BE1025492B1 - Verfahren wie auch Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders - Google Patents

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine dazugehörige Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders (4), mit dem ein elektrisches Verbinderelement (6,6‘) (6) in einen Aufnahmeraum (12) eines Gehäusekörpers (14) (14) mittels einer eine Gehäusekörperaufnahme (16) und eine Verbinderelementaufnahme (18) aufweisende Vorrichtung (2) insbesondere dadurch eingefügt wird indem eine Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen an der Verbinderelementaufnahme (18) für ein gemeinsames Einfügen in den Aufnahmeraum (12) eines Gehäusekörpers (14) angeordnet wird, derart, dass für das Einfügen wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente (6,6‘) der Mehrzahl von Verbinderelementen in Fügerichtung (F) versetzt zueinander an der Verbinderelementaufnahme (18) angeordnet werden und die Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen (6,6‘) gemeinsam durch die Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum (12) des Gehäusekörpers (14) eingefügt wird.

Description

Verfahren wie auch Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen

Steckverbinders, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.

Elektrische Steckverbinder sind allgemein bekannt und dienen dazu, eine elektrische Verbindung zwischen Kontakten von Kontaktpartnern durch 10 elektrische Verbinderelemente herzustellen. Steckverbinder der betreffenden Art haben die Eigenschaft, dass zumindest an einer Seite des Steckverbinders ein Kontaktträger eingesteckt werden kann und durch das Einstecken ein elektrischer Kontakt mit dem elektrischen Verbinderelement realisiert wird. Derartige elektrische Steckverbinder sind beispielsweise bekannt durch 15 DE 20 2006 016424 U1.

Zur Herstellung eines Steckverbinders sind verschiedene Verfahren wie auch Vorrichtungen bekannt, mit denen elektrische Verbinderelemente in einen Aufnahmeraum eines Gehäusekörpers eingefügt werden, wobei ein elektrisches Verbinderelement einen ersten Kontaktierungsabschnitt für ein Steckverbinden 20 mit einem Kontakt eines ersten Kontaktträgers und einen dazu abgewinkelten zweiten Kontaktierungsabschnitt für ein Verbinden mit einem Kontakt eines zweiten Kontaktträgers aufweist.

Demgemäß weist ein solcher Steckverbinder zwei zueinander abgewinkelte Kontaktseiten auf, wobei an jeder Kontaktseite ein Kontaktträger 25 angeordnet werden kann, um deren jeweilige Kontakte über den Steckverbinder elektrisch miteinander zu verbinden.

Verfahren der betreffenden Art zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders sehen vor, dass ein elektrisches Verbinderelement mittels einer eine Gehäusekörperaufnahme und eine Verbinderelementaufnahme 30 aufweisende Vorrichtung in einen Aufnahmeraum eines Gehäusekörpers durch eine Abfolge verschiedener Verfahrensschritte eingefügt wird.

2017/5574

BE2017/5574

Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme werden in einer Aufnahmestellung zu deren Bestückung mit dem elektrischen Verbinderelement versetzt, woraufhin das elektrische Verbinderelement an der Verbinderelementaufnahme und der Gehäusekörper, der für die Aufnahme des elektrischen Verbinderelements vorgesehen ist, an der Gehäusekörperaufnahme angeordnet wird. Die Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme sind relativ zueinander bewegbar zwischen einer Aufnahmestellung, in der die Gehäusekörperaufnahme und die Verbinderelementaufnahme zueinander beabstandet sind zur Anordnung des/der Gehäusekörper an der Gehäusekörperaufnahme und des elektrischen Verbinderelements bzw. der Mehrzahl elektrischer Verbinderelemente an der Verbinderelementaufnahme, und einer Fügestellung, in der die Gehäusekörperaufnahme und die Verbinderelementaufnahme einander angenähert sind und das elektrische Verbinderelement bzw. die Mehrzahl elektrischer Verbinderelemente in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt ist/sind.

Ferner ist im Rahmen der ein Entnahmezustand dadurch gekennzeichnet, dass die der Gehäusekörper mit den darin angeordneten elektrischen Verbinderelementen der Vorrichtung entnehmbar ist, insbesondere, indem die Gehäusekörperaufnahme und die Verbinderelementaufnahme zueinander beabstandet.

Daraufhin werden in einem weiteren Schritt die Gehäusekörperaufnahme und die Verbinderelementaufnahme durch Antriebsmittel derart aufeinander zu bewegt, dass eine Fügebewegung erzeugt wird, durch die das elektrische Verbinderelement in einer Fügerichtung wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers des Gehäuses eingefügt wird.

Nachdem das elektrische Verbinderelement in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers des Gehäuses eingefügt ist, werden Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme in einen Entnahmezustand versetzt, in der der Gehäusekörper mit dem in den Aufnahmeraum eingefügten Verbinderelement der Vorrichtung entnehmbar ist.

Zur Herstellung von Steckverbindern sind auch Vorrichtungen der betreffenden Art bekannt, die über eine Fügeeinrichtung verfügen, die wiederum

2017/5574

BE2017/5574 eine Gehäusekörperaufnahme zum Aufnehmen eines Gehäusekörpers, eine Verbinderelementaufnahme zum Aufnehmen eines elektrischen Verbinderelements, das einen ersten Kontaktierungsabschnitt für ein Steckverbinden mit dem Kontakt eines ersten Kontaktträgers und einen dazu 5 abgewinkelten zweiten Kontaktierungsabschnitt für ein Verbinden mit einem Kontakt eines zweiten Kontaktträgers aufweist, und

Antriebsmittel zur Erzeugung einer Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme aufweist. Des Weiteren sind Bestückungsvorrichtung der betreffenden Art ausgestattet mit 10 einer Antriebseinrichtung, die der Erzeugung einer Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme dient, um das elektrische Verbinderelements in einer Fügerichtung in einen Aufnahmeraum des Gehäusekörpers wenigstens abschnittsweise einzufügen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren wie auch eine

Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders anzugeben, die ein sicheres und einfaches Einfügen von elektrischen Verbinderelementen in einen Aufnahmeraum eines Gehäusekörpers eines Steckverbinders ermöglichen.

Die Erfindung entfernt sich von dem Gedanken, den Gehäusekörper 20 modular zu gestalten, um dadurch die Herstellung eines Steckverbinders zu vereinfachen und kostengünstig durchführen zu können.

Des Weiteren entfernt sich die Erfindung von dem Gedanken, die Anzahl an Schritten für den Fügevorgang zu erhöhen.

Vielmehr unterliegt der Erfindung zur Lösung der Aufgabe der 25 Grundgedanke, die einzelnen elektrischen Verbinderelemente gemeinsam in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eines Steckverbinders einzufügen.

Dazu sieht ein erfindungsgemäßes Verfahren vor, dass eine Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen an der Verbinderelementaufnahme für ein gemeinsames Einfügen in den Aufnahmeraum eines Gehäusekörpers 30 angeordnet wird. Die Anordnung erfolgt derart, dass für das Einfügen wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente der Mehrzahl von Verbinderelementen in

2017/5574

BE2017/5574

Fügerichtung versetzt zueinander an der Verbinderelementaufnahme angeordnet werden.

Ferner sieht ein erfindungsgemäßes Verfahren ergänzend vor, dass die Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen gemeinsam durch die Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt wird.

Die Erfindung sieht zur Lösung der ihr gestellten Aufgabe auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Fügeeinrichtung für ein gemeinsames wenigstens abschnittsweises Einfügen einer Mehrzahl von an der Verbinderelementaufnahme aufgenommen elektrischen Verbinderelementen in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingerichtet und ausgebildet ist. Dabei sieht die Erfindung vor, dass für das Einfügen wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente der Mehrzahl von Verbinderelementen in Fügerichtung versetzt zueinander an der Verbinderelementaufnahme angeordnet sind.

Ein Gehäusekörper ist im Rahmen der Erfindung wenigstens abschnittsweise aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere einem Kunststoff hergestellt oder weist solchen auf. Ferner ist ein elektrische Verbinderelement aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellt. Die Herstellung kann dazu beispielsweise und insbesondere aus einem Blech oder einer Platte erfolgen, die aus einem entsprechenden Material hergestellt ist.

Die Erfindung führt zu dem Vorteil, dass bei einer Anordnung, bei der die elektrischen Verbinderelemente in Fügerichtung beabstandet bzw. versetzt zueinander angeordnet sind, auf ein nacheinander erfolgendes Einfügen der elektrischen Steckverbinder verzichtet werden kann.

Daher ist es im Rahmen der Erfindung nicht notwendig, zunächst eine Reihe von elektrischen Verbinderelementen und daraufhin in einem weiteren Schritt eine weitere Reihe von elektrischen Verbinderelementen, die in

2017/5574

BE2017/5574

Fügerichtung versetzt dazu im Gehäusekörper anzuordnen ist, mit elektrischen Verbinderelementen in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers einzufügen.

Damit können die vorgenannten zwei Fügevorgänge erfindungsgemäß auf einen reduziert werden, wodurch ebenfalls Kosten für die Herstellung eines 5 elektrischen Steckverbinders gesenkt werden.

Damit führt die Erfindung zu dem Vorteil, dass der Fügevorgang vereinfacht wird, in dem die elektrischen Verbinderelemente gemeinsam innerhalb eines Fügevorgangs in den Gehäusekörper eingefügt werden.

Die Erfindung realisiert zunächst Zeit- und Kosteneinsparungen. Des

Weiteren erleichtert die Erfindung sowohl die Bestückung einer erfindungsgemäßen Bestückungsvorrichtung, deren Handhabung für die Fügevorgänge wie auch die Durchführung des Fügens durch ein erfindungsgemäßen Verfahren. Insofern führt die Erfindung auch zu dem Vorteil einer Prozess- wie auch Arbeitssicherheit, indem ein Einfügen der elektrischen

Verbinderelemente in den Aufnahmeraum eines elektrischen Steckverbinders konzentriert in einem Schritt erfolgen kann.

Damit ermöglicht es die Erfindung, einen elektrischen Steckverbinder auf einfache Art und Weise herzustellen, bei dem die elektrischen Verbindungseinrichtungen in einer Reihen- und Spaltenanordnung eingefügt 20 sind.

Dazu ist zunächst in einer vorteilhaften Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass wenigstens ein erstes Verbinderelement und wenigstens ein zweites Verbinderelement derart in den Aufnahmeraum eingefügt werden, dass sie im Fügezustand in einer gemeinsamen Fügeebene in den Aufnahmeraum angeordnet sind.

Entsprechend vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer vorteilhaften Weiterbildung ausgestaltet, so dass die Verbinderelementaufnahme derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass das erste und das zweites Verbinderelement im Fügezustand in einer gemeinsamen Fügeebene in den 30 Aufnahmeraum angeordnet sind.

2017/5574

BE2017/5574

Insofern entsteht der Vorteil, dass die Bestückung eines Gehäusekörpers mit elektrischen Verbinderelementen verbessert ist, da mehr elektrische Verbinderelemente in einen Gehäusekörper eingefügt werden können. Demgemäß können diese mit einem lediglich geringen Abstand aneinander angeordnet werden, um die elektrische Trennung voneinander zu wahren.

Damit ermöglicht die Erfindung eine Anordnung, bei der sich erstes und zweites Verbinderelement wenigstens abschnittsweise in Fügerichtung überdecken.

Dazu sieht eine vorteilhafte erfindungsgemäße Weiterbildung des Verfahrens vor, dass die wenigstens zwei elektrische Verbinderelement der Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen derart in den Aufnahmeraum eingefügt werden, dass sie im Fügezustand in einer gemeinsamen durch den ersten Kontaktierungsabschnitt und zweiten Kontaktierungsabschnitt wenigstens eines der wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente aufgespannten Ebene in den Aufnahmeraum angeordnet sind.

Demgemäß ist im Rahmen der Erfindung ebenfalls berücksichtigt, dass für das Einfügen in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers die wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente in einer gemeinsamen durch den ersten Kontaktierungsabschnitt und zweiten Kontaktierungsabschnitt wenigstens eines der wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente aufgespannten Ebene an der Verbinderelementaufnahme angeordnet sind.

Damit sieht die Erfindung in einer vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, dass die wenigstens zwei elektrischen Verbinderelemente in einer gemeinsamen durch den ersten Kontaktierungsabschnitt und zweiten Kontaktierungsabschnitt wenigstens eines der wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente aufgespannten Ebene an der Verbinderelementaufnahme angeordnet sind.

Damit entsteht der Vorteil, dass der Raumbedarf für einen erfindungsgemäß hergestellten Steckverbinder gering gehalten werden kann, wodurch sich weitere Vorteil für einen erfindungsgemäß hergestellten Steckverbinder ergeben.

2017/5574

BE2017/5574

Zur weiteren Vereinfachung der Anordnung der elektrischen Verbinderelemente im Aufnahmeraum des Gehäusekörpers ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zum Verfahren vorgesehen, dass wenigstens zwei elektrische Verbinderelement der Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen derart in den Aufnahmeraum eingefügt werden, dass sie im Fügezustand in einer gemeinsamen durch den ersten Kontaktierungsabschnitt und zweiten Kontaktierungsabschnitt wenigstens eines der wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente aufgespannten Ebene in den Aufnahmeraum angeordnet sind.

Der Fügezustand ist im Rahmen der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Verbinderelement in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt ist.

Dabei ist erfindungsgemäß berücksichtigt, dass jeweils die ersten Kontaktierungsabschnitte und/oder jeweils die zweiten Kontaktierungsabschnitte der Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen rasterartig in mehreren Reihen, vorzugsweise nach Art einer Matrix, beabstandet zueinander an der Verbinderelementaufnahme angeordnet werden.

Daher können die elektrischen Verbinderelemente in einer Reihen und Spaltenanordnung, wie zuvor beschrieben, an der Verbinderelementaufnahme und nach dem Fügevorgang auch an dem Gehäusekörper angeordnet sein.

Dem folgend ist in einer entsprechenden vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung betreffend die Vorrichtung vorgesehen, dass jeweils die ersten Kontaktierungsabschnitte und/oder jeweils die zweiten Kontaktierungsabschnitte der Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen rasterartig in mehreren Reihen, vorzugsweise nach Art einer Matrix, beabstandet zueinander an der Verbinderelementaufnahme angeordnet werden.

Damit können erfindungsgemäß die elektrischen Verbinderelemente in verschiedenen Konstellationen angeordnet werden. So können diese in mehreren Reihen angeordnet werden, um ein Steckgesicht des Steckverbinders zu erstellen. Elektrische Verbinderelemente einer Reihe sind im Rahmen der Erfindung vorzugsweise in Fügerichtung einer Reihe mit weiteren elektrischen Verbinderelementen vorgelagert.

2017/5574

BE2017/5574

Die Steckverbinder müssen erfindungsgemäß auch nicht gleich beabstandet zueinander innerhalb einer Reihe bzw. in Fügerichtung angeordnet sein. Bevorzugt werden diese für eine vereinfachte Handhabung in Herstellung insbesondere derart angeordnet, dass sie in Fügerichtung den gleichen Abstand aufweisen und derart an der Verbinderelementaufnahme bzw. im Aufnahmeraum des Gehäusekörpers angerordnet sind.

Zur Erzielung einer möglich geringen Baugröße des Steckverbinders ist in einer vorteilhaften Weiterbildung zu einem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls umfasst, dass die Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen durch die Fügebewegung über eine seitliche, insbesondere schlitzförmige, Öffnung des Gehäusekörpers in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt wird.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Antriebsmittel zur Erzeugung einer Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme lediglich eine der vorgenannten Aufnahmen bewegen während das verbleibende unbewegt bleibt oder beide Aufnahmen bewegt werden. Die Art der Antriebsbewegung zur Erzeugung einer Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme bleibt daher wahlfrei.

Demgemäß ist ebenfalls in einer entsprechenden vorteilhaften Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die Antriebsmittel die Gehäusekörperaufnahme und die Verbinderelementaufnahme während der Fügebewegung derart zueinander bewegen, dass die Fügebewegung das Einfügen wenigstens eines elektrisches Verbinderelement der Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen über eine seitliche, insbesondere schlitzförmige, Öffnung des Gehäusekörpers in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers bewirkt.

Im Rahmen der Erfindung ist eine seitliche Öffnung ist die seitliche Öffnung des Gehäusekörpers parallel zur Ebene, die durch den ersten Kontaktierungsabschnitte und zweite Kontaktierungsabschnitt eines elektrischen Verbinderelements aufgespannt ist.

2017/5574

BE2017/5574

Bei einer Aneinanderreihung von elektrischen Verbinderelementen ist die seitliche Öffnung quer zu Anreihrichtung, in der die elektrischen Verbinderelemente entlang der betreffenden Reihe aneinander gereiht werden, am Gehäusekörper angeordnet.

Zur Vereinfachung sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen durch eine translatorische, insbesondere lineare, Bewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme in den Gehäusekörper eingefügt werden.

Den Vorteil einer einfachen Anwendung des Verfahrens ist berücksichtigt in einer entsprechend vorteilhaften Weiterbildung zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Antriebsmittel derart eingerichtet und ausgebildet sind, dass sie eine translatorischen, insbesondere lineare, Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme bewirken.

Demgemäß begünstigt ein erfindungsgemäß einfacher Bewegungsablauf bei der Fügebewegung eine einfache und kostengünstige Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahren und demnach einen einfachen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht.

Zur Gewährleitung eines sicheren Verbindens ist das elektrische Verbinderelement entsprechend an dem Gehäusekörper zu halten. Um dies zu erreichen sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass wenigstens eines der elektrischen Verbinderelemente mittels eines an diesem gebildeten Klemmschlitzes auf eine Gehäuserippe des Gehäusekörpers aufgesteckt wird, um das Verbinderelement im Fügezustand am Gehäusekörper zu halten. Dies wird dabei dadurch berücksichtigt, dass wenigstens ein elektrisches Verbinderelement durch die Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme derart gefügt wird, dass ein Klemmschlitz des elektrischen Verbindungselements wenigstens abschnittsweise auf eine Gehäuserippe des Gehäusekörpers aufgeschoben wird.

Mittels des Klemmschlitzes können ausreichend große Klemm- bzw. Haltekräfte auf einfache Art und Weise erreicht werden, um das elektrische

2017/5574

BE2017/5574

Verbinderelement fest und damit sicher am Gehäusekörper anbringen zu können. Demgemäß umfasst die Weiterbildung die elektrischen Verbinderelemente mit einem daran gebildeten Klemmschlitz wie auch die Bereitstellung eines Gehäusekörpers mit einer Gehäuserippe für den Klemmschlitz.

Dem folgend ist eine daran anknüpfenden vorteilhaften Weiterbildung zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darauf bezogen, dass die Antriebsmittel eine Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und

Verbinderelementaufnahme derart erzeugen, dass im Fügezustand, in dem das elektrische Verbinderelement wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt ist, ein am elektrischen Verbindungselement gebildeter Klemmschlitz wenigstens abschnittsweise auf eine Gehäuserippe des Gehäusekörpers klemmend aufsteckt ist, um das Verbinderelement am Gehäusekörper zu halten.

Die Kontaktierung der betreffenden Kontaktierungsabschnitte durch Kontakte der Kontaktträger ist möglichst einfach und sicher in der Handhabung zu gestalten.

Diesem Erfindungsgedanken folgend eine weitere vorteilhafte Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein elektrisches Verbinderelement durch die Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme derart gefügt wird, dass das elektrische Verbinderelement wenigstens an einer Kontaktierungsseite, vorzugsweise an zwei Kontaktierungsseiten, des Gehäusekörpers mit einem Kontaktierungsabschnitt durch eine Austrittsöffnung aus dem Aufnahmeraum austritt.

Erfindungsgemäß ist eine Kontaktierungsseite eines Gehäusekörpers eine solche, an der eine Kontaktierung mit dem betreffenden Kontaktträger erfolgt, so dass deren jeweilige Kontakte mit den korrespondierenden Kontaktabschnitten der betreffenden elektrischen Verbinderelement elektrisch verbunden werden können.

In diesem Rahmen ist ebenfalls umfasst, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass die Fügebewegung

2017/5574

BE2017/5574 zwischen Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme wenigstens ein elektrisches Verbinderelement derart fügt, dass das elektrische Verbinderelement im Fügezustand wenigstens an einer Kontaktierungsseite, vorzugsweise an zwei Kontaktierungsseiten, des Gehäusekörpers mit einem die Verbinderelementaufnahme zur Aufnahme wenigstens eines elektrischen Verbinderelements mit einem plattenförmigen Verbindungsabschnitt aufweist, über den sein erster und zweiter Kontaktierungsabschnitte miteinander verbunden sind. Kontaktierungsabschnitt durch eine Austrittsöffnung aus dem Aufnahmeraum austritt.

Demgemäß ist die Zugänglichkeit der Kontaktierungsabschnitte für eine elektrische Kontaktierung mit einem Kontakt eines Kontaktträgers verbessert.

Im Rahmen der Erfindung kann eine Austrittsöffnung pro Kontaktierungsabschnitt oder pro elektrisches Verbinderelement wie auch eine Austrittsöffnung für mehrere oder alle elektrischen Verbinder bzw. deren jeweiligen ersten oder zweiten Kontaktierungsabschnitt vorgesehen sein.

Im Rahmen der Erfindung sind die elektrischen Verbinderelemente einzelne Bauteile, die als solche in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt werden, um eine elektrischer Leitung vom ersten Kontaktierungsabschnitt zum zweiten Kontaktierungsabschnitt zu ermöglichen.

Der erste Kontaktierungsabschnitt dient einem Steckverbinden mit einem Kontaktträger, wie es ein Gegenstecker sein kann. Der zweite Kontaktierungsabschnitt kann demgemäß ebenfalls für ein Steckverbinden ausgebildet sein. Dazu können die Kontaktierungsabschnitte beispielsweise und insbesondere jeweils als Kontaktstift oder Kontaktbuchse ausgeführt sein. Ebenfalls ist es möglich, dass diese unterschiedlich ausgebildet sein können. So kann beispielsweise und insbesondere der zweite Kontaktierungsabschnitt für die Kontaktierung von Kontakten bzw. Leiterbahnen einer Leiterplatte eingerichtet und ausgebildet sein.

2017/5574

BE2017/5574

Insofern können ein erfindungsgemäßes Verfahren bzw. eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Steckverbinderanschlüssen für Leiterplatten eingesetzt werden.

In diesem Zusammenhang ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung zu einem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass die Verbinderelementaufnahme zur Aufnahme von elektrischen Verbinderelementen eingerichtet und ausgebildet ist, von denen wenigstens ein elektrisches Verbinderelement einen als Kontaktstift oder Kontaktbuchse ausgebildeten Kontaktierungsabschnitt aufweist.

Dem folgend ist in einer entsprechenden vorteilhaften Weiterbildung zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die Verbinderelementaufnahme zur Aufnahme einer Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen eingerichtet und ausgebildet ist, von denen wenigstens ein elektrisches Verbinderelement einen als Kontaktstift oder Kontaktbuchse ausgebildeten ersten Kontaktierungsabschnitt und/oder zweiten Kontaktierungsabschnitt aufweist.

Um die Schwerpunktlage eines Steckverbinders auf einfache Art und Weise festzulegen, ist in einer weiteren, vorteilhaften Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass die Verbinderelementaufnahme zur Aufnahme einer Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen eingerichtet und ausgebildet ist, von denen wenigstens ein elektrisches Verbinderelement einen plattenförmigen Verbindungsabschnitt aufweist, über den dessen Kontaktierungsabschnitte miteinander verbunden sind.

Daraus ergibt sich vorteilhafterweise, dass im Fügezustand der betreffenden elektrischen Verbinderelement die Schwerpunktlage festgelegt werden kann. Daher kann eine Anpassung der Gestalt des Gehäusekörpers im Hinblick auf den Schwerpunkt des Steckverbinders erfindungsgemäß unterbleiben. Ferner kann durch Nutzung eines entsprechend starren elektrischen Verbinderelements das Fügen begünstigt werden.

Dazu ist in einer entsprechenden vorteilhaften Weiterbildung zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die

2017/5574

BE2017/5574

Verbinderelementaufnahme zur Aufnahme wenigstens eines elektrischen Verbinderelements mit einem plattenförmigen Verbindungsabschnitt aufweist, über den sein erster und zweiter Kontaktierungsabschnitte miteinander verbunden sind.

Für ein sicheres und einfaches Einfügen des elektrischen Verbinderelements in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers sieht eine vorteilhafte Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Verbinderelemente derart an der Verbinderelementaufnahme angeordnet werden, dass wenigstens ein elektrisches Verbinderelement mit seinem ersten oder zweiten Kontaktierungsabschnitt eine Außenkante der

Verbinderelementaufnahme, an der das Verbinderelement angeordnet ist, hinaus ragt.

Dies berücksichtigend sieht eine daran anknüpfende vorteilhafte Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, dass die Verbinderelementaufnahme derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass wenigstens ein Kontaktierungsabschnitt eines elektrischen Verbinderelements in Fügerichtung über eine Außenkante der Verbinderelementaufnahme, an der das Verbinderelement angeordnet ist, hinaus ragt.

Durch die Anordnung ist es möglich, die Einfügetiefe, mit der das elektrische Verbinderelement in den Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt ist, auf einfache Art und Weise einzustellen bzw. vorzugeben.

Das Einfügen eines elektrischen Verbinderelements in den Aufnahmeraum eines kann vereinfacht werden, indem die Fügebewegung parallel zu einer Steckverbindungsachse des Steckverbinders gerichtet ist, entlang der eine Steckbewegung zwischen Steckverbinder und einem als Gegenstecker ausgebildeten Kontaktträger zu deren elektrischen Verbinden miteinander erfolgt, wie dies durch eine vorteilhafte Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben ist.

Eine dementsprechende vorteilhafte Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist daher darauf bezogen, dass durch die Antriebsmittel eine Fügebewegung parallel gerichtet zu einer Steckverbindungsachse des Steckverbinders erzeugt wird, entlang der eine

2017/5574

BE2017/5574

Steckbewegung zwischen Steckverbinder und einem als Gegenstecker ausgebildeten Kontaktträger zu deren elektrischen Verbinden miteinander erfolgt.

Für eine verbesserte Führung der Bewegung sieht vorteilhafte Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zunächst vor, dass die Fügeeinrichtung Führungsmittel zur wenigstens zeitweisen Bewegungsführung von Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme zueinander während der Fügebewegung aufweisen. Damit ist eine ausreichend präzise Führung der Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme ermöglicht.

Ergänzend dazu ist in einer daran anknüpfenden vorteilhaften Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die Fügeeinrichtung Führungsmittel mit wenigstens einen ersten Führungselement und einem dazu korrespondierenden zweiten Führungselement aufweisen, die zur wenigstens zeitweise Bewegungsführung von Gehäusekörperaufnahme und Verbinderelementaufnahme zueinander während der Fügebewegung zusammenwirken.

Dazu können ein erstes Führungselement an der Verbinderelementaufnahme und das zweite Führungselement an der Gehäusekörperaufnahme angeordnet sein, die während der Fügebewegung zur Führung von Verbinderelementaufnahme und Gehäusekörperaufnahme entsprechend zusammenwirken.

Zur einfachen Realisierung ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bestimmt, dass das erste Führungselement ein Führungszapfen und das dazu korrespondierende Führungselement eine Führungsbuchse ist, in die der Führungszapfen für die Bewegungsführung wenigstens abschnittsweise eintaucht.

Führungszapfen und Führungsbuchse sind für die Bewegungsführung aufeinander abgestimmt, deren Realisierung einfach und kostengünstig ist.

Die zuvor und im Weiteren beschriebenen Merkmalen zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. einem erfindungsgemäßen Verfahrens

2017/5574

BE2017/5574 ergänzen sich wechselwirkend, so dass sie zwischen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und einem erfindungsgemäßen Verfahren übertragbar sind. Damit gelten die Merkmale auch übergreifend und isoliert voneinander bzw. getrennt von der beschrieben Konstellation und Abhängigkeit von anderen Elementen, Bestandteilen, Merkmalen oder sonstigen Voraussetzungen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der stellvertretend für eine Vielzahl erfindungsgemäßer Vorrichtungen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders gezeigt ist, anhand der auch ein erfindungsgemäßes Verfahren verdeutlicht wird.

Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.

Die Figuren der Zeichnung zeigen eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in jeweils einer schematischen Darstellung.

Die Darstellungen in den Figuren sind daher insbesondere nicht maßstabsgetreu, so dass die in den Figuren jeweils gewählten Maßstäbe zueinander auch unterschiedlich sein können bzw. sind. Zur besseren Übersicht sind die Darstellungen auf die das Verständnis unterstützenden Elemente/Bauteile/Bestandteile reduziert. In den Figuren sind gleiche oder sich entsprechende Bauteile/Bestandteile bzw. Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Zur besseren Übersicht sind in den Figuren nicht stets alle Elemente/Bauteile/Bestandteile mit Bezugszeichen versehen, wobei sich eine Zuordnung durch die gleiche Darstellung bzw. eine der Ansicht angepasste Darstellung ergibt.

2017/5574

BE2017/5574

Es zeigt:

Fig. 1 das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Aufnahmestellung, wobei die Anordnung von Gehäusekörper und elektrische Verbinderelement bereits erfolgt ist, in einer

Perspektivansicht in schematischer Darstellungsweise, wobei diese mit einem Gehäusekörper und elektrischen Verbinderelementen bestückt ist zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens,

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aus

Fig. 1 in einer in Fig. 1 durch X gekennzeichneten Seitendarstellung in schematischer Darstellungsweise und im gleichen Zustand wie in Fig. 1,

Fig. 3 das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer in Fig. 1 durch Y gekennzeichneten Seitenansicht und gleichem Zustand wie in Fig. 1 in schematischer Darstellungsweise,

Fig. 4 das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer in Fig. 3 durch A-A gekennzeichneten Schnittdarstellung und im gleichen Zustand wie in Fig. 3 in schematischer Darstellungsweise,

Fig. 5 das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aus

Fig. 2, wobei die Verbinderelementaufnahme und die Gehäusekörperaufnahme durch eine Fügebewegung zueinander geführt sind und im Fügezustand des Steckverbinders die elektrischen

2017/5574

BE2017/5574

Verbinderelemente im Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt sind,

Fig. 6 das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aus

Fig. 5 in einer in Fig. 5 durch T gekennzeichneten Seitenansicht in schematischer Darstellungsweise in gleichem Zustand wie in Fig. 5,

Fig. 7 das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 6 in einer in Fig. 6 durch B-B gekennzeichneten Schnittdarstellung in schematischer Darstellungsweise in gleichem Zustand wie in Fig. 6,

Fig. 8 ein Beispiel eines Steckverbinders, der durch ein erfindungsgemäßes Verfahren und mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt ist, in einer zur Fig. 7 analogen einer Seitenansicht in schematischer Darstellungsweise.

Im Weiteren wird bei gleichem oder ähnlichem Aufbau zur besseren Übersicht die Beschreibung auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen bzw. Figuren reduziert.

Dabei ergänzen sich die zu den Merkmalen genannten Details der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele auch untereinander, so dass die betreffenden Details auch sinngemäß bzw. analog übergreifend für die verschiedene Ausführungsbeispiele wie auch weitere erfindungsgemäß gebildete erfindungsgemäßen Vorrichtungen bzw. Verfahren gelten. Die Erfindung ist daher nicht auf die beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Im Weiteren wird das Ausführungsbeispiel einer modularen erfindungsgemäßen Vorrichtung -auch verkürzend durch den Begriff Vorrichtung

2017/5574

BE2017/5574

- bezeichnet. Ferner wird ein elektrisches Verbinderelement verkürzt auch als Verbinderelement bezeichnet.

Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders 4 (in Fig. 8 nach Abschluss des Fügeverfahrens gezeigt), die dazu dient, ein elektrisches Verbinderelement 6, das einen ersten Kontaktierungsabschnitt 8 (in Fig. 4 ersichtlich und einheitlich mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet) für ein Steckverbinden mit einem Kontakt (nicht gezeigt) eines ersten Kontaktträgers (nicht gezeigt) und einen dazu abgewinkelten zweiten Kontaktierungsabschnitt 10 für ein Verbinden mit einem Kontakt (nicht gezeigt) eines zweiten Kontaktträgers (nicht gezeigt) aufweist, in einen Aufnahmeraum 12 eines Gehäusekörpers 14 mittels einer Gehäusekörperaufnahme 16 und eine Verbinderelementaufnahme 18 einzufügen.

Dazu ist die Vorrichtung 2 ausgestattet mit einer mit einer Fügeeinrichtung

20, die wiederum • eine Gehäusekörperaufnahme 16 zum Aufnehmen des

Gehäusekörpers 14, • eine Verbinderelementaufnahme 18 zum Aufnehmen eines elektrischen Verbinderelements6, • Antriebsmittel (nicht gezeigt) zur Erzeugung einer Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme 16 und

Verbinderelementaufnahme 18 aufweist, um durch die Fügebewegung das elektrische Verbinderelement 6 in einer Fügerichtung F wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum 12des Gehäusekörpers 14einzufügen.

Die Fügeeinrichtung 20 der Vorrichtung 2 ist dabei für ein gemeinsames wenigstens abschnittsweises Einfügen einer Mehrzahl von an der Verbinderelementaufnahme 18 aufgenommen elektrischen Verbinderelementen 6 (einheitlich mit dem Bezugszeichen 6 gekennzeichnet) in den Aufnahmeraum 12 des Gehäusekörpers 14 eingerichtet und ausgebildet. Damit ist es möglich, mehrere elektrische Verbinderelemente 6 zeitgleich in den Gehäusekörper 14 einzufügen, womit Zeit-und Kostenvorteile verbunden sind.

2017/5574

BE2017/5574

Ferner sind für das Einfügen wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente 6 der Mehrzahl von Verbinderelementen 6 in Fügerichtung F versetzt zueinander an der Verbinderelementaufnahme 18 angeordnet. Damit kann ein Verbinderelement 6 in Fügerichtung F einem weiteren Verbinderelement 6 vorgeordnet sein, so dass auch das eine Verbinderelement 6 in Fügerichtung F das weitere Verbinderelement 6 wenigstens abschnittsweise zu überdecken vermag.

Die Verbinderelemente 6 sind bei der gezeigten Vorrichtung 2 in einer Anreihung von Verbinderelement-Paaren 24 angeordnet, wobei ein

Verbinderelement 6 des jeweiligen Paares 24 in Fügerichtung F dem weiteren Verbinderelement 6‘ vorangestellt und daher zu diesem in Fügerichtung F beabstandet ist. Die Verbinderelement-Paare 24 sind zur besseren Übersicht in Fig. 1 stellvertretend nur einmal durch das Bezugszeichen 24 gekennzeichnet, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel eines Steckverbinders vier Verbinderelement-Paare 24 in den Gehäusekörper 14 eingefügt werden.

Die jeweiligen Verbinderelemente-Paare 24 sind wiederum quer zur Fügerichtung Fangereiht.

Diese paarweise Anordnung kann auch für Zusammenstellungen verwendet werden, bei denen zwei, drei oder mehr elektrische Verbinderelemente 6,6‘ ein Paar bilden. Damit sind die zwei, drei oder mehr elektrischen Verbinderelemente 6,6‘ eines Verbinderelemente-Paares 24 in Fügerichtung F beabstandet zueinander angeordnet, wobei die Verbinderelemente-Paare 24 quer zur Fügerichtung F beabstandet zueinander, vorzugsweise gleich beabstandet, angereiht sind.

Für das Einfügen in den Aufnahmeraum 12 des Gehäusekörpers 14 sind die jeweiligen elektrische Verbinderelemente 6,6' eines VerbinderelementePaares 24 in einer gemeinsamen durch den ersten Kontaktierungsabschnitt 8 und zweiten Kontaktierungsabschnitt 10 eines der elektrischen Verbinderelemente 6,6‘aufgespannten Ebene 26 an der

Verbinderelementaufnahme 18 angeordnet. Zur besseren Übersicht ist in Fig. 1 stellvertretend für die jeweiligen Ebenen 26 für die Verbinderelement-Paare 24 nur eine Ebene 26 für ein Verbinderelement-Paar 24 gezeigt, wobei die Ebenen

2017/5574

BE2017/5574 quer zur Fügerichtung F zueinander parallel angeordnet sind. Die Anordnung der Ebenen 26 (einheitlich mit dem Bezugszeichen 26 gekennzeichnet) zueinander ist in Fig. 3 veranschaulicht.

Insofern ist die Verbinderelementaufnahme 16 für eine Aufnahme einer Mehrzahl von Verbinderelementen 6 derart eingerichtet und ausgebildet, dass jeweils die ersten Kontaktierungsabschnitte 8 und/oder jeweils die zweiten Kontaktierungsabschnitte 10 der Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen 6 rasterartig in mehreren Reihen 28,30 (in der darstellten Konstellation in zwei Reihen 28,30, die durch eine Strich-Punkt-Linie veranschaulicht ist), und bei der gezeigten Anordnung nach Art einer Matrix, beabstandet zueinander angeordnet sind. Die einzelnen Reihen sind dabei quer zur Fügerichtung F gerichtet, so dass die Verbinderelement-Paare 24 quer zur Fügerichtung F beabstandet, in den gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zueinander, zueinander angeordnet sind.

Die Vorrichtung 2 ist dazu eingerichtet und ausgebildet, dass die Mehrzahl der elektrischen Verbinderelemente 6 durch die Fügebewegung über eine seitliche, schlitzförmige, Öffnung 34 des Gehäusekörpers 14 in den Aufnahmeraum 12 des Gehäusekörpers 14 eingefügt wird. Dabei ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines Steckverbinders 4 pro elektrisches Verbinderelement-Paar 24 jeweils eine schlitzförmig Öffnung 34 vorgesehen.

Die bei dem gezeigten Fügevorgang verwendeten elektrischen Verbinderelemente 6 sind derart gestaltet, dass deren jeweiliger erster Kontaktierungsabschnitt 8 wie auch deren zweiter Kontaktierungsabschnitt 10 als Kontaktstift ausgebildet ist.

Um die Verbinderelemente 6 entsprechend in den Gehäusekörper 14 einfügen zu können, ist die Verbinderelementaufnahme 18 zur Aufnahme einer Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen 6 eingerichtet und ausgebildet, die jeweils einen als Kontaktstift ausgebildeten ersten Kontaktierungsabschnitt 8 und zweiten Kontaktierungsabschnitt 10 aufweisen und deren jeweilige erste/zweite Kontaktierungsabschnitt 8,10 bzw. Kontaktstifte mit einem plattenförmigen Verbindungsabschnitt 36 miteinander verbunden sind. Der plattenförmigen Verbindungsabschnitt 36 ist zur besseren Übersicht

2017/5574

BE2017/5574 stellvertretend nur einmal mit dem Bezugszeichen 36 anhand eines elektrischen Verbinderelements 6 in Fig. gekennzeichnet.

In Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 2 in einer in Fig. 1 durch X gekennzeichneten Seitendarstellung in schematischer Darstellungsweise und im gleichen Zustand wie in Fig. 1. Fig. 2 veranschaulicht, die die Verbinderelementaufnahme 18 derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass die Kontaktierungsabschnitte 8,10 eines jeweiligen elektrischen Verbinderelements 6 in Fügerichtung F über eine Außenkante 38 der Verbinderelementaufnahme 18, an der das Verbinderelement 6 angeordnet ist, hinaus ragt.

Fig. 3 zeigt die Vorrichtung 2 in einer in Fig. 1 durch Y gekennzeichneten Seitenansicht und gleichem Zustand wie in Fig. 1 in schematischer Darstellungsweise. Fig. 3 veranschaulicht, dass die Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen 6 durch eine translatorische, die in diesem Ausführungsbeispiel eine lineare Bewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme 16und Verbinderelementaufnahme 18 in den Gehäusekörper 14 eingefügt wird.

Dazu sind die die Antriebsmittel zur Erzeugung einer translatorischen/lineare Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme 16 und Verbinderelementaufnahme 18 eingerichtet und ausgebildet sind.

Um die Bewegung besser führen zu können, sieht die Fügeeinrichtung 20 der Vorrichtung 2 Führungsmittel 40 zur wenigstens zeitweisen Bewegungsführung von Gehäusekörperaufnahme 16 und

Verbinderelementaufnahme 18 zueinander während der Fügebewegung vor. Die Bewegungsführung ist insbesondere auf den zeitlichen Abschnitt bezogen, in dem die Verbinderelemente 6 in den Gehäusekörper 14 eingefügt werden und der durch Erreichen des Fügezustands abgeschlossen ist.

Aufgrund dessen ist der Bewegungsablauf für das Einfügen der elektrischen Verbinderelemente 6 in den Gehäusekörper 14 verbessert.

Bei der gezeigten Vorrichtung 2 weisen die Führungsmittel 20 zwei jeweils als Führungszapfen ausgebildete erste Führungselemente 42 und zwei dazu korrespondierende jeweils als Führungsbuchse ausgebildete zweite Führungselemente 44 auf, die zu der vorgenannten Bewegungsführung

2017/5574

BE2017/5574 zusammenwirken. Erste Führungselemente 42 und zweite Führungselemente 44 sowie deren jeweilige Ausbildung als Führungsbuchse 44 bzw. Führungszapfen 42 sind einheitlich mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.

Der jeweilige Führungszapfen 42 ist an der Verbinderelementaufnahme 18 und die jeweilige Führungsbuchse 44 ist an der Gehäusekörperaufnahme 16 angeordnet und ist auf einfache Art und Weise durch eine zylinderförmige Ausnehmung 44‘ in der Gehäusekörperaufnahme 16 gebildet. Die Anordnung kann auch davon abweichend erfolgen, indem beispielsweise eine Führungsbuchse 44 an der Verbinderelementaufnahme 18 und ein Führungszapfen 42 an der Gehäusekörperaufnahme 16 angeordnet sind. Dazu existiert eine Vielzahl von Anordnungen, so dass die Erfindung auf vorgenannte nicht beschränkt ist.

In Fig. 3 ist ersichtlich, dass durch die Antriebsmittel eine Fügebewegung parallel gerichtet zu einer Steckverbindungsachse 46 (anhand eines Verbinderelement durch eine Strichpunktlinie verdeutlicht) des Steckverbinders 4 erzeugt wird, entlang der eine Steckbewegung zwischen Steckverbinder 4 und einem als Gegenstecker ausgebildeten Kontaktträger (nicht gezeigt) zu deren elektrischen Verbinden miteinander erfolgt.

Führungszapfen 42 und Führungsbuchse 44 sind für die Bewegungsführung zueinander komplementär gestaltet. Der in diesem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 verwendete Führungszapfen 42 ist zylinderförmig, so dass die Führungsbuchse 44 demgemäß entsprechend zylinderförmige geformt ist.

Fig. 4 zeigt die Vorrichtung 2 in einer in Fig. 3 durch A-A gekennzeichneten Schnittdarstellung in schematischer Darstellungsweise und im gleichen Zustand wie in Fig. 3,

In Fig. 5ist Vorrichtung in gleicher Perspektive wie in Fig. 2gezeigt, wobei die Verbinderelementaufnahme und die Gehäusekörperaufnahme durch eine Fügebewegung zueinander geführt sind und im Fügezustand des Steckverbinders die elektrischen Verbinderelemente im Aufnahmeraum des Gehäusekörpers eingefügt sind.

2017/5574

BE2017/5574

Fig. 6 zeigt die Vorrichtung 2 aus Fig. 5 in einer in Fig. 5 durch T gekennzeichneten Seitenansicht in schematischer Darstellungsweise sowie in gleichem Zustand wie in Fig. 5,

Fig. 7 stellt die Vorrichtung aus Fig. 6 in einer in Fig. 6 durch B-B gekennzeichneten Schnittdarstellung in schematischer Darstellungsweise und in gleichem Zustand wie in Fig. 6 dar.

Fig. 7 verdeutlicht, dass die Antriebsmittel eine Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme 16 und Verbinderelementaufnahme 18 derart erzeugen, dass im Fügezustand, in dem das jeweilige elektrische Verbinderelement 6 wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum 12 des Gehäusekörpers 14 eingefügt ist, ein am elektrischen Verbindungselement 6 gebildeter Klemmschlitz 48 wenigstens abschnittsweise auf eine Gehäuserippe 50 des Gehäusekörpers 14 klemmend aufsteckt ist, um das Verbinderelement 6 am Gehäusekörper 14 zu halten.

Demgemäß ist auch die Verbinderelementaufnahme 18 zur Aufnahme einer Verbindungselements 6, das einen Klemmschlitz 48 zum Halten im Aufnahmeraum 12 des Gehäusekörpers 14 aufweist, eingerichtet und ausgebildet.

Ferner ist Fig. 7 entnehmbar, dass die Antriebsmittel die Gehäusekörperaufnahme 16 und die Verbinderelementaufnahme 18 während der Fügebewegung derart zueinander bewegen, dass im Fügezustand wenigstens ein elektrisches Verbinderelement 6 wenigstens an einer Kontaktierungsseite 52, vorzugsweise an zwei Kontaktierungsseiten 52 (einheitlich mit dem Bezugszeichen 52 gekennzeichnet), des Gehäusekörpers 14 mit einem betreffenden Kontaktierungsabschnitt 8,10 durch eine jeweilige Austrittsöffnung 54 (einheitlich mit dem Bezugszeichen 54 gekennzeichnet), aus dem Aufnahmeraum 12 des Gehäusekörpers 14 austritt.

Bei der gezeigten Vorrichtung 2 treten an beiden Kontaktierungsseiten 52 des Gehäusekörpers 14 die jeweiligen Kontaktierungsabschnitte 8,10 aus einer dafür vorgesehen Austrittsöffnung 54 heraus.

2017/5574

BE2017/5574

Nachdem das Einfügen der elektrischen Verbinderelemente 6,6‘ in den

Gehäusekörper erfolgt ist, ist der Steckverbinder 4 fertiggestellt und kann der Vorrichtung 2 entnommen werden.

Fig. 8 zeigt einen mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. einer 5 erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten elektrischen Steckverbinder (4), auf den die Erfindung jedoch nicht reduziert ist.

2017/5574

BE2017/5574

Bezugszeichenliste

Fügerichtung F

Vorrichtung 2

Steckverbinder 4 elektrisches Verbinderelement 6, 6‘ ersten Kontaktierungsabschnitt 8 abgewinkelter zweiter Kontaktierungsabschnitt 10

Aufnahmeraum12

Gehäusekörper 14

Gehäusekörperaufnahme16

Verbinderelementaufnahme 18

Fügeeinrichtung 20

Verbinderelement-Paare 24

Ebene 26

Reihen28, 30 seitliche, insbesondere schlitzförmige, Öffnung 34 plattenförmigen Verbindungsabschnitt 36

Außenkante 38

Führungsmittel 40 erstes Führungselement/ Führungszapfen42 zweites Führungselement/ Führungsbuchse 44 zylinderförmige Ausnehmung 44‘

Steckverbindungsachse 46

Klemmschlitz 48

Gehäuserippe 50

Kontaktierungsseite(n) 52

Austrittsöffnung 54

Claims (5)

Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders (4), wobei ein elektrisches Verbinderelement (6,6‘) (6), das einen ersten Kontaktierungsabschnitt (8) für ein Steckverbinden mit einem Kontakt eines ersten Kontaktträgers und einen dazu abgewinkelten zweiten Kontaktierungsabschnitt (10) für ein Verbinden mit einem Kontakt eines zweiten Kontaktträgers aufweist, in einen Aufnahmeraum (12) eines Gehäusekörpers (14) (14) mittels einer eine Gehäusekörperaufnahme (16) und eine Verbinderelementaufnahme (18) aufweisende Vorrichtung (2) durch folgende Schritte eingefügt wird: a1) Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) werden in einer Aufnahmestellung zu deren Bestückung mit dem elektrischen Verbinderelement (6,6‘) versetzt, b1) das elektrische Verbinderelement (6,6‘) wird an der Verbinderelementaufnahme (18) angeordnet, c1) der Gehäusekörper (14) wird an der Gehäusekörperaufnahme (16) angeordnet, d1) Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) werden durch Antriebsmittel derart aufeinander zu bewegt, dass eine Fügebewegung erzeugt wird, durch die das elektrische Verbinderelement (6,6‘) in einer Fügerichtung wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum (12) des Gehäusekörpers (14) des Gehäuses eingefügt wird, e1) Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) werden zueinander beabstandet derart, dass der Gehäusekörper (14) mit dem in den Aufnahmeraum (12) wenigstens abschnittsweise eingefügten Verbinderelement (6,6‘) der Vorrichtung (2) entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet,

2017/5574

BE2017/5574 b2) dass eine Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen an der Verbinderelementaufnahme (18) für ein gemeinsames Einfügen in den Aufnahmeraum (12) eines Gehäusekörpers (14) angeordnet wird, derart, dass für das Einfügen wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente (6,6‘) der Mehrzahl von Verbinderelementen in Fügerichtung (F) versetzt zueinander an der Verbinderelementaufnahme (18) angeordnet werden und c2) die Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen (6,6‘) gemeinsam durch die Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum (12) des Gehäusekörpers (14) eingefügt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei elektrische Verbinderelement (6,6‘) der Mehrzahl von elektrischen

Verbinderelementen derart in den Aufnahmeraum (12) eingefügt werden, dass sie im Fügezustand in einer gemeinsamen durch den ersten Kontaktierungsabschnitt (8) und zweiten Kontaktierungsabschnitt (10) wenigstens eines der wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente (6,6') aufgespannten Ebene (26) in den Aufnahmeraum (12) angeordnet sind.

3. Verfahren nach Anspruch 0oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die ersten Kontaktierungsabschnitte (8) und/oder jeweils die zweiten Kontaktierungsabschnitte (10) der Mehrzahl von elektrischen

Verbinderelementen (6,6‘) rasterartig, in mehreren Reihen (28,30), vorzugsweise nach Art einer Matrix, beabstandet zueinander an der Verbinderelementaufnahme (18) angeordnet werden.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen (6,6‘) durch die Fügebewegung über eine seitliche, insbesondere schlitzförmige, Öffnung (34) des Gehäusekörpers (14) in den

Aufnahmeraum (12) des Gehäusekörpers (14) eingefügt wird.

2017/5574

BE2017/5574

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen (6,6') durch eine translatorische, insbesondere lineare, Bewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) in den Gehäusekörper (14) eingefügt wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein elektrisches Verbinderelement (6,6‘) durch die Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) derart gefügt wird, dass ein

Klemmschlitz (48) des elektrischen Verbindungselements (6,6‘) wenigstens abschnittsweise auf eine Gehäuserippe (50) des Gehäusekörpers (14) aufgesteckt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein elektrisches Verbinderelement (6,6‘) durch die Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) derart gefügt wird, dass das elektrische Verbinderelement (6,6‘) im Fügezustand wenigstens an einer Kontaktierungsseite (52), vorzugsweise an zwei Kontaktierungsseiten (52), des Gehäusekörpers (14) mit einem Kontaktierungsabschnitt (8,10) durch eine Austrittsöffnung (54) aus dem Aufnahmeraum (12) austritt.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelementaufnahme (18) zur Aufnahme von elektrischen Verbinderelementen eingerichtet und ausgebildet ist, von denen wenigstens ein elektrisches Verbinderelement (6,6‘) an wenigstens einen als Kontaktstift oder Kontaktbuchse ausgebildeten Kontaktierungsabschnitt (8,10) aufweist.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelementaufnahme (18) zur Aufnahme einer Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen eingerichtet und

2017/5574

BE2017/5574 ausgebildet ist, von denen wenigstens ein elektrisches Verbinderelement (6,6') einen flachen, insbesondere plattenförmigen Verbindungsabschnitt aufweist, über den dessen Kontaktierungsabschnitte miteinander verbunden sind.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelemente derart an der Verbinderelementaufnahme (18) angeordnet werden, dass wenigstens ein elektrisches Verbinderelement (6,6‘) mit seinem ersten oder zweiten Kontaktierungsabschnitt (8,10) eine Außenkante (38) der Verbinderelementaufnahme (18), an der das Verbinderelement (6,6‘) angeordnet ist, hinaus ragt.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügebewegung parallel zu einer Steckverbindungsachse (46) des Steckverbinders (4) gerichtet ist, entlang der eine Steckbewegung zwischen Steckverbinder und einem als Gegenstecker ausgebildeten Kontaktträgers zu deren elektrischen Verbinden miteinander erfolgt.

12. Vorrichtung (2) zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders (4), mit einer Fügeeinrichtung (20), die eine Gehäusekörperaufnahme (16) zum Aufnehmen eines Gehäusekörpers (14), und eine Verbinderelementaufnahme (18) zum Aufnehmen eines elektrischen Verbinderelements (6,6‘), das einen ersten Kontaktierungsabschnitt (8) für ein Steckverbinden mit dem Kontakt eines ersten Kontaktträgers und einen dazu abgewinkelten zweiten Kontaktierungsabschnitt (10) für ein Verbinden mit einem Kontakt eines zweiten Kontaktträgers, wie auch

Antriebsmittel zur Erzeugung einer Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) aufweist, um durch die Fügebewegung das elektrische Verbinderelement

2017/5574

BE2017/5574 (6,6‘) in einer Fügerichtung (F) wenigstens abschnittsweise in einen

Aufnahmeraum (12) des Gehäusekörpers (14) einzufügen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügeeinrichtung (20) für ein gemeinsames wenigstens abschnittsweises Einfügen einer Mehrzahl von an der Verbinderelementaufnahme (18) aufgenommen elektrischen

Verbinderelementen (6,6‘) in den Aufnahmeraum (12) des

Gehäusekörpers (14) eingerichtet und ausgebildet ist, wobei die Verbinderelementaufnahme (18) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente (6,6‘) der Mehrzahl von Verbinderelementen (6,6‘) in Fügerichtung (F) versetzt zueinander an der Verbinderelementaufnahme (18) anordnenbar sind.

13.Vorrichtung (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelementaufnahme (18) für das Einfügen der wenigstens zwei elektrischen Verbinderelemente (6,6‘) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass diese in einer gemeinsamen durch den ersten Kontaktierungsabschnitt (8) und zweiten Kontaktierungsabschnitt (10) wenigstens eines der wenigstens zwei elektrische Verbinderelemente (6,6‘) aufgespannten Ebene (26) an der Verbinderelementaufnahme (18) anordnenbar sind.

14.Vorrichtung (2) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass, dass die Verbinderelementaufnahme (18) für eine Aufnahme einer Mehrzahl von Verbinderelementen (6,6‘) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass jeweils die ersten Kontaktierungsabschnitte (8) und/oder jeweils die zweiten Kontaktierungsabschnitte (10) der Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen (6,6') rasterartig, in einer mehreren Reihen (26,28), vorzugsweise nach Art einer Matrix, beabstandet zueinander anordnenbar sind.

2017/5574

BE2017/5574

15.Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel die Gehäusekörperaufnahme (16) und die Verbinderelementaufnahme (18) während der Fügebewegung derart zueinander bewegen, dass die Fügebewegung das Einfügen wenigstens eines elektrisches Verbinderelement (6,6‘) der

Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen (6,6‘) übereine seitliche, insbesondere schlitzförmige, Öffnung (34) des Gehäusekörpers (14) in den Aufnahmeraum (12) des Gehäusekörpers (14) bewirkt.

16. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelementaufnahme (18) zur Aufnahme einer Mehrzahl von elektrischen Verbinderelementen (6,6‘) eingerichtet und ausgebildet ist, von denen wenigstens ein elektrisches

Verbinderelement (6,6‘) einen als Kontaktstift oder Kontaktbuchse ausgebildeten ersten Kontaktierungsabschnitt (8) und/oder zweiten Kontaktierungsabschnitt (10) aufweist.

17. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelementaufnahme (18) zur Aufnahme wenigstens eines elektrischen Verbinderelements (6,6‘) eingerichtet ist, das einen plattenförmigen Verbindungsabschnitt (36) aufweist, über den sein erster und zweiter Kontaktierungsabschnitt (8,10) miteinander verbunden sind.

18. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelementaufnahme (18) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass wenigstens ein Kontaktierungsabschnitt (8,10) eines elektrischen Verbinderelements (6,6‘) in Fügerichtung (F) über eine Außenkante (38) der Verbinderelementaufnahme (18), an der das Verbinderelement (6,6‘) angeordnet ist, hinaus ragt.

2017/5574

BE2017/5574

19.Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel derart eingerichtet und ausgebildet sind, dass sie eine translatorische, insbesondere lineare, Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) bewirken.

20.Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügeeinrichtung (20) Führungsmittel (40) zur wenigstens zeitweisen Bewegungsführung von Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) zueinander während der Fügebewegung aufweisen.

21.Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügeeinrichtung (F) (20) Führungsmittel mit wenigstens einem ersten Führungselement und einem dazu korrespondierendem zweiten Führungselement aufweisen, die zur wenigstens zeitweise Bewegungsführung von Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) zueinander während der Fügebewegung zusammenwirken.

22.Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (42) ein Führungszapfen (42) und das dazu korrespondierende Führungselement (44) eine Führungsbuchse (44) ist, in die der Führungszapfen (42) für die Bewegungsführung wenigstens abschnittsweise eintaucht.

23.Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Antriebsmittel eine Fügebewegung parallel gerichtet zu einer Steckverbindungsachse (46) des Steckverbinders (4) erzeugt wird, entlang der eine Steckbewegung

2017/5574

BE2017/5574 zwischen Steckverbinder (4) und einem als Gegenstecker ausgebildeten Kontaktträger zu deren elektrischen Verbinden miteinander erfolgt.

24.Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel eine Fügebewegung zwischen Gehäusekörperaufnahme (16) und Verbinderelementaufnahme (18) derart erzeugen, dass im Fügezustand, in dem das jeweilige elektrische Verbinderelement (6,6‘) wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum (12) des Gehäusekörpers (14) eingefügt ist, ein am elektrischen Verbindungselement (6,6‘) gebildeter Klemmschlitz wenigstens abschnittsweise auf eine Gehäuserippe (50) des Gehäusekörpers (14) klemmend aufsteckt ist, um das Verbinderelement (6,6') am Gehäusekörper (14) zu halten.

25. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass Verbinderelementaufnahme (18) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass wenigstens ein elektrisches Verbinderelement (6,6') mit seinem ersten oder zweiten Kontaktierungsabschnitt (8,10) eine Außenkante (38) der Verbinderelementaufnahme (18), an der das Verbinderelement (6,6‘) angeordnet ist, hinaus ragt.

26. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel die Gehäusekörperaufnahme (16) und die Verbinderelementaufnahme (18) während der Fügebewegung derart zueinander bewegen, dass im Fügezustand wenigstens ein elektrisches Verbinderelement (6,6‘) wenigstens an einer Kontaktierungsseite (52), vorzugsweise an zwei Kontaktierungsseiten (52), des Gehäusekörpers (14) mit wenigstens einem Kontaktierungsabschnitt (8,10) durch eine jeweilige Austrittsöffnung (54) aus dem Aufnahmeraum (12) des Gehäusekörpers (14) austritt.

2017/5574

BE2017/5574

27.Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 24, die zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 eingerichtet und ausgebildet ist.

5 28.Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, deren Vorrichtung (2) durch eine Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 12bis 24 gebildet ist.