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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein Puppen sowie Puppenzubehör und insbesondere
solches Puppenzubehör,
das Bewegungen oder Aktionen auf eine zusammenwirkende Puppe überträgt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Puppen
und Puppenzubehör
sind nach dem Stand der Technik bekannt und haben sich als ein beliebtes
und bewährtes
Spielzeug insbesondere für junge
Mädchen
herausgestellt. Es ist nicht überraschend,
dass die Beliebtheit von Puppen und Puppenzubehör die Fachwelt dazu bewegt
hat, eine nahezu endlose Vielfalt von Puppen und Puppenzubehör zur Verwendung
mit diesen anzubieten.
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Zu
dem verbreiteteren Puppenzubehör
zählen
Möbel und
Zimmer in Puppengröße für Spielzeugsätze, die
Puppenhäuser
und andere Spielumgebungen beinhalten. Dieses Zubehör umfasst
oft Einrichtungsgegenstände
in Puppengröße, wie
Kücheneinrichtungen,
Stühle,
Sofas, Tische und Einrichtungsgegenstände für Schlafzimmer, wie Betten und
Nachttische. Eine etwas andere Art von Puppenzubehör wurde
auch in Form von Zubehör
für Sport- und
Spielaktivitäten
angeboten. Somit wurde bereits Zubehör angeboten, das Sprünge oder
andere Bewegungen auf Puppen überträgt. Zum
Beispiel wird in Dokument US-A-3,977,122 ein Trampolin als Zubehör beschrieben,
das eine federnde Trampolinmatte und eine mit flexiblen Seilen am
Rahmen des Trampolins befestigte Puppe aufweist. In vielen dieser
Puppenvorrichtungen besteht die Puppe selbst aus einem einfachen
geformten Kunststoff oder einer ähnlich
hergestellten Puppe, dem bzw. der es vollständig an Bewegungs- und Antriebsmöglichkeiten fehlt.
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Trotz
der anhaltenden und fast unermüdlichen
Bemühungen
der Fachleute in der Spielzeugindustrie, neues, noch unterhaltsameres,
Puppenzubehör
für das
Puppenspiel anzubieten, besteht in diesem Gebiet ein andauerndes
Bedürfnis
nach weiter verbessertem, unterhaltendem und interessantem Zubehör für Puppen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Zubehör zur
Verwendung in Puppenspielsätzen
zur Verfügung zu
stellen. Es ist insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Zubehör
für die Verwendung
in Puppenspielsätzen
zur Verfügung
zu stellen, welches Sprungbewegungen auf eine zusammenwirkende Puppe überträgt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Spielzeugbett für Puppen zur Verfügung gestellt,
das folgende Merkmale umfasst: Eine Basis mit einer oberen Fläche und
einer Aussparung; eine Gewebeschicht, welche die Aussparung lose überspannt; eine
Plattform und einen Schwenkarm, der die Plattform innerhalb der
unterhalb der Gewebeschicht befindlichen Aussparung trägt; ein
niederdrückbares Tastenfeld
und einen niederdrückbaren
Arm, die mit dem Schwenkarm gekoppelt sind; ein Schwenkgelenk, das
den Arm und den Schwenkarm schwenkbar trägt; eine Puppe; und Mittel
zum elastischen Halten der Puppe auf dem Gewebe und der Plattform.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
als neu betrachteten Merkmale der vorliegenden Erfindung sind genau
in den beigefügten Ansprüchen festgelegt.
Die Erfindung, zusammen mit deren weiteren Aufgaben und Vorteilen,
ergibt sich am besten aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen. In den verschiedenen Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Spielzeugpuppenbetts mit einer hüpfenden
Puppe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht des erfindungsgemäßen Spielzeugpuppenbetts
mit hüpfender
Puppe.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Spielzeugpuppenbetts mit einer
hüpfenden
Puppe, das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet
ist. Das Spielzeugpuppenbett 10 beinhaltet eine im Wesentlichen
rechteckige Basis 11 mit einer an ihr ausgebildeten Gewebeabdeckung 17. Die
Basis 11 weist darüber
hinaus eine Vielzahl vertikaler Pfosten 13, 14, 15 und 16 auf,
die in den Ecken der Basis 11 positioniert sind und durch
eine Vielzahl von Rahmenelementen 20, 21, 22 und 23 miteinander
verbunden sind. Die Basis 11 weist darüber hinaus eine Aussparung 12 auf,
in welcher die Gewebeabdeckung 17 lose durchhängt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung befindet sich eine Plattform 30 unterhalb der
Gewebeabdeckung 17 innerhalb der Aussparung 12 und
wird von einer Stütze 31 gehalten,
die von einem Arm 32 getragen wird. Der Arm 32 ist
schwenkbar mit einem Schwenkgelenk 33 und mit einem Arm 34 verbunden. Der
Arm 34 erstreckt sich aus der Basis 11 und der Gewebeabdeckung 17 heraus
und ist mit einem Tastenfeld 35 verbunden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Puppe 40 oberhalb der Aussparung 12 mit
einem Hüftband 41 und
einem Paar dehnbarer elastischer Bänder 42 und 43 abgestützt. Die
Bänder 42 und 43 stellen
eine federnde Verbindung der Puppe 40 mit den Rahmenelementen 20 und 22 her.
Die Puppe 10 ist vertikal bewegbar, wenn sich die elastischen
Bänder 42 und 43 dehnen.
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Im
Betrieb ruht die Puppe 40 aufgrund ihres Gewichtes und
ihres Gleichgewichts im allgemeinen auf der oberen Fläche der
Gewebeabdeckung 17 oberhalb der Plattform 30,
da sich die Gewebeabdeckung 17 nach unten in die Aussparung 12 hinein entspannt.
Das Spiel wird durch den kindlichen Benutzer durch das Drücken des
Tastenfeldes 35 in die durch den Pfeil 50 gezeigte
Richtung nach unten begonnen. Diese Abwärtsbewegung des Tastenfeldes 35 bewirkt,
dass sich die Plattform 30 in der durch den Pfeil 51 dargestellten
Richtung vertikal bewegt, wodurch die Puppe 40 gegen die
federnde Kraft der Bänder 42 und 43 angehoben
wird.
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Danach
lässt der
Benutzer das Tastenfeld 35 los, wodurch aufgrund der versetzten
Anordnung des Schwenkgelenks verursacht wird, dass sich das Tastenfeld 35 in
der durch den Pfeil 54 gezeigten Richtung nach oben bewegt.
Das Ansteigen des Tastenfeldes 35 ist begleitet von einer
entsprechenden Absenkung der Plattform 30. Während sich
die Plattform absenkt, entfällt
die Abstützung
der Puppe 40 und die in den Bändern 42 und 43 gespeicherte
elastische Energie bewegt die Puppe 40 in der durch den
Pfeil 53 dargestellten Richtung nach unten.
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Der
Benutzer kann durch Drücken
und Loslassen des Tastenfeldes 35 aufeinander folgende Sprung-
und Fallbewegungen der Puppe 40 bewirken, weil das Gewicht
der Puppe und die von der Plattform 30 aufgebrachten Kräfte mit
den federnden Kräften
der elastischen Bänder 42 und 43 zusammenwirken.
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Als
Ergebnis entsteht eine Sprungbewegung der Puppe 40, die,
nachdem der Benutzer das rechtzeitige und geschickte Bewegen des
Tastenfeldes 35 beherrscht, mit verschiedenen Trick- oder
Kunststückbewegungen
verbunden werden kann.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Spielzeugpuppenbetts mit
einer hüpfenden
Puppe, die in teilweiser Darstellung gezeigt ist. Wie oben beschrieben
beinhaltet das Spielzeugpuppenbett 10 eine Basis 11 mit
einer Gewebeabdeckung 17 und einer in ihr ausgebildeten
Aussparung 12. Innerhalb der Aussparung 12 ist
eine Plattform 30 unterhalb des Teils der Gewebeabdeckung 17 positioniert,
der über
der Aussparung 12 liegt. Die Plattform 30 wird
durch eine Stütze 31 getragen,
die selbst von einem Arm 32 getragen wird. Ein Arm 34 ist
in einem Schwenkgelenk 33 mit dem Arm 32 verbunden.
Der Arm 34 erstreckt sich aus der Basis 11 heraus
und trägt
ein Tastenfeld 35. Eine Puppe 40 befindet sich
bewegbar oberhalb der Aussparung 12 und es wird auf sie
in der oben beschriebenen Art und Weise durch die Bewegung der Plattform 30 und ihr
Eigengewicht zusammen mit der elastischen Kraft der elastischen
Bänder 42 und 43 (in 1 dargestellt)
eingewirkt.
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In
der Darstellung in 2 in durchgezogener Linie ist
die Plattform 30 aufgrund der größeren Länge des Arms 32 im
Vergleich zu dem Arm 34 und der Anordnung des Schwenkgelenks 33 abgesenkt. Zudem
ist in 2 in gestrichelter Linie die angehobene Position
der Plattform 30 gezeigt, die entsteht, wenn der Benutzer
das Tastenfeld 35 in der oben beschriebenen Weise nach
unten drückt,
um eine nach oben gerichtete Kraft auf die Puppe 40 auszuüben.
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Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist dem Fachmann auf
dem Gebiet klar, dass Veränderungen und
Modifizierungen durchgeführt
werden können, ohne
die Erfindung in ihren breiteren Aspekten zu verlassen. Folglich
fallen sämtliche Änderungen
und Modifizierungen in den durch die beigefügten Ansprüche festgelegten Schutzbereich
der Erfindung.