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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Förderpumpe, die mit dem Hals
eines Behälters
zu verbinden ist, und die insbesondere ausgebildet ist, Fluide von
Nahrungsmittelprodukten, flüssige
Reinigungsmittel, Cremes und Parfüme zu fördern.
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Es
ist bekannt, dass die Erfordernisse in hygienischer und praktischer
Hinsicht zu einer weiten Verbreitung auf dem Markt für Behälter von
Fluiden geführt
haben, die Fördereinrichtungen
aufweisen, die manuell von dem Anwender bedient werden.
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Die
Förderpumpen
im Stand der Technik umfassen im Allgemeinen einen Hohlkörper, der
eine Saug/Kompressionskammer für
das zu fördernde Fluid
definiert, und die mit dem Behälterinneren über eine
Saugleitung in Verbindung steht.
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Ein
erster dichter Kolben ist gleitend mit dem hohlen Körper gekoppelt.
Der dichte Kolben ist wiederum gleitbar und koaxial mit einem Ende
eines zweiten Kolbens gekoppelt, der intern mit einer rohrförmigen Kammer
versehen ist.
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Die
rohrförmige
Kammer des zweiten Kolbens steht mit der Außenseite über eine Förderleitung und mit der Saug/Kompressionskammer über ein
oder mehrere Löcher,
die in einem unteren Element des zweiten Kolbens eingearbeitet sind,
in Verbindung.
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Die
Löcher
werden durch zwei ringförmige Ränder bzw.
Kanten, die zu dem ersten Kolben gehören und mit entsprechenden
Rillen gekoppelt sind, die an dem unteren Element des zweiten Kolbens ausgebildet
sind, geschlossen.
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Eine
Ventileinrichtung, die im Wesentlichen aus Metallkugeln besteht
und die zwischen der Saug/Kompressionskammer und dem Behälter der inneren
angeordnet sind, regelt den Einlass und den Auslass des Fluids zu
und von der Kammer.
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Schließlich stellt
eine elastische Einrichtung, die im Wesentlichen aus Spiralfedern
besteht und zwischen dem hohlen Körper und den Kolben angeordnet
ist, die Rückkehr
der Kolben zur Ruheposition sicher, wenn die Förderung abgeschlossen ist.
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Eine
derartige Förderpumpe
ist in DE-U-299 08 586 offenbart.
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Während des
Betriebs wirkt der Anwender auf die Kolben ein und spannt die elastische
Vorrichtung und komprimiert die in der Saug/Kompressionskammer enthaltene
Flüssigkeit,
wobei gleichzeitig der erste Kolben an seinen oberen Todpunkt gebracht
wird, um damit die ringförmigen
Ränder
des unteren Elements wegzubewegen. Durch diesen Vorgang kann die
in der Saug/Kompressionskammer enthaltene Flüssigkeit in die Förderleitung
hinausfließen.
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Wenn
der erste dichte Kolben die Unterseite der Saug/Kompressionskammer
erreicht, ist die Schubwirkung mittels der elastischen Vorrichtung, die
von dem Anwender bewirkt wird, beendet. Folglich wird der zweite
Hohlkolben, der direkt mit der elastischen Vorrichtung verbunden
ist, nach oben zurückgeführt und
zieht den ersten dichten Kolben mit, der auf diese Weise die Verbindung
zwischen der Saug/Kompressionskammer und der röhrenförmigen Kammer des zweiten Kolbens
unterbricht.
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In
diesem Zustand erzeugt die unter elastischer Einwirkung entstehende
Rückkehr
des Kolbens ein Vakuum innerhalb der Saug/Kompressionskammer, das
die Saugleitung der Flüssigkeit
von dem Behälter öffnet, so
dass die Flüssigkeit
in die Kammer eintreten kann und daher nachfolgend durch die Pumpe
gefördert
werden kann.
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Die
Effizienz des Ansaugens und auch des Betriebs der Pumpe in der nachfolgenden
Förderphase
wird durch die Dichtung bestimmt, die durch die beiden ringförmigen Ränder des
ersten Kolbens erreicht wird und ist ferner durch die Eigenschaften des
für ihre
Herstellung verwendeten Materials bestimmt.
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Eine
erste Beschränkung
in dem zuvor erwähnten
Aufbau besteht darin, dass die Pumpen eine begrenzte Effizienz zur
Flüssigkeitsansaugung
aus dem Behälter
aufweisen.
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Dies
ist hauptsächlich
durch die Tatsache bedingt, dass die Förderpumpe in der Ruheposition
die elastische Vorrichtung zwingt, die beiden ringförmigen Oberflächen gegeneinander
gepresst zu halten, wodurch eine fortschreitende Öffnung der
Oberflächen
hervorgerufen wird, d.h., wenn die Richtung der Schubkraft der elastischen
Vorrichtung nicht parallel zur Symmetrieachse der Ränder der
Dichtflächen
ist.
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Hinzuzufügen ist,
dass die zusammengebaute Pumpe im Ruhezustand während des Transports und der
Lagerung beträchtlichen
thermischen Belastungen unterliegt, wodurch der Verschleiß der Dichtflächen erhöht und beschleunigt
wird. Dies kann zur einer Leckage der Flüssigkeit aus dem Behälterinneren
zur Pumpenaußenseite
ohne Aktivierung der Pumpe führen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die zuvor genannten
Beschränkungen
und Nachteile zu beheben.
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pumpe bereitzustellen,
die unempfindlich ist für
mechanische und thermische Belastungen, die während des Transports und der
Lagerung auftreten, um damit stets einen ausgezeichneten Dichtungszustand
zu gewährleisten.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Pumpe bereitzustellen, die die
Saugeffizienz im Wesentlichen zeitlich konstant aufrecht erhält.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Förderpumpe mit einer Saugeffizienz
bereitzustellen, die höher
als bei konventionellen Pumpen ist.
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Eine
noch weitere Aufgabe besteht darin, eine Pumpe bereitzustellen,
die nach vollendeter Gebrauchsdauer vollständig und unmittelbar wieder
aufbereitet werden kann, ohne dass vorausgehende Demontagevorgänge zum
Trennen unterschiedlicher inkompatibler Materialien erforderlich
sind.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Pumpe bereitzustellen, die besonders
leise und zuverlässig
in der Anwendung ist.
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Schließlich besteht
eine Aufgabe darin, eine sehr preisgünstige Pumpe mit einfacher
Struktur und einfacher Montage bereitzustellen, die für die Massenproduktion
geeignet ist.
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Diese
Aufgaben werden durch eine Förderpumpe
für Behälter von
zu fördernden
Fluiden gelöst, die
gemäß dem Hauptanspruch
umfasst:
einen Pumpenkörper,
der durch Verbindungsmittel mit dem Hals eines Behälters verbunden
ist, welcher eine auszugebende Flüssigkeit enthält, wobei
der Pumpenkörper
eine erste, im Wesentlichen zylindrische Kammer bildet, die geeignet
ist, die aus dem Behälterinneren
stammende Flüssigkeit
aufzunehmen, wobei diese erste Kammer Ventile aufweist, über welche
sie mit dem Flüssigkeitsbehälter in
Verbindung gebracht werden kann;
einen ersten Kolben mit einer
ersten ringförmigen Wand,
der an der zylindrischen Fläche
der ersten Kammer entlang gleitet, wobei dieser erste Kolben eine
zweite, im Wesentlichen zylindrische Wand aufweist, die sich innerhalb
der ersten ringförmigen Wand
befindet, sowie eine ringförmige
Lippe, die aus der zweiten Wand herausragt und der zylindrischen Kammer
gegenüberliegt;
einen
zweiten hohlen Kolben, der koaxial zu dem ersten Kolben steht und
eine zweite röhrenförmige Kammer
definiert, wobei der zweite Kolben an einem Ende mit einer Flüssigkeitsauslassleitung
verbunden ist und am anderen Ende ein starr mit dem zweiten Kolben
befestigtes Bodenelement aufweist, das ein oder mehrere Löcher hat,
welche die röhrenförmige Kammer
mit der ersten Kammer des Pumpenkörpers in Verbindung bringen,
und das ringförmige
Rillen aufweist, die mit dem ersten Kolben zusammenwirken, um Dichtungsbereiche
zu erzeugen;
eine elastische Einrichtung, die ausgebildet ist,
den ersten und den zweiten Kolben nach der Flüssigkeitsförderung in die Ruheposition
zurückzubringen;
einen
Zwischenkörper
innerhalb des Pumpenkörpers,
der einen zylindrischen Hohlraum definiert, in dem der zweite Kolben
gleitet, und der eine ringförmige
Rille hat, die dem ersten Kolben gegenüberliegt,
wobei sich die
Pumpe dadurch auszeichnet, dass die Ränder bzw. Kanten der zweiten
zylindrischen Wand und der Rand bzw. die Kante der ringförmigen Lippe des
ersten Kolbens drei Dichtungsbereiche definieren, wobei jeder dieser
Bereiche ein Dichtprofil aufweist, das aus wenigstens zwei Oberflächen gebildet ist,
die mit entsprechenden Oberflächen
jeder ringförmigen
Rille in dem Bodenelement und im Zwischenkörper zusammenwirken.
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Erfindungsgemäß wird die
Dichtung, die zur Vermeidung der Leckage von Flüssigkeit, wenn die Pumpe sich
in Ruhe befindet, erforderlich ist, durch Bereitstellen dreier Dichtungszonen
bzw. Bereiche erreicht, die gleichzeitig wirksam sind, und die so ausgebildet
sind, dass jede Dichtungseinrichtung mindestens zwei effektive Oberflächen besitzt,
d.h. zwei ringförmige
Dichtungsbereiche. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
wird dies durch die spezielle kegelstumpfartige Konfiguration der
Ränder des
ersten Kolbens erreicht.
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Das
Vorsehen dreier unterschiedlicher Dichtungsbereiche stellt sicher,
dass die Flüssigkeit
des Behälters,
wenn sich die Pumpe in Ruhe befindet, nicht heraussickert, selbst
wenn der Behälter
auf den Kopf gestellt wird.
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Ferner
ermöglicht
es die Erfindung überraschenderweise,
Förderpumpen
zu erhalten, die eine höhere
Saugeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Pumpen besitzen, die
im Wesentlichen zeitlich konstant ist.
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Ferner
erweist es sich auch überraschenderweise
gemäß ausgeführter Untersuchungen
an der erfindungsgemäßen Pumpe,
dass diese unempfindlich im Hinblick auf lange Stillstandsphasen
ist.
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Die
vorhergehenden Aufgaben und Vorteile können besser mittels der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform verstanden werden,
die als ein anschauliches nicht beschränkendes Beispiel angeführt und
in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
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1 eine
Schnittansicht der Förderpumpe der
Erfindung ist, wobei diese auf einen Behälter in der Ruheposition angewendet
ist;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Pumpe aus 1 ist;
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3 eine
Schnittansicht der erfindungsgemäßen Pumpe
zu Beginn der Betriebsphase ist;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils aus 3 ist;
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5 bis 9 jeweils
Schnittansichten sind, die unterschiedliche konstruktive Versionen
einiger Elemente der Pumpe aus 1 repräsentieren;
und
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10 eine
Schnittansicht der erfindungsgemäßen Pumpe
während
der Betriebsphase ist.
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Die
erfindungsgemäße Förderpumpe
ist in 1 gezeigt, wobei sie allgemein mit dem Bezugszeichen 1 belegt
ist. Die Pumpe ist mit einer Einrichtung 2 für das lösbare Ankoppeln
an den Hals O eines Behälters
C versehen, der das zu fördernde
Fluid enthält.
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Die
Pumpe umfasst einen hohlen Körper 3, der
eine erste Saug/Kompressionskammer 4 für das zu fördernde Fluid F definiert,
und der mit dem Inneren des Behälters
C über
eine Saugleitung 4a in Verbindung steht.
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Ein
erster dichter Kolben 5 ist gleitbar mit dem hohlen Körper 3 verbunden,
wobei der Kolben ebenso in gleitbarer und koaxialer Weise mit einem Bodenelement 6 verbunden
ist, das seinerseits mit einem zweiten Kolben 7 verbunden
ist, der im Inneren eine röhrenförmige Kammer 8 aufweist.
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Genauer
gesagt, der erste Kolben 5 besitzt eine erste ringförmige Wand 51,
die gleitbar mit der zylindrischen Oberfläche 31 der ersten
Saug/Kompressionskammer 4 in Kontakt ist. Der Kolben 5 ist mit
einer zweiten im Wesentlichen zylindrischen Wand 52 mit
einem kleineren Durchmesser als die erste Wand 51 versehen.
Eine ringförmige
Lippe 53 ragt aus der zylindrischen Wand 52 heraus
und erstreckt sich zu der ersten zylindrischen Kammer 4 des
Pumpenkörpers 3 beginnend
von einer im Wesentlichen flachen ringförmigen Fläche 54, die, wie später erläutert ist,
als ein Schlagbolzen zum Ziehen des ersten Kolbens 5 während des
Pumpvorgangs dient. Innerhalb des ersten Kolbens 5 ist
ein zweiter Kolben 7 mit einem röhrenförmigen Hohlraum 8 vorgesehen,
der mit dem ersten Ende mit einer Förderleitung 12 der
Pumpe verbunden ist und mit dem anderen Ende mit einem Bodenelement 6 verbunden ist,
das wiederum starr mit dem zweiten Kolben verbunden ist.
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In
der Ausführungsform
aus 2 ist das ringförmige Bodenelement 6 starr
mit dem zweiten Kolben 7 mittels einer Schnappverbindung
zweier ringförmiger
Hohlräume
verbunden, die an dem Bodenelement ausgebildet sind und mit entsprechenden Erhebungen
im Eingriff sind, die an dem röhrenförmigen Bodenbereich
des Kolbens 7 ausgebildet sind.
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Das
Bodenelement 6 besitzt mehrere Löcher 61, die die röhrenförmige Kammer 8 des
zweiten Kolbens 7 mit der ersten zylindrischen Kammer 4 in
Verbindung bringen, wenn die Pumpe sich in der Arbeitsposition befindet,
wie in den 3 und 4 gezeigt ist,
d.h., wenn das Bodenelement 6 von der unteren Lippe 521 der
zylindrischen Wand 52 des ersten Kolbens 5 beabstandet
ist.
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Das
Bodenelement 6 besitzt ferner zwei untere und obere ringförmige Rillen 62 und 63,
die mit entsprechenden ringförmigen
Rändern
bzw. Kanten zusammenwirken, die zu der zweiten zylindrischen Wand 52 und
der ringförmigen
Lippe 53 des ersten Kolbens gehören, wenn sich die Pumpe in
Ruhe befindet, wobei diese Rillen durch eine elastische Einrichtung,
die allgemein mit 16 bezeichnet ist, zurückgeführt wird.
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Die
elastische Einrichtung 16 besteht aus einer balgförmigen Feder 40,
die vollständig
aus Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen spiralförmigen Randbereich 41 aufweist.
Die Balgfeder ist mit einer Seite mit der Förderkappe 13 und mit
der anderen Seite mit der Pumpenverbindungseinrichtung 2 verbunden.
Die Förderkappe 13 ist
ferner starr mit dem letzten Teil des zweiten Kolbens 7 so
verbunden, dass, wenn die Pumpe manuell betätigt wird, wobei mit den Fingern
ein Druck auf die Förderkappe
und daher auf die Balgfeder 40 ausgeübt wird, der Kolben 7 nach
unten gezogen wird, und folglich wird die ringförmige flache Fläche 71 eines
derartigen Kolbens mit der ringförmigen
Fläche 54 des
ersten Kolbens in Kontakt gebracht, wodurch dieser nach unten gezogen
wird. Auf diese Weise wird, wie in 4 gezeigt ist,
eine ringförmige Öffnung 14 geschaffen,
durch die das zuvor gepumpte Fluid, das in der ersten Kammer 4 vorhanden
ist, durch die Löcher 61 in
die röhrenförmige Kammer 8 des
Kolbens 7 und nach außen über die
Kammer und die Leitung 12 geleitet wird.
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Eine
Ventileinrichtung, die an der Unterseite der Kammer 4 vorgesehen
ist und die allgemein mit dem Bezugszeichen 17 belegt und
in dieser Ausführungsform
aus einer Kugel 42 aufgebaut ist, die aus Kunststoffmaterial
hergestellt ist, verhindert ein Zurückströmen der Flüssigkeit in den Behälter C während der
Kompression der Balgfeder 40, was der Förderung des Fluids in die Förderleitung 12 entspricht. D.h.,
die Kugel 42 wird zu dem Loch 43 gedrückt, um damit
einen Rückfluss
der in der ersten Kammer 4 innerhalb des Containers C enthaltenen
Flüssigkeit
zu verhindern. Wenn andererseits die Kugel 42 durch Vakuum
angehoben wird, wenn der Kolben 5 nach oben zurückkehrt,
wenn die Wirkung des manuellen Drucks endet, dringt Flüssigkeit
aus dem Inneren des Behälters
C wiederum in die Kammer 4 ein und diese steht somit für einen
neuen Fördervorgang
bereit.
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Gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung wird der zweite Kolben 7 während seines
Arbeitstaktes von dem zylindrischen Teil 91 eines Zwischenkörpers 9 geführt, der
im Inneren des Pumpenkörpers 3 angeordnet
ist. Der Zwischenkörper 9 kann
strukturell von dem Pumpenkörper 3 getrennt
sein oder kann zusammen mit dem Pumpenkörper 3 als ein einzelnes
Stück ausgebildet
sein.
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Der
Zwischenkörper 9 besitzt
ebenso eine Rille 92, die, wie im Weiteren erläutert ist,
mit dem ringförmigen
Rand der zweiten zylindrischen Wand 52 des ersten Kolbens 51 zusammenwirkt.
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Wenn
sich die Pumpe in Ruhe befindet und damit die Balgfeder 40 nicht
durch eine externe Einwirkung nach unten gedrückt wird, werden erfindungsgemäß Dichtungsbereiche
in der Pumpe geschaffen, die sicherstellen, dass die für die Förderung bereitsehende
Flüssigkeit
nicht aus der ersten Kammer 4 oder aus dem Behälter C durch
die Lufteinlasslöcher,
die mit dem Bezugszeichen 15 benannt sind, heraussickert.
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Um
eine derartige Wirkung zu erhalten und hinsichtlich der Flüssigkeit,
die in der Kammer 4 für eine
weitere Förderung
bereitsteht, wirken, wenn die Pumpe in Ruhe ist, wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist, die Rillen 62 und 63 des Bodenelements 6 mit
dem ringförmigen
Rand 521 der zweiten zylindrischen Wand 52 des
Kolbens 5 und dem ringförmigen
Rand 531 der ringförmigen
Lippe 53 des Kolbens 5 zusammen. Es wird eine
ausgezeichnete Dichtung sichergestellt, da in jedem der Ränder bzw.
Kanten 521 und 531 mindestens zwei Flächen mit
den entsprechenden Oberflächen,
die jeweils zu den Rillen 62 und 63 gehören, zusammenwirken,
um eine zuverlässige
Dichtung sicherzustellen, selbst wenn eine Deformierung der ringförmigen Oberflächen vorhanden
ist.
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Es
ist klar, dass eine doppelte Dichtfläche eine höhere Dichtungszuverlässigkeit
im Vergleich zu einer einzelnen Fläche bieten kann. Dies ist der Grund,
warum in der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform
die Ränder
bzw. Kanten ein kegelstumpfartiges Profil aufweisen, während die
Rillen zu Oberflächen
gehören,
die hinsichtlich ihrer Form zusammen mit der Oberfläche der
ringförmigen
Ränder
zumindest einen doppelten Dichtungsring definieren. Genauer gesagt,
in der vergrößerten Ansicht der 2 bilden
die Oberflächen 521a und 521b des Randes 521 zwei
Dichtungsringe mit entsprechenden Oberflächen 63a und 63b der
Rille 63. Auf diese Weise wird ein mögliches Durchsickern von der
Kammer 4 zur der Kammer 8 und daher ein Lecken
der Flüssigkeit
zuverlässig
verhindert.
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Es
wird ferner vermieden, dass eine mögliche Restflüssigkeit,
die in der Kammer 8 enthalten ist, herausgelangen kann
und den Raumbereich innerhalb der Balgfeder 40 oder andere
Raumbereiche füllen
kann und schließlich
aus der Kappe bzw. Abdeckung 13 heraustreten kann. Hinsichtlich
der Gefahr, dass das Fluid F durch die Lufteinlasslöcher 15 den Außenraum
der Pumpe erreichen könnte,
ist anzumerken, dass dies durch die zweite zylindrische Wand 52 und
ihren unteren und oberen Rand 521 und 522 verhindert
wird. Wie bereits erwähnt
ist, wirkt der untere Rand 521 mit einer entsprechenden
Rille 62 des Bodenelements 6 zusammen, während der obere
Rand 522 mit einer entsprechenden Rille 92 des
Zwischenelements 9 zusammenwirkt. Ferner besitzen der Rand 522 und
die Rille 92 die gleichen Merkmale in dem Sinne, dass das
Profil des Randes 522 zumindest zwei Dichtungsbereiche
auf der Rille 92 definiert. Es ist klar, dass unter dieser
Bedingung ein mögliches
Aussickern von Fluid vom Inneren des Behälters C zur Außenseite
der Pumpe durch den dichten Verschluss verhindert wird, der durch
die zweite Wand 52 des ersten Kolbens und die gut sitzenden
auf diese Weise geschaffenen Dichtungen bewirkt wird. Es ist ferner
anzumerken, dass, das die Wand 52 zylindrisch ist, die
Dichtungsbereiche des unteren und des oberen Randes 521 und 522 entlang der
gleichen vertikalen Linie angeordnet sind und daher eine mögliche Verschlingung
der Ränder
der zylindrischen Wand 52 auf Grund einer Asymmetrie der Verteilung
der elastischen Kräfte,
die ein Zurückkehren
des ersten Kolbens 5 hervorrufen, vermieden wird.
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Das
Vorhandensein dreier diskreter Dichtungsbereiche und mindestens
zweier Dichtoberflächen
in jedem Bereich verleiht im Wesentlichen der erfindungsgemäßen Pumpe
die Dichtigkeit, die zeitlich bewahrt wird und vermeidet eine Beeinträchtigung
auf Grund einer möglichen
Deformation der Kolbenränder.
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Eine
erste konstruktive Version der Dichtungsbereiche ist detailliert
in den 4 und 6 gezeigt. Diese Version unterscheidet
sich von der vorhergehenden Ausführungsform,
da die Dichtungskanten bzw. Dichtungsränder der zylindrischen Wand 52 jeweils
ein gekrümmtes
Profil anstelle eines kegelstumpfartigen Profils aufweisen.
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Genauer
gesagt, in 5 ist jede Oberfläche 21b, 20b des
Randes 521 der zylindrischen Wand 52 und jede
Oberfläche 21a, 20a,
die zu einer entsprechenden Rille 62 gehört mittels
einer parabelförmigen
Strecke gebildet.
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Die
Version aus 6 stellt sicher, dass Oberflächen 22a, 23a und 22b, 23b jedes
Randes und jeder Rille einem Kreisbogen entsprechen.
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Alternativ
kann eine der beiden Flächen
ein Kurvenprofil und die andere ein geradliniges Profil aufweisen,
wie dies in den 7 und 8 gezeigt ist.
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Eine
weitere konstruktive Version, die detailliert in 9 gezeigt
ist, unterscheidet sich von der vorhergehenden, da die Dichtungsflächen der
Ränder
der zylindrischen Wand 52 und jede der zugehörigen Rille 4 diskrete
Dichtungsbereiche anstelle von lediglich zwei in den vorhergehenden
Ausführungsformen
definieren. So wird ein erstes Paar Dichtungen erhalten, indem die
Oberfläche 26a mit 26b und die
Oberfläche 27a mit 27b verknüpft werden,
während
ein weiteres Paar erhalten wird, indem die Oberfläche 24a den
Oberflächen 24b und
die Oberflächen 25a den
Oberflächen 25b zugeordnet
werden.
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Es
ist offensichtlich, dass durch eine Vergrößerung der Anzahl der Dichtungsoberflächen eine größere Saugeffizienz
der Pumpe erreicht wird.
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Es
ist anzumerken, dass die Förderpumpe 1 vollständig aus
Kunststoffmaterial hergestellt ist, so dass diese sofort und vollständig wiederverwertbar ist.
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In
diesem Zusammenhange ist anzumerken, dass das Kunststoffmaterial,
das zum Herstellen des ersten Kolbens 5 verwendet wird,
spezielle mechanische Merkmale aufweist, die es ermöglichen,
eine optimale Dichtung zu erreichen.
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Während des
Betriebs spannt der Anwender, wenn er auf den Kolben 7 einwirkt,
die elastische Einrichtung 16 und komprimiert das Fluid
F, das in der Saug/Kompressionskammer 4 enthalten ist.
Sodann wird der erste Kolben 5 zu seinem oberen Todpunkt bewegt,
wie dies in 3 gezeigt ist, wobei der ringförmige Rand 52 von
der Rille 62 wegbewegt wird und ermöglicht, dass Fluid F zu der
Förderleitung 12 entlang
dem Weg herausströmt,
der mit Bezugszeichen 50 belegt ist. Wenn der Kolben 7 den
Boden der Saug/Kompressionskammer 4 erreicht, wird dieser von
dem Anwender freigegeben, so dass die elastische Einrichtung 16 den
Kolben zu seiner Anfangsposition zurückführen kann, die in 1 gezeigt
ist.
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Die
Rückführung des
Kolbens 7 durch die elastischen Kräfte erzeugt ein Vakuum innerhalb
der Kammer 4, so dass die Ansaugleitungen 4a für das Fluid
F geöffnet
werden. Gleichzeitig kehrt der Kolben 5 zu seinem unteren
Todpunkt 10 zurück,
so dass die Förderleitung 12 verschlossen
wird, so dass Fluid F in die Kammer 4 einströmen kann,
um damit die Pumpe 1 für
die weitere Fluidausgabe vorzubereiten.
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Es
ist wichtig anzumerken, dass die vorgeschlagene Lösung auf
eine beliebige Art einer Förderpumpe
anwendbar ist, unabhängig
davon, ob diese für
den Betrieb als einfacher Verteiler, als Zerstäuber oder als Schaumbildungspumpe
verwendet wird.
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Aus
dem Vorhergehenden wird offensichtlich, dass die beschriebene Förderpumpe
die gesetzten Ziele erreicht.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben
ist, können
in der Bauphase konstruktive Modifizierungen auftreten, die im Bereich
der angefügten
Patentansprüche liegen.