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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrostruktur mit einer beweglichen
Masse (oder sich bewegenden Masse) nach dem Oberbegriff von Anspruch
1. Eine derartige Mikrostruktur ist aus der
DE 88 05 846 U bekannt. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Beschleunigungsmesser, der
die physikalische Bewegung einer Masse erfaßt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Mikrostruktur mit
einer beweglichen Masse (oder sich bewegenden Masse). Die vorliegende
Erfindung betrifft insbesondere einen Beschleunigungsmesser, der
die physikalische Bewegung einer Masse erfaßt.
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STAND DER
TECHNIK
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Es
gibt eine Vielzahl von Sensoren, die eine bewegliche Masse (sich
bewegende Masse) verwenden. Dazu gehört beispielsweise ein Trägheitssensor,
wie beispielsweise ein Beschleunigungsmesser oder ein Winkelbeschleunigungsmesser
(Vibrationsgyroskop).
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Ein
Beschleunigungsmesser, der eine Beschleunigung eines Fahrzeugs erfaßt, benutzt
im Allgemeinen einen piezoresistiven Effekt. Gemäß einem solchen Sensor ist
beispielsweise eine Kastenform (Box Shape) einer seismischen Masse
(d. h. sich bewegenden Masse) in einem Hohlraum eines Silizium-Grundelements
(fester Rahmen) enthalten. Die bewegliche Masse ist an Trägern aufgehängt, an denen
ein Piezowiderstand gebildet ist, so daß in Abhängigkeit von einer Bewegung
der Masse eine Belastung auf den Piezowiderstand ausgeübt wird.
Die Veränderung
der auf den Piezowiderstand ausgeübten Belastung wird als eine
Veränderung
des Widerstands erfaßt.
Eine derartige Technologie kann zur Geschwindigkeitsregelung von
Fahrzeugen verwendet werden.
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Es
ist erforderlich, daß sich
die oben beschriebene Masse frei bewegt, wenn sich die Masse jedoch überbewegt,
kann der Sensor zerstört
oder beschädigt
werden. Gemäß einer
Erfindung, die in der japanischen Patentveröffentlichung Kokoku H5-71448
gezeigt ist, wird ein Glasstopper verwendet, um eine Überbewegung
der Masse zu verhindern.
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Ein
Glasstopper ist jedoch über
der Masse angeordnet, so daß die
Dicke des Sensors erhöht
ist. Desweiteren sind die Herstellungsschritte kompliziert und die
Herstellungskosten höher.
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Zudem
kann eine Belastung, die zwischen einem Glas- und einem Siliziumelement
erzeugt wird, die Eigenschaften des Sensors negativ beeinflussen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mikrostruktur
anzugeben, bei der eine Überbewegung
der Masse verhindert werden kann, ohne daß die Dicke wesentlich erhöht ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mikrostruktur
anzugeben, bei der ein Mechanismus zum Verhindern einer Überbewegung
realisiert ist, ohne daß die
Eigenschaften der Mikrostruktur negativ beeinflußt werden und die Herstellung
komplizierter und teurer wird.
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Zusätzliche
Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden teils in der folgenden Beschreibung erörtert und teils einem Fachmann
beim Lesen derselben ersichtlich oder können durch Umsetzen der Erfindung
deutlich werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mit
Hilfe der Mittel und Kombinationen, die besonders in den beigefügten Ansprüchen erwähnt sind,
realisiert und erzielt werden.
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Die
vorliegende Erfindung gibt eine Mikrostruktur mit einer beweglichen
Masse nach Anspruch 1 an.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine
Mikrostruktur eine Masse; ein Grundelement, in dem die Masse beweglich
enthalten ist. Die Masse weist eine obere Oberfläche auf, die im Grundelement
freiliegt, und einen Stopperdraht, der über der Oberfläche der
Masse angeordnet ist, um eine Überbewegung
der Masse zu verhindern. Enden des Stopperdrahts sind an Positionen
angebracht, die im Verhältnis
zur Oberfläche
der Masse niedriger sind. Im Vergleich zu einer herkömmlichen
Technologie, die einen Glasstopper verwendet, kann die Mikrostruktur
der vorliegenden Erfindung so hergestellt werden, daß sie eine
geringere Dicke hat. Wenn Stopperdrähte befestigt sind, wird keine
Belastung auf das Grundelement und die Masse ausgeübt. Folglich
werden die Eigenschaften der Mikrostruktur, beispielsweise eines
Beschleunigungsmessers, nicht negativ beeinflußt. Zudem können die Stopperdrähte durch
ein Draht-Bond-Verfahren befestigt werden, so daß ein komplizierter Herstellungsprozeß vermieden und
folglich Herstellungskosten minimiert werden können. Insbesondere können die
Stopperdrähte
bei einem Beschleunigungsmesser zur selben Zeit gebildet werden,
zu der Elektrodenanschlußfelder
eines Sensorchips und Leiteranschlußfelder eines Packages zur
elektrischen Verbindung drahtgebondet werden.
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Gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine Package-Struktur, welche die oben beschriebene Mikrostruktur
enthält,
wenigstens ein Leiteranschlußfeld
zur elektri schen Verbindung mit der Mikrostruktur. Wenigstens ein
Ende des Stopperdrahts ist mit dem Leiteranschlußfeld verbunden. Die Stopperdrähte können frei
angeordnet sein und ihr Design kann leicht verändert werden. Wenn ein Ende
des Stopperdrahts mit einem Elektrodenanschlußfeld des Grundelements verbunden
ist und das andere Ende mit einem Leiteranschlußfeld des Packages verbunden
ist, kann der Stopperdraht nicht nur zum mechanischen Schutz, sondern
auch zur elektrischen Verbindung verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt der
Stopperdraht Enden, die an Position anzubringen sind, deren Niveau
im Verhältnis
zur oberen Oberfläche
der Masse niedriger ist. Die Anordnung eines Bonddrahts mit einer
Höhe oder
einem Zwischenraum ist schwierig. Wenn der Zwischenraum eines Bonddrahts
weniger als 100 μm
beträgt,
wird der Zwischenraum ungleichmäßig. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Abstand oder Zwischenraum zwischen einer oberen Oberfläche einer
Masse und einem Stopperdraht verringert werden, ohne den Abstand
in vertikaler Richtung zwischen Enden und Oberseite des Drahts zu
verringern. Folglich kann die Dicke einer Mikrostruktur verringert
werden, ohne daß die
Ungleichmäßigkeit
des Zwischenraums oder der Höhe
von Stopperdrähten
vergrößert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beschleunigungsmessers, der zur
Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
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2 ist
eine Draufsicht, die den in 1 gezeigten
Beschleunigungsmesser zeigt, bei der kleine Elemente, wie eine Metallverbindung,
weggelassen sind.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 1.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Teil des in 1 gezeigten
Beschleunigungsmessers zeigt.
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5 ist
eine Draufsicht, die eine weitere Anordnung von Stopperdrähten für einen
Beschleunigungsmesser zeigt.
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6 ist
eine Draufsicht, die eine weitere Anordnung von Stopperdrähten für einen
Beschleunigungsmesser zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die gemäß einem weiteren veranschaulichenden
Beispiel eine Package-Struktur zeigt, die einen Beschleunigungsmesser
enthält.
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8 ist
eine Draufsicht, die eine Anordnung von Stopperdrähten für einen
Beschleunigungsmesser gemäß dem Beispiel
von 7 zeigt.
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9–12 sind
Draufsichten, die weitere Anordnungen von Stopperdrähten für das in 7 gezeigte
Beispiel zeigen.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die gemäß einem weiteren veranschaulichenden
Beispiel eine Package-Struktur zeigt, die einen Beschleunigungsmesser
enthält.
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14 ist
eine Draufsicht, die eine Anordnung von Stopperdrähten für einen
Beschleunigungsmesser gemäß dem Beispiel
von 13 zeigt.
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15 ist
eine Draufsicht, die eine weitere Anordnung von Stopperdrähten für einen
Beschleunigungsmesser gemäß dem Beispiel
von 13 zeigt.
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16 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Beschleunigungsmesser gemäß einem
weiteren Beispiel zeigt.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Beschleunigungsmesser gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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18 ist
eine Draufsicht, die eine Anordnung von Stopperdrähten für einen
Beschleunigungsmesser gemäß der Ausführung von 17 zeigt.
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19 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Beschleunigungsmesser gemäß einer
weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20A–20D sind Querschnittsansichten, die ein Beispiel
für Herstellungsschritte
des Beschleunigungsmessers gemäß der in 19 gezeigten
Ausführung
zeigen.
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21A–21G sind Querschnittsansichten, die ein weiteres
Beispiel für
Herstellungsschritte des Beschleunigungsmessers gemäß der in 19 gezeigten
Ausführung
zeigen.
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22A–22F sind Querschnittsansichten, die ein weiteres
Beispiel für
Herstellungsschritte des Beschleunigungsmessers gemäß der in 19 gezeigten
Ausführung
zeigen.
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23 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Beschleunigungsmesser gemäß einer
weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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24A–24E sind Querschnittsansichten, die ein Beispiel
für Herstellungsschritte
des Beschleunigungsmessers gemäß der in 23 gezeigten
Ausführung
zeigen.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Beschleunigungsmesser gemäß einem
weiteren veranschaulichenden Beispiel zeigt.
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26 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Beschleunigungsmesser gemäß dem in 25 gezeigten
Beispiel zeigt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSMODEN
DER ERFINDUNG
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil
dieser Beschreibung bilden und in denen spezielle bevorzugte Ausführungen
veranschaulichend gezeigt sind, in denen die Erfindung umgesetzt
sein kann. Diese bevorzugten Ausführungen sind so detailliert
beschrieben, daß ein
Fachmann in der Lage ist, diese umzusetzen, und es ist ersichtlich,
daß andere
bevorzugte Ausführungen
verwendet werden können
und logische, mechanische und elektrische Veränderungen vorgenommen werden
können,
ohne von dem Gedanken und dem Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Die folgende detaillierte Beschreibung soll daher nicht
als einschränkend
aufgefaßt
werden, und der Umfang der vorliegenden Erfindung wird nur durch
die beiliegenden Ansprüche definiert.
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Jetzt
folgt die Beschreibung der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende
Erfindung kann für eine
Vielzahl von Trägheitssensoren,
wie beispielsweise Beschleunigungsmesser oder Winkelbeschleunigungsmesser
(Vibrationsgyroskope), angewandt werden. Die vorliegende Erfindung
kann ferner für
jegliche Art von Mikrostruktur (MEMS) mit beweglichem Element, wie
beispielsweise einem Aktor oder Stellelement, angewandt werden.
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1 und 2 zeigen
einen Beschleunigungsmesser 10, der zur Veranschaulichung
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist. In 2 sind kleine Teile, wie eine
Metallverbindung, zum besseren Verständnis des gesamten Beschleunigungsmessers 10 nicht
gezeigt. 3 zeigt eine Innenstruktur des
Beschleunigungsmessers 10. Der Beschleunigungsmesser 10 umfaßt ein Silizium-Grundelement 12 und eine
bewegliche Masse 14, die in einem Hohlraum des Silizium-Grundelements 12 enthalten
ist. Die Masse 14 ist so vorgesehen, daß sie sich nach oben und unten
und von rechts nach links bewegen kann, nämlich in dreidimensionale Richtung.
Das Silizium-Grundelement 12 ist in der Mitte mit einem
quadratischen Hohlraum versehen, in dem die Masse 14 enthalten
ist. Die bewegliche Masse 14 hat die Form eines Kleeblatts
mit vier quadratischen Bereichen, die in der Mitte verbunden sind,
um die Trägheits kraft zu
erhöhen.
Eine obere Oberfläche
der beweglichen Masse 14 und eine obere Oberfläche des
Grundelements 12 sind auf gleicher Ebene angeordnet.
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Der
Beschleunigungsmesser 10 umfaßt ferner vier Träger 16,
welche die Masse 14 und das Grundelement 12 miteinander
verbinden, und acht Piezowiderstandselemente 18. Die Piezowiderstandselemente 18 sind
an den Grenzen zwischen der Masse 14 und den Trägern 16 und
zwischen dem Grundelement 12 und den Trägern 16 angeordnet. Jeder
Träger 16 ist
an einem Spalt angeordnet, der zwischen zwei benachbarten quadratischen
Teilen der Masse 14 gebildet ist. Das Silizium-Grundelement 12 ist
an der oberen Oberfläche
mit Elektrodenanschlußfeldern
versehen, die mit einer Metallverbindung (nicht gezeigt) mit den
Piezowiderstandselementen 18 verbunden sind.
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Elektrodenanschlußfelder 20,
die nicht mit den Piezowiderstandselementen 18 verbunden
sind, sind mit Enden der Stopperdrähte 22 verbunden.
Vier der Drähte 22 sind über allen
Ecken der beweglichen Masse 14 angeordnet. Jeder Draht 22 ist
so angeordnet, daß er
sich über
eine Ecke der beweglichen Masse 14 erstreckt. Die Enden
des Drahts 22 sind durch ein herkömmliches Draht-Bond-Verfahren
an den Elektrodenanschlußfeldern 20 befestigt.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist das Silizium-Grundelement 12 auf
einer Chip-Bond-Oberfläche 24 (Die-Bond-Oberfläche) befestigt.
Eine nach unten gerichtete Überbewegung
der beweglichen Masse 14 wird durch die Chip-Bond-Oberfläche 24 verhindert.
Eine horizontale Überbewegung
der Masse 14 wird durch Innenwände des Silizium-Grundelements 12 verhindert.
Eine nach oben gerichtete Überbewegung
der Masse 14 wird durch die Drähte 22 verhindert.
Der Zwischenraum zwischen der Masse 14 und den Drähten 22 kann
durch Steuern der Drahtbondeinrichtung eingestellt werden. Der Begriff „Überbewegung" bezeichnet eine
Bewegung, die dazu führt,
daß der
Beschleunigungsmesser 10 nicht funktioniert. Wenn sich
die Masse 14 beispielsweise überbewegt, würde der
Beschleunigungsmesser 10 zerstört werden oder ein Signal bei
einem Pegel über seinem
als maximal eingestuften Pegel ausgeben.
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4 zeigt
eine Struktur um ein Ende des Drahts 22 herum, das mit dem Anschlußfeld 20 verbunden
ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Verbindungsbereiche zwischen dem Draht 22 und dem Elektrodenanschlußfeld 20 mit
einem Harz 28 bedeckt sein. Folglich würde die Zuverlässigkeit der
Verbindung zwischen dem Draht 22 und dem Anschlußfeld 20 verbessert
werden.
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Bei
der Herstellung des oben beschriebenen Beschleunigungsmessers 10 wird
ein SOI-Wafer aus einer Siliziumschicht (Si), einer vergrabenen
Oxidschicht (SiO2) und einem Si-Substrat
gebildet. Eine Brückenschaltung
wird auf dem SOI-Wafer unter Verwendung von Halbleiter technologie
gebildet, um Piezowiderstandselemente 18, ein Metallschaltungsmuster
und Elektrodenanschlußfelder 20 zu
bilden. Danach wird die Oberfläche
mit Ausnahme der Elektrodenanschlußfelder 20 mit einem
Passivierungsfilm, wie beispielsweise einer SiN-Schicht, bedeckt. Als
nächstes
werden Träger 16 mittels
eines Si-Tief-RIE-Verfahrens (RIE = Reactive Ion Etching = reaktives
Ionenätzen)
gebildet. Danach wird die bewegliche Masse 14 mittels eines
Si-Tief-RIE-Verfahrens gebildet, das von dem Si-Substrat aus durchgeführt wird.
Als nächstes
wird die bewegliche Masse 14 in einem Ätzprozeß an der vergrabenen Oxidschicht
von dem Substrat gelöst.
Danach wird das Substrat geschnitten, um in einem Vereinzelungsprozeß einzelne
Sensorchips zu bilden. Als nächstes wird
der Sensorchip in einem Package gebondet und die Elektrodenanschlußfelder 20 des
Sensorchips 10 und die Leiteranschlußfelder des Packages werden zur
elektrischen Verbindung drahtgebondet. Zur gleichen Zeit werden
die Drähte 22 über dem
Sensorchip 10 gebildet.
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5 und 6 zeigen
ein Beispiel einer Anordnung der Stopperdrähte 22. Gemäß 5 sind zwei
der Drähte 122 parallel
zu den Seiten des Silizium-Grundelements 12 angeordnet.
Diese beiden Drähte 122 haben
die gleiche Länge.
Gemäß 6 sind
drei der Drähte 222a und 222b parallel
zu einer diagonalen Linie des Silizium-Grundelements 12 angeordnet.
Ein längerer
Draht 222a erstreckt sich entlang einer diagonalen Linie
des Silizium-Grundelements 12. Kürzere Drähte 222b erstrecken
sich so über
Ecken der beweglichen Masse 14, wie es in 1 gezeigt
ist. In 6 können die kürzeren Drähte 222b weggelassen
werden, da der längere
Draht 222a in der Lage ist, eine Überbewegung der Masse 14 bei
guter Balance in der Ebene zu verhindern.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die gemäß einem weiteren veranschaulichenden
Beispiel eine Package-Struktur zeigt, die einen Beschleunigungsmesser 10 enthält. In 7 sind
gleiche oder entsprechende Elemente wie in dem ersten veranschaulichenden
Beispiel mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung
wird für diese
Ausführung
nicht wiederholt. Gemäß dem zweiten
veranschaulichenden Beispiel sind beide Enden des Stopperdrahts 22 auf
Leiteranschlußfeldern 32 eines
Packages 30 befestigt. Im Vergleich zum ersten veranschaulichenden
Beispiel kann der Draht 22 sehr frei angeordnet werden.
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8–12 sind
Draufsichten, die Anordnungsbeispiele von Stopperdrähten 22 für das in 7 gezeigte
veranschaulichende Beispiel zeigen. Gemäß einem in 8 gezeigten
Fall sind zwei der Drähte 22 so
angeordnet, daß sie
sich parallel zu den Seiten des Beschleunigungsmessers 10 erstrecken. Gemäß einem
in 9 gezeigten Fall sind vier der Drähte 22 so
angeordnet, daß sie
sich über
die Ecken des Beschleunigungsmessers 10 erstrecken, wobei
keiner der Drähte
den anderen kreuzt. Gemäß einem
in 10 gezeigten Fall sind vier der Drähte 22 so
angeordnet, das sie die Form eines „#" über dem
Beschleunigungsmesser 10 bilden. Gemäß einem in 11 gezeigten
Fall sind zwei kürzere
Drähte 22 und
zwei längere
Drähte 22 so angeordnet,
daß sie
sich parallel zu einer diagonalen Linie des Beschleunigungsmessers 10 erstrecken.
Gemäß einem in 12 gezeigten
Fall sind vier der Drähte 22 rautenförmig angeordnet,
wobei sich jeder Draht 22 über eine Ecke des Beschleunigungsmessers 10 erstreckt.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die gemäß einem weiteren veranschaulichenden
Beispiel eine Package-Struktur zeigt, die einen Beschleunigungsmesser 10 enthält. In 13 sind
gleiche oder entsprechende Elemente wie in dem ersten und zweiten
veranschaulichenden Beispiel mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und deren Beschreibung wird für
diese Ausführung
nicht wiederholt.
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Gemäß diesem
Beispiel ist ein Ende eines Stopperdrahts 22 auf ein Leiteranschlußfeld 32 eines Packages 30 und
das andere Ende auf ein Elektrodenanschlußfeld 20 eines Beschleunigungsmessers 10 gebondet.
Die Stopperdrähte 22 können zur
elektrischen Verbindung zwischen dem Package 30 und dem
Sensor 10 verwendet werden. Das Leiteranschlußfeld 32 und
das Elektrodenanschlußfeld 20 können ausschließlich zur
Verwendung für
die Stopperdrähte 22 gebildet
sein, so daß die
Stopperdrähte 22 elektrisch
von dem Sensor 10 isoliert werden können. Folglich kann die Anordnung
der Stopperdrähte 22 erfolgen,
ohne ein Verdrahtungsdesign des Sensors 10 zu berücksichtigen.
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14 und 15 sind
Draufsichten, die Anordnungsbeispiele der Stopperdrähte 22 für den Beschleunigungsmesser 10 gemäß diesem
Beispiel zeigen. Bei einem in 14 gezeigten
praktischen Beispiel sind vier der Drähte 22 so angeordnet,
das sie die Form eines „#" über dem Beschleunigungsmesser 10 bilden.
Bei einem in 15 gezeigten praktischen Beispiel
sind vier der Drähte 22 rautenförmig angeordnet,
wobei sich jeder Draht 22 über eine Ecke des Beschleunigungsmessers 10 erstreckt.
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16 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Beschleunigungsmesser gemäß einem
weiteren Beispiel zeigt. In 16 sind
gleiche oder entsprechende Elemente wie in dem ersten bis dritten
veranschaulichenden Beispiel mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und deren Beschreibung wird für diese
Ausführung
nicht wiederholt. Ein Merkmal dieses Beispiels ist es, daß die Stopperdrähte 22 so
vorgesehen sind, daß sie
dasselbe elektrische Potentialniveau haben wie ein SOI-Wafer 50,
so daß die
Drähte 22 nicht
als Antenne fungieren, was sich negativ auf die Eigenschaften des
Beschleunigungsmessers 10 auswirken würde.
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Bei
der Herstellung des oben beschriebenen Beschleunigungsmessers 10 wird
ein SOI-Wafer aus einer Siliziumschicht (Si), einer vergrabenen
Oxidschicht (SiO2) und einem Si-Substrat
gebildet. Eine Brückenschaltung
wird durch Ionenimplantieren oder Thermodiffusion auf dem SOI-Wafer
gebildet, um Piezowiderstandselemente 18 zu bilden. Danach
wird eine Isolierschicht 52 durch Thermooxidation gebildet.
Als nächstes
werden Kontaktlöcher
ausgebildet, so daß ein
Elektrodenanschlußfeld 20,
das mit dem Draht 22 verbunden ist, dasselbe elektrische
Potentialniveau hat wie die Siliziumschicht (Si). Danach werden
ein Metallschaltungsmuster und Elektrodenanschlußfelder 20 gebildet,
und die Oberfläche
wird mit Ausnahme der Elektrodenanschlußfelder 20 mit einem
Passivierungsfilm 54, wie beispielsweise einer SiN-Schicht, bedeckt.
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Als
nächstes
werden Träger 16 mittels
eines Si-Tief-RIE-Verfahrens (RIE = Reactive Ion Etching = reaktives
Ionenätzen)
gebildet. Danach wird die bewegliche Masse 14 mittels eines
Si-Tief-RIE-Verfahrens gebildet, das von dem Si-Substrat aus durchgeführt wird.
Als nächstes
wird die bewegliche Masse 14 in einem Ätzprozeß bis zu der vergrabenen Oxidschicht
von dem Substrat gelöst.
Danach wird das Substrat geschnitten, um in einem Vereinzelungsprozeß einzelne
Sensorchips zu bilden. Als nächstes wird
der Sensorchip 10 in einem Package gebondet und die Elektrodenanschlußfelder 20 des
Sensorchips 10 und die Leiteranschlußfelder des Packages werden
zur elektrischen Verbindung drahtgebondet. Zur gleichen Zeit werden
die Drähte 22 über dem Sensorchip 10 gebildet.
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17 und 18 zeigen
einen Beschleunigungsmesser 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
In 18 sind kleine Teile, wie eine Metallverbindung,
zum besseren Verständnis
des Beschleunigungsmessers 10 insgesamt nicht gezeigt. 19 zeigt
eine Innenstruktur des Beschleunigungsmessers 10. Der Beschleunigungsmesser 10 umfaßt ein Silizium-Grundelement 12 und
eine bewegliche Masse 14, die in einem Hohlraum des Silizium-Grundelements 12 enthalten
ist. Die Masse 14 ist so vorgesehen, daß sie sich nach oben und unten
und von rechts nach links bewegen kann, nämlich in dreidimensionale Richtung.
Das Silizium-Grundelement 12 ist
in der Mitte mit einem quadratischen Hohlraum versehen, in dem die
Masse 14 enthalten ist. Die bewegliche Masse 14 hat
die Form eines Kleeblatts mit vier quadratischen Bereichen, die
in der Mitte verbunden sind, um die Trägheitskraft zu erhöhen.
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Ein
vorstehendes Element 14a ist auf jedem der vier quadratischen
Bereiche der Masse 14 gebildet, so daß eine obere Oberfläche des
vorstehenden Elements 14a um „Δh" höher
ist als eine obere Oberfläche
des Silizium-Grundelements 12.
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Der
Beschleunigungsmesser 10 umfaßt ferner vier Träger 16,
welche die Masse 14 und das Grundelement 12 miteinander
verbinden, und acht Piezowiderstandselemente 18. Die Piezowiderstandselemente 18 sind
an den Grenzen zwischen der Masse 14 und den Trägern 16 und
zwischen dem Grundelement 12 und den Trägern 16 angeordnet. Jeder
Träger 16 ist
an einem Spalt angeordnet, der zwischen zwei benachbarten quadratischen
Teilen der Masse 14 gebildet ist. Das Silizium-Grundelement 12 ist
an der oberen Oberfläche
mit Elektrodenanschlußfeldern
versehen, die mittels einer Metallverbindung (nicht gezeigt) mit
den Piezowiderstandselementen 18 verbunden sind.
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Elektrodenanschlußfelder 20,
die nicht mit den Piezowiderstandselementen 18 verbunden
sind, sind mit Enden der Stopperdrähte 22 verbunden.
Vier der Drähte 22 sind über allen
Ecken der beweglichen Masse 14 angeordnet. Jeder Draht 22 ist
so angeordnet, daß er
sich über
eine Ecke der beweglichen Masse 14 erstreckt. Die Enden
des Drahts 22 sind durch ein herkömmliches Draht-Bond-Verfahren
an den Elektrodenanschlußfeldern 20 befestigt.
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Wie
es in 19 gezeigt ist, ist das Silizium-Grundelement 12 auf
einer Chip-Bond-Oberfläche 24 befestigt.
Eine nach unten gerichtete Überbewegung
der beweglichen Masse 14 wird durch die Chip-Bond-Oberfläche 24 verhindert.
Eine horizontale Überbewegung
der Masse 14 wird durch Innenwände des Silizium-Grundelements 12 verhindert. Eine
nach oben gerichtete Überbewegung
der Masse 14 wird durch die Drähte 22 verhindert.
Der Zwischenraum zwischen der Masse 14 und den Drähten 22 kann
durch Steuern der Drahtbondeinrichtung eingestellt werden.
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Ein
Abstand „H" zwischen der oberen
Oberfläche
des vorstehenden Elements 14a und dem Stopperdraht 22 kann
mittels einer Drahtbondeinrichtung (nicht gezeigt) und des Höhenunterschieds „Δh" eingestellt werden.
Gemäß dieser
Ausführung
kann ein Abstand „H" verringert werden,
ohne einen Abstand „H+Δh" zu verringern. Folglich
kann die Dicke des Beschleunigungsmessers 10 verringert
werden, ohne daß eine
Ungleichmäßigkeit
eines Zwischenraums „H" der Stopperdrähte 22 vergrößert wird. Selbst
wenn ein Abstand „H" etwa 80 μm beträgt, wird
sich die Ungleichmäßigkeit
des Zwischenraums „H" der Stopperdrähte 22 nicht
wesentlich vergrößern.
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20A–20D sind Querschnittsansichten, die ein Beispiel
für Herstellungsschritte
des Beschleunigungsmessers gemäß der in 19 gezeigten
bevorzugten Ausführung
zeigen. Bei der Herstellung des oben beschriebenen Beschleunigungsmessers 10 wird
ein SOI-Wafer 31 aus einer Siliziumschicht (Si), einer
vergrabenen Oxidschicht (SiO2) und einem
Si-Substrat gebildet. Eine Brückenschaltung
wird in einem Halbleiterverfahren auf der Siliziumschicht gebildet,
um Piezowiderstandselemente 18, ein Metallschaltungsmuster
und Elektrodenanschlußfelder 20 zu
bilden. Eine Sensorschaltung 33 wird gebildet, wie es in 20A gezeigt ist.
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Als
nächstes
wird ein lichtempfindliches Polyimid oder Resist mittels Aufschleudern
(Spin-Coating) auf
der Sensorschaltung 33 gebildet und belichtet, entwickelt
und gebacken, um ein vorstehendes Element 34 (14a)
zu bilden, wie es in 20B gezeigt ist.
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Als
nächstes
werden Träger 16 mittels
eines Si-Tief-RIE-Verfahrens (RIE = Reactive Ion Etching = reaktives
Ionenätzen)
gebildet. Danach wird die bewegliche Masse 14 mittels eines Si-Tief-RIE-Verfahrens
gebildet, das von dem Si-Substrat 31 aus durchgeführt wird.
Als nächstes
wird die bewegliche Masse 14 in einem Ätzprozeß bis zu der vergrabenen Oxidschicht
von dem Substrat 31 gelöst,
wie es in 20C gezeigt ist. Danach wird
das Substrat 31 geschnitten, um in einem Vereinzelungsprozeß einzelne
Sensorchips zu bilden. Als nächstes
wird der Sensorchip in einem Package gebondet und die Elektrodenanschlußfelder 20 des
Sensorchips 10 und die Leiteranschlußfelder des Packages werden
zur elektrischen Verbindung drahtgebondet. Zur gleichen Zeit werden
die Drähte 22 über dem
Sensorchip 10 gebildet.
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21A–21G sind Querschnittsansichten, die ein weiteres
Beispiel für
Herstellungsschritte des Beschleunigungsmessers 10 gemäß der in 19 gezeigten
bevorzugten Ausführung
zeigen. Bei der Herstellung des oben beschriebenen Beschleunigungsmessers 10 wird
ein SOI-Wafer 31 aus einer
Siliziumschicht (Si), einer vergrabenen Oxidschicht (SiO2) und einem Si-Substrat gebildet. Eine Brückenschaltung
wird in einem Halbleiterverfahren auf der Siliziumschicht gebildet,
um Piezowiderstandselemente 18, ein Metallschaltungsmuster
und Elektrodenanschlußfelder 20 zu
bilden. Eine Sensorschaltung 33 wird gebildet, wie es in 21A gezeigt ist.
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Als
nächstes
wird eine Keimschicht 40 mittels Sputtern über dem
SOI-Wafer 31 gebildet, wie es in 21B gezeigt
ist. Die Keimschicht 40 kann aus Ni, Cu, Au, Pd, Ag, Sn,
Co oder dergleichen bestehen. Als nächstes wird ein lichtempfindliches
Polyimid oder Resist mittels Aufschleudern (Spin-Coating) auf der
Keimschicht 40 gebildet und belichtet, entwickelt und gebacken,
um ein Resistmuster 42 zu bilden, wie es in 21C gezeigt ist. Als nächstes wird aus der Keimschicht 40 eine
Plattierungsschicht 40a gebildet, wie es in 21D gezeigt ist. Danach wird das Resistmuster 42 entfernt
und die Keimschicht 40 wird mittels Ionendünnung (Ion
Milling), Naßätzen oder
RIE (Reactive Ion Etching) entfernt, um ein vorstehendes Element 44 zu
bilden, wie es in 21E gezeigt ist.
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Anschließend werden
Träger 16 mittels
eines Si-Tief-RIE-Verfahrens (RIE = Reactive Ion Etching = reaktives
Ionenätzen)
gebildet. Danach wird die bewegliche Masse 14 mittels eines Si-Tief-RIE-Verfahrens
gebildet, das von dem Si-Substrat 31 aus durchgeführt wird.
Als nächstes wird
die bewegliche Masse 14 in einem Ätzprozeß bis zu der vergrabenen Oxidschicht
von dem Substrat 31 gelöst,
wie es in 21F gezeigt ist. Danach wird das
Substrat 31 geschnitten, um in einem Vereinzelungsprozeß einzelne
Sensorchips zu bilden. Als nächstes
wird der Sensorchip in einem Package gebondet und die Elektrodenanschlußfelder 20 des Sensorchips 10 und
die Leiteranschlußfelder
des Packages werden zur elektrischen Verbindung drahtgebondet. Zur
gleichen Zeit werden die Drähte 22 über dem
Sensorchip 10 gebildet, wie es in 21G gezeigt
ist.
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22A–22F sind Querschnittsansichten, die ein weiteres
Beispiel für
Herstellungsschritte des Beschleunigungsmessers 10 gemäß der in 19 gezeigten
bevorzugten Ausführung
zeigen. Bei der Herstellung des oben beschriebenen Beschleunigungsmessers 10 wird
ein SOI-Wafer 31 aus einer
Siliziumschicht (Si), einer vergrabenen Oxidschicht (SiO2) und einem Si-Substrat gebildet. Als nächstes wird
eine Polysiliziumschicht 48 auf dem SOI-Wafer 31 gebildet,
wie es in 22A gezeigt ist. Anschließend wird
ein lichtempfindliches Polyimid oder Resist mittels Aufschleudern
(Spin-Coating) auf der Polysiliziumschicht 48 gebildet
und belichtet, entwickelt und gebacken, um ein Resistmuster 51 zu
bilden, wie es in 22B gezeigt ist.
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Als
nächstes
wird die Polysiliziumschicht 48 mittels eines RIE-Verfahrens
geätzt,
um ein vorstehendes Element 53 zu bilden, wie es in 22C gezeigt ist. Anschließend wird eine Brückenschaltung
in einem Halbleiterverfahren gebildet, um Piezowiderstandselemente 18,
ein Metallschaltungsmuster und Elektrodenanschlußfelder 20 zu bilden.
Eine Sensorschaltung 33 wird über dem vorstehenden Element 53 gebildet,
wie es in 22D gezeigt ist. Danach wird
die Oberfläche
mit Ausnahme der Elektrodenanschlußfelder 20 mit einem
Passivierungsfilm, wie einer SiN-Schicht, bedeckt.
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Anschließend werden
Träger 16 mittels
eines Si-Tief-RIE-Verfahrens (RIE = Reactive Ion Etching = reaktives
Ionenätzen)
gebildet. Danach wird die bewegliche Masse 14 mittels eines Si-Tief-RIE-Verfahrens
gebildet, das von dem Si-Substrat 31 aus durchgeführt wird.
Als nächstes wird
die bewegliche Masse 14 in einem Ätzprozeß bis zu der vergrabenen Oxidschicht
von dem Substrat 31 gelöst,
wie es in 22E gezeigt ist. Danach wird das
Substrat 31 geschnitten, um in einem Vereinzelungsprozeß einzelne
Sensorchips zu bilden. Als nächstes
wird der Sensorchip in einem Package gebondet und die Elektrodenanschlußfelder 20 des Sensorchips 10 und
die Leiteranschlußfelder
des Packages werden zur elektrischen Verbindung drahtgebondet. Zur
gleichen Zeit werden die Drähte 22 über dem
Sensorchip 10 gebildet, wie es in 22F gezeigt
ist.
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23 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Beschleunigungsmesser gemäß einer
weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt. 24A–24E sind Querschnittsansichten, die eine Beispiel
für Herstellungsschritte
des Beschleunigungsmessers gemäß der in 23 gezeigten,
weiteren bevorzugten Ausführung
zeigen. In 23 und 24A–24E sind gleiche oder entsprechende Elemente wie
bei der oben beschriebenen, vorhergehenden Ausführung mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und deren Beschreibung wird für
diese Ausführung
nicht wiederholt. Der Unterschied gegenüber der vorhergehenden Ausführung besteht
in der Struktur einer beweglichen Masse 14 und eines Silizium-Grundelements 58.
Bei dieser Ausführung
ist die Masse 14 nicht mit einem vorstehenden Element (14a)
versehen, sondern eine obere Oberfläche des Siliziumn-Grundelements 58 ist
ausgeschnitten, um einen Höhenunter schied „Δh" zwischen der oberen Oberfläche des
Grundelements 58 und einer oberen Oberfläche der
Masse 14 zu bilden.
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Bei
der Herstellung des oben beschriebenen Beschleunigungsmessers wird
ein SOI-Wafer 31 aus einer Siliziumschicht (Si), einer
vergrabenen Oxidschicht (SiO2) und einem
Si-Substrat gebildet. Als nächstes
wird ein Resist mittels Aufschleudern (Spin-Coating) auf dem SOI-Wafer 31 gebildet
und belichtet, entwickelt und gebacken, um ein Resistmuster 60 zu
bilden, wie es in 24A gezeigt ist. Danach wird
der SOI-Wafer 31 mittels eines RIE-Verfalrens geätzt, um
Vertiefungsabschnitte 31a zu bilden, die als Elektrodenanschlußfelder
verwendet werden, wie es in 24B gezeigt
ist.
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Als
nächstes
wird eine Brückenschaltung
in einem Halbleiterverfahren gebildet, um Piezowiderstandselemente 18,
ein Metallschaltungsmuster und Elektrodenanschlußfelder 20 zu bilden.
Eine Sensorschaltung 33 wird auf dem SOI-Wafer 31 gebildet, wie
es in 24C gezeigt ist. Danach wird
die Oberfläche
des Substrats 31 mit Ausnahme der Elektrodenanschlußfelder 31a mit
einem Passivierungsfilm, wie einer SiN-Schicht, bedeckt.
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Anschließend werden
Träger 16 mittels
eines Si-Tief-RIE-Verfahrens (RIE = Reactive Ion Etching = reaktives
Ionenätzen)
gebildet. Danach wird die bewegliche Masse 14 mittels eines Si-Tief-RIE-Verfahrens
gebildet, das von dem Si-Substrat 31 aus durchgeführt wird.
Als nächstes wird
die bewegliche Masse 14 in einem Ätzprozeß bis zu der vergrabenen Oxidschicht
von dem Substrat 31 gelöst,
wie es in 24D gezeigt ist. Danach wird das
Substrat 31 geschnitten, um in einem Vereinzelungsprozeß einzelne
Sensorchips zu bilden. Als nächstes
wird der Sensorchip in einem Package gebondet und die Elektrodenanschlußfelder 31a des Sensorchips 10 und
die Leiteranschlußfelder
des Packages werden zur elektrischen Verbindung drahtgebondet. Zur
gleichen Zeit werden die Drähte 22 über dem
Sensorchip 10 gebildet, wie es in 24E gezeigt
ist.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Beschleunigungsmesser 74 gemäß einem
weiteren veranschaulichen Beispiel zeigt. 26 ist eine
Querschnittsansicht, die den Beschleunigungsmesser 74 zeigt,
der in 25 dargestellt ist. In 25 und 26 sind
gleiche oder entsprechende Elemente wie bei den oben beschriebenen
Ausführungen
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung wird
für diese
Ausführung nicht
wiederholt.
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Der
Beschleunigungsmesser 74 umfaßt ein Silizium-Grundelement 12 und
eine bewegliche Masse 14, die in einem Hohlraum des Silizium-Grundelements 12 enthalten
ist. Die Masse 14 ist so vorgesehen, daß sie sich nach oben und unten
und von rechts nach links bewegen kann, nämlich in dreidimensionale Richtung.
Das Silizium-Grundelement 12 ist in der Mitte mit einem
quadratischen Hohlraum versehen, in dem die Masse 14 enthalten
ist. Die bewegliche Masse 14 hat die Form eines Kleeblatts
mit vier quadratischen Bereichen, die in der Mitte verbunden sind,
um die Trägheitskraft
zu erhöhen.
Eine obere Oberfläche
der beweglichen Masse 14 und eine obere Oberfläche des
Grundelements 12 sind auf gleicher Ebene angeordnet.
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Der
Beschleunigungsmesser 74 umfaßt ferner vier Träger 16,
welche die Masse 14 und das Grundelement 12 miteinander
verbinden, und acht Piezowiderstandselemente 18. Die Piezowiderstandselemente 18 sind
an den Abgrenzungen zwischen der Masse 14 und den Trägern 16 und
zwischen dem Grundelement 12 und den Trägern 16 angeordnet. Jeder
Träger 16 ist
an einem Spalt angeordnet, der zwischen zwei benachbarten quadratischen
Teilen der Masse 14 gebildet ist. Das Silizium-Grundelement 12 ist
an der oberen Oberfläche
mit Elektrodenanschlußfeldern 20 versehen,
die mittels einer Metallverbindung (nicht gezeigt) mit den Piezowiderstandselementen 18 verbunden
sind.
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Der
Beschleunigungsmesser 74 ist in einem Package 70 enthalten,
wie es in 26 gezeigt ist. Das Package 70 umfaßt Vertiefungsabschnitte 75 und
Leiteranschlußfelder 74,
die auf den Vertiefungsabschnitten 75 gebildet sind. Die
Vertiefungsabschnitte 75 und Leiteranschlußfelder 76 sind
so ausgebildet, daß eine
obere Oberfläche
des Leiteranschlußfelds 76 um „Δh" niedriger ist als
eine obere Oberfläche
des Beschleungungsmessers (Sensors) 74. Zwei Leiteranschlußfelder,
die an den entgegengesetzten Seiten des Beschleunigungsmessers 74 angeordnet
sind, sind durch einen Stopperdraht 22 miteinander verbunden.
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Gemäß den letzten
drei Beispielen umfaßt der
Stopperdraht 22 Enden, die an Position anzubringen sind,
deren Niveau im Verhältnis
zu der Oberfläche
der Masse 14 niedriger ist. Ein Abstand „H" zwischen einer oberen
Oberfläche
der Masse 14 und dem Stopperdraht 22 kann verringert
werden, ohne einen Abstand (H+Δh)
in vertikaler Richtung zwischen Enden und Oberseite des Drahts 22 zu
verringern. Folglich kann die Dicke einer Mikrostruktur verringert
werden, ohne daß die
Ungleichmäßigkeit
des Zwischenraums oder der Höhe
von Stopperdrähten 22 vergrößert wird.