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Die
Erfindung betrifft Behälter
zum Lagern von Gegenständen.
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Von
diesen Behältern
betrifft die Erfindung insbesondere diejenigen, die einen feststehenden Teil
und einen beweglichen Teil umfassen, der bezüglich des feststehenden Teils
zwischen einer offenen Stellung, die den Zugang zum Inneren des
Behälters gestattet,
und einer geschlossenen Stellung beweglich ist, in der der bewegliche
Teil durch Verschlussmittel bezüglich
des feststehenden Teils fixiert ist, indem der Zugang zum Inneren
des Behälters
verhindert wird. Ein solcher Behälter
ist beispielsweise aus der Schrift WO-A-01/15579 bekannt.
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Diese
Art von Behälter
besitzt zahlreiche Nachteile, wenn er insbesondere zum vorübergehenden
Lagern eines Objekts verwendet wird, das von einer Bedienungsperson
in diesen Behälter
eingebracht wurde, wobei dieses Objekt normalerweise später von
einem Benutzer entnommen werden soll.
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Wenn
ein Benutzer ein bestimmtes Objekt, das von einer anderen Person
in den Behälter
eingebracht wurde, entnehmen möchte,
kann er beispielsweise einen Geheimcode eingeben oder einen Schlüssel in
eine mit den Verschlussmitteln zusammenwirkende Steuervorrichtung
einführen,
um den Behälter
zu öffnen
und das Objekt in Empfang zu nehmen.
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Wenn
das im Behälter
vorhandene Objekt jedoch nicht dem Objekt entspricht, das von dem
Benutzer in Empfang genommen werden soll, so kann dieser nicht mehr
den Empfang des falschen Objekts rückgängig machen und ist deshalb
gezwungen, die Lieferung anzunehmen, und zwar mit allen juristischen,
wirtschaftlichen Folgen und Folgen hinsichtlich der Diskretion,
die dies je nach der Art des Objekts mit sich bringen kann.
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Ziel
der Erfindung ist es, die Nachteile des oben angeführten Stands
der Technik zu beseitigen.
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Zu
diesem Zweck ist der betreffende Lagerbehälter erfindungsgemäß im Wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel dafür ausgelegt
sind, dem beweglichen Teil zu erlauben, eine halboffene Stellung
einzunehmen, die zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung
liegt, indem eine Bewegung des beweglichen Teils auf seine offene
Stellung zu verhindert wird, und dass mindestens der bewegliche
Teil einen aus einem transparenten Werkstoff hergestellten Abschnitt
umfasst, um, wenn der bewegliche Teil in seiner halboffenen Stellung
ist, Einblick in das Innere des Behälters zu gestatten, ohne zum
Inneren des Behälters
Zugang zu haben.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Behälters sieht
man außerdem
die eine und/oder die andere der folgenden Anordnungen vor:
- – die
Verschlussmittel umfassen ein Schloss, das mit einem der Teile feststehender
Teil und beweglicher Teil des Behälters fest verbunden ist, und Anschlagsmittel,
die mit dem Schloss zusammenwirken und die mit dem anderen der Teile
feststehender Teil und beweglicher Teil des Behälters fest verbunden sind;
- – das
Schloss umfasst einen Riegel, der mindestens eine der folgenden
Stellungen einnehmen kann:
• eine
Verriegelungsstellung, in der der Riegel mit den Anschlagsmitteln
so zusammenwirkt, dass der bewegliche Teil in seiner geschlossenen
Stellung bezüglich
des feststehenden Teils fixiert ist,
• eine Zwischenstellung, in
der der Riegel mit den Anschlagsmittel so zusammenwirkt, dass eine Bewegung
des beweglichen Teils aus seiner geschlossenen Stellung in seine
halboffene Stellung gestattet wird, wobei gleichzeitig eine Bewegung des
beweglichen Teils auf seine offene Stellung zu verhindert wird,
und
• eine
Entriegelungsstellung, in der der Riegel nicht mehr mit den Anschlagsmitteln
zusammenwirkt, um dem beweglichen Teil zu gestatten, seine offene
Stellung einzunehmen;
- – das
Schloss ist mit dem feststehenden Teil des Behälters fest verbunden und die
Anschlagsmittel umfassen eine mit dem beweglichen Teil fest verbundene
Rampe, wobei die Rampe eine erste Aussparung, die mit dem Riegel
des Schlosses durch Anschlagskontakt zusammenwirkt, wenn der bewegliche
Teil in seiner geschlossenen Stellung ist, und eine zweite Aussparung
umfasst, die mit dem Riegel des Schlosses durch Anschlagskontakt
zusammenwirkt, wenn der bewegliche Teil in seiner halboffenen Stellung
ist;
- – das
Schloss umfasst folgendes:
- – einen
ersten Riegel, der zwischen einerseits einer Verriegelungsstellung,
in der der erste Riegel mit den Anschlagsmitteln so zusammenwirkt, dass
der bewegliche Teil in seiner geschlossenen Stellung bezüglich des
feststehenden Teils fixiert ist, und andererseits einer Entriegelungsstellung beweglich
ist, in der der erste Riegel nicht mehr mit den Anschlagsmitteln
zusammenwirkt, um den beweglichen Teil aus seiner geschlossenen Stellung
freizugeben, und
• einen
zweiten Riegel, der zwischen einerseits einer Verriegelungsstellung,
in der der zweite Riegel mit den Anschlagsmitteln so zusammenwirkt, dass
eine Bewegung des beweglichen Teils des Behälters aus seiner geschlossenen
Stellung auf seine halboffene Stellung zu gestattet wird, wobei gleichzeitig
eine Bewegung des beweglichen Teils auf seine offene Stellung zu
verhindert wird, und andererseits einer Entriegelungsstellung beweglich
ist, in der der zweite Riegel nicht mehr mit den Anschlagsmitteln
zusammenwirkt, um dem beweglichen Teil zu gestatten, seine offene
Stellung einzunehmen;
- – die
Anschlagsmittel umfassen folgendes:
• eine erste Aussparung, die
mit dem ersten Riegel des Schlosses zusammenwirkt, wobei die erste
Aussparung eine zur Form des Riegels im Wesentlichen ergänzende Form
aufweist, um diesen ersten Riegel mit einem kleinen Spiel aufzunehmen,
und
• eine
zweite Aussparung, die mit dem zweiten Riegel des Schlosses zusammenwirkt,
wobei die zweite Aussparung eine Länge aufweist, die zu dem Weg
des beweglichen Teils zwischen seiner geschlossenen Stellung und
seiner halboffenen Stellung proportional ist;
- – das
Schloss ist ein elektrisches Schloss und der Behälter umfasst außerdem ein
Bedienungssystem zur Steuerung des elektrischen Schlosses.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung von mehreren ihrer Ausführungsformen, die nicht begrenzende
Ausführungsbeispiele
darstellen, unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. In dieser
zeigen:
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1, 2 und 3 schematische
perspektivische Ansichten des erfindungsgemäßen Behälters, wenn sich sein beweglicher
Teil in geschlossener, halboffener bzw. offener Stellung befindet,
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4, 5, 6 und 7 teilweise
im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht des Behälters in
verschiedenen Konfigurationen, wobei der Behälter mit Verschlussmitteln
gemäß einer
ersten Ausführungsform
versehen ist,
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8 bis 8C schematische
Schnittansichten der Verschlussmittel des Behälters gemäß einer zweiten Ausführungsform
und
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9 eine
schematische Schnittansicht des erfindungsgemäßen Behälters gemäß einer anderen Ausführungsform.
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In
den verschiedenen Figuren sind gleiche oder ähnliche Elemente mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet.
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Der
in den 1 bis 3 dargestellte Behälter zur
Lagerung von Objekten umfasst hauptsächlich einen feststehenden
Teil 2 und einen beweglichen Teil 3, der bezüglich des
feststehenden Teils 2 beweglich montiert ist.
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Der
feststehende Teil 2 umfasst eine obere Wand 21 und
eine unter Wand 22, die durch Seitenwände 23 und 24 sowie
durch einen Boden 25 begrenzt werden, die zusammen ein
im Wesentlichen parallelepipedförmiges
Innenvolumen begrenzen, in dem der bewegliche Teil 3 untergebracht
ist.
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Der
bewegliche Teil 3 besitzt seinerseits eine Frontwand 31,
zwei Seitenwände 32 und 33 sowie eine
Rückwand 34,
die durch eine Front 35 miteinander verbunden sind. Der
bewegliche Teil 3 hat auf diese Weise bei dieser Ausführungsform
die Form eines Einschubs, der direkt in dem feststehenden Teil untergebracht
ist. Der feststehende Teil 2 sowie der bewegliche Teil 3 können natürlich, wie
man im Nachstehenden sehen wird, auch andere Formen haben.
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Erfindungsgemäß besitzt
der Behälter
Verschlussmittel, die dafür
ausgelegt sind, dem beweglichen Teil 2 zu erlauben, drei
verschiedene Stellungen einzunehmen. In einer ersten, der so genannten
geschlossenen Stellung, die in 1 dargestellt
ist, ist der bewegliche Teil 2 durch die Verschlussmittel
an dem feststehenden Teil 3 fixiert, indem der Zugang ins
Innere des Behälters,
oder, genauer gesagt, bei dieser Ausführungsform, in das Innere des
beweglichen Teils 2 verhindert wird.
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Der
bewegliche Teil des Behälters
weist ferner eine Platte 36 auf, von der einer der Ränder an dem
oberen Rand der Frontwand 31 des beweglichen Teils 3 verschwenkbar
montiert ist. Diese verschwenkbare Platte 36 ist aus einem
transparenten Werkstoff hergestellt, um einem Benutzer die Sicht auf
das im Behälter
angeordnete Objekt zu gestatten, wenn der bewegliche Teil 3 in
seiner in 2 dargestellten halboffenen
Stellung ist. In dieser halboffenen Stellung sind die Verschlussmittel,
die im Nachstehenden ausführlicher
beschrieben werden, dafür ausgelegt,
dem beweglichen Teil 3 zu gestatten, eine Stellung einzunehmen,
die zwischen dieser offenen und dieser geschlossenen Stellung gelegen
ist, indem sie die Bewegung des beweglichen Teils 3 in seine
offene Stellung verhindern. Wenn der bewegliche Teil 3 in
seiner halboffenen Stellung ist, ist die verschwenkbare Platte 36 auf
die oberen Ränder
der Seitenwände 32 und 33 heruntergeklappt,
wobei sie durch die obere Wand 21 des feststehenden Teils 2 winkelmäßig blockiert
ist. Die Länge
und die Breite der verschwenkbaren Platte 36 sind natürlich so
bestimmt, dass diese Platte mit der oberen Wand 21 des
feststehenden Teils 2 in Anschlagskontakt bleibt, so dass
der Zugang zum Inneren des Behälters
verhindert wird und gleichzeitig die Sicht auf das im beweglichen
Teil 2 angeordnete Objekt gestattet wird.
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Die
Verschlussmittel gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung umfassen ein mit dem feststehenden Teil des Behälters fest
verbundenes Schloss 4 sowie Anschlagsmittel 5,
die ihrerseits mit dem beweglichen Teil 3 des Behälters fest
verbunden sind, wobei diese Anschlagsmittel mit dem Schloss 4 zusammenwirken,
um dem beweglichen Teil zu gestatten, die drei verschiedenen Stellungen einzunehmen.
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Wie
man in 4 sehen kann, besitzt das Schloss 4 einen
ersten Riegel 41 und einen zweiten Riegel 42,
die in der Seitenwand 24 des feststehenden Teils 2 beweglich
montiert sind.
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Die
Anschlagsmittel 5 umfassen ferner eine erste Aussparung 51,
die dazu bestimmt ist, mit dem ersten Riegel 41 des Schlosses 4 zusammenzuwirken,
und eine zweite Aussparung 52, die dazu bestimmt ist, mit
dem zweiten Riegel 42 des Schlosses 4 zusammenzuwirken.
Diese Aussparungen 51 und 52, die auf der Seitenwand 33 des
beweglichen Teils 3 vorgesehen sind, liegen in Form von
durchgehenden Löchern
vor.
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Die
erste Aussparung 51 besitzt im Übrigen eine Form, die zu der
des ersten Riegels 41 des Schlosses 4 im Wesentlichen
ergänzend
ist, so dass sie diesen ersten Riegel 41 mit einem geringen
Spiel aufnimmt. Die zweite Aussparung 52 besitzt ihrerseits
eine Länge,
die zu dem Weg des beweglichen Teils 3 zwischen seiner
geschlossenen Stellung und seiner halboffenen Stellung proportional
ist.
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Die
Riegel 41 und 42 des Schlosses 4 sind
in der Lage, zwei Stellungen einzunehmen, und zwar eine Verriegelungsstellung
und eine Entriegelungsstellung.
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Die
Konfiguration der Riegel 41 und 42, die in 4 dargestellt
ist, entspricht der geschlossenen Stellung des beweglichen Teils.
In dieser geschlossenen Stellung sind der Riegel 41 und
der Riegel 42 in einer Verriegelungsstellung, in der der
Riegel 41 durch Anschlagskontakt mit der Aussparung 51 zusammenwirkt,
um den beweglichen Teil 3 bezüglich des feststehenden Teils 2 zu
fixieren. In dieser Konfiguration trägt der Riegel 42,
der in seiner verriegelten Stellung ist, nicht zur Fixierung des
beweglichen Teils 3 bezüglich
des feststehenden Teils 2 bei.
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Wenn
das Schloss 4 von einem elektrischen Schloss gebildet ist,
umfasst der Behälter
ferner vorteilhafterweise eine Steuervorrichtung 6 (1),
um die Verriegelung und die Entriegelung der Riegel 41 und 42 zu
gestatten. Diese Steuervorrichtung 6 kann beispielsweise
auf dem feststehenden Teil 2 des Behälters angeordnet sein, wobei
diese Steuervorrichtung 6 dazu bestimmt ist, von einem
Benutzer verwendet zu werden, der sein Objekt in Empfang nehmen
möchte,
das zuvor von einer beliebigen Bedienungsperson im Behälter angeordnet
wurde. Der Benutzer kann beispielsweise einen seinem Objekt entsprechenden
Geheimcode auf einer Tastatur (nicht dargestellt) eingeben. Dieser
Geheimcode wird nun mit einem dem Steuersystem 6 bekannten
Code verglichen, um die Entriegelung des Riegels 41 des Schlosses 4,
wie in 5 dargestellt, zu validieren oder nicht.
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Wenn
der erste Riegel 41 in seiner entriegelten Stellung ist,
arbeitet er nicht mehr mit der ersten Aussparung 51 der
Anschlagsmittel zusammen, was gestattet, den beweglichen Teil 3 des
Behälters
aus seiner geschlossenen Stellung freizugeben, wie in 5 dargestellt.
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In
dieser Konfiguration bleibt nur der zweite Riegel 42 in
Verriegelungsstellung, indem er also mit der Aussparung 52 der
Anschlagsmittel zusammenwirkt, um eine Bewegung des beweglichen
Teils 3 bis in seine halboffene Stellung zu gestatten.
Der Weg des beweglichen Teils bezüglich des feststehenden Teils 2 ist
natürlich
durch die Länge
der zweiten Aussparung 52 der Anschlagsmittel festgelegt.
Ebenso ist die Länge
der zweiten Aussparung 52 auch in Abhängigkeit von der Länge der
transparenten Platte 36 bestimmt, so dass die transparente
Platte 36, wenn die zweite Aussparung 52 an dem
Riegel 42 in Anschlagskontakt kommt, ebenfalls winkelmäßig bezüglich der
oberen Wand 21 des feststehenden Teils 2 blockiert
ist, wie in den 2 und 6 dargestellt ist.
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In
dieser Konfiguration kann der Benutzer sein Objekt wahrnehmen und
identifizieren oder nicht, indem er in das Innere des Behälters mit
Hilfe der transparenten Platte 36 Einsicht hat. Die Platte 26 verhindert
jedoch den Zugang zum Inneren des Behälters.
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Wenn
der Benutzer sein in Empfang zu nehmendes Objekt identifiziert hat,
kann er nun beispielsweise die Steuervorrichtung 6 betätigen, die
ihrerseits den Riegel 42 aus seiner verriegelten Stellung
in seine Entriegelungsstellung kippt, in der der zweite Riegel 42 nicht
mehr mit der zweiten Aussparung 52 zusammenwirkt, um den
beweglichen Teil zu gestatten, seine offene Stellung einzunehmen.
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In
dieser Konfiguration kann der Benutzer nun an dem beweglichen Teil 2 so
ziehen, dass die Platte 36 nicht mehr mit der oberen Wand 21 des feststehenden
Teils 2 in Anschlagskontakt ist. Der Benutzer kann nun
die transparente Platte 36 auf der Frontwand 31 des
beweglichen Teil 3 sich verschwenken lassen, um sein Objekt
in Empfang zu nehmen und zu entnehmen, wie in 3 dargestellt.
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Die
Steuervorrichtung 6 kann auch Speichermittel (nicht dargestellt)
umfassen, die es gestatten, die Validierungsaktion des Benutzers
zu speichern.
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Wenn
der Benutzer dagegen sein Objekt nicht erkennt oder identifiziert,
wenn der bewegliche Teil in seiner halboffenen Stellung ist, kann
er nun den beweglichen Teil in seine geschlossene Stellung zurückbringen,
und die Steuervorrichtung kann nun den ersten Riegel 41 in
seine Verriegelungsstellung bringen, um den beweglichen Teil 3 wieder
bezüglich des
feststehenden Teils 2 des Behälters zu fixieren. In diesem
Fall speichern die Speichermittel des Steuersystems 6 die
Tatsache, dass der Benutzer den Empfang seines Objekts verweigert
hat, das gegebenenfalls bei seinem Transport oder bei Einsetzen
in den Behälter
durch die Bedienungsperson beschädigt
worden sein kann oder mit einem anderen Objekt vertauscht wurde.
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Die 8A, 8B und 8C zeigen
eine andere Ausführungsform
der Verschlussmittel des Behälters.
Bei dieser Ausführungsform
umfassen die Verschlussmittel ein Schloss 4, das nur einen
Riegel 43 besitzt, während
die Anschlagsmittel 5 zwei Aussparungen 53 und 54 umfassen.
Das Schloss 4 ist mit der Seitenwand 24 des feststehenden
Teils 2 fest verbunden und die beiden Aussparungen 53 und 54 der
Anschlagsmittel sind auf der Seitenwand 33 des beweglichen
Teils 3 des Behälters
vorgesehen. Das Schloss 4 könnte jedoch auch auf dem beweglichen Teil 3 des
Behälters
angeordnet sein, während
die Aussparungen 53 und 54 auf der Seitenwand 24 des feststehenden
Teils 2 vorgesehen sind.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann der Riegel 43 des Schlosses 4 drei verschiedene
Stellungen einnehmen.
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In
einer ersten, so genannten Verriegelungsstellung, die in 8A dargestellt
ist, tritt der Riegel 43 in die Aufnahme oder Aussparung 53 ein,
so dass der bewegliche Teil in seiner geschlossenen Stellung bezüglich des
feststehenden Teils fixiert ist (1).
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Wenn
der Benutzer das in dem Behälter
enthaltene Objekt in Empfang nehmen möchte, bringt nun die Steuervorrichtung
den Riegel 43 in eine Zwischenstellung, wie sie in 8B dargestellt
ist, in der der Riegel 43 des Schlosses 4 nicht
mehr mit der Aussparung 53 zusammenwirkt, wobei er jedoch trotzdem
in die Aussparung 54 der Anschlagsmittel 5 eintritt.
In dieser Stellung kann der bewegliche Teil 3 des Behälters nun
bewegt werden, bis die Aussparung 54 an dem Riegel 43 des
Schlosses 4 in Anschlag kommt, wie in 8C dargestellt
ist. Die Länge
der Aussparung 5 steht natürlich ebenfalls in einem Verhältnis zur
Länge der
transparenten Platte 36, um dem Benutzer zu gestatten,
das Innere des Behälters
einzusehen, ohne dadurch Zugang zum Inneren des Behälters zu
haben.
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Wenn
der Benutzer sein Objekt identifiziert hat und die Lieferung akzeptiert,
betätigt
er die Steuermittel 6, damit diese den Riegel 43 in
seine Entriegelungsstellung bringen, so dass der Riegel 43 nicht mehr
mit der Aussparung 54 zusammenwirkt, wobei er auf diese
Weise das Verschieben des beweglichen Teils 3 bezüglich des
feststehenden Teils 2 des Behälters gestattet.
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In
den 1 bis 8 liegt der
bewegliche Teil 3 des Behälters in Form eines Einschubs
vor, der im Inneren des im Wesentlichen parallelepipedförmigen feststehenden
Teils verschiebbar montiert ist.
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Natürlich können auch
andere Ausführungsformen
vorgesehen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise
kann der Behälter,
wie in 9 dargestellt ist, auch einen feststehenden Teil 7 aufweisen,
der ein im Wesentlichen parallelepipedförmiges Innenvolumen besitzt,
und einen Teil 8, der in Form einer Rolltür 8 vorliegt,
die in Schienen 72 geführt
ist, die auf den oberen und unteren Wänden des feststehenden Teils 7 des
Behälters
gebildet sind. Der feststehende Teil 7 des Behälters kann
beispielsweise Verschlussmittel gemäß der ersten Ausführungsform
aufweisen, und zwar besitzt der feststehende Teil ein Schloss 4,
das mit zwei Riegeln versehen ist, die jeweils eine Verriegelungsstellung
und eine Entriegelungsstellung besitzen, während die Rolltür mit zwei
Aussparungen versehen ist, von denen eine eine zur Form eines der
Riegel ergänzende Form
besitzt, während
die andere Aussparung eine Länge
besitzt, die dafür
ausgelegt ist, die Sicht in das Innere des Behälters zu gestatten, ohne dadurch
Zugang zum Inneren des Behälters
zu haben.
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Zu
diesem Zweck kann die Rolltür 8 beispielsweise
eine Vielzahl von opaken Facetten 81 aufweisen und mindestens
eine Facette 82, die aus einem transparenten Werkstoff
hergestellt ist und dafür
bestimmt ist, vor einem transparenten Abschnitt 71 des
feststehenden Teils 7 des Behälters angeordnet zu sein, wenn
die Rolltür 8 in
halboffener Stellung ist (9).
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Wenn
die Rolltür 8 in
ihrer geschlossenen Stellung ist, ist der transparente Abschnitt 71 des feststehenden
Teils 7 des Behälters
natürlich
vor den opaken Facetten 71 der Rolltür angeordnet, so dass der sich
vor dem Behälter
befindende Benutzer seinen Inhalt nicht einsehen kann.
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Wenn
der Benutzer den Empfang des im Behälter enthaltenen Objekts validiert
hat, wird der zweite Riegel entriegelt, so dass die Rolltür 8 längs der
Schienen 72 auf das Innere des feststehenden Teils 7 des
Behälters
zu gleitet, indem sie nun dem Benutzer gestattet, direkt Zugang
zum Objekt zu haben. Der feststehende Teil 7 kann auch
mit einem Mechanismus 9 zum Rückholen der Rolltür 8 versehen
sein, damit die Rolltür 8 nach
Empfang des Objekts automatisch in ihre geschlossene Stellung zurückkehrt.
Wenn die Rolltür
in ihre geschlossene Stellung zurückkehrt, werden die beiden
Riegel des Schlosses 4 in ihre Verriegelungsstellung zurückgesetzt,
so dass die Rolltür
bezüglich
des feststehenden Teils des Behälters
fixiert wird.