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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bereitstellung einer Auswahl von Produkten aus einem oder mehreren
Verkaufsautomaten nach dem vorkennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und
7.
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Es
ist bekannt, dass etliche Produkte wie Imbisse, Süßigkeiten
und Getränkedosen
in einem einzelnen Verkaufsstand (auch als Verkaufsautomat bekannt)
oder einer Gruppe von Verkaufsautomaten (auch als Verkaufsstellen
bekannt) verkauft werden können,
die miteinander mit Hilfe von Übertragungskabeln
verbunden sind, wobei die Verkaufsautomaten so angeordnet sind,
dass sie innerhalb geeigneter Fächer
sowohl heiße
als auch kalte Produkte speichern können.
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Solche
Verkaufsautomaten sind mit elektronischen und mechanischen Hilfsmitteln
zur Auswahl ausgerüstet,
die das Auswählen
der dort gelagerten verschiedenen Produkte ermöglichen.
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Bei
den elektronischen Hilfsmitteln zur Auswahl handelt es sich üblicherweise
um eine Steuerungstastatur, die mit einem Mikroprozessor verbunden
ist, der mit einer speziellen Software (als Firmware bekannt) ausgeliefert
wird, die mit den elektronischen Hilfsmitteln zur Auswahl interagiert.
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Der
Mikroprozessor ist so mit den mechanischen Hilfsmitteln zur Auswahl
verbunden, dass durch ihn die Handhabung der vom Kunden gewählten Produkte
gesteuert wird.
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Auf
diese Art können
durch den Verkaufsautomaten gleichzeitig ein oder mehrere vom Konsumenten
ausgewählte
Produkte geliefert werden, wie im Falle mehrerer miteinander verbundener
Verkaufsautomaten, wobei jeder Automat ein spezielles Produkt liefert,
zum Beispiel kalte Produkte wie Getränke oder heiße Produkte
wie Kaffee oder Konditoreiprodukte wie Brioches.
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Eine
solche Bereitstellungstechnik ist als kombinierter Verkauf oder
Menüverkauf
bekannt, wobei das Menü aus
mehreren Produkten besteht.
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Durch
die Verwendung einer kombinierten Bereitstellung in einem Verkaufsautomaten
oder in einer Gruppe von Verkaufsautomaten kann der Umsatz der ausgelieferten
Produkte gesteigert oder der Einsatz kommerzieller Strategien zur
Verkaufsförderung
oder zur Anpreisung neuer Produkte ermöglicht werden.
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Die
Konsument profitiert von der Tatsache, dass er jedes Mal, wenn er
ein aus einem oder mehreren Produkten bestehendes Menü kaufen
will, nur eine einzige Interaktion mit dem Verkaufsautomaten ausführen muss
und vor allen Dingen einen Rabatt auf den Gesamtpreis der Produkte
gegenüber
dem Einzelkauf der Produkte erhält.
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Diese
Technik bringt auch große
Vorteile für die
Unternehmen, die die in den Verkaufsautomaten eingelagerten Produkte
ausliefern. Tatsache ist, dass diese Unternehmen ihre Umsätze durch
das Kombinieren bekannter Produkte mit unbekannten oder neuen Produkten
steigern, die somit leichter zu verkaufen sind.
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US 5 641 050 beschreibt
einen Automaten für
die Abgabe von Produkten, der den Zugang mit Hilfe mehrerer Zahlungsmittel
einschließlich
Datenkarte erlaubt.
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Eine
solche Bereitstellungstechnik hat jedoch einige Nachteile, beispielsweise
darin bestehend, dass der Konsument den Ausgabemodus der einzelnen
Produkte nicht mehr ändern
kann, sobald er ein Menü ausgewählt hat.
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Tatsache
ist, dass, sobald der Konsument ein Menü auswählt, die im Verkaufsautomaten
enthaltenen Produkte ohne Pause oder Unterbrechungen zwischen der
Bereitstellung der Produkte geliefert werden.
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Ein
weiterer Nachteil der vorstehend beschriebenen Verkaufstechnik besteht
auch darin, dass das Menü durch
den Lieferanten bereits zuvor genau festgelegt ist, so dass nur
die Produkte, die zu dem vom Konsumenten ausgewählten Menü gehören und vorher durch den Lieferanten
festgelegt wurden, ausgeliefert werden können, d.h., nur die Produkte,
die bereits einem bestimmten Menü zugeordnet
sind, können
ausgeliefert werden.
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US 6 397 193 beschreibt
ein Verfahren zur automatischen Steuerung eines Verkaufsautomaten, der
den Verkauf einer Kombination von Produkten während einer einzigen Transaktion
ermöglichen
soll.
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Auf
der Grundlage des wie zuvor beschriebenen Stands der Technik ist
es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Bereitstellung
eines mehrere Produkte umfassenden Menüs durch einen oder mehrere
Verkaufsautomaten auszuführen,
wobei das Verfahren die Nachteile, die die bekannten Bereitstellungstechniken
kennzeichnen, nicht aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung lässt sich
ein solches Ziel mit Hilfe eines Verfahrens zur Bereitstellung eines
Produktmenüs
in einem oder mehreren Verkaufsständen nach Anspruch 1 erreichen.
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Ein
solches Ziel lässt
sich auch mit Hilfe einer Vorrichtung zur Bereitstellung eines Produktmenüs durch
einen oder mehrere Verkaufsstände
nach Anspruch 7 erreichen.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird die Ausführung einer Bereitstellungstechnik
ermöglicht, die
von einem Konsumenten im Vergleich zu bekannten Bereitstellungstechniken
besser angepasst werden kann.
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Die
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden ausführlichen
Beschreibung einer ihrer praktischen Ausführungsformen ersichtlich, die
in den beigefügten Zeichnungen
lediglich als nicht einschränkendes
Beispiel gezeigt sind, wobei:
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1 eine
Vorderansicht eines Verkaufsautomaten ist, der zur Ausführung des
Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann;
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die 1A und 1B zwei
verschiedene Guthabenspeichereinheiten zeigen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können;
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2 ein
Fließschema
der Bereitstellungstechnik gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die
folgende Beschreibung betrifft einen einzelnen Verkaufsautomaten,
der sowohl kalte Produkte wie Getränke als auch heiße Produkte
wie Kaffee oder auch Konditoreiprodukte wie Brioches ausliefern
kann.
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Eine
andere Ausführungsform
stellt sicher, dass das erfindungsgemäße Verfahren mit mehr als einem
Verkaufsautomaten ausgeführt
werden kann, d.h. mit einer Gruppe von Verkaufsautomaten, die mit Hilfe
von Übertragungskabeln
oder auch durch Funkgeräte
miteinander verbunden sind.
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1 zeigt
einen üblichen
Verkaufsautomaten 1, der zur Ausführung des Bereitstellungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist.
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Im
Einzelnen besteht der Verkaufsautomat 1 aus einem Vorratsfach 2,
einem Bereich für
die Ausgabe 3, Hilfsmitteln zur Anzeige 4, Hilfsmitteln
zur Dateneingabe 5, Hilfsmitteln zur Einführung 6 und Ausgabe 7 einer
Guthabenspeichereinheit 8a und 8b, Hilfsmitteln
zur Geldeingabe 9 und Geldrückgabe und/oder -ausgabe 10.
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Die
Hilfsmittel zur Anzeige 4, Hilfsmittel zur Dateneingabe 5,
Hilfsmittel zur Einführung 6 und Ausgabe 7 einer
Guthabenspeichereinheit 8a und 8b, Hilfsmittel
zur Geldeingabe 9 sind mit einem Mikroprozessor 11 verbunden,
während
das Vorratsfach 2 und der Bereich für die Ausgabe 3 (in
den Figuren nicht gezeigt) mit Hilfsmitteln zur mechanischen Handhabung
verbunden sind.
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Die
Guthabenspeichereinrichtungen 8a und 8b haben
zum Beispiel die Größe einer
gewöhnlichen
Kreditkarte und können
mit einem Magnetstreifen versehen sein, wie in 1A gezeigt,
oder mit einem Chip und einem Speicher, wie in 1B gezeigt,
wobei man im ersten Fall eine sehr preiswerte Magnetspeichereinheit
und im zweiten Fall eine Speichereinheit in Form einer Chipkarte
erhält.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Einheit 8b auch ein Schlüssel sein
kann, wobei der Verkaufsautomat 1 demzufolge mit weiteren
Hilfsmitteln zur Einführung
versehen wird.
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Durch
die Hilfsmittel zur Einführung 6 und
die Steuerung des Mikroprozessors 11 ermöglichen
beide Hilfsmittel zur Guthabenspeicherung 8a und 8b die
Ausführung
mehrere Bedienungsvorgänge,
darunter auch Bedienungsvorgänge
zur Änderung
von Eingabewerten, wie nachstehend beschrieben.
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Was
den Aufbau des Verkaufsautomaten 1 angeht, umfasst das
Vorratsfach 2 zum Beispiel einen Vorratsbereich 2a für Imbisse
oder Brioches, einen gekühlten
Vorratsbereich 2b für
Dosengetränke oder
Wasser in Flaschen.
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Die
Imbisse oder Brioches sowie die Dosengetränke oder das Wasser in Flaschen
werden gelagert, frisch gehalten und gemäß den Techniken ausgeliefert,
die dem Fachmann wohlbekannt sind und deshalb nicht beschrieben
werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass das Vorratsfach 2 auch Produkte
enthalten kann, die keine Lebensmittel sind, wie zum Beispiel Papiertaschentücher oder
Zahnpasta oder Zahnbürsten
usw..
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Bei
den Hilfsmitteln zur Anzeige 4 handelt es sich zum Beispiel
um LCDs (Flüssigkristallanzeigen), die
die Daten, die Zeit und den Wochentag und verschiedene Meldungen
für den
Konsumenten, die Techniker und Auffüller anzeigen.
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Bei
den Hilfsmitteln zur Dateneingabe 5 handelt es sich zum
Beispiel um mehrere Drucktasten 5a, ..., 5f, durch
die eines der Menüs 5a, 5b und 5c, zum
Beispiel MENÜ I,
MENÜ II
oder MENÜ III
oder einzelne separate Produkte 5d, 5e, 5f,
zum Beispiel Milch, Kaffee und Tee ausgewählt werden können.
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Die
Hilfsmittel zur Einführung 6 der
Guthabenspeichereinheiten 8a oder 8b können verschiedene
Einheiten physikalisch aufnehmen, den Inhalt der darauf gespeicherten
und aufgezeichneten Informationen lesen und wieder einschreiben.
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Nachdem
der Befehl vom Mikroprozessor 11 gegeben und nachdem die
Lese- und/oder Aktualisierungsvorgänge der
dort gespeicherten Daten ausgeführt
wurden, können
die Hilfsmittel zur Ausgabe 7 der Guthabenspeichereinheit
die Speichereinheiten 8a und 8b an den Konsumenten
ausgeben.
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Es
sollte beachtet werden, dass der Verkaufsautomat 1 nur
die Speichereinheit 8a an den Konsumenten ausgibt, d.h.
die Einheit, die mit einem Magnetstreifen versehen ist, wogegen
die Speichereinheit 8b sich bereits in den Händen des
Konsumenten befinden sollte.
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Zum
Aufladen oder Wiederaufladen der Speichereinheit 8a oder 8b können die
Hilfsmittel zur Geldeingabe 9 Münzen aufnehmen. Entsprechend dem
Wert des eingeführten
Gelds wird dank des Vorhandenseins des Mikroprozessors 11 der Befehl
zum Schreiben des Werts, der dem eingeführten Geld entspricht, auf
die Speichereinheit 8a oder 8b durch den Mikroprozessor 11 gegeben.
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Die
Hilfsmittel zur Geldrückgabe
und/oder der Ausgabe 10 sind für den Fall bereitgestellt,
dass das in den Eingabeschlitz 9 eingeführte Geld nicht korrekt erkannt
wurde oder dass irgendeine Art von Behinderung während der Geldeingabe stattgefunden
hat.
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Der
Mikroprozessor 11 ist vorteilhaft in einem geschützten Bereich
innerhalb des Verkaufsautomaten 1 untergebracht, beispielsweise
kann er von einer entfernbaren Wand aus Edelstahl geschützt werden, damit
der Kontakt mit Staub und möglichen
Dämpfen der
Vorräte
vermieden wird. Auch die elektronischen Karten und die anderen Elemente,
die für
die Steuerung des Verkaufsautomaten 1 bestimmt sind, können in
demselben Fach untergebracht sein.
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Wie
bereits beschrieben, steuert der Mikroprozessor 11 den
Betrieb der Hilfsmittel zur Anzeige 4, der Hilfsmittel
zur Dateneingabe 5, der Hilfsmittel zur Einführung 6 der
Guthabenspeichereinheit 8a, der Hilfsmittel zur Ausgabe 7 der
Guthabenspeichereinheit 8b, der Hilfsmittel zur Geldeingabe 9,
kann aber auch die Betriebszeiten für sämtliche Vorrichtungen, aus
denen der Verkaufsautomat 1 besteht, auf eine dem versierten
Techniker bekannte Weise steuern.
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Wie
bereits erwähnt,
kann der Verkaufsautomat 1 auch so ausgestaltet sein, dass
sowohl heiße als
auch kalte lösliche
Getränke
ausgegeben werden, wie zum Beispiel Kaffee oder Milch neben Heißwasser
und Dampf für
die Zubereitung von Cappuccini, Aufgüssen usw..
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Damit
dies geschieht, sollte der Verkaufsautomat 1 neben den
schon zuvor beschriebenen Komponenten mit einem Boiler (nicht in
der Figur gezeigt) zur Erzeugung von Heißwasser und Dampf versehen sein,
mit einem (nicht in der Figur gezeigten) Thermostaten zur Aufrechterhaltung
der gewünschten
Tempera turwerte des Wassers innerhalb eines im Boiler angeordneten
speziellen Austauschers, um so bei Bedarf die Produktlieferungsgruppen
zu versorgen.
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Außerdem ist
der Verkaufsautomat 1 auch mit weiteren mechanischen Hilfsmitteln
(nicht in der Figur gezeigt) zur Aufnahme eines Bechers, Platzieren
desselben unter die verschiedenen Ausgabeelemente und Aufnahme der
Zutaten ausgestattet, die zur Zubereitung des ausgewählten Getränks notwendig
sind.
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Mit
Hilfe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann der Konsument
aus jedem der vom Verkaufsautomaten 1 angebotenen Menüs unter
mindestens zwei verschiedenen Produkten wählen, die entweder gleichzeitig
oder nacheinander oder zeitverzögert
ausgegeben werden können.
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Letzterer
Modus ist besonders vorteilhaft für den Konsumenten, weil er
den Kauf eines vollständigen
Menüs zu
einem Preis ermöglicht,
der der Summe der Preise der einzelnen Produkte, die das Menü bilden,
am ehesten entspricht, und zwar dadurch, dass die Produkte nur dann
verwendet werden, wenn sie benötigt
werden, d.h. durch Probieren der Produkte, die Teil des ausgewählten Menüs sind,
zu einem vom Konsumenten selbst bestimmten Zeitpunkt.
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Der
Modus des gleichzeitigen Verkaufs ist im Stand der Technik bekannt,
wobei alle Produkte, die Teil des ausgewählten Menüs sind, unmittelbar ausgeliefert
werden, während
beim Modus des nacheinander ablaufenden Verkaufs die Produkte, die
Teil des ausgewählten
Menüs sind,
auf mehrere Ausgabeelemente verteilt ausgeliefert werden.
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Besteht
zum Beispiel ein Menü aus
einem Cappuccino, einer Brioche, einem Kaffee und einem Getränk, so würde der
Konsument nach den bekannten Bereitstellungstechniken für alle vier
Produkte bezahlen, weil er beispielsweise durch Rabatte auf den
Kaufpreis im Vergleich zu den Einzelpreisen der gesondert gekauften
Produkte dazu verleitet wird, er aber sofort das vom Verkaufsau tomaten
oder von der miteinander verbundenen Gruppe von Verkaufsautomaten
ausgegebene Produkt essen oder trinken müsste, obwohl er dies gar nicht
wünscht
oder braucht.
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Hat
der Konsument einmal das Menü mit
den entsprechenden Produkten ausgewählt, wie erwähnt beispielsweise
einen Cappuccino, eine Brioche, einen Kaffee und ein Getränk, so kann
er mit der neuen Bereitstellungstechnik vorteilhaft auswählen, welches
dieser Produkte zuerst und darüber
hinaus zu welchem Zeitpunkt des Tages er essen oder trinken möchte. Tatsache
ist, dass, sobald der Verkaufsautomat (oder die Gruppe) das für den Kauf
des ausgewählten
Menüs notwendige
und ausreichende Geld durch die Hilfsmittel zur Geldeingabe 9 empfangen hat,
er den Preis des einzelnen Produkts, das der Konsument soeben gewählt hat,
abzieht und die Guthabenspeichereinheit durch die Hilfsmittel zur
Freigabe 7 ausgibt.
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Mit
anderen Worten: der Verkaufsautomat 1 liefert das ausgewählte Produkt
und gibt die Guthabenspeichereinheit 8a aus, die die zur
Feststellung des verbleibenden Guthabens notwendigen Informationen
enthält,
wobei die verbleibenden Guthaben sowohl als auszugebende Geld- als
auch als auszuliefernde Produkteinheiten ausgedrückt werden können, oder – im Falle
der Einheit 8b – der
im Speicher der Speichereinheit selbst enthaltene Wert aktualisiert
wird.
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Betrachtet
man nun wiederum die Zusammenstellung der im ausgewählten Menü enthaltenen Produkte,
d.h., Cappuccino, Brioche, Kaffee und Getränk, so kann der Benutzer zum
Verkaufsautomaten gehen, das notwendige Guthaben zum Kauf dieses Menüs eingeben
und zum Beispiel Cappuccino früh am
Morgen auswählen.
Der Verkaufsautomat 1 liefert den Cappuccino und gibt die
Speichereinheit 8a aus, Letztere mit aktualisierten Informationen,
oder er aktualisiert den Wert der Guthabenspeichereinheit 8b wird,
d.h., durch Abziehen der Summe, die dem ausgewählten Produkt entspricht, oder
durch Abziehen einer Produkteinheit.
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Der
Konsument geht dann zum Beispiel später am Vormittag zum Verkaufsautomaten,
und durch Einführen
der Speichereinheit 8a oder 8b in das entsprechende
Eingabeelement 6 wird durch den Mikroprozessor 11 geprüft, ob ein
ausreichendes Guthaben und die zum ausgewählten Menü gehörenden, noch nicht ausgelieferten
Produkte vorhanden sind, so dass, falls die Überprüfung erfolgreich verläuft, es möglich ist,
ein anderes Produkt auszuwählen,
zum Beispiel die Brioche. Der Verkaufsautomat 1 liefert die
Brioche aus und zieht das entsprechende Produkt und das entsprechende
Guthaben von der Liste ab (immer als Geld- oder Produkteinheit ausgedrückt) ab
und gibt dann die aktualisierte Speichereinheit an den Konsumenten
zurück.
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Der
Konsument kann somit noch zweimal zum Verkaufsautomaten 1 gehen
und wählen,
welches Produkt er nehmen möchte,
ehe das Guthaben aufgebraucht ist oder die Liste der zum Menü gehörenden Produkte
auf Null steht.
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Der
Verkauf wird daher über
einen vom Lieferanten der zum Menü gehörenden Produkte vorbestimmten
langen Zeitraum ausgedehnt. Dieser Zeitraum kann zum Beispiel vierundzwanzig
Stunden sein.
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Ist
der Konsument im Besitz einer Speichereinheit mit Magnetstreifen 8a und
können
die Produkte, die zu einem Menü gehören, ausgegeben
werden, kann er somit die in der Menüliste übrig gebliebenen Produkte entnehmen,
solange die Produktliste nicht auf Null steht.
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Sobald
die Produktliste leer ist, kann die Speichereinheit 8a nicht
mehr verwendet werden.
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Ist
der Konsument im Besitz einer Speichereinheit 8b und enthält Letztere
ein ausreichendes Guthaben oder können die Produkte, die zu einem Menü gehören, ausgegeben
werden, kann er entweder die in der ausgewählten Menüliste übrig gebliebenen Produkte entnehmen
oder ein anderes Produkt außerhalb
des ausgewählten
Menüs kaufen,
das aber im Verkaufsstand 1 verfügbar ist.
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Die
Arbeitsweise des Verfahrens der Erfindung, das beim Verkaufsautomaten 1,
vorstehend mit seinen Hauptkomponenten beschrieben, Verwendung finden
kann, soll nun anhand des in 2 gezeigten
Fließschemas
offenbart werden, wobei die Verwendung einer Speichereinheit wie
etwa einer Chipkarte oder eines elektronischen Schlüssels angenommen
wird.
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Nimmt
man des Weiteren an, dass der Verkaufsstand ein einzelner Verkaufsautomat
ist und dass der Konsument ein Menü (oder einen kombinierten Verkauf)
kaufen möchte,
also MENÜ I,
MENÜ II
oder MENÜ III
durch Drücken
der entsprechenden Tasten 5a, ..., 5c, Verzweigung
JA im Prüfblock 12, so
wird durch den Verkaufsautomaten 1 in Prüfblock 13 überprüft, ob die
Chip-Guthabenspeichereinheit 8b (oder
die Chipkarte) vorhanden ist.
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Ist
die Guthabenspeichereinheit nicht vorhanden, Verzweigung NEIN im
Block 13, wird der Konsument gebeten, Block 15,
das Geld in die Hilfsmittel zur Eingabe 9 einzuführen, bis
der notwendige und ausreichende Wert zum Kauf eines der angezeigten
Menüs erreicht
ist, Block 16, damit eines der zu den Menüs gehörigen Produkte,
Block 17, ausgewählt
werden kann.
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Das
folgende Beispiel, umfassend Schritt 18, ist als ein Beispiel
zu betrachten, das sich nicht auf die vorliegende Erfindung bezieht.
Der Konsument wird durch den Mikroprozessor 11 gefragt,
ob er ein anderes Produkt nehmen möchte, Prüfblock 18, und falls
Letzterer ein anderes Produkt auswählen möchte, Verzweigung JA bei Prüfblock 18,
wird die Liste der auszuwählenden
Produkten erneut angezeigt, Block 17.
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Falls
der Konsument kein anderes Produkt außer dem- oder denjenigen, die
schon ausgewählt sind,
möchte,
Verzweigung NEIN bei Prüfblock 18, liefert
der Verkaufsautomat 1 das/die ausgewählte(n) Produkt(e) durch den
Bereich für
die Ausgabe 9, Block 19, aus und gibt schließlich durch
das Hilfsmittel zur Ausgabe 7 die aktualisierte Guthabenspeichereinheit
aus.
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Wurde
eine Guthabenspeichereinheit eingeführt, Verzweigung JA bei Prüfblock 13,
wird durch den Mikroprozessor 11 überprüft, ob eine Auswahl von zum
Menü gehörenden Produkten
bereits stattgefunden hat, Prüfblock 21.
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Erfolgt
kein Liefervorgang, Verzweigung NEIN bei Block 21, geht
es laut Fließschema
bei Block 16 weiter, d.h., der Konsument muss wählen, welches
Menü er
kaufen möchte,
wobei im Falle des Erfolgens einer Produktauslieferung, Verzweigung JA
bei 21, es im Fließschema
mit Block 17 weiter geht, d.h., der Konsument muss wählen, welches Produkt
aus der Liste der übrig
gebliebenen Produkte oder von den Produkten er nehmen soll, die
nicht zum zuvor ausgewählten
Menü gehören, aber
im Verkaufsautomaten 1 enthalten sind.
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Es
sollte beachtet werden, dass das aktuelle Guthaben in der Guthabenspeichereinheit 8b durch der
Mikroprozessor 11 immer festgestellt werden kann, womit
es dem Konsumenten möglich
ist, ein Produkt zu wählen,
das nicht zu den Produkten gehört,
die dem in Block 16 ausgewählten Menü zugeordnet sind.
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Ist
der kombinierte Verkauf nicht aktiv, Verzweigung NEIN bei Block 12,
kann der Verkaufsautomat 1 die dort enthaltenen einzelnen
Produkten ausliefern, Block 14, nachdem die entsprechenden
Tasten 5d, ..., 5f gedrückt wurden.
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Das
in 1 gezeigte Fließschema kann auch zutreffen,
wenn die Guthabenspeichereinheit mit einem Magnetstreifen versehen
ist, obwohl zu beachten ist, dass Prüfblock 21 nur zum
Produktauswahlblock 17 führt, d.h. der Konsument kann
mit der Guthabenspeichereinheit 8a außerhalb der zum zuvor ausgewählten Menü gehörenden Produkte
nichts kaufen.
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Selbstverständlich kann
der Fachmann zur Erfüllung
dringender und spezieller Anforderungen etliche Änderungen und Abwandlungen
an der wie vorstehend beschriebenen Vorrichtung durchführen; der
Schutzbereich der Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert.