DE102006046767A1 - Melkstand - Google Patents

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DE102006046767A1
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DE102006046767A
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Thomas Mader
Michael Heinrich
Otto Krone
Peter Kaever
Reinhard Frenser
Magnus Wiethoff
Matthias Ahrens
Klaus Fleck
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GEA Farm Technologies GmbH
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WestfaliaSurge GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/12Milking stations

Abstract

Melkstand, Melkmodul und Verschlusseinrichtung mit wenigstens zwei Verschlusselementen, um eine entsprechende Anzahl an Öffnungen in einem als Standfläche dienenden Melkstandboden wahlweise freizugeben und zu verschließen. Die Verschlusselemente sind um eine Drehachse wenigstens zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung drehbar angeordnet und in der Öffnungsstellung ist eine tierbezogene Behandlungseinrichtung durch die Öffnung durchführbar. Dabei ist die Drehachse in einem mittigen Bereich zwischen den Verschlusselementen angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Melkstand, ein Melkmodul für einen Melkstand und eine Verschlusseinrichtung zum Verschließen von Öffnungen in dem Boden eines Melkstandes. Ein Melkstand gemäß der vorliegenden Erfindung kann zum Melken von Kühen, Schafen, Ziegen, Büffeln, Lamas, Kamelen, Dromedaren, Yaks, Elchen oder Pferden oder dergleichen mehr ausgelegt und vorgesehen sein.
  • Im Stand der Technik ist mit der DE 10 2004 059 089 A1 eine Melkanlage mit Melkplätzen bekanntgeworden, bei der das Heranführen und Ansetzen des Melkzeuges an das Euter des Nutztieres von unten erfolgt. Dazu ist in dem Melkstandboden eines Melkplatzes eine Öffnung vorgesehen, durch die von unten die einzelnen Zitzenbecher durch die Plattform nach oben durchgeführt werden können. Nach dem Melkvorgang wird die Öffnung im Melkstandboden durch eine Deckplatte abgedeckt, um beim Ein- und Austreiben der Tiere das Melkzeug vor Beschädigungen zu schützen und um die zu melkenden Tiere zu schützen. Um die Öffnung im Melkstandboden vollständig freizugeben bzw. wieder zu verschließen wird die ganze Deckplatte um eine am Rand der Öffnung angeordnete vertikale Schwenkachse seitlich über den Melkstandboden in horizontaler Richtung um 180° verschwenkt. Die weite Schwenkbewegung der Deckplatte erfordert einen hohen Platzbedarf. In dem Schwenkbereich darf kein Gegenstand angeordnet sein, der die Bewegung der Deckplatte behindert. Da bei der Verschwenkung die zu melkende Kuh schon auf dem Melkstandboden steht, ist der zur Verfügung stehende Platz durch die Positionen der Beine des Tieres erheblich eingeschränkt.
  • Nach der DE 10 2004 059 089 A1 wird die Öffnung im Melkstandboden senkrecht unterhalb des Euters eines zu melkenden Tieres ausgerichtet, um die Entfernung zum Ansetzen der Zitzenbecher an die Zitzen des zu melkenden Tieres zu minimieren. Deshalb kann die Deckplatte nur zum vorderen Ende der Kuh hin verschwenkt werden, da für eine Schwenkbewegung nach hinten die Hinterbeine der Kuh stören würden.
  • Eine Positionierung der Zitzenbecher unterhalb des Euters des zu melkenden Tieres ist aus ergonomischer Sicht nicht optimal, insbesondere wenn von hinten durch die Beine angesetzt wird, da der Melker die Zitzenbecher dann gegebenenfalls mit ausgestreckten Armen ergreifen und die Zitzenbecher anschließend zum Ansetzen nach oben in Bewegung setzen muss. Dieses Anheben der Zitzenbecher ist für den Melker anstrengend, da der Winkel ungünstig ist.
  • Eine Verbesserung der Geometrie ist aber bei einem System nach der DE 10 2004 059 089 A1 nicht möglich, da der benötigte Platz zum Verschwenken dort nicht zur Verfügung steht, da auf die Beine des zu melkenden Tieres Rücksicht genommen werden muss.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschließeinrichtung, ein Melkmodul und einen Melkstand zur Verfügung zu stellen, wobei die Öffnung in einem Melkstand zum Durchführen von tierbezogenen Einrichtungen durch eine Einrichtung verschlossen wird, die weniger Platz benötigt als es im Stand der Technik der Fall ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verschließeinrichtung mit dem Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Melkmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 16 und durch einen Melkstand mit den Merkmalen des Anspruchs 24. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1 umfasst wenigstens zwei Verschlusselemente, um eine entsprechende Anzahl an Öffnungen in einem als Standfläche dienenden Melkstandboden wahlweise freizugeben und zu verschließen. Die wenigstens zwei Verschlusselemente sind um eine Drehachse wenigstens zwischen einer Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung drehbar angeordnet und in der Öffnungsstellung ist wenigstens eine tierbezogene Behandlungseinrichtung durch die Öffnung durchführbar. Dabei ist die Drehachse in einem mittigen Bereich zwischen den Verschlusselementen angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Verschlusseinrichtung hat viele Vorteile. Dadurch, dass eine in einem mittigen Bereich angeordnete Drehachse vorgesehen ist, um welche die Verschlusselemente drehbar angeordnet sind, wird eine platzsparende Funktionsweise sichergestellt. Durch die Drehung um eine zentrale Drehachse wird beim Öffnen und Schließen und auch im geöffneten Zustand erheblich weniger Platz benötigt als beim Stand der Technik. Es ist möglich, dass keinerlei zusätzlicher Platz bei der Drehbewegung benötigt wird, da die Drehbewegung um eine mittig angeordnete Achse und nicht um eine am Rand angeordnete Achse erfolgt.
  • Ein weiterer erheblicher Vorteil ist, dass die Positionierung der Öffnungen im Melkstandboden viel flexibler ist, da es durch den geringen zusätzlichen Platzbedarf ermöglicht wird, die Öffnungen nahe am Rand der Melkergrube zu positionieren. Dadurch kann eine ergonomischere Arbeitsweise ermöglicht werden, die zu einer erheblichen Steigerung der Produktivität beitragen kann.
  • Die Öffnungen können somit in Längsrichtung einer typischen zu melkenden Kuh nicht nur zwischen den Vorder- und den Hinterbeinen angeordnet werden, sondern insbesondere zwischen oder auch noch hinter den Hinterbeinen. Da kein zusätzlicher oder nur ein geringer zusätzlicher Platzbedarf beim Öffnen bzw. Schließen benötigt wird, kann eine solche Ausgestaltung realisiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Anordnung mehrerer Öffnungen und entsprechender Verschlusselemente jede Öffnung verhältnismäßig klein vorgesehen werden kann, so dass das Verletzungsrisiko für die Tiere gering ist, selbst, wenn ein Tier auf eine solche Öffnung im geöffneten Zustand treten sollte, da der Durchmesser der Öffnungen u.U. so klein gewählt werden kann, dass ein durchschnittliches Tier nicht mit seinem Huf oder seinem Bein in die Öffnung hineingelangen kann.
  • Außerdem wird erfindungsgemäß eine besonders einfache Funktionsweise ermöglicht.
  • Unter dem Begriff „Verschließen" wird im Sinne dieser Anmeldung verstanden, dass die Öffnung abgedeckt oder derart verkleinert wird, dass eine Verletzungsgefahr im verschlossenen Zustand im wesentlichen ausgeschlossen ist. Das bedeutet, dass die Öffnung im verschlossenen Zustand entweder ganz verschlossen ist oder auf eine solche Art abgedeckt oder verschlossen ist, dass die Hufe oder Beine einer Kuh bei einem Melkstand für Kühe oder die Hufe einer Ziege oder eines Schafes etc. bei einem Melkstand für ein entsprechendes Tier nicht hinein geraten oder sich darin verklemmen können.
  • Die Verschlusselemente sind insbesondere durch eine Drehbewegung um einen vorbestimmten Winkel von einer Verschlußstellung in eine Öffnungsstellung bewegbar.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Verschlusseinrichtung einen Teil des Melkstandbodens, beispielsweise kann die Verschlusseinrichtung als Modul ausgeführt sein, welches als fertiges Element an den Melkstand montiert wird. In dem Melkstand kann eine entsprechende Aussparung vorgesehen sein, in die die Verschlusseinrichtung bei der Montage eingesetzt wird. Die Verschlusseinrichtung wird dann nach oben durch das zugehörige Stück des Melkstandbodens begrenzt.
  • Zum Melken von Schafen oder Ziegen oder sonstigen Tieren mit nur zwei Zitzen reichen in der Regel zwei Öffnungen im Melkstandboden aus. Zum Melken von Kühen können auch zwei weitere Öffnungen, also insgesamt vier Öffnungen, vorgesehen sein. Es können aber auch zwei Verschlusseinrichtungen mit jeweils zwei Verschlusselementen für insgesamt vier Öffnungen vorgesehen sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt bei einer Drehbewegung um einen vorbestimmten Winkel eine Höhenverstellung wenigstens eines der Verschlusselemente. Die Höhenverstellung erfolgt dabei insbesondere parallel zur zentralen bzw. mittigen Drehachse. Die zentrale Drehachse ist insbesondere an einer Vertikalführung vorgesehen bzw. als eine Vertikalführung ausgeführt.
  • Die Höhenverstellung erfolgt insbesondere durch eine Umsetzung der Drehbewegung in eine Linearbewegung mittels einer Kurbel- oder Pleueleinrichtung oder mittels eines Kurbelschleifentriebes, eines Rotationsschwingers, eine Exzenters oder einer Kulissensteuerung.
  • Besonders bevorzugt findet eine Art von schraubenförmiger Bewegung statt, bei der durch die Drehbewegung eine Vertikalbewegung erzeugt wird. Das kann durch eine Art Gewinde reali siert werden, das an dem Melkstandboden und den Verschlusselementen vorgesehen ist. Auch eine entsprechende Kulissenführung ist möglich und bevorzugt, bei der die Verschlusselemente während der Drehbewegung vertikal geleitet werden.
  • Vorzugsweise ist der Drehwinkel zwischen Öffnungs- und Verschlußstellung gleich einem Grunddrehwinkel plus einem Vielfachen von 90 Grad, wobei der Grunddrehwinkel vorzugsweise zwischen 25 und 65 Grad, insbesondere zwischen 30 Grad und 60 Grad und besonders bevorzugt 45 Grad beträgt. Bei den Angaben ist insbesondere noch eine Abweichung von +/- 10 Grad zu berücksichtigen. Der gesamte Drehwinkel ist insbesondere kleiner als 360°, kann aber auch größer sein.
  • In allen zuvor beschriebenen Ausgestaltungen kann eine Zitzenbecheraufnahmeeinrichtung unterhalb der Standfläche vorgesehen sein, um die Zitzenbecher aufzunehmen und zu halten und/oder zu reinigen. Wenigstens eine Zitzenbecheraufnahmeeinrichtung kann an der Unterseite wenigstens eines Verschlusselementes vorgesehen sein und kann wenigstens eine Fluidleitung aufweisen, die zur Zu- oder Abführung von Fluid dienen kann. Insbesondere kann die Zitzenbecheraufnahmeeinrichtung als eine Art von Spüladapter ausgebildet sein, an der der Zitzenbecher in der Ruheposition aufgenommen wird, um eine Zwischenspülung, Reinigung und/oder Desinfektion des Zitzenbechers vorzunehmen. Die Drehachse kann im Inneren eine oder mehrere Zu- und/oder Abführleitungen für Fluide aufweisen.
  • In bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung ist ein Körper oder eine Halteeinrichtung vorgesehen, zu der die Verschlusselemente im Wesentlichen symmetrisch angeordnet sind.
  • Bei einer Verschlusseinrichtung für Melkanlagen von z.B. Kühen bilden die vier Verschlusselemente bzw. die vier Öffnungen vorzugsweise ein Quadrat oder ein Rechteck oder ein Trapez, in dessen Mittelpunkt die Drehachse der Verschlusselemente etwa vorgesehen ist. Wenn eine gemeinsame Halteeinrichtung vorhanden ist, bildet diese in de Regel auch die Drehachse oder nimmt sie auf.
  • In der Präsentationsposition ist die Behandlungseinrichtung von einer Bedienperson greifbar und von dort an die Zitzen des zu behandelnden Tieres bringbar.
  • Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlusselemente zu verhindern, kann eine Winkelarretierung an der Halteeinrichtung oder es kann eine Winkelarretierung an einem oder mehreren einzelnen Verschlusselementen vorgesehen sein, wodurch ein unbeabsichtigtes Öffnen oder Schließen der Verschlusselemente zuverlässig vermieden wird.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung wird bei Einsatz einer Kulissensteuerung ein Totpunkt an der Kulissenmechanik vorgesehen, der zum Öffnen oder Schließen überwunden werden muss, so dass ein unbeabsichtigtes Öffnen vermieden wird.
  • Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist die Verschlusseinrichtung eine drehbare Abdeckeinrichtung auf, die eine Anzahl von Durchgangsöffnungen umfasst, die im Wesentlichen innerhalb eines Kreises angeordnet sind. Zwischen den Durchgangsöffnungen bildet die Abdeckeinrichtung selbst Verschlusselemente bzw. stellt Verschlusselemente dar, so dass in einer ersten vorbestimmten Winkeleinrichtung die Öffnungen in dem als Standfläche dienenden Melkstandboden mit den in der Abdeckeinrichtung vorgesehenen Durchgangsöffnungen fluchten und in einer zweiten vorbestimmten Winkelstellung die in der Standfläche vorgesehenen Durchgangsöffnungen durch die Abdeckeinrichtung verschlossen werden.
  • Die Anordnung der Durchgangsöffnungen kann insbesondere auf einem Kreis, Rechteck, Quadrat oder Trapez oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Die Abdeckeinrichtung ist insbesondere als Scheibe ausgeführt und kann eine zentrale Bohrung aufweisen, an der sie drehbar gelagert aufgenommen wird.
  • Vorzugsweise sind vier um etwa 90 Grad versetzte Durchgangsöffnungen mit einem Durchmesser vorgesehen, der an die Durchmesser der Behandlungseinrichtungen bzw. Zitzenbecher angepasst ist.
  • In allen zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung weist eine oder auch jede Öffnung in der Standfläche eine maximale Breite kleiner 10 cm, insbesondere kleiner 8 cm auf.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Modul mit dem Merkmalen des Anspruchs 16.
  • Das erfindungsgemäße Melkmodul umfasst wenigstens eine als Teil eines Melkstandbodens dienende Standfläche, in der wenigstens zwei Öffnungen vorgesehen sind, um tierbezogene Behandlungseinrichtungen durch die Standfläche von unten durchzuführen. Wenigstens eine der Anzahl der Öffnungen entsprechende Anzahl von Verschlusselementen ist vorgesehen, die durch eine Drehbewegung um eine in einem mittigen Bereich zwischen den Verschlusselementen angeordnete Drehachse von einer Öffnungsstellung in eine Verschlussstellung überführbar sind, um die Öffnungen wahlweise freizugeben oder zu verschließen.
  • Das erfindungsgemäße Melkmodul hat ebenfalls viele Vorteile und ermöglicht aufgrund des geringen Platzbedarfes bei geöffneten und bei geschlossenen Öffnungen einen flexiblen Einsatz.
  • Vorzugsweise sind die einzelnen Verschlusselemente an einer gemeinsamen Verschlusseinrichtung angeordnet. Die Verschlusseinrichtung ist vorzugsweise um eine zentrale vertikale Drehachse drehbar angeordnet, die im Zentrum der Verschlusselemente vorgesehen ist.
  • In allen Ausgestaltungen können die Verschlusselemente bei der Drehbewegung höhenversetzt werden. Die Verschlusselemente können in der Öffnungsstellung unterhalb oder aber auch oberhalb der Standfläche angeordnet sein. Möglich ist es auch, dass ein Teil der Verschlusselemente in der Öffnungsstellung oberhalb der Standfläche und ein weiterer Teil der Verschlusselemente in der Öffnungsstellung unterhalb der Standfläche angeordnet ist.
  • Wenn die Verschlusselemente im geöffneten Zustand oberhalb angeordnet sind, stützen sie sich insbesondere direkt oder indirekt auf der Standfläche ab, um eine mögliche Gewichtsbelastung optimal abführen zu können.
  • An dem Melkmodul kann eine Behandlungseinrichtung vorgesehen sein, das einer Gruppe entnommen ist, welche Zitzenbecher, Zitzenreinigungseinrichtungen, Vorbehandlungseinrichtungen und Nachbehandlungseinrichtungen und dergleichen mehr umfasst. Möglich ist es auch, dass mehrere gleiche oder unterschiedliche Behandlungseinrichtungen vorgesehen sind.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das Melkmodul wenigstens zwei Behandlungseinrichtungen und insbesondere wenigstens zwei Zitzenbecher, die über wenigstens eine Hubeinrichtung von einer Ruheposition unterhalb der Standfläche in eine Präsentationsposition bewegbar sind, die wenigstens teilweise oberhalb der Standfläche vorgesehen ist. Insbesondere ist die Hubeinrichtung automatisch betätigbar und wird von einer Steuereinrichtung gesteuert.
  • Die gestellte Aufgabe wird auch durch einen Melkstand mit den Merkmalen des Anspruchs 24 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Melkstand umfasst wenigstens einen Melkplatz und weist einen Melkstandboden und wenigstens zwei in dem Melkstandboden vorgesehenen Öffnungen auf, durch welche tierbezogene Einrichtungen durchführbar sind. Wenigstens eine der Anzahl der Öffnungen entsprechende Anzahl von Verschlusselementen ist vorgesehen, welche durch eine Drehbewegung um eine in einem mittigen Bereich zwischen den Verschlusselementen angeordnete Drehachse von einer Öffnungsstellung in eine Verschlussstellung überführbar sind, um die Öffnungen wahlweise freizugeben oder zu verschließen.
  • Ein erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Melkstandes ist, dass die wenigstens zwei in dem Melkstandboden vorgesehenen Öffnungen durch eine Drehbewegung um eine zentrale Achse geöffnet und wieder verschlossen werden können.
  • Durch die zentral zwischen den Verschlusselementen vorgesehene Drehachse wird nur wenig Platz für die Verschlusselemente beim Öffnen und Verschließen benötigt. Dadurch kann der Ort für die Öffnungen flexibler gewählt werden und es kann insbesondere eine Konstruktion mit ergonomischen Eigenschaften ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine Behandlungseinrichtung vorgesehen, welche einer Gruppe entnommen ist, welche Zitzenbecher, Reinigungseinrichtungen, Vormelkbecher, Nachmelkeinrichtungen, Zitzenpflege-Einrichtungen, Vorbehandlungseinrichtungen und Nachbehandlungseinrichtungen und dergleichen mehr umfasst.
  • Insbesondere ist wenigstens eine Behandlungseinrichtung vorgesehen, die über eine Hubeinrichtung von einer Ruheposition unterhalb der Standfläche in eine Präsentationsposition wenigstens teilweise oberhalb der Standfläche bewegbar ist. Vorzugsweise sind wenigstens zwei als Zitzenbecher ausgestaltete Behandlungseinrichtungen vorgesehen, die von der Ruheposition in die Präsentationsposition bewegbar sind.
  • In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass die Behandlungseinrichtung in der Präsentationsposition von einer Bedienperson greifbar und manuell an die Zitzen des zu behandelnden Tieres bringbar ist.
  • In allen Ausführungen ist vorzugsweise wenigstens ein Spüladapter vorgesehen, um wenigstens eine Behandlungseinrichtung zu spülen und/oder zu reinigen und/oder zu desinfizieren.
  • Vorzugsweise ist die Behandlungseinrichtung automatisch zu dem Spüladapter bringbar, um eine automatische Spülung in periodischen oder frei wählbaren Abständen zu gewährleisten.
  • Mit der Erfindung wird ein einfacher Verschluss der Öffnungen in einem Melkstandboden vor und nach dem Melken zur Verfügung gestellt. Der Aufbewahrungsbereich des Melkzeuges wird durch die Verschluss- oder Abdeckeinrichtung vor Verschmutzungen geschützt. Die Verschlusseinrichtung stellt einen zuverlässigen Betrieb sicher und bietet eine hohe Sicherheit vor Verletzungen. Insbesondere ist auch der Platzbedarf gering und es kann ein einheitlich ebener Boden im verschlossenen Zustand erzielt werden, damit die Tiere beim Betreten und Verlassen des Melkstandes nicht verunsichert werden.
  • Die einzelnen Verschlusselemente werden dabei insbesondere von einer gemeinsamen Trägereinrichtung in Form z.B. eines Trägerrahmens unterstützt, an dem die Verschlusselemente verschwenkbar aufgenommen sind.
  • Gleichzeitig mit der Verschwenkung wird die Verschlusseinrichtung in einer konkreten Ausgestaltung in einer Führung derart geführt, dass eine zusätzliche Vertikalbewegung der Verschlusseinrichtung bewirkt wird. Das kann durch eine Art von Gewinde realisiert sein, wobei die Verschlusseinrichtung ein Innengewinde aufweist, das mit einem Außengewinde eines zentralen Stützbolzens oder dergleichen zusammen wirkt. Durch die Verschwenkung um den vorbestimmten Drehwinkel wird die Verschlusseinrichtung mit den Verschlusselementen um ein bestimmtes Maß nach oben oder unten bewegt.
  • Die Gewindesteigung ist so ausgelegt, dass auf diesem Drehwinkel die Vertikalbewegung die Höhe des dortigen Melkstandbodens übersteigt. Das bedeutet, dass durch die Drehbewegung eine solche Vertikalbewegung erfolgt, dass die vier Verschlusselemente oberhalb oder unterhalb des Melkstandbodens winkelmäßig versetzt sind und in eine Melkposition verbracht werden, in der die Öffnungen im Melkstandboden frei gegeben sind.
  • Die Drehbewegung zum Öffnen und Verschließen kann in allen Fällen über einen Vakuum- oder Druckluftzylinder, einen Seilzug oder einen separaten Elektromotor oder dergleichen realisiert werden.
  • Ein unbeabsichtigtes Öffnen kann in allen Fällen durch eine Verdrehsicherung verhindert werden, die z.B. entsprechend der Gewindesteigung nur relativ geringe Kräfte aufnehmen muss, selbst wenn eine starke Belastung von oben auftritt. Es wird deshalb bei allen Lösungen ein hohes Maß an Sicherheit erreicht.
  • Beim Stand der Technik liegt der Deckel im geöffneten und im geschlossen Zustand hingegen auf der Oberkante des Melkstandbodens auf, so dass der Boden uneben für die Tiere ist. Tritt ein Tier vor den Deckel im geschlossenen Zustand, könnte ein Verschieben des Deckels und somit eine Freigabe der Öffnung die Folge sein, was eine erhebliche Verletzungsgefahr mit sich bringen würde. Hier kann im verschlossenen Zustand eine im Wesentlichen ebene Fläche erzielt werden, so dass eine solche Gefahr ausgeschlossen ist.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, die nun im Folgenden mit Bezug auf die Figuren beschrieben werden.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Aufsicht auf einen Melkplatz gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine prinzipielle und stark schematisierte geschnittene Seitenansicht des Melkplatzes nach 1;
  • 3 eine erste Ausführungsform eines Verschlusses für den Melkplatz nach 1 im geschlossenen Zustand;
  • 4 die Ausführungsform nach 3 im geöffneten Zustand;
  • 5 eine zweite Ausführungsform eines Verschlusses im geschlossenen Zustand;
  • 6 die Ausführungsform nach 5 im geöffneten Zustand;
  • 7 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Verschlusses in einer schematischen Aufsicht; und
  • 8 die Ausführungsform des Verschlusses nach 7 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht.
  • In den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen werden gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Melkstandes 1 schematisiert dargestellt. Darin zeigt 1 eine stark schematische Aufsicht auf einen Melkplatz 8 eines Melkstandes 1, der hier z.B. als Side-by-Side-Melkstand ausgeführt ist und bei dem von hinten durch die Beine der Kuh die einzelnen Zitzenbecher 9 von Hand angesetzt werden. In 2 ist eine geschnittene Seitenansicht schematisch dargestellt.
  • Die einzelnen Zitzenbecher 9 werden durch Öffnungen 5 in der Standfläche 2 des Melkplatzes 8 von unten durch den Melkstandboden 13 hochgeführt und dann manuell vom Melker an die Zitzen 28 der Kuh 6 angesetzt. Für jede einzelne Zitze ist eine separate Öffnung 5 vorgesehen, durch die ein einzelner Zitzenbecher 9 durchgeführt wird.
  • Um eine Verschmutzung der Zitzenbecher 9 weitestgehend zu vermeiden und um eine Verletzungsgefahr für die Tiere beim Platzwechsel auszuschließen, ist eine Verschlusseinrichtung 10 vorgesehen, die vier separate Verschlusselemente 12 umfasst, die sich von einer zentral angeordneten Drehachse 14 aus symmetrisch nach außen erstrecken, so dass sich die hier vier Verschlusselemente 12 in einem Kreis um die in einem mittigen Bereich 17 angeordnete Drehachse 14 herum befinden. Hier erstrecken sich die Verschlusselemente 12 auch auf einem Kreis um den Drehachse 14. Die einzelnen Verschlusselemente 12 sind fest mit der Verschlusseinrichtung 10 verbunden, so dass durch eine Drehbewegung der Verschlusseinrichtung 10 um die Drehachse 14 sich alle vier Verschlusselemente 12 synchron drehen.
  • In 1 ist die Öffnungsposition 16 gestrichelt dargestellt, in der die Verschlusselemente gegenüber der durchgezogen dar gestellten Verschlussstellung 15 um eine Drehwinkel 38 von etwa 45° gedreht sind.
  • Der Abstand 51 der Drehachse 14 von dem Rand 4 der Melkergrube 3 ist erheblich kleiner als der Abstand 50 des Euters 7 von dem Rand 4 der Melkergrube 3. Dadurch wird eine ergonomische Arbeitsposition des Melkers ermöglicht, der die aus den Öffnungen 5 herausragenden Zitzenbecher 9 ergreift, anhebt und dann an die Zitzen 28 der Kuh 7 ansetzt.
  • Da der Abstand der zentralen Drehachse 14 vom Rand der Melkergrube gering ist, kann der Melker die einzelnen Zitzenbecher 9 mit angewinkelten Armen ergreifen und in einer kombinierten Geradeaus- und Vertikalbewegung an die Zitzen 28 der Kuh 6 ansetzen. Der Melker wird nur gering belastet, da er beim Ergreifen und Anheben der Zitzenbecher eine ergonomische Position inne hat.
  • Der Abstand 53 einer Öffnung 5 zum Rand der Melkergrube ist gering und liegt insbesondere im Bereich zwischen etwa 5 cm und 25 cm.
  • In den 3 und 4 ist das Melkmodul 20 mit der Verschlusseinrichtung 10 des Melkstandes 1 dargestellt. Dabei stellt 3 die Verschlussstellung 15 und 4 die Öffnungsstellung 16 dar, in der die vier Öffnungen 5 geöffnet sind, so dass die Zitzenbecher 9 von der unterhalb der Standfläche 2 angeordneten Ruheposition 26 in die Präsentationsposition 37 (vgl. 8) verfahren werden können, die teilweise oberhalb der Standfläche 2 vorgesehen ist.
  • Das öffnen und Schließen der Verschlusseinrichtung 10 des Melkmoduls 20 erfolgt hier im Ausführungsbeispiel über eine Hubkulisse 34, die mittels eines Hubstößels 33 mit der Verschlusseinrichtung 10 verbunden ist. Durch die Kulissenführung wird der Hubstößel 33 angehoben und die Feder des Energiespeichers 30 gespannt, während die Verschlusselemente 12 der Verschlusseinrichtung 10 gleichzeitig um einen Winkel von 45 Grad gedreht werden, wodurch im Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 die Verschlusselemente 12 unter die Standfläche 2 in einer Schraubenlinie abgesenkt und die Öffnungen 5 in der Standfläche freigegeben werden.
  • Die sich genau unterhalb der Öffnungen 5 befindenden Zitzenbecher 9 können nun mittels der in der Feder 30 gespeicherten Energie nach Aktivierung der elektromechanischen Rastung 32 nach oben in die Präsentationsstellung verfahren werden, wo sie von dem Melker gegriffen und an die Zitzen 28 des Tieres 6, welches in der Melkposition 11 steht, angesetzt werden können.
  • Das Ende des Melkvorgangs wird insbesondere zitzenindividuell eingeleitet, wenn die Milchflussintensität (zitzenindividuell oder als Gesamtdurchfluss) absinkt. Bei Unterschreiten einer bestimmten Schwelle werden einzelne oder alle Zitzenbecher 9 abgenommen. Dazu werden hier die zitzenindividuell vorgesehenen Vakuumzylinder 35 aktiviert, die über an Umlenkungen 31 umgelenkte Seile mit den Zitzenbechern 9 verbunden sind.
  • Durch die Aktivierung eines Vakuumzylinders 35 wird der zugehörige Zitzenbecher 9 von der Zitze 28 des zu melkenden Tieres 6 abgezogen und der Zitzenbecher 9 fällt in die Zitzenbecheraufnahme 27.
  • Wenn der Melkvorgang für alle vier Zitzen abgeschlossen ist, werden die Öffnungen 5 durch die Verschlusseinrichtung 10 wieder verschlossen. Die Zitzenbecher 9 werden in die Spüladapteraufnahme 21 eingeführt, die auf der Unterseite der Verschlusseinrichtung 10 angeordnet sind, und die Zitzenbecher 9 werden dort automatisch gespült. In regel- oder unregelmäßigen Abständen kann eine Reinigung und/oder Desinfektion der Zitzenbechern erfolgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 wird die auf die Verschlusseinrichtung 10 einwirkende Gewichtskraft einer Kuh, wenn diese auf die Verschlusseinrichtung 10 auftritt, durch den Hubstößel 33 nach unten abgeleitet. Dadurch können große Kräfte aufgenommen und abgeleitet werden.
  • In den 5 und 6 ist eine Variante des Melkmoduls 20 dargestellt, bei der die Verschlusseinrichtung 10 ebenfalls über vier Verschlusselemente 12 verfügt. Die Verschlusseinrichtung 10 kann wiederum über eine Kulissensteuerung von der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung überführt werden. Dabei werden die einzelnen Verschlusselemente 12 um einen Winkel von 45° verfahren.
  • Im Unterschied zu dem Melkmodul nach dem 3 und 4 werden die Verschlusselemente 12 zum öffnen vertikal nach oben bewegt, so dass sich die Verschlusselemente 12 im geöffneten Zustand nach unten hin auf der Standfläche 2 des Melkplatzes 8 abstützen. Hier können die oben auf der Standfläche aufliegenden Verschlusselemente 12 den gespreizten Stand einer Kuh unterstützen, da eine Kuh ungern auf einer unebenen Fläche steht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 und 6 kann am unteren Rand der Öffnungen 5 ein radial nach innen vorstehende Absatz vorgesehen sein, der einerseits zu Dichtzwecken dienen kann und andererseits auch bei großen Krafteinleitungen von oben verhindert, dass die Verschlusselemente 12 nach unten durch die Löcher 5 durchtreten.
  • Die weiteren Einzelheiten und das Funktionsprinzip entsprechenden ansonsten weitgehend dem in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • In den 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Verschlusseinrichtung 10 für einen Melkstand 1 dargestellt. Die Verschlusseinrichtung 10 besteht hier im Wesentlichen aus einer runden Scheibe 22, die in der Standfläche 2 des Melkstands 1 drehbar aufgenommen ist.
  • In der zentrisch um die Drehachse 14 drehbar gelagerten Scheibe 22 sind symmetrisch angeordnet vier Durchgangsöffnungen 5 vorgesehen, durch die in einer geeigneten Winkelstellung die sich unterhalb der Standfläche 2 befindenden Zitzenbecher 9 nach oben in die Präsentationsposition 37 durchgeführt werden können.
  • Durch eine Drehung um einen Winkel 36 von 45° werden die Öffnungen 38 in der Scheibe 22 in eine fluchtende Lage mit den entsprechenden Öffnungen 5 in der Standfläche 2 gebracht, so dass Durchgangsöffnungen zur Verfügung gestellt werden, durch die die einzelnen Zitzenbecher 9 durchgeführt werden können, um dann anschließend vom Melker per Hand an die Zitzen 28 angesetzt zu werden. Das ist die in 7 und 8 dargestellte Winkelposition 23. In der Winkelposition 24 ist die Öffnung 5 verschlossen (vgl. 7).
  • Nach dem Ende des Melkvorgangs werden die Zitzenbecher 9 in entsprechende Melkbecheraufnahmen 27 eingeholt und die Scheibe 22 wird um die Drehachse 14 von der Öffnungsstellung in die Verschlussstellung gedreht. In der Verschlussstellung deckt das zwischen den Öffnungen 38 vorhandene Material der Scheibe als Verschlusselement 12 die sich in der Standfläche 2 erstreckende Öffnung 5 ab, so dass der in 7 strichpunktiert dargestellte Kreis 39 als Verschlusselement 12 dient.
  • Die im Ausführungsbeispiel nach 7 und 8 nicht ganz ebene Standfläche 2 trägt dazu bei, dass die Kuh 6 die Öffnungen 5 frei lässt.
  • 1
    Melkstand
    2
    Standfläche
    3
    Melkergrube
    4
    Rand der Melkergrube
    5
    Öffnung
    6
    Kuh
    7
    Euter
    8
    Melkplatz
    9
    Zitzenbecher
    10
    Verschlusseinrichtung
    11
    Melkposition
    12
    Verschlusselement
    13
    Melkstandboden
    14
    Drehachse
    15
    Verschlussstellung
    16
    Öffnungsstellung
    17
    mittiger Bereich
    18
    Drehwinkel
    19
    Höhenunterschied
    20
    Melkmodul
    21
    Spüladapter
    22
    Scheibe
    23
    Winkelstellung
    24
    Winkelstellung
    25
    Kulissenführung
    26
    Ruheposition
    27
    Hubeinrichtung
    28
    Zitze
    29
    Zitzenbecheraufnahme
    30
    Energiespeicher
    31
    Umlenkung
    32
    Elektromechanische Rastung
    33
    Hubstößel
    34
    Hubkulisse
    35
    Vakuumzylinder
    36
    Winkel
    37
    Präsentationsposition
    38
    Öffnung
    39
    Kreis
    50
    Abstand
    51
    Abstand
    52
    Abstand
    53
    Abstand

Claims (29)

  1. Verschlusseinrichtung (10) mit wenigstens zwei Verschlusselementen (12), um eine entsprechende Anzahl an Öffnungen (5) in einem als Standfläche (2) dienenden Melkstandboden (13) wahlweise freizugeben und zu verschließen, wobei die Verschlusselemente (12) um eine Drehachse (14) wenigstens zwischen einer Verschlussstellung (15) und einer Öffnungsstellung (16) drehbar angeordnet sind und in der Öffnungsstellung (16) eine tierbezogene Behandlungseinrichtung (9) durch die Öffnung (5) durchführbar ist, und wobei die Drehachse (14) in einem mittigen Bereich (17) zwischen den Verschlusselementen (12) angeordnet ist.
  2. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, welche wenigstens einen Teil des Melkstandbodens (13) umfasst.
  3. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei vier Verschlusselemente (12) vorgesehen sind.
  4. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Drehwinkel (18) zwischen Öffnungs- (16) und Verschlussstellung (15) gleich einem Grunddrehwinkel plus einem Vielfachen von etwa 90 Grad ist.
  5. Verschlusseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Grunddrehwinkel zwischen 25° und 65°, insbesondere zwischen 30° und 60° und vorzugsweise 45° beträgt.
  6. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Drehbewegung eine Höhenverstellung (19) wenigstens eines der Verschlusselemente (12) erfolgt.
  7. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drehachse (14) an einer Vertikalführung vorgesehen ist.
  8. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Drehbewegung in eine Linearbewegung mittels einer Kurbel- oder Pleueleinrichtung umgesetzt wird.
  9. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, wobei eine Drehbewegung in eine Linearbewegung mittels einer Kulissenführung (25) umgesetzt wird.
  10. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Zitzenbecheraufnahmeeinrichtung (21) vorgesehen ist, die insbesondere an der Unterseite wenigstens eines Verschlusselementes (12) vorgesehen ist.
  11. Verschlusseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zitzenbecheraufnahmeeinrichtung (21) wenigstens eine Fluidleitung aufweist.
  12. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine Halteeinrichtung aufweist, zu welcher die Verschlusselemente im Wesentlichen symmetrisch angeordnet sind.
  13. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Winkelarretierung vorgesehen ist.
  14. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine drehbare Abdeckeinrich tung (22) umfasst, die eine Anzahl von Durchgangsöffnungen (5) umfasst, die in einem Kreis angeordnet sind, zwischen denen die Abdeckeinrichtung (22) die Verschlusselemente (12) bildet, so dass in einer ersten vorbestimmten Winkelstellung (23) die Öffnungen (5) in dem als Standfläche (2) dienenden Melkstandboden (13) mit den in der Abdeckeinrichtung (22) vorgesehenen Durchgangsöffnungen (5) fluchten und in einer zweiten vorbestimmten Winkelstellung (24) die in der Standfläche (2) vorgesehen Durchgangsöffnungen (5) geschlossen sind.
  15. Verschlusseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Öffnung (5) in der Standfläche eine maximale Breite kleiner 10 cm, insbesondere kleiner 8 cm aufweist.
  16. Melkmodul (20) mit einer wenigstens als Teil eines Melkstandbodens (13) dienenden Standfläche (2), in der wenigstens zwei Öffnungen (5) vorgesehen sind, um tierbezogene Behandlungseinrichtungen (9) durchzuführen, wobei wenigstens eine der Anzahl der Öffnungen (5) entsprechende Anzahl von Verschlusselementen (12) vorgesehen ist, die durch eine Drehbewegung um eine in einem mittigen Bereich (17) zwischen den Verschlusselementen (12) angeordnete Drehachse (14) von einer Öffnungsstellung (16) in eine Verschlussstellung (15) überführbar sind, um die Öffnungen (5) wahlweise freizugeben oder zu verschließen.
  17. Melkmodul (20) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verschlusselemente (12) an einer gemeinsamen Verschlusseinrichtung (10) vorgesehen sind.
  18. Melkmodul (20) nach mindestens einem der Ansprüche 16 oder 17, wobei die Verschlusselemente (12) bei der Drehbewegung höhenversetzt werden.
  19. Melkmodul (20) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verschlusselemente (12) in der Öffnungsstellung (16) unterhalb der Standfläche (2) angeordnet sind.
  20. Melkmodul (20) nach Anspruch 18, wobei die Verschlusselemente in der Öffnungsstellung (16) oberhalb der Standfläche (2) und insbesondere auf der Standfläche (2) abgestützt angeordnet sind.
  21. Melkmodul (20) nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei die Verschlusseinrichtung (10) durch eine Kulissenführung (25) geführt wird.
  22. Melkmodul (20) nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 21, wobei wenigstens eine Behandlungseinrichtung (9) vorgesehen ist, welche einer Gruppe entnommen ist, welche Zitzenbecher (9), Zitzenreinigungseinrichtungen, Vorbehandlungseinrichtungen und Nachbehandlungseinrichtungen umfasst.
  23. Melkmodul (20) nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 22, wobei wenigstens zwei Zitzenbecher (9) vorgesehen sind, die über eine Hubeinrichtung von einer Ruheposition (26) unterhalb der Standfläche (2) in eine Präsentationsposition wenigstens teilweise oberhalb der Standfläche (2) bewegbar sind.
  24. Melkstand (1) mit wenigstens einem Melkplatz (8) und einem Melkstandboden (13) und wenigstens zwei in dem Melkstandboden (13) vorgesehenen Öffnungen (5), durch welche tierbezogene Einrichtungen (9) durchführbar sind, wobei wenigstens eine der Anzahl der Öffnungen (5) entsprechende Anzahl von Verschlusselementen (12) vorgesehen ist, die durch eine Drehbewegung um eine in einem mittigen Bereich (17) zwischen den Verschlusselementen (12) angeordnete Drehachse (14) von einer Öffnungsstellung (16) in eine Verschlussstellung (15) überführbar sind, um die Öffnungen (5) wahlweise freizugeben oder zu verschließen.
  25. Melkstand (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens eine Behandlungseinrichtung (9) vorgesehen ist, welche einer Gruppe entnommen ist, welche Zitzenbecher (9), Reinigungseinrichtungen, Vormelkbecher, Nachmelkeinrichtungen, Zitzenpflege-Einrichtungen Vorbehandlungseinrichtungen und Nachbehandlungseinrichtungen umfasst.
  26. Melkstand (1) nach einem der Ansprüche 24 oder 25, wobei wenigstens zwei Behandlungseinrichtungen (9) und insbesondere wenigstens zwei Zitzenbecher (9) vorgesehen sind, die über eine Hubeinrichtung (27) von einer Ruheposition (26) unterhalb der Standfläche (2) in eine Präsentationsposition wenigstens teilweise oberhalb der Standfläche (2) bewegbar sind.
  27. Melkstand (1) nach mindestens einem der Ansprüche 24 bis 26, wobei die Behandlungseinrichtung (9) in der Präsentationsposition von einer Bedienperson greifbar und an die Zitzen (7) des zu behandelnden Tieres (6) bringbar ist, wobei der Abstand (52) der wenigstens einer Behandlungseinrichtung (9) von einem Rand (4) der Melkergrube (3) insbesondere kleiner ist als der Abstand (50) des Euters (7) eines typischen Tieres (6) von dem Rand (4) der Melkergrube (3) in einer Melkposition (11).
  28. Melkstand (1) nach mindestens einem der Ansprüche 24 bis 27, wobei die Behandlungseinrichtung (9) manuell von der Präsentationsposition zur Zitze (28) eines zu behandelnden Tieres (6) bringbar sind.
  29. Melkstand (1) nach mindestens einem der Ansprüche 24 bis 28, wobei ein Spüladapter (21) vorgesehen ist, um wenigstens eine Behandlungseinrichtung (9) zu spülen, wobei die Behandlungseinrichtung (9) insbesondere automatisch zu dem Spüladapter (21) bringbar ist.
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