DE60209523T2 - Verfahren zur auswahl einer teilmenge von antennen aus mehreren antennen in einem diversity-system - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswahl einer Teilmenge von N aus N Antennen zum Empfangen/Senden von N Signalen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Empfänger zum Empfangen von N Signalen, der N Empfangsantennen und N Empfangsketten umfasst, wobei N größer als N ist, einen Sender zum Senden von M Signalen, der M Sendeantennen und M Sendeketten umfasst, wobei M größer als Mist, ein Verfahren zum Empfangen von N Signalen mittels eines Empfängers, der N Empfangsantennen und N Empfangsketten umfasst, wobei N größer als N ist, und ein Verfahren zum Senden von M Signalen mittels eines Senders, der M Sendeantennen und M Sendeketten umfasst, wobei M größer als Mist.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der Veröffentlichung „Hybrid selection/optimum combining" von Jack H. Winters und Moe Z. Win in Proceedings Vehicular Technology Conference, Rhodes, Mai 2001, bekannt. In modernen Übertragungssystemen können Sender/Empfänger zum Zwecke der effizienten Übermittlung von Informationen mit mehreren Sende-/Empfangsantennen ausgestattet sein. Die Anzahl der physikalischen Sende-/Empfangsantennen kann größer sein als die Anzahl der verfügbaren Sende-/Empfangsketten (d.h., die Anzahl digitaler Eingänge/Ausgänge). In einem solchen Falle kann nur eine Teilmenge der verfügbaren Sende-/Empfangsantennen gleichzeitig benutzt werden. Diese Teilmenge kann abhängig von dem Kanal zwischen Sender und Empfänger optimiert werden, d.h. gemäß Kanalinformationen, die beim Empfänger und/oder Sender vorliegen. Aus der obengenannten Veröffentlichung ist bekannt, dass der Einsatz von mehr Antennen, als tatsächlich Sende-/Empfangsketten vorhanden sind, mit adaptiver Auswahl einer aktiven Teilmenge von Antennen in Abhängigkeit von Kanalinformationen zu einer bedeutenden Kapazitätssteigerung eines drahtlosen Kanals führen kann.
  • Ein weiterer ähnlicher Algorithmus zur Auswahl einer optimalen Menge von Sendeantennen bei eingeschränkter Rückmeldung vom Empfänger wird in XP10506585, „Selecting an Optimal Set of Transmit Antennas for a Low Rank Matrix Channel" von Dhananjay A. Gore, Rohit U. Nabar und Arogyaswami Paulraj studiert.
  • Das bekannte Verfahren zur Auswahl einer Teilmenge von Antennen ist nicht rechenzeiteffizient. Es erfordert eine erschöpfende Suche nach der besten Teilmenge, d.h. nach der Teilmenge, die eine optimale Kapazität (Durchsatz) des Übertragungskanals bietet. Die benötigte Anzahl von Berechnungen bei einem solchen Brute-Force-Verfahren nimmt bei linear ansteigender Antennenanzahl exponentiell zu; das Verfahren wird selbst für moderate Antennenzahlen undurchführbar.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren gemäß der vorangestellten Zusammenfassung bereitzustellen, das rechenzeiteffizient ist und dennoch eine im Wesentlichen optimale Teilmenge ergibt, d.h. eine Teilmenge, die eine im Wesentlichen optimale Überragungskapazität bietet. Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelöst, welches ausgehend von einer hypothetischen Menge von N Antennen Folgendes umfasst: (N – N)-maliges Entfernen einer Antenne aus der hypothetischen Menge dergestalt, dass eine Kapazität der hypothetischen Menge nach dem Entfernen der Antenne einen Maximalwert aufweist, wobei die Teilmenge der verbleibenden hypothetischen Menge von N Antennen entspricht. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass eine wesentliche Senkung der Komplexität des Rechenaufwands erzielt werden kann, dass von einer hypothetischen Menge von N Antennen ausgegangen wird und nacheinander (N – N) Antennen eine nach der anderen dergestalt aus der hypothetischen Menge entfernt werden, dass bei jedem Schritt diejenige Antenne entfernt wird, deren Entfernung einen minimalen Abfall der Übertragungskapazität der der hypothetischen Menge entsprechenden Teilmenge von Antennen ergibt. Es sei angemerkt, dass bei jedem Schritt nur genau eine Antenne entfernt wird. Ausgehend von einer hypothetischen Menge von N Antennen, werden nacheinander (N – N) Antennen entfernt, bis eine hypothetische Menge von N Antennen übrig bleibt. Diese verbleibende hypothetische Menge von N Antennen entspricht der gewünschten Teilmenge von N Antennen. Diese Teilmenge von N Antennen kann daraufhin an die N verfügbaren Sende-/Empfangsketten gekoppelt werden. Simulationen haben gezeigt, dass dieser Ansatz zur Auswahl einer Teilmenge führt, die eine Übertragungskapazität bietet, die sehr nahe an der optimalen Übertragungskapazität des bekannten Verfahrens liegt.
  • Die obige Aufgabe und die obigen Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen näher hervor.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems 10,
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, welches das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulicht, und
  • 3 und 4 zeigen Schaubilder, die das Betriebsverhalten des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulichen.
  • In den Figuren sind identische Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems 10. Das Übertragungssystem 10 umfasst einen Sender 12 und einen Empfänger 14. Das Übertragungssystem 10 kann weitere Sender 12 und Empfänger 14 umfassen (diese sind nicht gezeigt). Der Sender 12 umfasst eine Anzahl M von Sendeantennen 16 und eine Anzahl M von Sendeketten 20. 1 veranschaulicht lediglich eine Ausführungsform eines Senders 12, bei welcher M gleich fünf und M gleich zwei ist. Andere Werte für M und M sind möglich, solange M größer als Mist. Der Sender 12 umfasst weiterhin Koppelmittel 18 zum selektiven Koppeln der beiden Sendeketten 20 an eine Teilmenge von zwei aus den fünf Sendeantennen 16. Die Koppelmittel 18 wählen die Teilmenge von M Antennen 16 aus, indem, ausgehend von einer hypothetischen Menge von M Antennen, (M – M)-mal eine Antenne dergestalt aus der hypothetischen Menge entfernt wird, dass eine Kapazität der hypothetischen Menge nach dem Entfernen der Antenne einen Maximalwert aufweist. Zum Schluss entspricht die gewünschte Teilmenge der verbleibenden hypothetischen Menge von M Antennen. Aufgrund des Koppelns der beiden Sendeketten 20 an die beiden Sendeantennen 16 ist der Sender 12 dazu in der Lage, zwei (M) Signale über einen (drahtlosen) Kanal an den Empfänger 14 zu senden. Die Sendeketten 20 können jeweils eine herkömmliche HF-Stufe umfassen, die einen Digital-Analog-Wandler, einen oder mehrere Verstärker, einen oder mehrere Filter und einen Mischer aufweisen kann.
  • Der Empfänger 14 umfasst eine Anzahl N von Empfangsantennen 22 und eine Anzahl N von Empfangsketten 26. 1 veranschaulicht lediglich eine Ausführungsform eines Empfängers 14, bei welcher N gleich vier und N gleich zwei ist. Andere Werte für N und N sind möglich, solange N größer als N ist. Der Empfänger 14 umfasst weiterhin Koppelmittel 24 zum selektiven Koppeln der beiden Empfangsketten 26 an eine Teilmenge von zwei aus den vier Empfangsantennen 22. Die Koppelmittel 24 wählen die Teilmenge von N Antennen 22 aus, indem, ausgehend von einer hypothetischen Menge von N Antennen, (N – N)-mal eine Antenne dergestalt aus der hypothetischen Menge entfernt wird, dass eine Kapazität der hypothetischen Menge nach dem Entfernen der Antenne eine Maximalwert aufweist. Zum Schluss entspricht die gewünschte Teilmenge der verbleibenden hypothetischen Menge von N Antennen. Aufgrund des Koppelns der beiden Empfangsantennen 22 an die beiden Empfangsketten 26 ist der Empfänger 14 dazu in der Lage, zwei (N) Signale über den (drahtlosen) Kanal vom Sender 12 zu empfangen. Die Empfangsketten 26 können jeweils eine herkömmliche HF-Stufe umfassen, die einen oder mehrere Verstärker, einen oder mehrere Filter, einen Mischer und einen Analog-Digital-Wandler aufweisen kann.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, das das erfindungsgemäße Verfahren zur Auswahl einer Teilmenge von N aus N Antennen zum Empfangen/Senden von N Signalen veranschaulicht. Das Verfahren umfasst eine Anzahl von Schritten 30, 32, 34, 36 und 38. [n Schritt 30 wird das Verfahren gestartet, und Variablen werden initialisiert. Eine Variable oder eine Menge von Variablen, die eine hypothetische Menge von Antennen darstellt/darstellen, wird auf solche Weise initialisiert, dass die hypothetische Menge N Antennen umfasst. Eine Hilfsvariable n wird auf null gesetzt. Diese Hilfsvariable n wird benutzt, um die Anzahl der Ausführungen der Schritte 32 und 34 zu steuern.
  • Danach wird in Schritt 32 die als Nächstes aus der hypothetischen Menge von Antennen zu entfernende Antenne bestimmt, und die Hilfsvariable n wird um eins hochgezählt. Die als Nächstes zu entfernende Antenne ist diejenige Antenne, für die eine Übertragungskapazität (Durchsatz) der hypothetischen Menge von Antennen nach dem Entfernen dieser Antenne einen Maximalwert aufweist. Die als Nächstes zu entfernende Antenne kann beispielsweise bestimmt werden, indem für jede Antenne in der hypothetischen Menge von Antennen die sich nach Entfernen dieser Antenne ergebende Kapazität berechnet und die Antenne bzw. eine der Antennen ausgewählt wird, die die höchste Kapazität ergibt. Alternativ kann für jede Antenne in der hypothetischen Menge die aufgrund des Entfernens dieser Antenne entstehende Kapazitätssenkung berechnet und die Antenne ausgewählt werden, deren Entfernen zu der geringsten Kapazitätssenkung führt.
  • Als Nächstes wird in Schritt 34 die in Schritt 32 bestimmte Antenne aus der hypothetischen Menge von Antennen (der/den Variablen, die die hypothetische Menge von Antennen darstellt/darstellen) entfernt.
  • Als Nächstes wird in Schritt 36 bestimmt, ob die Hilfsvariable n größer als (N – N) ist. Falls ja, sind die Schritte 32 und 34 (N – N)-mal ausgeführt worden, und (N – N) Antennen sind aus der hypothetischen Menge von Antennen (die anfangs N Antennen umfasste) entfernt worden, und das Verfahren fährt mit Schritt 38 fort. Falls nicht, muss mindestens eine weitere Antenne bestimmt und aus der hypothetischen Menge von Antennen entfernt werden, und daher werden die Schritte 32 und 34 ein weiteres Mal ausgeführt.
  • In Schritt 38 ist das Verfahren abgeschlossen, und die Variable/Variablen, die die verbleibende hypothetische Menge von Antennen darstellt/darstellen, umfasst/umfassen N Antennen. Die gewünschte Teilmenge entspricht dieser verbleibenden hypothetischen Menge von N Antennen.
  • Die Koppelmittel 18 lassen es zu, beliebige M aus M Sendeantennen auf die verfügbaren M Sendeketten 20 zu schalten. Analog dazu lassen es die Koppelmittel 24 zu, beliebige N aus N Empfangsantennen 22 auf die verfügbaren N Empfangsketten 26 zu schalten. Sei s[k] = (s1[k], ..., sM[k])T definiert als M × 1-Vektor aus Signalen, die den Sendeketten 20 zugeführt werden und mit einem Symbolintervall k ≥ 0 zu übertragen sind, und x[k] = (x1[k], ..., xN[k])T als der entsprechende N × 1-Vektor aus den empfangenen Signalen, wobei (T) für Matrixtransposition steht. Zunächst gehen wir von einem nichtselektiven, rauschbehafteten Kanal aus, so dass die Beziehung zwischen s[k] und x[k] wie folgt geschrieben werden kann:
    Figure 00050001
  • Hierbei ist ES der (mittlere) Signalenergiebeitrag pro Kanalnutzung von einer beliebigen Sendeantenne zu einer beliebigen Empfangsantenne, n[k] ist der N × 1-Vektor des Umgebungsrauschen mit einer mittleren Energie pro Antenne von (N0/2) je komplexer Dimension, und H ist eine N × M-Kanalmatrix, wobei der Eintrag Hq,p einen komplexwertigen, gedächtnislosen Kanal zwischen der p-ten Sende- und der q-ten Empfangskette angibt. Wir gehen von einem additiven, weißen, gaußförmigen Umgebungsrauschen aus, so dass E{n[k]n[k]H} = N0 IN, wobei E{·} der mathematische Erwartungswert ist, IN die N × N-Einheitsmatrix, und wobei (H) die hermitesche Konjugation bezeichnet.
  • Der in Bits pro Kanalnutzung gemessene Maximaldurchsatz (Kapazität) eines solchen Kanals ist durch C(H) = log2det(IN + (Es/N0)HHH) (2)gegeben, wobei det(·) für die Determinante steht. Generell besteht das Ziel des Antennenauswahlvorgangs darin, M Sende- bzw. N Empfangsantennen aus den insgesamt verfügbaren M Sende- bzw. N Empfangsantennen dergestalt auszuwählen, dass der Durchsatz (2) maximiert wird. Wir definieren H als N × M-Matrix, die einen gedächtnislosen Kanal zwischen M Sende- und N Empfangsantennen beschreibt (unter der Annahme, dass alle Antennen mit geeigneten Sende-/Empfangsketten ausgerüstet sind). Das Problem der Antennenauswahl ist nun äquivalent zu der Auswahl einer N × M-Untermatrix H der N × M-Matrix H, die die Gleichung (2) maximiert. Ein Brute-Force-Ansatz zur Lösung dieses Problems besteht, wie in der obenerwähnten Veröffentlichung vorgeschlagen, in einer erschöpfenden Maximierung von Gleichung (2) über alle möglichen N × M-Untermatrizen von H. Dieser Ansatz ist jedoch zu aufwendig, wenn M und/oder N relativ groß sind. Im Folgenden wird ein suboptimaler Auswahlalgorithmus beschrieben, der rechenzeiteffizient ist.
  • Angenommen, beim Sender wird eine feste Teilmenge von M Antennen ausgewählt (M = M ergibt Sinn, wenn der Sender über keine Kanalinformationen verfügt), während beim Empfänger eine Menge von beliebigen N Empfangsantennen aus N verfügbaren Antennen adaptiv ausgewählt werden kann, wenn eine N × M-Kanalmatrix H bekannt ist. Diese Matrix wird während einer Kanalschätzungsphase erfasst, bei der alle (Teilmengen von) N Empfangsantennen nacheinander an die N verfügbaren Stufen angeschlossen werden. In Übereinstimmung mit den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung werden nacheinander (N – N) Empfangsantennen entfernt, so dass bei jedem Schritt genau eine Antenne entfernt wird, die einen minimalen Abfall der Kapazität gemäß Gleichung (2) ergibt. Als Nächstes wenden wir uns der Implementierung dieser Idee zu.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das Entfernen einer einzelnen Empfangsantenne äquivalent dazu ist, eine einzelne Zeile der Matrix H zu unterdrücken. Es bezeichne H p die p-te Zeile dieser Matrix und H ~p die aus den verbleibenden (N – 1) Zeilen von H aufgebaute (N – 1) × M-Matrix. Aufgrund von Gleichung (2) und einigen einfachen Umformungen kann die dem Kanal H ~p entsprechende Kapazität wie folgt geschrieben werden:
    Figure 00060001
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das Entfernen der p-ten Zeile zu einer Kapazitätssenkung führt, die von dem zweiten Term auf der rechten Seite von Gleichung (3) widergespiegelt wird. Daher ergibt die optimale Auswahl von (N – 1) aus N Empfangsantennen das p, das (3) maximiert bzw., äquivalent hierzu, folgenden Ausdruck minimiert: H p(IM + Es/N0)H H H)1– H p H (4)
  • In dem allgemeinen Fall, dass N < N und M = M werden nacheinander (N – N) Antennen eliminiert, so dass bei jedem Schritt eine einzelne Antenne eliminiert wird, die einen minimalen Abfall der Kapazität in (3) ergibt oder, äquivalent hierzu, das Minimum von (4). Es sei darauf hingewiesen, dass H durch seine Untermatrix ersetzt werden sollte, in der die der entfernten Empfangsantenne entsprechenden Zeilen nicht enthalten sind (z.B. wird beim zweiten Schritt H durch H ~p ersetzt). Um einen solchen Vorgang effizient zu implementieren, benötigen wir eine rechenzeiteffiziente Aktualisierung für die Matrixinversion in (4). Eine solche Aktualisierung lässt sich aufgrund einer Beziehung für eine nichtsinguläre hermitesche Matrix A und einen Vektor x derselben Dimension erhalsten: (A – xxH)–1 = A–1 + A–1 x(1 – xHA–1x)–1 xHA–1 (5)
  • Hierbei steht A für die beim vorherigen Schritt ausgenutzte inverse Matrix, und x ist
    Figure 00070001
    mal die transponierte Zeile der Kanalmatrix, die beim vorherigen Schritt entfernt wurde. Nachstehend ist eine Beschreibung eines Algorithmus zur Auswahl von N aus N Empfangsantennen in Pseudosprache angegeben:
    Setze H ← H, i ← (1, ..., N) und berechne B = (IN + (Es/N0)HHH)–1.
    Für n = 1 bis (N – N)
    Figure 00080001
  • Als Erstes werden die Kanalmatrix H and und der Vektor i initialisiert: H wird gleich der N × M-Kanalmatrix H gesetzt, und i wird gleich einem 1 × N-Vektor gesetzt, der die Indizes aller N Antennen enthält.. Der Vektor i stellt die hypothetische Menge von Antennen dar (die anfangs N Antennen umfasst). Weiterhin wird während der Initialisierung die Hilfsvariable B (bei der es sich um den Mittelteil von Ausdruck (4) handelt) berechnet. Der berechnete Wert dieser Variable wird während der Berechnung der Übertragungskapazität bei der ersten Iteration des Algorithmus benutzt.
  • Als Nächstes führt der Algorithmus (N – N) Iterationen aus, und bei jeder Iteration wird zuerst die als Nächstes zu entfernende Antenne (d.h. p ^) bestimmt, und danach wird die Antenne aus der hypothetischen Menge von Antennen entfernt, indem der entsprechende Antennenindex
    Figure 00080002
    aus dem Vektor i entfernt wird. p ^ wird bestimmt, indem für alle verbleibenden Antennen p in der hypothetischen Menge von Antennen der Ausdruck (4) für die Durchsatz-/Kapazitätssenkung berechnet wird (unter Verwendung des zuvor berechneten Wertes von B). p ^ entspricht der Antenne (oder einer der Antennen), deren Entfernung zu der geringsten Durchsatz-/Kapazitätssenkung führt (in anderen Worten: deren Entfernung zu dem höchsten verbleibenden Durchsatz/der höchsten verbleibenden Kapazität führt).
  • Es sei angemerkt, dass es auch möglich ist, die Kapazität/den Durchsatz der verbleibenden hypothetischen Menge nach der Entfernung jeder einzelnen Antenne in jeder Iteration für alle Antennen in der hypothetischen Menge zu berechnen. Jedoch ist es weniger komplex und rechenzeiteffizienter, anstelle der eigentlichen Kapazitäten die Kapazitäts-/Durchsatzdifferenzen zu berechnen.
  • Die Kanalmatrix H und die Hilfsvariable B werden bei jeder Iteration des Algorithmus (außer bei der letzten Iteration) in Vorbereitung der nächsten Iteration aktualisiert. Die Aktualisierung der Kanalmatrix H beinhaltet den Ausschluss der Zeile, die der gerade entfernten Antenne p ^ entspricht.
  • Schließlich enthält der resultierende 1 × N-Vektor i nach Abschluss des Algorithmus die Indizes der ausgewählten Empfangsantennen.
  • Es lässt sich leicht sehen, dass dieser Algorithmus auch angewandt werden kann, um Sendeantennen auszuwählen (d.h. auf den Fall, bei dem N = N und M > M). Zu diesem Ziele merken wir an, dass der Ausdruck für die Kanalkapazität (3) invariant gegen die hermitesche Konjugation der Kanalmatrix ist, siehe die erste Zeile in (3). Daher kann der obenstehend dargestellte Algorithmus nach Ersetzen der Initialisierung H ← H durch H ← H H, IM, durch IN, N durch M und N durch M problemlos ausgenutzt werden.
  • Nachstehend ist eine Beschreibung des resultierenden modifizierten Algorithmus zur Auswahl von M aus M Sendeantennen in Pseudosprache angegeben:
    Setze H ← H H, i ← (1, ..., M) und berechne B = (IN + (Es/N0)HHH)–1.
    Für n = 1 bis (M – M)
    Figure 00100001
  • Es sei darauf hingewiesen, dass Kanalkenntnisse auf Seite des Senders 12 für die Auswahl der Sendeantenne unerlässlich sind. Diese Kenntnisse können auf verschiedene Weisen bereitgestellt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, eine Rückkopplungsverbindung vom Empfänger 14 zum Sender 12 zu benutzen. Der Empfänger 14 nutzt diese Rückkopplungsverbindung, um die erfassten Kanalparameter an den Sender 12 zu übermitteln. Eine weitere Option kann bei zeitgeteiltem Duplexbetrieb (TDD, engl, „time division duplex") zur Verfügung stehen, wobei dieselbe Trägerfrequenz sowohl für die Hin- als auch die Rückverbindung benutzt wird. In einem solchen Falle erfasst jeder Standort während seiner Empfangsphase Parameter des Ausbreitungskanals zwischen den Standorten. Aufgrund der Reziprozität der Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen können die während der Empfangsphase erfassten Kanalparameter als identisch zu den für die Antennenauswahl für die nachfolgende Sendephase erforderlichen Kanalparametern betrachtet werden. Ein geeigneter Weg, um dem Sender 12 die Kanalkenntnisse bereitzustellen, hängt von Systemanforderungen und der Art der Zuteilung von Zeit-Frequenz-Ressourcen.
  • Die obenstehend vorgestellten Algorithmen sind für gedächtnislose Kanäle gültig. Nachstehend werden ähnliche Algorithmen für frequenzselektive Kanäle entwickelt. Die Frequenzselektivität drahtloser Übertragungskanäle rührt üblicherweise von Mehrwegausbreitung her, die zu Intersymbolinterferenzen führt. Die Aufweitung der Ausbreitungs verzögerung scheint oft ein moderates Vielfaches der Symbolrate zu sein. Solche Kanäle lassen sich durch lineare FIR-Filter (Filter mit finiter Impulsantwort) mit einer moderaten Anzahl von Abgriffen genau annähren. In diesen Fällen ist das gedächtnislose Kanalmodell (1) wie folgt zu erweitern:
    Figure 00110001
  • Hierbei gibt die N × M-Matrizenmenge H[0], ..., H[L] die (angenäherte) finite, kausale Kanalimpulsantwort an. Die Kapazität eines frequenzselektiven Kanals ist durch folgenden Ausdruck gegeben:
    Figure 00110002
  • Hierbei ist
    Figure 00110003
    die Frequenzantwort des Kanals. Wiederum nehmen wir an, dass beim Sender eine feste Teilmenge von M Antennen ausgewählt wird, während beim Empfänger eine Menge von beliebigen N Empfangsantennen aus N verfügbaren Antennen adaptiv ausgewählt werden kann, wenn einer N × M-Matrixkanalantwort H[0], ..., H[L] bekannt ist. Offensichtlich ist die direkte Berechnung von (7) selbst für eine kleine Nummer von Sende- und Empfangsantennen zu aufwendig. Basierend auf zwei Beobachtungen kann das exakte Kriterium (7) vereinfacht werden: Erstens kann der Ausdruck (7) gemäß dem Wiener-Masani-Theorem wie folgt umgeschrieben werden: C(H) = log2det(D) (8)
  • Hierbei ist D die M × M -Innovationskovarianzmatrix, die sich aus der kausalen Minimalphasen-Spektralfaktorisierung einer positiv definiten Spektraldichtenmatrixfunktion (IM + (Es/N0)H(ei2π f)H(ei2πf)), f ∊ (0,1).ergibt.
  • Zweitens merken wir an, dass gilt:
    Figure 00110004
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der erste Term auf der rechten Seite von (9) Autokorrelationen der Kanalimpulsantwort beinhaltet, wohingegen die verbleibenden Terme nur Kreuzkorrelationen beinhalten. Ausgehend von einer wesentlichen Dekorrelation zwischen den Koeffizienten, die verschiedenen Verzögerungsabgriffen entsprechen, überwiegt der erste Term über die übrigen Terme. Auf Basis dieser Beobachtung schlagen wir eine Näherung vor:
    Figure 00120001
  • Später werden wir von den folgenden Notationen Gebrauch machen:
    Figure 00120002
  • Die Näherung (9) ergibt:
    Figure 00120003
  • Die letztgenannten Ausdrücke sind den Ausdrücken für den Durchsatz ähnlich, die zuvor für einen gedächtnislosen Kanal (gleichmäßiges Fading) vorgestellt wurden. Der Unterschied liegt darin, dass die aufeinanderfolgenden (L + 1) × M -Blöcke der N(L + 1) × M -Matrix H((L + 1) × M Blöcke der N(L + 1) × M -Matrix H) den verschiedenen Abgriffen derselben Empfangsantenne entsprechen. Das Entfernen einer einzelnen Antenne impliziert daher das Entfernen des entsprechenden (L + 1) × M -Blockes anstelle einer einzelnen Zeile wie im Falle eines gedächtnislosen Kanals. Daher benötigen wir die entsprechenden Erweiterungen der Ausdrücke (3) und (5). Basierend auf diesen Erweiterungen kann eine erweiterte Version (d.h. für frequenzselektive Kanäle) des zuvor erwähnten Algorithmus zur Auswahl von N aus N Empfangsantennen abgeleitet werden, von der nachstehend eine Beschreibung in Pseudosprache vorgestellt wird:
    Setze H ← H, i ← (1, ..., N) und berechne B = (IM + (Es/N0)HHH)–1.
    Für n = 1 bis (N – N)
    Figure 00130001
  • In diesem Algorithmus bezeichnet Hp, den (L + 1) × M -Block, der sich über die Zeilen (p – 1)(L + 1) + 1 bis p(L + 1) von H erstreckt. Es ist zu beachten, dass die Komplexität dieses Algorithmus mit der Anzahl von Abgriffen (L + 1) erheblich anwächst. Tatsächlich berechnet jeder Durchgang des Algorithmus (N – n + 1) Determinanten und eine Inversion der Größe (L + 1) × (L + 1). Um L klein zu halten, ist es möglich, nur einige wenige signifikante Abgriffe der Kanalimpulsantwort für die Antennenauswahl zu berücksichtigen.
  • Dieser Algorithmus kann zur Auswahl von Sendeantennen angepasst werden (N = N and M > M). Wiederum nutzen wir die Invarianz der Kanalkapazität bezüglich hermitescher Konjugation der Kanalmatrix aus. Es müssen lediglich die Definitionen (11) wie folgt modifiziert werden: H = [H:,1[0], ..., H:,1[L], ..., H:,M[0], ..., H:,M[L]]H, H = [H :,1[0], ..., H :,1[L], ..., H :,M[0], ..., H :,M[L]]H. (13)
  • Nachstehend ist eine Beschreibung des resultierenden modifizierten Algorithmus zur Auswahl von M aus M Sendeantennen unter frequenzselektiven Kanalbedingungen angegeben:
    Setze H ← H, i ← (1, ..., M) und berechne B = (IN + (Es/N0)HHH)–1.
    Für n = 1 bis (M – M)
    Figure 00140001
  • 3 und 4 zeigen Schaubilder, die das Betriebsverhalten des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulichen. Wir wollen ein Szenario betrachten, bei dem der Sender 12 M = 4 Sendeantennen 16 benutzt, wobei jede Sendeantenne 16 an eine Sendekette 20 gekoppelt ist (d.h. M = M), während der Empfänger 14 N = 4 Empfangsketten 16 aufweist, wohingegen die Anzahl von Empfangsantennen 22 N = 8 (3) bzw. N = 16 (4) beträgt. Dabei wollen wir von einem Kanal mit gleichmäßigem Rayleigh-Fading und vollständig unkorrelierten Sende-/Empfangsantennen ausgehen. Anders ausgedrückt, die Einträge der Kanalmatrix H werden als unabhängige, identisch verteilte Variablen modelliert, die einer zirkulär komplexen Gaußverteilung mit Mittelwert null und einer Varianz von (1/2) je komplexer Dimension folgen. Für die sich aus diversen Auswahlmethoden ergebenden Teilmengen wurden mittels 10000 unabhängigen Simulationsversuchen die Ausfallkapazitäten für Ausfallraten von 10 % und 1 % ermittelt, und die resultierenden Schaubilder sind in 3 und 4 gezeigt. Durchgezogene Linien mit Kreisen zeigen die Ausfallkapazitäten für die optimale Teilmenge, die sich aus dem Ansatz mit erschöpfender Suche nach Stand der Technik ergibt. Es ist zu beachten, dass eine solche erschöpfende Suche die Berechnung von ( N / N) Determinanten von M × M-Matrizen erfordert, was 1820 Determinanten von 4 × 4-Matrizen gleichkommt, wenn M = M = 4, N = 4 und N = 16. Durchgezogene Linien mit Sternen spiegeln die Ausfallkapazitäten der Teilmenge wieder, die mittels des ersten oben vorgestellten Algorithmus (d.h. zur Auswahl von N aus N Empfangsantennen unter Bedingungen mit gleichmäßigem Fading) erhalten wurde. Die Komplexität dieser Prozedur wird von den Berechnungen von durch M × M -Matrizen definierten quadratischen Formen (2M – M + 1)(M – M)/2 definiert. Im obigen Beispiel beträgt die Anzahl quadratischer Formen 174. Zu Zwecken des Leistungsvergleichs wird die Leistung einer zufällig ausgewählten Teilmenge von N = 4 Antennen mit einer durchgezogenen Linie mit Dreiecken dargestellt. Es lässt sich sehen, dass das erfindungsgemäße Verfahren verglichen mit der optimalen Auswahl einen vernachlässigbaren Verlust ergibt. Anders betrachtet: Der Gewinn im Vergleich zu der zufälligen Auswahl variiert entsprechend der gewünschten Ausfallrate und erreicht bei niedrigem und mittlerem Signal-zu-Rausch-Verhältnis 50 %.
  • Der Schutzumfang der Erfindung wird durch die explizit offenbarten Ausführungsformen nicht eingeschränkt. Die Erfindung wird durch jede einzelne neue Eigenschaft und jede Kombination aus Eigenschaften ausgeführt. Bezugszeichen schränken den Schutzumfang der Ansprüche nicht ein. Das Wort „umfassen" schließt die Anwesenheit anderer als der in einem Anspruch aufgeführten Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung der einem Element vorangestellten Worte „ein", „eine" schließt die Anwesenheit mehrerer solcher Elemente nicht aus.
  • Legende der Zeichnungen
  • 1
  • 18
    KOPPELN
    20
    HF-Stufe
    24
    KOPPELN
    26
    HF-STUFE
  • 2
  • 30
    START
    32
    ANTENNE BESTIMMEN
    34
    ANTENNE ENTFERNEN
    38
    STOPP
    Y
    J
  • 3 und 4
    • Throughput [bits/channel use]: Durchsatz [Bits/Kanalnutzung]
    • soutage rate: Ausfallrate
    • Signal-to-noise ratio [dB]: Signal-zu-Rausch-Verhältnis [dB]

Claims (6)

  1. Verfahren zur Auswahl einer Teilmenge von N aus N Antennen zum Empfangen/Senden von N Signalen indem, ausgehend von einer hypothetischen Menge von N Antennen, nacheinander (N – N)-mal eine Antenne dergestalt aus der hypothetischen Menge entfernt wird, dass die zu entfernende Antenne jedes Mal diejenige Antenne ist, für die eine Kapazität der hypothetischen Menge von Antennen nach dem Entfernen dieser Antenne einen Maximalwert aufweist, wobei die Teilmenge der verbleibenden hypothetischen Menge von N Antennen entspricht.
  2. Empfänger (14) zum Empfangen von N Signalen, der N Empfangsantennen (22) und N Empfangsketten (26) umfasst, wobei N größer als N ist, und der weiterhin Koppelmittel (24) zum selektiven Koppeln der N Empfangsketten (26) an eine Teilmenge von N aus N Antennen (22) umfasst, wobei die Koppelmittel (24) die Teilmenge von N Antennen (22) auswählen, indem, ausgehend von einer hypothetischen Menge von N Antennen, nacheinander (N – N)-mal eine Antenne dergestalt aus der hypothetischen Menge entfernt wird, dass die zu entfernende Antenne jedes Mal diejenige Antenne ist, für die eine Kapazität der hypothetischen Menge von Antennen nach dem Entfernen dieser Antenne einen Maximalwert aufweist, wobei die Teilmenge der verbleibenden hypothetischen Menge von N Antennen entspricht.
  3. Sender (12) zum Senden von M Signalen, der M Sendeantennen (16) und M Sendeketten (20) umfasst, wobei M größer als M ist, und der weiterhin Koppelmittel (18) zum selektiven Koppeln der M Sendeketten (20) an eine Teilmenge von M aus den M Antennen (16) umfasst, wobei die Koppelmittel (18) die Teilmenge von M Antennen (16) auswählen, indem, ausgehend von einer hypothetischen Menge von M Antennen, nacheinander ((M – M)-mal eine Antenne dergestalt aus der hypothetischen Menge entfernt wird, dass die zu entfernende Antenne jedes Mal diejenige Antenne ist, für die eine Kapazität der hypothetischen Menge von Antennen nach dem Entfernen dieser Antenne einen Maximalwert aufweist, wobei die Teilmenge der verbleibenden hypothetischen Menge von M Antennen entspricht.
  4. Übertragungssystem (10), das einen Empfänger (14) nach Anspruch 2 und/oder einen Sender (12) nach Anspruch 3 umfasst.
  5. Verfahren zum Empfangen von N Signalen mittels eines Empfängers (14), der N Empfangsantennen (22) und N Empfangsketten (26) umfasst, wobei N größer als N ist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: – Auswählen einer Teilmenge von N aus den N Antennen (22) indem, ausgehend von einer hypothetischen Menge von N Antennen, nacheinander (N – N)-mal eine Antenne dergestalt aus der hypothetischen Menge entfernt wird, dass die zu entfernende Antenne jedes Mal diejenige Antenne ist, für die eine Kapazität der hypothetischen Menge von Antennen nach dem Entfernen dieser Antenne einen Maximalwert aufweist, wobei die Teilmenge der verbleibenden hypothetischen Menge von N Antennen entspricht, – Koppeln der N Empfangsketten (26) an die Teilmenge von N Antennen (22).
  6. Verfahren zum Senden von M Signalen mittels eines Empfängers (12), der M Sendeantennen (16) und M Sendeketten (20) umfasst, wobei M größer als M ist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: – Auswählen einer Teilmenge von Maus den M Antennen (16) indem, ausgehend von einer hypothetischen Menge von M Antennen, nacheinander (M – M)-mal eine Antenne dergestalt aus der hypothetischen Menge entfernt wird, dass die zu entfernende Antenne jedes Mal diejenige Antenne ist, für die eine Kapazität der hypothetischen Menge von Antennen nach dem Entfernen dieser Antenne einen Maximalwert aufweist, wobei die Teilmenge der verbleibenden hypothetischen Menge von M Antennen entspricht, – Koppeln der M Sendeketten (20) an die Teilmenge von M Antennen (16).
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