DE60201393T3

DE60201393T3 - Tunnelofen zur Herstellung von Heissschrumpffolienpackungen und damit durchgeführtes Verpackungsverfahren

Info

Publication number: DE60201393T3
Application number: DE60201393T
Authority: DE
Inventors: Paolo 24015 S.Giovanni Bianco Nava
Original assignee: SMI SpA
Current assignee: SMI SpA
Priority date: 2001-08-29
Filing date: 2002-07-16
Publication date: 2008-06-26
Anticipated expiration: 2022-07-17
Also published as: EP1288129B2; DE60201393D1; US6648634B2; EP1288129A2; CA2397470C; EP1288129A3; US20030044744A1; EP1288129B1; ITMI20011825A0; ITMI20011825A1; ATE277816T1; ES2230427T3; CA2397470A1; ES2230427T5; DE60201393T2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tunnelofen zur Herstellung von Packungen aus Heißschrumpfmaterialfolie.
Die Erfindung betrifft auch ein Verpackungsverfahren zur Herstellung von Packungen, wobei das Verfahren im erfindungsgemäßen Tunnelofen durchgeführt wird.
Insbesondere erstreckt sich der Erfindungsbereich auf Tunnelöfen für die Herstellung von Packungen aus Heißschrumpfmaterialfolie, zum Beispiel zum Verpacken von Flaschen, Dosen und dergleichen.
Bekannte Systeme zum Verpacken von Artikeln im Allgemeinen, wie Flaschen, Dosen und so weiter, mit Heißschrumpfplastikmaterialfolie sehen die Verwendung von beheizten Tunnelöfen vor, in denen die vorab von der genannten Heißschrumpffolie umhüllten Packungen befördert werden. Eine Art solch eines Tunnels ist bereits durch den Schrumpftunnel Typ ST 70-50, hergestellt und vertrieben durch die Firma SOTEC GmbH (Donzdorf-Deutschland), bekannt.
Der Tunnelofen wird durch Heißluftstrahlen beheizt, die auf die zu verpackenden Artikel ausgerichtet sind.
Die Größe des Tunnelofens wird so gewählt, damit er zu der Größe der zu verpackenden Artikel passt, um einen effizienten Heiz- und Heißschrumpfprozess zu gewährleisten.
Die oben genannten bekannten Lösungen weisen jedoch einige Nachteile auf.
Zum Ersten haben die Heißschrumpfplastikmaterialfolien für gewöhnlich eine ungleichmäßige Dicke, die in der Regel durch das Aufbringen von Dekorationen oder Werbemustern verändert wird, die willkürlich auf die Folienoberfläche aufgedruckt werden.
Auf diese Weise wird das Aussehen der hergestellten Packungen häufig verändert, was einen unsachgemäßen Verpackungsprozess widerspiegelt.
Des Weiteren stellt das Erfordernis, die Ofentunnel mit einer an die zu verpackenden Artikel angepassten Größe vorzusehen, eine große Einschränkung dar, wodurch derselbe Ofen nicht für Artikel unterschiedlicher Größen verwendet werden kann, d. h. Größen, die sich von der Größe unterscheiden, für die der Tunnelofen konstruiert wurde.
Ein weiterer Nachteil der Tunnelofen nach dem bekannten Stand der Technik besteht darin, dass das Folienmaterial, das die verpackten Artikel umgibt, dazu neigt, an den Kettenfördermitteln des Ofens zu kleben, wodurch ein sachgemäßer Heißluftstrom verhindert wird und unerwünschte Flecken auf der Unterseite der verpackten Artikel und darüber hinaus unerwünschte Plastikmaterialablagerungen auf den Förderketten des Ofens zurückbleiben.
Tunnelöfen gemäß der Präambel von Anspruch 1 sind aus US 3526752 A und US 4597247 A bekannt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Dementsprechend besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, bekannte Tunnelöfen zu verbessern, um Packungen ohne Oberflächenunebenheiten herzustellen, die für eine große Auswahl an Größen der zu verpackenden Artikel verwendet werden können.
Das oben genannte Ziel sowie weitere Ziele werden durch einen Tunnelofen und ein Verpackungsverfahren erreicht, die entsprechend durch Ansprüche 1 und 18 definiert werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Tunnelofens und Verpackungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung werden durch die Nebenansprüche definiert.
In Bezug auf den bekannten Stand der Technik bietet der Tunnelofen und das verpackungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil der Herstellung von Heißschrumpfmaterialpackungen ohne Oberflächenunebenheiten und mit gleichmäßigem Aussehen, was auf die Verwendung von Regelmitteln zur Regelung der Luftströme zurückzuführen ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird bei der Erfindung des Weiteren die Möglichkeit geboten, dass im selben Tunnelofen Packungen von Artikeln unterschiedlicher Größen verarbeitet werden können.
Des Weiteren liefert das Vorhandensein von Regelsystemen zur Regelung der Temperatur des Luftstroms und zur Reinigung der Förderketten für die Artikel Packungen ohne Oberflächenfehler.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Der Tunnelofen und das Verpackungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden detaillierter mit Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, das mit beispielhaftem, jedoch nicht ausschließlichem Charakter in den Abbildungen der beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht des gesamten Tunnelofens gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine Vorderansicht ist, die den Tunnelofen aus 1 darstellt;
3 ein Detail der Reinigungsvorrichtung zur Reinigung der Kettenfördermittel des Tunnelofens aus 1 darstellt;
4 eine schematische Ansicht ist, die den Tunnelofen aus 1 mit entfernter oberer Abdeckung darstellt, um die unteren Heißluftströmungsauslässe zu zeigen;
5 eine losgelöste Ansicht des Tunnelofens aus 1 ist, die insbesondere die Ablenkauslässe oder Öffnungen zur Ablenkung der oberen Heißluftströme in Richtung des Ofengebläses darstellt;
6 die Anordnung der Heißluftseitenauslässe des Tunnelofens aus 2 darstellt;
7 die Fördervorrichtung zur Förderung der Heiß luftströme in den oberen Abschnitt des Tunnelofens darstellt;
8 die Anordnung der Kühlungsgebläse der Kettenfördermittel am vorderen Abschnitt des Tunnelofens aus 1 darstellt;
9 ein modifiziertes Ausführungsbeispiel des Tunnelofens aus 8 darstellt;
10 ein Detail einer Regelvorrichtung zur Regelung der unteren Luftströme des Tunnelofens aus 4 darstellt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Der Tunnelofen gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Allgemeinen in 1 durch die Bezugsnummer 1 gekennzeichnet.
Dieser Tunnelofen umfasst eine untere Tragbasis 2, die ein Abdeckelement 3 trägt, welches mit der Basis 4 eine Heißschrumpfkammer 4 des Tunnelofens definiert.
Diese untere Basis 2 umfasst einen Kettenförderer 5, der für die Aufnahme einer Mehrzahl von zu verpackenden Artikeln 6 vorgesehen ist (in 1 umfassen diese Artikel Flaschen), welche vorab von einer Heißschrumpfmaterialfolie 7 umhüllt wurden.
Unmittelbar unter der Oberfläche, die die Packung 16 trägt, ist eine Mehrzahl von Gebläsen 8 an den Kettenfördermitteln 5 vorgesehen.
Wie in 4 deutlich dargestellt sind die Gebläse außerhalb des Abdeckelements 3 angeordnet und sind zur Kühlung der Kettenfördermittel 5 ausgelegt, wodurch verhindert wird, dass die Kettenfördermittel die Heißschrumpftemperatur der Folie 7 erreichen.
Die Regelmittel zur Regelung der Heißluftströme, die den unteren Abschnitt des Tunnelofens verlassen und auf die Packungen ausgerichtet sind, sind in 4, 8 und 10 dargestellt.
Genauer umfassen diese Regelungsmittel für die Heißluftströme eine Platte 9 mit einer Mehrzahl von Löchern oder Schlitzen 10, wobei sich die Platte über die gesamte Länge des Tunnelofens 1 erstreckt.
An der Platte 9 sind Schieberelemente 11 befestigt, vorzugsweise in einer übereinander gelagerten Anordnung in Bezug auf die Platte, wobei die genannten Schieberelemente verschiebbar aneinander stoßen und eine Mehrzahl von Löchern 12 oder Lochungen umfassen, die in die Löcher 10 der Platte 9 eingreifen.
Die Schieberelemente 11 auf der Platte 9 werden in Richtung der Pfeile F in 8 durch einen Antriebsmechanismus mit entsprechenden Wellen 13 und Hebeln 14 angetrieben und werden der Reihe nach durch entsprechende Antriebsknöpfe 15 angetrieben.
Vorzugsweise werden die Antriebsknöpfe 15, die die Versetzung der Schieberelemente oder Einschübe 11 steuern, unabhängig voneinander auf der Basis 2, an beiden Wänden und an den beiden Enden des Tunnelofens 1 angeordnet.
Auf diese Weise ist es durch Betätigung der genannten Antriebsknöpfe möglich, zwei verschiedene Positionen der Schieberelemente oder Einschübe 11 auf der Platte 9 zu erzielen d. h. insbesondere:

1. eine vollständig offene Position, bei der die Löcher 10 der Platte 9 vollständig geöffnet sind und die Löcher 12 der Schieberelemente 11 in Eingriff mit den genannten Löchern 10 gebracht werden, und
2. eine vollständig geschlossene Position, bei der die Löcher 10 der Platte 9 so in Bezug auf die Schieberelemente 11 angeordnet sind, dass deren Löcher 12 in Bezug auf die Löcher der Platte 9 vollständig versetzt sind.

In diesem Zusammenhang sollte ersichtlich sein, dass es möglich wäre, Zwischeneinstellungen vorzunehmen, die eine teilweise Verschließung der Löcher 10 der Platte 9 vorsehen.
Die untere Basis 2 des Tunnels 1 umfasst ein Abdeckelement 3, auf dem Heißluftumlaufgebläse 17 angebracht sind.
Wie in 2 deutlich dargestellt bewirken die Gebläse 17, dass Luft in den Spalt 18 des Abdeckelements 3 geleitet wird, in dem Widerstände 19 für das Heizen der Luft angeordnet sind.
Der auf diese Weise geheizte Luftstrom ist in Richtung Basis 2 und nach oben gerichtet, wobei er im unteren Teil 20 der Heißschrumpfkammer 4 beginnt und durch die Löcher der Platte 9 und der Schieberelemente 11 geleitet wird.
Der von den Gebläsen 17 ausgehende Luftstrom ist auch in Richtung der gelochten oberen Platte 21 und der gelochten oberen Schieberelementeinheit 22 gerichtet, die eine Konstruktion und Anordnung aufweisen, die analog zu denen der unteren Platte 9 und unteren Schieberelemente 11 sind, welche oben stehend beschrieben sind.
Insbesondere umfassen die oberen Schieberelemente oder Einschübe 22 an ihrem entsprechenden Endabschnitt Knöpfe 23 zum Antrieb der Schieberelemente in Richtung der Pfeile F aus 5, wodurch teilweise die Löcher der Platte 21 geschlossen werden, um zu ermöglichen, dass Luft in die Heißschrumpfkammer 4 einfließen kann.
Um für den Ausgang des Luftstroms von der unteren Basis 2 mit einem Profil, das dem der Packung 16 entspricht, zu sorgen, werden die oberen Schieberelemente 22 so angetrieben, dass sie die Seitenflächen der Platte 21 verschließen, während sie den zentralen Abschnitt der Platte, die der Position der Packung 16 entspricht, offen lassen.
In diesem Zusammenhang sollte ersichtlich sein, dass die Anzahl der Schieberelemente oder Einschübe, die offen gelassen werden, von der Größe der Packungen oder der Anzahl gleichzeitig bearbeiteter Packungen abhängt.
Bei einigen Anwendungen, bei denen auf die obere Region der Packungen 16 keine übermäßige Hitze einwirken darf, werden die Löcher der oberen Platte 21 durch die Schieberelemente 22 vollständig verschlossen und die Luft, die von der unteren Basis 2 nach oben strömt, wird durch die Öffnungen 25, die im oberen Abschnitt der Seitenwände 24 des Abdeckelements 3 gebildet werden, abgeleitet.
Im modifizierten Ausführungsbeispiel aus 6 wird der von den Gebläsen 17 erzeugte Luftstrom teilweise durch ein Prallblech 26 abgelenkt, das durch einen entsprechenden Knopf 27 angetrieben wird, der an den Seitenwänden 24 am hinteren Abschnitt des Tunnelofens 1 vorhanden ist, oder Auslassabschnitte für bearbeitete Packungen.
Wie in 2 dargestellt saugen die Gebläse 17 Luft aus der Heißschrumpfkammer in die durch die Pfeile 29 angegebene Richtung zu einem weiteren Gebläse 28 an.
Anschließend wird wie in 7 dargestellt der angesaugte Luftstrom am Anfang in einen Zyklon 30 befördert und wird von diesem durch Ablenkwände 31 über die gesamte Länge des Spalts 18 des Abdeckelements 3 befördert (siehe Pfeile 32 in 2).
Das obere Platten- 21 und obere Schieberelement- 22 System (siehe 5) kann auf einer einstellbaren Höhe über der unteren Basis 2, die die Kettenfördermittel 5 trägt, durch Tragpratzen 33 angeordnet werden, die in Schlitzen 34, welche an den Seitenwänden 24 gebildet werden, verschoben werden können.
Die höhenverstellte Position der Platte 21 und der Schieberelemente 22 wird durch Feststellschrauben (nicht dargestellt) arretiert, die zwischen den Wänden 22 und den Pratzen 33 wirken.
Diese Höhe wird in Abhängigkeit von der Größe der im Tunnelofen zu verarbeitenden Packungen 16 gewählt.
Die Reinigung der Kettenfördermittel 5 wird durch die in 3 dargestellte Reinigungsvorrichtung durchgeführt.
Diese Reinigungsvorrichtung umfasst eine drehende Bürste 35, die an der Einlassregion für Packungen 16 angeordnet ist.
Für eine effiziente Reinigung der Kettenfördermittel 5 ist die Reinigungsbürste 35 vorzugsweise so ausgelegt, dass sie sich in entgegengesetzter Richtung zur Schieberichtung der Förderkette dreht.
Der Antrieb der Reinigungsbürste 35 ist ein zeitweiliger Antrieb und wird durch einen pneumatischen Zylinder 36 gesteuert, der einen Bürstentraghebel 37 antreibt.
Der Hebel 37 trägt des weiteren ein Zahnrad 38, das an die Bürste 35 gekoppelt ist und in ein entsprechendes Zahnrad 39 eingreift, um die Kettenfördermittel anzutreiben.
Auf diese Weise werden beim Antrieb des Hebels 37 die beiden Zahnräder 38 und 39 gegenseitig in Eingriff gebracht, wodurch eine Bewegung der Reinigungsbürste 35 in Richtung Förderkette 5 und eine Berührung mit ihr bewirkt wird.
Der Antrieb des Zylinders 36 wird durch ein voreingestelltes Steuerprogramm gesteuert.
Vorzugsweise sind am Auslassabschnitt für die Packungen 16 eine Mehrzahl von IR-Lampen 40 vorhanden, die an den Seitenwänden 24 des Abdeckelements 3 angeordnet sind, wie in 9 dargestellt.
Wenn eine Mehrzahl von Packungen, die in mehreren Reihen angeordnet sind, zugeführt werden, werden die Lampen 40 ebenfalls zwischen einer Reihe von Packungen und einer weiteren Reihe von Packungen angeordnet.
Diese Lampen bewirken eine Konzentration der Hitze an den Seitenwänden der Packungen, wo eine große Menge an Hitze zur ordnungsgemäßen Ausdehnung der Folie erforderlich ist.
Die Erfindung wie sie in den Abbildungen der beigefügten Zeichnungen erklärt und dargestellt ist, unterliegt zahlreichen Modifizierungen und Varianten, ohne vom Umfang der folgenden Patentansprüche abzuweichen.
Auf diese Weise können die Mehrzahl von unteren Schieberelementen 11 und oberen Schieberelementen 22 zum Beispiel durch ein einziges unteres Schieberelement und ein einziges oberes Schieberelement ersetzt werden, die eben unter der zugehörigen Platte 9 bzw. 21 angeordnet sind.

Claims

Heißschrumpftunnelofen (1) zur Herstellung von Packungen (16) aus einer Heißschrumpfmaterialfolie (7), wobei der Tunnelofen umfasst: (i) ein Abdeckelement (3) und eine untere Tragbasis (2), wobei das Abdeckelement Wände aufweist, welche einen Heißschrumpfluft-Durchgangsspalt (18) zum Befördern von Heißschrumpfluft unter die Packungen definieren, (ii) eine gelochte untere Platte (9), welche unter den Packungen (16) angeordnet ist und mit wenigstens einem unteren Schieberelement (11) verbunden ist, welches ebenfalls gelocht ist und welches in Bezug auf die gelochte untere Platte (9) verschiebbar ist, wodurch die Löcher (10) der Platte geöffnet und geschlossen werden, zum Leiten von Heißluft, die von Heißluftzuführgebläsen (17) geliefert wird, zu den Packungen (16), (iii) eine gelochte obere Platte (21) welche über den Packungen (16) angeordnet ist und mit wenigstens einem oberen Schieberelement (22) verknüpft ist, welches ebenfalls gelocht ist und welches in Bezug auf die gelochte obere Platte (21) verschiebbar ist, wodurch die Löcher der Platte (21) geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass (iv) die obere Platte (21) höhenverstellbare Tragmittel umfasst, die dafür ausgelegt sind, die Höhe der oberen Platte (21) und des wenigstens einen oberen Schieberelements (22) in Bezug auf die die Packung tragende untere Platte (9) zu verstellen.
Ofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragmittel Tragklammern (33) zum Tragen der Platten- und Schieberelementeinheit umfassen, wobei die Tragklammern (33) in entsprechenden Schlitzen (34), welche durch die Seitenwände (24) des Abdeckelements (3) hindurchreichend ausgebildet sind, verschiebbar montiert sind.
Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine untere Schieberelement (11) eine Antriebsvorrichtung aus Welle (13) und Hebel (14) umfasst, welche durch einen entsprechenden Knopf (15) gesteuert wird und so ausgelegt ist, dass die das Schieberelement (11) in Bezug auf die Platte (9) verschiebbar antreibt.
Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen eine Mehrzahl der unteren Schieberelemente (11) umfasst, welche aneinander anstoßen, wodurch sie die ganze untere Platte (9) abdecken.
Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spalt (18) eine Mehrzahl von Heizwiderständen (19) zum Erwärmen von Luft, welche durch die Gebläse (17) zugeführt wird, vorgesehen ist.
Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen eine Mehrzahl der oberen Schieberelemente (22) umfasst, welche unabhängig angetrieben werden und die ganze gelochte obere Platte (9) abdecken.
Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (24) der Abdeckelemente (3) Seitenflächen aufweisen, welche eine Mehrzahl von Öffnungen zum Abführen von Heißschrumpfluft aus diesen umfassen.
Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen außerdem ein Prallblech (26) umfasst, welches auf den Wänden (24) der Abdeckelemente angeordnet ist.
Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläse einen Zyklon (30) und Ablenkwände (31) zum Befördern von Luft durch den Spalt (18) umfassen.
Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen wenigstens ein Kettenfördermittel (5) zum Befördern der Packungen (16) in der Heißschrumpfkammer (4) umfasst, wobei Kühlgebläse zum Kühlen des Kettenmittels unter dem befördernden Kettenmittel (5) außerhalb der Heißschrumpfkammer (4) angeordnet sind.
Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen außerdem Reinigungsmittel (35) zum Reinigen des Kettenmittels (5), wenn die Packungen (16) befördert und heiß geschrumpft werden, umfasst.
Ofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittel (35) eine drehende Bürste (35) umfassen, welche an einer Packungseinlassregion des Tunnelofens (1) angeordnet und so ausgelegt ist, dass sie das Kettenmittel (5) reinigt, wenn die Kette die Packungen (16) befördert.
Ofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürste (35) schwenkbar angebracht ist, um zwischen einer Position, welche in das Kettenmittel (5) zum Reinigen des Kettenmittels (5) eingreift, beziehungsweise einer Ruheposition, in welcher die Reinigungsbürste (35) vom Kettenmittel (5) entfernt ist, zu schwingen.
Ofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen außerdem einen Traghebel (37) zum Tragen der Reinigungsbürste (35) und ein Zahnrad (38), welches die Reinigungsbürste (35) antreibt und durch den Hebel (37) getragen wird, umfasst, wobei das Zahnrad (38) so ausgelegt ist, dass es zum Antreiben des Kettenmittels (5) in ein weiteres Zahnrad (39) eingreift.
Ofen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen außerdem einen Antriebszylinder (36) zum Antreiben des Hebels (37) von einer Trennungsposition der Zahnräder (38, 39) in eine Eingriffsposition der Zahnräder, in welcher die Reinigungsbürste (35) mit den Kettenmitteln (5) drehend in Kontakt ist, umfasst.
Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen außerdem eine Mehrzahl von IR-Lampen (40), welche an einer Packungsauslassregion an einer Wand (24) des Abdeckelements (3) angeordnet sind, umfasst.
Ofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen (4) zwischen Reihen der Packungen (16) angeordnet sind und hierdurch die Seitenwände der Packungen (16) bestrahlen.
Verfahren zum Verpacken von Artikeln, insbesondere Flaschen, in einer Heißschrumpffolie in einem Ofen gemäß Anspruch 1 bis 17, bei welchem Luft zur Innenseite des Spalts (18) des Abdeckelements (3) geleitet wird und zu der Basis (2) hin ausgerichtet wird und nach oben geleitet wird, beginnend am Boden (20) der Heißschrumpfkammer (4), indem sie durch die Löcher (10) der Platte (9) und Schiebelemente (11) durchgeführt wird, umfassend die Schritte (a) Steuern von Heißluftströmen, welche die Folie heiß schrumpfen, und (b) Steuern der Strömungsgeschwindigkeit und -richtung der Luftströme, wobei der Schritt (b) durch einen weiteren Schritt ausgeführt wird, nämlich (c) Einstellen des Querschnitts der Löcher (10) mit veränderlichem Querschnitt der unteren und der oberen gelochten Platte (9, 21), welche einer Heißschrumpfkammer des Ofens Heißluft zuführen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den weiteren Schritt umfasst (d) die Größe des Tunnelofens in Abhängigkeit von der Größe der zu verarbeitenden Packungen zu bemessen, wobei der Schritt (d) durch Anheben oder Absenken des Systems aus der oberen Platte (21) und dem oberen Schieberelement (22) in Bezug auf die untere Platte (9), welche die Packung trägt, ausgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (b) durch unabhängiges Antreiben der oberen Schieberelemente (22) auf ihren entsprechenden gelochten Platten (21) ausgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Heißluftstrom ein Profil aufweist, welches jeder Packung entspricht, wobei die oberen Schieberelemente (22) derart angeordnet werden, dass sie die Seitenflächen der entsprechenden Platte schließen, während sie einen zentralen Abschnitt der Platte offen lassen, wobei der zentrale Abschnitt den Positionen der Packungen entspricht.
Verfahren nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren außerdem den Schritt (e) des Regelns der Temperatur des Kettenmittels (5), welches die Packungen befördert, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (e) durch Auftreffen von Luftstrahlen in der Richtung des Kettenmittels (5) von Gebläsen (8), welche außerhalb der Heißschrumpfkammer angeordnet sind, ausgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren außerdem den Schritt (f) des Reinigens des Kettenmittels (5), wenn die Packungen durch dieses befördert werden, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsschritt (f) ausgeführt wird, indem bewirkt wird, dass die Bürste (35) das Kettenmittel (5) temporär berührt, wobei die Bürste in einer Richtung drehend angetrieben wird, die der Verschiebungsrichtung des Kettenmittels entgegengesetzt ist.