DE60201023T2 - Speichern eines unveränderlichen binärcodes in einer integrierten schaltung - Google Patents

Speichern eines unveränderlichen binärcodes in einer integrierten schaltung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Speichern eines unveränderlichen Binärcodes in einer integrierten Schaltung. Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Einschreiben eines unveränderlichen Codes in die Schaltung bei deren Herstellung, mit der Bestimmung, dass der Code bei der Anwendung der integrierten Schaltung zur Identifikation der Schaltung, oder genauer einer Familie von Schaltungen, gelesen werden kann.
  • Ein Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Authentifizierung oder Berechtigungsbestätigung eines eine derartige integrierte Schaltung enthaltenden Elements oder elektronischen Aggregats (beispielsweise eine Chipkarte mit oder ohne Kontakte) bei der Ausführung von Transaktionen oder Informationsaustauschvorgängen mit einem anderen Element (beispielsweise einem Kartenleseterminal). In derartigen Anwendungen muss gewährleistet werden, dass die integrierte Schaltung authentisch-berechtigt und nicht eine Piraterieschaltung oder simulierte Schaltung ist. Insbesondere auf dem Gebiete der Chipkarten bereitet derzeit der Kampf gegen Piraterie in großem Umfang Schwierigkeiten, die in der Herstellung von mit den echten Karten identischen Pirateriekarten (Klonen) be steht, d. h. die dieselben Schaltungen enthalten und aus ähnlichen Fertigungstechnologien hervorgegangen sind. Innerhalb dieser Anwendungen betrifft die Erfindung insbesondere diejenigen, bei denen man einen mehreren Schaltungen gemeinsamen unveränderlichen Code einzuschreiben wünscht. Es handelt sich beispielsweise um ein Identifikationsmittel des Herstellers, um ein Identifikationsmittel des Anfangsbetrags einer Karte mit vorausbezahlten Einheiten (Karten mit Telefoneinheiten) usw.
  • Heutzutage benutzt man Speicher oder in die integrierte Schaltung eingebettete Register, um diesen Code oder diese Codes zu speichern. Der Code ist in unveränderlicher Weise bei oder nach der Herstellung in das Speicherelement eingeschrieben.
  • Ein Nachteil einer derartigen Technik ist, dass sie eine sichtbare Programmierung erfordert, welche den Code beim Betrieb der Schaltung feststellbar macht. Tatsächlich sind, ob der Code bei der Herstellung oder durch spätere definitive Programmierung eingeschrieben wird, die für diesen Einschreibvorgang verwendeten Elemente vom Schmelztyp dann visuell identifizierbar. Die Fortschritte auf dem Gebiete der optischen Analyse der integrierten Schaltungen ermöglichen dann eine Code-Piraterie.
  • Ein anderer Nachteil einer derartigen Technik ist, dass die spätere Authentifizierung der Schaltung, bei ihrer Verwendung, einen Prozess zum Lesen des Speicherelements erfordert, was Zeit benötigt.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer neuen Lösung für das Speichern eines Binärcodes in einer integrierten Schaltung.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere die Ermöglichung der Speicherung eines Codes, der nicht visuell feststellbar bzw. detektierbar und de-chiffrierbar ist, selbst mit leistungsstarken optischen De-tektionsmitteln.
  • Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Lösung, bei welcher der gespeicherte Code ohne Durchlaufen eines Verfahrens vom Typ des Lesens eines Speichers verfügbar ist, und zwar fast augenblicklich.
  • Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Lösung, welche keine Programmierung der Schaltung nach der Herstellung erfordert.
  • Die Erfindung bezweckt des weiteren die Schaffung einer besonders einfach ausführbaren Lösung.
  • Zur Erreichung dieser Ziele sieht die vorliegende Erfindung vor die Schaffung einer Schaltung zum Speichern eines Binärcodes in einem integrierten Schaltungschip, wobei die Schaltung umfasst:
    • – einen Eingangsanschluss zum Anlegen eines Signals zum Auslösen bzw. Triggern eines Lesevorgangs des Codes, zur Ausgabe des genannten Binärcodes geeignete Ausgangsanschlüsse,
    • – erste elektrische Pfade, welche jeweils individuell den genannten Eingangsanschluss mit jedem Ausgangsanschluss ver binden, wobei jeweils jeder Pfad eine bei der Herstellung der integrierten Schaltung festgelegte Verzögerung einführt, sowie
    • – Mittel zur gleichzeitigen Berücksichtigung der an den Ausgängen der elektrischen Pfade anliegenden binären Zustände.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils jeder erste elektrische Pfad aus einem Verzögerungselement und einer Kippschaltung besteht, von welcher ein Eingangsanschluss mit dem Ausgang des entsprechenden Verzögerungselements verbunden ist und von welcher ein Ausgangsanschluss einen der Ausgangsanschlüsse der Schaltung bildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die genannten Mittel zur Berücksichtigung der Binärzustände einen zweiten elektrischen Pfad umfassen, welcher eine Verzögerung einführt, die im Bereich der durch die genannten ersten Pfade eingeführten Verzögerungen liegt, und dass der genannte zweite Pfad zwischen dem genannten Eingangsanschluss und einem Anschluss zum Auslösen bzw. Triggern der Berücksichtigung der genannten Binärzustände zwischengeschaltet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Takteingänge der verschiedenen Kippschaltungen sämtlich mit dem genannten Auslöse- bzw. Triggeranschluss verbunden sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die ersten elektrischen Pfade so gewählt, dass sie Verzögerungen einführen, welche kleiner oder größer als die Verzögerung des zweiten Pfades sind, ungeachtet eventueller technologischer Abweichungen.
  • Diese und weitere Ziele, Gegenstände, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden nicht-einschränkenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele im einzelnen auseinandergesetzt, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren; in diesen zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer integrierten Speicherschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung, sowie
  • 2A und 2B in Form von Zeitdiagrammen die Arbeits- und Wirkungsweise der Schaltung aus 1, für zwei verschiedene Codes.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Zeichnungsfiguren nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente wiedergegeben und im folgenden beschrieben. Insbesondere sind die Bestimmung und die jeweilige Verwendung des gespeicherten Binärcodes nicht im einzelnen dargelegt und bilden nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Ein charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Speicherung eines Binärcodes mit Hilfe physikalischer Parameter der integrierten Schaltung selbst. Näherhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass ein und dasselbe Eingangssignal (logisches Signal, das wenigstens eine Flanke umfasst) mehrere verschiedene, von bestimmten elektrischen Pfaden herrührende Verzögerungen erfährt.
  • Ein anderes charakteristisches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass man einen direkten Vergleich der durch die verschiedenen Pfade eingeführten Verzögerungen relativ bezüglich einer mittleren Verzögerung vorsieht, um die Verzögerungen des Codes unempfindlich für technologische Abweichungen und/oder Abweichungen des Herstellungsverfahrens zu machen.
  • 1 zeigt das elektrische Schaltbild einer Ausführungsform einer integrierten Speicherschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In diesem Beispiel weist die Schaltung 1 einen einzigen Eingangsanschluss 2 zum Empfang eines digitalen Signals E zum Auslösen bzw. Triggern eines Code-Lesevorgangs auf. Gemäß der Erfindung reicht das Signal E als solches allein aus, damit der Code ausgegeben wird. Zur Anwendung der Erfindung muss das Signal E, wie im weiteren Verlauf in Verbindung mit den 2A und 2B ersichtlich wird, wenigstens eine Flanke je Auslösung bzw. Triggerung eines Lesevorgangs aufweisen.
  • Die Schaltung 1 liefert einen Binärcode B1, B2, ..., Bi–1, Bi, ..., Bn–1, Bn auf einer vorgegebenen Bit-Zahl. Jedes Bit Bi wird jeweils an einem Anschluss 31 , 32 , ..., 3i–1 , 3i , ..., 3n–1 , 3n der Schaltung 1, der ihm vorbehalten ist, geliefert. Die Schaltung 1 liefert den Binärcode somit in paralleler Form.
  • Gemäß der Erfindung ist jedem Bit Bi des Codes ein elektrischer Pfad P1, P2, ..., Pi, ..., Pn zugeordnet, welcher den gemeinsamen Eingangsanschluss 2 mit einem Anschluss 3i vom selben Rang verbindet.
  • Man erkennt somit bereits, dass infolge der verschiedenen durch die elektrischen Pfade eingeführten Verzögerungen die auslösende oder Trigger-Flanke des Eingangssignals E an den verschiedenen Ausgängen zu verschiedenen Zeitpunkten reproduziert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, die Lektüre der an den verschiedenen Ausgängen der Schaltung 1 vorliegenden Information in synchroner Weise vorzunehmen. Vorzugsweise wählt man einen Zeitpunkt, der näherungsweise einem mittleren Zeitpunkt zwischen den durch die verschiedenen elektrischen Pfade eingeführten extremen Verzögerungen entspricht.
  • Näherhin ist gemäß der in 1 veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein elektrischer Pfad 4 (C0) vorgesehen, um den Zeitpunkt der Lektüre, ausgehend vom Auftreten der Auslöse- bzw. Trigger-Flanke des Eingangssignals E, festzulegen. Dieser elektrische Pfad der Auslösung bzw. Triggerung ist so gewählt, dass er eine innerhalb dem Bereich der durch die den Code bildenden Pfade bewirkten Verzögerungen liegende Verzögerung einführt. Beispielsweise handelt es sich um die mittlere Verzögerung.
  • Beispielsweise verbindet der Pfad 4 den Eingang 2 der Schaltung 1 mit den Anschlüssen Ck der Kippstufen 51 , 52 , ..., 5i , ..., 5n , die einen Teil der betreffenden elektrischen Pfade P1, p2, ..., pi,..., Pn bilden und deren entsprechende Ausgänge 4 die Ausgangsanschlüsse 31 , 32 , ..., 3i , ..., 3n der Schaltung 1 bilden. Gemäß dieser Ausführungsform weist jeweils jeder elektrische Pfad Pi ein Verzögerungselement 61 (C1), 62 (C2), ..., 6i (Ci), ..., 6n (Cn) auf, das den Eingang 2 der Schaltung mit dem Eingang D der entsprechenden Kippschaltung des Pfads verbindet. Die Verzögerungselemente 6i sind Elemente, die gemäß der vorliegenden Erfindung jeweils voneinander verschiedene Verzögerungen aufweisen. Tatsächlich sind die Kippstufen 5i vorzugsweise in gleicher Weise aufgebaut. Sie nehmen jedoch an der dem Eingangssignal bis zu den entsprechenden Ausgangsanschlüssen der Schaltung 1 erteilten Verzögerung relativ bezüglich der durch das Element 4 eingeführten Verzögerung C0 teil.
  • Sieht man an dem Eingangssignal E eine Flanke vor, so trifft diese Flanke an den entsprechenden Eingängen D der Kippschaltungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein. Die Lektüre bzw. Auslesung des Eingangszustandes der verschiedenen Kippschaltungen wird durch die diesmal durch das Element 4 verzögerte Flanke des Signals E synchronisiert. Vor allem aus diesem Grund wählt man vorzugsweise eine Verzögerung C0, die annähernd der mittleren Verzögerung der verschiedenen Elemente 6i entspricht.
  • Im Beispielsfall von 1 sind die verschiedenen Ausgänge 3i der Schaltung 1 jeweils individuell mit dem Eingang eines Registers 7 zur Speicherung des erhaltenen Binärcodes verbunden, wobei jeweils jedes Bit Bi einem der Ausgänge der Schaltung entspricht. Die Einzelheiten der Schaltverbindung und des Aufbaus des Registers 7 sind nicht dargestellt und bilden nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sobald der erhaltene Binärcode einmal in dem Register vorliegt, hängt seine Verwertung von der jeweiligen Anwendung ab, und seine Anwendung liegt im Bereich des fachmännischen Könnens.
  • Die 2A und 2B veranschaulichen in Form von Zeitdiagrammen und ohne Rücksicht auf Maßstabstreue die Arbeits- und Wirkungsweise einer Speicherschaltung gemäß der Erfindung. Die 2A und 2B geben Beispiele des Verlaufs des Signals E sowie der Ausgangssignale der verschiedenen Verzögerungselemente wieder. Im Beispielsfall der 2A und 2B ist der Fall eines Binärcodes auf vier Bits angenommen. Die Zeitdiagramme sind mit C0, C1, C2, C3 und C4 bzw. C'0, C'1, C'2, C'3 und C'4 bezeichnet, zur Veranschaulichung, dass die betreffenden Verzögerungselemente verschieden sind.
  • Der Unterschied zwischen den 2A und 2B veranschaulicht den Unterschied zwischen zwei integrierten Schaltungen 1 mit Pfaden C0 bis C4, welche unterschiedliche Verzögerungen einführen.
  • In 2A ist angenommen, dass man in einem Zeitpunkt t5 eine aufsteigende oder Vorderflanke an dem Signal E auslöst. Diese Flanke erscheint an den verschiedenen Eingängen der Kippstufen D (entsprechend den Ausgängen der Verzögerungselemente C1, C2, C3 und C4) zu jeweils entsprechend verschiedenen Zeitpunkten t1, t2, t3 und t4. Im übrigen führt das Element 4 (C0) eine Verzögerung ein, welche die Lektüre bzw. Auslesung der Daten am Eingang der Kippstufen in einem Zeitpunkt t0 auslöst bzw. triggert. Alle Pfade, die eine Verzögerung größer als die Verzögerung C0 erzeugen, liefern ein Bit im Zustand 0, insoferne die Vorderflanke des Signals E noch nicht bis zu ihnen gelangt ist. Alle Pfade, die eine Verzögerung kleiner als die Verzögerung C0 erzeugen, liefern ein Bit im Zustand 1, insoferne die Vorderflanke des Signals E vor dem Ablauf der Verzögerung C0 am Eingang der entsprechenden Kippschaltung eintrifft. Im Beispiel von 2A erhält man im Zeitpunkt t0 den Code 1010.
  • 2B veranschaulicht eine gleichartige Schaltung, in welcher die Pfade C0' bis C4' verschieden sind. Der erhaltene Code y ist verschieden. Beispielshalber handelt es sich um den Code 0010. In 2B ist willkürlich ein Zeitpunkt t5 identisch mit dem Fall von 1 eingetragen. Hingegen sind die Zeitpunkte t'0, t'1, t'2, t'3 und t'4, in denen die Vorderflanke des Signals E den Durchlauf der entsprechenden Pfade C'0, C'1, C'2, C'3 und C'4 beendet hat, von dem Fall von 2A verschieden.
  • Vorzugsweise sind die durch die verschiedenen Pfade eingeführten Verzögerungen hinreichend unterschiedlich von einander gewählt worden, um unempfindlich für technologische Abweichungen und Abweichungen des Herstellungsverfahrens zu werden. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass sämtliche Schaltungen einer Familie tatsächlich ein und denselben Code liefern. Vorzugsweise sind im Falle von mehr als zwei Pfaden diese voneinander verschieden, selbst wenn sie dasselbe Ergebnis (0 oder 1) liefern müssen. Dies macht eine visuelle Unterscheidung zwischen den Pfaden noch weniger auswertbar.
  • Um einen von einer Schaltung zu einer anderen unterschiedlichen Code zu verleihen, kann man die elektrischen Pfade so verändern, dass sie unterschiedliche Verzögerungen einführen, oder man kann die Zuordnung der verschiedenen Pfade zu verschiedenen Kippschaltungen verändern, was die Ordnung der Bits in dem Code verändert. Man könnte schließlich auch mit der mittleren Verzögerung C0 arbeiten, um den Auslöse- bzw. Triggerzeitpunkt der Kippschaltungen zu verschieben. In diesem Fall muss man darauf achten, dass sämtliche Pfade jeweils Verzögerungen einführen, die jeweils bezogen aufeinander unabhängig von technologischen Abweichungen sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der zu speichernde Code vor der Herstellung der Schaltung vorgegeben. In diesem Fall bemisst man die Verzögerungselemente C1 bis Cn und/oder das Element C0 so, dass die Schaltung diesen Code ergibt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Code bei der Konzeption der Schaltung noch unbekannt. Er wird dann nach Herstellung durch eine Auslösung bzw. Triggerung der Lektüre des Codes einer der Schaltungen der Schaltungsfamilie identifiziert. Dieser Code ist sämtlichen Schaltungen der Familie (die mit denselben Masken hergestellt sind) gemeinsam. Er kann dann in der Folge verwendet werden, beispielsweise als Code zur Identifizierung des Schaltungstyps.
  • Man kann auch die Codes jedes Chips ein und desselben Wafers individuell bestimmen, sei es, indem man die Masken oder deren Äquivalente individuell bestimmt, oder indem man für technologische Abweichungen empfindliche Verzögerungen vorsieht.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der gespeicherte Code nicht visuell herausgefunden oder dechiffriert werden kann. Tatsächlich muss man, damit der Code erscheint, ein elektrisches Signal am Eingang der erfindungsgemäßen Schaltung anlegen.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass es nicht erforderlich ist, einen Lesevorgang zu organisieren, um den Code herauszufinden, wie dies bei einem herkömmlichen Speicher der Fall ist. Gemäß der Erfindung reicht es aus, dem Signal E eine Flanke aufzuprägen, um mit einer von der mittleren Verzögerung abhängigen Verzögerung den Code an den Ausgangsanschlüssen erscheinen zu lassen. Somit spart man Zykluszeit des Systems, in dem die integrierte Schaltung verwendet wird.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Identifizierung besonders genau und zuverlässig ist. Indem der Rückgriff auf eine Messung (Lektüre eines Speichers) entfällt, entledigt man sich insbesondere eventueller Genauigkeitsprobleme.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung ist, dass der Code sehr rasch verfügbar ist. Tatsächlich werden durch Abweichungen der Herstellungsverfahren oder technologische Abweichungen häufig Unterschiede in der Größenordnung von höchstens 100 Pikosekunden eingeführt. Somit reichen Pfade, welche Verzögerungen in einem Bereich von einigen hundert Pikosekunden einführen, zur Herstellung eines Codes aus. Die Zeit zur Verfügbarmachung des Codes kann dann in der Nanosekunden-Größenordnung liegen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass im Falle einer zeitlichen Abdrift einer der von den Elementen eingeführten Verzögerungen dies die Ergebnisse der Schaltung nicht beeinträchtigt. Da sämtliche Verzögerungselemente vorzugsweise von gleicher Konstitution sind, wird die Abweichung bzw. Auswanderung für sämtliche Elemente (Pfade) im gleichen Sinn liegen.
  • Zur Realisierung der Verzögerungselemente der elektrischen Pfade der Erfindung kann man beliebige integrierte Elemente verwenden. Beispielsweise kann es sich um Reihen von Widerständen und/oder von Kondensatoren oder um einfache Pfade handeln. Bei Widerständen kann man Widerstände hinsichtlich der Dicke der integrierten Schaltung verwenden, vorzuziehen ist jedoch die Verwendung von Widerständen aus polykristallinem Silizium, deren Betrag von der Geometrie abhängt und die den Vorteil einer geringeren Temperaturabhängigkeit haben.
  • Erfindungsgemäß wird eine Phase der Lektüre bzw. Auslesung durch eine Flanke des Eingangssignals E ausgelöst bzw. getriggert. Die Anzahl von Phasen hängt von der jeweiligen Anwendung und der Bestimmung der Identifizierungsschaltung ab. Wenn es sich um eine Chipkarte handelt, kann man beispielsweise eine Identifizierung bei jeder zwischen dieser Karte und einer äußeren Vorrichtung bewirkten Änderung vorsehen, selbst im Verlauf der betreffenden Transaktion.
  • Die vorliegende Erfindung ist verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich, die sich für den Fachmann ergeben. Insbesondere kann die praktische Realisierung der Verzögerungselemente der Erfindung unterschiedliche Formen annehmen.
  • Des weiteren hängt die jeweilige Wahl des Bereichs von Veränderungen der durch die verschiedenen Elemente eingeführten Verzögerungen von der betreffenden Anwendung und der gewünschten Empfindlichkeit ab. Diese Wahl liegt auf der Grundlage der zuvor gegebenen funktionellen Hinweise im Bereich des fachmännischen Könnens.
  • Im übrigen ist ersichtlich, dass die Bit-Zahl des durch die erfindungsgemäße Schaltung gelieferten Codes ebenfalls von der Anwendung und von dem gewünschten Sicherheitsgrad abhängt. Je größer die Bit-Zahl, um so schwieriger wird die Unterscheidung zwischen zwei unterschiedliche Codes speichernden Schaltungen.
  • Des weiteren kann man unterschiedliche Elemente der Auswertung des Binärcodes bei der Anwendung der Schaltung vorsehen. Statt den Code in einem Register zu speichern, kann er beispielsweise direkt zur Validierung oder Invalidierung einer Funktion der Schaltung, in welcher er integriert ist, ausgewertet werden, beispielsweise zur Einschaltung bzw. Stromspeisung dieser Schaltung.
  • Schließlich ist zwar gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein einziges Signal E zur Auslösung bzw. Triggerung eines Lesevorgangs vorgesehen, jedoch können, insbesondere im Fall einer Schaltung, in welcher mehrere Codes zusammengefasst sind, mehrere Auslöse- bzw. Triggersignale Anwendung finden. In einem derartigen Fall können sich die verschiedenen Codes in ein und dieselbe Verzögerung C0 teilen oder auch nicht.
  • Unter den Anwendungen der vorliegenden Erfindung kann die Verwendung des Codes zur Identifizierung des Schaltungstyps für eine automatische Platzierung der Chips durch einen Roboter, der sie zuvor nach ihrem Code identifiziert, dienen.

Claims (5)

  1. Schaltung (1) zum Speichern eines Binärcodes in einem integrierten Schaltungschip, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung umfasst: – einen einzigen Eingangsanschluss (2) zum Anlegen eines Signals (E) zum Auslösen bzw. Triggern eines Lesevorgangs des Codes, – zur Ausgabe des genannten Binärcodes geeignete Ausgangsanschlüsse (31 , 32 , ..., 3i–1 , 3i , 3n–1 , 3n ) – erste elektrische Pfade (P1, P2, ..., Pi, ..., Pn), welche jeweils individuell den genannten Eingangsanschluss mit jedem Ausgangsanschluss verbinden, wobei jeweils jeder Pfad eine bei der Herstellung der integrierten Schaltung festgelegte Verzögerung einführt, sowie – durch das genannte Signal ausgelöste bzw. getriggerte Mittel (4, 51 , 52 , ..., 5i , ..., 5n ) zur gleichzeitigen Berücksichtigung der an den Ausgängen der elektrischen Pfade anliegenden binären Zustände.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils jeder erste elektrische Pfad aus einem Verzögerungselement (61 , 62 , ..., 6i , ..., 6n ) und einer Kippschaltung (51 , 52 , ..., 5i , ..., 5n ) besteht, von welcher ein Eingangsanschluss (D) mit dem Ausgang des entsprechenden Verzögerungs elements verbunden ist und von welcher ein Ausgangsanschluss (Q) einen der Ausgangsanschlüsse der Schaltung bildet.
  3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel zur Berücksichtigung der Binärzustände einen zweiten elektrischen Pfad (4) umfassen, welcher eine Verzögerung (C0) einführt, die im Bereich der durch die genannten ersten Pfade eingeführten Verzögerungen liegt, und dass der genannte zweite Pfad zwischen dem genannten Eingangsanschluss (2) und einem Anschluss zum Auslösen bzw. Triggern der Berücksichtigung der genannten Binärzustände zwischengeschaltet ist.
  4. Schaltung gemäß den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Takteingänge (Ck) der verschiedenen Kippschaltungen sämtlich mit dem genannten Auslöse- bzw. Triggeranschluss verbunden sind.
  5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten elektrischen Pfade so gewählt sind, dass sie Verzögerungen einführen, welche kleiner oder größer als die Verzögerung des zweiten Pfades (C0) sind, ungeachtet eventueller technologischer Abweichungen.
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