DE1567711A1 - Verfahren zur Herstellung von Lithiumborhydrid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von LithiumborhydridInfo
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Description
Frankfurt am Main, den 22,8.66 Aktiengesellschaft ' Dr.Ml/Mi
Frankfurt am Main
prov.Ko.
3
10 4
'
Verfahren zur Herstellung von Lithiumborhydrid
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Lithiumborhydrid durch Umsetzung von
Lithiumchlorid mit Natriumborhydrid in einem Alkylamin/lther-Lösungsmittelgemisch.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht hohe Ausbeuten von LithiuBiborhydrid in einem einzigen
Verfahrensschritt unter Vermeidung der Beschränkungen und
. Nachteile der bekannten Verfahren. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Lithiumborhydrid in einer Reinheit
von 95 $ oder höher gewonnen,
Lithiumborhydrid wird überlicherweise durch Reaktion von
Lithiumchlorid mit Natriumborhydrid in einem organischen
Reaktionsmedium hergestellt ( J.Amero0hem. Soc. Bd.75, 1953,
S. 209-213.)· Dieses Verfahren erfordert eine Ätherextraktion des getrockneten Reaktionsproduktes,
wenn Lithiumborhydrid einer Reinheit von über 90 $ erhalten werden soll. Da die Reaktion zudem in ziemlich
hoher Verdünnung durchgeführt wird, sind grosse apparative Aufwendungen für bescheidene Mengen des Produktes erforderlich.
Es sind grosse Mengen Lösungsmittel notwendigj die Lösung
-2-
V009827/0401
prov.No. 5104 22.8.66
des Ausgangsproduktes ist sehr schwierig und nur unter
hohem Zeitaufwand zu filtrieren. Diese Umstände erschweren die Herstellung von Lithiumborhydrid im kommerziellen
Maßstab. Die US-Patente-2 726 926, 2 829 946 und 3 113 832 versuchen, die vorgenannten Nachteile durch
Verwendung verschiedenster Lösungsmittel zu beseitigen. Die Nachteile der bekannten Methoden zur Herstellung von
Lithiumborhydrid aus Lithiumchlorid und Natriumborhydrid sind im US-Patent 3 151 930 zusammengefasst. Das Verfahren
dieses Patentes besteht in der Reaktion von Natriumborhydrid und Lithiumchlorid in einem ersten organischen flüssigen
Lösungsmittel, wie einem Amin, worauf dann eine grössere Menge einer zweiten organischen Flüssigkeit, wie Äther
oder Kohlenwasserstoff zugefügt und das Filtrat unter gleichzeitiger Trennung der zwei organischen Flüssigkeiten
eingedampft wird0
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von Lithiumborhydrid aus Natriumborhydrid und
Lithiumchlorid bereit, das einfach und wirtschaftlich ist und zu hohen Ausbeuten von Lithiumborhydrid eines hohen
Reinheitsgrades führt. In dem erfindungsgemässen Verfahren ist ferner die Konzentration des Lithiumborhydrids in der
Reaktionsmischung relativ hoch und die Reaktionsmischung leicht filtrierbar.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Lithiumborhydrid durch Reaktion von Lithiumchlorid mit
009827/0401
-3-
prov.No. 5104 "22.8.66
1567 / Ί I Dr/
—3—
Natriumborhydrid in einem imwesentlichen wasserfreien
organischen flüssigen Medium besteht darin, dass das
LiGL mit EaBH.,, das mindestens teilweise in einem
Mischlösungsmittel, "bestehend aus mindestens einem 3_4 C-Atome aufweisendem Alkylamin und mindestens einem
Äther aufgelöst enthalten ist, umgesetzt und das gebildete in Lösung "befindliche LiBH. vom ausgefällten Natriumchlorid
abgetrennt wird.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird eine Lösung von Lithiumborhydrid erhalten, -die höher konzentriert
und gleichzeitig besser filtrierbar ist als in den bisher bekannten Verfahren. Darüber hinaus ist das Lithiumborhydrid
im Filtrat in extrem hohen Ausbeuten enthalten. Nach
einfacher Verdampfung des Mischlösungsmittels wird festes reines Lithiumborhydrid erhalten. Im allgemeinen liegt
die Reinheit des Lithiumborhydrids bei 90 # oder höher. So wird in einer bevorzugten Ausführungsform eine Reinheit
von 95 i° und höher erzielt.
Es wurde ferner gefunden, dass die Anteile des Amins und des Äthers in dem Misohlösungsmittelsystem wichtig
für die Erzielung einer leicht filtrierbaren relativ
konzentrierten Lithiumborhydridlösung sind. In der
Amin/&th.er«Mischung beträgt der Amingehalt wenigstens
etwa 4-5 °J> und geht nioht über etwa 95 c/° hinaus. Vorzugsweise
beträgt der Amingehalt wenigstens 50 $>
der Mischung, wobei Mischungen, die vorzugsweise 65-85 $ enthalten, besonders
wirkungsvoll sind«
00 9 8 2 7 /0401
prov.No, 5104 1567 V2^ Je,66
Dr.Ml/HWi -4-
Eines der wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung
ist das Amin/Äther-Lösungsniittelsystem. DAS Amin soll
wenigstens ein Alkylamin mit 3-4 Kohlenstoffatomen sein. Derartige Amine sind Propyl- und Butyl-Aniine, insbesondere
n-Propy!amine, Isopropylamin, n-Butylamin und sekundäres
Butylamin, sowie deren Mischungen.Isopropylamin wird
bevorzugt verwendet.
In dem Mischlösungsmittel soll wenigstens ein Äther enthalten sein, beispielsweise Diäthyläther oder Tetrahydrofuran.
Diäthyläther wird bevorzugt verwendet*
Da Lithiumborhydrid bekanntlich mit aktivem Wasserstoff reagiert, beispielsweise mit Wasser, Alkoholen usw.,
soll die Menge des aktiven Wasserstoffs in dem Reaktionsmedium so niedrig sein, wie es unter praktischen Umständen
vernünftigerweise möglieh ist.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist darin
zu sehen, dass das Natriumborhydrid mindestens teilweise
schon in Lösung ist, bevor das Lithiumchlorid zugefügt wird,,
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist wenigstens 1/3 > vorzugsweise wenigstens die Hälfte des gesamten Hatriumborhydrids
in dem Mischlösungsmittel in Lösung, bevor das Lithiumchlorid zugefügt wird. Da gemäss der vor«
liegenden Erfindung im wesentlichen äquimolare Mengen von Natriuaiborhydrid und Lithiumchlorid umgesetzt werden,.
009827/OAOt ·**-
prov.No. 5104 ir pt nit 22 ,-8.66
. . TOO/ /11 Dr.Ml/HWi
bedeutet dies, dass wenigstens ein Drittel Mol,
vorzugsweise wenigstens 1/2 Mol Natriumborhydrid in dem Mischlösungsmittel aufgelöst werden muss0
Gerade jene Menge des Natriumborhydrids, die ärfindungs-gemäse
vorgelöst werden muss, kann dem Mischlösungsmittel zugefügt und hierin gelöst werden, während der Rest
zusammen mit dem Lithiumehlorid zugefügt werden kann.
Es kann aber auch die ganze Menge des Natriumborhydrids
dem Mischlösungsmittel zugesetzt werden und nachdem wenigstens 1/3 davon aufgelöst ist, wird das Lithium-·
Chlorid zugesetzt. Das Torlosen des Natriumborhydrids
bereitet keine Schwierigkeiten, da das Natriumborhydrid
lediglich in feinverteilter wasserfreier form in wenigen Minuten eingerührt wird.
Nach dem Auflösen der gewünschten Menge Natriumborhydrid,
wird das Lithiumchlorid zugefügt. Zu diesem Zeitpunkt
wird auch das gegebenenfalls zur Einstellung des Mol-Verhältnisses
von NaBH, zu MOl von 1:1 erforderliche
NaBH. zugesetzt, worauf die Reaktion im wesentlichen
vervollständigt wird. Das Lithiumchlorid kann in dem genannten Mischlösungsmittel oder in der einen oder anderen
Komponente gelöst zugesetzt werden. Es ist jedoch einfacher,
es in fester Form zuzusetzen. Die Reaktion lauft unverzüglich
bei zwischen Raumtemperatur und der Rüekflusstemperatur des Misohlösungsmittels liegenden Temperaturen ab.
Die Reaktion ist anfangs exotherm, lässt aber allmählich nach. Obwohl die Reaktion ohne äussere Wärmezufuhr
v 00982770401 -6-
prov.No. 5104 '^''22.8.66 .
Dr.Ml/HWi
zu Ende laufen kann, ist es doch vorteilhaft, Wärme zuzuführen, um die Mischung unter erhöhten Temperaturen
vorzugsweise bei Rückflusstemperatur zu halten.
Das Ende der Reaktion kann unverzüglich in aliiquoten
Probemengen der filtrierten Reaktionsmieohung bestimmt werden. Das Ende ist erreicht, wenn die Natrium- und
Chlorionen auf ein Minimum und im wesentlichen gleiche Äquivalente herabgesetzt sind.
Die Lösungsmittelmischung soll im wesentlichen wasserfrei sein, ebenso wie die eingesetzten Salze. Die mit der
Reaktionsmischung in Kontakt* stehende Atmosphäre soll im wesentlichen inert zu den Reaktanten und zu dem Reaktionsprodukt sein. D.h. im wesentlichen soll sie frei von
Feuchtigkeit, Sauerstoff und Kohlendioxid sein. Demgemäss ist es vorteilhaft, den Prozess in im wesentlichen inerter
Atmosphäre durchzuführen, beispielsweise unter Argon, Stickstoff oder ähnlichen. Nach Beendigung der Reaktion
wird die erhaltene Lösung des Lithiumborhydrids von dem ausgefallenen Natriumchlorid abgetrennt. Dies kann durch
filtration, Zentrifugieren, Absetzen oder Dekantieren oder ähnliches bewirkt werden. Das feste Lithiumborhydrid
wird leicht durch Verdampfen des Mischlösungsmittels gewonnen. Erfindungsgemäss 1st es nicht notwendig, die Lösungsmittel
zu trennen. Die abgedampfte Lösungsmittelmischung kann als
solche wieder verwendet werden.
009827/0401 7
prov.No. 5104 22.8.66
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es, "bei ungefähr
10 io liegende Konzentrationen von Lithiumborhydrid-direkt
in der Reäktionslösung zu erhalten. In den meisten Fällen
wird "bei über ungefähr 8 $ liegenden Konzentrationen ein
kleiner Vorteil erzielt. Die Konzentration des Lithiumborhydrids in der Reaktionsmischung soll jedoch nicht wesentlich unter 5 $>
liegen. Die Konzentration der Reaktanten, . speziell des Natriumborliydrids, wird im Hinblick auf die
gewünschte Konzentration des Lithiumborhydrids in der
Reaktionsmischung und auf eine vollständige Umsetzung zu Lithiumborhydrid gewählt <
> Die Maximalkonzentration des Lithiumborhydrids in dem Mischlösungsmittel, bei welcher
die Reaktionsmischung leicht zu handhaben ist, hängt von dem
Verhältnis ab, in welchem Amin und Äther in Misch-JfcmxHK
Lösungsmittel vorliegen. Bei 90 $ Isopropylamin und 10 ^
Diäthyläther liegt das Konzentrationsmaximum von Iiithiumborhydrid bei etwa 10 ^. In dem Maße, wie das
Verhältnis des Amins zum Äther innerhalb des beanspruchten
Bereiches absinkt, geht auch die Konzentration des Lithiumborhydrids
in der resultierenden Mischung zurück. Die erhaltene Konzentration des lithiumborhydrids beträgt im
allgemeinen etwa die Hälfte der ursprünglich eingesetzten
Natriumborhydridmengeo Um eine Lithiumborhydrid-Konzentration
von 5 oder 8 $ zu erzielen, soll also die Konzentration von
Fatriumborhydrid ungefähr 10 $ bzw. 16 $ betrageno
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Dr.m/HWi
-8-
In den nachfolgenden Beispielen wird die Erfindung näher 'erläutert. In den Beispielen wird Natriuraborhydrid
und Lithiumchlorid handelsüblicher Reinheit verwendet.
Bas handelsübliche Lithiumchlorid enthält ungefähr 0,3 ^ Wasser.
22,5 g wasserfreies 98 $iges Natriumborhydrid werden
250 ml eines Losungsmittelgemisch.es, bestehend aus 79 i» Isopropylamin und 21 $ Diäthyläther zugesetzt.
Die erhaltene Aufschlämmung wird am Rückfluss unter Argonätmosphäre 10 Minuten gekocht. Nach Zusatz von
24,5 g wasserfreiem Lithiumchlorid wird die Aufschlämmung zwei Stunden unter Rühren am Rückfluss gekocht, sodann noch
eine weitere Stundt unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt und dann filtriert. Das Lösungsmittel wird im
Vakuum abgedampft. Das erhaltene getrocknete Material wog 12,4 g und wurde zu 98,4 $ Lithiumborhydrid analysiert.
22,5 g wasserfreies 98 $iges Hatriumborhydrid werden 250 ml
eines Lösungsmittelgemisches zugesetzt, bestehend aus 80 % Isopropylamin und 20 $>
Diäthy läther. Die erhaltene Aufschlämmung wird unter Argon 10 Minuten am Rückfluss gekocht.
Nach Zusatz von 24,4 g wasserfreiem Lithiumchlorid, wird die Aufschlämmung 2 Stunden unter Rühren am Rückfluss gekooht,
009827/OAO 1 o
—y—
prov.No. 5104 m R 7 7 1 1 22.8.66
: : — IDO// l · M/
R 7 7 1 1 22.8.66 DO// l · Dr.Ml/HWi
sodann noch eine Stunde unter Rühren auf Raumtemperatur
abgekühlt und dann filtriert. Das !lösungsmittel wird im
Vakuum abgedampft. Bas erhaltene getrocknete Material wog
12,6 g und wurde zu 97,6 $>
Lithiumborhydrid analysiert.
3=SS3SS3Sa=S ■ .
18,5 g wasserfreies 98$iges Natriumborhydrid werden 200 ml
eines Lösungsmittelgemisohes zugesetzt t bestehend aus
90 i> Isoprppylamin und 10 i» Diäthyläther>
Die erhaltene Aufschlämmung wird unter Argonatmosphäre 10 Minuten
gerührt, lach Zusatz von 20,5 g wasserfreiem üthiumohlorid
wird die Aufschlämmung unter Rühren 2 Stunden am Rückfluss
gekooht, sodann während einer weiteren halben Stunde unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt und dann filtriert.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum angedampft. Das erhaltene
getrocknete Material wog 10,9 g und wurde zu 95»<
Lithiumborhydrid analysiert.
Beispiel 4- .
20,2 g wasserfreies 98$iges Natriumborhydrid werden 238 .ml
eines Lösungsmittelgemisohes zugesetzt, bestehend aus 95 io Isopropylamin und 5 4>
-Diäthy lather ο Die erhaltene
Aufschlämmung wird unter Argonatmosphäre 10 Minuten gerührt, Nach Zusatz von 20,8 g wasserfreiem Lithiumchlorid wird
die Aufsoihlämmung 2 1/2 Stunden unter Rühren am Rückfluss
gekooht und nach Abkühlung auf Raumtemperatur filtriert.
v 009827/0401 " 10 "
-prov.No. 5104 1 R R7 7 1 1
Das Filtrat wird analysiert durch Methode der Wasserstoffentwicklung
und eine 88$ige Ausbeute an Lithiumborhydrid, bezogen auf Natriumborhydrid gefunden,
14,5 g wasserfreien 98#igen Natriumborhydride werden 250 ml
einer Lösungsmittelmischung zugesetzt, bestehend aus 65 $>
Isopropylamin und 35 # Diäthyläther, Die erhaltene Aufschlämmung
wird 10 Minuten unter Argonatmosphäre gerührt. Nach Zusatz von 17,1 g wasserfreiem Lithiumchlorid wird
die Aufschlämmung 3 Stunden unter Htihren am Rückfluss
gekocht. Die Reaktionslösung wird sodann noch eine weitere halbe Stunde zur Abkühlung auf Raumtemperatur gerührt
und dann filtriert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft und 9,0 g getrockneten Materials erhalten, entsprechend
94,3 $> Lithiumborhydrid.
5,75 g wasserfreien 98$igen Natriumborhydrids werden 175 ml
einer Lösungsmittelmisohung, bestehend aus 50 $> Isopropylamin
und 50 fo Diäthyläther zugegeben. Die erhaltene Aufscihläiamung
wird unter Argonatmosphäre 15 Minuten gerührt. Nach Zusatz von 6,32 g wasserfreien Lithiumchlorids wird die Aufschlämmung
4 Stunden unter Rühren am Rückfluss gekocht, sodann während einer weiteren Stunde auf Raumtemperatur unter Rühren
abgekühlt und dann filtriert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft und 3,22 g getrockneten Materials erhiten,
009827/0401 ^11.
Dr.Ml/HVfi
—11 —
entsprechend 90,8 tfo Lithiumborhydrid.
Beispiel 7
22*2 g wasserfreien 98#igen Natriumborhydrids, werden
200 ml einer Lösungsmittelmischung, bestehend aus 82 $ Isopropylamin und 18 $ Diathyläther zugesetzt.
Die Aufschlämmung wird 10 Minuten unter Argonatmosphäre
gerührt. Nach Zusatz von 24,6 g wasserfreien Lithium- Q
Chlorids wird das Raktionsgemiseh zwei Stunden unter Rühr en am Rückfluss gekocht* Sodann wird die Aufschlämmung während
einer halten Stunde unter Rühren .auf die Umgebungstemperatur abgekühlt und filtriert. Die Konzentration des Lithiumborhydrids
in der Lösung beträgt 9 ia» Nach Abdampfen des Lösungsmittels
werden 12,9 g getrockneten Materials erhalten, entsprechend
96, 3 1° Lithiumborhydrid.
24,5 g wasserfreies 98^iges Natriumborhydrid werden 250 ml
einer· Lösungsmittelmischung zugefügt, bestehend aus 70 $
sekund.Butylamin und 30 ^ Diathyläther.. Die Aufschlämmung
wird 10 Minuten unter A'rgonatmoSphäre gerührt. Nach Zusatz
von 27,4 g wasserfreiem Lithiumchlorid wird die Aufschlämmung
zwei Stünden unter Rühren am Rückfluss gekocht und anschliessend
während einer halben Stunde unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt und filtrierte Nach Abdampfen
des Lösungsmittels im Vakuum werden 13,2 g getrockneten
Materials erhalten, entsprechend 96 # Lithiumborhydrid.
009827/040 1
prov. No. 5104 22.8.66
21,7 g wasserfreien 98$igen Natriumborhydrids werden
250 ml einer Lösungsmittelmischung aus 65 $> n-Butylamin und
35 i» Diäthyläther zugefügt. Die Aufschlämmung wird unter
Argonatmosphäre 10 Minuten gerührt. Nach Zusatz von 24|O g
wasserfreiem Lithiumchlorid wird die Reaktionsmischung unter Rühren 2 1/2 Stunden am Rückfluss gekocht und anschliessend
während einer halten Stunde unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Nach Abdampfen
des Lösungsmittels im Vakuum werden 11,6 g getrockneten Materials erhalten, entsprechend 93,4 $>
Lithiumborhydrid.
7,8 g wasserfreien 98 $igen Natriumborhydrids werden 150 ml
eines Lösungsmittelgemisches aus 74 $ n-Propylamin und 26 $
Diäthyläther zugefügt. Die Aufschlämmung wird unter Argonatmosphäre 15 Minuten gerührt. Nach Zusatz von 8,4 g
wasserfreiem Lithiumchlorid wird die Reaktionsmischung 2 1/2 Stunden unter Rühren am Rückfluss gekocht,
anschliessend während 1/2 Stunde unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Nach Abdampfen des Lösungsmittels
im Vakuum werden 4,5 g getrockneten Materials erhalten, entsprechend 90,7 i° Lithiumborhydrid.
-13-
009827/0401
prov.No. 5104 22.8.J^
, Dr.Ml/HWi
-13-
-Beispiel 11
-Beispiel 11
21,7 g wasserfreien 98$igen Natriuiirborhydrids werden
250 ml eines lösungsmittelgemisches aus 80 i<>
Isopropylamin und 20 fo !Detrahydrofuran zugefügt;. Die Aufschlämmung wird
10 Minuten unter Argonatmosphäre gerührt". Fach Zusatz von 24,o g wasserfreien Litiiiumchlorids wird die Eeaktionsmischung
2 1/2 Stunden unter Rühren am Rückfluss gekocht, ansohliessend während einer Stunde unter Rühren auf Raumtemperatur
abgekühlt. Nach Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum werden
12,o g getrockneten üEaterials erhalten, entsprechend
90,9 i> Lithiumborhydrid»
-14-Pat entansprüche
00982 7/04 01
Claims (5)
1) Verfahren zur Herstellung von Lithiumborhydrid durch Reaktion
von Lithiumchlorid mit Natriumborhydrid in einem im wesentlichen wasserfreien organischen flüssigen Medium, dadurch
gekennzeichnet, dass das MCL mit NaBH., das mindestens teilweise in einem Mischlösungsmittel, bestehend aus
mindestens einem 3-4 C-Atome aufweisendem Alkylamin und mindestens einem Äther, aufgelöst enthalten ist, umgesetzt
und das gebildete in Lösung befindliche LiBH- vom ausgefällten Natriumchlorid abgetrennt wird·
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Mischlösungsmittel verwendet wird, das 45-95 $» vorzugsweise 65-85 $ des Alkylamins enthält.
3) Verfahren nach den Ansprüchen T und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass als Alkylaminkomponente Propylamin und / oder Butylamin und als Itherkomponente Diäthyläther und/ oder Tetrahydrofuran
verwendet wird.
4) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Drittel, vorzugsweise mindestens die Hälfte des umzusetzenden Natriumborhydrids in dem Mischlösungsmittel /
vor der LiCL-Zugabe aufgelöst wird.
5) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei Temperaturen zwischen Raum- und
Rückflusstemperatur des Mischlösungsmittelsystems durchgeführt wird.
009827/0401
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