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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsendeinrichtung,
die sich aus einer mit einem Server mittels eines Kommunikationsnetzes verbundenen
Basisstation und mindestens einem mit der Basisstation verbundenen
Mobilteil zusammensetzt, wobei sowohl die Basisstation als auch
das/die Mobilteil(e) es dem Benutzer ermöglichen, Informationen über das
Internet abzurufen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
den vergangenen Jahren hat sich der Zugang zum Internet durch die
Verwendung eines PCs, PDAs (Personal Digital (oder Data) Assistant),
Mobiltelefon oder Mikromobiltelefon (wie z. B. das in Japan verwendete
Personal Handyphone System oder PHS) oder dergleichen in erheblichem
Maße verbreitet
und wird heutzutage als eines der bewährten Mittel zur Informationsbeschaffung
anerkannt. Darüber hinaus
haben in jüngster
Zeit stationäre
Telefone, die eine Browser-Funktion eingebaut. haben (hierin nachfolgend
als mit einem Browser ausgestattete Telefone bezeichnet), begonnen,
auf dem Markt zu erscheinen, wodurch der Zugang zum Internet in
erhöhtem
Maß bei
Menschen beliebt wird, die keinen PC oder kein Mobiltelefon besitzen.
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Das
oben erwähnte
mit einem Browser ausgestattete Telefon erlaubt es dem Benutzer,
wenn er oder sie ein Konto von einem Telekommunikationsanbieter
oder Internet-Service-Provider (hierin nachfolgend Service-Provider
oder dergleichen genannt) erworben hat, den Zugang zum Internet über einen WWW
(World Wide Web)-Server, der vom Service-Provider oder dergleichen administriert
wird, ganz so wie beim Zugang zum Internet mittels Verwendung eines
PCs oder dergleichen.
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Es
ist zutreffend, dass das oben beschrieben mit einem Browser ausgestattete
Telefon dem Benutzer den Zugang zum Internet unter Verwendung des stationären Telefons
erlaubt, mit dem der Benutzer aus dem täglichen Gebrauch vertraut ist,
was in erheblichem Maße
zur Benutzerfreundlichkeit beiträgt. Insbesondere
erlauben bei einem mit einem Browser ausgestatteten Hausanschlusstelefon,
das sich aus einer Basisstation und einem Mobilteil zusammensetzt,
sowohl die Basisstation als auch das Mobilteil den Zugang zum Internet.
Dies bewahrt den Benutzer davor, wenn er oder sie Informationen über das Internet
abrufen möchte,
den Aufwand, zu dem Ort hinzugehen, wo die Basisstation installiert
ist, wodurch die Verwendbarkeit des Telefons in großem Maße verbessert
wird.
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In
einem herkömmlichen
mit einem Browser ausgestatteten Hausanschlusstelefon können jedoch die
Daten (z. B. die Quellen selbst wie Buchstaben, Bilder, Musik und
dergleichen, sowie Lesezeichen, die URLs (Uniform Resource Locators)
enthalten, die auf solche Quellen verweisen), die über das
Internet entweder von einer Basisstation oder von einem Mobilteil
abgerufen werden, von beiden nicht gemeinsam genutzt werden. Dadurch
muss, sogar wenn ein Teil der Information, deren Abruf von dem Mobilteil angefordert
wird, bereits von der Basisstation abgerufen wurde, das Mobilteil
die angeforderte Information über
das Internet erneut abrufen; in gleicher Weise muss die Basisstation,
auch wenn ein Teil der Information, deren Abruf von der Basisstation
angefordert wird, bereits von dem Mobilteil abgerufen wurde, die
angeforderte Information über
das Internet erneut abrufen.
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Der
erneute Datenabruf erfordert die Verbindung mit einem Kommunikationsnetz,
was bedeutet, dass der Benutzer die Zeit und die Kosten aufwenden muss,
die erforderlich sind, mit dem Netz verbunden zu werden und für den Zugriff
authentifiziert zu werden. Möglicherweise
muss der Benutzer eine URL manuell eingeben, womit ein sehr komplizierter
Betrieb verbunden ist. Darüber
hinaus bedingt, aus dem Blickpunkt des Kommunikationsnetzes, der
Zugriff auf die gleichen Daten durch Basisstation und Mobilteil
zwei getrennte Kommunikationsverbindungen, was zu erhöhtem Netzverkehr
führt.
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Weitere
Informationen hinsichtlich des Standes der Technik können in
der
EP 0 836 145 gefunden
werden, die ein Verfahren zum Übertragen
und An zeigen von Datenseiten auf einem Datennetz beschreibt. Es
wird dort gelehrt, dass die laufende Geschwindigkeit einer Verbindung
zwischen einem Browser an einer Benutzerstation und einem Proxy-Server
oder Gateway auf einem Netz wie z. B. dem Internet durch Bereitstellen
eines lokalen Proxy-Servers
am Benutzerrechner erhöht
wird, der mit einem fernen Proxy-Server interagiert. Während der ferne
Proxy-Server eine erneut angefragte World Wide Web Seite z. B. von
dem geeigneten Inhalteanbieter abruft, kann er auch eine ältere im
Zwischenspeicher gespeicherte Version dieser Seite an den lokalen
Proxy-Server senden. Wenn die neue Version der Seite schließlich abgerufen
wurde, bestimmt der ferne Proxy-Server die Unterschiede zwischen
der neuen Version und der älteren
Version und, unter der Annahme, dass die Unterschiede die Größe der neuen
Seite nicht überschreiten,
sendet die Unterschiede an den lokalen Proxy-Server, der daraufhin
die neue Seite aus den Unterschieden und der älteren Version rekonstruiert.
Der lokale Proxy-Server liefert die neue Seite an den Browser, der
sogar keine Kenntnis über
die Existenz eines lokalen Proxy-Servers aufweisen muss; er hat
nur Kenntnis davon, dass er die von ihm angeforderte Seite empfangen hat.
Da Rechengeschwindigkeit und -leistung häufig größer und billiger als Übertragungsgeschwindigkeit sind,
wird die laufende Geschwindigkeit der Verbindung zwischen dem Benutzerrechner
und dem Netz zu geringen Kosten erhöht.
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Housel,
B. C. et al.: "WebExpress:
A client/intercept based system for optimizing Web browsing in a
wireless environment",
Mobile Networks and Applications, Baltzer Science Publishers, Bussum,
NL, Bd. 3, Nr. 3, 1998, S. 419–431,
XP000998754, ISSN: 1383-469X offenbart ein Client-/Intercept-Modell
für Mobilfunkkommunikation
von Internetinhalten, wobei die Menge an zwischen einem Client-seitigen
Intercept, der auf einem mobilen Host mitgespeichert ist, und einem
Server-seitigen Intercept-Prozess, der mit einem drahtgebundenen
Netz läuft,
kommunizierten Daten mittels Zwischenspeichern (cashing), Differenzbildung,
Protokollreduktion und Header-Reduktion reduziert wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kommunikationsendgerät bereitzustellen,
bei dem die von einer Basisstation oder einem Mobilteil abgerufenen
Daten von der Basisstation und dem Mobilteil gemeinsam benutzt werden
können.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird gemäße der vorliegenden
Erfindung ein Kommunikationsendgerät nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
an Hand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den bevorzugten
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren deutlich, in denen:
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1 ein
Blockschaltbild ist, das einen Überblick
der Konfiguration eines Hausanschlusstelefons gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend
wird ein Kommunikationsendgerät
beschrieben, das die vorliegende Erfindung verkörpert, wobei als ein Beispiel
ein mit einem Browser ausgestattetes digitales schnurloses Hausanschlusstelefon
verwendet wird, das eine Einbindung eines Mikromobiltelefons (wie
z. B. ein PHS-Telefon) als Mobilteil erlaubt. 1 ist
ein Blockschaltbild, das einen überblick
der Konfiguration solch eines Hausanschlusstelefons gemäß der Erfindung
zeigt. Wie in 1 dargestellt setzt sich das
Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform
aus einer Basisstation A, die mittels eines Kommunikationsnetzes
X mit einem WWW-Server (nicht dargestellt) verbunden ist, der von
einem Service-Provider oder dergleichen administriert wird, und
mindestens einem Mobilteil B (in der Figur das Mobilteil B) zusammen,
das mit der Basisstation A basierend auf einer schnurlosen Verbindung
verbunden ist. Damit erlauben sowohl die Basisstation A als auch
das Mobilteil B den Abruf von Informationen über das Internet.
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Wie
oben beschrieben ist das Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform
ein digitales schnurloses Telefon, das es erlaubt, dass ein Mikromobiltelefon
(microcellular telephone) als ein Mobilteil registriert wird. Damit
kann, wenn ein Mikromobiltelefon als Mobilteil B wie in dieser Ausführungsform
registriert wird, das Mobilteil B sich nicht nur mittels der Basisstation
A mit dem Kommunikationsnetz X (wie z. B. ISDN (Integrated Services
Digital Network) oder analoges Telefonie-Netz) verbinden, sondern
auch direkt, d. h. eigenständig
mit einem anderen Kommunikationsnetz Y (ein Mobilfunknetz). In diese
Konfiguration kann das Mobilteil B entweder als entferntes Endgerät oder als
Mobilfunkkommunikationsendgerät
entsprechend dem Bedarf des Benutzers verwendet werden, was in großem Umfang
zur Benutzerfreundlichkeit beiträgt.
Es ist anzumerken, dass das Mobilteil B sich mittels der Basisstation
A nur mit dem Kommunikationsnetz X verbinden kann, wenn die Basisstation
A und das Mobilteil B in einem Zustand sind, in dem sie bidirektional
miteinander kommunizieren können.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration der Hauptabschnitte der Basisstation A und
des Mobilteils B beschrieben, die das Hausanschlusstelefon dieser
Ausführungsform
bilden. Zuerst wird die Konfiguration eines Hauptabschnittes der
Basisstation A beschrieben. Wie in 1 dargestellt
ist in dieser Ausführungsform
die Basisstation A mit einem Steuerabschnitt A1, der den Betrieb
der Basisstation A als Ganzes steuert, einem Funkverbindungsabschnitt A2,
der bidirektional mit dem Mobilteil B kommuniziert, einem Eingabeabschnitt
A3, der Wähltasten und
Browser-Steuerungstasten enthält,
einem Ausgabeabschnitt A4, der Bilder, zeichenbasierte Daten, Sprache,
Anruftöne
und dergleichen ausgibt, einem Speicherbereich A5, der die über das
Internet abgerufenen Daten speichert, und einem Netzverbindungsabschnitt
A6 ausgestattet, der die Verbindung zu und die Trennung von dem
Netz X, den Rufaufbau, den Rufton, den Anrufempfang und dergleichen steuert.
Der Funkverbindungsabschnitt A2, der Eingabeabschnitt A3, der Ausgabeabschnitt
A4, der Speicherbereich A5 sowie der oben beschrieben Netzverbindungsabschnitt
A6 sind alle mit dem Steuerabschnitt A1 verbunden.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration des Hauptabschnitts des Mobilteils B beschrieben.
Wie in 1 dargestellt weist in dieser Ausführungsform das
Mobilteil B einen Steuerabschnitt B1, der den Betrieb des Mobilteils
B als Ganzes steuert, einen Mobilfunkabschnitt B2, der bidirektional
mit der Basisstation A kommuniziert und ebenfalls eine direkte Verbindung
zum Kommunikationsnetz Y unabhängig von
der Basisstation A aufbaut, einem Eingabeabschnitt B3, der Wähltasten
und Browser-Steuertasten aufweist, einem Ausgabeabschnitt B4, der
Bilder, zeichenbasierte Daten, Sprache, Anruftöne und dergleichen ausgibt,
sowie einem Speicherbereich B5 auf, der die via Internet abgerufenen
Daten speichert. Der Mobilfunkabschnitt B2, der Eingabeabschnitt
B3, der Ausgabeabschnitt B4 sowie der Speicherbereich B5, die oben
beschrieben wurden, sind alle mit dem Steuerabschnitt B1 verbunden.
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Zur
leichteren Eingabe von URLs durch den Benutzer können die Eingabeabschnitte
A3 und B3 eine externe Eingabevorrichtung wie z. B. eine Tastatur
oder ein Bildschirm mit Berührungseingabe
sein. Die Speicherbereiche A5 und B5 brauchen keine dedizierten
Speicher zu sein, die ausschließlich
zur Speicherung von via Internet abgerufenen Daten verwendet werden,
sondern können
Teil eines Allzweckspeichers sein, der für andere Funktionen verwendet wird.
Die Speicherbereiche A5 und B5 können
entfernbarer Speicher sein.
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Als
Nächstes
folgt, wie das Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform betrieben wird,
wenn die durch die Basisstation A abgerufen Information von dem
Mobilteil B verwendet wird. Wenn eine Anfrage zum Datenabruf an
die Basisstation A gestellt wird, verarbeitet der Steuerabschnitt
A1 die durch den Eingabeabschnitt A3 eingegebenen URLs, so dass
die entsprechenden Daten via Internet mittels des Kommunikationsnetzes
X und den Netzverbindungsabschnitt A6 abgerufen werden. Die abgerufenen
Daten werden einerseits vom Ausgabeabschnitt A4 ausgegeben und andererseits
im Speicherbereich A5 als bereits von der Basisstation A abgerufene
Daten gespeichert. Hier werden die Daten nicht nur alleine gespeichert,
sondern zusammen mit den URLs, die auf sie im Speicherbereich A5
zeigen.
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Demgegenüber verarbeitet,
wenn eine Anfrage zum Datenabruf an das Mobilteil B gestellt wird, der
Steuerabschnitt B1 die durch den Eingabeabschnitt B3 eingegebene
URL und fragt bei der Basisstation A an, um die entsprechenden Daten
via Internet abzurufen. Beim Empfang dieser Anfrage vom Steuerabschnitt
B1 überprüft der Steuerabschnitt
A1, bevor er sich mit dem Kommunikationsnetz X verbindet, ob die
Daten, deren Abruf vom Mobilteil B angefragt wird, im Speicherbereich
A5 gespeichert sind oder nicht. Wenn sich herausstellt, dass die
abgefragten Daten im Speicherbereich A5 gespeichert sind, werden
diese Daten aus dem Speicherbereich A5 ausgelesen und zum Mobilteil
B übertragen.
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Wenn
sich herausstellt, dass die Daten, deren Abruf vom Mobilteil B angefragt
wurde, sich nicht im Speicherbereich A5 befinden, kann das Mobilteil
B die gewünschten
Daten via Internet mittels des Kommunikationsnetzes X, des Netzverbindungsabschnitts
A6, des Steuerbereichs A1, des Funkverbindungsabschnitts A2 und
des Funkverbindungsabschnitts B2 abrufen.
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In
dieser Konfiguration kann das Mobilteil B, wenn die Daten, deren
Abruf auf dem Mobilteil B angefordert werden, bereits von der Basisstation
A abgerufen wurden, die gewünschten
Daten abrufen, ohne sich mit dem Kommunikationsnetz X zu verbinden.
Dies erspart dem Benutzer die erforderliche zusätzliche Zeit und Kosten, um
sich mit dem Netz zu verbinden und für den Zugriff authentifiziert
zu werden, und erspart dem Kommunikationsnetz ebenfalls eine unnötige Erhöhung des
Verkehrs.
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Beim
Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform
kann, wenn die Daten aus dem Speicherbereich A5 ausgelesen werden,
eine Anzeige angegeben werden, die besagt, dass die Daten aus den bereits
an der Basisstation A abgerufenen Daten stammen. Dies erlaubt dem
Benutzer zu erkennen, dass die fraglichen Daten in der Vergangenheit
an der Basisstation A abgerufen wurden und deshalb zu dem Zeitpunkt
nicht notwendigerweise aktuell sind.
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Beim
Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform
kann, wenn die Daten aus dem Speicherbereich A5 ausgelesen werden,
eine Anfrage durchgeführt
werden, die danach fragt, ob die Daten verwendet werden oder nicht.
Dies erlaubt es dem Benutzer, selbst zu entscheiden, ob die bereits
an der Basisstation Y abgerufenen Daten auch am Mobilteil B verwendet
werden sollen, oder ob aktualisierte Daten erneut via Internet abgerufen
werden sollen.
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Beim
wie oben beschrieben konfigurierten Hausanschlusstelefon kann das
Auslesen von Daten aus dem Speicherbereich A5 eingeschränkt sein. Insbesondere
kann der Benutzer hinsichtlich dessen, ob die bereits an der Basisstation
A abgerufenen Daten gemeinsam vom Mobilteil B benutzt werden oder nicht,
jeden Abschnitt von bereits abgerufenen Daten entweder als gemeinsam
benutzbar oder nicht gemeinsam benutzbare Daten an der Basisstation
A kennzeichnen. Es ist ebenfalls möglich, das gemeinsame Benutzen
sämtlicher
bereits an der Basisstation A abgerufenen Daten auszuschalten oder
das gemeinsame Benutzen an der Basisstation A abgerufenen Daten
nur dann zuzulassen, wenn der Benutzer das Mobilteil B in einer
vorbestimmten Art und Weise betreibt, oder das gemeinsamen Benutzen
auf irgendeine andere Art und Weise zu erlauben. Für die Einträge von bereits
abgerufenen Daten, deren gemeinsames Benutzen ausgeschaltet ist,
ist es sogar möglich,
deren Abruf am Mobilteil B auf vollständige Weise unmöglich zu
machen, ungeachtet dessen, ob von der Basisstation A oder via Internet.
Dies ermöglicht
es, in flexibler Weise auf verschiedene Situationen zu reagieren,
z. B. eine, in der die Basisstation A und das Mobilteil B von unter schiedlichen
Personen benutzt werden und, aus dem Blickpunkt von Geheimhaltungs-
oder elterlichen Erwägungen,
ein gemeinsames Benutzen der bereits von der Basisstation A abgerufenen
Daten unerwünscht
ist.
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Beim
Hausanschlusstelefon, das wie oben beschrieben konfiguriert ist,
kann der Speicherbereich A5 als Lesezeichen (Bookmarks) lediglich
die URLs speichern, die auf die bereits an der Basisstation A abgerufenen
Daten zeigen. In diesem Fall liest, wenn das Mobilteil B den Abruf
von Daten über
das Internet anfordert, es aus dem Speicherbereich A5 das Lesezeichen
aus, das auf die bereits abgerufenen Daten zeigt. Alternativ wird,
wenn ein URL als ein Lesezeichen im Speicherbereich A5 der Basisstation A
gespeichert wird, ein ähnliches
Lesezeichen ebenfalls im Speicherbereich B5 des Speicherbereichs
B5 gespeichert.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die bereits an der Basisstation A abgerufenen Daten gemeinsam mit
dem Mobilteil B zu benutzen, ohne in unangemessener Weise die Kapazität der Speicherbereiche A5
und B5 zu verbrauchen. Darüber
hinaus besteht, wenn das Mobilteil B die gespeicherten Lesezeichen ausliest,
kein Bedarf, sich mit dem Kommunikationsnetz zu verbinden oder manuell
URLs einzugeben, und deshalb muss der Benutzer nicht die Zeit und
die Kosten aufwenden, die erforderlich sind, um mit dem Netz verbunden
zu werden und für
den Zugriff authentifiziert zu werden. Des Weiteren wird die gewünschte Information
selbst via Internet abgerufen und dadurch ist es möglich, immer
aktuelle Daten abzurufen.
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Die
bereits an der Basisstation A abgerufenen Daten können vom
Mobilteil B auf irgendeine andere Art und Weise als die spezifisch
oben beschriebene gemeinsam benutzt werden. Z. B. ist es möglich, am
Mobilteil eine aufgeschlüsselte
Liste von bereits an der Basisstation A abgerufenen Daten anzuzeigen
und den Benutzer die gewünschten
Einträge dieser
Liste auswählen
zu lassen. Dies eliminiert den Bedarf, dass der Benutzer URLs manuell
eingeben muss, und vereinfacht deshalb in großem Maße den erforderlichen Betrieb.
In diesem Fall ist es ratsam, dass diejenigen Einträge von bereits
abgerufenen Daten, die als an der Basisstation A nicht gemeinsam benutzbare
gekennzeichnet sind, von der Liste weggelassen werden.
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Als
nächstes
wird beschrieben, wie das Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform
funktioniert, wenn die von dem Mobilteil B abgerufenen Daten von
der Basisstation A verwendet werden. Wenn eine Anfrage zum Datenab ruf
an das Mobilteil B gestellt wird, bearbeitet der Steuerabschnitt
B1 die über
den Eingabeabschnitt B3 eingegebene URL und fragt an der Basisstation
A an, die entsprechenden Daten via Internet abzurufen. Beim Empfang
dieser Anfrage vom Steuerabschnitt B1, ruft der Steuerabschnitt
A1 die Daten via Internet mittels des Kommunikationsnetzes X und
des Netzverbindungsabschnitts A6 ab. Die angerufenen Daten werden über die
Funkverbindungsabschnitte A2 und B2 zum Mobilteil B übertragen
und werden einerseits vom Ausgabeabschnitt B4 ausgegeben und andererseits
im Speicherbereich B5 als bereits vom Mobilteil B abgerufene Daten
gespeichert. Zusätzlich
wird beim Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform die bereits am Mobilteil
B abgerufene Information ebenfalls im Speicherbereich A5 der Basisstation
A gespeichert. Hier kann die Information nicht nur als solche sondern
zusammen mit den URLs, die auf sie zeigen, in den Speicherbereichen
A5 und B5 gespeichert werden.
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Wenn
eine Datenabrufsanfrage an das Mobilteil B ausgeführt wird,
das als Mikromobiltelefon fungiert, verarbeitet der Steuerabschnitt
B1 das über den
Eingabeabschnitt B3 eingegebenen URL und ruft die entsprechenden
Daten via Internet mittels des Kommunikationsnetzes Y und des Netzverbindungsabschnitts
B2 ab. Die abgerufenen Daten werden einerseits durch den Ausgabeabschnitt
B4 ausgegeben und andererseits im Speicherbereich B5 als bereits
am Mobilteil B abgerufene Daten gespeichert. Danach liest, wenn
die Basisstation A und das Mobilteil B in einen Zustand verbracht
werden, in dem sie miteinander kommunizieren können, der Steuerabschnitt B1
die im Speicherbereich B5 gespeicherten Daten aus und überträgt sie zur
Basisstation A. Beim Empfang dieser Daten vom Mobilteil B speichert
der Steuerabschnitt A1 sie im Speicherbereich A5 als Daten, die
bereits am Mobilteil B abgerufen wurden. Hier kann die Information
nicht nur als solche, sondern zusammen mit den URLs, die auf sie zeigen,
im Speicherbereich A5 gespeichert werden.
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Demgegenüber verarbeitet,
wenn eine Datenabrufanfrage an die Basisstation A gestellt wird, der
Steuerabschnitt A1 die über
den Eingabeabschnitt A3 eingegebene URL und überprüft, bevor er sich mit dem Kommunikationsnetz
X verbindet, ob die Daten, deren Abruf an der Basisstation A angefragt
wird, im Speicherbereich A5 als bereits am Mobilteil B abgerufene
Daten gespeichert sind oder nicht. Wenn ermittelt wird, dass die
angefragten Daten im Speicherbereich A5 gespeichert sind, wird diese
Information aus dem Speicherbereich A5 ausgelesen und vom Ausgabeabschnitt
A4 ausgegeben.
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Wenn
ermittelt wird, dass die Daten, deren Abruf an der Basisstation
A angefragt wird, nicht im Speicherbereich A5 gespeichert sind,
kann die Basisstation A die gewünschten
Daten via Internet mittels des Kommunikationsnetzes X und des Netzverbindungsabschnitts
A6 abrufen.
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In
dieser Konfiguration kann, wenn die Information, deren Abruf an
der Basisstation A angefragt wird, bereits von dem Mobilteil B abgerufen
wurde, die Basisstation A die gewünschten Informationen abrufen,
ohne sich mit dem Kommunikationsnetz X zu verbinden. Dies erspart
dem Benutzer die zusätzliche
Zeit und die Kosten, die erforderlich sind, um mit dem Netz verbunden
und für
den Zugriff authentifiziert zu werden, und erspart dem Kommunikationsnetz
ebenfalls einen unnötigen
Anstieg des Verkehrs.
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Beim
Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform
kann, wenn Daten aus dem Speicherbereich A5 ausgelesen werden, eine
Anzeige angegeben werden, die besagt, dass die Information aus den bereits
am Mobilteil B abgerufenen Daten stammt. Dies erlaubt dem Benutzer
zu erkennen, dass die fraglichen Daten in der Vergangenheit am Mobilteil
B abgerufen wurden und deshalb nicht notwendigerweise zu dem Zeitpunkt
aktuell sind.
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Beim
Hausanschlusstelefon dieser Ausführungsform
kann, wenn Daten aus dem Speicherbereich A5 ausgelesen werden, eine
Anfrage angestellt werden, die danach fragt, ob die Daten verwendet werden
oder nicht. Dies erlaubt dem Benutzer, selbst zu entscheiden, ob
die bereits am Mobilteil B abgerufenen Daten auch an der Basisstation
A verwendet werden oder ob aktuelle Daten erneut via Internet abgerufen
werden sollen.
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Beim
Hausanschlusstelefon, das wie oben beschrieben konfiguriert ist,
kann das Auslesen von Daten aus dem Speicherbereich A5 beschränkt sein. Insbesondere
kann der Benutzer hinsichtlich der Tatsache, ob die bereits am Mobilteil
B abgerufenen Daten gemeinsam von der Basisstation A genutzt werden
oder nicht, jedes Teil von bereits abgerufenen Daten als entweder
benutzbare oder nicht gemeinsam benutzbare Daten am Mobilteil B
kennzeichnen. Es ist ebenfalls möglich,
das gemeinsame Benutzen aller bereits am Mobilteil B abgerufenen
Daten zu sperren oder das gemeinsame Benutzen von bereits am Mobilteil
abgerufenen Daten lediglich zu erlauben, wenn der Benutzer die Basisstation
A in einer vorbestimmten Art und Weise betreibt, oder das gemeinsame
Benutzen auf irgendeine andere Art und Weise zu erlauben. Für diejenigen
Einträge
der bereits abgerufenen Daten, deren gemeinsames Benutzen gesperrt
ist, ist es möglich,
sogar deren Abruf an der Basisstation A komplett zu sperren einschließlich ihres
Abrufs via Internet. Dies ermöglicht
es, flexibel mit unterschiedlichen Situationen umzugehen, z. B. einer,
bei der die Basisstation A und das Mobilteil B von verschiedenen
Personen benutzt werden und aus dem Blickpunkt von Geheimhaltungs- oder elterlichen
Erwägungen
ein gemeinsames Benutzen von bereits am Mobilteil B abgerufenen
Daten unerwünscht
ist.
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Beim
Hausanschlusstelefon, das wie oben beschrieben konfiguriert ist,
kann der Speicherbereich A5 als Lesezeichen nur die URLs speichern,
die auf die bereits am Mobilteil B abgerufenen Daten zeigen. In
diesem Fall liest, wenn die Basisstation A den Abruf von Daten via
Internet anfragt, sie aus dem Speicherbereich A5 die Lesezeichen
aus, die auf die bereits abgerufenen Daten zeigen.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die bereits am Mobilteil B abgerufenen Daten an der Basisstation
A gemeinsam zu benutzen, ohne in unangemessener Weise Kapazität der Speicherbereiche
A5 und B5 zu verbrauchen. Darüber
hinaus besteht, wenn die Basisstation A die gespeicherten Lesezeichen ausliest,
kein Bedarf, sich mit dem Kommunikationsnetz zu verbinden oder manuell
URLs einzugeben, und dadurch muss der Benutzer keine Zeit und keine Kosten
aufwenden, die erforderlich sind, um mit dem Netzwerk verbunden
und für
den Zugang authentifiziert zu werden. Weiterhin wird die gewünschte Information
selbst via Internat abgerufen und deshalb ist es möglich, immer
aktuelle Daten abzurufen.
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Die
bereits am Mobilteil B abgerufenen Daten können von der Basisstation A
in irgendeiner anderen Art und Weise als oben spezifisch beschrieben gemeinsam
benutzt werden. Z. B. ist es möglich,
an der Basisstation A eine aufgeschlüsselte Liste von bereits am
Mobilteil B abgerufenen Daten anzuzeigen und den Benutzer die gewünschten
Einträge
aus der Liste auswählen
zu lassen. Dies eliminiert den Bedarf danach, dass der Benutzer
URLs manuell eingeben muss und vereinfacht dadurch den erforderlichen
Betrieb in erheblichem Maße.
In diesem Fall ist es ratsam, dass diejenigen Einträge von bereits
abgerufenen Daten, die als am Mobilteil B nicht gemeinsam benutzbar
gekennzeichnet sind, von der Liste weggelassen werden.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform
betrifft ein mit einem Browser ausgestattetes digitales schnurloses
Telefon als ein die Erfindung verkörperndes Kommunikationsendgerät. Es versteht
sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung in einer beliebigen
anderen Art und Weise als die oben spezifisch beschriebene implementiert
werden kann, und dass sie weite Anwendung bei Kommunikationsendgeräten findet,
die sich aus einer Basisstation und mindestens einem Mobilteil zusammensetzen.
Z. B. können
die Basisstation und die Mobilteile Signale drahtgebunden oder schnurlos
austauschen, und das Mobilteil kann mit Mitteln zum eigenen Verbinden
mit einem Netz ausgestattet sein oder nicht. Das Kommunikationsendgerät selbst
kann mit einem Server drahtgebunden oder schnurlos verbunden sein.