DE4028229C2 - Dichtungsanordnung - Google Patents
DichtungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung zur Abdichtung
von Spalten, beispielsweise zwischen einem Gehäuse für ein
elektronisches Gerät usw. und dessen Deckel, und zum Abschir
men des elektronischen Gerätes usw. gegen elektromagnetische
Wellen.
Es ist bekannt, Dichtungsmittel aus verschiedenen Kunstharzen
herzustellen, beispielsweise einen mit Gummielastizität ver
sehenen O-Ring aus Kunstgummi und eine Kunstharzabdichtung,
die so geformt ist, daß sie für Spalten geeignet ist. Diese
dicht in Spalten angeordneten Dichtungsmittel verhindern jeg
liches Entweichen aus den Gehäusen und verhindern auch, daß
außen in der Luft schwebende Partikel und Wasserdampf in das
Gehäuse eindringen können.
Wenn diese Dichtungsmittel jedoch an Gehäusen für elektroni
sche Geräte angebracht werden, kann elektromagnetisches Wel
lenrauschen in das elektronische Gerät gelangen oder vom e
lektronischen Gerät nach außen dringen, weil diese aus elas
tischem Gummi bestehenden Dichtungsmittel im allgemeinen kei
ne Leitfähigkeit besitzen. Das elektromagnetische Wellenrau
schen kann auf Signalleitern des elektronischen Gerätes über
tragen werden und in ungünstiger Weise andere benachbarte Ge
räte beeinflussen. Dementsprechend ist ein leitfähiges Dich
tungsmittel wünschenswert, durch das elektromagnetische Wel
lenrauschen abgeschirmt werden kann.
Aus der DE-GM 69 37 598 ist eine Dichtungsanordnung zur e
lektromagnetischen Abdichtung eines Spalts zwischen ersten
und zweiten leitfähigen Flächen bekannt, wobei ein als star
rer Metallstreifen ausgebildetes leitfähiges Glied und ein
elastisches Dichtungsglied in einer Ausnehmung in der ersten
leitfähigen Fläche untergebracht ist. Das leitfähige Metall
glied greift seitlich in das Dichtungsglied ein, so daß es
bei einer Deformierung des Dichtungsglieds mitverschoben
wird. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, daß es bei
einer Deformierung des Dichtungsglieds so verschoben wird,
daß es nicht oder ungenügend an der zweiten leitfähigen Flä
che anliegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Dichtungsanordnung so zu verbessern, daß das leitfähige Glied
sicher und fest an beiden leitfähigen Flächen anliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung beste
hen insbesondere darin, daß das leitfähige Glied nicht starr
sondern zusammenpreßbar ausgebildet ist, so daß es bei Defor
mierung des Dichtungsglieds zusammengepreßt und dadurch gegen
die zweite leitfähige Fläche gedrückt wird. Es stützt sich
dabei entweder am Abschlußende der Ausnehmung oder am Dich
tungsglied ab. Durch das Abstützen wird beim Zusammenpressen
erreicht, daß sich das leitfähige Glied in Folge der Defor
mierung gegen die zweite leitfähige Fläche drückt. Es gelangt
dadurch in sicheren engen Kontakt mit den leitfähigen Anlage
flächen des ersten und zweiten Glieds, wodurch eine sichere
elektromagnetische Abschirmung erreicht wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im An
spruch 1 angegebenen Dichtungsanordnung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung einer Abdicht- und Ab
schirmanordnung als erstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung einer Abdicht- und Ab
schirmanordnung als zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung einer Abdicht- und Ab
schirmanordnung als drittes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Abdicht- und Abschirmanordnung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei sich ein Gehäuse
1 für ein elektronisches Gerät und dessen Deckel 3 im geschlos
senen Zustand jeweils überdecken. Das Gehäuse 1 und der Deckel 3
bestehen wenigstens an ihren Anlageflächen aus (elektrisch)
leitfähigem Material. Eine Nut 5 ist an den gesamten Umfangs
kanten einer Öffnung des Gehäuses 1 eingeformt. In der Nut 5
ist ein elastisches Dichtungsglied 7 mit L-förmigem Querschnitt
angeordnet, und ein elektromagnetisches Abschirmglied 11 mit
rechteckigem Querschnitt ist auf einem Absatz 9 des elastischen
Dichtungsgliedes 7 angebracht.
Das elastische Dichtungsglied 7 besteht im wesentlichen aus
Plastikmaterial oder Gummi, so daß es mit einer geeigneten
Elastizität versehen ist. Magnetisches Material ist bei Bedarf
zugesetzt, und übliche Füllstoffe, Weichmacher, Abbauhemmstoffe
usw. können ebenfalls darin vermischt sein. Das verwendete
Plastikmaterial kann aus der Gruppe Polyurethanharz, Silikonharz,
Vinylchloridharz usw. ausgewählt sein. Das Gummi kann aus der
Gruppe Chloropren, Kautschuk, Naturkautschuk usw. ausgewählt
sein.
Andererseits ist eine hohe Leitfähigkeit bei der Herstellung
des elektromagnetischen Abschirmglieds 11 wichtiger als die
Elastizität. Das elektromagnetische Abschirmglied 11 ist als
leitfähiges Elastomer ausgebildet, das aus polymeren Materialien
besteht, wie z. B. Kunstharz, Copolymerisat des Kunstharzes und
Gummi. Das Kunstharz umfaßt Polyolefinharz, Polyamidharz, Poly
esterharz, Polyurethanharz, Polyorganosiloxanharz, Polystyrol
harz, Siliconharz, Epoxidharz und Vinylchloridharz. Das Gummi
umfaßt Chloroprengummi und Naturkautschuk. Ein leitfähiges
Mittel ist dem elektromagnetischen Abschirmglied 11 zugesetzt.
Das leitfähige Zusatzmittel umfaßt Metallpulver, Kohlepulver
bzw. Ruß, Kohlefasern usw. Die Kohlefasern werden über ein
Dampfphasensystem hergestellt, wobei hyperfeine Partikel einer
Verbindung eines hochschmelzenden Metalls in einer Pyrolysezone
einer Kohlenwasserstoffverbindung gefloatet werden. Alternativ
hierzu kann das elektromagnetische Abschirmglied 11 aus einem
Drahtgeflecht in eine vorbestimmte Gestalt mittels einer Form
gebracht werden, oder ein Drahtgeflecht kann das elektromagne
tische Abschirmglied 11 bedecken. Das elektromagnetische Ab
schirmglied 11 und das elastische Dichtungsglied 7 können mit
einander verklebt sein.
Die Abdicht- und Abschirmanordnung mit dem vorstehend genannten
Aufbau arbeitet folgendermaßen.
Wenn der Deckel 3 die Öffnung des Gehäuses 1 verschließt, preßt
die Unterseite des Deckels 3 das elastische Dichtungsglied 7
zusammen. Das elastische Dichtungsglied 7 wird deformiert und
drückt auf das elektromagnetische Abschirmglied 11, welches
sich in der Nut 5 ausdehnt, die vom Deckel 3 und dem Gehäuse 1
umgeben ist. Dadurch steht das elektromagnetische Abschirm
glied 11 in engem Kontakt mit dem Gehäuse 1 und dem Deckel 3.
Entsprechend kann aufgrund des elastischen Dichtungsgliedes 7
zwischen dem Gehäuse 1 und dem Deckel 3 eine effektive Dichtwir
kung erzielt werden. Das elektromagnetische Abschirmglied 11
mit hoher Leitfähigkeit, das zwischen den leitfähigen Anlage
flächen des Gehäuses 1 und des Deckels 3 angeordnet ist, leitet
Elektrizität zwischen dem Gehäuse 1 und dem Deckel 3. Daher ist
das im Gehäuse 1 enthaltene elektronische Gerät gegen elektro
magnetisches Wellenrauschen von außen geschützt, und im elektro
nischen Gerät erzeugte elektromagnetische Wellen können nicht
aus dem Gehäuse 1 nach außen gelangen. Außerdem können die vor
stehend genannten Wirkungen auf einfache Weise durch Verschließen
des Gehäuses 1 mit dem Deckel 3 erreicht werden.
Andere vorteilhafte elastische Dichtungsglieder 107 und 207
sowie elektromagnetische Abschirmglieder 111 und 211 sind je
weils in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Da die elastischen
Glieder 107 und 207 so ausgebildet sind, daß sie die elektro
magnetischen Abschirmglieder 111 und 211 zusammendrücken, werden
die elektromagnetischen Abschirmglieder 111 und 211 in den
Nuten 105 und 205 deformiert, wenn die Deckel 103 und 203 je
weils die Gehäuse 101 und 201 verschließen.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, die eine Abdicht- und Abschirm
anordnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt, ist das
elastische Dichtungsglied 107 mit einem Vorsprung 113 am mittleren
Bereich der Innenseite versehen, die dem elektromagnetischen
Abschirmglied 111 zugewandt ist. Das elektromagnetische Abschirm
glied 111 ist mit einer ringförmigen Nut 115 versehen, mit der
der Vorsprung 113 des elastischen Dichtungsglieds 107 im Ein
griff steht. Während des Eingriffs des elastischen Dichtungs
glieds 107 in das elektromagnetische Abschirmglied 111 werden
diese Glieder 107 und 111 dicht gegeneinander gepreßt und in
geeigneten Positionen gehalten.
Fig. 3 zeigt eine Abdicht- und Abschirmanordnung gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel. Das elastische Dichtungsglied 207
weist einen elliptischen Querschnitt auf, und das elektromagne
tische Abschirmglied 211 ist im Querschnitt als Kreisbogen
ausgebildet. Wenn der Deckel 203 das Gehäuse 201 verschließt,
wird das elastische Dichtungsglied 201 gegen das elektromagne
tische Abschirmglied 211 gepreßt, so daß ein Ende des elektro
magnetischen Abschirmglieds 211 aufwärts bewegt wird. Dadurch
werden das Gehäuse 201 und der Deckel 203 durch das elastische
Dichtungsglied 207 abgedichtet, und sie werden durch das elek
tromagnetische Abschirmglied 211 elektrisch verbunden.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das
elastische Dichtungsglied 7, 107 und 207 höher als die Tiefe der
Nut 5, 105 und 205, so daß das elastische Dichtungsglied 7, 107
und 207 deformiert wird, wenn es durch den Deckel 3, 103 und
203 zusammengepreßt wird. Derselbe Effekt kann jedoch auch bei
einem Deckel erwartet werden, der mit einem Vorsprung oder der
gleichen versehen ist, um ein elastisches Dichtungsglied zu
sammenzudrücken.
Wie vorstehend beschrieben, können die Abdicht- und Abschirm
anordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl einen wirk
samen Abdichteffekt wie auch eine effektive Abschirmung gegen
elektromagnetische Wellen erzeugen. Wenn die ersten und die
zweiten Glieder miteinander in Kontakt gelangen, werden die
elastischen Dichtungsglieder zusammengedrückt und deformiert,
um auf die elektromagnetischen Abschirmglieder zu drücken.
Dadurch werden die elektromagnetischen Abschirmglieder eben
falls deformiert, wodurch sie in engen Kontakt mit den leit
fähigen Anlageflächen der ersten und zweiten Glieder gehalten
werden.
Claims (17)
1. Dichtungsanordnung zur elektromagnetischen Abdich
tung eines Spalts zwischen ersten und zweiten leitfähigen
Flächen (1, 3; 101, 103; 201, 203), mit einem leitfähigen
Glied (11; 111; 211), das in einer Ausnehmung (5; 105; 205)
in der ersten leitfähigen Fläche (1; 101; 201) untergebracht
ist und einem elastischen Dichtungsglied (7; 107; 207), das in
der Ausnehmung (5; 105; 205) in der ersten leitfähigen Fläche
(1; 101; 210) am leitfähigen Glied (11; 111; 211) anliegend
untergebracht ist, wobei ein erstes Ende des leitfähigen
Gliedes (11; 111; 211) an einem Abschlußende der Ausnehmung
(105; 205) oder an einem elastischen Dichtungsglied (7) an
liegt, wobei ein erstes Ende des Dichtungsglieds (7; 107;
207) in Kontakt mit dem Abschlußende der Ausnehmung (5; 105;
205) steht, und wobei die zweite leitfähige Fläche (3; 103;
203) in Kontakt mit einem zweiten Ende des Dichtungsgliedes
(7; 107; 207) steht und dieses deformiert, so daß dieses
Dichtungsglied (7; 107; 207) das leitfähige Glied (11; 111;
211) zusammenpreßt und ein zweites Ende des leitfähigen Glie
des (11; 111; 211) gegen die zweite leitfähige Fläche (3;
103; 203) drückt.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtungsglied (7; 107; 207) das leitfähige
Glied (11; 111; 211) gegen die erste und zweite leitfähige
Fläche (1; 3, 101, 103; 201, 203) preßt.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungsglied (7; 107, 207) zur Kon
taktnahme mit der zweiten leitfähigen Fläche (3; 103; 203)
aus der Ausnehmung (5; 105; 205) herausragt.
4. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der zweiten
leitfähigen Fläche angeformter Vorsprung zur Kontaktnahme mit
dem Dichtungsglied in die Ausnehmung hineinragt.
5. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Glied
(11; 111; 211) elastisch ausgebildet ist.
6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das leitfähige Glied (211) mit bogenförmigen
Querschnitt ausgebildet ist, wobei ein unteres und ein oberes
Ende des Bereichs mit bogenförmigem Querschnitt jeweils das
erste und zweite Ende des leitfähigen Gliedes (211) bildet,
daß das Dichtungsglied (207) einen elliptischen Querschnitt
aufweist, wobei ein unteres und ein oberes Ende des Bereichs
mit elliptischem Querschnitt jeweils das erste und zweite En
de des Dichtungsgliedes (207) bildet, und daß die zweite
leitfähige Fläche (203) das Dichtungsglied (207) zusam
menpreßt, so daß eine Seite des Bereichs mit elliptischem
Querschnitt gegen die Außenfläche des Bereichs mit bogenför
migem Querschnitt drückt, wobei das leitfähige Glied (211)
deformiert und dessen erstes Ende gegen eine Seite der Aus
nehmung (205) gedrückt und dessen zweites Ende aus der Aus
nehmung (205) heraus gegen die zweite leitfähige Fläche (203)
gedrückt wird.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das leitfähige Glied (111) im wesentlichen mit
U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, wobei die beiden
Schenkel des U-förmigen Bereichs das erste und zweite Ende
des leitfähigen Gliedes (111) bilden, daß das Dichtungsglied
(107) einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist,
wobei die beiden Enden des oberen Teils des T-förmigen Be
reichs das erste und zweite Ende des Dichtungsglieds (107)
bilden, daß der untere Bereich des T-förmigen Dichtungsglieds
(107) in die Öffnung des U-förmigen leitfähigen Glieds (111)
eingreift, und daß bei Kontakt der zweiten leitfähigen Fläche
(103) mit dem zweiten Ende des Dichtungsglieds (107) dieses
deformiert wird und mit dem unteren Bereich seiner T-förmigen
Gestalt des leitfähige Glied (111) deformiert, wobei das
Abschlußende des U-förmigen Abschirmgliedes (111) gegen eine
Seite der Ausnehmung (105) und das zweite Ende des leitfähi
gen Gliedes (111) aus der Ausnehmung (105) heraus gegen die
zweite leitfähige Fläche (103) gedrückt wird.
8. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich des Dichtungsglie
des (7) zwischen einem Abschlußende der Ausnehmung (5) und
dem leitfähigen Glied (11) angeordnet ist und daß die zweite
leitfähige Fläche (3) ebenfalls in Kontakt mit dem leitfähi
gen Glied steht, wobei der dazwischen liegende Bereich des
Dichtungsglieds (7) zusammengedrückt wird.
9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das leitfähige Glied (11) einen rechteckigen
Querschnitt aufweist, daß das Dichtungsglied (7) einen L-
förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein unterer Schenkel des
einen L-förmigen Querschnitt aufweisenden Dichtungsgliedes
(7) am Abschlußende der Ausnehmung (5) anliegt, und daß das
leitfähige Glied (11) am Dichtungsglied (7) anliegt, wobei
der untere Schenkel des Dichtungsgliedes (7) zwischen dem
leitfähigen Glied (11) und dem Abschlußende der Ausnehmung
(5) angeordnet ist.
10. Dichtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gesamtdicke des unteren Schenkels des Dich
tungsgliedes (7) und des leitfähigen Glieds (11) größer als
die Tiefe der Ausnehmung (5) ist, und daß die Länge eines o
beren Schenkels des L-förmigen Dichtungsglieds (7) größer als
diese Gesamtdicke ist.
11. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen ei
nem leitfähigen Gehäuse für elektrische Geräte als erste
leitfähige Fläche (1; 101; 201) und einem leitfähigen Deckel
zum Verschließen einer Öffnung im Gehäuse als zweite leitfä
hige Fläche (3; 103; 203) angeordnet ist, wobei die Ausneh
mung (5; 105; 205) in einer Fläche (1; 101, 201) des Gehäuses
um die Gehäuseöffnung herum eingeformt ist.
12. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsglied (7;
107; 207) ein Material aufweist, das aus einer Gruppe ausge
wählt ist, die im wesentlichen aus Naturkautschuk, Chlo
roprengummi, Polyurethanharz, Siliconharz und Vinylchlorid
harz besteht.
13. Dichtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dichtungsglied (7; 107; 207) weiterhin
ein Material aufweist, das aus einer Gruppe ausgewählt ist,
die im wesentlichen aus magnetischem Material, Füllstoffen,
Weichmachern und Abbauhemmstoffen besteht.
14. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Glied
(11; 111; 211) ein leitfähiges Material aufweist, das in ei
nem Material getränkt ist, welches aus einer Gruppe ausge
wählt ist, die im wesentlichen aus Kautschuk, sowie Naturkau
tschuk und Chloroprengummi, Kunstharz einschließlich Polyu
rethanharz, Siliconharz, Vinylchloridharz, Polyolefinharz,
Polyamidharz, Polyesterharz, Polyurethanharz, Polyorganosilo
xanharz und Polystyrolharz sowie einem Copolymerisat des
Kunstharzes besteht.
15. Dichtungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das leitfähige Material aus einer Gruppe
ausgewählt ist, die aus Metallpulver, Kohlepulver und Kohle
fasern besteht.
16. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Glied
(11; 111; 211) im wesentlichen aus einem gewirkten und/oder
geformten Drahtgewebe besteht.
17. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Glied
(11; 111; 211) mit dem Dichtungsglied (7; 107; 207) verklebt
ist.
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