DE60209001T2 - Verfahren zur Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenate Download PDF

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Vasudevan Thiagarajan
Gangadharan Ramaiyer
Raghavan Karaikudi 630 006 MEENAKSHISUNDARAM
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenat (LiAsF6), das als Elektrolyt in nichtwässrigem Festkörperzustand und lithiumbasierten Polymerelektrolyt-Primär- und Sekundärbatterien von Nutzen ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Lithiumhexafluoroarsenat (LiAsF6) ist als elektrochemische Energie erzeugende Elektrolytzelle mit kleinem Kation und großem Anion nützlich, die sonst nie eine gute Leitfähigkeit in nicht üblichen Medien wie beispielsweise nichtwässrigen Lösemitteln, festen ionischen Stoffen und polymerbasierten Elektrolytmedien unterstützt. Das aus der Fachliteratur bekannte allgemeine Verfahren bezieht sich auf AsF5, F2 usw., also schwer zu handhabende Substanzen. Einige Chemikalien der obigen Art erfordern eine hoch technisierte Ausrüstung für Handhabung und Betrieb sowie hohe Investitionen für die Anlage. Abgesehen davon muss bei solchen umweltschädlichen Chemikalien für Schutz gesorgt werden.
  • Bei einer Literaturrecherche wurden folgende Referenzwerke gefunden:
    • 1. Fluorine Chemistry, Bd. II, J. H. Simons (Herausg.), Academy Press New York, S. 38, 1955;
    • 2. Fluorine Chemistry, Bd., H. J. Emedius (Herausg.), Academic Press New York, S. 76 (1955);
    • 3. Fluorine Chemistry, Bd. II, W. Large (Herausg.), Academic Press New York, S. 12 (1955).
    • 4. P. L. Soni, Textbook of Inorganic Chemistry, S. Chand & Co. Delhi, S. 425 (1985).
  • Lithiumhexafluoroarsenat (LiAsF6), das durch andere Verfahren hergestellt wird, bringt folgende Nachteile mit sich:
    • 1. Zur Herstellung werden giftige Chemikalien benötigt.
    • 2. Giftige Chemikalien sind schwierig zu handhaben.
    • 3. Das Produkt enthält unreagierte Reaktionspartner als Verunreinigungen.
    • 4. Es treten Teilreaktionen auf.
    • 5. Zur Vermeidung von Schadstoffproblemen sind mehrere Einrichtungen erforderlich.
    • 6. Es basiert nicht auf Festkörperreaktionen.
  • Ziele der Erfindung
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenat (LiAsF6) bereitzustellen, bei dem die vorgenannten Nachteile entfallen.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine ein-/zweistufige Herstellung in vollständigem Festkörperzustand oder ein Herstellungsverfahren in teilweisem Festkörperzustand bereitzustellen.
  • Noch ein anderes Ziel dieser Erfindung besteht darin, kostenaufwändige Einrichtungen zur Handhabung übel riechender Gase zu vermeiden, die für die Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenat (LiAsF6) eingesetzt werden.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht in der Entwicklung eines einzigen thermischen Verfahrens für die Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenat (LiAsF6) oder dem Zwischenprodukt Lithiumhypoarsenit (LiAsO2).
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Produkt ohne Neben- oder Teilreaktion zu gewinnen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht demgemäß ein Verfahren zur Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenat vor, das das Inkontaktbringen von Arsentrioxid mit einer Lithiumquelle und Ammoniumfluorid – wobei alle in festem Zustand sind – sowie das Erhitzen umfasst, um Lithiumhexafluoroarsenat zu gewinnen.
  • Lithiumhexafluoroarsenat (LiAsF6) wird durch thermische Reaktionen in vollständigem oder teilweisem Festkörperzustand hergestellt, bei denen man Arsentrioxid (As2O3) mit Lithiumhydroxid oder Lithiumoxid oder Lithiumcarbonat oder Lithiumnitrat in äquimolaren Anteilen unter geregelten Wärmebedingungen reagieren lässt, um so Lithiumarsenit (LiAsO2) zu gewinnen, das man mit NH4F reagieren lässt, um so LiAsF6 zu gewinnen. Alternativ wird Arsentrioxid (As2O3) mit LiOH oder Li2O oder Li2CO3 und NH4F in den erforderlichen Anteilen gemischt und die Mischung für 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen bei Temperaturen im Bereich von 150– 300°C erhitzt. Das resultierende Produkt wurde durch Röntgenstrahlen auf Reinheit und Identität untersucht.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung wird die Lithiumquelle aus der Gruppe bestehend aus LiOH, Li2O, LiNO3 und Li2CO3 ausgewählt.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung umfasst das Verfahren zwei Stufen umfassend das Mischen der Lithiumquelle mit Arsentrioxid in äquimolaren Anteilen und das langsame Erhitzen in einem Elektroofen auf anfangs 100°C und dann kontinuierlich für 4 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 200–300°C, um Lithiummetaarsenat (LiAsO2) zu gewinnen, und das Reagieren des Produkts Lithiummetaarsenit mit Ammoniumfluorid für ungefähr 4 Stunden, um Lithiumhexafluoroarsenat zu gewinnen.
  • Bei einer anderen Ausführung der Erfindung wird Lithiummetaarsenat (LiAsO2) mit Ammoniumfluorid gemischt und kontinuierlich für 4 Stunden in einem Elektroofen bei Temperaturen von 150–300°C erhitzt, um LiAsF3 zu gewinnen, das durch Röntgenanalyse nachgewiesen wird.
  • Bei einer anderen Ausführung der Erfindung wird die Reaktion in einem Verfahren mit einem einzigen Schritt durchgeführt, das das Mischen einer Lithiumquelle, die aus der Gruppe bestehend aus LiOH, Li2O, Li2CO3 und LiNO3 ausgewählt wird, mit einer äquimolaren Menge Arsentrioxid (As2O3) und dem 7-fachen Molekulargewicht Ammoniumfluorid sowie das 4-stündige Erhitzen der festen Mischung in einem Elektroofen bei einer Temperatur im Bereich von 150–300°C umfasst, um das gewünschte Produkt zu gewinnen.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung umfasst das Verfahren eine im vollständigen Festkörperzustand durchgeführte thermische Reaktion einer Mischung von Lithiumsalz mit Arsentrioxid (As2O3) und Ammoniumfluorid im Verhältnis 1:1:6–9, die in einem Elektroofen kontinuierlich für 4 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 150–300°C erhitzt wird, um Lithiumtetrafluoroarsenat zu erhalten, das durch Röntgenanalyse nachgewiesen wird.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung wird LiOH oder Li2O oder Li2CO3 oder LiNO3 mit Arsentrioxid im Verhältnis von 1:1 gemischt, um LiAsO2 zu gewinnen.
  • Bei einer anderen Ausführung der Erfindung wird LiAsO2 mit NH4F im Verhältnis von 1:6–9 gemischt.
  • Bei noch einer anderen Ausführung dieser Erfindung werden Lithiumsalz, Arsentrioxid und NH4F im Verhältnis von 1:1:6–9 gemischt.
  • Bei einer weiteren Ausführung dieser Erfindung wird ein Elektroofen verwendet, um das Zwischenprodukt LiAsO2 oder das Endprodukt LiAsF6 herzustellen.
  • Bei einer anderen Ausführung dieser Reaktion ist die Reaktion in vollständigem oder teilweisem Festkörperzustand je nach den für die Gewinnung des Endprodukts LiAsF2 vorgesehenen Reaktionen möglich.
  • Kurze Beschreibung der begleitenden Zeichnung
  • 1 zeigt die Röntgenanalyse der Produkts Lithiumhexafluoroarsenat, das durch das Verfahren der Erfindung gewonnen wurde.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein neuartiges thermisches Verfahren im Festkörperzustand für die Synthese von Lithiumhexafluoroarsenat entweder in einem Zwei-Schritt- oder Ein-Schritt-Verfahren vor. Ein Lithiumsalz wie beispielsweise reines, trockenes (p.a.) LiOH oder Li2O oder Li2CO3 oder LiNO3 wird mit einem äquimolaren Anteil Arsentrioxid gemischt und behutsam in einem Elektroofen kontinuierlich 4 Stunden bei Temperaturen von 250–400°C erhitzt. Das resultierende Zwischenprodukt wurde mit dem 6- bis 9-fachen Molekulargewicht Ammoniumfluorid (p.a.) gemischt und behutsam in einem Muffelofen 4 Stunden kontinuierlich bei einer Temperatur von 150–300°C erhitzt, um LiAsF6 zu gewinnen. Die folgenden Reaktionen treten auf, wenn As2O3 mit Li2O oder Li2CO3 oder LiOH oder LiNO3 reagiert:
  • Festkörperreaktion
    • 1. 2LiOH + As2O3 → 2LiAsO2 + H2O
    • 2. 2LiNO3 + As2O3 → 2LiAsO2 + 2NO2 + O
    • 3. Li2CO3 + As2O3 → 2LiAsO2 + CO2
    • 4. Li2O + As2O3 → LiAsO2
  • LiAsF6 kann man dadurch gewinnen, dass das Zwischenprodukt mit dem 10-fachen Molekulargewicht NH4F reagiert. Bei einem alternativen Verfahrensweg reagiert das Zwischenprodukt Lithiumhypoarsenit mit der 7- bis 9-fachen Menge NH4F, wobei das Produkt LiAsF6 erhalten wird.
  • Eine Mischung aus LiAsO2 und NH4F im äquimolaren Verhältnis 1:(6–9) reagiert thermisch unter Bildung von LiAsF6. LiAsO2 + 6NH4F → LiAsF6 + 2NH3 + H2O + H2
  • Ferner reagiert eine Mischung aus As2O3, Lithiumsalz und Ammoniumfluorid folgendermaßen: Li2O + As2O3 + 12NH4F → 2LiAsF6 + 12NH3 + 4H2O + 2H2
  • Das resultierende Produkt Lithiumtetrafluoroarsenat wurde durch Röntgenanalyse nachgewiesen. Die Reaktionen werden vorzugsweise in einem Elektroofen durchgeführt. Die Reaktion kann je nach den für die Gewinnung des Endprodukts LiAsF6 vorgesehenen Reaktionen entweder in einem oder in zwei Schritten erfolgen. Reines, trockenes (p.a.) LiOH oder Li2O oder Li2CO3 oder LiNO3 wird mit äquimolaren Anteilen Arsentrioxid gemischt und die Mischung behutsam in einem Elektroofen 4 Stunden kontinuierlich bei Temperaturen von 250–400°C erhitzt. Es wurde das resultierende Zwischenprodukt mit dem 6- bis 9-fachen Molekulargewicht Ammoniumfluorid (p.a.) gemischt, die Mischung behutsam in einem Muffelofen 4 Stunden kontinuierlich bei Temperaturen von 150–300°C erhitzt und das resultierende Produkt LiAsF6 erhalten.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung und sollten daher nicht als Einschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfindung aufgefasst werden.
  • Beispiel 1
  • Eine äquimolare Mischung aus Li2O (p.a.) und As2O3 (p.a.) wurde gründlich gemahlen und dann 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen auf 200°C erhitzt. Das Produkt wurde gründlich gemahlen und mit dem 7-fachen Gewicht NH4F (p.a.) gemischt. Diese Mischung wurde dann wieder 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen bei einer Temperatur von 200°C erhitzt, um LiAsF6 zu gewinnen.
    Bestandteile Zusammensetzung
    Li2O 0,30 g
    As2O3 1,98 g
    NH4F 2,59 g
    Zeit 4 Stunden
    Temperatur 200°C
    Beschaffenheit des Produkts durchsichtig
    Ausbeute des Verfahrens > 90%
  • Beispiel 2
  • Es wurde eine äquimolare Mischung aus LiOH (p.a.) und As2O3 (p.a.) gründlich gemahlen und 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen auf 200°C erhitzt. Das Produkt wurde gründlich gemahlen und mit dem 7-fachen Gewicht NH4F (p.a.) gemischt. Die Mischung wurde dann wieder 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen bei einer Temperatur von 200°C erhitzt, um LiAsF6 zu gewinnen.
    Bestandteile Zusammensetzung
    LiOH 0,24 g
    As2O3 1,98 g
    NH4F 2,59 g
    Zeit 4 Stunden
    Temperatur 200°C
    Beschaffenheit des Produkts durchsichtig
    Ausbeute des Verfahrens > 91%
  • Beispiel 3
  • Es wurde eine äquimolare Mischung aus Li2CO3 (p.a.) und As2O3 (p.a.) gründlich gemahlen und 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen auf 200°C erhitzt. Das Produkt wurde gründlich gemahlen und mit dem 7-fachen Gewicht NH4F (p.a.) gemischt. Die Mischung wurde dann wieder 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen bei einer Temperatur von 200°C erhitzt, um LiAsF6 zu gewinnen.
    Bestandteile Zusammensetzung
    Li2CO3 0,74 g
    As2O3 1,98 g
    NH4F 2,59 g
    Zeit 4 Stunden
    Temperatur 200°C
    Beschaffenheit des Produkts durchsichtig
    Ausbeute des Verfahrens > 90%
  • Beispiel 4
  • Es wurde eine äquimolare Mischung aus LiNO3 (p.a.) und As2O3 (p.a.) gründlich gemahlen und 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen auf 200°C erhitzt. Das Produkt wurde gründlich gemahlen und mit dem 7-fachen Gewicht NH4F (p.a.) gemischt; diese Mischung wurde dann wieder 4 Stunden kontinuierlich in einem Elektroofen bei einer Temperatur von 200°C erhitzt, um LiAsF6 zu gewinnen.
    Bestandteile Zusammensetzung
    LiNO3 0,69 g
    As2O3 1,98 g
    NH4F 2,59 g
    Zeit 4 Stunden
    Temperatur 200°C
    Beschaffenheit des Produkts durchsichtig
    Ausbeute des Verfahrens > 91%
  • Beispiel 5
  • Li2O in p.a.-Qualität, Arsentrioxid (p.a.) und NH4F (p.a.) wurden im Verhältnis von 1:1:(6–9) gründlich gemahlen, um eine gleichmäßige Mischung zu erhalten, die auf 200°C erhitzt wurde, um das Produkt LiAsF6 zu gewinnen.
    Bestandteile Zusammensetzung
    Li2O 0,30 g
    As2O3 1,98 g
    NH4F 2,59 g
    Zeit 4 Stunden
    Temperatur 200°C
    Beschaffenheit des Produkts durchsichtig
    Ausbeute des Verfahrens > 90%
  • Beispiel 6
  • Li2CO3 in p.a.-Qualität, Arsentrioxid (p.a.) und NH4F (p.a.) wurden im Verhältnis von 1:1:(6–9) gründlich gemahlen, um eine gleichmäßige Mischung zu erhalten, die auf 200°C erhitzt wurde, um das Produkt LiAsF6 zu gewinnen.
    Bestandteile Zusammensetzung
    Li2CO3 0,74 g
    As2O3 1,98 g
    NH4F 2,59 g
    Zeit 4 Stunden
    Temperatur 200°C
    Beschaffenheit des Produkts durchsichtig
    Ausbeute des Verfahrens > 90%
  • Beispiel 7
  • LiOH in p.a.-Qualität, Arsentrioxid (p.a.) und NH4F (p.a.) wurden im Verhältnis von 1:1:(6–9) gründlich gemahlen, um eine gleichmäßige Mischung zu erhalten, die auf 200°C erhitzt wurde, um das Produkt LiAsF6 zu gewinnen.
    Bestandteile Zusammensetzung
    LiOH 0,24 g
    As2O3 1,98 g
    NH4F 2,59 g
    Zeit 4 Stunden
    Temperatur 200°C
    Beschaffenheit des Produkts durchsichtig
    Ausbeute des Verfahrens > 90%
  • Beispiel 8
  • LiNO3 in p.a.-Qualität, Arsentrioxid (p.a.) und NH4F (p.a.) wurden im Verhältnis von 1:1:(6–9) gründlich gemahlen, um eine gleichmäßige Mischung zu erhalten, die auf 200°C erhitzt wurde, um das Produkt LiAsF6 zu gewinnen.
    Bestandteile Zusammensetzung
    LiNO3 0,69 g
    As2O3 1,98 g
    NH4F 2,59 g
    Zeit 4 Stunden
    Temperatur 200°C
    Beschaffenheit des Produkts durchsichtig
    Ausbeute des Verfahrens > 90%
  • Schlussfolgerung
    • 1. Lithiumsalze wie Li2O, Li2CO3, LiOH und LiNO3 oder die Mischungen reagieren mit Arsentrioxid im Verhältnis 1:1, wobei die Zwischenverbindung LiAsO2 gewonnen wird.
    • 2. LiAsO2 reagiert mit NH4F (p.a.) unter Bildung von LiAsF6.
    • 3. Lithiumsalze (p.a.), AsO3 und NH4F (p.a.) im Verhältnis von 1:1:(6–9) reagieren unter Bildung von LiAsF6.
    • 4. Der Temperaturbereich liegt je nach den Reaktionsvorgängen zwischen 10°C und 600°C.
    • 5. Die Erhitzungszeit liegt im Bereich von 2–4 Stunden.
  • Die Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung sind:
    • 1. Ein thermisches Verfahren im Festkörperzustand in einem einzigen Schritt oder eine Reaktion in halbem Festkörperzustand in zwei Schritten sind je nach den Reaktionsbedingungen möglich.
    • 2. Übel riechende Gase und Flüssigkeiten wie AsF3, AsF5 und F2 werden vermieden, so dass sich keine Schadstoffprobleme ergeben.
    • 3. Kostenaufwändige Einrichtungen zur Handhabung dieser gasförmigen Stoffe entfallen.
    • 4. Es wird ein einfaches thermisches Verfahren im Festkörperzustand bzw. halben Festkörperzustand entwickelt, um LiAsF6 herzustellen.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenat, umfassend das Inkontaktbringen von Arsentrioxid mit einer Lithiumquelle und Ammoniumfluorid, wobei alle im festen Zustand sind, und das Erhitzen, um Lithiumhexafluoroarsenat zu gewinnen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Lithiumquelle aus der Gruppe bestehend aus LiOH, Li2O, LiNO3 und Li2CO3 ausgewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren in einem einzigen Schritt durchgeführt wird, umfassend das Mischen der Lithiumquelle mit einer äquimolaren Menge von Arsentrioxid und das langsame Erhitzen in einem Elektroofen auf anfangs 100°C und dann kontinuierlich für 4 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 200–300°C, um Lithiummetaarsenat (LiAsO2) zu gewinnen, und zweitens das Reagieren des Lithiummetaarsenat-Produkts mit Ammoniumfluorid für ungefähr 4 Stunden, um Lithiumhexafluoroarsenat zu gewinnen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Lithiumquelle, das Arsentrioxid und das Ammoniumfluorid in einem Verhältnis von 1:1:6–9 verwendet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Reaktion in einem einzigen thermischen Schritt durchgeführt wird, umfassend das Mischen einer Lithiumquelle, die aus der Gruppe bestehend aus LiOH, Li2O, Li2CO3 und LiNO3 ausgewählt wird, mit einer äquimolaren Menge von Arsentrioxid (As2O3) und dem 6- bis 9-fachen Molekulargewicht Ammoniumfluorid, und das Erhitzen der festen Mischung in einem Elektroofen bei einer Temperatur im Bereich von 150–300°C für 4 Stunden, um das gewünschte Produkt zu gewinnen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Lithiumsalz und Arsentrioxid (As2O3) und Ammoniumfluorid in einem Verhältnis von 1:1:6–9 gemischt werden und in einem Elektroofen kontinuierlich für 4 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 150–300°C erhitzt werden, um Lithiumtetrafluoroarsenat zu gewinnen, das durch Röntgenanalyse nachgewiesen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei LiOH oder Li2O oder Li2CO3 oder LiNO3 mit Arsentrioxid im Verhältnis von 1:1 gemischt wird, um LiAsO2 zu gewinnen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das gewonnene LiAsO2 mit NH4F in einem Verhältnis von 1:6–9 gemischt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Elektroofen verwendet wird, um das Zwischenprodukt LiAsO2 oder das Endprodukt LiAsF6 herzustellen.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Temperatur von Raumtemperatur bis 300°C beträgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei bei der Herstellung von LiAsF6 das Zwischenprodukt LiAsO2 bei einer Temperatur im Bereich von 200– 600°C hergestellt wird.
  12. Verfahren zur Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenat, umfassend das Mischen einer Lithiumquelle, die aus der Gruppe bestehend aus LiOH, Li2O, Li2CO3 und LiNO3 ausgewählt wird, mit einer äquimolaren Menge von Arsentrioxid (As2O3) und dem 6- bis 9-fachen Molekulargewicht Ammoniumfluorid, und das Erhitzen der festen Mischung in einem Elektroofen bei einer Temperatur im Bereich von 150–300°C für 4 Stunden, um das gewünschte Produkt zu gewinnen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Lithiumquelle aus der Gruppe bestehend aus LiOH, Li2O, LiNO3 und Li2CO3 ausgewählt wird.
  14. Verfahren zur Herstellung von Lithiumhexafluoroarsenat, umfassend zuerst das Mischen einer Lithiumquelle mit Arsentrioxid in äquimolarem Verhältnis und das langsame Erhitzen in einem Elektroofen auf anfangs 100°C und dann kontinuierlich für 4 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 200–300°C, um Lithiummetaarsenat (LiAsO2) zu gewinnen, und zweitens das Reagieren des Lithiummetaarsenat-Produkts mit Ammoniumfluorid für ungefähr 4 Stunden, um Lithiumhexafluoroarsenat zu gewinnen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Ammoniumfluorid in einer Menge verwendet wird, die das 6- bis 9-fache der Menge von Arsentrioxid beträgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Lithiumquelle aus der Gruppe bestehend aus LiOH, Li2O, LiNO3 und Li2CO3 ausgewählt wird.
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