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Die
vorliegende Erfindung ist auf neue Naphthostyrile der Formel
gerichtet.
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Diese
Verbindungen inhibieren Cyclin-abhängige Kinasen (engl. Cyclin-dependent kinases;
CDKs), insbesondere CDK2. Diese Verbindungen und ihre pharmazeutisch
annehmbaren Salze und Ester sind antiproliferative Mittel, die in
der Behandlung oder Regelung zellproliferativer Erkrankungen, insbesondere
Krebs, anwendbar sind. Diese Erfindung ist auch auf pharmazeutische
Zusammensetzungen gerichtet, die solche Verbindungen enthalten und
auf Verfahren zur Behandlung und/oder Prävention von Krebs, insbesondere
in der Behandlung oder Kontrolle von soliden Tumoren. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind insbesondere anwendbar in der Behandlung oder Kontrolle von
Brust-, Colon-, Lungen- und Prostatatumoren. Die Erfindung ist auch
Zwischenstufen, die in der Herstellung der obigen antiproliferativen
Mittel anwendbar sind, gerichtet.
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Unkontrollierte
Zellproliferation ist das Kennzeichen von Krebs. Krebsartige Tumorzellen
besitzen typischerweise irgendeine Form von Schaden an den Genen,
die direkt oder indirekt den Zellteilungskreislauf regulieren.
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Cyclin-abhängige Kinasen
(CDKs) sind Enzyme, welche für
die Regulierung des Zellkreislaufs entscheidend sind. Siehe z. B.
Coleman et al., "Chemical
Inhibitors of Cyclin-dependent Kinases", Annual Reports in Medicinal Chemistry,
Band 32, 1997, S. 171–179.
Diese Enzyme regulieren die Übergänge zwischen
den verschiedenen Phasen des Zellkreislaufs wie zum Beispiel die
Progression von der G1-Phase zur S-Phase
(die Zeitspanne aktiver DNA-Synthese) oder die Progression von der
G2-Phase zur M-Phase, in welcher aktive
Mitose und Zellteilung stattfinden. Siehe z. B. die Artikel zu diesem
Gebiet, die in Science, Band 274, 6. Dezember 1996, S. 1643–1677 veröffentlicht
sind.
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CDKs
sind aus einer katalytischen CDK-Untereinheit und einer regulatorischen
Cyclin-Untereinheit zusammengesetzt. Die Cyclin-Untereinheit ist
der Schlüsselregulator
der CDK-Aktivität,
wobei jede CDK mit einer spezifischen Untermenge von Cyclinen wechselwirkt:
z. B. Cyclin A (CDK1, CDK2). Die unterschiedlichen Kinase/Cyclin-Paare
regulieren während
der spezifischen Stufen des Zellzyklus die Progression. Siehe z.
B. Coleman, oben.
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Fehlentwicklungen
im Zellzykluskontrollsystem wurden mit unkontrolliertem Wachstum
von krebsartigen Zellen in Zusammenhang gebracht. Siehe z. B. Kamb, "Cell-Cycle Regulators
and Cancer", Trends
in Genetics, Band 11, 1995, S. 136–140; und Coleman, oben. Zusätzlich wurden Änderungen
in der Expression von oder in den Genen, welche für CDKs codieren,
oder deren Regulatoren in einer Vielzahl von Tumoren beobachtet.
Siehe z. B. Webster, "The
Therapeutic Potential of Targeting the Cell Cycle", Exp. Opin. Invest.
Drugs, Band 7, S. 865–887
(1998) und die darin zitierten Referenzen. Es gibt daher eine beträchtliche
Literatursammlung, die die Verwendung von Verbindungen, die CDKs
als antiproliferative therapeutische Mittel inhibiert, bestätigt. Siehe
z. B. U.S. Patent Nr. 5,621,082 von Xiong et al.;
EP 0 666 270 A2 ; WO 97/16447;
und die Referenzen, welche in Coleman, oben, zitiert sind, insbesondere
Referenz Nr. 10. Daher ist es wünschenswert, chemische
Inhibitoren der CDK-Aktivität
zu identifizieren.
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Insbesondere
ist es wünschenswert,
kleine Molekül-Verbindungen
zu identifizieren, die einfach synthetisiert werden können und
in der Inhibierung von CDK2 oder CDK2/Cyclin-Komplexen, zur Behandlung
eines oder mehrerer Typen von Tumoren, effektiv sind.
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4-Alkenyl-
und 4-Alkynyloxindole sind in der Behandlung oder Regulierung von
Krebs in US. Pat. Nr. 6,130,239 offenbart. Indolinone (auch als
Oxindole bekannt) Verbindungen, für die festgestellt wurde, dass
sie in der Regulation abnormaler Zellproliferation durch Inhibierung
der Tyrosinkinase anwendbar sind, sind in WO 96/40116, WO 98/07695,
WO 95/01349, WO 96/32380, WO 96/22976, WO 96/16964 (Tyrosinkinaseinhibitoren),
und WO 98/50356 (2-Indolinon-Derivate als Modulatoren der Proteinkinaseaktivität) offenbart.
Oxindol-Derivate wurden auch für
verschiedene andere therapeutische Verwendungen beschrieben: 5,206,261 (Verbesserung
der zerebralen Funktion); WO 92/07830 (Peptidantagonisten);
EP 580 502 A1 (Antioxidantien).
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Es
besteht weiterhin ein Bedarf für
leicht zu synthetisierende Verbindungen kleiner Moleküle zur Behandlung
von einem oder mehreren Typen von Tumoren, insbesondere durch Regulation
der CDKs. Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, solche Verbindungen
und Zusammensetzungen, die solche Verbindungen enthalten, bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Naphthostyrile, die zur Inhibierung
der Aktivität
von einem oder mehreren CDKs, insbesondere CDK2, geeignet sind.
Diese Verbindungen sind anwendbar zur Behandlung oder Kontrolle
von Krebs, insbesondere soliden Tumoren. Insbesondere ist diese
Erfindung auf eine Verbindung der Formel
und die pharmazeutisch annehmbaren
Salze und Ester dieser Verbindung gerichtet, worin R
1–R
4 wie unten definiert sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen
gerichtet, die eine pharmazeutisch effektive Menge von einer oder
mehreren Verbindungen der Formel I umfassen und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
oder Füllstoff.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner gerichtet auf ein Verfahren zur
Behandlung solider Tumore, insbesondere Brust-, Colon-, Lungen-
und Prostatatumore, durch Verabreichen einer effektiven Menge von
einer Verbindung der Formel I, ihrer Salze und/oder Ester oder einer
Kombination davon gegenüber
einem humanem Patienten, der eine solche Therapie benötigt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf die Verwendungen von Naphthostyrilen
der Formel (I) zur Herstellung von Medikamenten zur Behandlung von
Krebs gerichtet.
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Abschließend ist
die vorliegende Erfindung auf Zwischenstufenverbindungen zur Herstellung
von Verbindungen der Formel (I) gerichtet.
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Wie
hierin verwendet, sollen die folgenden Bezeichnungen die folgenden
Definitionen besitzen.
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"Aryl" bedeutet eine aromatische
Gruppe, die 5 bis 10 Atome besitzt und aus 1 oder 2 Ringen besteht. Beispiele
für Arylgruppen
schließen
Phenyl und 1- oder
2-Naphthyl ein.
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"Cycloalkyl" bedeutet eine nicht
aromatische, teilweise oder vollständig gesättigte cyclische aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe, die 3 bis 8 Atome enthält. Beispiele für Cycloalkylgruppen
schließen
Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl ein.
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"Effektive Menge" bedeutet eine Menge
von wenigstens einer Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Ester davon, das die Proliferation signifikant
inhibiert und/oder die Differenzierung einer menschlichen Tumorzelle
verhindert, einschließlich
humaner Tumorzelllinien, und daher wirksam ist, die Symptome der
Erkrankung zu verhindern, zu mildern oder zu verbessern, oder das Überleben
des Subjekts, welches behandelt wird, zu verlängern.
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"Halogen" bedeutet Fluor,
Chlor, Brom oder Jod.
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"Heteroaryl"-Gruppen sind aromatische
Gruppen, die 5 bis 10 Atome und einen oder zwei Ringe besitzen und
ein oder mehrere Heteroatome enthalten. Beispiele für Heteroarylgruppen
schließen
2-, 3- oder 4-Pyridyl, Tetrazolyl, Oxadiazolyl, Pyrazinyl, Quinolyl,
Pyrrolyl und Imidazolyl ein.
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"Heteroatom" bedeutet ein Atom
ausgewählt
aus N, O und S.
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"Heterocyclus" bedeutet eine 3-
bis 10-teilige nicht-aromatische, teilweise oder vollständig gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe,
wie z. B. TetrahydroQuinolyl, welche einen oder zwei Ringe und wenigstens
ein Heteroatom enthält.
Beispiele für
heterocyclische Verbindungen schließen Pyrrolidinyl, Tetrahydrofuranyl,
Morpholinyl und dergleichen ein.
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"IC50" bezieht sich auf
die Konzentration eines bestimmten Naphthostyrils, welche erforderlich
ist, 50% einer spezifischen gemessenen Aktivität zu inhibieren. IC50 kann unter anderem gemessen werden wie
infra in Beispiel 58 beschrieben.
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"Niederes Alkyl" bezeichnet einen
geradkettigen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoff, der 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis
4 Kohlenstoffatome besitzt. Typische Gruppen niederer Alkyle schließen Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl, Hexyl,
Propenyl, Propynyl und dergleichen ein.
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"Pharmazeutisch annehmbarer
Ester" bezieht sich
auf eine herkömmlich
esterfizierte Verbindung der Formel I, die eine Hydroxylgruppe besitzt,
wobei die Ester die biologische Wirksamkeit und Eigenschaften der Verbindungen
der Formel I beibehält.
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"Pharmazeutisch annehmbares
Salz" bezieht sich
auf herkömmliche
Salze durch Säurezusatz
oder Salze durch Basenzusatz, welche die biologische Wirksamkeit
und Eigenschaften der Verbindungen der Formel I behalten und welche
aus geeigneten nicht-toxischen, organischen oder anorganischen Säuren oder
organischen oder anorganischen Basen gebildet werden. Proben für Salze
durch Säurezugabe
schließen
die ein, die aus anorganischen Säuren
abgeleitet werden, wie zum Beispiel Salzsäure, Borsäure, Jodsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure und
Salpetersäure,
und solche, die aus organischen Säuren abgeleitet werden, wie
zum Beispiel p-Toluolsulfonsäure,
Salicylsäure,
Methansulfonsäure,
Oxasäure,
Succinsäure,
Zitronensäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Fumarsäure und
dergleichen. Proben für
Salze durch Basenzugabe schließen
diejenigen ein, die abgeleitet sind aus Ammonium, Kalium, Natrium
und quaternären
Ammoniumhydroxiden, wie zum Beispiel Tetramethylammoniumhydroxid.
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"Pharmazeutisch annehmbar", wie zum Beispiel
ein pharmazeutisch annehmbarer Träger, Füllstoff, Propharmakon etc.,
bedeutet pharmazeutisch annehmbar und im Wesentlichen nicht-toxisch
für das
Subjekt, welchem die bestimmte Verbindung verabreicht wird.
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"Substituiert", wie in einem substituierten
Alkyl, bedeutet, dass sie Substitution an einer oder mehreren Position
geschehen kann und dass, soweit nicht anders vermerkt, die Substituenten
an jeder Position von den spezifizierten Optionen unabhängig ausgewählt werden.
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In
einer Ausführungsform
ist die Erfindung auf eine Verbindung der Formel
gerichtet, oder den pharmazeutisch
annehmbaren Salzen oder Estern davon, worin:
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus
-H,
-OR
5,
Halogen,
-CN,
-NO
2,
-COR
5,
-COOR
5,
-CONR
5R
6,
-NR
5R
6,
-S(O)
nR
5,
-S(O)
2NR
5R
6 und
C
1-C
6-Alkyl, welches
wahlweise mit R
7 substituiert sein kann;
R
2 ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus
-H,
OR
5,
Halogen,
-CN,
-NO
2,
-COR
5,
-COOR
5,
-CONR
5R
6,
-NR
5R
6,
-S(O)
nR
5,
-S(O)
2NR
5R
6,
C
1-C
6-Alkyl, welches
wahlweise mit R
7 substituiert sein kann,
Cyclo-C
3-C
8-Alkyl,
welches wahlweise mit R
8 substituiert sein
kann, und einem Heterocyclus, welcher wahlweise mit R
8 substituiert
sein kann;
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von
-H,
-OR
5,
-CN,
-NO
2,
-COR
5,
-COOR
5,
-CONR
5R
6,
-NR
5R
6,
-S(O)
nR
5,
-S(O)
2NR
5R
6 und
C
1-C
6-Alkyl, welches
wahlweise mit R
7 substituiert sein kann;
R
5 ausgewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus
-H,
C
1-C
6-Alkyl, welches wahlweise mit R
7 substituiert
sein kann,
Cyclo-C
3-C
8-Alkyl,
welches wahlweise mit R
8 substituiert sein
kann,
Aryl, welches wahlweise mit R
8 substituiert
sein kann,
Heteroaryl, welches wahlweise mit R
8 substituiert
sein kann, und
einem Heterocyclus, welcher wahlweise mit R
8 substituiert sein kann;
R
6 ausgewählt ist
aus der Gruppe von
-H,
-COR
9,
-CONR
9R
10,
-S(O)
nR
9,
-S(O)
2NR
9R
10,
C
1-C
6-Alkyl, welches
wahlweise mit R
7 substituiert sein kann,
und
Cyclo-C
3-C
8-Alkyl,
welches wahlweise mit R
8 substituiert sein
kann,
oder alternativ kann NR
5R
6 wahlweise einen Ring, der 5–6 Atome
besitzt, bilden, wobei der besagte Ring wahlweise eines oder mehrere
zusätzliche
Heteroatome einschließt
und wahlweise mit R
8 substituiert sein kann,
R
7 ausgewählt
ist aus der Gruppe von
-OR
9,
Halogen,
-CN,
-NO
2,
-COR
9,
-COOR
9,
-CONR
9R
10,
-NR
9R
10,
-S(O)
nR
9,
-S(O)
nNR
9R
10;
R
8 ausgewählt
ist aus der Gruppe von
-OR
9,
-CN,
=O,
-NO
2,
-COR
9,
-COOR
9,
-CONR
9R
10,
-NR
9R
10,
-S(O)
nR
9,
-S(O)
2NR
9R
10 und
C
1-C
6-Alkyl, welches
wahlweise mit R
7 substituiert sein kann;
R
9 ausgewählt
ist aus der Gruppe von
-H,
C
1-C
6-Alkyl und
Cyclo-C
3-C
8-Alkyl;
R
10 ausgewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus
-H,
-COR
11,
C
1-C
6-Alkyl und
Cyclo-C
3-C
8-Alkyl,
oder,
alternativ, kann NR
9R
10 wahlweise
einen Ring mit 5–6
Atomen bilden, wobei der besagte Ring wahlweise eines oder mehrere
zusätzliche
Heteroatome einschließen
kann;
R
11 ausgewählt ist aus der Gruppe, die
besteht aus
C
1-C
6-Alkyl
und
Cyclo-C
3-C
8-Alkyl;
a
eine fakultative Bindung ist; und
n 0, 1 oder 2 ist; und
-
Die
Buchstaben A, B, C und D in Formel I sind lediglich zum Zwecke der
Identifizierung von jedem der unterschiedlichen Ringe in der Formel.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I wird R1 ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus H, Halogen, C1-C6-alkyl-substituiert
mit Halogen, -NO2, -CONR5R6 und -CN. Die am stärksten bevorzugten C1-C6-Alkyle, die
mit Halogen substituiert sind, schließen Perfluoralkyle ein. Bevorzugte Perfluoralkyle
schließen
-CF3 ein. Bevorzugte Halogene schließen F ein.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I wird R2 ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus -H, -OR5, -NO2, -CONR5R6, -S(O)nR5, -NR5R6 und
C1-C6-Alkyl, welches
wahlweise mit R7 substituiert sein kann.
Bevorzugte -OR5-Gruppen schließen -OCH3, -OCH2CH3, -OCH2CH2OH, -OCH2CH2CH2OH und -OCH2CH2NH2 ein.
Bevorzugte C1-C6-Alkyle
schließen
Perfluoralkyl ein. Bevorzugte Perfluoralkyle schließen -CF3 ein. Bevorzugte -NR5R6-Gruppen schließen -NHCH2CH2NH2 ein.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I werden R3 und
R4 ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus -H, und C1-C6-Alkyl,
welches wahlweise mit R7 substituiert sein
kann.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I wird R5 ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus C1-C6-Alkyl, welches wahlweise mit R7 substituiert
sein kann, und Heterocyclus, welcher wahlweise mit R8 substituiert
sein kann.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I ist R6 ein
C1-C6-Alkyl, welches
wahlweise mit R7 substituiert sein kann.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I ist -NR5R6 ein Ring, der 5–6 Atome besitzt, wobei der
Ring wahlweise eines oder mehrere zusätzliche Heteroatome einschließt und optional
mit R8 substituiert ist.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I wird R7 aus
der Gruppe, die besteht aus -OR9 und -NR9R10, gewählt.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I wird R8 ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus -OR9 und -NR9R10, gewählt.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I wird R9 ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus H und C1-C6-Alkyl,
gewählt.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I wird R10 ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus H und C1-C6-Alkyl,
gewählt.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I ist n gleich 0.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindungen von Formel I ist "a" eine
Bindung.
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Vorzugsweise
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verbindungen der obigen
Formel I, die ausgewählt
sind aus der Gruppe, die besteht aus
- a) 6-Fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- b) 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
- c) Salz des 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-hydrochlorids,
- d) Salz der 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-methansulfonsäure,
- e) Salz der 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-trifluoressigsäure,
- f) 6-Fluor-5-methoxy-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- g) 5-Ethoxy-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- h) 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethylamino)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- i) 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethoxy)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- j) 6-Fluor-5-(3-hydroxy-propoxy)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- k) 5-(2-Amino-ethoxy)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- l) Salz der 5-(2-Amino-ethoxy)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-methansulfonsäure,
- m) Salz der 5-(3-Amino-propylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-essigsäure,
- n) 5-(2-Amino-2-methyl-propylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- o) 6-Fluor-5-morpholin-4-yl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- p) Salz der 6-Fluor-5-piperazin-1-yl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-essigsäure,
- q) 6-Fluor-5-methyl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- r) (rac)-5-sec-Butyl-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- s) 5-Ethyl-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- t) 6-Fluor-5-(2-oxo-imidazolidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- u) N-[2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylamino]-ethyl)-acetamid,
- v) Salz der 5-(2-Dimethylamino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-trifluoressigsäure,
- w) 5-(2-Diethylamino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- x) 6-Fluor-5-[(R)-3-hydroxy-pyrrolidin-1-yl)]-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- y) 6-Fluor-5-(4-hydroxy-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- z) 6-Fluor-5-(3-hydroxymethyl-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- aa) 6-Fluor-5-(3-hydroxy-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- bb) 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethylsulfanyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- cc) 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethansulfinyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- dd) 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethansulfonyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- ee) 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd[indol-2-on,
- ff) Salz des 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-hydrochlorids,
- gg) 5-(2-Amino-ethansulfinyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- hh) Salz des 5-(2-Amino-ethansulfinyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-hydrochlorids,
- ii) 5-(2-Amino-ethansulfonyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
- jj) Salz der 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-trifluoressigsäure,
- kk) 6-Fluor-5-(-(S)-pyrrolidin-2-ylmethylsulfanyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on,
und
- ll) 6-Fluor-5-[(S)-pyrrolidin-3-ylsulfanyl)]-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on.
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Die
hierin offenbarten und durch die obigen Formeln abgedeckten Verbindungen
können
Tautomerie oder strukturelle oder Stereoisomerie aufweisen. Es ist
beabsichtigt, dass die Erfindung jegliche tautomere oder strukturelle
oder stereoisomere Form dieser Verbindungen umfasst oder Mischungen
dieser Formen und sie ist nicht beschränkt auf irgendeine tautomere
oder strukturelle oder stereoisomere Form, welche innerhalb der
oben aufgezeigten Formeln beansprucht wird.
-
Allgemeine
Synthese von erfindungsgemäßen Verbindungen
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch Verfahren, die im Fachbereich bekannt sind, hergestellt werden.
Geeignete Verfahren zur Synthese dieser Verbindungen werden in den
Beispielen bereitgestellt. Im Allgemeinen können Verbindungen der Formel
I gemäß einer
der unten beschriebenen Syntheserouten hergestellt werden. Schema
1
worin PG eine geeignete Schutzgruppe, wie zum Beispiel
tert.-Butoxycarbonyl, ist. Schema
2
Schema
3
Schema
4
Schema
5
worin "Entschützen" die Verwendung von
geeigneten Verfahren, die im Fachgebiet der chemischen Synthese gut
bekannt sind, beschreibt, um Schutzgruppen zu entfernen, wie zum
Beispiel die Behandlung mit Säure,
um die tert.-Butoxycarbonylgruppe zu entfernen.
-
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Eine
bevorzugte Base schließt
ein 1 N Natriumhydroxid ein, welches infolge auf Erhitzen in der
Gegenwart von Verbindung VI Verbindung VII gibt und ein verlängertes
Erhitzen ergibt Verbindung I.
-
-
-
Eine
bevorzugte Base schließt
NaH ein.
-
-
-
Die
Bildung von Verbindung I kann durch Verwendung von organischen Cupratreagenzien
erreicht werden.
-
-
Die
Bildung von Verbindung I kann durch Verwendung organischer Zink/Kupferreagenzien,
worin X Br oder I ist, erreicht werden.
-
Schema 12
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Verbindungen
der Formel I können
auch durch chemische Modifikation einer anderen Verbindung der Formel
I unter Verwendung chemischer Transformationen, die im Fachbereich
gut bekannt sind, erhalten werden.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
die wenigstens eine Verbindung der Formel I und/oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Ester davon umfassen, gerichtet.
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Diese
pharmazeutischen Zusammensetzungen können oral verabreicht werden,
z. B. in der Form von Tabletten, beschichteten Tabletten, Dragees,
harten oder weichen Gelatinekapseln, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen.
Sie können
auch rektal verabreicht werden, z. B. in der Form von Zäpfchen,
oder parenteral, z. B. in der Form von Injektionslösungen.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die
eine Verbindung der Formel I und/oder das Salz oder Ester davon
umfassen, können
in einer Art und Weise hergestellt werden, die im Fachbereich bekannt
ist, z. B. durch Mittel herkömmlicher
Mischungen, verkapselnder, auflösender,
granulierender, emulsierender, einschließender, Dragee-herstellender
oder lyophilisierender Verfahren. Diese pharmazeutischen Präparate können mit
therapeutisch inerten anorganischen oder organischen Trägern formuliert werden.
Lactose, Speisestärke
oder Derivate davon, Talk, Stearinsäure oder ihre Salze können als
solche Träger
für Tabletten,
beschichtete Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln verwendet
werden. Geeignete Träger
für Weichgelatinekapseln
schließen
ein Pflanzenöle,
Wachse und Fette. Abhängig
von der Natur des Wirkstoffs werden im Allgemeinen keine Träger im Falle
von Weichgelatinekapseln benötigt.
Geeignete Träger
für die
Herstellung von Lösungen
und Sirups sind Wasser, Polyole, Saccharose, inverte Zucker und
Glucose. Geeignete Träger
für Injektion
sind Wasser, Alkohole, Polyole, Glycerin, Pflanzenöle, Phospholipide
und oberflächenaktive
Stoffe. Geeignete Träger
für Zäpfchen sind
natürliche
oder gehärtete Öle, Wachse,
Fette und semiflüssige
Polyole.
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Die
pharmazeutischen Präparate
können
auch konservierende Mittel, lösende
Mittel, stabilisierende Mittel, befeuchtende Mittel, emulsierende
Mittel, süßende Mittel,
farbgebende Mittel, geschmackgebende Mittel, Salze für die Variation
des osmotischen Drucks, Puffer, Deckmittel oder Antioxidantien enthalten.
Sie können
auch andere therapeutisch wertvolle Substanzen enthalten einschließlich zusätzlicher
Wirkstoffe, die anders sind als die der Formel I.
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Wie
oben erwähnt,
sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in der Behandlung
oder Kontrolle von zellproliferativen Erkrankungen, insbesondere
onkologischen Erkrankungen, anwendbar. Diese Verbindungen und Formulierungen,
die die Verbindungen enthalten, sind insbesondere anwendbar in der
Behandlung oder Kontrolle von soliden Tumoren, wie zum Beispiel
Brust-, Colon-, Lungen- und Prostatatumoren.
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Eine
therapeutisch effektive Menge einer Verbindung gemäß dieser
Erfindung bedeutet eine Menge der Verbindung, die effektiv ist,
um die Symptome der Erkrankung zu verhindern, zu mildern oder zu
verbessern, oder um das Überleben
des Subjekts, das behandelt wird, zu verlängern. Die Bestimmung einer
therapeutisch effektiven Menge liegt innerhalb des Fachkönnens.
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Die
therapeutisch effektive Menge oder Dosis einer Verbindung gemäß dieser
Erfindung kann innerhalb weiter Grenzen variieren und wird in jedem
bestimmten Fall an die individuellen Erfordernisse angepasst werden.
Im Allgemeinen wird für
den Fall der oralen oder parenteralen Verabreichung gegenüber erwachsenen Menschen,
die etwa 70 kg wiegen, eine tägliche
Dosis von etwa 10 mg bis etwa 10.000 mg, vorzugsweise von etwa 200
mg bis etwa 1.000 mg angebracht sein, auch wenn das obere Limit überschritten
werden kann, wenn es angebracht ist. Die tägliche Dosis kann als eine
einzelne Dosis oder in aufgeteilten Dosen verabreicht werden, oder
kann zur parenteralen Verabreichung als fortlaufende Infusion gegeben
werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung
einer zellproliferativen Erkrankung, umfassend die Verabreichung
einer therapeutisch effektiven Menge der Verbindung von Formel I
gemäß der vorliegenden
Erfindung gegenüber
einem Subjekt, welches einen Bedarf dafür besitzt. Im Speziellen betrifft die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Krebs, spezieller
für solide
Tumore und am speziellsten für
Brust-, Colon-, Lungen- oder Prostatatumore.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verwendungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Herstellung von Medikamenten. Vorzugsweise zur Herstellung von
Medikamenten für
die Behandlung von Krebs und stärker
bevorzugt für
die Behandlung von einem Brust-, Colon-, Lungen- oder Prostatatumor.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auch auf neue Zwischenstufen, die
in der Herstellung von Verbindungen der Formel I hilfreich sind,
gerichtet. Diese neuen Zwischenstufen schließen die folgenden Verbindungen
ein:
- a) 2-(1-Hydroxy-prop-2-ynyl)-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester,
- b) 2-tert-Butoxycarbonyloxy-5-fluor-4-jod-indol-1-carbonsäure-tert-butylester,
- c) 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-hydroxy-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester,
- d) 2- tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-4-indol-1-carbonsäure-tert-butylester,
- e) 5-Fluor-4-[3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propyl]-1,3-dihydro-indol-2-on,
- f) (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydroindol-2-on,
- g) [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-yloxy]-ethyl]-carbonsäure-tert-butylester
- h) [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbonsäure-tert-butylester,
- i) 3,4-Dimethyl-2-(1-hydroxy-prop-2-ynyl)-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester,
- j) 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-hydroxy-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester,
- k) 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester,
- l) 5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on,
- m) [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydrobenzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester,
- n) 5-Fluor-4-[3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propyl]-1,3-dihydro-indol-2-on,
- o) (±)-trans-Thioessigsäure-[3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentyl]ester,
- p) (±)-5-[trans-3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentylsulfanyl]-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
und
- q) (S)-3-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen bevorzugte Verfahren zur Synthese
der Verbindungen und Formulierungen der vorliegenden Erfindung.
In den folgenden Beispielen werden die unteren Abkürzungen verwendet:
EtOH
= Ethanol
THF = Tetrahydrofuran
DMAP = 4-Dimethylaminopyridin
TFA
= Trifluoressigsäure
DMF
= N,N-Dimethylformamid
MCPBA = Metachlorperbenzoesäure
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Beispiel
1
2-(1-Hydroxy-prop-2-ynyl)-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
von 2-Formyl-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester
(23,4 g, 120 mmol) (hergestellt, wie unten beschrieben) in trockenem
THF (275 ml) wurde Ethylmagnesiumchlorid (Aldrich, 0,5 M Lösung in THF,
480 ml, 240 mmol) tropfenweise bei –65°C zugegeben und die Reaktionsmischung
wurde bei derselben Temperatur für
0,5 Stunden gerührt.
Das Kühlbad
wurde dann entfernt und die Reaktionsmischung wurde für eine weitere
Stunde gerührt,
um eine klare Lösung
zu ergeben. Die Reaktion wurde dann durch langsames Zugeben von
EtOH (60 ml) und einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NH4Cl (200 ml) bei 5°C abgeschreckt und mit Ethylacetat
(3 × 250
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (200 ml) und Salzlösung
(200 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Flashchromatographie-Reinigung (Biotage, 75-S, 92/8 Hexane/Ethylacetat)
vom Rohöl brachte
2-(1-Hydroxy-prop-2-ynyl)-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester
als ein leicht bernsteinfarbenes Öl hervor (Ausbeute 25,0 g,
94,2%).
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Das
2-Formyl-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester-Ausgangsmaterial
wurde aus 2-Formyl-pyrrol gemäß Tietze,
Lutz F.; Kettschau, Georg; Heitmann, Katja; Synthesis 1996, (7),
851–857
hergestellt.
-
Beispiel
2
2-tert-Butoxycarbonyloxy-5-fluor-4-jod-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
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Zu
einer Lösung
von 5-Fluor-4-jod-1,3-dihydro-indol-2-on (7,90 g, 28,5 mmol) (hergestellt,
wie unten beschrieben) und Di-tert-butyl-dicarbonat (Bachem, 18,5
g, 85,5 mmol) in Acetonitril (150 ml) wurde DMAP (Aldrich, 0,35
g, 2,9 mmol) in einer Portion zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für 6
Stunden gerührt
und in vacuo konzentriert, um das Lösungsmittel zu entfernen (bis
~50 ml). Der Rückstand wurde
mit Wasser (50 ml) verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert (3 × 150 ml). Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (100 ml) und
Salzlösung
(100 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Flashchromatographie (Biotage, 75-S, 9/1 Hexane/Ethylacetat) brachte
2-tert-Butoxycarbonyloxy-5-fluor-4-jod-indol-1-carbonsäure-tert-butylester als einen weißen Feststoff
nach Rekristallisation aus Hexanen hervor und wurde im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet. (Ausbeute 7,16 g, 52,0%).
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Das
5-Fluor-4-jod-1,3-dihydro-indol-2-on Ausgangsmaterial wurde gemäß "Preparation of 4-alkynyl-3-(pyrrolylmethylene)-2-oxoindoles
as inhibitors of cyclin-dependent kinases, in particular CDK2" Chen, Yi; Corbett,
Wendy, L.; Dermatakis, A.; Liu, Jin-Jun; Luk, Kin-Chun; Mahaney,
Paige, E.; Mischke, Steven G.; (WO 0035908) hergestellt.
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Beispiel
3
2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-hydroxy-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Eine
Lösung
von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-5-fluor-4-jod-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 2 oben) (9,85 g, 20,0 mmol) und 2-(1-Hydroxy-prop-2-ynyl)-pyrrol-1-carboxylsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 1 oben) (7,96 g, 36,0 mmol) in trockenem THF (85 ml)
und Triethylamin (Aldrich, 85 ml) wurde durch Durchperlenlassen
von Argon durch die Lösung
für 15
Minuten entgast. Zu diesem Zeitpunkt wurde Kupfer(I)-Jodid (0,61
g, 3,2 mmol) und (Ph3P)4Pd
(Aldrich, 1,85 g, 1,6 mmol) zugegeben und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
3,5 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann in eine gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung (100
ml) gegossen und mit Ethylacetat (3 × 150 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (100 ml) und
Salzlösung
(100 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Flashchromatographie (Biotage, 75-S, 9/1 Hexane/Ethylacetat) brachte 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-hydroxy-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
als einen leicht orangen amorphen Feststoff hervor. (Ausbeute 9,5
g, 83%).
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Beispiel
4
2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-4-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-hydroxy-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 3 oben) (7,60 g, 13,3 mmol) in CH2Cl2 (400 ml) wurde MnO2 (Aldrich, 11,5
g, 130 mmol) in einer Portion zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und dann durch Celite® gefiltert und der Feststoff
wurde mit CH2Cl2 (200
ml) gewaschen. Die kombinierten Filtrate wurden in vacuo konzentriert. 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
wurde als ein leicht oranger amorpher Feststoff erhalten, welcher
im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 7,0 g,
92,5%)
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Beispiel
5
5-Fluor-4-[3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
-
Eine
Suspension von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester (aus
Beispiel 4 oben) (342,0 mg, 0,60 mmol) und einem Lindlar-Katalysator (Aldrich,
250 mg) in trockenem THF (9 ml) wurde unter Wasserstoffatmosphäre bei 45°C für 3,0 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann durch Celite® gefiltert
und das Filtrat wurde in vacuo konzentriert, um einen gelblichen
amorphen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 331 mg).
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Der
obige Feststoff (300 mg) wurde im trockenen CH2Cl2 (2,0 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit TFA (Aldrich, 2,0 ml) bei Raumtemperatur für 1 Stunde behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde mit einer gesättigten wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
(40 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (10 ml) und
Salzlösung
(10 ml) gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 5-Fluor-4-[3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
als einen gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 127 mg, 86,7%).
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Beispiel
6
6-Fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-4,5-dihydro-1H-benzo[cd]indol-2-on
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Zu
einer Suspension von 5-Fluor-4-[3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 5 oben) (50 mg, 0,184 mmol) in 1,0 N NaOH (10 ml)
wurde unter Reflux über
Nacht erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (20 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 6-Fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-4,5-dihydro-1H-benzo[cd]indol-2-on als einen
gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 42,2 mg, 90,4%).
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Beispiel
7
6-Fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Eine
Suspension von 5-Fluor-4-[3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 5 oben) (20 mg, 0,073 mmol) in 1,0 N NaOH (10 ml)
wurde in der Reflux für
2,5 Tage erhitzt. Die Reaktion wurde mit Wasser (20 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat (3 × 25
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 6-Fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on als einen gelben
Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 16,5 mg, 89,0%).
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Beispiel
8
(Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
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Zu
einer Mischung von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure- tert-butylester (aus
Beispiel 4 oben) (5,90 g, 10,4 mmol) und Natriumjodid (Aldrich,
4,67 g, 31,4 mmol) wurde bei Raumtemperatur langsam TFA (Aldrich,
35 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 30
Minuten gerührt
und dann in eine Mischung einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung (400
ml) und Ethylacetat (500 ml) gegossen. Nach der Trennung wurde die
wässrige
Schicht mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (200 ml) und Salzlösung
(200 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mit Ethylacetat pulverisiert, filtriert und
getrocknet, um (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
als einem braunen Feststoff zu ergeben, welcher ohne weitere Reinigung
im nächsten
Schritt verwendet wurde. (Ausbeute 3,86 g, 93,7%).
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Beispiel
9
5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (1,58 g, 4,0 mmol) in Ethylendiamin (Aldrich,
70 ml) wurde NaH (Aldrich, 95%, 1,0 g, 40 mmol) in kleinen Portionen
bei Raumtemperatur zugegeben. Nachdem für 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt
worden war, wurde die Reaktionsmischung für 1,5 Stunden auf 120°C erhitzt.
Die Reaktion wurde durch Gießen
der Reaktionsmischung in eine eisgekühlte gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung (200
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 150 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (100 ml) und
Salzlösung
(100 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um rohes 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als braunen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 1,1 g, 88,7%).
-
Beispiel
10
Salz des 5-(2-Amino-ethylamino)-6-Fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-Hydrochlorids
-
5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 9 oben) (350 mg, 1,13 mmol) wurde in heißem 1,4-Dioxan
(Fisher Scientific, 22 ml) gelöst
und die Lösung
wurde durch einen Glasfilter filtriert. Zu dem klaren Filtrat wurde
tropfenweise 1 N HCl-Lösung
in 1,4-Dioxan (Aldrich, 3 ml) bei Raumtemperatur tropfenweise zugegeben.
Der Niederschlag wurde gesammelt und mit 1,4-Dioxan, Ether gewaschen
und in vacuo getrocknet, um das Salz des 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-Hydrochlorids
als einen gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 212 mg, 54,0%).
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Beispiel
11
Salz der 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-Methansulfonsäure
-
5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 9 oben) (1,38 g, 4,4 mmol) wurde in heißem 1,4-Dioxan
(100 ml) gelöst
und die Lösung
wurde durch einen Glasfilter filtriert. Zu dem klaren Filtrat wurde
tropfenweise eine Lösung
von Methansulfonsäure
(Aldrich, 380 mg, 3,95 mmol) in 1,4-Dioxan (5 ml) bei Raumtemperatur
zugegeben und der Mischung wurde dann erlaubt, für 10 Minuten zu rühren. Der
Niederschlag wurde gesammelt und mit 1,4-Dioxan, Ether gewaschen
und in vacuo getrocknet, um das Rohprodukt (1,52 g) zu ergeben,
welches aus DMF/1,4-Dioxan (14 ml/50 ml) rekristallisiert wurde,
um zum Salz der 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Methansulfonsäure als
einem dunkelgrünen
Feststoff zu führen.
(Ausbeute 1,0 g, 55,9%).
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Beispiel
12
Salz der 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-Trifluoressigsäure
-
5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 9 oben) (160 mg, 0,52 mmol) wurde durch RP-HPLC (C-18,
eluiert mit 1% Acetonitril/0,05% TFA in H2O)
gereinigt, um nach der Lyophilisierung zum Salz der 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on Trifluoressigsäure als
einem gelb-grünen
Feststoff zu führen.
(Ausbeute 33 mg, 10,0%).
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Beispiel
13
6-Fluor-5-methoxy-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension aus (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (200 mg, 0,5 mmol) in Methanol (20 ml) wurde
NaH (Aldrich, 60%, 0,6 g, 15 mmol) in Portionen bei Raumtemperatur
zugegeben. Nach dem Rühren
bei Raumtemperatur für
30 Minuten wurde die Reaktionsmischung unter Reflux für 1,5 Stunden
erhitzt. Die Reaktion wurde durch Gießen der Reaktionsmischung in
eine eisgekühlte
gesättigte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(20 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (10 ml) und
Salzlösung
(10 ml) extrahiert, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 25%
Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um 6-Fluor-5-methoxy-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einen gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 73,2 mg, 51,9%).
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Beispiel
14
5-Ethoxy-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (19,8 mg, 0,05 mmol) in EtOH (5 ml) wurde
NaH (Aldrich, 60%, 0,1 g, 2,5 mmol) in Portionen bei Raumtemperatur
zugegeben. Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
30 Minuten wurde die Reaktionsmischung unter Reflux für 2 Stunden
erhitzt. Die Reaktion wurde durch Gießen der Reaktionsmischung in
eine eisgekühlte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(10 ml) geschreckt und mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (10 ml) und
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch präparative
TLC (Silicagel, 50% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um zu 5-Ethoxy-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu führen.
(Ausbeute 3,0 mg, 20,1%).
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Beispiel
15
6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethylamino)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2- on
-
Zu
einer Lösung
von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on (aus
Beispiel 8 oben). (396 mg, 1,0 mmol) in DMF (4,0 ml) und Ethanolamin
(Aldrich, 0,6 ml, 610 mg, 10,0 mmol) wurde NaH (Aldrich, 95%, 270
mg, 10,0 mmol) in Portionen bei 0°C
zugegeben. Nach dem Rühren
bei derselben Temperatur für
10 Minuten wurde die Reaktionsmischung für 2 Stunden auf 130°C erhitzt.
Die Reaktion wurde durch Gießen
der Reaktionsmischung in eine eisgekühlte gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung (30
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (20 ml) und
Salzlösung
(20 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 20%
Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um zu 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethylamino)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu führen.
(Ausbeute 25,0 mg, 8,0%).
-
Beispiel
16
6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethoxy)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (396 mg, 1,0 mmol) in Ethylenglycol (Fisher
Scientific, 60 ml) wurde NaH (Aldrich, 95%, 2,0 g, 79,2 mmol) in
Portionen bei Raumtemperatur zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten
wurde die Reaktionsmischung für
2 Stunden unter Reflux erhitzt. Die Reaktion wird durch Gießen der
Reaktionsmischung in eine eisgekühlte
gesättigte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(100 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 200 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (100 ml) und
Salzlösung
(100 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 50%
Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethoxy)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einen gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 127,0 mg, 40,7%).
-
Beispiel
17
6-Fluor-5-(3-hydroxy-propoxy)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (198, mg, 0,5 mmol) in 1,3-Propandiol (Fluka,
7,0 g, 92 mmol) wurde NaH (Aldrich, 60%, 0,5 g, 12,5 mmol) in Portionen
bei Raumtemperatur zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten
wurde die Reaktionsmischung auf 110°C für 2,5 Stunden erhitzt. Die
Reaktion wurde durch Gießen
der Reaktionsmischung in eine eisgekühlte gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung (50
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (20 ml) und
Salzlösung
(20 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 50%
Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um zu 6-Fluor-5-(3-hydroxy-propoxy)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu führen.
(Ausbeute 51,5 mg, 31,6%).
-
Beispiel
18
[2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-yloxy]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Suspension von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (79,2 mg, 0,2 mmol) in tert-Butyl-N-(2-hydroxyethyl)-carbamat
(Aldrich, 3 ml, 18,9 mmol) wurde NaH (Aldrich, 60%, 0,2 g, 5,0 mmol)
in Portionen bei Raumtemperatur zugegeben. Nach Rühren bei
Raumtemperatur für
30 Minuten wurde die Reaktionsmischung für 3 Stunden auf 120°C erhitzt.
Die Reaktion wurde durch Gießen
der Reaktionsmischung in eine eisgekühlte gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung (20
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert (3 × 30 ml).
Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser
(10 ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 50%
Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-yloxy]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
als einen gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 17,7 mg, 21,5%).
-
Beispiel
19
5-(2-Amino-ethoxy)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Lösung
von [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-yloxy]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 18 oben) (16,5 mg, 0,2 mmol) in CH2Cl2 (1 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,5
ml) bei Raumtemperatur zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten wurde
die Reaktionsmischung mit 1,0 N NaOH (2,0 ml) abgeschreckt und mit
Ethylacetat (3 × 30
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 5-(2-Amino-ethoxy)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einen gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 11,2 mg, 89,7%).
-
Beispiel
20
Salz der 5-(2-amino-ethoxy)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-Methansulfonsäure
-
5-(2-Amino-ethoxy)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 19 oben) (62,3 mg, 0,20 mmol) wurde in heißem 1,4-Dioxan
(2,5 ml) gelöst
und die Lösung
wurde durch einen Glasfilter filtriert. Zu dem klaren Filtrat wurde
tropfenweise eine Lösung
von Methansulfonsäure
(Aldrich, 16,0 mg, 0,16 mmol) in 1,4-Dioxan (0,2 ml) bei Raumtemperatur
gegeben und die Mischung wurde für
10 Minuten gerührt. Der
Niederschlag, der sich bildete, wurde gesammelt und mit 1,4-Dioxan,
Ether gewaschen und in vacuo getrocknet, um zum Salz der 5-(2-amino-ethoxy)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Methansulfonsäure
als einem gelben Feststoff zu führen.
(Ausbeute 52,5 mg, 64,5%).
-
Beispiel
21
Salz der 5-(3-Amino-propylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on-Essigsäure
-
Zu
einer Suspension von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (118,8 mg, 0,3 mmol) in 1,3-Diaminpropan (Aldrich,
3 ml, 35,6 mmol) wurde NaH (Aldrich, 90%, 53 mg, 6,6 mmol) in Portionen
bei Raumtemperatur zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten
wurde die Reaktionsmischung für
2,5 Stunden auf 120°C
erhitzt. Die Reaktion wurde durch Gießen der Reaktionsmischung in
eine eisgekühlte,
gesättigte,
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(20 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 30 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (10 ml) und
Salzlösung (10
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um 5-(3-Amino-propylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(Ausbeute 25,3 mg, 26,0%) als die freie Base zu ergeben, welche
durch RP-HPLC (C-18, eluiert mit 1% Acetonitril/0,05% Essigsäure in H2O) weiter gereinigt wurde, um zum Salz der
5-(3-Amino-propylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Essigsäure
zu führen.
-
Beispiel
22
5-(2-Amino-2-methyl-propylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (79,2 mg, 0,2 mmol) in 1,2 Diamin-2-methylpropan
(Aldrich, 3 ml, 28,4 mmol) wurde NaH (Aldrich, 90%, 36 mg, 1,4 mmol)
in Portionen bei Raumtemperatur zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur
für 30
Minuten wurde die Reaktionsmischung unter Reflux für 1 Stunde
erhitzt. Die Reaktion wurde durch Gießen der Reaktionsmischung in
eine eisgekühlte,
gesättigte,
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(10 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (10 ml) und
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch präparative
TLC (Silicagel, 5% Methanol in Ethylacetat) gereinigt, um zu 5-(2-Amino-2-methyl-propylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem braunen Feststoff zu führen.
(Ausbeute 4,4 mg, 6,5%).
-
Beispiel
23
6-Fluor-5-morpholin-4-yl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einem Kolben, der mit 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 4 oben) (220 mg, 0,39 mmol) wurde Morpholin (Aldrich,
2 ml, 23 mmol) zugegeben und die rote Lösung wurde unter Argon bei
Raumtemperatur für
10 Minuten gerührt.
Die Reaktion wurde dann durch Gießen der Reaktionsmischung in
eine eisgekühlte,
gesättigte,
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(50 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (50 ml) und
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der erhaltene Rückstand
wurde in CH2Cl2 (2
ml) wieder gelöst
und mit Tetrafluoressigsäure
bei 0°C
für 1 Stunde
behandelt. Die Reaktion wurde dann mit einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung (5
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 10 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (5 ml) und Salzlösung (5
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das dunkelbraune Material wurde dann in 0,5 N NaOH (8 ml) suspendiert
und für
6 Stunden auf 90°C
erhitzt. Die Reaktion wurde durch Gießen der Reaktionsmischung in
eine eisgekühlte,
gesättigte,
wässrige
Ammoniumchloridlösung
(10 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakten wurden nacheinander mit Wasser (10 ml) und
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch präparative
TLC (Silicagel, 50% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um zu 6-Fluor-5-morpholin-4-yl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu führen.
(Ausbeute 15,1 mg, 11,6%).
-
Beispiel
24
Salz der 6-Fluor-5-piperazin-1-yl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Essigsäure
-
Zu
einer Suspension von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester (aus
Beispiel 4 oben) (310 mg, 0,54 mmol) in CH2Cl2 (2 ml) wurde Piperazin (Aldrich, 56 mg,
65 mmol) zugegeben und die rote Lösung wurde unter Argon bei
Raumtemperatur für
30 Minuten gerührt. Die
Reaktion wurde dann durch Gießen
der Reaktionsmischung in eine eisgekühlte, gesättigte, wässrige Ammoniumchloridlösung (50
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (50 ml) und
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
-
Der
erhaltene braune Feststoff wurde in CH2Cl2 (5 ml) wieder gelöst und mit Piperazin (Aldrich,
340 mg, 395 mmol) bei Raumtemperatur für 5 Stunden behandelt. Die
Reaktion wurde dann durch Gießen
der Reaktionsmischung in eine eisgekühlte gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung (50
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (50 ml) und
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
-
Der
dunkelbraune Rückstand
wurde dann in 0,5 N NaOH (5 ml) suspendiert und unter Reflux über Nacht
erhitzt. Die Reaktion wurde mit Wasser (10 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch RP-HPLC
(C-18, eluiert mit 1% Acetonitril/0,05% Essigsäure in H2O)
gereinigt, um zum Salz der 6-Fluor-5-piperazin-1-yl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo(cd]indol-2-on
Essigsäure
als einem gelben Feststoff zu führen.
(Ausbeute 9,5 mg, 4,4%).
-
Beispiel
25
6-Fluor-5-methyl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension aus Kupfer(I)-Jodid (Aldrich, 190 mg, 1,0 mmol)
in trockenem THF (2 ml) wurde Methyllithium (Aldrich, 1,4 M Lösung in
Ether, 1,42 ml, 2,0 mmol) unter Argon bei 0°C zugegeben und die Reaktionsmischung
wurde für
15 Minuten gerührt.
Zu der erhaltenen farblosen Lösung
wurde tropfenweise eine Lösung
von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (39,6 mg, 0,1 mmol) in THF (2 ml) zugegeben.
Nach Rühren
bei 0°C
für weitere
45 Minuten wurde die Reaktionsmischung mit einer gesättigten,
wässrigen
Ammoniumchloridlösung
(10 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (10 ml) und
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um Rohprodukt zu ergeben (28,5 mg), welches durch präparative
TLC (Silicagel, 20% Ethylacetat in Hexanen) weiter gereinigt wurde,
um zu 6-Fluor-5-methyl-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on als einem gelben
Feststoff zu führen.
(Ausbeute 12,6 mg, 47,4%).
-
Beispiel
26
(rac)-5-sec-Butyl-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension von Kupfer(I)-Jodid (Aldrich, 190 mg, 1,0 mmol)
in trockenem THF (2 ml) wurde sec-Butyllithium (Aldrich, 1,3 M Lösung in
Ether, 1,53 ml, 2,0 mmol) unter Argon bei 0°C zugegeben und die Reaktionsmischung wurde
für 30
Minuten gerührt.
Zu der sich ergebenden braunen Lösung,
die erhalten wurde, wurde tropfenweise eine Lösung von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (39,6 mg, 0,1 mmol) in THF (2 ml) zugegeben.
Nach Rühren
bei 0°C
für 45
Minuten wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur für 2 weitere
Stunden gerührt,
dann mit einer gesättigten,
wässrigen
Ammoniumchloridlösung
(10 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (10 ml) und
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um ein Rohprodukt zu ergeben, welches durch präparative TLC (Silicagel, 20%
Ethylacetat in Hexanen) weiter gereinigt wurde, um zu (rac)-5-sec-Butyl-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu führen.
(Ausbeute 3,6 mg, 11,7%).
-
Beispiel
27
5-Ethyl-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension von Kupfer(I)-Cyanid (Aldrich, 27 mg, 0,3 mmol)
und Lithiumchlorid (Fluka, 25,5 mg, 0,6 mmol) in trockenem THF (2
ml) wurde Diethylzink (Aldrich, 1,0 M Lösung in n-Hexan, 3,0 ml, 3,0
mmol) unter Argon bei –20°C zugegeben
und die Reaktionsmischung wurde für 30 Minuten bei derselben
Temperatur gerührt.
Die leicht grüne
Reaktionsmischung wurde dann auf –78°C abgekühlt tropfenweise mit einer
Lösung von
(Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (79,2 mg, 0,2 mmol) in trockenem THF (4 ml)
behandelt. Nach Rühren
bei derselben Temperatur für
1 Stunde wurde es der Reaktionsmischung gestattet, sich über Nacht
sich langsam auf Raumtemperatur zu erwärmen. Dann wurde 3 Stunden
unter Reflux erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit einer gesättigten,
wässrigen
Ammoniumchloridlösung
(20 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 30 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (20 ml) und
Salzlösung
(20 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert,
um ein Rohprodukt zu ergeben, welches durch präparative TLC (Silicagel, 20%
Ethylacetat in Hexanen) weiter gereinigt wurde, um zu 5-Ethyl-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu führen.
(Ausbeute 10,6 mg, 18,9%).
-
Beispiel
28
6-Fluor-5-(2-oxo-imidazolidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension von 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on (aus
Beispiel 9 oben) (31,1 mg, 0 mmol) in 1,2 Dichlorethan (3 ml) wurde
1,1-Carbonyldiimidazol (Aldrich, 162 mg, 1,0 mmol) bei Raumtemperatur
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht unter Reflux erhitzt.
Die Reaktion wurde dann mit einer gesättigten, wässrigen Natriumbicarbonatlösung (5
ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 10 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (5 ml) und Salzlösung (5
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mit Ethylacetat und Hexanen pulverisiert, filtriert
und getrocknet, um 6-Fluor-5-(2-oxo-imidazolidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 19,5 mg, 58,0%).
-
Beispiel
29
N-[2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylamino]-ethyl]-acetamid
-
Zu
einer Suspension des Salzes des 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Hydrochlorids (aus Beispiel 10 oben) (35,5 mg, 0,1 mmol) in CH2Cl2 (2 ml) wurde
Essigsäureanhydrid
(Fisher Scientific, 10,2 mg, 0,1 mmol) und Triethylamin (Aldrich,
20,2 mg, 0,2 mmol) bei Raumtemperatur zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
2 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt und dann mit einer gesättigten,
wässrigen
Ammoniumchloridlösung
(5 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat (3 × 10 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (5 ml) und Salzlösung (5
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mit Ethylacetat und Hexanen pulverisiert, filtriert
und getrocknet, um N-[2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylamino]- ethyl]-acetamid als
einem braunen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 13,5 mg, 38,4%).
-
Beispiel
30
Salz der 5-(2-Dimethylamino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Trifluoressigsäure
-
Zu
einer Suspension von des Salzes der 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Hydrochlorids (aus Beispiel 10 oben) (69,4 mg, 0,2 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurde
Paraformaldehyd (Aldrich, 10,0 mg, 0,32 mmol) und Natriumcyanoborhydrid
(Aldrich, 20,0 mg, 0,32 mmol) bei Raumtemperatur zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit Wasser (5 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat
(3 × 20
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (5 ml) und Salzlösung
(5 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch RP-HPLC (C-18, eluiert mit 1% Acetonitril/0,05%
TFA in H2O) gereinigt, um das Salz der 5-(2-Dimethylamino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Trifluoressigsäure
als einem braunen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 10,0 mg, 11,1%).
-
Beispiel
31
5-(2-Diethylamino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Suspension vom Salz der Methansulfonsäure des 5-(2-Amino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 11 oben) (58,04 mg, 0,14 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurde Acetaldehyd (Aldrich, 0,39
mg, 0,39 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (Aldrich, 20,0 mg, 0,32
mmol) bei Raumtemperatur zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit Wasser (5 ml) abgeschreckt und mit Ethylacetat
(3 × 20
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser (5 ml) und Salzlösung
(5 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mit Ethylacetat und Hexanen pulverisiert, filtriert und
getrocknet, um 5-(2-Diethylamino-ethylamino)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem braunen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 12,0 mg, 23,4%).
-
Beispiel
32
6-Fluor-5-[(R)3-hydroxy-pyrrolidin-1-yl)]-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Eine
Mischung von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (250 mg, 0,504 mmol) und 3-R-Hydroxypyrrolidin
(Aldrich, 870 mg, 9,99 mmol) in DMF (5 ml) wurde mit NaH (Aldrich,
120 mg, 5,04 mmol) behandelt. Die Mischung wurde bei etwa 110°C für 2,5 Stunden gerührt und
dann bei Raumtemperatur über
Nacht. Die Reaktionsmischung wurde in eine Mischung aus Ethylacetat
und Wasser gegossen. Die wässrige
Schicht wurde einige mehrere Male mit Ethylacetat extrahiert und die
kombinierten organische Schicht wurden über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Silicagel, mit 0–100%
Ethylacetat in Hexanen und dann 0–100% THF in Ethylacetat) gereinigt,
um 6-Fluor-5-[(R)3-hydroxy-pyrrolidin-1-yl)]-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelbgrünen
Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 6 mg, 5%).
-
Beispiel
33
6-Fluor-5-(4-hydroxy-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2- on
-
Eine
Mischung von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 4 oben) (392 mg, 0,69 mmol) und 4-Hydroxy-piperidin
(Aldrich, 2,12 g, 20,94 mmol) in DMF (6 ml) wurde mit NaH (Aldrich,
250 mg, 10,42 mmol) behandelt. Die Mischung wurde für 30 Minuten
bei Raumtemperatur und über
Nacht bei 120°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann in eine Mischung aus Ethylacetat
und Wasser gegossen. Die wässrige
Schicht wurde einige Male mit Ethylacetat extrahiert und die kombinierte
organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, mit 0–50% Ethylacetat
im Hexanengradient) gereinigt und weiter durch HPLC gereinigt (Silicagel,
50 Ethylacetat in Hexanen) und Präzipitierung aus THF mit einem Überschuss
von Pentan, um 6-Fluor-5-(4-hydroxy-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 85 mg, 38%).
-
Beispiel
34
6-Fluor-5-(3-hydroxymethyl-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Mischung von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester (aus
Beispiel 4 oben) (230 mg, 0,40 mmol) und 3-Hydroxymethyl-piperidin (Aldrich,
1,20 g, 12,10 mmol) in DMF (6 ml) wurde mit NaH (Aldrich, 146 mg,
6,08 mmol) behandelt. Nach Rühren
für 30 Minuten
bei Raumtemperatur und dann 30 Stunden bei 120°C wurde die Mischung gekühlt und
in eine Mischung aus Ethylacetat und Wasser gegossen. Die wässrige Schicht
wurde einige Male mehr mit Ethylacetat extrahiert und die kombinierte
organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Der sich ergebende
Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, Gradient von 0–50% Ethylacetat
im Hexanengradient) gereinigt und dann weiter durch HPLC gereinigt
(Silicagel, 30 Ethylacetat in Hexanen) und THF mit Überschuss
von Pentan präzipitiert,
um 6-Fluor-5-(3-hydroxymethyl-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 12 mg, 8%).
-
Beispiel
35
6-Fluor-5-(3-hydroxy-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2- on
-
Eine
Mischung von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 4 oben) (230 mg, 0,40 mmol) und 3-Hydroxy-piperidin
(Aldrich, 1,23 g, 12,13 mmol) in DMF (15 ml) wurde für 1,5 Stunden
auf 120°C
erhitzt. Die Mischung wurde gekühlt
und NaH (Aldrich, 140 mg, 5,83 mmol) wurde unter Rühren in
kleinen Portionen zugegeben. Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur
und anschließend
20 Stunden bei 120°C
wurde die Mischung gekühlt
und in eine Mischung von Ethylacetat und Wasser gegossen. Die wässrige Schicht
wurde einige mehrere Male mit Ethylacetat extrahiert und die kombinierte
organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 60% Ethylacetat in
Hexanen) gereinigt und weiter gereinigt durch HPLC (Silicagel, 35%
Ethylacetat in Hexanen) und aus THF und einem Überschuss von Pentan präzipitiert,
um 6-Fluor-5-(3-hydroxy-piperidin-1-yl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 45 mg, 31%).
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Beispiel
36
6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethylsulfanyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2- on
-
Eine
Mischung aus (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (300 mg, 0,60 mmol) und reinem 2-Mercaptoethanol
(Sigma, 4 ml) wurde mit NaH (Aldrich, 98%, 210 mg, die mit 0,4 ml
Mineralöl
emulgiert waren) in kleinen Portionen bei Raumtemperatur behandelt. Nachdem
die Entwicklung von Gas stoppte, wurde die Mischung stufenweise
auf 120°C
erhitzt und bei dieser Temperatur für 6 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde dann in eine Mischung aus Ethylacetat und Wasser
gegossen. Die wässrige
Schicht wurde einige mehrere Male mit Ethylacetat extrahiert und
die kombinierte organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch HPLC (Silicagel,
mit 25% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt und dann aus THF mit einem Überschuss von
Pentan präzipitiert,
um 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethylsulfanyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 98 mg, 49%).
-
Beispiel
37
6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethansulfinyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Eine
Lösung
von 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethylsulfanyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 36 oben) (15 mg, 0,05 mmol) in THF (etwa 7 ml) wurde
mit mCPBA (Acros, 14 mg, 0,06 mmol, 75%) behandelt. Nach 20 Minuten
wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt und mit wässriger
gesättigter
Natriumthiosulfatlösung
und wässriger
gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und konzentriert. Der sich ergebende Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Silicagel, Gradient von 0–100
Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, gefolgt von der Präzipitierung
aus THF mit einem Überschuss
von Pentan, um 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethansulfinyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 15 mg, 96%).
-
Beispiel
38
6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethansulfonyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Eine
Lösung
von 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethylsulfanyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 36 oben) (40 mg, 0,12 mmol) in THF (etwa 10 ml) wurde
mit mCPBA (Acros, 50 mg, 0,31 mmol, 75%) bei Raumtemperatur für 15 Minuten
und dann bei 50°C
für 15
Stunden behandelt. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt und
eine weitere Portion von mCPBA (Acros, 50 mg, 0,31 mmol, 75%) wurde
zugegeben. Nach 6 Stunden bei 50°C
wurde die Reaktionsmischung gekühlt
und in Ethylacetat eingegossen. Die Mischung wurde mit wässrigem,
gesättigtem
Natriumthiosulfat und gesättigtem,
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde durch HPLC (Silicagel,
60% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, gefolgt von der Präzipitierung
aus THF mit einem Überschuss
von Pentan, um 6-Fluor-5-(2-hydroxy-ethansulfonyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem orangen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 23 mg, 52%).
-
Beispiel
39
[2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Eine
Mischung von (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (600 mg, 1,28 mmol) und reinem tert-Butyl-N-(2-mercaptoethyl)-carbamat
(Aldrich, 19 ml) wurde mit NaH (Aldrich, 460 mg, 19,15 mmol) in
kleinen Portionen innerhalb eines Zeitraums von 30 Minuten bei Raumtemperatur
behandelt. Nachdem die Entwicklung von Wasserstoff gestoppt hatte,
wurde die Mischung stufenweise auf 120°C erwärmt. Der viskose, dünnflüssige Brei
wurde bei dieser Temperatur für
2 Stunden gerührt,
dann wurde ihm erlaubt, abzukühlen.
Die Mischung wurde zwischen Ethylacetat und Wasser aufgeteilt. Die
wässrige
Schicht wurde zweimal öfter
mit Ethylacetat extrahiert. Die kombinierte organische Schicht wurde
getrocknet und konzentriert, um einen festen Rückstand zu ergeben. Der Rückstand
wurde mit Pentan gewaschen und durch HPLC (Silicagel, 25% Ethylacetat
in Hexanen) gereinigt, gefolgt von der Präzipitierung aus THF mit einem Überschuss
von Pentan, um [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäur-tert-butylester
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 470 mg, 84%).
-
Beispiel
40
5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
[2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 39 oben) (30 mg) wurde bei 0°C in 50% TFA in CH2Cl2 Lösung
(etwa 3 ml), die Wasser enthielt (0,01 ml), gelöst. Nach Rühren für 2,5 Stunden wurde die Mischung
in Ethylacetat gegossen und mit wässrigem Ammoniumhydroxid extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem gelben Feststoff
abgedampft. Dieser Feststoff wurde durch Präzipitierung aus THF mit einem Überschuss
Pentan gereinigt, um 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 18 mg, 78%).
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Beispiel
41
Salz des 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Hydrochlorids
-
Eine
Lösung
von 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 40 oben) (20 mg, 0,06 mmol) in DMF (2,5 ml) wurde
mit wässriger
HCl unter heftigem Rühren
behandelt. Die Lösung
wurde lyophilisiert und der Rückstand
wurde in Methanol gelöst,
filtriert und konzentriert. Ferner wurde der Rückstand durch Präzipitierung
aus Methanol/CH2Cl2 (1
: 3) mit einem Überschuss
Pentan gereinigt, um 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem dunkelgelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 17 mg, 76%).
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Beispiel
42
5-(2-Amino-ethansulfinyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Eine
Lösung
von [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 39 oben) (150 mg, 0,35 mmol) in THF (etwa 15 ml) wurde
mit mCPBA (Acros, 97 mg, 0,42 mmol, 75%) bei 0°C behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde gerührt
und über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Mischung wurde in Ethylacetat gegossen und nacheinander mit wässrigem,
gesättigtem
Na2S2O3 und
wässrigem,
gesättigtem
K2CO3 gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert, konzentriert und der Rückstand wurde durch HPLC gereinigt
(Silicagel, 40% Ethylacetat in Hexanen). Die sich ergebende Zwischenstufe
wurde aus THF mit einem Überschuss
Pentan präzipitiert.
Dieses Material wurde dann bei 0°C
in 50% TFA in CH2Cl2 Lösung (10
ml), die H2O enthielt (0,5 ml), gelöst und für 2 Stunden
gerührt.
Nach Vervollständigung
wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt und mit wässrigem
Ammoniumhydroxid extrahiert. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu einem orangen Feststoff konzentriert. Dieser Feststoff
wurde in THF gelöst,
und mit einem Überschuss
Pentan präzipitiert,
um 5-(2-Amino-ethansulfinyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem orangen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 75 mg, 62%).
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Beispiel
43
Salz des 5-(2-Amino-ethansulfinyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Hydrochlorids
-
Eine
Lösung
von 5-(2-Amino-ethansulfinyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
(aus Beispiel 42 oben) (20 mg, 0,06 mmol) in DMF (etwa 2,5 ml) wurde
unter heftigem Rühren
mit wässriger
HCl behandelt. Die Lösung
wurde lyophilisiert und der Rückstand
wurde in Methanol gelöst,
filtriert und konzentriert. Das sich ergebende Material wurde durch
Präzipitation
aus MeOH/CH2Cl2 (3
: 1) mit einem Überschuss Pentan
weiter gereinigt, um das Salz des 5-(2-Amino-ethansulfinyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on Hydrochlorids
als einem orangen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 19 mg, 77%).
-
Beispiel
44
5-(2-Amino-ethansulfonyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Lösung
von [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 39 oben) (100 mg) in THF (etwa 15 ml) wurde festes K2CO3 (64 mg, 0,59
mmol) zugegeben. Zu diesem Brei wurde mCPBA (Acros, 135 mg, 0,59
mmol, 75%) bei Raumtemperatur zugegeben. Nach 15 Minuten bei Raumtemperatur
wurde die Reaktionsmischung auf etwa 60°C erwärmt. Nach Rühren bei 60°C für 5,5 Stunden wurde die Mischung
abgekühlt
und eine weitere Portion von mCPBA (130 mg) wurde zugegeben. Nach
Rühren
für weitere
16 Stunden bei 60°C
wurde eine weitere Portion von mCPBA (260 mg) und K2CO3 (64 mg) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
weitere 9 Stunden gerührt
und eine letzte Portion mPCBA (135 mg) wurde zugegeben. Diese Mischung
wurde über Nacht
bei 60°C
wieder gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann mit EtOAc verdünnt und mit wässrigem, gesättigtem
Na2S2O3 und
wässrigem,
gesättigtem
K2CO3 gewaschen.
Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet,
konzentriert und der Rückstand
wurde durch HPLC (Silicagel, 25 Ethylacetat in Toluol) und Präzipitierung
aus THF mit einem Überschuss
von Pentan gereinigt. Die so erhaltene Zwischenstufe wurde getrocknet
und bei 0°C
in einer 50%igen TFA in CH2Cl2 Lösung (5
ml), die Wasser enthielt (0,2 ml), gelöst. Nach 2 Stunden wurde die
Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt und mit wässriger
Ammoniumhydroxidlösung
und dann mit 5 N NaOH extrahiert. Der pH-Wert der wässrigen
Schicht wurde mit konzentrierter Salzsäure auf 9 eingestellt und dann
wurde die Ethylacetatschicht abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zur Trockene
konzentriert. Der Rückstand
wurde weiter gereinigt durch Präzipitation
aus THF mit Überschuss
von Pentan, um 5-(2-Amino-ethansulfonyl)-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem orange-roten Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 8 mg, 10%).
-
Beispiel
45
3,4-Dimethyl-2-(1-hydroxy-prop-2-ynyl)-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
von 3,4-Dimethyl-2-formyl-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester (3,18 g, 14,2 mmol) (hergestellt,
wie beschrieben in Tietze et al., oben) in trockenem THF (40 ml)
wurde Ethynylmagnesiumchlorid (Aldrich, 0,5 M Lösung in THF, 57 ml, 28,5 mmol)
tropfenweise bei –65°C zugegeben
und die Reaktionsmischung wurde bei der gleichen Temperatur für 0,5 Stunden
gerührt.
Dann wurde das Kühlbad
entfernt und die Lösung
wurde für
weitere 2 Stunden gerührt,
um eine klare Lösung
zu ergeben. Die Reaktion wurde durch langsames Zugeben von EtOH
(8 ml) und einer gesättigten,
wässrigen
NH4Cl Lösung
(26 ml) bei 5°C
abgeschreckt. Die Mischung wurde mehrere Male mit Ethylacetat extrahiert.
Der kombinierte organische Extrakt wurde mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Flashchromatographiereinigung (Silicagel, 95 : 5 Hexanen/Ethylacetat)
des Rohöls
führte
zu 3,4-Dimethyl-2-(1-hydroxy-prop-2-ynyl)-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester
als einem gelben Öl.
(Ausbeute 3,54 g, 100,0%).
-
Beispiel
46
2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-hydroxy-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert- butylester
-
Eine
Lösung
von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-5-fluor-4-jod-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 2 oben) (1 g, 2,22 mmol) und 3,4- Dimethyl-2-(1-hydroxy-prop-2-ynyl)-pyrrol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 45 oben) (1,38 g, 5,54 mmol) in trockenem THF (12
ml) und Triethylamin (Aldrich, 12 ml) wurde durch Durchperlenlassen
von Argon durch die Lösung
für 10
Minuten entgast. Zu diesem Zeitpunkt wurden Kupfer(I)-Jodid (Aldrich,
84,4 mg, 0,44 mmol) und (Ph3P)4Pd
(0,25 g, 0,22 mmol) zugegeben und die Reaktionsmischung wurde bei
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert und in vacuo konzentriert.
Flashchromatographie (Silicagel, 85 : 15 Hexanen/Ethylacetat) führte zu 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-(3-(1-tert-butoxycarbonyl-3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-hydroxy-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
als einem orangen Öl.
(Ausbeute 0,76 g, 57%).
-
Beispiel
47
2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-hydroxy-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 46 oben) (0,76 g, 1,33 mmol) in CH2Cl2 (20 ml) wurde MnO2 (Aldrich,
1,36 g, 13,3 mmol) in einer Portion zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
24 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann durch Celite® gefiltert
und der Feststoff wurde mit CH2Cl2 gewaschen. Die kombinierten Filtrate wurden
in vacuo konzentriert, um rohes 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
als einem braunen Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 0,79 g, 100%).
-
Beispiel
48
5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydroindol-2-on
-
Zu
einer Mischung von 2-tert-Butoxycarbonyloxy-4-[3-(1-tert-butoxycarbonyl-3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-3-oxo-prop-1-ynyl]-5-fluor-indol-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 47 oben) (0,79 g, 1,33 mmol) und Natriumjodid (Aldrich,
0,50 g, 3,33 mmol) wurde langsam TFA (Aldrich, 15 ml) bei Raumtemperatur
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1,5 Stunden
gerührt
und dann mit Ethylacetat und gesättigter,
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
verdünnt.
Nach der Trennung wurde die wässrige
Schicht mit Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert. Das Rohprodukt wurde mit Ethylacetat pulverisiert,
filtriert und getrocknet, um 5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydroindol-2-on
als einem braunen Feststoff, der im nächsten Reaktionsschritt ohne
weitere Reinigung verwendet wurde, zu ergeben. (Ausbeute 0,40 g,
71,4%).
-
Beispiel
49
[2-[6-Fluor-2-oxo-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Suspension von 5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydroindol-2-on
(aus Beispiel 48 oben) (1,58 g, 4,0 mmol) in tert-Butyl-N-(2-mercaptoethyl)-carbamat
(Aldrich, 8 ml) wurde NaH (Aldrich, 95%, 0,3 g, 11,8 mmol) in Portionen
bei Raumtemperatur zugegeben. Nach Rühren für 30 Minuten bei Raumtemperatur
wurde die Reaktionsmischung für
3 Stunden auf 120°C
erhitzt. Die Reaktion wurde durch Zugabe von Salzlösung und
Ethylacetat abgeschreckt. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Die Reinigung des Rückstands durch
Flashchromatographie (Silicagel, 4 : 1 Hexanen/Ethylacetat) führte zu
[2-[6-Fluor-2-oxo-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
als einem orangen Öl.
(Ausbeute 66 mg, 31%).
-
Beispiel
50
Salz der 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Trifluoressigsäure
-
Zu
einer Lösung
von [2-[6-Fluor-2-oxo-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-ethyl]-carbaminsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 49 oben) (66 mg, 0,145 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurde TFA (Aldrich, 2,5 ml) bei
0°C zugegeben.
Die Mischung wurde für
1 Stunde bei 0 °C
gerührt.
Wässriges
Ammoniumhydroxid (4 ml) und Ethylacetat wurden zugegeben. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschichten wurden
kombiniert und mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch RP-HPLC (C-18, eluiert mit 1% Acetonitril/0,05% TFA
in H2O) gereinigt, um das Salz der 5-(2-Amino-ethylsulfanyl)-6-fluor-3-(3,4-dimethyl-1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
Trifluoressigsäure
als einem gelblich-grünen
Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 20 mg, 29,4%).
-
Beispiel
51
(±)-cis-3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentanol
-
Zu
einer Lösung
von (±)-cis-tert-Butyl-dimethyl-(6-oxa-bicyclo[3.1.0]hex-3-yloxy)-silan (hergestellt
wie unten beschrieben) (2,15 g, 9,99 mmol) in EtOH (etwa 70 ml)
wurde 10% Pd/C (Aldrich, 500 mg) zugegeben. Diese Mischung wurde
mit einem Parr Hydrogenator bei 1 Atmosphäre Druck für 24 Stunden und dann bei 50 psi
für weitere
24 Stunden hydrogeniert. Nach Ablauf dieser Zeit wurde eine weitere
Portion von 10% Pd/C (500 mg) zugegeben und die Reaktionsmischung
wurde für
weitere 24 Stunden hydrogeniert. Dann wurde die Reaktionsmischung
gefiltert und der Katalysator mit THF gewaschen. Die kombinierte
organische Schicht wurde eingedampft und der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Silicagel, 0–100%
Ether im Hexanengradient) gereinigt, um (±)-cis-3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentanol
als einem farblosen Öl
zu ergeben. (Ausbeute (1,81 g; 83%).
-
Das
(±)-cis-tert-Butyl-dimethyl-(6-oxa-bicyclo[3.1.0]hex-3-yloxy)-silan
Ausgangsmaterial wurde durch gängigen
tert-Butyl-dimethylsilyl-Schutz von (±)-cis-6-Oxa-bicyclo[3.1.0]hexan-3-ol-Schutz
dargestellt. (±)-cis-6-Oxa-bicyclo[3.1.0]hexan-3-ol
wurde gemäß Feeya,
D. J. Org. Chem. 1981, 46, 3512–3519
hergestellt.
-
Beispiel
52
(±)-trans-Thioessigsäure-[3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentyl]ester
-
Zu
einer Lösung
von (±)-cis-3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentanol (aus
Beispiel 51 oben) (2,6 g, 12,02 mmol) und Triphenylphosphin (Aldrich,
7,9 g, 30,12 mmol) in trockenem THF (100 ml) wurde bei 0°C tropfenweise
Diethylazodicarboxylat (Aldrich, 4,8 ml, 30,48 mmol) zugegeben.
Nach Rühren
für 15
Minuten wurde tropfenweise Thioessigsäure (Aldrich, 2,2 ml, 30,78
mmol) zugegeben. Der Reaktionsmischung wurde dann gestattet, langsam
Raumtemperatur zu erreichen und sie wurde über Nacht gerührt. Dann
wurde die Reaktionsmischung konzentriert und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 0–5% Ether im Hexanengradient)
gereinigt um (±)-trans-Thioessigsäure-[3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentyl]ester
als eine leicht gelbliche Flüssigkeit
zu ergeben. (Ausbeute 2,36 g, 72%).
-
Beispiel
53
(±)-5-(trans-3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentylsulfanyl]-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
einer Lösung
von (±)-trans-Thioessigsäure-[3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentyl]ester (aus
Beispiel 52 oben) (2,4 g, 8,74 mmol) in Methanol (60 ml) wurde K2CO3 (1,45 g, 10,48
mmol) zugegeben und die Reaktionsmischung wurde über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf ein kleines Volumen konzentriert und
der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 0–7% Ether in Hexanen) gereinigt,
um zum entsprechenden ungeschützten
Thiol als einem leicht gelblichen Öl zu führen. Zu dieser Zwischenstufe
wurde (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (150 mg, 0,30 mmol) zugegeben und danach NaH
(110 mg, 4,53 mmol) in kleinen Portionen bei Raumtemperatur. Nachdem
die Entwicklung von Wasserstoff aufhörte, wurde die Reaktionsmischung
auf 120°C
erhitzt. Nach 15 Minuten bei dieser Temperatur wurde DMF (0,1 ml)
zugegeben, um die Auflösung
zu erleichtern und die Reaktionsmischung wurde für weitere 45 Minuten bei 120°C gerührt. Nach
Vervollständigung
wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat und H2O
verdünnt.
Die H2O-Schicht wurde mit Ethylacetat (2 ×) extrahiert
und die kombinierte organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde
durch HPLC (Silicagel, 25% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um
(±)-5-(trans-3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-cyclopentylsulfanyl]-6-fluor-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem gelblichen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 7,8 mg, 5%).
-
Beispiel
54
6-Fluor-5-(-(S)-pyrrolidin-2-ylmethylsulfanyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
-
Zu
(S)-N-Boc-thioprolinol (hergestellt, wie unten beschrieben) (2,5
g, 11,50 mmol) wurde (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (150 mg, 0,302 mmol) zugegeben und dann NaH
(110 mg, 4,53 mmol) in kleinen Portionen. Nachdem die Entwicklung
von Wasserstoff aufhörte,
wurde die Mischung auf 120°C
für 1 Stunde
erhitzt und dann gekühlt
und zwischen Ethylacetat und H2O aufgeteilt.
Die H2O-Schicht
wurde wieder mit Ethylacetat (2 ×) gewaschen. Die kombinierte
organische Schicht wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der sich ergebende Rückstand wurde durch HPLC (Silicagel,
30% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, aus THF mit Überschuss
von Pentan präzipitiert,
getrocknet und in 50% TFA in CH2Cl2 Lösung
(6 ml), die H2O enthielt (0,2 ml), bei 0°C gelöst. Nach
2 Stunden wurde diese Mischung zwischen Ethylacetat und wässrigem
1 N NaOH aufgeteilt. Der pH der wässrigen Schicht wurde mit 1
N NaOH auf 14 eingestellt und die wässrige Schicht wurde abgetrennt
und 2 × mehr mit
Ethylacetat extrahiert. Die kombinierte organische Schicht wurde
mit H2O (2 ×) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Präzipitierung
aus THF mit Überschuss von
Pentan gereinigt, um 6-Fluor-5-(-(S)-pyrrolidin-2-ylmethylsulfanyl)-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]indol-2-on
als einem dunkelgelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 45 mg, 41%).
-
S-N-Boc-thioprolinol
wurde gemäß Gilbertson,
S. r.; Lopez, O. D. J. Am. Chem Soc. 1997, 119, 3399–3400 hergestellt.
-
Beispiel
55
(S)-3-Mercapto-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Eine
Lösung
von N-tert-Butyloxycarbonyl-(R)-(–)-pyrrolidinol (hergestellt,
wie unten beschrieben) (3,00 g, 16,04 mmol) und Triphenylphosphin
(Aldrich, 4,63 g, 17,64 mmol) in trockenem THF (70 ml) wurde bei 0°C mit Diethylazodicarboxylat
(3,07 g, 2,80 ml, 17,64 mmol) behandelt. Nach 10 Minuten wurde Thioessigsäure (Aldrich,
1,34 g, 1,26 ml, 17,64 mmol) zugegeben und der Reaktionsmischung
wurde gestattet, sich langsam auf Raumtemperatur zu erwärmen und
es wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf ein kleines Volumen konzentriert
und durch Flashchromatographie (Silicagel, 0–30% Ether im Hexangradienten)
gereinigt. Fraktionen, die Produkt enthielten, wurden kombiniert
und die Lösungsmittel
wurden eingedampft und der sich ergebende Rückstand wurde mit Pentan behandelt
und gefiltert. Das Pentanfiltrat wurde eingedampft, um zum gewünschten
Intermediat Thioessigsäureester
(2,24 g) zu führen,
welches sofort in Methanol (60 ml) gelöst wurde. Zu dieser Lösung wurde
K2CO3 (1,5 g, 10,97
mmol) bei Raumtemperatur zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf ein kleines Volumen konzentriert
und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Silicagel, 0–25% Ethylacetat im Hexangradienten)
gereinigt, um (S)-3-Mercapto-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
als eine blass-gelbe Flüssigkeit zu
ergeben. (Ausbeute 1,4 g; 38%).
-
Das
N-tert-Butyloxycarbonyl-(R)-(–)-pyrrolidinol
Ausgangsmaterial wurde gemäß Kucznierz,
R; Grams, F.; Leinen, H.; Marzenell, K.; Engh, R. A.; von der Saal,
W. J. Med. Chem. 1998, 41, 4983–4994
hergestellt.
-
Beispiel
56
(S)-3-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Mischung von (S)-3-Mercapto-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester (aus Beispiel
55 oben) (1,35 g, 5,81 mmol) und (Z)-5-Fluor-4-[1-jod-3-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-propenyl]-1,3-dihydro-indol-2-on
(aus Beispiel 8 oben) (100 mg, 0,20 mmol) wurde NaH (48 mg, 2,01
mmol) in kleinen Portionen bei Raumtemperatur zugegeben. Nachdem
die Entwicklung von Wasserstoff aufhörte, wurde die Mischung für 1 Stunde
auf 120°C erhitzt,
dann abgekühlt
und zwischen Ethylacetat und Wasser aufgeteilt. Die Wasserschicht
wurde mit Ethylacetat (3 ×)
extrahiert und die kombinierte organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde durch HPLC (Silicagel,
25% Ethylacetat in Hexanen), gefolgt durch eine Präzipitation
aus THF mit einem Überschuss
von Pentan gereinigt, um (S)-3-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 57 mg; 62%).
-
Beispiel
57
6-Fluor-5-[(S)-(pyrrolidin-3-ylsulfanyl)]-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]
indol-2-on
-
(S)-3-[6-Fluor-2-oxo-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1,2-dihydro-benzo[cd]indol-5-ylsulfanyl]-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(aus Beispiel 56 oben) (54 mg, 0,12 mmol) wurde in einer 50%igen
TFA in CH2Cl2 Lösung (6 ml),
die H2O enthielt (0,3 ml), bei 0°C gerührt. Nach
2 Stunden wurde die Reaktionsmischung zwischen Ethylacetat und wässriger
1 N NaOH aufgeteilt. Der pH-Wert der wässrigen Schicht wurde auf 14
eingestellt. Die wässrige
Schicht wurde 2 × mit
Ethylacetat extrahiert und die kombinierte organische Schicht wurde
mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zur Trockene
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Präzipitation
aus THF mit einem Überschuss
von Pentan gereinigt, um 6-Fluor-5-[(S)-(pyrrolidin-3-ylsulfanyl)]-3-(1H-pyrrol-2-yl)-1H-benzo[cd]
indol-2-on als einem gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 41 mg; 97%).
-
Beispiel 58
-
Antiproliferative Aktivität
-
Die
antiproliferative Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
ist unten gezeigt. Die Aktivitäten zeigen
an, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich in
der Behandlung von Krebs, insbesondere von soliden Tumoren sowie
Brust- oder Colontumoren sind.
-
CDK2 Flash Plate Assay
-
Um
die Inhibierung der CDK2-Aktivität
zu bestimmen, wurde gereinigtes rekombinantes Retinoblastoma (Rb)-Protein
auf 96 Well Flash Plates (New England Nuclear, Boston, MA) aufgezogen.
Rb ist ein natürliches
Substrat für
die Phosphorylierung durch CDK2 (Herwig und Strauss Eur. J. Biochem.,
Vol. 246 (1997), S. 581–601
und Referenzen darin.). Rekombinante aktive humane Cyclin E/CDK2-Komplexe
wurden teilweise aus Extrakten von Insektenzellen aufgereinigt.
Das aktive Cyclin E/CDK2 wurde zu Rb-beschichten Flash-Platten zusammen
mit
33P-ATP und Verdünnungen der Testverbindungen
gegeben. Die Platten wurden für
25 Minuten bei Raumtemperatur unter Schütteln inkubiert, dann gewaschen
und im Topcount Szintillationszähler (Packard
Instrument Co., Downers Grove, IL) ausgezählt. Die Verdünnungen
der Testverbindungen wurden in jedem Assay zweimal getestet. Die
Prozent der Inhibierung der Rb-Phosphorylierung, welche ein Maß ist für die Inhibierung
der CDK2-Aktivität
ist, wurde gemäß der folgenden
Formel bestimmt:
worin "Testverbindung" sich auf den Durchschnitt der Zählergebnisse
pro Minute der doppelt durchgeführten Tests
bezieht, "nicht
spezifisch" bezieht
sich auf den Durchschnitt der Zählergebnisse
pro Minute, wenn kein Cyclin E/CDK2 zugegeben wurde, und "gesamt" bezieht sich auf
den Durchschnitt der Zählergebnisse
pro Minute, wenn keine Verbindung zugegeben wurde.
-
Die
Ergebnisse der vorausgehenden in vitro Experimente sind in Tabelle
I unten dargestellt. Der IC50-Wert ist die
Konzentration der Testverbindungen, die den Proteinkinase-induzierten
Einbau der Radiomarkierung unter den beschriebenen Testbedingungen
um 50% verringert.
-
Jede
der Verbindungen in Tabelle I hat einen IC50 kleiner
als oder gleich 10 μM.
-
-
Assays auf Zell-Basis
(Tetrazolium Proliferationsfärbeassay)
-
Die
Proliferation wurde durch den Tetrazolium Proliferationsfärbeassay
gemäß dem Verfahren
nach Denizot und Lang (Denizot, F. und Lang, R. J. Immunol Methods
1986, 89, 271–277)
ausgewertet. Die verwendeten Zellinien waren MDA-MB435, eine Brustkarzinom-Zellinie,
und RKO, eine Kolonkarzinom-Zellinie.
-
Die Östrogen-Rezeptor
negative epitheliale Brustkarzinom-Zellinie (MDA-MB435) wurde von American Type Cell
Culture Collection (ATCC; Rockville, MD) bezogen und in Medium gezogen,
das von ATCC empfohlen wurde. Zur Untersuchung des Effekts der Testverbindungen
auf das Wachstum dieser Zellen, wurden die Zellen zu 2000 Zellen
pro Well in einer 96-Well-Gewebekulturplatte
ausplattiert und wurden über
Nacht bei 37°C
mit 5% CO inkubiert. Am nächsten
Tag wurden die Testverbindungen in 100 Dimethylsulfoxid (DMSO) gelöst, um eine
10 mM Stammlösung
zu ergeben. Jede Verbindung wurde in einer ausreichenden Menge mit sterilem
Medium auf 1 mM verdünnt,
um eine Endkonzentration von 120 μM
zu ergeben. Die Verbindungen wurden dann serienmäßig in Medium mit 1,2% DMSO
verdünnt.
Ein Viertel des Endvolumens der verdünnten Verbindungen wurde auf
die 96-Well-Platten überführt. Die
Testverbindungen wurden zweifach untersucht. DMSO wurde einer Reihe
von "Kontroll-Zellen" zugefügt, so dass
die Endkonzentration in jedem Well 0,3% betrug. Wells, zu welchen
keine Zellen hinzugefügt
wurden, dienten als "Blindprobe". Wells, zu welchen
kein Inhibitor hinzugefügt
wurde, dienten als "Kein
Inhibitor Kontrolle".
Die Platten wurden in den Inkubator zurückgebracht und wurden 5 Tage
nach der Zugabe der Testverbindung wie unten beschrieben untersucht.
-
3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyl-2H-tetrazoliumbromid
(Thiazolylblau, MTT) wurde zu jedem Well in einer Endkonzentration
von 1 mg/mL zugegeben. Die Platten wurden dann bei 37°C für 3 Stunden
inkubiert. Vor dem Absaugen des MTT-haltigen Mediums wurden die
Platten bei 1000 Upm für
5 Minuten zentrifugiert. Das MTT-haltige Medium wurde dann entfernt
und 100 μl
100% EtOH wurden zu jedem Well zugegeben, um den sich ergebenden
Formazan-Metaboliten aufzulösen.
Um eine vollständige
Auflösung
zu gewährleisten
wurden die Platten für
15 Minuten bei Raumtemperatur geschüttelt. Die Absorptionen wurden
in einem "Microliter
plate reader" (Molecular
Dynamics) bei einer Wellenlänge
von 570 nm mit einer 650 nm Referenz bestimmt. Die Prozent Inhibition
wurden durch Subtraktion der Absorption der Blindproben-Wells (keine Zelle)
von allen Wells berechnet, und dann wurde das Divisionsergebniss
aus der durchschnittlichen Absorption jedes zweifach durchgeführten Tests
durch den Durchschnitt der Kontrollen von 1.00 subtrahiert. Die
inhibierenden Konzentrationen (IC50) wurde
aus der linearen Regression eines Plots des Logarithmus der Konzentration
gegen Prozent Inhibierung bestimmt.
-
Die
Colon-Zellinie RKO wurde auch von ATCC erhalten und gemäß dem gleichen
oben bereitgestelltem Protokol getestet, außer das die Zellinie RKO zu
500 Zellen pro Well ausplattiert wurde.
-
Die
Ergebnisse der voranstehenden in vitro Tests sind in den Tabellen
II und III unten dargelegt. Jede der Verbindungen in den Tabellen
II und III hatte einen IC50 kleiner oder
gleich 10 μM.
-
Tabelle
II
Antiproliferative Aktivität in der Zellinie MDA-MB435
*
-
-
Tabelle
III
Antiproliferative Aktivität in der Zellinie RKO
*
-
-
Beispiel
59
Tablettenformulierung
-
Herstellungsverfahren
-
- 1. Mische die Positionen 1, 2 und 3 in einem
geeignetem Mixer für
15 Minuten.
- 2. Granuliere die Pulvermischung aus Schritt 1 mit 20% Povidon
K30 Lösung
(Position 4).
- 3. Trockne die Granulierung aus Schritt 2 bei 50°C.
- 4. Lasse die Granulierung aus Schritt 3 durch eine geeignete
Mahlvorrichtung laufen.
- 5. Gebe die Position 5 zu der gemahlenen Granulierung aus Schritt
4 und mische für
3 Minuten.
- 6. Verdichte die Granulierung aus Schritt 5 in einer geeigneten
Presse.
-
Beispiel
60
Kapselformulierung
-
Herstellungsverfahren
-
- 1. Mische die Positionen 1, 2 und 3 in einem
geeignetem Mixer für
15 Minuten.
- 2. Gebe die Positionen 4 & 5
dazu und mische für
3 Minuten.
- 3. Fülle
in eine geeignete Kapsel ein.
-
Beispiel
61
Injektionslösungs/-emulsions
Herstellung
-
Herstellungsverfahren
-
- 1. Löse
Position 1 in Position 2.
- 2. Gebe Positionen 3, 4 und 5 zu Position 6 und mische bis zu
einer feinen Verteilung, dann homogenisiere.
- 3. Gebe die Lösung
aus Schritt 1 zu der Mischung aus Schritt 2 und homgenisiere bis
die Disperion lichtdurchlässig
ist.
- 4. Filtere steril durch einen 0,2 μm Filter und fülle in Phiolen
ein.
-
Beispiel
62
Injektionslösungs/-emulsions
Herstellung
-
Herstellungsverfahren
-
- 1. Löse
Position 1 in Position 2.
- 2. Gebe Positionen 3, 4 und 5 zu Position 6 und mische bis zu
einer feinen Verteilung, dann homogenisiere.
- 3. Gebe die Lösung
aus Schritt 1 zu der Mischung aus Schritt 2 und homgenisiere bis
die Disperion lichtdurchlässig
ist.
- 4. Filtere steril durch einen 0,2 μm Filter und fülle in Phiolen
ein.
-
Während die
Erfindung durch Verweis auf spezifische und bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, versteht der Fachmann das Variationen und
Modifikationen durch routinemäßiges Experimentieren
und Üben
der Erfindung gemacht werden können.
Daher ist die vorliegende Erfindung nicht vorgesehen, um auf die
vorangehende Beschreibung beschränkt
zu werden, sondern wird durch die anhängigen Ansprüche und
deren Entsprechungen bestimmt.