DE60204338T2 - Dichtung zur strahlungsabschirmung sowie deren herstellungsverfahren - Google Patents

Dichtung zur strahlungsabschirmung sowie deren herstellungsverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung zum Abschirmen von Strahlung, die einen Schaumkunststoff mit einem Netz offener Zellen umfasst, die in Verbindung miteinander stehen, der mit einer Schicht aus leitendem Metall versehen ist.
  • Eine Dichtung dieses Typs und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sind zum Beispiel aus dem US-Patent 4 576 859 bekannt. Die Abschirmung von elektronischen Vorrichtungen wird eingesetzt, um entweder eine elektronische Vorrichtung selbst gegen von außen einwirkende Störstrahlung abzuschirmen oder um die Umgebung gegen Strahlung, die durch die elektronische Vorrichtung selbst erzeugt wird, abzuschirmen, oder für beide Zwecke. Das Abschirmen eines elektronischen Bauteils auf diese Weise auf einer der Kürze halber nachstehend als PCB bezeichneten Leiterplatte kann mit Hilfe einer Kappe erreicht werden, die aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht, die über das elektronische Bauteil, das abgeschirmt werden soll, gelegt wird und über die elektrisch leitfähige Dichtung mit einer Erdleitung auf der PCB elektrisch verbunden ist. Die Dichtung wird verwendet, um die Spalten zwischen der Kappe, die in Erscheinung tritt, um einen guten Verschluss zu bewirken, und der PCB zu füllen und somit den Austritt von Strahlung zu verhindern.
  • Die oben erwähnte bekannte Dichtung umfasst einen Schaumkörper aus Kunststoff mit einer dreidimensionalen Rahmenstruktur, wobei die Rahmenfläche davon mit einer Abdeckschicht aus Metall und einer Abdeckung von einem darauf aufgebrachten, leitfähigen Gummi und/oder Kunststoff versehen ist. Diese Dichtung wird hergestellt, indem ein offenzelliger Schaum, zum Beispiel ein Polyurethanschaum, aus dem die Membranen mittels einer Behandlung mit einer Base teilweise entfernt worden sind, mit einer Deckschicht aus Metall zum Beispiel durch stromlose Plattierung von Nickel bereitgestellt wird. Da die ursprüngliche Elastizität des Schaums bedingt durch das Aufbringen von Metall auf den plastischen Schaum verloren geht, wird der metallische Auftrag während eines anschließenden Verformungsvorgangs absichtlich teilweise zerbrochen. Die Poren werden anschließend oder gleichzeitig mit einem leitfähigen Gummi und/oder Kunststoff gefüllt. Die Verformung findet durch Komprimierung des metallisierten Schaums statt. Der Gummi wird verwendet, um Metallteilchen, die zum Beispiel bedingt durch den Ver formungsvorgang freikommen, zu binden, so dass sie mit den elektronischen Bauteilen und/oder einer gedruckten Schaltung nicht in Kontakt kommen können, was einen Kurzschluss verursachen könnte.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Dichtung, insbesondere des Materials, aus dem sie hergestellt wird, ist ihr Gewicht. Schließlich führt eine Imprägnierung des metallisierten Schaumkunststoffs mit dem leitfähigen Gummi oder Kunststoff zu einem relativ schweren Material. Außerdem besteht das Risiko, dass der Schaumkunststoff durch Hydrolyse bedingt altert. Eine Hydrolyse dieser Art führt dazu, dass der Schaum zerdrückt wird, wobei während dieses Vorgangs Metallteilchen freikommen können und Kurzschlüsse verursachen können. Allgemein ausgedrückt lässt die Haltbarkeit der bekannten Dichtungen etwas zu wünschen übrig.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer gegen den Austritt von elektromagnetischer Strahlung schützenden Dichtung, die die oben erwähnten Nachteile ausschließt oder verringert.
  • Zu diesem Zweck ist entsprechend der Erfindung die Dichtung des oben beschriebenen Typs dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen in der Höhenrichtung der Dichtung orientiert sind, derart, dass die elastische Komprimierbarkeit in Höhenrichtung der Dichtung mehr als 80% beträgt. Nach dieser Ausführung der Erfindung besitzt die Anordnung von Schaumkunststoff und der darauf aufgebrachten Metallschicht eine elastische Komprimierbarkeit von mehr als 80% mit dem Ergebnis, dass die Dichtung ausgezeichnet dagegen drückt und zum Beispiel elektrischen Kontakt damit an einer Seite eines Erdleiters auf einer PCB und an der anderen Seite eine Abschirmung herstellt. Bei diesem Kontakt gibt es keine Unterbrechungen, so dass eine entsprechende Abschirmung garantiert ist. Außerdem wird jede beliebige Änderung im Abstand zwischen Erdleiter und Abdeckung sowohl örtlich als auch im Laufe der Zeit durch die Elastizität der Dichtung kompensiert. In den Dichtungen nach dem Stand der Technik war die elastische Komprimierbarkeit nicht ausreichend, um dies zu erreichen. In diesem Zusammenhang spielt der Schaumkunststoff eine relativ wichtige Rolle, da dieser sowohl den größtmöglichen Beitrag zur Elastizität und Komprimierbarkeit leistet als auch das Metall unterstützt oder trägt. Es soll angemerkt werden, dass der Begriff „elastische Komprimierbarkeit" so zu verstehen ist, dass er das Vermögen bedeutet, unter Belastung eine Kompression auf das angegebene Niveau zu erlauben und bei Wegnahme der Belastung scheinbar in die ursprüngliche Form zurückzukehren. In diesem Fall bedeutet eine Komprimierbarkeit von mehr als 80%, dass eine Dichtung mit einer Höhe (Dicke) von 1 cm mindestens 8 mm zusammengedrückt werden kann. Die Höhenrichtung ist die Richtung zwischen dem Erdleiter und der Abdeckung. Die Zellen des Schaumkunststoffes sind mit ihrer Längsrichtung in der Höhenrichtung der Dichtung orientiert, d.h. die Längsrichtung der Zellen erstreckt sich von der Fläche, durch welche die Dichtung an der PCB befestigt ist, zu der Fläche, die durch die Dichtung an der Kappe oder Abdeckung befestigt ist. Die Höhe der Dichtung wird im Allgemeinen zwischen 1,0 und 3,0 mm liegen. Ihre Breite beträgt im Allgemeinen 0,6 bis 2,0 mm. Es ist vorzuziehen, dass mindestens 1,5 Zellen des Schaumkunststoffs, in der Breite der Dichtung gesehen, vorhanden sind, da dies garantiert, dass eine ununterbrochene, abschirmende Metallschicht vorhanden ist. Die oben genannten Bedingungen bedeuten, dass die Komprimierbarkeit nicht in allen Richtungen mindestens 80% betragen muss.
  • Nach einer zweiten Ausführung der Erfindung ist der eingesetzte Schaumkunststoff anisotrop. Die Auswahl eines anisotropen Schaumkunststoffs, d.h. ein Schaumkunststoff mit richtungsabhängigen Eigenschaften, als Ausgangsmaterial für die Herstellung der erfindungsgemäßen Dichtung ermöglicht es, die elastische Komprimierbarkeit gegenüber dem bekannten Material zu verbessern. Es ist vorzuziehen, dass diese elastische Komprimierbarkeit mehr als 80% beträgt und/oder dass die Zellen in der Höhenrichtung orientiert sind wie es in der oben beschriebenen Ausführung definiert ist. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine sehr dünne Metallschicht ausreichen wird, so dass diese Schicht die elastische Komprimierbarkeit nicht auf einen inakzeptablen Grad reduziert. Das Aufbringen von Metall ist auch bis zu einem ausreichenden Umfang, bei dem es während einer Belastung nicht gebrochen wird, zum Teil wegen der Unterstützung vom Schaumkunststoff flexibel, während es außerdem nicht notwendig ist, dass die offenen Zellen mit einem leitenden synthetischen Gummi gefüllt werden, um Teilchen, die abgebrochen wurden, zurückzuhalten. Deshalb schafft die Erfindung eine sehr leichte Metalldichtung.
  • In der Erfindung ist es vorteilhaft, dass als Ausgangsmaterial Polyurethanschaum auf der Basis von Polyether verwendet wird, da es hydrolytisch stabil ist und deshalb kaum eine Alterung mit allen verbundenen Nachteilen erfährt.
  • Schaumkunststoff mit einem Netz offener Zellen, die miteinander in Verbindung stehen, kann erzielt werden, indem die Wände (Membranen) des Kunststoffs, die Grenzen von Luftblasen festlegen, teilweise aufgebrochen werden, so dass ein Netz von Poren oder Zellen, die miteinander in Verbindung stehen, ausgebildet wird. Es ist offensichtlich, dass ein Teil der Wände an Ort und Stelle bleibt. Die Zellenabmessungen (Zellengröße) liegen vorteilhaft im Bereich von 150 bis 750 μm, noch besser 200 bis 450 μm. Im Fachgebiet selbst wird der Begriff „Zellengröße" so verstanden, dass er den mittleren Wert für den maximalen Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts einer Anzahl von Zellen bedeutet.
  • Wie oben bereits angemerkt wurde, ist die Metallschicht dünn, so dass sich Elastizität und Komprimierbarkeit der Dichtung bedingt durch die Metallschicht nicht erheblich verschlechtern. Das für die Metallschicht verwendete Metall kann zum Beispiel aus Nickel, Kupfer, rostfreiem Stahl, Aluminium und Titan und deren Legierungen ausgewählt werden. Indium und Zinn sowie deren Legierungen können ebenfalls verwendet werden. Nickel wird bevorzugt.
  • Die Dichte des Schaumkunststoffs liegt vorteilhaft im Bereich von 30 – 70 kg/m3. Nickel kann in einer Dichte von 10 – 100 kg/m3, vorzugsweise ungefähr 30 kg/m3, aufgebracht werden. Die Dichte der Dichtung liegt dann im Bereich von 40 – 170 kg/m3.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Dichtung, wobei das Verfahren die Schritte Aufbringen eines leitfähigen Metalls auf einen Schaumkunststoff mit einem Netz offener Zellen, die sich miteinander in Verbindung befinden, und Bilden einer Dichtung daraus umfasst. Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Metall auf den Schaumkunststoff, dessen Zellen in der Höhenrichtung der Dichtung orientiert sind, derart aufgebracht wird, dass die elastische Komprimierbarkeit der Dichtung in der Höhenrichtung mindestens 80% beträgt. Das Ergebnis ist eine Dichtung mit ausgezeichneter Komprimierbarkeit und Elastizität. Nach einer weiteren Ausführung wird das Metall auf einen anisotropen Schaumkunststoff aufgebracht, so dass die elastische Komprimierbarkeit zumindest in einer Richtung, die vorzugsweise als die Höhenrichtung der Dichtung verwendet wird, ausgezeichnet ist.
  • Es ist vorteilhaft, den Schaumkunststoff zunächst leitfähig zu machen, indem eine dünne Schicht des leitenden Metalls auf diesen aufgebracht wird und anschließend auf diese dünne Schicht eine dickere Schicht desselben oder eines anderen Metalls durch Galvanoplastik aufgebracht wird. Zum Beispiel wird durch Sputtern eine dünne Schicht aus Kupfer oder Nickel aufgebracht. Zinn kann aufgedampft oder aufgebracht werden, indem der Dampf durch ein Zinnschmelzbad (der Schmelzpunkt von Zinn liegt ungefähr bei 260°C) geleitet wird. Ein Schaumkunststoff, der auf diese Weise vorbereitet ist, kann anschließend galvanoplastisch mit Nickel, Indium oder Zinn hergestellt werden, bis die gewünschte Schichtdicke erreicht worden ist. Die galvanoplastisch hergestellte obere Schicht hat vorzugsweise eine Dicke von mehr als 0 bis ungefähr 10 μm.
  • Die erfindungsgemäße Dichtung wird in elektronischen Vorrichtungen verwendet, die gegen Störstrahlung wie elektromagnetische Strahlung zum Beispiel elektronische Regel-, Steuer- oder Schalteinrichtungen sowie Kommunikations- und Datenverarbeitungszubehör empfindlich sind. Beispiele solcher Vorrichtungen umfassen Mikrodatenprozessoren, Computer, integrierte Schaltungen, Mikroschalter, Mobiltelefone, Sende- und Empfangseinrichtungen, Geräte zur Informationsübertragung, Fernsehen usw.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die angefügte Zeichnung erläutert, in der
  • 1 die schematische Ausführung einer Leiterplatte mit Abschirmung zeigt; und
  • 2 die perspektivische Ansicht eines Querschnitts durch das Material zeigt, aus dem die erfindungsgemäße Dichtung hergestellt ist.
  • 1 zeigt eine Platte 10, die mit einer gedruckten Schaltung 12 versehen ist. Mit der gedruckten Schaltung 12 ist ein elektronisches Bauteil 14 elektrisch verbunden. Darüber hinaus gibt es an der Leiterplatte einen getrennten Erdeiter 16. Über dem elektronischen Bauteil 14 wurde eine Kappe 20 aus elektrisch leitendem Material angeordnet, um das elektrische Bauteil gegen von außen kommende Störstrahlung und um die Umgebung gegen Strahlung, die durch das elektronische Bauteil erzeugt wird, abzuschirmen. Die Dicke der Kappe beträgt ungefähr 0,8 mm. Zwischen der Kappe und dem Erdleiter 16 ist eine erfindungsgemäße Dichtung 30 vorhanden. Die Form der Dichtung ist der des Erdleiters 16 und der Kappe 20 angepasst. Die Dichtung verhindert den Austritt von Stör strahlung entweder nach innen oder nach außen durch den Spalt, die sonst zwischen der Kappe 20 und dem Erdeiter 16 vorhanden wäre.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, besteht die Dichtung 30 aus einem Schaummaterial 32, insbesondere ein Polyurethanschaum mit Polyetherketten mit einer Zellenabmessung von 400 μm, auf dem eine Metallschicht (nicht gezeigt) aus Zinn mit einer Dicke von 2 μm aufgebracht wurde. Alle Zellen 34 sind in der vertikalen Höhe orientiert, das heißt, die Längsrichtung der Zelle 34 verläuft parallel zur vertikalen Höhe der Dichtung 30. Das Ergebnis ist ein Dichtungsmaterial mit ausgezeichneter Elastizität in der vertikalen Höhe. Im Falle einer Dichtung dieses Typs mit einer Dicke von 1,5 mm kann diese Dichtung auf eine Dicke von 0,3 mm zusammengerückt werden, während die Dichtung, nachdem die Belastung weggenommen wurde, auf eine Dicke von mehr als etwa 1,0 mm zurück springt. Außerdem ist im Vergleich zu einem Schaum mit im Wesentlichen runden Zellen der elektrische Widerstand in der vertikalen Höhe gering, was für die Abschirmeigenschaften vorteilhaft ist.

Claims (10)

  1. Dichtung zum Abschirmen von Strahlung zum Einsatz zwischen einem Erdleiter einer abzuschirmenden elektronischen Vorrichtung und einer Abdeckung, die einen Schaumkunststoff (32) mit einem Netz offener Zellen (34) umfasst, die in Verbindung miteinander stehen, wobei der Schaumstoff (32) mit einer Schicht aus leitendem Metall versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkunststoff ein anisotroper Schaumstoff (32) ist und die Zellen (34) des Schaumstoffs so ausgerichtet sind, dass ihre Längsrichtung in der Höhenrichtung zwischen dem Erdleiter und der Abdeckung liegt.
  2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkunststoff (32) Polyurethan-Schaumstoff (32) auf Polyether-Basis ist.
  3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Zusammendrückbarkeit in der Höhenrichtung der Dichtung (30) mehr als 80 % beträgt.
  4. Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Zellen (34) im Bereich zwischen 150 und 750 μm liegen.
  5. Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der Dichtung (30) im Bereich zwischen 40 und 170 kg/m3 liegt.
  6. Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Metallschicht von mehr als 0 bis ungefähr 10 μm reicht.
  7. Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall der Metallschicht Nickel ist.
  8. Verfahren zum Herstellen einer Dichtung zum Abschirmen von Strahlung zum Einsatz zwischen einem Erdleiter einer elektronischen Vorrichtung einer abzuschirmenden Vorrichtung und einer Abdeckung, wobei das Verfahren die Schritte des Aufbringens einer Schicht aus leitendem Metall auf einen Schaumkunststoff mit einem Netz offener Zellen, die in Verbindung miteinander stehen, und des Ausbildens der Dichtung daraus umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus einem leitenden Metall auf einen anisotropen Schaumstoff (32) aufgebracht wird, wobei die Zellen (34) des Schaumstoffs so ausgerichtet sind, dass ihre Längsrichtung in der Höhenrichtung zwischen dem Erdleiter und der Abdeckung liegt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Metall auf Polyurethan-Schaumstoff auf Polyether-Basis aufgebracht wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei das leitende Metall so aufgebracht wird, dass die elastische Zusammendrückbarkeit der hergestellten Dichtung (30) in der Höhenrichtung wenigstens 80 % beträgt.
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