-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue heterocyclische ringhaltige
Verbindung, genauer eine neue heterocyclische ringhaltige Verbindung,
die als Schmiermittel zur Zuführung
zwischen Oberflächen,
die mit mechanischer Reibung gleiten, und so weiter verwendet wird.
-
Stand der
Technik
-
Die
Eigenschaft, die für
ein Schmiermittel gefordert wird, besteht darin, daß es den
Reibungskoeffizienten von Oberflächen,
die mit mechanischer Reibung gleiten, innerhalb eines weiten Temperaturbereichs
und weiten Druckbereichs reduzieren kann, und eine solche Wirkung
sollte so lang wie möglich
bewahrt werden. Ferner muß ein
Schmiermittel nicht nur eine Wirkung der Verbesserung der Schlüpfrigkeit
zwischen mit Reibung gleitenden Elementen aufweisen, sondern auch
den mit Reibung gleitenden Elementen selbst Abriebbeständigkeit
verleihen können.
Die Wirkung von Schmiermittel wie Maschinenöl zur Reduzierung des Reibungskoeffizienten
zwischen mit Reibung gleitenden Elementen und dessen längere Lebensdauer
führen
direkt zur Verbesserung des Treibstoffverbrauchs des mechanischen
Antriebs, d.h. zu Energieeinsparung. Da eine längere Lebensdauer von Maschinenöl nicht
nur eine Reduzierung der Menge an Abfallöl ermöglicht, sondern auch eine Reduzierung
an ausgestoßenem
CO2, ist es auch hinsichtlich der Umweltkompatibilität bevorzugt, was
in den vergangenen Jahren bemerkt wurde. Falls zwischen gleitenden
Oberflächen
von Industriemaschinen ein herkömmliches
Schmiermittel oder Schmiere für
Lager oder Getriebe verwendet wird, die unter besonders schweren
Reibungsbedingungen gleiten, kann das Schmiermittel ferner an Unterbrechung
des Schmiermittelfilms leiden oder ein Blockieren verursachen, wenn
die Schmierungsbedingungen schwerer werden, und daher mag ein gewünschter
geringer Reibungskoeffizient aufgrund von Abnutzungsschäden nicht
länger
erhalten werden. Als Ergebnis kann die Verläßlichkeit der Vorrichtungen
verschlechtert sein, und speziell wenn eine kleinere Vorrichtung
verwendet wird, neigen die Reibungsbedingungen von gleitenden Oberfläche schwerer
zu werden, was es schwierig macht, eine kleinere Vorrichtung zu
verwenden. Deshalb ist ein Schmiermittel vom energieeinsparenden
Typ erwünscht,
das keine Abnutzung oder Blockierung selbst unter schweren Bedingungen
verursacht und dadurch die Verbesserung der Verläßlichkeit von Vorrichtungen
ermöglicht
und zur Verwendung kleinerer Vorrichtungen beiträgt.
-
Ferner
war in den vergangen Jahren ein Schmiermittel gefordert, das Oberflächen von
magnetischen Aufzeichnungsmedien hoher Dichte, gleitende Oberflächen oder
rotierende Elemente von Mikromaschinen usw. zugeführt wird,
so daß es
solche Eigenschaften wie oben erwähnt bei einer äußerst geringen
Menge bewahren kann. Das heißt
ein Schmiermittel ist erwünscht,
das eine Reibungsoberfläche
mit einer minimalen Menge zur Reduzierung des Reibungskoeffizienten
von gleitenden Oberflächen
und zur Verbesserung von Abriebbeständigkeit bedecken kann und
solche Wirkungen so lange wie möglich
bewahren kann. Um auf diese Anforderung zu reagieren, muß ein Schmiermittel
unvermeidlich eine Eigenschaft haben, daß es leicht eine gleichförmige und
glatte dünne
Membran bilden kann.
-
Daneben
werden als Schmiermittel herkömmlich
diejenigen verwendet, die ein Schmiermittel-Basisöl als Hauptkomponente
und Schmierhilfen wie organische Verbindungen vermischt enthalten.
Als typisches Beispiel für
die Schmierhilfen kann die Organodithiocarbaminsäure genannt werden, und es
ist bekannt, daß Metallsalze
davon verschiedene Funktionen als Oxidationsinhibitor, Abriebbeständigkeitsmittel,
Korrosionsinhibierungsadditive usw. für Schmiermittel zeigen. Zum
Beispiel besitzen das in US-PS 4,278,587 offenbarte Zinksalz, daß in US-PS
4,290,202 offenbarte Antimonsalz, das in US-PS 4,360,438 offenbarte
Molybdänsalz und
in der internationalen Patentveröffentlichung
auf japanisch (Kohyo) Nr. 9-508156 offenbarte Metallsalze wie Nickel-,
Kupfer-, Cobalt-, Eisen-, Cadmium- und Mangansalze eine bemerkenswerte
Wirkung, indem sie eine geringe Reibungseigenschaft und geringe
Abriebeigenschaft gleitender Oberflächen selbst unter schweren
Bedingungen bewahren können.
In den vergangenen Jahren wurden organische Molybdän-Verbindungen besonders
als Schmierhilfen hervorgehoben. Organische Molybdän-Verbindungen
werden als Stoffe hervorgehoben, die noch überlegene Leistungen zeigen,
einschließlich
Abriebbeständigkeit,
Hochdruckbeständigkeit (Lastbeständigkeitseigenschaft),
geringen Reibungseigenschaften usw., selbst wenn gleitende Elemente
von mechanischen Vorrichtungen unter schweren Reibungsbedingungen
bewegt werden, die durch hohe Temperatur, hohe Geschwindigkeit oder
geringe Geschwindigkeit, hohe Belastung, Verwendung geringer Größe usw. verursacht
werden, und können
wirksam die Schmiereigenschaft unter einem höher als gewöhnlichen Druck für die Flüssigkeitsschmierungsbedingung,
d.h. eine Grenzschmierungsbedingung, ausüben.
-
Jedoch
ist es bekannt, daß die
Wirkung signifikanter wird, falls Zinkdithiophosphat zusammen mit
den organischen Molybdän-Verbindungen
verwendet wird, verglichen mit dem Fall der Verwendung der organischen
Molybdän-Verbindungen
allein.
-
M.
Muraki et al. berichteten von einem Mechanismus, daß dann,
wenn eine dünne
Membran von Zinkdithiophosphat auf Reibungsoberflächen gebildet
wird, Molybdändithiocarbamt
oder Molybdändithiophosphat daran
adsorbiert, damit reagiert und unter Bildung einer dünnen Membran
aus einer Mischung aus Molybdänsulfid
und Molybdänoxid
abbaut (Tribologist, Bd. 38, S.10 (1993)). K. Arai et al. untersuchten
die elementare Zusammensetzung des Oberflächenanteils von mit Reibung
gleitenden Elementen entlang der Tiefenrichtung durch Röntgenphotoelektronenspektroskopie
(XPS) zur Bestätigung,
daß aus
Molybdändithiocarbamat
stammendes Molybdän,
Schwefel und Sauerstoff allmählich
von der Oberfläche
abnahmen und Eisenelemente umgekehrt zunahmen, und erläuterten,
daß ein
geringer Reibungskoeffizient und Abriebbeständigkeit durch Bildung eines
Verbundfilms erhalten wurden, der aus einer Reaktion von metallischem
Eisen auf der gleitenden Oberfläche
mit Molybdän
resultiert (Tribologist, Bd. 44, S. 46 (1999)). Ferner beschrieben
T. Kikuchi et al., daß neben
Zinkdithiophosphat auch Schwefel-Verbindungen wie geschwefeltes Öl und Fett,
geschwefeltes Olefin und geschwefeltes Phenat eine synergistische
Wirkung mit Molybdändithiocarbamat
zur Bereitstellung geringer Reibungseigenschaften zeigten (JSAE
Paper, 9537538 (1995)).
-
Obwohl
Molybdändithiocarbamat
ein herausragendes Material ist, das überragende Schmierwirkung selbst
unter schweren Reibungsbedingungen ausübt, enthält ein Schmieröl, das es
verwendet, signifikante Mengen an Schwermetallen wie Molybdän und Zink,
Sulfide, die leicht unter Bildung von Schwefeloxid oxidiert werden,
was nachteilig nicht nur das Schmieröl beeinflußt, sondern auch die gleitenden
Elemente selbst sowie die Umwelt, und Phosphorsäure, die Flüsse und Seen eutrophiert, und
es ist klar unvorteilhaft hinsichtlich der Umweltverträglichkeit.
Außerdem
werden die auf gleitenden Oberflächen
gebildeten Molybdänoxid/Molybdänsulfid-Überzugsfilme allmählich durch
die Reibung abrasiert, wodurch Überzugsfilme
neu gebildet werden, und falls deshalb eine aus der organischen
Molybdän-Verbindung
und der organischen Zink-Verbindung,
die als Quellen für
die Überzugsfilme
dienen, erschöpft
ist, wird die Wirkung abrupt verlorengehen. Falls andererseits die
Mengen der organischen Molybdän-Verbindung
und der organischen Zink-Verbindung erhöht werden, nehmen durch das
Abrasieren der Überzugsfilme
erzeugte Nebenprodukte im System zu und beeinflussen nachteilig
die Vorrichtung selbst, die die gleitenden Elemente umfaßt. Deshalb
ist eine Erhöhung
der Mengen der Verbindungen nicht wirksam, und tatsächlich können die
Wirkungen wie die Verbesserung des Treibstoffverbrauchs, die durch
eine längere
Lebensdauer des Schmiermittels herbeigeführt werden, in einem System,
das die zuvor genannte organische Molybdän-Verbindung verwendet, nicht
so sehr erwartet werden.
-
EP-398
843 offenbart Schmiermittel auf Basis eines Triazolkerns mit Substituenten,
die an diesen Kern durch -S-Bindungen gebunden sind.
-
Wie
oben beschrieben, wurde als herkömmliches
Schmiermittel noch kein Material bereitgestellt, das keine umweltschädlichen
Stoffe und umweltverschmutzende Stoffe wie Schwermetallelemente,
Phosphat-Verbindungen und Sulfide enthält, überlegene Leistungen als Schmiermittel
aufweist und die Leistung als Schmiermittel für einen langen Zeitraum bewahren
kann.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der zuvor genannten verschiedenen
Probleme erzielt, und es ist ihre Aufgabe, eine neue heterocyclische
ringhaltige Verbindung bereitzustellen, insbesondere eine neue heterocyclische
ringhaltige Verbindung, die überlegene
Schmierleistung nicht nur in einem Zustand zeigt, in dem sie mit
herkömmlichem Schmiermittel-Basisöl vermischt
ist, sondern auch in einem Zustand, in dem sie nicht mit Schmiermittel-Basisöl vermischt
ist.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine heterocyclische
ringhaltige Verbindung bereitgestellt, die durch die folgende Formel
(3) dargestellt wird:
(in der
Formel stellt R eine Alkyl-Gruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen,
eine Oligoalkylenoxy-Gruppe mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen oder
eine Perfluoralkyl-Gruppe mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen dar,
und wenigstens eine der R-Gruppen enthält eine -(C=O)O-Einheit, R
21 stellt ein Halogenatom, Hydroxy, unsubstituiertes
Amino, Mercapto, Cyano, Sulfid, Carboxy oder ein Salz davon, Sulfo
oder ein Salz davon, Hydroxylamino, Ureido oder Urethan dar und
p1 und p2 stellen jeweils unabhängig
1 oder 2 dar).
-
Die
heterocyclische ringhaltige Verbindung der Formel (3) kann bevorzugt
durch die folgende Formel (4) dargestellt werden:
(in der
Formel haben R und R
21 die gleiche Bedeutung
wie oben).
-
Alternativ
werden bevorzugte ringhaltige Verbindungen der Formel (3) durch
die folgende Formel (5) dargestellt:
(in der
Formel haben R und R
21 die gleiche Bedeutung
wie oben).
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schmiermittelzusammensetzung bereitgestellt,
die eine heterocyclische ringhaltige Verbindung einer der Formeln
(3)-(5) wie oben
definiert umfaßt.
-
Bevorzugt
umfaßt
die Schmiermittelzusammensetzung ferner ein Schmiermittel-Basisöl.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer
heterocyclischen ringhaltigen Verbindung wie oben definiert zur
Reduzierung des Reibungskoeffizienten zwischen gleitenden Oberflächen bereitgestellt.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine heterocyclische
ringhaltige Verbindung bereitgestellt, die durch die folgende Formel
(6) dargestellt wird:
(in der
Formel stellt R eine Alkyl-Gruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen,
eine Oligoalkylenoxy-Gruppe mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen oder
eine Perfluoralkyl-Gruppe mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen dar,
R
21 stellt ein Halogenatom, Hydroxy, unsubstituiertes
Amino, Mercapto, Cyano, Sulfid, Carboxy oder ein Salz davon, Sulfo
oder ein Salz davon, Hydroxylamino, Ureido oder Urethan dar und
p1 und p2 stellen jeweils unabhängig
1 oder 2 dar).
-
Die
heterocyclische ringhaltige Verbindung der Formel (6) kann bevorzugt
durch die folgende Formel (7) dargestellt werden:
(in der
Formel haben R und R
21 die gleiche Bedeutung
wie oben).
-
Alternativ
kann die heterocyclische ringhaltige Verbindung der Formel (6) bevorzugt
durch die folgende Formel (8) dargestellt werden:
(in der
Formel haben R und R
21 die gleiche Bedeutung
wie oben).
-
Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schmiermittelzusammensetzung bereitgestellt,
die eine heterocyclische ringhaltige Verbindung einer der Formeln
(6)-(8) umfaßt.
-
Bevorzugt
umfaßt
die Schmiermittelzusammensetzung ferner ein Schmiermittel-Basisöl.
-
Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer
heterocyclischen ringhaltigen Verbindung einer der Formeln (6)-(8)
zur Reduzierung des Reibungskoeffizienten zwischen gleitenden Oberflächen bereitgestellt.
-
Als
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gibt es die durch eine der Formeln (3)
bis (8) dargestellte heterocyclische ringhaltige Verbindung, worin
wenigstens ein R -C(=O)O- enthält.
-
Erfindungsgemäß können neue
und nützliche
heterocyclische ringhaltige Verbindungen bereitgestellt werden,
insbesondere neue heterocyclische ringhaltige Verbindungen, die
eine überlegene
Schmierleistung nicht nur in einem Zustand zeigen, in dem sie mit
herkömmlichem
Schmiermittel-Basisöl
vermischt sind, sondern auch in einem Zustand, in dem sie nicht
mit Schmiermittel-Basisöl
vermischt sind.
-
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
-
Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung im Detail erläutert.
-
-
In
der zuvor genannten Formel (3) stellt R eine Alkyl-Gruppe mit 8
oder mehr Kohlenstoffatomen, eine Oligoalkylenoxy-Gruppe mit 4 oder
mehr Kohlenstoffatomen oder eine Perfluoralkyl-Gruppe mit 2 oder
mehr Kohlenstoffatomen dar und p1 und p2 stellen jeweils unabhängig 1 oder 2 dar. R21 stellt ein Halogenatom, Hydroxy, unsubstituiertes
Amino, Mercapto, Cyano, Sulfid, Carboxy oder ein Salz davon, Sulfo
oder ein Salz davon, Hydroxylamino, Ureido oder Urethan dar. Darunter
stellt R21 bevorzugt ein Halogenatom, eine
Hydroxy-Gruppe,
eine unsubstituiert Amino-Gruppe oder eine Mercapto-Gruppe dar, besonders
bevorzugt ein Halogenatom.
-
-
In
der zuvor genannten Formel (4) stellt R eine Alkyl-Gruppe mit 8
oder mehr Kohlenstoffatomen, eine Oligoalkylenoxy-Gruppe mit 4 oder
mehr Kohlenstoffatomen oder eine Perfluoralkyl-Gruppe mit 2 oder
mehr Kohlenstoffatomen dar. R21 hat die
gleiche Bedeutung wie in der zuvor genannten Formel (3) definiert,
und sein bevorzugter Bereich ist auch ähnlich demjenigen von R21, erwähnt
in der zuvor genannten Formel (3). Das heißt R21 stellt
bevorzugt ein Halogenatom, Hydroxy, unsubstituiertes Amino oder
Mercapto dar, bevorzugt ein Halogenatom.
-
-
In
der zuvor genannten Formel (5) stellt R eine Alkyl-Gruppe mit 8
oder mehr Kohlenstoffatomen, eine Oligoalkylenoxy-Gruppe mit 4 oder
mehr Kohlenstoffatomen oder eine Perfluoralkyl-Gruppe mit 2 oder
mehr Kohlenstoffatomen dar. R21 hat die
gleiche Bedeutung wie in der zuvor genannten Formel (3) definiert,
und sein bevorzugter Bereich ist auch ähnlich demjenigen von R21, erwähnt
in der zuvor genannten Formel (3). Das heißt R21 stellt
bevorzugt ein Halogenatom, Hydroxy, unsubstituiertes Amin oder Mercapto
dar, besonders bevorzugt ein Halogenatom.
-
Als
weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden durch die folgenden Formeln (6) bis
(8) dargestellte Verbindungen bereitgestellt.
-
-
-
-
In
den Formeln (6) bis (8) haben R, R21, p1 und p2 jeweils
die gleichen Bedeutungen wie in der zuvor genannten Formel (3) definiert.
-
In
den zuvor genannten Formeln (3) bis (8) enthält wenigstens ein R bevorzugt
-(C=O)O-.
-
Spezifische
Beispiele für
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend genannt. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden spezifischen
Beispiele beschränkt.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Die
heterocyclischen ringhaltigen Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
zum Beispiel gemäß den nachfolgend
genannten Synthesebeispielen 1 und 2 hergestellt werden. R' in den Formeln stellt
einen Substituenten dar, der durch -OR in der zuvor genannten Formel
(3) dargestellt wird. R
21 hat die gleiche
Bedeutung wie in der obigen Formel (3). Synthesebeispiel
1
worin R wie in der obigen Formel (3) definiert
ist; und p eine ganze Zahl aus 1 oder 2 ist.
-
-
Die
durch die zuvor genannten Formeln dargestellten heterocyclischen
ringhaltigen Verbindungen allein können als Schmiermittel verwendet
werden. Ferner können
die durch die zuvor genannten Formeln dargestellten Verbindungen
auch als Schmiermittelhilfe in einer Ausführungsform verwendet werden,
in der sie mit Schmiermittel-Basisöl vermischt werden. Das zuvor
genannte Schmiermittel-Basisöl
ist nicht besonders beschränkt,
und beliebige Schmiermittel-Basisöle, die allgemein verwendet
werden, können
verwendet werden. Beispiele dafür
schließen
Mineralöle,
synthetisches Öle
und/oder gemischte Öle
daraus ein. Es können
zum Beispiel genannt werden: Lösungsmittel-raffinierte
Raffinate, die durch Behandeln eines Schmieröl-Rohstoffs, der aus Rohöl vom Paraffintyp,
intermediären
Basistyp oder Naphthentyp durch Destillation unter gewöhnlichem
Druck oder Vakuumdestillation stammt, mit einem aromatischen Extraktionslösungsmittel
wie Phenol, Furfural und N-Methylpyrrolidon erhalten werden; hydrierte Öle, die
durch Inkontaktbringen eines Schmieröl-Rohstoffs mit Wasserstoff unter der
Bedingung einer Hydrierungsbehandlung in Gegenwart eines Katalysators
zur Hydrierungsbehandlung wie Cobalt oder Molybdän auf einem Träger aus
Kieselerde-Aluminiumoxid erhalten werden; isomerisierte Öle, die
durch Inkontaktbringen eines Schmieröl-Rohstoffs mit Wasserstoff
unter Isomerisierungsbedingungen mit schwerer Krackbedingung in
Gegenwart eines Hydrokrackkatalysators erhalten werden; Schmierölfraktionen,
die aus einem Schmieröl-Rohstoff
durch eine Kombination aus Lösungsmittel-Raffinierungsprozeß und Hydrierungsprozeß, Hydrokrackingprozeß und Isomerisierungsprozeß oder dgl.
erhalten werden usw. Insbesondere kann Mineralöl als bevorzugtes Material
erwähnt
werden, das einen hohen Viskositätsindex
zeigt, erhalten durch den Hydrokrackprozeß und Isomerisierungsprozeß. In jedem
der Herstellungsverfahren kann beliebig ein Endparaffinierungsprozeß, ein Fertigstellungsprozeß durch
Hydrierung, ein Tonbehandlungsprozeß usw. als zusätzlicher
Prozeß durchgeführt werden.
Die zuvor genannten Mineralöle
können
auch als leichtes Neutralöl,
intermediäres
Neutralöl, schweres
Neutralöl,
Rückstandszylinderöl usw. klassifiziert
werden, und sie können
auch in geeigneter Weise gemäß den erforderlichen
Leistungen vermischt werden.
-
Beispiele
für die
zuvor genannten synthetischen Öle
schließen
Poly(α-olefine), α-Olefin-Oligomer,
Polybuten, Alkylbenzol, Polyolester, zweibasigen Säureester,
Polyoxyalkylenglykol, Polyoxyalkylenglykolether, Siliconöl usw. ein.
Diese Mineralöle
und synthetischen Öle
können
jeweils allein oder in beliebiger Kombination aus zwei oder mehr
Arten daraus verwendet werden, und ein Mineralöl und ein synthetisches Öl können in Kombination
verwendet werden. Ein solches Schmiermittel-Basisöl zeigt
gewöhnlich
eine kinematische Viskosität
von 2-20 mm2/s, bevorzugt eine kinematische
Viskosität
von 3-15 mm2/s, bei einer Temperatur von
100°C. Es
kann beliebig ein gemischtes Basisöl ausgewählt werden, das eine optimale
kinematische Viskosität
zeigt, die für
Schmierbedingungen von mit mechanischer Reibung gleitenden Oberflächen geeignet
ist, wenn die Schmiermittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
-
Wenn
die durch die zuvor genannten Formeln dargestellten Verbindungen
als Schmiermittel durch Vermischen mit dem zuvor genannten Schmiermittel-Basisöl verwendet
werden, werden die zuvor genannten Verbindungen bevorzugt in einer
Menge von 0,01 Gew.% oder mehr, besonders bevorzugt 0,01-10 Gew.%,
am meisten bevorzugt 0,05-2 Gew.% des Gesamtgewichts des Schmiermittel-Basisöls vermischt.
Der Gehalt des Schmiermittel-Basisöls ist bevorzugt mehr als 50
Gew.%. In einer Ausführungsform,
in der das Schmiermittel-Basisöl
nicht enthalten ist, sind die zuvor genannten Verbindungen bevorzugt
in einer Menge von mehr als 50 Gew.% enthalten.
-
Schmiermittel,
die die durch die zuvor genannten Formeln dargestellten Verbindungen
enthalten, können
für verschiedene Zwecke
verwendet werden. Zur Sicherstellung von Leistungen zur praktischen
Verwendung, die für
verschiedene Anwendungen geeignet sind, können die Schmiermittel ferner
mit verschiedenen Additiven versetzt werden, die für herkömmliche
Schmiermittel wie Lageröl,
Getriebeöl
und Lastschaltgetriebeöl
verwendet werden, spezifisch Antiabriebmittel, Hochdruckmittel,
Oxidationsinhibitor, Viskositätsindexverbesserer,
Detergens-Dispergiermittel, Metalldeaktivator, Korrosionsschutzmittel,
Rostschutzmittel, Antischaummittel usw., nach Bedarf in einer solchen
Menge, daß die
Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht verschlechtert werden sollte.
-
Die
zuvor genannte Schmiermittelzusammensetzung weist dann, wenn sie
Oberflächen
zugeführt wird,
die in Kontakt als relative Bewegungen gleiten, eine Wirkung der
Reduzierung des Reibungskoeffizienten der gleitenden Oberflächen und
gleichzeitig eine Verbesserung der Abriebbeständigkeit der gleitenden Oberflächen auf.
Außerdem
muß sie
auch eine herausragende Wirkung der Bewahrung der Wirkung für einen
langen Zeitraum aufweisen. Selbst wenn die Schmiermittelzusammensetzung
gleitenden Oberflächen
zugeführt wird,
die sich unter einem solch schweren Reibungszustand bewegen, daß der Ölfilm selbst
bei Zufuhr von herkömmlichem
Schmiermittel wie Schmieröl
oder Schmiere brechen sollte, kann sie das Blockieren reduzieren,
die Abriebbeständigkeit
verbessern und einen geringen Reibungskoeffizienten aufrechterhalten.
Sie kann in geeigneter Weise als Schmiermittel vom Energieeinsparungstyp
zum Beispiel für
Lager und Getriebe verwendet werden, die sich unter einem schweren
Reibungszustand bewegen. Außerdem
kann sie die Verläßlichkeit
von Vorrichtungen verbessern, die gleitende Elemente einschließen, und
kann zur Verkleinerung von Vorrichtungen beitragen, die gleitende
Elemente einschließen.
Ferner ist die zuvor genannte Schmiermittelzusammensetzung auch
dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen geringen Reibungskoeffizienten, eine überlegene Abriebbeständigkeit,
Hochdruckeigenschaft usw. unter einem Zustand schwerer Schmierung
zeigt. Bezüglich
dieser Eigenschaften kann man auf die folgenden Beschreibungen verweisen:
JP-OS Nrn. 6-16968, 8-319494, 9-328694, 10-183154, 10-298581, 10-147790,
10-330778, 2000-154391,
WO 98/22472, japanische PS-OS Nr. 2000-355695 usw.
-
Da
die durch die zuvor genannten Formeln dargestellten Verbindungen
eine überlegene
Schmierwirkung als solche zeigen, können sie bevorzugt für Vorrichtungen
verwendet werden, die nicht mit viel Schmiermittel versehen werden
können,
zum Beispiel Mikromaschinen. Da die durch die zuvor genannten Formeln dargestellten
Verbindungen ferner die Eigenschaft haben, leicht einen Überzugsfilm
auf der Oberfläche
von Metall, Metalloxid usw. zu bilden und die Schmierfunktion auszuüben, werden
sie auch bevorzugt als Schmiermittel zur Reduzierung der Reibung
zwischen der Oberfläche
von magnetischem Aufzeichnungsmedium und einem magnetischen Aufzeichnungskopf
verwendet.
-
Die
erfindungsgemäßen heterocyclischen
ringhaltigen Verbindungen können
neben einem Schmiermittel oder einer Schmierhilfe als Oberflächenbehandlungsmittel
für Materialien
auf Metallbasis verwendet werden, zum Beispiel als Metalloberflächenbehandlungsmittel,
das die Oberflächenenergie
einer Metalloberfläche
durch Behandlung damit reduzieren kann und dadurch die Adhäsion steuern
oder die Benetzungseigenschaft, Wasserabstoßung, Antifouling-Eigenschaft, Rostschutzeigenschaft,
Formtrenneigenschaft usw. verbessern kann. Ferner können sie
auch als Steuerungsmittel der Flüssigkristallorientierung
zur Steuerung der Orientierung eines Flüssigkristalls und als Frostschutzmittel
verwendet werden, das die Eisbeschichtung auf Windschutzscheiben
von Kraftfahrzeugen verhindert.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird spezifischer unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele erläutert. Materialien,
Reagenzien, Anteile, Verfahren usw., die in den folgenden Beispielen
genannt werden, können
geeignet verändert
werden, es sein denn, solche Veränderungen
weichen vom Geist der vorliegenden Erfindung ab. Entsprechend ist
der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die folgenden spezifischen
Beispiele beschränkt.
-
[Synthesebeispiel für N-8]
-
Verbindung
N-8 wurde gemäß dem folgenden
Syntheseschema synthetisiert.
-
-
(Synthese von Verbindung
(N-8-A))
-
In
einen mit einem Rührer
versehenen 500 ml-Dreihalskolben wurden 95,1 g (0,5 mol) Diethylenglykolmonohexylether,
150 ml Tetrahydrofuran und 76,7 ml (0,55 mol) Triethylamin gegeben
und zum Erhalt einer Lösung
gerührt.
Die Lösung
wurde auf –5°C abgekühlt und
tropfenweise mit 38,7 ml (0,5 mol) Methansulfonylchlorid unter Rühren der
Lösung
versetzt. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktionsmischung
bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser
gewaschen. Dann wurde die organische Schicht abgetrennt und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um 133,8 g (99,7 %) der Verbindung (N-8-A) zu erhalten.
-
(Synthese von Verbindung
(N-8-B))
-
In
einen mit einem Rührer
versehen 2 l-Dreihalskolben wurden 25 g (0,161 mol) 4-Nitrocatechol,
95,1 g (0,354 mol) der erhaltenen Verbindung (N-8-A) und 600 ml
N,N-Dimethylformamid gegeben und zum Erhalt einer Lösung gerührt. Die
Lösung
wurde mit 89,0 g (0,644 mol) Kaliumcarbonat versetzt, auf 130°C erwärmt und
für 3 Stunden
gerührt.
Nach Abkühlung
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat extrahiert
und mit Wasser gewaschen. Dann wurde die organische Schicht abgetrennt
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um 71,95 g (89 %) der Verbindung (N-8-B) zu erhalten.
-
(Synthese von Verbindung
(N-8-C))
-
In
einen mit einem Rührer
und einem Rückflußkondensator
versehenen 1 l-Dreihalskolben wurden 35,0 g (0,625 mol) reduziertes
Eisen, 500 ml Isopropylalkohol, 100 ml Wasser und 3,4 g (0,063 mol)
Ammoniumchlorid gegeben und unter Rühren durch Erwärmen auf
90°C refluxiert.
Zu dieser Reaktionsmischung wurde die erhaltene Verbindung (N-8-B)
allmählich
gegeben und unter Rühren
für 2 Stunden
unter der gleichen Bedingung erwärmt.
Die heiße
Reaktionsmischung wurde durch eine Celite-Schicht filtriert und
mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert
und mit Wasser gewaschen, und dann wurde die organische Schicht
abgetrennt und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um 55,35 g (91 %) der Verbindung (N-8-C) zu erhalten.
-
(Synthese von Verbindung
N-8)
-
In
einen mit einem Rührer
versehenen 500 ml-Dreihalskolben wurden 5,64 g (12 mmol) der erhaltenen Verbindung
(N-8-C), 200 ml Methylethylketon, 1,11 g (6 mmol) Cyanurylchlorid
und 3,32 g (24 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und bei Raumtemperatur
für 6 Stunden
unter einem Stickstoffstrom gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celite-Schicht filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um 5,6 g (90 %) der Verbindung
N-8 zu erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) d: 7,4-6,8 (m, 6H), 4,10 (m, 8H), 3,85
(m, 8H), 3,70 (m, 8H), 3,60 (m, 8H), 3,45 (m, 8H), 1,55 (m, 8H),
1,30 (m, 12H), 0,85 (t, 12H).
-
Im
oben genannten Synthesebeispiel für Verbindung (N-8) kann ein
Alkylalkohol mit einer linearen oder verzweigten Kette, ein Halogenid
davon oder ein Säurechlorid
davon anstelle von Diethylenglykolmonohexylether verwendet werden,
um eine Verbindung mit einer linearen oder verzweigten Alkyl-Gruppe
als terminal Seitenkette herzustellen. Ferner kann durch Verwendung
eines fluorhaltigen Alkohols, eines Halogenids davon oder eines
Säurechlorids
davon eine Verbindung mit einer fluorhaltigen Alkyl-Gruppe als terminaler
Seitenkette hergestellt werden.
-
Ferner
kann eine andere halogenhaltige heterocyclische Verbindung anstelle
von Triazin verwendet werden, um eine Verbindung herzustellen, die
eine andere heterocyclische Gruppe enthält.
-
[Synthesebeispiel für Verbindung
S-8]
-
Verbindung
S-8 wurde gemäß dem folgenden
Syntheseschema synthetisiert.
-
-
(Synthese von Verbindung
(S-8-A))
-
In
einen mit einem Rührer
versehenen 500 ml-Dreihalskolben wurden 95,1 g (0,5 mol) Diethylenglykolmonohexylether,
150 ml Tetrahydrofuran und 76,7 mol (0,55 mol) Triethylamin gegeben
und zum Erhalt einer Lösung
gerührt.
Die Lösung
wurde auf –5°C abgekühlt und
tropfenweise mit 38,7 ml (0,5 mol) Methansulfonylchlorid unter Rühren der
Lösung
versetzt. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktionsmischung bei
Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser
gewaschen. Dann wurde die organische Schicht abgetrennt und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um 133,8 g (99,7 %) der Verbindung (S-8-A) zu erhalten.
-
(Synthese von Verbindung
(S-8-B))
-
In
einen mit einem Rührer
versehenen 500 ml-Dreihalskolben wurden 5,2 g (47,2 mmol) Catechol
und 150 ml N,N-Dimethylformamid
gegeben und zum Erhalt einer Lösung
gerührt.
Die Lösung
wurde mit 4,0 g (10,1 mmol) Natriumhydrid (60%ig in Öl) unter
Rühren
der Lösung
versetzt. Die Lösung
wurde tropfenweise mit 30,0 g (112 mmol) der erhaltenen Verbindung
(S-8-A) unter Rühren
der Lösung
versetzt. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktionsmischung
auf 110°C
erwärmt
und für
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Dann wurde die
organische Schicht abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um 21,0 g (99 %) der Verbindung
(S-8-B) zu erhalten.
-
(Synthese von Verbindung
(S-8-C))
-
In
einen mit einem Rührer
versehenen 500 ml-Dreihalskolben wurden 21,0 g (47,0 mmol) der erhaltenen
Verbindung (S-8-B) und 50 ml Methylenchlorid gegeben und zum Erhalt
einer Lösung
gerührt.
Die Lösung wurde
auf –10°C abgekühlt und
tropfenweise mit einer Lösung,
die durch Auflösen
von 6,27 ml (94 mmol) Chlorsulfonsäure in 10 ml Methylenchlorid
erhalten wurde, unter Rühren
der Lösung
versetzt. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktionsmischung
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf –10°C abgekühlt, mit 45 ml Acetonitril
und 15 ml N,N-Dimethylacetamid
versetzt und gerührt, um
eine Lösung
zu erhalten. Die Reaktionsmischung wurde tropfenweise mit 11,0 ml
(118 mmol) Phosphoroxychlorid unter Rühren der Lösung versetzt. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser
gewaschen. Dann wurde die organische Schicht abgetrennt und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um 21 g (80,7 %) der Verbindung (S-8-C) zu erhalten.
-
(Synthese von Verbindung
(S-8-D))
-
In
einen mit einem Rührer
versehen 300 ml-Dreihalskolben wurden 7,5 ml konzentrierte Schwefelsäure und
47 ml Wasser gegeben, und die Lösung
wurde auf –10°C abgekühlt und
mit 10,0 g (18,1 mmol) der erhaltenen Verbindung (S-8-C) versetzt.
Zu dieser Lösung
wurden langsam 7,45 g (113,9 mmol) Zink gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde durch Erwärmen
auf 90°C
unter Rühren
refluxiert, und das Erwärmen
und Rühren
wurden für
2 Stunden unter der gleichen Bedingung fortgesetzt. Die heiße Reaktionsmischung
wurde durch eine Celite-Schicht filtriert und mit Ethylacetat gewaschen.
Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen,
und dann wurde die organische Schicht abgetrennt und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um 8,3 g (94 %) der Verbindung (S-8-D) zu erhalten.
-
(Synthese von Verbindung
(S-8))
-
In
einen mit einem Rührer
und einem Rückflußkondensator
versehenen 100 ml-Dreihalskolben wurden 4,0 g (8,2 mmol) der erhaltenen
Verbindung (S-8-D) und Methylethylketon gegeben und zum Erhalt einer Lösung gerührt. Die
Lösung
wurde mit 0,63 g (3,4 mmol) Cyanurylchlorid und 1,13 g (8,2 mmol)
Kaliumcarbonat versetzt und bei 70°C für 1 Stunde unter einem Stickstoffstrom
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, dann
durch eine Celite-Schicht filtriert und mit Ethylacetat gewaschen.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um 2,95 g (80 %) der Verbindung
(S-8) zu erhalten.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) d: 7,0-6,8 (m, 6H), 4,2-4,0 (m, 8H),
3,85 (m, 8H), 3,70 (m, 8H), 3,60 (m, 8H), 3,45 (m, 8H), 1,55 (m,
8H), 1,25 (m, 12H), 0,85 (t, 12H).
-
Im
oben genannten Synthesebeispiel für Verbindung (S-8) kann ein
Alkylalkohol mit einer linearen oder verzweigten Kette, ein Halogenid
davon oder ein Säurechlorid
davon anstelle von Diethylenglykolmonohexylether verwendet werden,
um eine Verbindung mit einer linearen oder verzweigten Alkyl-Gruppe
als terminaler Seitenkette herzustellen. Ferner kann durch Verwendung
eines fluorhaltigen Alkohols, eines Halogenids davon oder eines
Säurechlorids
davon eine Verbindung mit einer fluorhaltigen Alkyl-Gruppe als terminaler Seitenkette
hergestellt werden.
-
Ferner
kann eine andere halogenhaltige heterocyclische Verbindung anstelle
von Triacin verwendet werden, um eine Verbindung herzustellen, die
eine andere heterocyclische Gruppe enthält.
-
[Synthesebeispiel für Verbindung
(N-7)]
-
Verbindung
(N-7) wurde in der gleichen Weise wie im oben genannten Synthesebeispiel
für Verbindung
(N-8) erhalten, außer
daß Isohexyldecanbromid
anstelle von Verbindung (N-8-A) verwendet wurde.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) d: 7,4-6,8 (m, 6H), 4,00
(m, 8H), 1,80 (m, 4H), 1,60-1,10 (m, 96H), 0,90 (m, 24H).
-
[Synthesebeispiel für Verbindung
(S-7)]
-
Verbindung
(S-7) wurde in der gleichen Weise wie im oben genannten Synthesebeispiel
für Verbindung
(S-8) erhalten, außer
daß Isohexyldecanbromid
anstelle von Verbindung (S-8-A) verwendet wurde.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) d: 7,0-6,8 (m, 6H), 4,00
(m, 8H), 1,80 (m, 4H), 1,60-1,10 (m, 96H), 0,90 (m, 24H).
-
Die
Schmiermittel der Beispiele 1 bis 12 und Vergleichsbeispiele 1 bis
4 wurden unter Verwendung der Verbindungen N-7, N-8, S-7, S-8, N-34
und S-34 als Verbindungen der vorliegenden Erfindung und Schmiermittel-Basisöle hergestellt.
Ferner wurden die Schmiermittel dem Reibungsverschleißtest vom
Hin- und Herbewegungstyp (SRV) unterworfen, um den Reibungskoeffizienten
und die Abriebbeständigkeit
unter den nachfolgend aufgeführten
Testbedingungen auszuwerten.
-
[Testbedingungen und Meßverfahren
für den
Reibungsverschleißtest
vom Schwingungstyp (SRV)]
-
Testbedingungen
-
- Probekörper
(Reibungsmaterial): SUJ-2
- Platte: 24 mm Durchmesser, 7,9 mm Dicke
- Zylinder: 11 mm Durchmesser, 15 mm Länge
- Temperatur: 150°C
- Last: 50 N oder 400 N
- Amplitude: 1,0 mm
- Frequenz: 50 Hz
- Testzeitraum: für
5 min nach Testbeginn
-
Die
Reibungskoeffizienten wurden unter den oben aufgeführten Testbedingungen
unter 50 N bzw. 400 N gemessen. Die Abriebbeständigkeit wurde durch Messung
der Tiefe von durch Abrieb verursachten Kratzern unter Verwendung
eines Oberflächenrauhigkeitsmeßgeräts bewertet.
Die Ergebnisse für
die Beispiele 1 bis 12 sind in Tabelle 1 gezeigt, und diejenigen
für die
Vergleichsbeispiel 1 bis 4 in Tabelle 2.
-
-
-