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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Spendern mit einem
Vorschub- und Einziehmechanismus für Kosmetikprodukte, insbesondere
Lippenstiftprodukte, sowie Schminkstifte und andere Kosmetika.
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Auf
dem Markt von Kosmetikprodukten hat es einen Trend hin zu Kosmetikprodukten
gegeben, die Sonnencremes enthalten. Diese Sonnencreme enthaltenden
Produkte erzeugen für
die Betätigung von
Vorschub-/Einziehmechanismen bei Stiftspendern, wie Lippenstiftspendern,
einige Probleme. Die Sonnencremezutaten, wie Methoxycinnat, können Spenderkomponenten
beschädigen,
die aus Styrol hergestellt sind.
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Wünschenswerterweise
sollte ein Kosmetikumspender ein ausreichendes Maß an Drehwiderstand
aufweisen, um dem Spender ein Gefühl zu geben, das reibungslos
und luxuriös
ist. Es wird bevorzugt, ohne ein Aufbringen von Schmiermitteln auf den
Spendermechanismus für
dieses Gefühl
zu sorgen, weil solche Schmiermittel das Kosmetikum oder den Lippenstift
ungewollt verändern
oder verunreinigen können;
auch stellen solche Schmiermittel zusätzliche Herstellungskosten
dar, die vorzugsweise beseitigt werden.
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Konventionelle
Vorschub-/Einzieh-Lippenstiftspender besitzen typischerweise eine äußere Hülse mit
schraubenförmiger
Nockenspur und einen in der Nockenhülse drehbaren Innenkörper mit
längsverlaufender
Spur, um einen Elevatornapf mit einer Nase oder Nasen, die in der
Nockenspur und in der längsverlaufenden
Spur geführt
sind, in axialer Richtung vorzuschieben und einzuziehen. Auf dem
Gebiet sind verschiedene Konstruktionen bekannt, um Kosmetikumspender,
wie Lippenstiftbehälter,
mit dem wünschenswerten
Maß an
Drehwiderstand zu versehen, um der Verbraucher-Bedienungsperson das
richtige Gefühl
zu geben, wenn der Spender betätigt
wird, um den Kosmetikstift auszufahren oder einzuziehen. Bei der
Bereitstellung eines solchen Gefühls
ist es wünschenswert,
dass das Drehmoment, das benötigt
wird, um die Komponenten zu drehen, um den Lippenstift zu spenden,
nahezu konstant bleibt, ungeachtet dessen, ob der Spender fast voll oder
das Kosmetikum fast aufgebraucht ist. Das Drehmoment sollte merklich
genug sein, um dem Spender ein festes Gefühl zu verleihen. Lockerheit, ungleichförmiger Widerstand
oder Drehmomentungleichmäßigkeit
können
vom Verbraucher als Anzeichen für
ein Produkt schlechter Qualität
interpretiert werden. Das U.S. Patent Nr. 5,324,126 an Holloway und
Ackermann offenbart einen Lippenstiftspender, der einen wünschenswerten
Drehwiderstand aufweist. Das Europäische Patent Nr. 0 658 325
beschreibt ebenfalls einen Vorschub-/Einzieh-Lippenstiftspender,
der die zuvor beschriebenen Merkmale aufweist. Eine Mehrzahl von
nach innen überstehenden
Zähnen
ist vorgesehen, um gegen eine Schulter um den Innenkörper herum
zu drücken
und dadurch Reibwiderstand zu erzeugen.
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Zum
Zurückweichen
von Fettcreme kommt es, wenn ein Verbraucher einen Lippenstiftspender benutzt,
und die Kraft zum Aufbringen des Lippenstifts auf die Lippen des
Verbrauchers die Fettcreme und den Elevatornapf entlang der schraubenförmigen und
längsverlaufenden
Spuren des Spenders nach unten drückt. Ein Zurückweichen
von Fettcreme wird im Allgemeinen verhindert, wenn die Fettcreme voll
ausgefahren ist, indem man am oberen Ende der längs verlaufenden Spuren des
Innenkörpers
horizontale Arretierspuren vorsieht. Wenn der Verbraucher jedoch
die Fettcreme nicht vollständig
ausfährt (wie
dies häufig
vorkommen kann, wenn ein neuer Lippenstift verwendet wird), sind
die Arretierspuren umsonst, da der Elevatornapf nicht ausreichend
weit ausgefahren wird, um in die Arretierspuren einzugreifen. Für eine Spenderkonstruktion
ist es wünschenswert,
potentielle Probleme eines Zurückweichens von
Fettcreme anzugehen. Eine Lösung
für dieses Problem
wird im U.S. Patent 5,636,930 bereit gestellt.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Kosmetikumspender bereit zu stellen,
der zur Verwendung mit Sonnencreme enthaltenden Kosmetika, insbesondere
Lippenstift, angepasst ist.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Kosmetikumspender bereit zu stellen,
der keine sekundäre Schmierung
benötigt,
um für
den Verbraucher das gewünschte
Gefühl
bereit zu stellen, wenn er sich im Gebrauch befindet.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Kosmetikumspender bereit zu stellen,
der ein Qualitätsgefühl ohne
jegliche Lockerheit bei der Bewegung der Teile bereit stellt.
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Diese
und andere Ziele werden durch einen Kosmetikumspender gemäß Anspruch
1 erreicht. Es sind von drei bis sieben, vorzugsweise fünf oder sechs,
der besagten Rippen in gleichen Abständen voneinander um die Innenwand
der Nockeneinfassung herum angeordnet. Die Rippen können durch Stege
miteinander verbunden oder durch Schlitze getrennt sein.
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Andere
Ziele, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu
denjenigen, die oben erwähnt
worden sind, sind in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung angegeben
oder aus dieser heraus verständlich,
welche in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen bereit gestellt
wird, in denen:
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1 eine
teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines Kosmetikumspenders gemäß der Erfindung
ist.
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2 ist
eine auseinandergezogene Ansicht des Spenders aus 1.
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3 ist
eine Seitenansicht des Innenkörpers
des Spenders aus 1.
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4 ist
eine seitliche Querschnittsansicht der Nockenhülse des Spenders aus 1.
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5 ist
eine Seitenansicht des Elevatornapfs des Spenders aus 1.
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6 ist
eine geschnittene Oberseitenansicht entlang der Linie 6-6 des Spenders
aus 1.
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7 ist
eine geschnittene Seitenansicht einer Nockenhülse einer zweiten Ausführungsform
eines Kosmetikumspenders gemäß der Erfindung.
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8 ist
eine geschnittene Seitenansicht eines Innenkörpers einer zweiten Ausführungsform
eines Kosmetikumspenders gemäß der Erfindung.
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Nunmehr
Bezug nehmend auf die 1–8, wo gleiche
Elemente durch gleiche Zahlen in den Zeichnungen gekennzeichnet
sind, ist allgemein bei 20 ein verbesserter Kosmetikumspender
dargestellt, der zum Gebrauch mit Sonnencreme enthaltenden Kosmetika
angepasst ist. Der Spender 20 umfasst eine Nockenhülse 30,
einen Innenkörper 50 und
einen Elevatornapf 100.
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Der
Innenkörper 50 wird
vorzugsweise durch Formen aus einem Kunststoffmaterial gebildet,
wie Polypropylen oder einem anderen Material, das wegen seines niedrigen
Reibungskoeffizienten und seiner Verträglichkeit mit den Bestandteilen
des im Spender mitgeführten
Kosmetikumstifts ausgewählt wird.
Die Nockenhülse
wird vorzugsweise aus hochschlagfestem Styrol geformt. Die Kombination
der beiden Kunststoffe liefert für
den Verbraucher das beste Drehwiderstandsgefühl, da zwischen den beiden
verschiedenen Kunststoffen eine minimale statische Reibung vorhanden
ist, womit sich eine Bewegung ergibt, die reibungslos ist, ohne
das Gefühl
eines Hängenbleibens.
Jedoch ist es möglich,
für beide Komponenten
hochschlagfestes Styrol zu verwenden.
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Die
Nockenhülse 30 ist
starr und röhrenförmig und
weist einen oberen Teil 32 und einen unteren Teil auf.
Der obere Teil 32 der Nockenhülse 30 weist eine
Innenwand 36 und eine Außenwand 38 auf. Mindestens
eine und vorzugsweise zwei innere schraubenförmige Spuren 40 und 42 sind
auf der Innenwand 36 ausgebildet. Die inneren schraubenförmigen Spuren 40 und 42 sind
180 Grad auseinander angeordnet und erstrecken sich entlang einer
beträchtlichen
Länge der
Innenwand 36 des Oberteils der Nockenhülse 30. Vorzugsweise
liefert jede innere schraubenförmige
Spur 40 und 42 einen 360-Grad-Kreis in der Innenwand 36 der
Nockenhülse 30.
Ein äußerer Ziermantel 46,
wie eine Messingröhre,
kann zur Verzierung über
der Außenwand 38 der
Nockenhülse
angebracht werden.
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Die
Nockenhülse
weist einen unteren Teil auf, der Nockeneinfassung 34 genannt
wird. Die Nockeneinfassung 34 weist eine Innenwand 80 und
eine Außenwand 82 auf.
Eine Mehrzahl von Rippen 84 ist auf der Innenwand 82 der
Nockeneinfassung 34 vorgesehen. Die Rippen sind in Bezug
zur Mittellinie des Spenders 20 angewinkelt. Zur Erleichterung
der Herstellung in einer Form erstrecken sich die Rippen 84 unter
einem Winkel in Bezug zur Mittellinie des Spenders 20;
speziell erstrecken sich die Rippen 84 auf der Innenwand 82 der
Nockeneinfassung 34 unter einem Winkel, der im Wesentlichen
in derselben Richtung wie die inneren schraubenförmigen Spuren 40 und 42 der
Nockenhülse 30 ausgerichtet
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in den 7–8 dargestellt,
erstrecken sich die Rippen 84 in einem Winkel, welcher
derselbe wie die Steigung oder der Winkel der inneren schraubenförmigen Spuren 40 und 42 ist.
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Bei
einer Ausführungsform
weist die Nockeneinfassung 34 eine ununterbrochene Außenwand 82 auf,
z.B. sind die Rippen 84 durch Stege aus Kunststoffmaterial
miteinander verbunden. Bei einer anderen Ausführungsform weist die Nockeneinfassung 34 in
der Außenwand 82 ausgebildete
Schlitze 86 auf, so dass die Rippen 84 durch Schlitze 86 getrennt
sind.
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Vorzugsweise
sind von drei bis sieben Rippen 84 in gleichen Abständen voneinander
um die Innenwand 80 der Nockeneinfassung 34 herum
angeordnet; am besten sind fünf
bis sechs solche Rippen 84 vorhanden. Die Rippen 84 sind
vorzugsweise so bemessen, dass sie zwischen etwa 30% bis etwa 70%
der Innenwand 80 der Nockeneinfassung 34 umfassen.
Am besten umfassen die Rippen 84 zwischen etwa 40% bis
etwa 60% der Innenwand 80 der Nockeneinfassung 34.
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In
den 1–6 weist
die Nockeneinfassung 34 einen Außendurchmesser auf, der größer als der
Außendurchmesser
des oberen Teils 32 der Nockenhülse 30 ist. Dies liefert
eine zweckmäßigere Gestaltung
für die Herstellung.
Jedoch kann es in einigen Fällen
wünschenswert
sein, eine Nockeneinfassung 34 mit einem Außendurchmesser
zu haben, der kleiner als der Außendurchmesser des oberen Teils 32 der
Nockenhülse 30 ist,
wie in den 7–9 dargestellt.
Die letztere Anordnung ist wünschenswert,
wo aus Gestaltungsgründen
ein kleinerer Durchmesser wünschenswert
ist. Er gestattet es auch, die Nockeneinfassung innerhalb des metallischen
A-Mantels 46 zu verbergen, der typischerweise über den
Spenderkomponenten angebracht wird.
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Der
Innenkörper 50 ist
röhrenförmig und weist
ein oberes Ende 52 und ein unteres Ende 54 auf.
Der Innenkörper 50 weist
eine Innenwand 56 und eine Außenwand 58 auf. Der
Innenkörper 50 ist
in die Nockenhülse 30 eingesetzt
und weist mindestens eine und vorzugsweise zwei längs verlaufende
Spuren 60 und 62 auf, die sich entlang der axialen
Länge des
Innenkörpers 50 erstrecken
und die sich entlang einer beträchtlichen
Länge des
Innenkörpers 50 durch
die Wände 56 und 58 des
Innenkörpers 50 erstrecken.
Vorzugsweise erstreckt sich eine der längs verlaufenden Spuren 62 bis
zum oberen Ende 52 des Innenkörpers 50, so dass
sie an seinem oberen Ende offen ist. Die andere längs verlaufende
Spur 60 erstreckt sich vorzugsweise nicht so weit, so dass
sie an ihrem oberen Ende geschlossen ist. Dies gestattet eine einfache
Montage des Elevatornapfes 100 im Innenkörper 50.
Die längs
verlaufenden Spuren 62 und 60 weisen vorzugsweise
an ihren oberen Enden obere seitliche Spurabschnitte 64 bzw. 66 auf,
die sich vorzugsweise senkrecht aus den längs verlaufenden Spuren 60 und 62 erstrecken.
Die oberen seitlichen Spurabschnitte 64 und 66 tragen
dazu bei, dass der Elevatornapf 100 in einer ausgefahrenen
Position zum Auftragen eines Kosmetikums arretiert wird.
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Der
Elevatornapf 100 ist allgemein zylindrisch und weist eine
Kammer 102 zur Aufnahme einer Kosmetikumzubereitung auf,
wie Lippenstift-Fettcreme. Der Napf 100 wird in den Innenkörper 50 eingesetzt.
Der Napf 100 besitzt mindestens einen und vorzugsweise
zwei Nockenvorsprünge 104 zum
Sitz in den längs
verlaufenden Spuren 60 und 62 des Innenkörpers 50 und
den inneren schraubenförmigen Spuren 40 und 42 der
Nockenhülse 30 sowie
zur Verfolgung derselben. Die Vorsprünge 104 sind um 180 Grad
auseinander angeordnet und weisen eine ausreichende Länge auf,
um sich durch die längs verlaufenden
Spuren 60 und 62 hindurch zu erstrecken, um mit
den inneren schraubenförmigen
Spuren 40 und 42 in Eingriff zu treten. Der Napf 100 ist
in einer konventionellen Weise durch eine Relativdrehung des Innenkörpers 50 und
der Nockenhülse 30 in
einem axialen Pfad beweglich, weil die Nasen 104 in den
inneren schraubenförmigen
Spuren 40 und 42 der Nockenhülse 30 und den längs verlaufenden
Spuren 60 und 62 des Innenkörpers 50 sitzen. Die
Relativdrehung der Nockenhülse 30 und
des Innenkörpers 50 bewirkt,
dass sich der Napf 100 in axialer Richtung bewegt, um den
Elevatornapf 100 in eine ausgefahrene Position vorzuschieben,
und eine Relativdrehung in der entgegengesetzten Richtung bewirkt, dass
der Elevatornapf 100 in eine eingezogene Position zurückgezogen
wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
bilden die inneren schraubenförmigen Spuren 40 und 42 ein
Rechtsgewinde in der Nockenhülse 30 und
weisen eine Gewindesteigung von etwa 30 Grad auf, so dass jede eine
vollständige
Umdrehung vollzieht, wenn der Napf 100 die Länge des Spenders 20 durchläuft. Dies
ist wünschenswert,
da nur eine einzige Umdrehung notwendig ist, um den Spender 20 vollständig zu
aktivieren oder um den Spender vollständig einzuziehen. Der Elevatornapf kann
auch Reibungselemente aufweisen, wie elastische Zungen 108,
die auf dem unteren Ende des Elevatornapfs 100 ausgebildet
sind. Die elastischen Zungen 108 weisen jeweils einen überstehenden
Buckel auf, der gegen die Innenwand der Nockenhülse 30 drückt, wenn
der Napf 100 die Länge
der Nockenhülse 20 durchläuft, wodurch
für die
gewünschte
Reibung gesorgt wird.
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Der
Innenkörper 50 ist
mit der Nockenhülse 30 zusammengesteckt,
so dass eine Drehung oder das Aufbringen eines Drehmoments auf die
Nockenhülse 30 in
Bezug zum Innenkörper 50 vollzogen werden
kann, indem man einen verlängerten
zylindrischen Teil 68 auf dem Innenkörper 50 mit einer
Hand und die Nockenhülse 30 mit
der anderen Hand ergreift, um den Elevatornapf 100 anzuheben
oder abzusenken. Die Nockenhülse 30 und
der Innenkörper 50 sind
vorzugsweise miteinander verbunden, und zwar durch eine Rückhaltelippe 70 auf
dem oberen Ende 52 des Innenkörpers 50, die das
obere Ende 32 der Nockenhülse 30 auf den Innenkörper 50 festhält. Der
Knopf 68 des Innenkörpers 50 weist
einen größeren Durchmesser
als das untere Ende 34 der Nockenhülse 30 auf und hält dadurch
das untere Ende 34 der Nockenhülse fest.
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Der
Innenkörper 50 ist
mit einer ersten angeschrägten
Schulter 96 um eine untere Außenwand desselben herum versehen.
Wenn der Innenkörper 50 und
die Nockenhülse 30 zusammengesetzt
sind, werden die Rippen 84 der Nockeneinfassung 30 so gehalten,
dass sie einen Druck gegen die erste angeschrägte Schulter 96 ausüben.
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Diese
Wechselwirkung zwischen den Rippen 84 und der ersten angeschrägten Schulter 96 liefert zwei
wichtige Vorteile. Erstens erzeugt die Wechselwirkung den gewünschten
Drehwiderstand. Der Drehwiderstand ist entlang des Bewegungswegs
des Elevatornapfes 100 gleichbleibend, weil sich der Drehwiderstand
aus der Wechselwirkung zwischen beweglichen Teilen ergibt, welche
von der Position des Elevatornapfs unabhängig ist. Wie oben angemerkt,
ergibt die Kombination von Polypropylen und hochschlagfestem Styrol
eine wünschenswerte
Kombination, weil sehr wenig anfängliche
statische Reibung vorhanden ist, die überwunden werden muss, wenn
der Spender als erstes aktiviert wird. Der zweite Vorteil der Wechselwirkung
besteht darin, dass die Nockenhülse 30 durch
den Druck der Rippen 84 gegen die erste angeschrägte Schulter 96 nach
oben gedrückt
wird. Dies reduziert die Lockerheit unter den Teilen, wodurch das
unerwünschte
Ausfahren des Innenkörpers 50 über das
Ende der Nockenhülse 30 und
des umgebenden A-Mantels 46 hinaus
verhindert wird. Auch trägt
der Aufwärtsdruck
der Nockenhülse
durch die Reibung zwischen dem oberen Rand der Nockenhülse 30 und
der Rückhaltelippe 70 des Innenkörpers 50 zum
Drehwiderstand bei.
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Ein
zusätzliches
Merkmal der Gestaltung besteht darin, dass ein Druck auf den Elevatornapf 100 bewirken
wird, dass die Nockeneinfassung 34 gegen die angeschrägte Schulter 96 gedrängt wird
und mit dieser in Reibeingriff tritt, was ein unerwünschtes
Zurückweichen
von Fettcreme verhindert, indem eine Relativdrehung des Innenkörpers 50 und
der Nockenhülse 30 verhindert
wird. Dies erfolgt dann, wenn eine nach unten gerichtete Kraft,
wie der Druck der Lippen eines Verbrauchers, auf eine im Elevatornapf 100 mitgeführte Fettcreme aufgebracht
wird; der Druck wird auf die Vorsprünge 104 des Elevatornapfes 100 übertragen.
Die in den inneren schraubenförmigen
Spuren 40 und 42 sitzenden Vorsprünge 104 übertragen
die nach unten gerichtete Kraft auf die Nockenhülse 30. Die Nockenhülse 30 wird
dadurch geringfügig
nach unten bewegt, bis die Rippen 84 gegen die angeschrägte Schulter 96 gedrängt werden und
mit dieser in Eingriff treten, wodurch eine Drehung der Nockenhülse 30 in
Bezug zum Innenkörper 50 wirkungsvoll
verhindert wird, wenn der Innenkörperknopf 68 stationär gehalten
wird. Dies vermindert die Fähigkeit
des Elevatornapfes zum Zurückziehen und
mildert folglich das Zurückweichen
von Fettcreme.
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Der
Innenkörper 50 kann
auch mit einer zweiten angeschrägten
Schulter 98 versehen sein, und zwar ebenfalls um seine
untere Außenwand
herum. Die Nockenhülse 30 weist
einen Abschnitt 99 auf, der den oberen Teil 32 der
Nockenhülse 30 mit der
Nockeneinfassung 34 verbindet. Der Abschnitt 99 kann
mit der zweiten angeschrägten
Schulter 98 zusammenwirken, um durch Reibeingriff des Abschnitts 99 mit
der zweiten angeschrägten
Schulter 98 zu einer Verhinderung eines Zurückweichens
von Fettcreme beizutragen, um eine Relativdrehung des Innenkörpers 50 und
der Nockenhülse 30 weiter
zu verhindern.
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Ein
als Verzierung dienender A-Mantel, wie ein A-Mantel 46 aus
Messing, wird über
der Nockenhülse 30 angeordnet
sein. Ein Deckel 110 kann vorgesehen sein, um durch Reibpassung
auf dem A-Mantel über
die Spenderpatrone zu passen. Ein Zierfuß 112 kann vorgesehen
sein, um an der Basis des Innenkörpers 50 in
den Knopf 68 zu passen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher einen neuen und nützlichen
Kosmetikumspender mit einer wünschenswerten
Reibdrehwiderstandswirkung bereit.