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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder vom Backplane-Typ
zum elektrischen Verbinden von Schaltungsplatinen miteinander, und
ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Platine-zu-Platine-Verbinder
werden in großem
Umfang zum Verbinden von Schaltungsplatinen miteinander verwendet,
um die Dichte von Schaltungen zu erhöhen oder eine räumliche
Anordnung vielfacher Schaltungsplatinen zu realisieren. Diese Typen
von Verbindern schließen
normalerweise Buchsen- und Steckerverbinder ein. Der Buchsenverbinder
ist auf einer vertikalen Schaltungsplatine angebracht, während der
Steckerverbinder auf einer Tochterplatine angebracht ist. Es ist üblich, dass
die Oberflächen
der Tochterplatinen senkrecht zur Oberfläche der Backplane-Platine sind,
wenn die beiden Verbinder miteinander zusammengefügt sind.
Beispiele des Verbinders vom Backplane-Typ sind in der japanischen
Patentveröffentlichung
A-H06-013133 und dem US-Patent 4 655 518 offenbart.
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In
der letzten Zeit haben diese Backplane-Verbinder Mehrfach-Stiftverbinder eingeschlossen,
wobei die Anzahl der Anschlussstifte von mehreren zehn zu mehreren
hundert reicht, und diese werden bei Hochgeschwindigkeitsanwendungen
verwendet.
US 6 146 202 diskutiert
einen komplizierten Backplane-Verbinder, der mehrere getrennte Komponenten
aufweist. Diese Backplane-Verbinder haben die folgenden Probleme.
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Das
erste Problem bezieht sich auf die elektromagnetische Abschirmung
der Signalanschlüsse. In
einigen Backplane-Verbindern wird die Abschirmung nur teilweise
berücksichtigt.
Z. B. existiert ein Steckerverbinder, in dem Signalanschlussstifte
in einer Mehrzahl von Reihen und in einer Mehrzahl von Spalten im
Verbindergehäuse
angeordnet sind. Abschirmplatten erstrecken sich in der vertikalen
Richtung in Abständen
in der Breitenrich tung des Gehäuses.
Als Ergebnis wird Übersprechen
zwischen Signalanschlüssen
erzeugt, zwischen denen keine Abschirmplatte existiert.
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Das
zweite Problem bezieht sich auf die Herstellbarkeit und Produktionskosten
des Buchsenverbinders. Es existiert ein Buchsenverbinder, der mit
einer großen
Anzahl von Kontakten ausgerüstet
ist, wobei in gitterähnlicher
Weise z. B. 25 Stifte in der Richtung der Gehäusebreite und 5 Stifte in der
Gehäusedickenrichtung
angeordnet sind. In diesem Buchsenverbinder wird die große Anzahl
von Kontakten in Anbringungslöcher
des Gehäuses
gedrückt und
daran befestigt. In dem Vorgang werden Kontakte und Abschirmplatten
abwechselnd in die Löcher gedrückt. Da
die Abschirmplatten vertikal hineingedrückt sind, können nur fünf vertikale Reihen von Kontakten
zur gleichen Zeit eingedrückt
werden. Als Ergebnis ist es notwendig, den Vorgang des Kontakteindrückens und
den Vorgang des Eindrückens
der Abschirmplatten für
jeweils 25 mal, das heißt
jeweils 50 mal insgesamt durchzuführen, was zu einer schlechten
Herstellbarkeit und hohen Produktionskosten führt. Es ist nicht notwendig
zu sagen, dass das Problem der Abschirmung, das oben beschrieben
wurde, in diesem Falle ebenfalls nicht gelöst wird.
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Die
japanische Patentveröffentlichung A-H07-114952
offenbart einen multipolaren elektrischen Verbinder, in dem Abschirmung
nicht nur zwischen Signalanschlüssen
unterschiedlicher Reihen möglich
ist, sondern auch zwischen benachbarten Signalanschlüssen derselben
Reihe. Diese Technik ist für
einen verhältnismäßig einfachen
Verbinder mit einer kleinen Anzahl von Polen geeignet. Wächst jedoch
die Anzahl der Pole an, wächst
die Anzahl der Teile einschließlich
Abschirmplatten stark an, was zu einem Anwachsen der Herstellungskosten
aufgrund des Anwachsens der Mannstunden bei der Montage und dazu
führt,
dass der Montagebetrieb kompliziert ist. Je größer die Anzahl der Pole ist,
um so komplizierter und delikater wird das Gehäuse, was zu einem Problem führt, das
mit der Formbarkeit zusammenhängt,
und einem Problem, das mit der Herstellbarkeit der Form zusammenhängt.
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Es
ist Ziel der vorliegenden Erfindung, das Problem der Abschirmung
in einem Verbinder zu lösen,
um dadurch die Erzeugung von Übersprechen oder
dergleichen zu verhindern und darüber hinaus, indem die Verbinderkomponenten
als Einheiten gebildet werden, eine Reduktion der Mannstunden bei dem
Zusammenbau und eine Verbesserung in der Formbarkeit und Herstellbarkeit
zu erreichen, um dadurch eine Gesamtreduktion der Herstellungskosten zu
erzielen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Backplane-Verbinder geschaffen, wie er in Anspruch 1
ausgeführt
ist, um das obige Ziel zu erreichen.
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Ein
Verbinder vom Backplane-Typ zum elektrischen Verbinden von Platinen
miteinander weist einen Buchsenverbinder, der auf einer Platine
angebracht wird, und einen Steckerverbinder auf, der auf der anderen
Platine angebracht wird. Der Steckerverbinder weist eine Öffnung,
in die der Buchsenverbinder eingefügt wird, und eine Mehrzahl
von Stiftanschlüssen
auf, die in gitterähnlicher
Weise in einer Mehrzahl von vertikalen und horizontalen Reihen in Bezug
auf das Gehäuse
angeordnet sind, und weist eine Mehrzahl von vertikalen Abschirmplatten
auf, die parallel zueinander zwischen den Stiftanschlüssen angeordnet
sind. Der Buchsenverbinder schließt eine Mehrzahl von Kontakten,
die mit Kontaktgliedern versehen sind, die in elektrischen Kontakt
mit den Stiftanschlüssen
gebracht werden sollen, eine Mehrzahl von horizontalen Abschirmplatten,
die parallel zueinander angeordnet sind, um so die vertikalen Abschirmplatten
in kreuzförmiger
Weise zu schneiden, und ein Gehäuse
ein, das die Kontakte und horizontalen Abschirmplatten trägt. In dem
Gehäuse
und in den horizontalen Abschirmplatten des Buchsenverbinders sind
Schlitze vorgesehen, um die Einfügung
der vertikalen Abschirmplatten zu ermöglichen.
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Im
Buchsenverbinder ist eine Mehrzahl von horizontalen Abschirmplatten
parallel zueinander vorgesehen, um die vertikalen Abschirmplatten
im Steckerverbinder in kreuzförmiger
Weise zu schneiden, so dass Abschirmplatten in allen Zwischenräumen zwischen
den Signalanschlüssen
bestehen, wodurch das Problem der Abschirmung im Verbinder gelöst wird,
um dadurch die Erzeugung von Übersprechen
oder dergleichen zu vermeiden.
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Weiter
ist die Mehrzahl von Stiftanschlüssen des
Steckerverbinders als Anschlusseinheiten ausgebildet, in denen die
vertikalen Reihen von Stiftanschlüssen zwischen den vertikalen
Abschirmplatten durch Harzformteile integriert sind, und das Gehäuse des
Steckerverbinders ist mit Anschlusseinheit-Montagedurchlässen für die Anschlusseinheiten
und vertikalen Abschirmmontagedurchlässen für die vertikalen Abschirmplatten
versehen. Auf diese Weise ist der Steckerverbinder ebenfalls in
Form einer Einheit, wodurch es möglich
ist, eine Verringerung der Mannstunden bei der Montage und eine
Verbesserung in der Formbarkeit und Herstellbarkeit zu erzielen,
wodurch die Gesamtproduktionskosten verringert werden.
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Es
ist wünschenswert,
dass das Gehäuse des
Steckerverbinders mit einer oberen Platte, einer unteren Platte
und einer hinteren Platte versehen ist, um so eine C-förmige Querschnittskonfiguration
aufzuweisen, und dass die Anschlusseinheit-Montagedurchlässe in der hinteren Platte
vorgesehen sind, wobei die Vertikalabschirmungs-Montagedurchlässe wenigstens
in der hinteren Platte vorgesehen sind und zusätzlich in der oberen Platte
und/oder der unteren Platte. Dies ermöglicht es, dass die vertikalen Abschirmplatten
in stabiler Weise durch drei Teile (Dreipunktlagerung) getragen
werden können,
der hinteren Platte, der oberen Platte und der unteren Platte, die
die Vertikalabschirmungs-Montagedurchlässe bildet.
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Hier
ist es wünschenswert,
dass die Anschlusseinheit-Montagedurchlässe durch
eine Mehrzahl von Anschlusseinfügelöchern gebildet
werden, die in der hinteren Platte vorgesehen sind, und dass die
Vertikalabschirmungs-Montagedurchlässe durch eine Mehrzahl von
Schlitzen gebildet werden, die in der hinteren Platte ausgebildet
sind, und dass Führungsnuten
in der oberen Platte und der unteren Platte vorgesehen sind und
dazu ausgebildet sind, die oberen Randteile und die unteren Randteile
der vertikalen Abschirmplatten zu führen. Die Mehrzahl von Einfügelöchern hält die Stiftanschlüsse an festen Stellen.
Die Schlitze, die in der hinteren Platte vorgesehen sind, dienen
dazu, dass die vertikalen Abschirmplatten in das Gehäuse eingefügt werden
können,
und die Führungsnuten
dienen dazu, die oberen Randteile und die unteren Randteile der
vertikalen Platten an festen Stellungen zu halten, wodurch die Montage
und Positionierung der vertikalen Abschirmplatten in Bezug auf das
Gehäuse
erleichtert wird.
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Es
ist wünschenswert,
dass wenigstens ein Masseschwanz, der mit der anderen Platine verbunden
ist, in den vertikalen Abschirmplatten des Steckerverbinders an
irgendeiner Stelle vorgesehen ist. Wenn ein Masseschwanz so in den
vertikalen Abschirmplatten vorgesehen ist, ist es möglich, den Masseschwanz
gleichzeitig mit den vertikalen Abschirmplatten vorzusehen, wenn
die letzteren hergestellt werden, so dass es nicht nur möglich ist,
eine zufriedenstellende Herstellbarkeit zu erreichen; es kann vielmehr
auch die Anzahl von Masseschwänzen
leicht geändert
werden, wie dies notwendig ist. Der Masseanschluss kann ohne weiteres
an einer beliebigen Stelle in den vertikalen Abschirmplatten in Entsprechung
mit der Anordnungsstellung, dem Ort usw. der anderen Platine vorgesehen
sein, mit der er verbunden ist.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung sind das Buchsengehäuse, die
Kontakte usw. als Einheiten ausgebildet, und die horizontalen Abschirmplatten
sind mit den Gehäuseeinheiten
in tegriert, wodurch es möglich
ist, eine Verringerung der Mannstunden für die Herstellung und eine
Verbesserung in der Formbarkeit und Herstellbarkeit zu erzielen,
wodurch eine Verringerung der Gesamtproduktionskosten erreicht wird.
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Indem
eine Mehrzahl von Gehäuseeinheiten in
einer Mehrzahl von Stufen in der Gehäusedickenrichtung gestapelt
wird und sie miteinander verbunden werden, ist es möglich, die
Anzahl von Gehäuseeinheiten
zu verringern.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, wenn die Stiftanschlüsse und
die Kontaktglieder der Kontakte in einem Zustand sind, wo sie elektrisch
miteinander verbunden sind, dass der Umfang jedes Verbindungsteils
durch vertikale Abschirmplatten und horizontale Abschirmplatten
umgeben wird. Indem so die Umfangsbereiche der Verbindungsteile,
wo die Stiftanschlüsse
mit den Kontaktgliedern verbunden sind, durch die vertikalen Abschirmplatten
und die horizontalen Abschirmplatten umgeben sind, ist es möglich, Übersprechen
zuverlässiger
zu vermeiden.
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Die
horizontalen Abschirmplatten der vorliegenden Erfindung können mit
den entsprechenden Gehäuseeinheiten
durch Insert-Technik integriert werden. In diesem Falle ist es möglich, die
horizontalen Abschirmplatten mit den Gehäuseeinheiten zu integrieren,
wenn die letzteren gebildet werden, so dass es möglich ist, eine Verbesserung
sowohl bei der Herstellbarkeit als auch beim Zusammenbau zu erzielen.
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Weiter
ist es wünschenswert,
dass wenigstens ein Masseschwanz, der mit der anderen Platine verbunden
ist, in den horizontalen Abschirmungen an einer beliebigen Stelle
vorgesehen ist. Wenn ein Masseschwanz so auch in den horizontalen
Abschirmplatten vorgesehen ist, ist es möglich, den Masseschwanz gleichzeitig
mit den horizontalen Abschirmplatten vorzusehen, wenn die letzteren
bearbeitet werden, so dass nicht nur die Herstellbarkeit zufriedenstellend
ist, sondern dass es auch möglich ist,
die Anzahl von Masseanschlüssen
so zu ändern, wie
sich dies als notwendig erweist.
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Es
ist auch wünschenswert,
eine Konstruktion zu verwenden, bei der in jeder Gehäuseeinheit Anbringungslöcher für die Kontaktmodule
in Abständen
in der Breitenrichtung des Gehäuses
angeordnet sind, wobei die Schlitze zwischen den Befestigungslöchern vorgesehen
sind. Indem so die Schlitze zwischen den Befestigungslöchern vorgesehen
werden, ist es möglich,
es den vertikalen Abschirmplatten auf der Steckerverbinderseite
zu ermöglichen,
in die Abschnitte zwischen den Befestigungslöchern einzudringen.
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Es
ist auch wünschenswert,
dass Eingriffsteile, die dazu ausgebildet sind, miteinander in Eingriff zu
kommen, um die Gehäuseeinheiten
miteinander zu verbinden, auf den Verbindungsoberflächen der Gehäuseeinheiten
vorgesehen sind. Aufgrund der Eingriffsteile können die Gehäuseeinheiten
leicht und lösbar
miteinander verbunden werden, ohne dass sie aneinander angeklebt
werden müssen.
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Es
ist auch wünschenswert,
eine Mehrzahl von Kontaktmodulen zu schaffen, die mit den hinteren
Enden der Gehäuseeinheiten
verbunden sind, wobei jedes Kontaktmodul mit einer Gruppe von Kontakten
versehen ist, um in die entsprechenden Anbringungslöcher gedrückt zu werden,
und wobei eine Gruppe von Schwänzen
als führende
Leiter dienen, die die Kontakte mit der Platine verbinden, wobei
der Teil jedes Kontaktmoduls mit Ausnahme der Gruppe der Kontakte
und der Gruppe von Schwänzen
harzgeformt sind. Bei dieser Konstruktion können die Gehäuseeinheiten
mit den Kontaktmodulen einfach durch Einpassen der Gruppe von Kontakte
in die entsprechenden Anbringungslöcher verbunden werden, wodurch
es auch möglich
ist, gleichzeitig eine Mehrzahl von Gruppen von Kontakten hineinzudrücken, die
horizontalen Verbindungsreihen entsprechen.
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Dieses
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch eine Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung
deutlich verstanden werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Verlauf dieser detaillierten Beschreibung wird häufig auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Montageteile eines Buchsenverbinders
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Diagramm, das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei Teil (a) eine perspektivische
Ansicht eines Steckerverbinders und Teil (b) eine perspektivische
Ansicht desselben von unten gesehen ist;
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3 eine
vertikale Querschnittsansicht, die zeigt, wie ein Verbinder vom
Backplane-Typ gemäß einer
Ausführungsform
der. vorliegenden Erfindung verbunden ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht die zeigt, wie ein Buchsenverbinder gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt wird;
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5 eine
perspektivische Ansicht der Rückseite
eines Buchsenverbinders gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ein
Modelldiagram, das das Platinenlayout eines Buchseverbinders gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht, die zeigt, wie ein Steckerverbinder gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt wird;
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8 eine
Querschnittsansicht, die zeigt, wie ein Steckerverbinder gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt wird;
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 8,
von der Teil (a) einen Zustand zeigt, in der eine rechtwinklige
Einheit und eine vertikale Abschirmplatte noch nicht hineingedrückt sind, und
Teil (b) einen Zustand zeigt, bei dem sie hineingedrückt sind;
und
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10 ein
Modelldiagram, das den Platinenlayout eines Steckerverbinders gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf einen Verbinder vom Backplane-Typ
zum elektrischen Verbinden von Platinen angewendet, die in einer
sogenannten rechtwinkligen Verbindung verbunden sind, bei der die
Oberflächen der
Platinen sich unter rechten Winkeln kreuzen. Der Verbinder vom Backplane-Typ weist, wie dies
in 3 gezeigt ist, einen Buchsenverbinder 10,
der auf der Oberfläche
einer vertikalen Platine K1 angebracht ist, und einen Steckerverbinder 20 auf,
der auf der Oberfläche
einer Tochterplatine K2 angebracht ist.
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Wie
dies in 2 gezeigt ist, ist der Steckerverbinder 20 mit
einem Gehäuse 22 versehen,
das eine Öffnung 21,
in der der Buchsenverbinder 10 eingeführt werden soll, und eine Mehrzahl
von Stiftanschlüssen 23 aufweist,
die in gitterförmiger
Weise in Bezug auf das Gehäuse 22 angeordnet
sind. Das Gehäuse 22 hat
in Seitenansicht C-förmige
Konfiguration und hat eine obere Platte 24, eine untere
Platte 25 und eine hintere Platte 26. Das Gehäuse 22 ist
so gebildet, dass seine Breite W kleiner ist als seine Höhe H oder
seine Länge
L. Aus Zweckmäßigkeitsgründen bei
der Darstellung in den Zeichnungen sind die Stiftanschlüsse 23 in
fünf Stufen
in der Höhenrichtung
der Gehäuses 22 und
in vier Reihen in der Breitenrichtung desselben angeordnet, d. h.
es gibt insgesamt zwanzig von ihnen. Alle Stiftanschlüsse 23 sind
als rechteckige Stifte ausgebildet. In diesem Gehäuse 22 variiert
die Breite W in großem
Ausmaße in
Abhängigkeit
von der Anzahl von Stiftanschlüssen 23,
wie dies in 7 gezeigt ist.
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Das
gesamte Gehäuse 22 ist
aus einem isolierenden Harz gebildet, und alle Stiftanschlüsse 23 erstrecken
sich durch die hintere Platte 26 des Gehäuses 22 in
dessen Dickenrichtung, wodurch die Stiftanschlüsse 23 elektrisch
voneinander isoliert sind. Auf der oberen Platte 24 und
der unteren Platte 25 des Gehäuses 22 sind Führungsschrägflächen 24a und 25a angeordnet,
um das Einfügen
des Buchsenverbinders 10 zu erleichtern.
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Im
Gehäuse 22 ist
eine Mehrzahl von vertikalen Abschirmplatten 27, die die
steckerseitige Abschirmung bilden, in gleichen Abständen in
Breitenrichtung des Gehäuses 22 angeordnet.
Jede vertikale Abschirmplatte 27 ist als eine rechteckige
Platte ausgebildet und zwischen Stiftanschlüssen 23 benachbart
zueinander in der Breitenrichtung des Gehäuses 22 angeordnet.
Die vertikalen Abschirmplatten 27 sind vertikal angeordnet,
wobei jede vertikale Reihe von Stiftanschlüssen, die aus fünf Stiftanschlüssen 23 besteht,
durch die vertikalen Abschirmplatten 27 getrennt ist (das
heißt,
sie sind zwischen vertikalen Abschirmplatten angeordnet). Die Stiftanschlüsse 23 haben
die selbe Länge
und sind länger als
die Länge
der vertikalen Abschirmplatten 27. Rechtwinklige Anschlusseinheiten 29,
die in das Gehäuse 20 hineingedrückt werden,
sollen als nächstes beschrieben
werden.
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Wie
dies in den 2 und 7 gezeigt
ist, ist jede rechteckige Anschlusseinheit 29 als eine
Einheit ausgebildet, die mit einer Mehrzahl von Stiftanschlüssen 23,
die Hauptkomponenten des Steckerverbinders 20 sind, und
Schwänzen 23a versehen, die
orthogonal zu den Stiftanschlüssen 23 sind,
um die Stiftanschlüsse
mit der Tochterplatine zu verbinden. Der Steckerverbinder 20 wird
so durch ein Gehäuse 22,
eine Mehrzahl von (drei oder mehr) rechtwinkligen Anschlusseinheiten 29 und
eine Mehrzahl von vertikalen Abschirmplatten 27 gebildet.
Jede vertikale Abschirmplatte 27 ist mit einem Masseschwanz 27a versehen.
Eine Mehrzahl von (z. B. zwei bis fünf) Masseschwänzen 27a ist
je nach Notwendigkeit an beliebigen Stellen der vertikalen Abschirmplatte 27a vorgesehen.
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Wie
dies in den 8 und 9 gezeigt
ist, ist die hintere Platte 26 des Gehäuses 22 mit Montagedurchlässen 26a für die Stiftanschlüsse 23 der rechtwinkligen
Anschlusseinheit und anderen Montagedurchlässen 26b für die vertikalen
Abschirmplatten 27 versehen. Weiter sind in der oberen
Platte 24 und der unteren Platte 25 Führungsnuten 24b und 25b zum
Tragen der vertikalen Abschirmplatten 27 in stabiler Weise
vorgesehen. Wie dies in den 7 bis 9 gezeigt
ist, wird also durch Einfügen
der rechtwinkligen Anschlusseinheiten 29 und der vertikalen Abschirmplatten 27 in
das Gehäuse 22 der
Steckerverbinder 20 gebildet.
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10 ist
ein Modelldiagramm, das ein Beispiel eines Platinenlayouts des Steckerverbinders 20 zeigt.
In der Zeichnung bezeichnen die vertikalen Achsen a bis e die Anzahl
von Stufen, und die horizontalen Achsen 1 bis 6 zeigen
die Anzahl von Reihen von Stiftanschlüssen (Signalstifte) 23 an.
Wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, sind die vertikalen Abschirmplatten 27 mit
Massestiften GP verbunden. Das Diagramm zeigt beispielsweise einen
Fall, bei dem zwei Massestifte GP vorgesehen sind, und einen Fall,
bei dem vier Massestifte vorgesehen sind.
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Der
Buchsenverbinder 10 weist eine Mehrzahl von Kontakten 12,
die jeweils ein Paar von Kontaktgliedern 11 (siehe 4(b)) haben, die dazu ausgebildet sind,
in elektrischen Kontakt mit einem Stiftanschluss 23 des
Steckerverbinders 20 zu kommen, und ein Gehäuse 13 (siehe 1)
zum Halten der Kontakte 12 auf, Im Buchsenverbinder 10 ist
eine Mehrzahl von horizontalen Abschirmplatten 14 vorgesehen,
die parallel zueinander angeordnet sind und die die buchsenseitige
Abschirmung bilden. Die horizontalen Abschirmplatten 14 schneiden
die vertikalen Abschirmplatten 27 des Steckerverbinders 20 in
kreuzförmiger
Weise. Schlitze (nicht gezeigt) zum Ermöglichen des Einfügens der
vertikalen Abschirmplatten 27 sind im Gehäuse (13)
und den horizontalen Abschirmplatten 14 des Buchsenverbinders 10 vorgesehen.
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Das
Gehäuse 13 des
Buchsenverbinders 10 besteht aus einer Mehrzahl (fünf Stufen)
von Gehäuseeinheiten 131 bis 135,
die in einer Mehrzahl von Stufen in der Dickenrichtung des Gehäuses 13 zusammengestapelt
sind. Für
jede der Gehäuseeinheiten 131 bis 135 ist
eine horizontale Abschirmung 14 integral vorgesehen. In
der untersten Stufe des Gehäuses 13 ist
eine untere Gehäuseeinheit 130 vorgesehen,
die mit einer horizontalen Abschirmplatte 14 versehen ist.
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Obwohl
es verschiedene Arten gibt, integral die horizontalen Abschirmplatten
in Bezug auf die Gehäuseeinheiten
vorzusehen, sind die horizontalen Abschirmplatten 14 in
diesem Beispiel vom Gesichtspunkt der Produktivität her mit
den Gehäuseeinheiten 130 bis 135 durch
Insert-Technik integriert. Die entsprechenden horizontalen Abschirmplatten 14 sind im
Mittelteil in Bezug auf die Dickenrichtung der Gehäuseeinheiten 130 bis 135 angeordnet.
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Da
die horizontalen Abschirmplatten 14 horizontal angeordnet
sind, ist ihr Flächenbereich
größer als
derjenige der vertikalen Abschirmplatten 27. Jede der horizontalen
Abschirmplatten 14 hat den selben Flächenbereich. Die Länge jeder
horizontalen Ab schirmplatte 14 ist so, dass sie über die
rückwärtigen Enden
der Gehäuseeinheiten 131 bis 135 herausragt.
Wie dies am besten in 1 ersichtlich ist, sind die
elektrischen Abschirmplatten 14 elektrisch durch zwei kurze
Bügel SB
verbunden, die sich in eine Richtung erstrecken, die sie unter 90° schneidet
(vertikale Richtung).
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Gehäuseeinheiten
durch vier Arten von Gehäuseeinheiten gebildet:
erste Gehäuseeinheit 131 und 133,
zweite Gehäuseeinheit 132 und 134,
eine Gehäuseeinheit 130 der
unteren Stufe, und eine Gehäuseeinheit 135 der
oberen Stufe. Wenn die Anzahl von Stufen erhöht oder verringert wird, wird
die Anzahl der ersten und zweiten Gehäuseeinheiten erhöht oder
verringert.
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Wie
dies in 4 gezeigt ist, sind auf der Verbindungsoberfläche der
Gehäuseeinheiten
männliche
Eingriffsteile 17 und weibliche Eingriffsteile 18 gebildet,
die miteinander in Eingriff kommen, um die Gehäuseeinheiten miteinander zu
verbinden. Die männlichen
Eingriffsteile 17 sind als Vorsprünge ausgebildet, und die weiblichen
Eingriffsteile 18 sind als Ausnehmungen ausgebildet, die
horizontale Einfügung
der männlichen
Eingriffsteile 17 erlauben.
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Die
männlichen
Eingriffsteile 17 sind in der Gehäuseeinheit 130 der
unteren Stufe und den zweiten Gehäuseeinheiten 132 und 134 vorgesehen.
Die weiblichen Eingriffsteile 18 sind in den ersten Gehäuseeinheiten 131 und 133 und
der Gehäuseeinheit 135 der
oberen Stufe vorgesehen.
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Der
männliche
Eingriffsteil 17 der unteren Gehäuseeinheit 30 ist
in dem oberen Teil an einem Ende derselben vorgesehen. Die weiblichen
Eingriffsteile 18 der zweiten Gehäuseeinheiten 132 und 134 sind
an den oberen und unteren Teilen an einem Ende derselben vorgesehen.
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Die
weiblichen Eingriffsteile 18 der ersten Gehäuseeinheiten 131 und 133 sind
in den oberen und unteren Teilen an einem Ende derselben vorgesehen.
Der weibliche Eingriffsteil 18 der Gehäuseeinheit 135 der
oberen Stufe ist im unteren Teil an einem Ende derselbe vorgesehen.
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Diese
Eingriffsteile kommen durch ein sogenanntes „Haken"-System in Eingriff. Wie dies in 4 gezeigt
ist, bewirkt vertikale Einfügung
leicht die Verbindung. Die Bezugsziffer 15 bezeichnet Führungsvorsprünge zum
Verbinden von Gehäuseeinheiten
miteinander. Was die Struktur für
diesen Eingriff anbetrifft, ist es möglich, irgendwelche anderen Eingriffsstrukturen
zu verwenden.
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In
jeder der Gehäuseeinheiten 131 bis 135 sind
Befestigungslöcher 19 für die Kontakte 12 in
Abständen
in der Breitenrichtung der Gehäuseeinheit ausgebildet.
Und es sind Schlitze 19a zwischen den Anbringungslöchern 19 vorgesehen.
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Der
Buchsenverbinder 10 ist mit einer Mehrzahl von (fünf bei dieser
Ausführungsform)
Kontaktmodulen 30 versehen, die mit den hinteren Enden der
Gehäuseeinheiten 131 bis 135 verbunden
sind. Jedes Kontaktmodul 30 ist mit einer Gruppe von Kontakten 11,
die in die Anbringungslöcher 19 gedrückt sind,
und einer Gruppe von Schwänzen 11a versehen,
die als führende
Leiter zum Verbinden der Kontakte mit der vertikalen Platine dienen.
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Der
Teil jedes Kontaktmoduls 30, der von der Gruppe von Kontakten 11 und
der Gruppe von Schwänzen 11a verschieden
ist, bildet einen Halteteil 30a, der durch Harzformen gebildet
ist. Aufgrund dieses Halteteils 30a, der durch Harzformen
gebildet ist, sind die Kontakte 12 elektrisch isoliert,
während
sie integral in einer horizontalen Reihe gehalten werden. Außerdem ist
der Halteteil 30a fest zwischen den oberen und unteren
horizontalen Abschirmplatten 14 eingefügt. Dies ermöglicht es,
dass jedes Kon taktmodul 30 mit der entsprechenden Gehäuseeinheit
in einen Zustand verbunden werden kann, in der es in stabiler Weise
gehalten wird.
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6 ist
ein Modelldiagramm, das ein Beispiel des Platinenlayouts des Buchsenverbinders 10 zeigt.
In der Zeichnung bezeichnen vertikale Achsen a bis e die Anzahl
von Stufen, und die horizontalen Achsen 1 bis 6 zeigen
die Anzahl von Reihen von Stiftanschlüssen (Signalstifte) 23 an.
Wie es bereits erwähnt
worden ist, sind die horizontalen Abschirmplatten 14 elektrisch
durch zwei kurze Stangen SB miteinander verbunden, die sich in eine
Richtung erstrecken, die sich mit ihnen um 90° schneidet (vertikale Richtung).
Weiter sind die horizontalen Abschirmplatten mit Massestiften GP
versehen. Wenigstens eine kurze Stange SB genügt, und eine Mehrzahl von kurzen
Stangen kann falls notwendig vorgesehen sein.
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Die
Mehrzahl von Gehäuseeinheiten 130 bis 135,
die die Komponenten des Gehäuses 13 sind,
die Mehrzahl von horizontalen Abschnittplatten 14, die die
buchsenseitigen Abschirmungen bilden, und die Mehrzahl von Kontaktmodulen 30 werden
vorher vorbereitet.
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Danach
wird, wie dies in den 1 und 4 gezeigt
ist, die zweite Gehäuseeinheit 132 der zweiten
Stufe auf die obere Oberfläche
der ersten Gehäuseeinheit 131 der
ersten Stufe gelegt, und es wird bewirkt, dass sie von hinten nach
vorne gleitet, wobei der männliche
Eingriffsteil 17 mit dem weiblichen Eingriffsteil 18 in
Eingriff kommt, um die Positionierung zu bewirken. Als nächstes wird
die erste Gehäuseeinheit 133 auf
die zweite Gehäuseeinheit 132 gelegt
und es wird bewirkt, dass sie nach hinten gleitet, wodurch das männliche
Eingriffsteil 17 mit dem weiblichen Eingriffsteil 18 in
Eingriff kommt, um Positionierung zu bewirken.
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Beim
Zusammenbauen ist es auch möglich, die
zweite Gehäuseeinheit 132 zwischen
den ersten Gehäuseeinheiten 131 und 133 einzufügen, die
aufeinander gestapelt sind, und sie miteinander in Eingriff zu bringen.
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Als
nächstes
wird eine ähnliche
Betätigung auf
die vierten und fünften
Stufen ausgeübt,
und die Gehäuseeinheit 130 der
unteren Stufe wird schließlich
angebracht, wodurch das Buchsengehäuse 13, das mit einer
Mehrzahl von horizontalen Abschirmplatten 14 versehen ist,
gebildet wird. Danach werden die Kontaktmodule 30 in die
entsprechenden Gehäuseeinheiten
gedrückt,
wodurch der in 1 gezeigte Buchsenverbinder 10 erhalten
wird.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, wird es für den Fachmann
klar sein, dass Änderungen
und Abwandlungen hieran vorgenommen werden können, ohne vom Bereich abzuweichen,
wie er durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.