DE60020904T2 - Münzausgabevorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben von Münzen.
  • Es ist bekannt, eine Münzhandhabungsvorrichtung bereitzustellen, die Münzen verschiedener Werte empfängt und auf Gültigkeit prüft und gültige Münzen in jeweilige Behälter lenkt, die Münzen eines einzelnen Werts enthalten. Es ist auch bekannt, Münzen aus diesen Behältern als Wechselgeld mit einem Wert abzugeben, der der Differenz zwischen dem Wert eingeführter Münzen und dem Preis eines Erzeugnisses oder einer Dienstleistung entspricht, wie es bzw. sie von einer Maschine erhalten wird, die der Münzhandhabungsvorrichtung zugeordnet ist.
  • Münzen werden in eine Münzrückgabe oder Ausgabeschale abgegeben. Bei Verkaufsmaschinen hat diese typischerweise ein kleines Volumen, das nur einige wenige Münzen aufnehmen kann, da ein typischer Wechselgeld-Herausgabevorgang nur die Auszahlung einer eingeschränkten Anzahl von Münzen beinhaltet.
  • Gelegentlich kann es jedoch erforderlich sein, eine größere Anzahl von Münzen auszugeben. Wenn z. B. die Münzhandhabungsvorrichtung nur Münzen niedrigen Werts enthält, kann es erforderlich sein, eine große Anzahl von Münzen niedrigen Werts auszugeben. Ferner ist es während der Wartung manchmal wünschenswert, dafür zu sorgen, dass die Vorrichtung Münzen bis zu einem vorbestimmten Niveau herab (z. B. dem Pufferniveau) für jeden Behälter abgibt, oder dass alle Münzen in jedem Behälter ausgegeben werden.
  • Unter derartigen Umständen können, wenn vom Benutzer nicht beachtliche Sorgfalt gewahrt wird, Münzen über die Ausgabeschale überlaufen und wegrollen, oder es kann sich ein Stau in der Ausgabeschale bilden.
  • EP 0513386-A1 offenbart eine Spielmünzen-Abgabeeinrichtung, bei der ein Sensor in der Ausgabeöffnung erfasst, ob ein Stau aufgetreten ist, und er weitere Ausgabevorgänge verhindert, bis der Spielhallenbesitzer eine geeignete Aktion zum Aufheben des Staus ausführen kann.
  • US 5683081 offenbart eine Vorrichtung zum Abgeben von Pachinkokugeln, bei der ein Übelaufsensor die Ausgabe anhält, wenn der Behälter nahezu voll ist. Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 oder ein verfahren gemäß dem Anspruch 10 geschaffen.
  • Andere Erscheinungsformen und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, mit entsprechenden Vorteilen, sind aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen ersichtlich.
  • Ein Beispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Die 1 ist ein schematisches Diagramm des mechanischen Teils einer Münzhandhabungsvorrichtung;
  • 2 ist ein Blockdiagramm der Schaltung der Münzhandhabungsvorrichtung;
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das die Gesamtreihenfolge von Abgabeoperationen in der Vorrichtung zeigt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das den Abgabezyklus bei einer ersten Ausführungsform zeigt; und
  • 5 ist ein Teilflussdiagramm, das eine Modifizierung desjenigen der 4, für eine sechste Ausführungsform, zeigt.
  • Gemäß der 1 verfügt die Münzhandhabungsvorrichtung 2 im Verkaufsgerät über eine Münz-Gültigkeitsprüfeinrichtung 4 zum Aufnehmen von mit 6 gekennzeichneten Münzen. Während des Durchlaufens der Münzen 6 durch einen Pfad 8 in der Gültigkeitsprüfeinrichtung 4 liefert diese Signale, die anzeigen, ob die Münzen akzeptierbar sind, und wenn dies der Fall ist, um den Wert der Münzen anzuzeigen. Es sind verschiedene Typen von Gültigkeitsprüfeinrichtungen bekannt, einschließlich solchen unter Verwendung optischer, akustischer und induktiver Techniken. Beispiele derartiger Gültigkeitsprüfeinrichtungen sind u.a. in GB 1397083, GB 1443934, GB 2254948, GB 2094008 und GB 2288266 beschrieben.
  • Akzeptierbare Münzen gelangen dann in eine Münzen-Weicheneinrichtung 10 mit einer Anzahl von weichen, die durch jeweilige Magnetspulen betätigt werden, die durch den Schaltkreis der Vorrichtung gesteuert werden, um die Münzen von einem Hauptpfad 12 in einen einer Anzahl weiterer Pfade 14, 15, 16 und 17 abzulenken, oder um es zu ermöglichen, dass die Münzen entlang dem Pfad 12 zu einem zu einer Geldkassette 21 führenden Pfad 20 weiter laufen. Wenn die Münzen nicht akzeptierbar sind, werden sie, anstatt dass sie in die Weicheneinrichtung 10 gelangen, direkt über einen Pfad 30 zu einem Auswerfschlitz abgelenkt, was durch eine Akzeptierweiche 3 erfolgt, die durch eine Stell-Magnetspule 203 betrieben wird.
  • Jeder der Pfade 14, 15, 16 und 17 führt zu einem jeweiligen von vier Münzrohren oder Münzbehältern 22, 24 und 26 sowie 28. Jeder dieser Behälter ist so ausgebildet, dass er einen vertikalen Stapel von Münzen eines speziellen Werts speichert. obwohl nur vier Behälter dargestellt sind, kann jede beliebige Anzahl vorhanden sein.
  • Eine schematisch mit 29 gekennzeichnete Abgabeeinrichtung ist so betreibbar, dass sie Münzen aus den Behältern abgibt, wenn durch die Vorrichtung Wechselgeld herauszugeben ist. Die abgegebenen Münzen werden an einen Rückzahlungspfad 31 geliefert, der zu einer Abgabe- oder Ausgabeschale 32 mit einem Volumen Z (z. B. in der Größenordnung von 5 cm × 5 cm × 2 cm für ein Verkaufsgerät oder 15 cm × 15 cm × 5 cm für ein Ticketgerät) führt, das durch Münzen belegt werden kann, ohne dass es zu einem Stau in den Pfaden 1417 oder am Auslass der Schale kommt und ohne dass Münzen herausfallen.
  • Die Abgabeeinrichtung verfügt über ein Paar von Motoren 292, 294, von denen jeder eine Münze aus einem von zwei Rohren (22, 24 oder 26, 28) ausgeben kann, unter denen sie liegt, wenn die ausgewählten Wicklungen durch den Schaltkreis der Vorrichtung aktiviert werden. Sie kann z. B. derjenigen gemäß unserer früheren Anmeldung GB 2274190 entsprechen.
  • Die Rohre 22, 24, 26, 28 sind in einer herausnehmbaren Kassette vorhanden, und sie selbst sind aus der Kassette entnehmbar, wie es in GB 2246897 beschrieben ist.
  • Gemäß der 2 verfügt die Schaltung der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung über einen Mikroprozessor 50, der mit Daten- und Adressbussen 52 und 54 verbunden ist. Obwohl getrennte Busse dargestellt sind, könnten statt dessen Daten- und Adresssignale auf einem einzelnen Bus gemultiplext werden. Es könnte auch ein Bus für Steuersignale vorhanden sein. Ein LSI könnte den Mikroprozessor ersetzen.
  • Der Mikroprozessor 50 ist über die Busse 52 und 54 mit einem Festwertspei cher (ROM) 56 und einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 58 verbunden. Der ROM 56 speichert das Programm, das den Gesamtbetrieb des Mikroprozessors 50 steuert, und der RAM 58 wird vom Mikroprozessor 50 als Arbeitsspeicher verwendet.
  • Der Mikroprozessor 50, der ROM 56 und der RAM 58 sind, bei der beschriebenen Realisierung, in einem einzelnen integrierten Schaltkreis kombiniert.
  • Der Mikroprozessor 50 kann über die Busse 52 und 54 auch mit einem elektrisch änderbaren ROM (EAROM) wie einem Flashspeicher, 60, zum Speichern einer Anzahl änderbarer Parameter verbunden sein.
  • Der Mikroprozessor 50 ist über die Busse 52 und 54 auch mit einer mit 62 gekennzeichneten Eingangs/Ausgangs-Schaltung verbunden. Die Schaltung 62 verfügt über Schaltkreise zum Betreiben der Abgabeeinrichtung 29 und der Weichen der Münzen-Weicheneinrichtung 10 und des Schaltkreises der Münzen-Gültigkeitsprüfeinrichtung 4. Die Schaltung 62 ist mit einem für den Bediener sichtbaren Display 68 und einer nur dem Bediener zugänglichen Tastatur 70 verbunden.
  • Die Eingangs/Ausgangs-Schaltung 62 verfügt auch über eine Schnittstelle 72 zwischen der Steuerschaltung der Vorrichtung und einer Platine 64 des Verkaufsgeräts, mit dem sie verbunden ist, sowie eine weitere Schnittstelle zu einer Nachprüfvorrichtung 66.
  • Im Betrieb der Vorrichtung prüft der Mikroprozessor 50 wiederholt die Signale von der Gültigkeitsprüfeinrichtung, um zu ermitteln, ob eine Münze in die Vorrichtung eingeführt wurde. Wenn sich ein Guthaben angesammelt hat, prüft der Mikroprozessor auch Signale vom Verkaufsgerät, um zu ermitteln, ob ein Verkaufsvorgang ausgeführt wurde. Auf verschiedene vom Mikroprozessor 50 empfangene Signale hin werden verschiedene Teile des im ROM 56 gespeicherten Programms ausgeführt. So ist der Mikroprozessor so aufgebaut, dass er Signale von den Niveausensoren der Münzbehälter 22, 25, 26, 28 betreibt und empfängt und die Akzeptierweiche und die Weichen in der Weicheneinrichtung 10 steuert, um die Münzen an die erforderlichen Stellen zu liefern, wobei er auch so betreibbar ist, dass er dafür sorgt, dass auf den Displays 68 der Vorrichtung geeignete Information angezeigt wird und Signale an das Verkaufsgerät geliefert werden, um, typischerweise über Verkaufspreisrelais, Verkaufsvorgänge zuzulassen oder zu verhindern. Der Mikroprozessor 50 ist auch so betreibbar, dass er die Abgabeeinrichtung so steuert, dass sie geeignete Mengen an Wechselgeld liefert.
  • Die bisherige Anordnung ist ziemlich konventionell, und Einzelheiten spezieller Konstruktionen, die zur Verwendung als verschiedene Teile der Mechanik geeignet sind, werden daher nicht detailliert beschrieben.
  • Die spezielle Abfolge der meisten vom Mikroprozessor 50 ausgeführten Operationen kann dieselbe wie bei bisherigen Vorrichtungen sein. Ein geeignetes, im ROM 56 zu speicherndes Programm kann daher von jedem Fachmann entworfen werden, und demgemäß werden nur diejenigen Operationen beschrieben, die von den speziell relevanten Teilen dieses Programms ausgeführt werden.
  • Erste Ausführungsform
  • Beim Abgeben werden, wie es in der 3 dargestellt ist, in einem Schritt 102 abzugebende Münzen ausgewählt (wie es z. B. in GB 2284090 oder GB 2269258 offenbart ist), und in einem Schritt 104 arbeitet ein Abgabezyklus so, dass die ausgewählte Münze oder die Münzen abgegeben werden.
  • Der Abgabezyklus ist in der 4 dargestellt. Wenn die abzugebenden Münzen in separaten Rohren vorhanden sind, wird durch gleichzeitiges Abgeben aus zwei Rohren eine größere Abgabegeschwindigkeit erzielt.
  • Demgemäß werden in einem Schritt 106 zwei Rohre, die Münzen enthalten, die aus den Abzugebenden ausgewählt wurden, ausgewählt, und in einem Schritt 108 werden die zwei Motoren 292, 294 gleichzeitig betrieben, um aus jedem Rohr eine Münze abzugeben. In einem Schritt 110 wird ermittelt, ob weitere auszugebende Münzen verblieben sind und wenn dies der Fall ist, werden die Schritte ab dem Schritt 106 wiederholt.
  • In einem Schritt 112 wird für die zwei ausgewählten Münzen ein Inkrement dahingehend berechnet, dass Entsprechung zum Zusatzvolumen besteht, das in der Ausgabeschale durch die zwei Münzen belegt wird. Dies erfolgt durch Auslesen, aus dem Speicher, einer Konstante für den Wert jeder Münze und Addieren der zwei Konstanten. Jede Konstante ist proportional zum Volumen einer Münze des jeweiligen Werts, typischerweise um einen Skalierungsfaktor (z. B. 1,1 bis 1,5) erhöht, da die Münze ein größeres Volumen als ihr Eigenvolumen unbenutzbar macht, da die Packung der Münzen lose ist.
  • In einem Schritt 114 wird die Summe aus dem so berechneten Volumeninkrement dV und einem laufenden Gesamtvolumen V (zunächst auf null gesetzt, bevor irgendwelche Münzen abgegeben werden) mit einem vorbestimmten Volumen X verglichen, das einem vorbestimmten Wert einer im Wesentlichen gefüllten Ausgabeschale 32 entspricht (z. B. 70–80% ihres Fassungsvermögens Z für Münzen). Der Wert ist kleiner als es dem vollständigen Füllen der Schale entspricht, so dass dann, wenn einige Münzen an den Rand fallen, sie zu keinem Stau führen oder verlorengehen.
  • Wenn der Gesamtwert kleiner als X ist, wird (Schritt 116) das laufende Gesamtvolumen um dV erhöht, und es wird der Schritt 106 zum Ausgeben der Münzen ausgeführt. Dann kehrt der Prozessor für das nächste Paar von Münzen (falls vorhanden) zum Schritt 106 zurück. Wenn dagegen im Schritt 114 die Summe den Wert X überschreitet, was anzeigt, dass beim Ausgeben der aktuell ausgewählten Münzen die Ausgabeschale 32 beinahe oder vollständig gefüllt würde, wartet der Prozessor im Schritt 118 in einer Schleife 118120 auf einen vorbestimmten Befehl (z. B. eine in der Tastatur gedrückte Taste). Auf dem Display kann eine Meldung wie "Wechselgeld entnehmen und "Taste A drücken" angezeigt werden.
  • Wenn de Befehle eingegeben wird (Schritt 120), da der Benutzer die Ausgabeschale 32 geleert hat, wird im Schritt 122 das laufende Gesamtvolumen V auf dV gesetzt, da die einzigen Münzen in der Schale die abzugebenden sind, und der Prozessor geht zum Schritt 108 weiter.
  • Demgemäß können durch die oben beschriebene Ausgabeoperation mehrere verschiedene Werte, mit verschiedenen Volumina, gleichzeitig abgegeben werden, um in der Ausgabeschale 32 einen vorbestimmten Pegel, ohne Überfüllung, zu erzielen.
  • Die Vorrichtung ist so ausgebildet, dass sie das oben beschriebene Verfahren sowohl dann ausführt, wenn ein großes Volumen an Wechselgeld folgend auf das Akzeptieren von Münzen ausgegeben wird, als auch dann, wenn eine Wartungsperson das Verkaufsgerät unter Verwendung eines Schlüssels und/oder durch Eingeben eines Codes in die Tastatur 70 öffnet und Zugang zur Vorrichtung erlangt, um dafür zu sorgen, dass ihre Münzrohre entleert werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Anstatt dass bei jeder Operation ein Münzwert zur Ausgabe ausgewählt wird, um das gleichzeitige Ausgeben zweier Münzen zu ermöglichen, wie es oben für die erste Ausführungsform offenbart ist, wäre es möglich, Münzen aus einem Rohr auf einmal, der Reihe nach, auszugeben, in welchem Fall für jedes Rohr eine separate, vorbestimmte Anzahl von Münzen verwendet werden könnte.
  • Dritte Ausführungsform
  • Diese Ausführungsform funktioniert auf dieselbe Weise, wie es oben in Zusammenhang mit der ersten oder zweiten beschrieben ist, jedoch mit der Ausnahme, dass der Prozessor 50, anstatt dass die Eingabe eines Befehls abgewartet wird, in den Schritten 118120 eine Meldung anzeigt, wie oben beschrieben, und er dann für ein vorbestimmtes Zeitintervall (z. B. 20 Sekunden) wartet, bevor er die Ausgabe im Schritt 122 wieder aufnimmt.
  • So kann der Benutzer seine Hände für andere Aufgaben frei benutzen.
  • Vierte Ausführungsform
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Schale 32 ein Sensor (nicht dargestellt) zugeordnet. Der Sensor könnte z. B. ein piezoelektrischer Belastungssensor unter der Schale 32 sein, der so angeordnet ist, dass er auf die Belastung am Boden der Schale (und demgemäß das Gewicht der Münzen in dieser) reagiert; oder ein kapazitiver Sensor, der auf die Kapazität der Schale (und demgemäß die Anzahl der Münzen in dieser) reagiert; oder ein Bewegungssensor, der auf die Entfernung einer Hand des Kunden aus der Schale reagiert.
  • Dann ist bei dieser Ausführungsform der Schritt 118 der 4 so modifiziert, dass der Prozessor 50 auf das Auftreten eines vorbestimmten Sensorausgangssignals wartet, das das Entnehmen von Münzen anzeigt. Das Signal entspricht einer Verringerung des Gewichts, der Kapazität oder einer anderen Eigenschaft in Zusammenhang mit der Anzahl von Münzen, oder es entspricht dem Entfernen der Hand des Bedieners.
  • Anschließend wird im Schritt 122 die Ausgabe wieder aufgenommen, wie oben erörtert.
  • Füüfte Ausführungsform
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Prozess einer beliebigen der vorigen Ausführungsformen so modifiziert, dass die Auszahlungsrate von Münzen in die Schale 32 verringert ist, wie es in der 5 dargestellt ist. Genauer gesagt, werden die Schritt 106 bis 116 der 4 so ausgeführt, wie es oben beschrieben ist. Wenn im Schritt 114 das Volumen dasjenige überschreiten würde, das in der Ausgabeschale 32 sicher aufgenommen werden kann, setzt der Prozessor im Schritt 124 ein Flag VERZÖGERUNG. Im Schritt 126 (ähnlich dem Schritt 118 der 4) nimmt der Prozessor ein Signal vom der Ausgabeschale zugeordneten Sensor auf.
  • Wenn der Signalwert anzeigt (Schritt 127), dass Münzen entnommen wurden, wird im Schritt 128 das Flag VERZÖGERUNG rückgesetzt, und es wird der Schritt 122 ausgeführt. Wenn andererseits der Signalwert anzeigt, dass noch keine Münzen entnommen wurden, wird der Schritt 116 ausgeführt.
  • Nachdem der Schritt 122 oder der Schritt 116 ausgeführt wurde, prüft der Prozessor in einem Schritt 130, ob das Flag VERZÖGERUNG gesetzt ist. Falls nicht (d.h., die Schale ist nicht voll), geht der Prozessor zum Schritt 108 weiter, um Münzen auszugeben. Wenn es gesetzt ist, pausiert der Prozessor andererseits für ein Zeitintervall T (z. B. zwei Sekunden), bevor er zum Schritt 108 übergeht.
  • Demgemäß wird bei dieser Ausführungsform, wenn der Zustand "Schale voll" (d.h., es ist mehr als das Volumen Z belegt) vorliegt, die Ausgaberate verlangsamt, bis die Schalte geleert ist.
  • Andere Varianten und Modifizierungen
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen speziellen Beispiele beschränkt. Beispielsweise ist es ersichtlich, dass zwar Münzmechaniken beschrieben wurden, dass jedoch die Erfindung für Mechaniken verwendet werden könnte, die Geldersatzmittel in Form von Münzen oder (mit geeigneten Änderungen an den obigen Einzelheiten) Banknoten abgeben. Während eine aktive Münzen-Weicheneinrichtung beschrieben wurde, ist es ersichtlich, dass eine passive Weicheneinrichtung verwendet werden könnte.
  • Während eine Wechselgeld-Herausgabeeinrichtung mit einer Münzen-Akzeptiereinrichtung beschrieben wurde, ist es ersichtlich, dass die Erfindung bei einer Bargeld-Abgabeeinrichtung verwendet werden könnte, der jegliche Münzen-Akzeptiereinrichtung fehlt, oder bei einer Fremdwährungsgeld-Wechseleinrichtung, die so ausgebildet ist, dass sie Münzen oder Banknoten einer Währung akzeptiert und aus separaten Speichern Abgabevorgänge für eine andere Währung ausführt. Es wäre möglich, die beschriebene Münzausgabevor richtung mit einer Banknoten-Akzeptiereinrichtung zu kombinieren, um Banknoten zu akzeptieren und dafür Münzen abzugeben. In gleicher Weise könnten andere Arten von Zahlungsmitteln (einschließlich bargeldlos oder elektroni-sche Medien) akzeptiert werden.

Claims (10)

  1. Münzausgabevorrichtung mit mehreren Münzenspeichern (22, 24, 26, 28) jeweils zur Speicherung mehrerer Münzen, einer Steuerschaltung (50) und einer Abgabeeinrichtung (29) zur Abgabe von Münzen aus den Speichern in einen Ausgabebehälter (31) unter Steuerung durch die Steuerschaltung (50), wobei die Steuerschaltung (50) so ausgelegt ist, daß sie mehrere Münzen ausgibt, die ausreichen, um einen wesentlichen Teil des Ausgabebehälters (31) zu belegen, ohne ihn jedoch zu füllen, und die Ausgabe weiterer Münze verzögert, bis eine vorgegebene Bedingung auftritt, wobei unterschiedliche Speicher (22, 24, 26, 28) jeweils unterschiedliche Münzwerte enthält, und wobei die Steuerschaltung (50) so ausgelegt ist, daß sie die Anzahl an abzugebenden Münzen dadurch berechnet, daß sie eine Summe von Anzahlen jedes abzugebenden Münzwertes, gewichtet mit jeweiligen Wichtungsfaktoren, bildet, die auf das relative, von einer Münze des jeweiligen Wertes belegte Volumen in dem Behälter (31) bezogen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuerschaltung (50) so ausgelegt ist, daß sie in einem Modus einen oder mehrere der Speicher (22, 24, 26, 28) bis auf eine vorgegebene Höhe entleert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Steuerschaltung (50) nur bei Erfüllung von Sicherheitskriterien in den Modus gelangt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zu der vorgegebenen Bedingung der Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne gehört.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zu der vorgegebenen Bedingung die Eingabe eines vorgegebenen Befehls gehört.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei zu der vorgegebenen Bedingung das Ausgangssignal eines dem Ausgabebehälter zugeordneten Fühlers gehört.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Fühler die Entnahme von Münzen erfaßt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Fühler eine vorgegebene Anzahl von Münzen erfaßt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei es zur Verzögerung der Ausgabe gehört, daß die Verzögerung zwischen aufeinanderfolgenden Münzabgaben bis zum Eintritt der Bedingung erhöht wird.
  10. Verfahren zum Abgeben mehrerer Münzen unterschiedlicher Art, wobei eine vorgegebene Anzahl von Münzen vorgesehen wird, die sich nach der Anzahl richtet, die einen Ausgabebehälter überfüllen würde, die besagte Anzahl dadurch berechnet wird, daß eine Anzahl jeder Münzart entsprechend dem von ihr in dem Ausgabebehälter belegten relativen Volumen bestimmt wird, geprüft wird, ob eine weitere Abgabe den Ausgabebehälter überfüllen würde, falls ja, die Geschwindigkeit der Münzabgabe über eine Zeitspanne verringert wird, die ausreicht, um die Entleerung des Ausgabebehälters zu gestatten, und dann erforderlichenfalls etwaige noch abzugebende Münzen ausgegeben werden.
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