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Allgemeiner
Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft die Entklebung der Randfläche einer Klebebandrolle.
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Eine
Haftklebebandrolle wird häufig
durch Aufbringen einer Haftklebezusammensetzung auf einen Träger, und
dann Aufwickeln des Trägers
auf einen zylinderförmigen
Kern zur Bildung der Klebebandrolle hergestellt. Die Randfläche der
Klebebandrolle schließt
häufig
freigelegten einen die Randfläche
klebrig machenden Haftklebstoff ein. Zusätzlich kann, wenn das Klebeband
zur Bildung einer Rolle auf einen zylinderförmigen Kern gewickelt wird,
eine ungleichmäßige Wickelung
auftreten, welche Schwankungen in der Oberfläche der Seitenfläche verursacht.
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Mehrere
Haftklebebandrollen werden häufig zu
einem Stapel verpackt. Werden Haftklebebandrollen aufeinander gestapelt,
neigen sie zur Blockbildung, d.h. sie kleben zusammen. Die Blockbildung neigt
dazu, sich im Laufe der Zeit in der Häufigkeit und im Grad zu erhöhen. Die
Randfläche
einer Klebebandrolle neigt ebenso dazu, an ihrer Verpackung anzukleben,
was die Entnahme der Klebebandrolle aus der Verpackung erschweren
kann. Isolierbänder z.B.,
welche häufig
in Kunststoffbehältern
verkauft werden, neigen dazu an den Kunststoffwänden des Behälters anzukleben.
Die klebrige Natur der Randfläche
neigt ebenso dazu, Staub, Schmutz und andere Teilchen aus der Umgebung
anzuziehen.
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Es
wurde eine Anzahl an Verfahren entwickelt, um die Randfläche einer
Klebebandrolle zu entkleben. Ein übliches Verfahren beinhaltet
z.B. das Anordnen eines Papierblatts in Kontakt mit der Randfläche zwischen
zwei Klebebandrollen. Ein anderes Verfahren beinhaltet die Beschichtung
der Randfläche
der Klebebandrolle mit sehr kleinen Glasperlen. Die Glasperlen neigen
jedoch dazu, von der Rolle und in die für die Herstellung der Klebebandrollen verwendete
Maschinenanlage zu fallen, was die Maschinenanlage zur Herstellung
des Klebebands beschädigen
kann. Andere Verfahren schließen
das Auftragen eines Entklebemittels auf den Rand eines Klebebandstreifens,
unter Verwendung eines Schwamms oder eines Tuchs ein. Das Mittel
wird vor dem Aufwickeln des Klebebandstreifens auf einen zylinderförmigen Kern
zum Bilden einer Rolle aufgetragen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einem Aspekt bietet die Erfindung ein Verfahren zur Entklebung einer
Randfläche
einer Haftklebebandrolle, wobei das Verfahren Folgendes einschließt: a) Inkontaktbringen
einer Randfläche
der Klebebandrolle mit einer nicht radikalisch aushärtbaren
Zusammensetzung, welche Wasser und ein filmbildendes Mittel einschließt, und
b) Trocknen der Zusammensetzung. In einigen Ausführungsformen schließt das filmbildende
Mittel ein Polymer, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylenvinylacetat, Polyvinylacetat,
Polyvinylchlorid, Cellulose und Kombinationen davon ein. In anderen
Ausführungsformen
schließt
das filmbildende Mittel Polyurethan ein. In einer anderen Ausführungsform
schließt
das filmbildende Mittel Acrylharz ein. In einer anderen Ausführungsform
ist das filmbildende Mittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wachs und Silicon. In einer Ausführungsform schließt das filmbildende
Mittel Polyethylenwachs ein.
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In
anderen Ausführungsformen
schließt
die Zusammensetzung des Weiteren Metallalkylsalz ein. In einer Ausführungsform
schließt
die Zusammensetzung des Weiteren Quarzstaub ein.
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In
einigen Ausführungsformen
schließt
die Klebebandrolle einen ein Polymer einschließenden Träger und eine Kautschuk einschließende Haftklebezusammensetzung
ein. In einer Ausführungsform schließt der Träger Vinyl
ein.
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In
einer anderen Ausführungsform
schließt die
Klebebandrolle einen Träger,
der ein mit einem Polymer imprägniertes
Faservlies einschließt,
und eine Kautschuk einschließende
auf dem Träger
aufgebrachte Haftklebezusammensetzung ein.
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In
einer Ausführungsform
schließt
die Klebebandrolle einen Cellulose einschließenden Träger ein.
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In
anderen Ausführungsformen
schließt
die Klebebandrolle eine Trennlage ein. In einigen Ausführungsformen
schließt
die Trennlage Polyethylenterephthalat ein.
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In
einer anderen Ausführungsform
schließt das
Verfahren des Weiteren das Inkontaktbringen einer zweiten Randfläche der
Klebebandrolle mit einer Wasser und ein filmbildendes Mittel einschließenden Zusammensetzung
und Trocknen der Zusammensetzung ein. In einer Ausführungsform
schließt
das Verfahren des Weiteren das im Wesentlichen gleichzeitige Inkontaktbringen
der ersten Randfläche
mit einer Beschichtungszusammensetzung und Inkontaktbringen der
zweiten Randfläche
mit einer Beschichtungszusammensetzung ein.
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In
einem anderen Aspekt bietet die Erfindung eine Klebebandrolle, die
eine erste nicht klebrige Randfläche,
eine zweite Randfläche
gegenüber
der ersten Randfläche
und eine auf der ersten Randfläche
aufgebrachte, unvernetzte Beschichtung einschließt. In einer Ausführungsform
bleibt die Beschichtung beim Abwickeln einer Schicht der beschichteten
Klebebandrolle von der Rolle auf dem Rand der Schicht kleben. In
anderen Ausführungsformen
schließt
die Klebebandrolle des Weiteren eine zweite, auf der zweiten Randfläche aufgebrachte,
unvernetzte Beschichtung ein, wobei die zweite Randschicht nicht
klebrig ist.
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In
einer Ausführungsform
schließt
die Beschichtung ein Mittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wachs, Silikon und Kombinationen davon ein. In einigen Ausführungsformen
beträgt
der mittlere Schmelzpunkt des Wachses mindestens etwa 90°C.
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In
einigen Ausführungsformen
schließt
die Klebebandrolle einen ein Polymer einschließenden Träger und eine Kautschuk einschließende Haftklebezusammensetzung
ein. In einer Ausführungsform schließt die Beschichtung
ein Metallalkylsalz ein.
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In
anderen Ausführungsformen
schließt
die Klebebandrolle einen ein Polymer einschließenden Träger und eine Kautschuk einschließende Haftklebezusammensetzung
ein. In einer anderen Ausführungsform
schließt
der Träger
Vinyl ein.
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In
einer Ausführungsform
schließt
das Klebeband einen Träger,
der ein mit einem Polymer imprägniertes
Faservlies einschließt,
und eine auf dem Träger
aufgebrachte Kautschuk einschließende Haftklebezusammensetzung
ein. In anderen Ausführungsformen
schließt
die Klebebandrolle einen Cellulose einschließenden Träger ein. In einer anderen Ausführungsform
schließt
das Klebeband eine auf einer Trennlage aufgebrachte Haftklebezusammensetzung
ein. In einigen Ausführungsformen
schließt
die Trennlage Polyethylenterephthalat ein.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die Beschichtung der Randfläche
diskontinuierlich.
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In
einer Ausführungsform
schließt
die Beschichtung Wachs, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylenhomopolymerwachs, mikrokristallinem
Wachs, Polyethylenhomopolymerwachs, feinstzerteiltem Polyolefinwachs
und Kombinationen davon ein.
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In
anderen Aspekten bietet die Erfindung ein Verfahren zum Entkleben
einer Randfläche
einer Haftklebebandrolle, wobei das Verfahren a) Inkontaktbringen
einer Randfläche
der Klebebandrolle mit einer Wachs einschließenden Heißschmelzzusammensetzung und
b) Verfestigen der Zusammensetzung einschließt. In einer Ausführungsform
beträgt der
mittlere Schmelzpunkt des Wachses mindestens etwa 90°C. In anderen
Ausführungsformen
ist das Wachs ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylenhomopolymerwachs, mikrokristallinem Wachs,
Polyethylenhomopolymerwachs, feinstzerteiltem Polyolefinwachs und
Kombinationen davon.
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Die
entklebten Klebebandrollen können ohne
nennenswertes Ankleben an den Verpackungsmaterialien wie Kunststoff,
Karton und Metall verpackt werden. Die entklebten Klebebandrollen
können
ebenso Randfläche
auf Randfläche
ohne Blockbildung aufeinander gestapelt werden, so dass jede entklebte
Klebebandrolle leicht von dem Stapel entnommen werden kann. Klebebandrollen,
welche die entklebende Zusammensetzung auf ihren Randflächen einschließen, weisen
beim Abwickeln oder während
der Verwendung minimale bis keine Teilchenbildung auf. Entklebte
Randflächen
von Haftklebebandrollen neigen verglichen mit den nicht entklebten
Randflächen
auch weniger dazu, Schmutz und andere Verunreinigungen aufzunehmen.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung
ihrer bevorzugten Ausführungsformen
und aus den Ansprüchen
ersichtlich.
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Detaillierte Beschreibung
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Das
Verfahren zum Entkleben der Randfläche einer Klebebandrolle schließt das Inkontaktbringen
einer Zusammensetzung auf der Randfläche einer Klebebandrolle und
Trocknen oder Verfestigen der Zusammensetzung zur Bildung einer
nicht klebrigen Beschichtung auf der Randfläche der Klebebandrolle ein.
Vorzugsweise liegt die Beschichtungszusammensetzung auf beiden Randflächen der
Klebebandrolle derart vor, dass die Oberfläche jeder Randfläche nicht
klebrig ist.
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Die
Zusammensetzung kann im Falle von auf Beschichtungszusammensetzungen
auf Wasserbasis beim Trocknen und im Falle von Heißschmelzbeschichtungszusammensetzungen
beim Verfestigen eine kontinuierliche Beschichtung bilden. Die Schicht der
auf der Randfläche
der Klebebandrolle vorliegenden Beschichtungszusammensetzung ist
ausreichend dick, um die Randfläche
der Klebebandrolle zu entkleben und derart ausreichend dünn, dass
die Beschichtung beim Abwickeln der Klebebandschicht von der Rolle
an der Schichtgrenzfläche
bricht, d.h, die Beschichtung ist zerbrechlich. Die Beschichtung kann
auf der Randfläche
der Klebebandschicht (die den Träger
und die Klebestoffzusammensetzung einschließt) kleben bleiben, mit welcher
sie vor, während und
nach der Entfernung der einzelnen Schicht, z.B, durch Abwickeln
von der Klebebandrolle von der schichtförmigen Klebebandkonstruktion
verbunden ist. Die Beschichtung zeigt kein sichtbares Abplatzen,
Abkrümeln,
keine sichtbare Teilchenbildung oder sonstiges sichtbares Abfallen
von der Randfläche
der Klebebandrolle oder im Falle einer von der Klebebandrolle abgewickelten
Schicht von der Schicht des abgewickelten Klebebands.
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Die
Randfläche
wird vorzugsweise derart ausreichend entklebt, dass die Randflächen der
Klebebandrolle nicht nennenswert an dem Material, in welches die
Rolle verpackt ist, kleben. Die Randfläche der Klebebandrolle ist
vorzugsweise auch derart ausreichend entklebt, dass sie, wenn mehrere
entklebte Rollen Randfläche
an Randfläche
aufeinander gestapelt werden, keine Blöcke bilden, d.h, nicht zusammenkleben.
Vorzugsweise wurden die Rollen derart entklebt, dass einzelne Klebebandrollen
durch Ziehen voneinander getrennt werden können, nachdem sie für eine Dauer
von mindestens 7 Tagen bei 32°C,
stärker
bevorzugt 7 Tagen bei 43°C,
am meisten bevorzugt 7 Tagen bei 50°C in einem Stapel von 6 Rollen
angeordnet waren.
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Bei
einer nützlichen
Beschichtungszusammensetzung handelt es sich um eine wässrige Zusammensetzung
(z.B. eine Emulsion, Dispersion oder Lösung), die ein Mittel einschließt, das
beim Trocknen, d.h. ohne Unterziehen einer chemischen Vernetzung
und ohne Strahlungsbelastung einen kontinuierlichen Film bilden
kann. Beispiele für
geeignete filmbildende Mittel schließen Polymere wie Polyurethan,
Vinylharze, die z.B. Ethylenvinylacetat, Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat
einschließen, Cellulosepolymere,
die z.B. Nitrocellulose, Acrylharze und Silicon und Gemische davon
einschließen, ein.
Andere nützliche
filmbildende Mittel schließen Wachse
ein. Das Wachs ist so ausgewählt,
dass es einen Schmelzpunkt über
der Verwendungstemperatur aufweist. Bevorzugte Wachse weisen einen Schmelzpunkt
größer als
etwa 65°C
(150°F),
stärker bevorzugt
größer als
etwa 93°C
(200°F),
am meisten bevorzugt größer als
etwa 116°C
(240°F)
auf. Polyethylenwachs ist ein Beispiel für ein geeignetes Wachs.
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Die
Zusammensetzung kann auch ein Metallalkylsalz, das z.B. Calciumstearat
einschließt,
einschließen.
Nützliche
Metallalkylsalze sind im Handel unter der Markenbezeichnung Dymsol
CSD von Geo Specialty Chemicals, Inc. (Cedartown, GA) erhältlich.
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Füllstoffe
können
der Beschichtungszusammensetzung zur Erleichterung der Trennung
der Klebebandschichten beim Abwickeln zugesetzt werden. Ein Beispiel
eines nützlichen
Füllstoffs
ist Quarzstaub, der auch als Mattierungsmittel zum Bereitstellen
eines matten Oberflächenzustands
auf der getrockneten Beschichtung wirken kann.
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Die
Beschichtungszusammensetzung kann auch andere Additive, z.B. oberflächenaktive
Mittel, pH-Modifikationsmittel,
Pigmente, Dispergiermittel, Entschäumungsmittel und Kombinationen
davon einschließen.
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Im
Handel erhältliche
zum Entkleben der Randflächen
geeignete Zusammensetzungen schließen z.B. Polyvinylacetatemulsionen,
erhältlich
unter der Markenbezeichnung Airflex 508 von Air Products Polymers,
L.P. (Allentown, PA), Polyvinylacetatemulsionen, erhältlich unter
der Markenbezeichnung AIRFLEX 728 von Air Products Polymers, Acryldispersionen,
erhältlich
unter der Markenbezeichnung JONCRYL 660 von SC Johnson Polymer,
S.C.Johnson & Sons,
Inc., (Racine, WI), Wachszusammensetzungen, erhältlich unter den Markenbezeichnungen JONWAX
28 und JONWAX 39 von SC Johnson Polymer, S.C.Johnson & Sons, Inc., nicht
ionisches Polyethylenwachs, erhältlich
unter der Markenbezeichnung VANCRYL Wax 35 von Air Products Polymers, wässrige Cellulosezusammensetzungen,
die eine Cellulosequelle einschließen, erhältlich z.B. unter der Markenbezeichnung
METHOCEL A-400 von Dow Chemical Company (Midland, MI), Urethandispersionen,
erhältlich
unter der Markenbezeichnung FLEXTHANE 620, Air Products Polymers,
und Silicondispersionen, erhältlich
unter den Markenbezeichnungen Dow 24, Dow 346 und Dow 929 von Dow
Chemical Company (Midland, MI) ein.
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Die
Beschichtungszusammensetzungen können
unter Verwendung einer Vielzahl an Verfahren, einschließlich z.B.
Inkontaktbringen der Randfläche
mit einem Tuch, Schwamm oder einer Bürste, Walzenbeschichten, Sprühbeschichten
und Tauchbeschichten auf die Randfläche aufgebracht werden.
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Die
Beschichtungszusammensetzung und das auf die zu entklebende Randfläche der
Klebebandrolle aufgebrachte Beschichtungsgewicht werden auf der
Basis einer Vielzahl an Faktoren bezüglich der Klebebandrolle, einschließlich z.B.
der Klebstoffzusammensetzung, dem Beschichtungsgewicht der Klebstoffzusammensetzung
und dem Träger
der Klebebandrolle ausgewählt.
Das auf die Randfläche der
Klebebandrolle aufgebrachte Beschichtungsgewicht ist vorzugsweise
ausreichend groß,
um die Randfläche
zu entkleben und eine gleichmäßige Beschichtung
auf der Randfläche
bereitzustellen, dennoch ausreichend klein, um eine zerbrechliche
Beschichtung bereitzustellen. Die auf der Randfläche der Klebebandrolle vorliegenden
Oberflächenschwankungen
beeinflussen das zum Entkleben der Randfläche erforderliche Beschichtungsgewicht. Oberflächenschwankungen
können
aus einer Vielzahl an Faktoren, einschließlich z.B. ungleichmäßige Klebebandwicklung
und Schneidverfahren resultieren. Das Beschichtungsgewicht kann
je nach den auf der Randfläche
vorliegenden Oberflächenschwankungen
verändert
werden. Geeignete Trockenbeschichtungsgewichte reichen von etwa
10 g/m2 bis etwa 25 g/m2.
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Die
Beschichtung auf den Randflächen
der Klebebandrolle ist vorzugsweise kontinuierlich, kann jedoch
als kontinuierliche oder diskontinuierliche Beschichtung, einschließlich z.B.
eines Musters (z.B. Punkte oder Streifen) aufgebracht werden.
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Das
Klebeband schließt
ein auf einen Träger aufgebrachtes
Haftklebeband ein und ist in Form einer Klebebandrolle auf sich
selbst aufgewickelt. Nützliche
Klebebandträger
schließen
Träger,
Trennlagen, mit Trennmaterialien beschichtete Materialien und Kombinationen
davon ein. Beispiele für
nützliche Klebebandkonstruktionen
schließen
Polymerfilm, Papier, Metallfolie, schaumverstärktes, doppelseitiges und Übertragungsklebeband
ein. Andere nützliche Klebebandkonstruktionen
schließen
Verbundträger, Verbundlagen,
mehrschichtige Träger
und Kombinationen davon ein.
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Beispiele
für nützliche
Klebebandträger schließen Cellophan,
Acetat, Faser, Polyester, Vinyl, Polyethylen, Polypropylen, einschließlich z.B.
monoaxial ausgerichtetes Polypropylen und biaxial ausgerichtetes
Polypropylen, Polytetrafluorethylen, Polyvinylfluorethylen, Polyurethan,
Polyimid, Papier (z.B. Packpapier), Webstoffe (z.B. Baumwolle, Polyester, Nylon
und Glas), Vliese, Folie (z.B. Aluminium-, Blei-, Kupfer-, Edelstahl-
und Messingfolienklebebänder) und
Kombinationen davon ein. Die Klebebandrolle kann zusätzlich zum
Träger
eine Trennlage einschließen.
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Beispiele
für nützliche
Trennlagen schließen Papiere,
Polymerfilm und Webstoff und Vlies ein. Die Trennlage kann eine
Trennbeschichtungszusammensetzung einschließen, die z.B. Silicon, Fluorkohlenstoffe,
Carbamat und Polyolefine, einschließlich Polyethylen und Polypropylen
einschließt.
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Die
Träger,
und falls vorliegend, die Trennlagen können auch Verstärkungsmittel,
einschließlich z.B.
Fasern, Filamente (z.B. Glasfaserfilamente), und Sättigungsmittel,
z.B, mit synthetischem Kautschukharz gesättigte Papierträger einschließen. Ein
nützlicher
Träger
schließt
ein mit einem Polymer imprägniertes
Faservlies ein.
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Übliche Klebebandtypen,
die entklebt werden können,
schließen
Abdeckklebeband, Isolierband, Kabelband, Gewebeklebeband, medizinisches Klebeband
und im Handel unter der Markenbezeichnung SCOTCH MAGIC MENDING Tape
von Minnesota Mining and Manufactoring (St. Paul, MN) erhältliche
Klebebandrollen, ein.
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Das
Verfahren ist besonders nützlich
zur Entklebung der Randflächen
einer Klebebandrolle die eine Haftklebezusammensetzung einschließt. Die Klebebandrolle
kann Haftklebezusammensetzungen einschließen, die z.B. Naturkautschuk,
Polyisobutylen, Styrol-Butadien-Kautschuk,
Polyacetat, Styrol-Isopren-Styrol-Copolymere, Styrol-Butadien-Styrol-Copolymere,
Polyisobutylen, Polyisopren, Polyurethan, Polyvinylethylether und
Mischungen davon einschließen.
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Eine
nützliche
Entklebezusammensetzung für
ein Klebeband mit einem Polyvinylchloridträger und einer Klebstoffzusammensetzung
aus Naturkautschuk schließt
Metallalkylsalz und nicht ionisches Polyethylenwachs ein. vorzugsweise
schließt
der Feststoffanteil der nassen Zusammensetzung etwa 30 Gew.-% bis
etwa 60 Gew.% Metallalkylsalz und 70 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% nicht
ionisches Polyethylenwachs ein.
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Eine
nützliche
Entklebezusammensetzung für
eine Übertragungsklebebandrolle
mit einer Silicontrennlage und einer Acrylklebstoffzusammensetzung
schließt
ein filmbildendes Mittel und ein Metallalkylsalz ein. Vorzugsweise
liegt das Metallalkylsalz in der Beschichtungszusammensetzung in
einer Menge von etwa 3 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% vor.
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Bei
einer alternativen Beschichtungszusammensetzung zum Entkleben der
Randfläche
einer Haftklebebandrolle handelt es sich um eine Heißschmelzzusammensetzung,
die ein Wachs mit hohem Schmelzpunkt einschließt, d.h. der mittlere Schmelzpunkt
beträgt
mindestens 90°C.
Beispiele für
nützliche
Wachse mit hohem Schmelzpunkt schließen synthetisches Polyolefinwachs,
einschließlich z.B.
Ethylenhomopolymerwachs und mikrokristallines Wachs, Polyethylenhomopolymerwachs
und feinstzerteiltes Polyolefinwachs und Kombinationen davon ein.
Geeignete im Handel erhältliche
Wachse mit hohem Schmelzpunkt schließen C-4040-Ethylenhomopolymerwachs
mit einem Schmelzpunkt von 103°C
(217°F)
von Bareco Products (Rock Hill, SC), mikrokristallines Wachs Be-Square
95 mit einem Schmelzpunkt von 90°C
(194°F)
von Bareco Products, Polyethylenhomopolymerwachs 9-A mit einem Mettler-Tropfpunkt
von 117°C
(243°F),
Wachs von Allied Corporation (Morristown, NJ) und feinstzerteiltes Polyolefinwachs
Acumist B-6 mit einem Mettler-Tropfpunkt von 126°C (259°F) von Allied Corporation ein.
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Vorzugsweise
werden Wachse mit hoher Schmelztemperatur mit einem Beschichtungsgewicht von
etwa 15 g/m2 bis etwa 50 g/m2,
stärker
bevorzugt von etwa 24 g/m2 bis etwa 43 g/m2 auf die Randfläche aufgetragen.
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Die
Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele weiter beschrieben.
Alle in den Beispielen angegebenen Teile, Verhältnisse, Prozentanteile und Mengen
sind, sofern nicht anders spezifiziert, auf das Gewicht bezogen.
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BEISPIELE
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Testverfahren
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Die
in den Beispielen verwendeten Testverfahren schließen Folgendes
ein:
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Entklebtestverfahren
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Die
Gegenwart von Klebrigkeit an den Randflächen einer Klebebandrolle wird
durch Berühren
mit den Fingerspitzen festgestellt. Ist die Randfläche nicht
klebrig, wird die Randfläche
als entklebt bestimmt.
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Wärmealterungstestverfahren
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Eine
Packung wird durch Einlegen einer Klebebandrolle in einen Polyethylenbeutel
hergestellt. Die Klebebandpackungen werden dann aufeinander gestapelt,
und ein Gewicht von 10 lb. wird auf dem oberen Teil des Stapels
angeordnet. Die Packung wird bei 55°C (130°F) für eine Dauer von einer Woche
in einen Ofen gegeben. Die Packung wird dann aus dem Ofen entnommen,
und es wird versucht, die Rolle von Hand von dem Polyethylenbeutel
zu trennen. Kann die Klebebandrolle von dem Beutel leicht getrennt
werden, wird die Probe als Bestanden aufgezeichnet. Ist zum Trennen
der Klebebandrolle von dem Beutel eine Kraft von mehr als etwa 1
Kg erforderlich, wird die Probe als „versagt" aufgezeichnet.
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Beispiel 1
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Eine
Zusammensetzung wurde durch Verdünnen
einer Acryldispersion des Typs Joncryl 660 (SC Jonhnson Polymer,
S.C. Johnson & Sons,
Inc.) auf 24 Gew.-% Feststoffe in Wasser hergestellt. Calciumstearat
des Typs Dymsol CDS (Geo Specialty Chemicals, Inc, Cedartown, GA)
wurde der verdünnten
Dispersion zugesetzt, um eine Zusammensetzung mit 27 Gew.-% Feststoffen
bereitzustellen.
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Die
Zusammensetzung mit 27% Feststoffen wurde mit einem Beschichtungsgewicht
von 7,5 g/m2 auf die Randfläche einer
Anzahl von Klebstoffübertragungsrollen
mit einem Durchmesser von 14,6 cm aufgetragen. Die Klebebandkonstruktion
schloss eine klebrig gemachte Acrylklebstoffzusammensetzung ein,
die auf eine siliconbeschichtete Papiertrennlage aufgebracht war.
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Die
Rollen wurden mit einer Hand-Heißluftpistole getrocknet. Nach
dem Abkühlen
wurde die Randfläche jeder
Klebebandrolle mit den Fingerspitzen berührt und als nicht klebrig befunden.
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Die
Klebebandrollen wurden dann bei 55°C für eine Dauer von einer Woche
konditioniert und gemäß dem Wärmealterungstestverfahren
getestet. Die Klebebandrollen wurden von Hand leicht von dem Polyethylenbeutel
entfernt.
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Beispiel 2
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Ethylenhomopolymerwachs
des Typs C-4040 mit einem Schmelzpunkt von 103°C 1217°F) (Allied Corporation, Morristown,
NJ) wurde auf 127°C (260°F) erwärmt und
mit einem Beschichtungsgewicht von 35 g/m2 auf
die Randfläche
einer Rolle Hochleistungsspezialgewebebands des Typs SCOTCH #890
C (Minnesota Mining and Manufacturing, St. Paul, MN) unter Verwendung
eines Wachsauftraggeräts
des Typs THE ORIGINAL HOT WAXER (Hertle and Co., Inc., Palo Alto,
CA) aufgetragen, welches eine erwärmte Siliconkautschukwalze einschloss,
auf welcher das geschmolzene Wachs durch eine gemusterte Prägewalze
dosiert wurde.
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Die
beschichtete Randfläche
war bei Berührung
mit den Fingerspitzen nicht klebrig.
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Beispiel 3
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Polyethylenhomopolymerwachs
des Typs 9-A mit einem Mettler-Tropfpunkt von 117°C (243°F) (Allied
Corporation, Morristown, NJ) wurde auf 149°C (300°F) erwärmt und mit einem Beschichtungsgewicht
von 40 g/m2 auf die Randfläche einer
Rolle Hochleistungsspezialgewebeband des Typs SCOTCH #890 C unter
Verwendung eines Wachsauftraggeräts
des Typs THE ORIGINAL HOT WAXER (Hertle and Co., Inc.) aufgetragen,
welches eine erwärmte
Siliconkautschukwalze einschloss, auf welcher das geschmolzene Wachs
durch eine gemusterte Prägewalze
dosiert wurde.
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Die
beschichtete Randfläche
war bei Berührung
mit den Fingerspitzen nicht klebrig.
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Beispiel 4
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Mikrokristallines
Wachs des Typs Be-Square 95 mit einem Schmelzpunkt von 90°C (194°F) (Bareco
Products, Rock Hill, SC) wurde auf 127°C (260°F) erwärmt und mit einem Beschichtungsgewicht
von 15 g/m2 auf die Randfläche einer
Rolle Vinylisolierband des Typs SCOTCH SUPER 33+ (Minnesota Mining and
Manufacturing, St. Paul, MN) unter Verwendung eines Wachsauftraggeräts des Typs
THE ORIGINAL HOT WAXER (Hertle and Co., Inc.) aufgetragen, welches
eine erwärmte
Siliconkautschukwalze einschloss, auf welcher das geschmolzene Wachs durch
eine gemusterte Prägewalze
dosiert wurde. Die Wachsbeschichtung verfestigte sich durch Abkühlen an
Luft.
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Die
beschichtete Randfläche
war bei Berührung
mit den Fingerspitzen nicht klebrig.
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Beispiel 5
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Feinstzerteiltes
Polyolefinwachs des Typs Acumist B-6 mit einem Mettler-Tropfpunkt
von 126°C (259°F) (Allied
Corporation, Morristown, NJ) wurde auf 127°C (260°F) erwärmt und mit einem Beschichtungsgewicht
von 15 g/m2 auf die Randfläche einer Rolle
Vinylisolierband des Typs SCOTCH SUPER 33+ unter Verwendung eines
Wachsauftraggeräts des
Typs THE ORIGINAL HOT WAXER (Hertle and Co., Inc.) aufgetragen,
welches eine erwärmte
Siliconkautschukwalze einschloss, auf welcher das geschmolzene Wachs
durch eine gemusterte Prägewalze
dosiert wurde. Die Wachsbeschichtung verfestigte sich durch Abkühlen an
Luft.
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Die
beschichtete Randfläche
war bei Berührung
mit den Fingerspitzen nicht klebrig.
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Andere
Ausführungsformen
liegen innerhalb der folgenden Ansprüche.