DE69112169T2 - Elektromagnetische Abschirmung mit diskontinuierlichem Klebstoff. - Google Patents

Elektromagnetische Abschirmung mit diskontinuierlichem Klebstoff.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft elektromagnetische Abschirmungen, einschließlich leitender Dichtungen und Abdichtungen zum Abdichten zwischen aneinanderanliegenden Teilen von leitenden Körpern und Abschirmmaterial in Form von Folien oder Blättern, das als eine Sperre gegen elektromagnetische Strahlung angewendet wird, welche in Ummantelungen, Kabeln, Leitungen und ähnliches eindringt oder aus denselben austritt. Das Abschirmungsmaterial wird durch ein diskontinuierliches nichtleitendes Haftmittel an einer leitenden Oberfläche befestigt.
  • Abschirmung gegen elektromagnetische Störung (electromagnetic interference - EMI) beinhaltet, daß eine leitende Sperre vorgesehen wird, in der durch einfallende elektromagnetische Felder induzierte Ströme geerdet werden und/oder in Wirbelströme umgewandelt werden. Leitende Dichtungen und Abdichtungen stellen typischerweise eine ständig leitende Verbindung zwischen leitenden Teilen von Ummantelungen von elektrischen oder elektronischen Geräten her. Die leitenden Teile können zueinander bewegbar sein, wie eine Tür eines Gehäuses, oder können feststehend sein, wie Wände, die durch Halterungen zusammengehalten werden. Das Abschirmen von Kabeln und ähnlichem umfaßt typischerweise ein Umschlißen des gesamten Kabels mit einem Abschirmmaterial. Leitende Dichtungen und Abdichtungen können ein leitendes Folienoder Blattmaterial aufweisen, das auf eine zusammendrückbare Form gewickelt ist. Es ist möglich, eine nahtlose Röhre aus leitendem Folien- oder Blattmaterial für eine Kabelabschirmung zu bilden, alternativ ist es möglich, das Kabel mit leitendem Folienmaterial zu umwickeln, wobei eine Längs- oder gewundene Naht oder Fuge gebildet wird, über der das leitende Material so verbunden werden muß, daß es leitet. Nähte oder Fugen werden bei Verwendung zwischen leitendem Material einer Dichtung oder Abdichtung und den Gehäusewänden oder ähnlichem gebildet, an denen die Dichtung oder Abdichtung befestigt ist.
  • Die Abschirmung kann elektromagnetische Störungen einschließen oder ausschließen. Zum Beispiel ist in Mikrowellengeräten und ähnlichem das Mikrowellenfeld innerhalb der Ummantelung eingeschlossen. In Verbindung mit Kommunikationsgeräten und ähnlichem kann das Ziel sein, entweder ein Schaltsystem von umgebenden elektromagnetischen Störungen (EMI) zu isolieren oder andere Geräte gegen Störungen zu schützen, die durch das Gerät erzeugt werden, oder auch beides sein. Abschirinung kann sowohl gegen potentielle Beschädigung als auch gegen Fehlbetrieb aufgrund einer Induktion von Strömen schützen. Abschirmung kann weiter empfindliche Schaltsysteme vor Beschädigung aufgrund von elektromagnetischen Entladungsstößen schützen, wie sie durch Kernwaffenexplosionen erzeugt werden.
  • Die Notwendigkeit, das Abschirmungsmaterial an mindestens einer Naht leitend zu befestigen, haben alle Abschirmungsanordnungen gemein. Die Abschirmung befindet sich über dem Weg von einfallender elektromagnetischer Strahlung, wobei ein im wesentlichen kontinuierlicher leitender Körper gebildet wird (entweder allein oder in Verbindung mit leitenden Wänden oder ähnlichem), um Fortpflanzung von elektromagnetischen Feldern zu blockieren.
  • Eine bekannte Dichtung weist eine leitende Schicht aus gewebtem oder gewirktem Draht auf, wobei die Schicht einen zusammendrückbaren Kern umschließt. Die Dichtung kann beispielsweise in einem Schlitz in einem ersten leitenden Körper angebracht werden, um gegen einem zweiten, in Anlage an den ersten gebrachten Körper anzuliegen. Bei beweglichen Wandanordnungen trägt eine der Wände normalerweise die Dichtung und die anderen Wände liegen einfach gegen die Dichtung an. Wenn die abgedichteten Wände unbeweglich bleiben, kann die Dichtung an einer oder beiden befestigt werden.
  • Typischerweise wird eine solche Dichtung zumindest teilweise durch ein Haftmittel an der leitenden Wand befestigt. Um eine wirksame Abschirmung zu erzielen ist es notwendig, den elektrischen Widerstand zwischen der Dichtung und der Oberfläche, gegen die dieselbe anliegt, zu minimieren, einschließlich des aufgrund des Haftmittels bestehenden Widerstands zwischen der Wand und dem leitenden Material der Dichtung. Das typische Verfahren besteht darin, einen kontinuierlichen Strang von leitendem Haftmittel entlang der Dichtung, auf einer Seite der Dichtung vorzusehen, die gegen eine leitende Wand anzuordnen ist. Leitendes Haftmittel weist in einem Klebstoffbindemittel leitende Partikel auf, die durch Oberflächenkontakt der Partikeln einen leitenden Weg bilden. Das Bindemittel besteht typischerweise im wesentlichen aus einem nichtleitenden Elastomer, das andernfalls als ein Tsoiator oder ein Dielektrikum dienen würde.
  • Leitende Haftmittel neigen dazu, mit der Zeit zu versagen. Die leitenden Partikel können in dem Bindemittel wandern, inbesondere durch Druck oder Druckminderung der Dichtung. Als eine Folge hieraus können die leitenden Partikel von der Oberfläche des Haftmittels beabstandet werden, da das Elastomer zähflüssig fließt. Die Leitfähigkeit der Dichtung als ein Ganzes nimmt nach und nach mit einer Erhöhung des Widerstandes über dem Haftmittel ab. Die leitenden Partikeln können weiter durch mechanische und Umwelteinflüsse verschlechtert werden. Versagen wird, wenn die Schicht ein Drahtgeflecht oder ähnliches ist, dort beschleunigt, wo Bewegung der Drahtanteile der Schicht das Haftmittel knetet.
  • US-Patent 4,857,668 - Buonanno offenbart eine Dichtung mit einer leitenden Ummantelung auf einem elastischen Schaumkern. Die Ummantelung kann rißhemmendes Nylon, ein Polymergewebe mit leitendem Material (z. B. Metall) plattiert, durch leitende Klammern befestigt, in eine Aussparung eingreifend oder durch leitendes Haftmittel befestigt sein.
  • Es sind weitere Dichtungsformen bekannt, einschließlich Blechstrukturen und von leitenden Ummantelungen umhüllte elastische Gummi- oder Plastikkerne. Jede Form weist leitende Oberflächen auf, die mit den leitenden Wänden in Kontakt sind und typischerweise durch ein Haf tmittel befestigt werden müssen. Bei einer Dichtung, die durch Umwickeln eines Streifens einer leitenden Ummantelung gebildet wird, müssen die lateralen Ränder der Ummantelung leitend entlang einer Naht aneinander befestigt werden, so daß die Ummantelung einheitlich leitend ist, was oft die Verwendung eines Haftmittels erfordert.
  • Ein leitendes Haftmittel wird einen kontinuierlichen leitenden Weg bilden, wenn die Ummantelung an sich selbst oder an einer Wand befestigt wird. Leitende Haftmittel neigen jedoch dazu, zu versagen, mit der Zeit weniger leitend zu werden und einen Eigenwiderstand aufzuweisen. Ein leitendes Haftmittel ist teurer als ein nicht leitendes Haftmittel und es ist weniger klebrig als eine vergleichbare Menge eines nichtleitenden Haftmittels. Aus diesen Gründen wäre es hilfreich, die Verwendung von leitenden Haftmitteln zu vermeiden oder zu minimieren.
  • Gemäß der Erfindung schaffen wir eine Dichtung zur Abschirmung gegen Durchgang von elektromagnetischer Energie durch eine Naht oder Fuge bei einem leitenden Körper, die eine längliche leitende Dichtung, die wirksam ist, um lateral einer Längserstreckung der Dichtung zu leiten, und ein Haftmittel aufweist, das auf einer Oberfläche der leitenden Dichtung gegen den leitenden Körper gerichtet angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel nichtleitend ist und entlang der Längserstreckung der Dichtung diskontinuierlich ist, wobei das Haftmittel eine Mehrzahl von Haftmittelflächen bildet, um die Dichtung physisch über der Naht zu befestigen, welche durch Flächen getrennt sind, in denen die Dichtung direktem Kontakt mit dem leitenden Körper an jedem Punkt entlang einer Längserstreckung ausgesetzt ist, um die Dichtung elektrisch über der Naht zu koppeln.
  • Das diskontinuierlich aufgebrachte Haftmittel kann in der Form regelmäßig beabstandeter Haftmittelpunkte oder vorzugsweise entlang beabstandeter Linien an der leitenden und physischen Verbindung der Ummantelung oder Dichtung vorliegen. Den Erwartungen entgegengesetzt, reduziert das Fehlen eines Haftmaterials auf der Fläche zwischen den Haftlinien oder Punkten die Wirksamkeit der Dichtung nicht, inbesondere dann, wenn das Haftmittel in der Form von Linien angeordnet ist, die sich lateral über die verbindende Naht der Dichtung geneigt in Längsrichtung nicht überlappen. Tatsächlich ist die Dichtung wirksamer, da ein größerer direkter Kontakt zwischen den Wänden und der leitenden Ummantelung der Dichtung eine totale leitende EMI-Abschirmungssperre bildet, die nur den Kontaktwiderstand der Ummantelung und der Wand zwischen den aneinanderliegenden Elementen entlang des Weges elektromagnetischer Fortpflanzung durchsetzt.
  • Weiter schaffen wir gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Anbringen einer Dichtung gegen Durchgang von elektromagnetischer Energie durch eine Naht oder Fuge zwischen leitenden Körpern, das die Schritte des Bildens einer länglichen leitenden Dichtung, die funktionsfähig ist, um lateral einer Längsausdehnung der Naht zu leiten, des Aufbringens eines nichtleitenden Haftmittels auf eine Oberfläche der leitenden Dichtung, die gegen einen der leitenden Körper zu richten ist, wobei das Haftmittel diskontinuierlich entlang der Längserstreckung der Dichtung angeordnet ist, wodurch eine Mehrzahl von Haftmittelflächen gebildet wird, um die Dichtung physisch über der Naht zu befestigen, getrennt durch Flächen, in denen die Dichtung direktem Kontakt mit dem leitenden Körper ausgesetzt ist, wobei die Kontakt ausgesetzten Flächen sich entlang eines jeden Punktes einer Längserstreckung der Naht erstrecken, um die Dichtung elektrisch über der Naht zu koppeln, und des Befestigens der Dichtung durch das Haftmittel an einer Oberfläche von mindestens einem der leitenden Körper, aufweist.
  • Das Verhältnis von Haftmittelfläche zu Kontakt ausgesetzter Fläche ist vorzugsweise etwa 40% Haftmittel zu 60% Kontakt ausgesetzter Fläche und kann so gering sein wie 5% Haftmittel zu 95% Kontakt ausgesetzter Fläche. Die leitende Abschirmung kann eine Abziehfolie bzw. -schicht aufweisen, die lösbar über dem Haftmittel an der Dichtung befestigt ist und abgezogen wird, um das Haftmittel freizugeben. Ein leitender Weg ist vorgesehen, der Oberflächenkontakt an den Kontakt ausgesetzten Flächen einschließt. Wo geneigte Linien des Haftmittels entlang der Verbindung angeordnet sind, können die Linien in Längsrichtung nicht überlappend sein, um eine einzelne Dicke von Haftmittellinien an allen Punkten entlang der Verbindung vorzusehen.
  • Solche Anordnungen reduzieren die Kosten und die Komplexität beimAnbringen der Dichtung, während eine völlige Wirksamkeit der Dichtung für elektromagnetisches Abschirmen zwischen leitenden Wänden bestehen bleibt, indem der elektrische Widerstand entlang eines Weges zwischen solchen Wänden minimiert wird, auflange Sicht die Leitfähigkeit der Abschirmungsverbindungen, an denen die Dichtung verwendet wird, verbessert wird und eine Dichtung oder Ummantelung geschaffen wird, die leicht zu verwenden, physisch stabil ist und einen angemessenen Preis aufweist. Sie bringen weiter den Oberflächenkontakt zwischen leitenden Elementen auf ein Höchstmaß, die eine Sperre gegen elektromagnetische Fortpflanzung bilden.
  • Mehrere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen einer Dichtung werden jetzt als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Dichtung oder Abdichtung mit diskontinuierlichem Haftmittel in geneigten, sich nicht überlappend angeordneten Linien ist;
  • Fig. 2 eine Ansicht von oben ist, die die Dichtung zwischen leitenden Wänden eingefügt zeigt;
  • Fig. 3 eine schematische Draufsicht ist, die das Verhältnis von Kontakt ausgesetzter Fläche zu Haftmittelfläche zeigt, wobei das Haftmittel in Form von beabstandeten Punkten aufgebracht wird;
  • Fig. 4 eine Teilschnittansicht durch eine Verbindung der Dichtung und einer leitenden Wand entlang der in Fig. 2 gezeigten Linie 6-6 ist, wobei die Dichtung zusammengedrückt gezeigt ist; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht ist, die die Dichtung mit einer Abziehfolie oder -schicht zeigt.
  • Fig. 6 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform mit einem anderen Muster ist;
  • Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ist, die leitendes Folienmaterial auf einen länglichen Körper gewickelt zeigt;
  • Fig. 8 eine Schnittansicht der Länge nach entlang einer Naht ist, wobei leitendes Material entlang der Ränder an leitenden Wänden befestigt ist; und
  • Fig. 9a-9c Darstellungen von zusätzlichen Formen von Abschirmungsdichtungen in perspektivischer Ansicht und im Vertikalschnitt sind.
  • Die Erfindung betrifft die leitende Verbindung von Teilen, um elektromagnetische Strahlung zu blockieren und ist auf eine Reihe von Typen von Abschirmungsgeräten anwendbar, die an einer Naht mit einem leitenden Material zu überspannen sind. Das leitende Material kann mehr oder weniger flexibel sein und kann abhängig von der speziellen Anwendung dick oder dünn sein. Ein diskontinuierliches Haftmittelmaterial wird aufgebracht, um die leitende Abschirmung an einem oder beiden Rändern der Naht zu befestigen.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer zusammendrückbaren Dichtung oder Abdichtung, die den Querschnitt des Dichtungskörpers an dem Ende zeigt. Die Dichtung kann jede Länge haben, sollte vorzugweise lang genug sein, um die gesamte Längserstreckung der abzudichtenden Linie oder Naht zu umschließen. In diesem Fall befindet sich die zusammendrückbare Dichtung entlang einer Verbindung zwischen leitenden Wänden und bildet als leitende Brücke zwischen den Wänden eine kontinuierliche leitende Sperre gegen die Fortpflanzung von elektromagnetischen Störungen entweder in den durch die Wände und die Abschirmung eingeschlossenen Bereich hinein oder aus demselben heraus.
  • Die Abschirmung 30 umfaßt eine leitende Schicht 32 auf einem zusammendrückbaren Kern 34. Die Dichtung kann einen Schaumelastomerkern und eine Schicht aus metallplattiertem oder leitend beschichtetem rißhemmendem Nylon aufweisen. Eine Schutzbeschichtung kann auf die Oberfläche der Ummantelung 32 aufgebracht werden, die aus leitenden Partikeln (z. B. leitender Ruß) gebildet wird, welche in einem elastomerischen Bindemittel in ausreichender Konzentration fein verteilt sind, um mit der leitenden Ummantelung einen insgesamt leitenden Körper zu erhalten. Es ist weiter möglich die Erfindung mit anderen Formen von abschirmenden Dichtungsstrukturen zu verwenden, zum Beispiel Dichtungen, die ein um einen elastischen Kern gewebtes oder gewirktes Drahtgeflecht aufweisen, sowie völlig metallische Abschirmungsdichtungen, die zum Beispiel spiralförmig gewundene Metallstreifen oder geformte federartige Metallzungen aufweisen, welche aus einem an einer Wand anbringbaren und elastisch gegen die gegenüberliegende Wand anliegenden Streifen vorspringen. Andere Formen von Abschirmungsdichtungen sowie eine Folie oder ein Blatt eines leitenden Materials aufweisende Abschirmungen können durch ein erfindungsgemäßes Haftmittel angebracht werden.
  • Fig. 2 zeigt eine abschirmende Dichtung des in Fig. 1 gezeigten Typs zwischen leitenden Körpern oder Wänden 24, zum Beispiel einer beweglichen Türwand und einer unbeweglichen Gehäusewand, gegen die die Türwand schließt. Diese Dichtung bildet einen leitenden Weg, der jegliche Zwischenräume überbrückt, die zwischen den Wänden 24, 24 aufgrund geringfügiger Fehlausrichtung, Oberflächenunregelmäßigkeiten und ähnlichem gebildet werden können. Die Dichtung blockiert eine Fortpflanzung elektromagnetischer Störungen durch die Öffnung zwischen den Wänden.
  • Der Abschirmungsstreifen oder -körper 30 ist an mindestens einer der Wände über ein Haftmittel befestigt, das auf der Abschirmung aufgebracht ist, z. B. auf eine Oberfläche einer leitenden Ummantelung. Das Haftmittel ist entlang der Längserstreckung des Dichtungskörpers diskontinuierlich, wodurch eine Mehrzahl von Haftmittelflächen 50 gebildet wird, um die Abschirmung an mindestens einer der Wände physisch zu befestigen, getrennt durch Flächen 60, in denen das leitende Material der Abschirmung direktem leitenden Oberflächenkontakt mit den Wänden ausgesetzt ist. Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ummantelung 32 ist um einen zusammendrückbaren Kern 34 gewickelt. Dementsprechend wird dort, wo die Abschirmung sich selbst überlappt, eine längliche Längsnäht 35 gebildet, wobei die Ränder der Abschirmung an der Naht so in leitendem Kontakt sind, dar die Abschirmung als ein Ganzes einheitlich über den Wänden leitend ist. Diese Naht 35 kann mittels eines erfindungsgemäßen diskontinuierlichen Haftmittels befestigt werden. Die Erfindung wird primär mit Bezug auf eine zusammendrückbare Dichtung beschrieben, die haftend an einer Wand befestigt wird und gegen eine relativ dazu bewegliche gegenüberliegende Wand anliegt. Die Dichtung kann an beiden Wänden als feste Abdichtung befestigt werden, wenn die Wände zueinander feststehend sind. Die haftende Befestigung der Dichtung an einen leitenden Körper betrifft die Befestigung von Rändern von Ummantelungen entlang leitenden gewundenen oder Längsnähten und die Befestigung von anderen Formen von leitenden Folien oder Blättern und Streifen an leitenden Körpern.
  • In Kontakt ausgesetzten Flächen 60 wird das leitende Abschirmungsmaterial (z. B. die Ummantelung) durch den zusammendrückbaren Schaumkern 34 direkt gegen die Wand gedrängt, an der der Dichtungskörper befestigt ist. Die Oberfläche der gegen die Wand anliegenden Ummantelung wird durch die Haftmittelflächen 50 enlang der Längserstreckung der Dichtung diskontinuierlich gemacht. An der gegenüberliegenden Wand hält der Schaumkern die leitenden Ummantelung in kontinuierlichem Kontakt. In einer ähnlichen Art und Weise drängt der Druck von federähnlichen Dichtungen aus Blech und ähnlichem eine Oberfläche der Abschirmung gegen die gegenüberliegende Wand.
  • Auf der (den) Befestigungsseite(n) bilden Haftmittelflächen 50 und Flächen 60, in denen das leitende Abschirmungsmaterial Kontakt ausgesetzt ist, entlang der Längserstreckung der Dichtung ein regelmäßiges Wiederholungsmuster. Das Muster kann wie in Fig. 3 gezeigt aus einfachen Haftmittelflecken oder -punkten bestehen, ist jedoch vorzugsweise als ein Muster aus sich in Längsrichtung nicht überlappenden Linien angeordnet, das sich quer über der Naht erstreckt, um sowohl den Umfang des leitenden Oberflächenkontakts als auch den Umfang der physischen Befestigung des Materials über der Naht zu maximieren.
  • Die Abmessungen der Haftmittelflächen hängen von den Abmessungen der Dichtung und von dem erforderlichen Ausmaß der physischen Befestigung des Materials ab. Für größere Dichtungen und/oder Dichtungen, die sicherer befestigt werden sollen, sind größere Haftmittelflächen bevorzugt. Das Verhältnis von Haftmittelfläche zu Kontakt ausgesetzter Fläche kann ein Minimum betragen, um die Dichtung eben noch zu halten, zum Beispiel 5% Haftmittelfläche zu 95% Kontakt ausgesetzter Fläche, oder kann von 5% bis 40% Haftmittelfläche zu Kontakt ausgesetzter Fläche von 95% bis 60% reichen. Für bessere Haftung werden die verhältnismäßig größeren Haftmittelbereiche benötigt. Vorteilhafte Leitfähigkeitsmerkmale zusammen mit guter Klebkraft des Haftmittels werden bei einem Verhältnis von im wesentlichen 40% Haftmittelbereich zu 60% Kontakt ausgesetztem Bereich erreicht.
  • Die Fig. 1-6 veranschaulichen eine Dichtung, die einen rechteckigen Querschnitt von beispielsweise 3 mal 5 mm aufweist. Gemäß Fig. 3, die den höheren Anteil des Haftmittels zeigt, sind Haftmittelflecken auf der breiteren Seite der eine rechteckige Form aufweisenden Dichtung in einer sich nicht überlappenden Art und Weise angeordnet, wobei dieselben einen Durchmesser von 2 oder 3 mm aufweisen und auf Mittelpunkten von 1 cm beabstandet sind. Dieses bringt einen verhältnismäßig größeren Anteil der Oberfläche in Kontakt mit der Wand und ermöglicht gute Klebkraft des Haftmittels.
  • In einer in Fig. 4 gezeigten bevorzugten Ausführungsform bildet das Haftmittel ein regelmäßiges Wiederholungsmuster von Linien entlang der Dichtung. Die Linien sind lateral der Längsachse der Naht geneigt und können sich lateral entlang der gesamten Breite der Naht erstrecken. In Fig. 4 ist die Dichtung zwischen den Wänden 24 zusammengedrückt. Als eine Folge der Kompression wird die Dichtung leicht so geweitet, dar die Haftmittellinien sich nicht deutlich zu den Rändern 39 erstrecken, obwohl das Haftmittel sich ursprünglich zu den in gestrichelten Linien gezeigten, sich in der Ruhelage befindenen Rändern 38 der Dichtung erstreckten.
  • Die Haftmittellinien sind quer zur Naht betrachtet sich nicht überlappend angeordnet. Das Ende jeder der Linien weist die gleiche Erstreckung in Längsrichtung auf und ist in Querrichtung von einem Ende einer nächsten Linie beabstandet. Als ein Ergebnis wird an im wesentlichen jedem Längspunkt entlang der Längserstreckung der Naht eine gleiche Querbreite des Haftmittels vorgesehen, wodurch das leitende Element sicher befestigt wird. Zur gleichen Zeit befindet sich an jedem Längspunkt entlang der Naht eine im wesentlichen Kontakt ausgesetzte leitende Fläche, wobei die Längserstreckung der Naht berücksichtig wird (d. h. das Haftmittel nimmt entlang jeder Querlinie über der Naht einen verhältnismäßig kleinen Bereich ein). Dieses führt zu einer guten mechanischen Befestigung und zu guten elektrischen Abschirmungseigenschaften.
  • Vorzugsweise ist die leitenden Dichtungsoberfläche mit einer Abziehfolie oder -schicht versehen, zum Beispiel einem beschichteten Streifen papier, das lösbar wie in Fig. 5 gezeigt über das Haftmittel an der Dichtung befestigt ist. Der Benutzer ziegt die Abziehfolie vor Befestigen der Dichtung über der Naht von dem Haftmittel ab. In Anbetracht der Tatsache, daß die Haftmittellinien die gleiche Erstreckung in Längsrichtung aufweisen und die Abziehfolie in Längsrichtung von der Dichtung abgezogen wird, zieht sich die Abziehfolie von dem Haftmittel kontinuierlich ab, eher als daß dieselbe diskontinuierlich an den Kontakt ausgesetzten Bereichen losplatzt.
  • Das in Längsrichtung kontinuierliche und in Querrichtung diskontinuierliche Haftmittelmuster schafft eine sichere mechanische Verbindung. Die Dichtung ist entlang der gesamten Naht gleich leitend wie das leitende Element, da das Verhältnis von Kontakt ausgesetzter Fläche zu Haftmittelfläche sich nicht verändert. Aufgrund dieser Aspekte ist es möglich, mit einem nichtleitenden Haftmittel eine gleich gute oder bessere Leitfähigkeit (und daher Abschirmungswirksamkeit) zu erhalten, wie mit einer Dichtung, die einen kontinuierlichen leitenden Haftmittelstrang aufweist, der sich entlang der gesamten Dichtung parallel zu der Längsachse erstreckt.
  • Ein bevorzugtes nichtleitendes Haftmaterial ist ein Aufschmelzhaftmittel, das bei der Herstellung beispielsweise durch Vorbeiführen der Dichtung an einem Spenderkopf aufgebracht wird, der intermittierend bei der erforderlichen Rate arbeitet, oder der ausgerichtet ist, um den linearen Durchgang der Dichtung abzutasten und eine Menge von Haftmittel in dem erforderlichen Abstand aufzubringen. Alternativ kann das Haftmittel auf die Ummantelung "gedruckt" werden, indem ein Auftragsrad verwendet wird, auf das Haftmittellinien in regelmäßigen Abständen um den Umfang herum aufgebracht werden und auf die Dichtung übertragen werden.
  • Das Haftmittelmuster kann variiert werden, wobei die beschriebene, sich nicht überlappende Anordnung beibehalten wird. In Fig. 6 ist eine Haftmittelfläche mit einer anderen Form vorgesehen, wobei Teile der Haftmittellinien parallel zu der Dichtung verlaufen. Während die Form des Haftmittels variiert werden kann, beispielsweise um besondere Eigenschaften bei der Klebkraft des Dichtungskörpers und der Wand zu gewährleisten, wird in jedem Fall ein ausreichender Abstand 60 zwischen den Haftmittelflächen 50 vorgesehen, um guten leitenden Oberflächenkontakt zwischen einem wesentlichen Anteil des Dichtungskörpers und den Wänden sicherzustellen.
  • Eine leitende Naht, die ein diskontinuierliches Haftmittel verwendet, kann für andere Formen von Abschirmungen verwendet werden, wie zum Beispiel in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Bei diesen Ausführungsformen umf aßt die Abschirmung die leitende Befestigung eines folien- oder blattähnlichen leitenden Materials an den abzuschirmenden Gegenständen. In Fig. 7 schirmt das Abschirmungsmaterial 32 ein Kabel 25 ab. Das Abschirmungsmaterial kann gewickelt werden, um eine Längsnaht zu bilden, oder das Material kann wie gezeigt eine gewundene Naht entlang des Kabels 25 bilden. Das Abschirmungsmaterial ist leitend und wird zum Beispiel aus einer Metallfolie, metallbeschichtetem oder leitend beschichtetem Papier oder Gewebe oder ähnlichem hergestellt. Das Abschirmungsmaterial 32 überlappt jede vorhergehende Wicklung des Abschirmungsmaterials, um eine Naht 35 zu bilden, an der das leitende Material physisch befestigt ist und in elektrischem Kontakt mit der vorhergehenden Wicklung steht. Dieses wird erreicht, indem ein diskontinuierliches Haftmittelmuster verwendet wird, vorzugsweise mit einer gestrichelten Linie von Segmenten, die sich quer der gewundenen Naht erstrecken und sich entlang der Linie der Naht nicht überlappen. Das gewundene Umwickeln des Abschirmungsmaterials 32 ermöglicht die notwendige nach innen gerichtete Kraft, um die Wicklungen mit den sich zwischen den Haftmittelflächen befindenden Kontakt ausgesetzten Flächen in Kontakt zueinander zu drücken, und diese nach innen gerichtete Kraft kann durch Verwenden eines leitenden Abschirmungsmaterials erhöht werden, das sich elastisch dehnt, zum Beispiel ein leitend beschichtetes Gewebe.
  • In Fig. 8 ist eine Abschirmung in Form von Folien oder Blättern mittels diskontinuierlichen geneigten Haftmittellinien an jeder von zwei leitenden Wänden 24 befestigt. Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang der Achse der zwei Nähte zwischen dem Abschirmungsmaterial 32 und den Wänden 24 betrachtet. Eine sehr kleine Fläche der Quererstreckung des Materials 32, das die leitenden Wände überspannt, ist durch das Haftmittel besetzt und der größte Teil der Quererstreckung des Abschirmungsmaterials befindet sich in direktem Kontakt mit den Wänden. Dementsprechend wird zwischen den zwei Wänden eine sichere und vollständig leitende Brücke zum Blockieren elektromagnetischer Störungen gebildet.
  • Die Fig. 9a-9c veranschaulichen die Anwendung des diskontinuierlichen Haftmittels auf zusätzliche Formen von leitenden Dichtungen. Jede der veranschaulichten Ausführungsformen ist zusammendrückbar. In Fig. 9a bildet ein gewirkter Draht oder ein Drahtgeflecht 131 das leitende Material auf einem zylindrischen zusammendrückbaren Kern. Die Haftmittellinien 50 bilden einen Teil einer Schraubenlinie auf dem leitenden gewirkten Draht oder Drahtgeflecht. Wenn die Dichtung zusammengedrückt wird, drückt der Kern das Haftmittel gegen eine Wand (oder eine Aussparung in einer Wand, etc.) platt, um eine leitende Naht zu erhalten.
  • Fig. 9b veranschaulicht ein diskontinuierliches Haftmittel auf einer Dichtung, das elastische leitende Zungen 133 auf einem leitenden Grundstreifen 134 aufweist. Der Grundstreifen 134 ist leitend und physisch mit einer Wand verbunden, wobei das diskontinuierliche Muster wie beschrieben verwendet wird, und die Zungen liegen gegen eine gegenüberliegende Wand an. Die Dichtung kann Blech oder leitend beschichtetes elastisches Material sein, wie beispielsweise Plattiertes oder beschichtetes Plastik.
  • In Fig. 9c weist die Dichtung ein spiralförmig gewickeltes leitendes Material auf. Die geneigten Linien verlaufen entlang einer Seite der im wesentlichen zylindrischen Form. Die gezeigten Linien werden weiter durch die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungen des spiralförmigen leitenden Materials diskontinuierlich gemacht, welches Blech, leitend beschichtetes Plastik etc. sein kann und zwischen leitenden Wänden oder ähnlichem zusammengedrückt ist.
  • Die Erfindung kann ein Verfahren zum Anbringen einer Dichtung gegen Durchgang von elektromagnetischer Energie durch Anlagefläche von leitenden Wänden oder ein Verfahren zum Blockieren von elektromagnetischer Energie betreffen. Das Verfahren umfaßt wie beschrieben das Vorsehen eines leitenden Abschirmungsmaterials 32 beliebiger Längserstreckung zum Beispiel auf einem zusammendrückbaren Kern 34. Haftmittel 50 wird auf eine Oberfläche 36 des leitenden Materials aufgebracht und ist diskontinuierlich entlang der zu bildenen Naht angeordnet, wobei eine Mehrzahl von Haftmittelflächen 50 gebildet wird, getrennt durch Flächen 60, in denen das leitende Material 32 Kontakt ausgesetzt ist. Die Naht wird durch Befestigen des Abschirmungsmaterials mittels eines Haftmittels 50 an mindestens eine leitende Oberfläche gebildet, wie beispielsweise die Oberfläche von leitenden Wänden, die durch die Abschirmung zu überbrücken sind. Die Wände können in Anlage mit der eingefügten Dichtung gebracht werden, wodurch die Leitfähigkeit zwischen den Wänden einen leitenden Weg von den Wänden direkt zu den Kontakt ausgesetzten Flächen der leitenden Abschirmung umfaßt. Leitung zwischen den Wänden erfolgt durch das leitende Abschirmungsmaterial 32. Das leitende Material kann als eine Folie oder als eine Ummantelung auf einem zusainmendrückbaren Kern angeordnet sein. Das Abschirmungsmaterial oder die Ummantelung kann aufgrund seines Aufbaus (es kann z. B. eine metallische Form, Folie oder ein Geflecht umfassen und/oder eine leitende Beschichtung aufweisen) desselben oder derselben leitend sein.
  • Weitere Variationen werden Fachleuten einfallen, denen die Technik der EMI-Abschirmung vertraut ist. Es soll auf die Patentansprüche und nicht auf die Erörterung der exemplarischen Ausführungsformen verwiesen werden, um den Umfang der Erfindung zu bestimmen, innerhalb dessen ausschließliche Rechte beansprucht werden.

Claims (9)

1. Dichtung zur Abschirmung gegen Durchgang von elektromagnetischer Energie durch eine Naht oder Fuge bei einem leitenden Körper, die eine längliche leitende Dichtung (30), die wirksam ist, um lateral einer Längserstreckung der Dichtung zu leiten, und ein Haftmittel (50) aufweist, das auf einer Oberfläche der leitenden Dichtung (30) gegen den leitenden Körper gerichtet angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Maftmittel (50) nichtleitend ist und entlang der Längserstreckung der Dichtung (30) diskontinuierlich ist, wobei das Haftmittel eine Mehrzahl von Haftmittelflächen (50) bildet, um die Dichtung (30) physisch über der Naht zu befestigen, welche durch Flächen (60) getrennt sind, in denen die Dichtung (30) direktem Kontakt mit dem leitenden Körper ausgesetzt ist, um die Dichtung elektrisch über der Naht zu koppeln.
2. Verfahren zum Anbringen einer Dichtung gegen Durchgang von elektromagnetischer Energie durch eine Naht oder Fuge zwischen leitenden Körpern, das die Schritte des Bildens einer länglichen leitenden Dichtung (30), die funktionsfähig ist, um lateral einer Längsausdehnung der Naht zu leiten, des Aufbringens eines nichtleitenden Haftmittels (50) auf eine Oberfläche der leitenden Dichtung, die gegen einen der leitenden Körper zu richten ist, wobei das Haftmittel diskontinuierlich entlang der Längserstreckung der Dichtung (30) angeordnet ist, wodurch eine Mehrzahl von Haftmittelflächen (50) gebildet wird, um die Dichtung physisch über der Naht zu befestigen, getrennt durch Flächen (60), in denen die Dichtung direktem Kontakt mit dem leitenden Körper ausgesetzt ist, um die Dichtung elektrisch über der Naht zu koppeln, und des Befestigens der Dichtung durch das Haftmittel an einer Oberfläche von mindestens einem der leitenden Körper, aufweist.
3. Erfindung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Haftmittelflächen (50) und die Kontakt ausgesetzten Flächen (60) ein regelmäßiges Wiederholungsmuster entlang der Längserstreckung der Dichtung bilden.
4. Erfindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Mehrzahl der Haftmittelflächen auf der Oberfläche der leitenden Dichtung an der Naht eine unterbrochene Linie bilden.
5. Erfindung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Haftmittelflächen (50) und die Kontakt ausgesetzten Flächen (60) in einem Verhältnis von etwa 5% bis 40% Haftmittelfläche (50) zu 60% bis 95% Kontakt ausgesetzter Fläche (60) vorgesehen sind.
6. Erfindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haftmittelflächen (50) eine Aufeinanderfolge von Linien bilden, die lateral der Längsausdehnung der Naht geneigt sind, wobei die Linien quer zur Naht betrachtet sich nicht überlappend angeordnet sind, derart, daß ein Ende von jeder der Linien der die gleiche Erstreckung in Längsrichtung aufweist und in Querrichtung von einem Ende einer der nächsten Linien beabstandet ist.
7. Erfindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Naht einen zusammendrückbaren Dichtungskörper (34) aufweist.
8. Erfindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Naht zwischen sich überlappenden Bereichen einer leitenden Hülle gebildet ist.
9. Erfindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiter eine lösbar mit dem Haftmittel verbundene Abziehfolie bzw. -schicht aufweist.
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