DE60107067T2 - Verfahren zum aufbau von anrufen in einem mobilen internet-protokoll-netzwerk - Google Patents

Verfahren zum aufbau von anrufen in einem mobilen internet-protokoll-netzwerk Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Internet-Protokoll (IP) basierte Mobilnetzwerke, und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Aufbauen eines Kommunikationskanals gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein solches Verfahren ist z. B. aus der WO 9937103 bekannt.
  • Im Allgemeinen stellen paketvermittelte drahtlose Netzwerke Kommunikationen für mobile Endgeräte bereit, ohne dass eine physikalische Verbindung für den Netzwerkzugang erforderlich ist. Der General Packet Radio Service (GPRS) in dem Globalen System für mobile Kommunikationen (GSM) und das Universal Mobile Terrestrial System (UMTS) sind beide entwickelt worden, um drahtlose Kommunikationsnetzwerke mit einer paketvermittelten Seite als auch einer leitungsvermittelten Seite bereitzustellen.
  • Die Spezifikation für ein 3rd General Internet Protocol (3G.IP) Netzwerk mit weiteren Verbesserungen ist von dem 3rd Generation Partnership Project (www.3gpp.org) veröffentlicht bzw. freigegeben worden. Die Druckschrift 3GPP 3G TS 24.008 V3.3.0 (3-2000), 3rd Generation Partnership Project; Universal Mobile Telecommunications System; Mobile radio interface layer 3 specification; Core Network Protocols – Stage 3; (Veröffentlichung 1999), welche als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird, und die in der Beschreibung auf Seite 1 diskutiert wird, offenbart ein Aufbauen eines Anrufs durch Senden einer PDP Kontext-Aktivierungsanforderungsnachricht an das Netzwerk, die Informationen über eine angeforderte QoS-Klasse umfasst. Die Veröffentlichung bzw. Ausgabe 99 der 3G.IP Spezifikationen setzt voraus, dass ein Netzwerkteilnehmer eine oder mehrere Packet Data Protocol (PDP) Adressen aufweisen kann. Jede PDP Adresse wird durch einen oder mehrere PDP Kontexte in der Mobilstation (MS), dem Service GPRS Service Node (SGSN), und dem Gateway GPRS Service Node (GGSN) beschrieben. Ein GGSN ist ein Netzübergang (gateway) zu einem externen Netzwerk. Jeder PDP Kontext kann Wegwahl- bzw. Routing- und Zuordnungs- bzw. Mapping-Information zum Leiten der Übertragung von Daten zu und von seiner zugehörigen PDP Adresse und eine Verkehrs-Fluss-Vorlage bzw. Traffic Flow Template (TFT) zum Überprüfen der übertragenen Daten aufweisen.
  • Jeder PDP Kontext kann selektiv und unabhängig aktiviert, modifiziert und deaktiviert werden. Der Aktivierungszustand eines PDP Kontexts gibt an, ob eine Datenübertragung für eine entsprechende PDP Adresse und TFT aktiviert ist. Wenn alle PDP Kontexte, die der gleichen PDP Adresse zugeordnet sind, inaktiv oder deaktiviert sind, ist jede Datenübertragung für diese PDP Adresse gesperrt. Alle PDP Kontexte eines Teilnehmers sind dem gleichen Mobile Management (MM) Kontext für die International Mobile Subscriber Identity (IMSI) des Teilnehmers zugeordnet. Das Aufbauen eines PDP Kontexts bedeutet das Aufbauen eines Kommunikationskanals.
  • Ein Beispiel des PDP Kontext-Aktivierungsvorgangs ist in 2 gezeigt. Die PDP Kontext-Aktivierungsanforderungsnachricht, die in Schritt 1 gesendet wird, schließt eine Anzahl von Parametern ein. Die Parameter schließen eine PDP Adresse und einen Access Point Name (APN) ein. Die PDP Adresse wird verwendet, um anzugeben, ob eine statische PDP oder dynamische PDP Adresse erforderlich ist. Der APN ist ein logischer Name, welcher sich auf den zu verwendenden GPRS Support Node (GGSN) bezieht. In Schritt 3 sendet das SGSN eine Funkzugangskanal- bzw. Radio Access Bearer (RAB) Aufbaunachricht an das UMTS Terrestrial Radio Access Network (UTRAN). In Schritt 4 sendet der SGSN eine PDP Kontext-Anforderungsnachricht an den betreffenden GGSN. Der GGSN entscheidet, ob die Anfrage angenommen oder zurückgewiesen wird. Wenn er die Anfrage annimmt, modifiziert er die PDP Kontext-Tabelle und gibt eine PDP Kontext-Erzeugungs-Antwortnachricht zurück. Der SGSN sendet dann in Schritt 5 eine PDP Kontext-Aktivierungs-Annahmenachricht an das mobile Endgerät.
  • Anstelle der zahlreichen Details, die in dem vorstehend genannten Protokoll bereitgestellt sind, hat man sich mit vielen Merkmalen, die im Zusammenhang mit IP Mobilnetzwerken stehen, nicht beschäftigt. Genauer, die Techniken zum Aufbauen von Multimedia-Anrufen in IP-basierten Mobilnetzwerken müssen noch in das vorgenannte Protokoll aufgenommen werden. Es sind diese Details, auf welche die vorliegende Erfindung gerichtet ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • In der vorliegenden Erfindung ist die Signalübertragung, die von der Anwendungsschicht (application layer) in der MS (Mobilstation) ausgetauscht wird, gemäß dem Vorgang/den Nachrichten eingerichtet, die von den Transportebenen (transport levels) in der MS und in dem Netzwerk ausgeführt werden müssen, um Multimedia-Anrufe aufzubauen.
  • Wenn die Anwendungsebene (application level) in der MS eine Aufbaunachricht sendet, um einen Multimedia-Anruf aufzubauen, führt die MS vor dem Senden einer solchen Nachricht über die Funkschnittstelle die geeigneten Vorgänge aus, abhängig von der Art des angenommenen Zugangs, um die geeigneten Kanäle (bearer) über die Funkschnittstelle und in dem Netzwerk aufzubauen, um die Anrufanforderungen zu erfüllen, die von der Anwendungsebene in der Aufbaunachricht angegeben werden.
  • Die Technik der vorliegenden Erfindung betrifft sowohl den Fall von Anrufen, die von dem Mobilteil ausgehen, als auch von Anrufen, die bei dem Mobilteil ankommen, wobei die MS die vorstehend genannten Transportebenen-Vorgänge ausführt, nachdem sie eine Aufbaunachricht empfangen hat, und bevor eine Bestätigungs/Anrufannahme-Nachricht an die anrufende Partei zurückgesendet wird.
  • Weiterhin wird gemäß der Technik der vorliegenden Erfindung die Zuweisung von Funkressourcen für PDP (Packet Data Protocol) Kontexte verzögert, die verwendet werden, um die Medien eines Multimedia-IP-Anrufs zu transportieren, so dass den aktivierten PDP Kontexten keine Funkressourcen zugewiesen werden, bevor die Signalübertragung der Anrufsteuerung ausgetauscht worden ist. Die Funkressourcen werden nur zugewiesen, wenn die Anrufsignalübertragung abgeschlossen worden ist und die angerufene Partei den Anruf angenommen und die Anrufeigenschaften angegeben hat, die sie unterstützen kann.
  • Weiterhin kann, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Anzeige von dem SGSN (Serving GPRS (General Radio Packet Service) Support Node) an das GGSN (Gateway GPRS Support Node) weitergeleitet werden, die anweist bzw. empfiehlt, dass keine Pakete auf dem PDP Kontext gesendet werden sollen, da keine Funkressourcen für den PDP Kontext vorhanden sind.
  • Ebenfalls können gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung Dienstgüte bzw. Quality of Service (QoS) Verhandlungen bzw. Abstimmungen für RAB (Radio Access Bearer) mit einem zusätzlichen Parameter bewirkt werden, der entweder eine Liste von alternativen Werten oder den niedrigsten akzeptablen Wert enthält.
  • Gemäß Anspruch 1 stellt die vorliegende Erfindung für die Übertragung von Sprachverkehr eine Anzeige bereit, die zu der PDP Kontext-Aktivierungsanfrage und den PDP Kontext-Erzeugungsanforderungsnachrichten hinzugefügt werden kann.
  • Die Erfindung wird durch die in Anspruch 1 beschriebenen Merkmale definiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Das Vorhergehende und ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen und aus den Ansprüchen ersichtlich werden, wenn in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung gelesen, wobei alles einen Teil der Offenbarung dieser Erfindung bildet. Während sich die vorhergehende und folgende schriftliche Offenbarung auf die Offenbarung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung konzentriert, sollte klar sein, dass selbiges ausschließlich im Sinne einer Erläuterung und eines Beispiels zu verstehen ist, und die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Das Wesen und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung werden nur durch die Begriffe der angefügten Ansprüche beschränkt.
  • 1 ist ein verallgemeinertes Blockdiagramm der Architektur eines paketvermittelten drahtlosen Kommunikationsnetzwerks, in dem die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung angewendet werden können.
  • 2 ist ein verallgemeinertes Signalflussdiagramm, welches sekundäre PDP Kontext-Aktivierungsvorgänge darstellt.
  • 3 ist ein verallgemeinertes Signalflussdiagamm, das eine Anrufaufbauanordnung gemäß einer Technik der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 4 ist ein verallgemeinertes Signalflussdiagramm, das eine Anordnung für verzögerte Ressourcen-Zuweisung gemäß einer Technik der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Beste Weise(n) zum Ausführen der Erfindung
  • Bevor mit einer detaillierten Beschreibung des Gegenstands der Erfindung begonnen wird, ist eine Erwähnung des folgenden angebracht: Wenn angemessen, können gleiche Zahlen und Buchstaben verwendet werden, um identische, entsprechende oder ähnliche Komponenten in verschiedenen Zeichnungsfiguren zu bezeichnen. Weiterhin können in der folgenden detaillierten Beschreibung beispielhafte Größen/Modelle/Werte/Bereiche angegeben werden, obwohl die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
  • Ein Beispiel einer Netzwerkarchitektur, welche diese Spezifikationen unterstützt, ist das drahtlose Kommunikationsnetzwerk, das in dem Blockdiagramm von 1 gezeigt ist. Die verschiedenen Elemente des Netzwerks und deren Funktionen sind in der General Packet Radio Service (GPRS) Dienst-Beschreibung, Stage 2, 3G TS 23.060, Version 3.2.1, herausgegeben von dem 3rd Generation Partnership Project (www.3gppd.org), beschrieben. Die Elemente und deren Funktionen können in früheren oder späteren Versionen der 3G TS 23.060 Spezifikationen oder möglicherweise denen von irgendeinem anderen bekannten paketvermittelten drahtlosen Kommunikationsnetzwerk beschrieben sein. Die Beschreibung von Netzwerkelementen und deren Funktionen sind ausschließlich ein nicht beschränkendes Beispiel von paketvermittelten drahtlosen Kommunikationsnetzwerken.
  • Mehrere Elemente des beispielhaften Netzwerks, das in 1 dargestellt ist, sind besonders relevant für diese Erfindung. Das mobile Endgerät (MT), normalerweise als ein Funktelefon oder Mobiltelefon bezeichnet, ist nur ein möglicher Teil von Benutzerausrüstung (UE). Typischerweise bildet Endgeräteausrüstung (TE), zusammen mit einem mobilen Endgerät (MT) verwendet, eine Benutzerausrüstung (UE). Irgendeine UE kann in Verbindung mit dieser Erfindung verwendet werden, so dass sie in der im Folgenden beschriebenen Weise arbeitet oder programmiert werden kann so zu arbeiten. Das UMTS Terrestrial Radio Access Network (UTRAN) und das Base Station System (BSS) in GPRS verwalten und steuern den Funkzugang zwischen dem Netzwerk und einer Anzahl von MTs.
  • Der Serving GPRS Support Node (SGSN) ist der Knoten (node), der die MT bedient. Bei einer PDP Kontextaktivierung baut der SGSN einen PDP Kontext auf, der für Routingzwecke verwendet wird. Der Gateway GPRS Support Node (GGSN) ist der Knoten, auf den von dem Paketdatennetzwerk zur Bestimmung der PDP Adresse zugegriffen wird. Er enthält Routinginformation für angeschlossene GPRS Benutzer. Die Routinginformation wird verwendet, um Protokoll-Daten-Einheiten (PDUs) zu dem SGSN zu tunneln. Die SGSN und GGSN-Funktionalitäten können sich in verschiedenen physikalischen Knoten befinden oder können in dem gleichen physikalischen Knoten kombiniert sein, zum Beispiel in einem Internet GPRS Support Node (IGSN).
  • 3 stellt die Anrufaufbauanordnung gemäß der Technik der vorliegenden Erfindung dar. Die IP-basierte Mobilnetzwerkarchitektur schließt eine Anwendungsebene und eine Transportebene ein. Die Transportebenen-Protokolle und -Mechanismen werden normalerweise für die spezifische Art von Zugang optimiert, wohingegen die Anwendungsebene normalerweise allgemein bzw. generisch ist, das heißt unabhängig von der Art des Zugangs.
  • In IP-basierten Mobilnetzwerken baut die Anwendungsebene in der MS einen Anruf durch Signalübertragung an die Kommunikationsvorrichtungs- bzw. Peer-Entität und Austauschen von Nachrichten eines Anrufsteuerprotokolls über eine IP-Verbindung auf, die von den Transportebenen bereitgestellt wird. Beim Aufbauen eines Anrufs für die Anwendungsebene muss die zugrunde liegende Transportebene die Transportkanäle über die Funkschnittstelle und in dem Netzwerk aufbauen. Für ein IP-basiertes Mobilnetzwerk bedeutet das Aufbauen von Transportkanälen ein Zuweisen von Funkressourcen und Netzwerkressourcen. Da die Signalübertragung der Anrufsteuerung transparent über eine IP-Verbindung ausgetauscht wird, die von der Transportebene bereitgestellt wird, wissen die Transportebenen nicht, dass ein Anruf aufgebaut wird.
  • Wie in 3 dargestellt beginnt die Technik gemäß der Erfindung auf der Anwendungsebene bei Schritt 1, in dem eine Aufbauanzeige von der Anwendungsebene zu der Ebene der Anpassungsfunktion +MT (mobiles Endgerät) weitergeleitet wird, wobei die Aufbauanzeige die angeforderten logischen Kanäle und Eigenschaften einschließt.
  • In Schritt 2 wird eine PDP Kontext-Aktivierungsanfrage an den SGSN weitergeleitet. Als Reaktion darauf erzeugt der SGSN in Schritt 3 eine PDP Kontext-Erzeugungsanfrage und leitet sie zu dem GGSN weiter. Als Reaktion auf die von dem SGSN weitergeleitete PDP Kontext-Erzeugungsanfrage erzeugt der GGSN in Schritt 4 eine PDP Kontext-Erzeugungsantwort und leitet sie zu dem SGSN weiter. Wiederum in Reaktion auf die PDP Kontextantwort, die von dem GGSN zu dem SGSN weitergeleitet wird, leitet der SGSN in Schritt 5 eine PDP Kontext-Aktivierungsannahme zu der Ebene der Anpassungsfunktion +MT weiter.
  • Die vorstehend angegebenen Vorgänge in den Schritten 25 werden so oft wiederholt, wie es in Abhängigkeit von den erforderlichen PDP Kontexten nötig ist.
  • Auf den Abschluss des letzten Vorgangs in Schritt 5 hin leitet die Ebene der Anpassungsfunktion +MT die Aufbauanzeige, einschließlich der angeforderten logischen Kanäle und Eigenschaften, in Schritt 6 an die CSCF (Anruf-Zustands-Steuer-Funktion bzw. Call State Control Function) weiter. Die CSCF wiederum leitet die Aufbauanzeige, einschließlich der angeforderten logischen Kanäle und Eigenschaften, in Schritt 7 an den entfernten Endpunkt weiter. Der entfernte Endpunkt leitet dann eine Verbindungsanzeige, einschließlich angenommener logischer Kanäle und Eigenschaften, in Schritt 8 zurück an die CSCF. Die CSCF leitet dann die Verbindungsanzeige, einschließlich angenommener logischer Kanäle und Eigenschaften, in Schritt 9 an die Ebene der Anpassungsfunktion +MT weiter.
  • In Schritt 10 leitet die Ebene der Anpassungsfunktion +MT eine PDP Kontext-Modifizierungsanfrage, einschließlich einer Transportadresse einer angerufenen Partei, an den SGSN weiter. In Schritt 11 führen die Ebene der Anpassungsfunktion +MT und der SGSN eine RAB Modifikation aus. In Schritt 12, in Reaktion auf die RAB Modifikation, leitet der SGSN eine PDP Kontext-Aktualisiert-Anfrage, einschließlich der Transportadresse der angerufenen Partei, an das GGSN weiter. In Reaktion auf die PDP Kontext-Aktualisiert-Anfrage leitet der GGSN in Schritt 13 eine PDP Kontext-Aktualisiert-Antwort an den SGSN weiter. In Reaktion darauf leitet der SGSN in Schritt 14 eine PDP Kontext-Modifiziert-Annahme an die Ebene der Anpassungsfunktion +MT weiter. Die Ebene der Anpassungsfunktion +MT wiederum leitet eine Verbindungsanzeige einschließlich angenommener logischer Kanäle und Eigenschaften in Schritt 15 an die Anwendungsebene weiter. Schließlich leitet in Schritt 16 die Anwendungsebene eine Bestätigungs- (ACK, Acknowledgement) Anzeige über die CSCF an den entfernten Endpunkt weiter.
  • Die Technik gemäß der vorliegenden Erfindung basiert, wie vorstehend erwähnt, auf einem sehr einfachen Mechanismus und betrifft verschiedene Arten von Transportebenen. Zusätzlich erfordert die Technik gemäß der vorliegenden Erfindung keine Schnittstelle auf der Netzwerkseite für die Wechselwirkung zwischen der Anwendungsebene und der Transportebene.
  • 4 stellt einen anderen Aspekt der Technik gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Wie in der Zeichnungsfigur dargestellt wird die Zuweisung von Ressourcen für PDP Kontexte verzögert, die verwendet werden, um die Medien einen Multimedia-IP-Anrufs zu transportieren, so dass den PDP Kontexten keine Funkressourcen zugewiesen werden, bevor die Signalübertragung der Anrufsteuerung ausgetauscht worden ist. Stattdessen werden die Funkressourcen nur zugewiesen, wenn die Signalübertragung des Anrufs abgeschlossen worden ist und die angerufene Partei den Anruf angenommen und die Anrufeigenschaften angezeigt hat, die sie unterstützen kann.
  • Wie in 4 dargestellt, leitet die Anwendungsebene in Schritt 1 eine Aufbauanzeige, einschließlich angeforderter logischer Kanäle und Eigenschaften (so wie QoS Werten) an die Ebene der Anpassungsfunktion +MT weiter.
  • In Schritt 2 wird eine PDP Kontext-Aktivierungsanfrage einschließlich eines verzögert-Bitmusters (delayed flag) von der Ebene der Anpassungsfunktion +MT an den SGSN weitergeleitet. Das verzögert-Bitmuster ist ein neuer Parameter, der zu der PDP Kontext-Aktivierungsanfrage hinzugefügt wird, um den SGSN darüber zu informieren, dass keine Funkressourcen zugewiesen worden sind. Dies stellt sicher, dass die Funkressourcen nur zugewiesen werden, nachdem der PDP Kontext modifiziert worden ist. Es ist anzumerken, dass das verzögert-Bitmuster auch zu dem GGSN ebenso wie zu dem SGSN weitergeleitet werden kann. Obwohl dies optional ist, ist es in der Hinsicht bevorzugt, dass es in einigen Anordnungen für den GGSN vorteilhaft ist, darüber informiert zu werden, dass keine Funkressourcen zugewiesen worden sind.
  • In Schritt 3 leitet der SGSN eine PDP Kontext-Erzeugungsanfrage an den GGSN weiter, der wiederum eine PDP Kontext-Erzeugungsantwort in Schritt 4 zurück an den SGSN leitet. In Schritt 5 leitet der SGSN eine PDP Kontext-Aktivierungsannahme an die Ebene der Anpassungsfunktion +MT weiter. In Schritt 6 leitet die Ebene der Anpassungsfunktion +MT eine Anrufanzeige einschließlich angeforderter logischer Kanäle und Eigenschaften an die CSCF weiter, die wiederum eine Aufbauanzeige einschließlich angeforderter logischer Kanäle und Eigenschaften in Schritt 7 an den entfernten Endpunkt weiterleitet.
  • In Schritt 8 leitet der entfernte Endpunkt eine Verbindungsanzeige einschließlich angenommener logischer Kanäle und Eigenschaften zurück an die CSCF. In Schritt 9 wird eine Verbindungsanzeige einschließlich angenommener logischer Kanäle und Eigenschaften von der CSCF an die Ebene der Anpassungsfunktion +MT weitergeleitet. In Schritt 10 erzeugt die Ebene der Anpassungsfunktion +MT eine PDP Kontext-Modifiziert-Anfrage einschließlich der Transportadresse der angerufenen Partei und leitet sie zu dem SGSN weiter.
  • In Schritt 11 führt der SGSN zusammen mit der Ebene der Anpassungsfunktion +MT und einem RNC, zum Beispiel, eine RAB Modifikation aus. In Schritt 12 leitet der SGSN eine PDP Kontext-Aktualisiert-Anfrage einschließlich der Transportadresse der angerufenen Partei an den GGSN weiter, der wiederum in Schritt 13 eine PDP Kontext-Aktualisiert-Antwort zurück an den SGSN leitet. In Schritt 14 leitet der SGSN eine PDP Kontext-Aktualisiert-Annahme an die Ebene der Anpassungsfunktion +MT weiter, die wiederum in Schritt 15 eine ACK-Anzeige an die CSCF weiterleitet, die sie wiederum in Schritt 16 an den entfernten Endpunkt weiterleitet.
  • Beim Aufbauen eines Anrufs für eine Anwendung baut das zugrunde liegende Transportnetzwerk die Transportkanäle über die Funkschnittstelle und in dem Netzwerk auf. Für ein drahtloses Netzwerk bedeutet das Aufbauen der Transportkanäle die Zuweisung von Funkressourcen.
  • Durch Verwenden der vorstehend zitierten Anrufaufbautechnik gemäß der vorliegenden Erfindung, unter Verwendung des verzögert-Bitmusters, werden Funkressourcen über die drahtlose Schnittstelle nicht aufgrund von nicht erfolgreichen Anrufausbauvorgängen verschwendet (zum Beispiel angerufene Partei beschäftigt, keine Antwort, falsche Nummer etc.). Jedes Bemühen, die Verwendungsleistung von Funkressourcen zu maximieren ist ein Muss für Drahtlos-Betreiber mit begrenzter Verfügbarkeit eines Frequenzspektrums.
  • Bevor die Signalübertragung der Anrufsteuerung zwischen der anrufenden Partei und der angerufenen Partei ausgetauscht wird, besteht die einzige verfügbare Information bezüglich der Funk- und Netzwerkressourcen, die für den Anruf benötigt werden, in den Ressourcen, die von der anrufenden Partei angefordert werden. Da die angerufene Partei möglicherweise die Anrufmerkmale nicht annimmt (zum Beispiel Medien und QoS), die von der anrufenden Partei vorgeschlagen werden, und stattdessen eine Teil- bzw. Untermenge der angeforderten Merkmale vorschlägt, führt ein Zuweisen von Funk- und Netzwerkressourcen, bevor die Signalübertragung des Anrufs abgeschlossen ist, zu verschwendeten Ressourcen, und tatsächlich werden die Funkressourcen, die zugewiesen worden sind, in der Zeit zwischen der Anrufeinleitung und dem Abschluss des Anrufaufbaus nicht verwendet werden. Jedoch werden durch Verwenden des verzögert-Bitmusters gemäß der Technik der vorliegenden Erfindung keine Ressourcen verschwendet, da sie nur zugewiesen werden, nachdem der PDP Kontext modifiziert worden ist.
  • Weiterhin kennt die anrufende Partei, bis die Signalübertragung des Anrufaufbaus ausgeführt worden ist, die Transportadresse (IP Adresse plus Anschluss- bzw. Portnummer) oder die angerufene Partei nicht, und kann daher dem SGSN/GGSN nicht die vollständige TFT (Traffic Flow Template) bereitstellen. Die Technik der vorliegenden Erfindung verhindert dieses Problem durch Verwenden des verzögert-Bitmusters.
  • Als eine Modifikation der vorstehend angegebenen Technik gemäß der vorliegenden Erfindung, welche das verzögert-Bitmuster verwendet, leitet der SGSN als einen zusätzlichen Schritt auf den Empfang des verzögert-Bitmusters hin das verzögert-Bitmuster an den GGSN als eine Anzeige weiter, dass keine Pakete auf dem PDP Kontext gesendet werden sollten, da keine Funkressourcen (das heißt keine RAB) für den PDP Kontext vorhanden sind. Zusätzlich kann der SGSN die Abrechnungseigenschaften auf „keine Abrechnung" einstellen. Der SGSN zeigt die Abrechnungseigenschaften des PDP Kontext dem GGSN in der PDP Kontext-Erzeugungsanforderungsnachricht an.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Technik der vorliegenden Erfindung werden die Dienstgüte (QoS) Abstimmungen für den RAB mit einem zusätzlichen Parameter bewirkt, der entweder eine Liste von alternativen Werten oder den niedrigsten akzeptablen Wert enthält. Der zusätzliche Parameter, der im Folgenden als Parameter der alternativen garantierten Bitrate bezeichnet werden wird, wird sowohl zu der RANAP RAB Zuweisungsanfrage und zu der SM und möglicherweise CC Aufbau-Signalübertragung hinzugefügt. Die gewählten RAB Parameter werden zu der RAB Zuweisungsantwort und möglicherweise zu dem CC hinzugefügt, wobei der SM sie bereits aufweist. Das Hinzufügen zu der SM und möglicherweise zu der CC Aufbausignalübertragung erweitert ebenso die Abstimmung dort und verwendet gemäß der vorliegenden Erfindung die gleiche Technik. Die gleiche Technik, mit möglichen Zusätzen, könnte ebenso verwendet werden, um andere QoS-Parameter abzustimmen.
  • Derzeit schließen die Bitratenparameter eine Maximale Bitrate und eine Garantierte Bitrate ein. Die Maximale Bitrate ist definiert als die Bitrate, die niemals überschritten werden soll, während die Garantierte Bitrate definiert ist als die Bitrate, unterhalb die nie verringert werden soll.
  • Wenn zum Beispiel ein Benutzer einen AMR Dienst mit einem Codec wünscht, der 5–13 kpbs ermöglicht, dann würden sowohl die Maximale Bitrate als auch die Garantierte Bitrate auf 13 gesetzt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wäre die minimale Bitrate auf 5 gesetzt.
  • Als ein anderes Beispiel, wenn der Benutzer einen Videostrom-Dienst wünscht, dann wird die Maximale Bitrate auf das Maximum gesetzt, das die Anwendung verwenden könnte, während die Garantierte Bitrate auf das angeforderte Qualitätsniveau gesetzt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung würde die neue minimale Bitrate auf die Rate entsprechend der niedrigsten akzeptablen Qualität gesetzt.
  • Es ist anzumerken, dass der neuen Parameter gemäß der vorliegenden Erfindung nur für Abstimmungszwecke verwendet wird. Zusätzlich, wenn die Garantierte Bitrate nicht bereitgestellt werden kann, und stattdessen eine niedrigere Bitrate bereitgestellt wird, dann wird die neue niedrigere Bitrate, die bereitgestellt wird, als die neue Garantierte Bitrate behandelt.
  • Wie vorstehend angegeben enthält die neue Alternative Garantierte Bitrate entweder eine Liste von alternativen Raten oder die niedrigste akzeptable Rate. In Abwesenheit des Parameters der Alternativen Garantierten Bitrate wird keine Abstimmung ermöglicht, und falls die Garantierte Bitrate nicht verfügbar ist, schlägt der Aufbau fehl. Die gefragten Bitraten sollten gemäß einem möglichen Herabstufen in einigen Teilen aktualisiert werden, so dass es zu keiner Reservierung bzw. Zuteilung von Raten kommt, die in anderen Teilen, die noch aufzubauen bzw. einzustellen sind, zu hoch sind. Die Liste von alternativen Raten, falls sie verwendet wird, könnte als Teil des QoS-Profils gespeichert werden, so dass sie während weiteren Aufbauschritten so wie einer Neukonfiguration oder Verlagerung (relocation) verwendet werden könnten. Die Funktionalität ist für den SGSN, GGSN und den RNC optional zu unterstützen (das heißt, falls eine Abstimmung nicht unterstützt wird und die Garantierte Bitrate nicht unterstützt werden kann, dann schlägt der Aufbau fehl). Das Merkmal der QoS-Bitrate kann ebenso verwendet werden, wenn SGSN oder RNC Übergaben ausgeführt werden, und kann auch in einer GTP Nachricht eingeschlossen werden, die an den GGSN gesendet wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Technik der vorliegenden Erfindung wird eine Anzeige eines Anrufs hinzugefügt, wenn ein PDP Kontext oder Kontexte aktiviert werden, um Sprachverkehr zu übertragen. Diese Anzeige kann zu der PDP Kontext-Aktivierungsanfrage und zu den PDP Kontext-Erzeugungsanfragen hinzugefügt werden. Die Anzeige könnte entweder ein neuer Parameter analog zu der Alternativen Garantierten Bitrate sein, die vorstehend diskutiert worden ist, oder sogar eine neue QoS Verkehrsklasse.
  • Als ein anderes Beispiel können Prepaid Dienste ausschließlich auf einer Kommunikation zwischen der CSCF und dem SCP (Service Control Point) basieren. Der SGSN sollte nicht mit dem SCP kommunizieren, wenn ein PDP Kontext für einen Anruf verwendet wird. Der SGSN kann mit dem SCP kommunizieren, wenn ein PDP Kontext für andere Zwecke aktiviert wird. Die Kommunikation zwischen dem SGSN und dem SCP auf dem PDP Kontext ist bereits in der CAMEL (Customized Applications for Mobile Network Enhanced Logic) Ausg. 99 Spezifikation beschrieben worden.
  • Als ein weiteres Beispiel bezüglich der Koordinierung des QoS zwischen der GPRS Schicht und der IP Telefonie-Schicht kann ein angenommener Anruf die QoS des PDP Kontext beeinflussen, der für den Anruf aktiviert ist. Wenn zum Beispiel ein normaler Anruf in der IP Telefonie-Schicht angenommen wird, sollte es nicht möglich sein, einen PDP Kontext zu aktivieren, der in der Lage ist, einen Videoanruf zu transportieren. Für einen PDP Kontext, der für andere Zwecke verwendet wird, ist diese Art von Koordination nicht nötig.
  • Ein Vorteil dieser Technik liegt in der Tatsache begründet, dass, da Sprachverkehr ganz spezielle statistische Eigenschaften aufweist, wenn der GGSN, SGSN und RNC entscheiden, ob sie den neuen PDP Kontext zulassen können oder nicht, sie mehr PDP Kontexte zulassen können, die für Sprachverkehr verwendet werden sollen. Dies führt zu einer viel effizienteren Verwendung der verfügbaren Ressourcen.
  • Für diesen Zweck ist eine solche Anzeige bereits in den RAB (Radio Access Bearer) Attributen enthalten. Das Attribut, welches diese Anzeige enthält, wird der „Source Statistics Descriptor" genannt, und zeigt entweder Sprach- oder unbekannten Verkehr an. In der Ausgabe 99, zum Hintergrund der Erfindung vorstehend zitiert, würde es durch das MSC (Mobile Switching Center) gesetzt, welches wissen würde, zu welcher Klasse ein bestimmter Verkehr gehört. Jedoch wird in der Ausgabe 00 Telefonie-Verkehr auch über den SGSN übertragen und dementsprechend ist es erforderlich, dem SGSN die gleiche Information bereitzustellen. Dies kann nur bewirkt werden, indem dieser Parameter auch in der PDP Kontext-Aktivierungsnachricht eingeschlossen wird (das heißt, diesen Parameter auch in den UMTS Kanal Dienst-Attributen einzuschließen, wo er derzeit nicht enthalten ist).
  • Es soll angemerkt werden, dass in der vorstehenden Beschreibung der Erfindung zahlreiche Details, die den Fachleuten bekannt sind, zugunsten einer Kürze weggelassen worden sind. Solche Details sind ohne weiteres in zahlreichen Veröffentlichungen einschließlich des vorstehend zitierten Protokolls zugänglich.
  • Dies schließt die Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen ab. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezug auf eine Anzahl von erläuternden Beispielen beschrieben worden ist, sollte klar sein, dass zahlreiche andere Modifikationen und Ausführungsformen von den Fachleuten erdacht werden können, die in den Schutzumfang der Prinzipien dieser Erfindung fallen. Genauer, sinnvolle Variationen und Modifikationen sind in den Komponententeilen und/oder Anordnungen der in Frage stehenden Kombinationsanordnung innerhalb des Schutzumfangs der vorstehenden Offenbarung, der Zeichnung, und der angefügten Ansprüche möglich, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich zu Variationen und Modifikationen in den Komponententeilen und/oder Anordnungen werden alternative Verwendungen den Fachleuten ebenso ersichtlich sein.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Aufbauen eines Anrufs in einem packetvermittelten drahtlosen Netzwerk durch Aktivieren eines PDP (packet data protocol) Kontextes, wobei das Netzwerk ein erstes Netzwerkelement, ein zweites Netzwerkelement und ein drittes Netzwerkelement umfasst, wobei das erste Netzwerkelement eine Benutzerausrüstung (MT) ist, das zweite Netzwerkelement ein Serving GPRS Support Node (SGSN) ist, und das dritte Netzwerk ein Gateway GPRS Support Node (GGSN) ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Erzeugen einer PDP-Kontext-Aktivierungsanforderungsnachricht in dem ersten Netzwerkelement; – Hinzufügen einer Anzeige des Anrufs zu der PDP-Kontext-Aktivierungsanforderungsnachricht, um die Übertragung von Sprachverkehr anzuzeigen; – Weiterleiten der PDP-Kontext-Aktivierungsanforderungsnachricht an das zweite Netzwerkelement (SGSN); – Annehmen oder Ablehnen der PDP-Kontext-Aktivierungsanforderungsnachricht, basierend auf der Anzeige durch Verwendung spezifischer statistischer Eigenschaften von Sprachverkehr, und dadurch Zulassen von mehr PDP Kontexten, in dem zweiten Netzwerkelement (SGSN), und im Falle des Annehmens – Erzeugen einer PDP-Kontext-Erzeugungsanforderungsnachricht in dem zweiten Netzwerkelement (SGSN) in Antwort auf die empfangene PDP Kontext Aktivierungsanforderungsnachricht, wobei die Anzeige weiterhin zu der PDP-Kontext-Erzeugungsanforderungsnachricht hinzugefügt wird; – Weiterleiten der PDP-Kontext-Erzeugungsanforderungsnachricht zu dem dritten Netzwerkelement (GGSN); und – Annehmen oder Ablehnen der PDP-Kontext-Erzeugungsanforderungsnachricht basierend auf der Anzeige durch Verwendung spezifischer statistischer Eigenschaften von Sprachverkehr, und dadurch Zulassen von mehr PDP Kontexten, in dem dritten Netzwerkelement (GGSN).
  2. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Netzwerk ein UMTS-Netzwerk ist.
  3. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Netzwerk ein GPRS-Netzwerk ist.
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