet, wird
auch das Vakuum angelegt, was genauer unten erläutert wird. Zur gleichen Zeit
oder unmittelbar nach dem Erreichen der vertikalen Position bewegt
das Melkpersonal die beiden Zitzenbecher 3 vorwärts, wobei
der Teleskoparm 30 nach oben gedreht und der zweite Teil 32 des
Teleskoparmes 30 nach außen zur im Wesentlichen horizontalen
Position gezogen wird, wie es in 2 offenbart
ist. Mittels eines kleinen Anhebens der Zitzenbecher 3 und
des Teleskoparms 20 wird die Armanordnung 9 in
der erreichten Position versperrt, was weiter unten genauer beschrieben
wird. Dementsprechend können
die Zitzenbecher 3 in einfacher Weise paarweise an die
Zitzen des Tieres angesetzt werden, ohne dass das Melkpersonal das
eigentliche Sammelstück 2 halten muss.
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Die
Vorrichtung umfasst auch ein erstes Sperrelement mit einem ersten
Sperrteil 41, der fest mit dem Melkelement 1 verbunden
ist, und mit einem zweiten Sperrteil 42, der verschiebbar
am vorspringenden zweiten Teil 32 des Teleskoparms 30 vorgesehen
ist. Der zweite Sperrteil 42 ist verschiebbar zwischen
einer Sperrposition (siehe 1), in der der
zweite Sperrteil 42 sperrend in den ersten Sperrteil 41 eingreift
und somit das Melkelement 1 in Bezug auf den Teleskoparm 30 versperrt
und fixiert, und einer zweiten freigegebenen Position (siehe 2), in
der der zweite Sperrteil 42 nicht in den ersten Sperrteil 41 eingreift,
wodurch das Melkelement 1 aufgrund der Flexibilität des Leitungselementes 6 teilweise
in Bezug auf den Teleskoparm 30 beweglich ist. Der erste
Sperrteil 31 ist genauer in 6 offenbart
und der zweite Sperrteil 42 ist genauer in 7 offenbart.
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Weiterhin
umfasst die Armanordnung 9 ein zweites Sperrelement 50,
das das Hervorstehen des zweites Teiles 32 des Teleskoparms 30 aus
dem ersten Teil 31 und das Versperren des zweiten Teiles 32 in
Bezug auf den ersten Teil 31 in einer entgegengesetzten
Bewegungsrichtung erlaubt. Das zweite Sperrelement 50 ist
in 1, 2 und 5 offenbart.
Das zweite Sperrelement 50 umfasst einen Zylinder 51,
der fest an einem ersten Teil 31 des Teleskoparms 30 vorgesehen
ist, sowie einen Kolben 52, der beweglich im Zylinder 51 vorgesehen
ist. Der Kolben 52 ist mit einer Kolbenstange 53 verbunden,
die wiederum schwenkbar mit einer Sperrscheibe 54 verbunden
ist. Die Sperrscheibe 54 ist auch schwenkbar mit dem ersten
Teil 31 verbunden oder, wie in 5 offenbart,
mit einem Gehäuse 55,
das den Zylinder 51 und im Wesentlichen alle Komponenten
des Sperrelementes 50 beinhaltet. Die Sperrscheibe 54 ist
in einer Vorwärtsrichtung
zum Aufliegen auf einem Stoppansatz 56 mittels einer Feder 57 vorgespannt. Die
Sperrscheibe 54 umfasst eine Öffnung, durch die sich eine
Stange 58 in verschiebbarer Weise erstreckt. Die Stange 58 ist
an ihrem vorwärts
gerichteteten Ende über
eine Befestigung 59 fest mit dem zweiten Teil 32 des Teleskoparms 30 verbunden.
Die Befestigung 59 erstreckt sich durch einen longitudinalen
Schlitz 60 im zweiten Sperrteil 42. Wird die Stange 58 nach
vorne verschoben, das heißt
wenn sich der zweite Teil 32 aus dem ersten Teil 31 herausbewegt,
wird auf die Sperrscheibe 54 auf eine solche Weise eine
vorwärts
gerichtete Kraft ausgeübt,
dass sie in eine Position geführt
wird, in der sie eine kontinuierlich vorwärts gerichtete Bewegung der
Stange 58 nicht verhindert. Mittels des Zylinders 51 und
des Kolben 52 kann die Sperrscheibe 54 jedoch
nach hinten gezogen werden, wo sie durch eine geneigte Position
die Rückwärtsbewegung
der Stange 58 verhindert und somit auch das Einführen des
zweiten Teiles 32 in den ersten Teil 31. Der Zylinder 51 bildet
zwei Zylinderräume 61, 62,
einen an jeder Seite des Kolbens 52. Diese Zylinderräume 61, 62 sind
mit einer Steuereinheit 63 über eine jeweilige Vakuumleitung 64, 65 verbunden.
Die Steuereinheit 63 dient zum Anlegen eines Vakuums an
einen der Räume 61, 62. Das
Vakuum, oder ein relativ niedriger Druck, wird von der Vakuumpumpe
geliefert, die eine Komponente der schematisch offenbarten Melkmaschine 5 ist. Wird
an den Raum 61 über
die Leitung 64 ein Vakuum angelegt, wird die Sperrscheibe 54 nach
hinten gezogen und sperrt den ersten Teil in der erreichten Position.
Wird das Vakuum über
die Leitung 65 an den Raum 62 angelegt, wird die
Sperrscheibe 54 vorwärts
zur Stoppschulter 65 bewegt und verhindert somit, dass
sich der zweite Teil 32 frei in Bezug auf den ersten Teil 31 bewegen
kann.
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Die
Vorrichtung umfasst weiterhin einen Sensor 66 von elektrischem
oder pneumatischem Typ, der am zweiten Teil 32 vorgesehen
ist. Der Sensor 66 dient zum Erfassen, ob der zweite Sperrteil 42 nach
hinten gezogen wird, und damit dazu, den Melkbetrieb der Vorrichtung
einzuleiten, indem ein Signal an die Steuereinheit 63 abgegeben
wird, die dann an den Raum 62 ein Vakuum anlegt, wodurch
der zweite Teil 32 freigegeben wird, sowie an den Raum 33 über eine
Leitung 67, wodurch auf das Melkelement 1 während des
Melkens eine Kraft wirkt, die sich in einer Vorwärtsrichtung x erstreckt. Weiterhin
unterbricht die Steuereinheit 63 die Vakuumzufuhr an das Drehelement 22,
was weiter unten genauer beschrieben wird. Der Teleskoparm 30 wirkt
somit während des
Melkens als ein krafterzeugendes Element, das eine vorwärts gerichtete
Kraft in einer Vorwärtsrichtung
x auf das Melkelement 1 und die Zitzenbecher 3 ausübt. Mit
Vorwärtsrichtung
x ist eine Richtung zum vorwärts
gerichteten Ende des Standes und des vorwärts gerichteten Endes des zu
melkenden Tieres gemeint.
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Weiterhin
umfasst die Armanordnung 9 ein drittes Sperrelement, das
im Drehelement 22 enthalten ist und zum Versperren des
Teleskoparmes 30 in einer erreichten Drehposition dient.
Dieses Versperren wird erreicht durch die Drehung des Teleskoparmes 30 in
einer zweiten Drehrichtung c',
die der ersten Drehrichtung c entgegengesetzt ist. Die Funktion dieses
Versperrens ergibt sich aus der folgenden Beschreibung des Drehelementes 22,
siehe 8 bis 12. Das Drehelement 22 umfasst
ein Gehäuse 70 mit
zwei Endstücken 71 und 72,
die fest am Gehäuse 70 vorgesehen
sind. Eine Welle 73 erstreckt sich durch das Gehäuse 70 und
eine Öffnung
im jeweiligen Endstück 71, 72.
Die Welle 73 umfasst einen Stift 74, der fest
mit dem Teleskoparm 30 auf eine solche Weise verbunden
ist, dass der Teleskoparm 30 in Bezug auf die Welle 73 nicht
drehbar ist. Ein Kolbengehäuse 75 ist
fest an der Welle 73 mittels eines Sperrkeiles 76 vorgesehen.
Eine Nockenscheibe 77 ist fest am Kolbengehäuse 75 vorgesehen,
und somit ist auch die Nockenscheibe 77 in Bezug auf die
Welle 73 fixiert. Eine Torsionsfeder 78 ist mit
einem ersten Ende am Endstück 71 befestigt
und mit einem zweiten Ende an der Nockenscheibe 77.
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Die
Torsionsfeder 78 ist so ausgestaltet, dass sie eine Hubkraft
auf den Teleskoparm 30 in die in 2 offenbarte
Position ausübt.
Diese Hubkraft der Torsionsfeder 78 wirkt somit als ein
Ausgleichselement in der in 2 offenbarten
Position. Es ist anzumerken, dass die Torsionsfeder 78 eine
Kraft ausübt,
die nur dem Gewicht des Arms 30 und des Leitungelementes 6 entspricht
und somit nicht dem Gewicht des Melkelementes 1 und der
Zitzenbecher 3.
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Das
Kolbengehäuse 75 umfasst
einen Kolben 79, siehe 10, der
aus dem Kolbengehäuse 75 vorstehen
kann. Der Kolben 79 umfasst einen oder mehrere Vorsprünge 80,
in der offenbarten Ausführungsform
drei Vorsprünge 80,
die in drei Öffnungen 81 einer
ersten Zahnscheibe 82 eingreifen, siehe 11.
Die erste Zahnscheibe 82 ist drehbar an der Welle 73 vorgesehen,
und wenn der Kolben 79 aus dem Kolbengehäuse 75 vorsteht,
wird somit die erste Zahnscheibe 82 in Bezug auf die Welle 73 versperrt. Die
erste Zahnscheibe 82 wirkt mit einer zweiten Zahnscheibe 83 zusammen,
die im Gehäuse 70 auf eine
solche Weise vorgesehen ist, dass sie in der Längsrichtung der Welle 73 gegen
die Wirkung einer Druckfeder 84 verschiebbar ist, jedoch
in Bezug auf das Gehäuse 70 nicht
drehbar ist aufgrund der vier Vorsprünge 85, die in Rillen
(nicht offenbart) an der Innenwand des Gehäuses 70 eingreifen.
Die Zahnscheiben 82 und 83 umfassen einen jeweiligen
Zahnring mit ersten Flanken 78 mit einer relativ ebenen Neigung
und zweiten Flanken 88 mit einer relativ steilen Neigung,
siehe 12. Befindet sich der Kolben 79 in
der vorspringenden Position und somit im Kontakt mit der ersten
Zahnscheibe 82, wird die Drehachse 73 und somit
der Teleskoparm 30 in Bezug auf das Drehelement 22 und
den Schwenkarm 18 fixiert. Aufgrund der relativ ebenen
Flanken 87 können
die Drehwelle 73 und der Teleskoparm 30 nach oben
gedreht werden, indem eine relativ geringe Kraft überwunden
wird. Es ist auch möglich,
den Teleskoparm 30 und die Welle 73 abwärts zu drehen,
indem eine relativ große
Kraft aufgrund der geneigten relativ steilen Flanken 88 überwunden
werden muss.
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Die
Position des Kolbens 79 im Kolbengehäuse 75 wird durch
das Anlegen eines Vakuums über
die Steuereinheit 63 gesteuert. Das Kolbengehäuse 75 ist
mit der Steuereinheit 63 (siehe 1) über eine
Vakuumleitung 90 verbunden, die mit einem Absperrventil 91 verbunden
ist. Vom Absperrventil 91 erstreckt sich eine Vakuumleitung 92 weiter zu
einer Verbindung 93 des Kolbengehäuses 75. Das Absperrventil 91 umfasst
einen Manövrierstift 94, dessen
Position durch die Nockenscheibe 77 gesteuert wird. Wird
der Teleskoparm 30 abwärts
gedreht, liegt der Manövrierstift 94 an
der Umfangsfläche
der Nockenscheibe 77 auf und wird aufgrund der Reibung
in einer aufwärts
gerichteten Position gehalten, wobei das Absperrventil 91 geschlossen
wird und kein Vakuum an das Kolbengehäuse 75 angelegt wird.
Während
dieser Bewegung wird der Kolben 79 in das Kolbengehäuse 75 gezogen,
wodurch der Teleskoparm 30 und die Welle 73 in
Bezug auf das Drehelement 22 frei drehbar sind. Ist die
gewünschte
Position des Teleskoparms 30 erreicht worden, wird der Teleskoparm 30 etwas
angehoben, wodurch der Manövrierstift 94 nach
unten gedreht wird und das Absperrventil 91 öffnet, wobei
an das Kolbengehäuse 75 ein
Vakuum angelegt wird. Dadurch wird der Kolben 79 nach außen gegen
die Kraft einer Druckfeder (nicht offenbart) vorgeschoben und greift
in die Zahnscheibe 82 ein, wodurch der Teleskoparm 30 in
der erreichten Drehposition versperrt wird. Auf diese Weise wird
ein relatives Versperren oder Fixieren des Teleskoparms 30 in
dieser Drehposition erreicht. Wie oben erwähnt, ist jedoch aufgrund der
Flanken 87, 88 eine Drehung des Teleskoparms 30 durch
Ausüben einer
kleinen bzw. großen
Kraft möglich.
Wenn die versperrte Drehposition freigegeben werden soll, wird die
Zufuhr des relativ niedrigen Drucks durch die Steuereinheit 63 unterbrochen,
wodurch die unten erwähnte
Druckfeder die Kolben 79 aus dem Eingreifen in die Zahnscheibe 82 zurückzieht.
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Weiterhin
umfasst die Vorrichtung ein Entfernungselement 100 mit
einem Drehmotor von pneumatischem, hydraulischem oder elektrischem
Typ. Der Antriebsmotor des Entfernungselementes 100 ist mit
einem Zugseil 101 verbunden, das sich über eine Führung 102 in den Teleskoparm 30 erstreckt
und mit dem vorspringenden zweiten Teil 32 verbunden ist. Das
Entfernen des Melkelementes 1 wird in herkömmlicher
Weise über
die Steuereinheit 63 in Gang gesetzt, wenn das Melken beendet
werden soll. Der Antriebsmotor des Entfernungselementes 100 zieht somit
das Zugseil 101 und den zweiten Teil 32 zurück, wodurch
die Zitzenbecher 3 von den Zitzen des Tieres abgezogen
werden. Zur gleichen Zeit wird das angelegte Vakuum an den Zylinder
und das Kolbengehäuse 75 durch
die Steuereinheit 63 deaktiviert, sodass die Armanordnung
frei beweglich ist. Ist der zweite Teil 32 in den ersten
Teil 31 zurückgezogen worden,
wird der Teleskoparm 30 durch ein kontinuierliches Ziehen
des Zugseiles 101 nach oben gedreht und der Schwenkarm 18 wird
seitwärts
nach unten geschwenkt. Dieses Bewegungsmuster kann durch eine geeignete
Anordnung des Antriebsmotors des Entfernungselementes 100 erreicht
werden.
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Die
Vorrichtung umfasst weiterhin eine Aktiviervorrichtung mit einem
Sensorelement 110 (siehe 1), das
in der offenbarten Ausführungsform
am Schwenkgelenk 16 vorgesehen ist. Wird der Schwenkarm 17 in
Bezug auf das Halteelement 10 geschwenkt, aktiviert das
Sensorelement 110 die Steuereinheit 63 durch ein
Signal, wodurch die Steuereinheit 63 das Anlegen des Vakuums
an die unterschiedlichen Komponenten der Vorrichtung des Melkelementes 1 und
der Zitzenbecher 3 in Gang setzt. Dies wird dadurch erreicht,
dass ein schematisch offenbartes Schließventil 101 der Melkmaschine 5 geöffnet wird.
Das Sensorelement 110 wird aktiviert, sobald das Schwenken
des Schwenkarmes 18 von der abwärts gedrehten Ruheposition
eingeleitet ist. Das Sensorelement 110 kann sich natürlich auf
unterschiedliche Weise an unterschiedlichen Positionen der Vorrichtung
befinden, z. B. am Drehelement 22, am Drehgelenk 23 und/oder
am Teleskoparm 30. Das Sensorelement 110 kann
ein mechanisches Element umfassen, das in eine Bewegung versetzt
wird, wenn der Schwenkarm 18 geschwenkt wird, oder optische, induktive
oder ähnliche
Elemente zum Erfassen einer Bewegung des Schwenkarmes 18 umfassen.
Das Sensorelement 110 ist über ein Verbindungselement 112 von
elektrischem, pneumatischem, hydraulischem oder mechanischem Typ
mit der Steuereinheit 63 verbunden.
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Die
in 1 bis 12 angeführte Ausführungsform bezieht sich auf
eine Armanordnung, die primär
zum Einführen
zwischen die Hinterbeine des zu melkenden Tieres gedacht ist. 13 und 14 umfassen
eine zweite Ausführungsform,
die sich auf eine Armanordnung bezieht, die primär zum Einführen von der Seite des zu melkenden
Tieres gedacht ist. Es ist anzumerken, dass in der Beschreibung
aller Ausführungsformen
dieselben Bezugszeichen für diejenigen
Komponenten verwendet wurden, die die gleiche oder eine ähnliche
Funktion haben.
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Die
Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform umfasst eine Armanordnung 9 und
ein Halteelement 10. Das Halteelement 10 ist auch
in der zweiten Ausführungsform
an einer im Wesentlichen vertikalen Wand im Melkstall 12 befestigt.
Das Tier (nicht offenbart) steht in einem Melkstand 13 mit
dem Kopf in der Richtung x parallel zum Melkstall 12. Das Halteelement 10 erstreckt
sich im Wesentlichen vertikal und parallel zur Wand 11.
Das Halteelement 10 umfasst an seinem Außenende
ein Schwenkgelenk 16, das einen schwenkbaren Teil 17 umfasst,
auf dem ein Drehelement 22 der Armanordnung 9 vorgesehen
ist.
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Die
Armanordnung umfasst weiterhin ein röhrenförmiges Armelement 30,
das mit dem Drehelement 22 verbunden ist. Wie 13 und 14 zu entnehmen,
erstreckt sich das Leitungselement 6 durch das röhrenförmige Armelement 30.
Das Leitungselement 6 ist fest mit dem Armelement 30 verbunden,
und zwar genauer am vorwärts
gerichteten Ende des Armelements 30 mittels elastischer
Klemmen 29 oder ähnlicher
Verbindungselemente. Auch die zweite Ausführungsform kann ein Sperrteil
des in der ersten Ausführungsform
offenbarten Typs zum Versperren des Melkelementes während der
Bewegung von der ersten Position in die zweite Position umfassen.
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Das
Armelement 30 ist in einer vertikalen Ebene in einer Drehrichtung
d mittels des Schwenkelements 16 schwenkbar. Das Armelement 30 ist auch
in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene in einer Drehrichtung
e, e' um eine Achse
des Drehelementes 22 zwischen einer ersten Position neben
dem zu melkenden Tier und einer zweiten Position unterhalb des zu
melkenden Tieres schwenkbar.
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Nach
der zweiten Ausführungsform
wird für die
Armanordnung 9 das folgende Bewegungsmuster erreicht. In
einer Ruheposition der Vorrichtung wird das Armelement 30 in
die erste Position gedreht, was durch die gestrichelte Linie in 13 angedeutet ist,
in der sich das Armelement 30 im Wesentlichen parallel
zum Stand 13 und zur Richtung x erstreckt. Soll das Melkelement 1 angesetzt
werden, greift das Melkpersonal zwei der Zitzenbecher 3 und
zieht sie nach innen, sodass das Armelement 30 die zweite durch
die durchgehende Linie in 13 offenbarte Position
einnimmt. Wird diese Bewegung des Armelementes 30 eingeleitet,
wird auch das Anlegen des Vakuums in gleicher Weise wie in der ersten
Ausführungsform
aktiviert. Das Drehelement 22 kann auch in der zweiten
Ausführungsform
zum Versperren des Armelementes 30 in der zweiten Position
in ähnlicher Weise
wie in der ersten Ausführungsform
dienen, um das Ansetzen der Zitzenbecher 3 zu ermöglichen, ohne
dass es dabei erforderlich ist, dass das Melkpersonal das eigentliche
Sammelstück 2 halten muss.
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Die
Torsionsfeder 78, die in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, kann in der zweiten Ausführungsform im Schwenkgelenk 16 vorgesehen
sein und dazu dienen, auf das Armelement 30 eine Hubkraft
auszuüben
und das Gewicht des Armelementes 30 und des Leitungselementes 6 während des
Melkens auszugleichen.
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Die
Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform umfasst weiterhin
ein krafterzeugendes Element in der Form eines pneumatischen Zylinders 120,
der während
des Melkens eine Kraft erzeugt, die auf das Armelement 30 im
Wesentlichen in der Richtung x wirkt. Die erzeugte Kraft wird über das
Leitungselement 6, das Sammelstück 2 und die Milchleitungen 4 an
die Zitzenbecher 3 weitergegeben. Ein solcher Zylinder 120 kann
während
des Melkens eine im Wesentlichen gleichförmige Kraft unabhängig von der
Position der Armanordnung erzeugen. Der Zylinder 120 ist über ein
Gelenk 121 mit einem stationären Halteelement 122 verbunden.
Der Zylinder 120 ist in einer horizontalen Ebene und in
einer vertikalen Ebene schwenkbar. Der Zylinder 120 bildet
einen Raum, in dem ein Kolben 123 beweglich vorgesehen
ist. Der Kolben 123 ist mit einer Kolbenstange 124 verbunden,
die über
ein Gelenk 125 mit dem Armelement 30 verbunden
ist. Die Kolbenstange 124 ist ebenfalls in alle Richtungen
in Bezug auf das Armelement 30 schwenkbar. In der zweiten
Ausführungsform
wird die Kolbenstange 124 in den Zylinder 121 gezogen, wenn
an den Raum im Zylinder 120 ein relativ geringer Druck
angelegt wird, das heißt
das Armelement 30 wird vorwärts zur ersten Position gezogen,
und auf die Zitzenbecher 3 wirkt eine Kraft, die sich in
einer Vorwärtsrichtung
erstreckt. Der niedrige Druck kann mittels der Vakuumpumpe 7 der
Melkmaschine 5 über
eine Vakuumleitung 130 und die Steuereinheit 63 angelegt
werden, die z. B. das Anlegen eines niedrigen Druckes einleitet,
wenn sie ein Signal von einem Sensor des in der ersten Ausführungsform
offenbarten Typs empfängt.
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Die
Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform umfasst weiterhin
eine Aktiviervorrichtung mit einem Sensorelement 110 (siehe 13),
das in der offenbarten Ausführungsform
am Armelement 30 in der Nähe des Drehelementes 22 vorgesehen
ist. Wird das Armelement 30 in Bezug auf das Halteelement 10 gedreht,
aktiviert das Sensorelement 110 die Steuereinheit 63 durch
ein Signal, wodurch die Steuereinheit 63 das Anlegen des
Vakuums an die unterschiedlichen Komponenten der Vorrichtung und
an das Melkelement 1 und die Zitzenbecher 3 einleitet. Das
kann erreicht werden, indem das schematisch offenbarte Absperrventil 111 der
Melkmaschine 5 in der gleichen Weise wie in der ersten
Ausführungsform
geöffnet
wird, oder alternativ beim Starten der Vakuumpumpe der Melkmaschine 5.
Das Sensorelement 110 wird aktiviert, sobald die Drehung
des Armelements 30 von der ersten Position eingeleitet wird.
Das Sensorelement 110 kann natürlich auf unterschiedliche
Weise an unterschiedlichen Orten der Vorrichtung nach der zweiten
Ausführungsform
angeordnet sein, z. B. am Schwenkgelenk 16, am Zylinder 120,
am Gelenk 121 und/oder am Gelenk 125. Weiterhin
kann das Sensorelement 110 ein mechanisches Element umfassen,
das in eine Bewegung versetzt wird, wenn das Armelement 30 gedreht
wird, oder auch optische, induktive oder ähnlich Elemente zum Erfassen
der Bewegung des Armelementes 30.
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Die
Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann innerhalb des Rahmens der vorliegenden Ansprüche variiert
und modifiziert werden. Es ist anzumerken, dass das krafterzeugende
Element zum Erreichen einer im Wesentlichen gleichförmigen Kraft
auch auf andere Weise realisiert werden kann als durch die offenbarten
pneumatischen Zylinder 30, 120, z. B. durch mit Druckluft
beaufschlagte pneumatische Zylinder, hydraulische Zylinder, Drehmotoren
vom elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Typ, elektrische Linearmotoren,
etc.