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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine elektrisch betätigbare Bremsvorrichtung zur
Verwendung in einem Fahrzeug, die durch Verwendung einer von einer
Energieversorgungsquelle gelieferten Energie eine Bremskraft erzeugt.
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Eine
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung, bei der mit elektrischer Energie betriebene Elektromotoren
sowie elektrische Signale verwendet werden und die eine Bremskraft
erzeugt, ist bekannt. Die zum Beispiel in JP-A-11-171006 vorgeschlagene elektrisch
betätigbare
Bremsvorrichtung umfasst Bremsaktuatoren, die, wenn sie elektrisch
angesteuert werden, Bremskräfte
erzeugen. Diese Bremsvorrichtung kann geeignete Bremskräfte entsprechend einem
Betätigungsweg
eines Bremspedals erzeugen. Der Bremsaktuator dieser Vorrichtung
umfasst als Energieversorgungsquellen eine Hauptbatterie und eine
Hilfsbatterie und verwendet die Hilfsbatterie als Energiequelle,
wenn die Hauptbatterie leer ist. Infolge dessen kann die Bremsvorrichtung
immer Bremskraftkennlinien mit hervorragendem Ansprechverhalten
aufweisen.
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Die
EP-A-1 283 139 ist ein Dokument gemäß Artikel 54(3) EPÜ. Dieses
Dokument betrifft eine Energieversorgungsquelle für sicherheitsrelevante Komponenten
in einem Fahrzeug. Sie weist mehrere Bremsaktuatoren auf, die eine
Bremskraft erzeugen, wenn sie elektrisch angesteuert werden. Die
Energie der Hauptenergieversorgungsquelle wird auf zwei Stromleitungen
verteilt, wobei jede Stromleitung einen unabhängigen Schalter aufweist. Jede
Hilfsenergieversorgungsquelle weist ebenfalls in den entsprechenden
Stromleitungen Schalter zum Unterbrechen der Energieversorgung der
Bremsaktuatoren auf.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die von einem Fahrer angeforderte Bremskraft zuverlässig zu
erreichen ist es erforderlich, eine elektrische Energie bereit zu
stellen, die in der Lage ist, jederzeit eine ausreichende Bremskraft der
Bremsaktuatoren zu gewährleisten.
Bei der oben beschriebenen bekannten Bremsvorrichtung kann die elektrische
Energie jedoch nicht allen Bremsaktuatoren zugeführt werden, wenn in einer Relaiseinheit, die
die Hauptbatterie und die Hilfsbatterie schaltet, eine Störung auftritt,
so dass zeitweise eine ausreichende Bremskraft nicht gewährleistet
werden kann. Deswegen muss das Problem gelöst werden, dass den Bremsaktuatoren
keine ausreichende Energiemenge zugeführt werden kann, wenn im elektrischen Energieversorgungssystem
der elektrisch betätigbaren
Bremsvorrichtung eine Störung
auftritt.
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Im
Hinblick auf das beim Stand der Technik auftretende, oben beschriebene
Problem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrisch
betätigbare
Bremsvorrichtung, die in der Lage ist, den Bremsaktuatoren eine
ausreichende Menge der elektrischen Energie auch dann zu zu führen, wenn
im Energieversorgungssystem eine Störung auftritt, und die eine
hohe Zuverlässigkeit
aufweist, sowie eine Steuervorrichtung der Bremsvorrichtung zur
Verfügung
zu stellen.
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Dieses
Problem wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Gemäß einer
ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst eine elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung einen Leistungsunterbrecher, der mehrere Bremsaktuatoren
voneinander trennt und in zwei Systeme unterteilt. Da das Energieversorgungssystem,
in dem eine Störung
auftritt, somit von dem intakten Energieversorgungssys tem isoliert und
getrennt werden kann, kann die vorliegende Erfindung eine sehr zuverlässig arbeitende
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung sowie eine Steuervorrichtung für die Bremsvorrichtung zur
Verfügung
stellen.
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Gemäß einer
zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst eine elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung mehrere Stromquellen und einen Leistungsunterbrecher,
der in der Lage ist, mehrere Bremsaktuatoren zu isolieren und in
zwei getrennte Systeme zu unterteilen. Deswegen kann auch beim Auftritt
einer Störung,
das Stromversorgungssystem, in dem die Störung auftritt, abgetrennt werden
und das Stromversorgungssystem, mit dem mindestens eine der Energieversorgungsquellen
verbunden ist, bleibt übrig,
so dass eine zuverlässiger arbeitende
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisiert werden kann.
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Gemäß einer
dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst eine elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung einen Trennschalter zum Unterteilen einer Stromleitung
in eine erste Stromleitung und eine zweite Stromleitung, eine erste
Spannungserkennungsschaltung zur Erkennung der Spannung der ersten
Stromleitung, und eine zweite Spannungserkennungsschaltung zur Erkennung
der Spannung der zweiten Stromleitung, wobei die zweite Stromleitung
die erste Spannungserkennungsschaltung mit der Antriebsleistung
versorgt und die erste Stromleitung die zweite Spannungserkennungsschaltung
mit der Antriebsleistung versorgt. Wenn in der Stromleitung eine
Störung
auftritt, schaltet der Trennschalter die Stromleitung ab und die
Antriebsleistung wird von der Stromleitung auf der intakten Seite
an die Spannungserkennungsschaltung geliefert, die die Spannung
der Stromleitung auf der defekten Seite erfasst. Infolge dessen
kann die Spannungserkennung fortgesetzt werden. Da der Trennzustand
nach der Beseitigung der Störung
aufgehoben werden kann, kann eine zuverlässiger arbeitende elektrisch
betätigbare
Bremsvorrichtung realisiert werden.
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Gemäß einer
fünften
Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst der der Leistungsunterbrecher
einen Schalter, der eine elektrische Verbindungs-/Trennungssteuerung
durchführt,
und einen Schalter, der durch thermische Energie durchgebrannt wird,
die in der Stromleitung in Serie geschaltet sind. Wenn der Schalter
zur Durchführung
der elektrischen Verbindungs-/Trennungssteuerung nicht erwartungsgemäß arbeitet,
schaltet der Schalter, der durch thermische Energie durchgebrannt
wird, die Stromleitung ab. Somit kann eine zuverlässiger arbeitende
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisiert werden.
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Gemäß einer
sechsten Ausführung
der vorliegenden Erfindung kann die Spannung einer der Stromversorgungsquellen
durch mehrere Stromversorgungsquellen erzeugt werden, deren Spannungen
höher sind
als die Spannung der anderen Stromversorgungsquelle, wobei ein Leistungsunterbrecher vorgesehen
ist, der in der Lage ist, die Bremsaktuatoren zu isolieren und in
zwei Systeme zu unterteilen. Deswegen kann die vorliegende Erfindung
bei einer elektrisch betätigbaren
Bremsvorrichtung mit Bremsaktuatoren, die mit einer Spannung betrieben
werden, die höher
ist als die Antriebsspannung anderer, sich von den Bremsaktuatoren
unterscheidender Vorrichtungen, eine elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisieren, die in der Lage ist, eine stabile Versorgung
sowohl der anderen, sich von den Bremsaktuatoren unterscheidenden
Vorrichtungen als auch der Bremsaktuatoren mit elektrischer Energie
sicher zu stellen und die zuverlässiger
arbeitet.
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Gemäß einer
siebten Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst eine elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung in einer sekundä ren
Stromleitung einen sekundären
Leistungsunterbrecher, der einen Stromwert aufweist, der kleiner
ist als der Stromwert, bei dem der oben erwähnte Leistungsunterbrecher
in einen Trennzustand gebracht wird. Wenn zwischen dem sekundären Leistungsunterbrecher
und den Bremsaktuatoren eine Störung
auftritt, kann die sekundäre
Stromleitung, in der eine derartige Störung auftritt, von der Hauptstromleitung
isoliert und getrennt werden und die Reduzierung der Bremsleistung
des Fahrzeugs kann verhindert werden. Dementsprechend kann die vorliegende
Erfindung eine elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisieren, die sehr zuverlässig arbeitet.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Systemlayout einer elektrisch betätigbaren Bremsvorrichtung gemäß der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Diagramm, das den Verbindungs-/Trennungsbereich des Hauptleistungsunterbrechers 20 darstellt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktion der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ist
ein Systemlayout einer elektrisch betätigbaren Bremsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktion der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt; und
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6 ist
ein Schaltbild des Hauptleistungsunterbrechers 20.
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Beschreibung der Ausführungen
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Nachfolgend
wird eine automatische Bremsvorrichtung gemäß bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen erläutert.
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1 ist
ein Systemlayout einer elektrisch betätigbaren Bremsvorrichtung gemäß der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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Die
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung gemäß dieser
Ausführung
umfasst eine Steuerschaltung 43. Die Steuerschaltung 43 ist
ein elektronischer Controller zur Steuerung der Bremskraft eines
Fahrzeuges, der einen Mikrocomputer, einen Speicher zum Speichern
eines Steuerprogramms und zum Speichern von Daten und eine Eingangs-/Ausgangsschaltung
zur Steuerung von ein- und ausgehenden Signalen umfasst.
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Die
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung umfasst Bremsscheiben 3a, 3b, 3c und 3d.
(Die Bezugzeichen mit einer Nachsilbe werden nachfolgend mit den
Nachsilben a und b versehen). Die Bremsscheibe 3a dreht
sich zusammen mit einem rechten Vorderrad und die Bremsscheibe 3b mit
einem linken Vorderrad. Die Bremsscheibe 3c dreht sich
zusammen mit einem rechten Hinterrad und die Bremsscheibe 3d mit
einem linken Hinterrad. Alternativ dreht sich die Bremsscheibe 3a zusammen
mit dem rechten Vorderrad, die Bremsscheibe 3b mit dem
linken Hinterrad, die Bremsscheibe 3c mit dem linken Vorderrad
und die Bremsscheibe 3d mit dem rechten Hinterrad. Das
Fahrzeug kann ohne einen erheblichen Fahrstabilitätsverlust
unter der Voraussetzung verzögert
werden, dass die Bremskraft von mindestens zwei Fahrzeugrädern, insbesondere
die Bremskraft mindestens eines rechten Rads und mindestens eines
linken Rads, gewährleistet
werden kann. Deswegen kann das Fahrzeug ohne einen erheblichen Fahrstabilitätsverlust
unter der Voraussetzung verzögert
werden, dass die Bremskraft zum Beispiel der Bremsscheiben 3a und 3b,
oder die Bremskraft der Bremsscheiben 3c und 3d,
gewährleistet
werden kann.
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In
der Nähe
der Bremsscheiben 3a bis 3d sind elektrisch betätigbare
Bremssättel 2a bis 2d angeordnet.
Diese Bremssättel 2a bis 2d weisen
(nicht dargestellte) Bremsbeläge,
die auf beiden Seiten der Bremsscheiben 3a bis 3d angeordnet
sind, und Bremsmotoren 1a bis 1d zur Erzeugung
von Spannkräften
auf, die die Bremsbeläge
gegen die Oberfläche
der Bremsscheiben 3a bis 3d drücken. Die Bremsmotoren 1a bis 1d und
die elektrisch betätigbaren
Bremssättel 2a bis 2d bilden
Bremsaktuatoren.
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Mit
jedem Bremsmotor 1a bis 1d ist eine Ansteuerschaltung 4a bis 4d verbunden.
Die Ansteuerschaltung 4a bis 4d ist eine Schaltung,
die aufgrund eines Befehlssignals, das von der Steuerschaltung 43 erzeugt
wird, den Bremsmotor 1a bis 1d mit Strom versorgt.
Jeder Bremsmotor 1a bis 1d bringt entsprechend
der von der Ansteuerschaltung 4a bis 4d gelieferten
Energie die Zuspannkraft auf. Jede Ansteuerschaltung 4a bis 4d ist
an eine sekundäre
Stromversorgungsleitung 33a bis 33d angeschlossen.
Zum Steuern des Umschaltvorgangs eines Verbindungs-/Trennungszustands
ist in jeder sekundären Stromversorgungsleitung 33a bis 33d ein
sekundärer Leistungsunterbrecher 21a bis 21d geschaltet.
Die sekundären
Stromversorgungsleitungen 33a bis 33d sind an
die Hauptstromversorgungsleitung 31 angeschlossen. Die
sekundären
Leistungsunterbrecher 21a bis 21d sind zum Beispiel
Sicherungen, die beim Durchfluss eines vorbestimmten Überstroms
durchbrennen.
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An
die Hauptstromleitung 31 ist eine Hochspannungsbatterie 11 angeschlossen.
Die Hochspannungsbatterie 11 ist die Stromversorgungsquelle,
die Energie speichert und Strom den Ansteuerschaltungen 4a bis 4d zuführt. Die
Hochspannungsbatterie 11 ist bei spielsweise eine 36V-Batterie.
Die 36V-Spannung ist eine Gleichspannung, die dem menschlichen Körper nicht
gefährlich
ist und die von einer preisgünstigen
Bleibatterie geliefert werden kann.
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Ein
Hauptleistungsunterbrecher 20 zum Steuern des Umschaltvorgangs
eines Verbindungs-/Trennungszustands ist in der Hauptstromleitung 31 geschaltet.
Die Hauptstromleitung 31 umfasst eine Hauptstromleitung 31a,
an die die sekundären
Stromversorgungsleitungen 33a bis 33d angeschlossen
sind, sowie den Hauptleistungsunterbrecher 20, der die
Hauptstromleitung 31a mit einer Hauptstromleitung 31b verbindet.
Der Hauptleistungsunterbrecher 20 ist zum Beispiel ein
elektronischer Steuerschalter zum Steuern des Verbindungs-/Trennungszustands
eines eingebauten Relaisschalters entsprechend einem erfassten Strom- oder
Spannungswert.
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Der
Hauptleistungsunterbrecher 20 ist zum Beispiel ein in 6 dargestellter
elektronischer Steuerschalter zum Steuern des Verbindungs-/Trennungszustands
eines eingebauten Relaisschalters entsprechend einem erfassten Strom-
oder Spannungswert. Der Hauptleistungsunterbrecher 20 umfasst
einen Relaisschalter 301 zum elektrischen Steuern des Verbindungs-/Trennungszustands,
eine thermische Sicherung 302, einen Widerstand 303 zum
Messen des Stroms der Hauptstromversorgungsleitung 31,
eine Stromerkennungsschaltung 321 zum Erkennen des Stromwerts
I20 der Hauptstromleitung 31, eine Spannungserkennungsschaltung 331a zum
Erkennen des Spannungswerts der Hauptstromleitung 31a,
eine Spannungserkennungsschaltung 331b zum Erkennen des
Spannungswerts der Hauptstromleitung 31b, eine Unterbrechungsbeurteilungsschaltung 312a zur
Durchführung
einer Unterbrechungsbeurteilung entsprechend dem Ergebnis der Erfassung
sowohl durch die Stromerfassungsschaltung 321 als auch
durch die Spannungserfassungsschaltung 331a, einen Transistor 313a, der
entsprechend der Beurteilung der Unterbrechungsbeurteilungsschaltung 312a einen
Strom dem Relaisschalter 301 zuführt, eine Unterbrechungsbeurteilungsschaltung 312b zur
Durchführung
einer Unterbrechungsbeurteilung entsprechend dem Ergebnis der Erfassung
der Spannungserkennungsschaltung 331b, und einen Transistor 313b,
der entsprechend der Beurteilung der Unterbrechungsbeurteilungsschaltung 312b einen
Strom dem Relaisschalter 301 zuführt.
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Der
Unterschied der Spannungswerte, der sich mit dem Wert des Stroms
I20 ändert,
der durch den Widerstand 303 fließt, wird der Stromerfassungsschaltung 321 zugeführt. Ein
Verstärker 326 der
Stromerfassungsschaltung 321 gibt eine Spannung ab, die
diesem Spannungsunterschied entspricht. Ein Komparator 324 vergleicht
die Ausgangsspannung des Verstärkers 326 mit
der Spannung einer konstanten Spannungsquelle 322, die
einem oberen Stromgrenzwert I20max entspricht, und gibt ein EIN-Signal
aus, wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers 326 die Spannung
der konstanten Spannungsquelle 322 überschreitet. Ein Komparator 325 vergleicht
die Ausgangsspannung des Verstärkers 326 mit
der Spannung einer konstanten Spannungsquelle 323 -I20max,
die dem oberen Stromgrenzwert I20 mit umgekehrtem Vorzeichen entspricht,
und gibt ein EIN-Signal aus, wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers 326 niedriger
als die Spannung der konstanten Spannungsquelle 323 ist.
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Ein
Komparator 334a, den die Spannungserfassungsschaltung 331a aufweist,
vergleicht die Spannung der Hauptstromleitung 31a mit der
Spannung der konstanten Spannungsquelle 33a, deren Spannung
auf den oberen Spannungsgrenzwert E20max eingestellt ist, und gibt
ein EIN-Signal aus, wenn die Spannung der Hauptstromleitung 31a den oberen
Spannungsgrenzwert E20max überschreitet. Andererseits
vergleicht ein Komparator 335a die Spannung der Hauptstromleitung 31a mit
der Spannung der konstanten Span nungsquelle 33a, deren Spannung
auf den unteren Spannungsgrenzwert E20min eingestellt ist, und gibt
ein EIN-Signal aus, wenn die Spannung der Hauptstromleitung 31a niedriger
als der untere Spannungsgrenzwert E20min ist.
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Die
Unterbrechungsbeurteilungsschaltung 312a gibt ein EIN-Signal
aus, wenn mindestens ein Ausgangssignal der Stromerkennungsschaltung 331a ein „EIN-Signal" ist. Wenn das Ausgangssignal der
Unterbrechungsbeurteilungsschaltung 312a ein „EIN-Signal" ist, führt der
Transistor 313a dem Relaisschalter 301 Strom zu
und schaltet den Relaisschalter 301 in den Trennungszustand
um.
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Ein
Komparator 334b, den die Spannungserkennungsschaltung 331b aufweist,
vergleicht die Spannung der Hauptstromleitung 31b mit der
Spannung der konstanten Spannungsquelle 332b, deren Spannung
auf den oberen Spannungsgrenzwert E20max eingestellt ist, und gibt
ein EIN-Signal aus, wenn die Spannung der Hauptstromleitung 31b den oberen
Spannungsgrenzwert E20max überschreitet. Andererseits
vergleicht ein Komparator 335b die Spannung der Hauptstromleitung 31b mit
der Spannung der konstanten Spannungsquelle 333b, deren Spannung
auf den unteren Spannungsgrenzwert E20min eingestellt ist, und gibt
ein EIN-Signal aus, wenn die Spannung der Hauptstromleitung 31b niedriger
als der untere Spannungsgrenzwert E20min ist.
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Die
Unterbrechungsbeurteilungsschaltung 312b gibt ein EIN-Signal
aus, wenn mindestens eines der Ausgangssignale der Stromerkennungsschaltung 331b ein „EIN-Signal" ist. Wenn das Ausgangssignal
der Unterbrechungsbeurteilungsschaltung 312b ein „EIN-Signal" ist, führt der
Transistor 313b dem Relaisschalter 301 Strom zu
und schaltet den Relaisschalter 301 in den Trennungszustand
um.
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Da
der Strom der Hauptstromleitung 31b der Spannungserkennungsschaltung 331a zugeführt wird,
kann die Steuerung der Verbindung/Trennung auch dann fortgesetzt
werden, wenn in der Hauptstromleitung 31a eine Störung auftritt
und der Relaisschalter 301 geöffnet ist. Deswegen, wenn die
Hauptstromleitung 31a in den intakten Zustand zurück kehrt,
kann der Relaisschalter 301 in seinen geschlossenen Zustand
zurück
geschaltet werden. Da der Strom der Hauptstromleitung 31a der
Spannungserkennungsschaltung 331b zugeführt wird, kann die Steuerung
der Verbindung/Trennung auch dann fortgesetzt werden, wenn in der
Hauptstromleitung 31b eine Störung auftritt und der Relaisschalter 301 geöffnet ist.
Deswegen, wenn die Hauptstromleitung 31a in den intakten
Zustand zurück
kehrt, kann der Relaisschalter 301 in seinen geschlossenen
Zustand zurück
gebracht werden. Infolge dessen, wenn der intakte Zustand wieder
hergestellt ist, können sämtliche
Bremsmotoren automatisch in den Betriebszustand zurück versetzt
und ein sehr zuverlässig
arbeitender Leistungsunterbrecher 20 realisiert werden.
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Der
Schmelzstromwert der Sicherung 302 wird auf einen Wert
eingestellt, der höher
als der obere Stromgrenzwert I20max ist. Wenn der Relaisschalter 301,
wie erwartet, nicht geöffnet
wird, selbst wenn durch die Hauptstromleitung 31 ein Strom
fließt,
der größer als
der obere Stromgrenzwert I20 ist, brennt die Sicherung 302 durch.
Infolge dessen kann ein Hauptleistungsunterbrecher 20 realisiert
werden, der den Trennvorgang zuverlässiger ausführen kann, als wenn die Sicherung 302 nicht
vorhanden wäre.
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2 zeigt
einen Verbindungs- und einen Trennungsbereich des Hauptleistungsunterbrechers 20.
Die Bedingung, bei der der Hauptleistungsunterbrecher 20 die
Trennungssteuerung durchführt,
ist der Fall, wenn der Wert I20 des zugeführten Stroms den vorgegebe nen
oberen Stromgrenzwert I20max überschreitet,
oder der Fall, wenn der Spannungswert E20 niedriger als ein vorgegebener
unterer Spannungsgrenzwert E20min ist oder einen vorgegebenen oberen
Spannungsgrenzwert E20max überschreitet.
Der Fall, wenn der Stromwert I20 den Stromwert I20max überschreitet,
ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Teil des Stromversorgungssystems geerdet
ist und ein übermäßiger Strom
durch den Hauptleistungsunterbrecher 20 fließt. Der
Fall, wenn der Spannungswert E20 niedriger ist als der untere Spannungsgrenzwert
E20min, ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Teil des Energieversorgungssystems geerdet
ist und die Spannung der Hauptstromversorgungsleitung 31 auf
das Erdpotential sinkt. Der Fall, wenn der Spannungswert E20 den
oberen Spannungsgrenzwert E20max überschreitet, ist zum Beispiel
der Fall, wenn in einem Teil des Energieversorgungssystems eine
Störung
auftritt.
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Wenn
die den Vorderrädern
zugeordneten Bremssättel 2a und 2b an
die Hauptstromleitung 31a angeschlossen sind und die den
Hinterrädern
zugeordneten Bremssättel 2c und 2d an
die Hauptstromleitung 31b angeschlossen sind, kann die
Länge der elektrischen
Leitungen stärker
reduziert werden, als es bei der Diagonalaufteilung der Fall ist,
bei der die Bremssättel
des rechten Vorderrades und des linken Hinterrades an die Hauptstromleitung 31a angeschlossen
sind und die Bremssättel
des linken Vorderrades und des rechten Hinterrades an die Hauptstromleitung 31b angeschlossen
sind. Andererseits kann im Fall der Diagonalaufteilung, bei der
die Bremssättel
des rechten Vorderrades und des linken Hinterrades an die Hauptstromleitung 31a angeschlossen
sind und die Bremssättel
des linken Vorderrades und des rechten Hinterrades an die Hauptstromleitung 31b angeschlossen
sind, eine ausreichende Bremskraft auch bei einem Fahrzeug sichergestellt
werden, bei dem das Gewicht, das auf die Vorderräder wirkt, wesentlich höher als
das auf die Hinterrä der
wirkende Gewicht ist, da der Zustand vermieden werden kann, in dem
lediglich die Hinterräder mit
niedrigeren Bremskräften
betrieben werden.
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An
die Hauptstromleitung 31a ist ein Konverter 13 angeschlossen.
Der Konverter 13 ist an eine Niederspannungsleitung 32 angeschlossen.
Der Konverter 13 ist eine Einrichtung, die eine Spannungsumwandlung
und die Stromversorgung von der Hauptstromleitung 31 auf
die Niederspannungsleitung 32 oder von der Niederspannungsleitung 32 auf die
Hauptstromleitung 31 durchführt. Die Niederspannungsbatterie 12 ist
eine Energiequelle, die normalerweise elektrische Energie speichert
und durch Verwendung der Niederspannung als Antriebsleistung die
Energie einer nicht gezeigten Last zuführt. Die Niederspannungsbatterie 12 führt den
Ansteuerschaltungen 4a bis 4d elektrischen Strom über den Konverter 13 zu,
wenn die Hochspannungsbatterie 11 diese Ansteuerschaltungen 4a bis 4d nicht
mit ausreichendem Strom versorgt. Wenn die Ansteuerspannung der
Bremsmotoren 1a bis 1d höher ist als die Ansteuerspannung
der im Fahrzeug vorhandenen, sich von den Bremsmotoren unterscheidenden Einrichtungen,
kann der Strom diesen Einrichtungen, die eine Niederspannung benötigen, stabil
zugeführt werden,
da eine Energieversorgung mit einer Spannung vorgesehen ist, die
niedriger ist als die Spannung der Energiequelle, die die Ansteuerschaltungen 4a bis 4d und
die Stromversorgungsleitung versorgt. Da es nicht notwendig ist,
mehrere Hochspannungsbatterien vorzusehen, um die Bremsmotoren 1a bis 1d mit
Ansteuerspannungen zu versorgen, kann ein preisgünstiges Stromversorgungssystem
vorgesehen sein. Die Niederspannungsbatterie ist zum Beispiel eine
12 V-Batterie. Einrichtungen,
die eine 12 V-Batterie und eine Spannung von 12 V als Antriebsleistung
verwenden, werden in weitem Ausmaß benutzt.
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An
die Hauptstromleitung 31a ist ein Inverter 15 angeschlossen.
An diesen Inverter 15 ist ein Generator 14 angeschlossen.
Der Generator 14 ist zum Beispiel ein Wechselstromgenerator.
Er dreht sich mit der Drehzahl eines nicht gezeigten Verbrennungsmotors
und erzeugt einen Wechselstrom. Der Inverter 15 wandelt
den vom Generator 14 erzeugten Wechselstrom in einen Gleichstrom
mit einer vorgegebenen Spannung um. Die Hochspannungsbatterie 11 speichert
die vom Inverter 15 erzeugte Energie. Die Niederspannungsbatterie 12 speichert
die Energie, deren Spannung vom Konverter 13 umgewandelt
wird.
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Eine
sich von der elektrisch betätigbaren Bremsvorrichtung
unterscheidende Last 19, die eine Hochspannung benötigt, ist
an der Hochspannungsbatterieseite der Hauptstromleitung 31b von
der Verbindung der sekundären
Stromleitungen 33c und 33d, angeschlossen. Da
die Last 19 an der Hochspannungsbatterieseite der Hauptstromleitung 31b angeschlossen
ist, kann die Hochspannungsbatterie 11 die Spannungsschwankung
zwischenspeichern, die sich aus der Leistungsaufnahme der Last 19 ergibt.
Deswegen kann an die Bremsmotoren 1a bis 1d eine
stabile Spannung angelegt werden, so dass eine sehr zuverlässig arbeitende
elektrisch betätigbare Bremsvorrichtung
realisiert werden kann.
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An
die Steuerschaltung 43 sind ein Pedalsensor 42 und
ein Betriebszustandsensor 45 angeschlossen. Ein Pedalsensor 50 gibt
ein elektrisches Signal aus, das dem Betätigungsweg eines Bremspedals 41 entspricht.
Der Betriebszustandssensor 45 erfasst zum Beispiel die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die Fahrzeugbeschleunigung, die Drehwinkelgeschwindigkeit
des Fahrzeuges, die Drehgeschwindigkeit jedes Rades, den Schlupfzustand
jedes Rades, den Drosselklappenöffnungsgrad
des Verbrennungsmotors, den Lenkwinkel eines Lenkgetriebes, den
Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug und seine re lative Geschwindigkeit,
eine An-/Abwesenheit eines Hindernisses, eine Straßensteigung
usw., und gibt entsprechend jedem Betriebszustand ein Signal an
den Controller 10 aus. Die Steuerschaltung 43 bestimmt
die vom Fahrer gewünschte
Größe der Bremskraft
aufgrund der Ausgangssignale des Pedalsensors 42 und des
Betriebszustandssensors 45.
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Bei
der elektrisch betätigbaren
Bremsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung steuert die Hochspannungsbatterie 11 als Stromquelle
normalerweise alle Bremsmotoren 1a bis 1d an.
Wenn eine Störung,
wie eine Erdung oder Unterbrechung in der Hauptstromleitung 31 oder
den sekundären Hauptstromleitungen 33a bis 33d oder
in dem Gerät auftritt,
das an diese Stromleitungen angeschlossen sind, können die
Bremsmotoren in diesen Fällen nicht
arbeiten. Wenn eine derartige Störung
in der Hauptstromleitung 31 oder den sekundären Hauptstromleitungen 33a bis 33d oder
in dem Gerät
auftritt, das an diese Stromleitungen angeschlossen ist, kann die
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung gemäß dieser
Ausführung
sicherstellen, dass mindestens zwei Bremsmotoren normal arbeiten
können,
die den Verbindungs-/Trennungszustand des Hauptleistungsunterbrechers 20 oder
der sekundären
Hauptleistungsunterbrecher 21a bis 21d derart
steuern, dass der fehlerhafte Teil vom intakten Teil isoliert und getrennt
wird. Weiterhin benötigt
die elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung gemäß dieser
Ausführung als
Energiequelle für
die elektrisch betätigbare Bremsvorrichtung
lediglich eine Hochspannungsbatterie und eine Stromleitung und einen
Konverter, die lediglich beim Auftritt einer Störung verwendet werden. Deswegen
kann eine preisgünstige
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisiert werden.
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Nachfolgend
wird die Funktion der elektrisch betätigbaren Bremsvorrichtung erläutert, die
den oben beschriebenen Aufbau aufweist.
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[A-(1): Normalbetrieb]
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Die
Steuerschaltung 43 erkennt aufgrund der Ausgangssignale
des Pedalsensors 42 und des Betriebszustandssensors 45,
ob das Bremspedal 41 betätigt wird, und erkennt, ob
eine Bremsanforderung vorliegt. Wenn sie erkennt, dass eine Bremsanforderung
vorliegt, berechnet die Steuerschaltung 43 aufgrund der
Ausgangssignale des Pedalsensors 42 und des Betriebszustandssensors 45 die
Sollbremskraft für
jedes Rad, so dass zum Beispiel eine Bremskraftregelung während des
stabilen Fahrbetriebs, eine Antiblockierregelung, eine Antriebsschlupfregelung,
eine Regelung der Fahrzeugposition und eine Regelung des Abstands
von einem voraus fahrenden Fahrzeug ausgeführt werden kann. Die Steuerschaltung 43 führt dann
das der Sollbremskraft entsprechende Signal den Ansteuerschaltungen 4a bis 4d zu.
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Jede
Ansteuerschaltung 4a bis 4d steuert den entsprechenden
Bremsmotor 1a bis 1d derart an, dass die an jedem
Rad wirkende Bremskraft den Sollbremskraftwert erreicht. Die Hochspannungsbatterie 11 versorgt
die Bremsmotoren 1a bis 1d über die Hauptstromleitung 31,
die sekundären
Stromleitungen 33a bis 33d und die Ansteuerschaltungen 4a bis 4d mit
Strom. Zu diesem Zeitpunkt bleiben der Hauptleistungsunterbrecher 20 sowie
die sekundären
Leistungsunterbrecher 21a bis 21d im geschlossenen
Zustand.
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Da,
wie oben beschrieben, die Bremsmotoren 1a bis 1d von
der Hochspannungsbatterie 11 mit einer ausreichenden Energiemenge
versorgt werden können,
kann die vom Fahrer angeforderte Bremskraft erzeugt werden.
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[A-(2): Störungsfall]
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Nachfolgend
wird der Fall erläutert,
in dem in der Hauptstromleitung 31 oder in den sekundären Stromleitungen 33a bis 33d oder
in den an diese Stromleitungen angeschlossenen Einrichtungen eine Störung auftritt.
Wenn in einer Einrichtung, die an eine der Stromleitungen angeschlossen
ist, eine Störung
auftritt, wird der Vorgang auf die gleiche Weise durchgeführt, als
wenn die Störung
in dieser Stromleitung auftreten würde. Deswegen wird die Erläuterung
eines derartigen Vorgangs weggelassen. Wenn eine Störung ermittelt
wird, warnt die Steuerschaltung 43 den Fahrer mittels einer
Warnlampe oder eines Warntons und begrenzt den Fahrzeugbetrieb, damit
das Fahrzeug nicht in einen kritischen Zustand gerät. Wenn
das Fahrzeug fährt,
steuert die Steuerschaltung 43 die Antriebskraft derart,
dass das Fahrzeug nicht beschleunigt, und verzögert das Fahrzeug mittels einer
Hilfsbremse, wie einer Motorbremse oder eines Lastdrehmoments. Wenn
sich das Fahrzeug im Stillstand befindet, begrenzt die Steuerschaltung 43 den
Antrieb derart, dass das Fahrzeug nicht anfahren kann.
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3 zeigt
den Arbeitsablauf beim Auftritt einer Störung.
-
Die
Ermittlung der Störung
fängt mit
der Operation 100 an.
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Wenn
in den sekundären
Stromleitungen 33a bis 33d eine Erdung auftritt
und die Stromwerte I21a bis I21d der sekundären Leistungsunterbrecher 21a bis 21d größer als
der vorgegebene obere Grenzstromwert I21max werden, schreitet der
Arbeitsablauf von der in 3 dargestellten Verzweigung 101a bis 101d,
zu den Operationen 111a bis 111d fort und die
sekundären
Leistungsunterbrecher 21a bis 21d werden in den
geöffneten
Zustand umgeschaltet. Infolge dessen wird der entsprechende Bremsmotor
in der Operation 112a bis 112d angehalten. Der
Ablauf schreitet dann zur Verzweigung 103 fort.
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Wenn
die in den Verzweigungen 101a bis 101d angegebenen
Bedingungen nicht erfüllt
sind, schreitet der Ablauf zur Verzweigung 102 fort und
die Strom- und Spannungszustände
des Hauptleistungsunterbrechers 20 werden erkannt. Wenn
in der Hauptstromleitung 31 eine Erdung auftritt und der Stromwert
I20 des Hauptleistungsunterbrechers 20 größer als
der vorgegebene obere Grenzstromwert I20max wird, oder wenn an der
Hauptstromleitung 31 eine ungeeignet hohe Spannung auftritt
und der Spannungswert E20 des Hauptleistungsunterbrechers 20 größer als
der vorgegebene obere Spannungsgrenzwert E20max wird oder wenn an
der Hauptstromleitung 31 eine ungeeignet niedrige Spannung
auftritt und der Spannungswert E20 des Hauptleistungsunterbrechers 20 kleiner
als der vorgegebene untere Spannungsgrenzwert E20min wird, schreitet
der Ablauf von der Verzweigung 102 zur Operation 121 fort
und der Hauptleistungsunterbrecher 20 wird in den geöffneten
Zustand umgeschaltet. Andererseits schreitet der Ablauf zur Verzweigung 103 fort
und der Spannungszustand des Hauptleistungsunterbrechers 20 wird
erkannt.
-
Dann
schreitet der Ablauf von der Operation 121 zu den Verzweigungen 122 bis 124 und
die Ansteuerschaltungen 4a bis 4d erkennen die
Spannungswerte Ea bis Ed der sekundären Stromleitungen 33a bis 33d.
Wenn in der Verzweigung 122 in der Hauptstromleitung 31a oder
den sekundären
Stromleitungen 33a, 33b eine Erdung auftritt oder
wenn an diesen Stromleitungen eine ungeeignet niedrige Spannung
anliegt, werden die Spannungswerte Ea, Eb der sekundären Stromleitungen 33a, 33b kleiner als
der vorgegebene untere Spannungsgrenzwert E33min und der Bremsmotor 1a, 1b wird
in der Operation 126 angehalten. Wenn in der Verzweigung 123 in
der Hauptstromleitung 31b oder den sekundären Stromleitungen 33c, 33d eine
Erdung auftritt oder wenn an diesen Stromleitungen eine ungeeignet niedrige
Spannung anliegt, werden die Spannungswerte Ec, Ed der sekundären Stromleitungen 33c, 33d kleiner
als der vorgegebene untere Spannungsgrenzwert E33min und der Bremsmotor 1c, 1d wird
in der Operation 127 angehalten. Wenn in der Verzweigung 124 an
der Hauptstromleitung 31a oder den sekundären Stromleitungen 33a, 33b eine
ungeeignet hohe Spannung anliegt, werden die Spannungswerte Ea,
Eb der sekundären
Stromleitungen 33a, 33b größer als der vorgegebene obere
Spannungsgrenzwert E33max und der Bremsmotor 1a, 1b wird
in der Operation 129 angehalten. Wenn in der Verzweigung 124 an
der Hauptstromleitung 31b oder den sekundären Stromleitungen 33c, 33d eine
ungeeignet hohe Spannung anliegt, werden die Spannungswerte Ec, Ed
der sekundären
Stromleitungen 33c, 33d kleiner als der vorgegebene
obere Spannungsgrenzwert E33max und der Bremsmotor 1c, 1d wird
in der Operation 128 angehalten. Der Ablauf schreitet von
den Operationen 126 bis 129 zur Verzweigung 103 fort.
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In
der Verzweigung 103 erkennt der Komparator 13 den
Spannungswert E31a des Hauptleistungsunterbrechers 31a und
wenn die erkannte Spannung größer ist
als der vorgegebene Spannungswert E31amin, schreitet der Ablauf
zur Operation 104 fort und die Erkennung der Störung wird
wiederholt. Wenn der Spannungswert E31a kleiner ist als der Spannungswert
E31amin, schreitet der Ablauf zur Operation 131 fort und
die Leistungsabgabe des Generators 14 wird erhöht. Wenn
in der Verzweigung 132 der Spannungswert E31a größer ist
als der Spannungswert E31amin, schreitet der Ablauf zur Operation 104 fort
und die Erkennung der Störung wird
wiederholt. Wenn der Spannungswert E31a kleiner ist als der Spannungswert
E31amin, schreitet der Ablauf zur Operation 133 fort und
die Niederspannungsbatterie 12 liefert Strom an die Hauptstromleitung 31a.
Dann schreitet der Ablauf zur Operation 104 fort und die Erkennung
der Störung
wird wiederholt.
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Der
Betrieb zum Zeitpunkt des Auftritts einer Störung wird getrennt an den Fällen erläutert, in
denen eine Störung
an der Stromquelle, eine Erdung und eine Unterbrechung auftreten.
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[A-(2)-a: unzureichende
Stromversorgung]
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Wenn
die Hochspannungsbatterie 11 leer ist und den Motoren 1a bis 1d keine
ausreichende Strommenge zugeführt
werden kann, wird die Leistungsabgabe des Generators 14 erhöht. Wenn
jedoch die Stromabgabe des Generators 14 nicht ausreichend
ist, erkennt der Konverter 13 infolge des Leerzustandes
der Hochspannungsbatterie 11 einen Spannungsabfall an der
Hauptstromleitung 31, erhöht die Spannung der Niederspannungsleitung 32 und
versorgt die Hauptstromleitung 31 mit Strom. Der Arbeitsablauf
schreitet in diesem Fall von der Verzweigung 103 zur Operation 104 in 3 fort.
-
Da
die Niederspannungsbatterie 12 zum Ausgleich der unzureichende
Stromversorgung Strom an die Bremsmotoren 1a bis 1d liefert,
können die
Bremsmotoren 1a bis 1d ihren Betriebszustand aufrecht
erhalten. Auf diese Art können
die Bremsmotoren 1a bis 1d auch dann arbeiten,
wenn die Stromabgabe der Hochspannungsbatterie 11 ungenügend ist
und es kann eine ausreichende Bremskraft gewährleistet werden.
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[A-(2)-b: Unterbrechung]
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Wenn
eine Störung,
wie eine Unterbrechung eines Teiles der Hauptstromleitung 31 auftritt,
wird der Strom den Bremsmotoren an der Hochspannungsbatterieseite
des unterbrochenen Teils auf die gleiche Art und Weise wie beim
Normalbetrieb geliefert, jedoch nicht an die Bremsmotoren an der
Konverterseite des unterbrochenen Teiles. Der Strom wird in diesem
Fall an die Bremsmotoren an der Konverterseite des unterbrochenen
Teiles vom Generator 14 geliefert. Wenn die Energieversorgung
durch den Generator 14 nicht ausreichend ist, erkennt der Konverter 13 den
Spannungsabfall der Hauptstromleitung 31a, erhöht die Spannung
der Niederspannungsleitung 32 und versorgt die Hauptstromleitung 31 mit
Strom. Deswegen wird Strom an die Bremsmotoren 1a bis 1d von
der Hochspannungsbatterie 11 oder vom Generator 14 oder
vom Niederspannungsbatterie 12 geliefert und die Bremsmotoren 1a bis 1d können ihren
Betriebszustand aufrecht erhalten.
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Wenn
ein Teil der sekundären
Stromleitung 33a bis 33d unterbrochen wird, kann
der an den derart abgeschalteten zweiten Leistungsunterbrecher angeschlossene
Bremsmotor nicht arbeiten, während
die anderen drei Motoren ihren Betriebszustand aufrecht erhalten
können.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
mindestens drei Bremsmotoren auch dann arbeiten, wenn die Hauptstromleitung 31 oder
ein Teil der sekundären
Leistungsunterbrecher 21a bis 21d eine Unterbrechung
aufweisen. Deshalb kann eine ausreichende Bremskraft gewährleistet
werden.
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[A-(2)-c: Erdungsfehler]
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Wenn
ein Teil der sekundären
Stromleitung 33a bis 33d geerdet ist, fließt durch
die geerdete sekundäre
Stromleitung ein Strom, der stärker
als der Strom im Normalbetrieb ist. Der sekundäre Leistungsunterbrecher 21a bis 21d erkennt
diesen Strom und wird in seinen geöffneten Zustand umgeschaltet. Da
der Stromwert in diesem geöffneten
Zustand auf einen Wert eingestellt ist, der niedriger als der Stromwert
im geöffneten
Zustand des Hauptleistungsunterbrechers 20 ist, kann der
Hauptleistungsunterbrecher 20 seinen geschlossenen Zustand
aufrecht erhalten. Deswegen können
die Bremsmotoren, denen Strom von den sich von den unterbrochenen
sekundären Stromleitungen
unterscheidenden Stromleitungen zugeführt wird, ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Die Verzweigungen 101a bis 101d,
die Operationen 111a bis 111d, die Operationen 112a bis 112d und
die Verzweigung 103 in 3 stellen
diesen Arbeitsablauf dar.
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Wenn
ein Teil der Hauptstromleitung 31a geerdet ist, d. h.,
wenn ein Teil der Hauptstromleitung mit dem Massenpotenzial des
Fahrzeuges verbunden ist, fließt
durch den derart geerdeten Teil von der Hochspannungsbatterie 11 über die
Hauptstromleitung 31b und den Hauptleistungsunterbrecher 20 ein Strom,
der stärker
als der Strom im Normalbetrieb ist. Der Hauptleistungsunterbrecher 20 erkennt
diesen Stromwert und wird in seinen geöffneten Zustand umgeschaltet.
Da den Bremsmotoren 1a, 1b, die an die geerdete
Hauptstromleitung 31a angeschlossen sind, kein Strom zugeführt wird,
können
diese Bremsmotoren 1a, 1b nicht arbeiten. Da andererseits
von der Hochspannungsbatterie 11 den Motoren 1c, 1d Strom
zugeführt
wird, die an die Hauptstromleitung 31b angeschlossen sind,
können
die Bremsmotoren 1c, 1d ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Der Arbeitsablauf von der Verzweigung 102 zur
Operation 126 stellt den gegenwärtigen Arbeitsablauf dar.
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Wenn
ein Teil der Hauptstromleitung 31b geerdet wird, fließt vom Generator 14 über den
Inverter 15, die Hauptstromleitung 31a und den
Hauptleistungsunterbrecher 20 ein Strom, der stärker als
der Strom im Normalbetrieb ist. Beim Erkennen dieses Stroms wird
der Hauptleistungsunterbrecher 20 in den geöffneten
Zustand umgeschaltet. In diesem Fall wird der Strom vom Generator 14 an
die Hauptstromleitung 31a geliefert. Wenn jedoch der vom
Generator 14 gelieferte Strom nicht ausreichend ist, versorgt der
Konverter 13 die Hauptstromleitung 31a mit dem Strom
der Batterie 12. Da den Bremsmotoren 1c, 1d, die
an die geerdete Hauptstromleitung 31b angeschlossen sind,
kein Strom zugeführt
wird, können die
Bremsmotoren 1c, 1d nicht arbeiten. Da andererseits
der Generator 14 oder die Niederspannungsbatterie 12 den
Bremsmotoren 1a, 1b, die an die Hauptstromleitung 31a angeschlossen
sind, Strom zuführen,
können
die Bremsmotoren 1a, 1b ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Der Arbeitsablauf schreitet in diesem Fall von
der Verzweigung 102 zur Operation 127 und von
der Verzweigung 103 zur Operation 104 in 3 fort.
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In
anderen Worten, wenn ein Teil der Hauptstromleitung 31a oder
ein Teil der Hauptstromleitung 31b geerdet ist, werden
die Bremsaktuatoren, wenn der Hauptleistungsunterbrecher 20 in
den geöffneten Zustand
umgeschaltet wird, in mindestens zwei getrennte Systeme der Hauptstromleitung 31 unterteilt (isoliert-unterteilt)
und es kann eine Bremskraft gewährleistet
werden.
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Auch
wenn die Hauptstromleitung 31 oder ein Teil der sekundären Leistungsunterbrecher 21a bis 21d geerdet
wird, sind mindestens zwei Bremsmotoren betriebsfähig und
es kann eine ausreichende Bremskraft gewährleistet werden.
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[A-(2)-d: ungeeignete
Spannung]
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Wenn
an der Hauptstromleitung 31 eine höhere oder niedrigere Spannung
als die normalerweise erwartete Spannung oder eine Spannungsschwankung
auftritt, erkennt der Hauptstromunterbrecher 20 den Spannungswert
oder den dieser Spannung entsprechenden Stromwert und wird in den
geöffneten
Zustand umgeschal tet.
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Jede
Ansteuerschaltung 4a bis 4d erkennt die Spannung
der sekundären
Hauptstromleitung 33a bis 33d. Wenn zu diesem
Zeitpunkt an der Hauptstromleitung 31a eine ungeeignete
Spannung auftritt, wird der Betrieb der Bremsmotoren 1a, 1b angehalten.
Da den Bremsmotoren 1c, 1d, die an die Hauptstromleitung 31b angeschlossen
sind, ein geeigneter Strom von der Hochspannungsbatterie 11 zugeführt wird,
können
die Bremsmotoren 1c, 1d ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Der Arbeitsablauf schreitet in diesem Fall von
der Verzweigung 102 zur Operation 126 und von
der Verzweigung 102 zur Operation 129 in 3 fort.
Wenn andererseits eine ungeeignete Spannung an der Hauptstromleitung 31b auftritt,
wird der Betrieb der Bremsmotoren 1c, 1d angehalten.
Weiterhin liefert der Konverter 13 den Strom der Batterie 12 an
die Hauptstromleitung 31a. Da den Bremsmotoren 1a, 1b,
die an die Hauptstromleitung 31a angeschlossen sind, ein
geeigneter Strom von der Niederspannungsbatterie 12 zugeführt wird,
können
diese Bremsmotoren 1a, 1b ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Der Arbeitsablauf schreitet in diesem Fall von
der Verzweigung 102 zur Operation 127 und von
der Verzweigung 102 zur Operation 128 in 3 fort.
Eine ähnliche
Operation wird durchgeführt,
wenn eine ungeeignete Spannung an einem Teil der sekundären Stromleitungen 33a bis 33d auftritt.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind die Bremsmotoren 1a, 1b,
oder 1c, 1d auch dann betriebsfähig, wenn
an der Hauptstromleitung 31 oder an einem Teil der sekundären Leistungsunterbrecher 21a bis 21d eine
ungeeignete Spannung auftritt und es kann eine ausreichende Bremskraft
gewährleistet werden.
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Entsprechend
den oben beschriebenen Vorgängen
wird das Stromversorgungssystem, bei dem eine Störung auftritt, wenn an der Hauptstromleitung oder
an der sekundären
Stromleitungen 33a bis 33d eine Unterbrechung,
eine Erdung oder eine ungeeignete Spannung auftritt, isoliert und
getrennt und wenn die Hochspannungsbatterie 11 leer ist,
wird der Strom von der Niederspannungsbatterie 12 geliefert. Dementsprechend
wird an mindestens zwei Bremsmotoren mindestens eine Stromquelle
mit ausreichender Kapazität
angeschlossen. Mit anderen Worten, da mindestens zwei Bremsmotoren
ihren Betriebszustand aufrecht erhalten können, können eine ausreichende Bremskraft
gewährleistet
und eine sehr zuverlässig
arbeitende elektrisch betätigbare Bremsvorrichtung
realisiert werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführung weist
die elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung als Stromquelle die Hochspannungsbatterie 11 und
die Niederspannungsbatterie 12 auf. Diese Batterien sind
jedoch nicht speziell auf die Hochspannungsbatterie 11 und
die Niederspannungsbatterie 12 beschränkt. Zum Beispiel können zwei
Stromquellen durch zwei Batterien mit der gleichen Spannung gebildet
werden. Wenn das Fahrzeug keine Niederspannungsquelle aufweist,
ist ein Wandler zur Umwandlung der Spannung erforderlich, und es
kann eine preisgünstigere
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisiert werden. Auch wenn das Fahrzeug eine
Niederspannungsquelle aufweist, muss der Wandler als die Spannungsumwandlungsfunktion
nur eine Spannungsreduzierungsfunktion erfüllen. Deswegen kann eine preisgünstigere
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisiert werden.
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Nachfolgend
wird die zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit 4 erläutert.
-
4 zeigt
ein Systemlayout der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Die elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung gemäß dieser Ausführung weist
eine Batterie als die Stromquelle zum Lie fern von Strom an die Bremsaktuatoren
sowie mehrere Leistungsunterbrecher in der Hauptstromleitung auf,
so dass der Betrieb von mindestens zwei Aktuatoren auch dann gewährleistet
werden kann, wenn in einem Teil der Hauptstromleitung eine Störung auftritt.
Im Übrigen
werden in 4 gleiche Bezugszeichen zum
Bezeichnen ähnlicher
Komponenten wie in 1 verwendet, wobei die Erläuterung
dieser Komponenten weggelassen oder vereinfacht wird.
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An
die Hauptstromleitung 31 ist eine Batterie 10 angeschlossen.
Die Batterie 10 ist die Stromquelle, die die Ansteuerschaltungen 4a bis 4d mit
Strom versorgt. In der Hauptstromleitung 31 sind Hauptleistungsunterbrecher 20 und 22 zum
Umschalten und Steuern des Verbindungs-/Trennungszustands vorgesehen.
Die Hauptstromleitung 31 umfasst eine Hauptstromleitung 31a,
an die sekundäre
Stromleitungen 33a und 33b angeschlossen sind,
eine Hauptstromleitung 31b, an die sekundäre Stromleitungen 33c und 33d angeschlossen
sind, eine Hauptstromleitung 31c, an die eine Batterie
angeschlossen ist, einen Hauptleistungsunterbrecher 20 zum
Verbinden der Hauptstromleitung 31a mit der Hauptstromleitung 31b und
einen Hauptleistungsunterbrecher 22 zum Verbinden der Hauptstromleitung 31b mit
der Hauptstromleitung 31c. Der Hauptleistungsunterbrecher 22 ist
ein elektronischer Steuerschalter zum Umschalten und Steuern des
Verbindungs-/Trennungszustands eines integrierten Relaisschalters
in Abhängigkeit vom
zu erfassenden Strom- oder Spannungswert. Ein Hilfsleistungsunterbrecher 23 ist
ein elektronischer Steuerschalter zum Umschalten und Steuern des
Verbindungs-/Trennungszustands aufgrund eines von der Steuerschaltung 43 ausgegebenen
Befehlssignals.
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Eine
Hilfsstromleitung 33a ist an die Hauptstromleitung 31a angeschlossen.
Eine Hilfsstromleitung 33b ist an die Batterie 10 angeschlossen.
Die Hilfsstromleitung 33 umfasst die Hilfsstromleitung 33a,
die Hilfsstromleitung 33b und einen Hilfsleistungsunterbrecher 23 zum
Verbinden der Hilfsstromleitung 33a mit der Hilfsstromleitung 33b.
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Wenn
an der Hauptstromleitung 31 und den sekundären Stromleitungen 33a bis 33d eine
Störung
auftritt, steuert die elektrisch betätigbare Bremsvorrichtung gemäß dieser
Ausführung
den Hauptleistungsunterbrecher 20, 22 oder den
Hilfsleistungsunterbrecher 23 oder den sekundären Leistungsunterbrecher 21a bis 21d an,
isoliert und trennt den fehlerhaften Abschnitt und kann den Normalbetrieb
von mindestens zwei Bremsmotoren gewährleisten.
-
Nachfolgend
wird die Funktion der elektrisch betätigbaren Bremsvorrichtung mit
dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
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[B-(1): Normalbetrieb]
-
Die
elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung arbeitet im Normalbetrieb genau so wie die erste Ausführung.
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[B-(2): Betrieb bei einer
Störung]
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5 zeigt
den Arbeitsablauf beim Auftritt einer Störung.
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Die
Operation 100, die Verzweigungen 101a bis 101d,
die Operationen 111a bis 111d, die Operationen 112a bis 112d und
die Verzweigung 102 in 5 entsprechen
denen bei der ersten Ausführung.
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Wenn
der Hauptleistungsunterbrecher 20 in der Operation 221 in
den geöffneten
Zustand umgeschaltet wird, schreitet der Arbeitsablauf zur Verzweigung 222 fort
und es werden der Stromzustand und der Spannungszustand des Hauptleistungsunterbrechers 22 beur teilt.
Wenn an der Hauptstromleitung 31 eine Erdung auftritt und
der Stromwert I22 des Hauptleistungsunterbrechers 22 einen
vorgegebenen oberen Stromgrenzwert I22max überschreitet, oder wenn eine
ungeeignet hohe Spannung an der Hauptstromleitung 31b auftritt
und der Spannungswert E22 des Hauptleistungsunterbrechers 22 einen
vorgegebenen oberen Spannungsgrenzwert E22max überschreitet, oder wenn eine
ungeeignet niedrige Spannung an der Hauptstromleitung 31b auftritt
und der Spannungswert E22 des Hauptleistungsbrechers 22 kleiner
als ein vorgegebener unterer Spannungsgrenzwert E22min ist, schreitet
der Arbeitsablauf von der Verzweigung 222 zur Operation 224 fort
und der Hauptleistungsunterbrecher 22 wird in den geöffneten
Zustand umgeschaltet. Die anderen, sich von dem oben erwähnten Fall
unterscheidenden Fälle sind
die Fälle,
in denen eine Störung
an der Hauptstromleitung 31b auftritt. Zu diesem Zeitpunkt
schreitet der Arbeitsablauf zur Operation 223 fort und
der Bremsmotor 1a, 1b wird angehalten. Wenn der
Arbeitsablauf zur Operation 224 fort schreitet, handelt es
sich um den Fall, in dem eine Störung
an der Hauptstromleitung 31b auftritt und die Bremsmotoren 1c, 1d in
der Operation 225 angehalten werden. Nachfolgend schreitet
der Arbeitsablauf zur Verzweigung 204 fort.
-
In
der Verzweigung 204 vergleicht die Steuerschaltung 43 die
Spannungswerte Ea bis Ed der sekundären Stromleitungen 33a bis 33d,
die von der Ansteuerschaltungen 4a bis 4d erkannt
werden. Wenn der Maximalwert ΔEad
zwischen den Absolutwerten der Spannungsdifferenzen der Spannungswerte
Ea bis Ed größer als
ein vorgegebener oberer Grenzwert ΔEmax ist, schreitet der Arbeitsablauf
zur Operation 241 und in anderen Fällen zur Verzweigung 103 fort.
In der Operation 241 wird entschieden, dass die Hauptstromleitung 31 unterbrochen
ist und der Hilfsleistungsunterbrecher 23 wird in den geschlossenen
Zustand umgeschaltet. Der Arbeitsablauf schreitet dann zur Verzweigung 103 fort.
-
In
der Verzweigung 103 prüft
der Konverter 13 den Zustand des Spannungswertes E31a des Hauptleistungsunterbrechers 31a.
Wenn der Spannungswert E31A größer als
ein vorgegebener Spannungswert E31amin ist, schreitet der Arbeitsablauf zur
Operation 104 und die Störungserkennung wird wiederholt.
Wenn der Spannungswert E31a kleiner als der Spannungswert E31amin
ist, schreitet der Arbeitsablauf zur Operation 131 fort
und die Leistungsabgabe des Generators 14 wird erhöht. Der
Arbeitsablauf schreitet dann zur Operation 104 fort und
die Störungserkennung
wird wiederholt.
-
[B-(2)-a: unzureichende
Stromversorgung]
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Wenn
die Batterie 10 leer ist und den Motoren 1a bis 1d keine
ausreichende Strommenge zugeführt
werden kann, wird die Leistungsabgabe des Generators 14 erhöht und der
Strom wird vom Inverter 15 geliefert. Um die Leistungsabgabe
des Generators 14 zu erhöhen wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors
erhöht,
während
die Verbindung zwischen dem Verbrennungsmotor und den Rädern getrennt
bleibt. Infolge dessen können
die Bremsmotoren 1a bis 1d ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Auf diese Art können die Bremsmotoren 1a bis 1d auch
dann arbeiten, wenn die Stromabgabe der Batterie 10 unzureichend
ist und es kann eine ausreichende Bremskraft gewährleistet werden. Die Verzweigung 103,
die Operation 131 und die Operation 104 in 5 stellen
den Arbeitsablauf zu diesem Zeitpunkt dar.
-
[B-(2)-b: Unterbrechung]
-
Nachfolgend
wird der Auftritt einer Störung erläutert, d.
h., einer Unterbrechung eines Teils der Hauptstromleitung 31.
Die Ansteuer schaltungen 4a bis 4d erkennen die
Spannung der sekundären Stromleitungen 33a bis 33d und
senden ein dem Spannungswert entsprechendes Signal an die Steuerschaltung 43.
Die Steuerschaltung 43 vergleicht die Spannungen der der
sekundären
Stromleitungen 33a bis 33d. Wenn der Unterschied
dieser Spannungen größer als
ein vorgegebener Wert ist, entscheidet die Steuerschaltung 43,
dass die Hauptstromleitung 31 unterbrochen ist. In diesem
Fall schaltet die Steuerschaltung 43 den Hilfsleistungsunterbrecher 23 in
den geschlossenen Zustand. Da die Batterie 10 die Bremsmotoren 1a bis 1d mit
Strom versorgt, können
die Bremsmotoren 1a bis 1d ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Da die Bremsmotoren 1a bis 1d auch
dann arbeiten können,
wenn die Hauptstromleitung 31 unterbrochen ist, kann eine
ausreichende Bremskraft gewährleistet
werden. Die Verzweigung 204 und die Operation 142 in 5 stellen den
Arbeitsablauf zu diesem Zeitpunkt dar.
-
[B-(2)-c: Erdungsfehler]
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Wenn
ein Teil der Hauptstromleitung 31a geerdet wird, fließt von der
Batterie 10 durch den Hauptleistungsunterbrecher 22,
die Hauptstromleitung 31b und den Hauptleistungsunterbrecher 20 zur
geerdeten Stelle ein Strom, der stärker als der Strom im Normalbetrieb
ist. Durch das Erkennen dieses Stroms wird der Hauptleistungsunterbrecher 20 in
seinen geöffneten
Zustand umgeschaltet. Da den Bremsmotoren 1a, 1b kein
Strom zugeführt
wird, können
diese Bremsmotoren 1a, 1b nicht arbeiten. Da andererseits die
Batterie 10 die Bremsmotoren 1c, 1d mit
Strom versorgt, können
diese Bremsmotoren 1c, 1d ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Die Verzweigung 102, die Operation 221,
die Verzweigung 222 und die Operation 223 in 5 stellen
den gegenwärtigen Arbeitsablauf
dar.
-
Wenn
ein Teil der Hauptstromleitung 31b geerdet wird, fließt von dem
Generator 14 durch den Inverter 15, die Hauptstromleitung 31a und
den Hauptleistungsunterbrecher 20 zur geerdeten Stelle
ein Strom, der stärker
als der Strom im Normalbetrieb ist. Durch das Erkennen dieses Stroms
wird der Hauptleistungsunterbrecher 20 in seinen geöffneten
Zustand umgeschaltet. Ein Strom, der stärker als der Strom im Normalbetrieb
ist, fließt
von der Batterie 10 zur geerdeten Stelle durch den Hauptleistungsunterbrecher 22.
Durch das Erkennen dieses Stroms wird der Hauptleistungsunterbrecher 22 in
seinen geöffneten
Zustand umgeschaltet. Das Steuergerät 43 vergleicht die
Spannungen der sekundären
Stromleitungen 33b und 33c. Wenn der Unterschied
zwischen diesen Spannungen größer als
ein vorgegebener Wert ist, entscheidet die Steuerschaltung 43, dass
der Hauptleistungsunterbrecher 20 geöffnet ist. In diesem Fall schaltet
das Steuergerät 43 den
Hilfsleistungsunterbrecher 23 in den geschlossenen Zustand
um. Da den Bremsmotoren 1c und 1d, die an die
geerdete Hauptstromleitung 31b angeschlossen sind, kein
Strom zugeführt
wird, können
diese Bremsmotoren 1c und 1d ihren Betriebszustand
nicht aufrecht erhalten. Da andererseits die Batterie 10 die Bremsmotoren 1a und 1b,
die an die Hauptstromleitung 31a angeschlossen sind, mit
Strom versorgt, können
diese Bremsmotoren 1a und 1b ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Der Arbeitsablauf schreitet von der Verzweigung 102 zu
der Operation 221, der Verzweigung 222, der Operation 224,
der Operation 225, der Verzweigung 204 und der
Operation 241 in 5 fort,
die den gegenwärtigen
Arbeitsablauf darstellt.
-
Wenn
ein Teil der sekundären
Stromleitung 33a bis 3d geerdet wird, wird der
Vorgang wie bei der ersten Ausführung
durchgeführt.
-
Auf
diese Art und Weise können
mindestens zwei Bremsmotoren auch dann arbeiten, wenn die Hauptstromleitung 31 oder
ein Teil der sekundären Leistungsunterbrecher 21a bis 21d geerdet
wird und es kann eine ausreichende Bremskraft gewährleistet werden.
-
[B-(2)-d: ungeeignete
Spannung]
-
Wenn
an der Hauptstromleitung 31 eine höhere oder niedrigere Spannung
als die normalerweise erwartete Spannung oder eine ungeeignet schwankende
Spannung auftritt, erkennt der Hauptstromunterbrecher 20 den
Spannungswert oder den dieser Spannung entsprechenden Stromwert
und wird in den geöffneten
Zustand umgeschaltet. Die Steuerschaltung 43 entscheidet
aufgrund des Spannungswertes der sekundären Stromleitung 33a bis 33d,
der von der Ansteuerschaltung 4a bis 4d erkannt
wird, über
die An-/Abwesenheit
der ungeeigneten Spannung. Wenn die ungeeignete Spannung zu diesem
Zeitpunkt an der Hauptstromleitung 31a auftritt, wird der
Betrieb der Bremsmotoren 1a und 1b angehalten.
Da die Batterie 10 in diesem Fall die Bremsmotoren 1c und 1d,
die an die Hauptstromleitung 31b angeschlossen sind, mit
geeignetem Strom versorgt, können
diese Bremsmotoren 1c und 1d ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Der Arbeitsablauf schreitet von der Verzweigung 102 zu
der Operation 221, der Verzweigung 222, und der
Operation 223 in 5 fort,
die den gegenwärtigen
Arbeitsablauf darstellt.
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Wenn
die ungeeignete Spannung andererseits an der Hauptstromleitung 31b auftritt,
wird der Betrieb der Bremsmotoren 1c und 1d angehalten. Weiterhin
erkennt der Hauptleistungsunterbrecher 22 die ungeeignete
Spannung oder den der ungeeigneten Spannung entsprechenden Stromwert
der Hauptstromleitung 31b und wird in den geöffneten
Zustand umgeschaltet. Der Hilfsleistungsunterbrecher 23 erkennt
das Abschaltsignal des Hilfsleistungsunterbrechers 20 und
das Abschaltsignal des Hilfsleistungsunterbrechers 22 und
wird in den geschlossenen Zustand umgeschaltet. Infolge dessen,
da die Batterie 10 die Bremsmotoren 1a und 1b,
die an die Hauptstromleitung 31a angeschlossen sind, mit
normalem Strom versorgt, können
diese Bremsmotoren 1a und 1b ihren Betriebszustand
aufrecht erhalten. Der Arbeitsablauf schreitet von der Verzweigung 102 zu
der Operation 221, der Verzweigung 222, der Operation 224,
der Operation 225, der Verzweigung 204 und der
Operation 241 in 5 fort,
die den gegenwärtigen
Arbeitsablauf darstellt.
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Wenn
die ungeeignete Spannung auch an einem Teil der sekundären Stromleitungen 33a bis 33d auftritt,
wird der Vorgang auf die gleiche Art und Weise wie beim Auftritt
der ungeeigneten Spannung an der Hauptstromleitung durchgeführt.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
die Bremsmotoren 1a, 1b oder die Bremsmotoren 1c, 1d eine
ausreichende Bremskraft auch dann gewährleisten, wenn eine ungeeignete
Spannung an der Hauptstromleitung 31 auftritt, und es kann
eine sehr zuverlässig
arbeitende elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisiert werden.
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Die
oben beschriebene zweite Ausführung arbeitet
derart, dass wenn eine Unterbrechung, ein Erdungsfehler oder eine
ungeeignete Spannung an der Hauptstromleitung 31 oder an
den sekundären Stromleitungen 33a bis 33d auftritt,
das Stromversorgungssystem, in dem die Störung auftritt, isoliert und abgetrennt
wird, und wenn die Batterie 10 leer ist, wird die Stromerzeugung
erhöht,
um mindestens zwei Bremsmotoren mit Strom zu versorgen. Infolge dessen
können
mindestens zwei Bremsmotoren ihren Betriebszustand aufrecht erhalten,
und es können
eine ausreichende Bremskraft gewährleistet
und eine sehr zuverlässig
arbeitende elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung realisiert werden.
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Obwohl
die erste und die zweite Ausführung ein
Stromversorgungs system einer elektrisch betätigbaren Bremsvorrichtung darstellen,
können
sie leicht bei sich von der Bremse unterscheidenden anderen Einrichtungen
angewendet werden, die eine zuverlässige Stromquelle benötigen. Zum
Beispiel können
diese Ausführungen
bei einem Stromversorgungssystem einer elektrisch betätigbaren
Lenkungsvorrichtung angewendet werden, die einen Elektromotor aufweist.
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Bei
der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführung ist jeder Leistungsunterbrecher 20, 22 ein
elektronischer Schalter; er kann jedoch auch als eine Sicherung
oder ein Trennschalter ausgeführt
sein. In einem solchen Fall kann ein preisgünstigerer Hauptleistungsunterbrecher 20, 22 vorgesehen
sein.
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Bei
der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführung erkennt der Hauptleistungsunterbrecher 20 den
Strom oder die Spannung der Hauptstromleitung 31 und erkennt
den Auftritt einer Störung.
Die Erkennung der Störung
kann jedoch durch die Verwendung einer externen Vorrichtung durchgeführt werden.
Es ist zum Beispiel möglich, eine
Vorrichtung zu verwenden, bei der die Steuerschaltung 43 und
die Ansteuerschaltungen 4a bis 4d die Störung im
Stromversorgungssystem erkennen und den geschlossenen/geöffneten
Zustand des Hauptleistungsunterbrechers 20 steuern. Wenn
die Steuerschaltung 43 eine hohe Rechenleistung aufweist
und die Erkennung der Störung
sowie die Steuerung des geschlossenen/geöffneten Zustands von der Steuerschaltung 43 und
von den Ansteuerschaltungen 4a bis 4d durchgeführt wird,
kann der geöffnete
Zustand genau eingestellt werden.
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Die
oben beschriebene erste und zweite Ausführung verwenden den Strom-
und den Spannungswert des Hauptleistungsunterbrecher 20 als Erkennungskriterium
für die
Steuerung des geöffneten
Zustands des Hauptleistungsunterbrechers 20. Die Erkennung
kann jedoch aufgrund des Betriebszustands der Bremsmotoren 1a bis 1d,
z. B. einer Betriebsverzögerungszeit
erfolgen. Infolge dessen kann die Steuerung des geöffneten
Zustands aufgrund der Betriebsinformation der Bremsmotoren 1a bis 1d durchgeführt werden,
die die Bremsleistung des Fahrzeugs direkt beeinflussen.
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Die
oben beschriebene erste und zweite Ausführung verwenden als Stromversorgungsquellequelle
eine Batterie, wobei die Stromversorgungsquelle nicht unbedingt
auf die Batterie beschränkt
ist. Es ist zum Beispiel möglich,
als die Stromversorgungsquelle einen Kondensator zu verwenden. Wenn
eine Stromversorgungsquelle eine von der Batterie abweichende Lade-/Entladecharakteristik aufweist,
kann die elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung mit Stromverbrauchwerten betrieben werden, die
in einem breiteren Bereich liegen.
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Die
oben beschriebene erste und zweite Ausführung verwenden als Generator
einen Wechselstromgenerator, wobei der Generatortyp nicht unbedingt
auf einen Wechselstromgenerator beschränkt ist. Es ist zum Beispiel
auch möglich,
anstelle des Generators einen Motorgenerator zu verwenden, der in
der Lage ist, sowohl die Energie als auch den elektrischen Strom
zu erzeugen. In einem solchen Fall kann eine Verzögerung mit
sich von den Bremsaktuatoren unterscheidenden Mitteln während der
Fahrzeugverzögerung
erreicht werden. Da auch eine Energierekuperation durchgeführt werden
kann, kann eine elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung mit höherer
Zuverlässigkeit
und größerer Kraftstoffeinsparleistung
realisiert werden. Es ist auch möglich, als
Generator eine Brennstoffzelle zu verwenden. In diesem Fall kann
auch während
des Fahrzeugstillstands Strom geliefert werden, ohne die Energiequelle,
wie die Verbrennungsmaschine, zu betreiben. In diesem Fall kann
die Brennstoffzelle als eine Stromversorgungsquelle angesehen werden,
die elektrische Energie speichert und die Bremsmotoren mit Strom
versorgt.
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Wie
oben beschrieben wurde, trennt die elektrisch betätigbare
Bremsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die defekte Stelle ab, wenn im Stromversorgungssystem
eine Störung
auftritt, und stellt sicher, dass die elektrischen Aktuatoren normal
arbeiten können.
Deswegen kann die vorliegende Erfindung eine sehr zuverlässig arbeitende elektrisch
betätigbare
Bremsvorrichtung zur Verfügung
stellen, die in der Lage ist, den elektrisch betätigbaren Aktuatoren eine ausreichende
Energiemenge auch dann zur Verfügung
zu stellen, wenn im Stromversorgungssystem eine Störung auftritt.