DE4204902A1

DE4204902A1 - Zusammenlegbares containersystem fuer den transport von fluessigkeiten

Info

Publication number: DE4204902A1
Application number: DE19924204902
Authority: DE
Inventors: Klaus Zondek Wendriner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-02-18
Filing date: 1992-02-15
Publication date: 1992-08-27
Also published as: CA2061339A1; BR9200513A

Description

Technischer Bereich

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Container für Flüssigkeiten, fließfähige Feststoffe (z. B. Zucker, Saat- sowie Getreidekörner, Linsen, Zement, chemische Produkte usw.) als auch für Flüssigkeiten, die bei Abküh lung fest werden (Fette, Asphalt, Paraffin usw.). Sie bezieht sich insbesondere auf ein neues Konzept eines Containers, zum Beispiel eines Behälters in Form einer Schachtel, eines Kartons od. dgl., der stapelbar, zusam menlegbar oder zerlegbar ist, um auf Lastkraftwagen, in herkömmlichen Containern, Schiffen usw. transportiert zu werden. Dieser neue Container umfaßt eine aus Holz oder irgendeinem anderen adäquaten Material hergestellte Außenkonstruktion, eine aus Plastik oder irgendeinem anderen geeigneten Material gefertigte Innenhülle oder -tasche und ein Abdichtungssystem. Der neue Container kann für den Transport jeder beliebigen Art von Massen guterzeugnissen verwendet werden.

Hintergrund der Erfindung

Der Transport von Flüssigkeiten wird gegenwärtig mittels Fässern (im allgemeinen mit einem Inhalt von 200 Litern) oder auf Lastwagen, die oder deren Anhänger mit Tanks ausgerüstet sind, durchgeführt.

Was die Fässer betrifft, so haben diese im allgemeinen einen Nutzinhalt von 200 Litern und sind zumeist aus dünnen Metallblechen hergestellt; ihre Anwendung erfolgt weltweit. Bei der Verwendung von Fässern gibt es ver schiedene Nachteile: Sie sind allgemein schwach und wenig haltbar, verbeulen und rosten leicht und sind auch bei Oberflächenbehandlung nicht widerstandsfähig. Sie verursachen hohe Wartungskosten (Reinigen, Waschen, Wie deranstrich) und lassen sich schwer befestigen. Darüber hinaus ist die Wiederverwendung von Fässern durch ihre kurze Nutzlebensdauer begrenzt (nach der zweiten Anwen dung liegt ihr Wert schon unterhalb 50% der ursprüngli chen Kosten).

Tankfahrzeuge sind dafür bekannt, daß sie vorzüglich für den Massentransport von Flüssigkeiten geeignet sind. Ihr größter Nachteil ist, daß der Tank nur nutzbringend ist, wenn er Flüssigkeit enthält. In den meisten Fällen er folgt die Rückfahrt mit einem leeren Tank. Soll der Tank mit einer Ladung zurückkehren, wird es höchstwahrschein lich eine Flüssigkeit anderer Art sein, so daß ein kost spieliges und langwieriges Reinigen des Tanks erforder lich ist. Wenn die Ladung erwärmt werden muß, ist auch der zusätzlich benötigte Brennstoff, um die Flüssigkeit auf einer höheren Temperatur zu halten, zu berücksichti gen.

Flexible Tanks großer Abmessungen sind ebenfalls be kannt. Sie sind sehr großen Heißwasserflaschen vergleich bar, die aus mehrschichtigen Elastomeren und/oder ver stärkten Geweben hergestellt sind. Sie haben im allgemei nen eine Schraubverschlußöffnung. Ihre internationale Anwendung ist nur gering gewesen. Sie sind manchmal im Inneren von Containern untergebracht oder auf der Lade fläche von Tiefladern, die mit seitlichen Geländern aus gerüstet sind, um einer Bewegung der flexiblen Tanks während des Transports vorzubeugen. Sie sind sehr teuer, ebenso wie ihre Unterhaltung, und die Reinigung ist pro blematisch. Sie sind auch ohne Ladung schwer und können nicht zum Transport von Flüssigkeiten verwendet werden, die bei Abkühlung fest werden.

Zum Transport von Flüssigkeiten werden auch halbsteife Tanks innerhalb von Behältern verwendet. Sie bestehen aus großen (bis zu 100 Liter), sehr flexiblen Plastik containern mit einer Entladeklappe oder einem Auslaßven til an der Oberseite und im allgemeinen einer weiteren am Boden, die beide mit einer Schraubkappe versehen sind. Ihre Kosten sind sehr hoch, weil sie in Formen durch sehr große Maschinen hergestellt werden. Sie haben aufgrund der Spannung und des Drucks, dem sie unterwor fen sind, eine begrenzte Haltbarkeit. Weil diese Hüllen oder Taschen beweglich sind, ist die Reinigung ihres Inneren fast unmöglich. Sie können nicht zum Transport von Flüssigkeiten verwendet werden, die bei Abkühlung fest werden.

Ziele und Gegenstand der Erfindung (Zweck)

Der in diesem Patent beschriebene Behälter für Flüssig keiten soll die Nachteile, die, wie vorher beschrieben, die gegenwärtig verwendeten Systeme kennzeichnen, vermei den. Bei Einsatz des Behälters in Lastkraftwagen, Schif fen oder irgendwelchen anderen Transportmitteln soll er eine große Vielseitigkeit bezüglich dessen, was beför dert werden kann, bieten. Wenn es keine Flüssigkeit zu transportieren gibt, soll das Transportfahrzeug andere Produkte befördern können. Das verschafft - besonders in Verbindung mit großen Entfernungen - beträchtliche Vor teile bezüglich der Frachtkosten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkei ten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in den schematischen Zeichnungen dargestellten Aus führungsbeispiele hervor. Es zeigt

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Flüssig keitscontainers nach der Erfindung in aufge richteter Form,

Fig. 2 eine ähnliche Ansicht gemäß Fig. 1, die aber den Container in zusammengelegter Stellung zeigt,

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des bevorzug ten Verschlußsystems der Hülle oder Tasche, und

Fig. 4 eine perspektivische Amsicht des Containers nach der Erfindung.

Beschreibung der Erfindung

Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung des erfindungsgemä ßen Containers anhand der zugehörigen Zeichnungen.

Die Erfindung umfaßt einen Container, der auf einem Last kraftwagenanhänger oder in einem Container oder auf einem Schiff angeordnet werden soll; er wird mühelos aus einandergenommen oder zusammengelegt und nimmt eine Tasche oder Hülle (Auskleidung) auf, die aus plastischem oder ähnlichem Material hergestellt ist, das in einer derartigen Weise verklebt, verschlossen oder abgedichtet werden kann, daß es eine leicht zu entsorgende bzw. weg werfbare, wasserundurchlässige, leckdichte Tasche mit einem sehr praktischen Verschlußsystem bildet.

Der Container ist aus

a) dem den Container bildenden Behälter in Form eines Kastens, Kartons, einer Kiste od.dgl.,
b) der Innentasche, die das zu transportierende Produkt aufnimmt, und
c) der Verschlußeinrichtung

zusammengesetzt.

a) Der Container besteht aus einem starren, aus Sperr holz oder irgendeinem anderen steifen Material, wie Eisen, Durocoton, verstärktem bzw. bewehrten Kunst stoff usw., gebildeten Kasten. Er umfaßt eine Vorder wand 6, eine Rückwand 7, Seitenwände 8 und 9, einen Boden 10 und einen Deckel 11.
Der Boden ist durch eine Platte oder Tafel gebildet, die auf einem Rahmen ruht, der mit zwei U-förmigen Stegen ausgerüstet sein kann, um das Anheben und Stapeln des Containers mit einem Gabelstapler oder Flurförderer zu gestatten. Die Bodenplatte kann ggf. auch mit einer Heizspirale (nicht dargestellt) ausgestattet werden, die - bei Verbindung mit heißem Dampf - den Containerinhalt erforderlichenfalls erwärmen kann.
Die Seitenwände 8, 9 und die Vorder- und Rückwände 6, 7 sind Platten oder Tafeln, die von vertikalen oder horizontalen Eckverstärkungen 15 bzw. 17 mit Führun gen, Zugelementen 16 oder Stützen getragen werden können. Diese Verstärkungen halten die Platten, die den Container bilden, leicht und sicher an der rich tigen Stelle. Alle Wände des Containers können nahe dem Boden bei 14 gelenkig befestigt werden, so daß der größere Teil der Wände nach innen klappen kann. Die Gelenke oder Scharniere 14 werden in einer derarti gen Höhe angeordnet, daß die Wände in zusammengeleg ter Form im Innern des Behälters einen Raum schaffen, um die Tasche, den Deckel und die Verschlußeinrich tung unterzubringen (Fig. 2).
Der Deckel 11 ist eine Platte, die zwischen vier seit liche Wände paßt; er kann in bezug auf die übrigen Teile des Behälters fest, abnehmbar oder schwimmend sein. Der Deckel 11 hat eine zentrale Öffnung 19, die eine runde, eine ovale oder irgendeine andere geeig nete Form aufweisen kann. Der Deckel kann auch Haken 20 haben, um ihm beim Aufrichten des Containers hoch zuhalten.
Auf diese Weise kann der Container so hergestellt werden, daß er mit stabilen Verstärkungen an den Ecken auseinanderklappbar bzw. zerlegbar oder zusam menlegbar ist, um einer unvorsichtigen oder rauhen Behandlung während des Transports zu widerstehen. Diese Verstärkungen können vertikale Winkelprofile an den Ecken und/oder horizontale oder vertikale Zugele mente sein, aber unter der Voraussetzung, daß das Innere des Behälters völlig glatt, d. h. ohne vorste hende Teile sein muß, so daß die Tasche, wenn sie gegen die Innenwand gedrückt wird, nicht beschädigt werden kann.
b) Die Tasche 21, der Innenbehälter für das transportier te Material, kann eine einzelne Hülle sein, die nur am Boden verschweißt oder verklebt und oben offen ist. Die Tasche kann aus irgendeinem geeigneten lami nierten, mehrschichtigen, extrudierten oder Folien material hergestellt werden, wie zum Beispiel Poly äthylen, Polypropylen, Nylon, Polyester, Papier, syn thetischen oder natürlichen Elastomeren oder Kombina tionen von diesen, bei dem die Zielsetzung geringer Kosten, der Undurchlässigkeit, chemischer und physi kaler Beständigkeit usw. erfüllt wird und das ausrei chend dünn ist, um sich an den Container anzupassen. Dadurch sind die Kosten für die Tasche so gering, daß es billiger ist, sie auszuwechseln als sie zu reini gen, z. B. auszuwaschen.
c) Die Verschlußeinrichtungen. Die bevorzugten Verfahren zum Verschließen des Containers beinhalten folgendes:
- - Bei der an die Innenseite des aufgerichteten Contai ners oder Kastens eingefügten Tasche ist die Öffnung der Tasche zur Außenseite des Deckels 11 und durch eine Scheibe oder Platte 22 hindurchgeführt, die die gleiche Öffnung wie der Deckel hat und an dem Deckel 11 befestigt ist, und die Öffnumg der Tasche wird durch ein Gummiband 23, das in eine Rille an der Seite der Scheibe eingreift, befestigt. Anstelle des Gummibandes 23 können auch andere geeignete Mittel verwendet werden, wie zum Beispiel ein Ring, der mit Schrauben befestigt ist, oder durch einen Deckel, der, wie bei Druckbehältern, von der Imnenseite her angezogen bzw. gespannt wird.
- - Das Abdichten der Flüssigkeit wird mit einer star ken, aus Elastomeren oder ausdehnungsfähigem Kunst stoff hergestellten Scheibe, zusammen mit zwei star ren Platten oder Druckringen 25, wobei einer über und einer unter der Scheibe angeordnet ist, erreicht. Die Druckringe veranlassen beim Spannen die flexible Scheibe, sich auszudehnen und ihrerseits die Tasche gegen die Seite der Öffnung in dem Deckel 11 des Con tainers (und die Scheibe 22, falls sie verwendet wird) zu drücken, um ein hermetisches Abdichten zwi schen der Tasche und dem Container zu bewirken und jegliches Ausfließen von Flüssigkeit zu verhindern. Das ausdehnbare Teil kann vorteilhafterweise eine Öff nung haben, die groß genug ist, eine Einfülleitung oder ein Rohr 26 mit Außengewinde aufzunehmen. Durch Zusammenziehen der besagten Ringe wird das Elastomer gegen die Innenseite der Tasche und die Tasche ihrer seits gegen die Seiten der zentralen Öffnung des Deckels 11 gedrückt. Es ist auch möglich, einen Gewin dering 27 zu verwenden, um beide Druckringe 25 gegen einander zu pressen. Der Gewindering dreht sich um die Einfülleitung oder das Füllrohr 26. Leitung oder Rohr haben ihrerseits als Verschlußeinrichtung eine Schraubkappe 18 oder ein Ventil.
- - Es ist auch möglich, als vereinfachte Verschlußein richtung einen Druckdeckel der in Boilern oder Tanks (bei denen die Öffnung im Deckel 11 oval oder recht eckig sein sollte) verwendeten Art vorzusehen. Die Deckel sind steif und größer als die Öffnung und kön nen aufgrund ihrer Form auf der Deckelöffnung 11 des Containers angeordnet sein und gegen diese mittels einer oder zwei Bolzen oder Schrauben, die in dem Deckel angeordnet sind und von innen her über ein oder zwei Stücke aus Holz oder anderem Material - mit Öffnungen für die Schrauben - gegen den Deckel 11 an gezogen werden, gepreßt werden. Dieser Deckel kann seinerseits in seiner Mitte ein Rohr mit einem Ventil oder Deckel aufweisen.
- - Als kostengünstige fakultative Ausführungsform ist es auch möglich, die Tasche allein zu verwenden und oben festzubinden, wobei die Öffnung 11 mit einem ein fachen Stopfen abgedeckt und sowohl das flexible Ele ment als auch das Rohr und das Spannsystem eliminiert werden.
Die Seiten-, Boden- und Deckelplatten des Containers gemäß der Erfindung können quadratisch oder recht eckig sein. Der Container kann klein (200 Liter) oder größer (1000, 5000 oder mehr Liter) sein, und zwar abhängig vom Verwendungszweck, für den er benötigt wird. Zusammengelegt nimmt der Container nur 10 bis 15% des in aufgerichtetem Zustand beanspruchten Raums ein. Er ist leicht stapelbar und, insbesondere mit einem Gabelstapler, sehr leicht transportierbar.
Wenn der Deckel 11 schwimmt, wird er sich innerhalb der Wände des Behälters - während die Tasche geleert wird - nach unten bewegen, bis er die tiefste mögli che Stellung erreicht hat, die noch das Zusammenlegen der Wände zuläßt, um die leichteste Handhabung und den leichtesten Transport zu gestatten. In der glei chen Weise wird der Deckel 11 innerhalb der Wände des Behälters aufsteigen, während die Tasche gefüllt wird. Dieser Deckel 11 kann an seiner Oberseite auch Federn oder anderes flexibles Material, das mit den Seitenwänden des Containers verbunden ist, aufweisen, die es erlauben, die Tasche 21 bis auf ihre Maximal kapazität zu füllen und Leerraum in der Tasche zu ver meiden, der zur Oxydation des Inhalts und zur Bewe gung der Flüssigkeit innerhalb des Behälters führen könnte (was zu einer geringen Sicherheit während des Transports führen würde).

Claims

1. Zusammenlegbarer Container für den Transport von Flüssigkeiten, fließfähigen Feststoffen (z. B. Zucker, Saat- oder Getreidekörner, Linsen, Zement, chemische Produkte usw.) als auch für bei Abkühlung festwerdende Flüssigkeiten (Fette, Asphalt, Paraffin usw.), ausgebildet zum Einsatz bzw. zur Anbringung auf Anhängern oder innerhalb herkömmlicher Container oder Schiffsladeräume und im wesent lichen umfassend

a) einen Container der Tragwerks- oder Behälter(Ka sten)-bauart,
b) eine die Flüssigkeit aufnehmende Innentasche oder -hülle und
c) eine Verschlußeinrichtung,

dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Tragkonstruktion oder der Behälter dieses Containersystems aus Sperrholz oder irgendeinem anderen starren Werkstoff, wie Eisen, Durocoton, verstärktem Kunststoff usw. hergestellt ist und aus vier Seiten (6-9), einen Boden (10) und einem oberen Deckel (11) besteht; auf dem Boden Seiten wände aus Platten oder Tafeln angebracht sind, die an den Ecken mit vertikalen Winkelprofilen (15), horizontalen Winkelprofilen (17), Führungen oder Zugelementen verstärkt sind und diese Ver stärkungen die Wände leicht und sicher an ihrem richtigen Platz halten, um einen steifen Contai ner zu bilden; und der Deckel eine zwischen die Wände passende Platte und mit Bezug auf den Rest des Behälters starr, abnehmbar oder schwimmend ist, wobei der Deckel eine mittlere Öffnung (19), die rund, oval oder von anderer geeigneter Form ist, aufweist:
b) die das zu transportierende Produkt aufnehmende Innentasche (21) aus der Gruppe von Gegenständen im Bereich zwischen einer speziell hergestellten Tasche und einer einfachen Hülle, die nur am Boden verschweißt oder verklebt und oben offen ist, ausgewählt ist, aus jedem geeigneten lami nierten, extrudierten oder Folienmaterial, wie Polyäthylen, Polypropylen, Nylon, Polyester, Papier, synthetischen oder natürlichen Elastome ren oder deren Kombination, gefertigt sein kann und vom angemessener Stärke, die ihre Anpassung an den Container erlaubt, ist; und
c) die Verschlußelemente (22-25; 27) durch Hindurch führen der Öffnung der Tasche durch die mittlere Öffnung des Deckels die Tasche (in abgedichteter Weise) fest gegen den Deckel des Containers drücken und die Anwendung eines Sicherheitsaus laßventils gestatten.

2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (6-9) des Containers gelenkig (14) nahe dem Boden (10) derart befestigt sind, daß der größere Teil der Wände nach innen einfaltbar ist, und die Gelenke (14) in einer Höhe derart angeordnet sind, daß die Wände in zusammengelegtem Zustand in dem Behälter einen Raum schaffen, um die Tasche (21), den Deckel (11) und die Verschlußeinrichtung (22-25) aufzunehmen.

3. Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Deckel des Containers Haken (20) aufweist, um ihn (in der aufgerichteten Stel lung) mittels Riegeln hochzuhalten.

4. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Containerdeckel (11) an seiner Oberseite Federn oder anderes, mit den Contai nerwänden verbundenes flexibles Material aufweist, um den Deckel abzustützen.

5. Container nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine Platte ist, die auf einem Rahmen, der mindestens einen U-förmigen Steg aufweist, ruht, um das Anheben und Stapeln des Containers mit einem Gabelstapler zu ermöglichen, und der Boden des Containers ferner eine Rohrschlange aufweist, um erforderlichenfalls den Containerinhalt durch Verbinden der Rohrschlange mit einem Dampfheizsystem zu erwärmen.

6. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung eine Scheibe oder Platte (24) umfaßt, die die glei che Öffnung wie der Containerdeckel aufweist und auf dem Deckel derart angebracht ist, daß die Öffnung der Tasche zur Außenseite des Deckels und der Schei be oder Platte geführt wird, wobei die Öffnung der Tasche gegen den Rand der Scheibe oder Platte auf dem Deckel des Behälters mittels eines geeigneten elastischen oder Gummibandes zu pressen ist, oder mit tels einer anderen geeigneten Einrichtung, z. B. durch einen durch Schrauben gespannten Ring oder eine Kappe, die, wie die bei Druckbehältern verwende ten Deckel, von innen anzuziehen ist.

7. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Flüs sigkeit nach außen durch ein Bauteil aus Elastomer oder Plastik in Form einer Scheibe erreichbar ist, die zwei starre Platten oder Druckringe, einen ober halb und einen unterhalb, aufweist, die bei ausrei chendem Zusammenpressen das Elastomer- oder Plastik bauteil veranlassen, sich auszudehnen und die Tasche gegen die Seite der Öffnung des Containerdeckels und ggf. der Scheibe zu pressen und ein hermetisches Abdichten zwischen der Tasche und dem Container zu bewirken; daß das dehmbare Bauteil in seiner Mitte eine Öffnung aufweist, die groß genug ist, um eine Einfülleitung oder ein Rohr mit Außengewinde aufzu nehmen, wobei die Druckringe Innengewinde haben und das Elastomer- oder Plastikbauteil durch Drehen der Ringe gegen die Innenseite der Tasche gedrückt wird, die ihrerseits gegen die Seite der mittleren Öffnung des Deckels gedrückt wird; daß ein Gewindering ver wendet wird, um beide Ringe gegeneinander zu drücken; daß der Gewindering um das Einfüllrohr dreht; und daß das Rohr als Endverschluß eine Kappe oder ein Ventil aufweist.

8. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß - ähnlich dem in Boilern oder Tanks verwendeten, bei denen die Öffnung oval oder rechteckig ist - durch Kappen der Druckbauart herstellbar ist, die starre Deckel bil den und größer als die Öffnung sind und die infolge ihrer Form auf der Öffnung des Containerdeckels sitzen und gegen diesen durch eine oder zwei Schrau ben gedrückt werden, die im Deckel angeordnet sind und gegen diesen von der Innenseite mittels einem oder zwei Bauteilen aus Holz oder anderem Material, die Löcher zur Aufnahme dieser Schrauben haben, ange zogen werden; und daß dieser Deckel in seiner Mitte ferner eine Leitung oder ein Rohr mit einer Schraub kappe oder einem Ventil aufweist.

9. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche - nahe der Oberseite gebunden - allein verwendet wird, indem die Öffnung mit einem einfachen Stopfen abdeckbar ist und sowohl ein flexibles Element als auch eine Verschlußeinrichtung eliminiert werden.