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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zum
Befestigen eines Teils an einem Träger und zu seinem Positionieren
in Bezug auf seine Umgebung, insbesondere ein Karosserieteil eines
Kraftfahrzeuges.
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Es
ist bekannt, dass die Karosserieteile eines Kraftfahrzeuges traditionell
mit Hilfe von angebrachten Teilen am Chassis befestigt werden. Die Teile
aus Blech werden an der Struktur angebracht, bevor das Fahrzeug
der Kataphorese unterzogen wird, während die Teile aus Kunststoff,
die einer länger
anhaltenden Temperatur von bis zu etwa 180° C nicht standhalten, nach der
Kataphorese am Chassis, das die anderen Teile trägt, angebracht werden.
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Derartige
Befestigungseinrichtungen stellen Probleme des Positionierens der
Teile in Bezug aufeinander dar, und dies um so mehr, als die Teile
aus Kunststoff einer Wärmeausdehnung
ausgesetzt sind, die nicht außer
Acht zu lassen ist.
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Aus
diesem Grund werden gleitende Befestigungseinrichtungen verwendet,
die den Karosserieteilen aus Kunststoff einen Freiheitsgrad in der Längsrichtung
des Fahrzeuges lassen, um deren Dehnung zu erlauben, ohne eine Beanspruchung
zu erzeugen, die sie verformen kann.
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Wie
dem auch sei, die Befestigungseinrichtungen müssen einstellbar sein, damit
die Karosserieteile in Bezug aufeinander positioniert werden können, im
Wesentlichen durch Anpassung des Abstands zwischen jedem Teil und
seiner Halterung.
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Diese
einstellbaren gleitenden oder nichtgleitenden Befestigungseinrichtungen
erfordern jedoch stets zahlreiche Manipulationen beim Anbringen
der Karosserieteile, die sie tragen.
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Eine
einstellbare Befestigungseinrichtung, die zum Befestigen eines vorderen
Kotflügels
an der Struktur verwendet wird, erfordert beispielsweise die folgenden
Manipulationen:
- – Befestigen der Befestigungseinrichtung
am Kotflügel,
- – Schließen der
Motorhaube, um den Kotflügel
in definitiver Befestigungsposition mit korrektem Positionieren
in Bezug auf die Haube anzusetzen,
- – partielles
Spannen der Befestigungseinrichtungen, um den Kotflügel vorläufig in
dieser Position zu arretieren,
- – Öffnen der
Haube, um den Zugang zu den Spannmitteln der Befestigungseinrichtungen
freizugeben,
- – Spannen
der Befestigungseinrichtungen, um den Kotflügel definitiv zu arretieren,
- – Schließen der
Haube.
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In
diesem Fall setzt die Operation des partiellen Spannens voraus,
dass ein Zugang zu den Spannmitteln vorhanden ist, wenn die Haube
geschlossen ist, wobei dieser Zugang generell recht schwierig ist,
was erklärt,
dass dieses Spannen in dieser Phase nur partiell erfolgt und dass
die Haube geöffnet
werden muss, um den Zugang freizugeben und die Befestigungseinrichtung
erst in einer zweiten Phase festzuspannen.
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Dementsprechend
ist Positionieren des Kotflügels
am Montageband des Fahrzeuges im Hinblick auf den Arbeitsaufwand
kostspielig.
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Aus
der englischen Patentanmeldung GB 2 281 260-A ist eine einstellbare
Befestigungseinrichtung bekannt, bei der eine Demontage des befestigten
Teils zur Arretierung der Befestigungseinrichtung nicht erforderlich
ist, sobald diese durch das Ansetzen des Teils in der definitiven
Befestigungsposition mit korrektem Positionieren in Bezug auf ein
benachbartes Teil eingestellt ist.
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In
dieser bekannten Befestigungseinrichtung ist die somit erhaltene
Einstellung jedoch nie definitiv garantiert, da die Befestigungseinrichtung
nur durch elastische Mittel daran gehindert wird, sich zu verstellen.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine neue einstellbare Befestigungseinrichtung
vorzuschlagen, die das Positionieren eines Karosserieteils erleichtert,
und dies selbst dann, wenn der Zugang zu den entsprechenden Spannmitteln
beim Positionieren des Teils unmöglich
ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft zuerst eine Befestigungseinrichtung
zum Befestigen eines Teils an einem Träger und zu seinem Positionieren
in Bezug auf seine Umgebung, wobei diese Befestigungseinrichtung
Folgendes aufweist:
- – zwei parallel zu einer Positionierungsachse
relativ zueinander bewegliche Elemente, die dafür vorgesehen sind, dass das
eine Element fest mit dem Teil und das andere Element fest mit dem Träger verbunden
wird,
- – Haltemittel,
die die beiden relativ zueinander beweglichen Elemente arretieren
und sie nur dann lösen,
wenn das Teil auf den Träger
eine über
einem bestimmten Schwellenwert liegende Kraft in einer Richtung
parallel zur Positionierungsachse ausübt, und dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungseinrichtung Folgendes aufweist:
- – Arretiermittel,
die betätigt
werden können,
um die beiden relativ zueinander beweglichen Elemente zu arretieren.
- – einen
Energieabsorber, der derart auf dem beweglichen Element angeordnet
ist, welches zur Befestigung an dem Teil vorgesehen ist, dass er die
Energie von Stößen absorbiert,
die Aufprallereignissen auf das Teil entsprechen, und
- – eine
Sollbruchzone, die in der Befestigungseinrichtung integriert ist,
um das Teil im Fall eines Stoßes
vom Träger
zu lösen.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung
ist insbesondere darin neuartig, dass sie zwei zu einer Positionierungsachse
bewegliche Elemente aufweist, wobei diese beiden Elemente relativ
zueinander arretiert werden können,
zuerst durch Haltemittel, anschließend durch Arretiermittel.
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Die
Gestaltung der Haltemittel erlaubt es, den Kraftschwellenwert festzulegen,
unter dem die beiden beweglichen Elemente fest miteinander verbunden
bleiben und über
dem sich die beiden beweglichen Elemente relativ zueinander verschieben.
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Somit
kann veranlasst werden, dass sich die beiden beweglichen Elemente
relativ zueinander verschieben, wenn ein Monteur das Teil in Bezug
auf seine Umgebung positioniert, indem er genügend Kräfte auf das Teil ausübt, um es
zu verschieben, und es somit exakt in Bezug auf seine Umgebung zu
positionieren. Dieses Positionieren kann beispielsweise mit Hilfe
von Keilen erfolgen, die sich auf die Teile stützen, die neben denjenigen
liegen, die gerade positioniert werden.
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Das
derart positionierte Teil kann internen Spannungen mit der Folge
des Entstehens von Kräften
ausgesetzt sein, durch die es in eine unerwünschte Position zurückgeführt wird.
Die Haltemittel der Befestigungseinrichtung müssen derart sein, dass diese
Kräfte,
die auf dem elastischen Rücklauf des
Teils beruhen, unter dem vorgenannten Schwellenwert bleiben.
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Des
Weiteren weist die Befestigungseinrichtung auf ihrem beweglichen
Element, welches zur Befestigung an dem Teil vorgesehen ist, einen
Energieabsorber auf, der derart angeordnet ist, dass er die Energie
von Stößen absorbiert,
die Aufprallereignissen auf das Teil entsprechen.
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Die
Befestigungseinrichtung nach dieser Ausführungsform der Erfindung stellt
somit eine Lösung
für das
Problem der Verletzungen bereit, die ein Fußgänger erleiden kann, dessen
Kopf bei einem Zusammenstoß mit
dem Fahrzeug gegen ein Karosserieteil aufgeprallt ist.
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Darüber hinaus
integriert die Befestigungseinrichtung eine Sollbruchzone, um im
Fall eines Frontalstoßes
des Fahrzeuges gegen ein Hindernis das Teil vom Träger zu trennen,
wobei dieser Frontalstoß ebenfalls
unter dem Begriff „Danner-Aufprall" bekannt ist. Somit
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung
bereitzustellen, die für
Abhilfe gegen das Problem der Beschädigung des Karosserieteils
im Falle eines Aufpralls des Fahrzeuges gegen ein Hindernis sorgt.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung definieren die Haltemittel zwei Schwellenwerte, und
zwar einen ersten Schwellenwert für die in einer ersten Richtung
wirkenden Kräfte,
und einen zweiten Schwellenwert für die in einer zweiten Richtung
wirkenden Kräfte,
wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
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Die
erste Richtung ist diejenige, in der sich das Teil dem Träger nähert, und
die zweite Richtung ist diejenige, in der sich das Teil vom Träger entfernt.
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Mit
anderen Worten, das Teil wird in der ersten Richtung geschoben und
in der zweiten Richtung gezogen.
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In
einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
sind der erste und der zweite Schwellenwert gleich.
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Diese
Variante weist eine einfache Einstellung auf. In einigen Fällen kann
der elastische Rücklauf
des Teils jedoch sehr hohe Kräfte
erzeugen, weshalb in diesem Fall der erste Schwellenwert vorzugsweise
kleiner als der zweite Schwellenwert ist, damit nur dieser zweite
Schwellenwert höher
als die Kräfte des
elastischen Rücklaufs
ist. Der Benutzer, der das Teil schiebt und der sowohl den elastischen
Rücklauf als
auch die Haltemittel überwinden
muss, muss demgemäß nur eine
Kraft liefern, die größer als
die Summe der Kraft des elastischen Rücklaufs und des ersten Schwellenwertes
ist.
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In
einem bestimmten Ausführungsbeispiel bestehen
die Haltemittel zwischen den beiden beweglichen Elementen der gleitende
Befestigungseinrichtung aus Zähnen,
die auf Kanten gegenüber
den beiden beweglichen Elementen gebildet sind, und aus elastischen
Mitteln, die diese Kanten aneinander drücken.
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Diese
Zähne können symmetrisch
sein, was der Situation entspricht, in der der erste Schwellenwert
und der zweite Schwellenwert gleich sind.
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Die
Zähne können aber
auch derart unsymmetrisch sein, dass der zweite Schwellenwert größer als
der erste Schwellenwert ist.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
der Erfindung wirken die Arretiermittel auf die Haltemittel, indem
sie den Schwellenwert heraufsetzen, ab dem eine Gleitkraft des Teils
auf den Träger
die beiden beweglichen Teile lösen
kann.
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Die
Arretiermittel können
beispielsweise eine Schraube umfassen.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
der Erfindung ist die Befestigungseinrichtung derart angeordnet,
dass sie zusätzlich
zur Einstellung in der Positionierrichtung ein Gleiten des Teils
in Bezug auf den Träger
in einer Gleitrichtung erlaubt, die vorzugsweise im Wesentlichen
senkrecht zur Positionierrichtung ist.
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Somit
bildet die Befestigungseinrichtung eine gleitende Befestigungseinrichtung,
die zum Anbringen von Karosserieteilen aus Kunststoff am Chassis
eines Fahrzeuges geeignet ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Anbringen eines Teils an einem Träger mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung,
wie sie weiter oben beschrieben wird, wobei das Verfahren dadurch
gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte beinhaltet:
- – Befestigen
des einen der beweglichen Elemente am Teil und des anderen beweglichen
Elements am Träger,
- – Verschieben
des Teils in Richtung der Positionierungsachse, indem eine Kraft
auf das Teil ausgeübt
wird, die größer als
der Schwellenwert ist,
- – sobald
das Teil in Bezug auf seine Umgebung zufrieden stellend positioniert
ist, Betätigen
der Arretiermittel in der Weise, dass die beiden relativ zueinander
beweglichen Elemente arretiert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Verfahrensform werden die beiden beweglichen Elemente
am Teil und am Träger
befestigt, indem zuerst die Befestigungseinheit am Teil befestigt
wird und anschließend das
mit der Befestigungseinrichtung versehene Teil am Träger angebracht
wird.
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Auf
diese Weise wird die Anzahl der Manipulationen möglichst gering gehalten, die
am Träger auszuführen sind,
der keine besondere Vorbereitung erfordert. Wenn das Teil beispielsweise
ein Karosseriekotflügel
ist, wird dieser Kotflügel
außerhalb
des Montagebandes des Fahrzeuges vorbereitet, und der Kotflügel wird
mit der Befestigungseinrichtung an der Struktur des Fahrzeuges angebracht.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
weist insbesondere insofern einen Vorteil auf, als der Monteur nach
einem oft schwierigen oder gar nicht vorhandenen Zugang zur Befestigungseinrichtung
suchen muss, während
er auf das Teil die Kraft ausübt,
die für dessen
Positionieren notwendig ist.
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In
der Tat muss der Monteur eine Kraft auf das Teil ausüben, um
es zu positionieren, und dank der Erfindung behält das Teil seine Position
bei, das heißt,
dass es auch dann noch in der Position verbleibt, wenn der Monteur
diese Kraft nicht mehr ausübt.
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Der
Monteur kann anschließend
die Arretiermittel problemlos in der Weise manipulieren, dass die beiden
beweglichen Elemente der Befestigungseinrichtung relativ zueinander
definitiv arretiert werden.
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Dieses
Verfahren findet eine besonders interessante Anwendung beim Anbringen
eines Karosserieteils eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise eines
vorderen Kotflügels,
an ein Strukturteil des Fahrzeugs, wobei letzteres eine Klappe aufweist,
beispielsweise eine Motorhaube, die das Strukturteil bedeckt und
einen Zugang zur Befestigungseinrichtung freigibt, wenn sie offen
ist.
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Dieses
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte
beinhaltet:
- – Befestigen eines beweglichen
Elements einer Befestigungseinrichtung, wie sie weiter oben beschrieben
wird, am Karosserieteil,
- – Öffnen der
Klappe, um einen Zugang zum Strukturteil freizugeben,
- – Befestigen
des anderen beweglichen Elements der Befestigungseinrichtung am
Strukturteil,
- – Schließen der
Klappe,
- – Verschieben
des Karosserieteils in Richtung der Positionierungsachse, um es
in Bezug auf seine Umgebung exakt zu positionieren,
- – Öffnen der
Klappe, um den Zugang zur Befestigungseinrichtung freizugeben,
- – Betätigen der
Arretiermittel, um die beiden relativ zueinander beweglichen Elemente
zu arretieren.
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Insbesondere
an einem vorderen Kotflügel angewandt,
der in Bezug auf eine Motorhaube positioniert werden soll, beinhaltet
dieses Verfahren folgende Schritte:
- – Befestigen
eines beweglichen Elements der Befestigungseinrichtung am Kotflügel,
- – Öffnen der
Motorhaube, um einen Zugang zum Strukturteil freizugeben,
- – Befestigen
des anderen beweglichen Elements der Befestigungseinrichtung am
Strukturteil, wobei die Befestigungseinrichtung derart ausgerichtet
ist, dass die Positionierungsachse im Wesentlichen senkrecht zur
Längsrichtung
des Fahrzeuges ist,
- – Schließen der
Motorhaube,
- – eventuell
Einsetzen von Keilen zwischen den Kanten gegenüber der Haube und dem Kotflügel,
- – Annähern des
Kotflügels
an die Motorhaube, um ihn in Bezug auf die Motorhaube exakt zu positionieren,
- – Öffnen der
Motorhaube, um den Zugang zur Befestigungseinrichtung freizugeben,
- – Betätigen der
Arretiermittel, um die beiden relativ zueinander beweglichen Elemente
zu arretieren.
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Es
versteht sich, dass in dieser bestimmten Anwendung eines vorderen
Kotflügels,
der in Bezug auf die Motorhaube zu positionieren ist, die gleitende Befestigungseinrichtung
und das Verfahren zum Anbringen gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft sind,
da der Monteur nicht mehr den Kotflügel halten muss, nachdem er
ihn in Bezug auf die Haube positioniert hat. Er kann demgemäß anschließend die
Motorhaube anheben, um die Arretiermittel zu betätigen und um die beiden beweglichen
Elemente der gleitenden Befestigungseinrichtung definitiv zu blockieren,
um den Kotflügel
in seiner passenden Position zu arretieren.
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Wenn
das bewegliche Element an dem Kotflügel, für den es vorgesehen ist, befestigt
wird, ist dieses bewegliche Element bereits am anderen beweglichen
Element, das für
das Strukturteil vorgesehen ist, auf vorteilhaftige Weise angebracht,
so dass anschließend
das andere bewegliche Element am Strukturteil befestigt wird, indem
der Kotflügel,
der mit der Befestigungseinheit versehen ist, am Strukturteil angebracht
wird.
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Für eine bessere
Verständlichkeit
der Erfindung wird jetzt eine als nicht einschränkendes Beispiel gegebene Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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die 1 einen
senkrechten Schnitt durch einen Bereich eines Kraftfahrzeuges, der
sich über einem
linken Vorderrad des Fahrzeuges befindet,
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die 2 eine
Vergrößerung der
Zone II von der 1,
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die 3 eine
Schnittansicht nach III-III von der 2,
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die 4 eine
Ansicht von oben von der 2,
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die 5 eine
Ansicht von oben von der 3,
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die 6 eine
Perspektivansicht vom Gleitklotz allein.
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In
der Nachbarschaft seines Vorderrads 1 weist das Fahrzeug
einen Kotflügel 2 auf,
der in Bezug auf drei umgebende Karosserieteilen positioniert werden
muss, das heißt
entlang seiner hinteren Kante, einer Vordertür (nicht dargestellt), entlang
seiner oberen Kante, einer Haube 3, entlang seiner vorderen
Kante, einer Stoßstange
(nicht dargestellt).
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Der
Kotflügel 2 muss
in Bezug auf diese umgebenden Teile und insbesondere in Bezug auf
die Haube 3 zufrieden stellend positioniert werden.
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Zu
diesem Zwecke wird der Kotflügel 2 mit Hilfe
einer erfindungsgemäßen gleitenden
Befestigungseinrichtung 5 an der Fahrzeugstruktur angebracht,
wobei die Struktur hier durch einen oberen Längsträger 4 dargestellt
ist.
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Diese
Befestigungseinrichtung 5 umfasst einen Sockel 6 aus
Kunststoff, der sich aus einer ebenen Platfform 7 parallel
zum Längsträger und
aus zwei verlängerten
Füßen 8,
die zwischen sich einen Raum über
dem Längsträger frei
lassen, zusammensetzt.
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Der
Sockel 6 weist einen Positionierstift 9 und zwei
Einrastzungen 10 auf, die aus der unteren Seite seiner
Plattform 7 auskragen. Der Stift 9 befindet sich
in der Mitte des Sockels 7 und dringt durch eine Öffnung 11,
die eigens zu diesem Zwecke im oberen Längsträger 4 ausgespart ist,
während
die Einrastzungen 10, die sich an den beiden Längsenden
des Sockels befinden, durch Durchbrüche 12 dringen, die
eigens zu diesem Zwecke im Längsträger 4 vorgesehen
sind, und sich durch elastischen Rücklauf an Halteflächen 13 anhaken,
die sich derart von der Außenfläche des
Längsträgers 4 zurückspringend
in dessen Inneren befinden, dass die Befestigung des Sockels 6 am
Längsträger 4 gewährleistet
wird, ohne dass die Gefahr besteht, dass ein Gegenstand, beispielsweise
bei einem Stoß,
versehentlich die Zungen 10 ausrastet.
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Es
ist ersichtlich, dass das Positionieren und das Befestigen des Sockels 6 am
Längsträger 4 keinerlei
Probleme darstellen und sehr schnell ohne Werkzeug ausgeführt werden
können.
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Ein
Gleitklotz 20, der auf der 6 alleine dargestellt
ist, wird fest am Sockel 6 verbunden. Dieser Klotz 20 umfasst
einen Körper 21,
von dem eine obere Hälfte 21a zylindrisch
und eine untere Hälfte 21b prismatisch
ist.
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Diese
beiden Hälften 21a und 21b sind
durch einen Mittelflansch 22 mit rechteckiger Form getrennt.
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An
der Spitze des Körpers 21 erstreckt
sich ein zweiter rechteckiger Flansch 23, der in der nachstehenden
Beschreibung als Oberflansch bezeichnet wird, parallel zum Mittelflansch 22.
Seine Breite entspricht dem Durchmesser der zylindrischen Hälfte 21a des
Körpers,
und seine Längserstreckung
ist an der Querrichtung Y des Fahrzeuges ausgerichtet.
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Die
großen
Seiten des Mittelflansches 22 überlagern die kleinen Seiten
des Oberflansches. Seine Längserstreckung
ist an der Längsrichtung
des Fahrzeuges ausgerichtet.
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Der
Gleitklotz 20 stützt
sich auf den Sockel 6 durch den Mittelflansch 22,
dessen untere Seite 22a eine Stützfläche bildet.
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Wie
es in der 4 gezeigt wird, durchquert ein
Schlitzloch 24 die Plattform 7 des Sockels. Seine Breite
I ist etwas größer als
diejenige der unteren Hälfte 21b des
Körpers
und seine Längserstreckung ist
an der Querrichtung Y des Fahrzeuges ausgerichtet.
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Aufgrund
der Abmessungen dieses Schlitzlochs 24 kann sich der Gleitklotz 20 nur
in Querrichtung (in Richtung Y) bewegen, und zwar durch das Gleiten
seiner unteren Hälfte 21b im
Schlitzloch.
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Das
Schlitzloch 24 ist an einem seiner Enden offen im Hinblick
auf eine Aussparung 25 der Plattform 7, die derart
dimensioniert ist, dass sie die Einführung der unteren Hälfte des
Gleitklotzes erlaubt.
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Sobald
der Gleitklotz 20 in das Schlitzloch 24 eingeführt ist,
stützt
sich der Mittelflansch 22 auf die Plattform 7,
und zwar beiderseitig vom Schlitzloch, in streifenförmigen Bereichen 26,
die eine Stützfläche gegenüber derjenigen 22a des
Mittelflansches 22 bilden.
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An
den beiden gegenüberliegenden
Stützflächen 22a, 26 sind
Zähne in
Form von Rillen gebildet, die nach der Längsrichtung X des Fahrzeuges
ausgerichtet sind. Diese Rillen widersetzen sich der Verschiebung
des Gleitklotzes 20 in die Querrichtung Y im Inneren des
Schlitzloches 24 vom Sockel.
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Es
versteht sich, dass sich die Flächen
zur Überwindung
des Widerstands der Rillen gegenüber dem
Mittelflansch und dem Sockel leicht voneinander entfernen können müssen, um
die Zähne
auszurücken,
oder die Zähne
müssen
verformt werden. In beiden Fällen
muss eine Kraft geliefert werden, die umso größer ist, je stärker sich
der Mittelflansch auf den Sockel stützt.
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Wie
es auf der 3 gezeigt wird, ist das Schlitzloch 24 des
Sockels von zwei Rändern 27 umgeben,
die den Gleitklotz 20 führen,
indem sie ihn im Wesentlichen senkrecht zur Plattform 7 des
Sockels halten.
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Ab
dem unteren Ende der prismatischen unteren Hälfte 21b des Körpers erstrecken
sich zwei elastische Zungen 28 der Länge nach in entgegengesetzte
Richtungen. Jede Zunge 28 ist treppenförmig ausgebildet, und ihre
Dicke nimmt von der Basis des Körpers
bis zum Ende der Zunge hin ab.
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Auf
dem Sockel 6 erstrecken sich zwei Rippen 29 nach
unten von der Plattform 7 parallel zu den Rändern 27 des
Schlitzloches 24 und rechtwinklig zu den freien Enden der
beiden elastischen Zungen 28. Jede Rippe weist eine Endschräge 29a,
die die Verformung und das Eingreifen einer elastischen Zunge 28 beim
Durchgang des Gleitklotzes von der Aussparung 25 zum Schlitzloch 24 bewirkt.
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Jede
elastische Zunge 28 stützt
sich somit auf eine Rippe 29, während sie leicht vom Rand 27 des
Schlitzloches an der Basis des zylindrischen Körpers um ein Spiel h absteht,
das dem Gleitklotz 20 anhand einer leichten zusätzlichen elastischen
Verformung der Zungen eine Axialverschiebung zur vertikalen Richtung
Z ermöglicht.
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Wie
bereits weiter oben erläutert
wird, setzt die Verschiebung des Gleitklotzes 20 im Schlitzloch 24 voraus,
dass die Zähne
der beiden gegenüberliegenden
Stützflächen 22a und 26 des
Mittelflansches 22 und der Plattform 7 ausrasten,
was durch das Anheben des Klotzes über die Höhe h, die größer als
die Tiefe der Zähne
ist, ermöglicht
wird.
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Die
elastischen Zungen 28 haben demzufolge die Funktion, den
Gleitklotz 20 im Sockel 6 zu halten und die beiden
Stützflächen 22a und 26 mit
einer gegebenen Kraft, die eine erste Widerstandsschwelle für die Verschiebungen
des Klotzes in der Nut bestimmt, aneinander anzusetzen.
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Mit
anderen Worten, es ist in dieser Gestaltung des Gleitklotzes nur
möglich
ist, ihn zur Positionierrichtung Y zu verschieben, wenn eine Kraft
auf ihn ausgeübt
wird, die größer als
die vorgenannte Widerstandsschwelle ist.
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Aus 2 ist
ersichtlich, dass sich jede Rippe 29 quer über eine
Länge erstreckt,
die im Wesentlichen der Länge
des Schlitzloches 24 entspricht, damit sich die elastischen
Zungen 28 auf die Rippen 29 in allen Positionen
des Gleitklotzes 20 im Schlitzloch 24 stützen können.
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Der
Körper 21 wird
axial von einer Zentralbohrung 30 durchdrungen, die vorgesehen
ist, um eine Anschlagschraube 31 aufzunehmen, die durch das
größere Ende
der Bohrung in sie eingreift.
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An
ihrem unteren Ende weist die Bohrung zwei konische Auflageflächen 32 auf,
deren Querschnitt abnimmt. In Längsrichtung
X liegen diese beiden Auflageflächen 32 aneinander
gegenüber.
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Das
prismatische untere Element 21b des Körpers ist überdies ab seinem unteren Ende
in 33 gespalten, wie es in der 6 gezeigt
wird, wodurch es möglich
ist, dass die Breite seiner Basis größer als die Breite I des Schlitzloches
wird. Der Spalt 33 mündet
in der Bohrung 30.
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Die
prismatische Form der unteren Hälfte 21b des
Körpers
mit einer Basis, die noch breiter werden kann, ist für eine Arretierung
des Klotzes 20 im Schlitzloch 24 geeignet.
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Wenn
nämlich
die Anschlagschraube durch Anziehen weiter in die Bohrung dringt
und dabei die konischen Auflageflächen 32 der Bohrung
nach außen
drückt,
erweitert sich die Basis der prismatischen unteren Hälfte 21b des
Körpers
durch das Spreizen des Spaltes 33, und die prismatische
Hälfte
im Schlitzloch wird blockiert, indem sie sich auf die Kanten 27 des
Schlitzloches stützt.
Die gekörnten
Seitenflächen 34 des
Körpers
verbessern diese Blockierung, indem sie sich dem Gleiten der Seiten
gegen die Kanten 27 widersetzen.
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Des
Weiteren neigt das Spreizen des Körpers an seinem Spalt 33 dazu,
den Körper
in den Sockel einzutreiben, und erhöht demzufolge die Kraft, mit
der sich die beiden gegenüberliegenden
Stützflächen 22a und 26 aneinander
legen.
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Es
versteht sich, dass durch das Anziehen der Anschlagschraube die
Kraft eingestellt wird, mit der der Gleitklotz seine Position im
Schlitzloch hält.
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Je
weiter die Anschlagschraube in die Bohrung eindringt, desto mehr
wird somit der Gleitklotz in Bezug auf den Sockel arretiert.
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Der
Verschiebungswiderstand des Klotzes wird durch einen neuen Schwellenwert
der Kraft definiert, die auf den Klotz ausgeübt werden muss, um ihn trotz
der kumulierten Wirkungen der Zähne
und der gekörnten
Seiten zu verschieben. Dieser neue Schwellenwert hängt direkt
vom Anziehen der Einstellschraube ab.
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Auf
den 2 bis 5 ist der Gleitklotz auf dem
Sockel blockiert dargestellt, wobei die Anschlagschraube vollkommen
in die Bohrung eingreift.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung bilden der Sockel 6 und
der Gleitklotz 20 zwei bewegliche Elemente der Befestigungseinrichtung.
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Es
ist ersichtlich, dass zwischen den beiden Flanschen, d.h. dem oberen
Flansch 23 und dem mittleren 22 Flansch des Gleitklotzes,
ein Raum definiert ist, der eine Gleitbahn in Längsrichtung X bildet.
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Die
Gleitfunktion der Befestigungseinrichtung, die es dem Kotflügel erlaubt,
sich nach der Längsrichtung
des Fahrzeuges auszudehnen, wird von dieser Gleitbahn und von einem
Winkel 40 übernommen,
der im Folgenden beschrieben wird.
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Das
horizontale Element 41 des Winkels 40 besteht
aus einer Platte 42, in der eine erste auskragende rechteckige
Abhebung 43 gebildet ist, die einen Raum 44 über dem
Sockel 7 für
die Aufnahme des Mittelflansches 22 freigibt.
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Diese
erste Abhebung 43 umfasst eine ebene Wand 45,
die in ihrer Mitte von einer rechteckigen Öffnung 46, die durch
eine Rippe 47 abgegrenzt wird, durchbrochen ist.
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Diese Öffnung 46 wird
an einem Ende über etwa
ein Drittel ihrer Länge
durch eine ebene Wand 48 bedeckt, die zwischen ihr und
dem Sockel 7 genügend
Raum lässt,
um die obere Hälfte
des Gleitklotzes aufzunehmen.
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Die
beiden verleibenden Drittel der Öffnung 46 sind
mit Längsrampen 49 versehen,
deren Dicke etwas kleiner als der Abstand zwischen den Flanschen 22 und 23 ist
und deren sich gegenüberliegende
Kanten einen konstantem Abstand voneinander aufweisen, wobei dieser
etwas größer als
der Durchmesser der zylindrischen oberen Hälfte 21a des Gleitklotzes
ist.
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Es
versteht sich, dass diese Rampen zwischen den beiden Flanschen des
Klotzes gleiten können,
wodurch sie die gewünschte
Gleitfunktion zwischen dem Winkel 40 und dem Sockel 6 erfüllen.
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Der
Höhenunterschied
nach Z zwischen der ebenen Wand 48 und den Rampen 49 ist
ausreichend, damit der Winkel den Gleitklotz 20 rechtwinklig
zur Wand 48 bedecken und anschließend gleiten kann und dabei
seine beiden Rampen 49 zwischen die Flansche 22, 23 bringt.
Das Eingreifen der Rampen zwischen die Flansche wird durch die Schräge 50 am
Ende von jeder Rampe, die zur Wand 48 gerichtet ist, erleichtert.
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Somit
erlaubt es diese Anordnung des horizontalen Elements 41 des
Winkels, dass der Winkel 40 in Bezug auf den Gleitklotz 20 in
Längsrichtung
X des Fahrzeuges gleiten kann.
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Das
vertikale Element 51 des Winkels ist eine Platte, in der
eine Öffnung 52 für seine
Befestigung am Rücksprung 53 des
Kotflügels 2 vorgesehen
ist, hier mit Hilfe eines Niets aus Kunststoff 54.
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Wie
es in der 3 gezeigt wird, ist die Platte
in ihrem Mittelbereich zugeschnitten, wo sie zwei Ausschnitte 55 umfasst,
die nur einen schmalen Materialstreifen 56 an der oberen
Kante des Winkels entlang lassen, und eine Befestigungsplatine 57 in der
Mitte dieses Streifens, wobei diese Platine von der Öffnung 52 zur
Befestigung am Kotflügel
durchquert wird.
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Somit
ist das vertikale Element des Winkels nur durch seine Endabschnitte 58 mit
dem horizontalen Element verbunden, wobei diese Endabschnitte einen
rechten Winkel mit dem horizontalen Element bilden. Diese Endabschnitte
sind des Weiteren jeweils durch eine Querrippe 59 versteift,
die senkrecht zum horizontalen Element 41 und zum vertikalen
Elemente 51 ist.
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Das
vertikale Element des Winkels, das durch die Ausschnitte 55 geschwächt ist,
erfüllt
zwei Funktionen, d.h. eine Funktion der Dämpfung der Stöße mit Vertikalkomponente
wie der Stoß von
einem Fußgängerkopf,
und eine Funktion des Schutzes vom Kotflügel und der gleitenden Befestigungseinrichtung
durch die Zerstörung
des Winkels.
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Die
erste Funktion der Stoßdämpfung wird durch
die Elastizität
des schmalen Materialstreifens 56 erfüllt, dessen Breite gering genug
ist, um eine Verformung in der vertikalen Richtung zu erlauben.
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Die
Funktion als Sollbruchstelle ergibt sich zudem aus der besonders
geringen Breite des Materialstreifens, die einer Kraft bei Druck
oder bei Zug nach der Längsrichtung
nicht widersteht.
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Mit
der eine Gleitbahn des horizontalen Elements bildenden Anordnung
kann die Einheit des Winkels 40 frei in Bezug auf den Gleitklotz 20 in Längsrichtung
des Fahrzeuges gleiten.
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Es
wird festgestellt, dass sich das Anziehen der Anschlagschraube 31 keineswegs
auf dieses Gleiten auswirkt, da die Anschlagschraube den Abstand
zwischen dem oberen und dem Flansch nicht ändert.
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Das
Gleiten des Winkels in Längsrichtung wird
darüber
hinaus dadurch erleichtert, dass sich sein horizontales Element 41 auf
die Plattform 7 des Sockels stützt, der derart eine glatte
Kunststofffläche bereitstellt,
dass das Gleiten des Winkels nur das Gleiten von glatten Kunststoffflächen untereinander mit
einschließt.
Es muss festgehalten werden, dass diese Anordnung einen echten Vorteil
in Bezug auf gleitende Befestigungseinrichtungen vom Stand der Technik
darstellt, in denen das bewegliche Teil direkt auf dem Längsträger gleitet.
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Es
versteht sich somit, dass das Längsgleiten
des Kotflügels
in Bezug auf die Struktur des Fahrzeuges durch das Paar, das durch
den Winkel und den Gleitklotz gebildet wird, möglich geworden ist, während die
Quereinstellung des Kotflügels
in Bezug auf die umgebenden Karosserieteile durch das Paar, das
durch den Gleitklotz und den Sockel gebildet wird, möglich ist.
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Es
wird nun die Art und Weise beschrieben, mit der ein Monteur den
Kotflügel
in Bezug auf Karosserieteile am Montageband des Fahrzeuges positioniert.
In dieser Phase ist das Fahrzeug mit seiner Motorhaube und den Vordertüren versehen.
Der Kotflügel
wird in Bezug auf diese umgebenden Karosserieteile positioniert.
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Die
erfindungsgemäße gleitende
Befestigungseinrichtung wird zuallererst zusammengesetzt.
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Zu
diesem Zwecke wird der Gleitklotz 20 in das Schlitzloch 24 des
Sockels eingeführt,
und der Oberflansch 23 des Gleitklotzes wird in die Öffnung 46 des
horizontalen Elementes 41 des Winkels rechtwinklig zur
Wand 48 eingeführt.
Anschließend
wird der Winkel der Länge
nach in Richtung X geschoben, um die Rampen 49 zwischen
den oberen Flansch 23 und den mittleren Flansch 22 des
Gleitklotzes zu führen.
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Die
zusammengesetzte Befestigungseinrichtung wird anschließend am
Kotflügel 2 durch
Verpressen des Niets 52 vom vertikalen Element 51 des Winkels
auf dem Rücksprung 53 des
Kotflügels
angebracht.
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In
der zusammengesetzten Befestigungseinrichtung wird die Anschlagschraube 31 einfach
in die Axialbohrung 30 des Gleitklotzes 20 eingesteckt,
jedoch nicht vollkommen eingeschraubt, so dass ihr Ende nicht gegen
die konischen Auflageflächen 32 der
Bohrung anstößt. Der
Gleitklotz wird demzufolge im Schlitzloch 24 des Sockels 6 nur
durch die Elastizität
der Zungen 28 in Position gehalten.
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Diese
Zungen üben
einen leichten Zug auf den Gleitklotz aus, was dank der Rillen gegenüber den
Stützflächen 22a des
Klotzes und des Sockels 26 die Verschiebung des Gleitklotzes
im Schlitzloch verhindert, solange die auf den Klotz ausgeübte Querkraft
nicht einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Angesichts
der symmetrischen Geometrie der Rillen, ist dieser Schwellenwert
derselbe, und dies unabhängig
davon, ob die Kraft, die auf den Klotz ausgeübt wird, nach innen oder nach
außen des
Fahrzeuges gerichtet ist.
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Der
Gleitklotz 20 wird derart am Ende des Schlitzloches 24,
das dem Kotflügel
am nächsten liegt,
positioniert, dass er anschließend
längs des
gesamten Weges, der von diesem Schlitzloch bereitgestellt wird,
verschoben werden kann.
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Keile
(nicht dargestellt) werden auf der Haube und der Vordertür positioniert,
um das Spiel zu festzulegen, das zwischen dem Kotflügel einerseits und
der Haube und der Vordertür
andererseits beibehalten werden muss. Dieses Spiel muss konstant sein
und vorbestimmten Kriterien entsprechen.
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Der
Kotflügel 2 und
die am Kotflügel
angebrachte Befestigungseinrichtung werden am Fahrzeug angesetzt.
Danach wird der Sockel 6 mit dem Positionierstift 9 und
den Einrastzungen 10 am Längsträger 4 eingerastet.
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Da
die Befestigungseinrichtung vorher mit dem Gleitklotz 20 in
der Endposition im Schlitzloch positioniert wurde, muss sich der
Kotflügel
von den Keilen entfernt befinden. Der Monteur braucht nur noch einen
Druck auf den Kotflügel
in der Querrichtung auszuüben,
um ihn gegen die Keile anzusetzen.
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Bei
dieser Bewegung verschiebt sich der Gleitklotz im Schlitzloch, da
sich die Kraft, die vom Monteur auf den Kotflügel ausgeübt wird, durch eine Kraft des
Gleitklotzes auf dem Sockel ausdrückt, die größer als der Schwellenwert ist,
ab dem sich die Rillen vom Mittelflansch und vom Sockel lösen.
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Dieser
Schwellenwert ist jedoch größer als Kraft,
die der Kotflügel
auf die Befestigungseinrichtung ausübt, wenn sie der Monteur loslässt und
den Positionierdruck nicht mehr ausübt.
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Nun
muss nur noch die Haube geöffnet
werden, um die Keile zu entnehmen und die Anschlagschraube anzuziehen,
die somit einen Druck auf die konischen Auflageflächen der
Bohrung ausübt
und die Basis der prismatischen unteren Hälfte 21b des Gleitklotzes
spreizt, dessen Seitenflächen 34 gegen die
Kanten 27 des Schlitzloches arretieren werden.
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Durch
diese Operation erhöht
der Monteur den Schwellenwert, ab dem der Gleitklotz im Schlitzloch
gleiten kann, beträchtlich.
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Mit
anderen Worten, dieser Schwellenwert ist größer als alle Kräfte geworden,
denen der Kotflügel
während
der Lebensdauer des Fahrzeuges ausgesetzt sein kann, und die Verschiebung
des Gleitklotzes im Schlitzloch ist somit praktisch unmöglich geworden.
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Der
Kotflügel
ist somit in Bezug auf die Haube definitiv positioniert.
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Unabhängig von
diesem Spannen bildet der Gleitklotz mit dem Winkel ein Teilepaar,
das das Gleiten des Kotflügels
in Längsrichtung
wie jede Art bekannter gleitender Befestigungseinrichtungen erlaubt.
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Die
Stöße, denen
der Kotflügel
ausgesetzt sein kann, sind von zweierlei Art.
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Stößt der Kopf
eines Fußgängers gegen
die Spitze des Kotflügels,
ist dieser einer heftigen Kraft mit Vertikalkomponente ausgesetzt,
und der schmale Materialstreifen 46 des vertikalen Elementes
des Winkels verformt sich, wobei er einen Teil der Energie vom Stoß absorbiert.
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Bei
einem Frontalstoß des
Fahrzeugs überträgt die Stoßstange
auf den Kotflügel
eine Kraft, die zum Fahrzeugheck hin gerichtet ist, und der Kotflügel neigt
dazu, sich zu verformen. In diesem Fall bricht der schmale Materialstreifen
des vertikalen Elements vom Winkel ab, und der Kotflügel löst sich
vom Chassis. Nur der Winkel ist beschädigt und schützt nicht nur
den Kotflügel,
sondern auch den Sockel und den Gleitklotz.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
weist selbstverständlich
keinen einschränkenden
Charakter auf, und es kann jedwede wünschenswerte Änderung
an ihr vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.