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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Plasmaanzeigevorrichtung und
ein Antriebsverfahren derselben. Im besonderen betrifft die vorliegende
Erfindung eine Plasmaanzeigevorrichtung, deren Anzeigeluminanz mit
einer einfachen Abwandlung der Schaltung verbessert worden ist,
und ein Antriebsverfahren derselben.
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Die
Plasmaanzeigevorrichtung (engl.: plasma display apparatus; PDP-Vorrichtung)
ist in der Praxis als Flachanzeige eingesetzt worden und wird als
dünne Anzeige
mit hoher Luminanz sehr geschätzt.
Von mehreren Typen der PDP-Vorrichtung wird
meistens eine PDP-Vorrichtung mit drei Elektroden des Oberflächenentladungswechselstromtyps verwendet,
und sie dient in der folgenden Beschreibung als Beispiel.
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1 ist ein Blockdiagramm,
das die grobe Struktur einer herkömmlichen PDP-Vorrichtung zeigt. Ein
Videosignal tritt in eine Anzeigegraustufeneinstellungsschaltung 4 ein,
wird auf eine Stufe eingestellt, die für die Graustufenanzeige zweckmäßig ist,
und wird in einer Videosignal-Subfeld-Entsprechungsschaltung 5 zu
den Daten einer Subfeldstruktur entwickelt, die später beschrieben
wird. Das Videosignal tritt auch in eine Durchschnittsluminanzdetektionsschaltung 7 ein,
und die Durchschnittsluminanz wird detektiert. Eine Subfeldeinheitsimpulsanzahleinstellungsschaltung 8 bestimmt
die Anzahl von Erhaltungsentladungsimpulsen von jedem Subfeld auf
der Basis der Länge
der Periode eines Feldes, die aus dem Synchronisationssignal und
der detektierten Durchschnittsluminanz berechnet wurde. Dies erfolgt deshalb,
weil der Energieverbrauch in der PDP-Vorrichtung begrenzt ist und
die Gesamtanzahl von Erhaltungsentladungsimpulsen verringert wird,
um zu verhindern, daß der
Energieverbrauch den Grenzwert überschreitet,
wenn die Durchschnittsluminanz hoch ist. Eine Subfeldprozeßschaltung 6 erzeugt
ein Umschaltzeitlagensignal für
jede Operationsperiode, das später
beschrieben wird, gemäß der Anzahl
von Erhaltungsentladungsimpulsen von jedem Subfeld, die durch die
Subfeldeinheitsimpulsanzahleinstellungsschaltung 8 bestimmt
wurde, und sendet es zu einer Antriebswellenformerzeugungsschaltung 9.
Die Antriebswellenformerzeugungsschaltung 9 erzeugt eine
Spannungswellenform, die auf die Erhaltungsentladungselektrode anzuwenden
ist, gemäß dem obenerwähnten Umschaltzeitlagensignal
und sendet sie zu der Erhaltungselektrodenantriebsschaltung 2. Gleichzeitig
liest die Subfeldprozeßschaltung 6 die Anzeigedaten
von jedem Subfeld von der Videosignal-Subfeld-Entsprechungsschaltung 5 und
sendet sie zu einer Datenantriebsschaltung 3. Die Erhaltungselektrodenantriebsschaltung 2 wendet eine
Spannung mit einer Wellenform, die später beschrieben wird, auf die
Erhaltungsentladungselektroden (X-Elektrode und Y-Elektrode) einer
Plasmaanzeigeplatte mit drei Elektroden des Oberflächenentladungswechselstromtyps 1 an,
und die Datenantriebsschaltung 3 wendet synchron eine Datenspannung auf
die Adreßelektrode
an. In der Plasmaanzeigeplatte mit drei Elektroden des Oberflächenentladungswechselstromtyps 1 sind
X-Elektroden und Y-Elektroden, die sich in einer Richtung erstrecken, abwechselnd
benachbart angeordnet, sind Adreßelektroden angeordnet, die
sich in der Richtung erstrecken, die dazu rechtwinklig ist, und
sind Anzeigepixels an den Kreuzungen eines Paares der X-Elektrode
und der Y-Elektrode und jeder Adreßelektrode gebildet. Die X-Elektrode
und die Y-Elektrode stellen eine Erhaltungsentladungselektrode dar,
die X-Elektrode ist gemeinsam verbunden und empfängt eine identische Spannungswellenform,
ein Erhaltungsentladungsimpuls wird gemeinsam auf die Y-Elektrode angewendet,
und ein Scanimpuls wird unabhängig darauf
angewendet. Darüber hinaus
ist die Adreßelektrode
so konstruiert, daß ein
Adreßimpuls
unabhängig
auf sie angewendet werden kann.
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2 ist ein Diagramm, das
die Antriebswellenformen der PDP-Vorrichtung zeigt. Die Antriebssequenz
der PDP-Vorrichtung
umfaßt
eine Rücksetzperiode,
in der alle Anzeigezellen in einen gleichförmigen Zustand versetzt werden,
eine Adreßperiode, in
der die Anzeigezelle in einen Zustand entsprechend den Anzeigedaten
versetzt wird, und eine Erhaltungsentladungsperiode, in der die
Anzeigezelle dazu gebracht wird, Licht gemäß dem gesetzten Zustand zu
emittieren. In der Rücksetzperiode
wird, wie schematisch gezeigt, während
die Y-Adreßelektrode auf
0 V gehalten wird, ein Spannungsimpuls Vaw auf die Adreßelektrode
angewendet und ein Spannungsimpuls Vw auf die X-Elektrode angewendet.
Auf diese Weise wird bewirkt, daß eine Rücksetzentladung in allen Anzeigezellen
ungeachtet des vorherigen Anzeigezustandes auftritt, werden die
erzeugten Ladungen neutralisiert und nehmen alle Anzeigezellen einen
gleichförmigen
Zustand ein. In der Adreßperiode wird,
während
die Spannung Vx auf die X-Elektrode angewendet wird, ein Scanimpuls
sequentiell angewendet, wobei die Spannung -Vc auf die Y-Elektrode angewendet
wird. Der Scanimpuls ist mit der Spannung -Vc überlappt und wird zu einem
Impuls mit der Spannung -Vy. Synchron mit der Anwendung jedes Scanimpulses
wird eine Datenspannung auf die Adreßelektrode angewendet. Die
Datenspannung beträgt
Va in einer leuchtenden Anzeigezelle und 0 V in einer nichtleuchtenden
Anzeigezelle. Auf diese Weise wird bewirkt, daß eine Adreßentladung in einer leuchtenden
Anzeigezelle auftritt und verschiedene Ladungen auf der X-Elektrode und der
Y-Elektrode akkumuliert werden und keine Ladung in einer nichtleuchtenden
Anzeigezelle akkumuliert wird, da keine Entladung bewirkt wird.
Durch Ausführen
dieser Aktion an jeder Y-Elektrode nehmen alle Anzeigezellen einen
Zustand ein, der den Anzeigedaten entspricht. In der Erhaltungsentladungsperiode
wird, während die
Spannung Ve auf die Adreßelektrode
angewendet wird, der Erhaltungsentladungsimpuls der Spannung Vs
alternierend auf die Y-Elektrode und die X-Elektrode angewendet.
Wenn der erste Erhaltungsentladungsimpuls auf die Y-Elektrode angewendet
wird, wird eine Erhaltungsentladung in einer leuchtenden Anzeigezelle
bewirkt, da die Spannung auf Grund der während der Adreßperiode
akkumulierten Ladungen zu dem Erhaltungsentladungsimpuls hinzugefügt wird,
und diese Erhaltungsentladung bewirkt, daß Ladungen, die eine entgegengesetzte
Polarität
zu den vorherigen haben, auf der X-Elektrode und der Y-Elektrode akkumuliert
werden, weshalb dann wieder, falls ein anderer Erhaltungsentladungsimpuls
auf die X-Elektrode angewendet wird, eine Erhaltungsentladung bewirkt
wird. Die Wiederholung dieser Aktionen bewirkt das sukzessive Auftreten
einer Erhaltungsentladung. Da andererseits keine Ladung in einer
nichtleuchtenden Anzeigezelle akkumuliert wird, wird keine Entladung bewirkt,
auch wenn ein Erhaltungsentladungsimpuls angewendet wird. Diese
Erhaltungsentladung betrifft die Anzeige, und die Luminanz des Subfeldes
wird durch die Anzahl der Male von Erhaltungsentladungen bestimmt,
das heißt,
durch die Länge
der Erhaltungsentladungsperiode.
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In
der PDP-Vorrichtung ist es nur möglich, wie
oben beschrieben, eine Anzeigezelle zu steuern, um Licht zu emittieren
oder nicht, und die Intensität der
Lichtemission kann nicht für
jede Zelle geändert werden.
Wenn die Graustufenanzeige erfolgt, wird deshalb ein Anzeigefeld
aus mehreren Subfeldern zusammengesetzt. 3 ist ein Diagramm, das die Subfeldstruktur
zur Graustufenanzeige darstellt. Wie schematisch gezeigt, setzt
sich ein Anzeigefeld aus mehreren (in diesem Fall aus vier) Subfeldern
SF1 – SF4
zusammen. Jedes Subfeld umfaßt
eine Rücksetzperiode
R, eine Adreßperiode
A und eine Erhaltungsentladungsperiode S, und die Länge der
Erhaltungsentladungsperiode S, das heißt, die Luminanz, ist verschieden.
Zum Beispiel beträgt
das Luminanzverhältnis
von SF1–SF4
8 : 4 : 2 : 1. Eine gewünschte Luminanz
der Lichtemission kann für
jede Anzeigezelle erhalten werden, indem die Subfelder selektiert werden,
die in einem Anzeigefeld Licht emittieren. Dieses Beispiel für die Subfeldstruktur
kann 16 Stufen vorsehen, das heißt, 0 bis 15. Für eine Anzeigezelle
der Stufe 7 leuchten SF2, SF3 und SF4, und für eine Anzeigezelle der Stufe
12 leuchten SF1 und SF2.
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Die
herkömmliche
PDP-Vorrichtung ist oben beschrieben, und verschiedene Verfahren
sind vorgeschlagen worden, aber eine detailliertere Beschreibung
ist hier nicht vorgesehen, da die detaillierten Strukturen derselben öffentlich
bekannt sind.
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Eine
gegenüber
dem CRT-Röhren-TV
unterlegene der Charakteristiken der PDP-Vorrichtung ist die niedrige
Spitzenluminanz. Einer der Gründe
dafür liegt
darin, daß der
Anteil der Erhaltungsentladungsperiode, die sich auf die Anzeigeluminanz
in einem Anzeigefeld bezieht, klein ist. Wie in 3 gezeigt, ist ein Anzeigefeld aus mehreren
Subfeldern gebildet, und jedes Subfeld hat die Rücksetzperiode und die Adreßperiode
mit derselben Länge,
ungeachtet der Länge
der Erhaltungsentladungsperiode. In einer konkreten PDP-Vorrichtung
hat ein Anzeigefeld acht bis zehn Subfelder, um eine ausreichende
Graustufenanzeige zu erreichen und solche Probleme wie beispielsweise
eine Falschfarbenkontur zu unterdrücken. Deshalb nehmen die Rücksetzperiode
und die Adreßperiode,
die sich nicht auf die Anzeigeluminanz beziehen, einen großen Anteil
eines Anzeigefeldes ein, und es wird das Problem verursacht, daß keine ausreichende
Spitzen luminanz erhalten werden kann, da die Erhaltungsentladungsperiode
nicht genügend
verlängert
werden kann.
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Um
diese Probleme zu lösen,
hat die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2000-347616 eine Technik offenbart, um eine Verbesserung
der umfassenden Bildqualitäten
zu realisieren, wie beispielsweise der Graustufe, indem die Informationen über die
Auflösung
des angezeigten Bildes gesteuert werden. Bei dieser Technik wird
der Adreßprozeß für n (n ist
ganzzahlig und größer gleich zwei)
Zeilen in einem speziellen Subfeld gleichzeitig ausgeführt, um
die Adreßperiode
auf l/n zu verkürzen,
und die Luminanz wird verbessert, indem die eingesparte Zeit der
Erhaltungsentladungsperiode von jedem Subfeld zugeordnet wird. Das
obengenannte öffentlich
bekannte Dokument hat auch die Kompensation der Leuchtinformationsdaten
offenbart, um die Bildinformationen für die n Zeilen, für die der
Adreßprozeß gleichzeitig
ausgeführt
wird, so lange wie möglich
zu halten, indem eine Berechnung zwischen jeder der n Anzeigezellen
in der vertikalen Richtung ausgeführt wird.
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Um
die Technik zu realisieren, die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2000-347616 offenbart ist, ist es jedoch erforderlich,
die Schaltung so abzuwandeln, daß der Adreßprozeß für n Anzeigezellen gleichzeitig
ausgeführt
werden kann, weshalb das Problem verursacht wird, daß solch
eine Abwandlung komplex wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Verbessern der Spitzenluminanz
ohne größere Abwandlung
der Schaltungsstruktur der herkömmlichen
PDP-Vorrichtung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Plasmaanzeigevorrichtung vorgesehen,
wie sie in dem beigefügten
Anspruch 1 dargestellt ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Antreiben einer Plasmaanzeigevorrich tung vorgesehen, wie es in dem
beigefügten
Anspruch 10 dargestellt ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden einige der Anzeigezeilen in einem spezifizierten
Subfeld, mit niedriger Luminanz, in der Plasmaanzeigevorrichtung
(PDP-Vorrichtung) nicht angezeigt. Dieser Prozeß wird im folgenden als Ausdünnungsprozeß bezeichnet.
Dieser Prozeß kann die
Adreßperiode
verkürzen,
und die eingesparte Zeit kann der Erhaltungsentladungsperiode bei
den folgenden zwei Schritten zugeordnet werden.
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Da
die Luminanz des feststehenden Anzeigebereiches in dem Subfeld mit
niedriger Luminanz, wofür
der Ausdünnungsprozeß ausgeführt worden ist,
auf etwa l/n verringert wird, wird zunächst die eingesparte Zeit bei
dem ersten Schritt so zugeordnet, daß das Luminanzgewicht (die
Anzahl von Erhaltungsentladungsimpulsen, das heißt, die Länge der Erhaltungsentladungsperiode)
dieses Subfeldes ungefähr
das nfache dessen vor dem Ausdünnungsprozeß beträgt. Als
Resultat kann die Graustufenkontinuität in dem feststehenden Anzeigebereich
beibehalten werden.
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Bei
dem zweiten Schritt wird der Rest der eingesparten Zeit jedem Subfeld
mit dem Verhältnis des
Luminanzgewichtes bei Vollendung des ersten Schrittes zugeordnet.
Als Resultat wird die Luminanz verbessert.
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Der
Energieverbrauch wird in der PDP-Vorrichtung gesteuert, wie oben
beschrieben, und wenn die Durchschnittsluminanz hoch ist, wird die
Gesamtanzahl von Erhaltungsentladungsimpulsen so verringert, daß der Energieverbrauch
den Grenzwert nicht überschreitet.
Da der Energieverbrauch zunimmt, wenn der Ausdünnungsprozeß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird, da sich die Luminanz erhöht,
kann die Konstruktion so sein, daß der Ausdünnungsprozeß ausgeführt wird, wenn die Durchschnittsluminanz
unter einem spezifizierten Wert liegt.
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Obwohl
der Ausdünnungsprozeß vorzugsweise
in einem Subfeld mit niedriger Luminanz ausgeführt wird, kann sich die Anzahl
der Subfelder, in denen der Ausdünnungsprozeß ausgeführt wird,
auf eines oder mehrere belaufen.
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In
einer Ausführungsform
des Ausdünnungsprozesses
wird eine der vielen Anzeigezeilen, die aneinandergrenzen, angezeigt,
und die anderen Anzeigezeilen werden ausgedünnt, so daß sie nicht angezeigt werden.
In der PDP-Vorrichtung, die die verschachtelte Anzeige ausführt, wird
jedoch eine der Anzeigezeilen, die aneinandergrenzen, angezeigt, und
die anderen werden in einem ungeradzahligen Feld bzw. einem geradzahligen
Feld ausgedünnt. Deshalb
werden bei der verschachtelten Anzeige zwei Zeilen in dem benachbarten
ungeradzahligen Feld bzw. geradzahligen Feld angezeigt, und die
anderen Zeilen werden ausgedünnt.
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Bei
solch einem Ausdünnungsverfahren dauert
jedoch ein Zustand an, in dem als Resultat ein gewisser Teil von
Bildinformationen verlorengeht, und die Bildqualität kann beeinträchtigt werden.
Deshalb ist es ratsam, die Anzeigezeile, die von den vielen benachbarten
Anzeigezeilen anzuzeigen ist, sukzessive zu wechseln.
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Wenn
der Ausdünnungsprozeß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird, ist es ferner möglich, daß sich die Oberflächentemperatur
der Plasmaanzeigeplatte lokal erhöht und die Platte beschädigt wird,
weshalb die Konstruktion so sein kann, daß die Temperatur der Platte
detektiert wird und der Ausdünnungsprozeß nicht
ausgeführt
wird, wenn die Temperatur über
einem spezifizierten Grad liegt.
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher hervor,
in denen:
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1 ein Blockdiagramm ist,
das die grobe Struktur einer herkömmlichen Plasmaanzeigevorrichtung
(PDP-Vorrichtung) zeigt;
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2 ein Diagramm ist, das
die Antriebswellenformen der PDP-Vorrichtung zeigt;
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3 ein Diagramm ist, das
die Struktur eines Subfeldes für
die Graustufenanzeige in der PDP-Vorrichtung zeigt;
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4 ein Blockdiagramm ist,
das die grobe Struktur der PDP-Vorrichtung in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ein Diagramm ist, das
die Antriebswellenformen des Subfeldes für den Ausdünnungsprozeß in der ersten Ausführungsform
zeigt;
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6 ein Diagramm ist, das
die Anzeigezeilen in der ersten Ausführungsform zeigt;
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7A bis 7D Diagramme sind, die das Prinzip der
Luminanzkompensation in der ersten Ausführungsform zeigen;
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8A und 8B Diagramme sind, die die Subfeldstrukturen
in der ersten Ausführungsform
zeigen;
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9 ein Blockdiagramm ist,
das die grobe Struktur der PDP-Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10A und 10B Diagramme sind, die die Anzeigezeilen
in der zweiten Ausführungsform
zeigen;
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11 ein Blockdiagramm ist,
das die grobe Struktur der PDP-Vorrichtung in der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ein Diagramm ist, das
die Antriebswellenformen in dem ungeradzahligen Subfeld während des
Ausdünnungsprozesses
in der dritten Ausführungsform
zeigt;
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13 ein Diagramm ist, das
die Antriebswellenformen in dem geradzahligen Subfeld während des
Ausdünnungsprozesses
in der dritten Ausführungsform
zeigt;
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14A bis 14C Diagramme sind, die die Anzeigezeilen
in der dritten Ausführungsform
zeigen;
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15 ein Diagramm ist, das
die Antriebswellenformen in dem ungeradzahligen Subfeld während des
Ausdünnungsprozesses
in der vierten Ausführungsform
zeigt;
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16 ein Diagramm ist, das
die Antriebswellenformen in dem geradzahligen Subfeld während des
Ausdünnungsprozesses
in der vierten Ausführungsform
zeigt;
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17A bis 17D Diagramme sind, die die Anzeigezeilen
in der vierten Ausführungsform
zeigen;
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18 ein Blockdiagramm ist,
das die grobe Struktur der PDP-Vorrichtung in der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist ein Blockdiagramm,
das die grobe Struktur der PDP-Vorrichtung in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Aus einem Vergleich mit 1 ist ersichtlich, daß sich die PDP-Vorrichtung
in der ersten Ausführungsform
darin unterscheidet, daß eine
Ausdünnungsprozeßsteuerungsschaltung 11 und
eine Ausdünnungsprozeßschaltung 12 zu
der herkömmlichen
Struktur in 1 hinzugefügt sind
und die anderen Teile dieselben sind, weshalb im folgenden nur die
verschiedenen Teile beschrieben sind.
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Die
Durchschnittsluminanzdetektionsschaltung 7 detektiert die
Durchschnittsluminanz des einzugebenden Videosignals und sendet
ein Detektionssignal zu der Ausdünnungsprozeßsteuerungsschaltung 11,
wenn die Durchschnittsluminanz unter einem spezifizierten Wert (zum
Beispiel 20 %) liegt.
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Bei
Empfang des Detektionssignals von der Durchschnittsluminanzdetektionsschaltung 7 schaltet
die Ausdün nungsprozeßsteuerungsschaltung 11 die
Ausdünnungsprozeßschaltung 12 ein
und spezifiziert ein spezielles Subfeld als Objekt des Prozesses.
In diesem Fall kann sich die Anzahl der Subfelder auf eines oder
mehrere belaufen.
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Wenn
die Ausdünnungsprozeßschaltung 12 aus
ist, werden die Antriebswellenformen der Erhaltungselektrode, die
in der Antriebswellenformerzeugungsschaltung 9 erzeugt
werden, auf die Erhaltungselektroden (X-Elektrode und Y-Elektrode)
der PDP 1 über
die Erhaltungselektrodenantriebsschaltung 2 angewendet.
Deshalb werden dieselben Wellenformen wie jene bei dem herkömmlichen
Beispiel, das in 2 gezeigt
ist, angewendet, und dieselbe Anzeige wie die herkömmliche
wird erhalten. Wenn die Ausdünnungsprozeßschaltung 12 ein
ist, modifiziert eine Stoppschaltung für geradzahlige Adressen 13 die
Wellenformen in jene, die in 5 gezeigt sind,
für die
Subfelder, die die Objekte des Prozesses sind. Die in 2 gezeigten Wellenformen
werden auf die Subfelder angewendet, die nicht die Objekte des Prozesses
sind. Die in 5 gezeigten
Wellenformen führen
denselben Adreßprozeß wie den
herkömmlichen
für die
ungeradzahligen Elektroden aus, überspringen
aber die geradzahligen Elektroden ohne Adreßprozeß. Mit anderen Worten, der
Scanimpuls wird sukzessive-nur auf die ungeradzahligen Elektroden
mit demselben Zyklus wie dem herkömmlichen angewendet, und der
Adreßprozeß wird nur
für die
ungeradzahligen Anzeigezeilen ausgeführt. Deshalb ist die Adreßperiode
halb so lang wie die herkömmliche.
Anschließend
wird die Erhaltungsentladung wie herkömmlicherweise bewirkt, indem
der Erhaltungsentladungsimpuls alternierend auf die X-Elektroden
und die Y-Elektroden in der Erhaltungsentladungsperiode angewendet
wird, wodurch die Lichtemission in der leuchtenden Zelle herbeigeführt wird.
Obwohl der Erhaltungsentladungsimpuls sowohl auf ungeradzahlige
Y-Elektroden als auch auf geradzahlige Y-Elektroden angewendet wird,
ist es akzeptabel, den Erhaltungsentladungsimpuls nicht auf die
geradzahligen Y-Elektroden anzuwenden. In diesem Fall ist es jedoch
erforderlich, die Antriebsschaltung so abzuwandeln, daß der Erhaltungsentladungsimpuls
auf die ungeradzahligen Y-Elektroden und die geradzahligen Y-Elektroden
unabhängig
angewendet werden kann.
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6 zeigt die Anzeigezeilen,
wenn der Ausdünnungsprozeß ausgeführt wird.
Wie schematisch gezeigt, wird Licht in jedem Subfeld in den ungeradzahligen
Anzeigezeilen L1, L3,... emittiert, die durch die überkreuzten
geneigten Linien gekennzeichnet sind, aber Licht wird nur in oberen
Subfeldern emittiert, und nicht in unteren Subfeldern in den geradzahligen
Anzeigezeilen L2, L4,..., die durch die in einer Richtung geneigten
Linien gekennzeichnet sind.
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Durch
das Ausführen
des obenerwähnten Ausdünnungsprozesses
wird die Adreßperiode
in den Subfeldern halbiert, die Objekte des Ausdünnungsprozesses sind. Indem
die eingesparte Zeit der Erhaltungsentladungsperiode zugeordnet
wird, kann die Luminanz verbessert werden. Falls die eingesparte
Zeit jedoch einfach gemäß dem Luminanzgewicht
jedes Subfeldes zugeordnet wird, kann es sein, daß die Kontinuität der Graustufen
unterbrochen wird. Deshalb ist es erforderlich, die Luminanzkompensation
zu berücksichtigen,
wenn Zeit zugeordnet wird. Eine Impulsanzahlsteuerungsprozeßschaltung 14 von 4 ordnet die Zeit der Erhaltungsentladungsperiode
zu, wobei die Luminanzkompensation berücksichtigt wird.
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7A bis 7D zeigen das Prinzip der Zuordnung der
eingesparten Zeit und das Konzept der Luminanz in jedem Subfeld
in dem feststehenden Anzeigebereich. 7A zeigt
die Luminanz in jedem Subfeld vor dem Ausdünnungsprozeß. Die Figur zeigt den Fall,
wenn das Luminanzverhältnis
der Subfelder SF1 – SF4
8 : 4 : 2 : 1 beträgt.
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7B zeigt die Luminanz, nachdem
der Ausdünnungsprozeß an den
Subfeldern SF3 und SF4 als Objekte des Prozesses ausgeführt worden ist.
In den Subfeldern SF3 und SF4, an denen der Ausdünnungsprozeß ausgeführt worden ist, wird die Anzahl
der Anzeigezeilen halbiert, weshalb die Luminanz nahezu halbiert
wird und die Teile, die durch D3 und D4 gekennzeichnet sind, entfernt
werden. Als Resultat beträgt
das Luminanzverhältnis
der Subfelder SF1–SF4
8 : 4 : 1 : 1/2.
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Falls
die Zeit, die in den Adreßperioden
von SF3 und SF4 eingespart wird, gemäß dem Gewicht in jedem Subfeld
zugeordnet wird, kann die Kontinuität der Graustufe nicht beibehalten
werden. Indem die Zuordnung der eingesparten Zeit in den zwei Schritten
vorgenommen wird, wie in 7C und 7D gezeigt, kann die Kontinuität der Graustufe
beibehalten werden.
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Bei
dem ersten Schritt wird, wie in 7C gezeigt,
die Anzahl der Erhaltungsentladungsimpulse (die Erhaltungsentladungsperiode)
des ausgedünnten
Subfeldes verdoppelt und die Luminanz von SF3 und SF4 um die durch
C3 bzw. C4 gekennzeichneten Beträge
erhöht,
um die Kontinuität
der Graustufe beizubehalten.
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Dann
wird bei dem zweiten Schritt, wie in 7D gezeigt,
der Rest der eingesparten Zeit gemäß dem Verhältnis des Luminanzgewichtes
von jedem Subfeld zugeordnet. Auf diese Weise nimmt die Luminanz
von SF1–SF4
jeweilig um die durch E1–E4 gekennzeichneten
Beträge
zu.
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Die
Antriebswellenformen für
die Erhaltungselektroden, die in der Ausdünnungsprozeßschaltung 12 kompensiert
werden, werden der Erhaltungselektrodenantriebsschaltung 2 zugeführt. Während des Ausdünnungsprozesses
werden die Anzeigedaten von ungeradzahligen Reihen aus der Videosignal-Subfeld-Entsprechungsschaltung 5 sequentiell ausgelesen
und über
die Subfeldprozeßschaltung 6 der
Datenantriebsschaltung 3 zugeführt.
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8A und 8B sind Diagramme, die die Subfeldstruktur
in der ersten Ausführungsform
zeigen. Da der Ausdünnungsprozeß nicht
ausgeführt wird,
wenn die Durchschnittsluminanz über
20 % beträgt,
wie in 8A gezeigt, wird
in der Subfeldstruktur dieselbe Anzeige wie die herkömmliche
erreicht, die in 3 gezeigt
ist. Mit anderen Worten, die Adreßperiode A der Subfelder SF1–SF4 hat
dieselbe Länge.
Im Gegensatz dazu wird der Ausdünnungsprozeß ausgeführt, wenn
die Durchschnittsluminanz unter 20% liegt, wie in 8B gezeigt, und die Adreßperioden
von SF1 und SF2 sind dieselben wie jene von 8A, aber die Adreßperioden von SF3 und SF4 werden
halb so groß wie
jene von 8A. Die Erhaltungsentladungsperioden
S von SF3 und SF4 sind mehr als doppelt so groß wie jene von 8A, und die Erhaltungsentladungsperioden
von SF1 und SF2 nehmen auch zu.
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In
der ersten Ausführungsform
werden geradzahlige Zeilen nicht angezeigt und werden nur ungeradzahlige
Zeilen in dem Subfeld angezeigt, welches das Objekt des Ausdünnungsprozesses
ist. Mit anderen Worten, der Ausdünnungsprozeß wird in dem Bereich von zwei
Anzeigezeilen ausgeführt, aber
es ist möglich,
ihn in dem Bereich von drei oder mehr Reihen auszuführen.
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Ferner
gehen in der ersten Ausführungsform die
Anzeigedaten der geradzahligen Zeilen in dem Subfeld, welches das
Objekt des Ausdünnungsprozesses
ist, immer verloren, weshalb die Qualität des Bildes in Abhängigkeit
von dem Inhalt des Bildes möglicherweise
gemindert wird. In der zweiten Ausführungsform wird die Position
der auszudünnenden Anzeigezeile
variiert, um die Minderung zu verhindern.
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9 ist ein Blockdiagramm,
das die grobe Struktur der PDP-Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Aus einem Vergleich mit 4 ist ersichtlich, daß die Differenz
zwischen der PDP-Vorrichtung in der zweiten Ausführungsform und jener in der
ersten Ausführungsform
in der Struktur der Ausdünnungsprozeßschaltung 12 liegt
und die anderen Teile dieselben sind, weshalb im folgenden nur die
verschiedenen Teile beschrieben sind.
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Die
Ausdünnungsprozeßschaltung 12 in
der zweiten Ausführungsform
umfaßt
eine Stoppschaltung für
ungeradzahlige Adressen 15, zusätzlich zu der Stoppschaltung
für geradzahlige
Adressen 13, und versetzt eine von ihnen gemäß dem Vertikalsynchronisationssignal
V durch eine Selektionsschaltung 16 in den aktiven Zustand.
Wenn die Durchschnittsluminanz zum Beispiel unter 20% liegt, schaltet
die Ausdünnungsprozeßschaltung 12 die
Stoppschaltung für
ungeradzahlige Adressen 15 in einem gewissen Feld aus,
schaltet sie die Stoppschaltung für geradzahlige Adressen 13 ein
und führt
den Ausdünnungsprozeß wie in
der ersten Ausführungsform aus.
Im nächsten
Feld schaltet die Ausdünnungsprozeßschaltung 12 die
Stoppschaltung für
ungeradzahlige Adressen 15 ein, schaltet sie die Stoppschaltung für geradzahlige
Adressen 13 aus und führt
den Ausdünnungsprozeß für das Subfeld
aus, welches das Objekt des Ausdünnungsprozesses
ist, so daß die ungeradzahligen
Zeilen nicht angezeigt werden, sondern nur die geradzahligen Zeilen
angezeigt werden. Der Ausdünnungsprozeß ist in
diesem Fall der, bei dem die ungeradzahligen Zeilen und die geradzahligen
Zeilen in der ersten Ausführungsform
abgewechselt werden, und die in 5 gezeigten
Wellenformen werden angewendet, nachdem jene der ungeradzahligen
Y-Elektrode und der geradzahligen Y-Elektrode abgewechselt sind.
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10A und 10B sind Diagramme, die die Anzeigezeilen
in der zweiten Ausführungsform zeigen,
und 10A zeigt die Anzeigezeilen
in dem ersten Feld, 10B zeigt jene
in dem zweiten Feld, das dem ersten Feld folgt, und wenn die Durchschnittsluminanz
unter 20% liegt, werden das erste Feld und das zweite Feld alternierend
wiederholt. Licht wird, wie schematisch gezeigt, in jedem Subfeld in
den ungeradzahligen Anzeigezeilen L1, L3, ... emittiert, die durch
die überkreuzten
geneigten Linien in dem ersten Feld gekennzeichnet sind, aber in
den geradzahligen Anzeigezeilen L2, L4, ..., die durch die in einer
Richtung geneigten Linien gekennzeichnet sind, wird Licht nur in
oberen Subfeldern, aber nicht in unteren Subfeldern emittiert. In
dem zweiten Subfeld wird Licht in jedem Subfeld in den geradzahligen Anzeigezeilen
L2, L4, ... emittiert, die durch die überkreuzten geneigten Linien
gekennzeichnet sind, aber in den ungeradzahligen Anzeigezeilen L1,
L3, ..., die durch die in einer Richtung geneigten Linien gekennzeichnet
sind, wird Licht nur in oberen Subfeldern, aber nicht in unteren
Subfeldern emittiert. Da das erste Feld und das zweite Feld alternierend
wiederholt werden, kann durch totale Kombination des ersten Feldes
und des zweiten Feldes eine Anzeige nahezu getreu den Originalbilddaten
erhalten werden.
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Die
ersten und zweiten Ausführungsformen sind
diejenigen für
die Vorrichtung, bei denen alle Anzeigezeilen gleichzeitig angezeigt
werden, aber das Anzeigeverfahren, das als verschachteltes Verfahren bezeichnet
wird, bei dem die ungeradzahligen Anzeigezeilen und die geradzahligen
Anzeigezeilen alternierend angezeigt werden, wird in solch einer
Anordnung wie etwa einem TV-Empfänger
eingesetzt. Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 9-160525
hat die PDP-Vorrichtung offenbart, bei der das verschachtelte Verfahren
zum Einsatz kommt, das als ALIS-Verfahren bezeichnet wird, bei dem
die Anzahl von Anzeigezeilen verdoppelt wird, wobei die Anzahl von
Erhaltungsentladungselektroden dieselbe wie die herkömmliche
ist. Hier ist die Ausführungsform
beschrieben, bei der die vorliegende Erfindung auf die PDP-Vorrichtung
angewendet worden ist, bei der das verschachtelte Verfahren zum Einsatz
kommt, und zwar anhand des Beispiels der PDP-Vorrichtung, bei der
das ALIS-Verfahren
eingesetzt wird, das in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 9-160525 offenbart ist.
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11 ist ein Diagramm, das
die Struktur der Plasmaanzeige (PDP) unter Verwendung des ALIS-Verfahrens
und deren Antriebsschaltung zeigt. Die X-Elektroden sind, wie schematisch
gezeigt, in die ungeradzahligen X-Elektroden und die geradzahligen
X-Elektroden gruppiert und so konstruiert, um durch eine Antriebsschaltung
für ungeradzahlige
X 26 bzw. eine Antriebsschaltung für geradzahlige X 27 unabhängig angetrieben
zu werden. Eine Y-Elektroden-Antriebsschaltung 21 umfaßt ein Schieberegister 22 und
einen Treiber 23 und ist so konstruiert, daß der in
dem Schieberegister 22 erzeugte Scanimpuls über den
Treiber 23 sequentiell auf die Y-Elektrode angewendet werden kann und
gleichzeitig die Erhaltungsentladungsimpulse, die in einer Erhaltungsentladungsschaltung
für ungeradzahlige
Y 24 und einer Erhaltungsentladungsschaltung für geradzahlige
Y 25 erzeugt werden, auf jede Gruppe der ungeradzahligen
Y-Elektroden bzw. der geradzahligen Y-Elektroden über den
Treiber 23 angewendet werden können. In dieser Struktur werden
bei dem ALIS-Verfahren die Anzeigezeilen zwischen einer ungeradzahligen.
X-Elektrode und einer ungeradzahligen Y-Elektrode und zwischen einer
geradzahligen X-Elektrode und einer geradzahligen Y-Elektrode in
dem ungeradzahligen Feld gebildet, und in dem geradzahligen Feld
werden die Anzeigezeilen zwischen einer ungeradzahligen Y-Elektrode
und einer geradzahligen X-Elektrode und zwischen einer geradzahligen Y-Elektrode
und einer ungeradzahligen X-Elektrode gebildet.
Da die PDP-Vorrichtung unter Verwendung des ALIS-Verfahrens in dem
obenerwähnten öffentlich
bekannten Dokument detailliert beschrieben worden ist, wird eine
Beschreibung hier weggelassen.
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Die
PDP-Vorrichtung in der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt
dieselbe Struktur wie die in der ersten Ausführungsform, die in 4 gezeigt ist, und die Differenz
ist die, daß bei
der Plasmaanzeigetafel 1 und der Erhaltungselektrodenantriebsschaltung 2 das
ALIS-Verfahren eingesetzt wird, wie es in 11 gezeigt ist. Die Erhaltungselektrodenantriebsschaltung 2 umfaßt die Y-Elektroden-Antriebsschaltung 21,
die Erhaltungsentladungsschaltung für ungeradzahlige Y 24,
die Erhaltungsentladungsschaltung für geradzahlige Y 25, die
Antriebsschaltung für
ungeradzahlige X 26 und die Antriebsschaltung für geradzahlige
X 27. Die Stoppschaltung für geradzahlige Adressen 13 stoppt die
Adreßaktion
für die
geradzahligen Anzeigezeilen in dem ungeradzahligen Feld und dem
geradzahligen Feld.
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Die
PDP-Vorrichtung in der dritten Ausführungsform führt den
Ausdünnungsprozeß für das spezifizierte
Subfeld wie in der ersten Ausführungsform
aus, wenn die Durchschnittsluminanz unter 20% liegt. Wenn die Durchschnittsluminanz über 20% liegt,
wird deshalb das in dem obenerwähnten öffentlich
bekannten Dokument offenbarte Antriebsverfahren verwendet. In dem
ungeradzahligen Feld werden die Antriebswellenformen, die in 12 gezeigt sind, auf das
Subfeld angewendet, für
das der Ausdünnungsprozeß ausgeführt wird.
Auf diese Weise wird der Adreßprozeß ausgeführt und
wird die Anzeigezeile zwischen einer ungeradzahligen X-Elektrode und einer
ungeradzahligen Y-Elektrode gebildet, aber die Anzeigezeile wird
nicht zwischen einer geradzahligen X-Elektrode und geradzahligen
Y-Elektrode gebildet, da der Adreßprozeß nicht ausgeführt wird. Dies
bedeutet, daß immer
zwei Anzeigezeilen in dem ungeradzahligen Feld ausge dünnt werden.
Dann wird die eingesparte Zeit auf ähnliche Weise wie in der ersten
Ausführungsform
in dem Subfeld zugeordnet, in dem der Ausdünnungsprozeß ausgeführt worden ist. Die in 13 gezeigten Wellenformen
werden auf das Subfeld angewendet, für das der Ausdünnungsprozeß in dem
geradzahligen Feld ausgeführt
wird. Der Adreßprozeß wird ausgeführt, und
die Anzeigezeile wird zwischen einer ungeradzahligen Y-Elektrode
und einer geradzahligen X-Elektrode gebildet, aber die Anzeigezeile
wird nicht zwischen einer geradzahligen Y-Elektrode und einer ungeradzahligen
X-Elektrode gebildet, da der Adreßprozeß nicht ausgeführt wird.
Deshalb werden immer zwei Anzeigezeilen in dem geradzahligen Feld
ausgedünnt.
Dann wird die eingesparte Zeit auf ähnliche Weise wie in der ersten
Ausführungsform
zugeordnet, und zwar in dem Subfeld, in dem der Ausdünnungsprozeß ausgeführt worden
ist.
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14A bis 14C sind Diagramme, die die Anzeigezeilen
in der dritten Ausführungsform
zeigen, und 14A zeigt
die Anzeigezeilen in dem ungeradzahligen Feld, 14B zeigt die Anzeigezeilen in dem geradzahligen
Feld, und 14C zeigt
alle Anzeigezeilen, und zwar kombiniert, von dem ungeradzahligen
Feld und von dem geradzahligen Feld. Wie in 14A gezeigt, werden die ungeradzahligen Anzeigezeilen
O1, O2, ... in dem ungeradzahligen Feld angezeigt und wird Licht
in jedem Subfeld in den Anzeigezeilen O1, O3, ... emittiert, die
durch die überkreuzten
geneigten Linien gekennzeichnet sind, wobei Licht in oberen Subfeldern,
aber nicht in unteren Subfeldern in den Anzeigezeilen O2, O4, ...
emittiert wird, die durch die in einer Richtung geneigten Linien
gekennzeichnet sind. Wie in 14B gezeigt, werden
geradzahlige Anzeigezeilen E1, E2, ... in dem geradzahligen Feld
angezeigt und wird Licht in jedem Subfeld in den Anzeigezeilen E1,
E3, ..., emittiert, die durch die überkreuzten geneigten Linien
gekennzeichnet sind, wobei Licht in oberen Subfeldern, aber nicht
in unteren Subfeldern in den Anzeigezeilen E2, E4, ... emittiert
wird, die durch die in einer Richtung geneigten Linien gekennzeichnet
sind. Da das ungeradzahlige Feld und das geradzahlige Feld alternierend
wiederholt werden, können
die Anzeigezeilen erhalten werden, wie sie in 14C gezeigt sind, falls das ungeradzahlige
Feld und das geradzahlige Feld zusammen kombiniert werden. Als Resultat
ist ein Paar von zwei Anzeigezeilen, wobei in einer davon Licht
in jedem Subfeld emittiert wird und in der anderen davon Licht in
oberen Subfeldern, aber nicht in unteren Subfeldern emittiert wird,
alternierend angeordnet.
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In
der dritten Ausführungsform
gehen in dem Subfeld, wie oben beschrieben, welches das Objekt des
Ausdünnungsprozesses
ist, die Anzeigedaten der dritten und vierten Anzeigezeilen, in
einem Satz von vier Anzeigezeilen, immer verloren, wie in 14C gezeigt, weshalb es
sein kann, daß die Qualität des Bildes
in Abhängigkeit
von dem Inhalt des Bildes gemindert wird. Deshalb wird in der vierten
Ausführungsform
dieses Problem dadurch vermieden, indem die Positionen der Anzeigezeilen,
für die
der Ausdünnungsprozeß ausgeführt wird,
in dem ungeradzahligen Feld und dem geradzahligen Feld variiert
wird.
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Die
PDP-Vorrichtung in der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hat dieselbe Struktur wie jene in der zweiten Ausführungsform
in 9, aber eine Differenz
liegt darin, daß bei
der Plasmaanzeigetafel 1 und der Erhaltungselektrodenantriebsschaltung 2 das
ALIS-Verfahren eingesetzt wird, wie in 11 gezeigt. Die Stoppschaltung für geradzahlige
Adressen 13 stoppt die Adreßaktion für die geradzahligen Anzeigezeilen
in dem ungeradzahligen Feld und dem geradzahligen Feld, und die Stoppschaltung
für ungeradzahlige
Adressen 15 stoppt die Adreßaktion für die ungeradzah ligen Anzeigezeilen
in dem ungeradzahligen Feld und dem geradzahligen Feld.
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Wenn
in der vierten Ausführungsform
die Durchschnittsluminanz zum Beispiel unter 20 % liegt, wird eine
von der Stoppschaltung für
geradzahlige Adressen 13 und der Stoppschaltung für ungeradzahlige
Adressen 15 durch die Selektionsschaltung 16 gemäß dem Vertikalsynchronisationssignal
V in einem gewissen Satz des ungeradzahligen Feldes und des geradzahligen
Feldes in einen aktiven Zustand versetzt, und die andere der Stoppschaltung für geradzahlige
Adressen 13 und der Stoppschaltung für ungeradzahlige Adressen 15 wird
in dem nächsten
Satz des ungeradzahligen Feldes und des geradzahligen Feldes in
einen aktiven Zustand versetzt. Wenn der Ausdünnungsprozeß ausgeführt wird, wird die Stoppschaltung
für ungeradzahlige Adressen 15 ausgeschaltet
und die Stoppschaltung für
geradzahlige Adressen 13 in einem gewissen ungeradzahligen
Feld eingeschaltet, und der Ausdünnungsprozeß wird auf
dieselbe Weise wie in der dritten Ausführungsform ausgeführt, indem
die Antriebswellenformen in 12 auf
das Subfeld angewendet werden, welches das Objekt des Ausdünnungsprozesses
ist. Auch in dem nächsten
geradzahligen Feld wird die Stoppschaltung für ungeradzahlige Adressen 15 ausgeschaltet,
wird die Stoppschaltung für geradzahlige
Adressen 13 eingeschaltet und wird der Ausdünnungsprozeß auf dieselbe
Weise wie in der dritten Ausführungsform
ausgeführt,
indem die Antriebswellenformen in 13 auf
das Subfeld angewendet werden, welches das Objekt des Ausdünnungsprozesses
ist. In dem nächsten
ungeradzahligen Feld wird die Stoppschaltung für ungeradzahlige Adressen 15 eingeschaltet,
wird die Stoppschaltung für
geradzahlige Adressen 13 ausgeschaltet und wird der Ausdünnungsprozeß ausgeführt, indem
die Antriebswellenformen in 15 auf
das Subfeld angewendet werden, welches das Objekt des Aus dünnungsprozesses
ist. Auch in dem nächsten
geradzahligen Feld wird die Stoppschaltung für ungeradzahlige Adressen 15 eingeschaltet,
wird die Stoppschaltung für
geradzahlige Adressen 13 ausgeschaltet und wird der Ausdünnungsprozeß ausgeführt, indem
die Antriebswellenformen in 16 auf
das Subfeld angewendet werden, welches das Objekt des Ausdünnungsprozesses
ist.
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17A bis 17D sind Diagramme, die die Anzeigezeilen
in der vierten Ausführungsform zeigen,
und 17A zeigt die Anzeigezeilen
in dem ersten ungeradzahligen Feld, 17B zeigt
die Anzeigezeilen in dem ersten geradzahligen Feld, 17C zeigt die Anzeigezeilen in dem zweiten
ungeradzahligen Feld, das folgt, und 17D zeigt
die Anzeigezeilen in dem zweiten geradzahligen Feld, und wenn die
Durchschnittsluminanz unter 20% liegt, werden diese vier Felder
in der Reihenfolge wiederholt. Falls die vier Felder zusammen kombiniert
werden, wie schematisch gezeigt, kann insgesamt eine Anzeige erhalten
werden, die nahezu getreu den Originalbilddaten ist.
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18 ist ein Blockdiagramm,
das die grobe Struktur der PDP-Vorrichtung in der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der fünften Ausführungsform ist die Differenz
die, daß eine
Temperaturdetektionsschaltung zu der Struktur in den zweiten und
vierten Ausführungsformen
hinzugefügt
ist, die in 9 gezeigt
sind. Wenn in einem Teil der Subfelder wie in den ersten bis vierten
Ausführungsformen
kein Zugriff auf die Anzeigezeilen erfolgt und die Luminanz durch
das Vergrößern der Länge der
Erhaltungsentladungsperiode mit der dadurch eingesparten Zeit verbessert
wird, kann die Plattenoberfläche
beschädigt
werden, da die Temperatur in der Plasmaanzeigeplatte 1 lokal
zunimmt. Um dieses Problem zu vermeiden, überwacht in der fünften Ausführungsform
eine Temperaturdetektionsschaltung 31 die Oberflächentemperatur
der Platte, und falls detektiert wird, daß die Temperatur der Plattenoberfläche einen
spezifizierten Wert überschritten
hat, wird ein Detektionssignal zu der Ausdünnungsprozeßsteuerungsschaltung 11 gesendet.
Die Ausdünnungsprozeßsteuerungsschaltung 11 schaltet
die Ausdünnungsprozeßschaltung 12 bei Empfang
des Detektionssignals aus, auch wenn die Durchschnittsluminanz unter
20 % liegt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Spitzenluminanz der Plasmaanzeigetafel verbessert werden,
fast ohne die existierende Schaltungsstruktur abzuwandeln. Darüber hinaus
kann die Beschädigung
der Platte auf Grund des durch die Luminanzverbesserung verursachten
Anstiegs der Temperatur vermieden werden.