-
Gebiet der
Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft das Gebiet der Beschichtungsmassen und insbesondere
modifizierte Polyolefine, die als Grundiermittel nützlich sind.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Pressgeformte
Kunststoffteile werden in großem
Umfang in Automobilen, Haushaltsgeräten, auf dem grafischen Gebiet
und dergleichen verwendet. Häufig
sind diese Kunststoffteile aus Polyolefinen, wie Polyethylen, Ethylen-Copolymeren, Polypropylen,
Propylen-Copolymeren, und Polyolefin-Mischungen mit anderen Polymeren
hergestellt. Eine derartige Mischung ist ein thermoplastisches Polyolefin
(TPO), bei dem es sich um ein Kautschukmodifiziertes Polypropylen
handelt. Häufig
müssen
diese Kunststoffteile angestrichen werden, um sich der Farbe der
angestrichenen Metallteile anzugleichen, die ebenfalls in dem Automobil,
dem Haushaltsgerät
oder einem anderen Gegenstand vorliegt. Typisch haften Anstrichmittel
nicht gut an diesen Kunststoffteilen. Demgemäß werden haftungsvermittelnde
Grundiermittel benötigt,
um die Haftung der Anstrichmittel an den Polyolefin-Materialien
zu verbessern.
-
Obwohl
chlorierte Polyolefine, insbesondere chlorierte, maleierte kristalline
Polypropylen-Polymere, für
diesen Zweck wirksam sind, weisen sie eine sehr begrenzte Löslichkeit
in allen anderen als aromatischen oder chlorierten Lösungsmitteln
auf. Der U.S. Federal Clean Air Act von 1990 beschränkt die
Mengen von Lösungsmitteln
auf der Hazardous Air Pollutants (HAPs)-Liste, die in einigen Gebieten
verwendet werden können,
und die meisten brauchbaren aromatischen und chlorierten Lösungsmittel
zur Verwendung in Beschichtungs anwendungen stehen auf der HAPs-Liste.
Es gibt einige Anwendungen, bei denen ein nicht-chlorierter Haftvermittler
erwünscht
ist. Andere Systeme, die zur Verwendung als Grundiermittel vorgeschlagen
worden sind, basieren auf maleierten amorphen Polyolefinen, die
in aromatischen Lösungsmitteln,
wie Xylol und Toluol, gelöst
sind.
-
Es
sind Versuche unternommen worden, um Anstrichmittel und Grundiermittel
auf Wasser-Basis für die
Automobil- und Haushaltsgeräte-Industrie
bereitzustellen, aber im Allgemeinen wird nicht geglaubt, dass diese
Systeme so wirksam sind wie Systeme auf Lösungsmittel-Basis. Es sind
mehrere Patente herausgegeben worden, welche die Modifikation von
Polyolefinen betreffen, um eine haftvermittelnde Grundiermittel-Zusammensetzung
für Anstrich-Decküberzüge auf Polyolefinoberflächen bereitzustellen.
-
Das
U.S. Patent Nr. 4,146,590 beschreibt die Umsetzung von kristallinen
Polyolefinen im geschmolzenen Zustand mit einer alicyclischen Carbonsäure in der
cis-Form im Ring, wie cis-4-Cyclohexen-1,2-dicarbonsäure oder
Endobicyclo-[2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarbonsäure oder
dem Anhydrid der beiden; oder einer ungesättigten Carbonsäure oder
einem ungesättigten
Anhydrid, wie Maleinsäureanhydrid
oder Acrylsäure,
was ein modifiziertes Olefin zum Ergebnis hat, in dem rückständiges Carbonsäure-Monomer
vorliegt. Das Polyolefin wird danach mit einem mehrwertigen Alkohol
oder einem Polyamin umgesetzt, um dadurch das rückständige Monomer an dem Polymer
zu befestigen. Die kristalline Natur dieser modifizierten Polyolefine
macht sie in Lösungsmitteln,
die für
flüssige
Beschichtungsmassen verwendet werden, praktisch unlöslich und
deshalb für
flüssige
Beschichtungsmassen ungeeignet. Diese Polymere werden stattdessen
als Beschichtungsmassen im festen Zustand verwendet, was ein weiteres
Erwärmen,
Schmelzen und Pressformen des Polymers erfordert. Es wird gelehrt,
dass das Befestigen des rückständigen Monomers
an dem Polymer den Geruch verringert, der ansonsten aus der Freisetzung
des Monomers während
des anschließenden
Erwärmens,
Schmelzens und Pressformens des Polymers resultieren würde.
-
Das
U.S. Patent Nr. 4,299,754 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung
eines modifizierten Propylen-Ethylen-Copolymers durch Pfropf-Copolymerisation
mit Maleinsäure
oder Maleinsäureanhydrid.
Das Propylen-Ethylen-Copolymer weist einen Propylengehalt von 50
bis 75 Molprozent und eine Kristallinität, bestimmt durch ein Röntgenbeugungsverfahren,
von 2 bis 20% auf. Die Menge an gepfropfter Maleinsäure oder
gepfropftem Maleinsäureanhydrid
beträgt
0,5 bis 15 Gew.-%. Das modifizierte Polymer weist eine innere Viskosität von mindestens
0,3 auf und ist in dem organischen Lösungsmittel in einer Konzentration
von 10 bis 100 kg/m3 Lösungsmittel gelöst. Das
resultierende Behandlungsmittel ist als Grundanstrich von Polyolefin-Gegenständen geeignet
und ermöglicht
die Auftragung eines Anstrichs mit merklich verbesserter Haftung.
-
Das
U.S. Patent Nr. 4,461,809 beschreibt ein Oberflächenbehandlungsmittel, das
als Grundanstrich auf der Oberfläche
eines geformten Polyolefin-Gegenstands verwendet wird, der mit einem
Anstrich zu überziehen
ist. Dieses Oberflächenbehandlungsmittel
ist aus einer Lösung
eines modifizierten Polymers in organischem Lösungsmittel zusammengesetzt.
Das modifizierte Polymer wird durch Pfropf-Copolymerisation eines Propylen-Ethylen-Copolymers
mit einem Alkylester einer monoolefinischen Dicarbonsäure hergestellt.
Die Alkyl-Einheit des Alkylesters wird durch die allgemeine Formel
CnH2n+1 beschrieben,
wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl,
Isopropyl, Octyl oder 2-Ethylhexyl.
-
Das
U.S. Patent Nr. 4,632,962 beschreibt ein Verfahren zur Pfropf-Modifikation
eines Polyolefins mit funktionellen Hydroxylgruppen durch eine Imid-Verknüpfung. Diese
modifizierten Polyolefine werden durch Pfropfen einer funktionellen
Anhydridgruppe auf eine Polyolefin-Kette und anschließendes Umsetzen
der Anhydridgruppe mit einem Amin-substituierten organischen Alkohol
zur Erzeugung eines Imids hergestellt. Die resultierende Imidgruppe
auf dem Polyolefin enthält
Hydroxylgruppen zur Vernetzung mit verschiedenen Deckanstrichen.
Es wird gelehrt, dass die Polyolefine nützlich sind, um eine thermoplastische
Formmasse zu erzeugen.
-
Das
U.S. Patent Nr. 4,966,947 beschreibt ein Verfahren zur Pfropf-Modifikation
eines chlorierten Polyolefins mit funktionellen Hydroxylgruppen
durch eine Imid-Verknüpfung. Diese
modifizierter Polyolefine werden durch Pfropfen einer funktionellen
Anhydridgruppe auf ein chloriertes Polyolefin und anschließendes Umsetzen
der Anhydridgruppe mit einem Amin-substituierten organischen Alkohol
zur Erzeugung eines Imids hergestellt. Die resultierende Imidgruppe
auf dem chlorierten Polyolefin enthält Hydroxylgruppen zur Vernetzung mit
verschiedenen Deckanstrichen.
-
Das
U.S. Patent Nr. 4,997,882 beschreibt ein Säure- oder Anhydrid-gepfropftes
chloriertes Polyolefin, das mit einem Monoalkohol und einem Polyepoxid
umgesetzt worden ist. Die in diesem Patent beschriebene Zusammensetzung
wird durch Pfropfen einer ungesättigten
Säure oder
eines ungesättigten
Anhydrids auf ein chloriertes Polyolefin zur Bildung eines Säure- oder
Anhydrid-modifizierten chlorierten Polyolefinharzes hergestellt.
Dieses Harz wird mit einem organischen einwertigen Alkohol unter
Bildung eines veresterten Produkts umgesetzt, das Säure-Funktionalität enthält. Das
resultierende veresterte Produkt wird dann weiter mit einem Polyepoxid
unter Bildung des ungelierten modifizierten chlorierten Polyolefinharzes
umgesetzt. Das resultierende Produkt wird dann in eine Beschichtungsmasse
für ein
thermoplastisches Polyolefin-Substrat formuliert.
-
Das
U.S. Patent Nr. 5,030,681 offenbart eine Harz-Beschichtungsmasse,
die durch Pfropf-Polymerisation einer ungesättigten Carbonsäure auf
ein chloriertes Polyolefin in einem Lösungsmittel, Verestern jeglicher
ungesättigter
Carbonsäure,
die im Reaktionssystem vorliegt, und Mischen der erhaltenen Zusammensetzung
mit einem Urethan-Vorpolymer erhalten wird.
-
Das
U.S. Patent Nr. 5,135,984 beschreibt ein Verfahren zur Modifikation
eines chlorierten Polyolefins mit Maleinsäureanhydrid und einem Acryl-modifizierten
hydrierten Polybutadien. Dieses Verfahren beinhaltet die Pfropf-Copolymerisation
des chlorierten Polyolefins mit dem Maleinsäureanhydrid und dem Acrylat-modifizierten hydrierten
Polybutadien durch Erwärmen
der Mischung in Anwesen heit eines Peroxid-Initiators. Dies hat ein
Acryl- und Maleinsäureanhydrid-modifiziertes chloriertes
Polyolefin zum Ergebnis.
-
Das
U.S. Patent Nr. 5,143,976 beschreibt eine Harzzusammensetzung, die
Pfropf-Copolymere
von acrylischen Monomeren (A) und Polybutadien (B) enthält, die
auf ein chloriertes Polyolefin (C) gepfropft sind. Die Polyolefinharz-Zusammensetzungen,
die aus den acrylischen Oligomeren zusammengesetzt sind, enthalten
Hydroxyl- oder Carboxylgruppen und/oder gewisse acrylische Oligomere.
-
Das
U.S. Patent Nr. 5,523,358 beschreibt das Pfropfen von verschiedenen
ungesättigten
Monomeren auf Polyolefine, wobei ein organisches Lösungsmittel
verwendet wird, um das Polyolefin während des Pfropfschrittes zu
quellen.
-
Das
U.S. Patent Nr. 5,587,418 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung
eines Pfropf-Copolymers zur Verwendung als Grundiermittel-freien
farbigen Grundanstrich auf Polyolefin-Oberflächen. Das Pfropf-Copolymer
wird durch Copolymerisation von acrylischen Monomeren, ungesättigten
Carbonsäuren
und acrylischen Monomeren, die Hydroxylgruppen enthalten, mit gewissen
chlorierten Polyolefinen erhalten.
-
Das
U.S. Patent Nr. 5,811,489 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung
einer Harz-Beschichtungsmasse auf der Basis eines pfropf-copolymerisierten
Harzes. Diese Harz-Beschichtungsmasse umfasst ein pfropf-copolymerisiertes
Harz, das hergestellt wird durch Pfropf-Copolymerisation eines Monomers,
das eine ethylenisch ungesättigte
Bindung enthält,
und eines Monomers, das sowohl eine ethylenisch ungesättigte Bindung
als auch eine Hydroxylgruppe enthält, auf ein Harzgemisch aus
(1) einem Carboxylgruppe-haltigen chlorierten Polyolefinharz, das
durch Propf-Copolymerisation einer ungesättigten Carbonsäure oder
eines ungesättigten
Anhydrids auf ein Polyolefin, gefolgt von Chlorierung, erhalten
wird, und (2) einem chlorierten Polyolefinharz, das durch gleichzeitige
Oxidation und Chlorierung eines Polyolefins unter Verwendung mindestens eines
Oxidationsmittels erhalten wird, welches aus Luft, Sauerstoff und
Ozon ausgewählt
ist, eine Isocyanat-Verbindung oder eine Alkyl-verethertes Aminoharz
als Härtungsmittel.
-
Das
U.S. Patent Nr. 5,863,646 beschreibt eine flüssige Beschichtungsmasse, die
eine Mischung von einem im Wesentlichen gesättigten polyhydroxylierten
Polydien-Polymer mit endständigen
Hydroxylgruppen mit einem chlorierten Polyolefin, einem filmbildenden
Polymer und einem Trägermaterial
umfasst. Das Beschichtungsmittel kann auf Kunststoffsubstrate aufgetragen
werden, um die Haftung von anschließend aufgetragenen Überzügen zu verbessern.
-
Das
U.S. Patent Nr. 6,001,469 beschreibt eine Zusammensetzung, die der
im U.S. Patent Nr. 5,863,646 beschriebenen ähnlich ist, und beschreibt
ihre Verwendung als haftvermittelnde Beschichtung, die direkt auf
thermoplastische und wärmehärtende Kunststoffsubstrate
aufgetragen werden kann.
-
Die
europäische
Patentanmeldung 1 036 817 A1 offenbart eine Polyamid-modifizierte
Polyolefin-Zusammensetzung, die durch Umsetzung eines mit ungesättigtem
Carbonsäureanhydrid
modifizierten Polyolefins mit einem angegebenen Molekulargewichtsbereich
mit einem Polyamid mit einem angegebenen Molekulargewichtsbereich
erhalten wird. Es wird beschreiben, dass die resultierende Zusammensetzung
eine ausgezeichnete Haftung an Polyolefin-Substraten ohne Klebrigkeit aufweist.
-
Das
U.S. Patent Nr. 6,310,134 beschreibt Grundiermittel-Zusammensetzungen
auf Lösungsmittel-Basis,
die 0,5 bis 40 Gewichtsprozent eines modifizierten Polyolefins und
ein Lösungsmittel
enthalten, das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Ester-Lösungsmitteln, Keton-Lösungsmitteln,
aliphatischen Lösungsmitteln,
aromatischen Lösungsmitteln
und deren Mischungen. Die in diesem Bericht beschriebenen Polyolefine
sind mit ungesättigten
Säuren,
Anhydriden oder Estern pfropf-modifiziert worden. Es wird mitgeteilt, dass
diese modifizierten Polyolefine eine gute Brauchbarkeit als Grundiermittel
für Polyolefin-Substrate aufweisen,
wenn diese mit Anstrichen auf Melamin-Basis und aus zweiteiligem
Polyurethan als Deckanstrich versehen werden. Obwohl diese modifizierten
Polyolefine eine gute anfängliche
Gitterschnitt-Haftung von Deckanstrichen auf Melamin-Basis und eine
gute Lösungsmittelbeständigkeit
nach der Auftragung liefern, sind sie bezüglich der Wasserbeständigkeit
mangelhaft, insbesondere unter Bedingungen hoher Temperatur und Feuchtigkeit.
-
Das
U.S. Patent Nr. 6,262,182 beschreibt ein Lösungsverfahren für die Modifikation
gewisser Polyolefine mit einem ungesättigten Anhydrid, einer ungesättigten
Säure oder
einem ungesättigtem
Ester.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt mit polyfunktionellem Alkohol modifizierte
carboxylierte Polyolefine und deren Verwendung in haftvermittelnden
Grundiermittel-Zusammensetzungen auf Lösungsmittel- und Wasser-Basis
bereit. Die mit polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten
Polyolefine der vorliegenden Erfindung werden durch Umsetzung von
amorphen Polyolefinen mit ungesättigten
Carbonsäureestern,
ungesättigten
Carbonsäuren,
ungesättigten
Carbonsäureanhydriden,
Vinyl-Monomeren, Acryl-Monomeren oder deren Mischungen zur Bereitstellung
eines carboxylierten Polyolefins hergestellt. Die carboxylierten
Polyolefine werden dann weiter durch Umsetzung mit einem oder mehreren
polyfunktionellen Alkoholen modifiziert. Die mit polyfunktionellem
Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefine sind in Beschichtungsmassen, Druck/Tinten-Zusammensetzungen
und Klebstoff-Zusammensetzungen auf Lösungsmittel- und Wasser-Basis nützlich.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt mit polyfunktionellem Alkohol modifizierte
carboxylierte Polyolefine und deren Verwendung in haftvermittelnden
Grundiermittel-Zusammensetzungen auf Lösungsmittel- und Wasser-Basis
bereit. So stellt die vorliegende Erfindung in einer ersten Ausführungsform
ein mit polyfunktionellem Alkohol modifiziertes carboxyliertes Polyolefin
bereit, welches das Reaktionsprodukt mindestens eines carboxylierten
Polyolefins mit mindestens einem polyfunktionellen Alkohol umfasst,
wobei das carboxylierte Polyolefin hergestellt ist aus einem amorphen
Polyolefin und mindestens einem polyfunktionellen Alkohol, wobei
das carboxylierte Polyolefin das Reaktionsprodukt ist von: mindestens
einem Polyolefin-Polymer, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Ethylen-Copolymeren, hergestellt aus Ethylen und alpha-Olefinen
mit 3 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen; Polypropylen; Propylen-Copolymeren,
die Ethylen oder alpha-Olefine mit 4 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen
enthalten, Poly(1-buten);
Propylen-Terpolymeren, hergestellt aus Ethylen und/oder alpha-Olefinen
mit 4 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen; und 1-Buten-Copolymeren, hergestellt
aus 1-Buten und Ethylen oder alpha-Olefinen mit 3 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen;
und mindestens einem Monomer, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus einem ungesättigten
Carbonsäureester,
einer ungesättigten
Carbonsäure,
einem ungesättigten
Carbonsäureanhydrid,
einem Vinyl-Monomer und einem Acryl-Monomer.
-
Die
carboxylierten Polyolefine werden durch Umsetzung von amorphen Polyolefinen
mit ungesättigten Carbonsäureestern,
ungesättigten
Carbonsäuren,
ungesättigten
Carbonsäureanhydriden,
Vinyl-Monomeren, Acryl-Monomeren oder deren Mischungen hergestellt.
Die carboxylierten Polyolefine werden dann weiter durch Umsetzung
mit einem oder mehreren polyfunktionellen Alkoholen modifiziert.
-
Die
Polyolefine, die als Ausgangsmaterialien in der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, sind amorph, so dass sie geeignet in den geplanten Lösungsmitteln
löslich
sind, können
aber etwas messbare Kristallinität zeigen.
In dieser Hinsicht zeigen die Ausgangsmaterial-Polyolefine eine
Schmelzwärme
(ΔHf) von 0 bis 10 Kalorien/Gramm, bevorzugt
0 bis 8 Kalorien/Gramm, wie durch Differentialscanningkalorimetrie
(DSK) angezeigt. Das Verfahren zur Bestimmung der Schmelzwärme ist
nachstehend beschrieben. Zusätzlich
können
Mischungen der vorstehend erwähnten
Polyolefine in diesem Verfahren verwendet werden, im Gegensatz zur
Verwendung eines einzigen Polyolefins.
-
Bevorzugte
Copolymere umfassen Propylen-Ethylen-Copolymere, die 70–90 Molprozent
Propylen und etwa 10–30
Molprozent Ethylen umfassen und eine Schmelzwärme von 0 bis 8 Kalorien/Gramm
aufweisen. Bevorzugte Terpolymere umfassen Propylen-Butylen-Ethylen-Terpolymere,
die 55–75
Molprozent Propylen, 15–30
Molprozent Butylen und 5–25
Molprozent Ethylen umfassen und eine Schmelzwärme von 0 bis 8 Kalorien/Gramm
aufweisen.
-
Beispielhafte
Monomere, die bei der Carboxylierung des Ausgangsmaterial-Polyolefins nützlich sind, umfassen
ungesättigte
Carbonsäureester,
ungesättigte
Carbonsäuren,
ungesättigte
Carbonsäureanhydride, Vinyl-Monomere
und Acryl-Monomere.
Bevorzugte Monomere umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Maleinsäureanhydrid,
Citraconsäureanhydrid,
Itaconsäureanhydrid,
Glutaconsäureanhydrid,
2,3-Dimethylmaleinsäureanhydrid,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Citraconsäure,
Mesaconsäure,
Glutaconsäure,
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure,
2-Pentensäure,
2-Methyl-2-pentensäure,
Dimethylmaleat, Diethylmaleat, Di-n-propylmaleat, Diisopropylmaleat,
Dimethylfumarat, Diethylfumarat, Di-n-propylfumarat, Diisopropylfumarat,
Dimethylitaconat, Hydroxyethylacrylat und deren Mischungen.
-
Bevorzugt
liegt die Konzentration des carboxylierenden Monomers im Bereich
von etwa 1 bis etwa 25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin-Gewicht.
Ein bevorzugterer Bereich liegt bei etwa 2 bis etwa 20 Gewichtsprozent.
Ein Bereich von etwa 4 bis etwa 18 Gewichtsprozent ist besonders
bevorzugt.
-
Die
Monomere werden in der Lösungs-
oder Schmelzphase unter Verwendung von Radikalinitiatoren, wie organischen
Peroxiden oder Azo-Verbindungen als Initiator, leicht auf Polyolefine
gepfropft. Ein bevorzugtes Verfahren umfasst das Pfropfen der Monomere
in einem Lösungsverfahren
gemäß dem Verfahren,
das im U.S. Patent Nr. 6,262,182 beschrieben ist, welches hierin
durch Bezugnahme aufgenommen wird.
-
Beim
Pfropfen in der Lösungs-
oder Schmelzphase wird die Reaktionstemperatur gewöhnlich durch die
Halbwertszeit des Peroxid-Initiators gesteuert. Die Halbwertszeit
des Initiators bei einer gegebenen Reaktionstemperatur sollte etwa
ein Drittel bis ein Sechstel der Reaktionszeit betragen. Durch Kenntnis
der Halbwertszeit des Initiators bei einer speziellen Temperatur
kann eine geeignete Reaktionszeit schnell bestimmt werden. Je stabiler
der Initiator ist, desto länger
ist die Reaktionszeit.
-
Beispiele
für organische
Peroxide, die verwendet werden können,
umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Dibenzoylperoxid,
tert-Amylperoxy-2-ethylhexanoat,
tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat, tert-Butylperoxyisobutyrat und
tert-Butylperoxyisopropylcarbonat, tert-Butylperoxy-3,5,5-trimethylhexanoat, 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)hexan,
tert-Butylperoxyacetat, tert-Butylperoxybenzoat, n-Butyl-4,4-di(tert-butylperoxy)valerat,
Dicumylperoxid, tert-Butylcumylperoxid, Di-(2-tert-butylperoxyisopropyl)benzol,
2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan, Di(tert-butyl)peroxid,
2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)-3-hexin, tert-Butylhydroperoxid,
Cumylhydroperoxid und deren Mischungen.
-
Beispiele
für Azo-Verbindungen,
die als Radikalinitiatoren nützlich
sind, umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, 2,2'-Azobisisopropionitril,
2,2'-Azobisisobutyronitril
(AIBN), Dimethylazoisobutyrat, 1,1'-Azobis(cyclohexancarbonitril), 2,2'-Azobis(2-methylpropan)
und deren Mischungen.
-
Typische
Konzentrationen von Radikalinitiatoren liegen im Bereich von etwa
0,1 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins.
Ein bevorzugterer Bereich liegt bei etwa 0,2 bis etwa 10 Gewichtsprozent.
-
Die
Zugabe der Monomere und eines Radikalinitiators kann unter zahlreichen
Bedingungen durchgeführt
werden. Zum Beispiel können
diese Monomere vor dem Radikalinitiator, gleichzeitig mit dem Radikalinitiator
oder anschließend
an den Radikalinitiator zugesetzt werden. Das Monomer kann entweder
im geschmolzenen Zustand oder als Lösung in einem Lösungsmittel
zugesetzt werden, welches die Carboxylierungs- oder Pfropfreaktion
nicht stört.
Gleichermaßen
kann der Radikalinitiator entweder in fester oder in flüssiger Form zugesetzt
werden. Es ist auch möglich,
eine Lösung
des Pfropf-Monomers einzuführen,
die den Initiator in einem Lösungsmittel
enthält,
das die gewünschte
Reaktion nicht stört.
Das für
diesen Zweck verwendete Lösungsmittel
kann das gleiche wie oder ein anderes als das Reaktionslösungsmittel
sein. Das Lösungsmittel weist
bevorzugt eine hohe Flüchtigkeit
auf, so dass es abdampft und nicht das Reaktionslösungsmittel
verdünnt
oder verunreinigt. Bevorzugte Lösungsmittel
zum Lösen
des Pfropf-Monomers umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Keton-Lösungsmittel,
wie Aceton und Methylethylketon. Im Allgemeinen werden Keton-Lösungsmittel
in Mengen verwendet, die nicht bewirken, dass das Polyolefin ausfällt.
-
Das
Carboxylierungs- oder Pfropfverfahren wird typisch in Lösung bei
Temperaturen im Bereich von etwa 50°C bis etwa 300°C durchgeführt, abhängig von
der Wahl des Reaktionslösungsmittels.
Die Carboxylierungsreaktion kann bei Temperaturen bis zu und gleich
dem Siedepunkt des Reaktionslösungsmittels
durchgeführt
werden. Ein bevorzugterer Bereich liegt bei etwa 70°C bis etwa
240°C und
ein am meisten bevorzugter Bereich liegt bei etwa 80°C bis etwa
220°C.
-
Nach
Beendigung der Carboxylierungs- oder Pfropfreaktion kann das Reaktionsprodukt
verwendet werden, wie es ist, oder gegebenenfalls kann das Lösungsmittel,
das in der Reaktion verwendet wurde, durch Destillation entweder
bei Umgebungsdruck oder bevorzugter bei verringertem Druck entfernt
werden. Als Weise zur Kostenverringerung im Verfahren kann das Lösungsmittel
zurückgewonnen
und in anschließende
Ansätze
zurückgeführt werden.
Lösungsmittel
mit relativ niedrigen Siedepunkten sind typisch leichter zu entfernen
und dementsprechend zur Verwendung in diesem Verfahren mehr erwünscht. Bevorzugte
Lösungsmittel umfassen
tert-Butylbenzol (S.p. 169°C)
und Anisol (S.p. 154°C).
-
Im
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird das carboxylierte Polyolefin
weiter mit einem oder mehreren polyfunktionellen Alkoholen umgesetzt.
Geeignete Alkohole weisen mindestens zwei Hydroxylgruppen oder mindestens
eine Hydroxylgruppe und eine weitere funktionelle Gruppe auf, die
mit dem carboxylierten Polyolefin reagieren kann, wie Amino, Epoxy,
Isocyanato und dergleichen.
-
Beispielhafte
polyfunktionelle Alkohole umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Trimethylolethan, Pentaerythrit, Trimethylolpropan, 1,6-Hexandiol,
1,4-Cyclohexandiol,
1,2-Propylenglycol, 1,4-Cyclohexandimethanol, 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol, 2-Ethyl-1,3-hexandiol,
2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Polyethylenglycole, Glycerol, Polyesterpolyole, Acrylpolyole, Polyurethanpolyole, Glucose,
Saccharose, 2-Amino-1-propanol, Ethanolamin und dergleichen. Bevorzugt
zur Verwendung sind 2-Ethyl-1,3-hexandiol,
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol, 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol und
1,6-Hexandiol. Besonders
bevorzugt sind polyfunktionelle Alkohole mit einer primären Hydroxylgruppe
und einer sekundären oder
tertiären
Hydroxylgruppe. Die primäre
Hydroxylgruppe, die sterisch weniger gehindert und dementsprechend
reaktiver ist, reagiert bevorzugt mit dem carboxylierten Polyolefin,
was die sekundäre
oder tertiäre
Hydroxylgruppe seitenständig
zurücklässt. Diese
besonders bevorzugten polyfunktionellen Alkohole umfassen 2-Ethyl-1,3-hexandiol,
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol
und 1,2-Propylenglycol. Die verwendete Menge an Polyol, um das carboxylierte
Polyolefin zu modifizieren, liegt im Allgemeinen im Bereich von
etwa 0,01 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des carboxylierten
Polyolefins.
-
Die
Modifikationsreaktion mit dem polyfunktionellen Alkohol kann in
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden.
Wenn ein Lösungsmittel
verwendet wird, wird die Reaktion bei Temperaturen im Bereich von
etwa 10°C
bis etwa 250°C
durchgeführt.
Die gewählte
Reaktionstemperatur beeinflusst die erforderliche Zeit zur Beendigung
der Reaktion. Jedes Lösungsmittel,
in dem das carboxylierte Polyolefin löslich ist, kann verwendet werden.
Beispielhafte Lösungsmittel
umfassen aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol, Xylol, tert-Butylbenzol, chlorierte Lösungsmittel,
aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Naphtha, Lösungsbenzin
und Hexan, Ester-Lösungsmittel,
wie Propylacetat und Butylacetat, sowie Ketone, wie Methylamylketon.
Mischungen von Lösungsmitteln
können
verwendet werden, falls gewünscht.
-
Falls
gewünscht,
kann der polyfunktionelle Alkohol mit dem carboxylierten Polyolefin
im zur Herstellung des carboxylierten Polyolefins verwendeten Lösungsmittel
umgesetzt werden. Alternativ kann Lösungsmittel von dem carboxylierten
Polyolefin entfernt und durch irgendein für die Umsetzung mit dem polyfunktionellen
Alkohol geeignetes Lösungsmittel
ersetzt werden.
-
Wenn
das carboxylierte Polyolefin Anhydridgruppen enthält, ist
kein Katalysator erforderlich, um dieses Material mit den polyfunktionellen
Alkoholen umzusetzen, um die entsprechenden Monoester- und Halbsäuregruppen
zu erhalten. Jedoch können,
falls gewünscht,
die verbleibenden Halbsäuregruppen
an dem Polyolefin dann weiter mit polyfunktionellem Alkohol in Anwesenheit
von überschüssigem polyfunktionellem
Alkohol und bei höherer
Temperatur umgesetzt werden, was den entsprechenden Diester liefert.
Ein Katalysator kann oder kann nicht erforderlich sein, um alle
Halbsäuregruppen
vollständig
zu verestern.
-
Wenn
das carboxylierte Polyolefin durch Pfropfen eines Ester-Monomers,
wie Dimethylmaleat, auf das Polyolefin-Substrat hergestellt wird,
kann es wünschenswert
sein, einen Katalysator, wie einen Titan-Katalysator, in der Polyol-Modifikationsreaktion
zu verwenden. Geeignete Titan-Katalysatoren umfassen Titantetraisopropanolat,
Titantetraisobutanolat und dergleichen.
-
Die
mit polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefinharze
sind in typischen Beschichtungslösungsmitteln,
wie Toluol, Xylol, Naphtha, Lösungsbenzin,
Hexan und Ester-Lösungsmitteln,
wie Propylacetat und Butylacetat, sowie Ketonen, wie Methylamylketon,
löslich.
Mischungen von Lösungsmitteln können verwendet
werden, falls gewünscht.
Wie oben bemerkt, sind diese Polyolefine besonders als Grundiermittel
zum Beschichten von Substraten nützlich,
die an schlechter Anstrichhaftung leiden. Demgemäß kann man derartige Harze
zum Beispiel auf ein Kunststoffsubstrat auftragen, trocknen lassen
und eine herkömmliche
Deckanstrich-Beschichtungsmasse darauf auftragen. Alternativ können die
Polyolefine der Erfindung mit verschiedenen Beschichtungsmassen
gemischt werden, um eine selbst-grundierende Zusammensetzung zu liefern,
die zum Beschichten derartiger Substrate nützlich ist. In dieser Hinsicht
kann es sich bei derartigen Deckanstrich-Zusammensetzung um irgendeine
Beschichtungsmasse handeln, die typisch irgendeine Anzahl von herkömmlichen
Harzen, zum Beispiel Polyester, Acrylharze, Urethane, Melamine,
Alkyde usw., umfasst. Zusätzlich
können
derartige Zusammensetzungen weiter auch ein oder mehrere typische
Beschichtungsmittel-Additive umfassen. So wird als weiterer Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine Beschichtungsmasse bereitgestellt,
welche die hierin beschriebenen Polyolefine der vorliegenden Erfindung
umfasst und weiter ein oder mehrere Beschichtungsmittel-Additive
umfasst, wie Egalisier-, Fließverbesserungs-
und Verlaufmittel, wie Silicone, Fluorkohlenstoffe und Cellulose-Derivate;
neutralisierte Carbonsäure-haltige
Latex-Teilchen mit hochvernetzten Teilchen; assoziative Verdickungsmittel;
Mattierungsmittel; Ultraviolett(UV)-Absorptionsmittel; UV-Lichtstabilisatoren;
tönende
Pigmente, Entschäumungs-
und Schaumverhütungsmittel;
Antiabsetz-, Lackläuferverhinderungs-
und Konsistenzverbesserungsmittel; Hautbildungsverhütungsmittel;
Antiausschwimm- und Antiaufschwimmmittel; Fungizide und Schimmelverhütungsmittel;
Korrosionsinhibitoren; Verdickungsmittel; oder Koaleszenzmittel.
-
Spezielle
Beispiele für
derartige Additive können
in Raw Materials Index, veröffentlicht
von der National Paint & Coatings
Association, 1500 Rhode Island Avenue, N.W., Washington, D.C. 20005,
gefunden werden.
-
Beispiele
für Mattierungsmittel
umfassen synthetisches Siliciumdioxid, erhältlich von der Davison Chemical
Division der W. R. Grace & Company
unter der eingetragenen Marke SYLOID®; Polypropylen,
erhältlich von
Hercules Inc., unter der eingetragenen Marke HERCOFLAT®; und
synthetisches Silicat, erhältlich
von J. M. Huber Corporation unter der eingetragenen Marke ZEOLEX®.
-
Beispiele
für Dispergiermittel
und Tenside umfassen Natriumbis(tridecyl)sulfosuccinat, Di-(2-ethylhexyl)natriumsulfosuccinat,
Natriumdihexylsulfosuccinat, Natriumdicyclohexylsulfosuccinat, Diamylnatriumsulfosuccinat,
Natriumdiisobutylsulfo succinat, ethoxylierten Dinatrium-Alkoholhalbester
von Sulfobernsteinsäure, Dinatriumalkylamidopolyethoxysulfosuccinat,
Tetranatrium-N-(1,2-dicarboxyethyl)-N-octadecylsulfosuccinnamat, Dinatrium-N-octasulfosuccinnamat,
sulfatiertes ethoxyliertes Nonylphenol, 2-Amino-2-methyl-1-propanol und
dergleichen.
-
Beispiele
für Viskositäts-, Suspensions-
und Verlaufmittel umfassen Polyaminoamidphosphat, Carbonsäuresalze
von Polyaminamiden mit hohem Molekulargewicht und Alkylenaminsalze
einer ungesättigten Fettsäure, alle
erhältlich
von BYK Chemie U.S.A. unter der eingetragenen Marke ANTI TERRA®.
Weitere Beispiele umfassen Polysiloxan-Copolymere, Polyacrylat-Lösung, Celluloseester,
Hydroxyethylcellulose, hydrophob modifizierte Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Polyamidwachs, Polyolefinwachs, Carboxymethylcellulose,
Ammoniumpolyacrylat, Natriumpolyacrylat und Polyethylenoxid. Andere
Beispiele für
Verdickungsmittel umfassen die HEUR (hydrophob modifizierte ethoxylierte
Polyurethane) assoziativen Verdickungsmittel, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Terpolymere (SMAT)
assoziativen Verdickungsmittel und HASE (hydrophob modifizierte
Alkali-quellbare Emulsionen) assoziativen Verdickungsmittel, wie
zum Beispiel jene, die von DOW unter der eingetragenen Marke UCAR® POLYPHOBE® verkauft
werden.
-
Mehrere
Marken-Schaumverhütungsmittel
sind im Handel erhältlich,
zum Beispiel unter der eingetragenen Marke BRUBREAK von Buckman
Laboratories Inc., unter der eingetragenen Marke BYK® von
BYK Chemie, U.S.A., unter der eingetragenen Marke FOAMASTER® und
NOPCO® von
Henkel Corp./Coating Chemicals, unter der eingetragenen Marke DREWPLUS® der
Drew Industrial Division der Ashland Chemical Company, unter den
eingetragenen Marken TROYSOL® und TROYKYD® von
Troy Chemical Corporation und unter der eingetragenen Marke SAG® von
Union Carbide Corporation.
-
Beispiele
für Fungizide,
Schimmelverhütungsmittel
und Biozide umfassen 4,4-Dimethyloxazolidin, 3,4,4-Trimethyloxazolidin,
modifiziertes Bariummetaborat, Kalium-N-hydroxymethyl-N-methyldithiocarbamat, 2-(Thiocyanomethylthio)benzo thiazol,
Kaliumdimethyldithiocarbamat, Adamantan, N-(Trichlormethylthio)phthalimid,
2,4,5,6-Tetrachlorisophthalonitril, Orthophenylphenol, 2,4,5-Trichlorphenol,
Dehydroessigsäure,
Kupfernaphthenat, Kupferoctoat, organische Arsenverbindungen, Tributylzinnoxid,
Zinknaphthenat und Kupfer-8-chinolinat.
-
Beispiele
für UV-Absorptionsmittel
und UV-Lichtstabilisatoren umfassen substituierte Benzophenone, substituierte
Benzotriazole, gehinderte Amine und gehinderte Benzoate, erhältlich von
American Cyanamid Company unter der eingetragenen Marke CYASORB
UV, und Diethyl-3-acetyl-4-hydroxybenzylphosphonat, 4-Dodecyloxy-2-hydroxybenzophenon
und Resorcinolmonobenzoat.
-
Derartige
Anstrichmittel- oder Beschichtungsmittel-Additive, wie oben beschrieben,
bilden einen relativ geringen Anteil der Beschichtungsmasse, bevorzugt
etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 5,00 Gew.-%.
-
Als
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Beschichtungsmasse,
wie oben aufgeführt, bereitgestellt,
die weiter ein oder mehrere Pigmente und/oder Füllstoffe in einer Konzentration
von etwa 1 bis etwa 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 30 bis
etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten
der Zusammensetzung, umfasst.
-
Pigmente,
die zur Verwendung in den von der vorliegenden Erfindung in Betracht
gezogenenen Beschichtungsmassen geeignet sind, sind die typischen
organischen und anorganischen Pigmente, die dem gewöhnlichen
Fachmann auf dem Gebiet der Oberflächenbeschichtungsmittel bekannt
sind, insbesondere jene, die in Colour Index, 3. Aufl., 2. Rev.,
1982, veröffentlicht
von der Society of Dyers and Colourists in Verbindung mit der American
Association of Textile Chemists and Colorists, aufgeführt sind.
Beispiele umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, die folgenden:
CI Pigment White 6 (Titandioxid); CI Pigment Red 101 (rotes Eisenoxid);
CI Pigment Yellow 42, CI Pigment Blue 15, 15:1, 15:2, 15:3, 15:4
(Kupferphthalocyanine); CI Pigment Red 49:1; und CI Pigment Red
57:1.
-
Die
mit polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefine
der vorliegenden Erfindung können
auch seitenständige
Carbonsäuregruppen
enthalten, welche die Neigung aufweisen, hydrophile Salze mit Aminen
zu bilden und deshalb ermöglichen
können,
dass die modifizierten Polyolefine der vorliegenden Erfindung in
Wasser dispergierbar gemacht werden. Das modifizierte carboxylierte
Polyolefin kann eine Kombination von sowohl funktionellen Hydroxyester-
als auch funktionellen Carbonsäuregruppen
enthalten. Zum Beispiel kann dies bewerkstelligt werden, indem man
ein Anhydrid-funktionelles Polyolefin mit 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol
oder 2-Ethyl-1,3-hexandiol umsetzt, was ein modifiziertes carboxyliertes
Polyolefin liefert, das sowohl funktionelle Hydroxyester- als auch
funktionelle Carbonsäuregruppen
enthält.
-
Der
Fachmann versteht leicht, dass die modifizierten carboxylierten
Polyolefine mit seitenständigen Carboxylgruppen
auch durch Neutralisation mindestens eines Teils der Carboxylgruppen
mit einem Amin (organischen Amin oder anorganischen Amin) oder einer
anderen organischen Base (d.h. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid usw.)
in Wasser dispergierbar gemacht werden können. Diese modifizierten carboxylierten
Polyolefine können
durch Emulgieren des modifizierten carboxylierten Polyolefins in
Anwesenheit eines Amins oder einer anderen anorganischen Base und
von Wasser dispergiert werden; abhängig vom Molekulargewicht und
der Säurezahl
kann es wünschenswert
oder sogar notwendig sein, mindestens ein Tensid, mindestens ein Amin
und Wasser zu verwenden. Dieses Verfahren zum Dispergieren von carboxylierten
Harzen ist im U.S. Patent Nr. 5,373,048 beschrieben, das hierin
durch Bezugnahme aufgenommen wird.
-
Eine
Gruppe von Tensiden, die in dieser Erfindung nützlich ist, kann breit als
nichtionische Tenside beschrieben werden. Die Tenside können ein
Molekulargewicht von bis zu 500 oder mehr aufweisen und können polymere
Materialien einschließen.
Die Tenside schließen
Materialien ein, die Gruppen mit verschiedener Polarität enthalten,
wobei ein Teil des Moleküls
hydrophil ist und der andere Teil des Moleküls hydrophob ist. Beispiele
für derartige
Materialien umfassen Polyethylenoxypolyole und ethoxylierte Alkylphenole.
Besonders bevorzugte Klassen von Tensiden umfassen Alkylphenoxypoly(ethylenoxy)alkohole,
primäre
ethoxylierte Alkohole und sekundäre
ethoxylierte Alkohole. Bevorzugt ist das Tensid ein primärer ethoxylierter
Alkohol mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen oder ein sekundärer ethoxylierter
Alkohol mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen. Beispiele für Alkylphenoxypoly(ethylenoxy)alkohole
umfassen IGEPAL® CO-710,
verkauft von Rhone Poulenc. Beispiele für primäre ethoxylierte Alkohole umfassen
NEODOL® 25-9
und NEODOL® 25-12,
verkauft von Shell Chemical Company. Beispiele für sekundäre ethoxylierte Alkohole umfassen
TERGITOL® 15-S-9
und TERGITOL® 15-S-15,
verkauft von Union Carbide Company. Die Menge an Tensid liegt breit
im Bereich von 0 bis 50 Gewichtsprozent und liegt bevorzugt im Bereich
von 0 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des modifizierten
carboxylierten Polyolefins. Andere Beispiele für Tenside umfassen jene, die
im U.S. Patent Nr. 5,663,266 beschrieben sind, das hierin durch
Bezugnahme aufgenommen wird.
-
Bei
dem Amin kann es sich um ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin
handeln. Das Amin kann aromatisch oder aliphatisch sein, aber aliphatische
Amine werden bevorzugt. Die Menge an Amin kann im Bereich von 4
bis 30 Gewichtsprozent liegen und liegt bevorzugt im Bereich von
6 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des modifizierten
carboxylierten Polyolefins. Typische Amine umfassen Ammoniak, Ammoniumhydroxid,
Trimethylamin, Diethylamin, Monoethanolamin, Monoisopropanolamin,
Morpholin, Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, N,N-Dimethylethanolamin,
N,N-Diethylethanolamin,
N-Methyldiethanolamin, 2-Amino-2-methyl-1-propanol und dergleichen.
Andere Beispiele für
Amine umfassen jene, die im U.S. Patent Nr. 5,373,048 beschrieben
sind, das hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
-
Anorganische
Basen, die verwendet werden können,
umfassen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
und dergleichen.
-
Die
Menge an Wasser kann in großem
Umfang variieren, und es gibt keine obere Grenze bezüglich der
verwendeten Wassermenge. Es kann eine untere Grenze der Wassermenge
geben, da ausreichend Wasser in der Zusammensetzung vorliegen sollte,
um die Bildung einer Mischung der Komponenten zum Ergebnis zu haben.
Im Allgemeinen sollten mindestens 50 Gewichtsprozent Wasser in der
Zusammensetzung vorliegen, bezogen auf das Gewicht der gesamten
Zusammensetzung.
-
Die
mit polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefine
der vorliegenden Erfindung sind zum Beispiel in Grundiermitteln
für Kunststoff-
und Metallsubstrate vor dem Anstreichen nützlich. Die mit polyfunktionellem
Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefine können verwendet
werden, wie sie in Lösungsmitteln
hergestellt sind, oder sie können
weiter mit irgendeinem der vorstehend angeführten Lösungsmittel verdünnt werden.
Dispersionen der mit polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten
Polyolefine können
ebenfalls auf das Substrat aufgetragen werden, wie hergestellt,
oder sie können
weiter mit Wasser verdünnt
werden. Sowohl die auf Lösungsmittel
basierenden als auch die auf Wasser basierenden Materialien können durch
Sprühauftragung,
Tauchen oder irgend ein anderes verfügbares Mittel, das eine gleichförmige Auftragung
des mit polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefins
auf das Substrat ermöglicht,
auf das Substrat aufgetragen werden. Anschließende Deckauftragungen, wie
Anstriche, Klebstoffe und Druckfarben, können dann auf den Grundiermitteln
der vorliegenden Erfindung aufgetragen werden.
-
Falls
gewünscht,
kann ein Cosolvens in den wässrigen
Zusammensetzungen verwendet werden. In dieser Hinsicht umfassen
geeignete Cosolventien für
die wässrigen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung Ethanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Butanol, sek-Butanol, Isobutanol, Ethylenglycolmonobutylether, Propylenglycol-n-butylether,
Propylenglycolmethylether, Propylenglycolmonopropylether, Dipropylenglycolmethylether,
Diacetonalkohol und andere mit Wasser mischbare Lösungsmittel.
-
Diese
mit polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefine
können
auch als Additive für
Deckanstriche verwendet werden. In diesem Fall kann das mit polyfunktionellem
Alkhol modifizierte carboxylierte Polyolefin dem Anstrichmittel
vor der Auftragung auf ein Substrat zugesetzt werden.
-
Die
Erfindung kann weiter durch die folgenden Beispiele von bevorzugten
Ausführungsformen
derselben veranschaulicht werden, obwohl es sich versteht, dass
diese Beispiele lediglich für
Zwecke der Erläuterung
eingeschlossen sind und nicht den Bereich der Erfindung beschränken sollen.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Tests wurden verwendet, um das Verhalten der verschiedenen
modifizierten Polyolefine der vorliegenden Erfindung zu bewerten:
-
Benzinbeständigkeit
(abgekürzte
Beschreibung von GM 9501P Verfahren B)
-
Angestrichene
Testproben werden mit einem scharfen Messer eingeritzt, so dass
100 Quadrate hergestellt werden. Die eingeritzten Testproben werden
in eine 55/45 VM&P
Naptha/Toluol-Mischung eingetaucht und mit Aluminiumfolie bedeckt.
Nach 15-minütigem
Eintauchen werden die Testproben bezüglich der Zahl der Quadrate
bewertet, die entfernt sind oder Blasen aufweisen. Dies wird alle
15 Minuten wiederholt, bis die Testproben 60 Minuten eingetaucht
worden sind oder alle Quadrate entfernt sind. Der Prozentsatz an
Anstrich, der entfernt ist, und der Prozentsatz an Anstrich, der
beibehalten wurde, wird bei jedem Bewertungszeitraum festgehalten,
ebenso die Blasenbildung.
-
Kreuzschnitt-Klebebandtest
(abgekürzte
Beschreibung von ASTM 3359 Verfahren B)
-
Angestrichene
Testproben werden mit einem scharfen Messer eingeritzt, so dass
25 Quadrate hergestellt werden. Das Zentrum eines Stücks Klebeband
wird über
der eingeritzten Fläche
angeordnet, und das Klebeband wird fest mit einem Bleistiftradierer
oder einem anderen Gegenstand an seine Stelle gerieben. Das Klebeband
wird durch Ergreifen des freien Endes und rasches Abschälen zurück auf sich
selbst in einem Winkel möglichst
nahe bei 90 Grad entfernt. Die Prozent an zurückbleibendem Anstrich werden
aufgezeichnet.
-
Feuchtigkeitsbeständigkeit
(abgekürzte
Beschreibung von ASTM D 4585)
-
Testprüflinge werden
mit der angestrichenen Seite in Richtung Innenseite des Cleveland
Humidity-Kastens befestigt. Alle Risse zwischen Prüflingen
werden geschlossen, um einen Dampfverlust und eine Temperaturschwankung
zu verhindern. Der Thermostat wird so eingestellt, dass die Dampftemperatur
bei 120°C
eingestellt wird. Die Testprüflinge
werden in Zeitabständen
entfernt und durch das Kreuzschnitt-Klebeband-Testverfahren bezüglich Haftung
und Blasenbildung getestet.
-
Bestimmung der thermischen
Eigenschaften von Material mit einem TA Instruments Model 2920 Dual
Sample Auto Differential Scanning Calorimeter mit einem Kühlzusatz
für flüssigen Stickstoff
-
Dieses
Differentialscanningkalorimetrie (DSK)-Verfahren ermöglicht die
Messung der Energiemenge, die von einer Probe als Funktion der Temperatur
absorbiert (endotherm) oder emittiert (exotherm) wird. Maximal drei
getrennte verschlossene Aluminiumpfannen, zwei, die interessierende
Materialien enthalten, und eine verschlossene leere Aluminiumpfanne
als Bezug, werden mit konstanter Geschwindigkeit erwärmt und
abgekühlt.
Die Pfannen befinden sich auf angehobenen Plattformen der thermoelektrischen
Scheibe (Konstantan), welche Wärme
auf die Probe(n)- und Bezugspositionen überführt. Wenn Wärme durch die Scheibe übertragen wird,
wird der differentielle Wärmefluss
zu der oder den Probe(n) und dem Bezug durch Thermoelemente überwacht,
die an den Sockeln der Proben- und Bezugsplattformen angebracht
sind. Die Daten werden unter Verwendung von Universal V2.4F-Software
von TA Instruments analysiert. Die Schmelzwärme (ΔHf)
der Probe wird unter der Schmelzpunktstemperatur (Tm)
aus dem ersten Erwärmungsdurchgang
gemessen, welcher bei einer Temperatur im Bereich von –75 bis
200°C durchgeführt wird.
-
Beispiel 1
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 138,9 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid
modifizierten (carboxylierten) Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt, wie
im Vergleichsbeispiel 1 (nachstehend) beschrieben, und 1,7 Gramm
Trimethylolethan (1,1,1-Tris(hydroxymethyl)ethan) eingeführt. Die
Mischung wurde auf 120°C
erwärmt
und 40 Minuten unter Rühren
dabei gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 80–90°C abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. Diese Reaktionsmischung wurde für eine Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckanstrich versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der eine
ausgezeichnete Haftung von Urethan- und Melamin-gehärteten Überzügen auf
Olefin-Oberflächen
liefert und eine ausgezeichnete Hochtemperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit
bereitstellt.
-
Beispiel 2
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 197,3 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid
modifizierten (carboxylierten) Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt wie
in Vergleichsbeispiel 1 (nachstehend) beschrieben, und 2,36 Gramm
1,6-Hexandiol eingeführt.
Die Mischung wurde auf 120°C
erwärmt
und dabei 30 Minuten unter Rühren
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 80–90°C abgekühlt und in einen Glasbehälter gegossen.
Diese Reaktionsmischung wurde für
eine Sprühauftragung
in Toluol auf 5% verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der eine
ausgezeichnete Haftung von Urethan- und Melamin-gehärteten Überzügen auf
Olefin-Oberflächen
liefert und eine ausgezeichnete Hochtemperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit
bereitstellt.
-
Beispiel 3
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 250,0 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid
modifizierten (carboxylierten) Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt wie
in Vergleichsbeispiel 1 (nachstehend) beschrieben, und 3,80 Gramm
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol
eingeführt.
Die Mischung wurde auf 80°C
erwärmt
und dabei 1,5 Stunden unter Rühren
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 50–60°C abgekühlt und in einen Glasbehälter gegossen.
Diese Reaktionsmischung wurde für
eine Sprühauftragung
in Toluol auf 5% verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der im
Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1, 2, 3 und 4 eine verbesserte
Hochtemperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit eines Melamin-gehärteten Überzugs
auf Polyolefin-Oberfächen
bereitstellt.
-
Beispiel 4
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 250,0 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid
modifizierten (carboxylierten) Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt wie
in Vergleichsbeispiel 1 (nachstehend) beschrieben, und 7,60 Gramm
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol
eingeführt.
Die Mischung wurde auf 80°C
erwärmt
und 1,5 Stunden unter Rühren
dabei gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 50–60°C abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. Diese Reaktionsmischung wurde zur Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehene. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der im
Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1, 2, 3 und 4 eine verbesserte
Hochtemperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit eines Melamin-gehärteten Überzugs
auf Poylefin-Oberflächen
bereitstellt.
-
Beispiel 5
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestatte war, wurden 250,0 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid
modifizierten (carboxylierten) Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt wie
in Vergleichsbeispiel 1 (nachstehend) beschrieben, und 3,88 Gramm
Propylenglycol eingeführt.
Die Mischung wurde auf 80°C
erwärmt
und 1,5 Stunden unter Rühren
dabei gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 50–60°C abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. Diese Reaktionsmischung wurde für eine Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der im
Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1, 2, 3 und 4 eine verbesserte
Hochtemperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit eines Melamin-gehärteten Überzugs
auf Polyolefin-Oberflächen
bereitstellt.
-
Beispiel 6
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 25,0 g Methylethylketon und 3,72 Gramm
Trimethylolethan (1,1,1-Tris(hydroxymethyl)ethan) eingeführt. Die
Mischung wurde auf 75–80°C erwärmt und
bei dieser Temperatur gerührt,
bis sich das Trimethylolethan gelöst hatte. Zu dieser Mischung
wurden über
etwa 35 Minuten 125,0 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid modifizierten (carboxylierten)
Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt wie in Vergleichsbeispiel
1 (nachstehend) beschrieben, gegeben. Nach der Zugabe wurde die
Mischung 2 Stunden bei 85°C
gerührt.
Nach 2 Stunden wurde der Zugabetrichter durch eine Dean-Stark-Falle
ersetzt, und die Niedrigsieder (MEK) wurden unter Verwendung einer Stickstoffdusche
entfernt. Die Reaktionsmischung wurde auf 50–60°C abgekühlt und in einen Glasbehälter gegossen.
Diese Reaktionsmischung wurde zur Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht angestrichen. Die Testergebnisse sind
in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der im Vergleich
zu den Vergleichsbeispielen 1, 2, 3 und 4 eine verbesserte Hochtemperatur-
und Feuchtigkeitsbeständigkeit
eines Melamin-gehärteten Überzugs
auf Polyolefin-Oberflächen
bereitstellt.
-
Beispiel 7
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 250,0 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid
modifizierten (carboxylierten) Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt wie
in Vergleichsbeispiel 1 (nachstehend) beschrieben, und 4,60 Gramm
1,3 Butandiol eingeführt.
Die Mischung wurde auf 80°C
erwärmt
und 1,5 Stunden unter Rühren
dabei gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 50–60°C abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. Diese Reaktionsmischung wurde zur Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der im
Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1, 2, 3 und 4 eine verbesserte
Hochtem peratur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit eines Mealmin-gehärteten Überzugs
auf Polyolefin-Oberflächen
bereitstellt.
-
Beispiel 8
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 250,0 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid
modifizierten (carboxylierten) Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt wie
in Vergleichsbeispiel 1 (nachstehend) beschrieben, und 7,46 Gramm
2-Ethyl-1,3-hexandiol
eingeführt.
Die Mischung wurde auf 85°C
erwärmt
und 1,5 Stunden unter Rühren
dabei gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 50–60°C abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. Diese Reaktionsmischung wurde zur Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der im
Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1, 2, 3 und 4 eine ausgezeichnete
Hoch temperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit eines Melamin-gehärteten Überzugs
und Urethan-gehärteten Überzugs
auf Polyolefin-Oberflächen
bereitstellt.
-
Beispiel 9
-
In
einen 500 m-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 150,0 Gramm eines mit Maleinsäureanhydrid
modifizierten (carboxylierten) Polymers (25%-ig in Xylol), hergestellt wie
in Vergleichsbeispiel 1 (nachstehend) beschrieben, und 7,50 Gramm
Eastman REACTOL 100 (acrylisches Polyol; Hydroxylzahl = 100) eingeführt. Die
Mischung wurde auf 85°C
erwärmt
und 2,0 Stunden unter Rühren dabei
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 60–70°C abgekühlt und in einen Glasbehälter gegossen. Diese
Reaktionsmischung wurde zur Sprühauftragung
in Toluol auf 5 verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht angestrichen. Die Testergebnisse sind
in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, was einen Haftvermittler liefert, der im
Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1, 2, 3 und 4 eine ausgezeichnete
Hoch temperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit eines Melamin-gehärteten Überzugs
und Urethan-gehärteten Überzugs
auf Polyolefin-Oberflächen
bereitstellt.
-
Beispiel 10
-
In
einen 1 l-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Kühler,
einem Zugabetrichter und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war,
wurden 550 Gramm tert-Butylbenzol und 300,0 Gramm eines Propylen-Ethylen-Copolymers eingeführt, das
etwa 80 Molprozent Propylen und etwa 20 Molprozent Ethylen umfasste
und eine Schmelzwärme
von etwa 5,2 Kalorien/Gramm aufwies. Das Copolymer wies einen Ring-
und Kugel-Erweichungspunkt von 135°C auf. Die Mischung wurde über 45 Minuten
auf 150°C erwärmt, was
eine farblose Lösung
lieferte. Maleinsäureanhydrid
(36,0 Gramm) und 2,5-Bis(tert-butylperoxy)-2,5-dimethylhexan (14,4 Gramm, Radikalinitiator)
wurden in 46,2 Gramm Aceton gelöst.
Die resultierende Lösung
von Maleinsäureanhydrid/Aceton/Radikalinitiator
wurde in den Zugabetrichter überführt und über 60 Minuten
in den Reaktionskolben eingeführt.
Der Inhalt des Kolbens wurde nach der Zugabe des Maleinsäureanhydrids
und des Radikalinitiators zusätzliche
4 Stunden bei 150°C
gerührt.
Das tert-Butylbenzol wurde aus der Mischung unter Vakuum abdestilliert,
bis bei einer Temperatur von 150°C
und einem Druck von 50 mm Hg nichts anderes aus dem Gefäß abdestillierte.
Xylol (960 Gramm, Isomerengemisch) wurde über 30 Minuten dazugegeben,
während
die Temperatur bei 125°C
aufrechterhalten wurde. Die resultierende Lösung des carboxylierten Polyolefins
in Xylol wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und in Flaschen abgefüllt.
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem Überkopfrührer, einem Kühler, einem
Thermoelement und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war, wurden
150,0 Gramm der carboxylierten Polyolefin-Lösung, hergestellt wie oben
beschrieben, 12,3 Gramm 2-Ethyl-1,3-hexandiol und 0,05 Gramm p-Toluolsulfonsäure eingeführt. Die
Mischung wurde auf 100°C
erwärmt
und 5 Stunden unter Rühren
bei dieser Temperatur gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf
60–70°C abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. Diese Reaktionsmischung wurde zur Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgeprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckanstrich versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K)
und Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein carboxyliertes Polyolefin, das mit einem polyfunktionellen Alkohol
modifiziert worden ist, um einen Haftvermittler zu liefern, der
eine eine ausgezeichnet Hochtemperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit
eines Melamin-gehärteten Überzugs
und Urethan-gehärteten Überzugs
auf Olefin-Oberflächen bereitstellt.
-
Beispiel 11
-
In
einen 5 l-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Kühler,
einem Thermoelement und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war,
wurden 525,0 Gramm Propylen-Ethylen-Butylen-Terpolymer (Vestoplast
750, erhältlich
von Degussa AG, Schmelzwärme
etwa 6,7 Kalorien/Gramm) und 927 Gramm tert-Butylbenzol eingeführt. Die
Mischung wurde über
45 Minuten auf 150°C
erwärmt
und 1,5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Während der
Haltezeitspanne wurde eine Lösung
von Maleinsäureanhydrid
(65,7 Gramm) in Aceton (88,9 Gramm) hergestellt. Zu dieser Lösung wurde
2,5-Bis(tert-butylperoxy)-2,5-dimethylhexan
(25,7 Gramm, Radikalinitiator) gegeben. Die resultierende Lösung von
Maleinsäureanhydrid/Aceton/Radikalinitiator
wurde in einen Zugabetrichter gegeben und über 2,5 Stunden in den Reaktionskolben eingeführt. Nach
der Zugabe wurde der Inhalt des Reaktionskolbens zusätzliche
4 Stunden bei 150°C gerührt. Das
tert-Butylbenzol wurde unter Vakuum von der Reaktionsmischung abdestilliert,
bis bei einer Temperatur von 150°C
und einem Druck von 50 mm Hg nichts anderes aus dem Reaktionskolben
abdestillierte. Xylol (1850 Gramm, Isomerengemisch) wurde über etwa
55 Minuten zu dem geschmolzenen carboxylierten Polyolefin gegeben.
Die resultierende Lösung
wurde zum Rückfluss
erwärmt,
und überschüssiges Xylol
(108 Gramm) wurde abdestilliert. Der Inhalt des Kolbens wurde auf
etwa 60°C
abgekühlt
und in Flaschen abgefüllt. Dies
lieferte 2342 Gramm einer Lösung,
die einen Feststoffgehalt von 25,1% und eine Säurezahl von 16,9 mg KOH/Gramm
(67,3 mg KOH/Gramm, bezogen auf 100% Feststoffe) aufwies.
-
In
einen 2 l-Dreihalsrundkolben, der mit einem Überkopfrührer, einem Kühler, einem
Thermoelement und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war, wurden
669,7 Gramm der wie oben beschrieben hergestellten Lösung des
carboxylierten Polyolefins gegeben. Der Inhalt des Kolbens wurde
auf 90°C
erwärmt,
und 58,7 Gramm 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol (BEPD) wurden dann
eingeführt.
Die Mischung wurde 8 Stunden bei 90°C unter Rühren gehalten. Die Reaktionsmischung
wurde auf 50°C
abgekühlt
und in ein Glasgefäß gegossen.
Dies lieferte 714 Gramm einer Lösung
eines BEPD-modifizierten carboxylierten Polyolefins.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein Terpolymer von Propylen, Ethylen und Butylen mit einer Schmelzwärme von
etwa 6,7 cal/Gramm, das maleiert, dann mit einem polyfunktionellen
Alkohol modifiziert wurde, was einen Haftvermittler lieferte.
-
Beispiel 12
-
In
diesem Beispiel wird die Herstellung einer Dispersion eines mit
polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefins
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
In
einen 3 l-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Kühler,
einem Thermoelement und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war,
wurden 2250 Gramm eines im Handel erhältlichen carboxylierten Polyolefins,
AP 440-1 (25%-ig in Xylol), erhältlich
von Eastman Chemical Company, eingeführt. Dieses Material wurde
auf 90°C
erwärmt.
Zu diesem Material wurden bei 90°C über etwa
15 Minuten 134,2 Gramm 2-Ethyl-1,3-hexandiol gegeben. Die Mischung
wurde 4 Stunden bei 90°C
gerührt.
Die Mischung wurde auf 60–70°C abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. In einen 500 ml-Dreihalsrundkolben,
der mit einem Vakuumdestillierkopf, einem Überkopfrührer und einem Thermoelement
ausgestattet war, wurden 350,0 g der wie oben beschrieben hergestellten
Lösung
gegeben. Diese Mischung wurde auf 90°C erwärmt, und der Druck innerhalb
des Reaktors wurde allmählich
verringert, um das Lösungsmittel
(Xylol) aus der Lösung
des carboxylierten Polyolefins abzuziehen. Der Druck innerhalb des
Reaktors wurde allmählich
von 760 auf 19 mm Hg verringert. Die Temperatur wurde allmählich auf
120°C erhöht, um dazu
beizutragen, jegliches verbleibende Lösungsmittel zu entfernen. In
einen Parr-Reaktor
wurden 25,0 Gramm festes 2-Ethyl-1,3-hexandiol-modifiziertes carboxyliertes
Polyolefin (aus dem obigen Lösungsmittel-Strippschritt
gewonnen), 6,0 Gramm Triton N-101 (ethoxyliertes Alkylphenol-Tensid),
1,75 Gramm 2-Amino-2-methyl-1-propanol
und 97,0 Gramm Wasser gegeben. Der Reaktor wurde verschlossen und
auf 150°C
erwärmt.
Die Mischung wurde 2 Stunden unter Rühren bei 150°C gehalten.
Die Mischung wurde dann auf 170°C
erwärmt
und wurde eine weitere Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Die
Mischung wurde dann so schnell wie möglich abgekühlt und in einen Glasbehälter gegossen.
Die Mischung war sehr durchscheinend, und es gab nur eine geringe
Menge (< 1,0 g)
Feststoff, der an den Wänden
des Reaktors verblieb. Der pH der Emulsion betrug etwa 10.
-
Dieses
Beispiel demonstriert die Fähigkeit,
die mit polyfunktionellem Alkohol modifizierten carboxylierten Polyolefine
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines Tensids, Amins
und von Wasser in Wasser zu dispergieren.
-
Beispiel 13
-
In
einen 5 l-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Kühler,
einem Thermoelement und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war,
wurden 525,0 Gramm Propylen-Ethylen-Butylen-Terpolymer (Vestoplast
792, erhältlich
von Degussa AG, Schmelzwärme
etwa 7,4 Kalorien/Gramm) und 928 Gramm tert-Butylbenzol gegeben.
Die Mischung wurde über
45 Minuten auf 150°C
erwärmt
und 1,5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Während der
Haltezeitspanne wurde eine Lösung
von Maleinsäureanhydrid
(65,6 Gramm) in Aceton (89,4 Gramm) hergestellt. Zu dieser Lösung wurde
2,5-Bis(tert-butylperoxy)-2,5-dimethylhexan
(25,7 Gramm, Radikalinitiator) gegeben. Die resultierende Lösung von
Maleinsäureanhydrid/Aceton/Radikalinitiator
wurde in einen Zugabetrichter überführt und über 2,5
Stunden in den Reaktionskolben eingeführt. Nach der Zugabe wurde
der Inhalt des Reaktionskolbens zusätzliche 4 Stunden bei 150°C gerührt. Das
tert-Butylbenzol wurde unter Vakuum aus der Reaktionsmischung abdestilliert,
bis bei einer Temperatur von 149°C
und einem Druck von 43 mm Hg nichts anderes aus dem Reaktionskolben
abdestillierte. Xylol (1850 Gramm, Isomerengemisch) wurde über etwa
65 Minuten zu dem geschmolzenen carboxylierten Polyolefin gegeben.
Die resultierende Lösung
wurde zum Rückfluss
erwärmt,
und überschüssiges Xylol
(102 Gramm) wurde abdestilliert. Der Inhalt des Kolbens wurde auf
etwa 60°C
abgekühlt
und in Flaschen abgefüllt. Dies
lieferte 2342 Gramm einer Lösung,
die einen Feststoffgehalt von 25,2% und eine Säurezahl von 17,4 mg KOH/Gramm
(69,1 mg KOH/Gramm, bezogen auf 100% Feststoffe) aufwies.
-
In
einen 2 l-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Kühler,
einem Thermoelement und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war,
wurden 718,6 Gramm der wie oben beschrieben hergestellten Lösung des
carboxylierten Polyolefins eingeführt. Der Inhalt des Kolbens
wurde auf 90°C
erwärmt,
und 57,5 Gramm 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol (TMPD) wurden dann
eingeführt.
Die Mischung wurde unter Rühren
8 Stunden bei 90°C
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 50°C abgekühlt und in ein Glasgefäß gegossen.
-
Dies
lieferte 762 Gramm einer Lösung
eines TMPD-modifizierten carboxylierten Polyolefins mit einem Feststoffgehalt
von 25,0%.
-
In
einen 1 l-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Destillationskopf und einem Kühler,
einem Thermoelement und einem Stickstoffadapter ausgestattet war,
wurden 350 Gramm des wie oben beschrieben hergestellten TMPD-modifizierten
carboxylierten Polyolefins eingeführt. Zu dieser Lösung wurden
7 Gramm Triton N-101 (nichtionisches Tensid, erhältlich von Union Carbide) gegeben.
Die resultierende Mischung wurde auf 90°C erwärmt. Der Druck am System wurde
verringert, um eine Destillation zu initiieren, und die Destillation
wurde fortgesetzt, bis bei einer Temperatur von 90°C und einem
Druck von 20 mm Hg kein Destillat mehr gesammelt wurde. In dem System
wurde wieder Atmosphärendruck
hergestellt, und eine warme (65°C)
Lösung
von 13,1 Gramm N,N-Dimethylethanolamin (DMEA) in 367,5 Gramm Wasser
wurde über
etwa 20 Minuten in den Kolben eingeführt, während die Temperatur über 85°C gehalten
wurde. Die resultierende Dispersion wurde zum Rückfluss erwärmt. Etwa 40 ml Destillat wurden
gesammelt. Die Dispersion wurde 45 Minuten bei 90°C–95°C gehalten,
auf Umgebungstemperatur abgekühlt,
dann in ein Glasgefäß abgefüllt. Dies
hatte eine sehr durchscheinende Dispersion zum Ergebnis, die einen
Feststoffgehalt von 19,0% und einen pH von 9,0 aufwies.
-
Dieses
Beispiel demonstriert die Fähigkeit,
das mit polyfunktionellem Alkohol modifizierte carboxylierte Polyolefin
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines Tensids, Amins
und von Wasser in Wasser zu dispergieren.
-
Tabelle
1 Gitterschnitthaftungs-Klebeband-Test
und Benzinbeständigkeit
-
-
-
-
Vergleichsbeispiel 1
-
In
einen 1 l-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Kühler,
einem Zugabetrichter und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war,
wurden 275 Gramm tert-Butylbenzol und 150,0 Gramm eines Propylen-Ethylen-Copolymers eingeführt, das
etwa 80 Molprozent Propylen und etwa 20 Molprozent Ethylen umfasste
und eine Schmelzwärme
von etwa 5,2 Kalorien/Gramm aufwies (erhältlich von Eastman Chemical
Company als Eastman Eastoflex E-1200® Propylen-Ethylen-Copolymer).
Das Copolymer wies einen Ring- und Kugel-Erweichungspunkt von 135°C auf. Die
Mischung wurde über
45 Minuten auf 150°C
erwärmt,
was eine farblose Lösung
lieferte. Maleinsäureanhydrid
(12,0 Gramm) und 2,5-Bis(tert-butylperoxy)-2,5-dimethylhexan (4,8
Gramm, Radikalinitiator) wurden in 15,0 Gramm Aceton gelöst. Die
resultierende Lösung
von Maleinsäureanhydrid/Aceton/Radikalinitiator
wurde in den Zugabetrichter überführt und über 40 Minuten
in den Reaktionskolben eingeführt.
Der Inhalt des Kolbens wurde nach der Zugabe des Maleinsäureanhydrids
und des Radikalinitiators zusätzliche
4 Stunden bei 150°C
gerührt.
Das tert-Butylbenzol wurde unter Vakuum aus der Reaktionsmischung
abdestilliert, bis bei einer Temperatur von 150°C unter einem Druck von 50 mm
Hg nichts sonst aus dem Gefäß abdestillierte.
Xylol (478 Gramm, Isomerengemisch) wurde über 20 Minuten zu dem geschmolzenen
carboxylierten Polyolefin gegeben, während die Temperatur zwischen 116–145°C gehalten
wurde. Die resultierende Lösung
des carboxylierten Polyolefins in Xylol wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt
und in Flaschen abgefüllt.
Die Analyse dieses Materials lieferte eine Säurezahl von 11,6 mg KOH/Gramm
mit einem Feststoffgehalt von 25,0%. Mittels Korrektur bezüglich der
Prozent Feststoffe nahm der Säurezahl-Wert
auf 46,4 mg KOH/Gramm für
100% Feststoffmaterial zu. Dieses Material wurde zur Sprühauftragung
in Toluol auf 5% Feststoffe verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckanstrich versehen.
-
Die
Anstrichhaftungstests wurden gemäß dem ASTM
D3359B-Verfahren durchgeführt.
Die Ergebnisse dieses Tests waren wie folgt: Prozent beibehaltene
Haftung auf Montell Hifax CA 187 AC TPO: 100%.
-
Der
Cleveland-Feuchtigkeitstest wurde gemäß ASTM D 4585 in Verbindung
mit ASTM D 3359 bei 49°C
durchgeführt.
Die Ergebnisse waren wie folgt: Prozent beibehaltene Haftung nach
24 Stunden Einwirkung: 0%.
-
Die
Benzinbeständigkeit
wurde unter Verwendung des General Motors-Test GM 9501P Verfahren
B getestet. Die Ergebnisse waren wie folgt: Prozent Verlust nach
1 Stunde in einer synthetischen Treibstoffmischung (55/45 VM&P Naphtha/Toluol):
0%, ohne dass eine Blasenbildung beobachtet wurde.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19639K)
und Klaranstrich (317LE19920) von Red Spot Paint & Varnish als Deckstrich
angestrichen.
-
Die
Anstrichhaftungstests wurden gemäß dem ASTM
D3359B-Verfahren durchgeführt.
Die Ergebnisse dieses Tests waren wie folgt: Prozent beibehaltene
Haftung auf Montell Hifax CA 187 AC TPO: 100%.
-
Der
Cleveland-Feuchtigkeitstest wurde gemäß ASTM D 4585 in Verbindung
mit ASTM D 3359 bei 49°C
durchgeführt.
Die Ergebnisse waren wie folgt: Prozent beibehaltene Haftung nach
48 Stunden Einwirkung: 100%; Prozent beibehaltene Haftung nach 192
Stunden Einwirkung: 100%; Prozent beibehaltene Haftung nach 504
Stunden Einwirkung: 100%.
-
Die
Benzinbeständigkeit
wurde unter Verwendung des General Motors-Test GM 9501P Verfahren
B getestet. Die Ergebnisse waren wie folgt: Prozent Verlust nach
1 Stunde in synthetischer Treibstoffmischung (55/45 VM&P Naphtha/Toluol):
0%, aber 50% Blasenbildung wurde beobachtet.
-
So
zeigt dieses Beispiel, dass dieser carboxylierte Polyolefin-Haftvermittler
keine gute Hochtemperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit mit dem Melamin-gehärteten Überzug lieferte.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Propylen-Ethylen-Copolymer, das etwa 80 Molprozent Propylen und
20 Molprozent Ethylen umfasste und eine Schmelzwärme von etwa 5,2 Kalorien/Gramm
aufwies, wurde zu 5% Feststoffen in Xylol gelöst. Die Lösung wurde filtriert, um alles
ungelöste
Polymer zu entfernen, das in der Mischung anwesend sein könnte. Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten Grundanstrich (DURETHANE
802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG Industries als Deckschicht
versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Die
grundierten Platten wurden mit einem OEM 2-Packungs-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K) und
Klaranstrich (317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish als Deckanstrich versehen.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
Dies
ist ein Beispiel für
ein Propylen-Ethylen-Copolymer, das keine Hydroxyl- oder Carboxyl-Funktionalität enthält und das
kein gutes Verhalten als Haftvermittler für Polyolefin-Oberflächen zeigt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 150,0 Gramm mit Maleinsäureanhydrid modifiziertes Polymer
(25%-ig in Xylol), hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, und
2,0 Gramm Methanol eingeführt.
Die Mischung wurde auf 130–135°C erwärmt und
dort 2 Stunden unter Rühren
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. Diese Reaktionsmischung wurde zur Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Teile-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K) und Klaranstrich
(317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish
als Deckanstrich versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1
aufgeführt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
In
einen 500 ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Thermoelement, einer Stickstoffspülung, einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler
ausgestattet war, wurden 500,0 Gramm mit Maleinsäureanhydrid modifiziertes Polymer
(25%-ig in Xylol), hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, und
15,9 Gramm 2-Ethylhexanol eingeführt.
Die Mischung wurde auf 90°C
erwärmt
und 2 Stunden unter Rühren
dabei gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf 60°C abgekühlt und
in einen Glasbehälter
gegossen. Die Reaktionsmischung wurde zur Sprühauftragung in Toluol auf 5%
verdünnt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM Melamin-gehärteten
Grundanstrich (DURETHANE 802) und Klaranstrich (UCC 1001) von PPG
Industries als Deckschicht versehen. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Diese
Zusammensetzung wurde als Grundiermittel auf Testplatten aus thermoplastischem
Olefin (TPO) aufgesprüht
und 10 Minuten an Luft getrocknet. Nach Auftragen des Grundiermittels
wurden die Platten mit einem OEM 2-Teile-Urethan-Grundanstrich (206LE19689K) und Klaranstrich
(317LE19929) von Red Spot Paint & Varnish
als Deckanstrich versehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1
aufgeführt.
-
Die
Erfindung ist in Einzelheit mit speziellem Bezug auf bevorzugte
Ausführungsformen
derselben beschrieben worden, aber es versteht sich, dass Abwandlungen
und Modifikationen innerhalb des Bereichs der Ansprüche durchgeführt werden
können.