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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Telekommunikation
und insbesondere auf den Versand von Kurzmeldungen von einem Kommunikationsterminal
aus.
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Schilderung
des Standes der Technik
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Gegenwärtig ist
ein Versanddienst von Kurzmeldungen, besser bekannt durch die Buchstaben SMS,
Abkürzung
für die
angelsächsischen
Wörter Short
Messages Service, über
das Mobilnetz verfügbar.
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Dieser
Dienst ermöglicht
es einem Benutzer eines Mobiltelefons, den Text einer Kurzmeldung
einzugeben und diesen Text an einen Empfänger zu senden, der ebenfalls
ein Mobiltelefon besitzt. Vor dem Erfolg dieses Dienstes wurde dieser
auf das Telefonfestnetz erweitert, insbesondere in Italien durch die
Gesellschaft Telecom Italia. Gleichzeitig wurde es notwendig, spezifische
Terminals zu entwickeln, um die Charakteristika des Telefonfestnetzes
zu berücksichtigen.
Daher hat die Gesellschaft Viking Télécom ein Terminal entwickelt,
das aus einem Anzeigefeld für
Kurzmeldungen, einer alphanumerischen Tastatur, einer Taste zum
Versenden und einer Modustaste besteht. Mit einem solchen Terminal
ist die Vorgehensweise generell folgende: Der Benutzer des Terminals
erfasst mit Hilfe der Tastatur den Text der zu versendenden Kurzmeldung,
wählt dann
die Telefonnummer des Empfängers
und startet den Versandvorgang der Kurzmeldung.
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Der
Nachteil einer solchen Vorgehensweise besteht darin, dass Kenntnisse über die
Vorgehensweise beim Versand solcher Meldungen bei jedem Versand
einer Meldung notwendig sind. Dieses Erfordernis hat zur Folge,
dass potentielle Nutzer dieses Dienstes, zum Beispiel ältere Menschen,
ausgeschlossen werden.
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, einen Versanddienst zum Versenden
von Kurzmeldungen anzubieten, der ohne die oben genannten Nachteile auskommt
und deshalb einfacher nutzbar ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gegenstand
dieser Erfindung ist deshalb ein Dienst zum Versenden von Kurzmeldungen
vom Terminal eines Benutzers aus, wobei dieses Terminal mit dem
Telefonfestnetz durch eine Telefonleitung verbunden ist, die durch
eine als anrufende bezeichnete Telefonnummer identifiziert wird.
Das Verfahren umfasst die Anfangsstufen, bestehend aus:
- – dem
Herstellen einer bestimmten Anzahl von Aufzeichnungen für die Telefonleitung,
welche jeweils aus einer Kurzmeldung bestehen, die mindestens einer
Zieltelefonnummer zugewiesen wird,
- – dem
Speichern jeder Aufzeichnung,
- – dem
Zuordnen der interaktiven Mittel des Terminals zum Versand von Kurzmeldungen,
- – dem
Zuweisen einer Aufzeichnung zu jedem zugeordneten interaktiven Mittel,
und
dass das Verfahren, für
jeden Versand einer Kurzmeldung vom Terminal aus, die Stufen umfasst, bestehend
aus: - – Feststellen
der Aktivierung eines zugeordneten interaktiven Mittels des Terminals
durch das Terminal und
- – Übertragen
der Kurzmeldung an jede Zieltelefonnummer, die in der Aufzeichnung
enthalten ist, die dem aktivierten interaktiven Mittel zugewiesenen
ist, welches in derselben Aufzeichnung enthalten ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist darüber
hinaus ein Terminal zum Versenden von Kurzmeldungen für die Ausführung eines
Verfahrens gemäß der Erfindung.
Das Terminal umfasst mindestens:
- – ein zugeordnetes
interaktives Mittel zum Versand von Kurzmeldungen,
- – die
gleiche Anzahl von Speicherplätzen
wie zugewiesene interaktive Mittel, wobei jeder Speicherplatz einem
zugeordneten interaktiven Mittel zugewiesen ist und eine spezifische
Information über
dieses zugeordnete interaktive Mittel beinhaltet.
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Folglich
ermöglicht
es ein erfindungsgemäßer Dienst
zum Versenden von Kurmeldungen jedermann, durch die Erstellung einer
bestimmten Anzahl von Kurzmeldungen und von eingespeicherten Zieltelefonnummern,
eine Kurzmeldung zu verschicken. Tatsächlich löst der Benutzer das Senden
einer Kurzmeldung aus, indem er lediglich eines der zugeordneten
interaktiven Mittel des Terminals aktiviert; dadurch, dass das interaktive
Mittel einer Aufzeichnung zugewiesen ist, entspricht seine Aktivierung
entweder dem Empfänger
oder den Empfängern
der Meldung oder einer zu versendenden Kurzmeldung des Empfängers.
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Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung kann die Aktivierung eines der interaktiven zugeordneten
Mittel des Terminals bestehen aus einem Druck auf eine Taste des
Terminals, der Auswahl einer Taste auf einem Tastbildschirm oder
auch einem Sprachausgabebefehl, der über ein Mikrophon des Terminals
erfasst wird, oder sogar dem Empfang einer Frequenz, die durch ein
Kleidungsstück
oder einen persönlichen
Gegenstand des Benutzers ausgesendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung vereinfacht das Senden einer Kurzmeldung auf
vorteilhafte Weise, wobei der Eingriff in den Sendevorgang durch
den Nutzer auf ein absolutes Minimum reduziert wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung besonderer und nicht einschränkender Beispiele der Umsetzung
der Erfindung deutlich; diese Beispiele werden anhand der beigefügten folgenden
Zeichnungen beschrieben, die zur Veranschaulichung dienen.
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1 ist
ein Schema der verschiedenen Stufen einer Dienstleistung gemäß der Erfindung.
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2 ist
ein Schema eines besonderen Beispiels eines Terminals zum Versenden
von Kurzmeldungen gemäß der Erfindung.
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Beschreibung
einer Ausführungsart
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Ein
erfindungsgemäßer Versanddienst
von Kurzmeldungen vom Terminal eines Benutzers aus, wobei dieses
Terminal durch eine Telefonleitung, die durch eine als anrufend
bezeichnete Telefonnummer identifiziert wird, an ein Telefonfestnetz
angeschlossen ist, spielt sich in mehreren Stufen, wie in Bild 1 beschrieben,
ab.
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In
einer ersten Anfangsstufe besteht das Verfahren darin, eine bestimmte
Anzahl n von Aufzeichnungen für
die Telefonleitung festzulegen 1. Jede Aufzeichnung besteht
aus einer Kurzmeldung und mindestens einer Zieltelefonnummer. Die
Anzahl n der Aufzeichnungen hängt
von der Ausführungsart des
Verfahrens ab und beträgt
mindestens eins.
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Gemäß einer
ersten Variante können
dieselben Aufzeichnungen für
mehrere Telefonleitungen erstellt werden. Diese Variante ist zum
Beispiel interessant, wenn ein Nutzer in seinem Haus zwei Telefonleitungen
mit jeweils einer eigenen Telefonnummer hat. Unter diesen Umständen hat
der Nutzer Zugang zum selben Versanddienst von Kurzmeldungen, egal,
welche Telefonleitung benutzt wird.
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Gemäß einer
zweiten Variante können
mehrere Aufzeichnungsgruppen ein und derselben Telefonleitung zugewiesen
werden. Dies hat den Vorteil, dass mehrere Nutzer dieselbe Telefonleitung
benutzen können
und doch jeder seine eigene Aufzeichnungsgruppe hat. In diesem Fall
meldet sich entweder der Nutzer beim Server an, der dann die Aufzeichnungsgruppe
des Nutzers auswählt,
oder der Nutzer wählt
selbst seine Aufzeichnungsgruppe.
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In
einer zweiten Anfangsstufe besteht die Vorgehensweise darin, dass
jede Aufzeichnung gespeichert wird 2.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
des Verfahrens wird jede Aufzeichnung einer Telefonleitung vom Terminal
des Nutzers gespeichert, das an die Telefonleitung angeschlossen
ist.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des Verfahrens wird jede Aufzeichnung einer Telefonleitung mit der
anrufenden und zu dieser Telefonleitung gehörenden Nummer in einer Datenbank
gespeichert, die zu einem Telekommunikationsnetz gehört und das
Telefonfestnetz umfasst. Die Datenbank wird durch einen Kurzmeldungs-Lieferserver
des Telekommunikationsnetzes verwaltet.
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In
einer dritten Stufe besteht das Verfahren darin, interaktive Mittel
des Terminals dem Versenden von Kurzmeldungen zuzuordnen 3.
Entsprechend dem Terminal können
die interaktiven Mittel aus Tasten, aus Bereichen eines Tastbildschirms oder
aus einer Vorrichtung zur Erkennung von Frequenzen wie Tonfrequenzen
oder HF bestehen.
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In
einer vierten Stufe besteht das Verfahren darin, jedes interaktive
zugeordnete Mittel einer Aufzeichnung zuzuweisen 4. Somit
entspricht zu einem gegebenen Zeitpunkt jedem interaktiven zugeordneten
Mittel eine einmalige Aufzeichnung. Demzufolge ermöglicht die
Aktivierung eines interaktiven Mittels automatisch die Auswahl einer
einzigen und einmaligen Aufzeichnung. Wenn mehrere Aufzeichnungsgruppen
ein und derselben Telefonleitung zugewiesen sind, können nur
die Aufzeichnungen der vorher ausgewählten Aufzeichnungsgruppe Gegenstand
einer Zuweisung mit einem interaktiven Mittel sein.
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Diese
Anfangsstufen spielen sich vor jedem Zugriff durch den Nutzer auf
den Versanddienst von Kurzmeldungen ab.
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Bei
jeder Zugangsanfrage durch den Nutzer an den Dienstleister zum Versenden
einer Kurzmeldung umfasst die Vorgehensweise die folgenden Stufen.
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In
einer ersten Stufe besteht das Verfahren darin, dass vom Terminal
die Aktivierung eines der zugeordneten interaktiven Mittel des Terminals
erkannt wird 5. So kann zum Beispiel die Aktivierung einer
Taste des Terminals, die Benutzung einer Taste eines Tastbildschirms
oder der Empfang einer Tonfrequenz oder sogar einer HF-Frequenz
erkannt werden. Die Aktivierung eines der interaktiven zugeordneten
Mittel des Terminals ermöglicht
die Auswahl einer einzigen Aufzeichnung.
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In
einer zweiten Stufe besteht das Verfahren darin, der Zieltelefonnummer
oder jeder Zieltelefonnummer die in der ausgewählten Aufzeichnung enthaltene
Kurzmitteilung zu übermitteln 6.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
des Verfahrens besteht die Übermittlung
der Kurzmeldung aus:
- – dem Wählen einer Telefonnummer eines
Lieferservers von Kurzmeldungen eines das Telefonfestnetz umfassenden
Telekommunikationsnetzes durch das Terminal; zum Herstellen einer
Verbindung zwischen dem Terminal und dem Server, und
- – nachdem
die Verbindung mit dem Server hergestellt ist, Ausgabe des Textes
der Kurzmeldung, die in der dem aktivierten zugeordneten interaktiven
Mittel zugewiesenen Aufzeichnung enthalten ist, durch das Terminal
und die Ausgabe jeder Zieltelefonnummer, die ebenfalls in dieser
Aufzeichnung enthalten ist.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
des Verfahrens besteht die Übermittlung
der Kurzmeldung aus:
- – Dem Wählen einer Telefonnummer eines
Lieferservers von Kurzmeldungen durch das Terminal, um eine Verbindung
zwischen dem Terminal und dem Server aufzubauen und
- – nach
dem Verbindungsaufbau mit dem Server über das Terminal der Ausgabe
eines dem aktivierten zugeordneten interaktiven Mittels zugeordneten
Codes,
- – nach
Identifizierung der anrufenden Telefonnummer durch den Server, der
Entnahme der bestehenden Aufzeichnungen für die durch die anrufende Telefonnummer
identifizierten Telefonleitung aus der Datenbank durch den Server,
- – der
Entnahme der dem interaktiven zugeordneten aktivierten Mittel zugewiesenen
Aufzeichnung aus den Aufzeichnungen durch den Server ausgehend vom
Code und
- – dem
Senden des Textes der Kurzmeldung, die in der Aufzeichnung enthalten
ist, die dem interaktiven zugeordneten aktivierten Mittel zugewiesen ist,
und jeder Zieltelefonnummer, die in derselben Aufzeichnung enthalten
ist, durch den Server.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des Verfahrens umfasst dieses außerdem die Anfangsstufe, die
aus der
- – Bestimmung
einer Personalisierungs-Schnittstelle mit der Datenbank besteht.
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Und
zum Ändern
des Inhalts einer für
die Telefonleitung hergestellten Aufzeichnung umfasst das Verfahren
darüber
hinaus die Stufe, die aus der
- – Kommunikation
mit der Personalisierungs-Schnittstelle ausgehend von einem Kommunikationsterminal
besteht.
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Die
Personalisierungs-Schnittstelle mit der Datenbank wird zum Beispiel
vom Server der Datenbankverwaltung verwaltet, die über ein
Internet vom Kommunikationsterminal wie einem PC aus zugänglich sein
kann oder auch über
das Telefonfestnetz von einem Kommunikationsterminal, wie dem Terminal
Minitel®,
aus.
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Ein
Schema eines besonderen Beispiels eines Terminals 7 zum
Versenden von Kurzmeldungen, welches durch eine Telefonleitung 9 mit
einem Telefonfestnetz 8 verbunden ist, um damit ein Verfahren
gemäß der Erfindung
umzusetzen, ist in 2 dargestellt.
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Das
Terminal 7 beinhaltet ein zugeordnetes interaktives Mittel 10 zum
Senden von Kurzmeldungen, einen dem zugeordneten interaktiven Mittel 10 zugewiesenen
Speicherplatz 11, ein Speichermittel 12 für eine Telefonnummer
eines Lieferservers von Kurzmeldungen 13 und ein Telefonmittel 14.
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Das
zugeordnete interaktive Mittel zum Versand von Kurzmeldungen 10 besteht
laut Beispiel aus einer Terminaltaste 7. Die zugeordnete
Taste ist auf dem Terminalgehäuse
angeordnet und mit dem Speicherplatz 11 verbunden. Anderen
Ausführungsarten
des Terminals gemäß kann dieses
mehrere zugeordnete interaktive Mittel beinhalten, die jeweils aus
einer Taste bestehen können,
die eine Tonfrequenzerkennungsvorrichtung beinhalten können oder
auch einen Frequenzempfänger
und eine festgelegte Anzahl von Selektiv-Filtern. Unabhängig von der
Ausführungsart
ist jedes interaktive Mittel mit einem Speicherplatz verbunden.
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Der
Speicherplatz 11 beinhaltet eine spezifische Information
des zugeordneten interaktiven Mittels 10. Anderen Ausführungsarten
des Terminals gemäß kann dieses
mehrere Speicherplätze
beinhalten. Unabhängig
von der Ausführungsart
umfasst das Terminal mindestens so viele Speicherplätze wie zugeordnete
interaktive Mittel. Jeder Speicherplatz gehört zu einem Speicher, wie zum
Beispiel einen PROM, EEPROM oder RAM-Speicher, oder zu einem spezifischen
Chip wie einem Mikroprozessor.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsart
des Terminals besteht die Information aus einer Aufzeichnung der
Telefonleitung, das heißt
einer Kurzmeldung und mindestens einer Zieltelefonnummer.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsart
des Terminals besteht die Information aus einem spezifischen Code
des dem Speicherplatz zugewiesenen interaktiven Mittels. Gemäß dieser
Ausführungsart entsprechen
die übertragenen
Daten nur dem Codeinhalt.
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Das
Speichermittel 12 speichert mindestens eine Telefonnummer
eines Lieferservers 13 von Kurzmeldungen des Telekommunikationsnetzes 15, welches
das Telefonfestnetz 8 einschließt. Wenn mehrere Telefonnummern
gespeichert sind, kann jede einer Aufzeichnungsgruppe zugewiesen
werden und zur gleichen Zeit wie die Gruppe aktiviert werden.
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Das
Telefonmittel 14 ist verbunden mit dem Ausgang 16 des
Speicherplatzes 11, dem Ausgang 17 des Speichermittels
und dem Ausgang 18 des zugeordneten interaktiven Mittels 10.
Das Telefonmittel 14 ist mit dem Telefonfestnetz 8 durch
die Telefonleitung 9 verbunden.
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Wenn
das Telefonfestnetz ein getaktetes Telefonnetz ist, abgekürzt RTC,
umfasst das Telefonmittel mindestens eine kalibrierte Vorrichtung
für den Leitungszugang,
eine Adaptationsvorrichtung an die Leitung, eine Wahlvorrichtung,
eine Datenversandvorrichtung und eine Steuervorrichtung.
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Die
kalibrierte Vorrichtung für
den Leitungszugang umfasst hauptsächlich ein Relais, das einem Öffnungs-/Schließbefehl
des Relais zugewiesen ist.
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Die
Adaptationsvorrichtung an die Leitung adaptiert die Impedanz des
Telefonmittels an die Leitung. Sie besteht beispielsweise hauptsächlich aus einem
Transformator.
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Die
Wahlvorrichtung erzeugt eine Telefonnummer, moduliert jede Ziffer
nach einem Verfahren, das besser bekannt ist unter dem angelsächsischen Kurzzeichen
DTMF, Abkürzung
für den
Begriff Dual Tone Modulation Frequency, und sendet das umgewandelte
Signal mittels der Adaptationsvorrichtung über die Leitung. Die Befehlsvorrichtung
besteht beispielsweise hauptsächlich
aus einem Digital-Analog-Wandler und einem Modulator. Wenn das Telefonfestnetz
ein digitales Telefonnetz ist, wird die Telefonnummer digital über den
Kanal D übermittelt.
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Die
Vorrichtung zum Datenversand sendet über die Leitung den Inhalt
des Speicherplatzes, der dem aktivierten zugeordneten interaktiven
Mittel zugewiesen ist; dies geschieht mittels der Adaptationsvorrichtung.
Damit wird der Code oder die Aufzeichnung, die aus einer oder mehreren
Zieltelefonnummer(n) und aus den der Kurzmeldung entsprechenden
Zeichen besteht, einem festgelegten Protokoll zufolge gesendet,
zum Beispiel dem Datenaustausch-Protokoll
V23.
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Die
Steuervorrichtung steuert die verschiedenen Vorrichtungen des Terminals.
Es besteht hauptsächlich
aus einem Rechner, der sowohl ein programmierbarer Schaltkreis als
auch ein Mikroprozessor sein kann.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
des Terminals beinhaltet das Terminal 7 eine Personalisierungs-Schnittstelle.
Diese Schnittstelle beinhaltet mindestens eine Eingabetaste 19 im
Personalisierungsmodus und eine Vorrichtung 20 zur Schnittstellenverwaltung
und zur Durchführung
des Personalisierungsverfahrens. Entsprechend der Ausführung des
Terminals kann durch den Personalisierungsprozess einerseits jede
im Terminal gespeicherte Telefonnummer eines Lieferservers für Kurzmeldungen geändert werden,
außerdem
jede Zieltelefonnummer und der Inhalt jeder Kurzmeldung oder jeden
Codes und unter Umständen
die ausgewählte
Aufzeichnungsgruppe geändert
werden. Auf der anderen Seite kann durch den Personalisierungsprozess
eine der Telefonnummern des Lieferservers von Kurzmeldungen aktiviert
werden, die im Terminal gespeichert ist. Standardmäßig ist
die aktive Telefonnummer die letzte aktivierte Telefonnummer. Gemäß einer
Variante kann eine Taste zur Auswahl einer Aufzeichnungsgruppe belegt
werden und ermöglicht
damit verschiedenen Nutzern die Benutzung ein und desselben Terminals.
Die Änderung
des Inhalts der Kurzmeldungen ist nur dann durchführbar, wenn
zum Terminal eine alphanumerische Tastatur gehört oder wenn das Terminal einen
Eingang zum Anschließen
einer solchen Tastatur besitzt.
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Eine
erste Ausführungsform
des Versanddienstes von Kurzmeldungen von einem Terminal aus, einer
der oben beschriebenen Ausführungsarten
gemäß, kann
folgendermaßen
sein: Der Benutzer drückt
auf eine der zugeordneten Tasten 10 des Terminals 7.
Die Aktivierung 20 der Taste 10 löst das Lesen
durch das Telefonmittel 14 des Inhalts des Speicherplatzes 11 aus,
der mit dieser Taste 10 verbunden ist. Das Telefonmittel 14 entnimmt
die Zieltelefonnummer und den Inhalt der Kurzmeldung aus dem Inhalt
des Speicherplatzes 11. Das Telefonmittel 14 löst die Belegung
der Leitung aus, wählt
die aktive Telefonnummer des Servers 13 des Versanddienstes von
Kurzmeldungen, die im Speichermittel 12 enthalten sind.
Sobald die Verbindung mit dem Server 13 aufgebaut ist,
sendet das Telefonmittel 14 den Inhalt der Aufzeichnung
an die Telefonleitung 9, das heißt also die Zieltelefonnummer
und den Inhalt der Kurzmeldung. Wenn die Daten gesendet wurden,
beendet das Telefonmittel 14 die Verbindung mit dem Server 13.
Der Server 13 beginnt nun die Kurzmeldung an den Empfänger zu
liefern. Das für
die Lieferung herangezogene Protokoll hängt davon ab, ob der Empfänger Teilnehmer
des Telefonfestnetzes oder des Mobiltelefonnetzes ist. Wenn der
Empfänger
Teilnehmer des Mobiltelefonnetzes ist, ist das Lieferprotokoll das
vom Mobiltelefonnetz verwendete und die Lieferung wird mittels einer
Verbindung mit einem SMSC, Abkürzung
des angelsächsischen Begriffs
Short Message Service Center, ausgeführt, welches die Verbindung
zum Empfänger
herstellt.
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Eine
zweite Ausführungsform
des Versanddienstes von Kurzmeldungen von einem Terminal aus laut
einem der oben beschriebenen Ausführungsarten kann folgendermaßen sein:
Der Benutzer drückt
auf eine der zugeordneten Tasten 10 des Terminals 7.
Die Aktivierung 20 der Taste 10 löst die Übertragung
des Inhalts des Speicherplatzes 11, der mit dieser Taste 10 verbunden
ist, an das Telefonmittel 14 aus. Gleichzeitig aktiviert
die Betätigung 20 der Taste 10 die
Steuervorrichtung, welche den Inhalt des Speicherplatzes 11 zurückerhält und daraus
den Code entnimmt. Die Steuervorrichtung löst die Belegung der Leitung
aus, befiehlt der Befehlsvorrichtung, die aktive Telefonnummer des
Lieferservers 13 von Kurzmeldungen zu wählen, und nachdem dann die
Verbindung mit dem Server 13 aufgebaut ist, befiehlt sie
der Vorrichtung zum Datenversand über die Leitung 9 die
dem Code entsprechendenden Daten zu senden. Wenn die Daten gesendet
wurden, beendet das Telefonmittel 14 die Verbindung mit
dem Server 13. Der Server 13 entnimmt die Aufzeichnungsgruppe
aus der Telefonleitung 9, mit der das Terminal 7 verbunden
ist, mit Hilfe der anrufenden Telefonnummer, die er beim Verbinden
aufgezeichnet hat. Mit Hilfe des vom Terminal 7 gesendeten
Codes zeigt der Server 13, einer festgelegten Relation
gemäß, auf eine
der Aufzeichnungen der Gruppe. Zum Beispiel kann der Code mit dem
zur ersten Aufzeichnung gehörigen
Aufzeichnungsplatz übereinstimmen.
Der Server 13 entnimmt die in dieser Aufzeichnung enthaltene
Zieltelefonnummer und die Kurzmeldung. Schließlich beginnt der Server 13 mit
dem Liefern der Kurzmeldung an den Empfänger. Gemäß einer Variante kann die Aufzeichnung
mehrere Zieltelefonnummern enthalten. Somit wird dieselbe Kurzmeldung
an jeden Empfänger
geliefert.