DE60212860T2

DE60212860T2 - Massengutbehälteranordnung

Info

Publication number: DE60212860T2
Application number: DE60212860T
Authority: DE
Inventors: Anders Knutsson; Kurt Ljungbeck
Original assignee: Arca Systems AB
Current assignee: Schoeller Arca Systems AB
Priority date: 2001-09-19
Filing date: 2002-09-10
Publication date: 2007-01-11
Anticipated expiration: 2022-09-11
Also published as: WO2003024815A1; EP1427641A1; SE0103120D0; JP4079882B2; ATE331670T1; CN1571748A; CN100506657C; EP1427641B1; SE520413C2; PT1427641E; US20040238400A1; ES2266586T3; SE0103120L; JP2005502555A; US7287661B2; DE60212860D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Massengutbehälter mit einem abnehmbaren Deckel, der zusammen mit einer sogenannten Auskleidung in der Form einer sackförmigen Innenschicht für den Transport und die Lagerung von flüssigen, pastösen und partikelförmigen Gütern verwendet wird.
Zusammenlegbare Behälter des Paletten-Behältertyps sind aufgrund der beträchtlichen Verringerung des Rückkehrtransportvolumens eine populäre Art von Behältern. Zusammenlegbare Behälter sind vorteilhafterweise aus thermoplastischen Materialien hergestellt, die zu leichten und dennoch stabilen Behältern führen, mit Oberflächen, die einfach sauber zu halten sind. Thermoplastische Behälter haben ferner den Vorteil, dass sich das Eigengewicht nicht ändert, was zum Beispiel bei Holzbehältern der Fall ist, bei denen sich das Eigengewicht verdoppeln könnte, falls das Holz nass wird. Noch ein weiterer Vorteil ist, dass thermoplastische Materialien, wie jeder weiß, nicht korrodieren, was bei Behältern der Fall ist, die aus Metall, wie beispielsweise Stahl und Aluminium, hergestellt sind. Die meisten thermoplastischen Materialien weisen des Weiteren einen guten Widerstand gegen chemische Substanzen auf, wie beispielsweise Säuren und Basen, was man nicht sagen kann, dass dies der Fall bei Holz oder Metallen ist.
Die Handhabung von Massengütern ist von Stückgütern durch die Tatsache getrennt, dass sie geschüttet, gepumpt oder abgeschöpft werden können, während Stückgüter am häufigsten herausgegriffen werden. Mineralwasser kann als ein Beispiel der Unterschiede zwischen diesen zwei Arten von Gütern dienen. Das Mineralwasser könnte entweder in Tanks zum Pumpen und Schütten bzw. Ausgießen geliefert werden, was als Massenguthandhabung angesehen würde, oder in Flaschen oder Dosen, was als Stückhandhabung angesehen würde. Als weitere Beispiele von Substanzen, die als Massengut gehandhabt werden können, können fluide Substanzen mit unterschiedlicher Viskosität, Partikel, Pulver, Getreide, Granulate oder pastenartige Substanzen erwähnt werden. Für derartige Substanzen können ferner Chemikalien zur industriellen Nutzung, Halbfertigprodukte und Fertigprodukte in der Nahrungsmittelindustrie, Petrochemie-Produkte, wie beispielsweise Öl, Kraftstoffe und Kohle, sowie Kunststoffgranulate als Beispiele dienen.
Dichtungsprobleme zwischen unterschiedlichen Teilen des zusammenlegbaren Behälters werden unvermeidlich auftreten, wenn Pulver, kleinere Partikel und Fluide gehandhabt werden. Diese Dichtungsprobleme werden am leichtesten durch die Nutzung einer sogenannten Auskleidung (liner) überwunden, die an der Innenseite des aufgerichteten Behälters platziert ist. Diese Auskleidung weist vorteilhafterweise die Form eines vollständig geschlossenen Sacks auf, mit der gleichen Form wie das innere Volumen des Behälters. Die Auskleidung ist geeigneterweise mit einem Füllsockel an der oberen Seite und einem Entleerungssockel an der unteren Seite versehen. Der Behälter muss natürlich auch mit einem Loch an dem unteren Ende versehen sein, wodurch der Entleerungssockel zugänglich ist. Ein weiterer Vorteil mit einer Auskleidung, neben dem Lösen des Dichtungsproblems, ist, dass es leicht wird hohen hygienischen Anforderungen zu entsprechen.
Durch die vorliegende Erfindung wurde ein neuer Massengutbehälter mit einem abnehmbaren Deckel erzielt. Folglich betrifft die Erfindung einen zusammenlegbaren Massengutbehälter, in der Form eines Palettenbehälters, für den Transport und die Lagerung von flüssigen Gütern und Partikelgütern. Der Behälter umfasst ein tragendes Basiselement, das mit Kufen versehen ist, zusammenlegbare Seitenwände, vorzugsweise eine sogenannte Auskleidung in der Form einer sackförmigen Innenschicht, und einen abnehmbaren Deckel. Die Seitenwände sind über Gelenke an dem Basiselement bewegbar angebracht und angrenzende Seitenwände werden zusammen mechanisch verriegelt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mit einem äußeren Rand und einem inneren Rand versehen ist. Zwei erste gegenüberliegende Seitenwände sind mit Kopplungseinrichtungen versehen, die senkrecht von der Außenseitenfläche der ersten Seitenwände vorstehen und sind angrenzend an die vertikalen Kanten von den ersten Seitenwänden angeordnet. Zwei gegenüberliegende zweite Seitenwände sind mit Kopplungsrändern versehen, die senkrecht an der hinteren Fläche, entlang beider vertikaler Kanten der zweiten Seitenwände angeordnet sind.
Aufnahmekopplungseinrichtungen sind an der Innenseitenfläche des Kopplungsrands angeordnet, die parallel zu der hinteren Fläche der zweiten Seitenwände vorstehen. Diese Aufnahmekopplungseinrichtungen sind vorgesehen, um mit den Kopplungseinrichtungen der ersten Seitenwände zusammenzuwirken. Die hintere Fläche der zweiten Seitenwände ist ferner mit Aussparungen versehen, angrenzend an die zwei vertikalen Kanten, während die vertikalen Kanten der ersten Seitenwände mit vorspringenden Teilen versehen sind, wobei diese vorspringenden Teile vorgesehen sind, um mit den Aussparungen zusammenzuwirken. Der äußere Rand und der innere Rand des Deckels sind so angeordnet, dass sie jegliche nach innen gerichtete und nach außen gerichtete Bewegung der aufgerichteten Seitenwände begrenzen, wenn der Deckel an den Seitenwänden montiert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel mit Verriegelungseinrichtungen versehen, zur Verriegelung des Deckels an den Seitenwänden. Die Verriegelungseinrichtungen sind vorzugsweise mit einem Manövriergriff, einer vertikal angeordneten Schwenkachse und einer Verriegelungskupplung versehen. Die Seitenwände sind mit Schlitzen versehen, die vorgesehen sind, um mit der Verriegelungskupplung zusammenzuwirken, wobei die Verriegelungseinrichtung durch eine Drehbewegung betätigt wird. Die Länge der Schwenkachse, der Abstand von der oberen Kante der Seitenwände zu den Schlitzen, und die Höhe des äußeren Rands sind geeigneterweise so angepasst, dass die Schlitze durch den äußeren Rand versteckt werden, wenn der Deckel an den aufgerichteten Seitenwänden montiert ist. Sich nach oben erstreckende Seitenwandstützen des Basiselements sind geeigneterweise mit unteren Schlitzen versehen, die zulassen, dass der Deckel mittels der Verriegelungseinrichtungen des Deckels und der unteren Schlitze an dem Basiselement verriegelt wird, wenn die Seitenwände in einer gefalteten Position verstaut sind. Der Deckel ist geeigneterweise mit einem Loch versehen, in das ein Dichtungsstift eingeführt werden kann. Dieses Loch ist geeigneterweise so angeordnet, dass der Manövriergriff durch den Dichtungsstift blockiert wird, wodurch es unmöglich wird, den Behälter zu öffnen, ohne die Dichtung zu zerbrechen. Aufgrund der Ausgestaltung des Behälters und des Deckels ist diese Dichtung sowohl bei gefalteten als auch bei aufgerichteten Behältern anwendbar.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die Schlitze der Seitenwände durch sich nach oben erstreckende Verriegelungsstifte zu ersetzen, die geeignet sind, durch Löcher in dem Deckel zu reichen. Die Verriegelungsstifte werden dann durch eine Nut in dem Manövriergriff in Eingriff gebracht. Die Verriegelungsstifte gelangen durch eine Drehbewegung mit der Nut in Eingriff. Dieses Merkmal wird einen Winkel zwischen angrenzenden Seitenwänden etwas flexibel machen. Diese Flexibilität wird die Gefahr des Zusammenfallens zwischen unterschiedlichen Teilen des Behälters verringern. Ein derartiger Zusammenfall kann durch unterschiedliche Verriegelungseinrichtungen und Gelenke usw. verursacht werden, die brechen, wenn fluide Inhalte des Behälters Schockwellen während eines holperigen Transports erzeugen. Mit diesen Problemen und weiteren Mitteln, um sie zu vermeiden, wird sich auch in den folgenden Teilen der vorliegenden technischen Beschreibung beschäftigt.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel mit einem elastischen Abschnitt versehen. Dieser elastische Abschnitt wird insbesondere bevorzugt durch einen größeren Abschnitt in der Mitte des Deckels gebildet, der dadurch elastisch ausgestaltet ist, dass er eine dünnere Güterdicke als der Rest des Deckels aufweist, oder dadurch, dass er mit einem oder mehreren Balg-Abschnitten versehen ist, die alle geeignet sind, eine beschränkte vertikale Bewegung des elastischen Abschnitts zuzulassen. Der Zweck des elastischen Abschnitts ist es, Schockwellen in flüssigen Inhalten des Behälters zu dämpfen. Derartige Schockwellen treten zum Beispiel auf, wenn der Behälter fallen gelassen wird, und auch während holperiger Transporte, und können eine große Belastung des Behälters bewirken, der zusammenfallen kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenwände mit winkligen Aussparungen an den unteren Kanten versehen, wobei jede winklige Aussparung eine horizontale Kante und zwei vertikale Kanten aufweist. Schwenkachsen, die sich horizontal erstrecken, sind an jeder der vertikalen Kanten, angrenzend an die untere Kante, angeordnet. Eine Verriegelungsluke ist des Weiteren an der horizontalen Kante angeordnet, wobei sich die Verriegelungsluke vorwiegend vertikal von der horizontalen Kante erstreckt und einen vorspringenden Verriegelungsteil aufweist, der angrenzend an ihrem freien Ende angebracht ist. Das Basiselement ist mit Taschen versehen, wobei die Taschen Öffnungen, die nach innen und nach oben gewandt sind, und zwei vertikale Oberflächen aufweisen, die senkrecht zu der Innenseitenfläche der Seitenwand angeordnet sind. Die vertikalen Oberflächen sind mit einer vertikalen Nut versehen, die angrenzend an die vordere Fläche von der Seitenwand angeordnet ist, wobei die vertikale Nut ihre Richtung an dem Boden der vertikalen Nut ändert, so dass sie sich nach innen erstreckt. Die vertikalen Nuten, Schwenkachsen, vertikalen Oberflächen und vertikalen Kanten sind angeordnet um zusammenzuwirken. Eine enge vertikale Nut ist des Weiteren an dem Basiselement angeordnet, und diese enge vertikale Nut ist mit einer Verriegelungsrippe versehen, die angeordnet ist, um mit der Verriegelungsluke und dem vorspringenden Verriegelungsteil zusammenzuwirken.
Die Seitenwände des zusammenlegbaren Massengutbehälters sind geeigneterweise aus einer inneren und einer äußeren Schicht gebildet, zwischen denen ein kontinuierlicher oder mehrere getrennte Hohlräume angeordnet sind. Ein oder mehrere Verstärkungsträger sind geeigneterweise in dem Hohlraum oder in einem oder mehreren der Hohlräume angeordnet. Ein derartiger Verstärkungsträger kann aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium oder Stahl, hergestellt sein, aber kann auch aus einem thermoplastischen Material hergestellt sein, wie beispielsweise einem Polyolefin oder Polyamid, das möglicherweise mit einem Verstärkungsmaterial gefüllt ist, wie beispielsweise Glasfaser, Kohlenstoff-Faser oder Aramidfaser. Es ist auch möglich, Holz als Verstärkung in dem Hohlraum oder den Hohlräumen zu verwenden. Die Hohlräume können auch mit einem Polymerschaum mit einer durchschnittlichen Dichte in dem Bereich von 50 bis 500 kg/m³ gefüllt sein, wobei der Schaum zum Beispiel aus Polyurethan oder einem Polyolefin gebildet ist. Die Füllung mit Schaum kann eine Ergänzung zu den Verstärkungsträgern sowie eine Alternative dazu sein.
Seitenwände gemäß ausgewählter Ausführungsformen der Erfindung können durch ein getrenntes Spritzgießen der inneren und äußeren Schicht aus einem thermoplastischen Material erzielt werden. Die Schichten werden nach dem Spritzgießen mittels einer Schweiß-, Schraub-, Niet- oder Schnappverbindung aneinander gefügt.
Die inneren und äußeren Schichten können alternativ durch Vakuumformen von Bögen-förmigen thermoplastischen Arbeitsstücken hergestellt werden, wobei die Schichten zusammengefügt werden, während das Material noch heiß ist. Es ist auch möglich, die inneren und äußeren Schichten als ein gleichzeitiges Ganzes durch Blasformen eines thermoplastischen Materials herzustellen. Es ist möglich, Seitenwände mit vorwiegend ebenen äußeren Oberflächen durch das beschriebene Verfahren zu erzielen.
Zusammenlegbare Behälter, wie oben angegeben, werden vorzugsweise durch Spritzgießen, Vakuumformgebung, Blasformgebung, oder Pressformgebung von einem oder mehreren Polymermaterialien hergestellt, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybuten, Polyvinylchlorid, Polyalkylen-Therephtalat, Acrylnitril-Butadien-Styren-Copolymer, Polyamid, Polycarbonat oder dergleichen. Sie werden geeigneterweise durch Spritzgießen, Vakuumformen, Blasformen, oder Kombinationen davon, hergestellt. Da die gewünschten Materialeigenschaften der unterschiedlichen Teile, aus denen der Behälter aufgebaut ist, von Teil zu Teil variieren können, ist es möglich unterschiedliche Additive zu dem thermoplastischen Material zuzufügen, die dieses ermöglichen werden. Als Beispiele derartiger bekannter Additive können Ethylen-Vinylacetat und Gummikügelchen erwähnt werden, die das Material duktiler und schlagzäher machen, oder Glasfaser, Kohlenstoff-Faser, Stahlfaser oder Aramid-Faser, die das Material steifer machen, aber auf der anderen Seite spröder.
Die Erfindung wird ferner in Verbindung mit den beigefügten Figuren beschrieben, die unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung zeigen, wobei
1 einen zusammenlegbaren Massengutbehälter 1 gemäß der Erfindung zeigt.
2 einen oberen Teil eines zusammenlegbaren Massengutbehälters 1 gemäß der Erfindung zeigt, bei dem Verriegelungseinrichtungen 53 zur Verriegelung eines Deckels 5 auf Seitenwänden 3 verwendet werden.
3 einen unteren Teil eines zusammenlegbaren Massengutbehälters 1 gemäß der Erfindung zeigt, bei dem Verriegelungseinrichtungen 53 zur Verriegelung eines Deckels 5 auf einem Basiselement 2 verwendet werden, wenn die Seitenwände 3 gefaltet sind.
4 einen unteren Teil eines zusammenlegbaren Massengutbehälters 1 gemäß der Erfindung zeigt, bei dem Seitenwände 3 an ein Basiselement 2 angelenkt sind.
5 einen oberen Teil eines zusammenlegbaren Massengutbehälters 1 gemäß der Erfindung zeigt, bei dem zwei angrenzende Seitenwände 31 beziehungsweise 34 zusammen verriegelt sind.
Folglich zeigt 1 einen zusammenlegbaren Massengutbehälter 1 gemäß der Erfindung. Der zusammenlegbare Massengutbehälter 1 weist die Form eines Palettenbehälters auf, und wird für den Transport und die Lagerung von flüssigen Gütern und Partikelgütern verwendet. Der Behälter 1 umfasst ein tragendes Basiselement 2, das mit Kufen 20 versehen ist, zusammenlegbare Seitenwände 3, vorzugsweise eine sogenannte Auskleidung in der Form einer sackförmigen Innenschicht, und einen abnehmbaren Deckel 5. Die Seitenwände 3 sind über Gelenke an dem Basiselement bewegbar angebracht, und angrenzende Seitenwände 3 werden zusammen mechanisch verriegelt. Der Deckel 5 ist mit einem äußeren Rand 51 und einem inneren Rand 52 versehen (siehe 2). Zwei erste gegenüberliegende Seitenwände 31 beziehungsweise 32 sind mit Kopplungseinrichtungen 35 versehen (siehe 5), die senkrecht von der Außenseitenfläche der ersten Seitenwände 31 beziehungsweise 32 vorstehen. Die Kopplungseinrichtungen 35 sind angrenzend an die vertikalen Kanten von den ersten Seitenwänden 31 beziehungsweise 32 angeordnet. Zwei gegenüberliegende zweite Seitenwände 33 beziehungsweise 34 sind mit Kopplungsrändern 36 versehen (siehe 5), die senkrecht an der hinteren Fläche, entlang beider vertikaler Kanten der zweiten Seitenwände 33 beziehungsweise 34 angeordnet sind. Aufnahmekopplungseinrichtungen 36' (siehe 5) sind an der Innenseitenfläche des Kopplungsrands 36 angeordnet, wobei sie parallel zu der hinteren Fläche der zweiten Seitenwände 33 beziehungsweise 34 vorstehen. Die Aufnahmekopplungseinrichtungen 36' sind vorgesehen, um mit den Kopplungseinrichtungen 35 der ersten Seitenwände 31 beziehungsweise 32 zusammenzuwirken. Die hintere Fläche der zweiten Seitenwände 33 beziehungsweise 34 ist ferner mit Aussparungen 37 versehen (siehe 5), angrenzend an die zwei vertikalen Kanten, während die vertikalen Kanten der ersten Seitenwände 31 beziehungsweise 32 mit vorspringenden Teilen 38 versehen sind (siehe 5), wobei diese vorspringenden Teile 38 vorgesehen sind, um mit den Aussparungen 37 zusammenzuwirken. Der äußere Rand 51 und der innere Rand 52 des Deckels 5 sind so angeordnet, dass sie jegliche nach innen gerichtete und nach außen gerichtete Bewegung der aufgerichteten Seitenwände 3 begrenzen, wenn der Deckel 5 an den Seitenwänden 3 montiert ist.
Das Basiselement 2 kann, als eine Alternative zu den Kufen 20, mit Füßen (nicht gezeigt) versehen sein. Geeigneterweise ist hier jede der zwei langen Seiten des Behälters 1 mit zwei, einen an jeder der zwei Seiten, etwas länglichen Füßen versehen, die in einem Stück mit dem unteren Teil des Basiselements 2 geformt sind. Geeigneterweise ist der Behälter 1 in jeder der vier Ecken mit einem Fuß (nicht gezeigt) mit einem vorwiegend rechteckigen Querschnitt versehen. Da diese Eckfüße einer großen Menge von Axialdrücken bzw. Schub und anderer Kraft ausgesetzt werden, weil Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung gewöhnlich, wenn nötig, mit Gabelstaplern gehandhabt werden, sind sie geeigneterweise aus einem Innenpfeiler bzw. -säule herstellt, der in einem Stück mit dem unteren Abschnitt des Basiselements 2 geformt ist. Sie werden dann mit einer äußeren Struktur versehen, die durch jegliches bekannte Mittel an den zentralen Pfeilern befestigt wird, wodurch der Eckfuß verstärkt wird. Diese äußeren Strukturen des Eckfußes werden dann das Meiste der Energie absorbieren, wodurch der zentrale Pfeiler geschützt wird. Die äußere Struktur kann dann einfach ausgetauscht werden, falls sie permanent beschädigt ist. Auch die kurzen Seitenkanten, und in einigen Fällen auch die langen Seitenkanten, des Behälters 1 können mit dieser Art von austauschbaren Füßen versehen sein. Ein Behälter mit der beschriebenen Gruppe von Füßen wird auch von allen vier Richtungen mit einem Gabelstapler leichter zugänglich sein, was ein Vorteil ist.
Der zweiteilige Fuß wird es auch ermöglichen, ein steifes Material zu verwenden, das einer Last für eine lange Zeit ohne sich zu verformen widersteht. Derartige Materialien sind normalerweise eher spröde und weisen eine verringerte Stärke gegen Stöße auf. Die äußere Struktur kann aus einem elastischeren Material hergestellt sein, das besser den Stoß beispielsweise einer Gabelzinke bewältigt. Eine beschädigte äußere Struktur wird ohnehin einfach ausgetauscht, sollte ein Unfall passieren.
Die zweiteiligen Füße sind geeigneterweise mit einer Art von Dichtung versehen, so dass sie wasserdicht werden, wenn es benötigt wird. Zum Beispiel akzeptiert die Nahrungsmittelindustrie keine derartigen Taschen, in denen Wasser gefangen werden kann, da hier Keime wachsen können.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, keinen Fuß in der Mitte der Basis des Behälters 1 aufzubringen. Durch ein Vermeiden eines derartigen Fußes wird zugelassen, dass sich die Basis krümmt ohne den, nun vermiedenen, zentralen Fuß in eine Schwenkachse zu drehen, um die der Behälter gewirbelt werden kann. Es ist auch ein Vorteil während des Transports, bei dem die Behälter übereinander gestapelt sind. Wie in der vorliegenden Anmeldung beschrieben, ist der Deckel mit einem elastischen Abschnitt versehen, der den Zweck hat plötzlich auftretende Schockwellen, die während des Transports verursacht werden, zu dämpfen. Derartige Schockwellen können ansonsten bewirken, dass der Behälter 1 bricht. Die Abwesenheit eines zentralen Fußes wird Raum für den elastischen Abschnitt gewähren, so dass er sich momentan nach oben bewegen kann, ohne durch einen derartigen Fuß behindert zu werden.
Der Deckel 5 ist auch mit Verriegelungseinrichtungen 53 versehen, zur Verriegelung des Deckels 5 an den Seitenwänden 3. Die Verriegelungseinrichtungen 53 sind mit einem Manövriergriff 531 (siehe 2 und 3), einer vertikal angeordneten Schwenkachse 532 (siehe 2 und 3) und einer Verriegelungskupplung 533 (siehe 2 und 3) versehen. Die Seitenwände 3 sind mit Schlitzen 39 versehen (siehe 2), die vorgesehen sind, um mit der Verriegelungskupplung 533 zusammenzuwirken, wobei die Verriegelungseinrichtung 53 durch eine Drehbewegung betätigt wird. Die Länge der Schwenkachse 532, der Abstand von der oberen Kante der Seitenwände 3 zu den Schlitzen 39, und die Höhe des äußeren Rands 51 sind so angepasst, dass die Schlitze 39 durch den äußeren Rand 51 versteckt werden, wenn der Deckel 5 an den aufgerichteten Seitenwänden 3 montiert ist. Sich nach oben erstreckende Seitenwandstützen 21 (siehe auch 3) des Basiselements 2 sind mit unteren Schlitzen 22 versehen (siehe 3), die zulassen, dass der Deckel 5 mittels der Verriegelungseinrichtungen 53 und der unteren Schlitze 22 an dem Basiselement 2 verriegelt wird, wenn die Seitenwände 3 in einer gefalteten Position verstaut sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel 5 mit einer Aussparung versehen, die derart geformt ist, dass der Manövriergriff 531 zu allen Zeiten in der äußeren Kante des Deckels 5 ist. Auf diese Art wird der Manövriergriff 531 davor geschützt, versehentlich beschädigt zu werden. Die Verriegelungseinrichtungen 53 können ferner mit einem Schnappsteg versehen sein, der so angeordnet ist, dass er zwischen seinen zwei Positionen von verriegelt und nicht verriegelt schnappt. Durch diese Einrichtung wird sich die Verriegelungseinrichtung 53 nicht versehentlich öffnen, als ein Effekt von Vibrationen während des Transports.
Der Deckel 5 ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit nach oben gerichteten Stapellokalisierern 54 versehen, welche die Kufen 20 oder Füße (nicht gezeigt) eines Behälters 1 führen werden, die oben auf dem Deckel 5 angeordnet sind. Die Innenkanten von diesen Stapellokalisierern 54 sind geeigneterweise abgeschrägt oder geneigt, wodurch der Behälter 1 geführt wird, um darauf in der richtigen Position positioniert zu werden.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist die äußere Struktur der Eckfüße, wie oben beschrieben, geeigneterweise in einer Farbe hergestellt, die von der Farbe des Deckels 5 abweicht. Dies wird einen Kontrasteffekt erzeugen, der es für Gabelstapler-Bediener, um nur einen zu nennen, leichter machen wird, die Behälter 1 während des Stapelns aufeinander zu positionieren.
Wie oben beschrieben, werden die Behälter 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gelegentlich gestapelt, einer oben auf den anderen. Derartige Stapel von Behältern 1 werden häufig aneinander grenzend angeordnet. Dies wird normalerweise ein Problem erzeugen, falls zugelassen wird, dass der Deckel 5 nach außerhalb der Seitenwände des Behälters 1 vorsteht, da der äußere Rand des Deckels 5 die obere Kante eines angrenzenden Stapels kuppeln kann, wenn er in Position abgesenkt wird. Dieses Problem kann dadurch vermieden werden, dass kleine winklige Rippen an den Seitenwänden hinzugefügt werden. Die Rippen werden dann jeden gekanteten Teil davon ablenken, die Kante des Deckels 5 zu kuppeln. Der Deckel 5 kann zusätzlich mit einer abgefasten Kante versehen sein. Ein anderer Weg das gleiche Problem zu lösen ist die oberen Kanten der Seitenwände 3 mit einer Aussparung zu versehen, in die der Deckel 5 hineinpasst. Der Deckel 5 kann hierdurch seinen äußeren Rand in dem äußeren Umfang des Behälters 1 haben.
Die Seitenwände 3 sind des Weiteren mit winkligen Aussparungen 6 (siehe 4) an den unteren Kanten 64 versehen (siehe 4), wobei jede winklige Aussparung 6 eine horizontale Kante 61 (siehe 4) und zwei vertikale Kanten 62 aufweist (siehe 4). Schwenkachsen 63 (siehe 4), die sich horizontal erstrecken, sind an jeder der vertikalen Kanten 62, angrenzend an die untere Kante 64, angeordnet. Eine Verriegelungsluke 65 (siehe 4) ist des Weiteren an der horizontalen Kante 61 angeordnet, wobei sich die Verriegelungsluke 65 vorwiegend vertikal von der horizontalen Kante 61 erstreckt und einen vorspringenden Verriegelungsteil 66 (siehe 4) aufweist, der angrenzend an ihrem freien Ende angebracht ist. Das Basiselement 2 ist mit Taschen 23 versehen (siehe 4), wobei die Taschen 23 Öffnungen, die nach innen und nach oben gewandt sind, und zwei vertikale Oberflächen 24 aufweisen (siehe 4), die senkrecht zu der Innenseitenfläche der Seitenwand 3 angeordnet sind. Die vertikalen Oberflächen 24 sind mit einer vertikalen Nut 25 versehen (siehe 4), die angrenzend an die vordere Fläche von der Seitenwand 3 angeordnet ist, wobei die vertikale Nut 25 ihre Richtung an dem Boden der vertikalen Nut 25 ändert, so dass sie sich nach innen erstreckt. Die vertikalen Nuten 25, die Schwenkachsen 63, die vertikalen Oberflächen 24 und die vertikalen Kanten 62 sind angeordnet um zusammenzuwirken. Eine enge vertikale Nut 26 (siehe 4) ist des Weiteren an dem Basiselement 2 angeordnet, wobei diese enge vertikale Nut 26 mit einer Verriegelungsrippe 27 (siehe 4) versehen ist, angeordnet ist, um mit der Verriegelungsluke 65 und dem vorspringenden Verriegelungsteil 66 zusammenzuwirken.
Die Seitenwände 3 sind aus einer inneren und einer äußeren Schicht gebildet, und wobei zwischen denen ein kontinuierlicher beziehungsweise mehrere getrennte Hohlräume angeordnet sind. Ein oder mehrere Verstärkungsträger können in einem der Hohlräume angeordnet sein. Ein derartiger Verstärkungsträger kann aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium oder Stahl, hergestellt sein. Es ist auch möglich, einen Verstärkungsträger zu verwenden, der aus einem thermoplastischen Material hergestellt ist, wie beispielsweise einem Polyolefin oder Polyamid, das mit einem Verstärkungsmaterial gefüllt ist, wie beispielsweise Glasfaser, Kohlenstoff-Faser oder Aramidfaser. Es ist auch möglich, Holz als Verstärkung in dem Hohlraum oder den Hohlräumen zu verwenden. Die Hohlräume können auch mit einem Polymerschaum mit einer durchschnittlichen Dichte in dem Bereich von 50 bis 500 kg/m³ gefüllt sein, wobei der Schaum zum Beispiel aus Polyurethan oder einem Polyolefin gebildet ist. Mit Verstärkungsträgern versehene Seitenwände 3 können natürlich mit Schaum gefüllt sein.
Ein großer Vorteil bei der Verwendung eines derartigen Verstärkungsträgers ist, dass er genau angepasst sein kann, um vorbestimmten Lasten gegen zu wirken. Zum Beispiel kann ein Verstärkungsträger vorgespannt sein und kann mit einem spezifischen Elastizitätsmodul versehen sein. Wenn der Behälter 1 befüllt wird, sowie auch während des Transports, werden die Inhalte des Behälters 1 Axialdrücke auf die Seitenwand 3 bewirken, die mit der Basis und mit angrenzenden Seitenwänden verriegelt ist. In den Fällen, wo die Seitenwand 3 selbst zu starr ist, sind diese Verriegelungsmerkmale großen Kräften ausgesetzt, die verursachen können, dass sie brechen. Auf der anderen Seite kann eine Seitenwand 3, die zu elastisch ausgeführt ist, unmöglich zu verwenden sein, da sich die Seitenwände krümmen werden, wenn der Behälter 1 befüllt wird, wodurch es unmöglich wird, oder sehr schwierig, einen Deckel darauf anzuordnen. Ein vorgespannter Träger, wie der in der vorliegenden Anmeldung Beschriebene, wird es ermöglichen, den Krümmungseffekt des Inhalts eines gefüllten Behälters perfekt auszubalancieren, ohne die Seitenwände 3 so steif auszuführen, dass die Verriegelungsmerkmale zwischen den Seitenwänden 3, sowie zwischen den Seitenwänden 3 und dem Basiselement 2, während plötzlicher Axialdrücke, die durch ein hastiges Befüllen oder Stöße während des Transports verursacht werden, brechen können.
Die inneren und äußeren Schichten werden durch Spritzgießen, einzeln aus einem thermoplastischen Material, erzielt. Die Schichten werden nach dem Spritzgießen mittels Schweißen miteinander verbunden. Es ist auch möglich, die inneren und äußeren Schichten durch Vakuumformen von Bögen-förmigen thermoplastischen Arbeitsstücken herzustellen, wobei die Schichten durch Schweißen zusammengefügt werden, während das Material noch heiß ist. Die inneren und äußeren Schichten können alternativ gleichzeitig durch Blasformen eines thermoplastischen Materials hergestellt werden. Die innere und die äußere Schicht der Seitenwände 3 eines Behälters 1 gemäß der Erfindung weisen vorwiegend ebene Oberflächen auf.
Der Raum im Innern der doppelwandigen Struktur der Seitenwand 3, wie hierin beschrieben, oder deswegen das Basiselement 2, das gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch aus zwei zusammengeschweißten Teilen gebildet ist, wodurch es eine Zwillingswand-Struktur ausbildet, können auch für andere Zwecke verwendet werden. Es ist zum Beispiel möglich, das Innere dieser Zwillingswand-Strukturen mit Rippen zu versehen, die derart angeordnet sind, dass Kanäle darin ausgebildet werden können, wobei die Kanäle zum Heizen oder Kühlen verwendet werden, durch das Drängen eines Fluids durch die Kanäle.
Es ist auch möglich, den Raum für ein Anbringen von Microchips mit eingeschlossenen Sendern, auch als Smart-Cards bekannt, zu verwenden. Diese Smart-Cards können Informationen bezüglich des Inhalts des Behälters, Verpackungsdatums, Bedieners, Empfängers usw. enthalten, und können zu jeder Zeit während des Transport programmiert werden, um jede Art von logistischer Information zu enthalten. Sie kann auch mit einem GPS-Transponder versehen sein, so dass sie zu jeder Zeit während des Transports lokalisiert werden kann. Der Microchip kann auch mit einem Notsender und einem Sensor versehen sein, der Leckagen erfassen kann. Diese Option ist in Fällen geeignet, in denen der Behälter 1 für den Transport gefährlicher Güter verwendet wird. Der Behälter 1 kann seine Position, Inhalte und dass eine Leckage aufgetreten ist, über eine Funkübertragung enthüllen, so dass angemessene Handlungen geplant werden können.
2 zeigt einen oberen Teil eines zusammenlegbaren Massengutbehälters 1 gemäß der Erfindung, bei dem Verriegelungseinrichtungen 53 zur Verriegelung eines Deckels 5 auf Seitenwänden 3 verwendet werden. Der Deckel 5 ist mit einem äußeren Rand 51 und einem inneren Rand 52 versehen. Der Deckel 5 ist folglich mit Verriegelungseinrichtungen 53 versehen, zur Verriegelung des Deckels 5 an den Seitenwänden 3. Die Verriegelungseinrichtungen 53 sind mit einem Manövriergriff 531, einer vertikal angeordneten Schwenkachse 532 und einer Verriegelungskupplung 533 versehen. Die Seitenwände 3 sind mit Schlitzen 39 versehen, die vorgesehen sind, um mit der Verriegelungskupplung 533 zusammenzuwirken, wobei die Verriegelungseinrichtung 53 durch eine Drehbewegung betätigt wird. Die Länge der Schwenkachse 532, der Abstand von der oberen Kante der Seitenwände 3 zu den Schlitzen 39, und die Höhe des äußeren Rands 51 sind so angepasst, dass die Schlitze 39 durch den äußeren Rand 51 versteckt werden, wenn der Deckel 5 an den aufgerichteten Seitenwänden 3 montiert ist.
3 zeigt einen unteren Teil eines zusammenlegbaren Massengutbehälters 1 gemäß der Erfindung, bei dem Verriegelungseinrichtungen 53 zur Verriegelung eines Deckels 5 auf einem Basiselement 2 verwendet werden, wenn die Seitenwände 3 gefaltet sind. Der Deckel 5 ist folglich mit Verriegelungseinrichtungen 53 versehen, zur Verriegelung des Deckels 5 an den Seitenwänden 3, wobei die Verriegelungseinrichtung 53 zur Verriegelung des Deckels 5 an dem Basiselement 2 verwendet wird, wenn die Seitenwände 3 (siehe 1) in der gefalteten Position verstaut sind. Die Verriegelungseinrichtungen 53 sind mit einem Manövriergriff 531, einer vertikal angeordneten Schwenkachse 532 und einer Verriegelungskupplung 533 versehen. Sich nach oben erstreckende Seitenwandstützen 21 des Basiselements 2 sind mit unteren Schlitzen 22 versehen, die zulassen, dass der Deckel 5 mittels der Verriegelungseinrichtungen 53 und der unteren Schlitze 22 an dem Basiselement 2 verriegelt wird, wenn die Seitenwände 3 in einer gefalteten Position verstaut sind.
4 zeigt einen unteren Teil eines zusammenlegbaren Massengutbehälters 1 gemäß der Erfindung, bei dem die Seitenwände 3 an ein Basiselement 2 angelenkt sind. Die Seitenwände 3 sind mit winkligen Aussparungen 6 an den unteren Kanten 64 versehen, wobei jede winklige Aussparung 6 eine horizontale Kante 61 und zwei vertikale Kanten 62 aufweist. Schwenkachsen 63, die sich horizontal erstrecken, sind an jeder der vertikalen Kanten 62, angrenzend an die untere Kante 64, angeordnet. Eine Verriegelungsluke 65 ist des Weiteren an der horizontalen Kante 61 angeordnet, wobei sich die Verriegelungsluke 65 vorwiegend vertikal von der horizontalen Kante 61 erstreckt und einen vorspringenden Verriegelungsteil 66 aufweist, der angrenzend an ihrem freien Ende angebracht ist. Das Basiselement 2 ist mit Taschen 23 versehen, wobei die Taschen 23 Öffnungen, die nach innen und nach oben gewandt sind, und zwei vertikale Oberflächen 24 aufweisen, die senkrecht zu der Innenseitenfläche der Seitenwand 3 angeordnet sind. Die vertikalen Oberflächen 24 sind mit einer vertikalen Nut 25 versehen, die angrenzend an die vordere Fläche von der Seitenwand 3 angeordnet ist, wobei die vertikale Nut 25 ihre Richtung an dem Boden der vertikalen Nut 25 ändert, so dass sie sich nach innen erstreckt. Die vertikalen Nuten 25, die Schwenkachsen 63, die vertikalen Oberflächen 24 und die vertikalen Kanten 62 sind angeordnet, um zusammenzuwirken. Eine enge vertikale Nut 26 ist des Weiteren an dem Basiselement 2 angeordnet, wobei die enge vertikale Nut 26 mit einer Verriegelungsrippe 27 versehen ist, die angeordnet ist, um mit der Verriegelungsluke 65 und dem vorspringenden Verriegelungsteil 66 zusammenzuwirken.
Es gibt einen Vorteil mit der speziellen Ausgestaltung mit einer separaten Verriegelungsluke 65, die verhindern wird, dass die Seitenwand 3 unbeabsichtigt von dem Basiselement 2 außer Eingriff gelangt. Es ist leicht mit einem einfachen Werkzeug, wie zum Beispiel mit einem Schraubenzieher, die Verriegelungsluken 65 temporär außer Eingriff zu bringen, so dass die Seitenwand 3 von dem Basiselement 2 getrennt werden kann. Es wird hierbei leicht sein ein beschädigtes Teil zu ersetzen, sowie Zugang zu versteckten Teilen des Behälters 1 zu erlangen, wenn eine gründliche Reinigung erforderlich ist.
Die spezielle Ausgestaltung mit einer separaten Verriegelungsluke 65 ist auch leicht zusammenzubauen. Die Seitenwand wird lediglich herabgesenkt, so dass die Schwenkachsen 63 mit den vertikalen Nuten 25 in Eingriff gelangen. Die Verriegelungsluke 65 wird in eine verriegelte Position schnappen, sobald die Seitenwand 3 das erste Mal aufgerichtet wurde, und wird dann verriegelt bleiben, bis sich daran wie oben beschrieben zu schaffen gemacht wird.
5 zeigt einen oberen Teil eines zusammenlegbaren Massengutbehälters 1 gemäß der Erfindung, bei dem zwei angrenzende Seitenwände 31 beziehungsweise 34 zusammen verriegelt sind. Zwei erste gegenüberliegende Seitenwände 31 beziehungsweise 32 sind folglich mit Kopplungseinrichtungen 35 versehen, die senkrecht von der Außenseitenfläche der ersten Seitenwände 31 beziehungsweise 32 vorstehen. Die Kopplungseinrichtungen 35 sind angrenzend an die vertikalen Kanten von den ersten Seitenwänden 31 beziehungsweise 32 angeordnet. Zwei gegenüberliegende zweite Seitenwände 33 beziehungsweise 34 sind mit Kopplungsrändern 36 versehen, die senkrecht an der hinteren Fläche, entlang beider vertikaler Kanten der zweiten Seitenwände 33 beziehungsweise 34 angeordnet sind. Aufnahmekopplungseinrichtungen 36' sind an der Innenseitenfläche des Kopplungsrands 36 angeordnet, die parallel zu der hinteren Fläche der zweiten Seitenwände 33 beziehungsweise 34 vorstehen. Die Aufnahmekopplungseinrichtungen 36' sind vorgesehen, um mit den Kopplungseinrichtungen 35 der ersten Seitenwände 31 beziehungsweise 32 zusammenzuwirken. Die hintere Fläche der zweiten Seitenwände 33 beziehungsweise 34 ist ferner mit Aussparungen 37 versehen, angrenzend an die zwei vertikalen Kanten, während die vertikalen Kanten der ersten Seitenwände 31 beziehungsweise 32 mit vorspringenden Teilen 38 versehen sind, wobei diese vorspringenden Teile 38 vorgesehen sind, um mit den Aussparungen 37 zusammenzuwirken.

Claims

Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1), in der Form eines Palettenbehälters, für den Transport und die Lagerung von flüssigen Gütern und Partikelgütern, wobei der Behälter (1) ein tragendes Basiselement (2), das mit Kufen (20) versehen ist, zusammenlegbare Seitenwände (3), vorzugsweise eine sogenannte Auskleidung in der Form von einer Sack-förmigen Innenschicht, und einen abnehmbaren Deckel (5) umfasst, wobei die Seitenwände (3) über Gelenke an dem Basiselement bewegbar angebracht sind und angrenzende Seitenwände (3) zusammen mechanisch verriegelt werden, wobei der Deckel (5) mit einem äußeren Rand (51) und einem inneren Rand (52) versehen ist, während zwei erste gegenüberliegende Seitenwände (31 beziehungsweise 32) mit Kopplungseinrichtungen (35) versehen sind, die senkrecht von der Außenseitenfläche der ersten Seitenwände (31 beziehungsweise 32) vorstehen und angrenzend an die vertikalen Kanten von den ersten Seitenwänden (31 beziehungsweise 32) angeordnet sind, und zwei gegenüberliegende zweite Seitenwände (33 beziehungsweise 34) mit Kopplungsrändern (36) versehen sind, die senkrecht an der hinteren Fläche, entlang beider vertikaler Kanten von den zweiten Seitenwänden (33 beziehungsweise 34) angeordnet sind, wobei Aufnahmekopplungseinrichtungen (36') an der Innenseitenfläche des Kopplungsrands (36) angeordnet sind, die parallel zu der hinteren Fläche von den zweiten Seitenwänden (33 beziehungsweise 34) vorstehen, und wobei die Aufnahmekopplungseinrichtungen (36') ausgestaltet sind, um mit den Kopplungseinrichtungen (35) von den ersten Seitenwänden (31 beziehungsweise 32) zusammenzuwirken, und die hintere Fläche von den zweiten Seitenwänden (33 beziehungsweise 34) ferner mit Aussparungen (37) versehen sind, angrenzend an die zwei vertikalen Kanten, während die vertikalen Kanten von den ersten Seitenwänden (31 beziehungsweise 32) mit vorspringenden Teilen (38) versehen sind, die vorgesehen sind, um mit den Aussparungen (37) zusammenzuwirken, und wobei der äußere Rand (51) und der innere Rand (52) des Deckels (5) so angeordnet sind, dass sie jegliche Bewegung der aufgerichteten Seitenwände (3) nach innen und nach außen begrenzen, wenn der Deckel (5) an den Seitenwänden (3) montiert ist.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach Anspruch 1, bei dem der Deckel (5) mit Verriegelungseinrichtungen (53) versehen ist, zur Verriegelung des Deckels (5) an den Seitenwänden (3).
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach Anspruch 2, bei dem die Verriegelungseinrichtungen (53) mit einem Manövriergriff (531), einer vertikal angeordneten Schwenkachse (532) und einer Verriegelungskupplung (533) versehen sind, wobei die Seitenwände (3) mit Schlitzen (39) versehen sind, die vorgesehen sind, um mit der Verriegelungskupplung (533) zusammenzuwirken, wobei die Verriegelungseinrichtung (53) durch eine Drehbewegung betätigt wird.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach Anspruch 3, bei dem die Länge der Schwenkachse (532), der Abstand von der oberen Kante der Seitenwände (3) zu den Schlitzen (39), und die Höhe des äußeren Rands so angepasst sind, dass die Schlitze (39) durch den äußeren Rand (51) versteckt werden, wenn der Deckel (5) an den aufgerichteten Seitenwänden (3) montiert ist.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem sich nach oben erstreckende Seitenwandstützen (21) des Basiselements (2) mit unteren Schlitzen (22) versehen sind, die zulassen, dass der Deckel (5) mittels der Verriegelungseinrichtungen (53) und der unteren Schlitze (22) an dem Basiselement (2) verriegelt wird, wenn die Seitenwände (3) in einer gefalteten Position verstaut sind.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach Anspruch 1, bei dem die Seitenwände (3) mit winkligen Aussparungen (6) an den unteren Kanten (64) versehen sind, wobei jede winklige Aussparung (6) eine horizontale Kante (61) und zwei vertikale Kanten (62) aufweist, wobei die Schwenkachsen (63), die sich horizontal erstrecken, an jeder der vertikalen Kanten (62) angrenzend an die untere Kante (64) angeordnet sind, wobei des Weiteren eine Verriegelungsluke (65) an der horizontalen Kante (61) angeordnet ist, sich die Verriegelungsluke (65) vorwiegend vertikal von der horizontalen Kante (61) erstreckt und einen vorspringenden Verriegelungsteil (66) aufweist, der angrenzend an ihrem freien Ende angebracht ist, wobei das Basiselement (2) mit Taschen (23) versehen ist, die Taschen (23) Öffnungen, die nach innen und nach oben gewandt sind, und zwei vertikale Oberflächen (24) aufweisen, die senkrecht zu der Innenseitenfläche der Seitenwand (3) angeordnet sind, wobei die vertikalen Oberflächen (24) mit einer vertikalen Nut (25) versehen sind, die angrenzend an die vordere Fläche von der Seitenwand (3) angeordnet ist, die vertikale Nut (25) ihre Richtung an dem Boden der vertikalen Nut (25) ändert, so dass sie sich nach innen erstreckt, wobei die vertikalen Nuten (25), die Schwenkachsen (63), die vertikalen Oberflächen (24) und die vertikalen Kanten (62) angeordnet sind um zusammenzuwirken, und wobei des Weiteren eine enge vertikale Nut (26), die an dem Basiselement (2) angeordnet ist, und wobei diese enge vertikale Nut (26) mit einer Verriegelungsrippe (27) versehen ist, angeordnet ist, um mit der Verriegelungsluke (65) und dem vorspringenden Verriegelungsteil (66) zusammenzuwirken.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach Anspruch 1, bei dem die Seitenwände (3) aus einer inneren und einer äußeren Schicht gebildet sind, zwischen denen ein kontinuierlicher oder mehrere getrennte Hohlräume angeordnet sind.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach Anspruch 7, bei dem zumindest ein Verstärkungsträger in dem Hohlraum oder einem der Hohlräume angeordnet ist.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach Anspruch 8, bei dem der Verstärkungsträger aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium oder Stahl, gebildet ist.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach Anspruch 8, bei dem der Verstärkungsträger aus einem thermoplastischen Material gebildet ist, wie beispielsweise einem Polyolefin oder Polyamid, das möglicherweise mit einem Verstärkungsmaterial gefüllt ist, wie beispielsweise Glasfaser, Kohlenstoff-Faser oder Aramidfaser.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem der Hohlraum oder die Hohlräume mit einem Polymerschaum mit einer durchschnittlichen Dichte in dem Bereich von 50 bis 500 kg/m³ gefüllt sind, wobei der Schaum zum Beispiel aus Polyurethan oder einem Polyolefin gebildet ist.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem die inneren und äußeren Schichten durch ein getrenntes Spritzgießen der inneren und äußeren Schicht aus einem thermoplastischen Material erzielt werden, wobei die Schichten nach dem Spritzgießen mittels einer Schweiß-, Schraub-, Niet- oder Schnappverbindung aneinander gefügt werden.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem die inneren und äußeren Schichten durch Vakuumformen von Bögen-förmigen thermoplastischen Arbeitsstücken hergestellt sind, wobei die Schichten durch Schweißen zusammengefügt sind, während das Material noch heiß ist.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem die inneren und äußeren Schichten durch Blasformen eines thermoplastischen Materials hergestellt sind.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, bei dem die äußere Schicht der Seitenwände (3) vorwiegend ebene äußere Oberflächen aufweist.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, bei dem die innere Schicht der Seitenwände (3) vorwiegend ebene äußere Oberflächen aufweist.
Zusammenlegbarer Massengutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem er hauptsächlich aus einem oder mehreren Polymermaterialien, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybuten, Polyvinylchlorid, Polyalkylen-Therephtalat, Acrylnitril-Butadien-Styren-Copolymer, Polyamid, Polycarbonat oder dergleichen, durch Spritzgießen, Vakuumformgebung, Blasformgebung, oder Kombinationen davon, hergestellt ist.