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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nagetier-Köder-Station für die Verabreichung
einer Rodentizid-Zusammensetzung für Nagetiere, d.h. Ratten und
Mäuse.
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Nagetiere,
insbesondere Ratten und Mäuse, sind
eine Plage, die möglichst
zu vermeiden ist. Wie es in der zivilisierten Welt wohl bekannt
ist, sind Nagetiere bekannt, destruktiv und zur gleichen Zeit Träger von
unerwünschten
Krankheiten zu sein. Die Nagetierpopulation in Häusern, Residenzen, öffentlichen
Plätzen
und insbesondere in Speichereinrichtungen, in welchen Lebensmittel
zu speichern sind, muss wirksam kontrolliert werden, um die durch
diese Tiere verursachte Destruktion zu begrenzen und um gleichzeitig
die Übertragung
von Krankheiten zu begrenzen, welche schließlich unerwünscht die menschliche Population
beeinträchtigen
können.
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Verschiedene
Formen von Vorrichtungen und Einrichtungen sind für die Kontrolle
von Nagetieren bekannt. Traditionelle federbelastete Mausefallen sind
wohl bekannt, einfach in ihrer Benutzung und ziemlich wirksam. Diese
preiswerten Vorrichtungen sind dahingehend begrenzt, dass, wenn
einmal gesetzt, sie nur ein Nagetier zu einer Zeit töten können. Nach
einer Tötung
muss die Falle entladen werden (eine unerwünschte Tätigkeit für viele Personen) und dann
in Vorbereitung für
die nächste
Tötung
wieder gesetzt werden. Eine alternative Einrichtung, welche ebenfalls
häufig
benutzt wird, steht in der Verabreichung von Rodentiziden an Nagetieren.
Solche Rodentizide sind Verbindungen, welche für Nagetiere toxisch sind, und
sind typischerweise mit einer Köderzusammensetzung
gemischt. Diese Köderzusammensetzungen
sind häufig
kornbegründet
und können
darüber
hinaus ein Lockstoff enthalten. Idealer Weise werden die Nagetiere
wählen,
die Köderzusammensetzung,
versehen mit dem Rodentizid, zu sich zu nehmen und gegebenenfalls
genügend
Rodentizid aufnehmen, derart, dass das Nagetier stirbt.
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Obwohl
solche mit Rodentizid versehenen Köderzusammensetzungen als wirksam
bekannt sind, sind sie nicht ohne Nachteile. Sicherheit ist ein primäres Anliegen,
insbesondere, wenn solche Rodentizid-Zusammensetzungen in Umgebungen
benutzt werden, in welchen Kinder anwesend sind und/oder in welchen
Haustiere, insbesondere Hunde, Katzen oder andere domestizierten
Tiere auf solche Köder-Zusammensetzungen
treffen können.
Während
die Rodentizid-Zusammensetzung selten tödlich für Menschen oder domestizierte
Tiere ist, ist die Toxizität
von Rodentizid ein Problem.
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Um
solche Rodentizid-Zusammensetzungen wirksam zu verabreichen, hat
der Stand der Technik verschiedene Formen von Ködergehäusen vorgeschlagen, vergleiche
z.B. US-A-6,082,042, welche eine Grundplatte, einen gelenkig an
der Grundplatte befestigten Deckel, eine innere Seitenwand, welche einen
Durchgangsabschnitt von einem Köder-Kammerabschnitt
trennt, und ein Portal durch die Seitenwand aufweist. In ihren einfachsten
Formen sind diese wenig mehr als umschlossene Kammern, welche mindestens
einen Eingang/Ausgang haben, durch welchen ein Nagetier passieren
kann. Innerhalb dieser umschlossenen Kammer ist eine Rodentizid-Zusammensetzung,
typischerweise in Form einer Köder-Matrix
vorgesehen. Solche Gehäuse
sind im Allgemeinen derart aufgebaut, dass nur Nagetiere in ihr Inneres
eindringen können,
hoffentlich, um eine ausreichend tödliche Dosis des Rodentizids
aufzunehmen, und entweder innerhalb des Gehäuses verenden oder das Gehäuse verlassen,
um danach zu verenden. Diese Gehäuse
sollen jedoch auch den Zutritt durch kleine Kinder verhindern sowie
für domestizierte
Haustiere zu der mit Rodentizid versehenen Köder-Matrix. Hierdurch wird
eine wirksame Verabreichung von Rodentizid für Nagetiere vorgesehen, während zur
gleichen Zeit eine sichere Verabreichung gewährleistet ist.
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Obwohl
Nagetier-Köder-Stationen
im Stand der Technik bekannt sind, besteht doch ein wirklicher und
fortgesetzter Bedarf im Stand der Technik für verbesserte Nagetier-Köder-Stationen.
Dieses Ziel wird mit der Nagetier-Köder-Station ge mäß Anspruch
1 erreicht. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angeführt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Nagetier-Köder-Station
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
die Nagetier-Köder-Station
der 1 in der vollständig geöffneten Position.
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3 illustriert
eine Köder-Station
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer teilweise geöffneten
Position, und zeigt weiterhin den Verschluss-Schlüssel und
-mechanismus.
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4 illustriert
die Unterseite der Köder-Station
gemäß der 2.
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5A, 5B illustrieren
Endansichten von gegenüberliegenden
Seiten der Köder-Station gemäß 1.
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6A, 6B illustrieren
in vergrößerter Einzelheit
die Schlüssel-
und Verschlussabschnitte der Köder-Station,
gezeigt in den 1 bis 5A, 5B.
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7 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Nagetier-Station in einer vollständig geöffneten Position.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine verbesserte Nagetier-Köder-Staion
vorgesehen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Nagetier-Köder-Station
mit einem Grundplattenabschnitt vorgesehen, welcher in einen Durchgangsabschnitt
und in einen Kammerabschnitt aufgeteilt ist, und an welchem gelenkig
ein anlenkbarer Deckel befestigt ist, welcher zwei Abschnitte hat, einen
Durchgangsdeckelabschnitt, der gelenkig an einer Seite des Grundplattenabschnittes
befestigt ist, und einen Kammerdeckel, der gelenkig an dem Durchgangsdeckelabschnitt
befestigt ist.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Nagetier-Köder-Station
mit einer Grundplatte vorgesehen, die gelenkig mit einem zweiteiligen
Deckel verbunden ist, wobei ein erster Teil des zweiteiligen Deckels,
wenn über
einen entsprechenden Teil der Grundplatte geschlossen, einen Durchgang
definiert, und wobei der zweite Teil des zweiteiligen Deckels, wenn über einem
entsprechenden Abschnitt der Grundplatte geschlossen, eine Köder-Kammer definiert.
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In
einem noch weiteren Aspekt der Erfindung ist eine verschließbare Nagetier-Köder-Station vorgesehen, welche
sicher gefüllt,
an einem geeigneten Ort aufgestellt und sicher periodisch für die Aufnahme
eines Rodentizids überwacht
werden kann.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden deutlicher unter Berücksichtigung
der Zeichnungen sowie vom Lesen der detaillierten Beschreibung und
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist eine Nagetier-Köder-Station
(10) gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die Köder-Station
weist eine Grundplatte (12) und einen zweiteiligen Deckel
(14) auf, welcher einen Durchgangsdeckelabschnitt (16) und
einen Köder-Kammerdeckelabschnitt
(18) aufweist. Wie aus der Zeichnung zu sehen ist, weist
die Nagetier-Köder-Station
(10) mindestens ein Portal (20) innerhalb mindestens
eines Abschnittes der Köder-Station
auf, idealer Weise im hinteren Teil der Nagetier-Köder-Station
(10), geeignet für
den Zutritt eines Nagetiers, z.B. einer Ratte oder einer Maus. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
weist die Nagetier-Köder-Station
auch einen Verschluss auf, geeignet zum verschließbaren Schließen des
zweiteiligen Deckels (14) auf der Grundplatte (12)
derart, dass der zweiteilige Deckel (14) nicht leicht geöffnet werden
kann ohne die Benutzung eines geeigneten Schlüssels für die Freigabe des Verschlusses.
Während
dieser Verschluss in 1 nicht vollständig sichtbar
ist, ist ein Schlüsselloch
(22) gezeigt, welches mindestens durch einen Abschnitt
des Köder- Kammerdeckels (18)
hindurchgeht. Wie weiter zu sehen ist, weist die Nagetier-Köder-Station (10) ein
Paar von Seitenwänden
(24, 26) auf, welche abhängig von dem Boden (28)
der Grundplatte (12) sind und von welchem weiter eine Vorderwand
(30) abhängt.
In 1 ist diese Vorderwand (30) zu sehen als
eine gekrümmte
Oberfläche,
welche die Seitenwände
(24, 26) schneidet. Es ist jedoch klar, dass bei anderen
Ausführungsformen
die Vorderwand (30) im Allgemeinen rechtwinklig zum Boden
(28) sowie zu den Seitenwänden (24, 26)
sein kann. Es wird angemerkt, dass diese drei Seitenwände (24, 26, 30)
in Verbindung mit einer Innenwand (nicht gezeigt in 1)
einen Abschnitt der Köder-Matrixkammer (nicht
gezeigt in 1) bestimmen.
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Definiert
durch einen rückwärtigen Abschnitt der
Seitenwand (12) und den Durchgangsdeckelabschnitt (16)
des zweiteiligen Deckels (14) ist ein Portal (20)
in geeigneter Weise dimensioniert, um huschenden Nagetieren zu erlauben,
die Nagetier-Köder-Station
(10) zu betreten. Obwohl nur ein Eingangsportal (20)
in 1 zu sehen ist, ist klar, dass eine entsprechend
dimensioniertes weiteres Eingangsportal (32) an der gegenüberliegenden
Seite der Nagetier-Köder-Station
vorgesehen ist (obwohl in 1 nicht
sichtbar). Ein Durchgang der Nagetier-Köder-Station
erstreckt sich längs
der Rückseite der
Nagetier-Köder-Station
(10). Dieser Durchgang ist durch einen Abschnitt des Bodens
(28) definiert, von dem sich aufwärts eine Rückwand (34) erstreckt. Die
Rückwand
(34) erstreckt sich aufwärts, bis sie in der Nachbarschaft
des Gelenks (36) endet. Ein Teil dieses Gelenkes (36)
ist an der Rückwand
(34) befestigt, während
der andere Teil an dem Durchgangsdeckelabschnitt (16) des
zweiteiligen Deckels (14) befestigt ist. Der Durchgangsdeckel
(16) erstreckt sich nach vorne, d.h. in Richtung der Vorderwand (30),
bis er an einem vorderen Rand (40) endet. Ein zweites Gelenk
(42) ist an dem vorderen Rand (40) des Durchgangsdeckels
(16) befestigt sowie an dem Köder-Kammerdeckelabschnitt (18)
des zweiteiligen Deckels (14). Die Position des oberen
Randes (40) fällt
zusammen mit der oberen Kante einer Innenwand (in 1 nicht
sichtbar), welche sich nach oben vom Boden (28) in Richtung
des vorderen Randes (40) des Durchgangsdeckels (14)
erstreckt, wenn der Durchgangsdeckelabschnitt (16) über dem entsprechenden
Abschnitt der Grundplatte (12) geschlossen ist, ist ein
Nagetierdurchgangsweg (120) durch den Boden (28),
die Innenwand, die Rückwand (34)
und den Durchgangsdeckel (16) definiert. Wenn der zweiteilige
Deckel (14) über
der Grundplatte (12) geschlossen ist, erstreckt sich in ähnlicher
Weise die Köder-Matrixkammer
(in 1 nicht sichtbar) der Nagetier-Köder-Station
nach vorne in Bezug auf diese Innenwand und ist durch diese Innenwand,
die Seitenwände
(24, 26), die Vorderwand (30), den Boden
(28) und den Köder-Kammerdeckelabschnitt (18)
des zweiteiligen Deckels (14) definiert. Wie in 1 zu
sehen ist, bietet die Nagetier-Köder-Station (10)
in ihrer geschlossenen Position keinen Zugang zum Inneren, bis auf
die zwei Portale (20, 32), welche nur den Zugang
von huschenden Nagetieren erlauben sollen.
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Wie
in 1 zu sehen ist, weist der Köder-Matrixkammerdeckel (18)
gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung nach unten sich erstreckende überlappende Ränder (44, 46)
auf, welche sich über
Abschnitte ihrer entsprechenden Seitenwände (24, 26)
erstrecken. In ähnlicher
Weise kann sich ein Abschnitt der vorderen Kante (48) des Köder-Kammerdeckels
(18) nach unten erstrecken und einen Abschnitt der Vorderwand
(30) überlappen.
Auf diese Weise wird verwirklicht, dass diese nach unten sich erstreckenden
Ränder
(44, 46, 48) eine gute Ausrichtung bewirken,
wenn die Nagetier-Köder-Station
(10) geschlossen ist. Diese sich nach unten erstreckenden
Ränder
verhindern auch einen leichten Zugang des Endes eines Werkzeuges, wie
es z.B. durch ein neugieriges Kind benutzt werden kann, um den zweiteiligen
Deckel (14) und die Grundplatte (12) der Nagetier-Köder-Station
(10) auseinander zu brechen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist die Nagetier-Köder-Station
(10) in ihrer vollständig
geöffneten Position
gezeigt. Wie nun klarer erkennbar ist, ist die Köder-Matrixkammer (60) durch den
Boden (28), die linke Seitenwand (24), die rechte
Seitenwand (26), die Vorderwand (30) und die Innenwand
(70), welche sich aufwärts
vom Boden (28) erstreckt, begrenzt. Die Innenwand (70)
weist außerdem
ein inneres Portal (72) auf, welches in dieser Ausführungsform
ungefähr
die In nenwand (70) halbiert. Das innere Portal (72)
ist an gegenüberliegenden
Seiten durch Pfosten (76, 78) begrenzt, welche
sich aufwärts
vom Boden (28) aus erstrecken und welche am oberen Rand
(80) der Innenwand (70) enden. Es ist jedoch klar,
dass gemäß der bevorzugten
Ausführungsform,
gezeigt in 2, diese Pfosten (76, 78)
vorhanden sind, obwohl sie nicht bei jeder Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung vorhanden sein müssen.
Sie sorgen jedoch in geeigneter Weise für eine vertikale Steifigkeit
der Nagetier-Köder-Station
(10) und verhindern ein unabsichtliches Zerdrücken der
Nagetier-Köder-Station
(10), wenn ein Individuum unabsichtlich auf die Station
tritt oder diese in anderer Weise einer starken vertikalen Belastung
ausgesetzt wird. Dieses innere Portal (72) weist auch eine Schwelle
(82) auf, welche sich ebenfalls aufwärts vom Boden (28)
aus erstreckt und welche, wie gezeigt, im Wesentlichen mit der Ebene
der Innenwand (70) zusammenfällt. Dies ist wiederum ein
Merkmal, welches gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung vorhanden ist, aber eine Schwelle muss nicht gemäß jeder
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorhanden sein.
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Mit
Bezug auf das innere Portal (72) ist es nur erforderlich,
dass die Innenwand (70) eine geeignet dimensionierte Unterbrechung
oder einen Durchgang aufweist, welcher den Zutritt eines Nagetiers
in die Köder-Matrixkammer
(60) von dem Durchgang der Nagetier-Köder-Station (10) erlaubt.
Es können eine
Vielzahl von geeignet dimensionierten inneren Portalen vorhanden
sein, obwohl man gefunden hat, dass ein einziges inneres Portal
typischerweise ausreichend ist.
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Eine
weitere klarer aus 2 hervorgehende Einzelheit ist
ein unterer Abschnitt (105) eines Verschlusses (100),
welcher auf der Grundplatte (12) in der Nähe der Vorderwand
(30) positioniert ist. Wie in der Figur erkennbar ist,
erstreckt sich eine Schutzwand (102) von der Vorderwand
(30) nach innen, d.h. in Richtung der Rückwand (34) und sorgt
für eine ausreichende
physische Grenze zwischen dem Inneren der Köder-Matrixkammer (60)
und dem Verschluss (100) derart, dass ein neugieriges Nagetier, welches
in der Köder-Matrixkammer
(60) anwesend ist, nicht leicht den Verschluss freigeben
könnte.
Diese Schutzwand (102) erstreckt sich somit wünschenswerter
Weise nicht nur rückwärts von
der Vorderwand (30) aus, sondern auch aufwärts vom
Boden (28) aus und weist einen oberen Rand (104)
auf, welcher eine Form hat, die angepasst ist, um der Unterseite
des Köder-Kammerdeckels (18)
zu entsprechen, wenn die Nagetier-Köder-Station (10) in
einer vollständig
geschlossenen und verschlossenen Position ist.
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Zusätzlich,
obwohl nicht notwendig für
das erfolgreiche Praktizieren der Erfindung, ist ein Verankerungsloch
(140) gezeigt, welches durch den Boden (28) der
Köder-Kammer
hindurchtritt. Solch ein Verankerungsloch ist normalerweise in geeigneter
Weise dimensioniert für
die Einführung
einer Schraube, eines Nagels oder einer anderen Befestigungseinrichtung
derart, dass, wenn die Nagetier-Köder-Station
(10) einmal auf einem Substrat (Boden, etc.) positioniert
ist, die Befestigungseinrichtung durch das Verankerungsloch (140)
hindurchgeführt
wird, um die Nagetier-Köder-Station
(10) auf dem Substrat zu verankern. Die Nagetier-Köder-Station (10) kann
auf dem Substrat auch durch die Verwendung eines doppelseitigen
Klebebandes befestigt werden, wobei eine Seite an der äußeren Oberfläche des
Bodens (28) und die andere Seite auf dem Substrat haftet.
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Darüber hinaus
ist in 2 ein Montagepfosten (150) gezeigt, welcher
sich aufwärts
vom Boden (28) aus erstreckt. Die Abmessungen dieses Montagepfostens
(150) sind nicht kritisch, eine Konfiguration mit ansteigenden
Seiten wie eine kegelstumpfförmige
Konfiguration, gezeigt in 2, ist jedoch
nützlich.
Die Funktion des Montagepfostens (150) besteht darin, einen
Befestigungspunkt für
eine Köder-Matrix
zu schaffen. Wenn eine solche Köder-Matrix
die Form eines dreidimensionalen Feststoffes, d.h. eines Blockes
aufweist, kann in nützlicher
Weise ein Loch in dieser Köder-Matrix
vorgesehen sein und das Loch auf dem Montagepfosten (150)
eingeführt sein,
um hierdurch die Bewegung der Köder-Matrix innerhalb
der Matrixkammer relativ zu verhindern. Dieser Montagepfosten (150)
kann in wichtiger Weise auch hilfreich sein, um die Entfernung einer
Kö der-Matrix
aus der Nagetier-Köder-Station
(10) durch ein Nagetier zu verhindern, welches die mit
Rodentizid versehene Köder-Matrix
besonders mag.
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In
Bezug auf den zweiteiligen Deckel (14), wie von der Unterseitenansicht
sichtbar, sind die Grundplatte (12) und der zweiteilige
Deckel (14) an einem Gelenk (36) gelenkig verbunden.
In dieser Darstellung ist "lebendes
Gelenk" dargestellt.
Es wird jedoch angemerkt, dass jeder andere gelenkartige Mechanismus
an seiner Stelle verwendet werden kann, welcher eine konventionelle
Gelenkverbindung mit einem Verbindungsstab aufweist.
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Was
auch sichtbar ist, obwohl weniger, ist die Position des zweiten
Gelenks (42) an dem vorderen Rand (40) des Durchgangsteils
(16). Wie leicht aus 2 erkennbar,
haben der linke Seitenwandabschnitt (84) und der rechte
Seitenwandabschnitt (86) des Durchgangsdeckels (16) eine
Konfiguration, die geeignet ist, mit einer entsprechenden Konfiguration
der Seitenwänden
(24, 26) der Grundplatte (12) zusammen
zu wirken, so dass, wenn vereinigt, die Portale (20, 32)
vorgesehen sind. Wie unter Bezugnahme auf 1 erörtert worden
ist, kann ein einziges Eingangsportal vorgesehen sein, aber gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen der
Erfindung sind zwei Portale (20, 32) an gegenüberliegenden
Seiten der Nagetier-Köder-Station
(10) vorgesehen. Vorzugsweise, wie auch in 1 und 2 gezeigt,
ist der Nagetier-Durchgangsweg (120) im Allgemeinen linear,
obwohl mindestens ein Abschnitt dieses Durchgangs im Inneren der
Nagetier-Köder-Station
(10) durch das innere Portal (72) unterbrochen
ist, welches mit dem Inneren der Köder-Kammer (60) kommuniziert.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind auch Schnappschlossdorne (110, 112)
vorgesehen, welche, wenn zumindest der Durchgangsdeckel (16) über einem
entsprechenden Teil der Grundplatte (12) geschlossen ist,
einen positiven Verschluss erzielen. Hier ist ein sich aufwärts erstreckenden
Paar von Schnappschlossdornen (110, 112) gezeigt.
Es wird jedoch angemerkt, dass andere Vorrichtungen zum lösbaren Verschluss
an Stelle der gezeigten benutzt werden können. Nähere Einzelheiten der Betriebsweise
der Schnappschlossdorne (110, 112) können den 3 und 7 und dem
begleitenden Text entnommen werden.
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Wie
auch deutlicher aus dieser Figur zu erkennen ist, sind die überlappenden
sich nach unten erstreckenden Ränder
(44, 46, 48) gezeigt, herunterhängend von
dem Köder-Kammerdeckel
(18). Darüber
hinaus erstreckt sich von dem Köder-Kammerdeckel (18)
nach unten der oberen Abschnitt (106) des Verschlusses
(100).
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann der Köder-Kammerdeckel (18)
einen Abschnitt (160) aufweisen, welches poliert ist, so dass
das Innere der Köder-Matrixkammer
(60) sichtbar ist. Es wird angemerkt, dass dieser Abschnitt (160)
nicht poliert sein muss, wodurch dieser Abschnitt (160)
undurchsichtig ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann der Köder-Kammerdeckel
(18) einen Abschnitt (160) aufweisen, welcher
aus einem Konstruktionsmaterial besteht, das sich von dem Material unterscheidet,
welches für
den verbleibenden Teil des Köder-Kammerdeckels
(18) der Nagetier-Köder-Station
(10) benutzt wird. Gemäß einer
solchen Ausführungsform
kann ein durchsichtiges oder transparentes Material für diesen
Abschnitt (160) benutzt werden. Es wird jedoch angemerkt,
dass dieser Abschnitt (160) vollständig eliminiert werden kann
und innerhalb des Köder-Kammerdeckels
(18) nicht vorhanden sein muss.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist die Nagetier-Köder-Station
(10) gezeigt, welche in Bezug auf die 1 und 2 erörtert worden
ist. Wie aus 3 erkennbar ist, ist die Nagetier-Köder-Station (10)
in einer ersten geschlossenen Position gezeigt. Gemäß dieser
ersten geschlossenen Position ist der Durchgangsdeckelabschnitt
(16) des zweiteiligen Deckels (14) in einer verschlossenen
Position in Bezug zu der Grundplatte (12). Dies wird durch
Drehen mindestens des Durchgangsteils (16) um das Gelenk (36)
erreicht, bis der vordere Rand (40) des Durchgangsdekkels
(16) in großer
Nähe oder
zusammenfallend mit dem oberen Rand (80) der Innenwand (70)
ist. In dieser ersten geschlossenen Position ist der Nagetier-Durchgangsweg (120)
definiert. Wie auch erkennbar ist, ist der Nagetier-Durchgangsweg (120)
durch das innere Portal (72) unterbrochen, welches sich
in das Innere der Köder-Matrixkammer
(60) öffnet.
Gemäß dieser
Ausführungsform
wirken die Schnappschlossdorne (110, 112), um
den Durchgangsdeckel (16) an der Grundplatte (12)
der Nagetier-Köder-Station
(10) durch Hindurchtreten durch entsprechende Schlitze
(in 3 nicht sichtbar) in der Grundplatte (12)
zu verschließen,
wobei die Schnappschlossdorne (110, 112) sich
rückwärts verbiegen,
wenn der Schlitz gegen die abgewinkelte flache Oberfläche der
Hakenabschnitte der Schnappschlossdorne (110, 112)
stößt, und
nach vorne schnappen, wenn die Hakenabschnitte die Schlitze einmal
freigegeben haben, wodurch eine Anordnung erzeugt wird, welche verhindert,
dass die flexiblen Verschlussdorne (110, 112)
aus ihren entsprechenden Schlitzen austreten (nicht sichtbar in 3)
in dem Falle, dass eine moderate Zugkraft aufgebracht wird, um den
Durchgangsdeckel (16) von der Grundplatte (12)
der Nagetier-Köder-Station
(10) zu trennen.
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Wenn
der Nagetier-Durchgangsweg (120) einmal geformt ist, kann
der Köder
in geeigneter Weise auf den Boden (28) innerhalb der Köder-Matrixkammer
(60) platziert werden. Dies gewährleistet eine richtige Platzierung
des Köders
in der Nagetier-Köder-Station
(10). Es besteht somit eine reduzierte Wahrscheinlichkeit,
dass der Köder
nicht richtig anderswo in der Nagetier-Köder-Station (10) platziert
wird, wodurch die Station eine sicherere Köder-Station wird.
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In 3 erkennt
man außerdem
einen Sicherheitsschlüssel
(250), mindestens teilweise eingeführt in den oberen Verschlussabschnitt
(106) des Verschlusses (100).
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist eine Unterseitenansicht
der Nagetier-Köder-Station (10)
in ihrer vollständig
geöffneten
Position, wie in 2, gezeigt. Wie man aus dieser
Darstellung leichter erkennt, sind der Durchgangsdeckel (16)
und der Köder-Kammerdeckel
(18) des zweiteiligen Deckels (14) gelenkig miteinander
durch ein Drehgelenk (42) verbunden. In dieser Darstellung
ist ein lebendes Gelenk gezeigt. Es wird jedoch wieder angemerkt,
dass irgendeine andere Gelenkmethode oder -vorrichtung an seiner Stelle
auch benutzt werden kann, wie eine konventionelle Gelenkverbindung.
Pfosten (76, 78) können auch von der Unterseite
der Grundplatte (12) gesehen werden. Wie bei dieser Ausführungsform
erkennbar, sind die Pfosten (76, 78) im Wesentlichen symmetrisch
in ihrer Konfiguration. Die Pfosten (76, 78) erstrecken
sich vom Boden (28) aus, bis sie zusammenfallend mit dem
oberen Rand (80) der Innenwand (70) enden.
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In
den 5A und 5B sind
jeweils die rechte Seitenansicht und die linke Seitenansicht der Nagetier-Köder-Station
(10) in ihrer vollständig
geschlossenen Position in Bezug zu einem Boden (180) und
einer Wand (182) gezeigt. Wie aus den 5A, 5B erkennbar,
ist die Nagetier-Köder-Station (10)
besonders geeignet, in eine Ecke, definiert durch eine Wand und
einen Boden, platziert zu werden. Es ist bekannt, wenn Nagetiere
ein Zimmer oder einen anderen offenen Raum durchqueren, dass sie
selten durch den mittleren Teil eines Bodens passieren. Nagetiere
bevorzugten es vielmehr, sich längs
einer Wand zu bewegen. Ein besonderer Vorteil der Nagetier-Köder-Station
gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass sie leicht angepasst ist, um in der Platzierung,
gezeigt in den 5A und 5B, benutzt
zu werden, und es ist auch wahrscheinlicher, dass sie wirksamer
ist als viele andere bekannte Designs, wenn sie in eine solche Ecke
zwischen einer Wand und einem Boden platziert ist. Im Hinblick auf ihre
relative Platzierung, wie klar aus 5A und 5B erkennbar,
besteht in den meisten Umständen
keine Notwendigkeit, die Nagetier-Köder-Station (10) vollständig zu öffnen, wenn
sie einmal positioniert ist, wie in diesen Figuren gezeigt. Es wird
vielmehr nur im Allgemeinen erwartet, dass von Zeit zu Zeit nur
der Köder-Kammerdeckel
(18) geöffnet
werden muss, um periodisch die Köder-Matrixkammer
zu inspizieren und/oder mit einer geeigneten mit Rodentizid versehenen
Köder-Matrix
zu füllen.
Es besteht eine geringe Notwendigkeit, wenn überhaupt, den Nagetierdurch gangsweg
(120) der Nagetier-Köder-Station
(10) durch Öffnen
des Durchgangsdeckels (16) auseinander zu nehmen. Die Nagetier-Köder-Stationen
(10) gemäß der vorliegenden
Erfindung sind besonders leicht zu benutzen und besonders geeignet,
in einer solchen engen Platzierung benutzt zu werden, da, wenn geöffnet, um
den Köder wieder
zu füllen,
kein Teil der Nagetier-Köder-Falle (10)
die Wand (182) treffen muss oder in andere Weise eine Entfernung
und/oder Neupositionierung der Nagetier-Köder-Station (10) erforderlich
ist. Ein zweites vorteilhaftes Merkmal der Nagetier-Köder-Stationen
gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die Portale (20, 32)
in den natürlichen
Transitweg der Nagetiere positioniert sind und dass der Nagetier-Durchgangsweg
(120) linear ist. Ein Nagetier, das sich längs der
Ecke zwischen einer Wand und einem Boden entlang schleicht, wird,
wenn es auf die Nagetier-Köder-Stationen
(10) gemäß der vorliegenden
Erfindung trifft, weniger wahrscheinlich versuchen, über die
Nagetier-Köder-Station
zu klettern oder die Vorderseite der Köderstation zu umgehen. Das
Nagetier, das auf die Nagetier-Köder-Stationen
(10) trifft, kann vielmehr leicht durch den Nagetier-Durchgangsweg
(120) und durch das entgegengesetzte Portal sehen und wird
daher wahrscheinlicher seine normale, an der Wand entlang streichende,
geradlinige Bewegung fortsetzen. Dies erhöht natürlich die Wahrscheinlichkeit,
dass, wenn die Nagetiere einmal den Durchgangsweg (120)
betreten haben, sie von der Rodentizid enthaltenden Köder-Matrix,
die sich in der Köder-Kammer (60)
befindet, angezogen zu werden. Das gleiche Nagetier, einmal auf die
Matrix getroffen, wird hoffentlich zu der Rodentizid-Köder-Matrix
für wiederholte
Fütterungen
zurückkehren
und daher ihr eigenes Ende gewährleisten.
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6A und 6B zeigen
zwei Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform eines Verschlusses
(100) gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie erkennbar, weist der Verschluss (100) zwei
Teile auf, einen unteren Verschlussabschnitt (105) und
einen verschließenden
oberen Verschlussabschnitt (106). Der untere Verschlussabschnitt
(105) ist idealer Weise integral geformt oder auf andere
Wiese an der Grundplatte (12) der Nagetier-Köder-Station
befestigt. Der untere Verschlussabschnitt (105) weist eine Verriegelungsplatte
(202) und ein Führungsauge (204)
auf, welches einen Führungskanal
(206) enthält.
Obwohl bei dieser Ausführungsform
nicht gezeigt, können
eine oder mehrere Längsrippen
platziert werden, welche vom Boden (28) aufwärts längs der
Seite (203) der Verriegelungsplatte (202) gegenüber der
Seite (205), belegt durch die Verriegelungshaken (208, 209)
verlaufen, um die Steifigkeit der Verriegelungsplatte (202)
und somit des gesamten Verschlusses (100) zu erhöhen. Wenn
der Verschluss (100) geöffnet
wird, wird die Verriegelungsplatte (202) weg von dem Führungsauge
(204) gebogen, und ein oberer Verschluss (106)
wird weggezogen gemeinsam mit dem Köder-kammerdeckel (18). Umgekehrt,
wenn der Verschluss (100) einmal wieder verschlossen wird,
wird der obere Verschluss (106) abgesenkt, so dass der
gemeinsame abgewinkelte flache Abschnitt (212) der beiden
Verriegelungshaken (208, 209) gleitbar mit den
getrennten abgewinkelten flachen Abschnitten (212, 213)
der entsprechenden Verriegelungshaken (210, 211)
des oberen Verschlussabschnittes (106) zu kommunizieren
beginnt. Der obere Verschlussabschnitt (106) ist entweder
integral geformt mit oder an dem Köder-Kammerdeckelteil (18)
der Nagetier-Köder-Station
(10) befestigt. Der obere Verschlussabschnitt (106)
weist ein Schlüsselloch
(22) auf, durch welches ein Sicherheitsschlüssel (250)
eingeführt
werden kann, welcher einen Griffteil (252), einen Begrenzungsrand
(258), einen Schaft (253) und einen Öffnungsteil
(254) aufweist. Vorzugsweise weist der Schlüssel (250)
auch einen Endstift (256) auf, der sich vom Öffnungsteil
(254) aus erstreckt und axial mit dem Schaft (253)
ausgerichtet ist. Ein Abdeckblech (234) verläuft linear
nach unten von dem oberen Verschlussabschnitt (106) aus
und bildet eine Schlüsselkammer
(255). Wie in den 6A und 6B gezeigt,
hat der Öffnungsteil
(254) des Schlüssels
(250) die Konfiguration eines elliptischen Nockens. Andere
Konfigurationen können
jedoch an dessen Stelle treten. Obwohl nicht wesentlich, ist auch
ein Begrenzungsrand (258), positioniert zwischen dem Griffteil
(252) und dem Öffnungsteil
(254) des Schlüssels,
dargestellt. Dieser Begrenzungsrand (258) begrenzt die
Tiefe des Eindringens des Schlüssels
(250) in das Schlüsselloch
(22).
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Wenn
der Endstift (256), das Öffnungsteil (254)
und der Schaft (253) des Schlüssels (250) durch
das Schlüsselloch
(22) bis zu der Tiefe, welche der Begrenzungsrand (258)
erlaubt, eingeführt
sind, ist der Schaft (253) vollständig innerhalb der Umhüllung (255)
eingeschlossen, welche durch das Abschirmblech (234) begründet wird,
und in dem Umfang, in welchem das Öffnungsteil (254)
durch die Abschirmblechausnehmung (235) nicht zu einer
Drehung veranlasst worden ist und hierdurch über das Abschirmblech (234) übersteht,
ist es ebenfalls innerhalb der Umhüllung (255), begründet durch
das Abschirmblech (234), eingeschlossen und wird in einer vollständig eingeführten Position
sein, derart, dass das Öffnungsteil
(254) vollständig
unterhalb des Niveaus der Verriegelungshaken (210, 211)
ist. In dieser Einführungstiefe
erstreckt sich der Endstift (256) des Schlüssels (250)
auch weit genug durch die Umhüllung
(255), begründet
durch das Abschirmblech (234), dass er sich über den
unteren Rand (233) des Abschirmbleches erstreckt und innerhalb
des Führungskanals
(206) des Führungsauges
(204) verläuft, wodurch
eine gute Ausrichtung des eingeführten Schlüssels (250)
und des Öffnungsteils
(254) innerhalb der Schlüsselkammer (255) gewährleistet
ist. In dem Fall, in welchem der Schlüssel (250) gedreht wird,
wenn er in dieser Tiefe ist, wird ein Abschnitt des Verschluss-/Öffnungsteils
(254) durch die Abschirmblechausnehmung (235)
zu einer Drehung veranlasst und nach außen über die Grenzen des Abschirmblechs
(234) vorspringen, d.h. nach außen von unter den Verriegelungshaken
(210, 211) (siehe 3). Bei
einer Ausführungsform
hat die innerhalb des Abschirmbleches (234) gebildete Schlüsselkammer
(255) einen kreisförmigen
Querschnitt, eine Anordnung, welche in Zusammenwirkung mit dem Endstift
(256) und dem Führungskanal
(206) gewährleistet,
dass der Schlüssel
sich glatt dreht und dass die Drehachse des Schlüsselschaftes (253)
und die Drehachse der Schlüsselkammer über die
360° der Schlüsseldrehung
ausgerichtet bleiben. Bei anderen Ausführungsformen ist ein flacher
Abschnitt in der Schlüsselkammer
(255) gegenüber
der Abschirmblechausnehmung eingeführt, welche den sonst kreisförmigen Querschnitt
abbricht (siehe 7 und begleitender Text für eine Beschreibung
der Anordnung und seiner Vorteile).
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Im
Hinblick zur Betriebsweise des Verschlusses (100), gezeigt
in den 6A und 6B, wird ein
Verschließen
durch gelenkiges Absenken des Köder-Kammerdeckels
(18) erreicht, so dass er über der Grundplatte (12)
der Nagetier-Köder-Station
(10) schließt.
Während
eines Abschnittes des durch den Köder-Kammerdeckel (18)
beschriebenen Bogens, wenn dieser so abgesenkt wird, gleiten die
entsprechenden abgewinkelten Abflachungen (212, 213)
der oberen Verschlussabschnittsverriegelungshaken (210, 211)
gegen die gemeinsame Abflachung (212) der Verriegelungsplattenverriegelungshaken
(208, 209), wodurch die Verriegelungsplatte (202)
allmählich
weg von dem Führungsauge
(204) gebogen wird, bis die oberen Verschlussabschnittsverriegelungshaken
(210, 211) sich unter die Verriegelungsplattenverriegelungshaken
(208, 209) erstrecken, wodurch die Verriegelungsplatte
(202) veranlasst wird, in Richtung des Führungsauges
(204) zurückzuschnappen,
und wodurch die entsprechenden Verriegelungshaken (208 und 210, 209 und 211)
in Eingriff kommen, wodurch ein positiver Verschluss erzeugt wird.
Das Entriegeln wird leicht durchgeführt, aber nur unter Verwendung
des Sicherheitsschlüssels (250).
Um zu entriegeln, wird der Schlüssel
(250) in das Schlüsselloch
(22) in einem Umfang eingeführt, welcher durch den Begrenzungsrand
(258) erlaubt ist. Der Schlüssel (250) wird dann
innerhalb der Schlüsselumhüllung (255),
geformt durch das Abschirmblech (234), im Uhrzeigersinn
oder im Gegen-Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Öffnungsteil (254)
veranlasst wird, die Verriegelungsplatte (202) zu kontaktieren
und gegen diese zu stoßen,
wodurch diese von dem Führungsauge
(204) weggebogen wird, und die Verriegelungshaken (208 von 210, 209 von 211)
außer
Eingriff kommen. Während
der Schlüssel
(250) am Platz ist, können
danach der Köder-Kammerdeckel
(18) um das Gelenk (42) verschwenkt und von der
Grundplatte (12) abgehoben werden. Um diese Operation zu
erleichtern, sind gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
auf der inneren Seite der Verriegelungsplatte (202) ein
linker Rampenabschnitt (270) und ein rechter Rampenabschnitt
(272) vorgesehen, welche sich schneiden, aber unterbrochen
durch einen Freigabekanal (274). Die Funktion dieser Rampen
(270, 272) besteht darin, ein Ende des elliptisch
geformten Nockens des Öffnungsteils
(254) zu kontaktieren und die Ablenkung der Verriegelungsplatte
(202) zu erleichtern, bis das Ende des elliptisch geformten
Nockens innerhalb des Freigabekanals (254) in Eingriff
ist. Dies zeigt dem Schlüsselhalter
an, dass der Verschluss (100) nun entriegelt ist und dass
der Köder-Kammerdeckelteil
(18) nun geöffnet
werden kann.
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In 7 ist
eine andere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer vollständig offenen Ansicht der Nagetier-Köder-Station gezeigt,
gezeigt aus einer nach unten schauenden Perspektive, gedreht genau
um 180° bezüglich der Perspektive
der 2. Bei dieser Ausführungsform unterbricht eine
Abflachung (216), begrenzt durch zwei Ausrundungen (218, 220),
den sonst kreisförmigen
Querschnitt der Schlüsselkammer
(255). Der Öffnungsteil
(254) des Sicherheitsschlüssels (250), wenn
er in dem oberen Verschlussabschnitt (206) dieser Konfiguration
gedreht wird, wird zu einer Seite durch die Abflachung (216)
und Ausrundungen (218, 220) gedrückt (d.h.
der Schaft (253) des Schlüssels (250) und die
Achse der Schlüsselkammer
(255) werden absichtlich fehlausgerichtet). Der Abschnitt
des Öffnungsteils
(254), welcher sich eine bestimmte Strecke heraus aus der
Abschirmblechausnehmung (235) erstreckt (siehe auch 3),
erstreckt sich noch weiter heraus aus der Abschirmblechausnehmung
(235), wodurch die Verriegelungsplatte (202) noch
viel weiter weg von dem Führungsauge
gebogen wird (siehe auch 6B), wodurch
ein positives Spiel für
die außer
Eingriff kommenden Verriegelungshaken (208, 209, 210, 211)
gewährleistet
wird. Um den Vorteil der strengeren Öffnung einer solchen Konfiguration
wahr zu nehmen, können
die Verriegelungshaken (208, 209, 210, 211)
alternativ größer und
substantieller gemacht werden, wodurch ein stärkerer Verschluss (100)
erzeugt wird.
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In
der Ausführungsform
der 7 sind auch Führungshaken
(222, 224, 226, 228, 230)
gezeigt. Diese Haken erleichtern die Ausrichtung des Durchgangsdeckelabschnitts
(16) und des Köder-Kammerdeckelabschnitts
(18) des zweiteiligen Dekkels (14), wenn sie individuell
an den entsprechenden Abschnitten der Grundplatte (12)
angelenkt sind. Die Haken (222, 224, 226)
halten auch sicher den sich nach unten erstreckenden vorderen Rand
(48) des Köder-Kammerdeckels
(18) in enger überlappender Nähe mit der
Vorderwand (30) der Grundplatte (12), wenn der
Köder-Kammerdeckel
(18) gegen die Grundplatte gesichert ist, wodurch die Funktion
des Verschlusses unterstützt
wird, welche kompromittiert werden könnte, wenn die beiden Kanten
leicht voneinander getrennt werden könnten. Diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wird
durch die obere Kante der Vorderwand (30) der Grundplatte
(12) erreicht, welche von der unteren Kante des sich nach
unten erstreckenden vorderen Randes (48) des Köder-Matrixdeckels
(18) längs
der äußeren Oberfläche der Vorderwand
(30) und durch die innere Oberfläche der Vorderwand (30) überlappt
wird, welche nahe der vorderen Kante des sich nach unten erstreckenden vorderen
Randes (48) des Köder-Kammerdeckels (18)
durch die Anwesenheit der Haken (222, 224, 226)
bleibt. Auch die seitliche Ausrichtung des Köder-Kammerdeckels (18)
auf der Grundplatte (12) wird durch das kleine ausgedehnte
Kreuzstück
(232) des Mittelhakens (222) auf dem Köder-Kammerdeckel (48)
gewährleistet,
welches innerhalb einer Kerbe (234) in der Grundplatte
(12) verläuft,
wenn der Deckel nach unten auf die Grundplatte (12) verschwenkt
ist, wodurch eine relative seitliche Bewegung zwischen den beiden
Aufbauten verhindert wird.
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In
der Ausführungsform
der 7 sind auch Schlitze (236, 238)
gezeigt, in welche sich Schnappschlossdorne (110, 112)
erstrecken, wenn der Durchgangsdeckel (16) gegen die Grundplatte
(12) geschlossen wird. Eine Ausführungsform (nicht in 7 gezeigt)
benutzt rechteckige Schlitze mit vier flachen Seiten, wobei der
abgewinkelte flache Abschnitt des Hakens jedes der Schnappschlossdorne (110, 112)
derart positioniert ist, um längs
einer Kante einer der Seiten der jeweiligen Schlitze zu gleiten, wodurch
die Dorne abgelenkt werden und dann zurückschnappen, nachdem die entsprechenden
Haken durch die Schlitze passiert sind. Die Ausführungsform der 7 benutzt
rechteckige Schlitze (236, 238) mit kleinen Vorsprüngen (240, 242),
welche sich von denjenigen Seiten der jeweiligen Schlitze erstrecken,
gegen welche die abgewinkelten flachen Abschnitte der Haken der
jeweiligen Schnappschlossdorne (110, 112) zu gleiten
positioniert sind. Die Anwesenheit dieser Vorsprünge (240, 242) macht
es äußerst schwierig,
die Schnappschlossdorne (110, 112) außer Eingriff
zu bringen, wenn die Haken dieser Dorne einmal durch ihre entsprechenden Schlitze
(236, 238) geglitten sind und unter die Vorsprünge geschnappt
sind.
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Es
wird angemerkt, dass die vorhergehende Beschreibung auf bestimmte
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gerichtet ist. Es wird trotzdem angemerkt, dass viele
andere Ausführungsformen
auch verwirklicht werden können,
die noch innerhalb der Grenzen der vorliegenden erfindungsgemäßen Lehre
sind.
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In
Bezug auf die Konstruktionsmaterialien für die Nagetier-Köder-Station
wird angemerkt, dass jedes geeignete Material, welches leicht geformt
werden kann, benutzt werden kann. Idealer Weise ist jedoch dieses
Material gegen Nagen durch die Nagetiere ausreichend widerstandsfähig, um
der Benutzung der Nagetier-Köder-Station,
sowohl im Hause als auch außerhalb
des Hauses, zu widerstehen, und natürlich leicht und wirtschaftlich
in die gewünschte Konfiguration
einer Nagetier-Köder-Station
hergestellt werden kann. Beispielhaft und nicht-beschränkend sind besonders nützliche
Materialien, Metalle, welche leicht in solche Formen geprägt werden
können
und welche relativ wirtschaftlich sind. Weitere Konstruktionsmaterialien
sind aushärtende
und/oder thermoplastische Polymere, welche leicht in die abschließende Form
einer Nagetier-Köder-Station
geformt werden können.
Bestimmte Oberflächen
der Nagetier-Köder-Station
(10) können
aus durchsichtigen und/oder transparenten aushärtenden oder thermoplastischem
Polymeren hergestellt werden, um bestimmte innere Abschnitte der
Köder-Station
sichtbar zu machen, ohne die Köder-Station öffnen zu müssen. Bestimmte
Oberflächen
der Nagetier-Köder-Station,
in Abhängigkeit
von dem ausgewählten Material
(aushärtendes
oder thermoplastisches Polymer) können poliert werden, um dies
zu erreichen. Idealer Weise sollten die Konstruktionsmaterialien undurchsichtig
sein, da man gefunden hat, dass Nagetiere bevorzugen, unter dem
Deckmantel der Dunkelheit zu laufen, und dass ein trübes oder
dunkles Inneres der Köder-Station
wahrscheinlicher erfolgreich sein wird.
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In
Bezug auf die Rodentizid-Zusammensetzungen, welche bei den hier
erwähnten
Nagetier-Köder-Stationen
benutzt werden können,
wird angemerkt, dass virtuell alle bekannten Rodentizid-Zusammensetzungen
benutzt werden können.
Beispielsweise können
sie eine Rodentizid enthaltende Köder-Zusammensetzung aufweisen,
wie Zerealien und Körner;
normalerweise durch Extrusion oder Gießen hergestellten Pellets;
Wachsblöcke,
wiederum normalerweise hergestellt durch Extrusion oder durch Gießen, und
wobei das essbare Material attraktiv für Nagetiere in das Wachs einverleibt
ist; und Essen-Köder,
welche Zerealien aufweisen, in verschiedenen Weisen verarbeitet.
Diese Rodentizid enthaltenden Köder-Zusammensetzungen
liegen oft in Form von Körnchen
vor, z.B. Pellets, allgemein hergestellt durch Druckverdichtungstechniken.
Solche Techniken weisen z.B. die Verwendung von Rollverdichtern,
Brikettierpressen, Tablettierpressen und dergleichen auf. Es ist
auch im Rahmen der Erfindung, dass Rodentizid-Köder,
die aus einem Kern aus essbaren Material, beschichtet mit einem äußeren Film,
bestehen, welcher seinerseits ein Rodentizid enthält, in den
hier beschriebenen Nagetier-Köder-Stationen
verwendet werden können.
Zweckmäßigerweise
und vorzugsweise werden jedoch Zerealien-basierte Köder in Form
von Blöcken,
Päckchen (gefüllt mit
Pellets) oder Briketts in den Nagetier-Köder-Stationen benutzt.
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Die
Rodentizid enthaltende Köder-Zusammensetzung
gemäß der Erfindung
kann eine oder mehrere Rodentizide enthalten. Das Rodentizid kann irgendein
bekanntes oder entwickeltes Rodentizid sein. Beispiele von kommerziell
verfügbaren
Rodentiziden umfassen Brodifacoum; Difethialon; Flocoumafen; Bromadiolon;
Warfarin; Cholecalciferol; Chlorphacinon; Diphenacoum; Coumatetratyl;
Diphacinon und Phenindion sowie andere nicht-spezifisch hier zitierte.
Die Rodentizide können
einzeln oder in Mischungen von zwei oder mehreren individuellen Rodentiziden
benutzt werden. Vorzugsweise weist der Rodentizid enthaltende Köder ein
die Schmackhaftigkeit erhöhendes
Mittel auf. Die die Schmackhaftigkeit erhöhende Komponente des Köders kann z.B.
ein Süßstoff sein.
Der Süßstoff kann
z.B. Zucker (Sucrose), wahlweise in Form von Molassen sein. Andere Süßstoffe
können
benutzt werden und Beispiele von solchen Süßstoffen sind Acesulfam-K,
Alitam, Aspartam, Cyclamat, Saccharin, Sucralos, Sorbit, Mannit,
Xylit, Thaumatin, Monellin, Isomalt und Isomaltulos. Viele dieser
Materialien haben eine größere Süßkraft als
Sucrose, und wenn verwendet, werden sie einverleibt bei einer geeigneten
Konzentration bezüglich
ihrer Süßkraft.
Andere die Schmackhaftigkeit erhöhende
Mittel sind tierische oder pflanzliche Öle wie z.B. Fischöl, und Mais,
Erdnüsse
und Sojabohnenöl
und getrocknete Hefe. Die Mengen der individuellen Bestandteile,
welche die zu benutzenden Rodentizid enthaltenden Köder-Zusammensetzungen
aufweisen, sind dem Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet wohl
bekannt oder können
durch Routineexperimente bestimmt werden. Wünschenswerterweise sind die
Rodentizid enthaltenden Köder-Zusammensetzungen
diejenigen, welche für
Nagetiere als schmackhaft angesehen werden, um so die Wahrscheinlichkeit
der Aufnahme von Rodentizid enthaltenden Köder-Zusammensetzungen zu verbessern,
insbesondere das wiederholte Aufnehmen der Rodentizid enthaltenden
Köder-Zusammensetzungen
durch das gleiche Nagetier. Das Letztere ist besonders erwünscht, wenn
ein Rodentizid notwendigerweise mehrere Fütterungen erfordert, um eine kumulative
tödliche
Dosis für
das Nagetier zu entwickeln.
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Es
wird auch angemerkt, dass andere Materialien in der Köder-Matrixkammer
anders als die Köder-Matrix
selbst vorhanden sein können.
Zum Beispiel wird angemerkt, dass unabhängig von der Rodentizid enthaltenden
Köder-Matrix
andere nicht-toxische Lebensmittel vorhanden sein können, wie
Körner,
Nüsse etc.
Solche alternativen Lebensmittel können unabhängig von der Köder-Matrix
benutzt werden, um trotzdem ein Nagetier in Transit und in die Köder-Matrixkammer anzuziehen.
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Während die
Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen empfänglich ist, wird
angemerkt, das spezielle Ausführungsformen beispielhaft
in den Zeichnungen gezeigt worden sind, welche die Erfindung nicht
auf die besonderen offenbarten Formen beschränken sollen; ganz im Gegensatz
ist es die Ab sicht, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen,
die in den Umfang der Erfindung, ausgedrückt durch die Ansprüche, fallen,
abzudecken.