DE60203893T2 - Verfahren zur herstellung eines kupfer enthaltenden gesinterten eisenmateriales - Google Patents

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    • C22C33/0278Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements with at least one alloying element having a minimum content above 5%

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von gesinterten, eisenhaltigen Materialien, auf aus diesen hergestellte Gegenstände und insbesondere auf eisenhaltige Materialien, die Kupfer enthalten.
  • Auf pulvermetallurgischem Wege ist die Entwicklung von metallischen Materialien möglich, die mit herkömmlichen Guß- und Kokillenbearbeitungsverfahren nicht hergestellt werden können. Es ist bekannt, gesinterte, eisenhaltige Pulvermetallurgieprodukte mit Metallen zu infiltrieren, die niedrigere Schmelzpunkte haben, wie z. B. Blei und Kupfer. Blei wird zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit gesinterter, eisenhaltiger Materialien verwendet, während Kupfer diese Wirkung auch aufweist, aber auch andere wünschenswerte Eigenschaften hat, die es auf das gesinterte Material überträgt. Blei wird heutzutage aufgrund seiner umweltschädlichen Eigenschaften vermieden. Kupfer verbessert die Bearbeitbarkeit und auch die Wärmeleitfähigkeit des gesinterten Gegenstandes.
  • Mit Kupfer infiltrierte Produkte finden in der Automobilindustrie umfangreiche Verwendung bei Anwendungen, wie z. B. Ventilsitzeinsätzen in den Zylinderköpfen von Verbrennungsmotoren. Diese Produkte müssen unter sehr harten Bedingungen, einschließlich wiederholter Stoßbelastung, marginaler Schmierung, erhöhter Betriebstemperaturen und heißer, korrosiver Gase, arbeiten. Diesen Bedingungen widerstehende Merkmale werden durch die geeignete Gestaltung des Eisenmatrixsystems erreicht. Solche Eisenmatrizes sind häufig hochlegiert, was die Bearbeitbarkeit nachteilig beeinflußt. Die Bearbeitbarkeit ist für einen Motorenbauer unter dem Gesichtspunkt der Fertigung wichtig, da sie die Produktivität beeinflußt. Die Kupferinfiltration ergibt eine verbesserte Bearbeitbarkeit, während Kupfer selbst eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit bietet, was dazu führt, daß die Betriebstemperaturen sinken, was zur Beibehaltung mechanischer Eigenschaften beiträgt.
  • Das Infiltrationsverfahren wird durchgeführt, indem ein Kupferlegierungspreßling in Kontakt mit dem eisenhaltigen Bestandteil gestapelt und die gestapelte Anordnung der beiden Bestandteile durch einen Sinterofen bei einer Sintertemperatur im Bereich von etwa 1100°C in einer Schutzgas- oder reduzierenden Gasatmosphäre hindurchgeführt wird, wodurch gleichzeitig ein Sintervorgang und ein Infiltrationsvorgang durchgeführt wird. Während dieses Sinterverfahrens schmilzt der Kupferlegierungspreßling, und die geschmolzene Legierung infiltriert und füllt die Poren des eisenhaltigen Bestandteils durch Kapillarwirkung. Auf diese Weise können nur miteinander verbundene Poren gefüllt werden; isolierte oder auf andere Weise nicht verbundene Porosität kann so nicht gefüllt werden. Die Zusammensetzung des Kupferlegierungspreßlings wird so gewählt, daß sie mit dem eisenhaltigen Material kompatibel ist, und unerwünschte Reaktionen oder eine Erosion möglichst vermieden werden. Das Gewicht des Kupferlegierungspreßlings ist so gewählt, daß die meisten der Poren gefüllt werden können, wobei jedoch, wie zuvor erwähnt, eine Restporosität unvermeidbar ist.
  • Bei einer Variante des obigen Verfahrens wird der Kupferlegierungspreßling mit einem vorgesinterten, eisenhaltigen Bestandteil gestapelt und die beiden werden durch einen Sinterofen geführt, um eine Infiltration zu bewirken.
  • Das Infiltrationsverfahren ist aufgrund der beteiligten zusätzlichen Verfahrensschritte ein teures Verfahren. Das Verfahren erfordert die zusätzlichen Schritte: Herstellen eines getrennten Kupferlegierungs-Pulvergemisches, Pressen geeigneter Preßlinge mit dem korrekten Gewicht aus dem Pulvergemisch, Stapeln der Preßlinge mit den eisenhaltigen Artikeln selbst vor dem Hindurchführen durch den Sinterofen, und Drehung der gesinterten und infiltrierten Gegenstände nach dem Abkühlen, um pulverförmige Ablagerungen zu entfernen, die sich während des Sinterverfahrens zwangsläufig auf den Gegenständen bilden.
  • Bei herkömmlichen, kupferinfiltrierten Eisenprodukten liegt der Kupfergehalt meist im Bereich von 15 bis 25 Gew.-%. Bei nicht-infiltrierten Produkten werden üblicherweise bis zu etwa 5 Gew.-% Kupferpulver zu dem vorverdichteten Pulvergemisch gegeben. Solche relativ geringen Zugaben von Kupfer zu nicht-infiltrierten, eisenhaltigen Materialien unterstützen das Sinterverfahren aufgrund der vorhandenen flüssigen Kupferphase.
  • Es gab Versuche, Kupfermengen zuzugeben, die beim Infiltrationsvorgang mittels Zugaben der geeigneten Menge von Kupfer in Elementform zu den anfänglichen Pulvergemischen vor dem Verdichten und Sintern erzielt wurden. Aufgrund von Unterschieden hinsichtlich z. B. der Pulverteilchengröße, der Pulverdichte und der Pulverteilchenmorphologie erfolgt jedoch üblicherweise während der Handhabung der Pulvergemische eine Abtrennung von Kupfer. Diese Pulverabtrennung verursacht inakzeptable Abweichungen bei den erhaltenen Produkten. Wenn nur geringe Mengen von Kupferpulver in Elementform vorhanden sind, wie beim zuvor erwähnten Fall von bis zu etwa 5 Gew.-%, erfolgt noch immer eine Abtrennung, deren Wirkung in den erhaltenen Produkten jedoch minimiert ist und kein ernsthaftes Problem verursacht.
  • Früher waren solche Bauteile, wie die Ventilsitzeinsätze für Motoren, welche die härteste Betriebsumgebung haben, vollständig aus hochlegierten Stählen, wie z. B. Stählen der Klasse M 3/2, gefertigt. Diese Stähle enthalten relativ hohe Mengen an Chrom, Wolfram, Molybdän, Vanadium und dergleichen. Während aus diesen Materialien hergestellte Bauteile eine hervorragende Leistungsfähigkeit und eine lange Betriebsdauer haben, ist deren Herstellung und Verarbeitung zwangsläufig teuer. Sie sind zum einen aufgrund der hohen intrinsischen Materialkosten teuer in der Herstellung und zum anderen aufgrund der Schwierigkeit, Bauteile mit hohen Anteilen an hartem Karbid in der Mikrostruktur zu bearbeiten, teuer in der Verarbeitung. Im ständigen Bemühen, die Kosten zu senken, wurde verstärkt daran gearbeitet, die Materialkosten durch Zugabe relativ hoher Anteile von in wesentlichem reinem Eisenpulver zu den Pulvergemischen zu senken und folglich die Verarbeitungskosten zu verringern, indem man die resultierenden gesinterten Materialien dadurch leichter bearbeitbar macht, daß man die Menge an harten Phasen verringert und die Bearbeitbarkeit unterstützende Phasen, wie z. B. Kupfer- oder Spanbrechphasen, hinzufügt.
  • Ein Nachteil hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und langen Lebensdauer dieser neueren Materialien, wie sie in der GB-A-2 188 062 beispielhaft dargestellt sind, ist das Verbleiben einer weichen Ferritphase im Kern der Eisenkörner, die durch das Sintern der ursprünglichen, verdichteten Eisenpulverteilchen im Pulvergemisch gebildet werden, was die Verschleiß- und Festigkeitseigenschaften dieser Materialien nachteilig beeinflussen kann. Solche Materialien können zunächst beispielsweise Gemische aus etwa 50% des hochlegierten M 3/2-Materials und etwa 50% reinem Eisenpulver sowie kleineren Zusätzen von Kohlenstoff, Formentrennwachsen und dergleichen, umfassen. Auch im vollgesinterten Zustand weisen die Eisenkörner Ferritkerne mit einer nur teilweisen Diffusion von Chrom aus den M 3/2-Bereichen in die Oberflächenbereiche der Eisenkörner auf, wo nach dem Sintern Martensit gebildet werden kann. Diese Struktur bleibt selbst dann erhalten, wenn das Material infiltriert ist oder wenn bis zu etwa 5 Gew.-% Kupfer in Elementform zum Pulvergemisch gegeben wurden.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigem Martensitstahl ist aus der CH-275 201 bekannt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen auf Eisenbasis mit einem hohen Kupfergehalt bereitzustellen, der dem des infiltrierten Materials angemessen ist, aber ohne den Nachteil der zusätzlichen Verfahrensschritte, die bei den Verfahren nach dem Stand der Technik erforderlich sind.
  • Andere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung:
    Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Sintergegenstandes auf Eisenbasis, der Kupfer im Bereich von 12 bis 26 Gew.-% enthält, wie in Anspruch 1 dargelegt, bereitgestellt.
  • Der Kupfergehalt soll in erster Linie die Wärmeleitfähigkeit der hergestellten Gegenstände verbessern, wobei den durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Gegenständen jedoch auch andere wichtige Vorteile verliehen werden. Bei weniger als 12 Gew.-% Kupfer wird die erforderliche Verbesserung der Leitfähigkeit nicht erreicht, während bei mehr als 26 Gew.-% ein „Ausbluten" von geschmolzenem Kupfer aus dem Material beim Sintern ein Problem ist.
  • Der Kupfergehalt kann vorzugsweise im Bereich von 15 bis 20 Gew.-% liegen.
  • Beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist das untrennbar mit dem Kupfer assoziierte Eisenpulver tatsächlich ein vorlegiertes Pulver, da die einzelnen Pulverteilchen sowohl Eisen als auch Kupfer umfassen und folglich eine signifikante Trennung zwischen dem Eisen und dem Kupfer nicht möglich ist. Die Eisen- und Kupferpulverteilchen können aus zwei Grundarten von Ausgangspulver ausgewählt sein: einem vorlegierten Eisen-Kupfer-Pulver oder einem diffusionsgebundenen Eisen-Kupfer-Pulver. Das vorlegierte Eisen-Kupfer-Pulver kann mittels bekannter Techniken zum Verschmelzen der Bestandteile miteinander und zum anschließenden Zerstäuben der schmelzflüssigen Schmelze, z. B. mit Wasser oder Gas, hergestellt werden, um das erforderliche vorlegierte Pulver zu erzeugen. Das diffusionsgebundene Eisen-Kupfer-Material wird z. B. hergestellt durch Herstellen eines Gemisches aus Eisen- und Kupferpulvern in Elementform und Durchleiten des unverdichteten Gemisches durch einen Ofen, so daß zwischen den Teilchen eine Diffusion erfolgt, um sie miteinander zu verschmelzen. Der auf diese Weise gebildete „Kuchen" wird einem leichten Zerstoßungsvorgang unterzogen, um ihn in Teilchen aufzubrechen, die sowohl Eisen als auch Kupfer umfassen, welche aneinander haften. Ein solcher Vorgang verursacht eine teilweise Diffusion von Kupfer in die Außenbereiche jedes Eisenteilchens.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung erspart einige der Verfahrensschritte der Verfahren nach dem Stand der Technik, da kein separates Kupferlegierungs-Pulvergemisch und keine daraus gebildeten Preßlinge hergestellt werden müssen, die auch nicht mit den eisenhaltigen Materialpreßlingen gestapelt werden müssen, und die fertigen gesinterten Gegenstände nicht behandelt werden müssen, um an diesen haftende Ablagerungen zu entfernen, wie dies bei den Infiltrationsverfahren gemäß dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Ein besonderer Vorteil, den das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung bringt, betrifft die Verarbeitung der eisenhaltigen Materialien, die Gemische aus einem legierten Stahlpulver und einem niedriglegierten Eisenpulver oder einem im wesentlichen reinen Eisenpulver umfassen. Es ist bekannt, diese Gemische mit Zusätzen von z. B. Kohlenstoffpulver zu verwenden, und sie durch Verdichten, Sintern und Wärmebehandlung nach dem Sintern zu Gegenständen, wie z. B. Ventilsitzeinsätzen für Verbrennungsmotoren, zu verarbeiten. Solche Materialien nach dem Stand der Technik können durch eines der herkömmlichen Verfahren, die zuvor beschrieben wurden, gegebenenfalls mit einer Kupferlegierung infiltriert sein. Beispiele für solche Materialien sind die Materialien und Herstellungsverfahren, die z. B. in der GB-A-2 188 062 und der EP-A-0 312 161 beschrieben sind. Diese Materialien können einen Anteil von z. B. etwa 50 Gew.-% eines hochlegierten Stahlpulvers mit etwa 50 Gew.-% eines im wesentlichen reinen Eisenpulvers enthalten. Das legierte Stahlpulver enthält üblicherweise Chrom, das unter den vorherrschenden Sinterbedingungen von etwa 1100°C eines der beweglichsten Elementatome nach Kohlenstoff ist, was die Diffusionsrate der Legierungselemente angeht, welche die Bildung von Martensit beim Abkühlen des Gegenstandes nach dem Sintern fördern. Am beweglichsten sind die Kohlenstoffatome, die sich in die Zwischenräume der Eisenatome in der Kristallstruktur bewegen. Da Chrom jedoch eine ähnliche Atomgröße und ein ähnliches Gewicht wie Eisen hat, ersetzt es Eisen und hat folglich unter den vorherrschenden Sinterbedingungen eine ähnliche Beweglichkeit wie Eisen. Das Vorliegen von Chrom fördert die Bildung von Martensit in den Bereichen des gesinterten Materials, in die es diffundiert, wobei die Martensitbildung beim Abkühlen des Materials am Ende des Sinterzyklus erfolgt. Bei diesen Gegenständen erfolgt das Sintern oft in Öfen, die sich kontinuierlich bewegende Mittel, wie z. B. einen Förderband- oder Schwenkbalken-Mechanismus, zum Transportieren der Gegenstände, die meist z. B. auf Tischen gelagert sind, durch den Ofen aufweisen. Ein erster Abschnitt des Ofens erhöht meist die Temperatur der Gegenstände auf die Sintertemperatur, ein zweiter Abschnitt hält die Gegenstände bei der Sintertemperatur, und ein dritter Abschnitt ermöglicht das Abkühlen der Gegenstände von der Sintertemperatur auf eine Temperatur, die eine signifikante Oxidation der Gegenstände beim Austreten aus dem Sinterofen ausschließt. Die Gegenstände werden meist unter einer kontinuierlichen Schutzgasatmosphäre gesintert, die durch den Ofen strömt und dazu dient, entweder eine neutrale oder eine reduzierende Atmosphäre bereitzustellen und ein Eintreten von Luft (Sauerstoff) in den Ofen zu verhindern. Die Atmosphäre befindet sich bei in wesentlichen atmosphärischem Druck, wobei nur ein leichter Überdruck im Ofen vorhanden ist, um zu verhindern, daß Luft in diesen eindringt. Wenn das gesinterte Material eine signifikante Menge an Eisenpulver in der Ausgangsmischung enthält, wird häufig festgestellt, daß die Eisenkörner, die beim Sintern der verdichteten Eisenpulverteilchen entstehen, eine Mikrostruktur besitzen, die abhängig vom Kohlenstoffgehalt im Kern der eisenreichen Bereiche, die keinen Werkzeugstahl enthalten, von Ferrit bis zu Pearlit und Gemischen der beiden Phasen reicht. Der äußere Bereich der Eisenkörner umfaßt meist Martensit, der aus Chrom entsteht, das während des Sintervorgangs hineindiffundiert ist, wobei der Kern jedoch im wesentlichen, abhängig von der zugegebenen Kohlenstoffmenge, als Ferrit oder Pearlit oder als Gemisch von Ferrit und Pearlit verbleibt. Im frisch gesinterten Zustand besteht die eisenreiche Phase oder Kornstruktur, die keinen Werkzeugstahl enthält, hauptsächlich aus Pearlit, wobei auch etwas Ferrit vorliegen kann; in der Mitte und in den Außenbereichen der Körner liegt jedoch ein Gemisch von Martensit Bainit vor. Wenn in dem gesinterten Gegenstand noch verbleibender Austenit vorhanden ist, wird dieser meist durch eine Kältebehandlung nach dem Sintern umgewandelt. Während eines Tempervorgangs, der üblicherweise nach der Kältebehandlung durchgeführt wird, erfolgt eine Teilzersetzung der Pearlitphase, die zur Bildung von Ferritbereichen innerhalb der eisenreichen Körner oder Phase führt. Dies kann dazu führen, daß das Material aufgrund des Vorliegens von Ferrit schlechtere Verschleißeigenschaften und auch eine geringere Festigkeit aufgrund des Ferrits aufweist. Die Wärmebehandlungen nach dem Sintern, einschließlich der Kältebehandlung zum Umwandeln jedweder verbleibender γ-Phase (Austenit) zu Martensit, gefolgt von Temperbehandlungen, sollen das Maß der Härte und Sprödigkeit der Martensitphase verringern, statt eine Zersetzung des Pearlits zu bewirken, was eine unerwünschte Nebenwirkung des Temperverfahrens ist. Da die Temperbehandlung bei einer Temperatur ausgeführt wird, welche die zu erwartende Betriebstemperatur überschreitet, ist eine Maßhaltigkeit des Gegenstandes in seiner Betriebsumgebung (z. B. einem Ventilsitzeinsatz in der Brennkammer eines Verbrennungsmotors) sichergestellt. Solche Behandlungen beeinflussen jedoch nicht das Vorliegen der Ferritphase (abgesehen davon, daß sie für das Erzeugen zumindest eines Teils der Ferrits verantwortlich sind) oder dessen inhärent schlechte Verschleißeigenschaften und mechanische Eigenschaften.
  • Es wurde festgestellt, daß bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ein synergistischer Effekt von Kupfer (entweder aus der diffusionsgebundenen Form oder in der mit Eisen vorlegierten Form) und von Chrom zusammen vorliegt, der die Diffusion von Kupfer und Chrom zum Mittelpunkt der Eisenkörner hin fördert, und weiter wurde festgestellt, daß der Kern der Eisenkörner nicht als Ferrit oder Pearlit oder als Gemisch davon zurückbleibt, sondern beim normalen Ofenkühlen zu Martensit umgewandelt wird. Gesinterte, eisenhaltige Materialien, die nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, unter Verwendung von vorlegierten Eisen-Kupfer- oder diffusionsgebundenen Eisen-Kupfer-Pulvern, hergestellt wurden, zeigen das Vorliegen von Martensit in den Kernen der eisenreichen Körner aufgrund der Diffusion von Chrom oder anderen Martensit-fördernden Elementen in die Eisenkörner. Der beim Abkühlen von Austenit gebildete Martensit und jedweder verbleibende Austenit wird durch eine Kältebehandlung im Anschluß an das Sintern umgewandelt. Während des Abkühlvorgangs von der Sintertemperatur kann ein Teil des Austenits auch zu Bainit umgewandelt werden. Der Martensit kann dann getempert werden, um eine Struktur aus getempertem Martensit zu bilden, die mühelos bearbeitbar ist. Es ist jedoch wichtig anzumerken, daß die zuvor weichen Ferrit-/Pearlit-Kerne der Eisenkörner nun Material umfassen, das härter, fester und verschleißbeständiger ist, was auf das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zurückzuführen ist. Es ist davon auszugehen, daß die Bearbeitung zur Bildung des vorlegierten und diffusionsgebundenen Eisen-Kupfer-Materials zumindest teilweise eine Diffusion der Kupferphase in den Eisenbestandteil bewirkt, und daß das Vorliegen von Kupfer die Diffusion von Chrom und anderen martensit-fördernden Elementen in die Kerne der Eisenkörner, die beim Sintern gebildet werden, unterstützt und damit die Bildung von Martensit ermöglicht.
  • Versuche zur Herstellung von Materialien nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung und zur Herstellung im wesentlichen identischer Materialien durch Infiltrationsverfahren nach dem Stand der Technik, bei denen jedoch im wesentlichen identische Bearbeitungsparameter, wie z. B. Preßdruck und Sintertemperatur eingesetzt wurden, zeigten die vorteilhaften Wirkungen der Verwendung eines vorlegierten Eisen-Kupfer- oder diffusionsgebundenen Pulvers der zuvor beschriebenen Art. Materialien mit, abgesehen vom Kupfergehalt weitgehend identischer Zusammensetzung wurden 1) gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung 2) mittels gleichzeitigen Sinterns und Infiltration und 3) durch Zugabe von 13 Gew.-% Kupferpulver in Elementform zum ursprünglichen Pulvergemisch und Sintern (d. h. ohne Infiltration und ohne die Zugabe von vorlegiertem Eisen-Kupfer-Pulver) hergestellt.
  • Mit herkömmlichen Infiltrationsverfahren unter den gleichen Prozeßbedingungen hergestellte Materialien zeigen nicht die vorteilhaften Wirkungen der Martensitbildung im Eisenkornkern. Eine Analyse mit einem Rasterelektronenmikroskop zeigte das Vorliegen von Chrom im Teilchenkern in Materialien, die mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden. Es ist zu betonen, daß die Prozeßbedingungen, die bei den Vergleichsversuchen eingesetzt wurden, die gleichen Prozeßbedingungen sind, die bei der Herstellung von gewerblichen Materialien nach dem Stand der Technik verwendet wurden, und sie stellen daher unter Berücksichtigung aller Faktoren die derzeit optimalen Prozeßbedingungen dar.
  • Mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Materialien können auch einer Wärmebehandlung nach dem Sintern, z. B. einer Kältebehandlung bei –120°C oder weniger, unterzogen werden, um jedwede verbleibende Austenitphase in Martensit umzuwandeln, gefolgt vom Tempern, um den Martensit weicher, maßhaltiger und bearbeitbarer zu machen.
  • Somit enthält das Pulvergemisch nach einem Merkmal einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Pulverbestandteil, der ein vergleichsweise unlegiertes Eisenpulver enthält und einen Pulverbestandteil, der ein Stahlpulver umfaßt, das zumindest etwas Chrom oder ein anderes Martensit-förderndes Element als Legierungselement, zusätzlich zu dem vorlegierten oder diffusionsgebundenen Eisen-Kupfer-Pulver enthält. Zusätzlich kann das Pulvergemisch als Zusatz (Zusätze) Martensit-förderndes Material in Elementform, z. B. Molybdän und/oder Nickel, enthalten.
  • Wenngleich hier Beispiele beschrieben sind, bei denen M 3/2-Hochgeschwindigkeitsstahlpulver verwendet werden, kann, je nach Anwendung, für die der daraus hergestellte Gegenstand verwendet werden soll, jeder andere geeignete Werkzeugstahl oder Hochgeschwindigkeitsstahl, z. B. chromhaltiges Stahlpulver, eingesetzt werden.
  • Ein Beispiel für ein alternatives Stahlmaterial ist der sogenannte 316er Stahl, bei dem es sich um einen Edelstahl handelt, der in Gew.-% folgendes enthält: 17 Cr/2 Mo/13 Ni/Rest Fe, und der im wesentlichen kohlenstofffrei ist.
  • Es scheint somit, daß die Art und Weise, in der Kupfer in das gesinterte eisenhaltige Material eingebracht wird, d. h. indem es mit dem Eisen assoziiert wird, wenn eine Vorbehandlung erfolgte, die eine Reaktion zwischen diesen verursacht, einen unerwarteten und synergistischen Effekt hat, der die Diffusion von Chrom oder anderen Martensit-fördernden Elementen durch die Eisenmatrix unterstützt, um zur Umwandlung von Martensit beim Abkühlen nach dem Sintern oder durch Umwandlung des zurückgebliebenen Austenits mittels Kältebehandlung beizutragen.
  • Die Zusammensetzung des vorlegierten oder diffusionsgebundenen Eisen-Kupfer-Materials kann jede gewünschte sein, z. B. Eisen-20-Kupfer. Pulvermischungen können mit Pulverbestandteilen, wie z. B. Eisen, Eisen-Kupfer, vorlegiertem Stahlpulver und Kohlenstoffpulver, hergestellt werden. Die Menge an vorlegiertem Eisen-Kupfer-Pulver hängt vom endgültigen erforderlichen Kupfergehalt im Gegenstand und von der Anfangszusammensetzung des vorlegierten Eisen-Kupfer-Pulvers ab.
  • Die Verwendung von vorlegiertem und/oder diffusionsgebundenem Eisen-Kupfer-Material in einem Pulvergemisch zusammen mit einer Zugabe von Kupfer-Pulver in Elementform ist nicht ausgeschlossen und kann unter Umständen nützlich sein. Die Verwendung von vorlegiertem wie auch von diffusionsgebundenem Eisen-Kupfer-Pulver kann ebenfalls in einem Pulvergemisch eingesetzt werden.
  • Das vorlegierte Eisen-Kupfer-Material scheint die Bildung von Martensit in Eisenkörnern effektiver zu fördern, als dies bei diffusionsgebundenem Eisen-Kupfer-Material der Fall ist. Daher ist die Verwendung des vorlegierten Materials bevorzugt; es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das diffusionsgebundene Material nach dem Sintern und der anschließenden Verarbeitung Martensit erzeugt, während infiltrierte Materialien nach dem Stand der Technik keinen Martensit in den Eisenkornkernen bilden, und die Kerne nur Gemische aus Pearlit und Ferrit umfassen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sintergegenstand bereitgestellt, der nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich zur Veranschaulichung dienende Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Histogramm, daß den Verschleiß der Ventilsitzeinsätze in einem Motorentest mit Material, das gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, zeigt, und
  • 2 eine Kurve des Werkzeugverschleißes gegenüber der Anzahl bearbeiteter Teile für Materialien, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, und für Material nach dem Stand der Technik.
  • Ventilsitzeinsatz-Material – Beispiel 1
  • Eisenpulvergemische mit einer typischen Zusammensetzung, die bei der Herstellung von Ventilsitzeinsätzen für Verbrennungsmotoren verwendet werden, wurden auf verschiedene Weisen hergestellt. Die Zusammensetzungen der Pulvergemische hinsichtlich der tatsächlich zu deren Herstellung verwendeten Pulverbestandteile waren wie nachfolgend in Tabelle 1 angegeben:
  • Tabelle 1
    Figure 00080001
  • Beispiel 1 war ein Material, das mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, bei dem das gesamte Eisen und ein Anteil des Kupfers als vorlegiertes Eisen-20 Kupfer-Pulver zugegeben wurden. Das vorlegierte Pulver trägt etwa 9,5 Gew.-% Kupfer zum Endmaterial bei. Dem anfänglichen Pulvergemisch wurden weitere 6 Gew.-% Kupfer-Pulver in Elementform zugegeben, um den gesamten Kupfergehalt auf bis zu 15 Gew.-% zu bringen. Das vorlegierte Stahlpulver war ein mit Wasser zerstäubtes M 3/2-Pulver mit einer Nominalzusammensetzung von 1 C, 4 Cr, 5 Mo, 3 V, 5 W. Da nur 6 Gew.-% Kupferpulver in Elementform zugegeben wurden, war die Segregation minimal.
  • Beispiel 1a ist ein Pulvergemisch, bei dem der gesamte Eisenpulvergehalt in Form von reinem Eisenpulver bereitgestellt ist und der Kupfergehalt als 13 Gew.-% Kupferpulver in Elementform vorliegt. Obwohl ein solches Material aus den zuvor erörterten Gründen normalerweise nicht mit einem solchen hohen Gehalt an Kupferpulver in Elementform hergestellt werden würde, wurde das Material hergestellt, um die Wirkung des Kupfergehaltes auf die Merkmale der Diffusion von Chrom in den Eisenbestandteil zu bestimmen.
  • Beispiel 1b wurde mit dem Verfahren nach dem Stand der Technik gemäß GB-A-2 188 062 hergestellt, bei dem Kupfer mittels eines gleichzeitigen Sinter- und Infiltrationsschrittes bereitgestellt wird.
  • Alle Pulver wurden gemäß üblichen Prinzipien in einem Y-Kegelmischer gemischt. Der Verdichtungsdruck lag in jedem Fall im Bereich von 650 bis 800 MPa, gefolgt von Sintern bei etwa 1100°C in einem Förderbandofen, wobei alle Beispiele unter den gleichen Bedingungen gesintert wurden. Nach dem Sintern wurden alle Beispiele bei –120°C kältebehandelt, um verbleibenden Austenit (γ-phase) in der Struktur umzuwandeln, und dann 2 Stunden bei 600°C getempert, um den Martensit zu erweichen, ihn maßhaltiger zu machen und seine Bearbeitungseigenschaften zu verbessern.
  • Die nachfolgende Tabelle 2 gibt die tatsächlichen Zusammensetzungen bezüglich der Bestandteile, der Dichte des gesinterten Materials und seiner endgültigen Härte nach der Kältebehandlung und nach dem Tempern im Anschluß an das Sintern an.
  • Tabelle 2
    Figure 00090001
  • Die Mikrostruktur von Proben, die gemäß Beispiel 1 hergestellt wurden, zeigte auch in den Kernen der Eisenkörner eine Struktur aus getempertem Martensit. Der Martensit wurde beim Abkühlen der Sintertemperatur gebildet. Mit einer Kältebehandlung wurde jedweder in der M 3/2-Phase des Materials zurückbehaltene Austenit in Martensit umgewandelt. Die Umwandlung von Austenit in Martensit ist unter dem Mikroskop nicht leicht sichtbar und wird durch erhöhte Härte am Übergang von Austenit zu Martensit deutlich.
  • Proben aus Beispiel 1a zeigten eine Mikrostruktur mit etwas Martensit, der beim Abkühlen von der Sintertemperatur gebildet wurde, und verbleibenden Austenit. Nach der Kältebehandlung wurde der verbleibende Austenit in den M 3/2-Bereichen in Martensit umgewandelt, und die Eisenkörner umfaßten hauptsächlich Pearlit (eine Phase, die ein Schichtgefüge von Ferrit und Zementit umfaßt) und etwas Ferrit. Der Pearlit wurde aufgrund der Zugabe von Kohlenstoffpulver als Graphit gebildet; aufgrund der Abwesenheit von Chrom in den Eisenkornkernen wurde jedoch kein Martensit gebildet. Beim Tempern erfolgte eine weitgehende Zersetzung von Pearlit, und der Volumenanteil von Ferrit erhöhte sich im Vergleich zu dem im frisch gesinterten Zustand. Damit ist die Verschleißfestigkeit des Materials von Beispiel 1a schlechter, und auch die mechanischen Eigenschaften sind, wie die Härtezahlen zeigen, ebenfalls schlechter.
  • Proben nach Beispiel 1b zeigten eine nahezu identische Struktur und Eigenschaften wie Beispiel 1a. Dieses Material wurde gemäß dem aus GB-A-2 188 062 bekannten Verfahren hergestellt. Die Härte bei Beispiel 1b war etwas größer als bei Beispiel 1, was der höheren Dichte des Materials nach der Infiltration zuzuschreiben ist. Das Material nach Beispiel 1b zeigte jedoch übermäßige Mengen inhärent schwächerer Ferritbereiche nach dem Anlassen, und nicht die gewünschte, angelassene Martensitstruktur, die Beispiel 1 zeigte, welches nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • 1 zeigt ein Histogramm des Ventilsitzeinsatz-Verschleißes von Ventilsitzeinsätzen, die aus dem Material von Beispiel 1 hergestellt sind, in den Ausstoßstellungen eines 1,8 Liter-, 4-Zylinder-, 16-Ventilmotors der 180 Stunden bei 6000 Umdrehungen/Minute mit bleifreiem Benzin betrieben wurde, wobei der Motor StelliteTM-beschichtete Ventile aufwies. Die Erfolgskriterien für diesen Versuch waren, daß der Ventilsitzeinsatz-Verschleiß 100 μm nicht überschreiten darf. Wie aus 1 ersichtlich ist, betrug der maximale Verschleiß in der Ventilsitzstellung 4 60 μm, bei allen anderen Einsätzen lag der Verschleiß bei etwa 30 μm oder weniger.
  • Aus den Beispielen 1, 1a und 1b geht daher deutlich hervor, daß der einzige wesentliche Unterschied bei deren Herstellung die Art und Weise war, in der Kupfer in das gesinterte Material eingebracht wird. Es wird davon ausgegangen, daß die verbesserte Struktur und die verbesserten Eigenschaften unmittelbar der Verwendung der vorlegierten Eisen-Kupfer-Materialien zuzuschreiben sind, bei denen zumindest ein Teil des Kupfers untrennbar mit dem Eisen verbunden ist, und daß sie von der verbesserten Diffusion herrühren, die durch dieses vorlegierte Material gefördert wird.
  • Beispiel 2
  • Es wurde ein Pulvergemisch hergestellt, das 45 Gew.-% M 3/2-Werzeugstahlpulver/0,55 C/1 MoS2/6 Cu/47,45 FeCu2O (diffusionsgebundenes Pulver)/0,75 Schmierwachs enthielt. Dieses Gemisch wurde bei 770 MPa zu Preßlingen mit einer Rohdichte von 7,1 Mgm–3 verdichtet und bei etwa 1100°C in einer kontinuierlichen, fließenden Stickstoff-Wasserstoff Gasatmosphäre in einem Förderbandofen gesintert. Die gesinterten Gegenstände wurden bei –120°C oder weniger kältebehandelt, um verbleibenden Austenit in Martensit umzuwandeln, und wurden schließlich bei 600°C getempert. Die Dichte des gesinterten Materials betrug 7,0 Mgm–3. Die Härte des frisch gesinterten Materials betrug 61 HRA, die des kältebehandelten Materials 65 HRA und die des kältebehandelten und getemperten Materials 62–65 HRA.
  • Die Mikrostruktur des Materials aus Beispiel 2 (das mit diffusionsgebundenem Eisen-Kupfer-Pulver hergestellt wurde) nach dem Tempern (im Anschluß an das Sintern und die Kältebehandlung) zeigte einige kleine, vereinzelte Bereiche von Ferrit in der eisenreichen Nichtwerkzeugstahlphase. Diese eisenreiche Phase umfaßte jedoch im wesentlichen eher Pearlit als die ausgedehnten Bereiche von Ferrit, die für das Material nach dem Stand der Technik typisch sind, welches mit dem Infiltrationsverfahren hergestellt wurde.
  • Beispiel 3
  • Es wurde ein Gemisch hergestellt, das in Gew.-% folgendes umfaßte: 75% vorlegiertes Fe-Cu 20-Pulver/23% 316-Edelstahlpulver/0,75% MoS2-Pulver/1% Kohlenstoffpulver; dieses Material wurde als N1 kodiert. Die Zusammensetzung des 316-Edelstahls war 17 Cr/2 Mo/13 Ni/Rest Fe. Ein als N bezeichnetes Vergleichsbeispiel wurde aus dem folgenden Gemisch in Gew.-% hergestellt: 70,9% unlegiertes Eisenpulver/27% 316-Edelstahlpulver/0,9% MoS2-Pulver/1,2% Kohlenstoffpulver. Beide Materialien wurden bei 770 MPa verdichtet. Das Material N1 wurde jedoch nur gesintert (da etwa 15 Gew.-% Cu durch die Fe-Cu-Vorlegierung bereitgestellt wurden), und das Material N wurde nach dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren gleichzeitig gesintert und infiltriert. Die abschließende theoretische Gesamtzusammensetzung beider Materialien N1 und N in Gew.-% war: 1 C/3,9 Cr/15 Cu/0,9 Mo/3 Ni/S 0,3/Rest Fe. Die Sinter-/Infiltrationsschritte wurden bei etwa 110°C in einer fließenden Stickstoff/Wasserstoff-Atmosphäre durchgeführt. Beide Materialien wurden nach dem Sintern kältebehandelt und getempert.
  • Das N1-Material zeigte eine Mikrostruktur, die auch in den Kernen der Körner, die vorwiegend aus Eisen bestanden, keinen Ferrit aufwies. Die Struktur dieses Materials wies im wesentlichen eine Struktur aus getempertem Martensit auf. Andererseits wies das N1-Material große Ferritmengen in den Eisenkörnern mit einer Pearlitstruktur in den Übergangsbereichen zwischen den früheren Eisenteilchen und den 316-Edelstahlteilchen auf, obwohl dieses Material einen etwas höheren Kohlenstoffgehalt von 1,2% hatte. Damit wurde erneut der Einfluß von Kupfer, der untrennbar mit dem Eisen verbunden ist, in der resultierenden Struktur nach der Verarbeitung gezeigt.
  • Beispiel 4
  • Weitere Gemische, die als FMCA und FMCD bezeichnet sind, wurden gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt. Die Mischzusammensetzungen dieser Materialien bezüglich der Bestandteile in den Pulvergemischen sind nachfolgend in Tabelle 3 angegeben.
  • Tabelle 3
    Figure 00120001
  • Die Materialien wurden bei 770 MPa verdichtet und wie bei den vorhergehenden Beispielen bei etwa 1100°C in einer kontinuierlichen Gasatmosphäre, gesintert. Die resultierenden Dichten und Härten der gesinterten Materialien sind nachfolgend in Tabelle 4 angegeben. Bei diesen Proben wurde keine Wärmebehandlung nach dem Sintern durchgeführt.
  • Tabelle 4
    Figure 00120002
  • Bei dem nach der vorliegenden Erfindung hergestellten FMCA-Material wurden vorlegiertes Fe-Cu-Pulver und 0,5% Mo-Pulver in Elementform für das anfängliche Pulvergemisch verwendet. Das FMCA-Material wies umfassende Mo-reiche Bereiche und Martensit- und Bainit-Bereiche auf, die mit diesen Bereichen verbunden waren. Das FMCA-Material wies auch Karbide an den Korngrenzen auf. Die Mikrostruktur des FMCA-Materials ähnelte in gewisser Weise einem Vergleichsmaterial, das als FMC (unlegiertes Eisenpulver, 1,35% C, 0,5% Mo) bezeichnet wurde, in dem der Kupfergehalt durch ein ähnliches Sinter- und Infiltrationsverfahren gemäß dem Stand der Technik bereitgestellt wurde. Abgesehen vom Infiltrationsschritt waren die Sinterbedingungen die gleichen wie für die Materialien FMCA und FMCD. Im FMC-Material war Korngrenzen-Karbid vorhanden, wobei die Matrix aus Pearlit bestand und die Mo-reichen Zonen, die mit den Mo-Teilchen verbunden sind, waren zwar vorhanden, aber im Vergleich zum FMCA-Material sehr klein.
  • Während des Sinterns unterliegt das MoS2 im FMCD-Material einer teilweisen Zersetzung und gibt freies Mo an die Struktur ab, die potentiell in der Lage ist, eine lokalisierte Martensit-/Bainit-Struktur zu erzeugen, die mit den Mo-reichen Zonen verbunden ist. Ein Teil des Schwefels aus dem zersetzten MoS2 reagiert mit Eisen und Kupfer, um Metallsulfide zu bilden, die zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit nützlich sind. Im FMCD-Material waren keine Karbidnetzwerke ersichtlich, und die Matrix war pearlitisch.
  • 2 zeigt eine Kurve des Werkzeugverschleißes gegenüber der Anzahl von bearbeiteten Teilen aus den Materialen FMC, FMCA und FMCD. Die Figur bestätigt, daß die Materialien mit vorlegierten Fe-Cu-Pulvern, durch welche die umfassenden Martensit-/Bainit-Bereiche gebildet werden, in ihrer Bearbeitbarkeit trotz der stärkeren, verschleißfesteren Materialstrukturen, die dabei gebildet werden, nicht beeinträchtigt sind. Die Bearbeitbarkeit sowohl des FMCA-Materials, als auch des FMCD-Materials ist dem mit einem Verfahren nach dem Stand der Technik hergestellten FMC-Material sogar überlegen.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Sintergegenstandes auf Eisenbasis, der Kupfer im Bereich von 12 bis 26 Gew.-% enthält, wobei der Sintergegenstand eine Eisenmatrix mit einem Martensitgefüge aufweist, und das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Herstellen eines Pulvergemisches mit einer gewünschten Zusammensetzung, wobei die Pulvergemisch-zusammensetzung ein vorlegiertes Stahlpulver umfaßt, das ein die Bildung von Martensit förderndes Material enthält, wobei zumindest ein Teil eines Gesamtgehaltes von Eisen und Kupfer durch ein Pulvermaterial bereitgestellt wird, das aus Eisen und Kupfer besteht, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem schmelzgebundenen Eisen-Kupfer-Pulver und vorlegiertem Eisen-Kupfer-Pulver, worin das Eisen und das Kupfer untrennbar miteinander assoziiert sind; Verdichten des Pulvergemisches, um einen Rohling eines herzustellenden Gegenstandes zu formen, und sintern des Rohlings, um einen Gegenstand herzustellen, in dem die Eisenmatrix ein Martensitgefüge aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Kupfergehalt im Bereich von 15 bis 20 Gew.-% liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das Stahlpulver Chrom enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das Stahlpulver Molybdän enthält.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das Stahlpulver Nickel enthält.
  6. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem das Stahlpulver Hochgeschwindigkeitsstahl-Pulver ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Stahlpulver ein M3/2-Stahlpulver ist.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Stahlpulver Edelstahlpulver ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Edelstahlpulver 316-Stahl ist.
  10. Verfahren nach einem vorherigen Anspruch, bei dem das Pulvergemisch Kohlenstoffpulver enthält.
  11. Verfahren nach einem vorherigen Anspruch, bei dem das Eisen-Kupfer-Material eine Zusammensetzung in Gew.-% von Fe-20 Cu aufweist.
  12. Verfahren nach einem vorherigen Anspruch, bei dem das Pulvergemisch auch Kupferpulver in Elementform enthält.
  13. Verfahren nach einem vorherigen Anspruch, bei dem das Pulvergemisch ein Pulver in Elementform enthält, welches die Bildung von Martensit fördert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das Element aus der Gruppe ausgewählt ist, die Chrom, Molybdän und Nickel umfaßt.
  15. Verfahren nach einem vorherigen Anspruch, ferner mit dem Schritt der kryogenen Behandlung des gesinterten Materials.
  16. Verfahren nach einem vorherigen Anspruch, ferner mit dem Schritt des Temperns des gesinterten Materials.
  17. Verfahren nach einem vorherigen Anspruch, ferner mit dem Schritt der Bereitstellung von Molybdän-Disulfid oder Wolfram-Disulfid in dem Pulvergemisch.
  18. Verfahren nach einem vorherigen Anspruch, bei dem das Pulvergemisch ein Eisenpulver enthält.
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