DE602004008947T2

DE602004008947T2 - Verbindungssystem

Info

Publication number: DE602004008947T2
Application number: DE602004008947T
Authority: DE
Inventors: Jerome P. Austin DATTILO; Richard J. Austin SCHERER
Original assignee: 3M Innovative Properties Co
Current assignee: 3M Innovative Properties Co
Priority date: 2003-09-09
Filing date: 2004-07-29
Publication date: 2008-05-15
Anticipated expiration: 2024-07-30
Also published as: TW200524222A; CN1849728A; WO2005027274A1; KR20060082077A; JP4633056B2; DE602004008947D1; IL173516A0; US20050042925A1; MY138765A; ATE373326T1; US7101224B2; CN101540447A; EP1665469B1; EP1665469A1; TWI336543B; JP2007505449A; CN100541921C

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verbindungssystem. Insbesondere betrifft sie eine Steckreihenverbinderkonstruktion, die eine Selbstnivellierung ausführt, wenn sie an eine Leiterplatte montiert wird.
Allgemeiner Stand der Technik
Es sind verschiedene elektronische Verbindungssysteme auf dem Markt erhältlich. Bei einer Anwendung werden zweiteilige elektronische Rückwandleiterplattenverbinder benutzt, um eine Grundleiterplatte (auch als "Rückwandleiterplatte" bekannt) mit einer Aufsteckleiterplatte zu koppeln. Üblicherweise ist an die Aufsteckleiterplatte eine Steckerbuchse montiert, während an die Grundleiterplatte ein Steckreihenverbinder montiert ist.
Ein Steckreihenverbinder für ein Verbindungssystem ist z.B. aus US 2001/0 012 730 A1 bekannt. Dieser bekannte Steckreihenverbinder weist einen Steckverbinderkörper mit einer Stirnwand auf, die mehrere erste und zweite Durchgänge aufweist, die zwischen einer Innenfläche und einer Außenfläche eingerichtet sind. Außerdem sind mehrere leitfähige Stifte vorgesehen, die für ein Einstecken in die ersten Durchgänge ausgelegt sind, wobei jeder leitfähige Stift ein erstes Ende, das sich von der Innenfläche aus erstreckt, und einen in dem ersten Durchgang angeordneten Zwischenabschnitt aufweist.
Schließlich weist der bekannte Steckverbinderkörper mehrere Distanzlamellen auf, die für ein Einstecken in die zweiten Durchgänge ausgelegt sind, wobei jede Distanzlamelle ein erstes Ende, das sich von der Innenfläche aus erstreckt, einen in dem zweiten Durchgang angeordneten Zwischenabschnitt und ein zweites Ende, das sich von der Außenfläche der Stirnwand aus erstreckt, aufweist.
Obwohl verschiedene zweiteilige Rückwandleiterplattenverbinder auf dem Markt erhältlich sind, besteht ein ständiger Bedarf an weiteren Verbinderkonstruktionen, die eine höhere Datenübertragungsrate bieten, während sie gleichzeitig eine kleinere Anschlussfläche, d.h. eine kleiner bemessene Fläche oder Grundfläche auf der Grundleiterplatte oder Aufsteckleiterplatte, nutzen.
Kurzdarstellung
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verbindungssystem gemäß dem Anspruch 1 und ein Verfahren zum Montieren eines Verbindungssystems gemäß dem Anspruch 7 bereit.
Es sind hier Verbindungssysteme offenbart, die eine Oberflächenmontagetechnologie verwenden, um leitfähige Stifte in einem Steckreihenverbinder mit Oberflächenmontage-Anschlussflächen auf einer Leiterplatte zu paaren. Für das Paaren mit dem Steckreihenverbinder kann die Leiterplatte weitere Bauteile aufweisen und weist gewöhnlich weitere Bauteile auf. Obwohl die vorliegende Erfindung einen Steckreihenverbinder zur Verwendung mit einer Leiterplatte in allen Einzelheiten offenbart, wird der Fachmann verstehen, dass die Erfindung in weiteren elektronischen Verbindungssystemen, bei denen eine Selbstnivellierung des Elektronikbauteils gewünscht ist, genutzt werden kann.
Bei der Positionierung eines jeden leitfähigen Stifts treten mechanische Toleranzen in Erscheinung, d.h. einige Stifte können etwas höher als andere sein, wenn sie in die Stirnwand des Steckverbinderkörpers eingesteckt wurden. Während der Steckreihenverbinder an die Leiterplatte montiert wird, bewegt sich jeder leitfähige Stift des Steckreihenverbinders in Bezug auf die Stirnwand des Steckverbinderkörpers in Längsrichtung im ersten Durchgang. Der leitfähige Stift bewegt sich und stellt einen Kontakt mit den Oberflächenmontage-Anschlussflächen her. Einige erste leitfähige Stifte können einen Kontakt mit den Oberflächenmontage-Anschlussflächen herstellen, während andere noch nicht in Kontakt gekommen sind. Bei der weiteren Montage des Steckreihenverbinders an die Leiterplatte wird, in Bezug auf die Stirnwand des Steckverbinderkörpers, der Abstand zum verkürzten Ende dieser ersten leitfähigen Kontaktstifte verkürzt, während andere leitfähige Stifte (jene, die noch zu paaren sind) den Kontakt mit den Oberflächenmontage-Anschlussflächen herstellen. Außerdem gelangt während des Montagevorgangs das zweite Ende der Distanzlamellen des Steckreihenverbinders mit den metallisierten Durchgangslöchern (gemeinhin als leitfähige Verbindungskontaktlöcher bezeichnet) in der Leiterplatte in Eingriff. Zur Information, wenn sich die leitfähigen Stifte „in Längsrichtung" bewegen, ist gemeint, dass sich die Stifte in einer Richtung senkrecht zur Stirnwand des Steckverbinderkörpers und folglich lotrecht zur Leiterplatte bewegen, da die Stirnwand des Steckverbinderkörpers gewöhnlich parallel zur Leiterplatte liegt. Mit anderen Worten: Während der Montage an die Leiterplatte bewegen sich die leitfähigen Stifte längs ihrer Länge.
So, wie der Begriff „verkürzt" hier gebraucht wird, um den leitfähigen Stift zu beschreiben, bedeutet er, dass ein Ende des leitfähigen Stifts, typisch das Ende, das eventuell den Kontakt mit den Oberflächenmontage-Anschlussflächen der Leiterplatte herstellt, nicht in der Form einer Spitze ist, sondern statt dieser einen im Wesentlichen ebenen Abschnitt aufweist. Außerdem weist das zweite Ende des leitfähigen Stifts kein federartiges Element auf. Die Aussage, dass die „leitfähigen Stifte nicht vollständig in die erste Öffnung" eingesteckt sind, bedeutet, dass die leitfähigen Stifte im Wesentlichen unbeweglich bleiben, solange sie sich im Steckverbinderkörper befinden, sich aber während der Montage des Steckreihenverbinders an die Leiterplatte in Längsrichtung in Bezug auf die Stirnwand des Steckverbinderkörpers bewegen werden.
Die leitfähigen Stifte stellen ihre Bewegung ein, wenn der Steckverbinderkörper vollständig an die Leiterplatte montiert ist, d.h. wenn im Wesentlichen alle Stifte mit den Oberflächenmontage-Anschlussflächen gepaart sind.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die leitfähigen Stifte, da sie nicht vollständig in die ersten Durchgänge des Steckverbinderkörpers eingesteckt sind, sich in Bezug auf die Stirnwand des Steckverbinderkörpers frei bewegen können, wenn der Steckreihenverbinder an eine Leiterplatte montiert wird. Dieses Merkmal ermöglicht, dass die mehreren leitfähigen Stifte eine Selbstnivellierung ausführen, d.h. dass jeder Stift seine Höhe in Bezug auf die Stirnwand des Steckverbinderkörpers anpassen kann, sodass der Steckreihenverbinder als Ganzes einen sehr guten mechanischen und folglich elektrischen Kontakt zwischen dem Stift und der Oberflächenmontage-Anschlussfläche aufweisen wird. Wie der Fachmann verstehen wird, ist die Tatsache, über einen Steckreihenverbinder zu verfügen, der eine Selbstnivellierung ermöglicht, wegen der Unebenheit und mitunter Welligkeit der Leiterplatte und des Steckreihenverbinders, ein vorteilhaftes Merkmal, da es die Notwendigkeit enger mechanischer Toleranzen sowohl bei dem Steckreihenverbinder als auch bei der Leiterplatte beschränkt.
Ein Vorteil eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch den gesamten elektrischen Verbindungskanal hindurch minimale Diskontinuitäten vorhanden sind, weil die Querschnittfläche des leitfähigen Stifts der Fläche der Oberflächenmontage-Anschlussfläche ähnlich ist (wobei vorzugsweise jede Anschlussfläche eine Leiterbahn in die Leiterplatte aufweist), wodurch die Größe der in dem System vorhandenen Impedanzvarianz minimiert wird. Dadurch bietet das erfindungsgemäße Verbindungssystem eine hohe elektrische Leistungsfähigkeit.
Noch ein weiterer Vorteil eines weiteren Ausführungsbeispiels besteht darin, dass die Steckkraft, die erforderlich ist, um einen Steckreihenverbinder an eine Leiterplatte zu montieren, im Vergleich zu einem Verbindungssystem, das einen Steckreihenverbinder verwendet, bei dem sowohl die leitfähigen Stifte als auch die Distanzlamellen in metallisierte Durchgangslöcher/leitfähige Verbindungskontaktlöcher in einer Leiterplatte eingesteckt werden, geringer sein kann, da die leitfähigen Stiften dafür ausgelegt sind, dass sie selbsttätig nivellieren und mit Oberflächenmontage-Anschlussflächen auf der Leiterplatte in Kontakt kommen.
Es ist nicht beabsichtigt, mit der obigen Kurzdarstellung der vorliegenden Erfindung jede offenbarte Ausführungsform oder jede Ausführung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Die Figuren und die ausführliche Beschreibung, die folgen, erläutern veranschaulichende Beispiele genauer.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben. Hierbei zeigen:
1 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische Darstellung eines beispielhaften Steckreihenverbinders, die einen verkürzten leitfähigen Stift, eine durchgehende Distanzlamellenleiste und einen Steckverbinderkörper zeigt, wobei die übrigen Stifte und Distanzlamellenleisten zur besseren Veranschaulichung weggelassen wurden; und
2 eine perspektivische Darstellung des Steckreihenverbinders von 1; und
3 eine Querschnittdarstellung eines Verbindungssystems, wobei der Steckreihenverbinder von 1 an eine beispielhafte Leiterplatte montiert ist.
Diese Figuren sind idealisiert und nicht maßstabsgerecht gezeichnet und sind zur Veranschaulichung bestimmt.
Ausführliche Beschreibung
1 zeigt eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische Darstellung eines beispielhaften Steckreihenverbinders 400 mit einem Steckverbinderkörper 402, einem von mehreren verkürzten leitfähigen Stiften 404 und einer durchgehenden Leiste 428, in der mehrere Distanzlamellen ausgebildet sind. Der Steckverbinderkörper weist eine vertikale Stirnwand 410 mit einer Außenfläche 424 und einer Innenfläche 422 sowie am oberen und unteren Ende sich seitlich erstreckende horizontale Wände 412 und 414, die von der Stirnwand vorstehen, auf. Die Stirnwand weist ferner mehrere erste Durchgänge 416, um die leitfähigen Stifte aufzunehmen, und mehrere zweite Durchgänge 418, um die Distanzlamellen aufzunehmen, auf, wobei sich die Durchgänge zwischen der Innenfläche und der Außenfläche, 422 bzw. 424, erstrecken. Der Steckverbinderkörper ist typisch aus geeigneten thermoplastischen Werkstoffen wie etwa Flüssigkristallpolymeren geformt. Die leitfähigen Stifte und die durchgehende Distanzlamellenleiste sind typisch plattierte Kupferlegierungen. Der Fachmann für Verbinder wird ohne weiteres verstehen, dass das Verfahren zum Herstellen des Steckverbinderkörpers, der leitfähigen Stifte und des durchgehenden Distanzlamellenstreifens zum Stand der Technik gehören. Obwohl 1 eine durchgehende Kontaktlamellenleiste zeigt, liegt es im Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung, auf Wunsch einzelne Distanzlamellen zu verwenden.
Bei der Ausführungsform von 1 weist jeder leitfähige Stift ein erstes Ende 452, das sich oberhalb der Außenwand 422 erstreckt, ein verkürztes zweites Ende 454, das vom ersten Ende 452 beabstandet und dafür ausgelegt ist, dass es mit einer Oberflächenmontage-Anschlussfläche auf einer Leiterplatte (nicht gezeigt) in Kontakt kommt, und einen Zwischenabschnitt, der zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordnet ist, auf. Im Gebrauch liegt der Zwischenabschnitt in den ersten Durchgängen. Die Distanzlamellen sind so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen rechtwinklige Distanzbeinabschnitte (alle zusammen als 430 und 432 bezeichnet) aufweisen, die für ein Einstecken in die zweiten Durchgänge 418 ausgelegt sind. Jede Distanzlamelle weist ein erstes Ende 462 auf, das sich oberhalb der Innenfläche 422 der vertikalen Stirnwand des Steckverbinderkörpers erstreckt. Im Gebrauch liegt das erste Ende 462 der Distanzlamelle im Allgemeinen benachbart und im Wesentlichen parallel zum ersten Ende 452 des leitfähigen Stifts. Das zweite Ende 464 der Distanzlamelle ist vom ersten Ende 462 beabstandet und ist für ein Einstecken in ein metallisiertes Durchgangsloch in der Leiterplatte (nicht gezeigt) ausgelegt. Außerdem weist jede Distanzlamelle ein Endstück 448 auf, das für einen kraftschlüssigen Sitz in der Leiterplatte sorgt, wenn es erst einmal dort eingesteckt ist, und im Wesentlichen senkrecht zum ersten Beinabschnitt 430 bzw. zum zweiten Beinabschnitt 432 ist.
In der Ausführungsform von 1 sind erste Durchgänge 416 und zweite Durchgänge 418 symmetrisch in der Stirnwand 410 des Steckverbinderkörpers 402 angeordnet, sodass im Allgemeinen rechtwinklige, abschirmende Abschnitte der Distanzlamelle die leitfähigen Stifte 404 im Wesentlichen umgeben, um eine koaxiale Abschirmung rings um die leitfähigen Stifte zu bilden. Jeder zweite Durchgang 418 weist einen Mittelabschnitt 434 auf, der mit dem ersten Endabschnitt 436 bzw. dem zweiten Endabschnitt 438 durch einen ersten verengten Halsabschnitt 440 bzw. zweiten verengten Halsabschnitt 442 verbunden ist. Der erste verengte Halsabschnitt und der zweite verengte Halsabschnitt sind so bemessen, dass sie eine kraftschlüssige Verbindung mit dem ersten bzw. zweiten Beinabschnitt der Distanzlamellen herstellen, um sie im Steckverbinderkörper festzuhalten. Das heißt, die Distanzlamellen werden vollständig in den Steckverbinderkörper, in zweite Durchgänge 418 eingesteckt. Folglich bleiben die Distanzlamellen unbeweglich in Bezug auf den Steckverbinderkörper, wenn der Steckreihenverbinder 400 an die Leiterplatte montiert wird. Dagegen werden die leitfähigen Stifte 404 nicht vollständig in die ersten Öffnungen 416 eingesteckt, sodass, wenn der Steckreihenverbinder an die Leiterplatte montiert wird, sich der leitfähige Stift in Längsrichtung bewegen kann, um einen Kontakt mit der Oberflächenmontage-Anschlussfläche auf der Leiterplatte herzustellen. Diese Fähigkeit der leitfähigen Stifte, sich während der Montage zu bewegen oder zu gleiten, ermöglicht, neben weiteren Vorteilen, dass sich der Steckreihenverbinder selbsttätig nivelliert.
2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Steckreihenverbinders von 1, in den die leitfähigen Stifte und Distanzlamellen eingesetzt worden sind. Wie zu sehen ist, sind die leitfähigen Stifte mit einem kurzen Abschnitt in den Steckverbinderkörper eingesetzt, derart, dass sich das zweite Ende 454 bei einer vorgegebenen Höhe über die Stirnwand 410 hinaus erstreckt. In einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das verkürzte Ende des leitfähigen Stifts ungefähr 0,020 Inch (0,51 mm) über die Außenfläche der Stirnwand 410 des Steckverbinderkörpers hinaus. Für den Fachmann ist selbstverständlich, dass die Höhe des Fortsatzes, neben anderen Faktoren, sowohl von der vorgesehenen Anwendung des Verbindungssystems als auch von den Abmessungen des Steckreihenverbinders abhängen wird. Die leitfähigen Stifte, die sich von der Außenfläche des Steckverbinderkörpers aus erstrecken, bilden eine Matrixanordnung leitfähiger Stifte.
Der in 1 gezeigte Steckreihenverbinder repräsentiert nur einen Typ von Steckreihenverbinder, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Somit kann ein beliebiger Steckreihenverbinder, der mehrere leitfähige Stifte mit einem verkürzten Ende und mehrere Distanzlamellen aufweist, bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
3 zeigt eine Querschnittdarstellung des an eine Leiterplatte 34 montierten Steckreihenverbinders von 1. Wie zu sehen ist, ist das zweite Ende 454 jedes leitfähigen Stifts 404 in direktem Kontakt mit einer Oberflächenmontage-Anschlussfläche 36 der Leiterplatte, und das zweite Ende 464 der Distanzlamellen ist mit den metallisierten Durchgangslöchern 38 in der Leiterplatte in Eingriff. Da die Querschnittfläche des leitfähigen Stifts in ihren Abmessungen der Fläche der Oberflächenmontage-Anschlussfläche ähnlich ist, können elektrische Diskontinuitäten minimiert werden. Die leitfähigen Stifte sind außerdem so beschaffen, dass sie im Wesentlichen geradlinig sind und einen im Wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Außerdem weist der leitfähige Stift im Unterschied zum Stand der Technik kein Federelement, auf das er sich stützt, an seinem zweiten Ende auf, um den mechanischen Kontakt mit den Oberflächenmontage-Anschlussflächen herzustellen. Die Kombination dieser Merkmale führt zu einer Minimierung der Impedanzvarianz des elektrischen Signals, um Verbindungen mit einer höheren Leistungsfähigkeit, d.h. einer schnelleren Datenübertragung, zu erbringen.
Wenn der Steckreihenverbinder mit einer Leiter platte verwendet wird, um eine Verbindungsvorrichtung zum Ergebnis zu haben, gibt es Mittel, um den Steckreihenverbinder an der Platte zu halten. In der Ausführungsform von 3, wie oben angegeben, halten die Reibungskräfte zwischen dem Endstück und den geriffelten Durchgangslöchern den Steckreihenverbinder an der Leiterplatte, wobei auch die leitfähigen Stifte ihre Positionen des Kontakts mit den Oberflächenmontage-Anschlussflächen beibehalten. Der Fachmann wird erkennen, dass andere Mittel verwendet werden können, um den Steckreihenverbinder an der Leiterplatte zu halten, wie z.B. mechanische Mittel, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Schrauben oder Klemmen.
Obwohl dies nicht gezeigt ist, können Steckerbuchsen verwendet werden, die mit dem Steckreihenverbinder zusammenpassen. Eine beispielhafte Steckerbuchse und Steckermodule, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind in den US-Patenten Nr. 6,146,202 und 6,231,391 offenbart.

Claims

Verbindungssystem, aufweisend: (a) eine Leiterplatte (34) mit mehreren Oberflächenmontage-Anschlussflächen (36) und mehreren leitfähigen Verbindungskontaktlöchern (38), (b) einen Steckreihenverbinder (400) mit: – einem Steckverbinderkörper (402) mit einer Stirnwand (410), wobei die Stirnwand (410) mehrere erste und zweite Durchgänge (416, 418) aufweist, die zwischen einer Innenfläche (422) und einer Außenfläche (424) eingerichtet sind, – mehreren leitfähigen Stiften (404), die für ein Einstecken in die ersten Durchgänge (416) ausgelegt sind, wobei jeder leitfähige Stift (404) ein erstes Ende (452), das sich von der Innenfläche (422) aus erstreckt, einen in dem ersten Durchgang (416) angeordneten Zwischenabschnitt und ein zweites Ende (454), das sich von der Außenfläche (424) der Stirnwand (410) aus erstreckt, aufweist, und – mehreren Distanzlamellen (428), die für ein Einstecken in die zweiten Durchgänge (418) ausgelegt sind, wobei jede Distanzlamelle (428) ein erstes Ende (462), das sich von der Innenfläche (422) aus erstreckt, einen in dem zweiten Durchgang (418) angeordneten Zwischenabschnitt und ein zweites Ende (464), das sich von der Außenfläche (424) der Stirnwand (410) aus erstreckt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem (c) Mittel zum Festhalten des Steckreihenverbinders (400) an der Leiterplatte (34) aufweist, – wobei das zweite Ende (454) jedes leitfähigen Stifts (404) verkürzt ist, wobei die leitfähigen Stifte (404) nicht vollständig in den ersten Durchgang (416) eingesteckt sind, – wobei die leitfähigen Stifte (404) im Wesentlichen ortsfest bleiben, während sie sich in dem Steckverbinderkörper (402) befinden, wobei jeder leitfähige Stift (404) des Steckreichenverbinders (400) in Längsrichtung in dem ersten Durchgang (416) beweglich ist, wenn der Steckreihenverbinder (400) an die Leiterplatte (34) montiert wird, und – wobei, wenn der Steckreihenverbinder (400) an die Leiterplatte (34) montiert wird, sich jeder leitfähige Stift (404) des Steckreihenverbinders (400) in Bezug auf die Stirnwand (410) des Steckverbinderkörpers (402) in Längsrichtung in dem ersten Durchgang (416) bewegt, um die Oberflächenmontage-Anschlussflächen (36) zu kontaktieren, und das zweite Ende (464) der Distanzlamellen (428) des Steckreihenverbinders (400) mit den leitfähigen Verbindungskontaktlöchern (38) in der Leiterplatte (34) in Eingriff gelangt.
Verbindungssystem nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Festhalten des Steckreihenverbinders (400) an der Leiterplatte (34) durch die Reibungskraft geschaffen werden, die erzeugt wird, wenn die Distanzlamellen (428) mit den leitfähigen Verbindungskontaktlöchern (38) in der Leiterplatte (34) in Eingriff gelangen.
Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der leitfähige Stift (404) kein federartiges Element an seinem zweiten Ende (454) aufweist.
Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das zweite Ende (454) des leitfähigen Stifts (404) im Wesentlichen eben ist.
Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Distanzlamellen (428) vollständig in die zweiten Durchgänge (418) des Steckverbinderkörpers (402) eingesteckt sind.
Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Zwischenabschnitt der Distanzlamelle (428) einen im Allgemeinen rechtwinkligen Schirmblechabschnitt aufweist.
Verfahren zum Montieren eines Verbindungssystems, die folgenden Schritte aufweisend: (a) Bereitstellen einer Leiterplatte (34) mit mehreren Oberflächenmontage-Anschlussflächen (36) und mehreren leitfähigen Verbindungskontaktlöchern (38); (b) Bereitstellen eines Steckreihenverbinders (400) mit: – einem Steckverbinderkörper (402) mit einer Stirnwand (410), wobei die Stirnwand (410) mehrere erste und zweite Durchgänge (416, 418) aufweist, die zwischen einer Innenfläche (422) und einer Außenfläche (424) eingerichtet sind, – mehreren leitfähigen Stiften (404), die für ein Einstecken in die ersten Durchgänge (416) ausgelegt sind, wobei jeder leitfähige Stift (404) ein erstes Ende (452), das sich von der Innenfläche (422) aus erstreckt, einen in dem ersten Durchgang (416) angeordneten Zwischenabschnitt und ein zweites Ende (454), das sich von der Außenfläche (424) der Stirnwand (410) aus erstreckt, aufweist, und – mehreren Distanzlamelle (428), die für ein Einstecken in die zweiten Durchgänge (418) ausgelegt sind, wobei jede Distanzlamelle (428) ein erstes Ende (462), das sich von der Innenfläche (422) aus erstreckt, einen in dem zweiten Durchgang (418) angeordneten Zwischenabschnitt und ein zweites Ende (464), das sich von der Außenfläche (424) der Stirnwand (410) aus erstreckt, aufweist, – wobei das zweite Ende (454) jedes leitfähigen Stifts (404) schräg abgeschnitten ist, wobei die leitfähigen Stifte (404) nicht vollständig in den ersten Durchgang (416) eingesteckt sind, und – wobei die leitfähigen Stifte (404) im Wesentlichen ortsfest bleiben, während sie sich in dem Steckverbinderkörper (402) befinden, wobei jeder leitfähige Stift (404) des Steckreihenverbinders (400) in Längsrichtung in dem ersten Durchgang (416) beweglich ist, wenn der Steckreihenverbinder (400) an die Leiterplatte (34) montiert wird, und (c) Montieren des Steckreihenverbinders (400) an die Leiterplatte (34), derart, dass die Distanzlamelle (428) in dem Steck verbinderkörper (402) mit den leitfähigen Verbindungskontaktlöchern (38) in der Leiterplatte (34) in Eingriff gelangen und die leitfähigen Stifte (404) sich in dem Steckverbinderkörper (402) in Längsrichtung bewegen, um den Kontakt zu den Oberflächenmontage-Anschlussflächen (36) auf der Leiterplatte (34) herzustellen.
Verfahren nach Anspruch 7, ferner den Schritt des Festhaltens des Steckreihenverbinders (400) an der Leiterplatte (34) aufweisend.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Reibungskraft, die erzeugt wird, wenn die Distanzlamellen (428) mit den leitfähigen Verbindungskontaktlöchern (38) in der Leiterplatte (34) in Kontakt kommen, den Steckreihenverbinder (400) an der Leiterplatte (34) festhält.
Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Distanzlamellen (428) des Steckreihenverbinders (400) vollständig in die zweiten Durchgänge (418) des Steckverbinderkörpers (402) eingesteckt werden.