DE60205729T2 - Betrieb einer Vermittlungsknote in einem Kommunikationsnetzwerk mit sowohl einer geschichteten als einer nicht-geschichteten architektonischen Umgebung - Google Patents

Betrieb einer Vermittlungsknote in einem Kommunikationsnetzwerk mit sowohl einer geschichteten als einer nicht-geschichteten architektonischen Umgebung Download PDF

Info

Publication number
DE60205729T2
DE60205729T2 DE60205729T DE60205729T DE60205729T2 DE 60205729 T2 DE60205729 T2 DE 60205729T2 DE 60205729 T DE60205729 T DE 60205729T DE 60205729 T DE60205729 T DE 60205729T DE 60205729 T2 DE60205729 T2 DE 60205729T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
communication service
switching node
mode
network
node
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60205729T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60205729D1 (de
DE60205729T8 (de
Inventor
Andreas Witzel
Jyri Andersson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE60205729D1 publication Critical patent/DE60205729D1/de
Publication of DE60205729T2 publication Critical patent/DE60205729T2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60205729T8 publication Critical patent/DE60205729T8/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/14Backbone network devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements
    • H04W24/02Arrangements for optimising operational condition
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W92/00Interfaces specially adapted for wireless communication networks
    • H04W92/16Interfaces between hierarchically similar devices
    • H04W92/24Interfaces between hierarchically similar devices between backbone network devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit dem Gebiet der Kommunikationsnetze. Sie betrifft ein Verfahren und ein Computerprogramm zum Betreiben eines Vermittlungsknotens in einem Kommunikationsnetz, umfassend sowohl eine Schichtarchitekturumgebung als auch eine Umgebung ohne Schichtarchitektur. Ferner betrifft sie einen entsprechenden Netzknoten.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Die monolithische Netzwerkarchitektur von Mobilkommunikationsnetzen der zweiten Generation (sogenannte 2G-Systeme) ist allgemein bekannt. Beispielsweise umfasst die nicht-geschichtete Architektur für ein GSM-(Group Special Mobile)-leitungsvermitteltes Kernnetz eine Mobilfunkvermittlungsstelle MSC/VLR, die über die sogenannte A-Schnittstelle mit dem Funkzugangsnetz und über die sogenannte Lg-Schnittstelle mit dem weiteren Kernnetz des Kommunikationssystems verbunden ist. Die MSC/VLR führt Vermittlungsaufgaben im 2G-Netz durch. Hierzu verarbeitet sie Benutzerdaten und Signalisierungsdaten, die beide mittels der sogenannten A-Schnittstelle mit dem Funkzugangsnetz ausgetauscht werden.
  • Eine Schichtnetzarchitektur wurde für Mobilkommunikationssysteme der dritten Generation (sogenannten 3G-Systeme) entwickelt, z.B. zur Verwendung für WCDMA-(Wideband Code Divisional Multiple Access)-basierte universelle mobile Telekommunikationssysteme (Universal Mobile Telecommunications Systems – UMTS). Die gesplittete Architektur stellt eine Steuerebene zum Verarbeiten von Signalisierungsdaten und eine separate Benutzerebene zum Verarbeiten von Benutzerdaten bereit. Folglich wird der MSC/VLR-Knoten in der getrennten Architektur von einem MSC-Server in der Steuerebene und einem Mediengateway MGW in der Benutzerebene ersetzt. Der MSC-Server verarbeitet Signalisierungsdaten bezogen auf Vermittlungsaufgaben, während der Mediengateway Benutzerdaten bezogen auf Vermittlungsaufgaben verarbeitet.
  • Die WO 01 13657A zeigt eine Implementierung von Verbindungsaufbauprozeduren mit Trennung der Verbindungssteuerung und der Nutzkanalverbindungssteuerung.
  • Details zur Architektur sind in den folgenden Spezifikationen zu finden, die von der 3GPP-Organisation herausgegeben wurden: 3GPP 23.002 Version 5.6 Network Architecture, insbesondere Kapitel 4.1.2; und 3GPP 23.205 Version 5.1 Bearer-independent circuit-switched core network, insbesondere in Kapitel 5.1 zur logischen Architektur.
  • Um Teilnehmern die verbesserte Dienste des UMTS bereitstellen zu können, stellen Betreiber innerhalb eines Übergangszeitraumes von einigen Jahren ihre Netze auf die getrennte Architektur um. Allerdings verfügen viele Betreiber über eine bestimmte Kapazitätsreserve innerhalb ihrer GSM-Netze und würden diese lieber zum Abwickeln des WCDMA-Verkehrs verwenden, anstatt neue MSC-Server-Knoten zu kaufen. Um dies zu erreichen, müsste der Betreiber die existierenden MSC-Knoten als MSC-Server konfigurieren und dann sämtlichen existierenden GSM-Verkehr auf entfernte MGWs verlagern. Diese drastische Umstellung würde den existierenden GSM-Verkehr allerdings unterbrechen.
  • Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung einen verbesserten Vermittlungsknoten eines Kommunikationssystems sowie ein verbessertes Verfahren zur Steuerung des Betriebes eines Vermittlungsknotens eines Kommunikationssystems bereitzustellen, die eine reibungslose Umstellung von der nicht getrennten auf die getrennte Architektur und gleichzeitig eine Minimierung von Investitionen in physische Gerätschaften erlauben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Betreiben eines Vermittlungsknotens eines Kommunikationsnetzes bereit. Das Kommunikationsnetz umfasst eine Schichtarchitekturumgebung, in der eine Benutzerebeneschicht für Benutzerdaten und eine Steuerebeneschicht für Signalisierungsdaten vorgesehen sind. Ferner ist eine Umgebung ohne Schichtarchitektur vorgesehen, bei der keine Trennung zwischen der Benutzerebene und der Steuerebene besteht. Der Vermittlungsknoten stellt Verarbeitungsfähigkeiten zum Verarbeiten von Kommunikationsdiensten sowohl innerhalb der Umgebung mit Schichtarchitektur als auch derjenigen ohne Schichtarchitektur bereit. Das Kommunikationssystem umfasst ein Zugangsnetz, das mindestens ein Teilnehmerendgerät bedient. Das Verfahren umfasst die Schritte des Empfangens einer Kommunikationsdienstanforderung, des Bestimmens gemäß mindestens einer vorbestimmten Regel als ein Operationsmodus, ob der Vermittlungsknoten als ein Vermittlungsknoten der Schichtarchitekturumgebung oder als ein Vermittlungsknoten der Umgebung ohne Schichtarchitektur für die Verarbeitung des angeforderten Kommunikationsdienstes agiert, und des Verarbeitens des angeforderten Kommunikationsdienstes gemäß dem bestimmten Operationsmodus des Vermittlungsknotens.
  • Es sei angemerkt, dass ein Vermittlungsknoten im Sinne der Erfindung ein beliebiger Knoten oder Server-Knoten für Vermittlungsfunktionen sein kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung einen Netzknoten, insbesondere einen kombinierten MSC/VLR- und MSC-Server, eines Kommunikationsnetzes bereit, wobei das Kommunikationsnetz eine Schichtarchitekturumgebung umfasst, in der eine Benutzerebeneschicht für Benutzerdaten und eine Steuerebeneschicht für Signalisierungsdaten vorgesehen ist, sowie eine Umgebung ohne Schichtarchitektur, in der keine Trennung zwischen der Benutzerebene und der Steuerebene besteht, wobei der Vermittlungsknoten eine Zugangsnetzschnittstelle für die Benutzerebene umfasst, eine Zugangsnetzschnittstelle für die Steuerebene, eine Kernnetzschnittstelle für die Benutzerebene, eine Kernnetzschnittstelle für die Steuerebene, eine Mediengatewayschnittstelle, eine Mediengateway-Operationseinheit, die mit den Benutzerebeneschnittstellen verbunden und ausgestaltet ist, Mediengatewayfunktionen bereitzustellen, eine MSC-Server-Operationseinheit, die mit den Steuerebeneschnittstellen und der Mediengatewayschnittstelle verbunden und ausgestaltet ist, eine MSC-Server-Funktionalität bereitzustellen, eine Auswähleinheit, die ausgestaltet ist, um für eine Kommunikationsdienstanforderung, die über eine Steuerebeneschnittstelle gemäß mindestens einer vorbestimmten Regel als Operationsmodus empfangen wird, zu bestimmen, ob der Vermittlungsknoten als ein Vermittlungsknoten der Schichtarchitekturumgebung oder als ein Vermittlungsknoten der Umgebung ohne Schichtarchitektur für die Verarbeitung des angeforderten Kommunikationsdienstes agiert, und einen Prozessor, der mit den Schnittstellen und Einheiten des Vermittlungsknotens verbunden ist, wobei der Prozessor ausgestaltet ist, einen angeforderten Kommunikationsdienst gemäß eines bestimmten Operationsmodus des Vermittlungsknotens zu verarbeiten.
  • Vorzugsweise führt die Fähigkeit des Vermittlungsknotens, auf einer Pro-Kommunikationsdienst-Basis, z.B. auf einer Pro-Verbindung-Basis, entweder als eine MSC/VLR oder als ein MSC-Server zu agieren, zu einer optimierten Wiederverwendung von Geräten, wenn ein Netz von einer nicht getrennten Architektur auf eine getrennte Architektur umgestellt wird. Ferner wird einem Betreiber durch geeignete Konfigurationen der Regeln, aufgrund derer die Funktionsrolle des Vermittlungsknotens bestimmt wird, das Steuern einer ausgeglichenen Verkehrsverteilung zwischen der nicht getrennten und der getrennten Architektur ermöglicht. Zusätzlich werden Hardware-Investitionen innerhalb des Vermittlungsknotens minimiert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Erfindung den Bedarf an einer Benutzerebeneverbindung zwischen der MSC und dem MGW für das Umstellungsszenario unnötig macht. Überdies kann die Erfindung in einfacher Weise implementiert werden. Ihre wenig komplexe Ausgestaltung erlaubt hohe Qualitätsstandards, während der Test- und Wartungsaufwand niedrig gehalten wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kommunikationsdienstanforderung eine Verbindungsaufbauanforderung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die mindestens eine vorbestimmte Regel gemäß den verfügbaren Netzfähigkeiten konfiguriert. Vorteilhafterweise ermöglicht dies einem Betreiber, das Vermittlungsnetz an individuelle Anforderungen des Netzes anzupassen, sowohl in statischer als auch dynamischer Weise, d.h. während regulärer Operationen sowie während Wartungsperioden. Die bereitgestellte Skalierbarkeit ermöglicht es einem Betreiber, Netzänderungen – manuell oder automatisch – flexibel und effizient vorzunehmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Vielzahl von eingehenden Leitwegen vom Zugangsnetz an den Vermittlungsknoten bereitgestellt. Mindestens eine vorbestimmte Regel umfasst eine Zuordnung eines dedizierten eingehenden Leitweges zu einem Operationsmodus des Vermittlungsknotens. Die Kommunikationsdienstanforderung wird vom Teilnehmerendgerät hervorgerufen, und der Schritt des Bestimmens des Operationsmodus umfasst die Bestimmung des eingehenden Leitweges der Kommunikationsdienstanforderung und einen Vergleich des bestimmten eingehenden Leitweges gegenüber der vorbestimmten Regeln.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird dem Kommunikationssystem Zugang zu Teilnehmern mittels mindestens zweier unterschiedlicher Zugangstechnologien zur Verfügung gestellt, z.B. mittels GSM und UMTS. Mindestens eine vorbestimmte Regel umfasst eine Zuordnung einer dedizierten Zugangstechnologie zu einem Operationsmodus. Die Kommunikationsdienstanforderung wird von einem Teilnehmerendgerät hervorgerufen, und der Schritt des Bestimmens des Operationsmodus umfasst die Bestimmung der Zugangstechnologie, die von dem Teilnehmerendgerät benutzt wird, und einen Vergleich der bestimmten Zugangstechnologie gegenüber mindestens einer vorbestimmten Regel.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Kommunikationsdienstanforderung von einem Teilnehmerendgerät hervorgerufen und umfasst eine Kennung eines Kommunikationsdienstzielteilnehmers, z.B. eine Telefonnummer des Teilnehmers. Mindestens eine vorbestimmte Regel umfasst eine Zuordnung der Kennung zu einem dedizierten Operationsmodus, und der Schritt des Bestimmens des Operationsmodus umfasst die Bestimmung der Kennung und einen Vergleich der bestimmten Kennung gegenüber der vorbestimmten Regeln.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform gibt mindestens eine vorbestimmte Regel mittels eines statistischen Verteilungsfaktors eine Verteilung an, für wie viele empfangene Kommunikationsdienstanforderungen der Vermittlungsknoten als ein Vermittlungsknoten der Schichtarchitekturumgebung oder als ein Vermittlungsknoten der Umgebung ohne Schichtarchitektur arbeiten soll. Durch geeignete Auswahl des statistischen Verteilungsfaktors erlaubt dies dem Betreiber, die verfügbare Netzkapazität in höchst effizienter Weise zu nutzen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Bestimmung der Operationsmodi eine Bestimmung eines momentanen Lastpegels des Vermittlungsknotens in mindestens einem Operationsmodus, und der bestimmte Operationsmodus ist von dem bestimmten Lastpegel abhängig. Dies erlaubt eine Anpassung des Operationsmodus des Vermittlungsknotens an die momentan verfügbare Netzlast.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform fordert die Kommunikationsdienstanforderung einen Zielteilnehmerendgerätkommunikationsdienst an. Mindestens eine vorbestimmte Regel umfasst eine Zuordnung einer dem Teilnehmerendgerät zur Verfügung stehenden Zugangstechnologie zu einem dedizierten Operationsmodus, und der Schritt des Bestimmens des Operationsmodus umfasst die Bestimmung der dem Teilnehmerzielendgerät zur Verfügung stehenden Zugangstechnologie. Der bestimmte Operationsmodus ist von der bestimmten Zugangstechnologie abhängig.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform verarbeitet der Vermittlungsknoten den angeforderten Kommunikationsdienst in einer Rolle als MSC/VLR, wenn bestimmt wird, dass der Vermittlungsknoten als ein Vermittlungsknoten der Umgebung des Kommunikationssystems ohne Schichtarchitektur agieren soll.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform verarbeitet der Vermittlungsknoten den angeforderten Kommunikationsdienst in einer Rolle als MSC-Server, wenn bestimmt wird, dass der Vermittlungsknoten als ein Vermittlungsknoten der Schichtarchitekturumgebung des Kommunikationssystems agieren soll.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung einen Netzknoten, insbesondere einen kombinierten MSC/VLR- und MSC-Server, der zum Betrieb gemäß des beschriebenen Verfahrens ausgestaltet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Kommunikationssystem einen erfindungsgemäßen Netzknoten.
  • Eine weitere Ausführungsform betrifft ein Computerprogramm, das in den internen Speicher einer digitalen Verarbeitungseinheit ladbar ist und Softwarecodeteile umfasst, die ausgestaltet sind, um die Schritte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu steuern, wenn das Computerprogramm auf der digitalen Verarbeitungseinheit ausgeführt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Computerprogramm auf einem computerlesbaren Medium gespeichert, z.B. einer CD-ROM, einer Diskette, einer Bildplatte oder einer Festplatte. Deshalb wird eine gute physikalische Portabilität der Steuerungssoftware bereitgestellt, d.h. Aktualisierungen können in einfacher Weise durchgeführt werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand der Figuren ausführlicher beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Netzarchitektur, die Operationsmodi von Netzelementen für Vermittlungsfunktionen sowohl mit als auch ohne Schichten unterstützt;
  • 2 ein Netzelement für Vermittlungsfunktionen in einem Blockdiagramm, das Operationsmodi sowohl mit als auch ohne Schichten unterstützt;
  • 3 eine Bestimmung des Operationsmodus des Netzelementes für eine abgehende Mobilkommunikationsdienstanforderung; und
  • 4 eine Bestimmung des Operationsmodus des Netzelementes für eine eingehende Mobilkommunikationsdienstanforderung.
  • Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
  • Identische Bezugszeichen werden im folgenden für gleichartige Merkmale in den verschiedenen Figuren verwendet.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Kommunikationsnetz, das Operationsmodi von Netzelementen sowohl mit als auch ohne Schichten für Vermittlungsfunktionen unterstützt. Eine derartige Netzarchitektur wird von Betreibern angewendet, z.B. während einer Übergangsperiode von 2G- auf 3G-Systeme. Die Figur zeigt GSM-basierte Funkzugangsnetze 105, auch bezeichnet als Basisstationssystem BSS. Ein BSS gemäß dem vereinfachten Beispiel umfasst eine Basis-Sende-Empfangsstation (Base Transceiver Station – BTS) 115, eine Basisstationssteuerung (Base Station Controller) 120 sowie ein Antennensystem 100. Ferner ist in der Figur ein WCDMA-basiertes Funkzugangsnetz 110 – als UTRAN bezeichnet – gezeigt. Es umfasst eine BTS 115 sowie eine Funknetzsteuerung (Radio Network Controller – RNC) 125.
  • Die Knoten 145, 150, 155, 160 des Kernnetzes sind über ein Backbone 140, vorzugsweise über ein Internetprotokoll-IP-Backbone verbunden. Mediengateways MGW 150, 160 sind über Benutzerdatenverbindungen 135 mit den Funkzugangsnetzen 105, 110, miteinander oder mit einem externen PSTN/ISDN-Netz 160 verbunden. Netzknoten für Vermittungsfunktionen 145, 155 sind sowohl über Benutzerdatenverbindungen 135 als auch Signalisierungsdatenverbindungen 130 miteinander verbunden. Ob sowohl Benutzerdatenverbindungen 135 als auch Signalisierungsdatenverbindungen 130 zu den Funkzugangsnetzen 105, 110 vorgesehen sind, und welche Datenverbindungen im Netz allgemein unterstützt werden, ist von der Präferenz des Betreibers abhängig. In jedem Fall benötigt ein mit einem Funkzugangsnetz verbundener Netzknoten 145 eine Signalisierungsdatenverbindung 130.
  • Verfügt der Netzknoten für Vermittlungsfunktionen 145, 155 über eine Verbindung für Signalisierungsdaten 130 und über eine Schnittstelle zum MGW, so kann er die Verarbeitungsaufgaben eines MSC-Servers erfüllen. Verfügt der Netzknoten 145, 155 über zusätzliche Benutzerdatenverbindungen 135, so kann er auf einer Pro- Verbindung-Basis entweder als MSC-Server oder als MSC/VLR agieren. Dieser Operationsmodus hängt nicht vom Typ des mit dem Netzknoten verbundenen Funknetzes 105, 110 ab. Stattdessen hängt er lediglich von den verfügbaren geeigneten Datenverbindungen sowie der entsprechenden Konfiguration des Knotens selbst ab.
  • Deshalb kann ein erfindungsgemäßer Netzknoten 145, 155 in zwei Modi arbeiten. Er kann als ein Vermittlungsknoten einer Schichtarchitekturumgebung des Netzes, d.h. im Rahmen einer getrennten Steuerebene und Benutzerebene für die Verarbeitung eines angeforderten Kommunikationsdienstes agieren, oder als ein Netzknoten einer Umgebung ohne Schichtarchitektur, d.h. zum Verarbeiten sawohl von Benutzer- als auch Signalisierungsdaten.
  • Wesentliche Elemente eines derartigen erfindungsgemäßen Netzknotens sind im Blockdiagram nach 2 gezeigt. Der Netzknoten, der insbesondere ein kombinierter MSC/VLR- und MSC-Server eines Kommunikationsnetzes sein kann, umfasst eine Zugangsnetzschnittstelle für die Benutzerebene 200, eine Zugangsnetzschnittstelle für die Steuerebene 230, eine Kernnetzschnittstelle für die Benutzerebene 220, eine Kernnetzschnittstelle für die Steuerebene 250 sowie eine Mediengatewayschnittstelle 260. Eine Mediengateway-Operationseinheit 210 ist mit den Benutzerebeneschnittstellen 200, 220 verbunden. Sie stellt gewöhnliche Mediengatewayfunktionen zur Verfügung. Eine MSC-Server-Operationseinheit 240 ist mit den Steuerebeneschnittstellen 230, 250 und der Mediengatewayschnittstelle 260 verbunden. Die MSC-Server-Operationseinheit 240 stellt eine bekannte MSC-Server-Funktionalität bereit. Eine Auswähleinheit 280 bestimmt für eine eingehende Kommunikationsdienstanforderung, die z.B. eine Verbindungsaufbauanforderungsnachricht angibt und über eine Steuerebeneschnittstelle 230, 250 empfangen wird, einen Operationsmodus des Netzelementes. Mit anderen Worten wird auf einer Pro-Verbindung-Basis bestimmt, ob der Netzknoten als MSC/VLR oder als MSC-Server agiert. Die Bestimmung des Operationsmodus wird ausführlicher mit Bezug auf die 3 und 4 erläutert.
  • Allerdings wird die Bestimmung des Operationsmodus gemäß vorbestimmter Regeln durchgeführt, die vorzugsweise in einem Speicher (in der Figur nicht dargestellt) der Auswähleinheit 280 gespeichert sind. Die Regeln können vom Netzbetreiber gemäß dessen individuellen Anforderungen sowie gemäß den Fähigkeiten des Netzes konfiguriert werden. Dies bedeutet beispielsweise, dass eine Konfiguration des Netzknotens unter bestimmten Bedingungen als MSC/VLR nur dann gültig sein kann, wenn die für diese Bedingungen erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zur Verfügung stehen.
  • Vorzugsweise stellt die Auswähleinheit 280 eine Konfigurationsschnittstelle (in der Figur nicht dargestellt) bereit, um eine Konfiguration oder Anpassung der Regeln zu ermöglichen, gemäß denen der Operationsmodus des Netzknotens bestimmt wird.
  • Der Netzknoten umfasst einen Prozessor 270, der mit den Schnittstellen und Einheiten des Netzknotens vorzugsweise über eine Prozessorbus (in der Figur nicht dargestellt) verbunden ist. Der Prozessor 270 sorgt für die Bestimmung des Operationsmodus nach Empfang einer Kommunikationsdienstanforderung und verarbeitet den angeforderten Kommunikationsdienst gemäß einem bestimmten Operationsmodus.
  • 3 zeigt ein abgehendes Mobilzugangsszenario, in dem eine Verbindungsaufbaunachricht 390 von einem Funknetz über eine Signalisierungsschnittstelle empfangen wird. Die Auswähleinheit 280 bestimmt, ob die Verarbeitungsanforderung von dem Netzknoten in der Funktion als MSC/VLR oder als MSC-Server erfüllt wird, in Abhängigkeit des eingehenden Leitweges vom Funkzugangsnetz der Anforderungsnachricht, der Zugangstechnologie, die von dem Teilnehmerendgerät verwendet wird, das die Anforderung abgesendet hat, des gewählten Zieles, d.h. der B-Nummer des angerufenen Teilnehmers, sowie eines statistischen Verteilungsfaktors.
  • Der eingehende Leitweg der Verbindungsaufbauanforderungsnachricht wird vorzugsweise mittels des Signalisierungssystems Nr. 7 SS7 bestimmt, dessen Protokollstapel üblicherweise in Mobilkommunikationssystemen verwendet werden, z.B. für die Übertragung von Verbindungsaufbauanforderungsnachrichten. Insbesondere kann die eingehende Leitweginformation aus dem Ursprungscode (Originating Point Code – OPC) abgeleitet werden, der in dem Kennzeichenfeld (Signalling Information Field – SIF) im Kennzeichentransferteil der Ebene-3-Protokollschicht des SS7 gegeben ist. Details über das bekannte SS7 finden sich in den ITU-T-Empfehlungen Q.701-W.707 und ITU-T Q.2210.
  • Eine OPC-Konfigurationstabelle 300 zeigt die Regeln für die Auswertung des OPC. Ist der OPC z.B. „123", so wird der MSC/VLR-Modus bestimmt. Ist der OPC 456, so wird der MSC-Server gewählt.
  • Der Zugangstyp kann von dem verwendeten Protokoll abgerufen werden, mittels dem die Aufbaunachricht übertragen wurde. Wurde ein BSS-Anwenderteil BSSAP verwendet, so wird der MSC/VLR-Modus gewählt. Wurde der Funkzugangsnetz-Anwenderteil RANAP verwendet, so wird der MSC-Server-Modus aktiviert. Die entsprechende Konfiguration ist in der Zugangstypanzeigertabelle 310 der 3 gezeigt.
  • Das gewählte Zielkriterium kann z.B. durch eine vollständige oder teilweise B-Nummern-Analyse ausgewertet werden. Das Beispiel zeigt eine Konfiguration, in der eine B-Nummer beginnend mit „49241" zu der Auswahl des MSC/VLR-Modus führt, während eine B-Nummer beginnend mit „49228" zur MSC-Server-Modus-Operation führt. „49211" resultiert lediglich in einer Präferenz für den MSC-Server-Modus, während gemäß der in der B-Nummern-Tabelle 320 für die Folge „492407" gezeigten Konfiguration keine Präferenz angegeben ist.
  • Beispielsweise zum Zweck des Lastausgleichs kann ein Betreiber die Auswähleinheit 280 derart konfigurieren, dass ein bestimmter Prozentsatz sämtlicher Kommunikationsdienstanforderungen in einem bestimmten Modus verarbeitet wird. Die Verteilungstabelle 330 zeigt mittels statistischer Verteilungsfaktoren eine derartige Konfiguration an. Im gegebenen Beispiel sollen 70% sämtlicher Kommunikationsdienstanforderungen im MSC/VLR-Modus verarbeitet werden, während 30% auf den MSC-Server-Modus Anwendung finden sollen. Die Auswähleinheit verfolgt deshalb die Verarbeitungshistorie des Knotens, um die Verteilungsanforderung zu erfüllen.
  • Die unterschiedlichen Netzknoten-Operationsmodi des Beispiels sind in der Modustabelle 340 zusammengefasst. Eine zusätzliche Prioritätstabelle gibt an, welche der gegebenen Konfigurationseinstellungen im Falle von Unstimmigkeiten Priorität haben. Gibt beispielsweise die OPC-Tabelle einen bestimmten Operationsmodus an, während die statistische Verteilungsfaktorauswertung zu einem verschiedenen Modus führt, so erhält der OPC im gegebenen Beispiel Priorität. Es sei angemerkt, dass entsprechende Auswertungs- und Prioritätsregeln in unterschiedlicher Weise implementiert werden können, z.B. über sogenannte Nachschlagetabellen (look-up tables), wie sie im Beispiel gezeigt sind, oder über einen Algorithmus oder anderweitig.
  • Die 4 zeigt ein eingehendes Mobilzugangsszenario. Die Auswähleinheit entscheidet nach dem Empfang einer MAP-Nachricht 400 „Stelle Roaming-Nummer bereit", die eine eingehende mobile Kommunikation angibt, welcher Operationsmodus ausgewählt wird. Die Entscheidung basiert auf der Zugangstechnologie, die vom Zielteilnehmerendgerät verwendet wird, sowie auf einem statistischen Verteilungsfaktor, welcher derselbe sein kann oder sich von den gegebenen Faktoren im ausgehenden Mobilzugangsszenario – wie in 3 gezeigt – unterscheiden kann.
  • Entsprechende Regeln sind in der Modustabelle 410 gemäß 4 gezeigt. In diesem Beispiel sind sämtliche verfügbaren Parameter in nur einer Tabelle zusammengefasst.
  • Die Entscheidung über den Operationsmodus kann bereits bei der Bereitstellung der Roaming-Nummer der Mobilstation gegenüber der Heimatdatei (Home Location Register – HLR) des Netzes erfolgen. Betreibt der Netzknoten eine MSC/VLR, so wird eine Roaming-Nummer aus einem Nummernpool verwendet, die zu einem eingehenden Leitweg der MSC/VLR führt. Ist der MSC-Server-Modus ausgewählt, so wird eine Roaming-Nummer aus einem Nummernpool verwendet, die zu einem entfernten Leitweg auf einem Mediengateway führt.
  • Es sei angemerkt, dass die beschriebenen Parameter und Auswahlkriterien Beispiele darstellen. Die Auswahl des Operationsmodus kann im allgemeinen von nur einem Parameter oder von einer Vielzahl von Parametern in beliebigen vom Betreiber gewünschten Kombinationen abhängig sein.
  • Der Netzknoten gemäß der Erfindung erlaubt die Verarbeitung von Transitverbindungen. Deshalb wählt die Auswähleinheit 280 den Operationsmodus aufgrund einer eingehenden Leitweginformation in ähnlicher Weise aus, wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben. Geht eine Verbindung auf einem entfernten MGW ein, so wird auch der ausgehende Leitweg für einen entfernten MGW ausgewählt. Kommt die Verbindung auf einem Leitweg zur MSC/VLR an, so wird auch der ausgehende Leitweg zur MSC/VLR gewählt.
  • Im Falle einer Übergabeanforderung oder einer SRNS-Verschiebung stellt die Auswähleinheit 280 sicher, dass die Verbindung auf dem bzw. der bereits ausgewählten MGW oder MSC/VLR bleibt, vorausgesetzt, dass die notwendigen Datenverbindungen verfügbar sind. Ansonsten wird die Übergabe bzw. die SRNS-Verschiebungsanforderung vorzugsweise zurückgewiesen.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Vermittlungsknotens (145, 155) eines Kommunikationsnetzes, umfassend die Schritte – Empfangen einer Kommunikationsdienstanforderung, – Verarbeiten des angeforderten Kommunikationsdienstes, gekennzeichnet durch – Bestimmen eines Operationsmodus des Vermittlungsknotens, wobei der bestimmte Operationsmodus angibt, ob der Vermittlungsknoten im Betrieb zur Verarbeitung des angeforderten Kommunikationsdienstes Teil einer Schichtarchitekturumgebung, die eine Benutzerebeneschicht für Benutzerdaten und eine Steuerebeneschicht für Signalisierungsdaten bereitstellt, oder Teil einer Umgebung ohne Schichtarchitektur, bei der keine Trennung zwischen einer Benutzerebene und einer Steuerebene besteht, ist, und wobei das Verarbeiten des angeforderten Kommunikationsdienstes den Betrieb des Vermittlungsknotens in dem bestimmen Operationsmodus umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationsdienstanforderung eine Verbindungsaufbauanforderung ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Operationsmodus gemäß mindestens einer vorbestimmten Regel bestimmt wird, die gemäß verfügbaren Netzfähigkeiten aufgebaut ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei eine Vielzahl von eingehenden Leitwegen von einem Zugangsnetz an den Vermittlungsknoten bereitgestellt werden, mindestens eine vorbestimmte Regel eine Zuordnung eines dedizierten eingehenden Leitweges zu einem Operationsmodus des Vermittlungsknotens umfasst, und wobei der Schritt des Bestimmens des Operationsmodus eine Bestimmung eines eingehenden Leitweges der Kommunikationsdienstanforderung und einen Vergleich des bestimmten eingehenden Leitweges gegenüber mindestens einer vorbestimmten Regel umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine vorbestimmte Regel eine Zuordnung einer dedizierten Zugangstechnologie zu einem Operationsmodus umfasst, wobei die dedizierte Zugangstechnologie von einem Zugangsnetz zum Bedienen eines Teilnehmerendgerätes eines Kommunikationssystems, das den Vermittlungsknoten umfasst, bereitgestellt wird, und wobei der Schritt des Bestimmens des Operationsmodus die Bestimmung der Zugangstechnologie, die von dem Teilnehmerendgerät benutzt wird, und einen Vergleich der bestimmten Zugangstechnologie gegenüber mindestens einer vorbestimmten Regel umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationsdienstanforderung eine Kennung eines Kommunikationsdienstzielteilnehmers umfasst, mindestens eine vorbestimmte Regel eine Zuordnung der Kennung zu einem dedizierten Operationsmodus umfasst, und wobei der Schritt des Bestimmens des Operationsmodus eine Bestimmung der Kennung und einen Vergleich der bestimmten Kennung gegenüber mindestens einer vorbestimmten Regel umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine vorbestimmte Regel mittels eines statistischen Verteilungsfaktors eine Verteilung angibt, für wie viele empfangenen Kommunikationsdienstanforderungen der Vermittlungsknoten als ein Vermittlungsknoten der Schichtarchitekturumgebung oder als ein Vermittlungsknoten der Umgebung ohne Schichtarchitektur arbeiten soll, und wobei der bestimmte Operationsmodus von dem statistischen Verteilungsfaktor abhängig ist.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Bestimmung des Operationsmodus eine Bestimmung eines momentanen Lastpegels des Vermittlungsknotens in mindestens einem Operationsmodus umfasst, und wobei der bestimmte Operationsmodus für die Verarbeitung des angeforderten Kommunikationsdienstes von dem bestimmten Lastpegel abhängig ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 7 oder 8, wobei die Kommunikationsdienstanforderung einen Zielteilnehmerendgerätkommunikationsdienst anfordert, wobei mindestens eine vorbestimmte Regel eine Zuordnung einer dem Teilnehmerendgerät zur Verfügung stehenden Zugangstechnologie zu einem dedizierten Operationsmodus umfasst, und wobei der Schritt des Bestimmens des Operationsmodus die Bestimmung der dem Teilnehmerzielendgerät zur Verfügung stehenden Zugangstechnologie umfasst und der bestimmte Operationsmodus von der bestimmten Zugangstechnologie abhängig ist.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Vermittlungsknoten den angeforderten Kommunikationsdienst als MSC/VLR verarbeitet, wenn der bestimmte Operationsmodus angibt, dass der Vermittlungsknoten Teil der Umgebung ohne Schichtarchitektur ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Vermittlungsknoten den angeforderten Kommunikationsdienst als MSC-Server verarbeitet, wenn der bestimmte Operationsmodus angibt, dass der Vermittlungsknoten Teil der Schichtarchitekturumgebung ist.
  12. Netzknoten, insbesondere ein kombinierter MSC/VLR- und MSC-Server, umfassend eine Zugangsnetzschnittstelle (200) für die Benutzerebene, eine Zugangsnetzschnittstelle (230) für die Steuerebene, eine Kernnetzschnittstelle (220) für die Benutzerebene, eine Kernnetzschnittstelle (250) für die Steuerebene, eine Mediengatewayschnittstelle (260), eine Mediengateway-Operationseinheit (210), die mit den Benutzerebeneschnittstellen (220, 220) verbunden und ausgestaltet ist, Mediengatewayfunktionen bereitzustellen, eine MSC-Server-Operationseinheit (240), die mit den Steuerebeneschnittstellen (230, 250) und der Mediengatewayschnittstelle (260) verbunden ist, wobei die MSC-Server-Operationseinheit (240) ausgestaltet ist, eine MSC-Server-Funktionalität bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Knoten weiterhin umfasst: eine Auswähleinheit (280), die ausgestaltet ist, um für eine Kommunikationsdienstanforderung, die über eine Steuerebeneschnittstelle (230, 250) gemäß mindestens einer vorbestimmten Regel empfangen wird, einen Operationsmodus für ein Bearbeiten des angeforderten Kommunikationsdienstes zu bestimmen, wobei der bestimmte Operationsmodus angibt, ob der Netzknoten im Betrieb zur Verarbeitung des angeforderten Kommunikationsdienstes Teil einer Schichtarchitekturumgebung, die eine Benutzerebeneschicht für Benutzerdaten und eine Steuerebeneschicht für Signalisierungsdaten bereitstellt, oder Teil einer Umgebung ohne Schichtarchitektur, bei der keine Trennung zwischen einer Benutzerebene und einer Steuerebene besteht, ist, und einen Prozessor (270), der mit den Schnittstellen und Einheiten des Vermittlungsknotens verbunden ist, wobei der Prozessor (270) ausgestaltet ist, einen angeforderten Kommunikationsdienst gemäß eines bestimmten Operationsmodus des Netzknotens zu verarbeiten.
  13. Netzknoten nach Anspruch 12, der ausgestaltet ist, um das Verfahren des Betreibens eines Vermittlungsknotens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 durchzuführen.
  14. Kommunikationssystem, umfassend eine Netzknoten nach Anspruch 12, oder 13.
  15. Computerprogramm, das in den internen Speicher einer digitalen Verarbeitungseinheit ladbar ist, umfassend Softwarecodeteile, die ausgestaltet sind, um die Schritte nach einem der Verfahrensansprüche zu steuern, wenn das Computerprogramm auf der digitalen Verarbeitungseinheit ausgeführt wird.
  16. Computerprogramm nach dem vorstehenden Computerprogrammanspruch, wobei das Computerprogramm auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist.
DE60205729T 2002-06-04 2002-06-04 Betrieb eines Vermittlungsknotens in einem Kommunikationsnetz mit sowohl einer geschichteten als auch einer nicht-geschichteten Architekturumgebung Active DE60205729T8 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP02012262A EP1372346B8 (de) 2002-06-04 2002-06-04 Betrieb eines Vermittlungsknotens in einem Kommunikationsnetz mit sowohl einer geschichteten als auch einer nicht-geschichteten Architekturumgebung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE60205729D1 DE60205729D1 (de) 2005-09-29
DE60205729T2 true DE60205729T2 (de) 2006-06-29
DE60205729T8 DE60205729T8 (de) 2007-04-12

Family

ID=29558302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60205729T Active DE60205729T8 (de) 2002-06-04 2002-06-04 Betrieb eines Vermittlungsknotens in einem Kommunikationsnetz mit sowohl einer geschichteten als auch einer nicht-geschichteten Architekturumgebung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US7787905B2 (de)
EP (2) EP1372346B8 (de)
CN (1) CN100551152C (de)
AT (1) ATE303046T1 (de)
AU (1) AU2003242622A1 (de)
DE (1) DE60205729T8 (de)
RU (1) RU2313194C2 (de)
WO (1) WO2003103310A1 (de)
ZA (1) ZA200409280B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7440464B2 (en) * 2002-08-29 2008-10-21 Nokia Corporation Server control plane connections recovery in a server-gateway architecture based telecommunication network
US20060262851A1 (en) * 2005-05-19 2006-11-23 Celtro Ltd. Method and system for efficient transmission of communication traffic
CN101185299A (zh) * 2005-05-27 2008-05-21 艾利森电话股份有限公司 无线电接入网中的本地交换
KR100880406B1 (ko) * 2006-03-24 2009-01-30 엘지전자 주식회사 네트워크간 핸드오버에 있어서의 위치추적방법
FR2902952B1 (fr) * 2006-06-21 2008-11-14 Alcatel Sa Systeme de communication pour la gestion centralisee, par un operateur virtuel, d'appels de terminaux d'abonnes connectes a des reseaux de communication d'accueil
CN101123549B (zh) * 2006-08-11 2010-05-12 华为技术有限公司 控制与承载分离的接入网系统及其实现通信的方法
US8194699B2 (en) * 2007-09-21 2012-06-05 Intel Corporation Radio scheduler and data plane interface
US8195215B2 (en) * 2008-12-18 2012-06-05 Motorola Solutions, Inc. Method and system for forming a communication group for content distribution related to an event
CN102123040A (zh) * 2010-01-08 2011-07-13 华为技术有限公司 数据配置的方法和装置
DE102010029301B4 (de) 2010-05-26 2014-05-22 Siemens Aktiengesellschaft Netzwerk und Erweiterungseinheit sowie Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks
WO2015070892A1 (en) * 2013-11-12 2015-05-21 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Method and a device for provisioning control plane in multi-technology network
RU2676423C2 (ru) * 2014-06-25 2018-12-28 Сименс Акциенгезелльшафт Способ и устройство для реализации концепции транзакций в opc ua посредством механизма таймаута
US11063988B2 (en) 2018-02-04 2021-07-13 Portly, Inc. Scalable layered two-dimensional (2D) telecommunications network architecture

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6947747B1 (en) * 1999-08-16 2005-09-20 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Implementation of basic call setup transporting layer address and logical point in forward direction in cellular networks with separation of call control and bearer control
GB9919850D0 (en) * 1999-08-20 1999-10-27 Lucent Technologies Inc Combined location areas for gsm/umts
DE69923673T2 (de) * 1999-08-23 2006-04-13 Lucent Technologies Inc. RAU optimierung für UMTS im URA zustand
US6763233B2 (en) * 2000-01-05 2004-07-13 Nortel Networks Limited Terminal roaming operations between intergenerational wireless networks
US7254392B2 (en) * 2000-02-28 2007-08-07 Nokia Corporation Intersystem handover with modified parameters
US6721565B1 (en) * 2000-08-07 2004-04-13 Lucent Technologies Inc. Handover of wireless calls between systems supporting circuit and packet call models
US7433929B2 (en) * 2000-12-29 2008-10-07 At&T Mobility Ii Llc Intelligent network selection based on quality of service and applications over different wireless networks
US6795708B1 (en) * 2001-02-26 2004-09-21 Jayesh Patel Convergent wireless communication system
US6871070B2 (en) * 2001-07-31 2005-03-22 Lucent Technologies Inc. Communication system for providing roaming between an internet protocol multimedia system and a circuit-switched domain
US20030114158A1 (en) * 2001-12-18 2003-06-19 Lauri Soderbacka Intersystem handover of a mobile terminal
WO2004014001A1 (en) * 2002-08-02 2004-02-12 Nms Communications Methods and apparatus for network signal aggregation and bandwidth reduction
US20040102199A1 (en) * 2002-11-22 2004-05-27 Serge Haumont Paging area having multiple radio technologies

Also Published As

Publication number Publication date
EP1372346B1 (de) 2005-08-24
WO2003103310A1 (en) 2003-12-11
ATE303046T1 (de) 2005-09-15
ZA200409280B (en) 2006-01-26
CN1659907A (zh) 2005-08-24
RU2004139106A (ru) 2005-09-10
EP1510088B1 (de) 2013-01-23
RU2313194C2 (ru) 2007-12-20
EP1372346A1 (de) 2003-12-17
EP1510088A1 (de) 2005-03-02
EP1372346B8 (de) 2006-06-14
DE60205729D1 (de) 2005-09-29
US7787905B2 (en) 2010-08-31
CN100551152C (zh) 2009-10-14
DE60205729T8 (de) 2007-04-12
AU2003242622A1 (en) 2003-12-19
US20050192004A1 (en) 2005-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69922492T2 (de) Verfahren zum anschluss einer basisstation an ein zellulares system
DE102005005254B4 (de) Mobilfunk-Kommunikationssystem, Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunk-Kommunikationssystems, Kernnetz-Vermittlungsschicht-Einheit und Verfahren zum Betreiben einer Kernnetz-Vermittlungsschicht-Einheit
DE60205729T2 (de) Betrieb einer Vermittlungsknote in einem Kommunikationsnetzwerk mit sowohl einer geschichteten als einer nicht-geschichteten architektonischen Umgebung
DE60102987T2 (de) Weiterreichen von drahtlosen Anrufen zwischen Systemen die Leitung- und Paketanrufmodellen unterstützen
DE69932623T2 (de) Mobilkommunikationssystem und alternative netzübergangseinheit zur anrufverarbeitung
DE60319975T2 (de) Verfahren zur Verwaltung von gemeinsame Funkressourcen in einem zellularen Telefonnetzwerk
DE60208382T2 (de) Hybrides UMTS/WLAN Telekommunikationssystem
DE60215026T2 (de) Verfahren für Verkehrslastmanagement basierend auf dem Austausch von dienstspezifischen Informationselementen für freie Kapazität zwischen Funkzugangsnetz-Steuerungseinheiten
DE69907748T2 (de) Kooperation unterschiedlicher funknetzwerke
DE19832290B4 (de) Kommunikationssystem und Verfahren zum Aufbauen von Verbindungen zwischen Terminals eines ersten und eines zweiten Kommunikationsnetzes
DE69831738T2 (de) Zellular telefonsystem und verfahren zum sanften intersystemüberreichen
DE10302788B4 (de) Einrichtung und Verfahren zum Umordnen von TFTs in einem Mobilkommunikationssystem
DE60107067T2 (de) Verfahren zum aufbau von anrufen in einem mobilen internet-protokoll-netzwerk
DE10105093A1 (de) Paging-Verfahren und -System für ein Funkzugriffsnetz
DE69929193T2 (de) Verfahren zur steuerung von kommunikation sowie kommunikationssystem
DE60225306T2 (de) Optimierung von weiterreichungsprozeduren bei gprs
DE60120511T2 (de) Weiterleiten der identität eines mobilfunkteilnehmers zwischen kernnetzwerkknoten
DE10246679A1 (de) Neuzuordnungsverfahren für ein verteiltes GGSN-System
EP1474946B1 (de) Verfahren und entsprechende vorrichtungen zur verwaltung von funkressourcen in einem funk-kommunikationssystem
DE69938309T2 (de) Signalisierung in einem telekommunikationsnetzwerk
DE602004000763T2 (de) Verfharen zur Verwaltung der Dienstqualität (QOS) in einem Mobilfunkkommunikationssystem
EP1847148A1 (de) Signalisierung eines wechsels von einem ersten dienst zu einem zweiten dienst w[hrend einer gespr[chsverbindung
DE60101571T2 (de) Datenträger in einem kommunikationssystem
DE69934996T2 (de) Erhöhte verkehrskapazität für paketvermittelte zellen
DE69927954T3 (de) Datenübertragung zwischen kommunikationsgeräten in einem multimediasystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DIE ORTSANGABE DES VERTRETERS BERICHTIGEN IN: MOHSLER, G., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 52134 HERZOGENRATH