DE2506257A1

DE2506257A1 - Einstueckige kunststoffpalette fuer schuettgut

Info

Publication number: DE2506257A1
Application number: DE19752506257
Authority: DE
Inventors: Timothy John Fowler; Paul George Kanan
Original assignee: Monsanto Co
Current assignee: Monsanto Co
Priority date: 1974-02-15
Filing date: 1975-02-14
Publication date: 1975-08-21
Also published as: IL46639A0; BR7500911A; IT1031771B; FR2261191B1; DE2506257C2; NL7501686A; US4007694A; NL182068B; NL182068C; AU7820775A; FR2261191A1; JPS50117147A; JPS5413059B2; GB1493082A; BE825531A; CA1026692A

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHY/ABE DR. DR. SANDMAIR

8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45

s 25 75'!· 1'!. Februar 1975

25 75-'!·

MONSANTO COMPANY St. Louis, Missouri 63166 / U.S.A.

Einstückige Kunststoffpalette für Schüttgut

Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette und betrifft insbesondere eine leichtgewichtige, einstückige Kunststoffpalette für Transport und Lagerung von schwerem, pulverförmigem Schüttgut oder für andere Zwecke, für welche eine Palette mit einem geschlossenen, nicht von nach unten offenen öffnungen durchsetzten Boden benötigt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform schafft die

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987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623

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Erfindung eine leichtgewichtige, in begrenztem Maße flexible Kunststoffpalette mit Einrichtungen zum fluidisieren eines der Palette aufgegebenen Schüttguts.

Für den Transport von Gütern mittels Gabelstaplern bestimmte Paletten sind allgemein bekannt und haben verbreitete Verwendung gefunden. Im Laufe der Zeit wurden besondere Ausführungen von Paletten für die verschiedensten Verwendungszwecke geschaffen.

Bevorzugte Werkstoffe bekannter Paletten sind Stahl und Holz. Dabei waren hölzerne Paletten wegen ihrer niedrigen Gestehungskosten und ihres geringen Gewichts zunächst besonders vorteilhaft. Sie haben jedoch im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Gebrauchseigenschaften gewisse Mängel. Ihre Erhaltung bietet gewisse Schwierigkeiten, so daß sie im normalen Gebrauch nach einiger Zeit unbrauchbar werden. Insbesondere bei Verwendung in einer feuchten Umgebung oder unter Bedingungen, in denen sie mit Flüssigkeiten in Berührung kommen, verdirbt das Holz ziemlich schnell, so daß hölzerne Paletten unter solchen Umständen eine kürzere Lebensdauer haben als Paletten aus anderen Werkstoffen.

Je nach dem Verwendungszweck ergeben sich bei hölzernen Paletten noch weitere Nachteile. Sie sind gewöhnlich in der Weise gebaut, daß ihre Rahmenteile und Bodenbretter in der vorgesehenen Anordnung ubereinandergelegt und mittels Nägeln oder Klammern zusammengefügt werden.

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Im Gebrauch werden diese metallenen Befestigungsteile jedoch nach einiger Zeit locker, so daß die Palette ihren Zusammenhalt verliert. Insbesondere die beim Transport der Paletten mittels Gabelstaplern od. dergl. auftretenden Schwingungen bewirken ein Lockern der Nägel oder anderen Befestigungsteile an den Verbindungsstellen. Außerdem haben hölzerne Paletten ein beträchtlich höheres Gewicht als beispielsweise Kunststoffpaletten mit den gleichen Abmessungen. Daher sind die Transportkosten bei Verwendung hölzerner Paletten höher als beim Gebrauch entsprechender Paletten aus Kunststoff. - -

Seit einiger Zeit gibt es in der Hauptsache aus Kunststoff hergestellte Paletten. Diese haben jedoch, ebenso wie die hölzernen, gewisse Nachteile Sie haben gewöhnlich einen oberen, die Ladung tragenden Boden, und einen unteren Boden mit Ausbildungen zum Absetzen der Palette auf einer Standfläche- Die beiden im wesentlichen waagerechten Böden müssen in irgend einer Weise abgestützt sein, um ihnen insbesondere im beladenen Zustand eine gewisse Steifigkeit zu verleihen. Dazu heben solche· Paletten gewöhnlich eine innere Verrippung oder ein inneres Gitterwerk, welches die beiden Böden in gegenseitigem Abstand abstützt und ihnen damit die notwendige Steifigkeit verleiht.

Die Erfindung schafft eine leichtgewichtige, dauerhafte, leicht zu reinigende und mit anderen stapelbare, einstückig aus Kunststoff hergestellte Palette, welche

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unmittelbar mit schwerem Schüttgut befrachtbar ist und sich von wenigstens vier Richtungen aus mit einem Gabelstapler od. dergl. aufnehmen läßt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine Palette der genannten Art Einrichtungen zum Fluidisieren eines pulverförmigen Ladeguts auf. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die oberen und unteren Böden einer Palette der genannten Art durch keinerlei Befestigungsteile miteinander verbunden.

Eine aus Kunststoff geformte, einstückige Palette hat gemäß Erfindung einen durchgehenden, tragfähigen und dabei flexiblen oberen Boden und einen tragfähigen, steifen unteren Boden. Zwischen dem oberen und dem unteren Boden sind keinerlei direkte mechanische Verbindungen vorhanden. Der obere Boden hat keinerlei zum unteren Boden oder durch diesen hindurch führende öffnungen, so daß sich die Palette insbesondere für den Transport von schwerem, pulverförmigem Schüttgut eignet. Der tragfähige und dabei flexible obere Boden der erfindungsgemäßen Palette ist unter Belastung verformbar, so daß sich die Palette insgesamt den beim Transport schwerer Lasten mittels eines Gabelstaplers od. dergl. auftretenden Belastungen anzupassen vermag. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine solche flexible Kunststoffpalette insbesondere geeignet für die Verwendung mit fluidisierbarem Schüttgut.

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Somit schafft die Erfindung eine leichtgewichtige, ein-, stückige Kunststoffpalette für Transport und Lagerung insbesondere von schwerem, pulverförmigem Schüttgut. Die Palette hat einen im wesentlichen starren unteren Boden, einen durchgehenden, verstärkten und flexiblen oberen Boden, welcher unter Belastung zum unteren Boden hin verformbar ist, und eine Anzahl, von einstückig ,angeformten Füßen, welche das Aufnehmen der Palette mittels eines Gabelstaplers od. dergl. gestatten.

Allgemein bezieht sich die Erfindung somit auf einen großen, einstückigen Hohlkörper, bei welchem zwei einander gegenüberliegende Oberflächen miteinander verbindende öffnungen oder Durchlässe unzulässig sind und ein hohes Ausmaß an mechanischer Festigkeit notwendig ist.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schrägansicht des flexiblen, tragfähigen oberen Bodens einer erfindungsgemäßen Palette,

Fig. 2 eine Schrägansicht des unteren Bodens der erfin-'dungsgemäßen einstückigen Kunststoffpalette und

Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.

Eine in Fig. 1 dargestellte, einstückige Kunststoffpalette 10 hat einen im wesentlichen kreisförmigen Grund-

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riß und in einer bevorzugten Ausführungsform einen Außendurchmesser von beispielsweise etwa 106 cm. Die Palette kann einstückig geformt sein. In einer anderen Ausführung können der obere und der untere Boden einzeln geformt und entlang ihren Rändern stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Da zwischen den beiden Böden keine direkte mechanische Verbindung notwendig ist, ist das Formen und/oder das stoffschlüssige Verbinden der beiden Böden im Vergleich zu bekannten Kunststoffpaletten mit durchgehendem oberem Boden beträchtlich erleichtert.

Als Material für die Palette eignen sich zahlreiche verschiedene Kunststoffe oder Kunstharze, und zwar sowohl duroplastesehe als auch thermoplastische. Geeignet sind beispielsweise Phenolharze wie Phenolformaldehyd, Epoxyharze, Melamin-Formaldehyd-Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, Nylon, Akrylharze, Polystyrol, Polyvinylchlorid, sowie eine Anzahl von weiteren gewöhnlichen und Sonderkunststoffen, einschließlich Mischpolymeren und Terpolymeren wie etwa ABS (Akrylnitril-Butadien-Styrol-Polymer). Die vorstehend genannten Polymere können durch verschiedene Zusätze wie Weichmachern, gegen Wärme, Ultraviolettstrahlung und andere Einflüsse wirksame Stabilisatoren, !Treibmittel, Pigmente, Füll- und Farbstoffe modifiziert sein, so daß polymere Werkstoffe mit besonderen oder verbesserten Eigenschaften entstehen.

Je nach dem für die Palette verwendeten Kunststoff können verschiedene Verfahren zum Herstellen der Palette ange-

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wendet werden. Bei der Verarbeitung von thermoplastischem Material findet zumeist ein Spritzgußverfahren Anwendung. Ferner kann man ein Strangpreßverfahren mit anschließendem Tiefziehen in heißem oder kaltem Zustand anwenden. Sowohl beim Spritzguß als auch beim Tiefziehen wird die Palette zweckmäßig in zwei Teilen hergestellt und diese dann zu einem einstückigen Körper verbunden. In dieser Weise können auch verschiedene andere Verfahren wie etwa Formblasen, Gießen oder Warmformpressen angewendet werden. Zum Herstellen der Palette an einem Stück können andere Verfahren wie etwa Formblasen oder Schleuderguß angewendet werden, wobei dann das Zusammenfügen mehrerer Einzelteile entfällt. Für die Herstellung der beschriebenen Palette eignet sich insbesondere Polyäthylen mit einer Dichte von wenigstens 0,95j da dieses Material billig, widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse, leicht formbar und sehr zäh ist. Bei Verwendung von Polyäthylen für die Herstellung der Palette ist ein Spritz* gußverfahren für die Herstellung ganz besonders geeignet.

Wie man in Fig. 1·erkennt, hat die Palette ΊΟ einen oberen Boden 11. Dieser kann im wesentlichen eben sein und waagerecht verlaufen oder, wie in der in Fig. 1 dargestellten Ausführung, geneigt angeordnet sein. Vorzugsweise sind im oberen Boden 11 mehrere Versteifungssicken 11a gebildet; Diese verleihen dem Boden 11 insgesamt eine erhöhte Steifigkeit und verhindern ein örtliches Ausbeulen. Sie dienen ferner dazu, die Belastung des oberen."

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Bodens an bestimmten Auflagepunkten auf den unteren Boden zu übertragen. Aus dieser mit Flexibilität kombinierten Tragfähigkeit des oberen Bodens 11 ergibt sich eine hohe Belastbarkeit der Palette insgesamt. Die geneigte Anordnung des oberen Bodens in der dargestellten Ausführung ermöglicht eine Fließbett-Aufbereitung von pulverförmigen oder gekörnten Chemikalien, beispielsweise zum Herstellen von feuerhemmenden Lösungen am Einsatzort bei Waldbränden. Die erfindungsgemäße einstückige Kunststoffpalette eignet sich jedoch auch für zahlreiche andere Verwendungszwecke, etwa für Transport und Lagerung von losen, teilchenförmigen Chemikalien. Die Möglichkeit der Fließbett-Aufbereitung stellt lediglich einen sonderfall in der Verwendung der Palette dar.

Nahe dem untersten Teil des geneigten oberen Bodens 11 ist die Umfangswand der Palette von einer Austragsöffnung 12 für fluidisierte Teilchen durchsetzt. Die Palette 10 hat eine ringförmige Sitzfläche 14 als Auflage für eine luftdurchlässige, kreisförmige Membrane, beispielsweise aus einem von einem steifen Gitter gestützen Gewebe. Das zu fluidisierende teilchenförmige Gut liegt auf der Membrane und ist von einer auf den Rand der Palette 10 aufgesetzten, aufwärts hervorstehenden Umhüllung umgeben. Der Raum zwischen der Membrane und dem oberen Boden 11 bildet eine Druckluftkammer. Aus dieser Kammer dringt die Druckluft durch die Membrane, um das über dieser befindliche Material zu fluidisieren. Für den Austritt des

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fluidisierten Materials durch die öffnung 12 kann ein an dieser angeschlossenes Leitungsteil durch die Membrane hindurch in das teilchenförmige Material hineinragen.

Für die Zufuhr der zum Fluidisieren des teilchenförmigen Materials benötigten Druckluft in den Raum oberhalb des oberen Bodens 11 ist ein Durchlaß 13 vorgesehen (Fig. 2). Dieser durchsetzt den oberen Boden 11 an einer Stelle, an welcher er die Flexibilität des Bodens nicht beeinträchtigt.

Der in Fig. 2 sichtbare untere Boden "1-5 der Palette 10 hat einen sehr steifen Aufbau, so daß er die auf die Palette 10 einwirkende Last auf eine Standfläche oder auf die Tragarme eines Gabelstaplers zu übertragen vermag. In der gezeigten Ausführungsform hat die Palette 10 neun mit dem unteren Boden einstückige, abwärts hervorstehende Füße, und zwar fünf stärkere Standfüße 16 und vier schwächere Stützfüße 17· Die neun Füße sind insgesamt so angeordnet, daß die Tragarme eines Gabelstaplers von vier Seiten der Palette 10 aus eingefahren werden können. Die Standfüße 16 haben kreisförmige bzw. elliptische Einsenkungen, deren innere ebene Abschlüsse eine zusätzliche Abstützung für den oberen Boden 11 darstellen. Diese Ausbildung ist insbesondere in Fig. 3 zu erkennen.

Die erfindungsgemäße Palette kann im Rahmen gewisser Grenzen beliebig viele Füße Haben. Im Hinblick auf konstruktive und wirtschaftliche Begrenzungen bei der Herstellung können etwa vier bis zwölf, vorzugsweise jedoch

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neun Füße vorgesehen sein.

Die Füße 16 und 17 sind einstückig mit dem unteren Boden 15 geformt und gehen wenigstens zum Teil in die Umfangs-' wandung der Palette 10 über. Die Länge der Füße liegt vorzugsweise zwischen etwa 89 und 200 mm. Die Zwischenräume zwischen den Füßen können beliebig groß sein und betragen gewöhnlich wenigstens etwa 89 oder 100 mm bis zu etwa 457 oder 509 mm. Vorzugsweise haben die Füße angeformte Rippen 16a, welche ihre axiale Druckfestigkeit erhöhen und ein Ausbeulen der Füße unter Belastung verhindern.

Wie man in Fig. 2 ferner erkennt, hat der untere Boden einstückig damit geformte, abwärts hervorstehende Versteifungsstege 19. Diese verlaufen zwischen den Füßen 16, hindurch und verleihen dem Boden 15 eine erhöhte Steifigkeit. An den Kreuzungsstellen der Stege 19 ist eine zusätzliche Versteifung durch ringförmige Stege 19a gebildet. Um die Palette in zwei Richtungen zu versteifen, verlaufen die Stege 19 des unteren Bodens I5 im rechten Winkel zu den Sicken 11a des oberen Bodens 11. Diese besondere Anordnung trägt wesentlich zur Tragfähigkeit und Steifigkeit der erfindungsgemäßen Palette bei.

Wegen des in der dargestellten Ausführung geneigten Verlaufs des oberen und des unteren Bodens 11 bzw. 15 stehen die Stege 19 verschieden hoch an der Unterseite des unteren Bodens hervor. Dies ist besonders in Fig. 3 zu erkennen. Bei einer Gesamthöhe der Palette 10 von

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beispielsweise et v/a 250 mm können die Höhenunter schiede der Stege 19 mehr als etwa 50 mm betragen, wobei jedoch vorzugsweise eine Bodenfreiheit von etwa 75 mm vorgesehen ist.

In der in !ig. 3 dargestellten Querschnittansicht der Palette 10 erkennt man die geneigte Anordnung des unteren und des oberen Bodens 15 bzw. 11. Diese Anordnung begünstigt den Abfluß des pulverförmigen Schüttguts unter seinem Eigengewicht. Ferner erkennt man in Fig. 3 die relativ geringe Dicke des oberen Bodens 11« Diese verleiht dem Boden 11 eine beträchtliche Flexibilität, ohne dabei die Stapelfähigkeit der Palette oder ihre Festigkeit und Steifigkeit insgesamt zu beeinträchtigen. Außerdem verringert sich dadurch das Gesamtgewicht der Palette. Der äußere Umfang 18 der Palette ist für die Aufnahme eines Haltebands od. dergl. ausgebildet. Dieses dient der Befestigung eines zylindrischen Kunststoff-Schlauchstücks od. dergl., welches seinerseits als Umhüllung für das auf der Palette liegende Schüttgut dient.

Die Palette 10 stellt somit einen einstückigen Körper mit einem flexiblen oberen Boden 11 und einem steifen unteren Boden 15 dar. In ihrem Gesamtaufbau weist die Palette eine beträchtliche Steifigkeit auf und eignet sich daher insbesondere für Transport und Lagerung von losem Schüttgut sowie gegebenenfalls zur Fließbett-Aufbereitung des Schüttguts bei der Entnahme desselben.

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In einer typischen Ausführung hat die Palette 10 einen Außendurchmesser von etwa 106 cm bei einer nominellen Höhe von etwa 25 cm. Die durchschnittliche Wandstärke beträgt etwa 3 bis 3,2 mm, und die Palette ist mit einem Gewicht von etwa 15»3 kg aus einem gegen UV-Strahlung stabilisierten Polyäthylen hoher Dichte geformt. Zwischen dem oberen Boden 11 und den Stellen des unteren Bodens 15» an welchen der obere bei Belastung aufsetzt, besteht ein Abstand von etwa 12,7 mm· Das Ausmaß der Verformung des oberen Bodens 11 unter Belastung ist also durch die innere Form der Palette vorbestimmt.

Je nach der für die Palette vorgesehenen Höchstbelastung kann die Stärke der Böden 11 und 15 zwischen etwa 1,6 mm und darunter und etwa 25,4 mm und darüber liegen. Pur eine Belastung der Palette mit etwa 280 bis etwa 350 p/cm können der untere und der obere Boden jeweils eine Dicke von etwa 3,2 mm erhalten. Häufig ist es zweckmäßig, alle Teile der hohlen Palette, einschließlich der Füße und der Umfangswandung mit gleicher Wandstärke zu formen. Für gewisse Verwendungszwecke kann es jedoch vorteilhafter sein, einigen Teilen eine größere Wandstärke zu geben als anderen. So können etwa die Böden der Palette eine Wandstärke von etwa 3»2 mm erhalten, während die Wandungen der Füße beträchtlich dicker sind, beispielsweise etwa 12,7 mm oder darüber.

Die Gesamthöhe der Palette zwischen der Standfläche und dem oberen Rand kann innerhalb gewisser Grenzen beliebig

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groß sein. In der dargestellten und beschriebenen Atisführungsform ist die Palette für die Aufnahme von etwa 900 kg pulverförmiger Chemikalien verwendbar.

Die vorstehend beschriebene Palette kann im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise geändert, abgewandelt und/oder ergänzt werden. So ist beispielsweise die geneigte Anordnung des oberen und des unteren Bodens nicht unbedingt notwendig. Ebenso können die Versteifungsstege 19 in verschiedener Weise ausgebildet und angeordnet sein. Das Gleiche gilt auch für die Versteifungssicken 11a. Der untere Boden braucht nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, durchgehend geschlossen zu sein sondern kann in anderen Ausführungsformen von öffnungen durchsetzt sein.

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Claims

Patentansprüche;

1. ) Transport- und Lagerpalette, gekennzeichnet durch einen einstückigen Hohlkörper (10) mit einem im wesentlichen steifen unteren Boden (15)» einem verstärkten, durchgehenden, flexiblen und unter Belastung zum unteren Boden hin verformbaren oberen Boden (11), einer den oberen mit dem unteren Boden verbindenden Umfangswand (18) und einer Anzahl von einstückig mit dem unteren Boden ausgebildeten Füßen (16, 17)» welche den Transport der Palette mittels Gabelstapler ermöglichen.

2. Transport- und Lagerpalette, gekennzeichnet durch einen einstückigen Hohlkörper (10) aus Kunststoff, mit einem versteiften, im wesentlichen starren unteren Boden (15)» einem versteiften, durchgehenden, flexiblen und unter Belastung auf den unteren Boden aufsetzbaren oberen Boden, dessen Versteifung im wesentlichen in einer zu der des unteren Bodens parallelen Ebene, jedoch senkrecht zu dieser verläuft, mit einer den oberen mit dem unteren Boden verbindenden Umfangswand (18) und einer Anzahl von einstückig mit dem unteren Boden ausgebildeten, versteiften Füßen (16, 17)» welche den Transport der Palette mittels Gabelstapler ermöglichen.

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3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polyäthylen hoher Dichte gefertigt ist.

4. Palette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen zylindrische Form hat.

5. Palette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen vier und zwölf Füße (16, 17) hat.

6. Palette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gek ennz e i chnet, daß der obere und der untere Boden (11 bzw. 15) geneigt angeordnet sind, um die Fließbett-Aufbereitung eines staubförmigen Materials zu ermöglichen.

7. Palette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Durchlässe (12, 13) zum Einführen von zum Fluidisieren benötigter Luft und zum Austragen eines fluidisierten staubförmigen Materials aufweist.

8. Transport- und Lagerpalette im wesentlichen wie vorstehend dargestellt und beschrieben.

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