DE19752742C2 - Verfahren zur Datenübertragung - Google Patents
Verfahren zur DatenübertragungInfo
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- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/40—Bus networks
- H04L12/403—Bus networks with centralised control, e.g. polling
- H04L12/4035—Bus networks with centralised control, e.g. polling in which slots of a TDMA packet structure are assigned based on a contention resolution carried out at a master unit
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Datenübertragung in einem modular
strukturierten Kommunikationssystem, bei dem wiederholt Daten unterschiedlicher
Mengen von einer Anzahl von n peripheren Modulen zu einer Zentraleinheit und um
gekehrt übertragen werden. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer Zentraleinheit und einer Anzahl
von n peripheren Modulen, die durch mindestens eine Datenleitung und mindestens
eine Steuerleitung untereinander verbunden sind.
Systeme zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Teilnehmern und Schaltzen
tralen, bei denen Datenleitungen gemeinsam genutzt werden und zusätzlich Steuerlei
tungen vorgesehen sind, die der Verwaltung der Teilnehmer dienen, sind im Stand der
Technik allgemein bekannt. Bei mehr als zwei Teilnehmern werden solche Systeme als
Bussysteme oder Netze bezeichnet. Sind die Kommunikationsteilnehmer an ein Lei
tungsbündel parallel angeschlossen und werden die Informationen über kleine Entfer
nungen, beispielsweise wenige Meter, mit hohen Geschwindigkeiten übertragen, liegt
ein Bussystem vor; sind viele Teilnehmer über große Entfernungen miteinander ver
bunden, spricht man von Netzen, wobei die Bauweise fließend ineinander übergeht und
demzufolge auch die begrifflichen Bestimmungen nicht klar und eindeutig gegenein
ander abgegrenzt sind.
Konkrete Anwendungsbeispiele sind zentrale Alarmsysteme, bei denen in der Regel
eine Hauptzentrale vorgesehen ist, die mehrere selbständige Alarmmodule verwaltet,
denen jeweils Sicherungsbereiche mit Meldern aller Art und Schalteinrichtungen zuge
ordnet sind. Eine Datenleitung stellt die Verbindung zwischen den Alarmmodulen und
der Hauptzentrale her.
Weiterhin sind Pflegerufsysteme für Krankenhäuser bekannt, die es pflegebedürftigen
Personen ermöglichen, Notrufe auszulösen oder aus anderen Gründen Kontakt mit dem
Pflegepersonal aufzunehmen. In der Vergangenheit waren dies einfache Klingelanlagen.
Im heutigen Zeitalter der Mikroelektronik jedoch, da derartige Anlagen in zunehmen
dem Maße Ansprüche an die Sicherheit zu erfüllen haben und zusätzliche Dienstlei
stungen übernehmen müssen, wird damit immer mehr in den gesamten organisatori
schen Ablauf der krankenhäuslichen Pflege eingegriffen.
In der DE 36 34 834 C1 ist beispielsweise eine Krankenhaus-Kommunikationsanlage
beschrieben, bei der durch Betätigung einer patientenindividuellen Ruftaste in einem
Stationszimmer eine akustische oder optische Anzeige ausgelöst wird. Die entspre
chende Ruftasteninformation wird von einem Identifizierer ermittelt und an eine zen
trale Erfassungs- und Steuereinrichtung weitergeleitet, die über eine Datenleitung mit
einer Vielzahl von raumindividuellen Sende- und Empfangseinrichtungen verbunden ist.
Die zentrale Erfassungs- und Steuereinrichtung sendet nach Empfang der Ruftastenin
formation ein Signal an die Sende- und Empfangseinrichtungen des entsprechenden
Stationszimmers und eine Information an die Steuereinrichtung eines Koppelfeldes,
worauf an einer an die Sende- und Empfangseinrichtungen des Stationszimmers ange
schlossenen Anzeigevorrichtung der Ruf akustisch und optisch angezeigt wird und
durch das Koppelfeld eine Freisprecheinrichtung in der Nähe des rufenden Patienten
mit einer Freisprecheinrichtung im Stationszimmer verbunden wird.
Die hier angegebene Anlage setzt eine umfangreiche Verkabelung voraus, die aus Da
tenleitungen, Rufleitungen und Steuerleitungen besteht. Die Vielzahl der erforderlichen
Kabel ist insbesondere dann von Nachteil, wenn bei der Rekonstruktion bereits beste
hender Krankenhäuser ein veraltetes Pflegerufsystem durch eine moderne Anlage er
setzt werden soll.
Die US 5,227,776 A beschreibt ein kombiniertes Alarm-, Sicherheits- und Rettungssy
stem, das eine Mehrzahl von Räumen einschließt und eine Zweiwegekommunikation
zwischen den Räumen und einer zentralen Station ermöglicht. Das System ist geeignet
zur Anwendung in Hotels, Krankenhäusern, Kreuzfahrtschiffen, küstennahen Aufent
haltsplattformen und anderen Orten, an denen gewöhnlich eine Vielzahl von Personen
versammelt ist.
Dieses System dient zur Durchgabe von Alarmmeldungen oder anderen Nachrichten
von der Zentrale in die einzelnen Räume und umgekehrt. Auch bei dieser technischen
Lösung ist eine umfangreiche Verkabelung erforderlich, um die erforderliche Anzahl
von Verbindungen und die Datenübertragung im gewünschten Umfang vornehmen zu
können.
Mit der Patentschrift DE 31 23 956 C2 ist eine Schaltung für eine Lichtrufanlage offenbart,
die insbesondere in Krankenhäusern dem Pflegepersonal Lichtsignale und/oder akusti
sche Signale aus mehreren Patientenzimmern übermittelt. Diese Lichtrufanlage umfaßt
im wesentlichen die den einzelnen Zimmern zugeordneten Rufschalter sowie ebenfalls
den Zimmern zugeordnete Abstellschalter und Signalleuchten; weiterhin mindestens
eine Zentraleinheit, über die eine Rufmeldungsleitung und eine Rufnachsendeleitung
mit den einzelnen Zimmern verbunden ist und elektronische Schaltungen, die jedem
Zimmer zugeordnet sind und die mit Speicherelementen zur Abspeicherung des Rufzu
standes und des Anwesenheitszustandes ausgestattet werden können.
Die hier vorgeschlagene technische Lösung ist dadurch charakterisiert, daß die Rufmel
dungsleitung und die Rufnachsendeleitung jeweils einadrig ausgeführt sind, die Elek
tronikschaltungen in den Zimmern die Rufmeldungsleitung bei einem Notruf auf einem
festem Pegel halten und die Zentraleinheit einen Multiplexer enthält, der abhängig von
seinem logischen Zustand seine Eingänge mit seinem Ausgang verbindet, wobei dieser
Ausgang den Pegel der Rufnachsendeleitung bestimmt. Die jeweilige elektronische
Schaltung übernimmt gemeinsam mit dem Multiplexer in der Zentraleinheit die wesent
lichen Schaltfunktionen, so daß die Zentraleinheit in geringer Größe aufgebaut werden
kann. Durch die logische Verknüpfung wird im Falle eines Notrufes eine automatische
Vorrangigkeit erzeugt, so daß außer den Leitungen für die Energieversorgung lediglich
zwei weitere Adern einer Leitung erforderlich sind. Diese Anordnung erfüllt zwar das
Erfordernis einer Verkabelung mit geringem Aufwand, ist jedoch in den Möglichkeiten
der Informationsübertragung begrenzt, da hier lediglich Lichtsignale oder akustische
Signale ausgelöst und hinsichtlich einer Rangfolge bewertet werden können.
Auch ein in DE 195 04 488 C1 beschriebenes Verfahren zur Initialisierung von pe
ripheren Einrichtungen arbeitet eben falls auf der Basis der Adressierung der peri
pheren Einrichtung. Beschrieben wird das Zusammenwirken eines Zugriffserlaub
nissignales zs, einer allgemeinen Initialisierungsadresse ai und einer die periphere
Einrichtung identifizierende individuelle Initialisierungsadresse ei. Hierbei ist vor
gesehen, daß eine zur initialisierende periphere Einrichtung nach Anlage der all
gemeinen Initialisierungsadresse ai die individuelle Initialisierungsinformation ei
von der Zentraleinrichtung anfordert. Das aktivierte Zugriffserlaubnissignal zs
spricht daraufhin eine noch nicht initialisierte periphere Einrichtung an, wodurch
das Weiterleiten des Zugriffserlaubnissignals zs an die folgende periphere Einrich
tung so lange gesperrt bleibt, bis der Zugriff der angesprochenen peripheren Ein
richtung zur Übernahme der individuellen Initialisierungsadresse ei beendet ist. Das
Zugriffserlaubnissignal zs dient dabei dem Entzug der Zugriffserlaubnis nach fol
gender peripherer Einrichtungen und wird ausschließlich von diesen nicht von der
Zentraleinheit bestätigt.
Aus DE 37 36 081 A1 ist ein Verfahren und zugehörige Vorrichtung zur Adressen
einstellung von an einem Bus angeschlossenen Teilnehmern bekannt, die über den
Bus mit einer zentralen Verarbeitungseinheit verbunden sind. Die Teilnehmer sind
über eine von der zentralen Verarbeitungseinheit ausgehende, gesonderte Steuer
leitung in Reihe geschaltet. Hier liegt die Aufgabe zugrunde, die Adressenzuweisung
von an den Bus angeschlossenen Teilnehmern zu automatisieren.
Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der vorbe
schriebenen Art derart weiterzubilden, daß der materielle Aufwand für die Installation
der Verbindungsleitungen deutlich reduziert werden kann, ohne dabei die Übertra
gungsmöglichkeiten einzuschränken.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Module zyklisch einzeln und
zeitlich nacheinander zur Kommunikation mit der Zentraleinheit aktiviert werden, wo
bei zunächst ein erstes Modul zum Senden von Daten an die Zentraleinheit oder zum
Empfangen von Daten von der Zentraleinheit veranlaßt wird, nach Ende der Kommuni
kation des ersten Moduls mit der Zentraleinheit ein zweites Modul zur Kommunikation
mit der Zentraleinheit veranlaßt wird, danach ein drittes Modul usw., bis die Datenüber
tragung zwischen dem n-ten Modul und der Zentraleinheit beendet ist. Während der
Kommunikation mit der Zentraleinheit (1) tauschen die Module (2.1-2.5) Daten von
humanmedizinischen Meß- und Überwachungsgeräten und/oder von Patienten
rufeinrichtungen aus.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, die einzelnen Module zeitlich nacheinander anzu
steuern bzw. die Kommunikation zwischen den einzelnen Modulen und der Zentralein
heit im zeitlichen Wechsel vorzunehmen, wodurch der technische Aufwand zur Realisie
rung dieses Verfahrens insofern wesentlich vereinfacht wird, als zur Ansteuerung der
einzelnen Module von der Zentraleinheit aus lediglich nur noch eine Steuerleitung er
forderlich ist. Wird beispielsweise das erste Modul von der Zentraleinheit über eine
Steuerleitung aktiviert, wird damit zugleich die Datenabfrage eingeleitet und das erste
Modul zum Senden seiner Daten an die Zentraleinheit angeregt. Ist der Empfang der
Daten vom ersten Modul abgeschlossen, besteht die Möglichkeit, von der Zentraleinheit
Daten an dieses Modul abzusenden, da nur dieses Modul, über die Steuerleitung ange
regt, auf Empfang steht. Somit ist nur dieses Modul für abzusendende Daten emp
fangsbereit bzw. die abzusendenden Daten sind nur für dieses Modul bestimmt. Es ist
also nicht notwendig, mit der Absendung dieser Daten eine Adressierung vorzuneh
men, da kein anderes der Module empfangsbereit ist. Nach Abschluß der Datenübertra
gung zwischen der Zentraleinheit und dem ersten Modul wird der Steuerausgang des
ersten Modules aktiviert und dadurch das zweite Modul zur Kommunikation mit der
Zentraleinheit angeregt. Dieser Vorgang setzt sich für die weiteren Module fort, bis die
Datenübertragung zwischen allen Modulen und der Zentraleinheit abgeschlossen ist.
Das heißt, der Steuerausgang des ersten Modules bleibt solange aktiv, bis an seinem
Steuereingang von der Zentrale wieder eine Deaktivierung vorgenommen wird, der
Steuerausgang eines jeden weiteren Moduls bleibt solange aktiv, bis an seinem Steuer
eingang vom vorhergehenden Modul eine Deaktivierung vorgenommen wird.
Da das erfindungsgemäße Verfahren nicht nach dem Prinzip einer Adressierung, son
dern auf der Grundlage einer besonderen BUS-Abfrage arbeitet, ergibt sich vor allem
der Vorteil, daß im Falle einer Datensendung von der Zentrale an ein bestimmtes Modul
nicht, wie beim Stand der Technik, alle Module des Kommunikationssystems angespro
chen und in ihrem Arbeitsablauf angehalten werden müssen, damit die Adressenaus
wahl erfolgen kann; sondern die Übermittlung der Daten an das bestimmte Modul wird
vorgenommen ohne Beeinflussung des Arbeitsablaufes der übrigen Module. Aus dem
Wegfall der Stillstandsphasen der Module ergibt sich eine Zeiteinsparung und damit
effektivere Betriebsweise, die um so bedeutender ist, je mehr Module das System um
faßt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jeder Kommunikati
onszyklus durch ein von der Zentraleinheit ausgehendes und an das erste Modul ge
richtetes Aktivierungssignal eingeleitet wird, durch welches das erste Modul in den
Sendemodus geschaltet und zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit ver
anlaßt wird, daß nach der Datensendung vom ersten Modul an die Zentraleinheit und
auch dann, wenn im ersten Modul keine Daten für die Zentraleinheit vorliegen, das er
ste Modul selbsttätig vom Sende- in den Empfangsmodus umschaltet, daß nach dem
Datenempfang des ersten Moduls von der Zentraleinheit und auch dann, wenn in der
Zentraleinheit keine Daten für das erste Modul vorliegen, das erste Modul ein Aktivierungssignal
an das zweite Modul ausgibt, wodurch das zweite Modul zum Senden vor
liegender Daten an die Zentraleinheit veranlaßt wird, daß nach der Datensendung und
auch dann, wenn im zweiten Modul keine Daten für die Zentraleinheit vorliegen, das
zweite Modul selbsttätig vom Sende- in den Empfangsmodus umschaltet, daß nach dem
Datenempfang und auch dann, wenn in der Zentraleinheit keine Daten für das zweite
Modul vorliegen, das zweite Modul ein Aktivierungssignal an das dritte Modul ausgibt,
wodurch das dritte Modul zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit veran
laßt wird usw., bis die Kommunikation zwischen dem n-ten Modul und der Zentralein
heit beendet ist. Die vorgenannte Abfolge entspricht einem Kommunikationszyklus.
Die Steuerausgänge der einzelnen Module bleiben aktiv, auch nachdem die Kommuni
kation zwischen dem betreffenden Modul und der Zentraleinheit abgeschlossen ist, bis
die Deaktivierung des Steuereinganges des ersten Modules von der Zentrale aus vorge
nommen wird. Diese Deaktivierung hat in der o. g. Weise zur Folge, daß die Steueraus
gänge aller Module deaktiviert werden.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Einleitung eines Kommunikationszyklus in regel
mäßigen, durch eine Taktfrequenz bestimmten Zeitabständen wiederholt vorgenommen
wird, während die Umschaltung vom Sende- in den Empfangsmodus bei den einzelnen
Modulen und die Ausgabe von Aktivierungssignalen an das jeweils folgende Modul
stets nach Ende der jeweiligen Datenübertragung oder unmittelbar dann erfolgt, wenn
keine Daten zur Übertragung vorliegen.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß die Einleitung eines Kommunikationszy
klus, die Umschaltung vom Sende- in den Empfangsmodus bei den einzelnen Modulen
und auch die Ausgabe von Aktivierungssignalen vom vorhergehenden an das jeweils
folgende Modul in regelmäßigen, durch eine Taktfrequenz bestimmten Zeitabständen
wiederholt und in der gleichen Reihenfolge vorgenommen wird, unabhängig davon, ob
in dem jeweils aktivierten Modul Daten für die Zentraleinheit oder in der Zentraleinheit
Daten für das aktivierte Modul vorliegen.
Bei der letztgenannten Ausgestaltungsvariante bleiben die Module der Reihe nach dem
vorgegebenen Zeittakt entsprechend abwechselnd im Sende- und dann im Empfangs
modus, auch wenn keine Daten zur Übertragung vorliegen. Jeweils nach Ablauf dieses
Zeittaktes erfolgt die Umschaltung in den anderen Betriebsmodus bzw. die Aktivierung
des Signalausganges und damit die Anregung des nächsten Moduls. Bei der vorherge
nannten Ausgestaltungsvariante dagegen ist vorgesehen, daß eine zeitunabhängige
automatische Umschaltung dann stattfindet, wenn entweder der Sende- oder Emp
fangsvorgang abgeschlossen ist oder wenn keine Daten zur Übertragung vorliegen.
Damit ist eine stetige Abfrage von Daten in beiden Richtungen zwischen jedem der
Module und der Zentraleinheit gegeben, auch wenn keine Daten zur Übertragung vor
liegen, so daß im Falle einer dringenden Nachrichtenübermittlung keine Zeitverzöge
rung eintritt und die der Nachricht entsprechenden Daten ohne das Risiko eines Zeit
versäumnisses zur Zentraleinheit bzw. zu dem entsprechenden Modul abgesendet wer
den können. So ist es zum Beispiel denkbar, daß die Zeitspanne, nach der jeweils ein
erneuter Kommunikationsdurchlauf gestartet wird, ≦ 500 ms beträgt.
Selbstverständlich ist auch eine Betriebsweise denkbar, bei der von der Zentraleinheit
grundsätzlich auf den Empfang von Daten immer mit einer Datensendung geantwortet
wird.
Weiterhin wird eine erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des genannten
Verfahrens angegeben, bei der eine Zentraleinheit und n periphere Module durch eine
Steuerleitung in Reihenschaltung verbunden sind, wobei die Zentraleinheit über einen
Steuerausgang an einem Steuereingang eines ersten Modules anliegt, das erste Modul
über einen Steuerausgang an einem Steuereingang eines zweiten Modules anliegt, und
ebenfalls alle weiteren Module in dieser Weise miteinander verbunden sind, wobei
schließlich das (n - 1)te Modul über einen Steuerausgang am Steuereingang des n-ten
Moduls anliegt. Die Zentraleinheit und die n peripheren Module verfügen jeweils über
mindestens einen Datenausgang und die Datenausgänge sind parallel auf eine Daten
leitung geführt. Am Steuerausgang der Zentraleinheit liegt in zyklischen Abständen ein
Aktivierungssignal zur Anregung einer Datenübertragung zwischen dem ersten Modul
und der Zentraleinheit an, wobei die Datenübertragung über die Datenleitung vorgese
hen ist. Nach Ende der Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit und dem ersten
Modul liegt am Steuerausgang des ersten Moduls ein Aktivierungssignal zur Anregung
einer Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit und dem zweiten Modul an, und
im gleichen Sinne ist jeweils nach Ende der Kommunikation zwischen der Zentraleinheit
und jedem weiteren Modul am Steuerausgang des betreffenden Moduls ein Aktivie
rungssignal zur Anregung einer Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit und
dem nächstfolgenden Modul verfügbar. Die Module (2.1-2.5) sind mit Speichermedien
für Meß- und/oder Signaldaten gekoppelt und mit humanmedizinischen Meß- und
Überwachungsgeräten und/oder Patientenrufeinrichtungen verknüpft.
Diese Anordnung setzt die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte insofern im Ver
gleich zum Stand der Technik vorteilhaft um, als die einzelnen Module in einer Steuer
leitung in Reihe geschalten sind, dadurch eine sternförmige Ansteuerung von der Zen
traleinheit zu jedem Modul entfällt und die Anordnung mit deutlich reduziertem Instal
lationsaufwand ausgeführt werden kann, ohne daß ein Verlust der Leistungsfähigkeit
bei der Datenübertragung in quantitativer und qualitativer Hinsicht zu verzeichnen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bestehen darin, daß als Module Mikroprozessoren vorge
sehen sind und jeweils einer der Mikroprozessoren beispielsweise einem Krankenzim
mer bzw. einem anderweitig zu kontrollierenden Raum zugeordnet ist und jeder Mikro
prozessor über mehrere Signaleingänge verfügt. Die Signaleingänge des Mikroprozes
sors können dabei mit den Ausgängen von Signaleinrichtungen verbunden sein, wobei
als Signaleinrichtungen beispielsweise Patiententaster, Krankenpflegertaster, Quittier
taster oder ähnlich vorgesehen sein können.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß die Signaleingänge der Mikroprozessoren
mit den Ausgängen von Meßeinrichtungen zur Erfassung von physikalischen Größen
wie Druck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. verbunden und mit Speichermedien für
Meß- und/oder Signaldaten gekoppelt sind. Damit ist eine Speicherung der von den
Meß- und/oder Signaleinrichtungen an den Mikroprozessor ausgegebenen Daten bis
zum Abruf durch die Zentraleinheit möglich.
In einer Ausgestaltungsvariante der Anordnung ist vorgesehen, daß einzelne Signalein
richtungen in Reihe an einem Signaleingang des Mikroprozessors anliegen, beispiels
weise Ruftaster, wodurch das Rufsignal von jeder Signaleinrichtung zum Mikroprozes
sor gelangt, ohne daß die Identifikation der verursachenden Signaleinrichtung bzw. des
Herkunftstasters möglich ist.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß die einzelnen Signaleinrichtungen parallel
an dem Signaleingang des Mikroprozessors anliegen, wodurch die Rufsignale der ein
zelnen Signaleinrichtungen auf demselben Signalweg, jedoch mit unterschiedlichen
Signalpegeln den Mikroprozessor erreichen und dadurch eine Einzelidentifikation der
verursachenden Signaleinrichtung oder des Ruftasters bzw. der zugeordneten Person
möglich ist. Das wird beispielsweise dadurch bewirkt, daß den einzelnen Signaleinrich
tungen Widerstände verschiedener Werte in Reihen- oder in Parallelschaltung zugeord
net werden, wodurch bei Betätigung einer Signaleinrichtung am Mikroprozessor ein
Rufsignalpegel anliegt, der durch den der betätigten Signaleinrichtung zugeordneten
Widerstandswert beeinflußt ist und dadurch charakteristisch ist für diese Signaleinrich
tung.
Eine sehr bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß als Verbindungslei
tung zwischen der Zentraleinheit und den einzelnen Mikroprozessoren ein Datenüber
tragungskabel mit mehreren Adern vorhanden ist, wobei die Mikroprozessoren durch
eine als Steuerleitung genutzte Ader in Reihenschaltung miteinander verbunden sind,
während zumindest ein Teil der übrigen Adern zur Datenübertragung vorgesehen ist
und die Informationsausgänge der Mikroprozessoren parallel auf diese Adern aufge
schaltet sind.
Damit ist eine sehr einfache Verdrahtung bzw. Verkabelung der gesamten Anlage
möglich, was insbesondere der Nachrüstbarkeit bei Sanierung von Gebäuden bzw.
beim Austausch moderner Anlagen gegen veraltete Alarm- oder Pflegerufanlagen oder
anderweitige Warn-, Melde- und Datenübertragungssysteme entgegenkommend.
Weiterhin ist es denkbar, in den Weg der Informationsübertragung auch Funksender
und Funkempfänger einzuordnen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung sollen nach
folgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehöri
gen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung mit der prinzipiellen Verknüpfung der Kommuni
kationsteilnehmer
Fig. 2 ein Beispiel für den Kommunikationsablauf zwischen den einzelnen Teil
nehmern
Fig. 3 ein präzisiertes Ausführungsbeispiel für eine Krankenhausrufanlage
Fig. 4 ein Beispiel für die Verschaltung innerhalb eines Patientenzimmers
Fig. 5 ein präzisiertes Ausführungsbeispiel für ein Einbruchmeldesystem
In Fig. 1 ist eine Zentraleinheit 1 mit fünf peripheren Modulen 2.1 bis 2.5 verbunden.
Die Zentraleinheit 1 und die peripheren Module 2.1 bis 2.5 sind über eine Steuerleitung
3 in Reihenschaltung miteinander verknüpft, wobei die Zentraleinheit 1 über einen
Steuerausgang an einem Steuereingang des ersten Moduls 2.1 anliegt, das erste Modul
2.1 über einen Steuerausgang an einem Steuereingang des zweiten Moduls 2.2 usw.
bis zum Modul 2.5. Die Zentraleinheit 1 wie jedes der Module 2.1 bis 2.5 verfügt über
Datenausgänge, die parallel auf eine Datenleitung 4 geführt sind.
Sollen nun Daten von der Zentraleinheit 1 zu den Modulen 2.1 bis 2.5 oder umgekehrt
von den Modulen 2.1 bis 2.5 zu Zentraleinheit 1 übertragen werden, wird durch ein
von der Zentraleinheit 1 ausgehendes Aktivierungssignal, das an das erste Modul 2.1
gerichtet ist, ein Kommunikationszyklus eingeleitet. Das Aktivierungssignal veranlaßt,
daß das erste Modul 2.1 in den Sendemodus schaltet und vorliegende Daten an die
Zentraleinheit 1 sendet. Sind die Daten vom ersten Modul 2.1 an die Zentraleinheit
übertragen, schaltet dieses in den Empfangsmodus um, regt damit zugleich die Zen
traleinheit 1 zum Senden von Daten an, die dort für das erste Modul 2.1 vorliegen und
empfängt diese Daten.
Nach Ende des Datenempfanges durch das erste Modul 2.1 von der Zentraleinheit 1
wird vom ersten Modul 2.1 ein Aktivierungssignal an das zweite Modul 2.2 ausgege
ben und dieses dadurch zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit 1 über
die Datenleitung 4 veranlaßt. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis nach Anregung des
Moduls 2.5 durch das Modul 2.4 die Kommunikation zwischen dem Modul 2.5 und der
Zentraleinheit 1 stattgefunden hat, wonach der Kommunikationzyklus beendet ist.
Nach einer durch den Taktgeber 5, der mit der Zentraleinheit 1 verbunden ist, vorge
gebenen Zeitspanne, beispielsweise ≦ 500 ms, wird erneut ein Kommunikationszyklus
eingeleitet. Die Umschaltung vom Sende- in den Empfangsmodus bzw. umgekehrt ge
schieht entsprechend der Programmierung eines jeden Moduls 2.1 bis 2.5 durch
Selbstinitiierung immer dann, wenn der Sende- oder Empfangsvorgang beendet ist oder
auch dann, wenn keine Daten zur Übertragung vorliegen. Das Ende eines Sendevor
ganges kann beispielsweise an einem "leeren Zeitfenster", erkannt werden, d. h. wenn
nach der Übertragung für einen vorgegebenen Zeitraum nichts passiert. Dieses
"Zeitfenster" dient dann zur Auslösung des Umschaltsignales. Die Anregung des jeweils
folgenden Moduls durch das vorhergehende Modul erfolgt also immer dann, wenn
entweder die Datenübertragung durch das vorhergehende Modul mit der Zentraleinheit
1 beendet ist oder auch dann, wenn keine Daten zwischen dem vorhergehenden Modul
und der Zentraleinheit 1 zu übertragen sind.
In Fig. 2 sind beispielhaft die Vorgänge während der Datenkommunikation dargestellt.
Sinngemäß sind auf der Abszisse des Diagramm die mit der Zeit t fortschreitende
Kommunikation zwischen den Modulen 2.1 bis 2.5 und der Zentraleinheit und auf der
Ordinate die mit der Datenübertragung zu überbrückenden, durch die räumlichen Ab
stände der Zentraleinheit 1 und der Module 2.1 bis 2.5 bedingten Entfernungen s dar
gestellt.
Der Kommunikationszyklus beginnt nahe dem Ursprung des Diagramms mit einem
Ansteuerimpuls, der von der Zentraleinheit 1 ausgeht, das Modul 2.1 zum Senden und
die Zentraleinheit 1 zum Empfangen von Daten veranlaßt. Die für das Senden bzw.
Empfangen der Daten erforderliche Zeit ist von der zu übertragenden Datenmenge ab
hängig. Nach Ende des Sendevorganges folgt eine inaktive Phase, das sogenannte
"Zeitfenster", die einen internen Steuerimpuls und damit die Umschaltung des Moduls
2.1 vom Sende- in den Empfangsmodus auslöst, wodurch zugleich die Zentraleinheit 1
zum Senden von Daten angeregt wird, die dort für das Modul 2.1 vorliegen. Auch hier
ist die erforderliche Zeit wieder von der zu übertragenden Datenmenge abhängig, und
nach Ende der Übertragung wird, wiederum durch die eintretende inaktive Phase aus
gelöst, durch einen vom Modul 2.1 ausgehenden Ansteuerimpuls das weiter entfernte
Modul 2.2 zum Senden von Daten an die Zentraleinheit 1 angeregt usw.
Nach Ende der Datenübertragung von der Zentraleinheit 1 zum Modul 2.5 sind sowohl
die Zentraleinheit 1 als auch die Module 2.1 bis 2.5 inaktiv, bis nach einer vorgegebe
nen Taktzeit von beispielsweise 500 ms erneut ein Kommunikationszyklus eingeleitet
wird.
Das erfinderische Verfahren und die dazugehörige Anordnung haben den Vorteil, daß
aufgrund der besonderen BUS-Abfrage keine Adressierung erforderlich ist. Aufgrund
der ständigen Abfrage der Mikroprozessoren bzw. der Module durch die Zentrale ist
eine permanente Überwachung der Funktionsfähigkeit aller Module gewährleistet. Beim
Ausfall eines Moduls kann innerhalb weniger Sekunden ein Störungsalarm ausgelöst
werden. Alle Module sind sofort untereinander austauschbar und können problemlos
ersetzt werden, wobei eine Zuordnung aufgrund der Reihenschaltung selbsttätig er
folgt.
Fig. 3 zeigt eine detaillierte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung, die zur An
wendung als Rufanlage beispielsweise in Krankenhäusern und Altenheimen sehr gut
geeignet ist. Hier ist sind den Zimmern 6 bis 10 je ein Mikroprozessor als Module 2.1
bis 2.5 zugeordnet, die über Steuerleitungen STL untereinander und mit einer Stations
zentrale verbunden sind. Dabei liegt jeweils ein Steuerausgang STA über die Steuerlei
tung STL am Steuereingang STE des folgenden Moduls an. Alle Teilnehmer sind parallel
auf eine Datenübertragungsleitung DatA/B/RFNS gelegt. Weiterhin liegen die Module
2.1 bis 2.5 parallel an einer Stromversorgungsleitung 0 V/+12 V/+24 V. Über einen
Signalausgang eines jeden Mikroprozessors sind Signallampen schaltbar, die beispiels
weise in den Farben rot und grün leuchtend gut sichtbar über der Tür des betreffenden
Zimmers 6 bis 10 angeordnet sein können.
Außerdem sind auf dem Weg von der Stationszentrale zu den einzelnen Zimmern 6 bis
10 Pfeillampen angeordnet, die den Helfern bzw. Pflegern die Richtung zu dem Zimmer
weisen, aus dem der Alarmruf abgesendet worden ist. Die Ansteuerung der Pfeillampen
erfolgt von der Stationszentrale aus nach Identifizierung des rufauslösenden Moduls
bzw. des absendenden Zimmers. Außerdem sind eine in der Stationszentrale installierte
Ruflampe sowie ein Piezosummer als akustischer Melder vorgesehen. Weiter sind ein
Signalgeber für den technischen Ruf und für Störungsalarm vorhanden, die ebenfalls
von der Stationszentrale angesteuert werden, nachdem eine entsprechende Meldung
von einem der Module 2.1 bis 2.5 in der Stationszentrale eingetroffen ist. Die letzge
nannten Signaleinrichtungen befinden sich beispielsweise in dem Raum, in dem sich
vorwiegend das technische Wartungspersonal aufhält.
Ein Beispiel für die Verkabelung innerhalb eines Patientenzimmers zeigt die Fig. 4. Hier
sind auch die Details der Einbindung eines der als Module vorgesehenen Mikroprozes
soren zu erkennen. Dabei liegt an den Eingängen x1/9 und x1/10 die Versorgungsspan
nung, der Anschluß x1/3 dient als Steuereingang, der Anschluß x1/4 als Steuerausgang.
Die Datenleitung liegt beispielsweise an x1/1, x1/2 und x1/5 an. Die Einschaltsignale für
die Signallampen rot und grün werden von den Anschlüssen x2/12 und x2/10 über die
Leitungen LPrt und Lpgn ausgegeben. Die Anschlüsse x2/8 und x2/9 führen über Leitun
gen LP1 und LS zu optischen und akustischen Signalgebern, die in der Nähe der jewei
ligen Patientenbetten angeordnet bzw. (in einem Fall) zur Kopplung mit einem Quittier
taster vorgesehen sind, der beispielsweise in der Nähe der Eingangstür angeordnet ist
und vom Hilfspersonal bei Betreten des Zimmers betätigt wird.
An die Anschlüsse x1/6 und x1/7 ist über die Leitungen DAE und GND ein Kreis gelegt, in
welchem die Patiententaster PT1 bis PT4 und ein Quittiertaster ST in Reihe geschaltet
sind. Parallel zu den Tastern sind Identelemente vorgesehen.
In Fig. 5 ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung als Einbruchmeldesy
stem anhand der Anbindung verschiedener Melder an ein Modul dargestellt, wie bei
spielsweise eine Sirene, ein extern scharfstellbares und überwachtes Blockschloß mit
Bedienteil, Bewegungsmelder, Magnetkontakte, ein intern scharfstellbares Schloß mit
Internbedienteil und eine Sabotagelinie. Die einzelnen Linien sind dabei mit Abschluße
lementen versehen. Über das BUS-Kabel vom Typ JY (ST)Y3.3.0,6 ist analog zur Dar
stellung in den vorhergehenden Fig. 1 bis Fig. 4 ein Mikroprozessor mit der Zentrale und
den weiteren Modulen verbunden, die in einzelnen zu überwachenden Räumen ange
ordnet sind und an die ebenfalls Melder angeschlossen sind.
Das Mikroprozessormodul ist vorteilhaft auf einer runden Leiterkarte angeordnet, die
in jede herkömmliche standardisierte Unterputzdose für Schalterelemente einzubauen
ist. Die Stromversorgung der Alarmmodule erfolgt über das Buskabel durch die
Hauptzentrale. Mit dem vorgesehenen BUS-Kabel kann eine Datenübertragung bis zu
600 Metern ohne Verstärkung vorgenommen werden. Die Module und Melder sind im
Spannungsversorgungsbereich zwischen 8 und 24 Volt Gleichspannung zu betreiben,
üblicher Weise jedoch mit 12 Volt.
1
Zentraleinheit
2.1-2.5
Module
3
Steuerleitung
4
Datenleitung
5
Taktgeber
6
. . .
10
Zimmer
Claims (11)
1. Verfahren zur Datenübertragung in einem modular strukturierten Kommunikati
onssystem, bei dem wiederholt Daten unterschiedlicher Mengen von einer Anzahl
von n peripheren Modulen zu einer Zentraleinheit und umgekehrt übertragen
werden, wobei die Module zyklisch einzeln und zeitlich nacheinander zur Kom
munikation mit der Zentraleinheit aktiviert werden, so daß zunächst ein erstes
Modul zum Senden von Daten an die Zentraleinheit oder zum Empfangen von Da
ten von der Zentraleinheit veranlaßt wird, nach Ende der Kommunikation des er
sten Moduls mit der Zentraleinheit ein zweites Modul zur Kommunikation mit der
Zentraleinheit veranlaßt wird, danach ein drittes Modul usw., bis die Datenüber
tragung zwischen dem n-ten Modul und der Zentraleinheit beendet ist,
wobei jeder Kommunikationszyklus durch ein von der Zentraleinheit (1) ausgehen des und an das erste Modul (2.1) gerichtetes Aktivierungssignal eingeleitet wird, durch welches das erste Modul (2.1) in den Sendemodus geschaltet und zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit (1) veranlaßt wird,
wobei nach der Datensendung vom ersten Modul (2.1) an die Zentraleinheit (1) und auch dann, wenn im ersten Modul (2.1) keine Daten für die Zentraleinheit (1) vor liegen, das erste Modul (2.1) selbsttätig vom Sende- in den Empfangsmodus um schaltet,
wobei nach dem Datenempfang des ersten Moduls (2.1) von der Zentraleinheit (1) und auch dann, wenn in der Zentraleinheit (1) keine Daten für das erste Modul (2.1) vorliegen, das erste Modul (2.1) ein Aktivierungssignal an das zweite Modul (2.2) ausgibt, wodurch das zweite Modul (2.2) zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit (1) veranlaßt wird,
wobei nach der Datensendung und auch dann, wenn im zweiten Modul (2.2) keine Daten für die Zentraleinheit (1) vorliegen, das zweite Modul (2.2) selbsttätig vom Sende- in den Empfangsmodus umschaltet,
wobei nach dem Datenempfang und auch dann, wenn in der Zentraleinheit (1) keine Daten für das zweite Modul (2.2) vorliegen, das zweite Modul (2.2) ein Aktivie rungssignal an das dritte Modul (2.3) ausgibt, wodurch das dritte Modul (2.3) zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit (1) veranlaßt wird usw., bis die Kommunikation zwischen dem n-ten Modul (2.n) und der Zentraleinheit (1) been det ist, wobei die vorgenannte Abfolge einem Kommunikationszyklus entspricht,
wobei die Module (2.1-2.5) während der Kommunikation mit der Zentralein heit (1) Daten von humanmedizinischen Meß- und Überwachungsgeräten und/oder von Patientenrufeinrichtungen austauschen.
wobei jeder Kommunikationszyklus durch ein von der Zentraleinheit (1) ausgehen des und an das erste Modul (2.1) gerichtetes Aktivierungssignal eingeleitet wird, durch welches das erste Modul (2.1) in den Sendemodus geschaltet und zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit (1) veranlaßt wird,
wobei nach der Datensendung vom ersten Modul (2.1) an die Zentraleinheit (1) und auch dann, wenn im ersten Modul (2.1) keine Daten für die Zentraleinheit (1) vor liegen, das erste Modul (2.1) selbsttätig vom Sende- in den Empfangsmodus um schaltet,
wobei nach dem Datenempfang des ersten Moduls (2.1) von der Zentraleinheit (1) und auch dann, wenn in der Zentraleinheit (1) keine Daten für das erste Modul (2.1) vorliegen, das erste Modul (2.1) ein Aktivierungssignal an das zweite Modul (2.2) ausgibt, wodurch das zweite Modul (2.2) zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit (1) veranlaßt wird,
wobei nach der Datensendung und auch dann, wenn im zweiten Modul (2.2) keine Daten für die Zentraleinheit (1) vorliegen, das zweite Modul (2.2) selbsttätig vom Sende- in den Empfangsmodus umschaltet,
wobei nach dem Datenempfang und auch dann, wenn in der Zentraleinheit (1) keine Daten für das zweite Modul (2.2) vorliegen, das zweite Modul (2.2) ein Aktivie rungssignal an das dritte Modul (2.3) ausgibt, wodurch das dritte Modul (2.3) zum Senden vorliegender Daten an die Zentraleinheit (1) veranlaßt wird usw., bis die Kommunikation zwischen dem n-ten Modul (2.n) und der Zentraleinheit (1) been det ist, wobei die vorgenannte Abfolge einem Kommunikationszyklus entspricht,
wobei die Module (2.1-2.5) während der Kommunikation mit der Zentralein heit (1) Daten von humanmedizinischen Meß- und Überwachungsgeräten und/oder von Patientenrufeinrichtungen austauschen.
2. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einleitung eines Kommunikationszyklus in regelmäßigen, durch eine Taktfre
quenz bestimmten Zeitabständen wiederholt vorgenommen wird, während die
Umschaltung vom Sende- in den Empfangsmodus bei den einzelnen Modulen (2.1-
2.5) und die Ausgabe von Aktivierungssignalen an das jeweils folgende Modul
(2.n) nicht in vorgegebenen Zeitabständen, sondern stets nach Ende der jeweili
gen Datenübertragung oder unmittelbar dann erfolgt, wenn keine Daten zur
Übertragung vorliegen.
3. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Signal zur Umschaltung vom Sende- in den Empfangsmodus bei den einzel
nen Modulen (2.1-2.5) durch eine inaktive Phase jeweils am Ende eines Sende-
und/oder Empfangsvorganges ausgelöst wird.
4. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einleitung eines Kommunikationszyklus, die Umschaltung vom Sende- in den
Empfangsmodus bei den einzelnen Modulen (2.1-2.5) und auch die Ausgabe von
Aktivierungssignalen vom vorhergehenden an das jeweils folgende Modul (2.n) in
regelmäßigen, durch eine Taktfrequenz bestimmten Zeitabständen wiederholt
und in der gleichen Reihenfolge vorgenommen wird, unabhängig davon, ob in
dem jeweils aktivierten Modul (2.n) Daten für die Zentraleinheit (1) oder in der
Zentraleinheit (1) Daten für das aktivierte Modul vorliegen.
5. Verfahren zur Datenübertragung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kommunikationszyklen mit einer Takt
frequenz von ≦ 500 ms aufeinander folgend eingeleitet werden.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, be
stehend aus einer Zentraleinheit (1) und einer Anzahl von n peripheren Modulen
(2.1-2.5), die durch mindestens eine Datenleitung (4) und mindestens eine Steu
erleitung (3) untereinander verbunden sind, wobei die Datenleitung (4) die Zen
traleinheit (1) und die n peripheren Module (2.1-2.5) in Parallelschaltung und die
Steuerleitung (3) die Zentraleinheit (1) und die n peripheren Module (2.1-2.5) in
Reihenschaltung verbindet, so daß ein einem Modul (2.1-2.4) zugeordneter Steu
erausgang auf einen dem folgenden Modul (2.2-2.5) zugeordneten Steuereingang
geführt ist,
wobei durch die Steuerleitung (3) die Zentraleinheit (1) über einen Steuerausgang mit dem Steuereingang des ersten Moduls (2.1) verbunden ist,
wobei am Steuerausgang der Zentraleinheit (1) in zyklischen Abständen ein Aktivie rungssignal zur Anregung einer Datenübertragung zwischen dem ersten Modul (2.1) und der Zentraleinheit (1) anliegt, wobei die Datenübertragung über die Da tenleitung (4) vorgesehen ist,
wobei nach Ende der Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit (1) und dem ersten Modul (2.1) am Steuerausgang des ersten Moduls (2.1) ein Aktivierungs signal zur Anregung einer Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit (1) und dem zweiten Modul (2.2) anliegt und im gleichen Sinne jeweils nach Ende der Kommunikation zwischen der Zentraleinheit (1) und jedem weiteren Modul (2.3 bis 2.5) am Steuerausgang des betreffenden Moduls (2.3 bis 2.5) ein Aktivie rungssignal zur Anregung einer Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit (1) und dem nächstfolgenden Modul (2.4; 2.5) verfügbar ist und
wobei die Module (2.1-25) mir Speichermedien für Meß- und/oder Signaldaten gekoppelt und mit humanmedizinischen Meß- und Überwachungsgeräten und/oder Patientenrufeinrichtungen verknüpft sind.
wobei durch die Steuerleitung (3) die Zentraleinheit (1) über einen Steuerausgang mit dem Steuereingang des ersten Moduls (2.1) verbunden ist,
wobei am Steuerausgang der Zentraleinheit (1) in zyklischen Abständen ein Aktivie rungssignal zur Anregung einer Datenübertragung zwischen dem ersten Modul (2.1) und der Zentraleinheit (1) anliegt, wobei die Datenübertragung über die Da tenleitung (4) vorgesehen ist,
wobei nach Ende der Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit (1) und dem ersten Modul (2.1) am Steuerausgang des ersten Moduls (2.1) ein Aktivierungs signal zur Anregung einer Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit (1) und dem zweiten Modul (2.2) anliegt und im gleichen Sinne jeweils nach Ende der Kommunikation zwischen der Zentraleinheit (1) und jedem weiteren Modul (2.3 bis 2.5) am Steuerausgang des betreffenden Moduls (2.3 bis 2.5) ein Aktivie rungssignal zur Anregung einer Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit (1) und dem nächstfolgenden Modul (2.4; 2.5) verfügbar ist und
wobei die Module (2.1-25) mir Speichermedien für Meß- und/oder Signaldaten gekoppelt und mit humanmedizinischen Meß- und Überwachungsgeräten und/oder Patientenrufeinrichtungen verknüpft sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Module (2.1-2.5)
Mikroprozessoren des Typs PIC 16C71 oder PIC 16C509 vorgesehen sind jeweils
einer der Mikroprozessoren beispielsweise einem Zimmer (6 bis 10) und/oder ei
nem anderweitig zu kontrollierenden Raum zugeordnet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Meß-
und Signaleinrichtungen in Reihenschaltung angeordnet und mit einem Si
gnaleingang des Mikroprozessors verbunden sind, wodurch in der Zentraleinheit
(1) eine Identifizierung des betreffenden Mikroprozessors, jedoch keine Einzeli
dentifikation der verursachenden Meß- oder Signaleinrichtung bzw. der Patienten
rufeinrichtung möglich ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Meß-
und Signaleinrichtungen in Parallelschaltung an einem Signaleingang des Mikro
prozessors anliegen, die Signaleinrichtungen mit Mitteln zur Auslösung eines
charakterischen Signalpegels ausgestattet sind und im Falle ihrer Betätigung
durch die Zentraleinheit (1) eine Einzelidentifikation der verursachenden Si
gnaleinrichtung anhand des charakteristischen Signalpegels möglich ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Auslö
sung eines charakterischen Signalpegels Widerstandsbauelemente vorgesehen
sind, wobei den einzelnen Signaleinrichtungen Widerstandsbauelemente mit un
terschiedlichen Widerstandswerten in Reihen- und/oder Parallelschaltung zuge
ordnet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verbindungsleitung zwischen der Zentraleinheit (1) und den einzelnen Modu
len (2.1-2.5) ein Kabel mit mehreren Adern vorgesehen ist, wobei die Module
durch eine als Steuerleitung (3) genutzte Ader des Kabels in Reihenschaltung
miteinander verbunden sind, während die übrigen Adern als Datenleitung vorge
sehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997152742 DE19752742C2 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | Verfahren zur Datenübertragung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19752742A1 DE19752742A1 (de) | 1999-06-10 |
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ID=7850075
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Families Citing this family (1)
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- 1997-11-28 DE DE1997152742 patent/DE19752742C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
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SCHRÖDER, Klaus,: Zwei Leitungen und schon ein Bus-der I·2C-Bus, Teil 1, Markt u. Technik, Design u. Elektronik, Ausg. 15, 25.7.89, S. 100, 102-104, 106-108 * |
Also Published As
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DE19752742A1 (de) | 1999-06-10 |
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Owner name: CONRAD, WINFRIED, 06547 SCHWENDA, DE |
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