DE2752965A1

DE2752965A1 - Verfahren und vorrichtung zur tunneldurchlauferhitzung von mit schrumpffolien umhuelltem stangenfoermigem gut

Info

Publication number: DE2752965A1
Application number: DE19772752965
Authority: DE
Inventors: Helmut Buckert
Original assignee: Fischer & Co KG H
Current assignee: Fischer & Co KG H
Priority date: 1977-11-28
Filing date: 1977-11-28
Publication date: 1979-05-31
Also published as: SE7812218L; SE437949B; DE2752965C2

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Tunneldurchlauferhitzunp von
mit Schrumpffolien umhülltem stangenförmigem Gut (nach Patent (Patentanmeldung P 22 12 726.0)) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Tunneldurchlauferhitzung von mit Schrumpffolien umhüllter stangenförmigem Gut, bei dem das Gut auf vor dem Tunneleingang und hinter dem Tunnelausgang angeordneten Transportvorrichtungen aufliegend, im Tunnel auf nur einem Teil seiner Länge während der Transportbewegung von Heißluft umströmt wird, und auf Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei den bekannten Verfahren wurde das Gut von tangential geneigt gegen die Transportrichtung in den Tunnel eingeblasener Heißluft umströnt und gegebenenfalls auf dem Weg zwischen Tunnelausgang und der nachgeordneten Weitertransportvorrichtung durch einen Kaltluftstrom gekühlt. Das Finblasen der Hei5-luft erfolgte dabei mit einer oder mehreren, geneigt in die Tunnelwand eingesetzten Heißluftdüsen,

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seiner Bewegung durch den Tun-Der Nachteil dieses Verfahrens und der dabei verwendeten Vorrichtungen besteht in dem verhältnismässig hohen Energieaufwand für die Erzeugung der Heißluft in den durchweg elektrisch beheizten Heißluftdüsen, weil die von diesen mit verhältnismassi hoher Geschwindigkeit in den Tunnel geblasene Heißluft anschliessend dem Tunnelausgang entströmte, ohne weiter genutzt zu werden.
Bei intermittierendem Betrieb ergab sich eine weitere Erhöhung des Energieaufwandes, weil die Heißluftdüsen, bis sie ihre volle Leistung erreichen, eine gewisse Anheiz-Anlaufzeit benötigten und nach dem Abschalten der Heizelemente noch eine Zeit weiterlaufen müssen, um zur Vermeidung von Hitzschäden die Heizelemente zu kühlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Energieaufwand für das anfangs geschilderte Verfahren erheblich zu verringern und darüber hinaus die An- und Auslaufzeiten bei intermittierendem Betrieb zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Luft und die das Gut umgebende Schrumpffolie durch Strahlungshitze erwärmt und die Luft parallel zur Transportrichtung des Gutes in Bewegung versetzt werden, dies lann -wie die Erfindung weiter vorsieht - durch im Tunnel angeordnete, auf das Gut gerichtete Infrarotstrahler und im Bereich des Tunneleingangs angeordnete in Richtung auf die Infrarotstrahler blasende Lüfter erreicht werden. Der Lüfter kann dabei als in bekannter Weise gegen die Lappnaht der Schrumpffolie gerichtete Heißluftschweißeinrichtung ausgebildet sein und als Inrarotstrahler können ebene, scheibenförmige Strahler Anwendung finden, die an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Tunnels angeordnet sind. Diese Infrarotstrahler können in und entgegen der Richtung auf die Seitenfläche des Gutes verschieb-und festlegbar angeordnet sein.
Lie Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung von der Seite gesehen, und Fig. 2 die Vorderansicht von Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das stangenförmige Gut, hier aufeinanderliegende Bretter 1, in Richtung des eingezeichneten Pfeils in den Tunnel 2 eingeführt, der hier (vgl. Fig. 2) aus einem U-förmigen Grundkasten mit Seitenwanden 2a und einem hochschwenkbaren Deckel 3 besteht. In den einander gegentiberliegenden Wänden 2a sind in Parallelführungen 4 die scheit,enförmigen Infrarotstrahler 5 angeordnet. Sie können mit Hilfe der Stellmutter 6 in Richtung der eingezeichneten Pfeile auf den jeweils gewünschten Abstand zu den Seitenflächen der das Gut 1 umgebenden Schrumpffolie 7 gebracht und festgelegt werden.
Im Bereich des Tunneleingangs E ist die fleiRluftschweiP.einrichtung 8 angeordnet, die die aus Fig. 2 ersichtliche Lappnaht 7a der Schrumpffolie 7 verschweißt, ehe diese in den Tunnel einfährt. Die beim Schweißvorgang benötigte heiße Blasluft durchströmt in Transportrichtung des Gutes den Tunnel und hewirkt, zusammen mit der von den Infrarotstrahlern 5 erzeugten Strahlungshitze, ein gleichmässiges Aufschrumpfen der Folie 7, obgleich weder die obere noch.die untere Fläche der vom Gut gebildeten Stange direkt von der Strahlungswirkung erfaßt werden.

Claims

Patentansprüche Verfahren zur Tunneldurchlauferhitzun von mit Schrumpffolien umhülltem stangenförmigen Gut, bei dem das Gut auf vor dem Tunneleingang und hinter dem Tunnelausganr aneordneten Transportvorrichtungen aufliegend, in Transportrichtung auf nur einem Teil seiner Länge während der Transportbewegung von Heißluft umströmt wird, nach Patent (Patentanmeldung P 22 12 726.0), dadurch gekennzeichnet, daß die Luft und die Schrumpffolie durch Strahlungshitze erwärmt und die Luft parallel zur Transportrichtung des Guts in Bewegung versetzt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach g e k e n n z e 1 c h n e t d u r c h im Tunnel (2, 3) angeordnete, auf das Gut (1) gerkentete Infrarotstrahler (5) und im Bereich des Tunneleingangs (F angeordnete, in Pichtung auf die Infrarotstrahler (5) blesende Lüfter (8)
3. Vorrichtung. nach Pnspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lüfter (8) als in bekannter Weise gegen die Lappnaht (7a) der Schrumpffolie (7) gerichtete Heißluftschweißeinrichtung ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (5) als ebene, scheibenförmige Strahler ausgebildet an gegenüberliegenden Seitenden (2a) des Tunnels (2, 3) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (5) in und entgegen der Bichtung auf die Seitenfläche des Gutes (1) verschieb- und festlegbar angeordnet sind.