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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung,
die in einem System zum automatischen Anhalten der Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs unter vorgegebenen Bedingungen und zum Neustarten
der Brennkraftmaschine unter anderen vorgegebenen Bedingungen verwendet
wird.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein
System (ein so genanntes Maschinenleerlaufstop-System), das eine
Brennkraftmaschine unter bestimmten Bedingungen automatisch anhält, z.B.
wenn ein Fahrzeug vorübergehend
an einer Kreuzung hält,
und das die Brennkraftmaschine unter vorgegebenen Bedingungen automatisch
neu startet, z.B. wenn das Fahrzeug wieder angetrieben wird, ist bereits
bekannt. Dieses System trägt
zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und zur Verringerung der
Umweltverschmutzung durch Abgas bei. In diesem System wird beispielsweise
ein Startermotor mit einem Jump-in-Ritzel verwendet. Diese Art von
Startermotor ist jedoch nicht in der Lage, die Brennkraftmaschine
erneut zu starten, während
die Brennkraftmaschine sich noch dreht, bevor sie ganz zum Stehen
gekommen ist. Somit muss die Brennkraftmaschine erneut gestartet
werden, nachdem sie ganz zum Stehen gekommen ist, was zu einer langen
Reaktionszeit der Neustartoperation führt. Ferner sind die Geräusche, die
durch das Neustarten der Brennkraftmaschine bewirkt werden, unangenehm.
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Um
die Brennkraftmaschine neu zu starten, während sie sich aufgrund ihrer
Trägheit
noch dreht, wird vorgeschlagen, den Startermotor über ein
Umschlingungsmittel zu verbinden.
US
5740694 offenbart einen Starter mit einem Planeten-Vorgelege,
wo die Drehzahl des Planeten-Vorgeleges die Wiedereinkupplung der
Kupplung nach einem Abwürgen
der Brennkraftmaschine bestimmt. JP-A-9-172753 schlägt einen
Startermotor vor, der über
ein Umschlingungsmittel mit einer Kurbelwelle verbunden ist. Dieser
Startermotor schließt
eine Freilaufkupplung ein, die verhindert, dass der Startermotor
von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, nachdem die Brennkraftmaschine
angedreht wurde. Die Freilaufkupplung trennt den Startermotor von
der Brennkraftmaschine, wenn die Brennkraftmaschine eine Drehzahl
erreicht, die eine vorgegebene Drehzahl übertrifft. Das System weist
jedoch das nachstehend beschriebene Problem auf.
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Wenn
die Brennkraftmaschine aus irgendeinem Grund abstirbt, nachdem sie
bereits angedreht wurde, nimmt die Drehzahl der Brennkraftmaschine vorübergehend
zu und kommt dann zu einem schnellen Halt. Während die Drehzahl der Brennkraftmaschine
vorübergehend
zunimmt, ist der Startermotor durch die Wirkung der Freilaufkupplung
von der Brennkraftmaschine getrennt, und dadurch steigt die Drehzahl
des Startermotors aufgrund von dessen Trägheit auf eine Drehzahl, die
nahe seiner Nulllast-Drehzahl ist. Dann nimmt die Drehzahl des Startermotors
allmählicher
ab als die Drehzahl der Brennkraftmaschine. Dies bedeutet, dass
die Drehzahl der Brennkraftmaschine zu Anfang höher ist als die Drehzahl des
Startermotors, und dann die Drehzahl des Startermotors die Drehzahl
der Brennkraftmaschine übertrifft.
Falls die Freilaufkupplung in diesem Augenblick eingerückt wird,
werden ein Einrückstoß und Geräusche aufgrund
eines Drehzahlunterschieds zwischen der Brennkraftmaschine und dem
Startermotor erzeugt. Dies kann eine Zerstörung der Freilaufkupplung zur
Folge haben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des oben genannten Problems
gemacht, und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer solchen Startvorrichtung zur Verwendung in einem so genannten
Maschinenleerlauf-Stopsystem,
das in der Lage ist, eine Brennkraftmaschine auf sanfte Weise neu
zu starten, wenn die Brennkraftmaschine sich aufgrund ihrer Trägheit noch
dreht, während Probleme
beim Wiedereinrücken
der Freilaufkupplung vermieden werden.
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Die
Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung der vorliegenden Erfindung
besteht aus einem Elektromotor und einer Freilaufkupplung zur Übertragung des
Drehmoments des Elektromotors auf die Brennkraftmaschine und zur
Unterbrechung der Momentübertragung
von der Brennkraftmaschine auf den Elektromotor. Die Freilaufkupplung
besteht aus einem Antriebselement, das mit dem Elektromotor verbunden
ist, einem angetriebenen Element, das mit der Brennkraftmaschine
verbunden ist, und einem Kopplungselement, das zwischen dem Antriebselement
und dem angetriebenen Element angeordnet ist, um das Antriebselement
mit dem angetriebenen Element zu verkuppeln und von diesem zu trennen.
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Eine
Trennungsdrehzahl des Antriebselements, bei der das Antriebselement
vom angetriebenen Element getrennt wird, ist auf einen Punkt eingestellt,
wo die Drehzahl des angetriebenen Elements die Drehzahl des Antriebselements überschreitet. Eine
Kopplungsdrehzahl des angetriebenen Elements, bei der das angetriebene
Element wieder mit dem Antriebselement verkuppelt wird, ist auf
einen vorgegebenen Punkt eingestellt. Der Elektromotor wird bei
der Trennungsdrehzahl abgeschaltet und wieder angeschaltet, wenn
die Drehzahl des angetriebenen Elements die Kopplungsdrehzahl erreicht oder übertrifft.
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Die
Kopplungsdrehzahl des angetriebenen Elements ist auf eine Drehzahl
eingestellt, die bei oder nur wenig über dem Niveau liegt, bei dem
in einer Lage, wo die Brennkraftmaschine abstirbt, nachdem sie bereits
angedreht war, und die Drehzahl der Brennkraftmaschine schneller
sinkt als die des Elektromotors, die Drehzahl des angetriebenen
Elements der Drehzahl des Antriebselements gleichkommt. Alternativ
dazu ist die Kopplungsdrehzahl auf eine Drehzahl eingestellt, die
bei oder etwas über
einer maximalen Nulllast-Drehzahl des Elektromotors liegt. Vorzugsweise
ist die Kopplungsdrehzahl auf eine Drehzahl eingestellt, die niedriger
ist als die Trennungsdrehzahl, um eine Wiederholung der Trennungs-
und Neuein kupplungsoperation der Freilaufkupplung zu vermeiden.
Entweder die Trennungsdrehzahl oder die Kopplungsdrehzahl oder beide können auf
eine Drehzahl eingestellt sein, die unter einem Niveau liegt, bei
dem ein Film zur Schmierung des Kopplungselements zerrissen wird.
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Durch
erneutes Einschalten des Elektromotors wenn die Drehzahl des angetriebenen
Elements auf oder unter die Kopplungsdrehzahl sinkt, können Stöße und Geräusche, die
ansonsten beim erneuten Einkuppeln der Freilaufkupplung entstehen
würden, vermieden
werden, und die Brennkraftmaschine kann weich erneut gestartet werden,
während
sie sich aufgrund ihrer Trägheit
immer noch dreht. Genauer kann in einer Lage, wo die Brennkraftmaschine abstirbt,
nachdem sie bereits angedreht wurde, die Brennkraftmaschine weich
wiederangedreht werden, während
sie sich aufgrund ihrer Trägheit
immer noch dreht. In einer Lage, wo die Brennkraftmaschine an einer
Kreuzung automatisch angehalten wird, kann sie weich wiederangedreht
werden, ohne warten zu müssen,
bis sie ganz zum Stehen gekommen ist. Die Zeit, die erforderlich
ist, um die Brennkraftmaschine wieder anzudrehen, ist verkürzt, und
gleichzeitig können
Wiedereinkupplungsstöße und Beschädigungen der
Kupplung verhindert werden.
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Andere
Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus einem
besseren Verständnis
der nachstehend mit Bezug auf die folgende Zeichnung beschriebenen
Ausführungsform.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockschema, das den Gesamtaufbau eines Systems darstellt, in
dem eine Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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2A ist
eine Querschnittsdarstellung der Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2B ist
eine Querschnittsdarstellung eines Teils der Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung entlang
der Linie IIB-IIB, die in 2A dargestellt
ist;
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3A ist
eine Kurve, die Drehzahlen eines äußeren Rings und eines inneren
Rings einer Freilaufkupplung gegen die Zeit, die vergangen ist,
nachdem eine Elektromotor angeschaltet wurde, zeigt, wobei ein erstes
Beispiel für
das Einstellen einer Kopplungsdrehzahl der Freilaufkupplung dargestellt ist,
wobei es sich nicht um eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung handelt;
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3B ist
eine Kurve, die eine ähnliche
Kurve zeigt wie in 3A, wobei die Einstellung der Kopplungsdrehzahl
der Freilaufkupplung entsprechend der Erfindung dargestellt ist;
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3C ist
eine Kurve, die eine ähnliche
Kurve zeigt wie in 3A, wobei die Kopplungsdrehzahl der
Freilaufkupplung auf ein niedrigeres Niveau eingestellt ist als
das in 3A dargestellte und ebenfalls
keine Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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4 ist
ein Ablaufschema, das ein Verfahren zum Neustarten einer Brennkraftmaschine
zeigt, wenn die Brennkraftmaschine abstirbt, nachdem sie bereits
angedreht wurde; und
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5 ist
ein Ablaufschema, das ein Verfahren zum Neustarten der Brennkraftmaschine
zeigt, wenn die Brennkraftmaschine sich aufgrund ihrer Trägheit immer
noch dreht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die begleitende Zeichnung
beschrieben. Zunächst
wird mit Bezug auf 1 ein gesamtes Brennkraftmaschinen-Steuersystem,
in dem eine Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beschrieben. Eine Riemenscheibe 37 ist
mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine 35 verbunden.
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Eine
Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 entsprechend der
vorliegenden Erfindung ist über ein
Umschlingungsmittel 36 mit der Riemenscheibe 37 zusammen
mit einem Generator 34 zur Ladung einer Batterie 33 und
einem Kompressor 32 für
eine Klimaanlage verbunden. Eine Abtriebswelle der Brennkraftmaschine 35 ist über ein
Automatikgetriebe 72, das einen Momentwandler 39,
ein Getriebe 71, eine Überbrückungskupplung 38 und
ein Differentialgetriebe 73 mit einer Antriebsachse verbunden.
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Eine
Economy-Antriebs-ECU 10 (eine elektronische Steuereinheit)
zur Steuerung eines Maschinenleerlauf-Stopsystems ist mit verschiedenen ECUs
verbunden. Die Economy-Antriebs-ECU 10 schließt folgendes
ein: CPUs zur Steuerung verschiedener Geräte; ROMs, die verschiedene
Daten und Programme speichern; RAMs, in die Daten, die in Rechenprozessen
erhalten werden, und verschiedene Flags geschrieben werden; Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler
zur Umwandlung von analogen Eingangssignalen in digitale Signale;
Eingabe/Ausgabe-Schnittstellen (I/O); Zeitgeber; Busleitungen zur
Verbindung dieser Komponenten; usw. Steuerprozesse, die in den 4 und 5 dargestellt
sind und nachstehend erläutert
werden, werden entsprechend den in den ROMs gespeicherten Programmen
ausgeführt.
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Wie
in 1 dargestellt, sind die folgenden Geräte und ECUs
mit der Economy-Antriebs-ECU 10 verbunden:
ein Bremsenhubsensor 11 zur Erfassung des Umfangs eines
Bremspedalhubs; ein Beschleunigungs-Nerlangsamungs-Sensor 13 zur
Erfassung der Beschleunigung und Verlangsamung eines Fahrzeugs;
eine Maschinen-ECU 14 zur Steuerung der Funktion der Brennkraftmaschine;
eine AT-ECU 15 zur Steuerung des Automatikgetriebes; eine
elektrische Ölpumpe 75 zur
Zuführung
von notwendigem Betriebsöl
zum Automatikgetriebe; und eine elektrische Vakuumpumpe 74 zur
Erzeugung von Unterdruck, der während
eines Zeitraums erforderlich ist, in dem die Brennkraftmaschine
nicht arbeitet, und zur Zuführung
des Unterdrucks zu einem Bremsensystem 18. Die Economy-Antriebs-ECU 10 ist
so aufgebaut, dass sie die Brennkraftmaschine 35 aufgrund von
Beschleunigungs-Nerzögerungs-Bedingungen des
Fahrzeugs, Bremsbetätigungen
durch den Fahrer und Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine 35 und
des Automatikgetriebes 71 automatisch anhält und neu
startet.
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Ein
Sensor zur Erfassung der Drehzahl der Brennkraftmaschine, ein Einlasskrümmer-Drucksensor
zur Erfassung des Drucks in einem Einlasskrümmer und andere Sensoren (die
in 1 nicht dargestellt sind) sind mit der Maschinen-ECU 14 verbunden.
Die Maschinen-ECU 14 steuert den Betrieb eines Zündsystems
und eines Brennstoff-Einspritzsystems unter einem vorgegebenen Programm
entsprechend Informationen, die von verschiedenen Sensoren eingegeben
werden. Ein Schaltpositionssensor 16 zur Erfassung von
Getriebegangstellungen, ein Beschleunigungselementschalter 17 zur
Erfassung, ob ein Gaspedal betätigt
wird oder nicht, und andere Sensoren sind mit der AT-ECU 15 verbunden.
Die AT-ECU 15 steuert den Betrieb des Automatikgetriebes 72.
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Da
die Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 über ein
Umschlingungsmittel 36 mit der Kurbelwellen-Riemenscheibe 37 verbunden
ist, ist es möglich,
die Brennkraftmaschine während
eines Zeitraums, in dem die Brennkraftmaschine sich aufgrund ihrer
Trägheit
noch dreht, nachdem der Zündschalter abgeschaltet
wurde, erneut zu starten. Anders ausgedrückt, es ist nicht notwendig,
zu warten, bis die Brennkraftmaschine ganz zum Stehen gekommen ist,
um die Brennkraftmaschine neu zu starten.
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Nun
wird mit Bezug auf 2A und 2B die
Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 ausführlich beschrieben.
Die Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen
aus einem Elektromotor 21 und einem Momentüberträger 3.
Der Elektromotor 21 ist ein bekannter Gleichstrommotor, dessen
Einzelheiten nicht erläutert
werden. Der Momentüberträger 3 besteht
aus einem Vorgelege 4 und einer Freilaufkupplung 5,
die beide hintereinander in einem Gehäuse 8 untergebracht
sind.
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Das
Vorgelege 4 ist ein Planetengetriebe, das aus einem Sonnenrad 41,
Bitzeln 42 und einem Zahnkranz 43 besteht. Das
Sonnenrad 41 ist mit einer Abtriebswelle 22 eines Elektromotors 21 verbunden,
und der Zahnkranz 43 ist am Innenumfang des Gehäuses 8 festgelegt.
Die zwischen dem Sonnenrad 41 und dem Zahnkranz 43 angeordneten
Ritzel 42 werden auf die folgende Weise angetrieben. Wenn
das Sonnenrad 41 sich beispielsweise im Uhrzeigersinn dreht,
dreht sich jedes Ritzel 42, das drehbar von einem Träger 421 getragen
wird, entgegen dem Uhrzeigersinn. Da der Zahnkranz 43 am
Gehäuse 8 festgelegt
ist, dreht sich der Träger 421,
der Ritzel 42 trägt,
im Uhrzeigersinn um das Sonnenrad 41, während jedes Ritzel 42 selbst
sich gegen den Uhrzeigersinn um die Trägerwelle 421 dreht.
Das heißt, dass
die Drehung der Abtriebswelle 22 des Elektromotors 21 in
eine Drehung des Trägers 421 umgewandelt
wird. Da der Träger 421 sich
um weniger als eine Umdrehung dreht, während das mit der Abtriebswelle 22 des
Elektromotors 21 verbundene Sonnenrad 41 eine
Umdrehung durchführt,
dient das Planetengetriebe insgesamt als Untersetzungs-Vorgelege.
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Die
Freilaufkupplung 5 besteht im Wesentlichen aus einer Welle 6,
einem Becher 50, der einstückig mit der Welle 6 verbunden
ist, und einem Innenring 51, der über ein Lager 511 drehbar
von der Welle 6 getragen wird. Die Welle 6 wird über ein
Lager 61 drehbar vom Gehäuse 8 getragen, und
eine Riemenscheibe 62 ist fest mit der Welle 6 verbunden.
Die Riemenscheibe 62 ist über ein Umschlingungsmittel 36,
wie einen V-Riemen,
mit der Maschinenkurbelwellen-Riemenscheibe 37 verbunden,
wie in 1 dargestellt. Der Innenring 51 ist so
mit dem Träger 421 verbunden,
dass der Innenring 51 vom Träger 421 gedreht wird.
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Der
Becher 50 der Freilaufkupplung 5 schließt einen äußeren Ring 52 ein,
der durch die Wirkung einer Kopplungseinrichtung, die dazwischen angeordnet
ist, mit dem inneren Ring 52 verkuppelt ist. Die Freilaufkupplung 5 stellt
eine Einwegkupplung dar, die das Drehmoment des inneren Rings 51 auf
den äußeren Ring 52 überträgt, während sie
eine Momentübertragung
vom äußeren Ring 52 auf
den inneren Ring 51 verhindert. Wie in 2B dargestellt,
besteht die Kopplungseinrichtung aus Klemmkörpern 53, die zwischen
dem inneren Ring 51 und dem äußeren Ring 52 angeordnet
sind, einer Halterung 54 zum Halten der Klemmkörper 53 und
einer Wurmfeder 55 zur Vorspannung der Klemmkörper 53 in
einer Richtung, in der der äußere Ring 52 und
der innere Ring 51 miteinander verkuppelt werden.
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Die
Halterung 54 ist in einem Zylinder mit einem Flansch an
einer Seite geformt und schließt (nicht
dargestellte) Löcher
ein, um die Klemmkörper 53 darin
lose zu halten. Die Halterung 54 ist am äußeren Ring 52 festgelegt.
Der Klemmkörper 53 ist
wie ein Flaschenkürbis
geformt, und die Wurmfeder 55 ist in eine Nut eingeführt, die
in einem äußeren Hälftenabschnitt
des flaschenkürbisförmigen Klemmkörpers 53 ausgebildet
ist. Die Klemmkörper 53 werden
von der Vorspannkraft der Wurmfeder 55 in ihre Ausgangspositionen
gebracht. In der Ausgangsposition berührt der Klemmkörper 53 den
Innenumfang des äußeren Rings 52 an
einem Punkt α und
berührt
den Außenumfang
des inneren Rings 51 an einem Punkt β, wie in 2B dargestellt.
Die Stellung des Klemmkörpers 53 in
seiner Ausgangsposition ändert
sich, wenn andere Kräfte
als die Vorspannkraft der Wurmfeder 55 an diesen angelegt
werden. Das heißt,
der Klemmkörper
dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, wenn sich der innere Ring 51 im
Uhrzeigersinn dreht, wodurch der innere Ring 51 mit dem äußeren Ring 52 verkuppelt
wird. Dagegen dreht sich der Klemmkörper 53 im Uhrzeigersinn,
wenn das Drehmoment des äußeren Rings 52 das
Drehmoment des inneren Rings überschreitet,
wodurch der innere Ring 51 vom äußeren Ring 52 getrennt
wird. Der Klemmkörper 53 ist
so ausgelegt, dass sein Schwerpunkt G in Bezug auf eine Linie, die
den Punkt α und
seinen Drehpunkt verbindet, versetzt ist, wie in 2B dargestellt.
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Nun
wird die Funktionsweise der Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 beschrieben.
Wenn der Elektromotor 21 mit elektrischem Strom versorgt und
dadurch gedreht wird, dreht sich das Sonnenrad 41, das
mit der Abtriebswelle 22 des Elektromotors 21 verbunden
ist. Der Träger 421,
der die Ritzel 42 trägt,
dreht sich um das Sonnenrad 41, und dadurch wird der innere
Ring 51 der Freilaufkupplung 5 vom Träger 421 um
die Welle 6 gedreht. Für
die Zwecke der Erläuterung
wird angenommen, dass der innere Ring 51 sich von der Motorseite
aus gesehen im Uhrzeigersinn dreht, wie in 2B dargestellt.
Wenn der innere Ring 51 sich im Uhrzeigersinn dreht, schwingt der
Klemmkörper 53 durch
die Reibungskraft entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Der
Klemmkörper 53 nimmt
eine aufrechte Stellung zwischen dem inneren Ring 51 und
dem äußeren Ring 52 ein,
wodurch der innere Ring 51 mit dem äußeren Ring 52 verkuppelt
wird, um das Drehmoment des inneren Rings 51 auf den äußeren Ring 52 zu übertragen.
Somit wird das Drehmoment des Elektromotors 21 über das
Vorgelege 4 und die Freilaufkupplung 5 auf die
Riemenscheibe 62 übertragen.
Das Drehmoment der Riemenscheibe 62 wird über das
Umschlingungsmittel 36 auf die Kurbelwellen-Riemenscheibe übertragen,
um die Brennkraftmaschine 35 anzudrehen. In dieser Lage
sind die Drehzahl des inneren Rings 51 und des äußeren Rings 52 gleich,
da beide Ringe verkuppelt sind.
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Wenn
die Brennkraftmaschine 35 angedreht wird und sich von selbst
dreht, übertrifft
die Drehzahl des äußeren Rings 52 die
des inneren Rings 51. Infolgedessen dreht sich der äußere Ring 52 in
Bezug auf den inneren Ring 51 im Uhrzeigersinn, und der Klemmkörper 52 schwingt
im Uhrzeigersinn (von der aufrechten Position in die flache Position),
wodurch die Kopplung zwischen den beiden Ringen 51, 52 unterbrochen
wird. Somit wird das Drehmoment der Brennkraftmaschine 35 nicht
auf den Elektromotor 21 übertragen. Danach wird, während die
Maschinendrehzahl weiter zunimmt, eine Fliehkraft an den Klemmkörper 53 angelegt.
Da der Schwerpunkt des Klemmkörpers 53 sich
hinter der Linie befindet, die den Berührungspunkt α und den
Drehpunkt des Klemmkörpers 53 verbindet,
wie in 2B dargestellt, wird der Klemmkörper 53 aufgrund
der Fliehkraft flacher. An diesem Punkt beginnt der Klemmkörper 53,
der in gleitendem Kontakt mit dem inneren Ring 51 stand,
zu schweben und wird vollständig
vom Innenring 51 getrennt. Die Drehzahl des inneren Rings 51,
bei der der Klemmkörper 53 zu
schweben beginnt, ist als Trennungsdrehzahl Rs definiert. Der Klemmkörper 53 wird
von der Halterung 54 lose gehalten, so dass der Klemmkörper 53 sich
auf die oben beschriebene Weise bewegen kann.
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Wenn
der Klemmkörper 53 völlig vom
inneren Ring 51 getrennt wurde, wird keine Last an den Elektromotor 21 angelegt.
Somit erhöht
sich die Drehzahl des Elektromotors 21 bis zu einer Drehzahl, die
unter Nulllast erreichbar ist. Der Elektromotor 21 wird
an diesem Punkt ausgeschaltet, da bestimmt wird, dass die Brennkraftmaschine
erfolgreich angedreht wurde. Somit nimmt die Drehzahl des inneren Rings 51,
der mit dem Elektromotor 21 verbunden ist, langsam ab.
Falls dagegen die Brennkraftmaschine nach dem Andrehen abstirbt,
nimmt die Brennkraftmaschinen-Drehzahl schnell ab.
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Die
Drehzahl der Brennkraftmaschine 35 und die Drehzahl des
Elektromotors 21 in der Lage, dass die Brennkraftmaschine
nach dem Andrehen abstirbt, sind in 3A–3C dargestellt.
Die Drehzahl Re der Brennkraftmaschine 35 wird von der Drehzahl
Rout des äußeren Rings 52 dargestellt,
da beide Drehzahlen proportional zueinander sind. Ebenso wird die
Drehzahl Rm des Elektromotors 21 von der Drehzahl Rin des
inneren Rings 51 dargestellt, da beide Drehzahlen proportional
zueinander sind. In den in 3A–3C dargestellten
Graphen sind beide Drehzahlen Rout und Rin dargestellt, wobei angenommen
wird, dass kein Moment zwischen ihnen übertragen wird, nachdem die
Brennkraftmaschine abgestorben ist, um die folgende Erklärung zu
vereinfachen. In diesen Graphen wird die Drehzahl Rout des äußeren Rings
von einer ersten Kurve C1 dargestellt, und die Drehzahl Rin des
inneren Rings wird von einer zweiten Kurve C2 dargestellt. Wie in
diesen Graphen dargestellt, nimmt die Drehzahl Rout des äußeren Rings
schneller ab als die Drehzahl Rin des inneren Rings, wenn die Brennkraftmaschine
abstirbt.
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Falls
die Drehzahl Rout des äußeren Rings abnimmt,
wie in den Graphen dargestellt, berührt der schwebende Klemmkörper 53 wieder
den äußeren Umfang
des inneren Rings 52 und die Drehmomentübertragung zwischen beiden
Ringen 51, 52 beginnt wieder. Die Drehzahl Rout
des äußeren Rings,
bei der die Drehmomentübertragung
wieder beginnt, ist als Kopplungsdrehzahl Rc definiert. Die Drehzahl Rout
des äußeren Rings
ist niedriger als die Kopplungsdrehzahl, wenn die Brennkraftmaschine
angedreht wird. Nachdem die Brennkraftmaschine angedreht wurde,
ist keine Drehmomentübertragung
mehr nötig.
Daher ist es vorstellbar, die Kopplungsdrehzahl Rc während des
Andrehens auf ein Niveau einzustellen, das etwas höher ist
als die Drehzahl Rout des äußeren Rings,
wie in 3C dargestellt. Falls die Kopplungsdrehzahl
Rc auf dieses Niveau eingestellt wird, kommt es jedoch zu folgendem
Problem. Da die Drehzahl Rout des äußeren Rings schneller sinkt
als die Drehzahl Rin des inneren Rings, ist die Drehzahl Rin des
inneren Rings höher
als die Drehzahl Rout des äußeren Rings,
wenn die Drehzahl Rout des äußeren Rings
auf das Niveau der Kopplungsdrehzahl Rc sinkt, wie in 3C dargestellt.
Das heißt,
es besteht ein Drehzahlunterschied Rd zwischen dem inneren Ring 51 und
dem äußeren Ring 52.
Falls die Drehmomentübertragung
in dieser Lage wieder aufgenommen wird, werden ein starker Einrückstoß und Geräusche erzeugt,
und die Freilaufkupplung kann beschädigt oder schlimmstenfalls
zerstört
werden.
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Um
den Stoß zu
verringern, der erzeugt wird, wenn der äußere Ring 52 wieder
mit dem inneren Ring 51 verkuppelt wird, muss die Kopplungsdrehzahl
Rc geeignet eingestellt werden. Ein Beispiel für die Einstellung der Kopplungsdrehzahl
Rc ist in 3A dargestellt, und ein anderes
Beispiel ist in 3B dargestellt. In 3A zeigt
die Kurve C1 die Drehzahl Rout des äußeren Rings 52 (welche
die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
Re darstellt) gegen die Zeit, die vergangen ist, seit der Elektromotor
eingeschaltet wurde, 21 in der Lage, dass die Brennkraftmaschine 35 nach
dem Andrehen abgestorben ist. Die Kurve C2 zeigt die Drehzahl Rin
des inneren Rings 51 (welche die Drehzahl des Elektromotors
Re darstellt), gegen die Zeit, die vergangen ist, seit der Elektromotor 21 bei
der Trennungsdrehzahl in der gleichen Situation ausgeschaltet wurde,
unter der Annahme, dass es zu keiner Drehmomentübertragung zwischen beiden
Ringen 51, 52 kommt. Anders ausgedrückt zeigt
die Kurve C2 die Drehzahl des inneren Rings 51, wenn der
Elektromotor 21 sich durch seine Trägheit unter Nulllast dreht.
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In
dem ersten in 3A dargestellten Beispiel, das
nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, ist die Kopplungsdrehzahl
Rc auf einen Punkt eingestellt, wo die Kurve C1 die Kurve C2 kreuzt.
Anders ausgedrückt,
die Kopplungsdrehzahl ist auf einen Punkt eingestellt, wo die Drehzahl
Rout des äußeren Rings
der Drehzahl Rin des inneren Rings gleichkommt. Da die Drehzahl
Rout des äußeren Rings schneller
abnimmt als die Drehzahl Rin des inneren Rings, wie oben angegeben,
existiert der Kreuzungspunkt der beiden Kurven C und C2 in der Lage,
dass es zu einem Absterben der Brennkraftmaschine kommt. Durch Einstellen
der Kopplungsgeschwindigkeit Rc auf diese Weise wird kein Wiedereinkupplungsstoß erzeugt,
da die Drehzahl Rin des inneren Rings und die Drehzahl Rout des äußeren Rings
einander zu der Zeit, wenn die Freilaufkupplung 5 wieder
eingekuppelt wird, gleich sind.
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Es
ist auch möglich,
die Kopplungsdrehzahl Rc auf ein Niveau einzustellen, das etwas
höher ist als
der Kreuzungspunkt der beiden Kurven C1 und C2. In diesem Fall ist
die Drehzahl Rout des äußeren Rings
zur Zeit des erneuten Einkuppelns höher als die Drehzahl Rin des
inneren Rings. In dieser Lage sind die Klemmkörper 53 nicht aufrecht
positioniert, sondern sie gleiten an der Außenfläche des inneren Rings 51.
Daher kann die Wiedereinkupplung weich durchgeführt werden, ohne den Wiedereinkupplungsstoß zu erzeugen.
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Durch
Einstellen der Kopplungsdrehzahl Rc auf den Kreuzungspunkt der Kurven
C1 und C2 oder etwas höher
wird der Wiedereinkupplungsstoß vermieden.
Falls ein starker Wiedereinkupplungsstoß erzeugt würde, wäre es notwendig, die Zahl der Klemmkörper 53 zu
erhöhen,
um eine Last, die auf jeden Klemmkörper 53 wirkt, zu
senken, oder die Breite des Klemmkörpers 53 zu vergrößern, um
einen auf diesen wirkenden Oberflächendruck zu senken. Es ist
nicht notwendig, solche Maßnahmen
zu ergreifen, wenn die Kopplungsdrehzahl Rc auf die oben beschriebene
Weise eingestellt wird. In der Lage, dass es zu einem Absterben
der Brennkraftmaschine gekommen ist, wird der Elektromotor 21 wieder
angestellt, wenn die Drehzahl Re der Brennkraftmaschine, die von
der Drehzahl Rout des äußeren Rings
dargestellt wird, auf das Niveau der Kopplungsdrehzahl Rc sinkt.
Auf diese Weise kann die Brennkraftmaschine 35 weich neu
gestartet werden, ohne warten zu müssen, bis die Brennkraftmaschine 35 ganz
zum Stehen gekommen ist. Anders ausgedrückt wird die Zeit, die erforderlich
ist, um die Brennkraftmaschine 35 neu zu starten, verkürzt.
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Die
Kopplungsdrehzahl Rc kann durch Ändern
des Gewichts oder der Form des Klemmkörpers 53 oder durch Ändern der
Vorspannkraft der Wurmfeder 55 eingestellt werden. Falls
eine Einstellung der Kopplungsdrehzahl Rc entsprechend der Art der Brennkraftmaschine
erforderlich ist, kann daher eine solche Einstellung leicht lediglich
durch Modifizieren der Wurmfeder 55 durchgeführt werden,
ohne den Klemmkörper 53 zu
verändern.
Ferner kann eine solche Einstellung schon durch Ändern der Länge der Wurmfeder 55 durchgeführt werden,
ohne deren Material zu ändern,
und dadurch können
die Herstellungskosten verringert werden.
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Da
die vielen Klemmkörper 53 zwischen
dem inneren Ring 51 und dem äußeren Ring 52 angeordnet
sind, nehmen möglicherweise
nicht alle Klemmkörper 53 bei
einer bestimmten Drehzahl exakt die gleiche Stellung ein, da eine
Herstellungsabweichung ihrer Größe und ihres
Gewichts möglich
ist. Falls definiert ist, dass die Wiedereinkupplung stattfindet,
wenn nur einer oder zwei Klemmkörper 53 den Außenumfang
des inneren Rings 51 berühren, muss die Drehmomentübertragung
beim Neustarten von der geringen Zahl von Klemmkörpern 53 bewerkstelligt
werden. Dies kann zu einer Beschädigung
oder Zerstörung
der Freilaufkupplung 5 führen. Um solch eine Situation
zu vermeiden, ist die Kopplungsdrehzahl Rc als die Drehzahl Rout
des äußeren Rings
definiert, bei der eine Zahl von Klemmkörpern 53, die ausreicht,
um das Drehmoment zu übertragen,
den inneren Ring 51 berührt.
Ebenso ist die Trennungsdrehzahl Rs als die Drehzahl Rin des inneren
Rings definiert, bei der eine bestimmte Zahl von Klemmkörpern 53 vom
inneren Ring 51 getrennt sind. Die Zahl von Klemmkörpern 53,
die ausreicht, um das Drehmoment zu übertragen, unterscheidet sich
je nach der physikalischen Struktur oder dem Material des Klemmkörpers 53.
Fünf Klemmkörper von
zehn können
beispielsweise in einem bestimmten Fall ausreichen, oder in einem
anderen Fall können
8 oder 9 erforderlich sein. Die bestimmte Zahl von Klemmkörpern zur
Definierung der Trennungsdrehzahl kann auf alle verwendeten Klemmkörper eingestellt
werden.
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Die
Freilaufkupplung wird durch ein darin enthaltenes Schmiermittel
geschmiert. Falls das Schmiermittel knapp wird, kann die Freilaufkupplung 5 ein
Festsetzen bewirken, das es schwierig macht, die Kopplung der Kupplung
zu lösen.
Um eine solche Lage zu vermeiden, kann es wirksam sein, entweder die
Trennungsdrehzahl Rs oder die Kopplungsdrehzahl Rc auf ein Niveau
einzustellen, das niedriger ist als die Drehzahl, bei der der Schmierfilm
reißt.
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Es
könnte
sein, dass die Kopplung und die Trennung der Kupplung bei einer
niedrigen Brennkraftmaschinen-Drehzahl wiederholt werden, wenn die
Brennkraftmaschine gestartet oder gestoppt wird. Um die Wiederholung
des EIN- und AUS-Schaltens der
Freilaufkupplung 5 zu vermeiden, werden die Trennungsdrehzahl
Rs und die Kopplungsdrehzahl Rc mit einer bestimmten Hysterese eingestellt,
wie in 3A dargestellt. Das heißt, die
Trennungsdrehzahl Rs wird auf ein höheres Niveau eingestellt als die
Kopplungsdrehzahl Rc. Auf diese Weise kann die wiederholte Betätigung der
Freilaufkupplung 5 vermieden werden, und der Stoß, der bei
der Kupplungsbetätigung
auftritt, wird gemildert. Die Hysterese kann durch Einstellen der
vorgegebenen Zahl von Klemmkörpern 53 zur
Bestimmung der Trennungsdrehzahl Rs und der Kopplungsdrehzahl Rc
bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Trennungsdrehzahl
Rs als Drehzahl definiert werden, bei der alle Klemmkörper 53,
die in der Kupplung verwendet werden, getrennt sind, und die Kopplungsdrehzahl Rc
kann als Drehzahl definiert werden, bei der eine bestimmte Zahl
von Klemmkörpern 53,
die ausreicht, um das Drehmoment zu übertragen, den inneren Ring 51 berühren. Alternativ
dazu könnte
die Hysterese zwischen der Trennungsdrehzahl Rs und der Kopplungsdrehzahl
Rc durch Einstellen der Viskosität
oder der Menge des Schmiermittels, wie Öl oder Fett, das in der Kupplung
enthalten ist, geschaffen werden.
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Mit
Bezug auf 3B wird nun das zweite Beispiel
für die
Einstellung der Kopplungsdrehzahl Rc beschrieben. In diesem Beispiel
wird die Kopplungsdrehzahl Rc auf ein Niveau eingestellt, das der maximalen
Nulllast-Drehzahl des inneren Rings 51 gleich ist oder
etwas höher
ist als dieses Niveau. Im ersten oben beschriebenen Beispiel könnte der
Kreuzungspunkt der Kurve C1 und der Kurve C2, welcher die Kopplungsdrehzahl
Rc bestimmt, nicht bei jeder Brennkraftmaschine die gleiche Drehzahl
haben, da die Form der Kurve C1 sich von Brennkraftmaschine zu Brennkraftmaschine
etwas unterscheidet. In dem zweiten Beispiel hängt die maximale Nulllast-Drehzahl
(die maximale Drehzahl Rin des inneren Rings), die die Kopplungsdrehzahl
Rc bestimmt, nicht von der Brennkraftmaschine ab. Somit ist die
Kopplungsdrehzahl allen Brennkraftmaschinen gemeinsam, und die gleiche
Freilaufkupplung 5 kann für alle Brennkraftmaschinen
angewendet werden. Die Herstellungskosten der Freilaufkupplung 5 können durch Verwenden
der gleichen Freilaufkupplung 5 gesenkt werden.
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Da
die Kopplungs-Drehzahl Rc im zweiten Beispiel auf ein Niveau eingestellt
wird, das der maximalen Nulllast-Drehzahl des inneren Rings 51 entspricht
oder etwas höher
ist als dieses Niveau, ist die Drehzahl Rout des äußeren Rings
gleich der Drehzahl Rin des inneren Rings oder etwa höher als
dieses, wenn die Kupplung wieder eingekuppelt wird. Daher wird kein
Stoß während des
Wiedereinkuppelns erzeugt.
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Ein
Verfahren zur Steuerung der Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1,
das von der in 1 dargestellten Economy-Antriebs-ECU 10 durchgeführt wird,
wird mit Bezug auf die 4 und 5 beschrieben. 4 zeigt
das Verfahren zum Starten der Brennkraftmaschine, die vollkommen
angehalten wurde, und zum erneuten Starten der Brennkraftmaschine,
die nach dem Andrehen abstirbt. In Schritt S10 wird der Elektromotor 21 angeschaltet.
In Schritt S20 wird bestimmt, ob die Brennkraftmaschine gestartet
ist oder nicht. Diese Bestimmung kann aufgrund der Drehzahl des
Elektromotors 21 getroffen werden. Falls die Brennkraftmaschine
angedreht wird, erreicht ihre Drehzahl die Trennungsdrehzahl Rs,
bei der die Freilaufkupplung getrennt wird. Nach der Trennung der
Freilaufkupplung 5 kommt der Elektromotor 21 in
den Nulllast-Betrieb und seine Drehzahl erreicht die maximale Nulllast-Drehzahl. Daher
kann bestimmt werden, dass die Brennkraftmaschine gestartet ist,
wenn der Motor seine maximale Nulllast-Drehzahl erreicht.
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Falls
in Schritt S20 bestimmt wird, dass die Brennkraftmaschine gestartet
wurde, geht das Verfahren zu Schritt S30 weiter, wo der Elektromotor 21 ausgeschaltet
wird. Falls nicht, kehrt das Verfahren zu Schritt S10 zurück. Dann
wird in Schritt S40 aufgrund von Informationen von der Maschinen-ECU 14 bestimmt,
ob die Brennkraftmaschine abgestorben ist oder nicht. Falls die
Brennkraftmaschine nicht abgestorben ist, endet das Verfahren. Falls
die Brennkraftmaschine abgestorben ist, geht das Verfahren zu Schritt
S50 weiter, wo bestimmt wird, ob die von der Drehzahl Rout des äußeren Rings
dargestellte Brennkraftmaschinen-Drehzahl auf das Niveau der Kopplungsdrehzahl
Rc oder darunter gesunken ist. Zu diesem Zweck kann die für die Verwendung
der Maschinen-ECU 14 erfasste Brennkraftmaschinen-Drehzahl
verwendet werden, statt die Drehzahl Rout des äußeren Rings direkt zu erfassen.
Falls die Drehzahl Rout des äußeren Rings,
die die Brennkraftmaschinen-Drehzahl darstellt, auf die Kopplungsdrehzahl
Rc oder darunter gesunken ist, geht das Verfahren zu Schritt S60
weiter, wo der Elektromotor 21 wieder eingeschaltet wird.
Da der innere Ring 51 über
die Klemmkörper 53 an
diesem Punkt mit dem äußeren Ring 52 verkuppelt
wird, kann die Brennkraftmaschine durch Einschalten des Elektromotors 21 neu
gestartet werden.
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5 zeigt
ein Verfahren zum Neustarten der Brennkraftmaschine, während sich
diese aufgrund ihrer Trägheit
noch dreht, nachdem sie automatisch gestoppt wurde. In Schritt S110
wird bestimmt, ob Bedingungen zum automatischen Anhalten der Brennkraftmaschine
vorliegen. Die Bedingungen schließen beispielsweise eine Fahrzeuggeschwindigkeit
und einen Bremspedalhub ein. Falls die Fahrzeuggeschwindigkeit null
ist und der Bremspedalhub größer als
15 % eines Vollhubs ist, wird bestimmt, dass die Bedingungen zum
automatischen Anhalten der Brennkraftmaschine vorliegen. Falls bestimmt
wird, dass die Brennkraftmaschinen-Stopbedingungen nicht vorliegen, endet
das Verfahren. Falls solche Bedingungen vorliegen, geht das Verfahren zur
Schritt S120 über,
wo die Brennkraftmaschine durch Unterbrechung der Kraftstoffeinspritzung
und der Zündung
angehalten wird.
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Dann
wird in Schritt S130 bestimmt, ob die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
null ist oder nicht. In Schritt S140 wird bestimmt, ob ein Neustart
der Brennkraftmaschine erforderlich ist oder nicht, während die
Brennkraftmaschine sich aufgrund ihrer Trägheit immer noch dreht. Falls
in Schritt S130 bestimmt wird, dass die Brennkraftmaschinen-Drehzahl R null ist,
endet das Verfahren durch den Schritt S170, bei dem das automatische
Maschinen-Stopverfahren beendet wird. Falls in Schritt S140 bestimmt
wird, dass der Neustart der Brennkraftmaschine erforderlich ist,
geht das Verfahren zu Schritt S150 weiter, wo bestimmt wird, ob
die Drehzahl Rout des äußeren Rings,
welche die Brennkraftmaschinen-Drehzahl Re darstellt, auf ein Niveau
gesunken ist, das bei oder unter der Kopplungsdrehzahl Rc liegt.
Falls die Drehzahl Rout des äußeren Rings
auf oder unter die Kopplungsdrehzahl Rc gesunken ist, geht das Verfahren
zu Schritt S160 weiter, wo der Elektromotor 21 wieder eingeschaltet
wird, um die Brennkraftmaschine neu zu starten. Die Brennkraftmaschine
kann weich angedreht und neu gestartet werden, da der innere Ring 51 an
diesem Punkt über Klemmkörper 53 mit
dem äußeren Ring 52 verkuppelt
wird. Dann endet das Verfahren. Falls in Schritt S140 bestimmt wird,
dass kein Neustart der Brennkraftmaschine erforderlich ist, während sich
die Brennkraftmaschine noch dreht, kehrt das Verfahren zu Schritt
S130 zurück.
Danach werden die Schritte S130 und S140 wiederholt.
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Es
ist auch möglich,
die Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung der vorliegenden Erfindung
manuell zu betätigen.
Ein Fahrer dreht einen Zündschlüssel, um
die Brennkraftmaschine anzudrehen, und dreht den Zündschlüssel in
eine Stellung, die den Startermotor ausschaltet, nachdem der Fahrer
bestätigt,
dass die Brennkraftmaschine gestartet wurde. Falls die Brennkraftmaschine
aus irgendwelchen Gründen
jedoch sofort abstirbt, nachdem der Startermotor ausgeschaltet wurde,
dreht der Fahrer die Brennkraftmaschine durch Betätigen des
Zündschlüssels wieder
an. Wenn der Startermotor wieder eingeschaltet wird, nachdem sich
die Brennkraftmaschine aufgrund ihrer Trägheit immer noch dreht, entsteht
das mit Bezug auf 3C beschriebene Problem, falls
die Kopplungsdrehzahl Rc auf ein Niveau gesetzt ist, das unter dem
Kreuzungspunkt der Kurve C1 und der Kurve C2 liegt. Das heißt, die
Freilaufkupplung kann aufgrund eines Stoßes beschädigt werden, der durch den
Drehzahlunterschied Rd zwischen dem äußeren Ring 52 und
dem inneren Ring 51 bewirkt wird.
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Da
die Kopplungsdrehzahl Rc auf ein Niveau eingestellt ist, das bei
oder über
dem Kreuzungspunkt der Kurven C1 und C2 liegt, wie oben beschrieben,
wird die Freilaufkupplung durch den Wiedereinrückstoß auch dann nicht beschädigt, wenn
der Motor manuell eingeschaltet wird, wenn sich die Brennkraftmaschine
immer noch dreht. Ebenso kann verhindert werden, dass die Freilaufkupplung
beschädigt
wird, indem die Kopplungsdrehzahl Rc auf ein Niveau eingestellt
wird, das bei oder über
der maximalen Nulllast-Drehzahl des inneren Rings liegt, wie oben
beschrieben.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform dient
der innere Ring 51 der Freilaufkupplung 5 als Antriebselement
der Kupplung 5, und der äußere Ring 52 dient
als angetriebenes Element der Kupplung 5. Der äußere Umfang
des inneren Rings 51 dient als Momentübertragungs-Oberfläche, und
der innere Umfang des äußeren Rings 52 dient
als Momentaufnahme-Oberfläche.
Die Klemmkörper 53 dienen
als Element zur Verkupplung des inneren Rings 51 mit dem äußeren Ring 52,
und die Wurmfeder 55 dient als Element zur Vorspannung
der Klemmkörper 53 in
ihre Ausgangspositionen.
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Die
in der oben beschriebenen Ausführungsform
verwendete Freilaufkupplung 5 kann durch andere Arten von
Kupplungen ersetzt werden oder in andere Formen modifiziert werden.
Beispielsweise kann der flaschenkürbisförmige Klemmkörper 53 in andere
Formen modifiziert werden, und die Wurmfeder 55 kann durch
andere Vorspannelemente ersetzt werden. Obwohl die Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 in
der oben beschriebenen Ausführungsform
aus dem Elektromotor 21, dem Vorgelege 4 und der
Freilaufkupplung 5 besteht, die alle als eine Einheit aufgebaut
sind, kann dieser Aufbau auf verschiedene Weise modifiziert werden.
Beispielsweise kann die Freilaufkupplung 5 einstückig in
der Riemenscheibe 62, welche die Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 über das
Umschlingungsmittel 36 mit der Kurbelwellen-Riemenscheibe
verbindet, installiert sein. Die Welle 6 der Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 kann
direkt mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 35 verbunden
sein. Ferner kann die Freilaufkupplung 5 von der Brennkraftmaschinen-Startvorrichtung 1 getrennt
und in der Kurbelwellen-Riemenscheibe 37 installiert
sein.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die vorgenannte bevorzugte
Ausführungsform gezeigt
und beschrieben wurde, wird der Fachmann wissen, dass Änderungen
der Form und von Einzelheiten darin durchgeführt werden, ohne vom Bereich der
Erfindung, wie er in den beigefügten
Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.