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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft tragbare medizinische Vorrichtungen
und insbesondere ein System, Verfahren und Gerät zum Erfassen und Übertragen
von Statusinformationen von einer tragbaren medizinische Vorrichtung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Tragbare
medizinische Vorrichtungen, wie z.B. automatische externe Defibrillatoren
(AEDs), weisen generell eine Statusschaltung zum Übertragen
von Statusinformationen der tragbaren medizinischen Vorrichtung
zu einem Benutzer auf. Bei einigen bestehenden Systemen weist eine
Statusschaltung einer tragbaren medizinischen Vorrichtung generell
eine Sichtanzeige, wie z.B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder
eine Leuchtdiode (LED), auf, die dem Benutzer anzeigt, dass bei
der tragbaren medizinischen Vorrichtung eine interne Komponente
beschädigt
oder ausgefallen ist, z. B. niedriger Batterieladezustand etc..
Bestimmte bestehende Systeme weisen ferner einen hörbaren Alarm
zum Übertragen von
Statusinformationen des tragbaren medizinischen Geräts zu einem
Benutzer auf.
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Obwohl
bestehende Statusschaltungen bei der Übertragung von Statusinformationen
zu einem Benutzer, der sich in großer Nähe zu der tragbaren medizinischen
Vorrichtung aufhält,
effektiv arbeiten, haben bestehende Statusschaltungen auch zahlreiche
Nachteile. Wenn beispielsweise eine tragbare medizinische Vorrichtung
in einem Schrank, Kasten oder einem ähnlichen Gehäuse aufbewahrt
wird, sind die Sichtanzeige und der hörbare Alarm der Vorrichtung
bei der Übertragung
der Statusinformationen ineffektiv, da sich die Vorrichtung an einer
begrenzten Stelle befindet. Aufgrund dieses Nachteils werden viele
tragbare medizinische Vorrichtungen, die in umschlossenen Bereichen
aufbewahrt werden, nicht korrekt instandgehalten, wenn die Batterie
ausfällt oder
wenn eine Funktionsstörung
bei der Vorrichtung auftritt.
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Statusschaltungen
bestehender tragbarer medizinischer Vorrichtungen weisen weitere Übertragungsprobleme
in Situationen auf, in denen eine tragbare medizinische Vorrichtung
in ein externes Computersystem integriert ist. Insbesondere die sichtbaren
und hörbaren
Alarme, die bei bestehenden tragbaren medizinischen Vorrichtungen
zur Anwendung kommen, führen
keine effiziente Übertragung
der Statusinformationen der Vorrichtung zu anderen externen Systemen,
wie z.B. einem Hausalarmsystem, durch. Bestehende tragbare medizinische
Vorrichtungen machen beträchtliche
Modifikationen an der Hardware erforderlich, um die zum Übertragen
der Statusinformationen von der Vorrichtung zu einem externen System
erforderliche Elektronik nachzurüsten.
Beispielsweise kann eine verdrahtete oder drahtlose Übertragungsschaltung
in einer tragbaren medizinischen Vorrichtung installiert sein, um die Übertragung
der Statusinformationen von der Vorrichtung zu einem externen System
zu erleichtern.
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Solche
Modifikationen sind wegen der Kosten, die in Zusammenhang mit modifikationsbezogenen
Ausrüstungen
und Services entstehen, generell unpraktisch.
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In
US-A-4,916,439 ist ein System zum Übermitteln des Status (z.B.
Ein/Aus, Art des Takts, vor Beendigung des Zyklus verbleibende Zeit)
einer Waschmaschine oder eines Trockners durch die Luft an einen
Empfänger
zwecks Statusanzeige beschrieben. In US-A-6,157,313 ist ein System
beschrieben, das aus der Ferner den Status einer Einrichtung erfasst
und die Vorrichtung verriegelt oder entriegelt, wenn ein Debit-
oder ein Kreditwert angelegt ist. Ferner betrifft US-A-5,419,336
eine Infrarot-Wandlereinrichtung zum Übermitteln eines den durch
die Kleidung erfassten Herzschlag repräsentierenden IR-Sig nals. Das
Dokument beschreibt Spannung und Dauer der zu diesem Zweck verwendeten
Impulse, wobei nur eine geringe von einer Batterie kommende Energie
verbraucht wird.
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Entsprechend
besteht Bedarf an einem System und einem Verfahren, mit denen eine
tragbare medizinische Vorrichtung auf effektive Weise seine Statusinformationen überträgt, wenn
die Vorrichtung in einem umschlossenen Bereich aufbewahrt wird. Ferner
besteht Bedarf an einem System und einem Verfahren, mit denen ein
tragbares medizinisches System auf effektive Weise Statusinformationen
an externe Systeme überträgt, ohne
dass wesentliche Hardware- und/oder Software-Modifikationen an der tragbaren
medizinischen Vorrichtung durchgeführt werden müssen.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Gerät und ein Verfahren zum Erfassen
und Übertragen
von Statusinformationen von einer tragbaren medizinischen Vorrichtung
zu einem entfernten Computersystem und/oder einem Benutzer gemäß Anspruch
1 bzw. 13. Die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
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Bei
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt die vorliegende Erfindung
ein Gerät
bereit, das auf einfache Weise an die bestehenden externen Statusanzeiger
einer tragbaren medizinischen Vorrichtung anpassbar ist. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren
und Gerät
werden generell Zustandsänderungen
eines Statusanzeigers in einer tragbaren medizinischen Vorrichtung
detektiert und die Zustandsänderungen
des Statusanzeigers elektronisch an ein entferntes System übertragen,
wie z.B. ein Hausalarmsystem. Das erfindungsgemäße Gerät kann ferner durch Erzeugen
eines sichtbaren oder hörbaren Alarmsignals
Zustandsänderungen
des Statusanzeigers an einen an einer entfernten Stelle befindlichen Benutzer übertragen.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Geräts kann
ein entferntes System und/oder ein entfernter Benutzer auf einfache
Weise feststellen, ob eine interne Komponente einer tragbaren medizinischen
Vorrichtung beschädigt
oder ausgefallen ist. Ferner können
das entfernte System und/oder der entfernte Benutzer auf einfache
Weise feststellen, ob die tragbare medizinische Vorrichtung verwendet,
gestohlen, bewegt etc. worden ist.
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Bei
einer Ausführungsform
weist das Gerät einem
Empfänger
zum Empfangen von Statusinformationen von einer Sichtanzeige einer
tragbaren medizinischen Vorrichtung auf. Der Empfänger ist
derart positioniert, dass er mit mindestens einer Statusanzeige
der Vorrichtung, wie z.B. einer LCD, einer LED, einem Lautsprecher
o.dgl., ausgerichtet ist. Das Gerät weist ferner eine Schaltung
zum Steuern des Empfängers
und zum Herstellen einer elektronischen Kommunikation zwischen dem
Empfänger
und einem entfernten Computersystem auf. Entsprechend können Statusinformationen,
wie z. B. ein Warnlicht zum Anzeigen eines niedrigen Batterieladezustands, von
einem entfernten Computersystem detektiert werden, ohne dass elektronische
Komponenten in bestehende tragbare medizinische Vorrichtungen nachgerüstet werden
müssen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das erfindungsgemäße Gerät ferner
akustische und optische Anzeigen auf, die die Statussignale einer tragbaren
medizinischen Vorrichtung an Benutzer und/oder externe Computersysteme
weiterleiten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben beschriebenen Aspekte und zahlreiche mit diesen in Zusammenhang
stehende Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden
detaillierten Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen besser
verständlich.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Statuserfassungssystems zum Übertragen von Statusinformationen
von einer tragbaren medizinischen Vorrichtung zu einer Steuereinheit;
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2A-2B Ansichten
einer tragbaren medizinischen Vorrichtung und eines Statuserfassungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Statuserfassungssystems zum Übertragen
von Statusinformationen einer in einem umschlossenen Bereich aufbewahrten
tragbaren medizinischen Vorrichtung;
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4A-4E Darstellungen
eines Statuserfassungssystems zum Detektieren von Statussignalen
von einer Sichtanzeige einer tragbaren medizinischen Vorrichtung;
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5 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Statuserfassungssystems zum Lesen von Zustandsänderungen
einer Leuchtanzeige; und
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6 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Statuserfassungssystems zum Lesen von Zustandsänderungen
einer Flüssigkristallanzeige.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Gerät und ein Verfahren zum Erfassen
und Übertragen
von Statusinformationen von einer tragbaren medizinischen Vorrichtung
zu einem entfernten Computersystem und/oder einem Benutzer. Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
und Gerät
werden generell Zustands änderungen
eines Statusanzeigers in einer tragbaren medizinischen Vorrichtung
detektiert und die Zustandsänderungen
des Statusanzeigers elektronisch an ein entferntes System übertragen, wie
z.B. ein Hausalarmsystem. Das erfindungsgemäße Gerät kann ferner durch Erzeugen
eines sichtbaren oder hörbaren
Alarmsignals Zustandsänderungen
des Statusanzeigers an einen an einer entfernten Stelle befindlichen
Benutzer übertragen.
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Durch
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Geräts
kann ein entferntes System und/oder ein entfernter Benutzer auf
einfache Weise feststellen, ob eine interne Komponente einer tragbaren
medizinischen Vorrichtung beschädigt
oder ausgefallen ist. Ferner können
das entfernte System und/oder der entfernte Benutzer auf einfache
Weise feststellen, ob die tragbare medizinische Vorrichtung verwendet,
gestohlen, bewegt etc. worden ist. Wie nachstehend genauer beschrieben,
werden bei Ausführungsbeispielen
des Verfahrens und Geräts
akustische und optische Anzeigen verwendet, um einen veränderten
Status der tragbaren medizinischen Vorrichtung festzustellen.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Statuserfassungssystems
oder -geräts 100.
Das Statuserfassungssystem 100 weist generell eine Erfassungsvorrichtung 250 auf,
die Statussignale von einem Statusanzeiger einer in einem umschlossenen
Bereich 201, wie z.B. einem Schrank, Kasten, Kofferraum
etc., befindlichen tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 liest
und/oder empfängt.
Die Erfassungsvorrichtung 250 weist eine Übertragungsschaltungsanordnung
auf, die es der Erfassungsvorrichtung 250 ermöglicht,
die empfangenen Statussignale von der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 zu
einer Steuereinheit 102, wie z.B. einem Hausalarmsystem,
einem Autoalarmsystem oder einem entfernten Computer, zu übertragen.
Wie nachstehend genauer beschrieben, kann die Erfassungsvorrichtung 250 einen
oder mehrere optische Sensoren zum Detektieren von optischen Statusanzeigen
von einer Sichtanzeige 110 einer tragbaren medizinischen
Vorrichtung 101 aufweisen. Bei einer weiteren Ausführungsform
kann die Erfassungsvorrichtung 250 mit einem Mikrofon zum
Erfassen von von einem Lautsprecher der tragbaren medizinischen
Vorrichtung 101 erzeugten hörbaren Signalen ausgeführt sein.
Bei weiteren Ausführungsformen
kann die Erfassungsvorrichtung 250 mit einem beliebigen
anderen mechanischen oder elektrischen Sensor ausgeführt sein,
wie z.B. einem Magnet- oder Tastsensor, der eine Zustandsänderung
eines Statusanzeigers detektiert.
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Die
Erfassungsvorrichtung 250 und die Steuereinheit 102 kommunizieren über ein Übertragungslink 120 miteinander.
Das Übertragungslink 120 kann als
verdrahtetes oder drahtloses elektronisches Übertragungssystem, wie z.B.
ein Zweiwege-Funkgerät,
ein drahtloses Telefoniesystem etc., ausgeführt sein. Es sei darauf hingewiesen,
dass das Übertragungslink 120 zum
Transferieren von Daten ein beliebiges von einer Vielzahl von Übertragungsmedien
und/oder Übertragungsprotokollen
oder -verfahren verwenden kann. Ausführungsbeispiele für geeignete
verdrahtete Übertragungsmedien/-verfahren umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf, öffentliche
geschaltete Telefonnetzwerke ("PSTN"), verdrahtete digitale
Datennetzwerke, wie z.B. das Internet oder ein Lokalnetz ("LAN"), Koaxialkabel,
Faseroptikkabel u.dgl.. Ausführungsbeispiele
für geeignete drahtlose Übertragungsmedien/-verfahren
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, die drahtlose Telefonie,
einschließlich
eines analogen zellularen, digitalen persönlichen Kommunikationsdiensts ("PCS"), eines Kurzmitteilungsdiensts
("SMS") und eines drahtlosen
Anwendungsprotokolls ("WAP"). Weitere geeignete
drahtlose Übertragungsmedien/-verfahren
umfassen drahtlose digitale Datennetzwerke, wie z.B. IEEE 802.11,
drahtloses LAN ("WLAN"), Zweiwege-Funkruf-Netzwerke,
spezialisierte Mobilfunksysteme, Infrarot und nicht lizensierte ISM-Service-Übertragungslinks,
wie z.B. Bluetooth. Ferner umfassen einige Übertragungsverfahren, die entweder
verdrahtet oder drahtlos sind, die Internet-Protokoll- ("IP"-) Adressierung.
Ein Fachmann auf dem entsprechenden Sachgebiet erkennt, dass zusätzliche
oder alternative Übertragungsmedien/-verfahren
angewendet werden können.
die als in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallend betrachtet
werden. Entsprechend ist es für
Fachleute auf dem Sachgebiet offensichtlich, dass das Übertragungslink 120 mit
einer handelsübliche
Schaltungsanordnung ausgebildet sein kann, die für den hier beschriebenen speziellen Übertragungstyp
erforderlich ist. Beispielsweise kann bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
das Übertragungslink 120 aus Komponenten
analog zu der Elektronik gebildet sein, welche für ein Zweiwege-Funksystem verwendet wird,
das normalerweise bei einem Hausalarmsystem zur Anwendung kommt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die tragbare medizinische Vorrichtung 101 eine
beliebige elektronische medizinische Vorrichtung sein kann, wie
z.B. ein automatischer externer Defibrillator (AED). Wie einem Fachmann
auf dem Sachgebiet bekannt, weisen typische tragbare medizinische
Vorrichtungen ein Benutzer-Interface auf, das sichtbare, hörbare und/oder
andere Signale zum Anzeigen des Status der Vorrichtung liefert.
Beispielsweise kann die tragbare medizinische Vorrichtung 101 eine
Sichtanzeige 110 aufweisen, die eine LED einschaltet, damit
angezeigt wird, dass der Batterieladezustand der Vorrichtung niedrig
ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel überwacht
die tragbare medizinische Vorrichtung 101 einen Zeitgeber
gemäß einem
Wartungsplan und aktiviert eine LDC-Anzeige, wenn eine eingeplante
Wartung fällig
ist. Obwohl diese spezifischen Ausführungsbeispiele von Statusanzeigen
nur der Erläuterung
dienen, umfasst der Umfang der vorliegenden Erfindung das Detektieren
eines beliebigen Signals (sichtbar, hörbar, taktil etc.), das von
einer tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 erzeugt wird.
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Bei
einem nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiel
kann die Steuereinheit 102 als Alarmsystem ausgeführt sein,
das in ein Geschäfts-
oder Wohnhaus eingebaut ist. Bei einer Ausführungsform weist die Steuereinheit 102 die
elektronische Schaltungsanordnung auf, die zum Empfangen eines elektronischen
Signals über
eine drahtlose oder verdrahtete Verbindung von der Erfassungsvorrichtung 250 erforderlich
ist. Beispielsweise kann das elektronische Signal durch Schließen eines
Relaisschalters erzeugt werden. Die Steuereinheit 102 leitet
ferner die von der Erfassungsvorrichtung 250 kommenden Statusinformationen
zu einem Benutzer oder einem entfernten Computersystem weiter. Beispielsweise kann
die Steuereinheit 102 ein Licht- und/oder Lautsprechersystem
aufweisen, das in der Lage ist, hörbare oder sichtbare Signale
für einen
Benutzer, wie z.B. eine das Alarmsystem überwachende Person, zu erzeugen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
erzeugt die Steuereinheit 102 ein elektronisches Signal,
das die Statusinformationen in eine Textmitteilung oder ein anderes
computerlesbares Signal umsetzt. Die Steuereinheit 102 kann
dann die Mitteilung zu einem weiteren entfernten System, wie z.B.
einem Notruf, z.B. 911, oder einem computergestützten Konstruktions-
(CAD-) System senden.
Bei einer weiteren Ausführungsform
kann die Steuereinheit 102 selbst das computergestützte Konstruktionssystem
aufweisen.
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Wie
anhand der in 1 gezeigten Ausführungsformen
dargestellt, ist die Erfassungsvorrichtung 250 derart relativ
zu der Sichtanzeige 110 der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 positioniert,
dass die von der Sichtanzeige 110 erzeugten Signale von
der Erfassungsvorrichtung 250 detektiert werden können. Wie
nachstehend anhand von 5 und 6 näher erläutert, weist
die Erfassungsvorrichtung 250 mehrere lichtempfindliche
Transistoren zum Detektieren von von einem oder mehreren optischen
Statusanzeigern der Sichtanzeige 110 kommenden Lichtsignalen
auf, die sich verändern,
wenn sich der Status der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 verändert. Jeder
lichtempfindliche Transistor an der Erfassungsvorrichtung 250 ist
zum Lesen einzelner Statusanzeigen von der Sichtanzeige 110 ausgerichtet.
Insbesondere ist bei der in 5 gezeigten
Ausführungsform
die Erfassungsvorrichtung 250 zum Lesen von Signalen von
einer aus Leuchtdioden (LEDs) gebildeten Sichtanzeige ausgerichtet und
konfiguriert. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform
ist die Erfassungsvorrichtung 250' zum Lesen von Signalen von einer
Flüssigkristall-Sichtanzeige
(LCD) ausgerichtet und konfiguriert. Wie nachstehend genauer erläutert, erzeugt
die Erfassungsvorrichtung 250 unabhängig von dem Sichtanzeigetyp
eine Anzahl von spezifischen elektronischen Signalen, die die unterschiedlichen
Signale von der Sichtanzeige 110 differenzieren, und überträgt diese.
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2A und 2B zeigen
eine Ausführungsform
des Statuserfassungssystems 200, wobei die tragbare medizinische
Vorrichtung 101 in einem umschlossenen Bereich 201 angeordnet
ist. Die tragbare medizinische Vorrichtung 101 weist eine
Sichtanzeige 110 und mehrere Steuerknöpfe 111 auf, die bei
Normalbetrieb der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 verwendet
werden. Die tragbare medizinische Vorrichtung 101 weist
ferner zwei optische Statusanzeiger 210 und 211 an
der Sichtanzeige 110 zum Übertragen des Status, wie z.B.
eines niedrigen Batterieladezustands, der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 auf.
Ferner weist die tragbare medizinische Vorrichtung 101 einen
Lautsprecher 112 zum Übertragen
des Status der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 in
Form eines hörbaren
Signals auf. Wie für
einen Fachmann auf dem Sachgebiet offensichtlich, dienen die oben
beschriebenen Konfigurationen der tragbaren medizinischen Vorrichtung
nur der Erläuterung
und nicht der Einschränkung
des Umfangs der vorliegenden Erfindung auf hier offenbarten Ausführungsformen
oder Konfigurationen. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Statuserfassungssystem
unabhängig
von der Form des Signals, z.B. elektrisch, mechanisch, magnetisch etc.,
zum Empfangen eines Statussignals von einer tragbaren medizinischen
Vorrichtung vorgesehen sein.
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2A und 2B zeigen
ferner, dass die tragbare medizinische Vorrichtung 101 von
einer Kammer 201 umschlossen ist. Der umschlossene Bereich 201 kann
eine beliebige Art von Umfassung sein, wie z.B. ein Kasten, ein
Schrank, eine Transporttasche, ein Kofferraum oder eine beliebige ähnliche
andere Umfassung, die den Lautsprecher 112 dämpft oder
den Blick auf die optischen Statusanzeiger 210 und 211 verhindert.
Die Erfassungsvorrichtung 250 ist über den akustischen und optischen
Statusanzeigern 112, 210 und 211 positioniert
und derart bemessen, dass sie in den umschlossenen Bereich 201 passt.
Wie nachstehend beschrieben, ist die Erfassungsvorrichtung 250 ferner
elektronisch derart konfiguriert, dass sie eine Zustandänderung
der akustischen und optischen Statusanzeiger 112, 210 und 211 zu
einem entfernten System (wie z.B. einer in 1 gezeigten
Steuereinheit 102) oder einem Benutzer überträgt.
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2A zeigt
die Konfiguration einer Erfassungsvorrichtung 250 mit zwei
optischen Sensoren 212 und 213 zum Empfangen von
Lichtsignalen von den beiden optischen Statusanzeigern 210 und 211 der
tragbaren medizinischen Vorrichtung 101. Bei einer Ausführungsform
sind die optischen Sensoren 212 und 213 derart
ausgerichtet, dass der Abstand zwischen jedem optischen Sensor 212 und 213 dem Abstand
zwischen jeder Sichtanzeige 210 und 211 entspricht.
Diese Ausführungsform
ermöglicht
es, dass jeder optische Sensor einzelne Signale von einem entsprechenden
Statusanzeiger empfängt.
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Gemäß 2A weist
die Erfassungsvorrichtung 250 ferner ein Mikrofon 209 zum
Empfangen von sichtbaren Signalen von dem Lautsprechen 112 der
tragbare medizinischen Vorrichtung 101 auf. Bei einer Ausführungsform
bestimmen die Erfassungsvorrichtung 250 und das Mikrofon 209 den
Zustand der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 durch Detektieren
des Vorhandenseins oder Nicht-Vorhandenseins eines von dem Lautsprecher 112 erzeugten hörbaren Signals.
Bei weiteren Ausführungsformen kann
die Erfassungsvorrichtung 250 zum Unterscheiden zwischen
unterschiedlichen Statussignalen durch Unterscheiden zwischen unterschiedlichen hörbaren Signalen
vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Erfassungsvorrichtung 250 zum Überwachen
der Dauer von hörbaren
Signalen oder des Zeitraums zwischen hörbaren Signalen, die von dem Lautsprecher 112 erzeugt
werden, vorgesehen sein, um einen speziellen Status zu bestimmen
oder Fehlalarme auszufiltern. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Erfassungsvorrichtung 250 eine
Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Lautstärken, Tönen, Wellenformen, Frequenzen
etc. treffen, um einen speziellen Status zu bestimmen. Obwohl diese
Verfahren zum Unterscheiden zwischen hörbaren Statussignalen in diesen
Ausführungsbeispielen offenbart
sind, fallen andere Verfahren zum Unterscheiden zwischen hörbaren Signalen
ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß 2B ist
bei Normalbetrieb des Statuserfassungssystems 200 die Erfassungsvorrichtung 250 derart
relativ zu der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 positioniert,
dass die optischen Sensoren 212 und 213 jeweils über den
optischen Statusanzeigern 210 und 211 angeordnet sind.
Bei einer Ausführungsform
ist die Erfassungsvorrichtung 250 derart positioniert,
dass jeder optische Sensor 212 und 213 zum Empfangen
einzelner Lichtsignale von jedem entsprechenden optischen Statusanzeiger 210 und 211 ohne
wesentliche Interferenz durch externe Lichtquellen vorgesehen ist. Vorzugsweise
ist die Erfassungsvorrichtung 250 ferner derart konfiguriert,
dass sie nicht mit den Steuerknöpfen 111 der
tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 interferiert oder
diese betätigt.
Gemäß 2B ist,
wenn die Erfassungsvorrichtung 250 nahe der tragbaren medizinischen
Vorrichtung 101 positioniert ist, das Mikrofon 209 nahe
dem Lautsprecher 112 angeordnet. Bei einer Ausführungsform
ist die Erfassungsvorrichtung 250 durch ein Haftmittel, VelcroTM, ein elastisches Band oder ein ähnliches Material,
das die Erfassungsvorrichtung 250 festhält, an der tragbaren medizinischen
Vorrichtung 101 befestigt, wobei gleichzeitig ein problemloses
Entfernen der Erfassungsvorrichtung 250 möglich ist.
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3 zeigt
eine umschlossene tragbare medizinischen Vorrichtung 300.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die tragbare medizinische Vorrichtung 300 von einem
Schrank 201' mit
einer über
ein Gelenk 203 angebrachten beweglichen Tür 202 umschlossen.
Die Tür 202 des
Schranks 201' dient
zum Öffnen
und Schließen
des Schranks über
das Gelenk 203 derart, dass, wenn sich die Tür 202 in
der geschlossenen Position befindet, die Tür 202 die tragbare
medizinische Vorrichtung 300 in dem Schrank 201' sichert. Gemäß 3 ist
die Erfassungsvorrichtung 250 derart an der Tür 202 befestigt,
dass, wenn sich die Tür 202 in
der geschossenen Position befindet, die einzelnen optischen Sensoren 212 und 213 jeweils
mit einem entsprechenden optischen Statusanzeiger 210 und 211 der
tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 ausgerichtet sind.
Die Erfassungsvorrichtung 250 kann durch ein Haftmittel
oder eine mechanische Vorrichtung, die die Erfassungsvorrichtung 250 festhält, wenn
sich die Tür 202 bewegt,
an der Tür 202 befestigt
sein.
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Gemäß 3 ist
die Erfassungsvorrichtung 250 elektronisch derart konfiguriert,
dass sie ein Übertragungslink 120 bildet,
welches es der Erfassungsvorrichtung 250 ermöglicht,
die Statusinformationen der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 an
eine Steuereinheit 102 zu übermitteln. Wie oben beschrieben,
kann die Steuereinheit 102 ein Alarmsystem sein, wie z.B.
diejenigen, die normalerweise in einem Geschäfts- oder Wohnhaus oder einem computergestützten Konstruktionssystem
verwendet werden. Bei einer weiteren Ausführungsform, die nachstehend
anhand von 6 näher erläutert wird, kann die Steuereinheit 102 ferner
eine elektronische Vorrichtung aufweisen, die in der Lage ist, einen sichtbaren
und/oder hörbaren
Alarm zu erzeugen.
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4A-4E zeigen
zwei Erfassungssysteme 400 und 400'. Nachstehend werden die generelle
Struktur und die Betriebsweisen der beiden optischen Statusanzeigertypen
einer medizinischen Vorrichtung 101 beschrieben. Eine Beschreibung zweier
Erfassungsvorrichtungen für
jeden optischen Statusanzeigertyp wird dann gegeben.
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4A-4C zeigen
eine Konfiguration einer Sichtanzeige 110 mit drei einzelnen
Statusanzeigern 220-222, die von einer Licht aussendenden elektronischen
Vorrichtung, wie z.B. einer Leuchtdiode (LED), gebildet sind. Bei
dieser Ausführungsform weist
jeder einzelne Statusanzeiger 220-222 eine LED
und eine optische Vorrichtung, wie z.B. eine transparente Kunststofffolie
auf, die den Blick auf ein Status-Icon freigibt, wenn die LED leuchtet.
Insbesondere kann sich je nach Status der tragbaren medizinischen
Vorrichtung 101, z.B. wenn die Vorrichtung gewartet werden
muss, die LED ein- oder ausschalten, um ein Icon 220' oder einen
abgeschatteten Bereich 220 zu beleuchten.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist jeder der drei einzelnen Statusanzeiger 220-222 aus 4A-4C zwei
einzelne Leuchtdioden auf. Entsprechend kann einer der Statusanzeiger
zum Beleuchten eines ersten Farblichts über die erste LED und eines
zweiten Farblichts über
die zweite LED vorgesehen sein. Beispielsweise kann im Falle eines
niedrigen Batterieladezustands die tragbare medizinische Vorrichtung 101 eine
rote oder grüne LED
aktivieren, um den Batterieladezustand anzuzeigen. Wenn der Ladezustand
der Vorrichtungsbatterie nicht niedrig ist, kann die tragbare medizinische
Vorrichtung eine grüne
LED aktivieren, um dies anzuzeigen. Bei dieser Konfiguration beleuchtet
die grüne LED
eine transparente Kunststofffolie, um den Blick auf die Form eines
quadratischen Kastens 220 freizugeben, wie in 4A gezeigt.
Wenn sich der Batteriestatus der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 ändert, wird
die rote LED des ersten Anzeigers 220 aktiviert und die
grüne LED
ausgeschaltet. Bei dem geänderten
Zustand des ersten Anzeigers 220 beleuchtet das von der
roten LED ausgesendete Licht die transparente Kunststofffolie und
zeigt Form eines einen niedrigen Batterieladezustand anzeigenden
Icon 220',
wie in 4B gezeigt.
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Bei
dem in 4C gezeigten Ausführungsbeispiel
beleuchtet das von der roten LED ausgesendete Licht eine transparente
Kunststofffolie, die den Blick auf ein Icon in Form eines Schraubenschlüssels 220' freigibt, das
anzeigt, dass eine Wartung fällig
ist. Entsprechend zeigt die Beleuchtung eines quadratischen Blocks 220 durch
die grüne
LED an, dass sich die tragbare medizinische Vorrichtung 101 im
Normalbetrieb befindet. Wie einem Fachmann auf dem Sachgebiet bekannt,
können
optische Vorrichtungen zum Anzeigen eines beleuchteten Icon aus
einer geformten transparenten Kunststofffolie oder einem anderen ähnlichen
Material gebildet sein. Weitere exemplarische Statusanzeiger mit
anderen Icon-Formen, wie z.B. einer Textmitteilung 221 und
einer Batterie 222' sind
ebenfalls in 4A-4C gezeigt. Somit
ist es für
Fachleute auf dem Sachgebiet offensichtlich, dass die Sichtanzeige
eine beliebige Anzahl, Art oder Kombination von Statusanzeigern
umfassen kann, ohne dass vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung
abgewichen wird. Beispielsweise kann die Sichtanzeige nur einen
Statusanzeiger aufweisen, oder sie kann so viele Statusanzeiger aufweisen,
wie der Hersteller wünscht.
Ferner kann jeder Statusanzeiger ein, zwei oder eine beliebige andere
Anzahl von zu Beleuchtungszwecken vorgesehenen LEDs aufweisen. Ferner
kann bei einigen Ausführungsformen
der Statusanzeiger einfach die LED(s) selbst ohne irgendeine Art
von optischer Vorrichtung zum Beleuchten eines Icon aufweisen. Entsprechend
zeigt nur die Farbe der LED den Status der Vorrichtung an. Schließlich kann
die Sichtanzeige 110 mehrere unterschiedliche Arten von
Statusanzeigern aufweisen. Entsprechend braucht die Erfassungsvorrichtung 250 nur
derart konfiguriert zu sein, dass sie der Anzahl, dem Typ und der
Kombination von Statusanzeigern entspricht, damit das Erfassungssystem
vollständig
ist.
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Dabei
detektiert die Erfassungsvorrichtung 250 Zustandsänderungen
der Licht aussendenden Statusanzeiger 220-222 aus 4A-4C.
Entsprechend weist die Erfassungsvorrichtung 250 mehrere
optische Sensoren 214-216 auf, die derart ausgerichtet
sind, dass sie die Lichtsignale von den Statusanzeigern 220-222 empfangen.
Gemäß 4A-4C ist
der erste optische Sensor 214 derart ausgerichtet, dass
er das von dem ersten Statusanzeiger 220 ausgesendete Licht
empfängt.
Auf im wesentlichen gleiche Weise ist der zweite optische Sensor 215 derart
ausgerichtet, dass er das von dem zweiten Statusanzeiger 221 ausgesendete
Licht empfängt,
und ist der dritte optische Sensor 216 derart ausgerichtet,
dass er das von dem dritten Statusanzeiger 222 ausgesendete
Licht empfängt.
Wie nachstehend anhand von 5 genauer
beschrieben, ist jeder optische Sensor 214-216 mit
einem lichtempfindlichen Transistor konfiguriert, der in der Lage
ist, Licht von den Statusanzeigern 220-222 zu erfassen.
Bei einer weiteren Ausführungsform
weist jeder optische Sensor 214-216 einen lichtempfindlichen
Transistor auf, der in der Lage ist, Licht mit einer spezifischen
Wellenlänge
zu erfassen, wodurch es der Erfassungsvorrichtung 250 ermöglicht wird,
zwischen von den optischen Statusanzeigern 220-222 ausgesendeten
grünen,
roten oder anderen Lichtsignalen zu unterscheiden. Außer den
optischen Sensoren 214-216 weist die Erfassungsvorrichtung 250 eine
Begleitelektronik auf, die es der Erfassungsvorrichtung 250 ermöglicht,
ein elektronisches Signal zu erzeugen, wenn die lichtempfindlichen
Transistoren des optischen Sensors ein Lichtsignal von den Statusan zeigern
empfangen. Die Begleitelektronik übermittelt ferner das erzeugte
elektronische Signal über ein Übertragungslink 120 an
ein entferntes System, wie z.B. die Steuereinheit 102.
Wie einem Fachmann auf dem Sachgebiet bekannt, kann die Begleitelektronik
zum Erzeugen und Übertragen
des elektronischen Signals von den lichtempfindlichen Transistoren
aus generell bekannten Festkörperkomponenten gebildet
sein.
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4D-4E zeigen
eine Ausführungsform
einer Sichtanzeige 110 mit vier einzelnen Statusanzeigern 230-233,
die nachstehend beschrieben wird. Die vier einzelnen Statusanzeiger 230-233 weisen
eine LCD auf, die einen abgeschatteten Bereich 230-233 über einer
Rückwand
mit mehreren farbigen Icons 230'-233' erzeugen. Bei dieser Ausführungsform
werden die Textmitteilung 230 und die abgeschatteten Blöcke 231-233 erzeugt,
wenn die LCD aktiviert ist. Wenn die LCD nicht aktiviert ist, ist
die LCD transparent und zeigt somit die farbigen Icons 230'-233', die sich unter
der LCD befinden. Gemäß 4E befinden
sich mehrere farbige Icons in dem zweiten, dem dritten und dem vierten
Statusanzeiger 231'-233', die einen
Alarm wegen niedrigem Batterieladezustand, Komponentenausfall oder
eingeplanter Wartung darstellen. Die Rückwand des ersten Statusanzeigers 230' weist kein
farbiges Icon auf. Solche Leerbereiche sind für einen LCD-Block vorgesehen,
der zur Anzeige einer Textmitteilung, wie z.B. die "OK"-Textmitteilung 230 aus 4D,
dient. Die LCD, die jeden Statusanzeiger 230-233 einzeln
steuert, schaltet die LCD zwischen dem in 4D gezeigten
geschwärzten
Zustand und einem transparenten Zustand, in dem sie die farbigen
Icons anzeigt, wie in 4E dargestellt.
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Auf
im wesentlichen gleiche Weise wie die in 4A-4C gezeigte
Ausführungsform
ist die Erfassungsvorrichtung 250' aus 4D-4E mit den
mehreren optischen Sensoren konfiguriert, die jeweils derart ausgerichtet
sind, dass sie Lichtsignale von jedem Statusanzeiger 230-233 erfassen.
Bei dieser Ausführungsform
weist, wie nachstehend anhand von 6 genauer
erläutert,
die Erfassungsvorrichtung 250' ferner eine LED zum Erzeugen einer
Lichtreflexion von jedem Statusanzeiger 230-233 auf.
Das von den LEDs erzeugte Re flexionslicht ermöglicht es den optischen Sensoren
der Erfassungsvorrichtung 250', Statusänderungen jedes LCD-Statusanzeigers 230-233 zu
detektieren.
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Wie
für einen
Fachmann auf dem Sachgebiet offensichtlich, dienen die in 4A-4E gezeigten
Ausführungsbeispiele
nur zu Erläuterungszwecken
und nicht zum Beschränken
der vorliegenden Erfindung auf die hier offenbarten Ausführungsbeispiele.
Insbesondere können
die in 4A-4E gezeigten
Statusanzeiger in Form eines elektrischen, elektromechanischen,
mechanischen, taktilen oder anderen Mechanismus ausgeführt sein,
der einen Status überträgt. Beispielsweise
kann der optische Statusanzeiger einer tragbaren medizinischen Vorrichtung
in Form eines mechanischen Schalters zum Beleuchten unterschiedlicher
Farben auf einer Anzeige zum Anzeigen eines speziellen Status ausgeführt sein.
Bei einer solchen Ausführungsform
kann ein Solenoid mechanisch an einem mehrere Farben aufweisenden
Gerät angebracht
sein, und je nach Position des Solenoid können einzelne Farben des Geräts angezeigt
werden, um einen speziellen Status darzustellen. Bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel
kann der Statusanzeiger in Form einer elektromagnetischen Vorrichtung
ausgeführt
sein, die unterschiedliche Farben auf einer Anzeige beleuchtet,
um einen speziellen Status anzuzeigen. Entsprechend kann die erfindungsgemäße Erfassungsvorrichtung zum
Detektieren des Vorrichtungsstatus anhand eines solchen optischen
Statusanzeigers vorgesehen sein.
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5 zeigt
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Statuserfassungssystems 400. Das Blockschaltbild
aus 5 zeigt das oben anhand von 4A-4C beschriebene
Erfassungssystem 400. Ferner zeigt 5 die Sichtanzeige 110 einer tragbaren
medizinischen Vorrichtung 101 mit mehreren Licht aussendenden
Statusanzeigern 220-222. Gemäß 5 ist die
Erfassungsvorrichtung 250 zum Detektieren von Änderungen
in den von den LEDs 511 in den Statusanzeigern 220-222 einer
tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 erzeugten Lichtsignalen
vorgesehen.
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5 zeigt
die Hauptkomponenten einer Erfassungsvorrichtung 250 und
eine Sichtanzeige 110, die für eine Implementierung der
vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Die folgende Beschreibung dient
der Darstellung einer geeigneten Umgebung, in der die Erfindung
implementiert sein kann. Es ist für Fachleute auf dem Sachgebiet
offensichtlich, dass die Sichtanzeige und die Erfassungsvorrichtung mehr
Komponenten aufweisen können
als in 5 gezeigt. Es ist jedoch nicht erforderlich, sämtliche dieser
herkömmlichen
Komponenten zu zeigen, um die Durchführung der vorliegenden Erfindung
zu beschreiben.
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Wie
oben anhand von 4A-4C beschrieben,
können
die Statusanzeiger 220-222 der tragbaren medizinischen
Vorrichtung 101 Licht mit einer oder mehreren Farben aussenden,
um einen speziellen Status der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 anzuzeigen.
Gemäß 5 weist
jeder Statusanzeiger 220-222 eine LED 511 eine
optische Fokussiervorrichtung 512 auf, die das ausgesendete Licht
von der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 weg leitet.
Ferner ist jeder Statusanzeiger 220-222 zum Aktivieren
jeder LED 511 mit einer Steuerschaltung 510 verbunden.
Gemäß 5 ist die
Steuerschaltung 510 zum Erfassen des Status der Komponenten,
wie z.B. des Batterieladezustands, einer eingeplanten Wartung etc.,
elektronisch mit verschiedenen Komponenten im Inneren der tragbaren
medizinischen Vorrichtung 101 verbunden. Wie oben beschrieben,
zeigt die Steuerschaltung 510 eine Statusänderung
an einem oder mehreren Statusanzeigern 220-222 an,
wenn sich der Status einer Vorrichtungskomponente ändert.
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Obwohl 5 eine
Sichtanzeige 110 mit drei Statusanzeigern 220-222 zeigt,
kann die vorliegende Erfindung anderen Ausführungsformen haben, bei denen
die Sichtanzeigen eine beliebige Anzahl von Statusanzeigern aufweisen.
Ferner können,
wie oben anhand von 4A-4C beschrieben,
die Statusanzeiger auch eine Konfiguration mit mehr als einer LED
in jedem Statusanzeiger aufweisen. Die zum Implementieren eines
Statusanzeigers mit mehr als einer LED erforderliche Schaltungsanordnung
ist einem Fachmann auf dem Sachge biet bekannt; daher ist eine solche
Schaltungsanordnung hier nicht detailliert beschrieben.
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Gemäß 5 weist
die Erfassungsvorrichtung 250, die in der Lage ist, die
Sichtanzeige 110 zu lesen, drei optische Sensoren 214-216 auf.
Jeder optische Sensor weist eine optische Vorrichtung 513 zum
Empfangen von von der optischen Vorrichtung 512 der entsprechenden
Statussensoren 220-222 ausgesendetem Licht auf.
Ferner kanalisiert die optische Vorrichtung 513 das empfangene
Licht in einen lichtempfindlichen Transistor 515. Der lichtempfindliche
Transistor 515 aktiviert eine Steuerschaltung 516,
die ein elektronisches Signal zum Übertragen einer Zustandsänderung
der Statusanzeiger 220-222 an einen externen Rezipienten,
wie z.B. die Steuereinheit 102, erzeugt. Diese Ausführungsform
weist die oben anhand von 4A-4C beschriebene Einzel-LED-Statusanzeiger-Konfiguration
auf. Bei einer weiteren Ausführungsform
kann der lichtempfindliche Transistor 515 zum Erfassen
von Licht mit einer schmalen Bandbreite zwecks Detektion eines spezifischen
Farblichts, wie z.B. grün,
rot, oder eines anderen von einem Statusanzeiger 220-222 ausgesendeten
Lichts vorgesehen sein. Diese Ausführungsform weist die oben anhand
von 4A-4C beschriebene Mehrfach-LED-Statusanzeiger-Konfiguration auf.
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6 zeigt
ein Blockschaltbild eines Erfassungssystems 400'. Das in 6 dargestellte
Blockschaltbild zeigt das oben anhand von 4D-4E beschriebene
Erfassungssystem 400'.
Ferner zeigt 6 eine Sichtanzeige 110 einer tragbaren
medizinischen Vorrichtung 101' mit mehreren LCD-Statusanzeigern 612-614.
Gemäß 6 sendet
die Erfassungsvorrichtung 250' eine Lichtquelle 620 von
einer LED 625, die die LCD-Statusanzeiger der Sichtanzeige 110 beleuchtet.
Die Lichtquelle 620 erzeugt Reflexionslicht 621,
das von einer optischen Linse 626 eines lichtempfindlichen
Transistors 627 empfangen wird. Diese Ausführungsform ermöglicht es
der Erfassungsvorrichtung 250', Zustandsänderungen der LCD-Statusanzeiger 612-614 zu
ermitteln und die Zu standsänderungen
der LCD-Statusanzeiger an einen Controller 640 oder ein beliebiges
anderes externes System zu übertragen.
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6 zeigt
die Hauptkomponenten einer Sichtanzeige 110 und einer Erfassungsvorrichtung 250', die für die Implementierung
der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Die folgende Beschreibung
dient der Darstellung einer geeigneten Umgebung, in der die Erfindung
implementiert sein kann. Es ist für Fachleute auf dem Sachgebiet
offensichtlich, dass die Sichtanzeige und die Erfassungsvorrichtung
mehr Komponenten aufweisen können
als in 6 gezeigt.
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Ähnlich wie
bei der oben anhand von 4D-4E beschriebenen
Ausführungsform weisen
die Statusanzeiger 612-614 des Erfassungssystems 400' eine LCD-Anzeige 611 auf,
die eine Abschattung auf einer Rückwand
mit einem farbigen Icon erzeugt. Beispielsweise ist, wenn die LCD
nicht aktiviert ist, z.B. wenn die Vorrichtung einen niedrigen Batterieladezustand
aufweist, das farbige Icon 613 auf der Rückwand der
LCD-Anzeige 611 belichtet. Wenn die LCD eines einzelnen
Statusanzeigers aktiviert ist, ist das farbige Icon auf der Rückwand von
einem abgeschatteten Block der LCD abgedeckt, wie z.B. denjenigen,
die in dem ersten und dem dritten Statusanzeiger 612 und 614 gezeigt
sind. Bei dieser Ausführungsform
kann die Aktivierung oder Deaktivierung der LCD jedes Statusanzeigers
zum Repräsentieren
eines speziellen Status der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 vorgesehen
sein.
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Gemäß 6 ist
die LCD-Anzeige 611 ebenfalls elektronisch mit einer Steuerschaltung 610 zum Steuern
des Ausgangs jedes Statusanzeigers 612-614 gekoppelt.
Entsprechend ist die Steuerschaltung 610 zum Erfassen des
Status der Komponenten, wie z.B. des Batterieladezustands, einer
eingeplanten Wartung etc., elektronisch mit den verschiedenen Komponenten
im Inneren der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 verbunden.
Wie oben beschrieben, zeigt die Steuerschaltung 610 eine
Statusänderung
an einem oder mehreren Statusanzeigern 612-614 an,
wenn sich der Status einer Komponente ändert.
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Gemäß 6 weist
die Erfassungsvorrichtung 250' mehrere LEDs 625 auf,
die eine Lichtquelle 620 erzeugen. Jede LED 625 ist
derart konfiguriert, dass die Lichtquelle 620 in Richtung
eines Statusanzeigers geleitet wird. Beispielsweise reflektiert
der erste Statusanzeiger 612 die Lichtquelle 620 zum
Erzeugen einer Reflexion 621 des Lichts, das in Richtung
der optischen Vorrichtung 626 geleitet wird, um dort festgehalten
zu werden. Entsprechend leitet die optische Vorrichtung 626 das
Reflexionslicht 621 zu einem lichtempfindlichen Transistor 627 zwecks
Erzeugung eines elektronischen Signals für eine Steuerschaltung 630.
Wie einem Fachmann auf dem Sachgebiet bekannt, kann jede optische
Vorrichtung 626 aus einer Optikfaser, einer Linse oder
einem ähnlichen
Material zum Transferieren und Führen des
Reflexionslichts 621 zu einem lichtempfindlichen Transistor 627 gebildet
sein.
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6 zeigt,
dass die Steuerschaltungen 630 für eine elektronische Kommunikation
mit einem entfernten System, wie z.B. einer Steuereinheit (102 aus 1)
konfiguriert ist. Ähnlich
der oben beschriebenen Steuerschaltung (516 aus 5)
erzeugen die Steuerschaltungen 630 ein elektronisches Signal, das
einen Alarm, einen hörbaren
Ton, eine elektronische Textmitteilung etc. überträgt, mit dem/der ein geänderter
Zustand eines oder mehrerer Statusanzeiger angezeigt wird. Ferner
können
die Steuerschaltungen 630 zum Aktivieren mehrerer Lichter 641-643 mit
einem externen Licht-Controller 640 verbunden sein, wobei
jedes Licht 641-643 zum Aktivieren oder Deaktivieren
gemäß einem
entsprechenden Statusanzeiger 612-614 vorgesehen
ist. Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise
die mehreren Lichter 641-643 des externen Controller 640 in
einem Bereich positioniert, der es ermöglich, dass die mehreren Lichter 641-643 auf
effektive Weise Statusänderungen
der Vorrichtung einem Benutzer anzeigen. Bei einer weiteren Ausführungsform kann
der externe Controller 640 zum Anzeigen einer Zustandsänderung
eines oder mehrerer Statusanzeiger durch Einschalten eines Lichts,
Erzeugen eines elektrischen Signals, Erzeugen eines hörbaren Alarms
etc. vorgesehen sein. Bei mehreren Ausführungsbeispielen kann der externe
Controller 640 mit einem mechanischen Summer, einem Lautsprechersystem,
einer piezoelektrischen Vorrichtung oder einer ähnlichen Vorrichtung zum Erzeugen
eines hörbaren
Alarms verbunden sein. Zusätzlich
zu den oben beschriebenen Konfigurationen können die Statuserfassungssysteme
(400 und 400')
zum Bestimmen der Position einer tragbaren medizinischen Vorrichtung
vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform
kann das Statuserfassungssystem feststellen, ob eine tragbare medizinische
Vorrichtung verwendet, gestohlen, bewegt etc. worden ist. Bei einer
solchen Ausführungsform
können
die optischen Sensoren zum Detektieren einer solchen Aktivität durch Überwachen
des Vorhandenseins oder Nicht-Vorhandenseins einer Lichtquelle,
die von der tragbaren medizinischen Vorrichtung reflektiert oder erzeugt
worden ist, verwendet werden. Bei einer weiteren Ausführungsform
kann ein separater optischer oder mechanischer Sensor direkt mit
der Vorrichtung ausgebildet sein, um das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein
der Vorrichtung festzustellen. Bei einer weiteren Ausführungsform
kann ein akustischer Sensor zum Detektieren des Vorhandenseins oder
Nicht-Vorhandenseins der tragbaren medizinischen Vorrichtung durch Überwachen
des Vorhandenseins oder Nicht-Vorhandenseins
eines von der tragbaren medizinischen Vorrichtung erzeugten hörbaren Signals
vorgesehen sein.
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Es
ist einem Fachmann auf den Sachgebiet bekannt, dass die interne
Schaltungsanordnung der Steuerschaltung 630 und des externen
Controller 640 durch Verwendung allgemein bekannter elektronischer
Festkörperkomponenten
implementiert werden kann. Obwohl der Erfassungsvorrichtung 250' bei diesem
Ausführungsbeispiel
zum Ablesen von drei Statusanzeigern vorgesehen ist, ist es für Fachleute
auf dem Sachgebiet offensichtlich, dass die Erfassungsvorrichtung 250' zum Abfragen
von mehr oder weniger als drei einzelnen Statusanzeigern vorgesehen
sein kann, ohne dass dadurch vom Geist und Umfang der vorliegenden
Erfindung abgewichen wird.
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Durch
Verwendung der oben beschriebenen Erfassungsvorrichtung können Statussignale
auf einfache Weise detektiert und an ein entferntes System, wie z.B.
eine Steuereinheit 102, übertragen werden, ohne dass
eine wesentliche Modifikation an der Hardware oder der Software
der tragbaren medizinischen Vorrichtung 101 erforderlich
ist. Die Erfassungsvorrichtung kann ferner spezifische Statussignale
in elektronische Signale umsetzen, die eine Alarm-, Lautsprecher-
oder ähnliche
Vorrichtung steuern.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist, sei darauf
hingewiesen, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden
können,
ohne dass dadurch vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.