DE202016001947U1 - Spielstock, Spielunterlage und Spielset - Google Patents

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Abstract

Spielstock (11, 12) zum Bewegen eines Spielsteines (3) auf einem Spielfeld (4) durch Anstoßen des Spielsteines (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Spielstock (11, 12) einen Stiel (11) aus flexiblem Material aufweist, an dessen unterem Ende abgewinkelt ein Fuß (12) angesetzt ist, der aus demselben Material wie der Stiel (11) oder aus einem anderen Material als der Stiel (11) besteht, wobei der Spielstock (11, 12) so ausgelegt ist, dass – der Stiel (11) des Spielstocks (11, 12) gebogen und auf diese Weise mechanisch gespannt wird, wenn der Spielstock (11, 12) mit seinem Fuß (12) durch einen Spieler auf das Spielfeld (4) aufgesetzt und in für einen Biegevorgang entsprechend geeigneter Weise, d. h. zumindest anfänglich auch mit einer leichten horizontalen Druckkomponente, nach unten gedrückt wird, und – der Fuß (12) des auf diese Weise mechanisch gespannten Spielstocks (11, 12) zwecks Anstoßens des Spielsteins (3) ruckartig nach vorn schnellt, sobald der Spielstock (11, 12) außer Kontakt mit dem Spielfeld (4) gebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Spiele, die real auf einem Spielfeld oder mit Hilfe eines realen Spielfeldes bzw. einer realen Spielunterlage unter Verwendung mindestens eines realen Spielsteins gespielt werden, die also keine Computerspiele sind.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Tischfußballspielset bekannt, bei dem die Spielunterlage aus einer ungefähr 100 cm langen und ungefähr 40 cm breiten, ein- und ausrollbaren Matte aus gummiartigem Material besteht. Auf dieser Matte sind die notwendigen Spielfeldmarkierungen für ein Fußballspielfeld aufgezeichnet. Der Fußball selbst wird durch einen Spielstein dargestellt, welcher wegen der beschränkten Spielfeldgröße zwecks Begrenzung seiner Beweglichkeit jedoch nicht kugelförmig, sondern nur annähernd kugelförmig als Dekaeder oder ähnlicher Körper, dessen Oberfläche sich aus mehr als zehn ebenen Flächenabschnitten zusammensetzt, gestaltet ist. Die Fußballspielerfiguren sind nirgends befestigt und somit völlig frei bewegbar. Ein Bein jeder Fußballspielerfigur ist als Standbein ausgebildet, und das andere Bein ist vor und wieder zurück schwenkbar ausgebildet. In ihrem Inneren sind die Fußballspielerfiguren mit einem relativ komplizierten Mechanismus versehen, der es gestattet, durch Drücken auf den Kopf einer Fußballspielerfigur das letztgenannte Bein der Fußballspielerfigur derart in eine nach vorn gerichtete Schwenkbewegung zu versetzen, dass das Bein den Spielstein anstoßen und ihn damit in Bewegung versetzen kann, so dass er seine Position auf der Spielunterlage verändert. Wird der Kopf der Fußballspielerfigur vom Druck befreit, so schwenkt das schwenkbare Bein der Fußballspielerfigur wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Nachteilig bei dem vorstehend beschriebenen Tischfußballspielset aus dem Stand der Technik ist insbesondere der relativ komplizierte Mechanismus innerhalb der Fußballspielerfiguren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Spielstock zum Bewegen eines Spielsteines auf einem Spielfeld durch Anstoßen des Spielsteines bereitzustellen. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Spielunterlage bereitzustellen, die als Spielfeld dient, auf dem ein Spielstein oder mehrere Spielsteine durch Anstoßen bewegt wird bzw. werden. Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Spielset bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben jeweils gelöst durch einen Spielstock nach Anspruch 1, durch einen Spielstock nach Anspruch 5, durch eine Spielunterlage nach Anspruch 17 und durch ein Spielset nach Anspruch 25.
  • Der besondere Vorteil sowohl des erfindungsgemäßen Spielstocks nach Anspruch 1 als auch des erfindungsgemäßen Spielstocks nach Anspruch 5 besteht darin, dass er die zum Anstoßen des Spielsteins 3 notwendige mechanische Spannung allein aufgrund seiner inhärenten Materialeigenschaften aufbaut, wenn er auf das Spielfeld aufgesetzt und durch den Spieler in geeigneter Weise nach unten gedrückt wird. Keiner der erfindungsgemäßen Spielstöcke benötigt also irgendeinen besonderen zusätzlichen Mechanismus. Das Biegen des Spielstocks und damit sein mechanisches Spannen erfolgt ganz allein aufgrund seiner inhärenten Materialeigenschaften, sobald der Spieler den Spielstock in geeigneter Weise auf das Spielfeld drückt. Während bei dem erfindungsgemäßen Spielstock nach Anspruch 1 der gesamte Stiel des Spielstocks aus flexiblem, mechanisch in geeigneter Weise spannbarem Material besteht, braucht bei dem erfindungsgemäßen Spielstock nach Anspruch 5 nur ein Teil des Stiels des Spielstocks aus einem flexiblen, mechanisch in geeigneter Weise spannbarem Material zu bestehen. In keinem Fall ist aber irgendein besonderer zusätzlicher Spannmechanismus notwendig.
  • Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Spielstocks nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4 und 14 bis 16. Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Spielstocks nach Anspruch 5 sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis 16. Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spielunterlage nach Anspruch 17 sind Gegenstand der Ansprüche 18 bis 24. Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielsets nach Anspruch 25 ist Gegenstand des Anspruchs 26.
  • Ein Spiel auf der Basis bzw. unter Zuhilfenahme eines erfindungsgemäßen Spielstocks und/oder einer erfindungsgemäßen Spielunterlage und/oder eines erfindungsgemäßen Spielsets kann mittels ganz unterschiedlicher Spielregeln gestaltet werden. Es ist nicht langweilig, regt sowohl geistige als auch motorische Fähigkeiten der Spieler an und ist besonders gut für zwei bis vier Spieler ab 7 Jahren geeignet (Kinder, Jugendliche und Erwachsene). Die mittlere Spieldauer beträgt rund 20 Minuten. Grundsätzlich kann solch ein Spiel auch von mehr als vier Spielern gespielt werden, was jedoch dann eine verlängerte Spieldauer zur Folge hätte.
  • Ein solches Spiel funktioniert sowohl mit sehr einfachen Spielsteinen als auch mit sehr hochwertigen Designer-Spielsteinen auf einem entsprechend den jeweiligen Regeln gestalteten Spielfeld und kann ohne Würfel und ohne Spielkarten gespielt werden. Sowohl die Spielstöcke als auch die Spielsteine können variabel gestaltet werden. Entsprechendes gilt für die Spielunterlage und insbesondere auch für die Größe des Spielfeldes, welches beispielsweise als Brett mit einer Kantenlänge von ungefähr 30 cm oder auch viel größer, beispielsweise als Matte mit mehreren Metern Kantenlänge, ausgeführt werden kann. Dementsprechend eignet sich solch ein Spiel auf der Basis bzw. unter Zuhilfenahme eines erfindungsgemäßen Spielstocks und/oder einer erfindungsgemäßen Spielunterlage und/oder eines erfindungsgemäßen Spielsets sowohl für den häuslichen Bereich als auch für den Einsatz im Freien. Neben dem üblichen familiären Rahmen kann solch ein Spiel auch besonders vorteilhaft in Seniorenheimen, Kurheimen, Rehabilitationszentren, Ferienobjekten sowie Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Anwendung finden.
  • Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielstocks und dessen Wirkungsweise,
  • 2 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielstocks und dessen Wirkungsweise,
  • 3 schematisch und ohne Spielfeldbild ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage,
  • 4 schematisch und ohne Spielfeldbild ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage und
  • 5 schematisch mit Spielfeldmarkierungen ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielsets beinhaltet mehrere Spielsteine 3, die sich zwar durch ihre farbliche Gestaltung unterscheiden, ansonsten aber alle gleich sind. Jedem Spieler wird ein Spielstein 3 zugeordnet, und jeder Spieler erhält einen Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 mit dem er einen Spielstein 3 anstoßen und auf diese Weise in Bewegung versetzen kann (vgl. die schematischen Darstellungen in 1 und 2). Die Spielsteine 3 werden von den Spielern mittels der Spielstöcke 1, 2, 10; 11, 12 auf einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 nach bestimmten Spielregeln bewegt. Die Spielunterlage 4 weist eine bestimmte Spielfeldzeichnung und/oder ein bestimmtes Spielfeldbild und/oder bestimmte Spielfeldmarkierungen auf, deren genaue Ausführung sich nach den jeweiligen Spielregeln richtet. Bevorzugterweise ist zwar jeweils ein Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 pro Spieler vorhanden. Es können sich aber auch mehrere Spieler einen Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 teilen. Bei anderen Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Spielsets sind die Spielsteine 3 nicht nur farblich unterschiedlich, sondern es gibt unterschiedliche Arten von Spielsteinen 3, die sich durch ihre Größe und/oder ihre Gestalt und/oder ihre Masse und/oder das Material ihrer Ausführung voneinander unterscheiden. Bei wieder anderen Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Spielsets ist überhaupt nur ein einziger Spielstein 3 vorgesehen. Ganz generell kann ein Spielstein 3 beispielsweise quaderförmig oder zylinderförmig oder kuglig oder pyramidenförmig oder in beliebiger anderer, auch künstlerisch geformter Weise gestaltet sein. Er muß lediglich so beschaffen sein, dass er von einem Spieler auf dem Spielfeld bewegt werden kann. Ferner gibt es solche Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Spielsets, die per se zunächst einmal gar keinen Spielstein als Spielset-Bestandteil aufweisen, sondern zu dem Spielsteine zugekauft werden müssen oder zu dem einfach Münzen, Murmeln oder ähnliches als Spielsteine 3 verwendet werden können.
  • 1 zeigt rein schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielstocks 11, 12 sowie dessen Wirkungsweise.
  • 1a zeigt schematisch das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spielstocks 11, 12 in Ruhestellung. Ein in 1 nicht dargestellter Spieler hält den Spielstock 11, 12 dabei in der Nähe des Spielsteins 3 über der Spielunterlage 4, ohne die Spielunterlage 4 mit dem Spielstock 11, 12 zu berühren.
  • Der erfindungsgemäße Spielstock 11, 12 gemäß seinem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel weist einen Stiel 11 aus flexiblem Material auf, an dessen unterem Ende abgewinkelt ein Fuß 12 angesetzt ist. Der Stiel 11 kann beispielsweise aus einem flexiblen Kunststoffmaterial oder aus flexiblem Glasfasermaterial oder aus flexiblem Kohlenstofffasermaterial oder beispielsweise auch in geeigneter Weise aus Metall hergestellt sein. Der Stiel 11 muß auf jeden Fall so ausgeführt sein, dass ein Spieler ihn biegen kann und dass der Stiel 11 zurückschwingt bzw. zurückfedert, sobald die mechanische Biegespannung durch den Spieler aufgehoben wird.
  • Der Fuß 12 des Spielstocks 11, 12 gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1 besteht bevorzugterweise aus einem Material, dass auf dem gewählten Spielfeld 4 bzw. auf der gewählten Spielunterlage 4 nicht wegrutscht, wenn der Spieler den Stiel 11 des mit dem Fuß 12 auf das Spielfeld 4 aufgesetzten Spielstocks 11, 12 biegt. Bevorzugterweise besteht der Fuß 12 des Spielstocks 11, 12 ganz oder teilweise aus Gummi oder aus gummiartigem Material oder ist mit einer Hülle aus Gummi oder gummiartigem Material versehen. Beispielsweise kann der Fuß 12 ein mit Gummi umhüllter Metallklotz sein.
  • Wenn der Spieler den erfindungsgemäßen Spielstock 11, 12 mit dessen Fuß 12 auf das Spielfeld 4 aufsetzt und den Stiel 11 in geeigneter Weise, d. h. zumindest anfänglich auch mit einer leichten horizontalen Druckkomponente, nach unten drückt, so wird der Stiel 11 gebogen, und es baut sich eine mechanische Spannung in dem Stiel 11 auf. Diese mechanische Spannung ist um so größer, je stärker der Stiel 11 gebogen bzw. je weiter sein vom Fuß 12 abgewandtes Ende in Richtung Spielfeld 4 gedrückt wird. Dieser Zustand des Spielstocks 11, 12 ist in 1b verdeutlicht, wobei der drückende Spieler nicht dargestellt ist, jedoch der Pfeil in 1b das Drücken durch den Spieler auf den Stiel 11 des Spielstocks 11, 12 andeutet.
  • Sobald der Spieler den Druck auf den Spielstock 11, 12 aufhebt, indem der Spieler den Spielstock 11, 12 leicht nach oben zieht, so wie es durch den Pfeil in 1c angedeutet ist, schwingt der Spielstock 11, 12 ruckartig nach vorn, schlägt dabei mit seinem Fuß 12 gegen den Spielstein 3 und versetzt den Spielstein 3 auf diese Weise in Bewegung. Im Ergebnis dessen verändert der Spielstein 3 seine Position auf dem Spielfeld 4.
  • Das in 1 dargestellte und ganz besonders bevorzugte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spielstocks 11, 12 ist, wie aus der 1 ersichtlich, L-förmig mit Proportionen ähnlich wie ein Golfschläger gestaltet, jedoch mit einem Gummifuß 12 oder einem gummiumhüllten Fuß 12, und das Projektil, im vorliegenden Fall also der Spielstein 3, wird nicht mit der Längsseite des Fußes 12 angestoßen, so wie es bei einem Golfschläger der Fall wäre, sondern mit der Frontseite des Fußes 12.
  • 2 zeigt rein schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 sowie dessen Wirkungsweise.
  • Ein Vergleich der 2 mit der 1 verdeutlicht, dass das in 2 dargestellte Spielstock-Ausführungsbeispiel ganz ähnlich dem in 1 dargestellten Spielstock-Ausführungsbeispiel funktioniert, wobei allerdings bei dem in 2 gezeigten Spielstock-Ausführungsbeispiel nur ein unterer Teil 2, 10 des Spielstocks 1, 2, 10 gebogen oder abgewinkelt wird, während ein oberer Teil 1 des Spielstocks 1, 2, 10 steif bleibt.
  • Ein Spielstock 1, 2, 10 gemäß dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel weist einen oberen steifen Teil 1 und einen unteren Teil 2, 10 auf. Der obere steife Teil 1 kann beispielsweise aus Stahl gefertigt sein. Aufbau und Funktionsweise des unteren Teils 2, 10 des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 werden in den nachfolgenden Absätzen näher erläutert. 2a zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 in Ruhestellung. Ein in den Figuren nicht dargestellter Spieler hält den Spielstock 1, 2, 10 dabei in der Nähe des Spielsteins 3 über der Spielunterlage 4, ohne die Spielunterlage 4 mit dem Spielstock 1, 2, 10 zu berühren.
  • Das in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 ist so gestaltet, dass der untere Teil 2, 10 des Spielstocks abgewinkelt oder gebogen und so mechanisch gespannt wird, wenn der Spielstock 1, 2, 10 durch den Spieler auf die Spielunterlage 4 aufgesetzt und in geeigneter Weise, d. h. zumindest anfänglich auch mit einer leichten horizontalen Druckkomponente, nach unten gedrückt wird. Das ist in 2b schematisch dargestellt (vgl. auch den Pfeil in 2b, welcher das Drücken durch den hier nicht dargestellten Spieler andeutet).
  • 2c schließlich zeigt schematisch, was passiert, wenn der Spieler den Spielstock 1, 2, 10 wieder außer Kontakt mit der Spielunterlage 4 bringt, den Spielstock 1, 2, 10 also wie in 2c durch den Pfeil angedeutet leicht nach oben zieht. Der, wie mit Bezug auf 2b beschrieben, mechanisch gespannte untere Teil 2, 10 des Spielstocks 1, 2, 10 schnellt dann ruckartig nach vorn, stößt den Spielstein 3 an und versetzt den Spielstein 3 so in Bewegung. Im Ergebnis dessen verändert der Spielstein 3 seine Position auf dem Spielfeld 4.
  • Bevorzugterweise ist ein Abschnitt 10 des unteren Teils 2, 10 des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10, der zum unmittelbaren Kontakt mit dem Spielstein 3 vorgesehen ist, mechanisch verstärkt ausgebildet, so wie es in 2 schematisch dargestellt ist. Der letztgenannte Abschnitt 10 kann beispielsweise nach Art eines dicken Keulenendes oder nach Art eines Hammerkopfes und durchaus auch ganz oder teilweise aus Metall gestaltet sein.
  • Der Abschnitt 10 des unteren Teils 2, 10 des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10, der zum unmittelbaren Kontakt mit dem Spielstein 3 vorgesehen ist, kann auch als abgewinkelter Fuß ähnlich dem Fuß 12 aus dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spielstocks 11, 12 gestaltet sein. Bevorzugterweise wird dieser Fuß ganz oder zumindest teilweise aus einem Material gefertigt, dass auf dem vorgesehenen Spielfeld 4 nicht wegrutscht, wenn der Spieler den unteren Teil 2, 10 des mit dem Fuß auf das Spielfeld 4 aufgesetzten Spielstocks 1, 2, 10 biegt. Bevorzugterweise besteht der Fuß des Spielstocks 1, 2, 10 ganz oder teilweise aus Gummi oder aus gummiartigem Material oder ist mit einer Hülle aus Gummi oder gummiartigem Material versehen. Beispielsweise kann der Fuß ein mit Gummi umhüllter Metallklotz sein.
  • Das mechanische Spannen des erfindungsgemäßen Spielstockes 1, 2, 10 kann auf vielfältige und insbesondere auch auf einfache Weise realisiert werden. Beispielsweise kann der untere Teil 2, 10 des Spielstocks 1, 2, 10 Gummi und/oder gummiartiges Material und/oder Kunststoffmaterial und/oder metallisches Material und/oder Glasfasermaterial und/oder Kohlenstofffasermaterial aufweisen, welches in geeigneter Weise elastisch und mechanisch spannbar ist.
  • Der untere Teil 2, 10 des Spielstocks 1, 2, 10 kann auch gänzlich aus solch einem wie vorstehend genanntem Material gefertigt sein. Es ist bei anderen Ausführungsbeispielen sogar möglich, den erfindungsgemäßen Spielstock durchgehend aus entsprechend elastischem, rückschwingendem bzw. rückfederndem Material zu gestalten, wobei es dann allerdings weitgehend bevorzugt wird, einen rutschfesten Fuß so wie bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vorzusehen.
  • 2 zeigt jedoch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 mit einer Aufteilung des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 in einen steifen oberen Teil 1 und einen mechanisch spannbaren und rückschwingenden bzw. rückfedernden unteren Teil 2, 10. Vom Prinzip her ist das in 2 rein schematisch dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 nichts weiter als ein um einen steifen oberen Stielabschnitt 1 ergänzter Spielstock 11, 12 gemäß dem in 1 rein schematisch dargestellten ersten Spielstock-Ausführungsbeispiel. Insofern entspricht prinzipiell der mit dem Bezugszeichen 11 in 1 bezeichnete Stiel dem in 2 mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneten Stielabschnitt, und der in 1 mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnete Fuß entspricht prinzipiell dem in 2 mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten Fuß.
  • Bei wieder anderen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 ist auch sein unterer Teil 2, 10 als solcher in sich steif. Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10 erlaubt dann aber, dass der untere Teilt, 10 gegenüber dem oberen Teil 1 wie in 2b dargestellt bei Kontakt mit dem Spielfeld 4 unter geeigneter Druckausübung seitens des Spielers (vgl. den Pfeil in 2b, wobei zumindest anfänglich auch noch eine leichte horizontale Druckkomponente hinzukommen muss) abgewinkelt werden kann und dabei eine rückschwingende bzw. rückfedernde Konstruktion, etwa einen Gummizug oder eine metallische Blattfeder, derart mechanisch spannt, dass der untere Teil 2, 10 des Spielstocks 1, 2, 10 nach Lösung des Kontakts mit der Spielunterlage 4 wie in 2c gezeigt durch diese rückschwingende bzw. rückfedernde Konstruktion ruckartig nach vorne gegen den Spielstein 3 geschnellt wird.
  • Die in den 1 bzw. 2 dargestellten Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10; 11, 12 sind so ausgeführt, dass die Größe der Kraft, mit welcher der Spielstein 3 angestoßen wird, davon abhängt, wie stark der Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 durch den Spieler nach unten gedrückt und damit mechanisch gespannt wird. Der Spieler muss also nicht nur auf die Richtung des Anstoßens an den Spielstein 3 achten, sondern er muss gleichzeitig über die Stärke des Herunterdrückens des Spielstocks 1, 2, 10; 11, 12 die Größe des auf den Spielstein 3 übertragenen mechanischen Impulses regulieren. Dies erhöht die Anforderungen an den Spieler und trainiert sowohl die motorischen als auch die geistigen Fähigkeiten des Spielers.
  • Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Spielstöcke 1, 2, 10; 11, 12 gibt es in diversen verschiedenen Größen. Ein erfindungsgemäßer Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 kann beispielsweise so ausgeführt sein, dass er im nicht gespannten Zustand (vgl. 1a und 2a) eine Länge von einigen Zentimetern hat und größenmäßig so ausgelegt ist, dass er sich zur Verwendung im Rahmen eines Spiels, beispielsweise eines Brettspiels, eignet, bei dem die Spieler an einem Tisch sitzen. Ein erfindungsgemäßer Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 kann aber auch so ausgeführt sein, dass er im nicht gespannten Zustand (vgl. 1a und 2a) eine Länge von mehr als 50 cm, bevorzugterweise mehr als 70 cm und noch bevorzugter mehr als 100 cm hat und größenmäßig so ausgelegt ist, dass er sich zur Verwendung im Rahmen eines Spiels eignet, bei dem die Spieler den Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 im Stehen verwenden.
  • Zu dem mit Bezug auf die Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielsets gehört auch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 ist rein schematisch und unvollständig in 3 dargestellt, und ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 ist rein schematisch und unvollständig in 4 dargestellt. 5 schließlich zeigt schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4.
  • Während die 3 und 4 schematisch nur unterschiedlich texturierte Oberflächenbereiche 5, 6, 7, 8, 9; 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 der Spielunterlage 4 andeuten, jedoch keinerlei Spielmarkierungen zeigen, gibt 5 in rein schematischer Weise Spielmarkierungen auf der Spielunterlage 4 an, wobei diese Spielmarkierungen Zielgebiete 28, 29, 30 markieren, in welche beispielsweise ein Spielstein 3 eines Spielers möglichst hineingeschossen werden soll, um beispielsweise so Spielpunkte zu erlangen.
  • In der Realität weist eine erfindungsgemäße Spielunterlage 4 natürlich immer ein Spielfeldbild und/oder Spielfeldmarkierungen auf, welches bzw. welche sich an den jeweiligen Spielregeln des jeweiligen konkreten Spiels orientieren muss bzw. müssen und darüber hinaus häufig künstlerisch relativ frei gestaltet werden kann bzw. können.
  • Die in 3 mit den Bezugszeichen 5, 6, 7, 8 und 9 versehenen Bereiche des dort rein schematisch dargestellten ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 sind so gestaltet, dass sie alle jeweils voneinander verschiedene Oberflächenstrukturen haben und auf diese Weise der Bewegung der Spielsteine 3 (vgl. 1 und 2) jeweils unterschiedliche Reibungskräfte entgegensetzen. Dies erhöht die geistigen und motorischen Anforderungen an die Spieler und führt zu einer unterhaltsameren Spielgestaltung im Vergleich mit einer Spielunterlage aus dem Stand der Technik, bei der die Art der Oberfläche überall gleich ist.
  • Eine erfindungsgemäße Spielunterlage 4 kann beispielsweise aus Papier und/oder aus Pappe 6 und/oder aus Textilmaterial und/oder aus Filz 5 und/oder aus Leder 7 und/oder aus Kunstleder und/oder aus Holz 9 und/oder aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus Gummi und/oder aus gummiartigem Material und/oder aus Glas 8 bestehen.
  • Bei dem in 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 ist eine Grundplatte 9 der Spielunterlage 4 aus Holz gefertigt. In diese hölzerne Grundplatte 9 ist, wie in 3 dargestellt, an einer Stelle ein Stück Filz 5, an anderer Stelle ein Stück Pappe 6, an wieder anderer Stelle ein Stück Rauhleder 7 und an einer noch anderen Stelle ein Stück Glas 8 eingelassen, so dass sich über die Spielunterlage 4 insgesamt gesehen mehrere verschiedenartig strukturierte Oberflächenbereiche ergeben, die der Bewegung der Spielsteine 3 jeweils unterschiedliche Reibungskräfte entgegensetzen.
  • Das in 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 besteht aus fünfzehn Flicken oder Stücken 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, die alle aus jeweils voneinander verschieden texturiertem Material bestehen, was je nach größerer oder geringerer Reibungskraft der entsprechenden Textur für den Spielstein 3 unterschiedliche Geschwindigkeiten zur Folge hat, wenn er sich über das Spielfeld 4 bewegt.
  • 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4, wobei in 5 auch Spielfeldmarkierungen dargestellt sind, welche Zielgebiete 28, 29, 30 angeben, in die ein Spieler mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10; 11, 12 einen Spielstein 3 oder mehrere Spielsteine 3 hineinschießen soll, um Punkte zu sammeln, wobei ihn andere Spieler auch daran hindern können, indem sie versuchen, mittels ihrer Spielsteine 3, die ebenfalls mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10; 11, 12 bewegt werden, den Spielstein 3 des ersten Spielers so anzustoßen, dass er möglichst keines der Zielgebiete 28, 29, 30 erreicht.
  • Auch das dritte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 gemäß 5 weist mindestens zwei Bereiche auf, die voneinander verschiedene Oberflächenstrukturen haben und auf diese Weise der Bewegung des Spielsteins 3 oder der Spielsteine 3 jeweils unterschiedliche Reibungskräfte entgegensetzen. In 5 sind, anders als in den 3 und 4, diese unterschiedlichen Oberflächenbereiche jedoch nicht gesondert kenntlich gemacht. Zur entsprechenden Verdeutlichung, wie derartige unterschiedlich strukturierte Oberflächenbereiche beispielsweise angeordnet sein können, wird auf die 3 und 4 sowie auf die obige Beschreibung zu diesen 3 und 4 verwiesen.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 gemäß 5 ist die Begrenzung der Spielunterlage 4 gleichzeitig auch die Spielfeldbegrenzung. Bei anderen Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Spielunterlagen 4 kann die Spielunterlage 4 an sich auch so beschaffen sein, dass sie über die eigentliche Spielfeldbegrenzung hinausgeht, die eigentliche Spielfeldbegrenzung also auf der Spielunterlage 4 zwar eingezeichnet ist, aber nicht oder nicht vollständig mit der Berandung der Spielunterlage 4 zusammenfällt.
  • Das in 5 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 ist quadratisch und hat eine Kantenlänge von beispielsweise 30 cm × 30 cm. Bei dem in 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 sind, wie bereits oben dargelegt, Spielmarkierungen vorgesehen, die mehrere Zielgebiete 28, 29, 30 für die bewegten Spielsteine 3 markieren. Wie in 5 zu sehen ist, befindet sich in jeder einzelnen der vier Ecken des Spielfelds jeweils ein Zielgebiet 28. An jeder der vier Seiten des Spielfelds befinden sich jeweils zwei weitere Zielgebiete 29, die jeweils voneinander und von den sich genau in den Ecken des Spielfelds befindlichen Zielgebieten 28 äquidistant beabstandet sind. In der Mitte des Spielfelds befindet sich noch ein weiteres, zentrales Zielgebiet 30, das von den vier Seiten des Spielfelds jeweils äquidistant beabstandet ist.
  • Größenmäßig sind einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 allgemein kaum Grenzen gesetzt. Es kann sich bei Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Spielunterlagen 4 beispielsweise um ein zusammenklappbares oder nicht zusammenklappbares Spielbrett mit etwa 30 cm Kantenlänge oder beispielsweise auch um eine ein- und ausrollbare und/oder faltbare Matte mit bis zu mehreren Metern Kantenlänge handeln. Erfindungsgemäße Spielunterlagen 4 können beispielsweise für ein Tischspiel ausgelegt sein, bei dem die Spieler das Spiel an einem Tisch sitzend spielen, oder sie können beispielsweise so ausgelegt sein, daß die Spieler bei dem Spiel stehen müssen oder sogar während des Spiels auf der Spielunterlage 4 umhergehen müssen. Erfindungsgemäße Spielunterlagen 4 können mit ihren diversen möglichen Ausführungsbeispielen sowohl für Innenraumanwendungen als auch für Anwendungen unter freiem Himmel gestaltet und ausgelegt sein.
  • Schließlich sei betont, dass ein erfindungsgemäßer Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 und eine erfindungsgemäße Spielunterlage 4 nicht unbedingt gemeinsam in einem Spielset vertreten sein müssen. Erfindungsgemäße Spielstöcke 1, 2, 10; 11, 12 können auch eigenständig und ganz unabhängig von einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4, etwa zusammen mit einer nicht erfindungsgemäßen Spielunterlage, verwendet werden. Genauso können erfindungsgemäße Spielunterlagen 4 auch eigenständig und ganz unabhängig von einem erfindungsgemäßen Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 verwendet werden.
  • Sofern jedoch irgendein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielstocks 1, 2, 10; 11, 12 und irgendein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 gemeinsam auftreten, handelt es sich dann um ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spielsets. Bevorzugterweise gehört bzw. gehören zu einem solchen erfindungsgemäßen Spielset dann auch ein Spielstein 3 oder mehrere Spielsteine 3, der bzw. die während des Spiels mit dem erfindungsgemäßen Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 oder mit den erfindungsgemäßen Spielstöcken 1, 2, 10; 11, 12 anzustoßen und auf diese Weise in Bewegung zu versetzen und so auf der erfindungsgemäßen Spielunterlage 4 zu verschieben sind. Dieses Verschieben des Spielsteines 3 oder der Spielsteine 3 kann nach mannigfachen unterschiedlichen Spielregeln geregelt sein, je nachdem, welchen geistigen und unterhalterischen Inhalt oder Zweck das jeweilige Spiel verfolgt. Für die vorliegend beanspruchte Erfindung ist allein wesentlich, dass ein erfindungsgemäßer Spielstock 1, 2, 10; 11, 12 und/oder eine erfindungsgemäße Spielunterlage 4 zum Einsatz kommt bzw. kommen. Dies kann im Zusammenhang mit beliebigen, aber für das einzelne jeweilige Spiel dann natürlich konkreten, Spielregeln geschehen. Auf konkrete Spielregeln und konkret ausgeführte Spielpläne braucht daher an dieser Stelle nicht eingegangen zu werden.

Claims (26)

  1. Spielstock (11, 12) zum Bewegen eines Spielsteines (3) auf einem Spielfeld (4) durch Anstoßen des Spielsteines (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Spielstock (11, 12) einen Stiel (11) aus flexiblem Material aufweist, an dessen unterem Ende abgewinkelt ein Fuß (12) angesetzt ist, der aus demselben Material wie der Stiel (11) oder aus einem anderen Material als der Stiel (11) besteht, wobei der Spielstock (11, 12) so ausgelegt ist, dass – der Stiel (11) des Spielstocks (11, 12) gebogen und auf diese Weise mechanisch gespannt wird, wenn der Spielstock (11, 12) mit seinem Fuß (12) durch einen Spieler auf das Spielfeld (4) aufgesetzt und in für einen Biegevorgang entsprechend geeigneter Weise, d. h. zumindest anfänglich auch mit einer leichten horizontalen Druckkomponente, nach unten gedrückt wird, und – der Fuß (12) des auf diese Weise mechanisch gespannten Spielstocks (11, 12) zwecks Anstoßens des Spielsteins (3) ruckartig nach vorn schnellt, sobald der Spielstock (11, 12) außer Kontakt mit dem Spielfeld (4) gebracht wird.
  2. Spielstock (11, 12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (12) des Spielstocks (11, 12) ganz oder teilweise aus rutschfestem Material besteht.
  3. Spielstock (11, 12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (12) des Spielstocks (11, 12) ganz oder teilweise aus Gummi oder aus gummiartigem Material besteht.
  4. Spielstock (11, 12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (11) des Spielstocks (11, 12) aus Kunststoff oder aus Kohlenstofffasermaterial oder aus Glasfasermaterial oder aus Metall besteht.
  5. Spielstock (1, 2, 10) zum Bewegen eines Spielsteines (3) auf einem Spielfeld (4) durch Anstoßen des Spielsteines (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Spielstock (1, 2, 10) so gestaltet ist, – dass zumindest ein unterer Teil (2, 10) des Spielstocks (1, 2, 10) abgewinkelt oder gebogen und auf diese Weise mechanisch gespannt wird, wenn der Spielstock (1, 2, 10) mit seinem unteren Teil (2, 10) durch einen Spieler auf das Spielfeld (4) aufgesetzt und in für einen Abwinkelungsvorgang bzw. in für einen Biegevorgang entsprechend geeigneter Weise, d. h. zumindest anfänglich auch mit einer leichten horizontalen Druckkomponente, nach unten gedrückt wird, und – dass der auf diese Weise mechanisch gespannte Teil (2, 10) des Spielstocks (1, 2, 10) zwecks Anstoßens des Spielsteins (3) ruckartig nach vorn schnellt, sobald der Spielstock (1, 2, 10) außer Kontakt mit dem Spielfeld (4) gebracht wird.
  6. Spielstock (1, 2, 10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (2, 10) des Spielstocks (1, 2, 10) zumindest teilweise aus Kunststoff oder aus Kohlenstofffasermaterial oder aus Glasfasermaterial oder aus Metall besteht.
  7. Spielstock (1, 2, 10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein für den unmittelbaren Kontakt mit dem Spielfeld (4) vorgesehener Bereich (10) des unteren Teils (2, 10) des Spielstocks (1, 2, 10) zumindest teilweise aus rutschfestem Material besteht.
  8. Spielstock (1, 2, 10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als rutschfestes Material Gummi oder gummiartiges Material vorgesehen ist.
  9. Spielstock (1, 2, 10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (10) des unteren Teils (2) des Spielstocks (1, 2, 10), der zum unmittelbaren Kontakt mit dem Spielstein (3) vorgesehen ist, mechanisch verstärkt ausgebildet ist und/oder als abgewinkelter Fuß ausgebildet ist.
  10. Spielstock (1, 2, 10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Fuß des Spielstocks (1, 2, 10) zumindest teilweise aus rutschfestem Material gefertigt ist.
  11. Spielstock (1, 2, 10) nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Fuß des Spielstocks (1, 2, 10) ganz oder teilweise aus Gummi oder aus gummiartigem Material gefertigt ist.
  12. Spielstock (1, 2, 10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte mechanisch verstärkte Abschnitt (10) des unteren Teils (2) des Spielstocks (1, 2, 10), der zum unmittelbaren Kontakt mit dem Spielstein (3) vorgesehen ist, ganz oder teilweise aus Metall gefertigt ist.
  13. Spielstock (1, 2, 10) nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (2, 10) des Spielstocks (1, 2, 10) Gummi und/oder gummiartiges Material und/oder Kunststoffmaterial und/oder metallisches Material und/oder Glasfasermaterial und/oder Kohlenstofffasermaterial aufweist, welches in geeigneter Weise elastisch und mechanisch spannbar ist.
  14. Spielstock (1, 2, 10; 11, 12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er so gestaltet ist, dass die Größe der Kraft, mit welcher der Spielstein (3) angestoßen wird, davon abhängt, wie stark der Spielstock (1, 2, 10; 11, 12) nach unten gedrückt und so mechanisch gespannt wird.
  15. Spielstock (1, 2, 10; 11, 12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im nicht gespannten Zustand eine Länge von einigen Zentimetern hat und größenmäßig so ausgelegt ist, dass er sich zur Verwendung im Rahmen eines Spiels, beispielsweise eines Brettspiels, eignet, bei dem die Spieler an einem Tisch sitzen.
  16. Spielstock (1, 2, 10; 11, 12) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er im nicht gespannten Zustand eine Länge von mehr als 50 cm, bevorzugterweise mehr als 70 cm und noch bevorzugter mehr als 100 cm hat und größenmäßig so ausgelegt ist, dass er sich zur Verwendung im Rahmen eines Spiels eignet, bei dem die Spieler den Spielstock im Stehen verwenden.
  17. Spielunterlage (4), die als Spielfeld dient, auf dem ein Spielstein (3) oder mehrere Spielsteine (3) durch Anstoßen bewegt wird bzw. werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielunterlage (4) mindestens zwei Bereiche (5 bis 9, 13 bis 27) aufweist, die voneinander verschiedene Oberflächenstrukturen haben und auf diese Weise der Bewegung des Spielsteins (3) oder der Spielsteine (3) jeweils unterschiedliche Reibungskräfte entgegensetzen.
  18. Spielunterlage (4) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der genannten Bereiche (5 bis 9, 13 bis 27) der Spielunterlage (4) aus jeweils voneinander verschiedenem Material bestehen und/oder dass mindestens zwei der genannten Bereiche (5 bis 9, 13 bis 27) der Spielunterlage (4) aus gleichem Material mit jeweils voneinander verschieden rauer Oberfläche bestehen.
  19. Spielunterlage (4) nach Anspruch 17 oder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Papier und/oder aus Pappe (6) und/oder aus Textilmaterial und/oder aus Filz (5) und/oder aus Leder (7) und/oder aus Kunstleder und/oder aus Holz (9) und/oder aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus Gummi und/oder aus gummiartigem Material und/oder aus Glas (8) besteht.
  20. Spielunterlage (4) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielunterlage (4) ein zusammenklappbares oder nicht zusammenklappbares Spielbrett oder eine ein- und ausrollbare und/oder faltbare Matte ist.
  21. Spielunterlage (4) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Ränder als solche eine quadratische oder rechteckige Spielfeldbegrenzung darstellen und/oder dass auf ihr eine quadratische oder rechteckige Spielfeldbegrenzung eingezeichnet ist.
  22. Spielunterlage (4) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Spielfeldbegrenzung begrenzte Spielfeld quadratisch ist und eine Kantenlänge von 30 cm × 30 cm hat.
  23. Spielunterlage (4) nach Anspruch 21 oder nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielfeld eine Spielmarkierung oder mehrere Spielmarkierungen aufweist, die ein Zielgebiet oder mehrere Zielgebiete (28, 29, 30) markiert bzw. markieren.
  24. Spielunterlage (4) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass – sich in jeder einzelnen der vier Ecken des Spielfelds jeweils ein Zielgebiet (28) befindet, – sich an jeder der vier Seiten des Spielfelds jeweils zwei weitere Zielgebiete (29) befinden, die jeweils voneinander und von den sich genau in den Ecken des Spielfelds befindlichen Zielgebieten (28) beabstandet sind, und – sich in der Mitte des Spielfelds noch ein weiteres, zentrales Zielgebiet (30) befindet, das von allen anderen vorstehend genannten Zielgebieten (28, 29) beabstandet ist.
  25. Spielset, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Spielstock (1, 2, 10; 11, 12) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und mindestens eine Spielunterlage (4) nach einem der Ansprüche 17 bis 24 aufweist.
  26. Spielset nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Spielstein (3) aufweist.
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