DE60207653T2 - Polyvinylchlorid-Rückgewinnungsverfahren und System für dessen Durchführung - Google Patents

Polyvinylchlorid-Rückgewinnungsverfahren und System für dessen Durchführung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Rückgewinnen von Polyvinylchlorid aus Polyvinylchlorid-haltigem Abfall.
  • Verschiedene Polymere werden in unserer Umgebung erzeugt und verwendet. Insbesondere wird Polyvinylchlorid in verschiedenen Verwendungen angewendet, in ähnlicher Weise wie es bei anderen Standardpolymeren, umfassend Polyester und Polyolefine, wie Polyethylene und Polypropylene, angewendet wird, da Polyvinylchlorid eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit aufweist und kostengünstig ist. Jedoch werden diese Standardpolymere nicht nur zur Anwendung auf dem Gebiet der Grundgegenstände mit einem langen Produktlebenszyklus, sondern auch zur Anwendung auf dem Gebiet der kommerziellen Gegenstände, wie solcher Gegenstände für den täglichen Bedarf, die eine kurze Verwendungsdauer haben, hergestellt. Folglich wird eine große Menge dieser Gegenstände zu Abfall, was die Umwelt verschmutzt. Verbundgegenstände, die aus Harz-enthaltendem Polyvinylchlorid und anderen Polymeren gebildet sind, sind von größeren Problemen betroffen.
  • Verschiedene Techniken für Polymerabfall-Recycling sind untersucht worden. Es hat eine ansteigende Erwartung an die Nutzung von Polymerabfall als Wärmequelle für Hochöfen gegeben, weil die Entsorgungskosten für den dabei entstehenden Abfall gering sind. Wenn Polymerabfall, umfassend mit Polyvinylchlorid verbundene oder gemischte Abfälle, verbrannt wird, um diesen als Wärmequelle zu verwenden, schädigt jedoch das freie Chlorid, das aus dem Polymerabfall freigesetzt wurde, den feuerfesten Ofenkörper. Wenn Polyvinylchlorid verbrannt wird, werden organische Chlorverbindungen, umfassend Dioxin und dergleichen, die für den menschlichen Körper hochgiftig sind, erzeugt.
  • Verschiedene Techniken sind zum Lösen dieser Probleme vorgeschlagen worden. Eine dieser zuvor vorgeschlagenen Techniken umfaßt beispielsweise das Mischen eines Lösungsmittels, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid in einem Gemisch aus verschiedenen Polymeren zu lösen, das Abfiltern der unlöslichen Feststoffe und das Einspritzen von Dampf in das Lösungsmittel, wodurch das in dem Lösungsmittel gelöste Polyvinylchlorid verfestigt und ausgefällt wird. Jedoch läßt dieses Verfahren das Lösungsmittel derart verdampfen, daß das Polyvinylchlorid verfestigt wird, nachdem die Polyvinylchloridkonzentration höher ist als die Löslichkeit des Polyvinylchlorids in dem Lösungsmittel. Somit ist das Verfahren für eine kontinuierliche Arbeitsweise, bei der eine große Menge an Lösungsmittel kontinuierlich verdampft wird, ungeeignet, und es ließe sich manches verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorerwähnten Umstände gemacht, und es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Rückgewinnen von Polyvinylchlorid aus Polyvinylchlorid-haltigem Abfall durch kontinuierliche Arbeitsweise und ein System zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen.
  • US 6,172,125 B1 beschreibt ein Verfahren zum Recycling von Vinylchloridpolymer-enthaltenden Gegenständen durch Zerkleinern des Gegenstands, Inkontaktbringen des Gegenstands mit einem im wesentlichen wasserfreien Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Vinylchloridpolymer zu lösen, Ausfällen des Polymers durch Einspritzen von Dampf in die Lösung und Rückgewinnen der Polymerteilchen. JP 11 012390 A offenbart ein Verfahren zum Rückgewinnen eines organischen Lösungsmittels und einer Harz-enthaltenden organischen Lösungsmittellösung durch Inkontaktbringen eines Sprühnebels einer Harz-enthaltenden organischen Lösungsmittellösung mit Dampf in einem Verdampfer und Entnehmen von dem ausgefällten Harz und Wasser aus dem unteren Teil des Verdampfers. JP 10 081638 A beschreibt eine Zusammensetzung, die in der Lage ist, Polymerformprodukte zu lösen. Die Zusammensetzung umfaßt hauptsächlich Methylenchlorid, einen Stabilisator, Wasser und ein niedrigviskoses Lösungsmittel. US 3,912,664 A offenbart ein Verfahren zum Verarbeiten von Polyvinylchlorid-enthaltenden Zusammensetzungen, wodurch entsprechende Kunststoffzusammensetzungen geliefert werden können. Dieses Verfahren umfaßt das Zerkleinern des Abfallmaterials, Behandeln des Abfalls mit einem polaren aprotischen Lösungsmittel, Abtrennen der Verunreinigungen von der Lösung durch Siebfiltern und Ausfällen der erwünschten Bestandteile durch Spülen der Polymerlösung mit Wasser. CA 617788 A offenbart ein Verfahren zum Rückgewinnen von Polyvinylchlorid aus kunststoffbeschichtetem Metall, welches das Behandeln des beschichteten Metalls mit Lösungsmittel zum Lösen des Harzes, Inkontaktbringen der Harzlösung mit Wasser und Ausfällen des gelösten synthetischen Harzes umfaßt.
  • Ein Polyvinylchlorid-Rückgewinnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, das in der Lage ist, den vorerwähnten Gegenstand zum Rückgewinnen von Polyvinylchlorid aus Polyvinylchlorid-haltigem Abfall zu erreichen, umfaßt: ein Verfahren des Entfernens unlöslicher Feststoffe zum Entfernen unlöslicher Feststoffe aus einem heißen Gemisch von einem Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen, und dem Abfall; ein Verfestigungsverfahren zum Verfestigen von Polyvinylchlorid in Wasser durch Inkontaktbringen von heißem Wasser mit einer Lösung, welche durch Entfernen der unlöslichen Feststoffe von dem heißen Gemisch erhalten wird, um das Lösungsmittel zu entfernen; und ein Abtrennverfahren zum Abtrennen des verfestigten Polyvinylchlorids von dem Wasser. Das Lösungsmittel ist ein polares Lösungsmittel.
  • Die vorerwähnte Verfestigungsvorrichtung spritzt die Lösung in heißes Wasser ein, um die Lösung mit dem heißen Wasser in Kontakt zu bringen.
  • Das Polyvinylchlorid-Rückgewinnungsverfahren umfaßt ein Zirkulationsverfahren zum Beschicken mindestens eines Teils des Gemisches des verfestigten Polyvinylchlorids und Wasser zu einem Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer und Rückführen des zerkleinerten und pulverisierten Polyvinylchlorids zu dem Verfestigungsverfahren, so daß große, sperrige Polyvinylchloridgegenstände zerkleinert und pulverisiert werden können, wodurch eine weitere verbesserte Wirkung erreicht wird.
  • Die Temperatur des heißen Wassers liegt in dem Bereich einer Temperatur gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels bis zu einer Temperatur gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels plus 10°C.
  • Ein Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung, das in der Lage ist, den vorerwähnten Gegenstand zum Rückgewinnen von Polyvinylchlorid aus Polyvinylchlorid-haltigem Abfall zu erreichen, umfaßt: eine Vorrichtung zum Entfernen unlöslicher Feststoffe zum Entfernen unlöslicher Feststoffe aus einem heißen Gemisch von einem polaren Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen, und dem Abfall; eine Polyvinylchlorid-Verfestigungsvorrichtung zum Verfestigen von Polyvinylchlorid in Wasser durch Inkontaktbringen einer Lösung, welche durch Entfernen der unlöslichen Feststoffe von dem heißen Gemisch erhalten wird, mit heißem Wasser, um das Lösungsmittel zu entfernen; und eine Abtrennvorrichtung zum Abtrennen des verfestigten Polyvinylchlorids von dem Wasser.
  • Vorzugsweise bringt die Verfestigungsvorrichtung die Lösung mit dem heißen Wasser durch Einspritzen der Lösung in das heiße Wasser in Kontakt.
  • Das Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem umfaßt eine Rückgewinnungsvorrichtung zum Beschicken mindestens eines Teils des Gemisches des verfestigten Polyvinylchlorids und Wasser zu einem Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer und Rückführen des zerkleinerten und pulverisierten Polyvinylchlorids zu der Polyvinylchlorid-Verfestigungsvorrichtung.
  • 1 ist eine graphische Ansicht eines Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystems in einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine graphische Ansicht eines Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystems in einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine graphische Ansicht eines Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystems in einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ist eine graphische Ansicht eines Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystems in einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung führten gewissenhafte Studien über ein Verfahren und ein System zum wirkungsvollen Rückgewinnen von Polyvinylchlorid aus einem Lösungsmittel, in welchem Polyvinylchlorid gelöst ist, durch und fanden, daß Polyvinylchlorid kontinuierlich aus einem Lösungsmittel, in welchem Polyvinylchlorid gelöst ist, durch Inkontaktbringen des Lösungsmittels mit heißem Wasser, um das Lösungsmittel zu entfernen, rückgewonnen werden kann, ungeachtet der Menge des Lösungsmittels. Die Funktion und Wirkung der vorliegenden Erfindung werden hierin nachstehend beschrieben.
  • Ein Polyvinylchlorid-Rückgewinnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist durch die folgenden Verfahren (1) bis (3) gekennzeichnet:
    • (1) ein Verfahren des Entfernens unlöslicher Feststoffe zum Entfernen unlöslicher Feststoffe aus einem heißen Gemisch von Abfall und einem Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen
    • (2) ein Verfestigungsverfahren zum Verfestigen von Polyvinylchlorid in Wasser durch Inkontaktbringen von heißem Wasser mit einer Lösung, welche durch Entfernen der unlöslichen Feststoffe von dem heißen Gemisch erhalten wird, um das Lösungsmittel zu entfernen
    • (3) ein Abtrennverfahren zum Abtrennen des verfestigten Polyvinylchlorids von dem Wasser.
  • Die Verfahren (1) bis (3) werden ausführlich beschrieben.
  • (1) Verfahren des Entfernens unlöslicher Feststoffe zum Entfernen unlöslicher Feststoffe aus einem heißen Gemisch von Abfall und einem Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen.
  • In der vorliegenden Erfindung werden Polyvinylchlorid-haltiger Abfall und ein Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen, gemischt. Dadurch kann mit den folgenden Verfahren Polyvinylchlorid aus dem Abfall selektiv rückgewonnen werden.
  • Die vorliegende Erfindung erfordert die Verwendung eines heißen Gemisches des Abfalls und des Lösungsmittels, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen. Das heiße Gemisch wird durch Erwärmen eines Gemisches von Polyvinylchlorid-haltigem Abfall und einem Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen, hergestellt. Dadurch verbessert sich die Löslichkeit von Polyvinylchlorid in dem Lösungsmittel, und folglich kann Polyvinylchlorid in einer kleinen Menge des Lösungsmittels wirkungsvoll gelöst werden, und eine große Menge an Abfall kann daher verarbeitet werden.
  • Die vorliegende Erfindung erfordert das Abtrennen der unlöslichen Feststoffe, die in dem Lösungsmittel unlöslich sind, von der Lösung und das Entfernen der unlöslichen Feststoffe. Die Lösung, welche das gelöste Polyvinylchlorid enthält, wird durch das folgende Verfahren zum Rückgewinnen von Polyvinylchlorid verarbeitet. Die Feststoffe, welche in dem Lösungsmittel nicht gelöst werden konnten, sind Polymere, welche kein Polyvinylchlorid enthalten und folglich keine Materialien enthalten, die organische Chlorverbindungen erzeugen. Daher können solche Feststoffe als Brennstoff verwendet werden, beispielsweise für Hochöfen.
  • Das Lösungsmittel, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird zum Lösen von Polyvinylchlorid-haltigem Abfall verwendet, das heißt, das Lösungsmittel ist ein schlechtes Lösungsmittel, das nicht in der Lage ist oder Schwierigkeiten hat, andere Komponenten des Gemisches, wie Polyethylen und Polypropylen, zu lösen. Deshalb wird das Lösungsmittel angemessen selektiv bestimmt, unter Berücksichtigung der Typen und Gehalte der Abfallkomponenten. Vorzugsweise ist das Lösungsmittel ein polares Lösungsmittel, wie Dioxan, Butylacetat oder Dichlorethan. Ein Ketonlösungsmittel ist besonders bevorzugt. Das Polyvinylchlorid, welches in dem Abfall enthalten ist, der Polyolefin-haltige Polymere enthält, kann unter Verwendung des vorerwähnten Lösungsmittels selektiv gelöst werden. Ein Ketonlösungsmittel ist in der Lage, Polyvinylchlorid mit einem großen Molekulargewicht zu lösen. A ceton, Methylethylketon und Diethylketon sind Ketonlösungsmittel. Das Lösungsmittel kann ein Gemisch von einigen der vorerwähnten Lösungsmittel sein.
  • Die Heiztemperatur, bei der das Lösungsmittel erhitzt wird, hängt von dem Typ des Lösungsmittels ab; die Heiztemperatur kann irgendeine Temperatur unter einer Temperatur sein, bei welcher das Lösungsmittel verdampft. Die Heiztemperatur kann so kontrolliert werden, daß die Arbeitsweisen sicher ausgeführt werden können. Die vorliegende Erfindung erhitzt das Gemisch des Abfalls und des Lösungsmittels; der Abfall kann in dem erhitzten Lösungsmittel gemischt werden, um Polyvinylchlorid zu lösen.
  • Das erhitzte Gemisch kann durch irgendeine geeignete Abtrennvorrichtung, wie ein Zentrifugalabtrennverfahren oder ein Dekantierverfahren, in die unlöslichen Feststoffe und die Lösung geteilt werden.
  • (2) Verfestigungsverfahren zum Verfestigen von Polyvinylchlorid in Wasser durch Inkontaktbringen von heißem Wasser mit einer Lösung, welche durch Entfernen der unlöslichen Feststoffe von dem heißen Gemisch erhalten wird, um das Lösungsmittel zu entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung bringt das Lösungsmittel, welches durch Abrennen der unlöslichen Feststoffe von dem Gemisch erhalten wird, mit heißem Wasser in Kontakt, um die Löslichkeit von Polyvinylchlorid in dem Lösungsmittel stark zu reduzieren und das in der Lösung enthaltene Lösungsmittel zu verdampfen. Folglich kann das in der Lösung enthaltene Polyvinylchlorid allmählich verfestigt werden. Die Verfestigungsgeschwindigkeit von Polyvinylchlorid kann durch das Kontrollieren der Temperatur des heißen Wassers eingestellt werden, um die massive Koagulation von Polyvinylchlorid aufgrund der schlagartigen Verdampfung des Lösungsmittels, ausgelöst durch die Hitze, die auf die Lösung durch Dampf ausgeübt wird, zu verhindern.
  • Vorzugsweise liegt die Temperatur des heißen Wassers in dem Bereich einer Temperatur in etwa gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels bis zu einer Temperatur in etwa gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels plus 10°C. Wenn die Temperatur des heißen Wassers weit über dem Siedepunkt des Lösungsmittels liegt, verdampft das Lösungsmittel bei Berührung mit dem heißen Wasser schnell, und das Polyvinylchlorid wird in großen Mengen unbefriedigend verfestigt. Wenn die Temperatur des heißen Wassers unter der Temperatur in etwa gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels plus 10°C liegt, kann die Verfestigung des Polyvinylchlorids in großen Mengen verhindert werden. Das so verfestigte Polyvinylchlorid wird in einer Aufschlämmung in dem hießen Wasser ausgefällt. Die Polyvinylchlorid-Aufschlämmung kann kontinuierlich zu dem nächsten Verfahren überführt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zum Inkontaktbringen der Lösung mit dem heißen Wasser nicht eingeschränkt. Ein Verfahren, bei dem die Lösung in das heiße Wasser eingespritzt wird, ist bevorzugt. Wenn die Lösung mit dem heißen Wasser durch dieses empfohlene Verfahren in Kontakt gebracht wird, wird nur die Verfestigung von Polyvinylchlorid zeitweilig unterbrochen, wenn die Lösung in das heiße Wasser nicht bei einer konstanten Geschwindigkeit eingespritzt wird oder die Arbeitweise plötzlich gestoppt wird, wobei die Geschwindigkeit des Einspritzens der Lösung in das heiße Wasser dennoch nicht genau kontrolliert zu werden braucht.
  • Es wird empfohlen, einen Reaktionsbehälter mit einer Rührvorrichtung bereitzustellen, um die Verfestigung von Polyvinylchlorid aus der Lösung zu fördern.
  • Vorzugsweise umfaßt die vorliegende Erfindung ein Zerkleinerungsverfahren, das einen Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer mit mindestens einem Teil der Aufschlämmung beschickt und das zerkleinerte und pulverisierte Polyvinylchlorid zu dem Verfestigungsverfahren rückführt. Bei dem Zerkleinerungsverfahren werden feine verfestigte Polyvinylchloridmassen in der Polyvinylchlorid-enthaltenden Lösung gemischt. Die feinen verfestigten Polyvinylchloridmassen dienen als Keimteilchen für die Verfestigung von Polyvinylchlorid, wodurch die Verfestigung einer großen Menge an Polyvinylchlorid in feinen Massen gefördert wird und sich die für die Verfestigung benötigte Zeit verringert. Da das Polyvinylchlorid um das Keimteilchen in dem gesamten System verfestigt wird, kann die Bildung großer Mengen durch die Koagula tion von verfestigtem Polyvinylchloridfeststoff verhindert und die Bildung massiver Feststoffe unterdrückt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ein mindestens zweimaliges Wiederholen des Verfestigungsverfahrens empfohlen. Bei einmaligem Ausführen des Verfestigungsverfahrens verbleibt ein Teil des Lösungsmittels in der Aufschlämmung, die Polyvinylchloridfeststoffe enthält. Folglich kann das Lösungsmittel nicht vollständig recycelt werden, oder das rückgewonnene Polyvinylchlorid ist klebrig. Daher wird empfohlen, daß die Aufschlämmung, die durch das Verfestigungsverfahren hergestellt wurde, in einem Behälter ein weiteres Mal durch ein anderes Verfestigungsverfahren mit heißem Wasser in Kontakt gebracht wird, um das Restlösungsmittel rückzugewinnen.
  • Wünschenswerterweise ist die Temperatur des heißen Wassers für das zweite Verfestigungsverfahren etwas höher als die Temperatur des heißen Wassers für das erste Verfestigungsverfahren. Daher kann das in der Aufschlämmung verbleibende Restlösungsmittel vollständig aus der Aufschlämmung entfernt werden. Obwohl die Temperatur nicht besonders eingeschränkt ist, ist es bevorzugt, daß die Temperatur um etwa 10°C über der Temperatur des heißen Wassers für das erste Verfestigungsverfahren liegt.
  • Das Lösungsmittel, das durch die Hitze des heißen Wassers verdampft wurde, enthält etwas Feuchtigkeit. Wenn nötig, wird das Lösungsmittel durch ein Dehydratisierungsverfahren dehydratisiert, wobei das dehydratisierte Lösungsmittel wieder zum Lösen von Polyvinylchlorid verwendet werden kann.
  • (3) Abtrennverfahren zum Abtrennen des verfestigten Polyvinylchlorids von dem Wasser
  • Schließlich trennt die vorliegende Erfindung zum Rückgewinnen des Polyvinylchloridfeststoffs das verfestigte Polyvinylchlorid von der Aufschlämmung. Es kann irgendein bekanntes Abtrennverfahren angewendet werden. Beispielsweise kann ein Zentrifugalabtrennverfahren oder ein Dekantierverfahren angewendet werden. Wenn nötig, wird das abgetrennte Wasser erhitzt, und das erhitze Wasser kann zu dem Verfestigungsverfahren rückgeführt werden.
  • Ein Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem zum Erreichen des Gegenstands der vorliegenden Erfindung wird hierin nachstehend beschrieben. Das erfindungsgemäße Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem ist durch die folgenden Vorrichtungen (1) bis (3) gekennzeichnet:
    • (1) eine Vorrichtung des Entfernens unlöslicher Feststoffe zum Entfernen unlöslicher Feststoffe aus einem heißen Gemisch von Abfall und einem Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen
    • (2) eine Verfestigungsvorrichtung zum Verfestigen von Polyvinylchlorid in Wasser durch Inkontaktbringen von heißem Wasser mit einer Lösung, welche durch Entfernen der unlöslichen Feststoffe von dem heißen Gemisch erhalten wird, um das Lösungsmittel zu entfernen
    • (3) eine Abtrennvorrichtung zum Abtrennen des verfestigten Polyvinylchlorids von dem Wasser.
  • Die Vorrichtung zum Entfernen unlöslicher Feststoffe und die Abtrennvorrichtung sind nicht besonders eingeschränkt; die Vorrichtung zum Entfernen unlöslicher Feststoffe und die Abtrennvorrichtung können eine Zentrifugalabtrennvorrichtung oder ein einfacher statischer Abscheider sein.
  • Die erfindungsgemäße Verfestigungsvorrichtung ist nicht besonders eingeschränkt, vorausgesetzt, daß die Verfestigungsvorrichtung in der Lage ist, ein Lösungsmittel, welches gelöstes Polyvinylchlorid enthält, mit heißem Wasser in Kontakt zu bringen. Die Verfestigungsvorrichtung kann beispielsweise eine Vorrichtung, die das Lösungsmittel in heißes Wasser, welches in einem Behälter enthalten ist, einspritzt, oder eine Vorrichtung, die die Lösung in einem Schauer sprüht (einspritzt), sein.
  • Das erfindungsgemäße Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem erfordert eine Mischvorrichtung zum Mischen von Abfall und einem Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen, und eine Heizvorrichtung zum Erhitzen eines Gemisches, welches durch Mischen des Abfalls und des Lösungsmittels hergestellt wird. Die Mischvorrichtung und die Heizvorrichtung müssen an der stromaufwärtigen Seite der Entfernungsvorrichtung angebracht werden. Es kann eine Heiz-und-Mischvorrichtung, die durch Verbinden der Mischvorrichtung und der Heizvorrichtung gebildet wird, verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Mischvorrichtung ist nicht besonders eingeschränkt; die Mischvorrichtung kann eine bekannte sein. Vorzugsweise ist die Mischvorrichtung mit einem Rührer ausgestattet.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Heiz-und-Mischvorrichtung ein statischer Mischer, der mit einem Heizmechanismus ausgestattet ist, ein dynamischer Hochschermischer, der mit einem Heizmechanismus ausgestattet ist, oder ein Turmmischbehälter mit dem L/D-Verhältnis von drei oder mehr. Ein statischer Mischer, der mit einem Heizmechanismus ausgestattet ist, ist hinsichtlich seiner Wärmeübertragungs- und Rührleistung zufriedenstellend und ist in der Lage, ein Verfahren in kurzer Retentionszeit zu beenden. Obwohl irgendein statischer Mischer verwendet werden kann, kann ein statischer Mischer, kommerziell erhältlich von Noritake Co., Ltd., oder ein statischer Mischer, kommerziell erhältlich von Sulzer, verwendet werden. Ein dynamischer Hochschermischer, der mit einem Heizmechanismus ausgestattet ist, ist zum kräftigen Scheren, Erhitzen, Rühren und Mischen von Materialien in der Lage, und daher ist der dynamische Hochschermischer in der Lage, ein Verfahren in einer kürzeren Retentionszeit zu beenden. Obwohl irgendein dynamischer Hochschermischer verwendet werden kann, kann ein Durchflussmischer, kommerziell erhältlich von Tokusyu Kika Kogyo, verwendet werden. Wenn ein Turmmischbehälter mit dem L/D-Verhältnis von drei oder mehr verwendet wird, tritt Pfropfenströmung auf, und das feste Polyvinylchlorid, das nicht in dem Lösungsmittel gelöst ist, wird dem folgenden Verfahren nicht zugeführt.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße System zusätzlich mit einem Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer ausgestattet, wobei mindestens ein Teil des Gemisches des verfestigten Polyvinylchlorids und Wasser dem Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer zugeführt wird und das zerkleinerte und pulverisierte Polyvinylchlorid zu der Verfestigungsvorrichtung durch eine Rückführungsvorrichtung rückgeführt wird, um die Wirkung der sich verfestigenden feinen Massen zu nutzen. Ein Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer, kommerziell erhältlich von Tokusyu Kika Kogyo Co., Ltd. oder Komatus Zenoah Corp., ist ein Beispiel eines Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerers.
  • Die repräsentativen Verfahren einer erfindungsgemäßen Methode werden mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • Mit Bezug auf 1 ist durch 1 ein Mischbehälter und durch 9 ein Rührer angegeben. Polyvinylchlorid-haltiger Abfall wird durch Leitung L1 und ein Lösungsmittel welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen, wird durch Leitung L2 einem Mischbehälter 1 zugeführt und in diesem gemischt. Das so erhaltene Gemisch wird einem statischen Mischer 2, der mit einer Heizvorrichtung ausgestattet ist, durch Leitung L3 zugeführt. Der statische Mischer 2 löst das Polyvinylchlorid vollständig in dem Lösungsmittel auf. Das erhitzte Gemisch wird einem Zentrifugalabscheider 3 durch Leitung L4 zugeführt. Der Zentrifugalabscheider 3 trennt das Gemisch in unlösliche Feststoffe in dem Lösungsmittel und eine Lösung. Die Ausscheidung der unlöslichen Feststoffe erfolgt durch Leitung L5.
  • Die Lösung, die von den unlöslichen Feststoffen abgetrennt ist, wird einem Granulierbehälter 4 durch Leitung L6 zugeführt. Die Lösung wird mit heißem Wasser, welches durch Leitung L7 dem Granulierbehälter 4 zugeführt wird, gemischt. Beim Verdampfen des Lösungsmittels durch die Hitze des heißen Wassers nimmt die Löslichkeit des Polyvinylchlorids in dem Lösungsmittel ab. Folglich wird das Polyvinylchlorid in einer Aufschlämmung verfestigt. Das verdampfte Lösungsmittel wird durch Leitung L8 aus dem System ausgeschieden. Wenn erwünscht, wird das Lösungsmittel für seine Wiederverwendung zu dem Mischbehälter 1 rückgeführt.
  • Das heiße Wasser braucht nicht kontinuierlich durch Leitung L7 dem Granulierbehälter 4 zugeführt zu werden. Der Ort des Zuführens von dem heißen Wasser und die Beschickungsrate des heißen Wassers können gemäß der Zufuhrrate der Lösung aus dem Zentrifugalabscheider 3 in den Granulierbehälter 4 angemessen kontrolliert werden.
  • Die Polyvinylchlorid-enthaltende Aufschlämmung wird durch Leitung L9 zu einem Aufschlämmungszerkleinerer 5 geschickt. Es wird mindestens ein Teil der zerkleinerten und pulverisierten Aufschlämmung durch Leitung L10 zu dem Granulierbehälter 4 rückgeführt und als Keimteilchen für die Polyvinylchlorid-Verfestigung genutzt. Die Aufschlämmung wird einem Lösungsmittelentfernungsbehälter 6 durch Leitung L11 zugeführt. Die Temperatur des Wassers, das in dem Lösungsmittelentfernungsbehälter 6 enthalten ist, liegt über der Temperatur in dem Granulierbehälter 4. Das in der Aufschlämmung verbleibende Restlösungsmittel wird verdampft und entfernt, und das verdampfte Lösungsmittel wird durch Leitung L12 aus dem System ausgeschieden.
  • Nach dem Entfernen des Restlösungsmittels wird die Aufschlämmung durch eine Pumpe 7 aus dem Lösungsmittelentfernungsbehälter 6 durch Leitung L13 gepumpt. Es wird mindestens ein Teil der Aufschlämmung durch Leitung L14 zu dem Lösungsmittelentfernungsbehälter 6 rückgeführt, und der Rest der Aufschlämmung wird durch Leitung L15 zu einem Zentrifugalabscheider 8 geschickt. Der Zentrifugalabscheider 8 teilt die Aufschlämmung in Wasser und Polyvinylchlorid. Das Polyvinylchlorid wird durch Leitung L17 rückgewonnen. Das Wasser wird durch Leitung L16 ausgeschieden, und, wenn nötig, wird das Wasser erhitzt und in dem Granulierbehälter 4 wiederverwendet.
  • Die 2 bis 4 zeigen Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssysteme in anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen, in denen die Teile, die denen in 1 gezeigten gleichen oder entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen angegeben sind, wobei auf deren Beschreibung zwecks Vermeidung von Wiederholungen verzichtet wird.
  • 2 zeigt das Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem, welches mindestens einen Teil der Aufschlämmung, die durch den Aufschlämmungszerkleinerer 5 zerkleinert und pulverisiert wurde, und eine Lösung, die durch Entfernen von unlöslichem Feststoff durch den Zentrifugalabscheider 3 erhalten wurde, mischt und dem Granulierbehälter 4 die so erhaltene gemischte Lösung zuführt.
  • 3 zeigt das Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem, welches heißes Wasser und eine Lösung, die durch Entfernen von unlöslichen Feststoffen durch den Zentrifugalabscheider 3 erhalten wurde, mischt und dem Granulierbehälter 4 die so erhaltene gemischte Lösung zuführt.
  • 4 zeigt das Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem, welches mindestens einen Teil der Aufschlämmung, die durch den Aufschlämmungszerkleinerer 5 zerkleinert und pulverisiert wurde, eine Lösung, die durch Entfernen von unlöslichen Feststoffen durch den Zentrifugalabscheider 3 erhalten wurde, und heißes Wasser mischt, wodurch eine gemischte Lösung erhalten wird, und dem Granulierbehälter 4 die so erhaltene gemischte Lösung zuführt.
  • Polyvinylchlorid kann durch die vorerwähnten Arbeitsweisen selektiv aus Polyvinylchlorid-haltigem Abfall rückgewonnen werden.
  • Die vorerwähnten Methoden und Systeme sind in der Lage, Polyvinylchlorid wirkungsvoll aus Polyvinylchlorid-haltigem Abfall rückzugewinnen. Folglich kann Abfall, der kein Polyvinylchlorid enthält, wirkungsvoll als Quelle verwendet werden. Das rückgewonnene hochreine Polyvinylchlorid kann recycelt werden.

Claims (4)

  1. Polyvinylchlorid-Rückgewinnungsverfahren zum Rückgewinnen von Polyvinylchlorid aus Polyvinylchlorid-haltigem Abfall, wobei das Verfahren umfasst: ein Verfahren des Entfernens unlöslicher Feststoffe zum Entfernen unlöslicher Feststoffe aus einem heißen Gemisch von einem Lösungsmittel, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen, wobei das Lösungsmittel ein polares Lösungsmittel ist, und dem Abfall, ein Verfestigungsverfahren zum Verfestigen von Polyvinylchlorid in Wasser durch Inkontaktbringen von heißem Wasser mit einer Lösung, welche durch Entfernen der unlöslichen Feststoffe von dem heißen Gemisch erhalten wird, um das Lösungsmittel zu entfernen, wobei die Lösung in das heiße Wasser eingespritzt wird, um die Lösung mit dem heißen Wasser in Kontakt zu bringen, und wobei mindestens ein Teil eines Gemisches des verfestigten Polyvinylchlorids und Wasser, erhalten durch das Verfestigungsverfahren, zu einem Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer zugeführt wird und das zerkleinerte und pulverisierte Polyvinylchlorid zu dem Verfestigungsverfahren rückgeführt wird, und wobei die Temperatur des heißen Wassers in dem Bereich einer Temperatur gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels bis zu einer Temperatur gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels plus 10°C liegt, und ein Abtrennverfahren zum Abtrennen des verfestigten Polyvinylchlorids von dem Wasser.
  2. Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem zum Rückgewinnen von Polyvinylchlorid aus Polyvinylchlorid-haltigem Abfall, wobei das System umfasst: eine Vorrichtung zum Entfernen unlöslicher Feststoffe zum Entfernen unlösli cher Feststoffe aus einem heißen Gemisch von einem polaren Lösungsmittels, welches in der Lage ist, Polyvinylchlorid zu lösen, und dem Abfall, eine Polyvinylchlorid-Verfestigungsvorrichtung zum Verfestigen von Polyvinylchlorid in Wasser durch Inkontaktbringen einer Lösung, welche durch Entfernen der unlöslichen Feststoffe von dem heißen Gemisch erhalten wird, mit heißem Wasser, um das Lösungsmittel zu entfernen, wobei die Temperatur des heißen Wassers in dem Bereich einer Temperatur gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels bis zu einer Temperatur gleich dem Siedepunkt des Lösungsmittels plus 10°C liegt, und eine Abtrennvorrichtung zum Abtrennen des verfestigten Polyvinylchlorids von dem Wasser, und eine Rückführungsvorrichtung zum Beschicken mindestens eines Teils des Gemisches des verfestigten Polyvinylchlorids und Wasser zu einem Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer und Rückführen des zerkleinerten und pulverisierten Polvinylchlorids zu der Polyvinylchlorid-Verfestigungsvorrichtung, wobei die Verfestigungsvorrichtung die Lösung in heißes Wasser einspritzt, um die Lösung mit dem heißen Wasser in Kontakt zu bringen.
  3. Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem nach Anspruch 2, wobei die Verfestigungsvorrichtung die Lösung mit dem heißen Wasser durch Einspritzen der Lösung in das heiße Wasser in Kontakt bringt.
  4. Polyvinylchlorid-Rückgewinnungssystem nach Anspruch 2, welches weiter eine Rückführungsvorrichtung zum Beschicken mindestens eines Teils des Gemisches des verfestigten Polyvinylchlorids und Wasser zu einem Zirkulationsaufschlämmungszerkleinerer und Rückführen des zerkleinerten und pulverisierten Polvinylchlorids zu der Polyvinylchlorid-Verfestigungsvorrichtung umfasst.
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