-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Sekundärluftzuführgerät zum Zuführen von Sekundärluft zu
einer Stromaufwärtsseite
eines Emissionssteuergeräts,
das in einem Auslasssystem eines Verbrennungsmotors angeordnet ist
und ein Verfahren zum Erfassen einer Anormalität des Sekundärluftzuführgeräts und noch
genauer auf ein Sekundärluftzuführgerät und ein
Verfahren, das imstande ist, eine Anormalität von zumindest einem Bauteilelement
des Geräts
zu erfassen.
-
2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
-
Bei
einen bekannten Emissionssteuergerät eines Verbrennungsmotors
ist ein Dreiwegekatalysator in einem Auslasssystem angeordnet, um
die CO, HC und NOx Komponenten im Abgas zu verringern. Bei einer bekannten
Technologie zum Verbessern der Emissionsteuerung wird Luft durch
eine Luftpumpe in einen Sekundärluftzuführkanal
gefördert,
der mit einem Öffnungs-Schließ-Ventil
ausgestattet ist, das mit einer Auslassleitung verbunden ist, so
dass die Sekundärluft,
die in die Auslassleitung geführt
wird, die Sauerstoffkonzentration erhöht und folglich eine Oxidation
von HC und CO im Abgas verursacht.
-
Wenn
ein Bauteilelement des Sekundärluftzuführgeräts, wie
beispielsweise die Luftpumpe, das Öffnungs-Schließ-Ventil, etc. eine
Anormalität
aufweist, wird sich die Abgasreinigung vermindern und die Emission
wird sich verschlechtern. Folglich ist es erforderlich, solch eine
Anormalität
zu einem frühen
Zeitpunkt zu bestimmen. Bekannte Technologien zum Erfassen einer
Anormalität,
wie oben erwähnt
ist, sind zum Beispiel eine Technologie, die in der japanischen
offengelegten Patentanmeldung Nr. 9-21312 offenbart ist und eine Technologie
die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 9-125945
offenbart ist.
-
Gemäß der erstgenannten
Technologie ist ein Drucksensor zwischen dem Öffnungs-Schließ-Ventil und
der Luftpumpe im Sekundärluftzuführkanal
angeordnet und der Druckwert, der durch den Sensor erfasst wird,
wird genutzt als eine Grundlage zum Erfassen einer Anormalität im Sekundärluftzuführgerät. Gemäß der letztgenannten
Technologie ist ein Drucksensor im Sekundärluftzuführkanal angeordnet und eine
Anormalität beim
Sekundärluftzuführgerät wird auf
Grundlage eines Unterschieds zwischen den erfassten Maximal- und Minimalwerten
der Druckpulsation erfasst.
-
Gemäß diesen
Technologien ist es jedoch schwer, obwohl eine Anormalität des Sekundärluftzuführgeräts erfasst
werden kann, genau zu bestimmen, welches der Bauteilelemente anormal
ist. Außerdem
kann im Fall einer Funktionsstörung,
bei der ein Bauteilelement nicht normal funktioniert aber der Druckwert
oder die Druckpulsation normal ist, die Anormalität nicht
erfasst werden.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sekundärluftzuführgerät zu schaffen, das in der Lage
ist, genau zu bestimmen, ob ein Bauteilelement eine Anormalität aufweist
und in der Lage ist, eine Funktionsstörung davon zu erfassen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Sekundärluftzuführgerät, wie in
Anspruch 1 festgelegt, geschaffen. Ein erster Aspekt der Erfindung
ist ein Sekundärluftzuführgerät, das folgendes
aufweist: einen Sekundärluftzuführkanal
zum Zuführen
einer Sekundärluft
zu einer Stromaufwärtsseite
einer Emissionssteuervorrichtung in einem Auslasssystem eines Verbrennungsmotors,
eine Öffnungs-Schließ-Einrichtung
zum Öffnen
und Schließen
des Sekundärluftzuführkanals
und ein Rückschlagventil,
das stromabwärts
der Öffnungs-Schließ-Einrichtung angeordnet
ist. Das Sekundärluftzuführgerät weist
des weiteren einen Drucksensor, der im Sekundärluftzuführkanal angeordnet ist und
eine Anormalitätserfassungsvorrichtung
auf, die eine Anormalität
von zumindest einem Bauteilelement auf der Grundlage eines Druckwerts,
der durch den Drucksensor erfasst wird und eines Druckveränderungswerts
z.B. einem Veränderungswert
des erfassten Drucks erfasst.
-
Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung werden der Druckwert und der Druckveränderungswert durch
den Drucksensor geprüft.
In Übereinstimmung
mit einer Kombination der Werte kann ein Fehlverhaltensmodus von
verschiedenen Bauteilelementen in detaillierter Weise bestimmt werden.
-
Die
Anormalitätserfassungsvorrichtung
kann einen Fehlverhaltensmodus des Bauteilelements aus einer Kombination
eines Druckverhaltensmusters, das während einer Sekundärluftzuführsteuerung
vorkommt und einem Druckverhaltensmuster, das während einer Sekundärluftzuführanhaltesteuerung
vorkommt, erfassen. Unter Ausnutzung von Kombinationen von Druckverhaltensmustern
während
der Zuführsteuerung
und während
der Anhaltesteuerung wird es möglich,
weitere detaillierte Bestimmungen zu erkennen.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann eine Luftpumpe stromaufwärts der Öffnungs-Schließ-Einrichtung angeordnet
werden und der Drucksensor kann bei einer Zwischenposition zwischen
der Luftpumpe und der Öffnungs-Schließ-Einrichtung
angeordnet werden. Wird der Drucksensor bei einer Zwischenposition
zwischen der Luftpumpe und der Öffnungs-Schließ-Einrichtung
angeordnet, so erleichtert dies, eine Anormalität der Öffnungs-Schließ-Einrichtung
und eine Anormalität
der Luftpumpe getrennt zu erfassen.
-
Wenn
ein Absolutdrucksensor als Drucksensor eingesetzt wird, kann die
Anormalitätserfassungsvorrichtung
einen Erfassungswert, der durch den Drucksensor unmittelbar vor
einer Inbetriebsetzung des Verbrennungsmotors erfasst wird, als
ein Luftdruck gespeichert werden. Mit dieser Konstruktion kann der
Relativdruck während
der Erfassung einer Anormalität
erhalten werden und der Drucksensor kann als ein Luftdrucksensor
während
des Anhaltens des Sekundärluftzuführsystems
genutzt werden.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Anormalitätserfassungsvorrichtung
des weiteren eine Funktion zum Überwachen
einer Strömungsmenge
durch die Luftpumpe von einem Ausgabewert von dem Drucksensor haben.
Wenn das Sekundärluftzuführgerät stromabwärts der Luftpumpe normal
ist, wird ein vorbestimmter Zusammenhang zwischen der Menge der
Ausstoßströmung von
der Luftpumpe und dem Druckwert beibehalten werden, so dass die
Menge der Ausstoßströmung von
dem Druckwert geschätzt
werden kann.
-
Die
Anormalitätserfassungsvorrichtung
kann ein Verstopfen des Sekundärluftzuführkanals
durch Erfassen eines Ausstoßdrucks
der Luftpumpe, während
die Luftpumpe während
einer Öffnungssteuerung
der Öffnungs-Schließ-Einrichtung betrieben
wird und während
einer Schließsteuerung
der Öffnungs-Schließ-Einrichtung,
erfassen. Wenn der Sekundärluftzuführkanal
verstopft ist, kann sich ein Fall ereignen, bei dem während der
Zuführung
von Sekundärluft
die Luftpumpe eine Anormalität
aufweist und folglich keine ausreichende Menge an Ausstoßströmung liefert
aber das Druckverhalten wie ein normales Verhalten erscheint. Jedoch
wird bei der zuvor erwähnten
Konstruktion die Luftpumpe während
der Schließsteuerung
betrieben, so dass eine Verringerung des Ausstoßdrucks erfasst wird. Folglich
ist es möglich,
gleichzeitig zu bestimmen, ob die Luftpumpe eine Anormalität aufweist
und ob das Sekundärluftzuführgerät verstopft
ist.
-
Des
weiteren kann das Sekundärluftzuführgerät einen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
aufweisen, der im Auslasssystem angeordnet ist, und ein Ausgabesignal
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
kann in die Anormalitätserfassungsvorrichtung
eingegeben werden. Durch Prüfen
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
im Auslasssystem ist es möglich,
zu erfassen, ob die Sekundärluftzuführung normal
durchgeführt
wird.
-
In
diesem Fall kann die Anormalitätsbestimmung
auf einem Unterschied zwischen einem tatsächlichen Luft-Kraftstoff-Verhältnis und
einem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gemäß einer
Menge an Einlassluft oder einem Unterschied zwischen einem tatsächlichen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
und einem erwarteten Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemäß einer Verbrennungsmotorkühlmitteltemperatur
oder einem Unterschied zwischen einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis während einer
Sekundärluftzuführsteuerung
und einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis während einer
Anhaltesteuerung basieren.
-
Die
Sekundärluftzuführsteuerung
wird während
eines Kaltstarts ausgeführt
und eine bestimmte Zeitspanne im Anschluss an die Inbetriebsetzung
wird benötigt,
bevor der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
aktiviert wird. Folglich kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Anormalitätserfassungsvorrichtung
durch zwangsläufiges
vorübergehendes
Ausschalten der Sekundärluftzuführsteuerung
bestimmen, ob der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
aktiviert ist.
-
Außerdem kann
der Drucksensor zwischen der Öffnungs-Schließ-Einrichtung
und dem Rückschlagventil
angeordnet werden. In diesem Fall wird es möglich, eine Anormalität des Rückschlagventils
auf der Grundlage des Druckveränderungswerts
und des Druckwerts zu erfassen, der durch den Drucksensor erfasst wird,
während
sich die Öffnungs-Schließ-Einrichtung
in einem geschlossenen Steuerzustand befindet.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen einer Anormalität, wie in
Anspruch 14 definiert ist, geschaffen. Ein zweiter Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Erfassen einer Anormalität eines
Sekundärluftzuführgeräts zum Zuführen einer
Sekundärluft
zu einer Stromaufwärtsseite
einer Emissionssteuervorrichtung im Auslasssystem eines Verbrennungsmotors.
Das Verfahren umfasst einen Schritt zur Erfassung eines Druckwerts
im Sekundärluftzuführkanal,
einen Schritt zur Berechnung eines Veränderungswerts des Druckwerts
und einen Schritt zur Erfassung einer Anormalität von einem Bauteilelement
auf der Grundlage des Druckwerts und des Druckveränderungswerts.
-
Das
Verfahren gemäß dem zweiten
Aspekt kann bei einem Sekundärluftzuführgerät angewendet
werden, das folgendes aufweist: einen Sekundärluftzuführkanal zum Zuführen einer
Sekundärluft
zu einer Stromaufwärtsseite
einer Emissionssteuervorrichtung in einem Auslasssystem eines Verbrennungsmotors,
eine Öffnungs-Schließ-Vorrichtung,
die den Sekundärluftzuführkanal öffnet und
schließt,
ein Rückschlagventil,
das stromabwärts
der Öffnungs-Schließ-Vorrichtung angeordnet
ist und einen Drucksensor, der in dem Sekundärluftzuführkanal angeordnet ist.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Die
vorangehenden und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der
Erfindung werden mit der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet werden
und wobei:
-
1 ein
schematisches Schaubild ist, das ein Sekundärluftzuführgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt
-
2 eine
graphische Darstellung ist, die die Druckverhaltensmuster bei einem
Punkt A, der in 1 angezeigt ist, darstellt;
-
3 eine
graphische Darstellung ist, die die Druckverhaltensmuster bei einem
Punkt B, der in 1 angezeigt ist, darstellt;
-
4 ein
Haupt-Flussdiagramm ist, das eine erste Anormalitätserfassungsroutine
beim Gerät,
das in 1 gezeigt ist, ausführt, darstellt;
-
5 ein
Flussdiagramm ist, das einen Abschnitt des Vorgangs, der in 4 dargestellt
ist, genau beschreibt;
-
6 ein
Flussdiagramm ist, das einen anderen Abschnitt des Vorgangs, der
in 4 dargestellt ist, genau beschreibt;
-
7 ein
Flussdiagramm ist, das noch einen anderen Abschnitt des Vorgangs,
der in 4 dargestellt ist, genau beschreibt;
-
8 ein
Schaubild ist, das einen Zusammenhang zwischen der Strömungsmenge
einer Luftpumpe und ihrem Ausstoßdruck anzeigt;
-
9 ein
Flussdiagramm ist, das einen Verstopfte-Leitung-Erfassungsvorgang darstellt,
der zum Vorgang, der in 4 dargestellt ist, hinzugefügt werden
kann;
-
10 ein
Schaubild ist, das ein Sekundärluftzuführgerät, das eine
zweite Anormalitätserfassungsroutine
ausführt,
darstellt;
-
11 ein
Haupt-Flussdiagramm ist, das die zweite Anormalitätserfassungsroutine,
die in einem Sekundärluftzuführsystem,
das in 10 gezeigt ist, ausgeführt wird,
darstellt;
-
12 ein
Flussdiagramm ist, das einen Abschnitt des Vorgangs, der in 11 dargestellt
ist, genau beschreibt;
-
13 ein
Flussdiagramm ist, das ein Sekundärluftzuführgerät, das eine dritte Anormalitätserfassungsroutine
ausführt,
darstellt;
-
14 ein
Haupt-Flussdiagramm ist, das die dritte Anormalitätserfassungsroutine,
die in einem Sekundärluftzuführsystem,
das in 13 gezeigt ist, ausführt, darstellt;
-
15 ein
Flussdiagramm ist, das einen Abschnitt des Vorgangs, der in 14 dargestellt
ist, genau beschreibt;
-
16 ein
Haupt-Flussdiagramm ist, das eine vierte Anormalitätserfassungsroutine
darstellt;
-
17 ein
Flussdiagramm ist, das einen A/F-Sensoraktivierungsbestimmungsvorgang,
der ein Abschnitt des Vorgangs ist, der in 16 dargestellt
ist, genau beschreibt;
-
18A und 18B graphische
Darstellungen sind, die einen Zusammenhang zwischen der Einlassluftmenge
und dem Sekundär-A/F-Wert
beziehungsweise einen Zusammenhang zwischen der Einlassluftmenge
und dem A/F-Veränderungswert
anzeigen;
-
19 ein
Haupt-Flussdiagramm ist, das eine fünfte Anormalitätserfassungsroutine
darstellt; und
-
20A, 20B und 20C graphische Darstellungen sind, die Zusammenhänge der
Verbrennungsmotorkühlmitteltemperatur
bei normaler Verbrennungsmotordrehzahl, dem erwarteten erhöhten A/F-Wert infolge der
Zuführung
von Sekundärluft
beziehungsweise dem erwarteten A/F-Wert ohne Zuführung von Sekundärluft anzeigen.
-
Genaue Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Um das Verstehen der Beschreibung zu erleichtern, werden
soweit wie möglich
gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen für gleiche Teile verwendet,
und wiederholende Beschreibungen werden vermieden.
-
1 ist
ein schematisches Schaubild, das eine Konstruktion eines Sekundärluftzuführgeräts gemäß der Erfindung
darstellt. Ein Sekundärluftzuführgerät 1 ist
an einen Mehrzylinder-Ottomotor (nachfolgend vereinfacht bezeichnet
als „Verbrennungsmotor"), der ein Verbrennungsmotor
ist, befestigt. Eine Einlassleitung 20 und eine Auslassleitung 21 sind
mit dem Verbrennungsmotor 2 verbunden. Die Einlassleitung 20 ist
mit einer Drossel 24 versehen und ist mit einem Einlassfilter 25 verbunden.
-
Ein
Luftströmungsmessgerät 26 zum
Messen der Luftmenge (Menge der Primärluft) ist zwischen dem Einlassfilter 25 und
der Drossel 24 angeordnet. Eine Emissionssteuervorrichtung 22,
die einen Dreiwegekatalysator hat, ist bei einem Abschnitt stromabwärts der
Auslassleitung 21 angeordnet. O2-Sensoren 31, 32 zum Erfassen
der Sauerstoffkonzentration im Abgas sind stromaufwärts und
stromabwärts
der Emissionssteuervorrichtung 22 angeordnet. Es ist möglich, anstelle
der O2-Sensoren A/F-Sensoren, lineare O2-Sensoren,
etc. zu verwenden.
-
Das
Sekundärluftzuführgerät 1 hat
einen Sekundärluftzuführkanal 11,
der einen Abschnitt der Einlassleitung 20 und der Drossel 24 mit
einem Abschnitt der Auslassleitung 21 zwischen dem Verbrennungsmotor 2 und
dem stromaufwärts
befindlichen O2-Sensor 31 verbindet.
Beim Sekundärluftzuführkanal 11 sind
eine elektromotorbetriebene Luftpumpe (AP) 12, ein Luftumschaltventil
(ASV) 13 und ein Reed-Ventil (RV) (Rückschlagventil) 14,
in dieser Reihenfolge von der Seite der Einlassleitung 20 aus,
angeordnet. Ein Drucksensor 15 ist zwischen der AP 12 und
dem ASV 13 angeordnet. Eine Leitung 16, die sich
von einem Abschnitt der Einlassleitung 20 stromabwärts der
Drossel 24 erstreckt, ist mit dem ASV 13 verbunden.
Die Leitung 16 ist mit einem elektromagnetischen Ventil 17 versehen.
-
Eine
Steuervorrichtung 10 zum Steuern des Betriebs des Sekundärluftzuführgeräts 1 ist
mit einer Verbrennungsmotor-ECU 23 verbunden, die den Verbrennungsmotor 2 auf
eine Art und Weise steuert, die einen Austausch von Informationen
erlaubt. Die Steuervorrichtung 10 nimmt Eingabesignale,
die von dem Drucksensor 15 und den O2-Sensoren 31, 32 ausgegeben werden,
entgegen und steuert den Motorbetrieb der AP 12 und das Öffnen und
Schließen
des elektromagnetischen Ventils 17. Die Steuervorrichtung 10 kann
einen Teil der Verbrennungsmotor-ECU 23 bilden.
-
Bei
einem Zustand, bei dem während
des Kaltstarts etc. die Kraftstoffkonzentration hoch ist und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F)
klein und die Temperatur der Emissionssteuervorrichtung 22 nicht
ausreichend hoch ist, um ihre Funktion ausreichend auszuführen, öffnet das
Sekundärluftzuführgerät 1 durch
die Steuervorrichtung 10, die das elektromagnetische Ventil 17 öffnet, das
ASV 13, um Unterdruck in die Einlassleitung 20 und
in das ASV 13 zu führen.
Außerdem
wird die Luftpumpe 12 betrieben, um einen Teil der Luft,
die den Einlassfilter 25 passiert hat, über den Sekundärluftzuführkanal 11 in
die Auslassleitung 21 zu führen, so dass sich die Sauerstoffkonzentration
im Abgas erhöht
und sich das A/F-Verhältnis des
Abgases erhöht.
Somit wird eine Sekundärverbrennung
von HC und CO, die im Abgas in der Auslassleitung 21 vorhanden
sind, zum Zweck sauberer Emission beschleunigt. Da des weiteren
die Auslasstemperatur somit erhöht
wird, wird die Temperaturerhöhung
des Dreiwegekatalysators der Emissionssteuervorrichtung 22 beschleunigt
und folglich die Emissionsverschlechterung verringert. Es ist möglich, anstelle
der Kombination des ASV 13 und des elektromagnetischen
Ventils 17, ein elektromagnetisches Ventil als ein ASV 13 zu
verwenden.
-
Das
Sekundärluftzuführgerät 1 gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Funktion zur Erfassung
einer Anormalität
von Bauteilelementen des Geräts 1,
das heißt,
der Luftpumpe 12, dem ASV 13, dem RV 14,
etc., hat. Insbesondere führt
die Steuervorrichtung 10 eine Anormalitätserfassung bezüglich der
Bauteilelemente auf der Grundlage des Druckverhaltens, das durch
den Drucksensor 15, der bei dem Sekundärluftzuführkanal 11 angeordnet
ist, aus. Im Folgenden werden Routinen für diese Anormalitätserfassung
detailliert beschrieben.
-
Eine
erste Anormalitätserfassungsvorgangsroutine
wird nachfolgend beschrieben.
-
Bevor
eine detaillierte Beschreibung dieses Vorgangs erfolgt, wird das
Druckverhalten im Sekundärluftzuführkanal 11 kurz
beschrieben.
-
Die 2 und 3 sind
graphische Darstellungen, die vorstellbare Muster des Druckverhaltens
bei den Punkten A und B aus 1 schematisch
anzeigen. Es wird hierbei angenommen, dass das RV 14 normal funktioniert.
In 1 befindet sich der Punkt A, bei dem der Drucksensor 15 in
diesem Ausführungsbeispiel angeordnet
ist, bei einer Stelle zwischen der Luftpumpe 14 und dem
ASV 13 und der Punkt B befindet sich zwischen dem ASV 13 und
dem RV 14. Tabelle 1 zeigt Kombinationen von Betriebszuständen der
Luftpumpe 12 und des ASV 13 und Druckverhaltensmuster
bei den zwei Punkten entsprechend den Kombinationen von Betriebszuständen.
-
-
Folglich
können
die Betriebszustände
der Luftpumpe 12 und des ASV 13 aus dem Druckverhaltensmuster
geschätzt
werden.
-
Als
nächstes
wird die Anormalitätserfassungsroutine
unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme aus den 4 bis 7 beschrieben. 4 ist
ein Haupt-Flussdiagramm dieser Routine. Die 5 bis 7 sind Flussdiagramme,
die Details von Nebenroutinen der Routine darstellen, die in 4 dargestellt
ist. Der Vorgang, der in 4 dargestellt ist, wird im Wesentlichen
einmal während
der Inbetriebsetzung durch die Steuervorrichtung 10 ausgeführt. Jeder
der Vorgänge,
der in den 5 bis 7 dargestellt
ist, wird einmal von dem Haupt-Vorgang, der in 4 dargestellt
ist, abgerufen.
-
Zuerst
prüft bei
dem Schritt S2 aus 4 die Steuervorrichtung 10,
ob eine Bedingung zum Ausführen einer
Sekundärluftzuführsteuerung
(vereinfachend in den Flussdiagrammen und der nachfolgenden Beschreibung
mit „AI" bezeichnet) besteht.
Die AI-Ausführungsbedingung
wird bestimmt durch die Verbrennungsmotorkühlmitteltemperatur, die Einlassluft,
die vergangene Zeit im Anschluss an die Inbetriebsetzung, die Batteriespannung,
den Belastungszustand, etc. die von der Verbrennungsmotor-ECU 23 gesendet
werden. Wenn die LU-Ausführungsbedingung
nicht besteht und folglich bestimmt wird, dass kein Bedarf zum Ausführen der AI
besteht, geht die Steuervorrichtung 10 durch Überspringen
eines Teils des Vorgangs zu dem Schritt S16. Wenn die AI-Ausführungsbedingung
noch immer bestehen sollte und es erforderlich wird, die AI, nachdem
eine gewisse Zeit vergangen ist, auszuführen, wartet der Vorgang bei
dem Schritt S2 bis die Bedingung besteht. Wenn die AI- Ausführungsbedingung
besteht, geht der Vorgang zum dem Schritt S4 weiter.
-
Bei
dem Schritt S4 wird geprüft,
ob eine Anormalität
einer AI-Einrichtung erfasst worden ist. Vorzugsweise wird eine
Marke zum Anzeigen einer Anormalität einer AI-Einrichtung, wie im Folgenden beschrieben wird,
nicht zurückgesetzt,
selbst wenn die Zusatzleistung des Fahrzeugs ausgeschaltet worden
ist und wird nur dann zurückgesetzt,
wenn eine AI-Einrichtung einer Prüfung und Wartung unterworfen
wird. Wenn eine Anormalität
erfasst worden ist, geht die Steuervorrichtung 10 durch Überspringen
einiger Vorgänge
zu dem Schritt S32. Folglich ist es möglich, eine Störung zu
vermeiden, die sonst durch einen Versuch zum Aktivieren der AI-Einrichtung, bei
der eine Anormalität
gefunden wurde, verursacht werden würde.
-
Wenn
bei dem Schritt S4 bestimmt wird, das eine Anormalität der AI-Einrichtung
nicht erfasst worden ist, geht der Vorgang zu dem Schritt S6 weiter,
bei dem die Steuervorrichtung 10 die Luftpumpe 12 betätigt und das
ASV 13 öffnet.
Anschließend
wird bei dem Schritt S8 bestimmt, ob eine Anormalitätserfassungsbedingung besteht.
Die Anormalitätserfassungsbedingung
bezieht sich auf eine Bedingung, dass eine vorbestimmte Zeitspanne
im Anschluss an eine Ausführung
der AI-Steuerung vergangen ist und der Betrieb der Luftpumpe 12 stabil
ist und der Verbrennungsmotor 2 in einem Leerlauf-Zustand
auf der Grundlage der Belastung und der Drehzahl des Verbrennungsmotors 2 ist
und die Fahrzeuggeschwindigkeit und folglich ist die Anormalitätserfassung
einfach. Wenn die Anormalitätserfassungsbedingung
besteht, geht der Vorgang zu dem Schritt S10 weiter, bei dem die Steuervorrichtung 10 ein
Druckverhaltensmuster während
einer Zuführsteuerung
bestimmt.
-
Beim
Zuführsteuerzeitdruckverhaltensbestimmungsvorgang
(Schritt S10) nimmt die Steuervorrichtung 10 zeitabhängige Veränderungen
des Werts P des Drucks, der durch den Drucksensor 15 über eine
vorbestimmte Zeitspanne erfasst wird, entgegen. Darauf folgend wird
in Schritt S102 dessen Durchschnittswert Pm berechnet. Anschließend wird
bei dem Schritt S104 ein Wert Pa einer Amplitude einer Pulsation
des Druckwerts P berechnet.
-
Bei
dem Schritt S106 wird der Amplitudenwert Pa der Pulsation des Druckwerts
P mit einem Grenzwert Pa0 verglichen. Wenn Pa größer als Pa0 ist, wird bestimmt,
dass das vorliegende Druckverhaltensmuster eines der Muster 1 und
2 mit großen
Pulsationen ist, wie in 2 angezeigt ist. Danach geht
der Vorgang zu dem Schritt S108 weiter. Bei dem Schritt S108 wird
der Druckmittelwert Pm mit einem Grenzwert P0 verglichen. Wenn Pm
größer als
P0 ist, ist das vorliegende Druckverhaltensmuster das Muster 1 und
folglich wird berücksichtigt,
dass die Sekundärluftzuführung ausgeführt wird.
Der Vorgang geht zu dem Schritt S110 weiter, bei dem die Menge an
Zuführluft
Q geprüft
wird. Der Ausstoßdruck
der Luftpumpe 12 und die Menge an zugeführter Luft haben einen Zusammenhang,
wie in 8 angezeigt ist. Die Menge an zugeführter Luft
kann vom Ausstoßdruck
(dem Druckmittelwert Pm von tatsächlich
gemessenen Werten, die durch den Drucksensor 15 geliefert
werden) abgeschätzt
werden. Wenn die Menge an zugeführter
Luft geringer als Qx ist, das in 8 angezeigt
ist, besteht die Möglichkeit
einer hohen im Abgas verbleibenden Kraftstoffkonzentration und folglich kann
sich die Emission verschlechtern. Bei dem Schritt S112 wird geprüft, ob die
geschätzte
Menge an zugeführter
Luft Q größer als
Qx ist. Es ist auch möglich,
einen Ausstoßdruckwert
mit einem Grenzwert Px zu vergleichen.
-
Wenn
bei dem Schritt S112 bestimmt wird, dass die Menge an zugeführter Luft
Q gleich wie oder geringer als Qx ist, geht der Vorgang zu dem Schritt
S114 weiter, bei dem eine Marke XVerschlechterung auf „1" gesetzt wird. Anschließend geht
der Vorgang zu dem Schritt S120 weiter. Wenn bestimmt wird, dass
die Menge an zugeführter
Luft Q größer als
Qx ist, geht der Vorgang sofort zu dem Schritt S120 weiter. Bei
dem Schritt S120 wird eine Marke XSchritt1 auf „1" gesetzt. Anschließend endet diese Nebenroutine.
-
Wenn
bei dem Schritt S106 Pm gleich wie oder geringer als P0 ist, wird
bestimmt, dass das vorliegende Druckverhaltensmuster das Muster
2 ist. Anschließend
wird bei dem Schritt S140 eine Marke F12 auf „1" gesetzt. Nach dem Vorgang des Schritts
S130 endet diese Nebenroutine.
-
Wenn
bei dem Schritt S106 bestimmt wird, dass Pa nicht größer als
Pa0 ist, wird berücksichtigt,
dass das vorliegende Druckverhaltensmuster eines der Muster 3 und
4 mit keiner Pulsation ist, wie in 2 angezeigt
ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S150 weiter. Bei dem Schritt
S150 wird Pm mit P0, wie beim Schritt S108, verglichen. Wenn Pm
größer als
P0 ist, wird bestimmt, dass das vorliegende Druckverhaltensmuster
das Muster 3 ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S160 weiter,
bei dem eine Marke F13 auf „1" gesetzt wird. Nachdem
der Schritt S130 ausgeführt
wurde, endet die Nebenroutine.
-
Wenn
umgekehrt bei dem Schritt S150 bestimmt wird, das Pm nicht größer als
P0 ist, wird bestimmt, dass das vorliegende Druckverhaltensmuster
das Muster 4 ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S170 weiter,
bei dem eine Marke F14 auf „1" gesetzt wird. Nach
der Ausführung
des Schritts S130 endet die Nebenroutine.
-
Nachdem
die Nebenroutine, die in 5 dargestellt ist, beendet wurde,
geht der Vorgang zu dem Schritt S12 des Haupt-Flussdiagramms aus 4 weiter,
bei dem bestimmt wird, ob eine AI-Beendigungsbedingung besteht.
Wenn die AI-Beendigungsbedingung nicht besteht, geht die Steuervorrichtung 10 zu
dem Schritt S8 zurück,
um den Vorgang beginnend beim Schritt S8 zu wiederholen. Wenn bei
dem Schritt S8 bestimmt wird, dass die Anormalitätserfassungsbedingung nicht
besteht, geht die Steuervorrichtung 10 durch Überspringen
der Druckverhaltensbestimmung bei dem Schritt S10 zu dem Schritt
S12 weiter. Folglich ist es möglich,
die Genauigkeit und die Bestimmungserfolgsrate der Druckverhaltensmusterbestimmung
während der
Ausführung
der AI-Steuerung zu verbessern.
-
Wenn
bei dem Schritt S12 bestimmt wird, dass die AI-Beendigungsbedingung besteht, geht der
Vorgang zu dem Schritt S14 weiter, bei dem die Luftpumpe 12 angehalten
wird und das RSV 13 geschlossen wird, um die AI-Steuerung
anzuhalten. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S16 weiter, bei
dem durch Prüfen
des Werts der Marke XSchritt1 geprüft wird, ob die Druckverhaltensbestimmung
bei dem Schritt S10 beendet ist. Ist XSchritt1 anders als „1", so bedeutet das,
dass die Bestimmung des Druckverhaltensmuster während der Zuführsteuerung
nicht vollendet wurde. Folglich geht in diesem Fall die Steuervorrichtung 10 durch Überspringen
des Bestimmungsvorgangs zu dem Schritt S32. Ist umgekehrt XSchritt1 „1", so bedeutet das,
dass die Bestimmung eines Druckverhaltensmusters während der
Zuführsteuerung
beendet ist. Folglich geht in diesem Fall die Steuervorrichtung 10 zu
dem nachfolgenden Schritt S18 weiter. Bei dem Schritt S18 wird geprüft, ob eine
Anormalitätserfassungsbedingung
zum Ausführen
einer Anhaltesteuerzeitdruckverhaltensbestimmung (Schritt S20) besteht.
Wenn die Anormalitätserfassungsbedingung
besteht, geht der Vorgang zu dem Schritt S20 weiter, bei dem die
Anhaltesteuerzeitdruckverhaltensbestimmung ausgeführt wird.
-
Die
Nebenroutine des Anhaltesteuerzeitdruckverhaltensbestimmungsvorgangs
(Schritt S20), der in 6 dargestellt ist, ist ähnlich der
Nebenroutine des Steuerzeitdruckverhaltensbestimmungsvorgangs, der
in 5 dargestellt ist. Zuerst nimmt die Steuervorrichtung 10 bei
dem Schritt S200 zeitabhängige
Veränderungen
des Druckwerts P entgegen, der durch den Drucksensor 15 über eine
vorbestimmte Zeitspanne erfasst wird. Anschließend wird der Mittelwert Pm
des Drucks berechnet (Schritt S202) und der Amplitudenwert Pa der Pulsation
des Druckwerts P berechnet (Schritt S204).
-
Bei
dem Schritt S206 wird Pa mit Pa0 verglichen. Wenn Pa größer als
Pa0 ist, wird bestimmt, dass das vorliegende Druckverhaltensmuster
eines der Muster 1 und 2 mit hohen Pulsationen ist, wie in 2 angezeigt ist.
Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S208 weiter. Bei dem Schritt
S208 wird der Mittelwert Pm des Drucks mit einem Grenzwert P0 verglichen.
Wenn Pm größer als
P0 ist, wird bestimmt, dass das vorliegende Verhaltensmuster das
Muster 1 ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S220 weiter,
bei dem eine Marke F21 auf „1" gesetzt wird.
-
Wenn
Pm bei dem Schritt S208 nicht größer als
P0 ist, wird bestimmt, dass das vorliegende Druckverhaltensmuster
das Muster 2 ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S240 weiter,
bei dem eine Marke F22 auf „1" gesetzt wird.
-
Wenn
bei dem Schritt S206 Pa nicht größer als
Pa0 ist, wird bestimmt, dass das vorliegende Druckverhaltensmuster
eines der Muster 3 und 4 ohne Pulsation ist, wie in 2 angezeigt
ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S250 weiter. Bei dem Schritt
S250 werden Pm und P0, wie bei dem Schritt S208, verglichen. Wenn
Pm größer als
P0 ist, wird bestimmt, dass das vorliegende Druckverhaltensmuster
das Muster 3 ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S260 weiter,
bei dem eine Marke F23 auf „1" gesetzt wird.
-
Wenn
umgekehrt bei dem Schritt S250 Pm nicht größer als P0 ist, wird bestimmt,
dass das vorliegende Druckverhaltensmuster das Muster 4 ist. Dann
geht der Vorgang zu dem Schritt S270 weiter, bei dem eine Marke
F24 auf „1" gesetzt wird.
-
Nachdem
die Marke F21 bis F24 gesetzt wurde, geht der Vorgang zu dem Schritt
S230 weiter, bei dem eine Marke XSchritt2 auf „1" gesetzt wird. Dann endet diese Nebenroutine.
-
Nachdem
die Nebenroutine aus 6 beendet wurde, geht der Vorgang
zu dem Schritt S24 des Haupt-Flusses, der in 4 dargestellt
ist, weiter. Wenn bei dem Schritt S18 die Anormalitätserfassungsbedingung
nicht besteht, geht der Vorgang zu dem Schritt S22 weiter, bei dem
geprüft
wird, ob eine vorbestimmte Zeitspanne im Anschluss an das Anhalten
der AI-Steuerung vergangen ist. Wenn die Zeitspanne nicht vergangen
ist, geht die Steuervorrichtung 10 zu dem Schritt S18 zurück, so dass
die Bestimmung bezüglich
der Anormalitätserfassungsbedingung
während
der vorbestimmten Zeitspanne im Anschluss an das Anhalten der AI-Steuerung
versucht werden kann. Wenn die vorbestimmte Zeitspanne vergangen
ist, geht der Vorgang zu dem Schritt S24 weiter.
-
Bei
dem Schritt S24 wird durch Prüfen
des Werts der Marke XSchritt2 geprüft, ob die Druckverhaltensbestimmung
bei dem Schritt S20 beendet ist. Ist XSchritt2 anders als „1", so bedeutet das,
dass die Bestimmung des Druckverhaltensmusters während der Anhaltesteuerung
nicht vollendet wurde. Folglich geht in diesem Fall die Steuervorrichtung 10 durch Überspringen
des Bestimmungsvorgangs zu dem Schritt S32. Ist umgekehrt XSchritt2 „1", so bedeutet das,
dass die Bestimmung eines Druckverhaltensmusters während der
Anhaltesteuerung beendet wurde.
-
Bei
dem Schritt S30 wird auf der Grundlage der Ergebnisse der Bestimmung
bei den Schritten S10 und S20 die Bestimmung bezüglich einer Anormalität von Bauteilelementen
ausgeführt.
Die Tabelle 2 zeigt normale und anormale Modi der Luftpumpe 12 und
des ASV 13 in Übereinstimmung
mit den Druckverhaltensmustern, die während der Zuführsteuerung
und der Anhaltesteuerung vorkommen.
-
-
-
In
dieser Tabelle zeigen „O" und „x" normale und anormale
Zustände
der Vorrichtungen etc. an.
-
Beim
Durchlaufen des Anormalitätsbestimmungsvorgangs
bei dem Schritt S30, der in 7 dargestellt
ist, wird die Bestimmung auf der Grundlage der Tabelle ausgeführt. Zuerst
wird bei dem Schritt S300 geprüft,
ob eine Marke F11 „1" ist. Wenn die Marke
F11 „1" ist, so zeigt dies
an, dass das Druckverhaltensmuster während der Zuführsteuerung
das Muster 1 ist und der Vorgang geht zu dem Schritt S302 weiter,
bei dem geprüft
wird, ob die Marke F24 „1" ist. Wenn die Marke
F24 „1" ist, wird angezeigt,
dass das Druckverhaltensmuster während
der Anhaltesteuerung das Muster 4 ist. Diese Kombination der Muster
ist Modus 1 und zeigt an, dass die Luftpumpe 12 und das
ASV 13 normal sind. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt
S304 weiter, bei dem durch Prüfen
des Werts der Marke XVerschlechterung geprüft wird, ob sich die Strömungsmenge
verringert hat. Ist die Marke XVerschlechterung anders als „1", so bedeutet das,
dass eine Strömungsmengenverringerung
nicht verursacht worden ist und alle Vorrichtungen normal sind.
In diesem Fall geht der Vorgang zu dem Schritt S306 weiter, bei
dem eine Prüfmarke
XAI auf „1" gesetzt wird, um
den normalen Zustand anzuzeigen. Danach endet die Nebenroutine.
Wenn umgekehrt die Marke XVerschlechterung „1" ist, so zeigt dies an, dass sich die
Strömungsmenge
verringert hat, wobei die Möglichkeit
einer Funktionsstörung
der Luftpumpe 12 besteht. Dann geht der Vorgang zu dem
Schritt S318 weiter, bei dem die Prüfmarke XAI auf „–1" gesetzt wird, um
den anormalen Zustand anzuzeigen. Danach endet die Nebenroutine.
-
Wenn
bei dem Schritt S302 bestimmt wird, dass F24 nicht „1" ist, was anzeigt,
dass der vorliegende Modus einer der Modi 2, 4 und 5 ist, die in
Tabelle 2 gezeigt werden, dann geht der Vorgang zu dem Schritt S310
weiter. Bei dem Schritt S310 wird geprüft, ob die Marke F22 „1" ist. Wenn F22 nicht „1" ist, das heißt, wenn
der vorliegende Modus der Modus 4 oder 5 ist, bei denen das Druckverhaltensmuster
während
der Anhaltesteuerung nicht das Muster 2 ist, sondern das Muster
1 oder 3, ist die Luftpumpe 12 in einem Fehlverhaltenszustand,
bei dem die Pumpe fortlaufend betrieben wird. Dann geht der Vorgang
zu dem Schritt S312 weiter, bei dem eine Prüfmarke XFAP für die Luftpumpe 12 auf „1" gesetzt wird, um
den Fehlverhaltenszustand des fortlaufenden Betriebs anzuzeigen.
Danach geht der Vorgang zu dem Schritt S314. Wenn umgekehrt F22 „1" ist, das heißt, wenn
das Druckverhaltensmuster während
der Anhaltesteuerung das Muster 2 ist, das heißt, wenn der vorliegende Modus
der Modus 2 ist, ist die Luftpumpe 12 normal. Dann geht
die Steuervorrichtung 10 durch Überspringen des Schritts S312
zu dem Schritt S314 weiter.
-
Anschließend wird
bei dem Schritt S314 geprüft,
ob die Marke F23 „1" ist. Wenn die Marke
F23 nicht „1" ist, das heißt, wenn
der vorliegende Modus der Modus 2 oder 5 ist, bei denen das Druckverhaltensmuster während der
Anhaltesteuerung nicht das Muster 3 ist, sondern das Muster 1 oder
2 ist, ist das ASV 13 in einem feststehend geöffneten
Zustand, bei dem das Ventil fortlaufend geöffnet ist. Dann geht der Vorgang
zu dem Schritt S316 weiter, bei dem eine Prüfmarke XFASV für das ASV 13 auf „1" gesetzt wird, um
anzuzeigen, dass das ASV 13 in einem feststehend geöffneten
Zustand ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S318 weiter, bei
dem eine Prüfmarke
XAI auf „–1" gesetzt wird. Danach
endet die Nebenroutine. Wenn umgekehrt F23 „1" ist, das heißt, wenn das Druckverhaltensmuster
während
der Anhaltesteuerung das Muster 3 ist, das heißt, wenn der vorliegende Modus
der Modus 4 ist, ist das ASV 13 normal. Folglich geht die
Steuervorrichtung 10 durch Überspringen des Schritts S316
zu dem Schritt S318 weiter. Nachdem die Prüfmarke XAI bei dem Schritt S318
auf „–1" gesetzt wurde, endet
die Nebenroutine.
-
Wenn
bei dem Schritt S300 bestimmt wird, das F11 nicht „1" ist, ist der vorliegende
Modus einer der Modi 3 und 6 bis 9. In diesem Fall geht der Vorgang
zu dem Schritt S320 weiter, bei dem geprüft wird, ob die Marke F12 „1" ist. Wenn F12 „1" ist, das heißt, wenn
das Druckverhaltensmuster während
der Zuführsteuerung das
Muster 2 ist, ist der vorliegende Modus einer der Modi 7 und 8.
Bei beiden Modi ist die Luftpumpe 12 im nicht betriebsbereiten
Zustand und folglich wird die Prüfmarke
XFAP für
die Luftpumpe 12 auf „–1" gesetzt, um den
nicht betriebsbereiten Fehlverhaltenszustand der Pumpe anzuzeigen.
Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S324 weiter. Bei dem Schritt
S324 wird geprüft,
ob die Marke F22 „1" ist. Wenn F22 „1" ist, das heißt, wenn
das vorliegende Druckverhaltensmuster während der Anhaltesteuerung
das Muster 2 ist, ist der vorliegende Modus der Modus 8, bei dem
das ASV 13 im feststehend geöffneten Zustand ist, bei dem
das Ventil fortlaufend geöffnet
ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S326 weiter, bei dem eine
Prüfmarke
XFASV für
das ASV auf „1" gesetzt wird, um
den feststehend geöffneten
Zustand anzuzeigen. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S318 weiter,
bei dem die Prüfmarke
XAI auf „–1" gesetzt wird. Danach
endet die Nebenroutine. Wenn umgekehrt F22 nicht „1" ist, ist der vorliegende
Modus der Modus 7, bei dem das ASV 13 normal ist. Dann überspringt
die Steuervorrichtung 10 den Schritt S326 und geht zu dem
Schritt S318 weiter, bei dem die Prüfmarke XAI auf „–1" gesetzt wird. Danach
endet die Nebenroutine.
-
Wenn
bei dem Schritt S320 bestimmt wird, das F12 nicht „1" ist, ist der vorliegende
Modus der Modus 3, 6 oder 9. Bei jedem der Modi ist das ASV 13 im
feststehend geschlossenen Zustand, bei dem das Ventil fortlaufend
geschlossen ist. Der Vorgang geht zu dem Schritt S330 weiter, bei
dem die Prüfmarke
XFASV des ASV auf „–1" gesetzt wird, um
den feststehend geschlossenen Zustand des Ventils anzuzeigen. Anschließend wird
bei dem Schritt S332 bestimmt, ob die Marke F13 „1" ist. Wenn F13 „1" ist, ist das Druckverhaltensmuster während der
Zuführsteuerung
das Muster 3 und folglich ist der vorliegende Modus der Modus 3
oder 6. In diesem Fall geht der Vorgang zu dem Schritt S334 weiter,
bei dem bestimmt wird, ob die Marke F23 „1" ist. Wenn die Marke F23 „1" ist, ist das vorliegende
Verhaltensmuster während
der Anhaltesteuerung das Muster 3 und der vorliegende Modus ist
der Modus 6, bei dem die Luftpumpe 12 in einem Fehlverhaltenszustand
ist, bei dem die Pumpe fortlaufend betrieben wird. Dann geht der
Vorgang zu dem Schritt S386 weiter, bei dem die Prüfmarke XFAP
der Luftpumpe 12 auf „1" gesetzt wird, um
den Fehlverhaltenszustand des fortlaufenden Betriebs anzuzeigen.
Der Vorgang geht zu dem Schritt S318 weiter, bei dem die Prüfmarke XAI
auf „–1" gesetzt wird. Danach
endet die Nebenroutine. Wenn umgekehrt die Marke F23 nicht „1" ist, ist der vorliegende
Modus der Modus 3, bei dem die Luftpumpe 12 normal ist.
Die Steuervorrichtung 10 überspringt den Schritt S336
und geht zu dem Schritt S318 weiter, bei dem die Prüfmarke XAI
auf „–1" gesetzt wird. Danach
endet die Nebenroutine.
-
Wenn
bei dem Schritt S332 bestimmt wird, das F13 nicht „1" ist, ist der vorliegende
Modus der Modus 9, bei dem die Luftpumpe 12 im nicht betriebsfähigen Fehlverhaltenszustand
ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S338 weiter, bei dem die
Prüfmarke
XFAP für
die Luftpumpe 12 auf „–1" gesetzt wird, um
den nicht betriebsfähigen
Fehlverhaltenszustand anzuzeigen. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt
S318 weiter, bei dem die Prüfmarke
XAI auf „–1" gesetzt wird. Danach
endet die Nebenroutine.
-
Nachdem
die Nebenroutine, die in 7 dargestellt ist, beendet wurde,
geht der Vorgang zu dem Schritt S32, der in 4 gezeigt
ist, weiter. Bei dem Schritt S32 wird der Wert der Prüfmarke XAI
geprüft.
Wenn der Wert der Marke „1" ist, um den Normalzustand
anzuzeigen, wird der Schritt S34 übersprungen und der Vorgang
endet. Wenn umgekehrt der Wert der Marke „–1" ist, um anzuzeigen, dass das System
anormal ist oder „0" ist, um anzuzeigen,
dass die Bestimmung noch nicht vollendet ist, geht der Vorgang zu
dem Schritt S34, bei dem eine Anzeigevorrichtung oder eine Warnvorrichtung
(nicht gezeigt) verwendet wird, um den Fahrer in Kenntnis zu setzen,
dass das System eine Anormalität
aufweist oder die Fehlverhaltenserfassung nicht ausgeführt werden
konnte. Dieser Vorgang wird als Warnvorgang bezeichnet. Danach endet
der Vorgang.
-
Diese
Anormalitätserfassungsroutine
gemäß der Erfindung
macht es möglich,
genau zu erfassen, ob die Luftpumpe 12 oder das ASV 13 eine
Anormalität
aufweist und welche Anormalität
das Bauteilelement aufweist.
-
Im
vorangehenden Ausführungsbeispiel
wird die Beendigung der AI-Steuerung gefolgt durch den Anhaltesteuerzeitdruckverhaltensbestimmungsvorgang
und dann wird der Bestimmungsvorgang ausgeführt. Jedoch ist es auch möglich, die
Anormalitätsbestimmung
während
die Bedingung für
die AI-Zuführsteuerung besteht,
durch Bestimmen eines Druckverhaltens während der Anhaltesteuerung,
durch ein erzwungenes vorübergehendes
Anhalten der Zuführung
während
der AI-Zuführung,
auszuführen.
Folglich wird es möglich,
die Überprüfung während der
AI-Steuerung auszuführen.
-
Außerdem ist,
wie in Tabelle 2 gezeigt ist, das Druckverhaltensmuster während der
AI-Zuführsteuerung,
während
die Vorrichtungen normal sind, beschränkt auf Muster 1. Wenn folglich
das Druckverhaltensmuster während
der Zuführsteuerung
ein anderes als das Muster 1 ist, kann die AI-Steuerung sofort angehalten
werden und der Vorgang kann zu einem Druckverhaltensmuster während des Anhaltens
weiter gehen. Wenn insbesondere das Druckverhaltensmuster während der
Zuführsteuerung
das Muster 4 ist, ist es ersichtlich, dass der vorliegende Modus
der Modus 9 ist, wie in Tabelle 2 gezeigt ist. Folglich kann die
Druckverhaltensmusterbestimmung während des Anhaltens weggelassen
werden.
-
Außerdem ist
die Position des Drucksensors 15 nicht beschränkt auf
den Punkt A. Wenn der Drucksensor 15 bei dem Punkt B angeordnet
ist, ist es auch möglich,
einen Fehlverhaltensmodus einer Vorrichtung durch eine Technik,
die ähnlich
zu der zuvor beschriebenen Technik ist, zu bestimmen. Der Drucksensor 15 kann
ein Relativdrucksensor sein, der einen Differenzdruck bezüglich einem
Luftdruck ausgibt und kann auch ein Absolutdrucksensor sein. In
diesem Fall ist es erforderlich, eine Konstruktion anzuwenden, bei
der der Luftdruck während
eines Anhaltens des Betriebs des Sekundärluftsystems erfasst werden
kann. Jedoch sind bei einer normalen Ausführung der Luftpumpe 12 das
Gehäuse
und der Pumpenrotor nicht in engem Kontakt und die stromaufwärts und
stromabwärts
befindlichen Seiten der Luftpumpe 12 werden während des
unbetriebenen Zustands in Verbindung stehen. Diese Ausführung der
Luftpumpe 12 ermöglicht
somit die Erfassung des Luftdrucks. Wenn solch eine Konstruktion
angewendet wird, ist es geeignet, den Wert, der vor der Inbetriebsetzung
des Verbrennungsmotors ausgegeben wird, als einen Luftdruck zu verwenden
und einen Relativdruck aus dem Unterschied bezüglich des Luftdrucks zu berechnen.
Folglich wird es möglich,
den Drucksensor 15 als einen Luftdrucksensor zu verwenden,
abgesehen von dem Ereignis der Erfassung einer Anormalität des Sekundärluftsystems
und dem Zeitabschnitt der Zuführung
von Sekundärluft.
Wenn die Luftpumpe 12 jedoch im Fehlverhaltenszustand des
fortlaufenden Betriebs ist, besteht die Möglichkeit der Schätzung eines
Luftdrucks, der durch die Ausstoßdruckmenge erhöht wird.
Folglich ist es in diesem Fall geeignet, die elektrische Leistung,
die von der Luftpumpe 12 verbraucht wird, die Spannung
der Luftpumpe 12, den Strom durch die Pumpe, etc. zu prüfen und
zu korrigieren. Während
des feststehend geöffneten
Zustands des ASV 13 besteht die Möglichkeit der Übertragung
der Pulsation des Abgases aus dem Verbrennungsmotor 2.
In diesem Fall ist der Durchschnittsdruck nahe dem Luftdruck und
folglich kann ein Luftdruck durch einen Durchschnittsbildungsvorgang
erfasst werden.
-
Es
ist auch möglich,
eine Leitungssystemverstopfungsbestimmung zu der ersten Anormalitätserfassungsroutine
hinzuzufügen. 9 ist
ein Flussdiagramm, das den Verstopfungserfassungsvorgang darstellt. Das
Einfügen
des Vorgangs zwischen den Schritt S304 und den Schritt S306 aus 7 macht
es möglich,
die Verstopfungsbestimmung in der ersten Anormalitätserfassungsroutine
auszuführen.
-
Wenn
bei dem Schritt S304 bestimmt wird, dass der Wert der Marke XVerschlechterung
nicht „1" ist, wird die Luftpumpe 12,
während
das ASV 13 im geöffneten
Zustand verbleibt, vorübergehend
betrieben (Schritt S301). Der Ausstoßdruck P der Luftpumpe 12 wird
durch den Drucksensor 15 (Schritt S303) gelesen. Der gemessene
Ausstoßdruck
P wird mit einem Grenzwert PY verglichen
(Schritt S305). Ist der Ausstoßdruck P
geringer als PY, so zeigt dies an, dass
obwohl die Luftpumpe 12 eine Fehlfunktion hat, ein bestimmter
Druckwert während
der AI-Zuführsteuerung
erfasst wird. Dies zeigt an, dass infolge eines verstopften Leitungssystems
stromabwärts
des ASV 13, ein bestimmter Druckanstieg, trotz einer unzureichenden
Ausstoßmenge
von der Luftpumpe 12, vorliegt. Dann geht der Vorgang zu
dem Schritt S307 weiter, bei dem eine Marke Xblockiert, die einen
Rohrleitungszustand anzeigt, auf „1" gesetzt wird, um die Verstopfung des
Rohrsystems anzuzeigen. Außerdem
wird bei dem Schritt S307 eine Marke XVerschlechterung, die die
Strömungsmenge
der Luftpumpe anzeigt, auf „1" gesetzt, um eine
Verringerung der Strömungsmenge
anzuzeigen. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S318. Wenn ein
ausreichender Druckanstieg vorliegt, wird berücksichtigt, dass keine Verringerung der
Strömungsmenge
durch die Luftpumpe 12 und kein verstopftes Rohrsystem
vorliegt und der Vorgang geht zu dem Schritt S306 weiter. Folglich
ist es möglich,
zu bestimmen, ob das Sekundärluftzuführgerät einschließlich dem
Rohrsystem eine Anormalität
aufweist.
-
Als
nächstes
wird eine zweite Anormalitätserfassungsroutine
unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 beschrieben.
Das Sekundärluftzuführgerät mit dem
die zweite Anormalitätserfassungsroutine
ausgeführt
wird, unterscheidet sich vom Sekundärluftzuführgerät das in 1 gezeigt
ist insofern, dass der Drucksensor 15 bei einem Punkt B
angeordnet ist, wie in 10 gezeigt ist. 11 ist
ein Haupt-Flussdiagramm des Anormalitätserfassungsvorgangs. 12 ist
ein Flussdiagramm, das eine Nebenroutine eines Reedventilanormalitätsbestimmungsvorgangs
darstellt.
-
Zuerst
wird bei dem Schritt S38 geprüft,
ob eine AI-Ausführungsbedingung
besteht. Dieser Vorgang ist im Wesentlichen der gleiche wie der
Schritt S2 aus 4. Wenn die Bedingung nicht
besteht (ohne einen Fall, bei dem die Bedingung noch besteht, wobei
der Fall der Erfüllung
der Bedingung erwartet wird), geht der Vorgang durch Überspringen
des Anormalitätserfassungsvorgangs
zu dem Schritt S57. Wenn die Bedingung besteht, geht der Vorgang
zu dem Schritt S39 weiter, bei dem geprüft wird, ob eine Anormalität einer
AI-Vorrichtung erfasst worden ist. Dieser Vorgang ist im Wesentlichen
der gleiche wie der Schritt S4 aus 4. Wenn eine
Anormalität
erfasst worden ist, geht der Vorgang durch Überspringen des Anormalitätserfassungsvorgangs
zu dem Schritt S57, der nachstehend beschrieben wird. Folglich ist
es möglich,
eine Störung
zu vermeiden, die vorkommen würde,
wenn der Betrieb der AI bei einer schon bestimmten Anormalität versucht
wird.
-
Wenn
bei dem Schritt S39 bestimmt wird, dass keine Anormalität einer
AI-Vorrichtung erfasst worden ist, geht der Vorgang zu dem Schritt
S40 weiter, bei dem der Anormalitätsbestimmungsvorgang bezüglich des Reedventils
ausgeführt
wird. 12 ist ein Flussdiagramm, das
einen Reedventilanormalitätsbestimmungsvorgang
darstellt.
-
Zuerst
wird eine Schwankung des Druckwerts P in einer vorbestimmten Zeitspanne
eingegeben (Schritt S400) und ein Druckmittelwert Pm wird berechnet
(Schritt S401). Dann wird der Druckmittelwert Pm mit einem Grenzwert
PA (der ein Unterdruck ist, das heißt, niedriger
als der Luftdruck) verglichen (Schritt S402). Das Auftreten eines
Unterdrucks bedeutet, dass bei dem Punkt B ein Minimaldruck (Unterdruck)
der Druckpulsationen gehalten wird, die innerhalb der Auslassleitung 21 durch
den Verbrennungsmotor 2 verursacht werden. In diesem Fall
wird bestimmt, dass das RV 14 normal funktioniert. Dann
endet der Vorgang sofort.
-
Wenn
kein Unterdruck vorhanden ist, geht der Vorgang zu dem Schritt S403
weiter, bei dem die Marke XAI, die einen Zustand des Systems anzeigt,
auf „–1" gesetzt wird, um eine
Anormalität
anzuzeigen. Dann wird eine Veränderung ΔP der Druckpulsation
berechnet (Schritt S404). Die Veränderung ΔP wird mit einem Grenzwert ΔPA verglichen. Ist die Veränderung ΔP größer als ΔPA,
so bedeutet das, dass das RV 14 in einem fortlaufend geöffneten
Zustand ist und die Druckpulsation, die innerhalb der Auslassleitung 21 durch
den Verbrennungsmotor 2 verursacht wird, sich unmittelbar
zu dem Punkt B ausbreitet. In diesem Fall geht der Vorgang zu dem
Schritt S407 weiter, bei dem eine Marke XFRV zum Anzeigen eines
Fehlverhaltenszustands des RV 14 auf „1" gesetzt wird, um anzuzeigen, dass das
RV 14 in einem feststehend geöffneten Zustand ist. Danach endet
der Vorgang.
-
Wenn
bei dem Schritt S406 bestimmt wird, dass keine Druckpulsation vorhanden
ist, wird der Druckmittelwert Pm nahe bei oder oberhalb von dem
Luftruck gehalten. Folglich wird bei dem Schritt S408 geprüft, ob der
Druckmittelwert Pm nahe dem Luftdruck ist (ob der Relativdruck nahe
0 ist). Wenn Pm nicht nahe dem Luftdruck ist, das heißt, wenn
Pm oberhalb des Luftdrucks ist, wird die AI trotz eines Anhaltesteuerzustands betrieben.
Folglich wird die Marke XFAP zum Anzeigen eines Fehlverhaltenszustands
der Luftpumpe 12 auf „1" gesetzt, um einen
fortlaufend betriebenen Zustand anzuzeigen und die Marke XFASV zum
Anzeigen eines Fehlverhaltenszustands des ASV 13 wird auf „1" gesetzt, um einen
feststehend geöffneten
Zustand anzuzeigen (Schritt S409). Danach endet der Vorgang.
-
Wenn
der Druckmittelwert Pm nahe dem Luftdruck ist, geht der Vorgang
zu dem Schritt S410 weiter, bei dem ΔP mit einem anderen Grenzwert ΔPc verglichen wird (wobei ΔPc < ΔPA). Wenn ΔP
größer als ΔPc ist, wird bestimmt, dass das ASV 13 ein
geöffneter
Ventilzustand ist und sich eine Pulsation von der Einlassseite ausbreitet
und die Marke XFASV zum Anzeigen eines Fehlverhaltenszustands des
ASV 13 wird auf „1" gesetzt, um anzuzeigen,
dass das Ventil 13 im feststehend geöffneten Zustand ist (Schritt
S412). Danach endet der Vorgang. Wenn umgekehrt ΔP nicht größer als ΔPc ist,
wird bestimmt, dass das ASV 13 und das RV 14 im geschlossenen
Ventilzustand ist und die Marke XFRV zum Anzeigen eines Fehlverhaltenszustands
des RV 14 wird auf „–1" gesetzt, um anzuzeigen,
dass das RV 14 in einem feststehend geschlossenen Zustand
ist (Schritt 411). Danach endet der Vorgang.
-
Nachdem
die Nebenroutine aus 12 beendet wurde, geht der Vorgang
zu dem Schritt S41 aus 11 weiter, bei dem der Wert
der Marke XAI geprüft
wird. Wenn der Wert der Marke XAI „–1" ist, so bedeutet dies, dass ein Fehlverhalten
einer Vorrichtung erfasst worden ist und der Vorgang geht zu dem
Schritt S57 weiter. Wenn der Wert der Marke nicht „–1" ist (noch genauer,
der Wert ist der anfängliche
Wert 0, weil der Anormalitätsbestimmungsvorgang
nicht beendet wurde), geht der Vorgang zu dem Schritt S43 weiter,
bei dem die Luftpumpe 12 betätigt wird und das ASV 13 geöffnet wird,
um die AI-Zuführung
zu starten. Anschließend
wird bei dem Schritt S44 geprüft,
ob die Anormalitätserfassungsbedingung
besteht. Die Anormalitätserfassungsbedingung
ist die gleiche wie die Bedingung bei dem Schritt S8 aus 4.
Wenn die Anormalitätserfassungsbedingung
nicht besteht, geht der Vorgang durch Überspringen der Bestimmung
zu dem Schritt S50 weiter.
-
Wenn
die Anormalitätserfassungsbedingung
besteht, geht der Vorgang zu dem Schritt S45 weiter, bei dem der
Wert der Marke XAI geprüft
wird. Nur wenn XAI „0" ist, das heißt, nur
wenn der Anormalitätserfassungsvorgang
nicht ausgeführt
worden ist, geht der Vorgang zu dem Schritt S46 weiter. Wenn ein
Ergebnis der Erfassung anzeigt, dass der Normalzustand erreicht
worden ist, geht die Steuervorrichtung 10 durch Überspringen
des Bestimmungsvorgangs zu dem Schritt S50. Dieser Vorgang wird
umgangen, wenn eine Anormalität
vorhanden ist.
-
Bei
dem Schritt S46 wird die Schwankung des Druckwerts P über die
vorbestimmte Zeitspanne gelesen. Der Druckmittelwert Pm wird berechnet
(Schritt S47). Bei dem Schritt S48 wird der Druckmittelwert Pm mit
einem Grenzwert PD verglichen. Wenn Pm größer als
PD ist, wird bestimmt, dass eine ausreichende
Zuführung
von Sekundärluft
vorhanden ist und der Vorgang geht zu dem Schritt S49 weiter, bei
dem die Prüfmarke XAI
auf „1" gesetzt wird, um
den Normalzustand anzuzeigen. Bei dem Schritt S50 wird geprüft, ob eine
AI-Beendigungsbedingung besteht. Wenn die Bedingung nicht besteht,
geht die Steuervorrichtung 10 zu dem Schritt S44 zurück, um den
Vorgang beginnend bei dem Schritt S44 zu wiederholen und dadurch
wird das Zuführen von
Sekundärluft
fortgesetzt. Wenn umgekehrt die AI-Beendigungsbedingung besteht,
geht der Vorgang zu dem Schritt S51 weiter, bei dem die Luftpumpe 12 angehalten
wird und das ASV 13 geschlossen wird, um das Zuführen von
Sekundärluft
anzuhalten. Danach endet der Vorgang.
-
Wenn
bei dem Schritt S48 bestimmt wird, dass Pm nicht größer als
PD ist, geht der Vorgang zu dem Schritt
S52 weiter, bei dem Pm mit PA (Unterdruck,
das heißt
niedriger als der Luftdruck) verglichen wird. Wenn Pm kleiner als
PA ist, wird bestimmt, dass das ASV 13 im
geschlossenen Ventilzustand ist und folglich die Zuführung von
Sekundärluft
verhindert wird. Dann wird die Marke XFASV zum Anzeigen eines Fehlverhaltenszustands
des ASV 13 auf „–1" gesetzt, um den
feststehend geschlossenen Zustand anzuzeigen (Schritt S53). Danach
geht der Vorgang zu dem Schritt S55. Wenn umgekehrt Pm nicht kleiner
als PA ist, wird bestimmt, dass obwohl das
ASV 13 normal ist und im geöffneten Ventilzustand, die
Luftpumpe 12 im Stillstand ist, so dass eine Verbindung
mit der Einlassfilter 25 Seite aufgebaut wird und folglich
ist der Druck nahe bei dem Luftdruck. Die Marke XFAP zum Anzeigen
eines Fehlverhaltenszustands der Luftpumpe 12 wird auf „–1" gesetzt, um einen nicht
betriebsfähigen
Zustand anzuzeigen (Schritt S54). Der Vorgang geht zu dem Schritt
S55 weiter.
-
Bei
dem Schritt S55 wird die Marke XAI zum Anzeigen des Zustands des
Systems auf „–1" gesetzt, um eine
Anormalität
anzuzeigen. Anschließend
wird bei dem Schritt S56 eine Anhaltesteuerung der Luftpumpe 12 und
das Schließen
des ASV 13 ausgeführt.
Tatsächlich
ist die Zuführung
von Sekundärluft
infolge eines Fehlverhaltens von einem der Bauteilelemente unmöglich. Um
jedoch eine Herbeiführung
eines Fehlverhaltens von anderen normalen Vorrichtungen zu vermeiden,
wird der zuvor erwähnte
Vorgang ausgeführt.
Anschließend
wird bei dem Schritt S57 eine Anzeigevorrichtung oder eine Warnvorrichtung
(nicht gezeigt) wie bei Schritt S34 aus 4 verwendet,
um den Fahrer in Kenntnis zu setzen, dass das System eine Anormalität aufweist
oder die Fehlverhaltenserfassung nicht ausgeführt werden konnte. Dieser Vorgang
wird als Warnvorgang bezeichnet. Danach endet der Vorgang.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann die Bestimmung bezüglich
einer Anormalität
des RV 14 und eine Anormalität von irgend einer der Vorrichtungen
vor Ausführung
der AI-Steuerung ausgeführt
werden. Außerdem ist
es während
der Ausführung
der AI-Steuerung auch möglich,
zu bestimmen, ob andere Vorrichtungen eine Anormalität aufweisen.
-
Als
nächstes
wird eine dritte Anormalitätserfassungsroutine
unter Bezugnahme auf die 13 bis 15 beschrieben.
Ein Sekundärluftzuführgerät bei der
dritten Anormalitätserfassungsroutine
unterscheidet sich von dem Sekundärluftzuführgerät, das in 10 dargestellt
ist, insofern, dass die Luftpumpe 12 nicht vorgesehen ist,
wie aus 13 ersichtlich ist. 14 stellt
einen Hauptfluss des Anormalitätserfassungsvorgangs dar. 15 ist
ein Flussdiagramm, das eine Nebenroutine eines Reedventilanormalitätsbestimmungsvorgangs
darstellt.
-
Der
Inhalt der dritten Anormalitätserfassungsroutine
ist im Wesentlichen der gleiche wie der Inhalt der zweiten Anormalitätserfassungsroutine.
Folglich werden detaillierte Beschreibungen von identischen Abschnitten
weggelassen. Nach der Bestimmung bezüglich der AI-Ausführungsbedingung
(Schritt S38) und der Bestimmung bezüglich der AI-Vorrichtungsanormalität (Schritt
S39), geht der Vorgang zu einem Reedventilanormalitätsbestimmungsvorgang
(Schritt S40a) weiter. Dieser Anormalitätsbestimmungsvorgang ist durch
das Flussdiagramm aus 15 dargestellt. Dieser Anormalitätsbestimmungsvorgang
wird durch Ausschließen
nur der luftpumpenbezogenen Schritte S408 und S408 von dem Anormalitätsbestimmungsvorgang,
der in 12 dargestellt ist, ausgebildet.
Folglich wird der Inhalt dieses Vorgangs nicht noch einmal detailliert
beschrieben.
-
Nachdem
die Nebenroutine aus 15 beendet wurde, geht der Vorgang
zu dem Schritt S41 aus 14 weiter, bei dem die Marke
XAI geprüft
wird. Wenn der Wert der Marke XAI nicht „–1" ist, wird das ASV 13 geöffnet, um
die AI-Zuführung zu
starten (Schritt S43a). Anschließend wird geprüft, ob die
Anormalitätserfassungsbedingung
besteht (Schritt S44). Wenn die Bedingung nicht besteht, geht der
Vorgang durch Überspringen
des Bestimmungsvorgangs zu dem Schritt S50 weiter.
-
Wenn
die Anormalitätserfassungsbedingung
besteht, wird die Marke XAI geprüft
(Schritt S45). Nur bei dem Fall, bei dem XAI „0" ist, geht der Vorgang zu dem Schritt
S46 weiter. In den anderen Fällen
geht der Vorgang durch Überspringen
des Bestimmungsvorgangs zu dem Schritt S50 weiter.
-
Bei
dem Schritt S46 wird die Schwankung des Druckwerts P über eine
vorbestimmte Zeitspanne gelesen. Dann wird ein Druckmittelwert Pm
berechnet (Schritt S47). Bei dem Schritt S48a wird geprüft, ob der Druckmittelwert
Pm nahe dem Luftdruck ist (wenn Pm ein Relativdruck ist, ob Pm nahe „0" ist). Wenn Pm nahe dem
Luftdruck ist, wird bestimmt, dass eine ausreichende Zuführung von
Sekundärluft
vorhanden ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S49 weiter,
bei dem eine Prüfmarke
XAI auf „1" gesetzt wird, um
den Normalzustand anzuzeigen. Anschließend wird bei dem Schritt S50
geprüft,
ob die AI-Beendigungsbedingung
besteht. Wenn die Bedingung nicht besteht, geht die Steuervorrichtung 10 zu
dem Schritt S44 zurück,
um den Vorgang beginnend bei dem Schritt S44 zu wiederholen und
das Zuführen
von Sekundärluft
fortzusetzen. Wenn umgekehrt die AI-Beendigungsbedingung besteht,
geht der Vorgang zu dem Schritt S51a weiter, bei dem das ASV 13 geschlossen
wird, um das Zuführen
von Sekundärluft
anzuhalten. Danach endet der Vorgang.
-
Wenn
bei dem Schritt S48a bestimmt wird, dass Pm nicht nahe dem Luftdruck
ist, genauer, wenn ein großer
Unterdruck vorhanden ist, dann wird bestimmt, dass das ASV 13 im
geschlossenen Zustand ist, wobei die Zuführung von Sekundärluft blockiert
wird. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S55a weiter, bei dem
die Marke XFASV zum Anzeigen eines Fehlverhaltenszustands des ASV 13 auf „–1" gesetzt wird, um
anzuzeigen, dass das ASV 13 im feststehend geschlossenen
Zustand ist und die Marke XAI zum Anzeigen eines Zustands des Systems
wird auf „–1" gesetzt. Bei dem
Schritt S56a wird eine Schließsteuerung
des ASV 13 ausgeführt. Obwohl
das ASV 13 tatsächlich
im feststehend geschlossen Zustand ist, wird der ASV-Schließvorgang
ausgeführt,
um eine Herbeiführung
eines Fehlverhaltens von anderen normalen Vorrichtungen zu vermeiden.
Der anschließende
Vorgang des Schritts S57 ist der gleiche wie der aus 11.
-
Die
dritte Anormalitätserfassungsroutine
ermöglicht
auch eine genaue Bestimmung eines Anormalitätsmodus von Teilvorrichtungen
wie im Fall der zweiten Anormalitätserfassungsroutine.
-
Eine
vierte Anormalitätserfassungsroutine
wird unter Bezugnahme auf die 16 bis 18 beschrieben. Diese Anormalitätserfassungsroutine
wird beim Sekundärluftzuführgerät, das in 1 gezeigt
ist, ausgeführt. Die
vierte Anormalitätserfassungsroutine
führt die
Bestimmung bezüglich
einer Ausstoßverringerung
der Luftpumpe 12 und einer Kraftstoffsystemanormalität aus. Diese
Anormalitätserfassungsroutine
kann zusammen mit der ersten Anormalitätserfassungsroutine, die in
den 4 bis 6 dargestellt ist, angewendet
werden.
-
16 stellt
einen Hauptfluss der Anormalitätserfassungsroutine
dar. Zuerst wird bei dem Schritt S60 geprüft, ob die AI-Steuerung ausgeführt wird.
Wenn die AI-Steuerung nicht ausgeführt wird, endet der Vorgang durch Überspringen
der nachfolgenden Vorgänge.
Wenn umgekehrt die AI-Steuerung ausgeführt wird, geht der Vorgang
zu dem Schritt S62 weiter.
-
Als
nächstes
werden Schwankungen des Ausstoßdrucks
P der Luftpumpe 12 über
eine vorbestimmte Zeitspanne, das heißt, Werte, die tatsächlich durch
den Drucksensor 15 gemessen werden, eingegeben (Schritt
S62) und ein Druckmittelwert Pm wird berechnet (Schritt 64).
Anschließend
wir der Druckmittelwert Pm mit einem Grenzwert PF verglichen
(Schritt S66). Wenn Pm nicht größer als
PF ist, was eine unzureichende Ausstoßmenge bedeutet
(siehe 8), dann geht der Vorgang zu dem Schritt S67 weiter.
Bei dem Schritt S67 wird eine Marke XVerschlechterung zum Anzeigen
einer Verringerung der Strömung
durch die Luftpumpe auf „1" gesetzt und die
Marke XAI, die einen Zustand des Systems anzeigt, wird auf „–1" gesetzt, um einen
Fehlverhaltenszustand anzuzeigen. Danach endet der Vorgang.
-
Wenn
umgekehrt der Druckmittelwert Pm größer als PF ist,
geht der Vorgang zu dem Schritt S68 weiter, bei dem Pm mit einem
Grenzwert PG verglichen wird (PF < PG).
Wenn Pm nicht kleiner als PG ist, wird bestimmt,
dass die Luftpumpe 12 normal ist aber das Rohrsystem verstopft
ist, so dass der Ausstoßdruck
erhöht ist.
Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S69 weiter, bei dem die Marke
Xblockiert zum Anzeigen einer Leitungsverstopfung auf „1" gesetzt wird und
die Marke XAI zum Anzeigen eines Zustands des Systems auf „–1" gesetzt wird, um
einen Fehlverhaltenszustand anzuzeigen. Danach endet der Vorgang.
-
Wenn
umgekehrt der Druckmittelwert Pm kleiner als PG ist,
geht der Vorgang zu dem Schritt S70 weiter, bei dem ein A/F-Sensoraktivierungsbestimmungsvorgang
ausgeführt
wird. Hierbei bezieht sich der A/F-Sensor auf einen Sensor, der
in der Lage ist, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das Luftüberschussverhältnis, etc.,
einschließlich
dem O2-Sensor 31, der in 1 gezeigt
ist, zu erfassen.
-
17 ist
ein Flussdiagramm, das das besondere Vorgehen des A/F-Sensoraktivierungsbestimmungsvorgangs
darstellt. Zuerst wird bei dem Schritt S700 geprüft, ob die AI-Steuerung ausgeführt wird.
Wenn die Steuerung nicht ausgeführt
wird, geht der Vorgang sofort zum Ende, ohne irgendeinen weiteren
Schritt. Bei dem Schritt S702 wird im Anschluss an die bejahende
Bestimmung bei dem Schritt S700 der Wert der Marke XAF zum Anzeigen
eines Aktivierungszustands geprüft.
Die Marke XAF nimmt einen Wert „0" an, wenn die Aktivierungsbestimmung
nicht vollendet worden ist. Die Marke nimmt „–1" im Fall einer Sensoranormalität an und
nimmt „1" an im Fall, bei
dem die Aktivierung vollendet worden ist. Wenn bei dem Schritt S702
bestimmt wird, dass XAF anders als „0" ist, geht der Vorgang sofort zum Ende,
ohne irgendeinen weiteren Prozeßschritt.
-
Bei
den Schritten S704 und S707 wird die vergangene Zeit Δtst im Anschluss an die Inbetriebsetzung des
Verbrennungsmotors jeweils mit vorbestimmten Grenzwerten Δtth1, Δtth2 verglichen (Δtth1 < Δtth2). Wenn Δtst nicht größer als Δtth1 ist, besteht die Möglichkeit einer instabilen
Umdrehung des Verbrennungsmotors 2 und folglich geht der
Vorgang zu dem Schritt S700 weiter, um den Vorgang beginnend beim
Schritt S700 zu wiederhohlen. Wenn Δtst gleich
wie oder größer als Δtth2 ist, wird angezeigt, das der A/F-Sensor,
trotz verstreichen von Δtth2, nicht aktiviert worden ist und folglich
wird bestimmt, dass der A/F-Sensor anormal ist. Dann geht der Vorgang
zu dem Schritt S707 weiter, bei dem die Marke XAF auf „–1" gesetzt wird. Danach
endet der Vorgang. In den anderen Fällen, das heißt, wenn Δtst größer als Δtth1 aber kleiner als Δtth2 ist,
geht der Vorgang zu dem Schritt S708 weiter, bei dem eine zeitabhängige Veränderung Δθ im Ausmaß einer
Drosselöffnung
von der Verbrennungsmotor-ECU 23 eingegeben wird und mit
einem Grenzwert Δθth verglichen
wird. Wenn Δθ nicht kleiner
als Δθth ist,
ist der Verbrennungsmotor 2 in einem Übergangszustand und folglich
kann der nachstehend beschriebene Aktivierungsbestimmungsvorgang
nicht genau ausgeführt
werden. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S707 zurück, so dass
der Vorgang beginnend bei dem Schritt S700 wiederholt wird.
-
Wenn
bei dem Schritt S708 bestimmt wird, dass Δθ kleiner als Δθth ist,
wird die Luftpumpe 12 angehalten und das ASF 13 geschlossen,
um die AI-Steuerung vorübergehend
anzuhalten (Schritt S710). Anschließend wird ein Unterschied Δλ zwischen
den A/F-Verhältnissen
vor und nach dem Anhalten, von Werten, die von dem O2-Sensor 31 ausgegeben
werden, berechnet (Schritt S712). Anschließend wird bei dem Schritt S714 der
Unterschied Δλ mit einem
Grenzwert Δλth verglichen.
Wenn ein wesentlicher Unterschied zwischen dem A/F-Verhältnis während der
LU-Zuführung und
dem A/F-Verhältnis
während
des Anhaltens bemerkt wird, kann berücksichtigt werden, dass der
A/F- Sensor aktiviert
wurde und der Vorgang geht zu dem Schritt S715 weiter, bei dem die
Marke XAF auf „1" gesetzt wird. Danach
endet der Vorgang. Wenn umgekehrt kein wesentlicher A/F-Verhältnis-Unterschied
vorhanden ist, wird berücksichtigt,
dass der A/F-Sensor nicht aktiviert wurde. Die Marke XAF wird nicht
verändert,
sondern wird auf „0" gelassen und der
Vorgang endet.
-
Nach
Beendigung des Bestimmungsvorgangs, der in 17 dargestellt
ist, geht der Vorgang zu dem Schritt S72 aus 16 zurück, bei
dem der Wert der Marke XAF geprüft
wird. Wenn der Wert „0" ist, geht der Vorgang
zu dem Schritt S70 zurück
(vorzugsweise wird eine bestimmte Wartezeit vorgesehen), um die
Bestimmung nochmals auszuführen.
Wenn der Wert der Marke XAF „–1" ist, ist es unmöglich, den
folgenden Vorgang unter Verwendung des A/F-Sensors auszuführen. Folglich
endet der Vorgang sofort ohne irgendeinen weiteren Prozeßschritt.
Wenn der Wert der Marke XAF „1" ist, geht der Vorgang
zu dem Schritt S74 weiter.
-
Bei
dem Schritt S74 wird ein Auslass-Sekundär-A/F-Wert λ2 von
einem Ausgabesignal des O2-Sensors 31 gelesen.
Anschließend
wird ein Ziel-Sekundär-A/F-Wert λ2t von
einer Einlassluftmenge Ga, die durch das Luftströmungsmessgerät 26 gemessen
wird (Schritt S76), berechnet. Die Werte Ga und λ2t haben
einen Zusammenhang, der in der 18A angezeigt
ist. Bei dem Schritt S78 wird λ2 mit λ2t verglichen. Wenn λ2 größer als
oder gleich wie λ2t ist, wird berücksichtigt, dass eine ausreichende
Zuführung
von Sekundärluft
vorhanden ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S80 weiter,
bei dem die Marke XAF zum Anzeigen eines Zustands des Systems auf „1" gesetzt wird, um
anzuzeigen, dass das System normal ist. Danach endet der Vorgang.
-
Wenn
umgekehrt λ2 kleiner als λ2t ist,
so bedeutet das eine unzureichende Zuführung von Sekundärluft. Dann
wird die Luftpumpe 12 angehalten und das ASV 13 geschlossen,
um das Zuführen
von Sekundärluft anzuhalten
(Schritt S82). Das vorliegende Ausgabesignal des O2-Sensors 31,
das heißt,
das Auslass-A/F-Verhältnis λ1 während des
Anhaltens der Zuführung
von Sekundärluft
(nachfolgend bezeichnet als „Primär-A/F-Wert"), wird eingegeben
(Schritt S84). Anschließend
wird ein Unterschied Δλ zwischen λ2 und λ1 bestimmt
(Schritt S86) und eine Ziel-A/F-Veränderung Δ(A/F) = Δλth von der
Menge der Einlassluft Ga, die durch das Luftströmungsmessgerät 26 gemessen
wird (Schritt S88), wird berechnet. Die Werte Ga und Δλth haben einen
Zusammenhang, der in der 18B angezeigt
ist. Anschließend
wird Δλ mit Δλth verglichen
(Schritt S90). Wenn Δλ kleiner
als oder gleich wie Δλth ist, wird
bestimmt, dass obwohl die Ausstoßmenge tatsächlich unzureichend ist, sich
der Ausstoßdruck
an sich, infolge einer Verstopfung, erhöht hat. Dann geht der Vorgang zu
dem Schritt S91 weiter, bei dem die Marken Xblockiert und XVerschlechterung
auf „1" gesetzt werden und die
Marke XAF wird auf „–1" gesetzt. Danach
endet der Vorgang.
-
Der
zuvor beschriebene Vorgang macht es möglich, eine Verringerung der
Strömungsmenge
durch die Luftpumpe 12 und die Verstopfung der Leitung 11 genau
zu bestimmen.
-
Als
nächstes
wird eine fünfte
Anormalitätserfassungsroutine
unter Bezugnahme auf die 19 und 20 beschrieben. Diese Anormalitätserfassungsroutine
wird bei dem Sekundärluftzuführgerät, das in 1 dargestellt
ist, ausgeführt.
-
19 ist
ein Haupt-Flussdiagramm der fünften
Anormalitätserfassungsroutine.
Zuerst wird bei dem Schritt S61 geprüft, ob die AI-Steuerung ausgeführt wird.
Wenn die AI-Steuerung nicht ausgeführt wird, endet der Vorgang
sofort, ohne irgendeinen weiteren Prozeßschritt. Wenn umgekehrt die
AI-Steuerung ausgeführt wird,
geht der Vorgang zu dem Schritt S63 weiter, bei dem geprüft wird,
ob der Verbrennungsmotor in einem anfänglichen Leerlaufzustand nach
der Inbetriebsetzung ist (erster Leerlaufzustand).
-
Wenn
der vorliegende Verbrennungsmotorzustand nicht der erste Leerlauf
ist, endet der Vorgang sofort, ohne irgendeinen weiteren Prozeßschritt.
Wenn umgekehrt der Verbrennungsmotorzustand der erste Leerlauf ist,
geht der Vorgang zu dem Schritt S70 weiter, bei dem ein A/F-Sensoraktivierungsbestimmungsvorgang
ausgeführt
wird. Der Inhalt des Aktivierungsbestimmungsvorgangs ist in 17 dargestellt.
Nach dem Aktivierungsbestimmungsvorgang geht der Vorgang zu dem
Schritt S71 weiter, bei dem der Wert der Marke XAF geprüft wird.
Wenn der Wert der Marke „0" ist, geht der Vorgang
zu dem Schritt S70 zurück
(vorzugsweise wird eine bestimmte Wartezeit vorgesehen), um die
Bestimmung nochmals auszuführen.
Wenn der Wert der Marke „–1" ist, ist es unmöglich, den
anschließenden
Vorgang unter Verwendung des A/F-Sensors auszuführen. Folglich endet der Vorgang
sofort, ohne irgendeinen weiteren Prozeßschritt. Wenn der Wert der
Marke „1" ist, geht der Vorgang
zu dem Schritt S73 weiter.
-
Bei
dem Schritt S73 werden Kühlwassertemperatur
THW Daten von der Verbrennungsmotor-ECU 23 erhalten und
eine normale Verbrennungsmotordrehzahl NE1 wird auf Grundlage eines
Zusammenhangs, der in 20A angezeigt
ist, berechnet.
-
Anschließend wird Δλw, das heißt, der
A/F-Wert der erwartet wird, um die Zuführung von Sekundärluft angemessen
zu erhöhen,
von der Kühlwassertemperatur
THW auf der Grundlage eines Zusammenhangs, der in 20C angezeigt ist, berechnet (Schritt S75). Anschließend wird
bei dem Schritt S77 die tatsächliche
Verbrennungsmotordrehzahl NE mit NE1 verglichen.
-
Wenn
NE größer als
NE1 ist, geht der Vorgang zu dem Schritt S79 weiter, bei dem λw, das heißt, ein geschätzter A/F-Wert
für den
Fall keiner Sekundärluftzuführung, von
der Kühlwassertemperatur
THW auf der Grundlage eines Zusammenhangs, der in 20B angezeigt wird, berechnet. Anschließend wird
ein Auslass-Sekundär-A/F-Wert λ2 von
einem Ausgabesignal des O2-Sensors 31 gelesen
(Schritt S81) und ein Unterschied Δλ zwischen λ2 und λw wird bestimmt
(Schritt S83). Dann wird Δλ mit Δλw verglichen
(Schritt S85).
-
Wenn Δλ größer als Δλw ist, wird
bestimmt, dass eine ausreichende Zuführung von Sekundärluft vorhanden
ist und folglich das Sekundärluftzuführgerät normal
ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S87 weiter, bei dem die
Marke XAF auf „1" gesetzt wird. Dann
endet der Vorgang.
-
Wenn
bei dem Schritt S77 bestimmt wird, dass NE kleiner als oder gleich
wie NE1 ist oder wenn bei dem Schritt S85 bestimmt wird, das Δλ kleiner
als oder gleich wie Δλw ist, geht
der Vorgang zu dem Schritt S89 weiter, bei dem die Luftpumpe 12 angehalten
wird und das ASV 13 geschlossen wird, um das Zuführen von
Sekundärluft
anzuhalten. Anschließend
wird ein Auslass-Primär-A/F-Wert λ1 während des
Anhaltens der Zufuhr von Sekundärluft
von einem Ausgabesignal des O2-Sensors 31 gelesen
(Schritt S93) und ein Unterschied Δλ zwischen λ2 und λw wird bestimmt
(Schritt S95). Dann wird Δλ mit Δλw verglichen
(Schritt S97).
-
Wenn Δλ größer als Δλw ist, wird
bestimmt, dass eine ausreichende Zufuhr von Sekundärluft vorhanden
ist und folglich das Sekundärluftzuführgerät normal
ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S87 weiter, bei dem die
Marke XAF auf „1" gesetzt wird. Danach
endet der Vorgang.
-
Wenn Δλ kleiner
als Δλw ist, wird
bestimmt, dass die Zufuhr von Sekundärluft nicht ausreichend ist
und folglich das Sekundärluftzuführgerät anormal
ist. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt S99 weiter, bei dem die
Marke XAF auf „–1" gesetzt wird. Danach
endet der Vorgang.
-
Wenn
bei dieser Anormalitätserfassungsroutine
der Normalzustand durch Verwenden von einem erwarteten AF-Wert bestimmt wird,
das heißt,
wenn der Verbrennungsmotor sofort im Anschluss an die Inbetriebsetzung
in einem guten Verbrennungszustand ist, wird der Bestimmungsvorgang
auf der Grundlage des erzwungenen Ausschaltens des Sekundärluftzuführgeräts nicht
ausgeführt.
Folglich kann eine Emissionsbeeinträchtigung verhindert oder verringert
werden. Somit ist diese Anormalitätserfassungsroutine vorzuziehen.
-
Die
Erfindung ist nicht beschränkt
auf die Anwendung der zuvor beschriebenen Anormalitätserfassungsroutinen,
sondern umfasst alle Kombinationen davon und Abwandlungen, Änderungen
und Verbesserungen der Routine mit einem grundlegend gemeinsamen
Gedanken.
-
Gemäß der vorangehenden
Ausführungsbeispiele
der Erfindung ist es somit möglich,
genau zu bestimmen, ob eine Anormalität, Fehlfunktion oder andere
fehlerhafte Bedingungen bei verschiedenen Bauteilelementen des Sekundärluftzuführgeräts, das
heißt,
einer Luftpumpe, eines Öffnungs-Schließ-Ventils,
eines Rückschlagventils,
eines Rohrsystems, etc., vorhanden ist und sowohl den Inhalt der
Anormalität
etc. zu bestimmen. Außerdem
ist es möglich,
abhängig
von der defekten Bedingung etc., eine Bestimmung bei einem frühen Abschnitt
oder während
der Sekundärluftzuführsteuerung
auszuführen.
-
Ein
Sekundärluftzuführgerät steuert
Emissionen von einem Verbrennungsmotor durch eine Sekundärverbrennung
von verbrennbaren Substanzen im Abgas, erreicht durch Zuführen von
Luft an eine Auslassleitung, die sich stromaufwärts einer Emissionssteuervorrichtung
befindet. Ein Druckverhaltensmuster (Muster 1 bis 4) wird von einem
Druckwert, der durch einen Drucksensor, der zwischen einer Luftpumpe
und einem Öffnungs-Schließ-Ventil
angeordnet ist und einem Druckveränderungswert bestimmt. Das
Sekundärluftzuführgerät bestimmt
Betriebszustände
der Luftpumpe und des Öffnungs-Schließ-Ventils
auf der Grundlage von Veränderungen
des Druckverhaltensmusters während
einer Sekundärluftzuführsteuerung
und während
einer Sekundärluftanhaltesteuerung.