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1. GEBIET
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine durch Strahlung härtbare Harzzusammensetzung,
die zu dem Zweck verwendet wird, dass ein gewünschter Diffusionswinkel eine
Luminanz in Emissionsrichtung und eine Luminanz in Peakrichtung
eines Output-Lichts unter Verwendung von Licht von einer Lichtquelle
erhalten wird und die für
die Herstellung von optischen Komponenten, wie einer Fresnel-Linsen-Folie,
geeignet ist und die eine Strukur hat, bei der eine geformte Schicht
mit einer Linsenfunktion, hergestellt aus einem gehärteten Harzgegenstand,
z.B. eine Fresnel-Linsen-Schicht,
auf einem plattenförmigen
oder folienförmigen
Kunststoffsubstrat gebildet ist. Sie betrifft auch eine Fresnel-Linsen-Folie,
erhalten durch Härten
der Harzzusammensetzung, die auf die Oberfläche des Substrats aufgeschichtet
worden ist. Die Erfindung betrifft auch eine durch eine Strahlung
härtbare
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse, die einen hohen elastischen Modul und einen
hohen Brechungsindex hat und die überlegene Eigenschaften hinsichtlich
der Adhäsion
an dem Kunststoffsubstrat und der Transparenz zeigt, wobei die Linsenschicht
eine ausgezeichnete Beibehaltung der Gestalt über einen breiten Temperaturbereich
zeigt und eine geringere Wahrscheinlichkeit zu einer auf äußere Kräfte zurückzuführende Absplitterung
und Rissbildung zeigt. Sie besitzt weiterhin eine Fresnel-Linsen-Folie, versehen
mit einer Fresnel-Linsen-Schicht, hergestellt aus der durch Strahlung
härtbaren
Harzzusammensetzung.
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2. BESCHREIBUNG DES EINSCHLÄGIGEN STANDS
DER TECHNIK
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Als
Bildschirme vom Transmissionstyp, die beispielsweise in Projektions-Fernsehgeräten verwendet werden,
sind bis lang schon Schirme mit einer Konfiguration dahingehend bekannt,
dass eine Fresnel-Linsen-Folie, die diffuses Licht von einer Lichtquelle,
wie einer CRT, in parallele Lichtbündel umwandelt und die parallelen
Lichtbündel
an den Verbraucher überträgt. Der
Schirm wird in Kombination mit einer lentikulären Linsenfolie verwendet,
die den Effekt hat, dass sie Licht nur in Richtung des Betrachtungswinkels
des Verbrauchers verteilt, so dass eine feste Lichtmenge wirksam
verwertet wird.
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Als
Verfahren zur Formung einer Fresnel-Linsen-Folie ist neuerdings
ein Verfahren zur Bildung einer Fresnel-Linsen-Schicht auf einem Kunststoffsubstrat
vorgeschlagen worden, bei dem eine durch Strahlung härtbare Harzzusammensetzung
verwendet wird und eine Fresnel-Linsen-Folie wirksam nur durch Bestrahlung
mit Strahlung, wie Ultraviolettlicht, innerhalb einer kurzen Zeitspanne
gebildet wird.
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So
ist z.B. berichtet worden, dass eine Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung,
die einen hohen elastischen Modul und einen hohen Brechungsindex
zeigt, als durch Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung eingesetzt wird, die in der Fresnel-Linsen-Schicht
zur Anwendung kommt. Da jedoch die Fresnel-Linsen-Folie manchmal
durch äußere Kräfte während des
Herstellungsverfahrens oder beim Zusammenstellen in einem Gerät lokal
deformiert wird, wird die Brüchigkeit
der Fresnel-Linsen-Schicht nicht genügend verbessert, wenn eine
Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung, die einen hohen elastischen
Modul hat, eingesetzt wird. So traten z.B. Probleme dahingehend
auf, dass ein Absplittern, eine Rissbildung und ein Brechen erfolgten,
wenn ein auf der Fresnel-Linsen-Folie gebildeter feiner Formkörper einem
Schock ausgesetzt wird oder wenn die Folie in die gewünschte Größe zugeschnitten
wird.
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Weiterhin
ist es neuerdings erforderlich geworden, dass die Fresnel-Linsen-Folie
eine überlegene
Adhäsion
an dem transparenten Kunststoffsubstrat hat, das als Substrat verwendet
wird. Sie soll auch eine gute Beibehaltung der Gestalt über einen
weiten Temperaturbereich mit Einschluss eines hohen Temperaturbereichs
haben, da die Fresnel-Linsen-Folie
in verschiedenen Umgebungen verwendet wird. Um den geforderten Charakteristiken
zu genügen,
beschreiben die nicht-geprüfte
japanische Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 5-287040,
die nicht-geprüfte
japanische Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 11-60656,
die nicht-geprüfte
japanische Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 11-171941
und die nicht-geprüfte
japanische Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 11-240926,
dass die Härte,
die Hitzebeständigkeit
und die Dauerhaftigkeit des betreffenden Materials dadurch verbessert
werden können,
dass eine Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung verwendet wird,
die die charakteristischen Eigenschaften eines gehärteten Gegenstands
mit einem hohen elastischen Modul haben.
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Auch
beschreibt die nicht-geprüfte
japanische Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 11-152317 eine
Zusammensetzung für
eine Kunststofflinse, die einen hohen elastischen Modul hat, wobei
die Hitzebeständigkeit,
die Schlagfestigkeit und die Färbbarkeit
durch Verwendung einer Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung, enthaltend
Polybutylenglykoldi(meth)acrylat als wesentliche Komponente, verbessert
worden sind.
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Auch
berichtet die nicht-geprüfte
japanische Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 3-157412 über eine
durch Ultraviolettlicht härtbare
Harzzusammensetzung für
einen Schirm vom Transmissionstyp, die als eine wesentliche Komponente
ein (Meth)acrylat mit einem Polyethylenglykol- oder Polypropylenglykol-Segment, enthaltend
ein gelöstes
Erdalkalimetallsalz oder eine protonische Säure darin, umfasst und sie
beschreibt auch z.B. eine Harzzusammensetzung mit einer antistatischen
Funktion, bei der es weniger wahrscheinlich ist, dass die Adhäsion von
staubförmigen
Materialien bewirkt wird, hergestellt unter Verwendung einer Harzzusammensetzung,
die ein Epoxy(meth)acrylat enthält.
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Wenn
jedoch die Fresnel-Linsen-Folie in der Praxis gemäß dem Verfahren
hergestellt wird, das in der nicht-geprüften japanischen Patentanmeldung,
Erste Publikation Nr. Hei 5-287040,
der nicht-geprüften
japanischen Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 11-60656,
der nicht-geprüften
japanischen Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 171941 oder
der nicht-geprüften
japanischen Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 11-240926
beschrieben worden ist, dann können
diese Verfahren des Stands der Technik kaum mit der Verhinderung
eines Absplitterns und einer Rissbildung, bewirkt durch äußere Kräfte, und
einer Retention der Form über
einen weiten Temperaturbereich in Einklang gebracht werden, obgleich
der resultierende gehärtete
Gegenstand überlegene
Eigenschaften hinsichtlich der Härte
und des Brechungsindex hat.
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Auch
die Zusammensetzung für
eine Kunststofflinse, die in der nicht-geprüften japanischen Patentanmeldung,
Erste Publikation Nr. Hei 11-152317 beschrieben wird, ist eine Harzzusammensetzung,
die durch Bestrahlen mit Strahlung nach dem Eingießen in eine
spiegelpolierte Kunststoff- oder
Glasform gehärtet
wird, wobei der gehärtete
Gegenstand aus der Form nach dem Härten entfernt werden muss.
In diesem Fall ist keine Adhäsion
an dem transparenten Kunststoffsubstrat erforderlich, die notwendig
ist, wenn in der Praxis eine Fresnel-Linsen-Folie hergestellt wird.
Daher wurden keine Untersuchungen hinsichtlich der Verbesserung
der Adhäsion
durchgeführt.
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Auch
die nicht-geprüfte
japanische Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Hei 3-157412 beschreibt in
breitem Sinne Zusammensetzungen einer Harzzusammensetzung für eine Fres nel-Linse
und es wird auch konkret ein Beispiel einer gehärteten Schicht eines Gegenstands
beschrieben, die einen relativ niedrigen elastischen Modul hat.
In dieser Druckschrift wird aber keine Zusammensetzung offenbart,
die mit der Verhinderung des Absplitterns und der Rissbildung, bewirkt
durch äußere Kräfte, und
einer Beibehaltung der Gestalt über
einen weiten Temperaturbereich im Einklang steht, im Falle, dass
dem gehärteten
Gegenstand ein hoher elastischer Modul verliehen wird.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe, die durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll, ist es, eine
durch Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse zur Verfügung
zu stellen, die einen hohen elastischen Modul und einen hohen Brechungsindex
zeigt und die überlegene
Eigenschaften hinsichtlich der Adhäsion an einem Kunststoffsubstrat
und hinsichtlich der Transparenz zeigt, wobei eine Linsenschicht
eine ausgezeichnete Beibehaltung der Gestalt über einen breiten Temperaturbereich
zeigt und bei der die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass aufgrund
von äußeren Kräften ein
Absplittern und eine Rissbildung bewirkt werden. Durch die Erfindung
soll auch eine Fresnel-Linsen-Folie
zur Verfügung
gestellt werden, bei der die durch Strahlung härtbare Harzzusammensetzung
verwendet wird.
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Die
benannten Erfinder haben intensive Untersuchungen durchgeführt, um
den oben beschriebenen erforderlichen charakteristischen Eigenschaften
Genüge
zu leisten, und sie haben Folgendes entdeckt. D.h. es ist möglich gemacht
worden, eine durch Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse zu erhalten, die eine ausgezeichnete Adhäsion an
dem Kunststoffsubstrat zeigt und bei der die Wahrscheinlichkeit
geringer ist, dass eine Absplitterung und eine Rissbildung aufgrund
von äußeren Kräften auftritt,
während
ein hoher elastischer Modul aufrecht er halten wird, und die auch
eine ausgezeichnete Beibehaltung der Gestalt über einen weiten Temperaturbereich
zeigt. Es ist auch möglich
geworden, eine Fresnel-Linsen-Folie unter Verwendung der durch Strahlung
härtbaren
Harzzusammensetzung zur Verfügung
zu stellen, indem in einer Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung,
die einen hohen elastischen Modul und einen hohen Brechungsindex
zeigt, ein Epoxy(meth)acrylat (a), eine Verbindung (b) der allgemeinen
Formel (1), wie nachstehend beschrieben, als ein spezielles trifunktionelles
(Meth)acrylat, das dazu imstande ist, eine gute Beibehaltung der
Form und eine gute Verarbeitbarkeit zu verleihen, ausgewählt wird
und ein (Meth)acrylat (c) mit einem Molekulargewicht von 700 oder
weniger, bei dem der hohe elastische Modul, der durch das Epoxy(meth)acrylat verliehen
worden ist, nicht verschlechtert worden ist und eine Oxypropylenstruktur
und ein monofunktionelles (Meth)acrylat (d) mit einer speziellen
Struktur in Kombination verwendet werden. Somit ist die vorliegende
Erfindung vervollständigt
worden.
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Gegenstand
der Erfindung ist eine durch Strahlung härtbare Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse, umfassend als wesentliche Komponenten ein Epoxy(meth)acrylat
(a) mit zwei oder mehr (Meth)acryloylgruppen, erhalten durch Umsetzung
eines Epoxyharzes mit einer cyclischen Struktur und einem Epoxyäquivalent
pro Gewicht von 450 g/Äq.
oder mehr mit (Meth)acrylsäure;
ein trifunktionelles (Meth)acrylat (b), angegeben durch die folgende
allgemeine Formel (1); ein (Meth)acrylat (c), das ein (Meth)acrylat
eines aliphatischen mehrwertigen Alkohols mit einer Oxypropylenstruktur
und zwei oder mehr Hydroxylgruppen ist und das ein Molekulargewicht
von 700 oder weniger hat; und ein monofunktionelles (Meth)acrylat
(d) mit einer cyclischen Struktur:
worin
R1 für
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht
und R2 für
Wasserstoff oder eine Methylgruppe steht.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Fresnel-Linsen-Folie, umfassend
ein Substrat aus einem (Meth)acrylsäureharz, enthaltend als Hauptkomponente
Methylmethacrylat, ein Polystyrolharz oder ein Polycarbonatharz,
und eine Harzschicht, hergestellt aus einem gehärteten Gegenstand aus der obigen,
durch Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine erfindungsgemäße Fresnel-Linse,
die auf der Oberfläche des
Substrats in der Form einer Fresnel-Linse gebildet ist.
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Der
gehärtete
Gegenstand, der aus der erfindungsgemäßen, durch Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse erhalten worden ist, zeigt einen hohen elastischen
Modul und einen hohen Brechungsindex und er besitzt überlegene
Eigenschaften hinsichtlich der Adhäsion an dem Kunststoffsubstrat und
der Transparenz, wobei die Linsenschicht eine ausgezeichnete Beibehaltung
der Gestalt über
einen breiten Temperaturbereich zeigt und wobei eine geringere Wahrscheinlichkeit
besteht, dass ein Absplittern und eine Rissbildung, die auf äußere Kräfte zurückzuführen sind,
auftritt.
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Wenn
daher ein Schirm unter Verwendung des gehärteten Gegenstands hergestellt
worden ist, dann werden die Beständigkeit
gegenüber
dem Kontaktdruck mit einer lentikulären Linse und die Beständigkeit
gegenüber
dem Druck aufgrund der Zusammenstellung nach dem Einsetzen der TV-Einheit
verbessert, wodurch das Design beispielsweise hinsichtlich der Handhabung
während
des Einsetzens des Schirms, die Betriebsfähigkeit und die Zusammenstellung
verbessert werden. Es ist auch möglich,
den Anforderungen hinsichtlich des Designs einer Linse mit einer
kürzeren
Brennweite wegen des hohen Brechungsindex nachzukommen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die 1 stellt
eine Querschnittsansicht dar, die einen Schirm zeigt, bei dem eine
Fresnel-Linsen-Folie verwendet worden ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr im Detail beschrieben.
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Zur
Verbesserung der Brüchigkeit
der Fresnel-Linsen-Schicht
und zur Erzeugung eines hohen elastischen Moduls und eines hohen
Brechungsindex wird ein Epoxy(meth)acrylat (a) mit zwei oder mehreren (Meth)acryloylgruppen
erhalten durch Umsetzung eines Epoxyharzes mit einer cyclischen
Struktur und einem Epoxyäquivalent
pro Gewicht von 450 g/Äq.
oder mehr mit (Meth)acrylsäure,
erfindungsgemäß als Epoxy(meth)acrylat
(a) verwendet.
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Das
Epoxyharz, das eine cyclische Struktur und ein Epoxyäquivalent
pro Gewicht von 450 g/Äq.
oder mehr hat, kann ein Epoxyharz sein, das einen Oxiranring, der
die Epoxygruppe darstellt und eine andere cyclische Struktur als
den Oxiranring besitzt, und das auch ein Epoxyäquivalentgewicht von 450 g/Äq. oder
mehr aufweist. Beispiele hierfür
schließen
Epoxyharze vom Bisphenol-Typ, wie Epoxyharze vom Bisphenol-A-Typ, Epoxyharze
vom Bisphenol-F-Typ, Epoxyharze vom Halogen-substituierten Bisphenol-A-Typ,
Epoxyharze vom Halogen-substituierten Bisphenol-F-Typ oder Epoxyharze
vom hydrierten Bisphenol-A-Typ, Epoxyharze vom Novolak-Typ, wie
Epoxyharze vom Phenol-Novolak-Typ oder Epoxyharze vom Cresol-Novolak-Typ,
und Epoxyharze vom Naphthalintyp sein, die jeweils ein Epoxyäquivalentgewicht
von 450 g/Äq.
oder mehr haben.
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Beispiele
für das
Epoxy(meth)acrylat (a), das durch Umsetzung des Epoxyharzes mit
(Meth)acrylsäure
erhalten worden ist, schließen
Epoxy(meth)acrylate vom Bisphenol-Typ, Epoxy(meth)acrylate vom Novolak-Typ,
Epoxy(meth)acrylate vom Naphthalin-Typ und Gemische davon ein. Unter
diesen Epoxy(meth)acrylaten wird ein Epoxy(meth)acrylat vom Bisphenol-Typ
bevorzugt und ein Epoxy(meth)acrylat vom Bisphenol-A-Typ wird im
Hinblick auf die Faltbarkeit und den hohen Brechungsindex des gehärteten Gegenstands
besonders bevorzugt.
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Zum
Erhalt eines Epoxyharzes, das ein Epoxyäquivalent pro Gewicht von 450
g/Äq. oder
mehr hat, kann ein Epoxyharz mit einem Epoxyäquivalent pro Gewicht von 450
g/Äq. oder
mehr allein verwendet werden. Alternativ kann das mittlere Epoxyäquivalentgewicht
auf 450 g/Äq.
oder mehr eingestellt werden, indem Epoxyharze mit unterschiedlichen
Epoxyäquivalenten
pro Gewicht in Kombination zum Einsatz kommen. Das Epoxyäquivalent
pro Gewicht des Epoxyharzes, das erfindungsgemäß verwendet wird, liegt vorzugsweise
innerhalb eines Bereichs von 450 bis 1000 g/Äq.
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Erfindungsgemäß können unterschiedliche
Epoxy(meth)acrylate in Kombination als das Epoxy(meth)acrylat (a)
verwendet werden, solange wie das mittlere Epoxyäquivalent pro Gewicht 450 g/Äq. oder mehr,
berechnet bezogen auf das Epoxyharz als Ausgangsmaterial, beträgt.
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Die
erfindungsgemäße durch
Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse enthält
als eine andere Komponente wie die Verbindung (a) ein trifunktionelles
(Meth)acrylat (b), angegeben durch die obige allgemeine Formel (1),
ein (Meth)acrylat (c), das ein (Meth)acrylat eines aliphatischen
mehrwertigen Alkohols mit einer Oxypropylenstruktur und zwei oder
mehreren Hydroxylgruppen ist und das ein Molekulargewicht von 700
oder weniger hat, und ein monofunktionelles (Meth)acrylat (d), das
eine cyclische Struktur hat.
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Die
Härte und
die mechanischen Eigenschaften des durch Strahlung härtbaren
Harzes werden allgemein durch die Zähigkeit und die Vernetzungsdichte
der Harzstruktur beeinflusst. Im Falle einer Harzzusammensetzung,
die die Charakteristiken des gehärteten
Gegenstands mit einem hohen elastischen Modul zeigt, wird oftmals
die Glasübergangstemperatur
des gehärteten
Glasgegenstands höher
als die Umgebungstemperatur. Da die Vernetzungsdichte des gehärteten Harzgegenstands
je nach der Umwandlung der vernetzenden funktionellen Gruppe variiert,
ist es nicht ausreichend, lediglich die Konzentration der vernetzenden
funktionellen Gruppe in der Harzzusammensetzung und den elastischen
Modul bei etwa Raumtemperatur des gehärteten Gegenstands, der durch
Bestrahlung gehärtet
worden ist, und die vernetzte Struktur, die durch die dynamischen
mechanischen Eigenschaften des gehärteten Gegenstands beobachtet
wird, welcher durch Bestrahlung mit Strahlung gehärtet worden
ist, zu untersuchen.
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Für die erfindungsgemäße Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung,
die die Charakteristiken eines gehärteten Gegenstands mit einem
hohen elastischen Modul zeigt, wird es leicht, bevorzugte Werte
für die
Messung der dynamischen Viskoelastizität nicht nur durch Verleihung
von individuellen Charakteristiken der Komponenten (b), (c) und
(d) der Zusammensetzung zu erzeugen, sondern auch durch Verwendung
der Komponenten (b), (c) und (d) in Kombination, wodurch eine Fresnel-Linsen-Folie
erhalten wird, bei der die Wahrscheinlichkeit eines Absplitterns
und einer Rissbildung aufgrund von äußeren Kräften selbst dann geringer ist,
wenn die Fresnel-Linsen-Schicht einen hohen elastischen Modul hat,
und die auch überlegene
Eigenschaften hinsichtlich der Adhäsion und der Retention der
Gestalt über
einen breiten Temperaturbereich besitzt.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
trifunktionelle (Meth)acrylat (b), das durch die allgemeine Formel (1)
angegeben wird, verleiht der durch Strahlung härtbaren Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse gemäß der vorliegenden
Erfindung eine gute Beibehaltung der Gestalt über einen hohen Temperaturbereich
und es verleiht dem gehärteten
Gegenstand auch eine gute Faltbarkeit und eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegenüber
einem Absplittern und einer Rissbildung, die durch äußere Kräfte bewirkt
werden, die beim Herstellungsprozess angewendet werden innerhalb
eines Temperaturbereichs, ungeachtet des hohen elastischen Moduls.
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Typische
Beispiele für
das trifunktionelle (Meth)acrylat (b) umfassen das Tri(meth)acrylat
von Tris(2-hydroxyethyl)isocyanursäure.
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Als
trifunktionelles (Meth)acrylat (b) kann z.B. ein im Handel erhältliches
Produkt, wie das Produkt Fancryl FA-731A (Hitachi Chemical Co., Ltd.), das
Produkt Aronix M-315 (Toagosei Co., Ltd.), das Produkt SR-368 (KAYAKU- SARTOMER CO. LTD.)
und das Produkt New Frontier TEICA (Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co.,
Ltd.) eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß wird als
das (Meth)acrylat (c) ein (Meth)acrylat eines aliphatischen mehrwertigen
Alkohols, der eine Oxypropylenstruktur und zwei oder mehrere Hydroxylgruppen
hat, das auch ein Molekulargewicht von 700 oder weniger hat, eingesetzt,
um die Adhäsion
an dem Kunststoffsubstrat zu verbessern, ohne dass der hohe elastische
Modul, der durch das Epoxy(meth)acrylat (a) verliehen wird, verschlechtert
wird.
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Typische
Beispiele für
das (Meth)acrylat (c) schließen
Propylenglykoldi(meth)acrylat, Dipropylenglykoldi(meth)acrylat,
Tripropylenglykoldi(meth)acrylat, Tetrapropylenglykoldi(meth)acrylat,
Pentapropylenglykoldi(meth)acrylat, Hexapropylenglykoldi(meth)acrylat,
Heptapropylenglykoldi(meth)acrylat, Octapropylenglykoldi(meth)acrylat
und Nonapropylenglykoldi(meth)acrylat ein.
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Weitere
typische Beispiele für
das (Meth)acrylat (c) schließen
Verbindungen, erhalten durch eine Esterbindung von drei oder mehr
Molekülen
der (Meth)acrylsäure
an Verbindungen mit drei oder mehreren Hydroxylgruppen, wie einer
Hydroxylgruppe-enthaltenden Verbindung, erhalten durch Addition
von 1 bis 6 mol Oxypropylen an Trimethylolpropan, und eine Hydroxylgruppe-enthaltende
Verbindung, erhalten durch Addition von 1 bis 4 mol Oxypropylen
an Pentaerythrit, ein.
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Diese
Verbindungen können
entweder allein oder in Kombination zum Einsatz kommen.
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Wenn
das erfindungsgemäß verwendete
(Meth)acrylat (c) ein Molekulargewicht von mehr als 700 hat, dann
werden der elastische Modul und die Glasübergangstemperatur des gehärteten Gegenstands
erniedrigt, weil darin eine Polypro pylenglykolkette mit hohem Molekulargewicht,
die einen niedrigen elastischen Modul zeigt, enthalten ist, wodurch
der Erhalt der Charakteristiken des gehärteten Gegenstands mit einem
hohen elastischen Modul, der für
die Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung besonders ist, verhindert
wird und die Aufrechterhaltung der Gestalt der Fresnel-Linsen-Schicht
erniedrigt wird. Die Aufrechterhaltung der Gestalt über einen
Bereich hoher Temperatur wird drastisch verringert.
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Weiterhin
hat das erfindungsgemäß verwendete
(Meth)acrylat (c) vorzugsweise ein Molekulargewicht innerhalb eines
Bereichs von 180 bis 450. Typische Beispiele hierfür schließen Propylenglykoldi(meth)acrylat, Dipropylenglykoldi(meth)acrylat,
Tripropylenglykoldi(meth)acrylat, Tetrapropylenglykoldi(meth)acrylat
und Pentapropylenglykoldi(meth)acrylat ein.
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Erfindungsgemäß wird als
monofunktionelles (Meth)acrylat (d) ein monofunktionelles (Meth)acrylat
mit einer cyclischen Struktur eingesetzt, um einen hohen Brechungsindex
zu erhalten, ohne dass der hohe elastische Modul verschlechtert
wird.
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Typische
Beispiele für
das monofunktionelle (Meth)acrylat (d) schließen Benzoyloxyethyl(meth)acrylat,
Benzyl(meth)acrylat, Phenylethyl(meth)acrylat, Phenoxyethyl(meth)acrylat,
Phenoxydiethylenglykol(meth)acrylat, 2-Hydroxy-3-phenoxypropyl(meth)acrylat und 2-Phenyl-2-(4-acryloyloxyphenyl)propan;
2-Phenyl-2-(4-(meth)acryloyloxyphenyl)propan, 2-Phenyl-2-(4-(meth)acryloyloxyethoxyphenyl)propan und
2-Phenyl-2-(4-(meth)acryloyloxypropoxyphenyl)propan ein, welche
Materialien jeweils durch die folgende allgemeine Formel (2) angegeben
werden:
![Figure 00140001](https://patentimages.storage.googleapis.com/c0/fe/9d/7e9d1b671fd7c7/00140001.png)
worin
R3 für
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht,
R4 für
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht und n eine ganze
Zahl von 0 bis 3 darstellt; monofunktionelle (Meth)acrylate mit einem
aromatischen Ring, wie Chlorphenyl(meth)acrylat, Bromphenyl(meth)acrylat,
Chlorbenzyl(meth)acrylat, Brombenzyl(meth)acrylat, Chlorphenylethyl(meth)acrylat,
Bromphenylethyl(meth)acrylat, Chlorphenoxyethyl(meth)acrylat, Bromphenoxyethyl(meth)acrylat,
2,4,6-Trichlorphenyl(meth)acrylat, 2,4,6-Tribromphenyl(meth)acrylat,
2,4,6-Trichlorbenzyl(meth)acrylat, 2,4,6-Tribrombenzyl(meth)acrylat,
2,4,6-Trichlorphenoxyethyl(meth)acrylat,
2,4,6-Tribromphenoxyethyl(meth)acrylat, o-Phenylphenol(poly)ethoxy(meth)acrylat
und p-Phenylphenol(poly)ethoxy(meth)acrylat; und (Meth)acrylate
mit einer alicyclischen Alkylgruppe, wie Cyclohexyl(meth)acrylat,
Isobornyl(meth)acrylat, Dicyclopentanyl(meth)acrylat, Dicyclopentenyloxyethyl(meth)acrylat,
Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat und Glycidylcyclocarbonat(meth)acrylat,
ein.
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Unter
diesen Verbindungen werden monofunktionelle (Meth)acrylate, die
einen aromatischen Ring haben, wie Benzyl(meth)acrylat, Phenoxyethyl(meth)acrylat,
Phenoxydiethylenglykol(meth)acrylat, 2-Hydroxy-3-phenoxypropyl(meth)acrylat,
2-Phenyl-2-(4-acryloyloxyphenyl)propan, 2-Phenyl-2-(4-(meth)acryloyloxyethoxyphenyl)propan,
2,4,6-Tribromphenyl(meth)acrylat, 2,4,6-Tribromphenoxyethyl(meth)acrylat,
o-Phenylphenol(poly)ethoxy(meth)acrylat und p-Phenylphenol(poly)ethoxy(meth)acrylat
vorzugsweise eingesetzt, da sie den hohen elastischen Modul und
den hohen Brechungsindex, der dem Material durch das erfindungsgemäß verwendete
Epoxy(meth)acrylat verliehen worden ist, nicht verschlechtern.
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Die
erfindungsgemäße härtbare Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse enthält
30 bis 70 Gew.-Teile Komponente (a), 1 bis 20 Gew.-Teile Komponente
(b), 5 bis 40 Gew.-Teile Komponente (c) und 5 bis 35 Gew.-Teile
Komponente (d), wobei jede Menge auf 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge
dieser Komponenten (a), (b), (c) und (d) in der Harzzusammensetzung
bezogen ist.
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Wenn
die Menge der Komponente (a) innerhalb des Bereichs von 30 bis 70
Gew.-Teilen liegt, dann werden die Charakteristiken eines gehärteten Gegenstands
mit einem hohen Brechungsindex und einem hohen elastischen Modul,
die der Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung eigentümlich sind,
erhalten und die Fresnel-Linsen-Schicht wird nicht brüchig, so
dass kein Absplittern und keine Rissbildung auftritt.
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Wenn
die Menge der Komponente (b) innerhalb des Bereichs von 1 bis 20
Gew.-Teilen liegt, dann kann der Fresnel-Linsen-Schicht eine gute Beibehaltung
der Gestalt über
einen hohen Temperaturbereich verliehen werden, ohne dass die Faltbarkeit,
die durch eine Erhöhung
des elastischen Moduls verliehen wird, und die Beständigkeit
gegenüber
einem Absplittern und einer Rissbildung, bewirkt durch äußere Kräfte, erniedrigt
wird. Wenn weiterhin die Menge der Komponente (c) innerhalb des
Bereichs von 5 bis 40 Gew.-Teilen
liegt, dann kann dem Material eine Adhäsion gegenüber dem Kunststoffsubstrat
verliehen werden, ohne dass die Beibehaltung der Gestalt der Fresnel-Linsen-Schicht
aufgrund einer Verringerung des elastischen Moduls verschlechtert
wird. Wenn weiterhin die Menge der Komponente (d) innerhalb des
Bereichs von 5 bis 35 Gew.-Teilen liegt, dann kann der Effekt erwartet
werden, dass die Brüchigkeit
der Fresnel-Linsen-Schicht verbessert wird, ohne dass der Erhalt
der Charakteristiken des gehärteten
Gegenstands mit einem hohen elastischen Modul, der der Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung
eigentümlich
ist, verhindert wird. Weiterhin zeigt in diesem Fall die Harzzusammensetzung
die richtige Viskosität,
wodurch es ermöglicht
wird, die Harzzusammensetzung gleichförmig auf eine Matrix aufzuschichten
und eine Matrix, die eine feine Struktur hat, zu vervielfältigen.
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Was
die erfindungsgemäße durch
Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung betrifft, die einen hohen elastischen Modul
zeigt, hat der durch Bestrahlung mit Strahlung hergestellte gehärtete Gegenstand
vorzugsweise einen elastischen Zugmodul innerhalb des Bereichs von
1200 bis 1900 MPa bei 23°C.
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Wenn
der elastische Zugmodul innerhalb eines Bereichs von 1200 bis 1900
MPa liegt, dann verhält sich
der gehärtete
Gegenstand hinsichtlich des Gleichgewichts zwischen den Charakteristiken
des gehärteten Gegenstands
mit einem hohen elastischen Modul, der der Epoxy(meth)acrylat-Harzzusammensetzung
eigentümlich
ist, und der Beständigkeit
gegenüber
einem Absplittern und einer Rissbildung, bewirkt durch äußere Kräfte, überlegen.
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Was
die erfindungsgemäße durch
Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse betrifft, so wird es leicht, bevorzugte Werte
bei der Messung der dynamischen Viskoelastizität zu erhalten, wenn das Epoxy(meth)acrylat
(a) in Kombination mit den Komponenteen (b), (c) und (d) innerhalb
des obigen Zusammensetzungsbereichs eingesetzt wird, wodurch eine
Fresnel-Linsen-Folie erhalten wird, bei der die Wahrscheinlichkeit,
dass ein Absplittern und eine Rissbildung aufgrund von äußeren Kräften bewirkt
wird, selbst dann geringer ist, wenn die Fresnel-Linsen-Schicht einen
hohen elastischen Modul zeigt. Die Zusammensetzung verhält sich
hinsichtlich der Adhäsion
an dem Substrat und der Beibehaltung der Gestalt über einen
breiten Temperaturbereich überlegen.
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In
der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse zeigt eine Temperatur, bei der der tanδ-Wert (Tangens
des Verlustwinkels) wie bei der Messung der dynamischen Viskoelastizität bei einer
Frequenz von 1 Hz des gehärteten
Gegenstands, der durch Bestrahlung mit Strahlung gehärtet worden
ist, einen maximalen Wert, [T (max)], der vorzugsweise 50°C oder mehr
beträgt, einen
maximalen Wert von tanδ,
[Tanδ (max)],
der vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,7 bis 2,0 liegt und
eine Differenztemperatur zwischen zwei Punkten, wo der tanδ-Wert einen
Wert von 0,1 [ΔT
(0,1)] zeigt, beträgt
vorzugsweise 60°C
oder weniger.
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Ein
Wert für
[T (max)] von 50°C
oder höher
kann die Beibehaltung der Gestalt über einen hohen Temperaturbereich
verbessern und weiterhin kann (i) ein Wert für [Tanδ (max)] im Bereich von 0,7 bis
2,0 und (ii) ein Wert für
[ΔT (0,1)]
von 60°C
oder weniger, nämlich
eine scharfe Verteilung des tan-delta-Werts die Verringerung des
elastischen Moduls des gehärteten
Gegenstands, was eine thermische Deformation zu der Nachbarschaft
des hohen Temperaturbereichs, der durch (Tanδ (max)] angegeben wird, bewirken
könnte,
verhindern, während
die Zähigkeit
aufrecht erhalten wird.
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Auch
in dem Fall, dass der Wert für
[Tanδ (max)]
höher als
2,0 ist, wird eine scharfe Verteilung des tan-delta-Werts erhalten;
jedoch wird es erforderlich, den elastischen Modul in einem kautschukartigen
Zustand des gehärteten
Gegenstands, wie nachstehend beschrieben, zu verringern und die
Beibehaltung der Gestalt tendiert dahingehend, erniedrigt zu werden.
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Es
ist bekannt, dass der Wert des Lagerungsmoduls bei der Torsion in
einem kautschukartigen Zustand des gehärteten Gegenstands in einer
Korrelationsbeziehung zu der Vernetzungsdichte des gehärteten Gegenstands
steht. Wenn in der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für eine
Fresnel-Linse der Lagerungsmodul bei der Torsion in diesem kautschukartigen
Zustand als Lagerungsmodul in der Torsion [E' (Tmax + 40°C)] bei einer Temperatur, die
um 40°C
höher ist
als die [T (max)] angegeben wird, dann liegt der Wert für [E' (Tmax + 40°C)] vorzugsweise
innerhalb eines Bereichs von 5,0 × 106 bis 2,0 × 107 Pa, um eine Deformation, bewirkt durch äußere Kräfte, die
auf den gehärteten
Gegenstand mit feiner Gestalt angelegt werden, wegen einer zu geringen
Vernetzungsdichte bewirkt wird, zu verhindern und um die Absplitterung
und Rissbildung zu verhindern, die durch äußere Kräfte, die auf den gehärteten Gegenstand
mit einer feinen Gestalt angelegt werden, wegen einer zu hohen Vernetzungsdichte
bewirkt werden.
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Es
wird mehr bevorzugt, dass der Wert für [T (max)], wie bei der Messung
der dynamischen Viskoelastizität
bei den gleichen Bedingungen wie im Falle der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse bestimmt, innerhalb eines Bereichs von 55 bis
80°C liegt.
Der Wert für
[Tanδ (max)]
liegt innerhalb eines Bereichs von 0,7 bis 1,5, der Wert für [ΔT (0,1)]
liegt innerhalb eines Bereichs von 30 bis 55°C und der Wert für E' [(Tmax + 40°C)] liegt
innerhalb eines Bereichs von 1,0 × 107 bis
2,0 × 107 Pa.
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Da
es bei der Messung der dynamischen Viskoelastizität sein kann,
dass die dynamische Viskoelastizität von der Dicke des Probenfilms
beeinflusst wird, wurde der gemessene Wert der dynamischen Viskoelastizität, beschrieben
gemäß der vorliegenden
Erfindung, als ein Wert definiert, der durch die Werte, erhalten bei
einer Temperatur im Bereich von –30°C bis 120°C, unter den Daten, erhalten
durch Messung bei den Bedingungen einer Frequenz von 1 Hz, einer
Spannung von 0,05% und einer Geschwindigkeit von 3°C/min zwischen –50°C und 150°C unter Verwendung
eines Zugspannung-Kontrollinstruments (Rheometrics RSA-II), und
eines Films mit einer Dicke von 200 ± 25 μm und einer Größe von 6 × 35 mm,
bestimmt worden ist.
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In
der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse können
verschiedene synthetische Harze in Kombination zusätzlich zu
den Komponenten (a) bis (d) verwendet werden, um die Viskosität und die
Adhäsion
an dem Kunststoffsubstrat zu verbessern.
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Typische
Beispiele für
das synthetische Harz, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, schließen (Meth)acrylharze,
wie Methylmethacrylatharz oder ein Methylmethacrylat-Copolymeres;
Polystyrolharze, wie Polystyrol, Methylmethacrylatstyrol-Copolymer;
Polyesterharze, wie gesättigte
oder ungesättigte
Polyesterharze mit einer Bisphenol-Struktur; Polybutadienharze, wie Polybutadien
oder Butadien-Acrylnitril-Copolymer; und Epoxyharze, wie Phenoxyharze
oder Epoxyharze vom Novolak-Typ, ein.
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Das
synthetische Harz wird vorzugsweise in einer Menge innerhalb eines
Bereichs von 1 bis 30 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der
Gesamtmenge der durch Strahlung härtbaren Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse gemäß der vorliegenden
Erfindung zugemischt.
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Erforderlichenfalls
kann eine weitere bzw. andere ungesättigte, eine Doppelbindung
enthaltende Verbindung als optionale Komponente in der erfindungsgemäßen, durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse zusätzlich
zu den Komponenten (a) bis (d), wie oben be schrieben, zu dem Zweck eingesetzt
werden, dass die Viskosität
und der Brechungsindex endgültig
kontrolliert wird.
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Typische
Beispiele für
die andere bzw. weitere, eine ungesättigte Doppelbindung enthaltende
Verbindung, die erfindungsgemäß verwendet
werden kann, schließen
(Meth)acrylate mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat,
n-Butyl(meth)acrylat, i-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat,
Octyl(meth)acrylat, Dodecyl(meth)acrylat oder Stearyl(meth)acrylat; (Meth)acrylat
mit einer Hydroxyalkylgruppe, wie Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat
oder Glycerin(meth)acrylat, Lacton-modifiziertes Hydroxyethyl(meth)acrylat
oder (Meth)acrylat mit einer Polyalkylengruppe, wie Polyethylenglykol
oder Polypropylenglykol; Phosphoethyl(meth)acrylat; Styrolverbindungen, wie
Styrol, α-Methylstyrol
oder Chlorstyrol; N,N-Dialkylaminoalkyl(meth)acrylat,
wie N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-Diethylaminoethyl(meth)acrylat
oder N,N-Diethylaminopropyl(meth)acrylat; N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolacton
oder Acryloylmorpholin; (Poly)ethylenglykoldi(meth)acrylat, wie
Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Diethylenglykoldi(meth)acrylat, Triethylenglykoldi(meth)acrylat,
Tetraethylenglykoldi(meth)acrylat oder Heptaethylenglykoldi(meth)acrylat;
Di(meth)acrylat, wie 1,3-Butylenglykoldi(meth)acrylat, 1,4-Butylenglykoldi(meth)acrylat,
1,6-Hexamethylenglykoldi(meth)acrylat, 1,9-Nonandioldi(meth)acrylat, Neopentylglykoldi(meth)acrylat,
Hydroxypivalinsäureneopentylglykoldi(meth)acrylat,
Di(meth)acrylat einer Verbindung, hergestellt durch Addition von
Caprolacton an Hydroxypivalinsäureneopentylglykol
oder Neopentylglykoladipatdi(meth)acrylat; Verbindungen, erhalten
durch eine Esterbindung von drei oder mehreren Molekülen von
(Meth)acrylsäure
an eine Verbindung mit drei oder mehreren Hydroxylgruppen, wie Trimethylolpropan,
Ditrimethylolpropan, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Tetramethylolmethan
oder Hydroxylgruppe-enthaltende Verbindun gen, erhalten durch Addition
von 1 bis 20 mol eines anderen Alkylenoxids als Oxypropylen; Verbindungen,
erhalten durch eine Esterbindung von zwei Molekülen von (Meth)acrylsäure an eine
Verbindung, wie an ein Ethylenoxid-Addukt von Bisphenol A und einem Halogenid
davon, ein Propylenoxid-Addukt von Bisphenol A und einem Halogenid
davon, ein Ethylenoxid-Addukt von Bisphenol F und einem Halogenid
davon, ein Propylenoxid-Addukt von Bisphenol F und einem Halogenid
davon, ein Ethylenoxid-Addukt von Bisphenol S und einem Halogenid
davon, ein Propylenoxid-Addukt von Bisphenol S und einem Halogenid
davon, an 2,2'-Di(hydroxypropoxyphenyl)propan
und einem Halogenid davon, an 2,2'-Di(hydroxyethoxyphenyl)propan und einem Halogenid
davon; alicyclische Verbindungen mit zwei Hydroxylgruppen, wie Tricyclodecandimethylol;
Schwefel-enthaltende Verbindungen, wie Bis[4-(meth)acryloyloxyphenyl]sulfid,
Bis[4-(meth)acryloyloxyethoxyphenyl]sulfid,
Bis[4-(meth)acryloyloxypentaethoxyphenyl]sulfid, Bis[4-(meth)acryloyloxyethoxy-3-phenylphenyl]sulfid,
Bis[4-(meth)acryloyloxyethoxy-3,5-dimethylphenyl]sulfid, Bis(4-(meth)acryloyloxyethoxyphenyl)sulfon;
und polyfunktionelle (Meth)acrylate, wie Di[(meth)acryloyloxyethoxy)phosphat
oder Tri[(meth)acryloyloxyethoxy]phosphat, ein.
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Eine
bevorzugte erfindungsgemäße durch
Strahlung härtbare
Zusammensetzung für
eine Fresnel-Linse, bestehend aus den oben beschriebenen jeweiligen
Komponenten, kann einen gehärteten
Gegenstand liefern, der einen hohen Brechungsindex von 1,55 oder
mehr hat. Wenn der Brechungsindex der Fresnel-Linsen-Schicht kleiner
als 1,55 ist, dann wird es schwierig, eine Fresnel-Linsen-Folie
zu bilden, die eine dünne Linsengestalt
hat, und es treten weiterhin Probleme hinsichtlich der Freisetzungsfähigkeit
aus der Form auf. Es wird mehr bevorzugt, dass der Brechungsindex
des gehärteten
Gegenstands vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 1,55 bis 1,60
liegt.
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In
diesem Fall ist der Brechungsindex der Harzzusammensetzung vorzugsweise
1,52 oder höher. Demgemäß kann durch
Härten
der Harzzusammensetzung ein gehärteter
Gegenstand erhalten werden, der einen hohen Brechungsindex von 1,55
oder höher
hat.
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Die
Viskosität
der erfindungsgemäßen, durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von
1000 bis 30000 mPa·s
und mehr bevorzugt von 1000 bis 20000 mPa·s, bei 25°C, um die Harzzusammensetzung
gleichförmig
auf eine Matrix aufzuschichten und um eine Form, die eine feine
Struktur hat, zu vervielfältigen.
Selbst dann, wenn die Viskosität
nicht innerhalb des obigen Bereichs liegt, kann die Viskosität dadurch
eingestellt werden, dass die Temperatur der Harzzusammensetzung
kontrolliert wird.
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Erfindungsgemäß wird bei
der Härtungsreaktion
Strahlung verwendet. Im Falle, dass die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
unter Verwendung von sichtbarem Licht oder von Ultraviolettlicht
gehärtet wird,
sollten Photo(polymerisations)initiatoren eingesetzt werden, die
dazu imstande sind, durch Bestrahlung mit Ultraviolettlicht oder
mit sichtbarem Licht Radikale zu erzeugen.
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Typische
Beispiele für
erfindungsgemäß verwendete
Photopolymerisationsinitiatoren schließen Benzophenonderivate, wie
Benzophenon, 3,3'-Dimethyl-4-methoxybenzophenon,
4,4'-Bisdimethylaminobenzophenon,
4,4'-Bisdiethylaminobenzophenon,
4,4'-Dichlorbenzophenon,
Michler's-Keton
und 3,3',4,4'-Tetra(t-butylperoxycarbonyl)benzophenon;
Xanthonderivate und Thioxanthonderivate, wie Xanthon, Thioxanthon,
2-Methylthioxanthon, 2-Chlorthioxanthon und 2,4-Diethylthioxanthon; Acyloinether, wie
Benzoin, Benzoinmethylether, Benzoinethylether und Benzoinisopropylether; α-Diketone,
wie Benzyl und Diacetyl; Sulfide, wie Tetramethylthiuramdisulfid
und p-Tolyldisulfid; Benzoesäuren, wie
4-Dimethylaminobenzoesäure
und Ethyl-4-dimethylaminobenzoat, ein.
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Der
Photopolymerisationsinitiator schließt auch 3,3'-Carbonyl-bis(7-diethylamino)cumarin,
1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2,2'-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on, 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1-on,
2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)butan-1-on, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on,
2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid, Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)phenylphosphinoxid,
1-[4-(2-Hydroxyethoxy)phenyl]-2-hydroxy-2-methyl-1-Propan-1-on, 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on,
1-(4-Dodecylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, 4-Benzoyl-4'-methyldimethylsulfid,
2,2'-Diethoxyacetophenon,
Benzyldimethylketal, Benzyl-β-methoxyethylacetal,
Methyl-o-benzoylbenzoat, Bis(4-dimethylaminophenyl)keton, p-Dimethylaminoacetophenon, α,α-Dichlor-4-phenoxyacetophenon, Pentyl-4-dimethylaminobenzoat,
2-(o-Chlorphenyl)-4,5-diphenylimidazolyldimer,
2,4-Bis-trichlormethyl-6-[di(ethoxycarbonylmethyl)amino]phenyl-S-triazin,
2,4-Bis-trichlormethyl-6-(4-ethoxy)phenyl-S-triazin, 2,4-Bis-trichlormethyl-6-(3-brom-4-ethoxy)phenyl-S-triazinanthrachinon,
2-t-Butylanthrachinon, 2-Amylanthrachinon und β-Chloranthrachinon, ein.
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Als
Photo(polymerisations)initiator können z.B. im Handel erhältliche
Produkte, wie die Produkte Irgacure-184, Irgacure-149, Irgacure-261,
Irgacure-369, Irgacure-500, Irgacure-651, Irgacure-784, Irgacure-819, Irgacure-907,
Irgacure-1116, Irgacure-1664, Irgacure-1700, Irgacure-1800, Irgacure-1850,
Irgacure-2959, Irgacure-4043, Darocur-1173 (CIBA SPECIALITY CHEMICALS
INC.), LUCILIN TPO (BASF CO.), KAYACURE-DETX, KAYACURE-MBP, KAYACURE-DMBI,
KAYACURE-EPA, KAYACURE-OA (NIPPON KAYAKU CO., LTD.), VICURE-10 und
VICURE-55 (STAUFFER CO., LTD.), TRIGONALPI (AKZO CO., LTD.), SANDDRY 1000
(SANDZO CO., LTD.), DEAP (APJOHN CO., LTD.), QUANTACURE-PDO, QUANTACURE-ITX
und QUANTACURE-EPD (WARD BLEKINSOP CO., LTD.), verwendet werden.
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Auch
können
diese Photopolymerisationsinitiatoren in Kombination mit herkömmlich bekannten
Photosensibilisatoren eingesetzt werden. Typische Beispiele für Photosensibilisatoren,
die erfindungsgemäß verwendet
werden können,
schließen
Amine, Harnstoffverbindungen, Schwefelenthaltende Verbindungen,
Phosphor-enthaltende Verbindungen, Chlor-enthaltende Verbindungen,
Nitrile und andere Stickstoff-enthaltende Verbindungen ein.
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Die
Photosensibilisatoren können
entweder allein oder in Kombination eingesetzt werden. Die Menge ist
keinen speziellen Einschränkungen
unterworfen, liegt jedoch vorzugsweise innerhalb eines Bereichs
von 0,05 bis 20 Gew.-Teilen,
mehr bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Gesamtmenge der durch Strahlung härtbaren Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse gemäß der vorliegenden
Erfindung, so dass eine Erniedrigung der Empfindlichkeit, eine Abscheidung
von Kristallen und eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften
des Überzugsfilms
verhindert wird.
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Unter
diesen Photosensibilisatoren wird besonders bevorzugt ein Gemisch
aus einer oder mehreren Arten von Materialien, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on,
1-[4-(2-Hydroxyethoxy)phenyl]-2-hydroxy-2-methyl-1-Propan-1-on,
Thioxanthon und Thioxanthonderivat, 2,2'-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on, 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)phenylphosphinoxid, 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholino-1-propanon
und 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)butan-1-on, weil
in diesem Fall eine hohe Härtbarkeit
erhalten werden kann.
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Bei
der Herstellung der Fresnel-Linsen-Folie unter Verwendung der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse wird die Harzzusammensetzung im Allgemeinen mit
Strahlen, wie Ultraviolettlicht, durch ein transparentes Substrat
als Träger
bestrahlt. In diesem Fall ist der einzusetzende Photoinitiator vorzugsweise
ein Initiator, der Lichtabsorptionseigenschaften im Bereich langer Wellenlängen hat,
und mehr bevorzugt ein Initiator, der eine Bestrahlung ermöglicht,
um eine Lichtinitiierungsfähigkeit
bei einer Wellenlänge
im Bereich von 300 bis 450 nm auszuüben. Bei Verwendung des Initiators,
der eine starke Lichtabsorptionsfähigkeit für Licht mit einer Wellenlänge von
mehr als 450 nm hat, hat die Zusammensetzung eine schlechte Stabilität und die
Herstellung muss in einer vollständig
von Licht abgeschirmten Atmosphäre
durchgeführt
werden, so dass es in diesem Fall sehr schwierig wird, die Zusammensetzung
handzuhaben. Bei Verwendung von Elektronenstrahlen ist keinerlei
Photoinitiator oder Photosensibilisator erforderlich.
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Naturgemäß hat die
durch Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung eine überlegene
Transparenz. In einem gehärteten
Gegenstand mit einer Dicke von 200 ± 25 μm ist die Durchlässigkeit
für Licht
mit einer Wellenlänge
innerhalb eines Bereichs von 400 bis 900 nm mindestens 80%, vorzugsweise
85% oder mehr, und mehr bevorzugt 90% oder mehr.
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Erforderlichenfalls
können
verschiedene Additive, wie Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel,
Antioxidantien, Silikonadditive, Mittel zur Kontrolle der rheologischen
Eigenschaften, Entschäumer,
Trennmittel, elektrostatische Mittel, Antifoggingmittel gleichfalls
zu der Harzzusammensetzung gegeben werden, um die Qualität des Überzugsfilms,
die Beschichtbarkeit und die Abtrennbarkeit aus der Form zu verbessern.
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Typische
Beispiele für
das Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, das erfindungsgemäß verwendet
wird, schließen
Triazinderivate, wie 2-[4-{(2-Hydroxy-3-dodecyloxypropyl)oxy}-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin oder 2-[4-{(2-Hydroxy-3-tridecyloxypropyl)oxy}-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2'-Xanthencarboxy-5'-methylphenyl)benzotriazol,
2-(2'-o-Nitrobenzyloxy-5'-methylphenyl)benzotriazol,
2-Xanthencarboxy-4-dodecyloxybenzophenon und 2-o-Nitrobenzyloxy-4-dodecyloxybenzophenon,
ein.
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Typische
Beispiele für
das erfindungsgemäß verwendete
Silikonadditiv schließen
Polyorganosiloxane mit Alkylgruppen oder Phenylgruppen einschließlich Dimethylpolysiloxan,
Methylphenylpolysiloxan, cyclischem Dimethylpolysiloxan, Methylhydrogenpolysiloxan,
Polyether-modifizierem Dimethylpolysiloxan-Copolymer, Ester-modifiziertem
Dimethylpolysiloxan-Copolymer, Fluor-modifiziertem Dimethylpolysiloxan-Copolymer und Amino-modifiziertem
Dimethylpolysiloxan-Copolymer ein.
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Die
Menge der verschiedenen oben beschriebenen Additive liegt üblicherweise
innerhalb eines Bereichs von 0,01 bis 5 Gew.-Teilen, bezogen auf
100 Gew.-Teile der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse, da in diesem Fall der Effekt in genügender Weise
ausgeübt
wird und eine Härtung
durch Ultraviolettlicht nicht verhindert wird.
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Die
erfindungsgemäße durch
Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse ist ein Material, das zur Verwendung in verschiedenen
Fresnel-Linsen-Folien geeignet ist, die eine Struktur dahingehend
haben, dass eine Fresnel-Linsen-Schicht mit einem feinen Linsenmuster,
hergestellt aus einem gehärteten
Gegenstand, auf einem plattenförmigen
oder folienförmigen
transparenten Substrat vorgesehen ist.
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Eine
Querschnittsansicht, die einen Schirm, bei dem die erfindungsgemäße Fresnel-Linsen-Folie
verwendet worden ist, zeigt, ist in 1 dargestellt.
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Die
in 1 gezeigte Schirmlinse 1 umfasst eine
Fresnel-Linsen-Folie 2 und eine lentikuläre Linsen-Folie 3.
Die Fresnel-Linsen-Folie 2 umfasst eine Fresnel-Linsen-Schicht 4,
erhalten durch Härten
der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse auf einem Kunststoffsubstrat 5.
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Als
plattenförmiges
oder folienförmiges
Kunststoffsubstrat kann beispielsweise ein (Meth)acrylatharz, enthaltend-Methylmethacrylat
als Hauptkomponente, ein Polystyrolharz und ein Polycarbonatharz
verwendet werden. Das (Meth)acrylsäureharz, enthaltend Methylmethacrylat
als Hauptkomponente, wird aufgrund der Adhäsion zwischen der durch Strahlung
härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse
gemäß der vorliegenden
Erfindung und dem Substrat besonders bevorzugt verwendet.
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Der
Schirm 1 kann auch in Kombination mit einer Linsen-Folie mit einer anderen
Gestalt zusätzlich
zu der in 1 gezeigten lentikulären Linsen-Folie 3 verwendet
werden.
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Die
Fresnel-Linsen-Folie 2 wird dadurch hergestellt, dass die
erfindungsgemäße durch
Strahlung härtbare
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse verwendet wird, dass die Harzzusammensetzung
in eine Form eingefüllt
wird, die die Gestalt einer Fresnel-Linse hat, dass ein Kunststoffsubstrat
auf das eingefüllte Harz
unter Druck, ohne dass eine Verunreinigung durch Luft bewirkt wird,
aufgelegt wird, dass die Harzzusammensetzung mit Strahlung, wie
Ultraviolettlicht, von der Seite des Kunststoffsubstrats her bestrahlt
wird, wodurch die Harzzusammensetzung gehärtet wird, und dass der gehärtete Gegenstand
aus der Form herausgenommen wird.
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Die
erfindungsgemäße Fresnel-Linsen-Folie
ist eine Fresnel-Linsen-Folie, die einen hohen elastischen Modul
und einen hohen Brechungsindex zeigt, wobei die Fresnel-Linsen-Schicht überlegende
Eigenschaften hinsichtlich der Adhäsion an dem Kunststoffsubstrat
und der Transparenz zeigt. Weiterhin zeigt auch die Fresnel-Linsen-Schicht
eine ausgezeichnete Beibehaltung der Gestalt über einen weiten Temperaturbereich
und es ist weniger wahrscheinlich, dass ein Absplittern und eine
Rissbildung aufgrund von äußeren Kräften bewirkt
wird, weil die Fresnel-Linsen-Oberfläche unter
Verwendung der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung gebildet worden ist. Wenn daher unter Verwendung
des gehärteten Gegenstands
ein Schirm hergestellt wird, dann werden die Beständigkeit
gegenüber
dem Kontaktdruck mit einer lentikulären Linse und die Beständigkeit
gegenüber
dem Druck aufgrund einer Zusammenstellung nach dem Einsetzen der
TV-Einheit verbessert,
wodurch das Design bezüglich
der Handhabung während
des Einsetzens des Schirms, wie beispielsweise die Durchführbarkeit
und die Zusammenstellbarkeit, verbessert werden. Es ist auch möglich, das
Design einer Linse mit einer kürzeren
Brennweite wegen des hohen Brechungsindex zu ermöglichen.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die vorliegende Erfindung
genauer, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wenn
nichts anderes angegeben ist, dann sind in den Beispielen Teile
und Prozentmengen auf das Gewicht bezogen.
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(Beispiele 1 bis 4 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 5)
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Entsprechend
den in Tabelle 1 angegebenen Formulierungen wurde eine durch Strahlung
härtbare Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse hergestellt.
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Ein
gehärteter
Gegenstand und eine Fresnel-Linsen-Folie für die Messung wurde nach folgender
Verfahrensweise hergestellt.
- (1) Gehärteter Harzfilm:
Ein gehärteter
Harzfilm A mit glatter Oberfläche
und einer Dicke von 200 ± 25 μm wurde dadurch
hergestellt, dass die resultierende, durch Strahlung härtbare Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse zwischen eine chromplattierte Metallplatte und einen
unbehandelten PET-Film mit transparenter Oberfläche angeordnet wurde, dass
die Dicke die Harzzusammensetzung kontrolliert wurde, dass die Harzzusammensetzung
mit Ultraviolettlicht mit einer Dosis von 800 mJ/cm2 von
der Seite des transparenten Substrats unter Verwendung einer Hochdruckquecksilberdampflampe
bestrahlt wurde, wodurch die Harzzusammensetzung gehärtet wurde,
und dass die durch Strahlung gehärtete
Harzschicht von der Metallplatte und dem transparenten Substrat
abgezogen wurde. Auch wurde ein gehärteter Harzfilm B mit glatter
Oberfläche
und einer Dicke von 160 ± 25 μm dadurch
hergestellt, dass die resultierende, durch Strahlung härtbare Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse unter
Verwendung eines Applikators auf die Oberfläche einer Glasplatte aufgebracht
wurde, dass die Harzzusammensetzung mit Ultraviolettlicht mit einer
Dosis von 800 mJ/cm2 unter Verwendung einer
Hochdruckquecksilberdampflampe bestrahlt wurde, wodurch die Harzzusammensetzung
gehärtet
wurde, und dass die durch Strahlung gehärtete Harzschicht von der Glasplatte
abgezogen wurde.
- (2) Substrat mit der gehärteten
Harzschicht: Ein Substrat C mit einer gehärteten Harzschicht mit glatter Oberfläche und
einer Dicke von 150 ± 25 μm wurde dadurch
hergestellt, dass die resultierende, durch Strahlung härtbare Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse zwischen einer chromplattierten Metallplatte und einem
Substrat (Länge
10 cm, Breite 10 cm und Dicke 2 mm), hergestellt aus einem Methylmethacylatharz
(Sumipex HT, Sumitomo Chemical Co., Ltd.), angeordnet wurde, dass
die Dicke der Harzzusammensetzung kontrolliert wurde, dass die Harzzusammensetzung
mit Ultraviolettlicht mit einer Dosis von 800 mJ/cm2 von
der Seite des transparenten Substrats unter einer Hochdruckquecksilberdampflampe
bestrahlt wurde, wodurch die Harzzusammensetzung gehärtet wurde,
und dass das transparente Substrat und die durch Strahlung gehärtete Harzschicht
von der Metallplatte abgezogen wurde.
- (3) Fresnel-Linsen-Folie: Eine Fresnel-Linsen-Folie D wurde
dadurch hergestellt, dass die resultierende, durch Strahlung härtbare Harzzusammensetzung
für eine
Fresnel-Linse in
eine chromplattierte Form für eine
Fresnel-Linse unter Verwendung einer Abgabeeinrichtung eingefüllt wurde,
dass ein plattenförmiges Substrat
(Dicke 2 mm), hergestellt aus Methylmethacrylatharz (Sumiplex HT,
Sumitomo Chemical Co., Ltd.) auf die Harzzusammensetzung unter Druck
und ohne dass eine Verunreinigung mit Luft bewirkt wurde, aufgelegt
wurde, dass die Harzzusammensetzung mit Ultraviolettlicht mit einer
Dosis von 1500 mJ/cm2 unter Verwendung.
einer Hochdruckquecksilberdampflampe bestrahlt wurde, wodurch die
Harzzusammensetzung gehärtet
wurde, und dass der gehärtete
Gegenstand aus der Form herausgenommen wurde.
-
(Testverfahren)
-
Unter
Verwendung dieser durch Strahlung härtbaren Harzzusammensetzungen
für eine
Fresnel-Linse und der gehärteten
Gegenstände
und der Fresnel-Linsen-Folien für
die Messung wurden Tests gemäß den folgenden
Testmethoden durchgeführt.
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Die
Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 1, Tabelle 2(1) und Tabelle
2(2) zusammengestellt.
- (1) Messung der Viskosität: Unter
Verwendung eines Rotations-Viskosimeters vom E-Typ wurde die Viskosität (mPa·s) der
gemäß dem in
Tabelle 1 gezeigten Ansatz hergestellten Harzzusammensetzung bei
25°C gemessen.
- (2) Brechungsindex: Es wurde eine Messung mit einer flüssigen Probe
und einer gehärteten
Probe durchgeführt.
Die
flüssige
Probe wurde direkt auf die Oberfläche eines Prismas eines Abbe-Refraktometers
aufgetragen und der Flüssig-Brechungsindex
wurde bei 25°C
gemessen. Unter Verwendung eines gehärteten Harzfilms A als gehärtete Probe
und unter Verwendung von 1-Bromnaphthalin als Zwischenflüssigkeit
zur Herstellung der Probe und des Prismas kamen diese in engen Kontakt
und der Brechungsindex des gehärteten
Gegenstands wurde bei einer Probentemperatur von 25°C mit dem
Abbe-Refraktometer gemessen.
- (3) Elastischer Zugmodul: Der härtbare Harzfilm B wurde zu
Stücken
mit einer Breite von 1 cm und einer Länge von 10 cm mittels eines
Schneidmessers zugeschnitten, um Proben für die Messung zu bilden. Dann wurde
die Messung bei einem Abstand zwischen den markierten Linien von
40 mm durchgeführt.
Unter Verwendung eines Testgeräts
UTM-4-100 (Orientec) wurde die Messung bei einer Spannungsrate von
10,0 mm/min in einer Atmosphäre
von 23 ± 1°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 50 ± 5%
durchgeführt.
Die Messung für
5-mal durchgeführt
und für
die Bewertung der Ergebnisse wurde ein Durchschnittswert verwendet.
Der elastische Zugmodul wurde aus der Neigung des Tangens-Werts
zu der S-S-Kurve (Spannungs-Dehnungs-Kurve) vom Ausgangspunkt der
Zugspannung errechnet.
- (4) Messung der dynamischen Viskoelastizität: Unter Verwendung eines Zug-Spannung-Kontrollinstruments
(Rheometrics RSA-II) wurde ein Film A aus dem härtbaren Harz als Probe mit
den Abmessungen von 6 × 35
mm der Messung bei den Bedingungen einer Frequenz von 1 Hz, einer
Spannung von 0,05% und einer Rate von 3°C/min zwischen –50°C und 150°C unterworfen.
Die Werte für
[T (max)], [Tanδ (max)], [ΔT (0,1)]
und [E' (Tmax +
40°C)] wurden
aus den Daten bestimmt, die durch Messung bei einer Temperatur innerhalb
eines Bereichs von –30°C bis 120°C unter den
resultierenden Daten erhalten worden waren.
- (5) Transparenz: Unter Verwendung des Films B aus dem härtbaren
Harz wurde die Durchlässigkeit
für Licht
mit einer Wellenlänge
innerhalb eines Bereichs von 400 bis 900 nm gemessen. Proben, bei
denen die Durchlässigkeit
85% oder mehr innerhalb des gesamten Bereichs betrug, wurden als „Gut (O)" bewertet, während Proben,
bei denen die Durchlässigkeit
kleiner als 85% war, als „Schlecht
(X)" bewertet wurden.
- (6) Adhäsion:
Unter Verwendung des Substrats C mit einer gehärteten Harzschicht wurde die
Adhäsion
zwischen dem transparenten Substrat und der gehärteten Harzschicht gemäß der JIS-Norm
K5400 bestimmt. Proben, bei denen die gesamten Quadrate zurückgeblieben
waren, wurden als „Gut
(O)" bewertet, während die
anderen als „Schlecht
(X)" bewertet wurden.
- (7) Bewertung des Aussehens: Das Aussehen der Fresnel-Linsen-Folie D wurde
visuell inspiziert. Proben mit gleichförmigen Oberflächen wurden
als „Gut
(O)" bewertet, während Proben
mit Rissen und Absplitterungserscheinungen als „Schlecht (X)" bezeichnet wurden.
- (8) Beibehaltung der Gestalt: Auf eine glatte Metallplatte wurde
jeder Probekörper
mit den Abmessungen 10 cm × 10
cm, erhalten durch Herausschneiden aus dem Randteil der Fresnel-Linsen-Folie
D, horizontal angeordnet, wobei die Seite der gehärteten Harzschicht
nach oben gedreht wurde. Nach dem Aufbringen eines Gewichts mit
einem flachen Boden auf den Mittelteil wurde eine Last von 20 g/cm2 bei 40°C
60 Minuten lang aufgebracht. Nach Entfernung der Last wurde visuell
inspiziert, ob Deformationsmarken der Fresnel-Linsen-Folie D gebildet worden waren
oder nicht. Proben, bei denen keine Deformationsmarken beobachtet
wurden, wurden als „Gut
(O)" bewertet, während Proben
mit Deformationsmarken als „Schlecht
(X)" bewertet wurden.
- (9) Schneidbarkeit: Unter Verwendung eines Präzisions-Handschneidegeräts (Sankyo
Co., Ltd. KPS3002) wurde das Substrat C mit einer gehärteten Harzschicht
geschnitten, indem der Rand auf die Seite der gehärteten Harzschicht
gebracht wurde. Proben, bei denen keine Beschädigungen der gehärteten Harzschicht
oder des transparenten Substrats aufgetreten waren, wurden als „Gut (O)" bewertet, während Proben,
bei denen ein Absplittern oder eine Rissbildung aufgetreten war,
als „Schlecht
(X)" bewertet wurden.
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Fußnoten für Tabelle 1
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- (a-1) Epoxyacrylat, hergestellt durch Umsetzung
eines Epoxyharzes vom Bisphenol-A-Typ (Epoxyäquivalent pro Gewicht: 635
g/Äq.)
mit Acrylsäure
- (a-2) Epoxyacrylat, hergestellt durch Umsetzung eines Epoxyharzes
vom Bisphenol-A-Typ (Epoxyäquivalent pro
Gewicht: 188 g/Äq.)
mit Acrylsäure
- (b-1) Triacrylat von Tris(2-hydroxyethyl)isocyanursäure
- (c-1) Tripropylenglykoldiacrylat (Molekulargewicht: etwa 300)
- (c-2) Triacrylat (Molekulargewicht: etwa 470) eines mehrwertigen
Alkohols, hergestellt durch eine Additionsreaktion von etwa 3 mol
Oxypropylen auf Trimethylolpropan
- (c-3) Polypropylenglykoldiacrylat (mittlere wiederkehrende Einheit
von Propylenglykol: n = 7) (Molekulargewicht: etwa 530)
- (c-4) Polypropylenglykoldiacrylat (mittlere wiederkehrende Einheit
von Propylenglykol: n = 12) (Molekulargewicht: etwa 820)
- (c-5) Polyethylenglykoldiacrylat (mittlere wiederkehrende Einheit
von Ethylenglykol: n = 4) (Molekulargewicht: etwa 300)
- (d-1) Phenoxyethylacrylat
- (d-2) 2-Phenyl-2-(4-acryloyloxyethoxyphenyl)propan
- (Photoinitiator): 1-Hydroxycyclohexylphenylketon
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Aus
Tabelle 2(1) und Tabelle 2(2) wird ersichtlich, dass alle gehärteten Gegenstände, erhalten
aus der erfindungsgemäßen durch
Strahlung härtbaren
Harzzusammensetzung für
eine Fresnel-Linse eine ausgezeichnete Adhäsion gegenüber dem Substrat und eine ausgezeichnete
Beibehaltung der Gestalt zeigten und dass weder eine Absplitterung
noch eine Rissbildung aufgrund von äußeren Kräften stattgefunden hatte. Der in
Vergleichsbeispiel 1, in dem kein trifunktionelles (Meth)acrylat
(b) verwendet worden war, erhaltene gehärtete Gegenstand zeigt eine
schlechte Beibehaltung der Gestalt. Der in Vergleichsbeispiel 2,
indem eine Verbindung mit einem Epoxyäquivalent pro Gewicht von weniger
als 450 g/Äq.
anstelle des Epoxy(meth)acrylats (a) verwendet worden war, erhaltene
gehärtete
Gegenstand zeigt ein schlechtes Aussehen und eine schlechte Schneidbarkeit.
Der in Vergleichsbeispiel 3, indem ein (Meth)acrylat mit einem Molekulargewicht
von mehr als 700 als (Meth)acrylat mit einer Oxypropylenstruktur
verwendet worden war, erhaltene gehärtete Gegenstand zeigt eine
schlechte Beibehaltung der Gestalt und der in Vergleichsbeispiel
4, indem ein Polyethylenglykoldiacrylat anstelle des (Meth)acrylats
(c) mit einer Oxypropylenstruktur verwendet worden war, erhaltene
gehärtete
Gegenstand hat eine schlechtere Adhäsion an dem Substrat.