DE2614088A1

DE2614088A1 - Behaelter und deckel aus kunststoff

Info

Publication number: DE2614088A1
Application number: DE19762614088
Authority: DE
Inventors: Herbert William Galer
Original assignee: USS Engineers and Consultants Inc
Current assignee: USS Engineers and Consultants Inc
Priority date: 1975-04-03
Filing date: 1976-04-01
Publication date: 1976-10-14
Also published as: CA1052323A; JPS51125588A; JPS599421B2; US4014452A; FR2306130A1; FR2306130B3

Description

FATETvTANV-.-A₁^ i £ >-.. GRÜNL-CKL-fi

H. KlNKELiDt-Y

OR.-WU

W. STOCKMAFR

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P. H. .JAKOB

CV-X KvG.

G. BEZZOUD

MUMCHCN E. K. WEIL

LfNDAU

8 MÜNCHEN

MAXiMH-IANr-TRASSE

1. April 1976 P 10 159

USS EKGHEKRS ASU COIISuLEASTS₁ IKG.

600 Grant Street _t Pittsburgh, State of Pennsylvania

Behälter und Deckel aus Kunststoff

Die Erfindung betrifft einen eimerartigen Bellälter sowie einen zugehörigen Deckel aus Kunststoff.

Große dickwandige Kunststofbehälter werden zum Verpacken und Transportieren von flüssigen und festen Stoffen benutzt. Diese Stoffe können fest,- flüssig oder breiförraig_r wässrig oder organisch, sauer oder alkalisch sein. Beispielsweise kann es sich bei diesen Stoffen um Reinigungsmittellös«ngen, Latexlösungen, Nahrungsmittel oder Zutaten, feine Chemikalien usw. handeln. Ära üblichsten sind Bah alter mit einem Fassungsvermögen von 13 Iriter, 19 Liter oder 2j5 Liter,

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Als Materialien für die Behälter werden vorzugsweise wegen Ihrer Reaktionsträgbeit und Festigkeit Kunststoffe wie beispielsweise hochdichtes Polyäthylen oder andere thermoplastische^ praktisch nicht reagierende Kunstharze benutzt. Die Behälter werden mit dem Inhalt gefüllt, verschlossen, gegebenenfalls gelagert und versandt. Kaehdeirt sie zum Verbraucher transportiert worden slnd_r werden sie möglicherweise auch dort gelagert« Bei der Lagerung .werden diese Behälter aufeinander gestapelt. Nachdem sie geöffnet worden.sind, kann es geschehen, daß sie wieder geschlossen und dann entsprechend dem Verbrauch des Inhalts wiedez; · geöffnet werden. Es gibt swei übliche Behälter- „ konstruktionenί Den oben offenen Eimer oder Kübel mit weiter Öffnung tind den oben gschlossenen Behälter mit kleiner Öffnung.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen oben offenen, eimerartigen Behälter so zu konstruieren, daß er die Festigkeltseigenschaften von oben geschlossenen Behältern hat und dennoch wie andere oben offene Eimer weit geöffnet werden kann.

Ein erfindungsgemäßer Behälter Ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.

Ein erfIndungsgemäßer Behälter aus Kunststoff weist in seinem oberen Abschnitt schmale Verstärkungsteile auf. Diese Verstärkungstelle versteifen den "oberen Abschnitt gegen Biegebeanspruchungen, so daß die Dichtung zwischen dem Deckel und dem Behälter dadurch geschützt wird. Wenn der Behälter mit Schraubgewinden versehen ist, tragen die Verstärkungsteile die Schraubgewinde, so daß der zugehörige Deckel einen nach außen weiter werdenden Rand

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haben kann. Außerdem können die Deckel so konstruiert sein, daß sie besser gestapelt werden können und Stoßkräfte besser absorbieren.

Die Erfindung bezieht sich somit auf eimerart.ige Kunststoffbehälter mit Verstärkungsteilen um ihren oberen Abschnitt herum. Die Einheit aus einem solchen Behälter und einem entsprechenden Kunststoffdeckel hat erhöhte Widerstandskraft gegen Durchbiegung aufgrund von Stoßbeanspruchungen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:

Pig* 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Deckel;

Fig. 1a eine Draufsicht auf den Deckel gemäß Fig. 1;

Fig. 1b eine Seitenansicht eines Viertels des in Fig. 1 dargestellten Deckels;

Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen Kunststoff behälters ; und

Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch den Rand des Deckels gemäß Fig. 1 in Verbindung mit dem Behälter gemäß Fig. 2.

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Erfindungsgemäße Kunststoffbehälter umfassen einen Eimer bzw. Kübel, der zur Materialaufnahme dient, einen Dichtungsring und einen Deckel. Der Deckel ist am Eimer befestigt, und der Dichtungsrj ng bildet die Dichtung zwischen dem Deckel und dem Eimer. Der Eimer hat oben eine öffnung, die praktisch den Durchmesser des Eimers hat, und am oder nahe dem oberen Ende des Eimers befindet sich ein Befestigungsmechanismus. Der Deckel bedeckt die offene Oberseite des Eimers und weist an seinem Umfang ebenfalls einen Befestigungsmechanismus auf, der mit dem entsprechenden Mechanismus am Eimer zusammenwirkt und zur Befestigung des Deckels am Eimer dient.

In der Regel haben Eimer gemäß der Erfindung zylindrische Form. Ferner bestehen sie in der Regel aus formbarem, thermoplastischem Kunstharz. Bevorzugte Materialien für die Eimer sind inerte Polyolefinharze wie beispielsweise bochdichtes Polyäthylen und Polypropylen. Typische Fassungsvermögen für diese Eimer sind 13 »2 Liter (3,5 Gallonen), 18,9 Liter (5 Gallonen) und 22,7 Liter (6 Gallonen). In der Regel sind die Eimer im Vergleich zu ihrer Wandstärke hoch und "breit.

Von besonderem Interesse sind oben. offene Kunststoffeimer mit weiter öffnung. Wie Fig. 2 zeigt, weist der Eimer 200 einen oberen Abschnitt 210, einen Mittelabschnitt 220 und einen Bodenabschnitt 230 auf. Zum oberen Abschnitt gehören der Befestigungsmechanismus bzw. die Eingriffsmittel für den Deckel, der auf die öffnung des Eimers aufgesetzt wird.

Es sind Verstärkungsteile 212 in Form schmaler, angeformter Elemente vorgesehen, die von der Außenseite des

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Eimers bis 5τι den mittleren Bereich der Eingriff smitte.l nach außen ragen und sich in einem senkrechten Segment des oberen Abschnitts erstrecken. Diese Verstärkungsteile können sowohl in Verbindung mit Eingriffsraitteli) in Form von Schraubgewinde!! als auch in Verbindung mit Eingriff sraitteln in Form von Schnapp- oder· Klenmuvülsten zur Anwendung kommen. Die Verstärkungsteile 12 versteifen den oberen Abschnitt des Eimers gegen Biegebeanspruchungen und Stöße und übertragen bzw. verteilen solche Biegebeanspruchungen auf den Mittelabschnitt.

Die Verstärkungsteile sind über den umfang des Eimers verteilt angeordnet. Sie stehen von der Seitenwand des oberen. Abschnitts 210 vor. Dadurch, daß die Verstärkung steile vom oberen Rand 211 des Eimers nach unten bis zu einer umlaufenden Schulter 213 verlaufen, können auf den oberen Abschnitt in senkrechter Richtung wirkende Biegeheanspruchungen zum Mittelabschnitt 220 übertragen werden. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Deckel und dem Eimer vor einer Durchbiegung geschützt,, die andernfalls zu Undichtheit führen könnte. Die Anzahl der Verstärkungsteile und das Breiten-zu-Tiefen-Verhältnis der Verstärkungsteiüe sind so gewählt, daß der obere Abschnitt versteift wird_f ohne daß die Masse des oberen Abschnitts wesentlich erhöht wird. Durch das von den Verstärkungsteilen gebildete offene Gitterwerk um den oberen Abschnitt wird beträchtliche Steifheit erreicht, wobei die zusätzliche Kunststoffmasse lediglich ungefähr 10 bis 15% der Masse des oberen Abschnitts beträgt. Wegen dieser nur geringfügigen Erhöhung der Masse schrumpft der warme ringförmige obere Abschnitt des Eimers beim Abkühlen von seiner Formtenperatur nur äußerst wenig.

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Die beschriebene Eimerkonstruktion ist besonders geeignof; für Deckel,: deren Eingriffsttittel in Porra eines Schvanbgewindes ausgebildet ist« Durch Anformen des Schraub-gewindes am Eimer und den Verstärkungr-teilen kann das Schraubgewinde an solcher Stelle ausreichend fest abgestützt werden, daß es mit do;m Deckel an einer Stelle außerhalb der Innenseite des äußeren Schenkels das in Form eines umgekehrten "U" ausgebildeten Randes in Eingriff tritt. Kie Fig. 3 zeigt, ragen die Verstärkungsteile 212 bis zur Außenseite der den Rand bildenden umgerollten Kante. Die Schraubgewinde 215 ragen über die Verstärkungsteile hinatis und können innerhalb der Schulter 213 enden» Dies bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß der entsprechende Rand des Deckeis so breit ausgebildet sein kann_f daß die Form zur Herstellung des Deckels ein profiliertes Meta 11 te;il bzw. einen Kern zur Formung des Randes haben kann, der ausreichend steif ist und leicht gekühlt werden kann. Wenn die Form einen solchen Kern hat, so trägt dies dazu bei, die Herstellungstoleranzen genauer einzuhalten, und ferner ist längerer Einsatz ohne Verforraungen oder dergleichen möglich. Außerdem verkürzt ein solcher Kern die zur Formung des Deckels benötigte Herstellungszeit.

Als Formwerkzeug für den Eimer können drehbare Formabschnitte verwendet werden, die die Schraubgewinde und den oberen Abschnitt des Eimers formen. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Verstärkungsteile innerhalb der Außenseite der gerollten Oberkante 211 des Eimers enden.

Wenn die Wandstärke des Eimers, die Dicke der Schraubgewinde und die Dicke der Verstärkungsteile ungefähr

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gleich sind, treten bei der Formung des Eimers im oberen Bereich minimale Formfehler auf. Die Dicke jodos Ver··· Stärkungsteils kann am oberen Rand des Eimers geringer sein als die des übrigen Verstärkungsteils, so daß dann der obere Rand des Eimers, der in Kontakt mit dem Dichtungsmaterial steht, glatt ist und keine Vertiefungen und Schrumpflöcher aufweist, die beim Abkühlen dickerer Kunststoffmassen auftreten könnten.

Wenn Schraubgewinde zur Anwendung kommen, verlaufen die Verstärkungsteile vorzugsweise so weit in die Schraubgewinde, daß dadurch die Durchbiegung der einzelnen Schraubgewinde vermindert wird. Wie Fig. zeigt, bilden die Ver Stärkung steile ein .Gitterwerk, das in Radialrichtung bis ungefähr in die Mitte der Schraubgewinde ragt. Dadurch wird die Steifigkeit der freien Enden der Schraubgewinde erhöht. Die Schraubgewinde können nach außen über den Rand 211 des Eimers hinausragen. Dies hat zwc Folgen, daß das Innere des bogenförmigen Teils des Deckels und der obere Abschnitt des Eimers so dimensioniert werden können, daß die Eingriffsmittel des Deckels und des Eimers an einer Stelle zum Eingriff kommen, die außerhalb des Randes 211 des Eimers liegt. Dies ermöglicht, daß die Querabmessungen der Eingriffsmittel unabhängig von den Querabmessungen des Inneren des U-förmigen Bogens im Deckel und des Bereichs des Eimers sind, die den Druck auf den Dichtungsring halten. Dies führt zu größeren Herstellungstoleranzen der Abmessungen der geformten Kunststoffteile, während gleichzeitig dafür gesorgt ist, daß die zueinander passenden Eingriffsmittel fest miteinander verbunden werden können.

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Die Verstärkungsteile am Elmer können in der Richtung verlauf: ei=, in der der Eimer aus der Form hcrc'msgezogen wird. Die Verstärkungsteile bilden dann einen spitzem Winkel mit einem Radius durch die Achse des Eimers, der durch die Verbindungsstelle von Eimer und jeweiligem Verstärkungsteil geht. Die Verstärkungsteile sind so angeordnet und ausgebildet,- daß sie den oberen Abschnitt des Eimers verstärken und versteifen, ohne daß dazu eine größere Kunstharzmenge erforderlich ist. Die Verstärkungsteile verlaufen vorzugsweise senkrecht vom oberen Ende des Eimers zur umlaufenden Schulter 213, die vom Eimer aus nach außen ragt. Die Gewindeeingriff smittel verlaufen schraubenlinienförmig um die Eimerachse nach oben zwischen dem oberen Ende des Eimers und der umlaufenden Schulter. Die Verstärkungsteile könen gleichmäßige Dicke haben oder im Bereich obe.rhalb der Schraubgewinde dicke: und unterhalb der Schraubgewinde dünner sein.

Der Bodenabschnitt 230 des Eimers umfaßt eine senkrechte Seitenwand 231 und eine waagerechte Bodenwand 232, die oberhalb des unteren Randes 233 der Seitenwand 231 angeordnet ist. Der untere Rand 233 der Seitenwand ist so geformt, daß er in den umlaufenden Rand eines Deckels der beschriebenen Art eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht Stapelfähigkeit der Kombination aus Eimer und Deckel, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, wo das untere Ende eines aufgesetzten Eimers strichpunktiert dargestellt ist.

Die Konstruktion des Deckels ist in den Fig. 1, 1a und Ib dargestellt. Der Kunststoffdeckel 100 umfaßt in der Mitte einen Verschlußabschnitt 101. Diesen mittigen Verschlußabschnitt 101 umgibt ein Rand 102 in Form eines umge-

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kehrten "U". Zum Rand 102 gehören die Eingriff i'.rai tte" zur Befestigung des Deckels an einem oben of folien Eimer. Innen ist der Rand so geformt, daß ein Raum für einen Dichtungsring 300 besteht, der zwischen dem Deckel und dein Eimer eingesetzt wird. Vom Rand gehen zahlreiche dünne El erneute 105 aus Kunststoff aus. Diese Elemente sind an Umfang des Randes angeordnet und gehen sowohl im Bereich des durch das "U" gebildeten Bocjens von der Außenseite 107 des äußeren Schenkels aus als auch nach oben über eine Wand 106 hinaus, die die Oberseite des Bogens bildet. Aufgrund dieser Anordnung und Ausbildung befinden sich die länglichen Elemente 105 aus Kunststoff an solchen Sbellen, daß sie gegen den Rand des Deckels gerichtete Stoßkräfte absorbieren und aufzehren. Dadurch wird die Beanspruchung durch solche Stoßkräfte über einen breiten Bereich des Deckels verteilt, so daß die durch die Stoßkräfte hervorgerufenen Drücke geringer sind, was zur Folge hat, daß die vom Deckel, dem Dichtungsring und dem Eimer gebildete Dichtung trotz eines Stoßes unversehrt bleibt. Die Dicke und der Abstand der aufrechten Elemente 105 werden entsprechend der Masse des Behältears und der Krümmung des Randes gewählt. Diese Elemente sind so dünn und lang, daß sie bei Stoßbeanspruchung eher verformt werden, als daß sie die Kräfte zum eigentlichen Rand direkt übertragen.

Zur überprüfung der Vorteile der Erfindung kann ein Standardtest für oben geschlossene Behälter mit enger öffnung, der sogenannte "D.O.T four foot drop test", durchgeführt werden. In beiden Versionen dieses Tests wird der Eimer mit aufgesetztem Deckel bzw. Verschluß aus einer Höhe von 1,22 η (4 Fuß) auf einen Boden fallengelassen. Bei der einen Version des Tests hat

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der Eimer eine solche Ausrichtung, daß die Ecke der; Deckels auf den Boden unter einem Winkel von 45° trifft. Bei der anderen Version ist die Ausrichtung derart, daß die Mittelachse den Eimers parallel zum Boden verläuft. In der Regel ist der Behälter mit Wasser gefüllt. Bei herkömmlichen oben offenen Eimern mit herkömmlichen Deckeln biegt sich beim Auftreffen der Deckel beträchtlich durch, so daß die ursprüngliche Kreisform wellig und faltig wird. Auch im oberen Bereich des Eimers tritt eine beträchtliche Durchbiegung oder sogar ein Knick auf. Undichtheit der Anordnung aus Eimer und Deckel zeigt sich ferner dadurch, daß Flüssigkeit ausläuft. Bei einem Eimer mit einem erfindungsgemäßen Deckel tritt dagegen nur eine begrenzte Durchbiegung sowohl des Deckels als auch des Eimers auf, wobei die Einheit aus Eimer und Deckel dicht bleibt.

Von besonderem Vorteil ist en, wenn die aufrechten Elemente 105 des Deckels mit einem zweiten Abschnitt 120 in Form eines umgekehrten "U" nahe depi Rand des Deckels kombiniert "werden. Dieser zweite Abschnitt geht nach oben vom zentralen Verschlußabschnitt aus und endet unter der Außenwand 106,, die die Oberseite des U-förmigen Bogens des Randes bildet. Die nach oben stehenden Elemente 105 bilden zusammen mit dem zweiten U-förmigen Abschnitt eine Aufnahme für den Bodenabschnitt 230 eines Eimers 200, dessen Boden strichpunktier L in der Schnittdarstellung des Deckels gemäß Fig. 3 dargestellt istc Diese Ausbildung erleichtert es, mehrere geschlossene Eimer aufeinander zu stapeln. Der untere Eimer hält den nächstfolgenden oberen Eimer zuverlässig fest, wobei der Abschnitt in Form eines umgekehrten "U" des Deckels starke Belastungen aushalten kann, ohne

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daß der Deckel verformt oder durchgebogen wir el. Dadurch, ü£iß die aufrechten Elemente 105 cov.'ohl ein der Axjßenseitc des inneren Schenkels des Randes als auch am äußeren Schenkel 110 des zweiten /Abschnitts in Form eines umgekehrten "U" angeformt sind, wirkt die sich ergebende Deckelkonstrukt.xon als Einheit bei der Aufzehrung von Stoßkräften gegen den Rand und bei der Aufnahme von senkrechten Belastungen.

Die Befestigung des Deckels am Eimer erfolgt mit Hilfe von Eingriffsmitteln im bzw«, am äußeren Schenkel 113 des umgekehrten "U" des Randes. Diese Befestigungsmittel passen zu entsprechenden Befestigungsiuitteln am Eimer. Gemäß einer Aus führung sforrn sind die Eingriffsmittel als Schraubgewinde 111, 112 ausgebildet. Die in Fig. dargestellten Schraubgewinde sind im wesentlichen sils Sägengewinde ausgebildet und haben eine große Ganghöhe, wobei sich jeder Gewindegang über ungefähr ein Viertel des Umfang des Deckels erstreckt. Dies führt zu e,inem hohen mechanischen Wirkungsgrad bzw. Übersetzungsverhältnis von 9/1 oder mehr, so daß der Deckel leicht angezogen und gelöst werden kann, und dabei beim Anziehen starker Druck auf den Dichtungsring ausgeübt wird. Eine andere Ausführungsform für die Eingriffsmittel stellt ein umlaufender Wulst dar, der von der Innenwand des äußeren Schenkels des umgekehrten "U" im Rand nach innen ausgeht. Von den nach oben weisenden Elementen des Randes wird die Dichtung aus dem Deckel, dem Dichtungsring und dem Eimer geschützt. Die Schraubgewinde können so angeordnet sein, daß Flanken eines vollständigen Gewindegangquerschnitts 111 und eines halben Gewindegangquerschnitts 112 benachbart sind. Wenn die Deckel durch Spritzgießen hergestellt werden, sind mit Schraubgewinden versehene Deckel vorzugsweise

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so geformt, daß die Kontur 115, 116 der äußeren Wand 113 des Randes in Form eines umgekehrten "U" parallel zu den allmählich ansteigenden Schraubgewinden 111, 112 verläuft, wie dies in Fig. 1b dargestellt ist. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht und ferner ermöglicht, daß der Deckel im gesamten Querschnitt gleichmäßige Wandstärke hat. Wenn der Deckel aus Polyäthylen oder einem ähnlichen Kunstharz mit hoher Gleitfähigkeit gefertigt wird, werden Deckel mit Schraubgewinden vorzugsweise mit einer zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung versehen, die verhindert, daß Schwingungen während des Transportes dazu führen, daß sich der Deckel gleitend vom Eimer löst. Eine solche Verriegelungsvorrichtung kann aus Ausnehmungen 114 an der unteren Kante der äußeren Wand des Deckels bestehen, die in Eingriff mit flachen Zapfen oder Klötzen 214 am Eimer treten. Wenn der Deckel am Eimer festgezogen ist, reicht die Höhe der Klötze gerade aus, um in die Ausnehmungen einzutreten, so daß der Behälter-Verschluß vollständig gesichert ist. Statt mechanischer Mittel, wie sie Ausnehmungen und Klötze dargestellen, kann auch ein dünner Überzug aus einem Klebemittel den Deckel beim Transport gegen Schwingungen sichern. Das Lösen des Deckels kann beispielsweise durch Hammerschlage erfolgen.

Der Deckel kann ferner mit einem angeformten Griff 130 in Form einer hohlen Leiste versehen sein, die sich im mittleren Bereich des Deckels befindet und quer zum Verschlußabschnitt oberhalb desselben verläuft. Dieser Griff weist Seitenwände 131 auf, die große, ebene, senkrechte Flächen zum Schließen und öffnen des Behälters bilden. Zum Schließen können drehbare Greifer oder Schienen einer automatischen Verschließ-

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vorrichtung an den ebenen Flächen des Griffs angreifen tind den Deckel schnell schließen. Zum öffnen können automatische Geräte oder einfache Werkzeuge wie beispielsweise Hammer benutzt werden, wobei zunächst die Verriegelung zwischen den Ausnehmungen und Klötzen gelöst, wird und dann der Deckel abgedreht wird. Wenn die Deckel Schraubgewinde haben, können die Behälter ohne Brecheisen, Messer usw., die Teile des Randes beschädigengeöffnet werden und erneut geschlossen und geöffnet werden.

Im folgenden werden die Abmessungen eines Beispiels für einen bestimmten Behälter angegeben, der gemäß den Fig. 1 bis 3 ausgebildet ist und ein Fassungsvermögen von 22,7 Liter hat. Die Fig. 1 bis 3 sind ungefähr maßstäblich. Der Deckel 100 und der Eimer 200 sind durch Spritzgießen aus hochdichtem Polyäthylen hergestellt. Der Deckel hat einen Gesamtduarchmesser von 31,75 cm (12,5"), und der Verschiußabschnitt in der Mitte hat einen Durchmesser von 23,83 cm (9,38"). Der Rand in Form eines umgekehrten "U" hat ein Innenmaß von 1,58 cm (0,624"). Die Gev/indetiefe beträgt 4,45 mm (0,175"). Der Abstand zwischen der Außenseite des innei'eri Schenkels des U-förmigen Randes und der Außenseite der benachbarten Wand des Abschnitts in Form eines umgekehrten "U" beträgt 6,98 min (0,275"). Der U-förmige Abschnitt mißt in Radialrichtung insgesamt 1,78 cm (0,70"). Die Wandstärke des Deckels beträgt in der Regel 2,54 mm ( 0,10").

Die aufrechten Elemente 105 können in Abständen von 10° angeordnet sein. Sie haben eine Dicke von 1,78 mm (0,07"). Die Gesamthöhe der Elemente beträgt 2,98 cm (1,175").

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Der Rand in Form eiives umgekehrten "U" ist ungefähr 4,0 cm (1,575") hoch. Der benachbarte Abschnitt in Form eines umgekehrten "ü^I! hat eine Höhe von 1,178 era (0,70"). Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, liegt der angrenzende U-förinige Abschnitt erhöht bezüglich des Mittelpunktes des Randes. Die dargestellten Gewindegänge haben eine Dicke von 2,54 ram (0,1") und steigen urn 12,7 mm (0,50") je Bogensegment. Der Griff hat eine Höhe von ungefähr 1,52 cm (0.602").

Der Eimer hat eine Gesamthöhe von 44,45 cm (17,5") und eine mittlere Wandstärke von 2,54 mm (0,10"). Der obere Abschnitt mißt vom Rand bis zu einer umlaufenden Schulter, die einen Eimergriff tragen kann, 15,8 cm (6,225"). Der mittlere Abschnitt hat eine Höhe von ungefähr 29,2 cm (11,5") und der unterste Abschnitt ist ungefähr 1,91 cm (0,75") hoch. Im untersten Abschnitt ragt die Außenwand ungefähr 10,16 mm (0,4") unter den Boden des Eimers.

Oben hat der Eimer einen Durchmesser von 29,97 crn (11,8"). Der Randdurchmssser am oberen Ende beträgt 28,57 cm (11,25") Der Rand hat einen Radius von 3,96 mm (0,156"). Die Gewindegänge haben eine Dicke von 2_r54 mm (0,10") und stehen 20,2 nun. (0,79") von der Seitenwand vor. Diese Gewindegärige sind so angeordnet, daß sie zu denen des Deckels passen. Der Eimer ist kegelig, so daß er unten einen Durchmesser von 26,67 cm (10,5") hat.

Die Verstärkungsteile 112 stehen ungefähr 13,97 mm (0,55") von der Seitenwand vor und verlaufen vom Rand aus um ungefähr 28y58mm(1,125") nach unten. Die Verstärkungsteile verlaufen unter einem geringen Winkel zur Oberfläche der Seitenwand, so daß beim Formen des Eimers Forittsegmente in Radialrichtung vom Eimer weg-

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bewegt werden können. Die Verstärkungsteile haben eine Dicke von 1_f27 mm (0,05"). Es sind 36 Verstärkungsteile vorgesehen, die über den Umfang des Eimers verteilt sind. Die flachen Klötze auf der Schulter 213 ragen um ungefähr 2,54 mm (0,1") nach oben. Diese Klötze sollen in Eingriff mit den Ausnehmungen treten, die an der Unterkante des Randes des Deckels ausgebildet sind. Im Bogen des Deckels ist zwischen dessen Oberwand 104 und dem Rand des Eimers ein Raum vorgesehen, der eine Höhe von 1,52 mm (0,06") für den zusammengedrückten Dichtungsring hat. Die Oberwand 104 drückt den Dichtungsring zunächst zusammen, wenn der Deckel auf den Eimer gesetzt wird. Wenn dann der Deckel vollständig in Eingriff mit dem Eimer gebracht wird, wird der Dichtungsring vollständig zusammengedrückt, so daß er eine besonders wirksame Dichtung ergibt.

Es ist festgestellt worden, daß dann, wenn der Eimer mit aufgesetztem Deckel einem Stoß ausgesetzt wird, beispielsweise dadurch, daß diese Einheit auf ihre Kante herunterfällt, die Verbindung zwischen Deckel und Eimer noch fester wird. Wenn es möglich sein soll, die Verschraubung zwischen Deckel und Eimer schnell zu lösen, kann der Deckel mit Schlitzen versehen sein, die es ermöglichen, daß mit Hilfe eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers, zunächst der Deckel und der Eimer etwas voneinander gelöst werden. Alternativ kann durch einen gezielten Schlag auf die Einheit aus Deckel und Eimer die Dichtung zwischen beiden weiter verbessert werden.

Es kann vorgesehen sein, daß der Deckel kleine Gießöffnungen aufweist. Dies ermöglicht, daß der oben offene Eimer in Verbindung mit Gießtüllen oder dergleichen

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verwendet wird, wie sie bei oben geschlossenen Eimern mit kleiner Öffnung üblich sind.

In der Regel haben erfindungsgeraäße Eimer ein Fassungsvermögen von 13,2 Liter, 18,9 Liter oder 22,7 Liter. Es können jedoch auch Eimer mit anderem Fassungsvermögen erfindungsgerriäß ausgebildet werden. Ferner können Teile des Deckels und des Eimers in Form und Abmessungen abgewandelt wejrden. Durch diese und andere für den Fachmann naheliegende Abwandlungen, beispielsweise hinsichtlich der verwendeten Materialien, wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen.

Patentansprüche:

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Claims

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Patentansprüche

Oben offener, eimer ar tiger, flexibler Behälter aus thermoplastischem Kunststoff mit einem oberen Abschnitt:, einem mittleren Abschnitt und einem unteren Abschnitt, wobei der obere Abschnitt mit Eingriffsmitteln zum Zusammenfügen mit einem Deckel versehen ist, der einen Randabschnitt in Form eines umgekehrten "U" hat, an dessen äußerem Schenkel sich entsprechende Eingriffsmittel befinden, und wobei der mittlere Abschnitt dan größten Anteil am Volumen des Behälters hat, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (210) zahlreiche angeformte Verstärkungsteile (212) aufweist, die übei: den Umfang des Behälters (200) verteilt sind, daß die Verstärkungsteile von der Seitenwand des Behälters aus nach außen ragen und vom offenen Ende des Behälters aus um eine Strecke nach unten verlaufen, die zur übertragung senkrechter Biegebeanspruchungen zum mittleren Abschnitt (220) ausreicht, und daß die Anzahl der Verstärkungsteile und deren Breiten-zu-Tiefen-Verhältnis so festgelegt sind, daß der obere Abschnitt versteift ist, ohne daß die Masse des oberen Abschnitts wesentlich größer ist.

Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel in Form von Schraubgewinden (215) ausgebildet sind, daß die Schraubgewinde von der Seitenwand des oberen Abschnitts (210) aus so nach außen verlaufen, daß sie rait aera Deckel (100) an Stellen außerhalb der Innenseite des äußeren Schenkels (107) des Randes (102) in Form eines umgekehrten "U" in Eingriff treten und daß die Schraubgewinde einstückig mit den Verstärkungsteilen (212)

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geformt sind, so daß die freie Kante der Schraubgewinde versteift ist.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (210) eine umlaufende Schulter (213) umfaßt, daß die Schraubgev/inde (215) ^oη der Schulter zum oberen Rand (211) des Behälters (200) nach oben verlaufen und daß die Schraubgewinde in Radialrichtung nach außen über den oberen Rand hinausragen und vor dem äußeren Rand der Schulter enden.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsteile (212) von der Schulter (213) zum oberen Rand (211) des Behälters (200) verlaufen und in Radialrichtung innerhalb des inneren Schenkels des U-förmigen Randes (102) enden *

5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand die Oberseite einer umgerollten Kante (211) ist, die um den Behälter (200) verläuft.

6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsteile (212) in Radialrichtung außerhalb der Außenseite des oberen Randes (211) enden.

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